Im Dezember 1941 stachen deutsche U-Boote in geheimer Mission in See – unentdeckt überquerten sie den Atlantik und bezogen wenige Meilen vor der Ostküste der USA Stellung. Ihr Ziel waren die Vereinigten Staaten von Amerika. Der Plan des deutschen Kommandos erhielt den Codenamen "Drumbeat", der darin bestand, einen Überraschungsangriff auf die amerikanische Handelsschifffahrt durchzuführen.

In Amerika erwartete niemand das Erscheinen deutscher U-Boote. Der erste Angriff fand am 13. Januar 1942 statt, und Amerika war völlig unvorbereitet. Der Januar wurde zu einem wahren Massaker. Schiffswracks und Menschenleichen wurden an Land gespült, Öl bedeckte das Wasser vor der Küste Floridas. In dieser Zeit versenkte die US-Marine kein einziges deutsches U-Boot - der Feind war unsichtbar. Mitten in der Operation schien es, als könnten die Deutschen nicht mehr aufgehalten werden, aber es kam zu einer ungewöhnlichen Umkehrung - die Jäger wurden zur Beute. Zwei Jahre nach Beginn der Operation Drumbeat begannen die Deutschen erhebliche Verluste zu erleiden.

Ein solches verlorenes deutsches U-Boot war U869. Sie gehörte zu den deutschen U-Booten der 9. Serie, die als IX-C gekennzeichnet waren. Es waren diese U-Boote mit großer Reichweite, mit denen die abgelegenen Küsten Afrikas und Amerikas patrouilliert wurden. Das Projekt wurde in den 1930er Jahren während der Wiederaufrüstung Deutschlands entwickelt. Auf diese Boote setzte Admiral Karl Dönnitz mit ihrer neuen Gruppentaktik große Hoffnungen.

U-Boote der Klasse IX-C

Insgesamt wurden in Deutschland mehr als 110 U-Boote der Klasse IX-C gebaut. Und nur einer von ihnen blieb nach dem Krieg intakt und wird im Museum of Science and Industry (Museum of Science and Industry) in Chicago ausgestellt. Das U-Boot U-505 wurde 1944 von der US Navy erbeutet.

Technische Daten des U-Bootes der Klasse IX-C:

Hubraum - 1152 Tonnen;

Länge - 76 m;

Breite - 6,7 m;

Tiefgang - 4,5 m;

Rüstung:

Torpedorohre 530 mm - 6;

Kanone 105 mm - 1;

Maschinengewehr 37 mm - 1;

Maschinengewehr 20 mm - 2;

Besatzung - 30 Personen;

Der einzige Zweck dieses U-Bootes ist die Zerstörung. Ein Blick von außen lässt wenig erahnen, wie sie sich verhalten hat. Im Inneren des U-Bootes befindet sich eine enge Röhre, die mit Waffen und technischen Geräten gefüllt ist. Torpedos mit einem Gewicht von 500 kg, die auf das Ziel gerichtet waren, waren die Hauptwaffen von U-Booten. Etwa 30 U-Bootfahrer lebten auf engstem Raum, manchmal drei Monate lang. An der Oberfläche entwickelte das U-Boot dank zweier 9-Zylinder-Dieselmotoren eine Geschwindigkeit von 18 Knoten. Die Gangreserve betrug 7552 Meilen. Unter Wasser befand sich das deutsche U-Boot an Elektromotoren, die Batterien speisten, die sich unter dem Boden der Abteile befanden. Ihre Kraft reichte aus, um etwa 70 Meilen bei einer Geschwindigkeit von 3 Knoten zurückzulegen. In der Mitte des deutschen U-Bootes befand sich ein Kommandoturm, darunter ein zentraler Posten mit vielen verschiedenen Instrumenten und Steuertafeln für Bewegung, Tauchen und Aufstieg. Die einzige Möglichkeit, das deutsche U-Boot zu schützen, waren die Tiefen der Ozeane.

Der Kommandeur der U-Boot-Flotte, Karl Dönnitz, plante einen Krieg nur gegen Großbritannien, konnte sich aber nicht vorstellen, dass gleichzeitig die USA konfrontiert werden müssten. Ende 1943 veränderte die Präsenz alliierter Flugzeuge über dem Ozean die Situation vollständig. Jetzt war es auch nachts bei dichtem Nebel gefährlich, weil ein mit einem Radar ausgestattetes Flugzeug ein deutsches U-Boot auf der Wasseroberfläche erkennen konnte.

Deutsches U-Boot U869

Nach mehreren Monaten der Vorbereitung war U869 bereit, in See zu stechen. Ihr Kommandant, der 26-jährige Helmut Noverburg, wurde erstmals zum Kapitän ernannt. Am 8. Dezember 1944 verließ U869 Norwegen in Richtung Atlantik. Dies war ihre erste Patrouille. Drei Wochen später schickte das Flottenkommando ein Funktelegramm mit einem Kampfauftrag - um die Anflüge in der New York Bay zu patrouillieren. Das U-Boot U869 musste den Eingang der Bestellung quittieren. Mehrere Tage vergingen, und das Kommando wusste nichts über das Schicksal des U-Bootes. Tatsächlich antwortete das U-Boot U869, aber sie wurde nicht gehört. Das Hauptquartier begann zu erkennen, dass dem Boot höchstwahrscheinlich der Treibstoff ausging, und ihr wurde ein neues Patrouillengebiet von Gibraltar zugewiesen - es war fast eine Heimkehr. Das deutsche Kommando erwartete die Rückkehr des Bootes U869 bis zum 1. Februar, aber sie erhielt nie einen neuen Befehl. Die Verschlüsselungsabteilung ging davon aus, dass U869 den Funk nicht empfangen hat und fährt den gleichen Kurs für New York fort. Den ganzen Februar über war das Kommando ratlos, wo das U-Boot U869 patrouillierte. Aber wo auch immer das U-Boot hinfuhr, entschied die Entschlüsselungsabteilung, dass das deutsche U-Boot nach Hause fuhr.

Am 8. Mai 1945 endete der Krieg in Europa. Das deutsche Kommando unterzeichnete die Kapitulationsurkunde, und den deutschen U-Booten auf See wurde befohlen, aufzutauchen und sich zu ergeben.

Hunderte von deutschen Booten konnten nie mehr zu ihrer Heimatbasis zurückkehren. Und U869 gilt seit dem 20. Februar 1945 als verschollen. Der Grund für den Tod des U-Bootes könnte die Explosion seines eigenen Torpedos sein, der den Kreis beschrieb und zurückkehrte. Diese Informationen wurden den Familien der Besatzungsmitglieder gemeldet.

Layout am Boden des gesunkenen U-Bootes U869

Aber 1991 verlor ein einheimischer Fischer beim Fischen 50 km von New Jersey entfernt sein Netz, das sich am Grund verfing. Als Taucher diesen Ort erkundeten, entdeckten sie das vermisste U-Boot, das sich als das deutsche U-Boot U869 herausstellte.

Es gibt noch eine weitere erstaunliche Tatsache über dieses U-Boot. Einer der U-Bootfahrer des U869-Teams überlebte und lebt in Kanada. Von den 59 Personen, die zur Besatzung des U-Bootes gehörten, überlebte er dank einer unerwarteten Wendung des Schicksals. Kurz vor der Seefahrt wurde Herbert Dishevsky mit einer Lungenentzündung ins Krankenhaus eingeliefert und konnte nicht an der Aktion teilnehmen. Wie die Familien der toten U-Bootfahrer war er sich sicher, dass sein U-Boot vor der Küste Afrikas gesunken war, bis er von den wahren Tatsachen erfuhr.

Für die meisten von uns besteht der Zweite Weltkrieg aus Fotografien und Wochenschauaufnahmen. Sehr weit entfernte Ereignisse in Zeit und Raum, aber der Krieg bringt auch heute noch zahlreiche Spuren, für diejenigen, die überlebt haben, für die Angehörigen der Toten, für diejenigen, die damals noch Kinder waren, und sogar für diejenigen, die bei dem monströsen Hurrikan noch nicht geboren waren tobte. Narben des Zweiten Weltkriegs wie U869 sind immer noch unter der Oberfläche verborgen, aber viel näher als wir denken.

Die U-Boot-Flotte wurde bereits während des Ersten Weltkriegs Teil der Marine verschiedener Länder. Die Vermessungsarbeiten im Bereich des U-Boot-Schiffbaus begannen lange vor Beginn, aber erst nach 1914 wurden die Anforderungen der Flottenführung an die taktischen und technischen Eigenschaften von U-Booten endgültig formuliert. Die Hauptbedingung, unter der sie operieren konnten, war Stealth. U-Boote des Zweiten Weltkriegs unterschieden sich in ihrer Konstruktion und Funktionsweise kaum von ihren Vorgängern der vergangenen Jahrzehnte. Der konstruktive Unterschied bestand in der Regel in technologischen Innovationen und einigen in den 20er und 30er Jahren erfundenen Einheiten und Baugruppen, die die Seetüchtigkeit und Überlebensfähigkeit verbessern.

Deutsche U-Boote vor dem Krieg

Die Bedingungen des Versailler Vertrags erlaubten es Deutschland nicht, viele Schiffstypen zu bauen und eine vollwertige Marine zu schaffen. In der Vorkriegszeit ließen deutsche Werften trotz der 1918 von den Entente-Staaten auferlegten Beschränkungen dennoch ein Dutzend U-Boote der Ozeanklasse (U-25, U-26, U-37, U-64 usw.) zu Wasser. Ihre Verdrängung an der Oberfläche betrug etwa 700 Tonnen. Kleinere (500 Tonnen) in Höhe von 24 Stk. (nummeriert von U-44) plus 32 Einheiten des Küsten-Küsten-Bereichs hatten die gleiche Verdrängung und bildeten die Hilfskräfte der Kriegsmarine. Alle waren mit Bugkanonen und Torpedorohren (normalerweise 4 Bug- und 2 Heck) bewaffnet.

So war die deutsche Marine trotz vieler Verbotsmaßnahmen 1939 mit ziemlich modernen U-Booten bewaffnet. Der Zweite Weltkrieg unmittelbar nach seinem Beginn zeigte die hohe Leistungsfähigkeit dieser Waffenklasse.

Angriffe auf Großbritannien

Großbritannien nahm den ersten Schlag der Nazi-Kriegsmaschine auf sich. Seltsamerweise schätzten die Admirale des Imperiums am meisten die Gefahr, die von deutschen Schlachtschiffen und Kreuzern ausging. Aufgrund der Erfahrungen des vorangegangenen Großkonflikts gingen sie davon aus, dass das Einsatzgebiet von U-Booten auf einen relativ schmalen Küstenstreifen beschränkt sein würde und ihre Erkennung kein großes Problem darstellen würde.

Die Verwendung eines Schnorchels trug dazu bei, die Verluste von U-Booten zu verringern, obwohl es neben Radargeräten auch andere Mittel gab, um sie zu erkennen, wie z. B. Sonar.

Innovation bleibt unberücksichtigt

Trotz der offensichtlichen Vorteile war nur die UdSSR mit Schnorcheln ausgestattet, und andere Länder ließen diese Erfindung unbeachtet, obwohl es Bedingungen für das Ausleihen von Erfahrungen gab. Es wird angenommen, dass die niederländischen Schiffbauer die ersten waren, die Schnorchel verwendeten, aber es ist auch bekannt, dass solche Geräte 1925 vom italienischen Militäringenieur Ferretti entworfen wurden, aber dann wurde diese Idee aufgegeben. 1940 wurde Holland von Nazideutschland erobert, aber seine U-Boot-Flotte (4 Einheiten) konnte nach Großbritannien fliehen. Auch dort schätzte man dieses natürlich nicht nötige Gerät. Schnorchel wurden demontiert, da sie als sehr gefährliches und zweifelhaft nützliches Gerät angesehen wurden.

Die Erbauer von U-Booten verwendeten keine anderen revolutionären technischen Lösungen. Akkumulatoren, Geräte zum Aufladen wurden verbessert, Luftregenerationssysteme wurden verbessert, aber das Prinzip des U-Boot-Designs blieb unverändert.

U-Boote des Zweiten Weltkriegs, UdSSR

Fotos der Nordseehelden Lunin, Marinesko, Starikov wurden nicht nur von sowjetischen, sondern auch von ausländischen Zeitungen gedruckt. Die U-Bootfahrer waren echte Helden. Darüber hinaus wurden die erfolgreichsten Kommandeure sowjetischer U-Boote persönliche Feinde von Adolf Hitler selbst, und sie brauchten keine bessere Anerkennung.

Eine große Rolle in der Seeschlacht, die sich in den Nordmeeren und im Schwarzmeerbecken abspielte, spielten sowjetische U-Boote. Der Zweite Weltkrieg begann 1939 und 1941 griff Nazideutschland die UdSSR an. Zu dieser Zeit war unsere Flotte mit mehreren Haupttypen von U-Booten bewaffnet:

1. U-Boot "Dekabrist". Die Serie (zusätzlich zur Titeleinheit noch zwei weitere – „People’s Volunteer“ und „Red Guard“) wurde 1931 gegründet. Volle Verdrängung - 980 Tonnen.
2. Serie "L" - "Leninist". Projekt von 1936, Verdrängung - 1400 Tonnen, das Schiff ist mit sechs Torpedos bewaffnet, in der Munitionsladung befinden sich 12 Torpedos und 20 zwei Kanonen (Bug - 100 mm und Heck - 45 mm).
3. Serie "L-XIII" mit einer Verdrängung von 1200 Tonnen.
4. Serie "Sch" ("Hecht") mit einer Verdrängung von 580 Tonnen.
5. Serie "C", 780 Tonnen, bewaffnet mit sechs TA und zwei Kanonen - 100 mm und 45 mm.
6. Serie "K". Verdrängung - 2200 Tonnen Entwickelt im Jahr 1938, ein Unterwasserkreuzer mit einer Geschwindigkeit von 22 Knoten (Oberflächenposition) und 10 Knoten (Unterwasserposition). Boot der Ozeanklasse. Bewaffnet mit sechs Torpedorohren (6 Bug- und 4 Torpedorohre).
7. Serie "M" - "Baby". Verdrängung - von 200 bis 250 Tonnen (je nach Modifikation). Projekte von 1932 und 1936, 2 TA, Autonomie - 2 Wochen.

"Baby"

U-Boote der "M" -Serie sind die kompaktesten U-Boote des Zweiten Weltkriegs der UdSSR. Der Film "Marine der UdSSR. Die Chronik des Sieges erzählt vom glorreichen Schlachtpfad vieler Besatzungen, die die einzigartigen Laufeigenschaften dieser Schiffe in Kombination mit ihrer geringen Größe geschickt nutzten. Manchmal gelang es Kommandanten, sich heimlich in gut verteidigte feindliche Stützpunkte zu schleichen und der Verfolgung auszuweichen. "Babys" könnten auf der Schiene transportiert und im Schwarzen Meer und im Fernen Osten zu Wasser gelassen werden.

Neben den Vorteilen hatte die „M“-Serie natürlich auch Nachteile, auf die aber keine Ausrüstung verzichten kann: kurze Autonomie, nur zwei Torpedos ohne Vorrat, Enge und langwierige Servicebedingungen bei kleiner Besatzung. Diese Schwierigkeiten hinderten die heldenhaften U-Bootfahrer nicht daran, beeindruckende Siege über den Feind zu erringen.

In verschiedenen Ländern

Interessant sind die Mengen, in denen die U-Boote des Zweiten Weltkriegs vor dem Krieg bei den Flotten verschiedener Länder im Einsatz waren. Ab 1939 hatte die UdSSR die größte U-Boot-Flotte (über 200 Einheiten), gefolgt von einer mächtigen italienischen U-Boot-Flotte (über hundert Einheiten), Frankreich wurde Dritter (86 Einheiten), Vierter - Großbritannien (69), Fünfter - Japan (65) und Sechster - Deutschland (57). Während des Krieges änderten sich die Kräfteverhältnisse, und diese Liste stellte sich fast in umgekehrter Reihenfolge auf (mit Ausnahme der Anzahl der sowjetischen Boote). Zusätzlich zu denen, die auf unseren Werften vom Stapel liefen, verfügte die sowjetische Marine auch über ein in Großbritannien gebautes U-Boot, das nach der Annexion Estlands Teil der Baltischen Flotte wurde (Lembit, 1935).

Nach dem Krieg

Schlachten erstarben an Land, in der Luft, auf dem Wasser und darunter. Die sowjetischen "Pike" und "Baby" verteidigten viele Jahre lang ihr Heimatland, dann wurden sie zur Ausbildung von Kadetten von Marinemilitärschulen eingesetzt. Einige von ihnen wurden Denkmäler und Museen, andere verrosteten auf U-Boot-Friedhöfen.

U-Boote nahmen in den Jahrzehnten nach dem Krieg fast nicht an den Feindseligkeiten teil, die ständig auf der Welt stattfinden. Es gab lokale Konflikte, die sich manchmal zu ernsthaften Kriegen entwickelten, aber es gab keine Kampfarbeit für die U-Boote. Sie wurden geheimnisvoller, bewegten sich leiser und schneller, erhielten dank der Errungenschaften der Kernphysik unbegrenzte Autonomie.

In dieser Notiz mache ich Sie auf die Feuerkraft der Boote aufmerksam. Das Thema wurde von mir noch einmal kurz aufgegriffen, ohne Details und Nuancen zu nennen, da es bei einer ausführlichen Behandlung dieses Themas erforderlich sein wird, mindestens einen großen Übersichtsartikel zu schreiben. Um zu verdeutlichen, wie die Deutschen das Problem der Notwendigkeit, eine Waffe an Bord zu haben und zu benutzen, herausgegriffen haben, werde ich zunächst einen Auszug aus dem "Handbuch für U-Boot-Kommandanten" zitieren, in dem Folgendes dazu gesagt wird:

„Abschnitt V Artilleriewaffen von U-Booten (U-Boot als Artillerieträger)
271. Das Vorhandensein von Artillerie auf einem U-Boot ist von Anfang an mit Widersprüchen behaftet. Das U-Boot ist instabil, hat eine tiefliegende Artillerieplattform und eine Aussichtsplattform und ist nicht für Artilleriebeschuss geeignet.
Alle Geschützhalterungen auf einem U-Boot sind für ein Artillerie-Duell schlecht geeignet, und in dieser Hinsicht ist das U-Boot jedem Überwasserschiff unterlegen.
In einem Artilleriegefecht muss ein U-Boot im Gegensatz zu einem Überwasserschiff sofort alle seine Kräfte zum Einsatz bringen, denn. Schon ein Treffer in den starken Rumpf eines U-Bootes macht ihm das Tauchen unmöglich und führt zum Tod. Daher ist die Möglichkeit eines Artilleriegefechts zwischen einem Torpedo-U-Boot und militärischen Überwasserschiffen ausgeschlossen.
272. Für U-Boote, die für Torpedoangriffe eingesetzt werden, ist Artillerie sozusagen eine Bedingungs- und Hilfswaffe, weil der Einsatz von Artillerie über Wasser dem ganzen Wesen eines U-Bootes widerspricht, nämlich einem plötzlichen und verdeckten Unterwasserangriff.
Darauf aufbauend kann gesagt werden, dass Artillerie auf einem Torpedo-U-Boot nur im Kampf gegen Handelsschiffe Verwendung findet, beispielsweise um Dampfer zu verzögern oder unbewaffnete oder leicht bewaffnete Schiffe zu zerstören (§ 305).(mit)

Deck Artillerie
Kaliber, Typ, Schießen, Feuerrate, Höhenwinkel , Wirkung. Angebot, Berechnung

105 mm SK C/32U - U-Boot L C/32U Einfach 15 35° 12.000 m 6 Pers.
105 mm SK C/32U - Marine Pivot L Single 15 30° 12.000 m 6 Pers.
88 mm SK C/30U - U-Boot L C/30U Single 15-18 30° 11.000 m 6 Pers.
88 mm SK C/35 - U-Boot L C/35U Single 15-18 30° 11.000 m 6 Pers.

Von allen Typen deutscher U-Boote, die zwischen 1930 und 1945 entworfen und gebaut wurden, waren die Boote der Serien I, VII, IX und X mit Deckartillerie eines Kalibers über 88 mm bewaffnet. Gleichzeitig trug nur die VII-Serie eine 88-mm-Kanone, der Rest der angegebenen Bootsserie hatte eine 105-mm-Kanone. Das Geschütz befand sich direkt auf dem Oberdeck vor dem Steuerhaus, die Munition wurde teils dort im Aufbau des Bootes, teils im Inneren des starken Rumpfes gelagert. Die Decksartillerie befand sich in der Abteilung des zweiten Schichtoffiziers, der als leitender Artillerist auf dem Boot fungierte.
Auf den "Siebenern" wurde die Waffe im Bereich von 54-Rahmen auf einer speziell im Aufbau verstärkten Pyramide installiert, die mit Längs- und Querträgern verstärkt war. Im Bereich des Geschützes wurde das Oberdeck auf 3,8 Meter Länge erweitert und bildete so einen Platz für die Artilleriebesatzung. Die Standardmunition pro Boot betrug 205 Granaten - davon befanden sich 28 in speziellen Behältern im Aufbau neben dem Geschütz, 20 Granaten im Steuerhaus, der Rest in der "Waffe" im Inneren des starken Rumpfes im zweiten Fach vom Bug.
Das 105-mm-Geschütz war ebenfalls auf einer Pyramide montiert, die mit dem Druckkörper verschweißt war. Je nach Bootstyp reichte die Munition für das Geschütz von 200 bis 230 Granaten, von denen 30-32 im Aufbau neben dem Geschütz gelagert wurden, der Rest in den "Waffen" im CO und in der Kombüse.
Die Deckskanone wurde von der Seite des Laufs durch einen wasserdichten Stopfen vor Wasser geschützt, von der Seite des Verschlusses in einem speziellen Hülsenstopfen. Ein ausgeklügeltes Waffenschmiersystem ermöglichte es, die Waffe bei verschiedenen Temperaturen in betriebsfähigem Zustand zu halten.
Ich habe verschiedene Fälle der Verwendung einer Deckkanone erwähnt und .
Ende 1942 kam das Kommando der U-Boot-Streitkräfte zu dem Schluss, dass die Deckgeschütze auf den Booten, die an den Feindseligkeiten im Atlantischen Theater teilnahmen, abgebaut werden sollten. Somit verloren fast alle "Siebener" vom Typ B und C solche Artillerie. Die Geschütze blieben auf den U-Booten vom Typ IX, Minzags vom Typ VIID und X. Aber schon am Ende des Krieges war es schwierig, ein deutsches Boot gleich welcher Art zu finden, das Decksartillerie trug.

88-mm-Geschütze U29 und U95. Die wasserdichte Kappe ist gut sichtbar.

Höhenwinkel der 88-mm-Kanone des U46. Es scheint, dass es die in den Leistungsmerkmalen angegebenen 30 und 35 Grad immer noch überschreitet. Beim Laden von Torpedos in das Bugfach musste die Waffe mit angehobenem Lauf angehoben werden. Das Foto unten zeigt, wie dies geschah (U74 bereitet sich auf einen Torpedo vor)



105-mm-Kanone auf "einem" U26


105-mm-Geschütze U103 und U106


Gesamtansicht der 105-mm-Kanone mit ihren Halterungen.

Die Kanoniere U53 und U35 bereiten sich auf das praktische Schießen vor




Die Artilleriemannschaft U123 bereitet sich darauf vor, das Feuer zu eröffnen. Der Tanker ist direkt voraus. Das Ziel wird durch Artilleriefeuer versenkt Ende der Operation "Paukenschlag" Februar 1942.

Aber manchmal wurden die Werkzeuge für andere Zwecke verwendet :-)
In den Bildern unten U107 und U156

Flak
Kaliber, Typ, Schießen, Feuerrate, Höhenwinkel , Wirkung. Angebot, Berechnung

37 mm SK C/30U - Ubts. LC 39 Single 12 85° 2.500 m 3/4 Pers.
37 mm M42 U - LM 43U Automatik (8 Schuss) 40 80° 2.500 m 3/4 Pers.
37 mm Zwilling M 42U - LM 42 Automatik (8 Schuss) 80 80° 2.500 m 3/4 Pers.
30 mm Flak M 44 - LM 44 Automatic (genaue Spezifikationen unbekannt. Für U-Boote vom Typ XXI)
20 mm MG C/30 - L 30 Automatik (20 Schuss) 120 90° 1.500 m 2/4 Pers.
20 mm MG C/30 - L 30/37 Automatik (20 Schuss) 120 90° 1.500 m 2/4 Pers.
20 mm Flak C/38 - L 30/37 Automatik (20 Schuss) 220 90° 1.500 m 2/4 Pers.
20 mm Flak Zwilling C/38 II - M 43U Automatik (20 Schuss) 440 90° 1.500 m 2/4 Pers.
20 mm Flak Vierling C38/43 - M 43U Automatik (20 Schuss) 880 90° 1.500 m 2/4 Pers.
13,2 mm Breda 1931 Automatik (30 Schuss) 400 85° 1.000 m 2/4 Pers.

Quad-Installationen sind rot markiert, Dual-Installationen blau.

Von der Feuerkraft, die die deutschen U-Boote hatten, die interessantesten Flugabwehrwaffen. Wenn Deckgeschütze bis Kriegsende veraltet waren, ist die Entwicklung des Flugabwehrfeuers unter den Deutschen aus der obigen Tabelle deutlich ersichtlich.

Zu Beginn des Krieges verfügten deutsche U-Boote nur über ein Minimum an Flugabwehrgeschützen, da man der Ansicht war, dass die Bedrohung aus der Luft von der Flottenführung deutlich unterschätzt wurde. Infolgedessen sahen die Designer in den Projekten nicht mehr als eine Flugabwehrkanone auf dem Boot vor. Aber während des Krieges änderte sich die Situation und erreichte den Punkt, an dem einige U-Boote buchstäblich mit Flugabwehrgeschützen wie "Flugabwehrbooten" (Flakbooten) feststeckten.
Die Hauptwaffen der Boote wurden ursprünglich als 20-mm-20-Schuss-Flugabwehrgeschütze anerkannt, die mit Ausnahme der II-Serie auf allen Bootstypen installiert waren. Auf letzterem waren sie ebenfalls vorgesehen, gehörten aber nicht zur Standardbewaffnung der Boote.

Ursprünglich sollte auf den ersten "Siebenern" in der Vorkriegszeit eine 20-mm-Flugabwehrkanone vom Typ MG C / 30 - L 30 auf dem Oberdeck hinter dem Steuerhaus installiert werden. Deutlich wird dies am Beispiel von U49. Hinter der offenen Luke ist ein Flugabwehrlafette sichtbar.

Aber bereits in Kriegszeiten wurde die 20-mm-Flugabwehrkanone auf den Standort hinter der Brücke verlegt. Auf dem Foto sieht es gut aus. Abwechselnd Flugabwehrplattformen U25, U38 (Karl Dönitz selbst ist auf der Brücke des Bootes), U46

"Twos" erhielt je nach Art und Zweck des Bootes sowohl vor als auch während des Krieges Flugabwehrwaffen. Die Waffe befand sich vor dem Steuerhaus. Entweder wurde dafür ein Fahrgestell installiert oder es wurde an gleicher Stelle auf einem wasserdichten Container (in Form eines Fasses) installiert, in dem die Maschine im zerlegten Zustand gelagert wurde).
U23 vor dem Krieg


Wasserdichtes "Fass", auch bekannt als Kutsche auf der U9 (Schwarzes Meer)


Gleiches für U145


Und das ist auch schon fertig. U24 (Schwarzes Meer)


Option zur Installation einer Flugabwehrkanone auf einer Lafette. U23 (Schwarzes Meer)


"Zwei", die am Schwarzen Meer operierten, wurden einigen Änderungen unterzogen. Insbesondere wurde die Kabine in Richtung Standard-Hochseeboote modifiziert, indem eine Plattform zum Installieren zusätzlicher Feuerkraft hinzugefügt wurde. Die Bewaffnung von Booten dieses Typs im WM-Theater ist dadurch auf 2-3 Barrel pro U-Boot angewachsen. Auf dem Foto ist U19 voll bewaffnet. Flakgeschütze vor der Kabine, Funken auf dem Gelände hinter der Brücke. Übrigens sind Maschinengewehre an den Seiten der Kabine sichtbar.

Die Zunahme der Bedrohung aus der Luft zwang die Deutschen, Maßnahmen zur Erhöhung der Flugabwehrwaffen zu ergreifen. Das Boot erhielt eine zusätzliche Plattform zum Platzieren von Feuerkraft, die zwei 20-mm-Zwillingsmaschinengewehre und ein (oder zwei) 37-mm-Maschinengewehre aufnehmen konnte. Diese Seite wurde "Wintergarten" (Wintergarten) genannt. Unten ist ein Foto der Boote, die sich den Alliierten U249, U621 und U234 ergeben haben




Als Höhepunkt der Entwicklung der Flugabwehrwaffen deutscher Boote gilt eine Quad-Flugabwehrkanone Flak Vierling C38/43 - M 43U, der von den sogenannten "Flugabwehrbooten" empfangen wurde. Als Beispiel U441.

Im Mittelmeer erhielten die "Siebener" zusätzliche Waffen, indem sie italienische "Breda" -Maschinengewehre in Form von Funken installierten. Als Beispiel U81

Ein separates Wort ist eine solche "Wunder" -Waffe wie eine 37-mm-Flugabwehrkanone SK C / 30U - Ubts zu erwähnen. LC 39, die solo feuerte. Dieses Geschütz wurde auf späteren Typen von U-Boot-Kreuzern vom Typ IX (B und C) und U-Boot-Tankern vom Typ XIV installiert. "Cash Cows" trugen zwei Kanonen dieses Typs auf beiden Seiten des Schlags. "Nines" hatte einen hinter dem Steuerhaus installiert. Unten sind Beispiele für eine solche Waffe auf dem U103.

Da ich es mir nicht zur Aufgabe gemacht habe, eine vollständige und detaillierte Beschreibung von Flugabwehrwaffen durchzuführen, lasse ich Nuancen wie Munition und andere Merkmale dieses Waffentyps weg. Ich habe einmal die Ausbildung von Flugabwehrkanonieren auf U-Booten erwähnt und. Beispiele für die Konfrontation zwischen U-Booten und Flugzeugen erhalten Sie, wenn Sie sich die Themen meines Tags ansehen.

Schusswaffen und Signalwaffen
Kaliber, Typ, Schießen, Feuerrate, Höhenwinkel , Wirkung. Angebot, Berechnung

7,92 mm MG15 Automatik (50/75 Schuss) 800-900 90° 750 m 1-2
7,92 mm MG34 Automatik (50/75 Schuss) 600-700 90° 750 m 1-2
7,92 mm MG81Z Automatik (Band) 2.200 90° 750 m 1-2
Darüber hinaus verfügte die Besatzung des U-Bootes über 5-10 Mauser-7,65-mm-Pistolen, 5-10 Gewehre, MP-40-Sturmgewehre, Handgranaten und zwei Leuchtpistolen.

MG81Z auf U33

Generell möchte ich darauf hinweisen, dass die deutschen U-Boote damals über recht moderne Waffen verfügten, die sich während der Feindseligkeiten gut bewährten. Insbesondere stellten die Briten nach dem Testen der von ihnen erbeuteten Artillerie U570 fest, dass die deutsche 88-mm-Kanone im Vergleich zur 3-Zoll-Kanone des 1917-Modells des Jahres, die auf Booten vom Typ S installiert war, den Briten überlegen war. Die 20-mm-Flugabwehrkanone galt ihnen als hervorragende und effektive Waffe, die zu ihrer Überraschung beim Abfeuern nicht vibrierte und einen guten Vorrat hatte.

Zur Veranschaulichung des Notizfotos verwendete Ressource http://www.subsim.com

Wie üblich brütete Vladimir Nagirnyak über der Analyse.

Kampf gegen deutsche U-Boote
Während des zweiten Weltkrieges

Deutsche U-Boote sind seit den Anfängen des Zweiten Weltkriegs im Atlantik im Einsatz. Am 1. September 1939 Deutsche U-Boot-Flotte nummeriert nur 57 U-Boote, davon: 35 - kleine Boote der Küstenaktion der Serie II (mit einer Verdrängung von 250 Tonnen) und 22 - Hochsee-U-Boote (mit einer Verdrängung von 500 und 700 Tonnen). Mit einer so kleinen Streitmacht begann die deutsche U-Boot-Flotte die Schlacht im Atlantik.

Beginn der Feindseligkeiten
Deutsche U-Boote im Atlantik

Die Probleme der deutschen U-Boot-Flotte waren zunächst die unzureichende Anzahl von U-Booten und deren unzureichender Bau (die Hauptschiffsbaukapazitäten waren mit dem Bau von Kreuzern und Schlachtschiffen besetzt) ​​und die sehr unglückliche Lage deutscher Häfen. Deutsche U-Boote mussten durch die Nordsee, die voller britischer Schiffe und Minenfelder war und die von britischen Basis- und Flugzeugträgerflugzeugen sorgfältig patrouilliert wurde, zum Atlantik fahren.

Einige Monate später änderte sich die Situation im Atlantik dank der Offensivkampagnen der Wehrmacht in Westeuropa radikal.

Im April 1940 d) Deutsche Truppen besetzten Norwegen und zerstörten damit die U-Boot-Abwehrlinie Schottland-Norwegen. Gleichzeitig erhielt die deutsche U-Boot-Flotte günstig gelegene norwegische Stützpunkte in Stavanger, Trondheim, Bergen und anderen Häfen.

Im Mai 1940 besetzte Deutschland die Niederlande und Belgien; Anglo-französische Truppen wurden in der Nähe von Dünkirchen besiegt. Im Juni wurde Frankreich als verbündeter Staat im Kampf gegen Deutschland zerstört. Nach dem Waffenstillstand besetzte Deutschland die nördlichen und westlichen Teile des Landes, einschließlich aller französischen Häfen an der Küste des Golfs von Biskaya am Atlantischen Ozean.

Großbritannien hat seinen größten Verbündeten verloren. 1940 war die französische Flotte die vierte der Welt. Nur eine Handvoll französischer Schiffe schlossen sich den freien französischen Streitkräften an und kämpften gegen Deutschland, obwohl sich ihnen später einige in Kanada gebaute Korvetten anschlossen, die ein kleines Aber spielten wichtige Rolle im Kampf gegen Nazideutschland.

Die britischen Zerstörer wurden aus dem Atlantik zurückgezogen. Der Feldzug in Norwegen und der deutsche Einmarsch in die Benelux-Länder und Frankreich setzten die britischen Zerstörerflotten großen Belastungen und erheblichen Verlusten aus. Viele Zerstörer wurden von den Konvoirouten abgezogen, um die norwegischen Operationen im April und Mai zu unterstützen, und dann in den Ärmelkanal zurückgezogen, um die Evakuierung von Dünkirchen zu unterstützen. Im Sommer 1940 war Großbritannien ernsthaft von einer Invasion bedroht. Die Zerstörer konzentrierten sich auf den Kanal, wo sie sich darauf vorbereiteten, die deutsche Invasion abzuwehren. Dabei wurden die Zerstörer durch Luftangriffe der Flugzeuge des deutschen Luftwaffenkommandos im Atlantik schwer beschädigt. (Luftwaffen-Fliegerführer Atlantik). Sieben Zerstörer gingen im norwegischen Feldzug verloren, sechs weitere bei Dünkirchen und weitere 10 im Ärmelkanal und in der Nordsee von Mai bis Juli, die meisten von ihnen durch Luftangriffe, weil ihnen eine angemessene Flugabwehrbewaffnung fehlte. Die meisten anderen Zerstörer wurden beschädigt.

Im Juni 1940 trat Italien auf Seiten der Achsenmächte in den Krieg ein. Der Mittelmeer-Operationssaal wurde eröffnet. Großbritannien erklärte Italien den Krieg und verstärkte seine Mittelmeerflotte (6 Schlachtschiffe gegen 6 italienische), indem es in Gibraltar ein neues Geschwader stationierte, das als H-Verbindung (H) bekannt ist - das neueste englische Schlachtschiff Hood mit einer Verdrängung von 42.000 Tonnen, zwei Schlachtschiffe Resolution“ und „Valiant“, elf Zerstörer und der Flugzeugträger „Ark Royal“ – um der französischen Flotte im westlichen Mittelmeer entgegenzuwirken.

All diese Ereignisse haben die Situation im Atlantik und den angrenzenden Meeren radikal verändert.

Deutschland hatte keine Gelegenheit, die alliierten Marinen in einem direkten Kampf zu zerstören, und begann, auf die feindliche Kommunikation einzuwirken. Dafür benutzte sie: Überwasserschiffe (groß oder Boote), kommerzielle Überwasser-Raider, U-Boote, Flugzeuge.

"Happy Time" der deutschen U-Boote

Das Ende des deutschen Feldzugs in Westeuropa bedeutete, dass die U-Boote, die am Norwegenfeldzug beteiligt waren, nun von Seeoperationen entbunden und auf Kommunikationswegen in den Krieg zurückgebracht wurden, um alliierte Schiffe und Schiffe zu versenken.

Deutsche U-Boote erhielten direkten Zugang zum Atlantik. Da der Ärmelkanal relativ flach war und seit Mitte 1940 durch Minenfelder blockiert war, mussten deutsche U-Boote um die Britischen Inseln navigieren, um die vorteilhaftesten "Jagdgründe" zu erreichen.

Ab Anfang Juli 1940 kehrten deutsche U-Boote nach Patrouillen im Atlantik zu neuen Stützpunkten in Westfrankreich zurück. Die französischen Stützpunkte in Brest, Lorient, Bordeaux, Saint-Nazaire, La Pallice und La Rochelle lagen 450 Meilen (720 km) näher am Atlantik als die deutschen Stützpunkte in der Nordsee. Dies erweiterte die Reichweite deutscher U-Boote im Atlantik erheblich und ermöglichte es ihnen, Konvois viel weiter westlich anzugreifen und längere Patrouillen zu verbringen, wodurch sich die effektive Anzahl von U-Booten verdoppelte.

Die Zahl der versenkten alliierten Schiffe begann schnell zu steigen. Im Juni 1940 belief sich die Gesamttonnage der versenkten Schiffe der alliierten und neutralen Flotte auf 500.000 Tonnen. In den folgenden Monaten verloren die Briten Transportschiffe mit einer Gesamtverdrängung von etwa 400.000 Tonnen pro Monat. Großbritannien befindet sich in einer sehr schwierigen Lage.

Die Zahl der im Atlantik patrouillierenden U-Boote begann zuzunehmen. Im Gegenzug wurde die Zusammensetzung der für Konvois verfügbaren alliierten Eskorten, die aus 30 bis 70 meist unbewaffneten Handelsschiffen bestand, erheblich reduziert. Der einzige Trost für die Briten war, dass die großen Handelsflotten des besetzten Norwegens und der Niederlande unter britischer Kontrolle standen. Großbritannien besetzte Island und die Färöer (Färöer-Inseln), um sich Stützpunkte zu verschaffen und zu verhindern, dass sie nach der Besetzung Dänemarks und Norwegens durch deutsche Truppen in die Hände des Feindes übergehen.

Französische Atlantikbasen begannen mit dem Bau von Betonbunkern, Docks und U-Boot-Werften, die für alliierte Bomber undurchdringlich waren, bis Barnes Wallis seine hochwirksame Tallboy-Bombe entwickelte.

Deutscher U-Boot-Stützpunkt in Lorient, Westfrankreich

Von Juni bis Oktober 1940 wurden über 270 alliierte Schiffe versenkt. Die Zeit von Juni 1940 bis Februar 1941 wurde von deutschen U-Boot-Besatzungen als " Fröhliche Zeit» (Die Glückliche Zeit). 1940 und 1941, als deutsche U-Boote mit relativ geringen Verlusten große Erfolge bei der Kommunikation der Alliierten erzielten, wurden die Besatzungen der U-Boote auch " fette Jahre».

die torpediert wurde, aber über Wasser blieb

Sammlungen IWM. Foto-Nr.: MISC 51237.

Die ersten Operationen deutscher U-Boote von französischen Stützpunkten aus waren recht effektiv. Dies war die Blütezeit von U-Boot-Kommandanten wie Günther Prien (U-47), Otto Kretschmer (U-99), Joachim Schepke (U-100), Engelbert Endras (U-46), Viktor Oern (U-37) und Heinrich Bleichrodt (U-48). Auf jeden von ihnen entfielen 30-40 versunkene alliierte Schiffe.

Der berühmteste aller deutschen U-Bootfahrer war Günter Prien(1909-1941), Kommandant des U-Bootes U-47, erster Träger des Ritterkreuzes mit Eichenlaub unter U-Bootfahrern. Er war einer der erfolgreichsten U-Boot-Kommandanten. Prien erhielt den Spitznamen „The Bull of Scapa Flow“, nachdem er das britische Schlachtschiff Royal Oak torpediert hatte, das sich auf einer bewachten Reede im Hafen von Scapa Flow befand. Günther Prien verschwand am 8. März 1941 zusammen mit seinem U-Boot und der gesamten Besatzung im Atlantik nach einem Angriff auf den Konvoi OB-293 auf dem Weg von Liverpool nach Halifax.

U-47

Die größte Schwierigkeit für die U-Boote bestand darin, Konvois in den Weiten des Ozeans zu finden. Die Deutschen hatten eine Handvoll Focke-Wulf 200 Condor-Langstreckenflugzeuge in Bordeaux (Frankreich) und Stavanger (Norwegen), die zur Aufklärung eingesetzt wurden, aber im Wesentlichen umgebaute Zivilflugzeuge waren. Dieses Flugzeug war eine Übergangslösung. Aufgrund der anhaltenden Reibung zwischen Luftwaffe und Marine (Kriegsmarine) waren die U-Boote selbst die Hauptquelle für Sichtungen von Konvois. Da sich die Brücke des U-Bootes sehr nahe am Wasser befindet, war die Reichweite der visuellen Beobachtung von U-Booten aus sehr begrenzt.

Langstrecken-Seeaufklärer "Focke-Wulf-200" (Focke-Wulf FW 200)


Quelle: Flugzeuge der Kampfmächte, Band II. Hrsg.: H. J. Cooper, O. G. Thetford und D. A. Russell,
Harborough Publishing Co, Leicester, England 1941.

1940 - Anfang 1941 wurde die Hälfte der Schiffe der alliierten Handelsflotte von U-Booten versenkt. Bis Ende 1940 hatten die britische Marine und die Luftwaffe 33 Boote versenkt. Aber 1941 steigerten die deutschen Werften die Produktion von U-Booten auf 18 Einheiten pro Monat. Im August 1941 hatte die deutsche U-Boot-Flotte bereits 100 U-Boote im Einsatz.

"Wolf Packs" von Dönitz 'U-Booten

Im Februar - März 1941 der Deutsche Schlachtschiffe Scharnhorst und Gneisenau Bei einem Überfall im Nordatlantik wurden 22 alliierte Transportschiffe mit einer Gesamtverdrängung von 115.600 Tonnen zerstört. Im Mai 1941 versenkten die Briten jedoch das größte deutsche Schlachtschiff, die Bismarck, und ab Sommer 1941 verzichtete Deutschland auf den Einsatz von Großflächenschiffen gegen die alliierte Kommunikation. U-Boote blieben das einzige Mittel für Kampfhandlungen in der Fernkommunikation. Gleichzeitig arbeiteten Boote und Flugzeuge in enger Kommunikation.

Kommandant der deutschen U-Boot-Flotte Vizeadmiral Karl Dönitz entwickelte Taktiken für den Angriff auf U-Boote in Konvois alliierter Schiffe (Taktiken „Wolfsrudel“), als eine Gruppe von U-Booten gleichzeitig angriff. Karl Dönitz organisierte ein Versorgungssystem für U-Boote direkt im Meer abseits von Stützpunkten.

Vizeadmiral Karl Dönitz,
Kommandant der U-Boot-Flotte 1935-1943,
1943-1945 Oberbefehlshaber der Deutschen Marine

Im März 1941 erlitt die deutsche U-Boot-Flotte ihren ersten bedeutenden Verlust, als sie drei ihrer besten U-Boot-Kommandanten verlor. Gestorben zusammen mit den Besatzungen von G. Prien und J. Shepke. O. Kretschmer wurde gefangen genommen.

1941 begannen die Briten, zunehmend das Konvoisystem einzusetzen, das es großen organisierten Gruppen von Transportschiffen ermöglichte, den gefährlichen Atlantik unter dem Schutz von Eskorten von Kriegsschiffen - Kreuzern, Zerstörern und Begleitflugzeugträgern - zu überqueren. Dies reduzierte die Verluste von Transportschiffen erheblich und führte zu einem Anstieg der Verluste deutscher U-Boote.

Ab Anfang 1941 beteiligte sich die britische Luftfahrt aktiv an Angriffen auf deutsche U-Boote. Die Flugzeuge hatten jedoch noch keine ausreichende Reichweite und waren nur auf kurze Distanz eine wirksame U-Boot-Abwehrwaffe.

Die "Wolfsrudel" der U-Boote von Dönitz fügten den alliierten Konvois großen Schaden zu. Bis Ende 1941 war die deutsche U-Boot-Flotte die dominierende Kraft im Atlantik. Großbritannien verteidigte mit großer Anstrengung seine für das Mutterland lebenswichtige Transportschiffahrt.

Am 11. Dezember 1941 erklärte Deutschland den Vereinigten Staaten den Krieg, und sofort begannen deutsche U-Boote, amerikanische Handelsschiffe vor der Küste der Vereinigten Staaten zu versenken. Die amerikanische Handelsflotte war nicht kriegsbereit, ihre einzelnen Transporte waren wehrlos. Deutsche U-Boote vernichteten sie ohne große Schwierigkeiten. Es vergingen mehrere Monate, bis die Amerikaner begannen, das effiziente britische Konvoisystem zu nutzen, das die Verluste amerikanischer Transportschiffe sofort verringerte.

Von Dezember 1941 bis März 1943 wurde die Luftunterstützung für "Wolfsrudel" von U-Booten reduziert. In dieser Zeit verlor die Deutsche Marine 155 U-Boote. Im gleichen Zeitraum wurden Transportschiffe und Kriegsschiffe der feindlichen und neutralen Länder mit einer Gesamtverdrängung von etwa 10 Millionen Tonnen versenkt, davon 80 % U-Boote. Allein 1942 gelang es deutschen U-Booten, Transporter mit einer Verdrängung von rund 7,8 Millionen Tonnen zu versenken.

1942–1943 waren entscheidend in der Schlacht im Atlantik. Die Briten begannen, das Asdik-Unterwassererkennungssystem, Radargeräte und Langstreckenflugzeuge einzusetzen. Die Eskortierung der Konvois wurde von "Unterstützungsgruppen" der Marine durchgeführt. Der Schutz der alliierten Kommunikation begann sich zu verbessern, die Wirksamkeit deutscher U-Boote begann zu sinken und die Zahl ihrer Verluste nahm zu.

In der ersten Hälfte des Jahres 1942 erreichte der Verlust alliierter Transporte von "Wolfsrudeln" von U-Booten eine Höchstzahl von 900 Schiffen (mit einer Verdrängung von 4 Millionen Tonnen). Im gesamten Jahr 1942 wurden 1.664 alliierte Schiffe (mit einer Verdrängung von 7.790.697 Tonnen) versenkt, davon 1.160 Schiffe U-Boote.

Anstatt Oberflächenangriffe einzusetzen, wechselte Deutschland zum uneingeschränkten U-Boot-Krieg. (ungeschränkter U-Boot-Krieg), als U-Boote begannen, zivile Handelsschiffe ohne Vorwarnung zu versenken und gleichzeitig nicht versuchten, die Besatzungen dieser Schiffe zu retten.

Am 17. September 1942 erließ der Kommandeur der U-Boot-Flotte der deutschen Marine, Karl Dönitz, den Befehl Triton Zero oder den „Laconia-Befehl“, der U-Boot-Kommandanten untersagte, der Besatzung und den Passagieren Hilfe zu leisten gesunkene Schiffe. Dies war notwendig, um eine Belästigung der U-Boote durch alliierte U-Boot-Abwehrkräfte zu vermeiden.

Bis September 1942 leisteten deutsche U-Boote nach dem Angriff auf alliierte Schiffe nach den Regeln der Kriegsführung Seeleuten versunkener Schiffe und Schiffe Hilfe. Am 12. September 1942 versenkte das U-Boot U-156 das britische Transportschiff Laconia und half bei der Rettung von Besatzung und Passagieren. Am 16. September wurden 4 U-Boote (ein italienisches) mit mehreren hundert Geretteten an Bord von amerikanischen Flugzeugen angegriffen, deren Piloten wussten, dass die Deutschen und Italiener die Briten retteten. Infolge eines Luftangriffs wurde das U-Boot U-156 schwer beschädigt.

Nachdem der Kommandant der U-Boot-Flotte, Admiral Dönitz, am nächsten Tag von dem Vorfall erfahren hatte, erteilte er einen Befehl: „ Es ist verboten, die Besatzungen gesunkener Schiffe und Wasserfahrzeuge zu retten ».

1942 gingen die Kämpfe im Atlantik mit unterschiedlichem Erfolg weiter. Deutsche U-Boote wurden an die Küsten Nord- und Südamerikas, Mittel- und Südafrikas geschickt, einige - in den Indischen und Pazifischen Ozean. Die deutsche U-Boot-Flotte konnte jedoch die vollständige Zerstörung der atlantischen Kommunikation der Alliierten nicht erreichen.

Ein Wendepunkt in der Atlantikschlacht.
Verluste der deutschen U-Boot-Flotte 1943

Am 30. Januar 1943 wurde Großadmiral Raeder vom Posten des Oberbefehlshabers der Marine des Deutschen Reiches abberufen und an seiner Stelle Karl Dönitz ernannt, der den militärischen Rang eines Großadmirals erhielt.

Anfang 1943 operierten etwa 3.000 Schiffe und bis zu 2.700 alliierte Flugzeuge gegen 100-130 deutsche U-Boote, die nach Verbindungen suchten.

Bis Anfang 1943 hatten die Alliierten neue Flugzeugtypen mit großer Reichweite sowie neue Radargeräte entwickelt. Die alliierten Marinen verbesserten ihre U-Boot-Abwehrtaktiken. Ab April 1943 begannen amerikanische und britische U-Boot-Abwehrgruppen im Atlantik zu operieren, angeführt von Begleitflugzeugträgern.

1943 erreichte die Zahl der deutschen U-Boote 250 Einheiten. Von März bis Mai versenkten die Alliierten jedoch 67 deutsche U-Boote - die Höchstzahl.

Insgesamt verlor die deutsche U-Boot-Flotte im Mai 1943 41 U-Boote und mehr als tausend Besatzungsmitglieder durch Wasserbomben alliierter Flugzeuge und Zerstörer, hauptsächlich im Mittelatlantik, darunter Peter Dönitz, der jüngste Sohn des Kommandanten -Chef der deutschen Marine.

1943 versenkten deutsche U-Boote im Atlantik alliierte Transportschiffe mit einer Gesamtverdrängung von 500.000 Tonnen. Die Verluste der alliierten Handelsflotte begannen jedoch zu sinken. Im Juni fielen sie auf 28.000 Tonnen. Der Bau einer großen Serie von Transportschiffen vom Typ Liberty in den Vereinigten Staaten ermöglichte es, bis Ende 1943 Verluste auszugleichen.

Seit Mai 1943 haben große Veränderungen stattgefunden. Alliierte Flugzeuge begannen, ständige Flüge über den Golf von Biskaya durchzuführen, wo sich die Hauptstützpunkte deutscher U-Boote an der Basis der französischen Küste befanden. Viele von ihnen begannen zu sterben, noch bevor sie die atlantischen Verbindungen der Alliierten erreichten. Da die damaligen U-Boote nicht ständig unter Wasser sein konnten, wurden sie auf ihrem Weg zum Atlantik ständig von Flugzeugen und Schiffen der alliierten Flotten angegriffen. Einer kleinen Anzahl deutscher U-Boote gelang es, sich den schwer bewachten Konvois zu nähern. Weder die eigenen Radargeräte der U-Boote noch die verstärkten Flugabwehrwaffen halfen, und beim Angriff auf Konvois zielende akustische Torpedos.

1943 kam ein Wendepunkt - für jedes versenkte alliierte Schiff begann die deutsche U-Boot-Flotte, ein U-Boot zu verlieren.

Deutsches U-Boot unter Beschuss alliierter Flugzeuge im Südatlantik 1943

Die Sammlungsdatenbank des Australian War Memorial unter der ID-Nummer: 304949.

5. November 1943 Das deutsche U-Boot U-848 Typ IXC wehrt einen Luftangriff im Südatlantik ab. Im Turm des U-Bootes befindet sich eine doppelte 20-mm-Flak-38-Flugabwehrkanone, auf dem Deck befindet sich eine 105-mm-SKC / 32-Kanone.

Ende der Atlantikschlacht.
Die Niederlage der deutschen U-Boot-Flotte

Von April 1943 bis Juni 1944 kam es in der Atlantikschlacht zur endgültigen Wende. Die Alliierten gingen in die Offensive. Während dieser Zeit gab es ein qualitatives und quantitatives Wachstum der U-Boot-Abwehrkräfte und Mittel der alliierten Flotten. Die Alliierten entzifferten die Funkcodes deutscher U-Boote, entwickelten einen neuartigen Radar. Es gab einen massiven Bau von Begleitschiffen und Begleitflugzeugträgern. Immer mehr Flugzeuge wurden für die Suche nach U-Booten eingesetzt. Dadurch gingen die Verluste in der Tonnage der Transportschiffe zurück und die Verluste der deutschen U-Boot-Flotte stiegen deutlich an. Die Alliierten schützen nicht nur ihre Kommunikation, sondern greifen auch deutsche U-Boot-Stützpunkte an.

Nach dem Rückzug Italiens aus dem Krieg verlor Deutschland seine Stützpunkte im Mittelmeer.

Ende 1944 hatte die deutsche Marine mit ihrer U-Boot-Flotte den Kampf um den Atlantik endgültig verloren, die Alliierten hatten zu diesem Zeitpunkt die absolute Überlegenheit zu Wasser und in der Luft.

30. Januar 1945 Sowjetisches U-Boot S-13 (Kommandant Alexander Marinesko) versenkte ein deutsches Passagierschiff in der Ostsee "Wilhelm Güstlow" mit einer Verdrängung von 25.484 Tonnen. Für die Zerstörung des Liners Wilhelm Gustlov wurde Alexander Marinesko in die Liste der persönlichen Feinde von Adolf Hitler aufgenommen. Die Elite der deutschen U-Boot-Flotte wurde aus dem Hafen von Danzig (Gdansk) auf der Wilhelm Gustlov evakuiert: 100 U-Boot-Kommandanten, die einen Aufbaukurs zum Führen von Booten mit einem Motor des Walter-Systems absolvierten, 3.700 Unteroffiziere des U-Bootes Flotte - Absolventen der Tauchschule, 22 hochrangige Parteifunktionäre aus Ostpreußen, mehrere Generäle und höhere Offiziere der Reichssicherheitshauptdirektion (RSHA), ein SS-Bataillon des Hilfsdienstes des Danziger Hafens (300 Personen). Insgesamt starben etwa 8.000 Menschen. In Deutschland wurde Trauer ausgerufen, wie nach der Kapitulation der 6. Armee in Stalingrad.

Kapitän 3. Rang A. I. Marinesko, Kommandant des sowjetischen U-Bootes S-13

Im März 1945 betrat die letzte Spezialgruppe deutscher U-Boote (6 Einheiten) den Atlantik - die Sea Wolf-Abteilung. Die Gruppe war auf dem Weg in die Vereinigten Staaten. Die Amerikaner erhielten falsche Informationen, dass ballistische V-2 (V-2)-Raketen an Bord deutscher U-Boote seien, um Städte an der US-Atlantikküste zu bombardieren. Hunderte von amerikanischen Flugzeugen und Dutzende von Schiffen wurden geschickt, um diese U-Boote abzufangen. Dabei wurden fünf der sechs U-Boote zerstört.

In den letzten fünf Kriegswochen verlor die deutsche U-Boot-Flotte 23 U-Boote mit Besatzungen, während 10 Schiffe mit einer Verdrängung von 52.000 Tonnen versenkt wurden.

Während des Zweiten Weltkriegs beliefen sich die Kampfverluste der deutschen U-Boot-Flotte auf 766 U-Boote. 1939 wurden 9, 1940 - 24, 1941 - 35, 1942 - 86, 1943 - 242, 1944 - 250 und 1945 - 120 U-Boote versenkt.

Am Ende des Krieges wurde eine große Anzahl deutscher U-Boote bei massiven Bombardierungen von Marinestützpunkten und U-Boot-Anlegestellen zerstört.

Von den 39.000 Seeleuten, Mitgliedern der U-Boot-Besatzungen, starben etwa 32.000 Menschen. Die überwiegende Mehrheit - in den letzten beiden Kriegsjahren.

Am 30. April 1945 befahl Großadmiral Karl Dönitz den Beginn der Operation Regenbogen, bei der alle deutschen Schiffe, einschließlich U-Boote, außer denen, die für die Fischerei und die Minenräumung der Nachkriegszeit benötigt wurden, zerstört werden sollten. Auf Bitten der Alliierten ordnete Dönitz jedoch am 4. Mai die Absage der Operation Regenbogen an. Die Besatzungen von 159 U-Booten ergaben sich. Aber die U-Boot-Kommandanten in der westlichen Ostsee folgten Dönitz' letztem Befehl nicht. Sie versenkten 217 kampfbereite U-Boote, 16 außer Dienst gestellte und 5 U-Boote auf Lager.

Nach der Kapitulation Deutschlands führten die Alliierten die Operation Deadlight (Todesfeuer) durch. Von November 1945 bis Januar 1946 versenkten die Alliierten vor der Westküste Großbritanniens 119 erbeutete kampfbereite deutsche U-Boote, indem sie Bomben aus Flugzeugen auf sie warfen.

Kanadische Matrosen auf dem erbeuteten deutschen U-Boot U-190, Juni 1945


Edward W. Dinsmore / Kanada. Abt. der Landesverteidigung. Library and Archives Canada Nr. PA-145577.

Kanadische Matrosen hissen ihr Banner über der deutschen Flagge über dem erbeuteten deutschen U-Boot U-190, St. John, Neufundland (St. John's, Newfoundland), Juni 1945

Deutsche U-Boote versenkten insgesamt 2.828 alliierte oder neutrale Schiffe mit einer Gesamtverdrängung von 14.687.231 Tonnen. Nach bestätigten Angaben wurden 2.603 alliierte Transportschiffe und Kriegsschiffe mit einer Gesamtverdrängung von 13,5 Millionen Tonnen versenkt, wovon 11,5 Millionen Tonnen durch die britische Flotte verloren gingen. Gleichzeitig starben 70.000 Militärseeleute und 30.248 Seeleute der Handelsflotte. Die britische Marine verlor 51.578 Tote und Vermisste.

Deutsche U-Boote waren im Vergleich zu Überwasserschiffen und Flugzeugen am erfolgreichsten. Sie machten 68 % der versunkenen Transportschiffe und 37,5 % der versunkenen alliierten Kriegsschiffe aus.

Von der Gesamtzahl der von U-Booten versenkten Schiffe sind 61 % Einzelschiffe; 9 % - Schiffe, die hinter Konvois zurückblieben, und 30 % - Schiffe, die als Teil von Konvois segelten. Das Verhältnis von Verlusten und Siegen betrug nach angloamerikanischen Angaben 1:3,3 zugunsten der U-Boote und nach deutschen Angaben 1:4.

Deutschland begann den Krieg mit 57 U-Booten, von denen 35 kleine Küsten-U-Boote vom Typ II waren. Dann startete Deutschland ein großes Programm zum Aufbau einer Hochsee-U-Boot-Flotte. Während des Zweiten Weltkriegs (5 Jahre und 8 Monate) wurden 1.157 U-Boote auf deutschen Werften gebaut. Insgesamt war die deutsche U-Boot-Flotte also mit 1214 U-Booten bewaffnet, von denen 789 (nach angloamerikanischen Angaben) bzw. 651 (nach deutschen Angaben) zerstört wurden.

Nach dem Verlust fortgeschrittener und dann einiger der wichtigsten Marinestützpunkte verlor Deutschland günstige Bedingungen für militärische Operationen auf See. Am Ende des Krieges bauten die US- und britische Industrie schneller neue Transportschiffe und Kriegsschiffe, als die Alliierten verloren. Infolgedessen wurde Deutschland in der Schlacht im Atlantik besiegt.

21 Beschädigen

Die deutsche U-Boot-Flotte im Zweiten Weltkrieg

In diesem Artikel erfahren Sie:

Die U-Boot-Flotte des Dritten Reiches hat ihre eigene interessante Geschichte.

Die Niederlage Deutschlands im Krieg von 1914-1918 brachte ihr ein Verbot des Baus von U-Booten ein, aber nachdem Adolf Hitler an die Macht gekommen war, änderte sich die Situation mit Waffen in Deutschland radikal.

Gründung der Marine

1935 unterzeichnete Deutschland ein Flottenabkommen mit Großbritannien, das zur Anerkennung von U-Booten als veraltete Waffen führte und damit die Genehmigung für deren Bau durch Deutschland erhielt.

Alle U-Boote waren der Kriegsmarine - der Marine des Dritten Reiches - unterstellt.

Karl Demitz

Im Sommer desselben Jahres 1935 ernannte der Führer Karl Dönitz zum Kommandeur aller U-Boote des Reiches, auf diesem Posten blieb er bis 1943, als er zum Oberbefehlshaber der deutschen Marine ernannt wurde. 1939 erhielt Dönitz den Rang eines Konteradmirals.

Viele Operationen wurden von ihm persönlich entwickelt und geplant. Ein Jahr später, im September, wird Karl Vizeadmiral, anderthalb Jahre später erhält er den Rang eines Admirals, gleichzeitig erhält er das Ritterkreuz mit Eichenlaub.

Er besitzt die meisten strategischen Entwicklungen und Ideen, die während der U-Boot-Kriege verwendet werden. Dönitz schuf aus seinen untergeordneten U-Bootfahrern eine neue Superkaste der „unsinkbaren Pinocchios“, und er selbst erhielt den Spitznamen „Papa Carlo“. Alle U-Bootfahrer wurden intensiv geschult und kannten die Fähigkeiten ihres U-Bootes gründlich.

Die U-Boot-Taktik von Dönitz war so talentiert, dass sie vom Feind den Spitznamen "Wolfsrudel" erhielt. Die Taktik der "Wolfsrudel" war wie folgt: Die U-Boote stellten sich so auf, dass eines der U-Boote die Annäherung des feindlichen Konvois erkennen konnte. Das U-Boot, das den Feind fand, übermittelte eine verschlüsselte Nachricht an das Zentrum und setzte dann seine Fahrt bereits an der Oberfläche parallel zum Feind, aber ziemlich weit hinter ihm fort. Der Rest der U-Boote konzentrierte sich auf den feindlichen Konvoi, umringte ihn wie ein Rudel Wölfe und griff an, wobei sie ihre zahlenmäßige Überlegenheit ausnutzten. Solche Jagden wurden normalerweise im Dunkeln durchgeführt.

Konstruktion

Die deutsche Marine war mit 31 Kampf- und Ausbildungsflotten der U-Boot-Flotte bewaffnet. Jede der Flotten hatte eine klar organisierte Struktur. Die Anzahl der in einer bestimmten Flottille enthaltenen U-Boote kann sich ändern. U-Boote wurden oft aus einer Einheit abgezogen und in eine andere eingeführt. Bei Kampfeinsätzen auf See hatte einer der Kommandeure der Einsatzgruppe der U-Boot-Flotte das Kommando, bei sehr wichtigen Einsätzen übernahm der Kommandant der U-Boot-Flotte, Befelshaber der Unterseebote, die Führung.

Während des Krieges baute und bemannte Deutschland 1153 U-Boote. Während des Krieges wurden fünfzehn U-Boote vom Feind beschlagnahmt, sie wurden in das "Wolfsrudel" eingeführt. Türkische und fünf niederländische U-Boote nahmen an den Kämpfen teil, zwei norwegische, drei niederländische und ein französisches und ein englisches trainierten, vier italienische transportierten und ein italienisches U-Boot stand an den Docks.

Die Hauptziele der Dönitz-U-Boote waren in der Regel feindliche Transportschiffe, die dafür verantwortlich waren, die Truppen mit allem Notwendigen zu versorgen. Während des Treffens mit dem feindlichen Schiff war das Hauptprinzip des "Wolfsrudels" in Kraft - mehr Schiffe zu zerstören, als der Feind bauen kann. Solche Taktiken trugen von den ersten Kriegstagen an in den riesigen Wasserflächen von der Antarktis bis nach Südafrika Früchte.

Anforderungen

Die Basis der NS-U-Boot-Flotte waren U-Boote der Serien 1,2,7,9,14,23. Ende der 30er Jahre baute Deutschland hauptsächlich U-Boote in drei Baureihen.

Die Hauptanforderung für die ersten U-Boote ist der Einsatz von U-Booten in Küstengewässern, so waren die U-Boote zweiter Klasse, sie waren leicht zu warten, gut manövrierfähig und konnten in wenigen Sekunden sinken, aber ihr Nachteil war eine geringe Munitionsladung, so sie wurden 1941 eingestellt.

Während der Schlacht im Atlantik wurde die siebte Serie von U-Booten eingesetzt, die ursprünglich von Finnland entwickelt wurden. Sie galten als die zuverlässigsten, da sie mit Schnorcheln ausgestattet waren - einem Gerät, mit dem der Akku darunter aufgeladen werden konnte Wasser. Insgesamt wurden mehr als siebenhundert von ihnen gebaut. Für den Kampf im Ozean wurden U-Boote der neunten Serie eingesetzt, da sie einen großen Aktionsradius hatten und sogar ohne Nachtanken zum Pazifik segeln konnten.

Komplexe

Der Bau einer riesigen U-Boot-Flottille bedeutete den Bau eines Komplexes von Verteidigungsstrukturen. Es sollte mächtige Betonbunker mit Befestigungen für Minensuchboote und Torpedoboote bauen, mit Feuerstellen und Unterständen für Artillerie. Spezielle Unterstände wurden auch in Hamburg, Kiel an ihren Marinestützpunkten gebaut. Nach dem Fall von Norwegen, Belgien und Holland erhielt Deutschland zusätzliche Militärstützpunkte.

Für ihre U-Boote errichteten die Nazis Stützpunkte im norwegischen Bergen und Trondheim sowie im französischen Brest, Lorient, Saint-Nazaire und Bordeaux.

Im deutschen Bremen wurde eine Anlage zur Herstellung von U-Booten der 11. Serie ausgestattet, die inmitten eines riesigen Bunkers in der Nähe der Weser eingerichtet wurde. Mehrere Basen für U-Boote wurden den Deutschen von den japanischen Verbündeten zur Verfügung gestellt, eine Basis in Penang und auf der malaiischen Halbinsel, und ein zusätzliches Zentrum wurde im indonesischen Jakarta und im japanischen Kobe für die Reparatur deutscher U-Boote ausgestattet.

Rüstung

Die Hauptwaffen der U-Boote von Dönitz waren Torpedos und Minen, deren Wirksamkeit ständig zunahm. Außerdem waren die U-Boote mit Artilleriegeschützen im Kaliber 88 mm oder 105 mm ausgestattet, und es konnten auch Flugabwehrgeschütze mit einem Kaliber von 20 mm installiert werden. Ab 1943 wurden die Artilleriegeschütze jedoch nach und nach entfernt, da die Wirksamkeit der Deckgeschütze erheblich abnahm, die Gefahr eines Luftangriffs im Gegenteil dazu zwang, die Leistung der Flugabwehrwaffen zu erhöhen. Für die Effektivität des Unterwasserkampfes konnten deutsche Ingenieure einen Radardetektor entwickeln, der es ermöglichte, britischen Radarstationen auszuweichen. Bereits am Ende des Krieges begannen die Deutschen, ihre U-Boote mit einer großen Anzahl von Batterien auszustatten, die es ermöglichten, Geschwindigkeiten von bis zu siebzehn Knoten zu erreichen, aber das Ende des Krieges erlaubte es nicht, die Flotte zu erneuern. ausgestattet.

Kampf

U-Boote nahmen in den Jahren 1939-1945 in 68 Operationen an Kampfhandlungen teil. In dieser Zeit wurden 149 feindliche Kriegsschiffe von U-Booten versenkt, darunter zwei Schlachtschiffe, drei Flugzeugträger, fünf Kreuzer, elf Zerstörer und viele andere Schiffe mit einer Gesamttonnage von 14.879.472 Bruttoregistertonnen.

Der Untergang der Korages

Der erste große Sieg der "Wolfsrudel" war der Untergang des Flugzeugträgers "Koreydzhes". Dies geschah im September 1939, der Flugzeugträger wurde vom U-Boot U-29 unter dem Kommando von Lieutenant Commander Shewhart versenkt. Nach dem Untergang des Flugzeugträgers wurde das U-Boot vier Stunden lang von den ihn begleitenden Zerstörern verfolgt, U-29 konnte jedoch fast unbeschadet herausrutschen.

Zerstörung von Royal Oak

Der nächste glänzende Sieg war die Zerstörung des Schlachtschiffs Royal Oak. Dies geschah, nachdem das U-Boot U-47 unter dem Kommando von Lieutenant Commander Gunther Prien in den britischen Marinestützpunkt in Skala Flow eingedrungen war. Nach diesem Überfall musste die britische Flotte für sechs Monate an einen anderen Ort verlegt werden.

Sieg über Ark Royal

Ein weiterer durchschlagender Sieg für die U-Boote von Dönitz war die Torpedierung des Flugzeugträgers Ark Royal. Im November 1941 wurde den U-Booten U-81 und U-205 in der Nähe von Gibraltar befohlen, aus Malta zurückkehrende britische Schiffe anzugreifen. Während des Angriffs wurde der Flugzeugträger Ark Royal getroffen, zunächst hofften die Briten, dass sie den zerstörten Flugzeugträger abschleppen könnten, aber dies klappte nicht und die Ark Royal sank.

Ab Anfang 1942 begannen deutsche U-Boote mit militärischen Operationen in US-Hoheitsgewässern. Die Städte der Vereinigten Staaten waren nachts nicht einmal dunkel, Frachtschiffe und Tanker bewegten sich ohne militärische Eskorte, daher wurde die Anzahl der zerstörten amerikanischen Schiffe anhand des Torpedobestands auf dem U-Boot berechnet, sodass das U-Boot U-552 sieben amerikanische Schiffe versenkte in einem Ausgang.

Legendäre U-Bootfahrer

Die erfolgreichsten U-Bootfahrer des Dritten Reiches waren Otto Kretschmer und Kapitän Wolfgang Luth, denen es gelang, 47 Schiffe mit einer Tonnage von jeweils über 220.000 Tonnen zu versenken. Das erfolgreichste U-Boot war U-48, dessen Besatzung 51 Schiffe mit einer Tonnage von etwa 305.000 Tonnen versenkte. Das U-Boot U-196 unter dem Kommando von Eitel-Friedrich Kentrath blieb 225 Tage auf der Reise.

Ausrüstung

Zur Kommunikation mit den U-Booten wurden Radiogramme verwendet, die auf einer speziellen Enigma-Verschlüsselungsmaschine verschlüsselt wurden. Großbritannien unternahm alle erdenklichen Anstrengungen, um dieses Gerät zu erhalten, da es keine andere Möglichkeit gab, die Texte zu entschlüsseln. Sobald es jedoch möglich wurde, eine solche Maschine von einem erbeuteten U-Boot zu stehlen, zerstörten die Deutschen zunächst das Gerät und alles Verschlüsselung von Dokumenten. Es gelang ihnen jedoch nach der Eroberung von U-110 und U-505, und auch eine Reihe verschlüsselter Dokumente fiel ihnen in die Hände. U-110 wurde im Mai 1941 von britischen Wasserbomben angegriffen, infolge von Schäden musste das U-Boot auftauchen, die Deutschen planten, aus dem U-Boot zu fliehen und es zu versenken, aber sie hatten keine Zeit, es zu versenken, so die Boot wurde von den Briten erobert, und Enigma fiel in ihre Hände und Zeitschriften mit Chiffren und Karten von Minenfeldern. Um das Geheimnis der Eroberung der Enigma zu wahren, wurde die gesamte überlebende U-Boot-Besatzung aus dem Wasser gerettet, das Boot selbst wurde bald versenkt. Die daraus resultierenden Chiffren erlaubten den Briten bis 1942, sich über deutsche Funksprüche auf dem Laufenden zu halten, bis Enigma kompliziert wurde. Die Erfassung verschlüsselter Dokumente an Bord von U-559 trug dazu bei, diese Chiffre zu knacken. Sie wurde 1942 von britischen Zerstörern angegriffen und ins Schlepptau genommen, dort wurde auch eine neue Variante der Enigma gefunden, aber das U-Boot begann schnell zu sinken und die Chiffriermaschine ertrank zusammen mit zwei britischen Seeleuten.

Siege

Während des Krieges wurden viele Male deutsche U-Boote erbeutet, einige von ihnen wurden später auch bei der feindlichen Flotte in Dienst gestellt, wie U-57, das zum britischen U-Boot Graf wurde, das 1942-1944 Kampfhandlungen durchführte. Die Deutschen verloren mehrere ihrer U-Boote aufgrund von Mängeln in der Struktur der U-Boote selbst. So ging das U-Boot U-377 1944 durch die Explosion seines eigenen umlaufenden Torpedos auf den Grund, die Einzelheiten des Untergangs sind nicht bekannt, da auch die gesamte Besatzung starb.

Führerkonvoi

Im Dienst von Dönitz gab es auch eine andere Unterabteilung von U-Booten, die als Führerkonvoi bezeichnet wurde. Die geheime Gruppe umfasste 35 U-Boote. Die Briten glaubten, dass diese U-Boote Mineralien aus Südamerika transportieren sollten. Es bleibt jedoch ein Rätsel, warum Dönitz am Ende des Krieges, als die U-Boot-Flotte fast vollständig zerstört war, nicht mehr als ein U-Boot aus dem Führerkonvoi abzog.

Es gibt Versionen, dass diese U-Boote verwendet wurden, um die geheime Nazi-Basis 211 in der Antarktis zu kontrollieren. Zwei der U-Boote des Konvois wurden jedoch nach dem Krieg in der Nähe von Argentinien entdeckt, deren Kapitäne behaupteten, eine unbekannte geheime Fracht und zwei geheime Passagiere nach Südamerika zu transportieren. Einige der U-Boote dieses „gespenstischen Konvois“ wurden nach dem Krieg nie gefunden, und sie wurden in Militärdokumenten fast nicht erwähnt, dies sind U-465, U-209. Insgesamt sprechen Historiker über das Schicksal von nur 9 von 35 U-Booten - U-534, U-530, U-977, U-234, U-209, U-465, U-590, U-662, U863.

Sonnenuntergang

Der Anfang vom Ende für die deutschen U-Boote war 1943, als die ersten Ausfälle der Dönitz-U-Boote begannen. Die ersten Misserfolge waren auf die Verbesserung des alliierten Radars zurückzuführen, der nächste Schlag gegen Hitlers U-Boote war die wachsende Industriemacht der Vereinigten Staaten, sie schafften es, Schiffe schneller zu bauen, als die Deutschen sie versenkten. Auch der Einbau neuester Torpedos auf U-Booten der 13. Serie konnte nicht zugunsten der Nazis ausreichen. Während des Krieges verlor Deutschland fast 80 % seiner U-Boote, am Ende des Krieges waren nur noch 7.000 am Leben.

Die U-Boote von Dönitz kämpften jedoch bis zum letzten Tag für Deutschland. Dönitz selbst wurde Hitlers Nachfolger, später verhaftet und zu zehn Jahren verurteilt.

Kategorien:// vom 21.03.2017