Chernyshev-Haus, siehe Baryatinsky-Haus ... Enzyklopädisches Nachschlagewerk "St. Petersburg"

- (1722 1784, Moskau), Graf, Generalfeldmarschall (1773). Sohn GP Tschernyschew. 1735 wurde er zum Militärdienst eingezogen. Sekretär der Gesandtschaft am Kaiserhof in Wien (1738 oder 1742). Nach der Rückkehr in seine Heimat 1744 wurde er zum Kammerjunker ernannt, um ... ... Moskau (Enzyklopädie)

- ("Aleksandrino"), ein Herrenhaus (Prospect Stachek, 162), ein architektonisches Denkmal des Klassizismus. Erbaut Mitte der 1770er Jahre. (vielleicht der Architekt J. B. Vallin Delamotte, nach einer anderen Version, I. E. Starov) für Graf I. G. Chernyshev. Das Herrenhaus wurde nach… St. Petersburg (Enzyklopädie)

- (1785/86 1857), Mitglied des Vaterlandes. Krieg von 1812, Mitglied der Ermittlungen. Kommission im Fall der Dekabristen, ab 1826 Graf, ab 1841 der heiterste Fürst, Militär. Pfarrer (1827-52). Sie unterschrieben die Hauptsache militärbezogene Dokumente. Dienst L.: Offizierspatent (1834), Papiere ... ... Lermontov Enzyklopädie

Ende des 19. Jahrhunderts. Haus der Moskauer Generalgouverneure (, 13). Im Kern 1778 82 im Stil eines reifen Palastes erbaut, der den Posten des Oberbefehlshabers von Moskau innehatte (). Nach seinem Tod wurde es von der Staatskasse erworben und als Residenz von Moskau genutzt ... ... Moskau (Enzyklopädie)

Veranstaltungsort für wissenschaftliche und technische Konferenzen, Geschäftstreffen ... Wikipedia

- (Gusseisen und Korchaga). Siehe HOFHAUS HAUS ... IN UND. Dal. Sprichwörter des russischen Volkes

Natalya Petrovna Golitsyna Künstler Alexander Roslin, 1777 Geburtsname: Gräfin Natalya Petrovna Chernysheva ... Wikipedia

Das Haupthaus des Tschernyschew-Anwesens "Jaropolets"

Standort: Gebiet Moskau, Bezirk Wolokolamsky, Dorf Jaropolez.
Gründungstag: 1760er

Das Haupthaus als Teil der Gutsanlage wurde in den 1760er Jahren erbaut. Das Gebäude liegt in den Tiefen des Vorhofes und ist ein zweigeschossiger Backsteinstuckbau mit Mezzanine im Stil des Frühklassizismus. Während des Großen Vaterländischen Krieges wurde das Gebäude schwer beschädigt, die Innenräume und Bodenstrukturen brannten aus, nur die Mauern blieben erhalten.

1970 begann die Restaurierung des Anwesens. Die verlorenen Teile der Wände wurden restauriert, die Bodenkonstruktionen montiert und das Dach hergestellt. Weitere Arbeiten wurden aufgrund von Finanzierungskürzungen ausgesetzt.

Im Laufe der Jahre begann das Gebäude erneut einzustürzen. Im Dach traten Lecks auf, da kein blinder Bereich vorhanden war, der weiße Steinsockel zerstört wurde und teilweise erhaltene Dekorfragmente abfielen. Allgemein kann festgestellt werden, dass etwa 40 % des Denkmals sein ursprüngliches äußeres historisches Erscheinungsbild bewahrt haben. Die Restaurierungsarbeiten am Denkmal begannen in den 70er Jahren und wurden Ende der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts wegen fehlender Finanzierung unterbrochen.

Das Gebäude wird derzeit nicht genutzt. 1970-1988. Der Verein "Rosrestavratsiya" entwickelte ein Restaurierungsprojekt (GAP Berkut V.P., Savva E.E.). Allerdings ist die Projektdokumentation mittlerweile veraltet und muss an moderne Gegebenheiten und Preise angepasst werden.

Das vorgestellte Restaurierungsprojekt wurde auf der Grundlage des Staates entwickelt. Vertrag Nr. 3147-01-41 / 10-13 vom 18.09.2013 im Auftrag des Kulturministeriums der Russischen Föderation und gemäß der behördlichen und methodischen Dokumentation für die Restaurierung. (SRP-2007.16.01.2011, RNiP 4.05.93).

Die Zusammensetzung und der Umfang des Dokumentationssatzes erfolgen gemäß der Aufgabenstellung für das Design.

Auf der Grundlage der geplanten (Restaurierungs-)Aufgabe wurden die Vermessungsarbeiten auf die Untersuchung der erhaltenen Teile und Elemente des Denkmals gerichtet, um das historische Erscheinungsbild wiederherzustellen.

Auf der Grundlage historischer und archivalischer Recherchen wurde eine historische Notiz erstellt; Es wurden schematische Messungen des Gebäudes und architektonische und archäologische Messungen der erhaltenen Details, Ingenieurstudien, Studien zu Bau- und Veredelungsmaterialien durchgeführt, und in der Phase der Vorarbeiten wurde eine Analyse der zuvor ausgestellten Dokumentation durchgeführt, die vom Mosoblstroyrestarvation Trust und entwickelt wurde das Institut GIPRVUZ. Anzumerken ist, dass inzwischen das Skelett des Haupthauses und die Fassaden insgesamt restauriert wurden, aber während des Restaurierungsprozesses (1970) viele Restspuren der alten Formen verloren gingen.

Kurzer historischer Hintergrund mit Analyse der Chronologie des Restaurierungsobjekts. (die Hauptetappen bei der Bildung des Haupthauses des Anwesens)

Die ersten Informationen über das Dorf Yaropolets stammen aus dem 14. Jahrhundert. In verschiedenen Quellen heißt das Dorf Eropolch, Eropolcha. Der moderne Name des Dorfes Jaropolez bezog sich Ende des 19. Jahrhunderts auf das Gut der Goncharovs, und das Gut der Chernyshev-Kruglikovs hieß Yaropolch.

Bis 1684 war Yeropolch ein königliches Schlossdorf, ein Ort der reservierten königlichen Jagd. Seit 1684 wurde das Dorf Petr Dorofeevich Doroshenko zugesprochen. Es gibt keine Informationen über die Entwicklung, die im Dorf durchgeführt wurde.

Viele Forscher schreiben die Gründung des Schloss- und Parkensembles dem Grafen Grigory Petrovich Chernyshev zu, der 1717 von den Erben von Hetman Doroschenko Land für die Erschließung von Landgütern kaufte.

Nach dem Tod von Grigory Petrovich Chernyshev wurde das Anwesen von seinem Sohn Zakhar Grigoryevich Chernyshev geerbt, der als brillanter Kommandant bekannt war und 1760 den Sturm auf Berlin während des Krieges mit Friedrich II., einem Günstling von Katharina II., anführte. Die Kaiserin schätzte die administrativen Fähigkeiten von Zakhar Grigoryevich sehr und ernannte ihn zu Führungspositionen. Es war Zakhar Grigorievich Chernyshev, der der Gründer eines der berühmtesten russischen Güter wurde.

In den späten 1770er Jahren beschloss Tschernyschew, sein Anwesen in Jaropolez in ein „russisches Versailles“ umzuwandeln. Der Hauspalast wurde zur Dekoration des Parkkomplexes. Das Gebäude galt als eines der schönsten nicht nur in der Region Moskau, sondern auch in Russland. Der Haupthof des Palastes war mit eleganten Nebengebäuden geschmückt. Die Kutschen fuhren durch die durchbrochenen Tore ein. Die gezackten Türme des Tores erinnerten an die Siege im russisch-türkischen Krieg.

Nicht nur das Haus, sondern auch das gesamte Anwesen wurde eigentümlich geplant. Wie bereits erwähnt, wurde Versailles mit seinen Strahlengassen zu seinem Vorbild. Es ist bekannt, dass sich die direkten Strahlen der Gassen von Versailles genau im Schlafzimmer des königlichen Palastes kreuzten.

Feldmarschall Chernyshev verstand die Sonnensymbolik von Versailles jedoch auf sehr originelle Weise - direkte Strahlen verbanden die Dörfer, die das Anwesen betraten.

Nachlassplan

Ursprüngliche Tore in Form von zwei Festungstürmen führten vom Platz zum Vorhof und ließen das Anwesen wie eine feudale Burg aussehen. Auf den Türmen flatterten die Standarten der Tschernyschew, über dem Durchgang war das Familienwappen angebracht. In den „Wirtschaftlichen Aufzeichnungen“ zur allgemeinen Landvermessung des Bezirks Wolokolamsk aus demselben Jahr 1766 wird das fertige Ensemble des Gutes beschrieben. Über den Palast heißt es: „Das Herrenhaus ist dreistöckig, aus Stein, von guter Architektur.“ Das Gebäude des Palastes, das in den 1760er Jahren im Stil des französischen Neoklassizismus errichtet wurde, ungewöhnlich für ein Herrenhaus in der Nähe von Moskau, ist ein Werk von hoher Qualität künstlerisches Niveau. Bei der Erstellung des Bildes des Palastes wurde eine flache Dekoration aus Schulterblättern, Paneelen und Fensterverkleidungen mit Girlanden verwendet. Gesimse und Zierleisten belebten das Erscheinungsbild der Fassade, gleichmäßig durch Klingen zergliedert. Stuckschlösser und Girlanden schmückten das Erdgeschoss mit großen Rundbogenfenstern. Der zentrale Teil des Gebäudes wurde durch ein Dachgeschoss mit ovalen Fenstern hervorgehoben. Die Oberfläche der Fassadenwände ist fein verziert mit Stuckgirlanden, einem Gehäuse mit einer Schlosskartusche aus weißem Stein, einem Fensterbrett und Fensterbrettdetails ebenfalls aus weißem Stein, einem eleganten Gesims und Stuckleisten unter den Fenstern. Die Fassade des Haupthauses mit Blick auf den Park sieht im Allgemeinen gleich aus. Die halbkreisförmigen Passagen aus dem 19. Jahrhundert unterscheiden sich in der Architektur etwas vom Haupthaus, unterstützen es jedoch auf subtile Weise, zusammen mit zwei Toren auf beiden Seiten des Roten Hofes mit Blick auf die Höfe des Platzes.

Insgesamt ist die Einzigartigkeit sowohl der Zusammensetzung des Hauses mit zwei Plätzen als auch des Planungssystems mit einem Park, Teichen und Straßen zu beachten, die alle Besitztümer der Tschernyschew in Jaropolez vereinen.

Einer der Autoren des Projekts war aller Wahrscheinlichkeit nach der führende Meister des Neoklassizismus jener Zeit, Jean-Baptiste Vallin-Delamot, bekannt als Autor von Gebäuden in St. Petersburg wie der Akademie der Künste und Gostiny Dvor. Diese Annahme wird beispielsweise dadurch gestützt, dass etwa zur gleichen Zeit nach seinem Projekt ein Palast für Ivan Grigorievich Chernyshev, den Bruder des Gutsbesitzers, gebaut wurde.

Das Bauschema entsprach der damaligen Vorstellung einer idealen Residenzstadt und brachte Jaropolet näher an das französische Versailles heran, weshalb Zeitgenossen das Anwesen „russisches Versailles“ nannten.

Das Schloss wurde im Übergangsstil vom Barock zum Klassizismus aus Backstein erbaut.

EIN V. Chekmarev schreibt: „Die wahrscheinliche Urheberschaft von Wallen-Delamote zwingt uns, den Platz und die Bedeutung des Jaropolez-Palastes im architektonischen Erbe der Region Moskau zu überdenken. Es sei noch einmal betont, dass in Jaropolez eines der seltensten Denkmäler des französischen Neoklassizismus der ersten Hälfte der 1760er Jahre erhalten geblieben ist, das in der Gutsarchitektur fast nicht vertreten ist.“ Als Kunde konnte Z. G. Chernyshev den Stil und das Aussehen seines Palastes bestimmen, da er während militärischer Operationen fast alle europäischen Länder besuchte. Darüber hinaus breitete sich zu dieser Zeit ein Rausch der französischen und italienischen Architektur aus.

Chernyshev hatte natürlich diese Hässlichkeit. Auch mit dem Architekten Vallin-Delamote war er gut bekannt. Aber der Leiter der Arbeit und der Mitautor des Gebäudes war anscheinend Z. G. Chernyshev selbst. Dabei halfen ihm Architektenstudenten. Der Bau seines Palastes ZG Chernyshev begann mit dem Bau seiner Ziegelei in Yaropolets, die nicht nur Ziegel, sondern auch Dachziegel herstellte. An den Türmen des Pferdehofs ist diese Fliese teilweise erhalten. Er konnte den Bau des Anwesens nicht abschließen, aber bereits Zeitgenossen stellten Jaropolets auf eine Stufe mit "den besten Vergnügungshäusern in Europa". Später entstand die Tradition, das Anwesen „Russisches Versailles“ zu nennen. Obwohl viele andere Prunkgüter des russischen Adels, die sich durch ihre besondere Pracht auszeichneten, mit Versailles verglichen wurden, ist dies im Fall von Jaropolets am stärksten berechtigt. „Die Zusammensetzung des Anwesens, der Baustil und die Parkgestaltung rufen hier viele Assoziationen zum französischen Vorbild hervor, natürlich unter Berücksichtigung der unvergleichlichen Größe, des unterschiedlichen künstlerischen Niveaus und anderer lokaler Besonderheiten. Dennoch verwirklichte sich in Jaropolez deutlicher und konsequenter als in vielen anderen russischen Ensembles der Typus eines repräsentativen Landsitzes nach dem Vorbild von Versailles, orientiert an den regulären französischen Residenzstädten des 17. Jahrhunderts.

Z.G. Chernyshev starb 1784 und 1787 brach auf dem Anwesen ein schreckliches Feuer aus, die Innenräume des Palastes wurden fast vollständig zerstört. Die Restaurierungsarbeiten dauerten mehrere Jahrzehnte. Aller Wahrscheinlichkeit nach brannte auch das ursprüngliche Dach ab.

Im 19. Jahrhundert war Ivan Gavrilovich Chernyshev-Kruglikov mit der Anordnung des Nachlasses beschäftigt. In dieser Zeit, in den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts, wurde das Haupthaus mit Nebengebäuden umgebaut, die Wirtschaftshöfe wurden durch halbrunde Gänge mit dem Haupthaus verbunden. Eine Beschreibung der Nebengebäude ist erhalten geblieben: „Das Herrenhaus ist drei Stockwerke hoch, aus Stein, von bester Architektur, an den Seiten dieses Dienstes sind die Reiter- und Scheunenhöfe mit viereckigen Burgen gebaut, alle aus Stein, mit achtzehn viereckigen Türmen gefliest, die durch Steinmauern miteinander verbunden sind, die machen den Gutshof hinauf, am Eingang zu diesen beiden runden Türmen....

Nach 1917 wurde das Anwesen verstaatlicht und beherbergt ein Bezirkskrankenhaus, dann ein nach ihm benanntes Sanatorium. Pavlik Morozov, während des Großen Vaterländischen Krieges - ein Krankenhaus. Während der Kriegsjahre wurden beide benachbarten Güter von Jaropolez von den Deutschen besetzt, die vom 30. Oktober 1941 bis 17. Januar 1942 ihr Hauptquartier im Palastgebäude errichteten. Das Anwesen von Tschernyschew wurde wiederholt bombardiert, der Hauspalast wurde im November niedergebrannt, nur die Mauern blieben. Die an den Vorgarten angrenzenden Wirtschaftsgebäude waren von faschistischen Militäreinheiten besetzt.

Trotz der Bedeutung und Einzigartigkeit des Denkmals wurde das Objekt lange Zeit von Fachleuten untersucht, die Forschung wurde aufgrund der vorherrschenden Umstände jedoch fragmentarisch und uneinheitlich durchgeführt. Lange Zeit wurden die Arbeiten wegen des Auslaufens der Förderung komplett eingestellt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Gesellschaft der russischen Nachlassforscher gegründet. Sie veröffentlichten Artikel und Materialien über das Anwesen von Tschernyschew. S. A. Toropov und N. Ya. Tikhomirov veröffentlichten zu unterschiedlichen Zeiten Artikel über das Anwesen, aber ihre Materialien waren meist beschreibend. Das Denkmal wurde nach dem Krieg und seiner Zerstörung in den Jahren 1941-1942 von A.P. Sedov untersucht, A.S. Fufaev, der eine schematische Beschreibung und Messungen hinterlassen hat. (Abb. 17.). In den Jahren 1946-1948 haben die Architekten N.Ya. Tikhomirov und A.S. Fufaev stellte Pässe für die Denkmäler des Yaropolet-Anwesens der Chernyshevs zusammen. Die Gesamtzerstörung des Palastgebäudes wurde von ihnen auf 70 % seines vorherigen Zustands geschätzt.

Uvrazhi aus französischen Alben des 18. Jahrhunderts.

Beschreibung des bestehenden Erscheinungsbildes des Gebäudes

Der Palast des Tschernyschew-Anwesens in Jaropolez ist ein einzigartiges Denkmal der Übergangszeit von der Architektur der 60-80er Jahre des 18. Jahrhunderts mit eigentümlichen barocken Zügen zur Architektur des frühen russischen Klassizismus.

Bei der Bestandsaufnahme des Haupthauses der Siedlung ist derzeit ein großer Prozentsatz des Verlustes der ursprünglichen Bausubstanz zu beobachten. Verlor mehr als 70 % des ursprünglichen Aussehens. Nach den uns überlieferten grafischen und archivischen Materialien bestand das Haupthaus aus drei miteinander verbundenen Baukörpern mit unterschiedlichen Etagen und Außenmaßen von 68 x 20 m. Die vorhandenen Teile sind:

• Gebäudefassaden.
• Ein zweistöckiges Hauptgebäude mit Dachgeschoss, das mit zweistöckigen flankierenden Gebäuden verbunden ist.
• Das alte Mauerwerk der Gebäude besteht aus 27 x 13 x 7 cm großen Ziegeln mit Kalkmörtel, die Nahtdicke beträgt bis zu 2 cm.Wie bereits erwähnt, wurde der Palast im November 1942 niedergebrannt, nur die Mauern blieben erhalten. Das ursprüngliche Mauerwerk an den Rümpfen ist in unterschiedlichem Maße erhalten geblieben. Auch in der Nachkriegszeit kam es zu Zerstörungen. Bei den Restaurierungsarbeiten in den Jahren 1970-80 wurden die zerstörten Mauerteile wiederhergestellt. In dem bis heute erhaltenen Gebäude sind hauptsächlich das neue Mauerwerk der Mauern und kleine Fragmente des ursprünglichen Mauerwerks sichtbar.
• Grundsätzlich wurden die Fassaden des Gebäudes in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts restauriert. Die weißen Steindetails der Architrave und Stuckgirlanden blieben unrestauriert.

Die wichtigsten Bestimmungen des Restaurierungsprojekts

Restaurierungsprojekt "Mosoblstroyrestarvation". 1960.

Kuznetsovs Messplan

Anpassungsplan 1952

Archivdokumente enthalten Aufzeichnungen über die Bemalung der Balustraden der Haupttreppe, aber wenn man das Restaurierungsprojekt des Vereins "Rosrestavratsiya" im Jahr 1980 betrachtet, gibt es keine Haupttreppe. Bei den Projekten französischer Architekten, nämlich Chernyshev, wurde beim Bau seines Palastes von ihnen geleitet, der Vordertreppe am Eingang des Gebäudes wurde ein großer Raum zugewiesen.

In Anbetracht der Maßzeichnungen von Fufaev und Kuzenetsov (Abb. 19.21) kann festgestellt werden, dass der Grundriss des Gebäudes nicht so symmetrisch war wie auf den Anpassungsplänen aus den Jahren 1970-80 und sogar in Form von Sachleistungen. Ein früheres Anpassungsprojekt (1952) unterscheidet sich qualitativ von allen anderen und entspricht den Maßzeichnungen und Planungsprinzipien französischer Projekte ähnlicher Gebäude.

Beispiele für Innenräume von Hauskirchen

Gatschina-Palast. Heimatkirche.

Kirche der Vmts. BARBARS im Palast c. S. D. Scheremetjewa

Kirche des Alexanderpalastes

Pawlowsk Hauskirche 1780er Jahre

Sie kommen aufgrund der gesichteten Materialien zu dem Schluss, dass es bei den früheren Restaurierungsprojekten keine Lösungen für das Dach, das Haupttreppenhaus und die Hauskirche gab.

Das vorgestellte Projekt ist ein Versuch, diese Fragen zu beantworten und die getroffenen Entscheidungen zu begründen.

Die erhaltenen weißen Steindetails der Architrave sollten entfernt und die verlorenen Details unter Verwendung der verbleibenden als Modell neu erstellt werden. Bei Restaurierungsarbeiten wurde ein Teil des Gebäudes verputzt. Weiter mit Kalk-Zement-Mörtel nach den Empfehlungen des Technologen verputzen. Die Stuckschmuckelemente der Fassaden werden restauriert. Bei der Restaurierung von Stuck ist es notwendig, sich an den Zeichnungen des Restaurierungsprojekts zu orientieren. Um die erhaltenen Stuckdetails an der Fassade zu verstärken, um die verlorenen Fragmente zu ergänzen. Bei der Wiederherstellung völlig verlorener Elemente können Sie die erhaltenen Stuckteile als Modell verwenden und daraus eine Form zum Gießen herstellen. Bei Neuguss Schellen zur Befestigung an der Wand vorsehen. Gussteile mit hydrophoben Verbindungen imprägnieren. Für die fehlenden dekorativen Elemente (das Wappen der Chernyshevs an der Parkfassade) entwickeln Sie detaillierte Arbeitszeichnungen. Die Zeichnung der Fenster im Projekt wird für die Zeit des 18. Jahrhunderts präsentiert. Werkzeichnungen für die Fenster wurden nach der vom künstlerischen Beirat genehmigten Fassung entwickelt. Gesimse und Profile sollten nach dem Modell hergestellt werden, das während der Restaurierung in den 1970-80er Jahren restauriert wurde. An den Wänden des Gebäudes muss das Mauerwerk an den Stellen seiner Zerstörung repariert werden, um den Putz an allen Fassaden fertigzustellen. Die Stufen der Außentreppe müssen aus Sandsteinquadern bestehen. An der Hoffassade haben die Vordächer zwei Stufen, an der Parkfassade bestehen die Vordächer aus 10 Stufen. Planen Sie die Höhe des Bodens entsprechend der Höhe der ersten Schritte. Das Farbschema der Fassaden wird auf der Grundlage des Studiums des Baustils vorgeschlagen, in dessen Geist das Palastgebäude gebaut wurde, analog zu dieser Zeit.

Das Projekt sieht außerdem vor:

• Fertigstellung von Putzarbeiten an Fassaden und Innenräumen
• Rekonstruktion verlorener Formteile.
• Anstrich des Gebäudes nach vereinbartem Projekt.
• Restaurierung von Vordächern an Fassaden.
• Montage von Fenster- und Türschreinereien.
• Bodengerät.
• Innenausstattung
• Bau der Treppe zum Untergeschoss mit Sandsteinplatten.

Fundamente und Sockel

Bei der Untersuchung der Fundamente wurden Gruben ausgehoben. Die Untersuchung ergab, dass die Fundamente in einem zufriedenstellenden Zustand sind, aber noch verstärkt werden müssen. So wurde laut Parkfassade festgestellt, dass die Tiefe der Fundamente etwa 70 cm beträgt, was modernen Anforderungen nicht entspricht. In diesem Zusammenhang ist es notwendig, eine Reihe von Maßnahmen zu ergreifen, um die Fundamente des Gebäudes auf moderne Standards für die Gefriertiefe zu bringen. Um das Gebäude herum gibt es keinen Gehweg. Restaurierung des blinden Bereichs, der im Ingenieurbereich entwickelt werden soll. Das Projekt sollte eine Vorrichtung zur Sand- und Kiesaufbereitung (mit Abdichtung und Böschungen) aus Sandsteinplatten mit einer Größe von 30 x 40 cm vorsehen, Platten mit 5-10 mm Fugen verlegen. Die Ebene des Blindbereichs sollte die verbleibenden Lüftungsöffnungen im Keller des Gebäudes nicht überlappen.

Der Keller des Palastes ist aus Backstein und mit weißen Steinblöcken 20x50-60cm ausgekleidet. Der Zustand der Blöcke ist zufriedenstellend, aber aufgrund von Feuchtigkeit, mangels blinder Fläche, sind sie mit Grünschimmel bedeckt, der entfernt werden muss. Neben Arbeiten am Sockel ist es notwendig, die einzelnen Fehlstellen am weißen Steinsockel zu beseitigen und zu vervollständigen.

Keller befinden sich im Untergeschoss der Nebengebäude. Der Grad ihrer Erhaltung ist zufriedenstellend und es gibt Hinweise darauf, dass sie während der Zeit von G.P. Tschernyschew.

In den Kellern ist es notwendig, den Boden von Schutt zu befreien und die Türen mit den erhaltenen Sockeln und den Stufen des Abstiegs wiederherzustellen.

Innenräume

Der Grundriss des Palastes blieb nur innerhalb der Hauptmauern erhalten. Die Innenräume des Palastes sind vollständig verloren. Es gibt keine Blaupausen, keine Fixierung dessen, was ursprünglich gebaut wurde. Verfügbare Archivfotos zeigen das Erscheinungsbild der Innenräume zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Aber vorher gab es Brände im Jahr 1787 und den Wiederaufbau durch neue Besitzer, und die Beschreibung beschränkt sich nur auf Gegenstände, die die Innenräume schmückten.

In diesem Zusammenhang wurden bei der Rekonstruktion des Layouts Designlösungen für ähnliche Gebäude des 18.-19. Jahrhunderts verwendet. Die erhaltenen Archivfotografien und vermessenen Zeichnungen von 1946-80 werden analysiert.

Das zur Prüfung vorgeschlagene vorläufige Design basiert auf diesen Analoga. Am Eingang vom Haupthof zum Schlossgebäude wird eine Plattform mit zwei Stufen wiederhergestellt. Im Inneren ist ein Thermovorraum angeordnet. Rechts von der Eingangshalle befindet sich ein Ankleidezimmer. Auf der linken Seite befindet sich die Treppe in den zweiten Stock und der Eingang zu den Räumlichkeiten des ersten Stocks. Die Zimmer im ersten und zweiten Stock sind vom Typ Enfilade mit Türen, die sich entlang derselben Achse befinden. Die zentrale Halle mit Blick auf den Park hatte einen Kamin und darüber ein Hochrelief mit dem Wappen der Familie Tschernyschew.

Rechts und links vom Kamin standen Skulpturen. Wie aus historischen Daten hervorgeht, sollten diese Skulpturen im Tempel in der Nähe des Grabes von Z. Chernyshev installiert werden, aber aus irgendeinem Grund wurden sie dort nie installiert (Abb. 16). Die Säle im ersten Stock waren mit Stuckgirlanden, gepaarten Säulen ionischer Ordnung mit Flöten geschmückt. Die Wände der Säle waren mit Medaillons mit Emblemen und Ahnenporträts geschmückt. Entlang der Decke wurde ein Gesims mit Klammern gespannt (Abb. 17). Fußböden aus einem Satz Parkett.

Der Grundriss des zweiten Stocks wiederholte im Allgemeinen den Grundriss des ersten Stocks, aber im Gegensatz zum ersten, dessen Höhe 4,5 Meter betrug, beträgt die Höhe der Räume hier 3 Meter. Der Mansardenaufbau im mittleren Gebäudeteil sollte den Raum im zweiten Obergeschoss deutlich erhöhen und darin ein „zweites Licht“ schaffen. Archivdokumente enthalten eine Aufzeichnung des Antrags des Verwalters des Anwesens, die Ikonostase zu entfernen, während die Räumlichkeiten repariert werden. In diesem Zusammenhang wird angenommen, dass die Hauskirche im Mittelteil des Schlosses in der Halle im zweiten Stock mit Blick auf den Park errichtet wurde. Eine Diensttreppe führte ganz nach oben ins Dachgeschoss und eine Vordertreppe führte in den zweiten Stock.

ARF. F. 1713. Op. 2. D. 45. Kostenblätter verschiedener Materialien für die Reparatur des Herrenhauses im Dorf Jaropolets. 1841-1844 L.1 Erklärung darüber, wie viel gekauftes und wirtschaftliches Material für die endgültige Dekoration des Meisterhauses im Dorf Jaropolche verwendet wurde, wie viel an freie Meister für Parkettböden und Malerarbeiten gezahlt wurde, Öllack für die Haupttreppe ...

Die Lage der Haupttreppe wurde auf der Grundlage des Plans von A. Fufaev aus dem Jahr 1946 und der Messungen der Eingangshalle von Serov bestimmt. Das Aussehen der Treppe ist unbekannt, daher wurden für ihre Rekonstruktion Analoga aus Gebäuden des 18.-19. Jahrhunderts verwendet.

Messplan von A. Fufaev, 1946

Beispiele für Treppen in den 2. Stock

Treppenhaus im Palast.Frankreich

Beispiele für Treppenlösungen

Treppenhaus im Menschikow-Palast

Planschnitt des Menschekow-Palastes

Messungen von A. Sedov

Projektvorschlag für die Restaurierung des Haupttreppenhauses

Palastanlage. Unten auf der Mittelachse: vom Hof ​​am Eingang - der "Vorderflur" und auf beiden Seiten davon - eine Treppe (links vom Eingang?), ein Esszimmer mit Speisekammer (rechts); mit Blick auf den Garten befinden sich zwei kleine Wohnzimmer zum Kartenspielen und Schach. Die kanonische Staatssuite mit zwei Schlafzimmern (für den Grafen und die Gräfin) befand sich im 2. Stock. Mit ihnen in der Damenhälfte - ein Boudoir, ein Ankleidezimmer: in der Herrenhälfte - vielleicht ein Büro. eine Bibliothek: und in der Mitte der Wohnung, auf der Hauptachse, gibt es einen "Salon"-Saal mit einer Kuppel und einem gemeinsamen Wohnzimmer (? Wird es in späteren Quellen nicht das "runde Esszimmer" genannt). In diesen oberen Wohnungen wohnte Ekaterina, in der sie 3 Tage privat mit ihrem Liebling wohnte

Vier runde Türme, die im 19. Jahrhundert hinzugefügt wurden und für die Unterbringung von Wasserklosetts vorgesehen waren und während der Restaurierung im Jahr 1980 restauriert wurden, sollen erhalten bleiben. Die halbkreisförmigen Flügel, die das Schloss mit den Pferde- und Viehhöfen verbinden, wurden ebenfalls im 19. Jahrhundert errichtet und ihre Architektur ist erhalten geblieben. Ihnen zufolge ist es notwendig, das Mauerwerk der bestehenden Wände und den Putz wiederherzustellen.

Das vorgeschlagene Rekonstruktionsprojekt sieht eine größtmögliche Wiederherstellung des ursprünglichen Aussehens des Schlosses in der Mitte des 18. Jahrhunderts vor.

Dach und Fassaden

Das ursprüngliche Dach ist nicht erhalten, und wie es vor dem Brand von 1787 aussah, ist nicht sicher bekannt. Das vorhandene Dach entspricht offensichtlich nicht seinem ursprünglichen Aussehen und wird gemäß dem Restaurierungsprojekt auf der Grundlage von Analogien und historischen Informationen mit einer Dacheindeckung mit Ziegeln geändert. Strukturell ist es nach der Art der Mansarddächer des 18. Jahrhunderts gebaut.

Analoga. Beispiele für Fassaden von Gebäuden des XVIII Jahrhunderts.

Scheremetjew-Palast in St. Petersburg

Schloss Rundale. Es wurde erstmals 1736 gebaut. Die Innenausstattung wurde erst 1768 fertiggestellt. Gehörte Biron.

Der Menschikow-Palast in Petersburg nach der Restaurierung.

Menschikow-Palast (Stich)

Schloss Ludwigsburg.1733

Schloss von Villandry. 18. Jahrhundert

Kaufmannshaus in Tula. 1744

Herrenhaus in Prag. 18. Jahrhundert

Schloss von Vaux-le-Vicomte

Dieses Projekt sieht auch die Restaurierung der im Gebäude vorhandenen Schornsteine ​​und Öfen sowie des Fahnenmastes über dem zentralen Volumen des Gebäudes vor. Analoga von Gebäuden mit ähnlichen Dächern sind oben dargestellt (Abb. 28-36.).

Nach Archivangaben ist davon auszugehen, dass alle Gebäude des Gutes mit einem Scherbendach gedeckt waren. In Yaropolets wurden Ziegel und Fliesen hergestellt. Der dritte Stock war vom Mansardentyp, typisch für die Architektur dieser Zeit. Aller Wahrscheinlichkeit nach wurde das ursprüngliche Dach bei dem Brand zerstört. Die Restaurierungsarbeiten dauerten mehrere Jahrzehnte. Zu dieser Zeit hatten sich architektonische Stile und Techniken für den Bau von Dächern geändert. Hohe Mansarddächer kamen aus der Mode und Z.G. Chernyshev - "Versailles" mit seinen hohen Dächern wurde von den neuen Besitzern vergessen. Das verbrannte Dach des Palastes wurde nicht in seiner ursprünglichen Form wiederhergestellt. Der Wiederaufbau des Palastes, der 1949 von A. Sedov durchgeführt wurde, und das Restaurierungsprojekt "Mosoblstroyrestvartsiya" im Jahr 1980 hatten keinen Einfluss auf die Rekonstruktion der ursprünglichen Dächer des Palastes. Der Bau des Palastes nach diesen Projekten ähnelt überhaupt nicht dem Stil der französischen Architektur des 18. Jahrhunderts, und genau das wollte Z. G. Chernyshev in seinem Palast verkörpern.

Konstruktive Entscheidungen

Der technische Zustand des Gebäudes wird als bedingt brauchbar beurteilt.

Das Projekt bietet:

• Fundamentverstärkung durch Injektion und Einbau neuer Stahlbetonfundamente.
• Ersetzen des Traversensystems unter den Fliesen.
• Entwicklung von Entwürfen für das Haupttreppenhaus und Treppenhäuser an den Eingängen des Gebäudes.

Ergebnisse

Auf der Grundlage von Feldstudien sollte der Wert der erhaltenen Originalelemente festgestellt werden.

Eine ausreichende Menge an Material aus zwei bedeutenden Epochen ist erhalten geblieben:

• Das Original von 1760
• Die zweite - Rekonstruktion unter Chernyshev - Kruglikov im 19. Jahrhundert.
• Außerdem wurde das Gebäude nach 1919 für eine Kolonie obdachloser Kinder, dann für die Unterbringung von Mitarbeitern des Krankenhauses adaptiert. Nach 1945 beherbergte das baufällige Gebäude eine Garage und Werkstätten für eine Militäreinheit.

Der vom GIPROVUZ-Institut durchgeführte Vorentwurf der Restaurierung im Jahr 1985 sah die Wiederherstellung der verlorenen Teile vor. Restaurierungsarbeiten wurden begonnen, aber durch eine plötzliche Einstellung der Arbeiten nicht abgeschlossen, was in einigen Fällen zu einer Verschlechterung des Zustands von Originalteilen führte. Es ist notwendig, die Gestaltung der Anpassung entsprechend den neu identifizierten Projektvorschlägen zu überarbeiten, die sich auf die Restaurierung des Schlosses für die erste Bauzeit mit teilweiser Restaurierung der Innenräume und die Erhaltung mit der Restaurierung der Anbauten aus dem 19. Jahrhundert konzentrieren.

Liste der normativen und Referenzdokumente

• Bundesgesetz vom 25. Juni 2002 N 73-F3 "Über Objekte des kulturellen Erbes (Denkmäler der Geschichte und Kultur) der Völker der Russischen Föderation".
• SNiP 2.01.01-82 Referenzhandbuch für SNiP. Gebäudeklimatologie
• SNiP 2.02.01-83*. Fundamente von Gebäuden und Bauwerken.

Das Anwesen ist in einem sehr beklagenswerten Zustand und es riecht noch nicht nach Restaurierung. Der jetzige Besitzer hat das Anwesen nur mit einem Zaun eingezäunt, das Anwesen steht unter Schutz, aber Sie können das Territorium durch Löcher im Zaun betreten, Sie können auch das Territorium des Tempels betreten.
1717 erwarben der erste Graf Chernyshev und seine berühmte Frau Avdotya den nordöstlichen Teil des Jaropoletschen Volosts von den Erben von Hetman P. Doroshenko. Das benachbarte Anwesen ging von Doroshenki an die Zagryazhskys über, die auf diesen Ländereien ihren eigenen Palast bauten. Der Park mit Teichen ist für beide Anwesen gleich.

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In den 1760er Jahren Der erste Moskauer Generalgouverneur Sachar Tschernyschew machte sich daran, seinen Landsitz in Jaropolez einzurichten. Seine Nichte Natalya Petrovna brachte hier ihren Sohn Dmitry, den zukünftigen Bürgermeister von Moskau, zur Welt.

Das Nest der Familie Chernyshev galt als eines der reichsten in der Region Moskau, mit einem luxuriösen Palast, Stuck-Innen- und Außendekoration und skulpturaler Dekoration. Die Bildhauer F. I. Shubin, I. P. Martos, D. Resht, A. Trippel arbeiteten im Auftrag der Chernyshevs. Der Gutspark in Jaropolez diente als Vorbild für viele andere Gutshöfe.
Nach dem Friedensschluss mit den Türken besuchte Katharina II. das Anwesen. Im „Atlas des Russischen Reiches“ des späten 18. Jahrhunderts kann man über das Anwesen von Tschernyschew lesen: „Schönheit und Pracht können mit den besten Lusthäusern in Europa gleichkommen“, und laut der Zeitung „Sankt-Peterburgskiye Vedomosti“, die Kaiserin sprach in dem Geist, dass Jaropolez, wenn es näher bei Moskau läge, es als ihren Landsitz gewählt hätte.
Nach seinem Tod ging das vom kinderlosen Feldmarschall gegründete Majorat an seinen jüngeren Bruder Ivan und dann an seinen Sohn Grigory über. Nach seinem Tod im Jahr 1830 wurde das Anwesen für verfallen erklärt, da dem Sohn des letzten Besitzers, Zakhar, aufgrund der Beteiligung am Dekabristenaufstand das Erbrecht entzogen wurde.
Per Dekret von 1832 wurden der Besitz von Yaropolets und der Titel des Grafen Chernyshev auf den Schwiegersohn von Grigory Chernyshev, I. G. Kruglikov (1787-1847), übertragen. Von den Kruglikovs erbten die Bezobrazovs die Herrschaft. Die Tochter der letzten Gutsbesitzerin Ksenia Chernysheva-Bezobrazova war mit Rudolf, dem jüngsten Sohn des letzten österreichischen Kaisers, verheiratet. Bis zur Revolution wurden im Gutshof Möbel, Skulpturen und Bücher vom Ende des 18. Jahrhunderts erhalten – die Erinnerung an die genialen Brüder Tschernyschew.
Nach der Oktoberrevolution wurde das Gut verstaatlicht, die Gutsbesitzer wanderten aus. Alle Kunstgegenstände wurden zwischen den Zentralmuseen und dem regionalen Heimatkundemuseum, das auf der Grundlage des Neu-Jerusalem-Klosters gebildet wurde, verteilt. Dort wurde 1924 „eine große Sammlung von Landkarten, Zeichnungen, Gravuren, Porzellan, Bronze und etwa tausend Büchern“ herausgenommen.
In den 1920er Jahren Die Gebäude des Anwesens dienten der Unterbringung eines Landkrankenhauses und eines Kindersanatoriums. Während des Großen Vaterländischen Krieges brannten die Hallen des Palastes aus, das Dach stürzte ein, der Park litt unter Beschuss, die Parkgebäude wurden zerstört, danach wurde das Ensemble aufgegeben. Karten und Pläne aus der Sammlung Chernyshev-Kruglikov werden derzeit in den Depots des Historischen Museums aufbewahrt; der Rest der Exponate ging während der deutschen Besetzung von Neu-Jerusalem um.

Tempel der Kasaner Ikone der Gottesmutter

1772 (nach der ersten Teilung des Commonwealth aus einem Teil der neu annektierten Länder) wurde die 2. weißrussische Provinz geschaffen, die 2 Provinzen der Provinz Nowgorod, Pskow und Velikolutskaya, und neue - Dwina (polnisches Livland) und - umfasste Polozk - aus den Ländern der ehemaligen Woiwodschaft Witebsk. Die Stadt Opochka wurde zum Zentrum der Provinz, "die dafür eingerichtet werden muss" (aus dem Befehl von Katharina II. Vom 28. Mai 1772).

Generalmajor Mikhail Nikitich Krechetnikov (1729-1793) wurde zum Gouverneur ernannt. Er und der Gouverneur des Gouvernements Mogilev (gebildet aus der anderen Hälfte der annektierten Länder) Michail Wassiljewitsch Kachowski (1734 - 1800) erhielten einen geheimen Befehl, die Informationen zu sammeln, die sie auf ihren neuen Posten hätten benötigen sollen.

M. N. Krechetnikov und M. V. Kakhovsky

Am 28. Mai 1772 erhielten beide einen besonderen Auftrag zur Verwaltung der ihnen anvertrauten Provinzen. Die Kaiserin wies sie an, zunächst die vollständige Sicherheit für alle Bewohner wiederherzustellen, Raubüberfälle zu stoppen, alle Ungerechtigkeiten zu beseitigen, Fälle zu lösen und gemeinsam „Fälle abscheulicher Folter zu untersuchen“; Die Kaiserin befahl, strengste religiöse Toleranz zu wahren, private Angelegenheiten nach den alten Gesetzen und in der zuvor akzeptierten Sprache zu führen; Die besondere Aufmerksamkeit der Statthalter galt der Einteilung der bäuerlichen Bevölkerung in den ehemals königlichen Gütern, die dem Staat gehörten, sowie in jenen Gütern, die aufgrund ihrer Stellung zeitweilig in der Nutzung durch bestimmte Personen standen und in der Folge auch mußten zurück zur Schatzkammer; es wurde angewiesen, eine wachsame Aufsicht über die Klöster und den Klerus, insbesondere die Jesuiten, zu haben, aber im Allgemeinen - das Land so zu regieren, dass die Einwohner wirklich den Vorteil und Nutzen der russischen Staatsbürgerschaft gegenüber der ehemaligen polnischen Herrschaft sahen. Bald erhielt der Senat von Kakhovsky und Krechetnikov ihre Bemerkungen über die in St. Petersburg vorgeschlagene Abgrenzung ihrer Provinzen und Bezirke und stimmte den von ihnen vorgeschlagenen Änderungen zu; Gleichzeitig arrangierten beide Gouverneure den Zoll entlang der neuen Grenze zwischen Russland und Polen und in ihren Postprovinzen.

Die Kaiserin unterstellte die Gouverneure der Gerichtsbarkeit des Grafen Zakhar Grigoryevich Chernyshev (1722-1784), der 1772 Generalgouverneur von Belarus wurde.

Sachar Grigorjewitsch Tschernyschew

Am 16. Januar 1773 sendet Z. G. Chernyshev den Befehl an Krechetnikov „... Pläne für alle Provinzen und Provinzstädte zu senden, wie sie jetzt sind und wie Sie denken, dass sie sein sollten, auch Projekte für die Festungen in Ihrer Provinz, für die Sie haben Garnisonen erhalten<…>, zu den Plänen davon, Regiments- und Bataillonshöfe sowie Hauptquartiere und Generalwohnungen gleichmäßig mit Suchscheinwerfern zu versehen.

Anderthalb Jahre später, am 19. November 1774, dankt Chernyshev Krechetnikov für "Pläne für die Stadt Opochka und Tavernen entlang der Landstraße".

Im Jahr 1774 beauftragte Chernyshev den Architekten Ivan Yegorovich Starov, den Befehl der Kaiserin über die Organisation von Opochka als Provinzstadt zu erfüllen, den Plan für die Organisation der Stadt abzuschließen. Starov entwickelte einen regelmäßigen Grundriss mit der Teilung der Stadt in 69 Viertel und dem Hauptverwaltungsplatz am Ende der Noworschewskaja-Straße, wo auch die Gebäude der Ämter und das Stadtgebäude für die Institutionen der Woiwodschaftsabteilung errichtet werden sollten wie in den Stadtvierteln die Häuser der Gouverneure Chernyshev und Krechetnikov. Die Häuser waren anscheinend nicht auf dem Plan markiert, sie sollten einen Ort nach Ermessen der Gouverneure selbst auswählen (die Entwurfszeichnung von Opochka ist in der RGADA gespeichert).

Iwan Egorowitsch Starow. Porträt von S. S. Schukin

Der Bau der Provinzstadt begann bei Null. Opochka war eine Provinzstadt: enge Hütten, verwinkelte Gassen, 1774 gab es in der Stadt einen großen Brand, in dessen Folge die Festung und andere Gebäude auf Val niederbrannten. Dies ermöglichte es dem Architekten Ivan Starov, bei der Gestaltung des Verwaltungszentrums der Stadt frei zu agieren. Neue Straßen wurden entworfen: breit, gerade, parallel zueinander, orientiert an den Himmelsrichtungen. Und nun passt die Innenstadt in den geplanten Bauplan. Das Projekt wurde teilweise umgesetzt.

Im Dezember erstellt Tschernyschew einen Bericht, in dem er um Erlaubnis bittet, Steinhäuser "für das Provinzbüro und Häuser von Gouverneuren und anderen Angestellten in der Provinz" sowie eine steinerne Domkirche, seit der ersten, und damit 4 weitere zu bauen die auf dem Wall standen, abgebrannt (bei einem Brand 1774). In Fortsetzung des Berichts betont der Generalgouverneur, dass "für den Bau des Tamo Provincial / Office /, auch des Gouverneurs und der Dienstleister dieser Reihen von Häusern und verschiedenen Regierungsgebäuden ..., die Menge getrennt wird, von der verschiedene Materialien stammen werden bereits vorbereitet, die für die Arbeit der Steinbauten in dieser Stadt benötigt werden" . Aus dem Bericht von Katharina II. wurde abgeleitet: "Beachten Sie dies."

Der groß angelegte Bau begann im April 1775 mit der Ankunft in Opochka der Pskower Baukommission, die zum Architektenassistenten Bobrov ernannt wurde, der mit „fleißigem Suchen, Genauigkeit bei der Arbeit und Ähnlichkeit mit geprüften Plänen und Fassaden“ beauftragt wurde. Der Auftragnehmer war ein Kaufmann aus Opochetsk, Ignaty Porozov, der Materialien für die Bauarbeiten lieferte.

Das Wohnhaus des Generalgouverneurs Tschernyschew wurde an der Ecke der Straßen Velikolutskaya und Novorzhevskaya gebaut, sein ruhiges Volumen verstärkt ihre Kreuzung. Eine der Hauptfassade von Chernyshevs Haus ähnliche Fassade wurde 1809 in der "Sammlung von Fassaden ... Getestet für private Gebäude in den Städten des Russischen Reiches. Zweites Album" veröffentlicht.

Der Hauptteil des Denkmals ist ein zweistöckiges Backsteinhaus unter einem Walmdach. Die Fassaden des Gebäudes haben die strenge ursprüngliche Ausstattung beibehalten. Der hohe Sockel dient als Basis für die Fenster des Untergeschosses. Alle Fassaden des Gebäudes sind von Zwischenböden und Fensterbänken des Obergeschosses umgeben, die mit einem mehrteiligen krönenden Gesims mit klassischem Profil und einer Auskragung von ca. 40 cm abgeschlossen sind.Die Hauptfassade des Gebäudes hat 7 Achsen. Ein breiter falscher Risalit in 3 Achsen wird mit einem Giebel abgeschlossen. Die Mittelachse der Fassade wird hervorgehoben: im Untergeschoss - durch ein römisches Halbkreisfenster mit zwei Pfosten, im Obergeschoss - durch ein dreifaches Palladiumfenster in einer flachen quadratischen Nische und im Giebel - durch eine breite halbkreisförmige Öffnung. Über den Fenstern des Risalits, an den Seiten des Dreifachfensters, befinden sich flache Paneele.

Der dreiteilige Risalit der Hoffassade wird durch einen Trapezgiebel mit drei schmalen Dachgauben abgeschlossen. Die Halbrotunde hat ein eigenes Gesims, das im Verhältnis zum Hauptgesims abgesenkt und mit einem konischen Dach abgeschlossen ist. Der Haupteingang des Hauses behielt eine Flügeltür aus Eichenholz mit Deckendetails in Form von breiten kannelierten Pilastern, die im Grundriss in Form eines Risalits abgerundet waren. Das Innere des Gebäudes ist in gutem Zustand. In den unteren Geschossen befinden sich in allen Räumen geschlossene und zylindrische Rundbogengewölbe mit Rundbogenschalungen.

Ab August 1777 verlagerte sich das Zentrum der 2. weißrussischen Gouvernements nach Polozk und Opochka wurde zur Kreisstadt ernannt. Die Gouverneure Chernyshev und Krechetnikov verlassen Opochka.

In Polozk war der Jesuitenorden sehr einflussreich. Und obwohl Papst Clemens XIV. 1773 auf Druck europäischer Monarchen beschloss, den Orden aufzuheben, wurde die Veröffentlichung einer päpstlichen Bulle auf russischem Territorium verboten. Kaiserin Katharina lud die verfolgten Jesuiten in die belarussischen Provinzen ein, und bald wurde das ruhige, zuvor wenig bekannte Polozk zur Welthauptstadt der Gesellschaft Jesu. Krechetnikov ließ sich in der Residenz des Gouverneurs nieder, die sich auf dem Territorium des Jesuitenkollegiums befand, und Mikhail Nikitich stand die Bibliothek des Kollegiums zur Verfügung, in der 23.000 Bände aufbewahrt wurden.

Als Gouverneur der Provinzen Polozk und Mogilev widmete Chernyshev der Verbesserung der Region große Aufmerksamkeit.

Auf Initiative von 3. G. Chernyshev wurde auf der Strecke Pskow-Magilev ein Postamt eingerichtet. Sein Projekt sah den Bau von 134 „Posthäusern“ vor. Im Januar 1973 wurden erstmals in Russland Zeitungen, auch ausländische, im Abonnement vertrieben. Die fortschrittlichste Postlinie Russlands hatte dank ihres Treuhänders viele neue Dinge: Siegel, Briefe wurden an allen Poststationen nach Hause geliefert, Zeitungen wurden per Abonnement in alle Städte verschickt, die Regeln für den Versand von Rechnungen und Bargeld wurden legalisiert . Selbst in Moskau und St. Petersburg ist dies noch nicht geschehen.

Der Generalgouverneur tat viel zum Wohle Russlands, verband Weißrussland und Russland durch starke Bande durch das Pskower Land und förderte die Industrie und den Handel dieser Regionen. Kaufleute aus Opochka wurden mit Bauverträgen und zollfreiem Handel auf Messen in Polozk reich, wo sie sich sicher fühlten. Im Gegenzug wurden baltische Häfen für belarussische Waren geöffnet.

Auf Anweisung des Generalgouverneurs markierten Vermessungsingenieure sofort die Richtung und Breite der neuen Wege und stellten gestreifte Pfähle an jeder Werst auf, Brücken und Gati legten sich über die Flüsse und Sümpfe. Die Straßen waren in zwei Reihen mit Birken gesäumt. Offenbar wurde dies nach dem Vorbild westlicher Straßen gemacht, denn. es war in Ostpreußen, das drei Jahre lang bis 1762 eine russische Provinz war.
Als Katharina II. 1780 durch die westlichen Provinzen reiste, sagte sie voller Bewunderung zu Z. G. Chernyshev, der ihre 18 Werst aus Opochka traf: "Und Ihre Straßen sind wie Gärten."

Die Autobahn A-117 ist Teil der unter Tschernyschew gebauten Autobahn durch Pskow, Ostrow, Opochka und Polozk nach Mogilev. Birken sind teilweise erhalten. Obwohl, vielleicht wurden sie später umgepflanzt.

Chernyshev galt als einer der intelligentesten und gebildetsten Menschen seiner Zeit. Laut den Bewertungen des Kommandanten und Diplomaten N. V. Repnin: "Er genoss hervorragenden Respekt und war ein vernünftiger Administrator für den militärischen und zivilen Teil."

Ab Februar 1782 wurde Zakhar Grigorievich Chernyshev zum Oberbefehlshaber (Gouverneur) von Moskau ernannt.
Tschernyschew starb am 29. August 1784. Er wurde in der Kirche der Kasaner Ikone der Gottesmutter in Jaropolez, seinem Majoratsbesitz, begraben.

Das leere Haus wurde wahrscheinlich an die alte Kaufmannsfamilie Porozov verpachtet, die auch Immobilien in Pskow besaß (der Bürgermeister des Pskower Magistrats, Ignati Jakowlewitsch Porozov, kaufte am 9. Juni 1792 vom Kaufmann Yefim Parshenkov die vierte Kammer der Menschikows des XVII-Gebäudes (Sovetskaya d. .50-b);

Die Porozovs waren in Opochka im Handel mit Baumaterialien tätig. Der Opochets-Händler Kudryavtsev zum Beispiel „reformierte sich mit allen Materialien mit Hilfe von Stepan Porozov“, um eine Gerberei zu bauen (die Gerberei brannte leider am Iwanstag 1822 nieder, es ist gut, dass zumindest „einige rohe Häute gerettet wurden " - erinnert sich an Ivan Lapin).

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts gehörte das Haus Mina Danilovich Porozov. Im Juli 1817 reiste Prinzessin Elena Ivanovna Barclay de Tolly (geborene Elena-Augusta-Eleonora von Smitten, Cousine und Ehefrau von Feldmarschall Michail Bogdanovich "Barkhladitoli" - schreibt Lapin) durch Opochka und hielt für die Nacht in Mina Porozov an. Sie lernte die Familie Porozov wahrscheinlich im Frühjahr 1817 kennen, als Generalfeldmarschall M. B. selbst in Opochka und Ostrov war. Barclay de Tolly.

Anscheinend war das Ehepaar Porozov im hohen Alter, denn Anna Ustinovna starb am 28. November desselben Jahres und Mina überlebte sie um 3 Monate und starb am 28. Februar 1818.

Das Haus ging an ihre Söhne Yakov Minovich und Alexei Minovich Porozov über.

Am 21. Dezember 1818 um 8 Uhr kam Kaiser Alexander I. durch Opochka: „Sobald er ankam, fingen sie an zu läuten, bis er zum Voiskaya-Berg aufbrach, alle klingelten.“ Von dort aus fragte er: Gibt es eine Kirche? in der Nähe? Und das wurde ihm auf der Troizkaja-Straße angeboten, wohin er direkt vom Bahnhof ging, und dort wurde sein Vater Semjon Molochkowski aufgenommen und entlassen. In der Kirche standen Matwej Iwanowitsch und ich einen Schritt vom Souverän entfernt. Von der Kirche , er ging geradeaus weiter, obwohl Porozovs Haus mit Schalen und 40 Wachskerzen in den Räumen beleuchtet war, unsere Kathedrale war auch ganz beleuchtet, d. H. Alle, die die besten Kerzen waren, wurden in der Kirche angezündet, und sie warteten hier auf Sein Kaiserliches Majestät der Archimandrit mit einer für das Treffen vorbereiteten Rede, und fast die Hälfte des Volkes blieb hier, aber alle wurden getäuscht. (II Lapin)

Alexander Pawlowitsch besuchte Opochka zum zweiten Mal am 7. August 1822. „Zum ersten Mal war ich in der Stadt und fuhr durch Novorzhev entlang unserer Straße, wo sie mit gelbem Sand übersät war. Ich war in der Wohnung von Yakov Minich Porozov, habe hier zu Abend gegessen und wurde vom Bürgermeister Ivan Silich Selyugin und mehreren Bürgern empfangen mit Brot und Salz. Um 12 Uhr angekommen und am 4. abgereist. Es gab viele Leute. Alle sahen ab und rannten dem Kinderwagen bis zur Brücke des Velikaya-Flusses nach. " (Für Ivan Lapin wurde dieser Tag auch dadurch in Erinnerung behalten, dass „er von 10 bis 5 Uhr morgens mit dem Weinamtmann Billard spielte und mit dem Marker Ivan 55 Rubel in der Hälfte gewann. (Er) spielte zum ersten Mal, ohne vom Billard abzuweichen, 73 Partys der Nacht.")

Abgebildet ist eine Holzbrücke über den Fluss. Great 1861 (gebaut vom Bauunternehmer K. Ladygin und Meister Snegirev). Unter Alexander dem Ersten hieß die Brücke Central. Aber die Landschaft von Zavelichie hat sich wahrscheinlich nicht wesentlich verändert. Im Hintergrund ist eine Baumreihe auf Val.

Yakov Minovich Porozov hatte zwei Söhne - Ivan und Yakov.

Lapin schreibt am 15. Juni 1823 über Ivan: „Ivan Yakovl Porozov (Sohn von Yakov Minych) und Anton Ivanovich Samuylov schlugen im Snovid-Haus zehn Gläser aus, einen Schal, und (begannen) entlang Zavelichye zu rennen, aber sie wurden erwischt , und sie gaben dem Häuptling dafür 25 Rubel, manche sagen 50 Rubel.

Yakov Yakovlevich Porozov war Oberst im Corps of Communications Engineers. Im Jahr 1858 (dem Jahr der Eröffnung des Personenverkehrs durch den Pskower Bahnhof) war er Leiter der 4. Pskower Abteilung des 10. Bezirks der Verkehrswege.

Alexei Minovich Porozov hatte zwei Söhne - Ivan und Stepan.

Stepan Alekseevich Porozov lebte in der Nähe von Opochka, anscheinend im selben Haus, und arrangierte fröhliche Weihnachtsmaskeraden. 28. Dezember 1819 "... so viele wurden auf wundersame Weise von Stepan Alekseevich Porozov maskiert. An diesem Abend präsentierte hier ein Soldat die wunderbare Maske des Abtes in aller Form und sang verschiedene komische Irmos, präsentierte auch zwei Puppen, die heraussprangen das Bildnis aus dem Sarg ", getanzt. Und dieser Witz ist der erstaunlichste von allen, und hier hatten wir einen sehr lustigen Abend, Tanzquadrille und Öko-Sessions sowie Walzer. Wir trennten uns um 2 Uhr."
1. Januar 1823 Lapin "war auf einer Party in Stepan Alek. Porozov, wo viele maskierte Leute waren, und hatte einen sehr lustigen Abend."

Stepan Alekseevich Porozov wurde in den Listen der Bürgermeister von Opochka unter 1826 aufgeführt.

Laut dem Buch von V. I. Saitov "Bestattungen des orthodoxen Friedhofs von Mitrofanjewsk" (in St. Petersburg) folgt, dass Porozov Ivan Stepanovich, ein Ehrenbürger, am 28. Juni 1859 im Alter von 43 Jahren begraben wurde.

Seit 1861 ging das Haus wieder an die Stadt. Im 2. Stock des Gebäudes befand sich eine kleine Frauenschule, die auf Initiative des Kreismarschalls des Adels Yakov Karlovich Sievers eröffnet wurde. Bis 1869 erreichte die Zahl der ausgebildeten Mädchen 40. Russisch, Geschichte, Arithmetik, Geographie, Zeichnen, Kalligraphie, Musik und das Gesetz Gottes wurden unterrichtet.

1874 wurde im ersten Stock des Hauses die Stadtkasse eröffnet.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Schule in ein gleichnamiges Frauenprogymnasium umgewandelt. ALS. Puschkin, das später im Jahr 1910 von einem 4-klassigen Progymnasium in ein Gymnasium umgewandelt wurde. Es gab 11 Lehrer im Gymnasium, 10 Frauen und einen Mann - einen Priester, 227 Gymnasiasten.

Im selben Viertel wie das Haus des Generalgouverneurs, in der Velikolutskaya-Straße (Lenin-Straße), stand die St.-Nikolaus-Kirche (erbaut 1807).

Am 16. Mai 2005 wurde das Gebäude durch einen Brand vollständig zerstört. Die Version von Brandstiftung scheint äußerst wahrscheinlich.

Unter anderen alten Gebäuden in der Tsarskaya-Sovetskaya-Kirovskaya-Straße sticht seit jeher ein seltenes Beispiel ziviler Holzarchitektur hervor, das 120 Jahre lang an der Kreuzung mit der Swerdlow-Straße (ehemals Sergievskaya) stand - ein prächtiges zweistöckiges Blockhaus (heute Nr. 45) - das ehemalige Stadtgut von Vasily Ivanovich Chernyshev - Ehrenbürger von Pavlovsky Posad, Manager der Fabriken des berühmten "Porzellankönigs" in Dulevo M.S. Kuznetsov.

Gebildet, intelligent und aktiv, war Tschernyschew einer der angesehensten Bürger der Gemeinde. Übrigens war er es, der die Verkleidung der Gedenkkapelle zum Gedenken an den 100. Jahrestag der Leistung der Wochon-Miliz im Vaterländischen Krieg von 1812 mit Dulevo-Fliesen versehen hat. Wie Sie wissen, wurde die Kapelle 1932 von den roten Atheisten zerstört, aber Muster ähnlicher Kuznetsov-Fliesen sind noch in der Verkleidung des ersten Stocks und darüber hinaus erhalten.

Das Tschernyschew-Anwesen war so praktisch und langlebig, dass es während der gesamten Sowjetzeit verschiedene Regierungs-, Verwaltungs- und öffentliche Organisationen beherbergte, ganz zu schweigen von dem Aufenthalt hier des Vertrauens von Kantinen und anderen späteren freiwilligen Gesellschaften und Büros. Hier entwickelte in den ersten Jahren der Sowjetmacht der Pavlovsky "Raisovprof" seine Aktivitäten, die Redaktion der berühmten populären Lokalzeitung "Drummer", und dann war hier "Lenins Funke". Dieses Haus sollte vollständig mit Gedenktafeln ausgekleidet werden.

Es ist kein Geheimnis, dass in diesem Gebäude einst (seit 1887) viele Jahre lang die Hauskirche von Chernyshev (daher die kreuzförmige Form des zweiten Stocks) betrieben wurde, die später, 1908, in die neue St. Uritsky verlegt wurde. Straße. (Dieses stärkste Tempelgebäude wurde im Jahr des 1000. Jahrestages der Taufe Russlands (1988) kaum zerstört und abgerissen. Damit wurde die lokale Liste der „Verdienste“ der Ära des Atheismus aufgefüllt ...).

So diente das wiederholt geweihte Gebäude der Chernyshevs erfolgreich dem gesamten 20. Jahrhundert und brachte den Bürgern der Stadt erhebliche Vorteile, bis Vertreter der gottlosen Abteilung neuer russischer Raubtiere diesen angeblich kommerziell profitablen Ort „ins Auge nahmen“. Auf ihren Befehl hin wurde das historische Wahrzeichen der Stadt bereits 2004 zweimal in Brand gesteckt und dabei schwer beschädigt. Die armen Zombies des wilden Kapitalismus ahnen nicht einmal das Ausmaß des kommenden Unglücks, das sie durch ihr Sakrileg über sich bringen. Sie wissen nicht, was sie tun ...

Ich habe mehr als einmal gesehen, wie die Oldtimer, die an dem verstümmelten, hübschen Haus vorbeigehen, stöhnen, nach Luft schnappen und sich ärgern. Einige bemerken, dass die höhere Justiz das Haus schützt und nicht zulässt, dass es vollständig niederbrennt. Es bedeutet, dass über diesem geweihten Ort, wie es sein sollte, ein Schutzengel steht. Aber jemand ist sich sicher, dass die Banditen die Siedlungen niederbrennen werden ...

Darüber, wie dieses Haus abbrannte, und über die Ereignisse, die darauf folgten