Vor einigen Monaten brach in einer der russischen Städte ein Skandal im Zusammenhang mit der Inspektion von Hochschulen durch das Bildungsministerium aus. Die Vereinigung der Universitäten in Samara schockierte viele Schüler, Lehrer und Eltern, weil sie glaubten, dass sich alle drei Institutionen zu 100% rechtfertigten.

Wie hat alles angefangen?

Im Februar 2015 gaben die Behörden ihre Absicht bekannt, die drei Hochschulen zu einer zusammenzuführen. Es war ihnen überhaupt nicht peinlich, dass wir über die drei ältesten Institutionen der Region sprechen, von denen jede ihre eigene Geschichte, wissenschaftliche Schule und Tradition hat.

Die Vereinigung der drei wird von den Behörden als Hilfe für alle Institutionen angesehen, die aufgetretenen finanziellen Probleme zu beseitigen und ein selbsttragendes Niveau zu erreichen. Die Führung aller lehnte die Vereinigung ab und verfasste ein Antwortschreiben an die Behörden der Region, wobei sie nicht vergaß, eine Kopie an den Präsidenten der Russischen Föderation - V. V. Putin - zu senden.

Wer wird vereint sein?

Der Zusammenschluss von Universitäten in Samara, auf deren Liste SSAU (Luft- und Raumfahrt (staatlich) und SamSTU (technisch) stehen), könnte die Bildung in der gesamten Region gefährden, glauben die Leiter der Universitäten. Der Gouverneur der Region erklärte, dass SSAU derzeit eine der ist 15 führende Universitäten des Landes können sich daher um zusätzliche Mittel bewerben.

Die verbleibenden zwei Bildungseinrichtungen erhalten jedoch weniger Geld, und wenn die Fusion durchgeführt wird, kann die SSAU ihre Leistung verbessern und erhält mehr Mittel, von denen ein Teil für die Erhaltung der Existenz anderer Universitäten verwendet wird. Der Gouverneur befürchtet auch, dass die SamSU ihre Position als eine der höheren Schulen in Russland aufgrund der im Sommer 2014 vom Ministerium für Bildung und Wissenschaft angekündigten Reform nicht halten kann. Ihrer Meinung nach werden Postgraduierten- und Masterstudiengänge nur an den stärksten Universitäten des Landes verbleiben, und die SamSU gehört aufgrund ihrer niedrigen Quoten nicht dazu.

Erste Reaktion

Lehrer, Schüler und Eltern sind empört über die aktuelle Situation. Die Leiter der Universitäten unterstützen sie voll und ganz. Jede Universität hat ihre eigenen Grundlagen, Gewohnheiten und Traditionen, sagen die Mitarbeiter der Zulassungsausschüsse. Demnach unterscheidet sich sogar das Kontingent, das die drei Universitäten betritt, grundlegend voneinander.

Laut Medienveröffentlichungen ist der Initiator der Veranstaltung mit dem Titel „Vereinigung der drei Universitäten von Samara“ Merkushin, der Gouverneur der Region Samara. Es gibt eine Hypothese, dass dies nur eine vorübergehende Maßnahme ist, und sobald sich die Situation im Land wieder normalisiert, werden sich die Universitäten wieder auflösen, aber niemand glaubt daran und plant nicht, einer Fusion zuzustimmen.

Entwicklung der Situation

Im April 2015 wurde bekannt, dass die SamSTU weiterhin als eigenständige Universität fungieren würde. Aber SSAU und SamSU werden immer noch zusammengelegt, und auf der Grundlage der ersten Institution wird die zweite einfach abgeschafft. Eine solche Vereinigung von Universitäten in Samara, deren Kritiken bereits wenig schmeichelhaft waren, peitschte nur die Unzufriedenheit der Bürger auf.

Vertreter der SamSTU sind keine Unterstützer eines solchen Vereins, wie sie wiederholt in den Medien erklärt haben. Zur Lösung dieses Problems wurde eine eigene Arbeitsgruppe eingerichtet, die nach kurzer Abwägung der Situation das vorgeschlagene Konzept zur Optimierung der Universitäten genehmigte.

Bildungsminister

Der Gouverneur der Region traf sich mit dem Bildungsminister und erörterte diese Frage. Der Zusammenschluss von Universitäten in Samara ist laut dem Minister möglich, jedoch ohne Beteiligung der Samara State Technical University. Dennoch ist geplant, dass die SamSTU später Teil der beiden fusionierten Universitäten wird, wann dies geschehen wird, ist jedoch nicht bekannt.

Die Leitung der Bildungseinrichtungen äußert sich nicht zu dieser Situation, jedoch unterstützten die akademischen Räte von SamSU und SSAU im Frühjahr 2015 die Initiative zur Vereinigung von Universitäten. Somit ist die einzige Universität, die der Fusion offiziell nicht zustimmt, die Samara State Technical University, alle verbleibenden werden auf die eine oder andere Weise zusammengelegt.

Meinungen der Bürger

Die Zusammenlegung von Universitäten in Samara (die Meinungen von Bürgern und Behörden sind sehr widersprüchlich) ist ein Problem mit vielen grundlegenden Nuancen. Vertreter der Arbeitgebergewerkschaft weisen darauf hin, dass durch den Zusammenschluss der Zeitpunkt erreicht werden kann, an dem die Fachbereiche und Universitäten am engsten zusammenarbeiten, und dies wird viel vorteilhafter sein. Mit Hilfe einer solchen Maßnahme wird es ihrer Meinung nach auch möglich sein, eine Interaktion zwischen Universitäten, Wirtschaft und Schulen herzustellen.

Einige Abgeordnete weisen darauf hin, dass die Kombination von sogar zwei Universitäten falsch ist, von drei ganz zu schweigen. Sie glauben, dass es noch viele Jahrzehnte eine Spaltung innerhalb einer Universität geben wird und es unwahrscheinlich ist, dass sich eine einheitliche Bildungseinrichtung entwickelt. Die SSAU sollte ihrer Meinung nach überhaupt nicht als Universität betrachtet werden, da sie diesen Status nur aufgrund ihres Prestiges erhalten hat, aber tatsächlich dieselbe Institution wie zuvor bleibt.

Die Reaktion der Lehrer

Einige Beamte schlagen vor, dass der Vorfall seine eigenen Gründe hat, und kommentieren den Zusammenschluss von drei Samara-Universitäten (insbesondere womit dies zusammenhängt) und sagen, dass wir über einen Auftrag aus anderen Regionen sprechen können. Im Juni besuchte der Gouverneur die SamSU, wo er sehr lange über die Vorteile des Vereins sprach.

Daraufhin entbrannte ein lautstarker Skandal, weil einer der Universitätsprofessoren dem Gouverneur nach Ende seiner Rede nicht applaudierte, sondern direkt erklärte, er arbeite seit 45 Jahren hier und erwarte nichts Gutes von der Aussicht auf eine Fusion. Laut Politiker Mikhail Matveev ist er der einzige, der offen gegen die Fusion der beiden Universitäten kämpft, alle anderen haben sich längst mit der Unausweichlichkeit abgefunden.

Rallye

Die Vereinigung der Universitäten in Samara führte Anfang Juli sogar zu einer Kundgebung. Der Duma-Abgeordnete von Samara, Mikhail Matveev, der aktiv gegen die Vereinigung der Universitäten kämpft, stellte fest, dass mehr als 500 Bürger an der Kundgebung teilnahmen, die mehr als zwei Stunden dauerte. Der Pressedienst der regionalen Hauptdirektion des Innenministeriums stellt fest, dass an der Kundgebung nicht mehr als 150 Personen teilgenommen haben.

Die Demonstranten forderten die Behörden auf, den Beitritt von SamSU zu SSAU abzubrechen, und forderten, diesen Optimierungsprozess zu stoppen, bis es zu spät sei. Aus der Menge erklangen auch politische Slogans, insbesondere forderten einige den Rücktritt des Gouverneurs der Region und nannten ihn in Fragen der Bildung und Verwaltung unfähig.

Aktionen von Aktivisten

Lehrer und Studenten stimmen der Vereinigung der Universitäten in Samara nicht zu, selbst nachdem sie alle Vorteile erklärt haben. Sie waren es, die auf die Idee kamen, Unterschriften für die Führung des Landes zu sammeln mit der Bitte, alle drei Einrichtungen als eigenständige Einheiten zu erhalten. Die Ersteller der Petition stellten darin fest, dass jede Universität ihre eigene einzigartige Geschichte hat. Die Petition hat über 20.000 Unterschriften gesammelt.

Ende Juni unterzeichnete Dmitry Livanov, der das Amt des Ministers für Wissenschaft und Bildung innehat, eine Anordnung zur Fusion von SamSU und SSAU auf deren Grundlage. Ob die Petition diese Entscheidung beeinflussen wird, ist noch nicht bekannt, aber Studenten und Lehrer sind bereit, alles zu tun und dafür zu sorgen, dass die Universitäten an ihren Plätzen bleiben.

Vorteile des Vereins

Die Tatsache, dass durch den Zusammenschluss eine höhere Leistung erzielt und die Finanzierung erhöht werden könne, sei laut der Führung der Region als offensichtliches Plus zu werten. Unter anderem wird das Prestige der SSAU-Diplome weltweit hoch geschätzt, sodass die Studenten der vereinten Universität viel mehr Möglichkeiten haben werden, nicht nur in Russland, sondern auch im Ausland Arbeit zu finden.

Als offensichtliche Vorteile sticht auch die Möglichkeit hervor, bei gleicher Infrastruktur Geld zu sparen. Wenn sich zwei Universitäten in einem Gebäude befinden, hilft dies laut Behörden deutlich, Kosten für Strom und Gebäudeunterhalt zu sparen. Die freigesetzten Mittel können für den laufenden Bedarf verwendet werden.

Nachteile des Zusammenschlusses

Aber die Minuspunkte werden häufiger von Universitätsmitarbeitern und Studenten angesprochen als von der Regierung. Aus ihrer Sicht wird die Fusion zwangsläufig zu einem Abbau des Lehrpersonals führen. Dadurch werden die verbleibenden Lehrer bei geringen Gehältern doppelt belastet, und die Qualität der Ausbildung wird in diesem Fall sehr gering sein.

Eine ähnliche Situation wird auch von Studenten befürchtet, insbesondere von denen, die eine Ausbildung auf Haushaltsbasis erhalten. Nach der Vereinigung der Universitäten werden einige der Budgetplätze gekürzt, was bedeutet, dass eine Ausbildung nur noch gegen Bezahlung möglich sein wird, was sich nicht jeder leisten kann.

Werden zwei Universitäten in einem Versteck auskommen?

Über die Proteste von Universitäten, die gewaltsam mit anderen, sehr oft nicht zum Kern gehörenden Universitäten verschmolzen wurden, schrieb "MK" wiederholt: Das jüngste Beispiel dafür sind die Missgeschicke des Moskauer Instituts für geologische Erkundung. In einigen Fällen haben Fusionen jedoch, wie andere Universitäten versichern, ihre Vorteile. MK versuchte herauszufinden, was sie sind.

Ruhm ist Rauch, wie der alte Mann Herostrat zu sagen pflegte, und er wusste das wie kein anderer. Dass der Ruhm des Bergbauinstituts, das vor einigen Jahren im MISiS aufgegangen ist, nach Ansicht vieler wie Rauch vergangen ist. Inzwischen hat die Fusion, wie MK an der Vereinigten Universität versichert wurde, ihre Vorteile. Und eine Menge.

So hat sich im Bildungsbereich die Qualität der Immatrikulation spürbar erhöht. Wenn vor dem Beitritt die durchschnittliche Punktzahl eines Bewerbers in Gorny 61 betrug, stieg sie 2015 auf 76,9 oder um 15,9 Punkte und die durchschnittliche Konkurrenz - von 4 Personen auf 7. Zum Zeitpunkt der Fusion nur ausländische Studenten aus Kasachstan studierte in Gorny, aber jetzt - Vertreter von mehr als 10 Staaten des nahen und fernen Auslands. Ja, und es gibt mehr Auslandspraktika: 2012 verließen 20 Personen Gorny für Praktika, Praktika und Schulungen und 2015 - bereits 120 “, erklärte das MISiS gegenüber MK.

Auch die Hochschulwissenschaft habe gewonnen, versichern sie in der vereinten Universität. So hat sich die Publikationstätigkeit der Forscher des Bergbauinstituts mehr als verdoppelt und die Finanzierung dieses Bereichs im Bergbauinstitut von 101 Millionen Rubel erhöht. im Jahr 2013 auf 172 Millionen Rubel. im Jahr 2015 Was können wir über die frische Überholung in Hostels für 100 Millionen Rubel sagen? mit der Installation neuer Möbel und Sanitäranlagen, der Instandsetzung von Bildungsgebäuden und der Modernisierung von Klassenzimmern, einschließlich ihrer Ausstattung mit modernen audiovisuellen Geräten, Computern und Multimediasystemen.

Ein weiteres positives Beispiel ist die Fusion der Moskauer Staatlichen Ingenieuruniversität mit der Moskauer Staatlichen Druckuniversität. Sein Hauptvorteil, erklärte Andrey Nikolaenko, der Rektor der Vereinigten Polytechnischen Universität, gegenüber MK, ist „die Fähigkeit eines großen Teams, große Projekte umzusetzen, die für jede einzelne Universität unerträglich sind. Zum Beispiel Stipendien der Russian State Science Foundation. Diese Symbiose ist sehr interessant und ermöglicht es Ihnen, an großen Projekten mitzuwirken. Ein weiteres Plus für Beschäftigte und Studierende ist die leistungsstarke Infrastruktur einer großen Universität – von hochmodernen Laboren über Wohnheime bis hin zu Erholungszentren. Der dritte ist die Verbesserung der finanziellen Situation. So haben wir zum 1. September die Lehrergehälter der Hochschule für Druckkunst auf unser Niveau angehoben.“

Oder nehmen Sie die Fusion des Moskauer Instituts für Elektronik und Mathematik (MIEM) mit der National Research University – Higher School of Economics (NRU – HSE), die, wie Alexander Tikhonov, Direktor und wissenschaftlicher Leiter des MIEM, als Struktureinheit der Höheren Schule gilt School of Economics, sagte MK, „hat einen Synergieeffekt erzeugt, der es MIEM ermöglicht hat, aus einer schweren Krise herauszukommen, in der es sich seit einigen Jahren befindet, und HSE hat auch greifbare Vorteile gebracht.“

Für MIEM führte die Fusion also sofort zu einer starken Steigerung der Qualität der Einschreibung von Bewerbern: Wenn vor der Fusion die durchschnittliche Punktzahl zum Bestehen auf dem Niveau von 130 lag, hat sie sich jetzt verdoppelt und 250 überschritten. MIEM erhielt neue Bildungsgebäude und hat sogar ein eigenes Hostel eröffnet, das es vorher nicht gab. So besteht die Rekrutierung mittlerweile zu 50 Prozent aus Ausländern mit der höchsten Motivation für Studium und spätere Karrieren, die, so Tikhonov, "den Rest mitziehen". Auch die Organisation des Bildungsprozesses ist auf eine qualitativ andere Ebene gestiegen. Hier und ein massives Englischstudium ab dem 1. Jahr; und regelmäßige – mehrere während jedes Ausbildungsmoduls – Vorträge führender ausländischer Experten; und die Ergänzung naturwissenschaftlicher Studiengänge durch soziale und humanitäre. Dadurch erlangte das MIEM seine frühere Position als Universität zurück, die traditionell zu den Top 10 der Ingenieuruniversitäten gehörte.

Aber auch die HSE sei nicht zu kurz gekommen, stellte er fest: „Der Beitritt des MIEM hat hier die Gründung einer Abteilung für Computertechnologie angeregt und der HSE auch die derzeit höchsten Plätze in den Bewertungen in der Richtung „Mathematik“ beschert. Das Vorstehende lässt keinen Zweifel: Der Zusammenschluss von Hochschulen bringt nicht nur Minus-, sondern auch Pluspunkte mit sich. Tikhonov betonte zwar unter einer Bedingung: „Solche Entscheidungen sollten nur auf der Grundlage einer im Voraus entwickelten und in ihren Folgen kalkulierten Politik getroffen werden, und nicht einfach Universitäten zusammenschließen und erst dann darüber nachdenken, was mit diesen Vereinigungen geschehen soll .“

In dieser Rubrik finden Sie die wichtigsten Neuigkeiten und Dokumente zur Neuordnung der Universität für Maschinenwesen

Gemäß im Auftrag des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft der Russischen Föderation vom 21. März 2016 Nr. 261 die Umstrukturierung der bundesstaatlichen staatlichen Bildungseinrichtung für höhere Bildung „Moscow State Engineering University (MAMI)“ und der bundesstaatlichen staatlichen Bildungseinrichtung für höhere Berufsbildung „Moscow State University of Printing benannt nach Ivan Fedorov“ in Form einer Fusion mit die Bildung auf ihrer Grundlage der föderalen staatlichen Bildungseinrichtung für Hochschulbildung "Moscow Polytechnic University".

Umstrukturierungshinweise:
Für Studierende der Hochschule für Maschinenwesen
Für Beschäftigte der Hochschule für Maschinenwesen

Verwaltungsstruktur

Führungsstruktur

Befehle und Weisungen:

Verfügung Nr. 671-OD vom 01.08.2017 „Zur Änderung der Zusammensetzung der Universitätsverwaltung“

Um die Interaktion mit Mitarbeitern, Studenten und Partnern der neu organisierten MGIU zu gewährleisten, wurde auf unserer Website ein Feedback-System eingerichtet. offen Sonderteil, wo jeder seine Vision für die Weiterentwicklung der vereinten Universität äußern und konkrete Ideen einbringen kann. Alle Angaben werden sorgfältig geprüft.

Am 13. Januar 2015 traf sich der Rektor der Universität für Maschinenbau A. V. Nikolaenko mit Mitarbeitern und Studenten der MGIU, die sich der Umstrukturierung der Universitäten widmeten. Während des Treffens sprach A. V. Nikolaenko über das Fusionsverfahren und die Grundprinzipien für die Bildung einer fusionierten Struktur und beantwortete auch zahlreiche Fragen.

Die staatliche staatliche Bildungseinrichtung für höhere Berufsbildung "Moscow State Engineering University (MAMI)" schreibt einen Wettbewerb zur Besetzung freier Stellen des Lehrpersonals aus.

Bewerbungen und Unterlagen für die Teilnahme am Wettbewerb werden bei der Personal- und Archivverwaltungsabteilung unter der Adresse: 107023, Moskau, st. Bolshaya Semenovskaya, 38, Zimmer. 301.302, Tel.: 8 495 223-05-20.

Einsendeschluss ist der 22.06.2015 bis einschließlich 17:00 Uhr. Detaillierte Informationen auf der offiziellen Website der Universität http://www.mami.ru/index.php?id=2348

Befehle und Weisungen
Dekret Nr. 940-OD vom 24. Dezember 2015 „Über die Zusammensetzung der Universitätsverwaltung“

Bestell-Nr. 708-OD vom 02.10.2015 „Zur Zusammensetzung der Universitätsleitung“

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Ein wesentlicher Teil der Vorschläge betraf das Schicksal der nach V.S. Tschernomyrdin. Es wurde beschlossen, es mit der Energieabteilung des Automotive Institute zusammenzuführen. Viele Studenten, Lehrer und Absolventen äußerten sich besorgt über den möglichen Verlust der gesammelten Erfahrung und die Verschlechterung der Qualität der Ausbildung von Spezialisten sowie die Nichterfüllung der Verpflichtungen gegenüber den Studenten in den an der Moskauer Staatlichen Bildungseinrichtung ausgewählten Bereichen. VS. Tschernomyrdin „Energie“ Ausbildungsbereiche.

Im Namen der Leitung der Universität für Maschinenwesen und der Arbeitsgruppe möchte ich allen Interessierten versichern, dass das Energy Department des Automotive Institute der United University of Mechanical Engineering und die Abteilungen, aus denen es besteht, auf der Grundlage von die fusionierten Universitäten ermöglichen die Bündelung von personellen, organisatorischen sowie materiellen und technischen Ressourcen zur Verbesserung der Ausbildungsqualität von hochqualifiziertem Personal für die Energiewirtschaft.

Befehle und Weisungen
Bestellnummer 146-OD vom 09.04.2014 „Nach Abschluss der Umstrukturierung der nach V.S. Tschernomyrdin"

Auflösung der Filiale in Likino-Dulyovo
In Übereinstimmung mit der Anordnung des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft der Russischen Föderation vom 02. September 2011 Nr. 2256 und der Anordnung des Rektors vom 31. Mai 2012 Nr. 209-OD, die Zweigstelle der MSTU "MAMI" in Likino -Dulev unterliegt der Liquidation vor dem 31. August 2012 des Jahres.

Angliederung des Bundesmuseums für Berufsbildung
Gemäß der Anordnung des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft Russlands vom 28. Februar 2012 Nr. 152 werden die Moskauer Staatliche Ingenieuruniversität (MAMI) und das Bundesmuseum für Berufsbildung in Form des Anschlusses des Museums an das neu organisiert Universität als eigenständige Struktureinheit (Filiale).

Angliederung der Tuchkov Motor Transport College
Mit Anordnung des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft Russlands Nr. 2256 vom 2. September 2011 wurde die Tuchkov Motor Transport College (Tuchkovo, Region Moskau) als Zweigstelle an die MSTU "MAMI" angeschlossen.

Der Prozess der Zusammenlegung von Universitäten, der unter Dmitri Liwanow begonnen hatte, werde ausgesetzt, sagte Bildungs- und Wissenschaftsministerin Olga Wassiljewa kürzlich bei einem Treffen im Föderationsrat. Die Seite erinnert daran, wie das Projekt der Universitätsfusion umgesetzt wurde und welche Ergebnisse dabei erzielt wurden.

Was ist passiert?

Die neue Ministerin für Bildung und Wissenschaft sagte nicht, warum die Entscheidung getroffen wurde, den Fusionsprozess zu beenden, fügte jedoch unmittelbar nach der Erklärung hinzu, dass das Ministerium weiterhin dafür sorgen werde, dass die Haushaltsmittel in den Universitäten rationell verwendet werden. Im Allgemeinen sieht die Beendigung der Fusion von Bildungseinrichtungen wie die Aufhebung einer anderen Initiative des ehemaligen Ministers für Bildung und Wissenschaft Dmitry Livanov aus, da auf seine Anregung hin das Programm zur Fusion und Umstrukturierung von Universitäten teilweise umgesetzt wurde. Dem Projekt zufolge werden beispielsweise unbeliebte Bildungseinrichtungen fusioniert, deren Abschlüsse von Arbeitgebern weniger gut bewertet werden oder die laut Monitoring nicht über die für eine effektive Arbeit erforderlichen Finanzen verfügen. Nach dem Plan der Reformer sollten etwa 20 % der russischen Universitäten neu organisiert werden. Nach den Ergebnissen des Monitorings im Jahr 2012 waren 136 Hochschulen und 450 Zweigstellen sanierungsbedürftig. Bis heute haben im Zusammenhang mit der Umstrukturierung 96 Universitäten ihre Aktivitäten tatsächlich eingestellt, von denen sich sechs in St. Petersburg und 22 in Moskau befinden.

Vereinen und erobern

Bisher gibt es in Russland vier Modelle der Zusammenlegung von Instituten und Universitäten. Im Rahmen des ersten Modells erfolgt die Aufnahme der Universität auf freiwilliger Basis, was es ihr ermöglicht, einen Teil ihrer Fähigkeiten zu erhalten und die Finanzierung zu erhöhen. Kurios ist, dass nach Angaben des Ministeriums Vereinigungen nur auf freiwilliger Basis möglich waren, während die Neuorganisation in den meisten Fällen von Protesten der Lehrenden und der Studierenden selbst begleitet wurde. Das zweite Sanierungsmodell ist die Übernahme einer kleineren Universität durch das Mutterinstitut. Das dritte Modell unterscheidet sich praktisch nicht vom vorherigen, außer dass die Fusion hauptsächlich mit Unterstützung der regionalen Behörden erfolgte. Dies führte oft zu Konflikten. Das vierte Sanierungsmodell ist eine Fusion, bei der aus zwei Instituten tatsächlich ein neues Institut mit neuem Namen entsteht.

Seltsamerweise kam die Idee, Bildungseinrichtungen zu vereinen, aus dem Westen: Die University of California ist ein Zusammenschluss von 10 Universitäten, zu denen insbesondere die University of Berkeley gehört, die der Welt 61 Nobelpreisträger bescherte. Aber wie effektiv die Vereinigung der Universitäten in Russland war, ist ein strittiger Punkt. Eine der ersten russischen Universitäten, die aus der Fusion hervorging, war die Southern Federal University in Rostov-on-Don, zu der die Rostov State University, die Taganrog State Radio Engineering University, die Rostov State Pedagogic University und die Rostov State Academy of Architecture and Arts gehörten . Eine ähnliche Transformation fand in Krasnojarsk statt, wo die Sibirische Föderale Universität auf der Grundlage von sechs Universitäten tätig ist.

Einer für alle und alle für einen

Nicht alle Universitäten, die auf der Abschussliste standen, waren mit dem Stand der Dinge zufrieden. So haben im Jahr 2012 Studenten und Lehrer der Tambov State Technical University (TSTU) und der Tambov State University, benannt nach G.R. Derzhavin veranstaltete eine groß angelegte Protestaktion gegen den Zusammenschluss von Bildungseinrichtungen. Der Wunsch der regionalen Behörden, die Kosten zu optimieren und das Rating der Universität zu erhöhen, könnte zum Beitritt der Technischen Universität zur Humanitären führen, mit dem vollständigen Verlust der materiellen und technischen Basis und des unabhängigen Status der TSTU. Außerdem wurde den Schülern und Lehrern einfach eine Tatsache über das Wiedervereinigungsprogramm präsentiert. Die Behörden achteten jedoch auf die Unzufriedenheit der Demonstranten, und die Tambower Universitäten vermieden eine Umstrukturierung.

Streiks wurden auch von Studenten der Moskauer Hochschulen durchgeführt: Ende 2012 protestierten Studenten der Russischen Staatlichen Universität für Handel und Wirtschaft gegen ihren Beitritt zur G.V. Plechanow, aber im Gegensatz zu Tambow konnte die Universität das Schicksal der Umstrukturierung nicht vermeiden. 2015 trat auch die Moskauer Staatliche Universität für Wirtschaft, Statistik und Informatik (MESI) der PRUE bei. Begleitet wurden die Protestveranstaltungen durch den Beitritt der Moskauer Staatlichen Bergbauuniversität (MGGU) zur Nationalen Forschungstechnologischen Universität „Moskauer Institut für Stahl und Legierungen“ (MISiS). Studenten und Dozenten der Moskauer Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften, die sich gegen die Integration aussprachen, nannten sie eine Art „Raider Takeover“ und erinnerten an das Vokabular der 1990er Jahre. Ein weiteres Problem hing damit zusammen, dass die Studenten der Moskauer Staatlichen Universität für Wissenschaft und Technologie und der Moskauer Staatlichen Universität für Wissenschaft und Technologie in unterschiedlichen Bildungssystemen mit unterschiedlichen Studienbedingungen studierten – Bachelors wurden dagegen an der Moskauer Staatlichen Universität für Wissenschaft und Technologie ausgebildet Diplomierte Spezialisten der Moskauer Staatlichen Universität für Wissenschaft und Technologie.

Die Kontroverse ging auch mit der Fusion der nach O.E. benannten Moskauer Staatlichen Rechtsakademie einher. Kutafin (MGYuA) und der Staatlichen Universität für Management (GUU). Beide Seiten waren dagegen: "Anwälte" hatten Angst vor Prestigeverlust und "Manager" - Autonomie. Die Bildungseinrichtung müsste einen neuen Namen erhalten, der von den Hochschulen selbst gewählt werden könnte. Die Studenten scherzten traurig, dass durch die Fusion die „United State Law University (OGPU), benannt nach Com. Liwanow". Wie sich die Akademie auf den Beitritt der Staatlichen Universität für Management verhält, äußert sich die Moskauer Staatliche Rechtsakademie nicht.

Chemie und Zinn

Anfang 2016 wurde in den Medien über die mögliche Fusion der nach D.I. benannten Russischen Universität für Chemische Technologie berichtet. Mendelejew (RCTU) und MISiS. Lehrer und Schüler der RCTU begannen bereits vor der offiziellen Bestätigung im Bildungsministerium zu protestieren und sammelten Unterschriften in einer Petition gegen den Beitritt. "Mendelevka" befürchtete, dass es nach dem Beitritt zu MISiS seine eigene wissenschaftliche Schule verlieren würde, und erinnerte sich an die Situation mit der Fusion des nach M.V. Lomonosov (MITHT) und der „Non-Core“ Moskauer Staatlichen Universität für Informationstechnologien, Funktechnik und Elektronik (MGTU MIREA). Später dementierte das Ministerium die Nachricht über den Zusammenschluss von Universitäten. Das Sediment blieb jedoch. Die Website wandte sich an Mendeleevka mit der Bitte, sich zu der bevorstehenden Fusion mit MISiS zu äußern: „Niemand hat uns etwas gesagt. Alles blieb auf diesem Niveau. Nun hängt alles von der Ministerin ab, welche Politik sie verfolgen wird. Als Livanova ersetzt wurde, wurde nicht einmal darüber gesprochen.“

Konsolidierung der Universitäten in Russland

Rosstat http://www.gks.ru/bgd/regl/b15_13/Main.htm

Der Zusammenschluss russischer Universitäten ist ein weiterer Versuch, die Bildung zu reformieren

Wadim Avanesov

CH. ed. Russische wissenschaftliche und methodologische Zeitschrift

"Pädagogische Dimensionen"

[email protected]

Konsolidierung oder Fusion?

In Russland gibt es einen Prozess, der offiziell als Vereinigung der Universitäten bezeichnet wird. Es sind jedoch auch andere Namen aufgetaucht. Zum Beispiel „Fusion von Universitäten“, „Fusion und Übernahme von Universitäten“ und andere.

Im Umfeld des Rektors fällt der Name "Fusion von Universitäten" häufiger als andere. Es ermöglicht Ihnen, sich von Extremen zu distanzieren, sich aber gleichzeitig vom Konzept der „Assoziation“ zu lösen, das die Bedeutung von Freiwilligkeit tragen kann.

Die Realität gibt uns Beispiele für den Zusammenschluss von Universitäten, freiwillig, freiwillig-obligatorisch oder auch einfach erzwungen, angeordnet, was zu lauten Protesten führt.

Tatsächlich wird der Beginn des eigentlichen Fusionsprozesses durch eine spezielle Anordnung des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft für jede Universität gegeben.

Veranstaltungsfläche

Es wird angenommen, dass es in Russland derzeit etwa 3,5 Tausend Universitäten und ihre Zweigstellen gibt. Diese Tatsache bestätigt eine gewisse Redundanz der Universitäten. Beachten Sie zum Vergleich das vorherNach dem Zusammenbruch der Sowjetunion gab es im Land 514 Universitäten, an denen 2,8 Millionen Studenten studierten. Jetzt studieren fast 7,9 Millionen Studenten an 3,5 Tausend russischen Universitäten und Zweigstellen.

Zweck und Aufgabe der Verschmelzung

Fast alle sind sich einig, dass viele Universitäten und Fachrichtungen eine Ausbildung anbieten, die nicht den modernen Bedürfnissen des Einzelnen, der Gesellschaft und des Staates entspricht. Die Überwindung dieses Zustands gilt als Hauptziel des Zusammenschlusses von Hochschulen und Fachbereichen. „Es wird erwartet, dass ein Programm zur Reduzierung ineffizienter Universitäten verabschiedet wird“, sagte Akademiker V. A. Sadovnichy. - Die Rektorengemeinschaft könnte in dieser Angelegenheit als Experte fungieren. Wir haben zu tun. Wir sind daran interessiert, dass sich die Wahrnehmung der Hochschulbildung verbessert.“ Der Rektor der Staatlichen Universität Moskau hat zuvor wiederholt gesagt, dass es im Land viele Universitäten gibt, die eine „leichte“ Ausbildung anbieten.

Selbstreinigung- so der Rektor der Finanzuniversität unter der Regierung der Russischen Föderation M. Michail Eskindarow. „Der Prozess der Zusammenlegung von Universitäten ist nicht aufzuhalten“, sagte er. Es ist notwendig, die Anzahl der Universitäten zu reduzieren und sich auf die Unterstützung fortgeschrittener Universitäten zu konzentrieren. Wir haben bereits drei Bildungseinrichtungen an unsere Universität angegliedert, jetzt werden zwei weitere in unsere Struktur eintreten.

Hauptgrund

Der Hauptgrund für den Zusammenschluss von Universitäten ist die Meinung der obersten Behörden über die Ineffizienz der russischen Universitäten und Zweigstellen. Die Kosten sind hoch, aber die Rendite–niedrig. Keine einzige russische Universität ist im Ranking der hundert besten Universitäten der Welt vertreten.

Nur wenige bezweifeln die Notwendigkeit, die Zahl der Universitäten und Zweigstellen zu reduzieren. Es gibt auch eine positive internationale Erfahrung der Konsolidierung vieler US-Universitäten, die ErfahrungNationale Universität von Singapur (Nationale Universität von Singapur) , 1980 als Ergebnis der Fusion der Universitäten von Singapur und Nanyang gegründet. Er hat es bereits geschafft, sich weltweit einen glänzenden Ruf zu erarbeiten. Laut dem neuesten Ranking der Zeitung The Times gehört diese Universität zu den Top 20 der 200 besten Universitäten der Welt.

In Russland sind aufgrund der enormen gesellschaftlichen Bedeutung der Hochschulbildung und der Präsenz eines großen Territoriums erhöhte politische Umsicht, eine korrekte wissenschaftliche Prognose, sorgfältige Prognose und Diskussion möglicher Konsequenzen, ein öffentlich genehmigtes, klares und verständliches Programm zum Zusammenschluss von Universitäten erforderlich . Nichts davon ist in dem derzeit beobachteten Fusionsprozess vorhanden.

Laut dem stellvertretenden Minister für Bildung und WissenschaftAlexandra Klimova, jetzt gibt es etwa 120 Anweisungen des Präsidenten und der Regierung im Zusammenhang mit Hochschulreformen. Es ist notwendig, Wege vorzuschreiben, um die Hauptziele der Universitäten zu erreichen. Eine der ehrgeizigsten Aufgaben, die der Präsident in seinem Dekret skizziert hat, ist insbesondere, dass bis 2020 fünf russische Universitäten zu den 100 besten Universitäten der Welt gehören, laut anerkannten internationalen Rankings. Es ist geplant, einen Wettbewerb unter Hochschulen durchzuführen, die dieses Ziel erreichen können, und es ist möglich, dass sie dafür zusätzliche Mittel aus dem Haushalt erhalten .

Confluence-Basis

Keine Antwort auf die Hauptfrage, die sich aus dem Zusammenschluss von Universitäten ergibt–auf welcher grundlage soll das geschehen?

Die Ähnlichkeit der Lehrpläne, die räumliche Nähe, Überlegungen zur relativen finanziellen Einsparung bei der Lehre einer großen Anzahl von Studenten an einer großen Universität, die Kommerzialisierung der Bildung bis zu ihrer vollen Selbstversorgung und Profitabilität, die Möglichkeit der Konzentration hochqualifizierter Lehrkräfte, die Möglichkeit pädagogischen Ballast loszuwerden etc.

In Deutschland hat sich die Initiative zum Zusammenschluss von 15 Hochschulen positiv gezeigt. Aber da kam es von den Hochschulen selbst, auf freiwilliger Basis, mit klar umrissenen und spürbaren positiven Folgen für jede der genannten Parteien. In unserem Land wird der Prozess der Zusammenlegung von Universitäten durch kein bedeutendes Dokument geregelt. Unter solchen Bedingungen können die erwarteten Ergebnisse sowohl positiv als auch negativ sein.

Seiten eines qualitativ hochwertigen Bildungsprozesses

Es muss verstanden werden, und davon überzeugt uns die Welterfahrung, dass der Bildungssektor ohne das effektive Zusammenspiel von sieben nicht normal funktionieren kann gleich Seiten:

1) Studenten und Studentenvereinigungen;

2) Eltern und ihre Verbände;

3) Hochschulverwaltung, die klar definierte Rechte und Pflichten hat;

4) Fakultätsmitglieder, die das Recht haben, die besten Methoden und Lehrmittel auszuwählen, die in der Lage sind, neue Lehrmaterialien und Methoden zur Organisation der selbstständigen Arbeit der Schüler zu entwickeln;

5) Schöpfer einer neuen pädagogischen und softwaregestützten Lernumgebung. Dies sollten Lehrer sein, die Erfahrung in der Erstellung neuer quantisierter Bildungstexte gesammelt haben, sowie Tausende von Aufgaben in Testform für jeden studierten Kurs. Diese Pädagogen sollten Möglichkeiten für diese Art der kreativen Arbeit haben. Die bestehende Organisation der russischen Universitäten sieht dafür jedoch keine Notwendigkeit;

6) Arbeitgeber;

7) Regierungsstellen im Bildungsbereich.

Offenbar versteht das Ministerium die Bedeutung der Interaktion, wenn nicht aller, dann zumindest einiger der genannten Parteien. Zum Beispiel stellvertretender Minister für Bildung und Wissenschaft Alexander Klimow vor kurzem gesagt: „Wir positionieren uns als offenes Ministerium. Nur gemeinsam mit Rektoren, Studierenden und Arbeitgebern können wir das Hochschulsystem nachhaltig weiterentwickeln.“ Das ist eine inspirierende Position. Es wäre gut, wenn es mit der Position des Ministers und anderer hochrangiger Beamter des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft kombiniert würde.

Inzwischen sehen wir in Russland oft nur noch eine der oben genannten Parteien als dominant: das ist der Staat. Es ist kein Zufall, dass wir bei der Durchführung des Einheitlichen Staatsexamens, bei der Entwicklung eines Systems der objektiven Wissensbewertung, bei der Zusammenlegung von Universitäten, bei der Schließung staatlicher und nichtstaatlicher Universitäten überall auf die überwältigende Rolle des Staates stoßen. Den Rest hören sie einfach nicht. Aber solche Reformen sind eindeutig zum Scheitern verurteilt.

Bildung ist effektiv, aber von schlechter Qualität

Bezüglich der Ineffizienz der russischen Hochschulbildung wurde auch ein anderer Standpunkt geäußert. Wenn wir die rein finanziellen Kosten für die Aufrechterhaltung von Universitäten und Zweigstellen berücksichtigen, sieht die russische Bildung ziemlich effektiv aus.

Laut Jewgeni Primakow,Pro Kopf gaben die Vereinigten Staaten im Jahr 2010 3,6 Tausend Dollar für Bildung aus, Japan - 1,5 Tausend, Brasilien - 550 Dollar, wir haben - 400 Dollar. Die öffentlichen und privaten Ausgaben der USA für Wissenschaft pro Kopf beliefen sich auf 293 Tausend Dollar, in Japan - 264.000, China - 74.000, in Russland - 39.000. Gleichzeitig gibt es in den USA dreieinhalb Mal mehr Wissenschaftler als in Russland.

Aber die russische Hochschulbildung an einer Reihe von Universitäten und Fachrichtungen erweist sich oft als von schlechter Qualität.

Erwartetes Ergebnis der Zusammenführung

Das Hauptergebnis einer solchen Reform ist die Verbesserung der Qualität der Ausbildung und der Eintritt der führenden Universitäten des Landes in die Rangliste der besten Universitäten der Welt. Es ist sehr wahrscheinlich, dass mehrere russische Universitäten in solche Ratings einsteigen können.

Es gibt auch mögliche negative Aspekte der übermäßigen Konsolidierung von Universitäten, wenn die Regeln für Zusammenschlüsse nicht entwickelt und die Grenzen für solche Aktivitäten nicht festgelegt werden. Dann wird das Land mit mehreren riesigen Universitäten zurückbleiben, die von Rektoren und Managern geleitet werden, die den Behörden gehorsam sind. Für ein so großes Land wie Russland kann der Weg einer unbegrenzten Fusion von Universitäten ohne ein von der Gesellschaft genehmigtes Projekt für ihre optimale Verteilung unter Berücksichtigung territorialer Bedürfnisse katastrophal sein.

Wie die historische Erfahrung des Vorkriegsdeutschlands zeigt, wirkte sich die Vertikalisierung des Managements nachteilig auf den Zustand von Wissenschaft und Bildung aus. Aufgrund des entstandenen administrativen Drucks wanderten dann einige der Physiker aus. In den vergangenen 20 Jahren haben auch viele Wissenschaftler Russland verlassen, vor allem aus materiellen Gründen. Die Zahl soll bei etwa 2 Millionen liegen. Es ist schwierig, diese Zahl zu bestätigen oder zu widerlegen. Aber es ist klar, dass Verluste dieser Größenordnung irreparabel sind. Gleichzeitig gibt es immer noch viele Wissenschaftler im Land, die aus verschiedenen Gründen nicht gefragt sind.

Wir kennen bereits die negativen Folgen der Anfangsphase des Zusammenschlusses von Universitäten anhand der Beispiele der Reden von Studenten der Universitäten Tambow, RGTEU usw.

Ein anderer Look

Aus meiner Sicht sieht der aktuelle Prozess der Zusammenlegung von Universitäten wie der Beginn einer neuen Version der Hochschulreform aus. Diese Reform wurde von der obersten Führung des Landes initiiert, vom Ministerium für Bildung und Wissenschaft durchgeführt, in vielen Fällen mit Gewalt, auf Anordnung und sogar mit Gewalt durchgeführt.

Eine solche Reform kann sich als minderwertig und unwirksam herausstellen, eher schädlich als nützlich. Um die Dinge im Bildungsbereich zu korrigieren, sind jedoch Reformen erforderlich, aber andere.

Wir brauchen ein neues Bildungssystem

Jetzt ist die Hauptaufgabe im Bildungsbereich die Reform des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft der Russischen Föderation. Es ist kein Zufall, dass er als das schlechteste Ministerium in der derzeitigen Regierung der Russischen Föderation gilt. Zunächst wird es aber notwendig sein, die Zahl der Aufgaben des Ministeriums deutlich einzuschränken. Insbesondere solche, die öffentlichen und berufsständischen Stellen im Ausland zugeordnet sind.

Beispiele für solche Funktionen sind die fachliche Prüfung der Qualität von Dissertationen bei der Höheren Prüfungskommission, die Durchführung des Einheitlichen Staatsexamens, die Entwicklung von Standards u.v.m., wobei sich die Mitwirkung von Beamten lediglich auf die Koordinierung der Arbeit beschränken sollte Spezialisten. Nicht mehr.

Die Verringerung des Drucks des Ministeriums auf das Hochschulsystem wird die Universitäten von übermäßiger bürokratischer Bevormundung, von der Ausstellung staatlicher Diplome und der damit verbundenen staatlichen Zertifizierung und staatlichen Akkreditierung befreien. Hier kann die interessante Erfahrung des Fehlens des Bundesamtes für Hochschulbildung in den Vereinigten Staaten besonders hilfreich sein. Und was, amerikanische Universitäten arbeiten ohne Anweisungen des US-Bildungsministeriums schlechter als russische?

Es ist an der Zeit, nicht mit Worten, sondern mit Taten die Autonomie aller russischen Universitäten wiederherzustellen, ohne die es keine hohe Qualität der Bildungsarbeit gibt.