Am 1. August 1940 legte Erich Marx die erste Version des Kriegsplans gegen die UdSSR vor. Diese Option basierte auf der Idee eines schnellen Blitzkriegs, in dessen Folge die deutschen Truppen die Linie Rostow-Gorki-Archangelsk und später den Ural erreichen sollten. Die entscheidende Bedeutung wurde der Eroberung Moskaus beigemessen. Erich Marx ging davon aus, dass Moskau "das Herz der sowjetischen militärpolitischen und wirtschaftlichen Macht ist, seine Eroberung wird zum Ende des sowjetischen Widerstands führen".

Nach diesem Plan waren zwei Streiks vorgesehen - nördlich und südlich von Polissya. Der nördliche Schlag war als Hauptschlag geplant. Sie sollte zwischen Brest-Litowsk und Gumbinen durch die baltischen Staaten und Weißrussland in Richtung Moskau verlaufen. Der Südschlag sollte vom südöstlichen Teil Polens in Richtung Kiew durchgeführt werden. Zusätzlich zu diesen Streiks war eine „private Operation zur Eroberung der Region Baku“ geplant. Die Umsetzung des Plans wurde von 9 bis 17 Wochen gegeben.

Der Plan von Erich Marx wurde im Hauptquartier des Oberkommandos unter der Führung von General Paulus durchgespielt. Dieser Test zeigte einen schwerwiegenden Nachteil der vorgestellten Option: Er ignorierte die Möglichkeit starker Flankengegenangriffe sowjetischer Truppen aus dem Norden und Süden, die den Vormarsch der Hauptgruppierung in Richtung Moskau stören könnten. Das Hauptquartier des Oberkommandos beschloss, den Plan zu überarbeiten.

Im Zusammenhang mit Keitels Bericht über die schlechte technische Vorbereitung des Brückenkopfs für einen Angriff auf die UdSSR erließ die NS-Führung am 9. August 1940 einen Befehl mit dem Namen "Aufbau Ost". Es umriss Maßnahmen zur Vorbereitung eines Theaters für Militäroperationen gegen die UdSSR, die Reparatur und den Bau von Eisenbahnen und Autobahnen, Brücken, Kasernen, Krankenhäusern, Flugplätzen, Lagern usw. Der Truppentransfer wurde immer intensiver durchgeführt. Am 6. September 1940 erließ Jodl einen Befehl, in dem es hieß: „Ich befehle, die Zahl der Besatzungstruppen im Osten in den folgenden Wochen zu erhöhen. Aus Sicherheitsgründen sollte in Russland nicht der Eindruck erweckt werden, Deutschland bereite eine Offensive in östlicher Richtung vor.

Am 5. Dezember 1940 wurde auf der nächsten geheimen Militärkonferenz Halders Bericht über den Otto-Plan, wie der Kriegsplan gegen die UdSSR ursprünglich hieß, und über die Ergebnisse der Stabsübungen gehört. In Übereinstimmung mit den Ergebnissen der Übungen war geplant, die Flankengruppen der Roten Armee vor der Eroberung Moskaus zu zerstören, indem eine Offensive gegen Kiew und Leningrad entwickelt wurde. In dieser Form wurde der Plan genehmigt. An der Umsetzung gab es keine Zweifel. Unterstützt von allen Anwesenden erklärte Hitler: „Es ist zu erwarten, dass die russische Armee beim ersten Schlag der deutschen Truppen eine noch größere Niederlage erleiden wird als die französische Armee im Jahre 1940.“3 Hitler verlangte, dass der Kriegsplan die vollständige Vernichtung aller kampfbereiten Streitkräfte auf sowjetischem Gebiet vorsehe.

Die Teilnehmer des Treffens hatten keinen Zweifel daran, dass der Krieg gegen die UdSSR schnell beendet werden würde; CPOK~ Wochen wurden ebenfalls angezeigt. Daher war geplant, nur ein Fünftel des Personals mit Winteruniformen auszustatten, räumt Hitlers General Guderian in seinen nach dem Krieg veröffentlichten Memoiren ein: nur für jeden fünften Soldaten. Deutsche Generäle versuchten später, die Schuld für die mangelnde Vorbereitung der Truppen des Winterfeldzugs auf Hitler abzuwälzen. Aber Guderian verhehlt nicht, dass auch die Generäle daran schuld waren. Er schreibt: „Ich kann mich der weitverbreiteten Meinung nicht anschließen, dass allein Hitler am Fehlen von Winteruniformen im Herbst 1941 schuld ist.“4

Hitler drückte nicht nur seine eigene Meinung aus, sondern auch die Meinung der deutschen Imperialisten und der Generäle, als er mit dem für ihn typischen Selbstbewusstsein im Kreis enger Mitarbeiter sagte: „Ich werde keinen solchen Fehler machen wie Napoleon; Wenn ich nach Moskau gehe, werde ich früh genug aufbrechen, um es vor dem Winter zu erreichen."

Am nächsten Tag nach der Sitzung, dem 6. Dezember, wies Jodl General Warlimont an, auf der Grundlage der bei den Sitzungen getroffenen Entscheidungen eine Richtlinie für den Krieg gegen die UdSSR auszuarbeiten. Sechs Tage später reichte Warlimont die Weisung Nr. 21 bei Jodel ein, die mehrere Korrekturen vornahm, und am 17. Dezember wurde sie Hitler zur Unterschrift übergeben. Am nächsten Tag wurde die Richtlinie unter dem Namen Operation Barbarossa genehmigt.

Bei einem Treffen mit Hitler im April 1941 versuchte der deutsche Botschafter in Moskau, Graf von Schulenburg, seine Zweifel an der Realität des Plans, des Krieges gegen die UdSSR, zum Ausdruck zu bringen. ABER er hat nur erreicht, dass er für immer in Ungnade gefallen ist.

Die faschistischen deutschen Generäle arbeiteten einen Kriegsplan gegen die UdSSR aus und setzten ihn in die Tat um, der den räuberischsten Wünschen der Imperialisten entsprach. Die militärischen Führer Deutschlands sprachen sich einstimmig für die Durchführung dieses Plans aus. Erst nach der Niederlage Deutschlands im Krieg gegen die UdSSR brachten die geschlagenen faschistischen Kommandeure zur Selbstrehabilitation eine falsche Version vor, dass sie einen Angriff auf die UdSSR ablehnten, aber Hitler entfesselte trotz des Widerstands, den er erhielt, dennoch einen Krieg der Osten. So schreibt beispielsweise der westdeutsche General Btomentritt, ein ehemaliger aktiver Nazi, dass Rundstedt, Brauchitsch und Halder versuchten, Hitler davon abzubringen, in den Krieg mit Russland zu ziehen. „Aber all das brachte keine Ergebnisse. Hitler bestand darauf. Mit fester Hand übernahm er das Ruder und führte Deutschland an die Felsen der völligen Niederlage. In Wirklichkeit glaubten nicht nur der "Führer", sondern alle deutschen Generäle an den "Blitzkrieg", an die Möglichkeit eines schnellen Sieges über die UdSSR.

Direktive Nr. 21 lautete: „Die deutschen Streitkräfte müssen bereit sein, Sowjetrußland durch eine flüchtige militärische Operation noch vor dem Ende des Krieges mit England zu besiegen“ – der Grundgedanke des Kriegsplans wurde in der Direktive definiert wie folgt: „Die militärischen Massen der russischen Armee, die sich im westlichen Teil der russischen Armeen befinden, müssen in kühnen Operationen mit tiefen Vorstößen gepanzerter Einheiten zerstört werden. Der Rückzug kampfbereiter Einheiten in die Weiten des russischen Territoriums sollte verhindert werden ... Das ultimative Ziel der Operation ist es, die gemeinsame Linie Archangelsk-Wolga vom asiatischen Russland abzugrenzen.

Am 31. Januar 1941 erließ das Hauptquartier des Oberkommandos der deutschen Landstreitkräfte eine "Anweisung zur Truppenkonzentration", die den Gesamtplan des Kommandos darlegte, die Aufgaben der Heeresgruppen festlegte und auch Weisungen erteilte die Aufstellung von Hauptquartieren, Demarkationslinien, Interaktion mit der Flotte und der Luftfahrt usw. Diese Richtlinie, die die "erste Absicht" der deutschen Armee definiert, stellt ihr die Aufgabe vor, "die Front der Hauptkräfte der russischen Armee zu spalten, mit schnellen und tiefen Schlägen mächtiger mobiler Gruppen nördlich und südlich der Prypjat-Sümpfe auf den westlichen Teil Russlands konzentrieren und mit diesem Durchbruch die uneinigen Gruppen feindlicher Truppen zerstören.

Damit wurden zwei Hauptrichtungen für die Offensive der deutschen Truppen umrissen: südlich und nördlich von Polesie. Nördlich von Polissya wurde der Hauptschlag von zwei Armeegruppen ausgeführt: "Center" und "North". Ihre Aufgabe wurde wie folgt definiert: „Nördlich der Pripyat-Sümpfe rückt die Heeresgruppe Mitte unter dem Kommando von Feldmarschall von Bock vor. Nachdem er mächtige Panzerformationen in die Schlacht eingeführt hat, schafft er einen Durchbruch aus dem Gebiet von Warschau und Suwalki in Richtung Smolensk; wendet dann die Panzertruppen nach Norden und vernichtet, zusammen mit der finnischen Armee und den dafür aus Norwegen aufgeworfenen deutschen Truppen, entzieht dem Feind die letzten Verteidigungsmöglichkeiten im nördlichen Teil Russlands vollständig. Durch diese Einsätze wird Handlungsspielraum für die Durchführung der Folgeaufgaben im Zusammenwirken mit den in Südrussland vorrückenden deutschen Truppen sichergestellt.

Im Falle einer plötzlichen und vollständigen Niederlage der russischen Streitkräfte im Norden Russlands ist die Wende der Truppen nach Norden nicht mehr möglich und es kann die Frage eines sofortigen Schlags auf Moskau auftauchen.

Südlich von Polesye war eine Offensive der Streitkräfte der Heeresgruppe Süd geplant. Ihre Aufgabe wurde wie folgt definiert: „Die Heeresgruppe Süd unter dem Kommando von Feldmarschall Rutsdstedt schneidet südlich der Prypjat-Sümpfe mit einem schnellen Schlag mächtiger Panzerverbände aus der Region Lublin die in Galizien und der Westukraine stationierten sowjetischen Truppen von ihnen ab Kommunikation am Dnjepr, Eroberungen, Überquerung des Dnjepr in der Region Kiew und südlich davon bietet somit Handlungsspielraum für die Lösung späterer Aufgaben in Zusammenarbeit mit den im Norden operierenden Truppen oder die Erfüllung neuer Aufgaben in Südrussland.

Wichtigstes strategisches Ziel des Barbarossa-Plans war es, die im Westen der Sowjetunion konzentrierten Hauptkräfte der Roten Armee zu vernichten und militärisch und wirtschaftlich wichtige Gebiete zu erobern. In Zukunft erwarteten deutsche Truppen in der zentralen Richtung, Moskau schnell zu erreichen und zu erobern und im Süden das Donezbecken zu besetzen. Der Plan legte großen Wert auf die Eroberung Moskaus, die Deutschland nach dem Plan der deutschen Führung einen entscheidenden politischen, militärischen und wirtschaftlichen Erfolg bringen sollte. Die Hitler-Führung glaubte, dass sein Kriegsplan gegen die UdSSR mit deutscher Präzision ausgeführt werden würde.

Im Januar 1941 erhielt jede der drei Heeresgruppen einen vorläufigen Auftrag gemäß Weisung Nr. 21 und den Auftrag, ein Kriegsspiel durchzuführen, um den voraussichtlichen Verlauf der Kämpfe zu überprüfen und Material für die detaillierte Entwicklung eines Einsatzplans zu erhalten.

Im Zusammenhang mit dem geplanten deutschen Angriff auf Jugoslawien und Griechenland wurde der Beginn der Feindseligkeiten gegen die UdSSR um 4-5 Wochen verschoben. Am 3. April erließ das Oberkommando einen Befehl, der besagte: „Der Zeitpunkt für den Beginn des Unternehmens Barbarossa wird aufgrund des Einsatzes auf dem Balkan um mindestens 4 Wochen verschoben.“ Am 30. April das Oberkommando der Deutschen Wehrmacht Die Streitkräfte trafen am 22. Juni 1941 eine vorläufige Entscheidung zum Angriff auf die UdSSR. Im Februar 1941 begann eine verstärkte Verlegung deutscher Truppen an die sowjetische Grenze. Panzer- und motorisierte Divisionen wurden zuletzt herangeführt, um keinen voreiligen Angriffsplan zu enthüllen.

Der deutsche Angriff auf die UdSSR war eine ernsthafte, im Voraus geplante Operation. Es sind mehrere Varianten der Eroberung bekannt.

Einer der ersten Sonderpläne für einen Angriff auf die UdSSR waren die Berechnungen von General E. Marx, wonach geplant war, die sowjetischen Truppen in zwei Streiks innerhalb von 9-17 Wochen zu besiegen und die Linie von Archangelsk über Gorki nach Rostow zu erreichen -am-Don.

Die weitere Untersuchung des Problems wurde Paulus sowie den Generälen anvertraut, die an der Operation beteiligt sein sollten. Mitte September 1940 waren die Arbeiten abgeschlossen. Parallel dazu arbeitete B. Lossberg im Hauptquartier der operativen Führung an der Entwicklung eines Plans für einen Krieg mit der UdSSR. Viele seiner Ideen spiegelten sich in der endgültigen Version des Angriffsplans wider:

• blitzschnelle Aktionen und Überraschungsangriffe;
• verheerende Grenzkämpfe;
• Fixierung an einer bestimmten Linie;
• drei Heeresgruppen.

Der Plan wurde von Brauchitsch, dem Oberbefehlshaber der Bodentruppen, geprüft und genehmigt. Am 18. Dezember 1940 unterzeichnete der Führer die Weisung Nr. 21, wonach der Plan "Barbarossa" genannt wurde.

Der Barbarossa-Plan enthielt die folgenden Hauptideen:

• Blitzkrieg.
• Grenze für die Streitkräfte der Wehrmacht: die Linie von Archangelsk nach Astrachan.
• Die Flotte erfüllte Hilfsaufgaben: Unterstützung und Versorgung.
• Ein Streik in drei strategische Richtungen: die nördliche – durch die baltischen Staaten in die nördliche Hauptstadt, die zentrale – durch Weißrussland nach Moskau. Die dritte Richtung - durch Kiew musste die Wolga erreicht werden. Dies war die Hauptrichtung.

Bemerkenswert ist, dass der Barbarossa-Plan gemäß Weisung Nr. 32 vom 11. Juni 1941 Ende Herbst fertiggestellt werden sollte.

Die Heeresgruppe "Zentrum" unter der Führung von Bock erhielt die Hauptaufgaben: die sowjetischen Truppen in Weißrussland zu besiegen, gefolgt von einem Angriff auf Moskau. Die Aufgaben wurden nur teilweise erledigt. Je näher sich die deutschen Truppen Moskau näherten, desto stärker wurde der Widerstand der sowjetischen Truppen. Infolgedessen sank die Geschwindigkeit des Vormarsches der Deutschen. 1941, Anfang Dezember, begannen sowjetische Truppen, die Deutschen von Moskau wegzudrängen.

Die im Norden gelegene Heeresgruppe erhielt den gleichen Namen. Leeb gab allgemeine Hinweise. Die Hauptaufgabe besteht darin, die baltischen Staaten und Leningrad zu erobern. Wie Sie wissen, wurde Leningrad nicht erobert, sodass die Hauptaufgabe gescheitert ist

Die südliche Gruppierung der deutschen Armeen wurde "Süd" genannt. Die allgemeine Führung wurde von Rundstedt gestellt. Er wurde angewiesen, eine Offensivoperation von der Stadt Lemberg über Kiew durchzuführen, um die Krim in Odessa zu erreichen. Das Endziel war Rostow am Don, an dem diese Gruppierung scheiterte.

Der deutsche Angriffsplan auf die UdSSR "Barbarossa" sah einen Blitzkrieg als unabdingbare Voraussetzung für den Sieg vor. Die Schlüsselidee des Blitzkriegs war es, im Verlauf eines kurzfristigen Feldzugs den Sieg zu erringen, indem die feindlichen Hauptstreitkräfte in Grenzkämpfen vollständig besiegt wurden. Darüber hinaus sollte das Ergebnis durch Überlegenheit in der Verwaltung und Organisation des Zusammenspiels der Streitkräfte, ihrer Konzentration in Richtung der Hauptangriffe und der Manövriergeschwindigkeit erreicht werden. Innerhalb von 70 Tagen sollten deutsche Truppen die Linie Archangelsk-Astrachan erreichen. Trotz der langwierigen Vorbereitung von Offensivplänen wies der Barbarossa-Plan schwerwiegende Mängel auf:

• es gab keine Vorbereitungen für den Fall einer zeitlichen Störung des Vormarsches der deutschen Truppen;
• Mangel an zuverlässigen Daten über das Potenzial der sowjetischen Industrie;
• Missverständnis des geografischen Umfangs der Operation (zum Beispiel hielt es das deutsche Kommando für möglich, das gesamte östliche Territorium der UdSSR von Moskau aus zu bombardieren).

Und vor allem berücksichtigte das deutsche Kommando nicht die ganze Hingabe des sowjetischen Volkes und den ganzen Wunsch, die Nazis abzuwehren, was letztendlich der Grund für das Scheitern des Barbarossa-Plans war.

Der Plan für den deutschen Angriff auf die UdSSR wurde 1940-1941 entwickelt. Die NS-Führung erwartete, die Militäroperation so schnell wie möglich durchzuführen. Bei der Ausarbeitung des Plans wurden jedoch einige Fehler gemacht, die zum Untergang des Dritten Reiches führten.

Die wichtigsten Fehlkalkulationen des Nazi-Kommandos, das einen Plan für den deutschen Angriff auf die UdSSR entwickelte, lassen sich kurz wie folgt formulieren: Die Deutschen unterschätzten den Feind und berücksichtigten nicht die Möglichkeit eines langwierigen Krieges.

Hitlers Traum

Moderne Historiker glauben, dass der Plan für den deutschen Angriff auf die UdSSR, dessen Umsetzung am 22. Juni 1941 begann, zur verrücktesten Idee des Führers während des Zweiten Weltkriegs wurde. Hitler war gezwungen, es zu entwickeln, um seine Ambitionen zu verwirklichen und Europa zu erobern.

Um Stalins Vertrauen in das Fehlen territorialer Ansprüche zu stärken, hielt Hitler mehrere diplomatische Veranstaltungen ab. So sandte er beispielsweise im September 1940 eine offizielle Botschaft an die sowjetische Führung, die von der Unterzeichnung eines Pakts mit Japan sprach, in dem der Führer Stalin einlud, an der Teilung der britischen Kolonien in Indien teilzunehmen. Am 13. Oktober wurde Molotow, Volkskommissar für auswärtige Angelegenheiten der UdSSR, nach Berlin eingeladen.

Gleichgewicht der Kräfte

Die folgenden Armeegruppen wurden geschaffen, um die UdSSR anzugreifen:

• "Norden". Die Aufgabe besteht darin, die Truppen der Roten Armee auf dem Territorium der baltischen Staaten zu besiegen.
• "Center". Die Aufgabe ist die Vernichtung der sowjetischen Truppen in Weißrussland.
• "Süden". Die Aufgabe ist die Vernichtung von Truppen in der Ukraine am rechten Ufer, Zugang zum Dnjepr.
• Deutsch-finnische Gruppe. Die Aufgabe ist die Blockade von Leningrad, die Einnahme von Murmansk, der Angriff auf Archangelsk.

Betriebsstart

Nach dem Plan des deutschen Angriffs auf die UdSSR sollten die Wehrmachtstruppen einigen Quellen zufolge am 15. Mai mit der Invasion beginnen. Warum geschah es später, nach 38 Tagen? Historiker stellen verschiedene Versionen vor. Eine davon ist, dass die Verzögerung aus technischen Gründen aufgetreten ist. So oder so überraschte der Einmarsch der Wehrmachtstruppen die sowjetische Führung.

Gleich am ersten Tag zerstörten die Deutschen den größten Teil der sowjetischen Munition und militärischer Ausrüstung und errichteten die vollständige Luftherrschaft. Die Offensive begann an einer Front mit einer Länge von dreitausend Kilometern.

Kampf um Russland

Sechs Tage nach Beginn des deutschen Einmarsches in das Gebiet der UdSSR erschien in der Zeitschrift „Times“ ein Artikel mit dem Titel „How long will Russia last?“. Britische Journalisten schrieben: "Die Frage, ob der Kampf um die Sowjetunion der wichtigste der Geschichte werden wird, wird von den Deutschen gestellt, aber die Antwort darauf hängt von den Russen ab."

Sowohl Großbritannien als auch die USA glaubten Ende Juni 1941, Deutschland würde nur sechs Wochen brauchen, um Moskau einzunehmen. Dieses Vertrauen hatte erhebliche Auswirkungen auf die Politik der Verbündeten der UdSSR. Das sowjetisch-britische Abkommen über Kriegshandlungen wurde jedoch bereits am 12. Juli unterzeichnet. Zwei Tage zuvor begann die zweite Phase des Offensivfeldzugs der Wehrmacht.

Offensive Krise

Ende Juli 1941 korrigierte die deutsche Militärführung ihre Pläne. Gemäß Weisung Nr. 33 sollte die Wehrmachtsarmee die zwischen Smolensk und Moskau stationierten sowjetischen Truppen besiegen. Am 12. August befahl Hitler, den Angriff auf Kiew einzustellen.

Die Deutschen planten, Leningrad Ende des Sommers 1941 zu erobern. Sie waren sich sicher, dass sie Moskau noch vor Herbsteinbruch einnehmen könnten. Aber ihr Optimismus zerstreute sich im August. Hitler erließ eine Anweisung, die besagte: Die wichtigste Aufgabe ist nicht die Eroberung Moskaus, sondern die Besetzung der Krim und der Industriegebiete am Fluss Donez.

Operationsergebnisse

Nach dem Barbarossa-Plan sollten die Deutschen die UdSSR während des Sommer-Herbst-Feldzugs erobern. Hitler unterschätzte die Mobilisierungsfähigkeit des Feindes. Innerhalb weniger Tage wurden neue Formationen und Bodentruppen gebildet. Bereits im Sommer 1941 wurden mehr als dreihundert Divisionen vom sowjetischen Kommando an die Front geschickt.

Einige Forscher glauben, dass die Nazis nicht genug Zeit hatten. Andere argumentieren, dass Deutschland nicht in der Lage gewesen wäre, die UdSSR in irgendeiner Machtbalance zu erobern.

Dass es einen Marsch nach Osten geben würde, war im Prinzip von Anfang an klar, Hitler war darauf „programmiert“. Die Frage war anders - wann? Am 22. Juli 1940 erhielt F. Halder vom Kommandanten der Bodentruppen den Auftrag, über verschiedene Optionen für eine Operation gegen Russland nachzudenken. Ursprünglich wurde der Plan von General E. Marx entwickelt, er genoss das besondere Vertrauen des Führers, er ging von den allgemeinen Beiträgen Halders aus. Am 31. Juli 1940 kündigte Hitler bei einem Treffen mit den Generälen der Wehrmacht die allgemeine Strategie der Operation an: zwei Hauptangriffe, der erste - in südlicher strategischer Richtung - nach Kiew und Odessa, der zweite - in nördlicher strategischer Richtung richtung - durch die baltischen Staaten nach Moskau; in Zukunft ein zweiseitiger Streik von Norden und Süden; später eine Operation zur Eroberung des Kaukasus, der Ölfelder von Baku.

Am 5. August bereitete General E. Marx den ersten Plan „Plan Fritz“ vor. Seiner Meinung nach ging der Hauptschlag von Ostpreußen und Nordpolen nach Moskau. Die Hauptstreitmacht, die Heeresgruppe Nord, sollte 3 Armeen umfassen, insgesamt 68 Divisionen (davon 15 gepanzerte und 2 motorisierte). Es sollte die Rote Armee in westlicher Richtung besiegen, den nördlichen Teil des europäischen Russlands und Moskaus erobern und dann der südlichen Gruppe bei der Eroberung der Ukraine helfen. Der zweite Schlag wurde der Ukraine zugefügt, Heeresgruppe „Süd“, bestehend aus 2 Armeen, insgesamt 35 Divisionen (darunter 5 Panzer und 6 motorisierte). Die Heeresgruppe „Süd“ sollte die Truppen der Roten Armee in südwestlicher Richtung besiegen, Kiew einnehmen und im Mittellauf den Dnjepr überqueren. Beide Gruppen sollten die Linie Archangelsk-Gorki-Rostow am Don erreichen. Es gab 44 Divisionen in der Reserve, sie sollten sich auf die Offensivzone der Hauptschlagkraft "Nord" konzentrieren. Die Hauptidee war im "Blitzkrieg", sie planten, die UdSSR in 9 Wochen (!) Unter einem günstigen Szenario und im Falle des ungünstigsten Szenarios in 17 Wochen zu besiegen.

Franz Halder (1884-1972), Foto 1939

Schwachpunkte des Plans von E. Marx: Unterschätzung der militärischen Macht der Roten Armee und der UdSSR insgesamt; Neubewertung ihrer Fähigkeiten, dh der Wehrmacht; Toleranzen bei einer Reihe von feindlichen Reaktionsmaßnahmen, also die Fähigkeit der militärpolitischen Führung, Verteidigung zu organisieren, Gegenangriffe, übermäßige Hoffnungen auf den Zusammenbruch des staatlichen und politischen Systems, die staatliche Ökonomie in der Ablehnung der westlichen Regionen wurden unterschätzt. Chancen zum Wiederaufbau der Wirtschaft und der Armee nach den ersten Niederlagen wurden ausgeschlossen. Die UdSSR wurde 1918 mit Russland verwechselt, als kleine deutsche Eisenbahnabteilungen nach dem Zusammenbruch der Front riesige Gebiete erobern konnten. Ein Szenario für den Fall, dass der Blitzkrieg zu einem langwierigen Krieg eskaliert, wurde nicht entwickelt. Mit einem Wort, der Plan litt an Abenteuerlust, die an Selbstmord grenzte. Diese Fehler wurden später nicht beseitigt.

Daher hat der deutsche Geheimdienst die Verteidigungsfähigkeit der UdSSR, ihre militärischen, wirtschaftlichen, moralischen, politischen und spirituellen Potenziale nicht richtig eingeschätzt. Bei der Einschätzung der Größe der Roten Armee, ihres Mobilisierungspotentials, der quantitativen und qualitativen Parameter unserer Luftwaffe und unserer Panzertruppen wurden grobe Fehler gemacht. Nach Angaben des Reiches belief sich die jährliche Produktion von Flugzeugen in der UdSSR im Jahr 1941 auf 3500-4000 Flugzeuge, in Wirklichkeit erhielt die Luftwaffe der Roten Armee vom 1. Januar 1939 bis zum 22. Juni 1941 17.745 Flugzeuge , davon 3.719 Neukonstruktionen.

Auch die obersten militärischen Führer des Reiches waren von den Illusionen des „Blitzkrieges“ gefesselt, so dass Keitel am 17 derzeit solche Produktionskapazitäten, die erst nach 1941 wirksam werden. Sie können nur in solche Unternehmen investieren, die zur Erreichung des Ziels erforderlich sind und die entsprechende Wirkung erzielen.

Wilhelm Keitel (1882-1946), Foto 1939

Weitere Entwicklung

Die Weiterentwicklung des Plans wurde General F. Paulus anvertraut, der den Posten des stellvertretenden Stabschefs der Bodentruppen erhielt. Darüber hinaus beteiligte sich Hitler an der Arbeit der Generäle, die die Stabschefs der Heeresgruppen werden sollten. Sie mussten das Problem unabhängig untersuchen. Am 17. September war diese Arbeit abgeschlossen und Paulus konnte die Ergebnisse verallgemeinern. Am 29. Oktober legte er ein Memorandum vor: „Über die Hauptidee der Operation gegen Russland.“ Es betonte, dass es notwendig sei, die Überraschung des Streiks zu erreichen und dafür Maßnahmen zur Fehlinformation des Feindes zu entwickeln und umzusetzen. Es wurde auf die Notwendigkeit hingewiesen, den Rückzug der sowjetischen Grenztruppen zu verhindern, sie im Grenzgebiet zu umzingeln und zu vernichten.

Gleichzeitig wurde im Hauptquartier der Einsatzleitung des Oberkommandos der Kriegsplan entwickelt. Auf Anweisung von Jodl erledigte Oberstleutnant B. Lossberg sie. Bis zum 15. September legte er seinen Kriegsplan vor, viele seiner Ideen wurden in den endgültigen Kriegsplan aufgenommen: die Hauptstreitkräfte der Roten Armee durch Blitzaktionen zu zerstören, sie am Rückzug nach Osten zu hindern, Westrussland von der abzuschneiden Meere - die Ostsee und das Schwarze -, um auf einer solchen Linie Fuß zu fassen, die es ihnen ermöglichen würde, die wichtigsten Regionen des europäischen Teils Russlands zu erobern und gleichzeitig eine Barriere gegen seinen asiatischen Teil zu werden. In dieser Entwicklung tauchen bereits drei Heeresgruppen auf: „Nord“, „Mitte“ und „Süd“. Darüber hinaus erhielt die Heeresgruppe Mitte die meisten motorisierten und Panzertruppen, die über Minsk und Smolensk auf Moskau geschlagen wurden. Mit der Verzögerung der "Nord" -Gruppe, die in Richtung Leningrad schlug, sollten die Truppen des "Zentrums" nach der Eroberung von Smolensk einen Teil ihrer Streitkräfte in nördliche Richtung werfen. Die Heeresgruppe „Süd“ sollte die feindlichen Truppen besiegen, sie umzingeln, die Ukraine erobern, den Dnjepr zwingen, an seiner Nordflanke in Kontakt mit der Südflanke der Gruppe „Mitte“ kommen. Finnland und Rumänien wurden in den Krieg hineingezogen: Die finnisch-deutsche separate Task Force sollte auf Leningrad vorrücken, Teil der Streitkräfte auf Murmansk. Die letzte Grenze des Vormarsches der Wehrmacht. Das Schicksal der Union sollte bestimmt werden, ob es in ihr eine innere Katastrophe geben würde. Auch wurde, wie im Paulus-Plan, dem Überraschungsfaktor des Streiks viel Aufmerksamkeit geschenkt.

Friedrich Wilhelm Ernst Paulus (1890-1957).

Sitzung des Generalstabs (1940). Teilnehmer des Treffens am Tisch mit Karte (von links nach rechts): Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Feldmarschall Keitel, Oberbefehlshaber der Bodentruppen, Generaloberst von Brauchitsch, Hitler, Chef der Generalstab, Generaloberst Halder.

Plan "Otto"

In der Zukunft wurde die Entwicklung fortgesetzt, der Plan verfeinert, am 19. November wurde der Plan mit dem Codenamen "Otto" vom Oberbefehlshaber der Bodentruppen Brauchitsch geprüft. Es wurde ohne wesentliche Kommentare genehmigt. Am 5. Dezember 1940 wurde A. Hitler der Plan vorgelegt, das Endziel der Offensive der drei Heeresgruppen war Archangelsk und Wolga. Hitler genehmigte es. Vom 29. November bis 7. Dezember 1940 fand laut Plan ein Kriegsspiel statt.

Am 18. Dezember 1940 unterzeichnete Hitler die Weisung Nr. 21, der Plan erhielt den symbolischen Namen „Barbarossa“. Kaiser Friedrich der Rotbart war der Initiator einer Reihe von Feldzügen nach Osten. Aus Geheimhaltungsgründen wurde der Plan nur in 9 Exemplaren angefertigt. Aus Geheimhaltungsgründen sollten die Streitkräfte Rumäniens, Ungarns und Finnlands bestimmte Aufgaben erst vor Kriegsbeginn erhalten. Bis zum 15. Mai 1941 sollten die Kriegsvorbereitungen abgeschlossen sein.

Walter von Brauchitsch (1881-1948), Foto 1941

Die Essenz des Plans "Barbarossa"

Die Idee von "Blitzkrieg" und Überraschungsschlag. Das Endziel der Wehrmacht: die Linie Archangelsk-Astrachan.

Die maximale Konzentration der Kräfte der Bodentruppen und der Luftwaffe. Die Zerstörung der Truppen der Roten Armee durch mutige, tiefe und schnelle Aktionen von Panzerkeilen. Die Luftwaffe musste die Möglichkeit effektiver Aktionen der sowjetischen Luftwaffe gleich zu Beginn der Operation ausschließen.

Die Marine erfüllte Hilfsaufgaben: Unterstützung der Wehrmacht vom Meer aus; Stoppen des Durchbruchs der sowjetischen Marine aus der Ostsee; Schutz seiner Küste; mit ihren Aktionen die sowjetischen Seestreitkräfte zu binden, die Schifffahrt in der Ostsee sicherzustellen und die Nordflanke der Wehrmacht auf dem Seeweg zu versorgen.

Streik in drei strategische Richtungen: Nord - Baltikum-Leningrad, Zentral - Minsk-Smolensk-Moskau, Süd - Kiew-Wolga. Der Hauptschlag ging in die zentrale Richtung.

Neben der Direktive Nr. 21 vom 18.12.1940 gab es weitere Dokumente: Direktiven und Anordnungen zur strategischen Konzentration und Stationierung, Logistik, Tarnung, Desinformation, Vorbereitung eines Operationsgebietes etc. So, am 31.1.1941, Eine Anweisung wurde OKH (Generalstab der Bodentruppen) über die strategische Konzentration und den Einsatz von Truppen erteilt. Am 15. Februar 1941 wurde vom Stabschef des Oberkommandos eine Anweisung zur Tarnung erteilt.

A. Hitler persönlich hatte großen Einfluss auf den Plan, er war es, der die Offensive von 3 Heeresgruppen genehmigte, um die wirtschaftlich wichtigen Regionen der UdSSR zu erobern, und auf besondere Aufmerksamkeit bestand - auf die Zone der Ostsee und des Schwarzen Meeres. Einbeziehung in die operative Planung des Urals und des Kaukasus. Er widmete der südlichen strategischen Richtung viel Aufmerksamkeit - dem Getreide der Ukraine, dem Donbass, der wichtigsten strategischen Bedeutung der Wolga, dem Öl des Kaukasus.

Stoßtruppen, Heeresgruppen, andere Gruppierungen

Enorme Kräfte wurden für den Streik bereitgestellt: 190 Divisionen, davon 153 deutsche (darunter 33 Panzer- und motorisierte), 37 Infanteriedivisionen Finnlands, Rumäniens, Ungarns, zwei Drittel der Reichsluftwaffe, Seestreitkräfte, Luftstreitkräfte und Seestreitkräfte der Verbündeten Deutschlands. Berlin beließ nur 24 Divisionen in der Reserve des Oberkommandos. Und selbst dann gab es im Westen und Südosten Divisionen mit begrenzten Schlagfähigkeiten, die dem Schutz und der Sicherheit dienten. Die einzige mobile Reserve waren zwei Panzerbrigaden in Frankreich, die mit erbeuteten bewaffnet waren.

Die Heeresgruppe Mitte - kommandiert von F. Bock, führte den Hauptschlag aus - umfasste zwei Feldarmeen - die 9. und 4., zwei Panzergruppen - die 3. und 2., insgesamt 50 Divisionen und 2 Brigaden unterstützten die 2. Luft. Sie sollte mit Flankenangriffen (2 Panzergruppen) einen tiefen Durchbruch südlich und nördlich von Minsk schaffen und eine große Gruppe sowjetischer Streitkräfte zwischen Bialystok und Minsk einkesseln. Nach der Zerstörung der eingekreisten sowjetischen Streitkräfte und dem Erreichen der Linie Roslavl, Smolensk, Vitebsk wurden zwei Szenarien in Betracht gezogen: Das erste, wenn die Heeresgruppe Nord die gegnerischen Streitkräfte nicht besiegen konnte, Panzergruppen gegen sie schicken und die Feldarmeen weitermachen sollten nach Moskau ziehen; Zweitens, wenn alles gut läuft mit der Sever-Gruppe, Moskau mit aller Kraft angreifen.

Fedor von Bock (1880-1945), Foto 1940

Die Heeresgruppe Nord wurde von Feldmarschall Leeb kommandiert, sie umfasste die 16. und 18. Feldarmee, 4 Panzergruppen, insgesamt 29 Divisionen, mit Unterstützung der 1. Luftflotte. Sie sollte die ihr entgegenstehenden Kräfte besiegen, die baltischen Häfen, Leningrad und die Stützpunkte der baltischen Flotte erobern. Dann werden sie zusammen mit der finnischen Armee und den aus Norwegen verlegten deutschen Einheiten den Widerstand der sowjetischen Streitkräfte im Norden des europäischen Russlands brechen.

Wilhelm von Leeb (1876-1956), Foto 1940

Die Heeresgruppe "Süd", die südlich der Prypjat-Sümpfe traf, wurde von Feldmarschall G. Rundstedt kommandiert. Es umfasste: die 6., 17., 11. Feldarmee, die 1. Panzergruppe, die 3. und 4. rumänische Armee, das ungarische Mobilkorps mit Unterstützung der 4. Reichsluftflotte und der rumänischen Luftwaffe und Ungarn. Insgesamt - 57 Divisionen und 13 Brigaden, davon 13 rumänische Divisionen, 9 rumänische und 4 ungarische Brigaden. Rundstedt sollte eine Offensive gegen Kiew führen, die Rote Armee in Galizien in der Westukraine besiegen, die Übergänge über den Dnjepr erobern und die Voraussetzungen für weitere Offensivoperationen schaffen. Zu diesem Zweck sollte die 1. Panzergruppe in Zusammenarbeit mit Einheiten der 17. und 6. Armee die Verteidigung im Gebiet zwischen Rava Russa und Kowel über Berdichev und Shitomir durchbrechen, um den Dnjepr in der Region Kiew zu erreichen und nach Süden. Schlagen Sie dann entlang des Dnjepr in südöstlicher Richtung vor, um die in der Westukraine operierenden Streitkräfte der Roten Armee abzuschneiden und zu vernichten. Zu dieser Zeit sollte die 11. Armee der sowjetischen Führung den Anschein des Hauptschlags aus dem Territorium Rumäniens erwecken, die Streitkräfte der Roten Armee festnageln und sie daran hindern, den Dnjestr zu verlassen.

Die rumänischen Armeen (Plan "München") sollten auch die sowjetischen Truppen festbinden, die Verteidigung im Sektor Tsutsora, New Bedrazh, durchbrechen.

Karl Rudolf Gerd von Rundstedt (1875-1953), Foto 1939

Die deutsche Armee "Norwegen" und zwei finnische Armeen wurden in Finnland und Norwegen konzentriert, insgesamt 21 Divisionen und 3 Brigaden, mit Unterstützung der 5. Reichsluftflotte und der finnischen Luftwaffe. Die finnischen Einheiten sollten die Rote Armee in Richtung Karelien und Petrosawodsk festnageln. Als die Heeresgruppe Nord in die Linie des Flusses Luga eindrang, mussten die Finnen eine entscheidende Offensive auf der Karelischen Landenge und zwischen den Seen Onega und Ladoga starten, um sich den Deutschen am Fluss Svir und im Leningrader Gebiet anzuschließen An der Eroberung der zweiten Hauptstadt der Union teilnehmen, sollte die Stadt (oder besser gesagt, dieses Territorium, die geplante Stadt zu zerstören und die Bevölkerung „auszunutzen“) nach Finnland gehen. Die deutsche Armee "Norwegen" sollte mit Hilfe von zwei verstärkten Korps eine Offensive gegen Murmansk und Kandalaksha starten. Nach dem Fall von Kandalaksha und dem Zugang zum Weißen Meer sollte das südliche Korps entlang der Eisenbahn nach Norden vorrücken und zusammen mit dem nördlichen Korps Murmansk, Polyarnoye, erobern und die sowjetischen Streitkräfte auf der Kola-Halbinsel zerstören.

Lagebesprechung und Befehlserteilung in einer der deutschen Einheiten unmittelbar vor dem Angriff am 22.06.1941

Der Gesamtplan für Barbarossa war, wie die frühen Entwürfe, abenteuerlich und basierte auf einigen „Wenns“. Wenn die UdSSR ein „Koloss mit tönernen Füßen“ ist, wenn die Wehrmacht alles richtig und pünktlich machen kann, wenn es möglich ist, die Hauptkräfte der Roten Armee in den Grenz-„Kesseln“ zu zerstören, wenn die Industrie, die Wirtschaft der UdSSR wird nach dem Verlust der westlichen Regionen, insbesondere der Ukraine, nicht normal funktionieren können. Die Wirtschaft, die Armee, die Alliierten waren auf einen möglichen langwierigen Krieg nicht vorbereitet. Es gab keinen strategischen Plan für den Fall, dass der Blitzkrieg scheiterte. Als der Blitzkrieg schließlich scheiterte, mussten wir improvisieren.

Plan des Angriffs der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion, Juni 1941

Quellen:
Die Plötzlichkeit des Angriffs ist eine Waffe der Aggression. M., 2002.
Die verbrecherischen Ziele Nazideutschlands im Krieg gegen die Sowjetunion. Dokumente und Materialien. M., 1987.
http://www.gumer.info/bibliotek_Buks/History/Article/Pl_Barb.php
http://militera.lib.ru/db/halder/index.html
http://militera.lib.ru/memo/german/manstein/index.html
http://historic.ru/books/item/f00/s00/z0000019/index.shtml
http://katynbooks.narod.ru/foreign/dashichev-01.htm
http://protown.ru/information/hide/4979.html
http://www.warmech.ru/1941war/razrabotka_barbarossa.html
http://flot.com/publications/books/shelf/germanyvsussr/5.htm?print=Y

Operation Barbarossa (Plan "Barbarossa" 1941) - ein Plan für einen militärischen Angriff und die schnelle Eroberung des Territoriums der UdSSR durch Hitlers Truppen während.

Der Plan und das Wesen der Operation Barbarossa bestand darin, die sowjetischen Truppen schnell und unerwartet auf ihrem eigenen Territorium anzugreifen und die Rote Armee unter Ausnutzung der Verwirrung des Feindes zu besiegen. Dann sollte die deutsche Armee innerhalb von zwei Monaten ins Landesinnere vordringen und Moskau erobern. Die Kontrolle über die UdSSR gab Deutschland die Gelegenheit, gegen die Vereinigten Staaten um das Recht zu kämpfen, ihre Bedingungen in der Weltpolitik zu diktieren.

Hitler, dem es bereits gelungen war, fast ganz Europa zu erobern, war von seinem Sieg über die UdSSR überzeugt. Der Plan "Barbarossa" war jedoch ein Fehlschlag, eine langwierige Operation wurde zu einem langen Krieg.

Der Plan „Barbarossa“ erhielt seinen Namen zu Ehren des mittelalterlichen deutschen Königs Friedrich I., der den Spitznamen Barbarossa trug und für seine militärischen Leistungen berühmt war.

Inhalt der Operation Barbarossa. Hitlers Pläne

Obwohl Deutschland und die UdSSR 1939 Frieden schlossen, beschloss Hitler dennoch, Russland anzugreifen, da dies ein notwendiger Schritt in Richtung der Weltherrschaft Deutschlands und des Dritten Reiches war. Hitler wies die deutsche Führung an, Informationen über die Zusammensetzung der sowjetischen Armee zu sammeln und auf dieser Grundlage einen Angriffsplan zu erstellen. So entstand der Barbarossa-Plan.

Deutsche Geheimdienstoffiziere kamen nach Überprüfung zu dem Schluss, dass die sowjetische Armee der deutschen in vielerlei Hinsicht unterlegen war: Sie war weniger organisiert, schlechter ausgebildet und die technische Ausrüstung der russischen Soldaten ließ zu wünschen übrig. Genau auf diese Prinzipien konzentriert, entwarf Hitler einen Plan für einen schnellen Angriff, der den Sieg Deutschlands in Rekordzeit sichern sollte.

Der Kern des Barbarossa-Plans bestand darin, die UdSSR an den Grenzen des Landes anzugreifen und unter Ausnutzung der Unvorbereitetheit des Feindes die Armee zu zerschlagen und sie dann zu zerstören. Hitler legte den Schwerpunkt auf moderne militärische Ausrüstung, die Deutschland gehörte, und den Überraschungseffekt.

Der Plan sollte Anfang 1941 verwirklicht werden. Zunächst sollten deutsche Truppen die russische Armee in Weißrussland angreifen, wo der Großteil der Armee versammelt war. Nachdem Hitler die sowjetischen Soldaten in Weißrussland besiegt hatte, plante er, in Richtung Ukraine vorzurücken, Kiew und die Seewege zu erobern und Russland vom Dnjepr abzuschneiden. Gleichzeitig sollte von Norwegen aus ein Schlag gegen Murmansk geführt werden. Hitler plante, eine Offensive gegen Moskau zu starten und die Hauptstadt von allen Seiten zu umzingeln.

Trotz sorgfältiger Vorbereitungen unter Geheimhaltung wurde schon in den ersten Wochen deutlich, dass der Barbarossa-Plan gescheitert war.

Umsetzung des Barbarossa-Plans und Ergebnisse

Von den ersten Tagen an verlief die Operation nicht so erfolgreich wie geplant. Dies geschah vor allem dadurch, dass Hitler und das deutsche Kommando die sowjetischen Truppen unterschätzten. Historikern zufolge war die russische Armee der deutschen nicht nur ebenbürtig, sondern in vielerlei Hinsicht sogar überlegen.

Die sowjetischen Truppen erwiesen sich als gut vorbereitet, außerdem fanden auf russischem Territorium Militäroperationen statt, damit die Soldaten die natürlichen Bedingungen, die sie besser als die Deutschen kannten, zu ihrem Vorteil nutzen konnten. Die Sowjetarmee war auch in der Lage, Widerstand zu leisten und nicht in einzelne Abteilungen zu zerfallen, dank guter Führung und der Fähigkeit, zu mobilisieren und blitzschnelle Entscheidungen zu treffen.

Zu Beginn des Angriffs plante Hitler, schnell tief in die sowjetische Armee vorzudringen und sie in Stücke zu zerschlagen und die Abteilungen voneinander zu trennen, um massive Operationen der Russen zu vermeiden. Es gelang ihm, vorzurücken, aber er schaffte es nicht, die Front zu durchbrechen: Die russischen Abteilungen versammelten sich schnell und brachten neue Kräfte auf. Dies führte dazu, dass Hitlers Armee, obwohl sie siegte, katastrophal langsam landeinwärts vordrang, nicht wie geplant kilometerweise, sondern meterweise.

Nur wenige Monate später gelang es Hitler, sich Moskau zu nähern, aber die deutsche Armee wagte keinen Angriff - die Soldaten waren von den anhaltenden Feindseligkeiten erschöpft, und die Stadt wurde nie bombardiert, obwohl es anders geplant war. Hitler versäumte es auch, Leningrad zu bombardieren, das belagert und blockiert wurde, sich aber nicht ergab und nicht aus der Luft zerstört wurde.

Es begann, zog sich von 1941 bis 1945 hin und endete mit der Niederlage Hitlers.

Gründe für das Scheitern des Barbarossa-Plans

Hitlers Plan scheiterte aus mehreren Gründen:

• Die russische Armee erwies sich als stärker und besser vorbereitet als vom deutschen Kommando erwartet: Die Russen kompensierten den Mangel an moderner militärischer Ausrüstung durch die Fähigkeit, unter schwierigen natürlichen Bedingungen zu kämpfen, sowie durch ein kompetentes Kommando.
• Die sowjetische Armee verfügte über eine hervorragende Spionageabwehr: Dank der Späher wusste das Kommando fast immer über den nächsten Schritt des Feindes Bescheid, was es ermöglichte, schnell und angemessen auf die Aktionen der Angreifer zu reagieren.
• Unzugänglichkeit der Gebiete: Die Deutschen kannten das Gebiet der UdSSR nicht gut, da es äußerst schwierig war, Karten zu bekommen. Außerdem wussten sie nicht, wie man in undurchdringlichen Wäldern kämpft;
• Kontrollverlust über den Kriegsverlauf: Der Barbarossa-Plan erwies sich schnell als wirkungslos, Hitler verlor nach wenigen Monaten die Kontrolle über den Verlauf der Feindseligkeiten vollständig.