Der Hauptteil dieses Subkontinents Eurasien liegt innerhalb Russlands und wird im Abschnitt Physische Geographie Russlands und der UdSSR ausführlich behandelt. Außerhalb der Grenzen unseres Landes umfasst es den südwestlichen Teil der Russischen Tiefebene innerhalb von Weißrussland, der Ukraine und Moldawien sowie die sogenannte Steppenkrim - den flachen Teil der Krimhalbinsel (siehe Karte der physischen und geografischen Zonierung Eurasiens mit Links zu Fotografien der Natur dieser Region). Unter den Bedingungen eines nivellierten Reliefs zeigt sich die Zonierung der natürlichen Boden- und Vegetationsbedeckung deutlich auf den Plattformstrukturen, verbunden mit einer Zunahme der Hitze und einer Abnahme der Feuchtigkeit in Richtung von Nordwesten nach Südosten. Das hohe natürliche Ressourcenpotenzial hat zu einer langen und intensiven Bebauung dieser Gebiete durch den Menschen geführt, wodurch die natürlichen Ökosysteme erhebliche Veränderungen erfahren haben.

Südküste der Ukraine gewaschen von die Gewässer des Schwarzen Meeres und des Asowschen Meeres, die durch die Straße von Kertsch damit verbunden sind (letztere wird von einigen Forschern als riesige Mündung angesehen - das vom Meer überflutete alte Don-Tal). Dies sind die isoliertesten und isoliertesten Meeresgebiete Atlantischer Ozean. Durch ein komplexes Meerengensystem kommunizieren sie mit dem Mittelmeer, das sie mit den Ozeanen verbindet. Die Fläche des Schwarzen Meeres beträgt 422.000 km 2: Seine durchschnittliche Tiefe beträgt 1315 m und das Maximum in der Mitte des tiefen Beckens 2210 m.

Asowsches Meer

Das Asowsche Meer ist das flachste und eines der kleinsten Meere der Welt, seine Fläche beträgt nur 39.000 km 2 mit einer durchschnittlichen Tiefe von 7 m und einer maximalen Tiefe von bis zu 15 m (in der Mitte Teil). Im Westen trennt die Sandzunge Arabatskaya Strelka ein System flacher Buchten mit einer Gesamtfläche von mehr als 2500 km 2 vom Hauptwassergebiet. Dies ist die sogenannte Sivash-Bucht (Faules Meer), die jährlich bis zu 1,5 km 3 Asowsches Wasser erhält. Durch Verdunstung in seichten Becken entsteht eine Salzlösung (Sole) mit einem Salzgehalt von bis zu 170 % o, die als Quelle für Natriumchlorid, Brom, Magnesiumsulfat und andere wertvolle Chemikalien dient. Die Küsten der Halbinsel Kertsch sind nicht so flach, aber selbst hier, in den Küstenregionen, erreichen die Tiefen Yum selten.

Die Ufer des Schwarzen Meeres sind leicht eingerückt, die einzige große Halbinsel ist die Krim. Die Ost-, Süd- und ein erheblicher Teil der Nordküste sind gebirgig, die Schelfzone beträgt hier nur wenige Kilometer. An der Südküste liegen die Bucht von Samsun und der Golf von Sinop. Die größten Buchten - Odessa, Karkinitsky und Kalamitsky - befinden sich im nordwestlichen Teil des Meeres vollständig innerhalb des Schelfs. Hierher kommt auch der Hauptteil des Flusses mit dem Wasser der bedeutendsten Flüsse des Schwarzmeerbeckens - der Donau, des Dnjepr und des Dnjestr. Im Osten münden Inguri, Rioni, Chorokh und zahlreiche kleine Flüsse in das Schwarze Meer, die von den Hängen der Bergketten des Kaukasus herabfließen.

Die beträchtliche Entfernung vom Ozean bestimmt die ausgeprägten kontinentalen Merkmale des Klimas der Wassergebiete des Schwarzen Meeres und des Asowschen Meeres - erhebliche Temperaturschwankungen je nach Jahreszeit und eine geringe Niederschlagsmenge (300-500 mm pro Jahr über dem Asowschen Meer und 600- 700 mm pro Jahr über dem Schwarzen Meer). Im Winter wehen oft Nordostwinde über den Meeren, die oft Sturmstärke erreichen, während die Wellenhöhe in den offenen Teilen der Gewässer 7 m und mehr betragen kann. Die südwestlichen und südöstlichen Teile des Schwarzen Meeres sind am ruhigsten, Wellen über 3 m sind hier sehr selten.

Im Winter liegt die Temperatur des Oberflächenwassers fast im gesamten Gebiet des Asowschen Meeres nahe 0 ° C. An der Straße von Kertsch sind es 1 ... 3 ° C. Im Schwarzen Meer steigt die Oberflächentemperatur von Nordwesten nach Südosten an und erreicht im zentralen Bereich 7...8 °C und im Südosten 9...10 °C. Am Asowschen Meer bildet sich jährlich Eis, das Schwarze Meer gefriert praktisch nicht, mit Ausnahme eines schmalen Küstenstreifens im Nordwesten. Im Sommer werden die Oberflächengewässer beider Meere sehr warm - bis zu 23 ... 26 ° C. Trotz der erheblichen Verdunstung werden saisonale Schwankungen des Salzgehalts fast nicht beobachtet, im offenen Teil des Schwarzen Meeres beträgt er 17,5-18% o und im Asowschen 10-11% o.

Bis Anfang der 50er Jahre. des letzten Jahrhunderts zeichnete sich das Asowsche Meer durch eine außergewöhnlich hohe biologische Produktivität aus, die maßgeblich durch den Zufluss einer großen Menge an Nährstoffen aus dem Abfluss von Don, Kuban und anderen Flüssen erleichtert wurde. Die Ichthyofauna des Meeres bestand aus 80 Arten, darunter wertvolle Handelsarten (Barsch, Brasse, Stör). Intensive Entwicklung der Landwirtschaft Wirtschaftstätigkeit im Becken des Asowschen Meeres und die Regulierung großer Flüsse hat zu einer Verringerung des Abflussvolumens und einer verringerten Nährstoffversorgung geführt. Infolgedessen hat sich die Nahrungsbasis verringert, die Laichplatzfläche hat abgenommen, die biologische Produktivität des Meeres ist stark gesunken, was durch die fortschreitende Verschmutzung der Gewässer mit Pestiziden, Phenolen und in einigen Gebieten erheblich erleichtert wurde - mit Ölprodukten.

Schwarzes Meer

Eine Besonderheit des Schwarzen Meeres ist die zweischichtige Struktur seiner Wassersäule. Nur die obere Schicht bis zu einer Tiefe von 50 m ist gut mit Sauerstoff gesättigt. Dann nimmt sein Gehalt in Tiefen von 100-150 m stark auf Null ab.In den gleichen Tiefen tritt Schwefelwasserstoff auf, dessen Menge in einer Tiefe von etwa 1500 m auf 8-10 mg / l ansteigt.Die Hauptquelle für Wasserstoff Als Sulfidbildung im Schwarzen Meer wird die Reduktion von Sulfaten beim Abbau organischer Rückstände unter dem Einfluss sulfatreduzierender Bakterien angesehen. Die weitere Oxidation von Schwefelwasserstoff ist aufgrund des langsamen Wasseraustauschs und der begrenzten konvektiven Vermischung schwierig. Zwischen der Sauerstoff- und der Schwefelwasserstoffzone befindet sich eine Zwischenschicht, die die untere Grenze des Lebens im Meer darstellt.

Die vielfältige Flora und Fauna des Schwarzen Meeres konzentriert sich fast vollständig auf die obere Schicht, die nur 10-15% ihres Volumens ausmacht. Tiefe Gewässer werden nur von anaeroben Bakterien bewohnt. Die Ichthyofauna umfasst etwa 160 Fischarten. Unter ihnen gibt es Vertreter der alten Fauna, die aus der Zeit der Existenz des Ponto-Kaspischen Beckens erhalten geblieben sind - Stör, einige Heringsarten. Die häufigsten Fische mediterranen Ursprungs sind Sardelle, Meeräsche, Stöcker, Sultanka, Flunder-Kalkan usw. Einige mediterrane Arten (Bonito, Makrele, Thunfisch) gelangen nur im Sommer ins Schwarze Meer. Sardellen, Stöcker und Sprotten sowie der Schwarzmeerhai Katran sind von kommerzieller Bedeutung.

Auch für das Schwarze Meer ist eine zunehmende Wasserverschmutzung charakteristisch, insbesondere in Küstengebieten mit erheblicher anthropogener Belastung (Wassergebiete an großen Häfen, Naherholungsgebiete, Mündungsgebiete). Es gibt eine massive Entwicklung des Phytoplanktons bis zum Auftreten der sogenannten „roten Fluten“, seit 1970 werden regelmäßig Todesfälle von Wasserorganismen beobachtet. Dadurch wird die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren reduziert und die Bestände an kommerziellem Fisch gehen zurück. Die negativsten Veränderungen sind typisch für den nordwestlichen Teil des Schwarzmeergebiets.

geologisch Struktur. Am Fuße der ausgedehntesten russischen Tiefebene in Eurasien befindet sich die alte (präkambrische) osteuropäische Plattform. Trotz leichter Schwankungen der absoluten Höhen enthält das Relief des südwestlichen Teils der Ebene verschiedene orografische Elemente, die weitgehend die tektonischen Merkmale der Plattform übernehmen. Der ukrainische Kristallschild und die ukrainische Anteclise, die ihn im Relief umrahmt, entsprechen dem Dnjepr- und Asowschen Hochland mit absolute Höhen 300-400 m, sowie der Codri-Hügel auf dem Territorium der Republik Moldau. Im Gegensatz zum Baltischen Schild ist der Ukrainische von einer dünnen Schicht Sedimentablagerungen bedeckt, kristalline Gesteine ​​(Granit und Gneise) treten hauptsächlich in der Nähe von Flusstälern an die Oberfläche. Der metamorphe Komplex des unteren Proterozoikums umfasst die Eisenerzformationen Krivoy Rog und Kremenchug, die seit vielen Jahrzehnten aktiv abgebaut werden. Im Rest des Territoriums liegt der kristalline Untergrund der Plattform in einer Tiefe von bis zu 1000 m, im Nordwesten im Bereich der belarussischen Anteclise - nicht tiefer als 500 m. .

Die Ebenen der Halbinsel Krim haben ebenfalls eine Plattformbasis, aber im Gegensatz zu den von Norden angrenzenden Gebieten handelt es sich nicht um eine alte, sondern um eine epihercynische skythische Plattform, die am Ende des Paläozoikums - dem Beginn des Mesozoikums - gebildet wurde. Die Steppenkrim ist eine flache Ebene, die aus der Oberfläche mariner neogener und kontinentaler quartärer Sedimente besteht. Im Westen der Halbinsel Krim befindet sich die Tarchankut-Erhebung mit einem sanft gewellten Relief und bis zu 30-50 m hohen Küstenklippen.

Der Donezker Rücken erstreckt sich entlang der südlichen Grenze der Russischen Tiefebene - eine gefaltete Bergstruktur aus dem Paläozoikum, die später eine erhebliche Peneplanation erlebte, jetzt aber eine Höhe von mehr als 350 m erreicht 150-200 m erhält das Relief ein mittelgebirgisches Aussehen. Mächtige Karbonschichten des Donezbeckens treten in den Karbonfelsen auf, die bereits weitgehend ausgearbeitet sind.

Das Hauptgebiet des südwestlichen Teils der Russischen Tiefebene war in seiner Entwicklung weder direkt noch indirekt von der quartären Vereisung betroffen. Das Relief ist überwiegend Erosionstalbalken. Es zeichnet sich durch breite, gut entwickelte aus Flusstäler mit mehreren Überschwemmungsterrassen; von ihnen bis zu den Wassereinzugsgebieten zweigt ein dichtes Netz von Schluchten und Schluchten ab. Die Interfluve-Ebenen sind mit einer durchgehenden Decke aus Lössfelsen bedeckt - typischer Löss im Westen der Ukraine und lössartige Lehme in den östlichen Regionen. Die Dicke der Lössablagerungen schwankt erheblich und erreicht im Schwarzmeertiefland 30-40 m. Ein charakteristisches Element des Reliefs der flachen Wasserscheiden sind Vertiefungen oder Steppenuntertassen - flache Vertiefungen mit abgerundeter Form und flachem, oft sumpfigem Boden. Ihre Entstehung ist meist mit der Entwicklung von Suffosions-Senkungsprozessen in Lössgesteinen verbunden.

Erleichterung. Im Relief des nördlichen Teils des Territoriums in Belarus werden Gletscher- und Wasserglazialformen verfolgt, die während verschiedener Stadien der quartären Vereisung entstanden sind. Nord-Weißrussland ist ein Gebiet mit jungem hügelig-moränischem Relief der letzten (Waldai) Stufe. Endmoränenkämme, sandige Überschwemmungsebenen und sumpfige See-Gletscher-Niederungen sind hier gut erhalten. Das äußere Erscheinungsbild des Territoriums wird von Tausenden großer und kleiner Seen bestimmt, wegen deren Fülle es den Namen Weißrussisches Seenland erhielt, im Westen verschmilzt es mit den Seengebieten Polens und Deutschlands innerhalb der Mitteleuropäischen Tiefebene.

Südlich von Minsk befindet sich ein Gebiet mit wellig-moränischem Relief des Moskauer Stadiums der quartären Vereisung. Der größte Teil des Territoriums besteht aus geglätteten sekundären Moränenebenen, die mit Mantellehm bedeckt sind. Noch weiter südlich, im Bereich der Dnjepr-Eiszeit, überwiegen sandige Auswaschungsebenen der Pripjat- und Desna-Wälder im Wechsel mit sekundären Moränenebenen, die durch Erosionsprozesse weitgehend verändert wurden.

klimatisch Bedingungen. Die klimatischen Bedingungen des südwestlichen Teils der Russischen Tiefebene und des Nordens der Krimhalbinsel sind auf den Zustrom polarer Seeluft aus dem Atlantik sowie auf das periodische Eindringen von Arktis (aus dem Norden) und Tropen (aus dem Süden) zurückzuführen ) Luftmassen, für die es auf diesem flachen Gebiet praktisch keine orographischen Hindernisse gibt . Im Winter variieren die Lufttemperaturen von -2 ... 3 °C im Tiefland des Schwarzen Meeres und auf der Krim bis zu -7 °C in Weißrussland und -8 ... -9 °C in der Ostukraine. Dünne Schneedecke bleibt 2-3 Monate bestehen. in den südwestlichen Regionen der Ukraine und 3-4 Monate. in Weißrussland. Der Sommer in der Ukraine ist heiß, mit durchschnittlichen Julitemperaturen zwischen 19 und 23 °C. In Weißrussland überschreiten die Sommertemperaturen durchschnittlich 18 °C nicht. Der durchschnittliche Jahresniederschlag im betrachteten Gebiet nimmt von Nordwesten nach Südosten ab, da der Einfluss des Atlantiks schwächer wird und die Meerespolarluft in kontinentale Luft umgewandelt wird. Auf dem Hochland von Weißrussland fallen jährlich 600-800 mm Niederschlag; Der größte Teil der Ukraine erhält 400-600 mm Niederschlag pro Jahr. In der Tiefebene des Schwarzen Meeres und in der Steppenkrim überschreitet die Niederschlagsmenge 300-400 mm pro Jahr nicht.

Südlich der bedingten Linie, die durch Lutsk, Zhytomyr und Kiew verläuft, wird die positive Feuchtigkeitsbilanz durch eine negative ersetzt. Das ungünstige Verhältnis von Wärme und Feuchtigkeit wird durch die große Instabilität der Feuchtigkeit noch verstärkt. Zu den gefährlichsten Klimaphänomenen im Süden des betrachteten Gebiets gehören wiederkehrende Dürren (Frühling, Sommer oder Herbst) sowie trockene Winde - heiße und trockene Winde, die mit hoher Geschwindigkeit wehen und buchstäblich die Blätter von Bäumen und Feldfrüchten verbrennen.

Natürlich Wasser. Die meisten Flüsse der Ukraine, Weißrusslands und Moldawiens gehören zum Schwarzmeerbecken. Von den großen Flüssen münden nur Neman und Zapadnaya Dvina, die durch die nördlichen Regionen von Belarus fließen, in die Ostsee. Fast alle Flüsse gehören zu den überwiegend schneebedeckten Speisearten mit Frühjahrshochwasser. Im Norden spielen Regen und Grundwasser eine bedeutende Rolle bei der Speisung der Flüsse, sodass die Flüsse hier voller Wasser sind und der Abfluss über die Jahreszeiten relativ gleichmäßig verteilt ist. Im Gegensatz dazu zeichnen sich die Flüsse im Süden der Russischen Tiefebene durch Niedrigwasser und einen hohen Anteil (bis zu 80%) Schneewasser in ihrer Nahrung aus. Der überwiegende Teil des Abflusses fällt auf eine kurze Periode stürmischer Frühjahrsfluten, und im Sommer reduzieren selbst große Flüsse den Wasserfluss aufgrund der hohen Verdunstung katastrophal, obwohl in dieser Jahreszeit die größte Niederschlagsmenge fällt. Die kurzen Bäche der Steppenkrim werden in der Sommerhitze so seicht, dass sie das Meer oft nicht erreichen.

Der bedeutendste Fluss im Südwesten der Russischen Tiefebene ist der Dnjepr. Sie stammt aus Russland, auf dem Valdai-Hochland, unweit der Quellen der Wolga und der westlichen Dwina. Auf mehr als 2.200 km fließt der Fluss hauptsächlich in meridionaler Richtung - von Norden nach Süden, durchquert immer trockenere Regionen und mündet in das Schwarze Meer und bildet die sogenannte Dnjepr-Mündung.

Die unterschiedliche Entwicklungsgeschichte der nördlichen und südlichen Teile des betrachteten Territoriums im Quartär und die klar definierte klimatische Zonalität innerhalb der weiten Ebenen führten zu einer signifikanten, aber regelmäßigen räumlichen Differenzierung der Bodenbedeckung, der natürlichen Vegetation und der Tierwelt.

Vegetation. Nördlich von Kiew wurde die natürliche Vegetation dominiert Mischwälder aus Fichte, Kiefer, Eiche und anderen breitblättrigen Arten. Das Verbreitungsgebiet der Hainbuche (Carpinus betulus) dringt in die westlichen, feuchteren Bereiche vor, im Osten überwiegen Fichten-Eichen-Wälder auf Soda-Podzol-Böden. Sandige Überschwemmungsebenen sind hauptsächlich mit Kiefernwäldern bedeckt. Das Gebiet ist durch eine erhebliche Versumpfung gekennzeichnet, insbesondere im Bereich der Wälder - flaches, schlecht entwässertes Tiefland mit einer breiten Entwicklung von tief liegenden Hochgras-, Seggen- und Hypnum-Seggenmooren sowie sumpfigen Schwarzerlen- und Birkenwäldern .

Eichenwälder dominieren in der Zusammensetzung der Wälder und neigen zu feuchteren Lebensräumen (Flussterrassen, Hänge und Böden von Schluchten usw.). Im Hochland von Wolyn und Podolsk waren sie bei guter Feuchtigkeit und zergliedertem Relief die vorherrschende Vegetationsart. Neben Stieleiche (Quercus robur) wachsen in der ersten Baumschicht Esche, Spitzahorn und Ulme; Die zweite Stufe wird durch Obst (Birne, Apfel) und verschiedene Ahornarten repräsentiert. Die Strauchschicht aus Hasel, Euonymus, Geißblatt sowie breiten Kräutern mit Beteiligung von Maiglöckchen, wildem Huf, erstaunlichem Veilchen (Viola mirabilis), haariger Segge (Carex pilosa) und anderen Nemoralarten ist gut entwickelt.

Derzeit ist ein erheblicher Teil der Mischwälder reduziert, die Waldbedeckung des Territoriums überschreitet 30% nicht. An die Stelle der hochproduktiven Fichten- und Eichenwälder traten Ackerland, Wiesen und andere landwirtschaftliche Flächen und oft sekundäre Birken- und Espenwälder und sogar Buschdickicht mit vorherrschender Hasel.

Im Süden schränkt eine Zunahme der Trockenheit des Klimas die Möglichkeiten für das Wachstum von Gehölzen erheblich ein. Zunächst nehmen die Wälder einen kargen „Insel“-Charakter an, der sich mit weiten Flächen von Sumpfsteppen abwechselt. Für solch Waldsteppe Die Landschaften der Ukraine und Moldawiens sind geprägt von grauen Waldböden und Schwarzerden (typisch und ausgelaugt) - den fruchtbarsten Böden in der Globus, entwickelt auf Löss und lössähnlichen Lehmen. Der Name der Schwarzerde spricht von der Ansammlung einer großen Menge Humus in ihnen, was durch einen aktiven Humusakkumulationsprozess erleichtert wird, der die Bodenschicht bis zu einer Tiefe von 1 bis 1,5 m bedeckt.

Gut durchlässige und daher trockenere Wassereinzugsgebiete natürlichen Zustand waren mit einer durchgehenden Staudenvegetation bedeckt, die sich durch eine außergewöhnlich hohe Artenvielfalt auszeichnete. Bis heute erhaltene Mischgrassteppengebiete verblüffen das Auge mit ihrer Farbpalette: Das Gelb des blühenden Frühlings-Adonis (Adonis vernalis) wird durch das sanfte Blau des Vergissmeinnichts (Myosotis alpestris) ersetzt dann scheint der Bergklee (Trifolium alpestre) die Erde mit einer schneeweißen Decke zu bedecken.

Der Codri-Hügel auf dem Territorium Moldawiens zuvor wirtschaftliche Entwicklung Das Gebiet war mit Laubwäldern mit überwiegend Buchen bedeckt, die auf braunen Waldböden wuchsen und den östlichen Vorposten der typischen westeuropäischen Vegetation darstellten.

Das Tiefland des Schwarzen Meeres und die von Norden und Osten daran angrenzenden Gebiete des Dnjepr- und Asowschen Hochlandes sind praktisch frei von Baumvegetation, mit Ausnahme von Auen- und Schlucht-Eichen-Laubwäldern. Staudenschwingel-Federgrassteppen die Südhänge des Mittelgebirges werden von Schwingelgrassteppen auf südlichen Schwarzerden mit geringem Humusgehalt abgelöst. Im Süden bis zur Küste des Schwarzen und des Asowschen Meeres gibt es auf dunkelkastanienbraunen, manchmal alkalischen Böden Schwingelgras und Wermutgetreidesteppen. Typische Steppenpflanzen sind verschiedene Arten von Federgras (Stipa), Schwingel (Festuca valesiaca), Weizengras (Agropyrum), Steppenfeinbein (Koeleria gracilis) und andere mehrjährige Rasengräser. Im Frühjahr blühen Eintagsfliegen und Ephemeroide bunt in den Steppen - Tulpen, Schwertlilien, Steinfliege (Erophila verna), Gänsezwiebel (Gagea bulbifera). Der Unterlauf des Dnjestr, des Südlichen Bugs, des Dnjepr und anderer Flüsse der Schwarzmeersteppe ist durch Überschwemmungsgebiete gekennzeichnet - langfristige Überschwemmungsgebiete mit dichtem Dickicht aus Schilf, Schilf und Rohrkolben, Seggensümpfen und feuchten Wiesen.

Tier Welt. Tierwelt Mischwälder gekennzeichnet durch eine Kombination aus typischen eurasischen Arten (Braunbär, Fuchs, Elch, Hermelin) und Arten, die westliche Laubwälder beheimaten (Europäisches Reh, Baummarder, Schwarzer Iltis, verschiedene Siebenschläfer etc.). Aufgrund der langfristigen wirtschaftlichen Entwicklung des Territoriums sind einige Tiere verschwunden (Sable, Tarpan, Tour), andere sind sehr selten geworden und werden unter Schutz gestellt. Ein Beispiel für erfolgreiche Bemühungen zur Wiederherstellung scheinbar verlorener Arten ist die Reakklimatisierung des europäischen Bibers (Rizinusfaser).

Im Tierreich Waldsteppen typische Waldarten (Elch, Marder, Eichhörnchen, Haselhuhn, Birkhuhn), typische Steppenarten (Erdhörnchen, Murmeltier, Steppeniltis, Trappe und Zwergtrappe) sowie Waldsteppen (Wald-Feld)-Tiere, gut kombiniert. Zu letzteren gehören Wildziegen (Capreolus capreolus), gemeiner Igel, dunkler Iltis, Birkhuhn, Stieglitz usw. In den westlichen Regionen lebte eine große Anzahl westeuropäischer Arten (Europäisches Ziesel, Wildkatze, Maulwurf usw.).

Mehrheitlich Steppe Tiere werden als Höhlen klassifiziert, da sie aufgrund des Mangels an natürlichen Unterständen Schutz vor Raubtieren bieten. Ziesel, Springmäuse, Pikas und Lerchen sind in den Steppen zahlreich; Hier leben Korsakfuchs (Vulpes corsac), Steppenadler (Aquila rapax), Steppenweihe (Circus macrourus). Enge trophische Verbindungen vereinen Reptilien (Steppenotter, Schlangen, Schlangen) und verschiedene mausähnliche Nagetiere (Wühlmäuse, Steppenschecken usw.).

Der Medizintourismus bleibt einer der vielversprechendsten Bereiche in der Tourismusbranche. Die Grundlage seiner Popularität im 21. Jahrhundert ist der Sieg der präventiven Richtung in der modernen Medizin sowie der Mode für gesunder Körper und ein gesunder Geist. Das fremde Europa ist ein hoch entwickeltes Land, in dem bessere Bedingungen für eine Person geschaffen werden. Aber für die Entwicklung des Medizintourismus sind natürliche Ressourcen nicht weniger wichtig, daher ist es wichtig, sie genau zu verstehen.

Auf diese Weise, Zweck meiner Forschung: die Merkmale der natürlichen Bedingungen des fremden Europas zu betrachten und zu analysieren; um sein Erholungs- und Erholungspotential und die Möglichkeit, Freizeitaktivitäten zu organisieren, zu bestimmen.

Das Ziel ist es, Folgendes zu erfüllen Aufgaben :

1. Studium der natürlichen Ressourcen des fremden Europas

2. Schätzung der Ressourcen für Freizeitaktivitäten

3. Prognose der weiteren Entwicklung des Medizintourismus in Europa

Studienobjekt :

Ausländisches Europa

Gegenstand der Studie:

Natürliche Gegebenheiten (Klima, Binnengewässer, Relief, Landschaften); Ressourcen (Wald, Wasser, biologische, Mineralien).

Forschungsmethoden:

• Kartographisch (Analyse von Informationen aus klimatischen, geologischen, hydrologischen Karten). Die Kombination von Luftfeuchtigkeits- und Temperaturkarten ließ uns den Schluss ziehen, dass das Klima in diesem Gebiet angenehm für die menschliche Gesundheit ist.
• Vergleichende geografische
• Beschreibend
• Statistisch

Geologie und Morphologie

Die geologische Struktur Europas ist vielfältig. Im Osten dominieren alte Plattformstrukturen, auf die sich die Ebenen beschränken, im Westen - verschiedene geosynklinale Formationen und junge Plattformen. Im Westen ist der Grad der vertikalen und horizontalen Teilung viel größer.

An der Basis der Osteuropäischen Plattform treten präkambrische Gesteine ​​auf, die im Nordwesten in Form des Baltischen Schildes freigelegt sind. Sein Territorium war nicht vom Meer bedeckt und hatte eine ständige Tendenz zu steigen.

Außerhalb des Baltischen Schildes ist das Untergeschoss der Europäischen Plattform bis zu einer beträchtlichen Tiefe untergetaucht und wird von einem bis zu 10 km dicken Komplex aus Meeres- und Kontinentalgestein überlagert. In den Bereichen der aktivsten Senkung der Platte wurden Syneklisen gebildet, in denen sich die mitteleuropäische Tiefebene und das Ostseebecken befinden.

Der geosynklinische Gürtel des Mittelmeers (Alpen-Himalaya) erstreckte sich in der Archaischen Ära südlich und südwestlich der Europäischen Plattform. Westlich der Plattform befand sich die atlantische Geosynklinale, die vom nordatlantischen Festland (Eria) begrenzt wurde. Das meiste davon versank später in den Gewässern des Atlantiks, nur kleine Reste sind im Norden Westschottlands und auf den Hebriden erhalten geblieben.

Zu Beginn des Paläozoikums sammelten sich Sedimentgesteine ​​in geosynklinalen Becken. Die damals stattfindende BAIKALFALTUNG bildete kleine Landmassen im Norden Fennoskandinaviens.

In der Mitte des Paläozoikums (Ende des Silur) erfuhr die atlantische Geosynklinale eine starke Gebirgsbildung (CALEDONIAN FOLDING-TOST). Die kaledonischen Formationen erstrecken sich von Nordosten nach Südwesten und nehmen die skandinavischen Berge, die nördlichen Teile Großbritanniens und Irlands ein. Die Caledoniden Skandinaviens versinken im Wasser Barentssee und tauchen im westlichen Teil von Svalbard wieder auf.

Kaledonische tektonische Bewegungen manifestierten sich teilweise in der mediterranen Geosynklinale und bildeten dort eine Reihe verstreuter Massive, die später in jüngere gefaltete Formationen eingeschlossen wurden.

Im oberen Paläozoikum (Mitte und Ende des Karbons) wurde das gesamte Mittel- und ein bedeutender Teil Südeuropas von der hercynischen ORogenese erfasst. Im südlichen Teil Großbritanniens und Irlands sowie in Mitteleuropa (Armorikanische und mittelfranzösische Massive, Vogesen, Schwarzwald, Rheinschiefergebirge, Harz, Thüringer Wald, das Böhmische Massiv). Das äußerste östliche Glied der herzynischen Strukturen ist das Kleinpolner Hochland. Darüber hinaus lassen sich hercynische Strukturen auf der Iberischen Halbinsel (Meset-Massiv), in bestimmten Bereichen der Apenninen- und Balkanhalbinsel nachweisen.

Im Mesozoikum südlich der hercynischen Formationen Zentraleuropa erweiterte das riesige geosynklinische Becken des Mittelmeers, das durch Gebirgsbildungsprozesse in der ALPINEN ORogenese (Kreide- und Tertiärzeit) erfasst wurde.

Eingefaltete und blockartige Erhebungen, die zur Bildung moderner alpiner Strukturen führten, sind erreicht maximale Entwicklung im Neogen. Zu dieser Zeit wurden die Alpen, Karpaten, Stara Planina, Pyrenäen, Andalusien, Apenninen, Dinara, Pindus gebildet. Die Richtung der Alpenfalten hing von der Position der mittleren hercynischen Massive ab. Die bedeutendsten von ihnen waren im westlichen Mittelmeer das iberische und tyrrhenische Massiv, im östlichen das pannonische Massiv, das am Fuße der mittleren Donauebene liegt und die doppelte Biegung der Karpaten verursachte. Die südliche Biegung der Karpaten und die Form des Stara-Planina-Bogens wurden vom alten Pontida-Massiv beeinflusst, das sich an der Stelle des Schwarzen Meeres und der unteren Donauebene befindet. Das Ägäische Massiv befand sich im zentralen Teil der Balkanhalbinsel und der Ägäis.

Im Neogen unterliegen alpine Strukturen vertikalen Bewegungen der Erdkruste. Diese Prozesse sind mit dem Absinken einiger mittlerer Massive und der Bildung von Vertiefungen an ihrer Stelle verbunden, die jetzt von Abschnitten des Tyrrhenischen Meeres, der Adria, der Ägäis, des Schwarzen Meeres oder niedriger kumulativer Ebenen (Mittlere Donau, Oberthrakien, Padan) besetzt sind. Andere mittlere Massive erfuhren erhebliche Hebungen, die zur Bildung von Berggebieten wie dem thrakisch-mazedonischen (Rhodopi) Massiv, den Bergen von Korsika, Sardinien und der Halbinsel Kalabrien, den katalanischen Bergen, führten. Die Verwerfungstektonik verursachte vulkanische Prozesse, die in der Regel mit tiefen Verwerfungen in den Kontaktzonen der mittleren Massive und jungen gefalteten Kämme (Küsten des Tyrrhenischen und Ägäischen Meeres, des inneren Bogens der Karpaten) verbunden sind.

Alpenbewegungen erfassten nicht nur Südeuropa, sondern manifestierten sich auch in Mittel- und Nordeuropa. Im Tertiär spaltete sich das nordatlantische Land (Eria) allmählich und versank. Verwerfungen und Absenkungen der Erdkruste wurden von vulkanischer Aktivität begleitet, die den Ausbruch grandioser Lavaströme verursachte; Infolgedessen wurden die Insel Island, die Färöer-Inseln gebildet, einige Gebiete Irlands und Schottlands gesperrt. Mächtige kompensatorische Hebungen eroberten die Kaledoniden Skandinaviens und die Britischen Inseln.

Die Alpenfaltung belebte tektonische Bewegungen in der hercynischen Zone Europas. Viele Massive wurden angehoben und durch Risse gebrochen. Zu dieser Zeit wurden der Rhein- und der Rhonegraben angelegt. Die Aktivierung von Verwerfungen ist mit der Entstehung vulkanischer Prozesse im Rheinschiefergebirge, im Massiv der Auvergne, im Erzgebirge usw. verbunden.

Die neotektonischen Bewegungen, die ganz Westeuropa erfassten, beeinflussten nicht nur die Struktur und das Relief, sondern führten auch zum Klimawandel. Das Pleistozän war geprägt von einer Vereisung, die immer wieder weite Flächen von Ebenen und Bergen bedeckte. Hauptvertriebszentrum kontinentales Eis stationiert in Skandinavien; Auch die Berge Schottlands, die Alpen, die Karpaten und die Pyrenäen waren Zentren der Vereisung. Die Vergletscherung der Alpen war vierfach, die kontinentale Vergletscherung dreifach.

DAS AUSSENEUROPA ERLEBTE IM PLEISTOZÄN DREIMAL eine Vergletscherung: MINDEL, RIS und VYURM.

Von größter geomorphologischer Bedeutung war die Aktivität der Deck- und Gebirgsgletscher der mittelpleistozänen (Ries) und oberpleistozänen (Wurm) Vergletscherung. Während der Ris-(Maximal-)Vereisung erreichte eine durchgehende Gletscherdecke die Rheinmündung, die Herzyniden Mitteleuropas und die nördlichen Ausläufer der Karpaten. Die Würm-Eiszeit war viel kleiner als die Rissian-Eiszeit. Es dauerte nur östlicher Teil die Halbinsel Jütland, der Nordosten der Mitteleuropäischen Tiefebene und ganz Finnland.

Die pleistozänen Vergletscherungen hatten vielfältige Auswirkungen auf die Natur. Die Zentren der Vereisung waren überwiegend Gebiete mit Gletscherdrift. In den Randbereichen hat der Gletscher Stau- und Wasserglaziale Strukturen gebildet; Die Aktivität der Berggletscher manifestierte sich in der Entstehung von Berggletscherlandschaften. Unter dem Einfluss der Gletscher wurde das Gewässernetz neu strukturiert. In weiten Gebieten zerstörten Gletscher Flora und Fauna, schufen neue bodenbildende Gesteine. Außerhalb der Eisdecke hat die Zahl der wärmeliebenden Arten abgenommen.

Bestimmte Mineralienkomplexe entsprechen den geologischen Strukturen des fremden Europas.

Unerschöpfliche Ressourcen an Bausteinen konzentrieren sich auf das Gebiet des Baltischen Schildes und der skandinavischen Berge; Eisenerzvorkommen befinden sich in den Kontaktzonen des skandinavischen Gebirges. Öl- und Gasfelder sind relativ klein und beschränken sich in der Regel auf paläozoische und mesozoische Lagerstätten (Deutschland, Niederlande, Großbritannien, angrenzende Zonen). Nordsee) sowie zu den neogenen Sedimenten der Ausläufer und Zwischengebirgströge der Alpenfaltung (Polen, Rumänien).

Eine Vielzahl von Mineralien sind mit der Hercynides-Zone verbunden. Dies sind die Kohlen des Oberschlesischen, Ruhr-, Saar-Lothringen-Beckens sowie der Becken von Mittelbelgien, Mittelengland, Wales, Decasville (Frankreich), Asturien (Spanien). In Lothringen und Luxemburg befinden sich große Reserven an olitischen Eisenerzen. In den Mittelgebirgen der Tschechoslowakei, Ost-Deutschland, Spanien (Asturien, Sierra Morena) gibt es Vorkommen von Nichteisenmetallen, in Ungarn, Jugoslawien, Bulgarien - Vorkommen von Bauxit. Die Perm-Trias-Lagerstätten der Zone des mittelhohen hercynischen Gebirges umfassen Lagerstätten von Kaliumsalzen (Westdeutschland, Polen, Frankreich).

39. Wasser-, Wald- und agroklimatische Ressourcen za evr, Erholungsressourcen und -gebiete

39). Wasser, Wald und agroklimatische Ressourcen za evr, Erholungsressourcen und Gebiete von WE.
Europa verfügt über ein dichtes Wassertransportnetz (schiffbare Abschnitte von Flüssen und Kanälen) mit einer Gesamtlänge von über 47.000 km.

km. Das Wasserstraßennetz in Frankreich hat fast 9.000 km erreicht, in Deutschland - mehr als 6.000 km, in Polen - 4.000 km, in Finnland - 6,6.000 km.

km. Der größte Fluss Europas ist die Donau; Es durchquert das Territorium von acht Staaten und transportiert jährlich über 50 Millionen Tonnen Fracht. Sein Einzugsgebiet ist klimatisch und morphologisch komplex. Der Abschnitt der Donau im Bereich des Karpatendurchbruchs war am schwierigsten zu passieren.

In den frühen 1970er Jahren wurde der Wasserkraftkomplex Jerdap-Komplex gebaut (ein Damm, zwei Wasserkraftwerke und Schiffsschleusen), der die Transportmöglichkeiten des Flusses verbesserte. Der Rhein, der das Gebiet von fünf Staaten durchquert, ist die Hauptverkehrsader Westeuropa.

Der Rhein und seine Nebenflüsse passieren großen industrielle Zentren In Deutschland (Nordrhein-Westfalen, Frankfurt am Main usw.), Frankreich und der Schweiz übersteigt der Güterverkehr auf dem Fluss daher 100 Millionen Tonnen pro Jahr. Es gibt ein transeuropäisches System schiffbarer Kanäle, das die Flüsse der mitteleuropäischen Ebene verbindet - Bug, Weichsel, Oder, Elbe, Weser. Der Wert des Wassers im WE ist sehr groß! Gebraucht : im Energiesektor, zur Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen, zur industriellen und kommunalen Wasserversorgung.

Nach den Nahrungsquellen in Westeuropa werden Flüsse mit Gletscher-, Schnee- und Regenfütterung unterschieden. Die häufigsten regengespeisten Flüsse, weniger - Flüsse mit Schnee und noch weniger - mit Gletscherfütterung.

Agrarklimatische Ressourcen Die Länder Europas haben ein ziemlich hohes agro-natürliches Potenzial, da sie in den gemäßigten und subtropischen geografischen Zonen liegen, über günstige thermische Ressourcen und Feuchtigkeitsversorgung verfügen.

Aber die für Europa in allen historischen Epochen charakteristische erhöhte Bevölkerungsdichte trug zur langen und intensiven Nutzung bei natürliche Ressourcen Die geringe Fruchtbarkeit veranlasste die Europäer, der Entwicklung verschiedener Möglichkeiten zur Verbesserung der Böden und zur Erhöhung ihrer natürlichen Fruchtbarkeit Aufmerksamkeit zu schenken.

In Europa wurde die Praxis geboren, die chemische Zusammensetzung der Bodenbedeckung mit Hilfe von organischen und mineralischen Düngemitteln künstlich zu verbessern, Varianten von Fruchtfolgesystemen und andere agrotechnische Maßnahmen entwickelt. Im Mittelmeerraum braucht eine nachhaltige Landwirtschaft künstliche Bewässerung, was in Südeuropa mit einem Rückgang der Niederschläge einhergeht. Der größte Teil des bewässerten Landes liegt heute in Italien und Spanien.

Wälder bedecken im europäischen Ausland 157,2 Millionen Hektar oder 33 % seines Territoriums.

Auf jeden Europäer kommen im Durchschnitt 0,3 Hektar Wald (weltweit sind es 1,2 Hektar). Die lange Geschichte der wirtschaftlichen Entwicklung der europäischen Länder wurde von intensiver Entwaldung begleitet. In Europa gibt es fast keinen Wald, der nicht von der Wirtschaftstätigkeit betroffen ist. In Betrieb befindliche Wälder in Europa umfassen 138 Millionen Hektar mit einem jährlichen Zuwachs von 452 Millionen m3. Sie erfüllen nicht nur Produktions-, sondern auch Umweltschutzfunktionen.

Nach Prognosen von FAO und UNECE wird die Holzproduktion in Europa im Jahr 2000 443 Mio. m3 erreichen.

Europa ist der einzige Teil der Welt, in dem die Waldfläche in den letzten Jahrzehnten zugenommen hat. Und dies trotz hoher Bevölkerungsdichte und einem starken Mangel an produktivem Land. Längst von den Europäern anerkannt, ist die Notwendigkeit, sie zu schützen, sehr begrenzt Landressourcen und fruchtbaren Böden vor erosiver Zerstörung und zur Regulierung des Hochwasserabflusses führten zu einer Überschätzung der Umweltschutzfunktionen von Waldplantagen.

Daher haben die Boden- und Wasserschutzfunktion des Waldes, sein Erholungswert, unermesslich an Bedeutung gewonnen.

Freizeitressourcen Am weitesten verbreitet in Spanien, Italien, Griechenland, Frankreich, der Schweiz.

Das Ausland war und ist die Hauptregion des internationalen Tourismus.

Touristen und Urlauber locken neben anderen Ländern auch die „alten Steine ​​Europas“ – die Sehenswürdigkeiten der Städte. Im Jahr 2000 erreichte die Zahl der ausländischen Touristen 400 Mio. Alle Arten von Tourismus haben sich hier entwickelt, und die „Tourismusindustrie“ hat ein sehr hohes Niveau erreicht. Europa macht mehr als 2/3 der ausländischen Touristen aus! Europa nimmt unter den Regionen der Welt einen nicht wettbewerbsfähigen ersten Platz ein. Touristische Dienstleistungen sind für die Mehrheit der Bevölkerung in spezialisierten Tourismusgebieten zur Haupt- oder einer der Haupteinnahmequellen geworden.

Im Ausland sind die am weitesten verbreiteten Touristen- und Erholungsgebiete von zwei Arten - am Meer und in den Bergen. Derzeit werden auch Bereiche des Seekreuzfahrttourismus immer beliebter.
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1. Einleitung

Die Versorgung Europas mit Ressourcen wird in erster Linie von allen drei Umständen bestimmt. Erstens ist die europäische Region eine der am dichtesten besiedelten Regionen der Erde. Folglich werden die natürlichen Ressourcen der Region sehr aktiv genutzt. Zweitens waren die Länder Europas die ersten, die den Weg der industriellen Entwicklung beschritten. Damit begann hier schon vor mehreren Jahrhunderten der Eingriff in die Natur im industriellen Maßstab. Und schließlich ist Europa eine relativ kleine Region des Planeten.

Die Schlussfolgerung liegt nahe: Die natürlichen Ressourcen Europas sind stark erschöpft. Die Ausnahme bildet die Skandinavische Halbinsel, deren Ressourcen bis Ende des 20. Jahrhunderts weitgehend nahezu unversehrt erhalten blieben. Tatsächlich begann die aktive industrielle Entwicklung Skandinaviens erst in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Gleichzeitig ist die Bevölkerung der Länder der Skandinavischen Halbinsel klein und großflächig verteilt. Alle diese Merkmale der skandinavischen Subregion stehen im Gegensatz zu den Eigenschaften, die für ganz Europa charakteristisch sind.

Der Anteil des Auslands Europas an bestimmten Ressourcen

Für die Weltwirtschaft sind folgende Ressourcen im europäischen Ausland von Bedeutung:

7. Bauxite

8. Boden

3. Bodenschätze

Ablagerungen von magmatischen Mineralien konzentrieren sich an Orten, an denen alte kristalline Gesteine ​​an die Oberfläche kommen - in Fennoskandinavien und im Gürtel der alten zerstörten Berge Mitteleuropas.

Dies sind Eisenerzvorkommen im Norden der skandinavischen Halbinsel, Nichteisenmetallerze im Bereich des Baltischen Schildes und in alten Massiven und Bergen.

Europa verfügt über erhebliche Reserven an fossilen Brennstoffen. Große Kohlebecken befinden sich auf dem Territorium Deutschlands (Ruhrbecken), Polens (Oberschlesisches Becken) und der Tschechischen Republik (Ostrava-Karvinsky-Becken).

Ende der 1960er Jahre wurden auf dem Grund der Nordsee riesige Öl- und Gasvorkommen entdeckt. Großbritannien und Norwegen wurden schnell zu den Weltmarktführern in der Ölförderung und die Niederlande, Norwegen - in der Gasförderung.

Reis. 1. Ölförderung in der Nordsee (Quelle)

In Europa sind die Reserven an Erzrohstoffen ziemlich groß. Eisenerz wird in Schweden (Kiruna), Frankreich (Lothringen) und auf der Balkanhalbinsel abgebaut.

Nichteisenmetallerze sind vertreten durch Kupfer-Nickel- und Chromerze aus Finnland, Schweden, Bauxite aus Griechenland und Ungarn. In Frankreich gibt es große Uranvorkommen und in Norwegen Titan. Es gibt Polymetalle, Zinn, Quecksilbererze in Europa (Spanien, Balkan, skandinavische Halbinseln), Polen ist reich an Kupfer.

2. Karte der Bodenschätze des europäischen Auslands (Quelle)

Die Böden Europas sind recht fruchtbar. Die geringe Größe der Länder und die große Bevölkerung erklären dies jedoch geringe Einwohnerzahl. Zudem wurden fast alle verfügbaren Flächen bereits landwirtschaftlich genutzt. Das Gebiet der Niederlande ist beispielsweise zu mehr als 80 % umgepflügt. Wasservorräte. natürliche Gewässer- eine der wichtigsten und knappsten natürlichen Ressourcen in Europa.

Bevölkerung und verschiedene Branchen landwirtschaftliche Betriebe verbrauchen riesige Wassermengen, und der Wasserverbrauch nimmt weiter zu. Die Verschlechterung der Wasserqualität aufgrund unkontrollierter oder schlecht kontrollierter wirtschaftlicher Nutzung ist das Hauptproblem der modernen Wassernutzung in Europa.

Die moderne Wirtschaft der europäischen Länder nimmt jährlich ab Wasserquellen für den Bedarf von Industrie, Landwirtschaft und Wasserversorgung Siedlungen etwa 360 km3 reines Wasser.

Die Nachfrage nach Wasser und der Wasserverbrauch steigen stetig, da die Bevölkerung wächst und sich die Wirtschaft entwickelt. Berechnungen zufolge erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Der industrielle Wasserverbrauch in Europa stieg um das 18-fache und übertraf damit die Produktion des Bruttosozialprodukts in Bezug auf die Wachstumsraten deutlich.

Lage mit Wasservorräte allgemein wohlhabend in Europa, mit Ausnahme der südlichen Regionen Italiens, Griechenlands und Spaniens.

4. Wasserkraft, Forstwirtschaft, Agrarklima, Erholungsressourcen

Alpen, skandinavische Berge, Karpaten sind reich an Wasserkraftressourcen. Agrarklimatische Ressourcen. Die Länder Europas haben ein ziemlich hohes agroklimatisches Potenzial, da sie in den gemäßigten und subtropischen geografischen Zonen liegen, über günstige thermische Ressourcen und Feuchtigkeitsversorgung verfügen.

Aber die für Europa in allen historischen Epochen charakteristische erhöhte Bevölkerungsdichte trug zur langfristigen und intensiven Nutzung natürlicher Ressourcen bei. Die geringe Fruchtbarkeit einiger Bodentypen veranlasste die Europäer, der Entwicklung verschiedener Möglichkeiten zur Verbesserung der Böden und zur Erhöhung ihrer natürlichen Fruchtbarkeit Aufmerksamkeit zu schenken. In Europa wurde die Praxis geboren, die chemische Zusammensetzung der Bodenbedeckung mit Hilfe von organischen und mineralischen Düngemitteln künstlich zu verbessern, Varianten von Fruchtfolgesystemen und andere agrotechnische Maßnahmen entwickelt.

3. Agroklimatische Karte des europäischen Auslands

Waldressourcen. Wälder bedecken 30% seines Territoriums im europäischen Ausland. Auf jeden Europäer kommen im Durchschnitt 0,3 Hektar Wald (in der Welt liegt diese Norm bei 1 ha). Die lange Geschichte der wirtschaftlichen Entwicklung der europäischen Länder wurde von intensiver Entwaldung begleitet.

Mit Ausnahme der Gebiete der Alpen und der Karpaten gibt es in Europa fast keine Wälder, die nicht von der wirtschaftlichen Aktivität betroffen sind. Europa ist der einzige Teil der Welt, in dem die Waldfläche in den letzten Jahrzehnten zugenommen hat. Und das trotz der hohen Bevölkerungsdichte und der gravierenden Knappheit an produktivem Land.

Die von den Europäern seit langem erkannte Notwendigkeit, ihre sehr begrenzten Landressourcen und fruchtbaren Böden vor Erosionszerstörung zu schützen und den Hochwasserabfluss zu regulieren, führte zu einer Überschätzung der Umweltschutzfunktionen von Waldplantagen. Daher haben die Boden- und Gewässerschutzfunktion des Waldes sowie der Erholungswert ins Unermessliche an Bedeutung gewonnen, zudem hat die Umweltpolitik in Europa zu weniger Entwaldung beigetragen.

Finnland, Schweden und Norwegen verfügen über die größten Waldreserven im europäischen Ausland.

Wälder Finnlands (Quelle)

Vergessen Sie nicht, dass das Territorium des fremden Europas reich an einzigartigen Erholungsressourcen ist. Die Freizeitressourcen Frankreichs, Spaniens, Italiens und anderer europäischer Länder sind von weltweiter Bedeutung.

Hausaufgaben

Thema 6, Punkt 1

Welche Besonderheiten gibt es bei der Verteilung von Bodenschätzen im europäischen Ausland?

2. Nennen Sie Beispiele für fremde europäische Länder und ihre charakteristischen Ressourcen.

natürliche Bedingungen. Die Länge der Küste (ohne Russland) beträgt 4682 km. Weißrussland, die Slowakei, Ungarn und die Tschechische Republik haben keinen Zugang zu den Ozeanen.

Das Relief der Region umfasst Tiefland, hügelige Ebenen und Berge.

Das Territorium ist größtenteils flach. Die Gebirgszüge befinden sich hauptsächlich an den Rändern der Region: Der Süden ist vom Kaukasus- und Krimgebirge umgeben, der Norden ist das Khibiny, der Osten des europäischen Teils Russlands ist eines der ältesten (herzynischen Faltungs-) Gebirgssysteme Europa - das Uralgebirge, das Ereignis der Region ist das Sudetenland, Böhmen und Karpaten.

In den Bergen kommt vertikale Zonalität zum Ausdruck.

Das gebirgigste System der Region sind die Karpaten, die einen fast 1500 km langen konvexen Bogen nach Nordosten bilden. Durchschnittliche Höhen - 1000 m, Maximum - 2655 m (Gerlachovsky Shtit in der Tatra). Das Bergland der Karpaten umfasst die West- und Ostkarpaten, die Beskiden, die Südkarpaten, die Westrumänischen Berge und das Siebenbürgische Plateau.

Sie sind Teil der alpinen geosynklinalen Region. Der äußere Gürtel des Bogens besteht aus Flysch (Sandsteine, Konglomerate, Schiefer), der innere Gürtel aus Vulkangestein. Es gibt viele Thermalquellen.

Drei Viertel des Territoriums der Region sind von Ebenen eingenommen, und Osteuropäisch (Russisch) ist eines der größten der Welt (fast 5 Millionen km2). Im Norden und in der Mitte (die durchschnittliche Höhe beträgt mehr als 170 m) gibt es Hochland (Kamm von Timan und Donezk, Mittelrussland, Dnjepr, Wolga, Podolsk-Hochland usw.), im Süden - ein Streifen Küstentiefland - das Schwarze Meer, Kaspisches Meer.

Die nördlichen Gebiete zeichnen sich durch ein Moränenhügelrelief aus, während die mittleren und südlichen Gebiete durch ein Schluchtbalkenrelief gekennzeichnet sind. Die meisten Niederungen befinden sich in den Küstengebieten und Auen der Flüsse: Mittlere Donau (Pannonskaya), Schwarzes Meer, Pivnichnopilska, Pridneprovskaya-Tiefland.

Das Klima im größten Teil des Territoriums ist gemäßigt kontinental, die Durchschnittstemperaturen im Januar betragen 3о..-5оС, im Juli +20 ..

23 °C, Niederschlag beträgt bis zu 500-650 mm pro Jahr. Im Norden des europäischen Teils Russlands ist das Klima subarktisch und arktisch (durchschnittliche Wintertemperaturen sind -25o .. -30, Sommer sind kurz und mäßig warm), weit im Süden Region - die Südküste der Krim - subtropisches Mittelmeer. Tropische Luftmassen kommen vor allem im Sommer aus Mittelmeer und verursachen wolkenloses und schwüles Wetter, warm im Winter (+2 o..

4°C) und feucht.

Das Flussnetz in der Region ist recht dicht. Ebene Flüsse - Donau, Weichsel, Oder, Theiß, Wolga, Kama, Dnjepr, Dnjestr - und ihre Nebenflüsse sind meist vollfließend, haben einen ruhigen Lauf und daher relativ wenig Energie.

Hier gibt es viele Seen: das Karelische Seenland, Ladoga, Onega, Chudskoye, Balaton, Shatsky-Seen und andere. Allein in Litauen gibt es fast 4000. In Weißrussland, im Norden der Ukraine, in Polen gibt es riesige Sumpfgebiete, die bekanntesten sind die Prypjat-Sümpfe.

Heilende Mineralquellen gibt es in Ungarn, Litauen (Druskininkai), Tschechien (Karlovy Vary), der Ukraine (Mirgorod, Kuyalnik usw.), Russland (Mineralquellen des Kaukasus).

Natürliche Ressourcen.

Die Region hat bedeutende Bodenschätze, ihr Reichtum und ihre Vielfalt ist einer der ersten Orte in Europa. Es deckt vollständig seinen eigenen Bedarf an Kohle (Oberschlesien (Polen), Kladnensky, Ostrava-Karvinsky (Tschechische Republik), Donbass, Lvov-Wolynsky (Ukraine), Skhidnodonbassky, Pechora (Russland) Becken), Braunkohle, die abgebaut wird Alle Länder öffnen den Weg hauptsächlich (Podmoskovny-Becken in Russland, Dnjepr - in der Ukraine, die zentralen Regionen Polens, Nordungarn).

Öl und Gas sind im Untergrund Russlands (Wolga-Ural, Timan-Pechora-Becken) reich, es gibt unbedeutende Reserven in der Ukraine (Karpatenregion, Dnjepr-Donezk-Becken) und Ungarn (Mittleres Donautiefland) sowie im Süden von Weißrussland (Ritschiza).

Torf kommt in Weißrussland, Polen, Litauen, im Norden der Ukraine vor, die größten Ölschiefervorkommen befinden sich in Estland (Kohtla-Jarve) und Russland (Schiefer). Ein erheblicher Teil der Brennstoff- und Energieressourcen, insbesondere Öl und Gas, müssen Länder (außer Russland) importieren.

Erzminerale werden durch Eisenerze (das Krivoy Rog-Becken in der Ukraine, Karelien, die Kola-Halbinsel, die magnetische Kursk-Anomalie (KMA) in Russland), Mangan (das Nikopol-Becken in der Ukraine, das größte in Europa und das zweitgrößte in der Ukraine) repräsentiert Welt in Bezug auf die Reserven), Kupfererze ( Niederschlesisches Becken in Polen und Ural in Russland), Bauxit (nordwestlich von Ungarn), Quecksilber (Lagerstätte Nikitovskoye in der Ukraine), Nickel (Khibiny in Russland).

Unter den nichtmetallischen Mineralien gibt es bedeutende Reserven an Steinsalz (Donbass und Krim in der Ukraine, Unterlauf der Weichsel in Polen), Kalisalz (Karpatengebiet in der Ukraine, Soligorsk in Weißrussland, Solikamsk, Bereznyaki in Russland) und Schwefel (Südost- und Karpatenregion in Polen, Westen und die Karpaten - die Lagerstätte Novy Rozdol - in der Ukraine), Bernstein (Lettland und die Region Kaliningrad in Russland), Phosphorite (Region Leningrad in Russland, Estland), Apatite (Khibiny in Russland).

Am größten sind die Waldressourcen in Russland (Waldbedeckung 50 %), Estland (49 %), Weißrussland (47 %), der Slowakei (45 %) und Lettland (47 %).

Der Hauptteil des Waldgebietes sind Plantagen zum Schutz von Gewässern, Feldern, Küste, Landschaft sowie Haine und Parks in Erholungsgebieten. In Russland (hauptsächlich im Norden) sind Wälder von industrieller Bedeutung.

Die durchschnittliche Waldbedeckung der Region beträgt 37 %.

Die agroklimatischen Ressourcen sind im südlichen Teil der Region aufgrund ausreichender Wärme günstig: Ukraine, Südrussland, Ungarn.

Zu den wichtigsten Freizeitressourcen gehören die Meeresküste, Bergluft, Flüsse, Wälder, Mineralquellen und Karsthöhlen.

Die bekanntesten Seebäder befinden sich in der Region: Jalta, Aluschta, Jewpatoria (Ukraine), Sotschi, Gelendschik, Anapa (Russland), Jurmala (Lettland) und andere. Das größte Seebad liegt am Plattensee in Ungarn. Skigebiete befinden sich in den Karpaten, im Kaukasus, in der Tatra und in Khibiny. Forstmaschinen für Freizeitzwecke sind in Weißrussland, der Ukraine, Russland und Polen weit verbreitet. In den Ländern Osteuropas wurden in letzter Zeit viele Nationalparks geschaffen, darunter der Nationalpark " Bialowieza-Wald wo Bisons geschützt sind.

Vor allem aufgrund des europäischen Teils Russlands ist das natürliche Ressourcenpotenzial der Region das größte in Europa.

Und das gegeben nördlichen Regionen Russland verfügt über riesige Brennstoffreserven, einige metallische (Nichteisenmetalle) und nichtmetallische (ehemals Kaliumsalze und Apatite) Mineralien, seine natürlichen Ressourcen sind von weltweiter Bedeutung.

Natürliche Ressourcen der mitteleuropäischen Länder

Name des LandesNatürliche Ressourcen

	ÖSTERREICH	Eisenerz, Erdöl, Magnesit, Blei, Steinkohle, Braunkohle, Kupfer, Wasserkraft, Holz.
	UNGARN	Bauxit, Kohle, Erdgas, fruchtbare Böden, Ackerland.
	DEUTSCHLAND	Eisenerz, Kohle, Kali, Holz, Braunkohle, Uran, Kupfer, Erdgas, Salz, Nickel, fruchtbares Land.
	LIECHTENSTEIN	Wasserkraftpotenzial, Ackerland.
	POLEN	Kohle, Schwefel, Kupfer, Gas, Silber, Blei, Salz, Ackerland.
	SLOWAKEI
	TSCHECHISCHE REPUBLIK	Anthrazit, Steinkohle, Kaolin, Ton, Graphit, Holz.
	SCHWEIZ	Wasserkraft, Holz, Salz.

Eintrittskarte 1

Natürliche Ressourcen und Merkmale der italienischen Wirtschaft.

Natürliche Ressourcen.

• Bodenschätze:

ü kleine Reserven an Öl, Gas (Sizilien und der Norden des Landes) und Kohle (deren Produktion wegen Unrentabilität eingestellt wurde).

ü Wichtig für die Wirtschaft: Salze (Sizilien), Polymetalle (Sardinien), Quecksilber (Toskana).

ü Reich an Baumaterialien (Carrara-Marmor).

• Landressourcen. Ackerland - 26 % Landfonds- in der Padana-Ebene im Tal des Flusses Po, aber die Versorgung damit ist gering.

Reduzierung von Ackerland. Weiden - 15% des Landes. Fonds.

• Waldbedeckung - 23%, Sicherheit Waldressourcen klein:<0,1 га на душу – в основном низкорослые субтропические леса, кустарники.
• Aus biologische Ressourcen: Meeresfische, Schalentiere, Tintenfische.
• Wasservorräte. Die Verfügbarkeit von Wasserabflüssen ist gering: 2-3.000 m3 pro Kopf und Jahr, aber im Norden (der Alpenregion) ist sie etwas höher.
• Agrarklimatische Ressourcen sehr günstig, aber die Feuchtigkeitsbedingungen sind unzureichend, und zwei Jahreszeiten sind ausgeprägt, charakteristisch für die Subtropen: trockener Sommer und feuchterer Winter.
• Italien ist reich Freizeitressourcen.

Merkmale der Wirtschaft.

• Italien ist eines der führenden Länder der Welt . BIP pro Kopf 28,7 Tausend.

• Kraftstoff- und Energiekomplex. Es gibt nur wenige Brennstoffressourcen, daher ist es auf Energieimporte angewiesen. Auf importiertem Öl in Hafengebieten entstand eine mächtige Ölraffinerieindustrie. Wärmekraftwerke - 78 % des Stroms, Wasserkraftwerke - 20 %, Geothermie - 2 %.
• Metallurgie. Kräftige schwarze Basis. erfüllt, Platz zwei in Europa nach Deutschland bei der Stahlerzeugung (27 Millionen Tonnen). Die wichtigsten Verarbeitungs- und Walzwerke sind im Nordwesten, aber jetzt schwarz. getroffen. verlagert sich nach Süden in Hafengebiete, wo Fe-Erz, Kokskohle und Altmetall importiert werden.

Hier befindet sich die größte Kreislaufanlage der EU (Taranto). Farbe. getroffen. weniger entwickelt. III Platz in WE für die Herstellung von Pb, Al, Zn werden ebenfalls produziert. Wir verwenden unsere eigenen Polymetalle und importierte Bauxite.

• Maschinenbau. Die Produkte sind nicht auf einem hohen technologischen Niveau. In einigen Branchen ein hohes Produktionsniveau: Funkelektronik, Haushaltselektrotechnik, Robotik, Werkzeugmaschinen, Automobilindustrie (FIAT in Turin, auch Rom und Bresci). Schiffbau in der Krise.
• Chem.

Abschlussball. Das am schnellsten wachsende Chemieunternehmen. Synthese, Herstellung von Polymeren und Fertigprodukten unter Verwendung von Erdölprodukten als Rohstoffe. Zentren verlagern sich in Hafengebiete, wo starke Chemikalien eingesetzt werden. kombiniert .

• S/X nicht in der Lage, uns vollständig zu versorgen.

Haustierprodukte. Die Pflanzenproduktion ist auf die subtropische Landwirtschaft spezialisiert. Das Land belegt den 1.-2. Platz in Europa in der Sammlung von Gemüse, Obst, Zitrusfrüchten, Oliven, Trauben.

Im Norden (Padanskaya-Tiefland) - Getreide (Weizen, Mais, Reis und Zuckerrüben). Aber ihre Ernte (außer Reis) ist viel bescheidener als in anderen hebr. Länder. Die Entwicklung der Tierhaltung wird durch die geringe Verfügbarkeit von Weiden gehemmt. Norden - Milchviehzucht, Süden (Sardinien) - Schafzucht.

• Leicht industriell ist die älteste Industrie. In der Baumwoll- und Wollindustrie nimmt das Land eine führende Position in Europa ein (bei der Herstellung von Wollstoffen nimmt es weltweit den zweiten Platz ein).

Italien ist ein bedeutender Lieferant von hochwertigen Schuhprodukten (zweiter Platz weltweit in Bezug auf die Schuhproduktion). Hoch das Niveau der Strick- und Bekleidungsindustrie (Benetton).

• Lebensmittelindustrie: Weinherstellung (ich stelle in der Welt zusammen mit Frankreich).

Hoch das Produktionsniveau von Olivenöl, Nudeln sowie Gemüse- und Obstkonserven.

• Transportsystem– hohes Niveau, weil ach. vorteilhaft geogr. Position (internationale Transportwege). Int. Transport - Straßentransport. Die größten Häfen sind Genua, Triest. Tourismus– 4. Platz in der Welt (3. in Europa).

2.OPEC-Länder : Algerien (RU), Angola (PRRU), Libyen (Jamahiriya, U), Irak (RF), Iran (RU), Ecuador (RU), Katar (AMU), Kuwait (KMU), Nigeria (PRRF), Venezuela (RF ) ), Vereinigte Arabische Emirate (KMF), Saudi-Arabien (AMU).

Indonesien ist raus.

Ticketnummer 2

Natürliche Ressourcen und Merkmale der deutschen Wirtschaft

• Fläche - 357.021 km²
• Parlamentarische Republik (2-Kammer-Parlament: Bundestag und Bundesrat + Regierung unter Führung des Kanzlers; Präsident - repräsentative Funktionen)

• Föderation (16 historische Länder)
• Größte Städte: Berlin (3.467.000 Einwohner)

Einwohner), Hamburg (1.708.000 Einwohner), München (1.240.000 Einwohner) und Köln (964.000 Einwohner).

• In den Big Seven enthalten - ein wirtschaftlich hoch entwickeltes Land, eines der wichtigsten Länder der Welt.

• Besonderheit - Zentralität Deutschlands
• Lage an der Kreuzung transeuropäischer Handels- und Verkehrswege in Breiten- und Meridianrichtung
• Zugang zur Ost- und Nordsee
• Möglichkeit zur Nutzung internationaler Flüsse (Rhein, Donau)
• direkte Landnachbarschaft mit 9 Ländern West-, Nord- und Osteuropas

Natürliche Ressourcen :

• Bodenschätze:

Kohle - Ruhr (80 % der Reserven), Saar-Lothringen, Aachener Becken, Braunkohlebecken Ostdeutschlands (Lausitz, Mitteldeutsche Becken) (230 Milliarden Tonnen erkundete Reserven harte Kohle)

2. Eisenerz – Lagerstätte Walzgitter, nachgewiesene Reserven sind beträchtlich, Erzqualität ist gering

Salze von Natrium, Kalium, Magnesium - Hannover

4. Blei-Zink-Erze - Westharz

5. Ressourcen für die Herstellung von Baustoffen

• Agrarklimatische Ressourcen:

recht günstig. Das Land liegt in einer gemäßigten Klimazone, was den Anbau von Nutzpflanzen mit mittlerer bis langer Vegetationsperiode begünstigt.

Feuchtigkeitskoeffizient ist größer als eins, d.h. Land liegt in der Zone ausreichend Feuchtigkeit. Die Durchschnittstemperatur im Januar beträgt in der Ebene 0 bis +3 Grad, in den Bergen bis zu +5 Grad. Im Juli +16-+20 Grad bzw. +12-+14 Grad. Die Niederschlagsmenge beträgt 500-800 mm pro Jahr, in den Bergen 1000 mm.

• Wasservorräte:

2 Tausend m3 pro Kopf (nicht genug).

2. Das Wasserkraftpotential der Flüsse ist hoch,

3. 80 % des Territoriums gehören zu den Becken der Nord- und Ostsee.

• Waldressourcen:

1. 0,06 ha pro Kopf,

2. Waldbedeckung - 29%,

3. große Waldflächen, die von Menschen gepflanzt wurden,

4. Laubwälder sind charakteristisch

• Landressourcen:

0,1 ha Ackerland pro Kopf

2. Böden sind podzolisch, braun

3. Die Bodenfruchtbarkeit wird durch die Urbarmachung erhöht

4. 32 % - Ackerland, 22 % Weideland (aus dem Bodenfonds)

• Freizeitressourcen.

Wirtschaft :

• nach dem gesamten BIP (2,806 Billionen US-Dollar).

für 2009) wird nur von den USA, China, Indien und Japan übertroffen.

• In Bezug auf das BIP pro Kopf - 34.219 USD (21. Platz in der Welt.)
• Der Anteil wissensintensiver Branchen am verarbeitenden Gewerbe wächst
• 32 % der Industrieprodukte werden exportiert
• Chemische Industrie + Maschinenbau machen mehr als 60 % der exportierten Produkte aus

Struktur der Wirtschaft (Anteil an der BIP-Bildung):

ü 70 % - Dienstleistungssektor

ü 29 % - Industrie

Deutsche Bevölkerung (nur für den Fall)

1. 82 Millionen Menschen
2. 90 % Christen, 8 % Muslime
3. Eine große Anzahl von Türken
4. Negativer natürlicher Anstieg
5. Alterung der Bevölkerung
6. Durchschnittliche Dichte 200 Personen/km2
7. Urbanisierungsrate 88 %
8. Größter Ballungsraum ist Rhein-Ruhr
9. Beschäftigungsstruktur 70 % - Dienstleistungen, 29 % - Industrie, 1 % - Landwirtschaft

Industrie :

4. Platz weltweit in Bezug auf die Industrieproduktion (nach den USA, Japan, China).

In der Industriestruktur dominierten zunächst der Bergbau, die Metallurgie und der metallintensive Maschinenbau. Die führenden Zweige der internationalen Spezialisierung sind jedoch jetzt der Maschinenbau und die chemische Industrie.

• Maschinenbau:

größte Industrie

2. Es produziert hauptsächlich Produkte mit durchschnittlicher Wissenschaftsintensität - Werkzeugmaschinen (2. Platz in der Welt nach Japan), Autos, elektrische Produkte, verschiedene Ausrüstungen.

3. Die größten Unternehmen: "Siemens", "Robert Bosch" (Elektrotechnik); "Daimler-Benz", "Volkswagen" (Maschinenbau).

4. Diese Industrie macht ungefähr 50 % der Produktion aller Industrieprodukte aus (offensichtlich in Bezug auf die Kosten).

Erbringt mehr als 50 % aller Warenexporte

6. Flugzeug- und Raketentriebwerke werden in München produziert (obwohl die Hauptproduktion von durchschnittlicher Wissenschaftsintensität ist, aber wie man es von einem führenden Land erwarten würde, sind alle Industrien entwickelt)

• Chemische Industrie.

Deutschland ist in Europa führend.

2. Am Rhein - der größte petrochemische Komplex. (40% der Produktion des Komplexes ist hier)

3. Herstellung von Kunststoffen, Arzneimitteln, feinen organischen Syntheseprodukten.

4. Es findet eine Produktionsverlagerung auf den Seeweg statt

• Metallurgie:

1. Ruhr- und Saarbecken. Gewinnung von Eisen- und Manganerzen, deren Anreicherung und metallurgische Produktion.

Merkmale in der Produktionsstruktur: Proportionen (1. Stahl, 2. Walzprodukte, 3. Gusseisen), Strangguss von Stahl, Förderband; Materialeinsparung + Energieeinsparung.

3. Ist das 4. Land der Welt in der Stahlproduktion

4. Stahl wird durch Sauerstoffkonverter oder Elektroschmelzverfahren hergestellt

5. Die Industrie konzentriert sich auf ihre eigenen Rohstoffe

o Farbe:

1. arbeitet an importierten Rohstoffen, aber da

Aluminium/Kupfer-Produktion ist sehr energieintensiv, dann ist Deutschland führend (günstiger Strom in großen Mengen)

2. Der Standort der Fabriken wird durch die Nähe der Handelswege bestimmt

In der Aluminiumschmelze liegt Deutschland in Europa an zweiter Stelle

Kraftstoff- und Energiekomplex :

1. Die Hauptrolle spielen Wärmekraftwerke, aber die Bedeutung von Kernkraftwerken ist ebenfalls groß (12 Kernkraftwerke erzeugen 28 % des gesamten Stroms).

2. Die Brennstoff- und Energiewirtschaft konzentriert sich auf heimische Stein- und Braunkohle sowie auf importiertes Erdöl und Erdgas.

3. Gasverbrauch basierend auf russischem Gas

Die Gesamtkapazität des Kernkraftwerks beträgt mehr als 20 Millionen kWh

5. Wasserkraftwerke spielen nur im Süden eine herausragende Rolle

• Die Textilindustrie befindet sich in einer Strukturkrise, da sie nicht wettbewerbsfähig ist

S/X :

• 35 % des Landfonds werden landwirtschaftlich genutzt
• Ergibt 1-2 % des BIP
• 70 % der Kosten der landwirtschaftlichen Produktion stammen aus der Tierhaltung, deren Bedürfnisse der Pflanzenproduktion untergeordnet sind
• Die Futteranbaufläche ist größer als die Nahrungsanbaufläche
• Sehr hoher Mechanisierungs- und Chemisierungsgrad
• Hohe Erträge von Feld- und Gartenbaukulturen, Viehproduktivität
• Vorherrschende Tierhaltung (liefert > 2/3 aller marktfähigen Produkte): Milchvieh, Schweine.
• Die Pflanzenproduktion deckt fast vollständig den Bedarf der Bevölkerung an Nahrungsmitteln: Weizen, Gerste, Kartoffeln, Zuckerrüben.
• Die Hauptform des Unternehmens ist ein landwirtschaftlicher Familienbetrieb

Pflanzenbau:

20 % des gesamten europäischen Getreides

25 % Gerste

Deutschland ist bei Getreide vollkommen autark

Deutschland liegt bei Kartoffeln an erster Stelle

Vieh:

1. Platz in der Anzahl der Schweine

Die Schweinezucht wird überall entwickelt

Rinderzucht in weidereichen Alpen- und Voralpengebieten

Geografische Verschiebungen der Haushaltslage in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts. 1991

Vereinigung der BRD und der DDR. Proizv-in in der DDR stark zurückgegangen. DDR - " schwarzes Loch» Deutsche Wirtschaft.

Gezeigt bei Konturkarte EU-Länder Nordeuropa; ihr Zustand
System und administrativ-territoriale Struktur.

(gelb- Monarchien, alle Staaten sind einheitlich)

1. Schweden— Stockholm

Finnland - Helsinki

3. Dänemark-Kopenhagen (vergiss nicht, dass sie Grönland hat)

4. Großbritannien, London

5. Irland - Dublin

Ticket3.

1.Entstehung der politischen Weltkarte auf dem neuesten Stand(Anfang XX Jahrhundert.

• Russisch-Japanischer Krieg 1904-1905, Vertrag von Portsmouth: Japan empfängt Süd-Sachalin, die Städte Port Arthur und Dalniy.
• Erster Weltkrieg, Versailler Vertrag: Russland verliert Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Polen (Zap.

Ukr. und Zapp. Weißrussland).

• Bessarabien wurde von Rumänien besetzt.
• Die österreichisch-ungarische Monarchie brach zusammen. Ein Königreich aus Serben, Kroaten und Slowenen entstand.
• Durch die neuen Grenzen Deutschlands verlor sie ihre Besitzungen in Afrika, Roggen wurde nach England und Frankreich verlegt.
• Das Osmanische Reich brach zusammen.
• Als Folge des Ersten Weltkriegs wurde Großbritannien zum größten Kolonialreich: Sein S umfasste 20 % der Landfläche der Erde, 25 % der Weltbevölkerung lebten darin und 60 % der Kolonialwelt befanden sich in seiner Hand.
• Gründung der RSFSR 1917.
• Ende 1922 - die Vereinigung der RSFSR, der Ukraine, Weißrusslands, der ZSFSR in der UdSSR.
• Vor dem Zweiten Weltkrieg besetzte die UdSSR Karelien und errichtete die Sowjetmacht in Estland, Lettland, Litauen, Ostpolen, Bessarabien und der nördlichen Bukowina.
• Nach dem Zweiten Weltkrieg findet 1945 das Krim-Treffen statt, dann der Potsdamer Vertrag.
• Frankreich und Großbritannien sind geschwächt, die USA sind eine Supermacht.
• 1946 begann der Kalte Krieg.

Sozial Lager: DDR, Polen, Ungarn, Tschechoslowakei, Rumänien, Bulgarien, Albanien, Jugoslawien, China, Mongolei, Vietnam, Nordkorea, Kuba.

• 1955 - Warschauer Pakt als Gegengewicht zur NATO.
• (nach dem Zweiten Weltkrieg) Das Territorium Deutschlands wurde um 25 % reduziert.

Vost. Preußen an Polen, Kaliningrad an die UdSSR, die transkarpatische Ukraine wurde Teil der UdSSR. Deutschland spaltete sich in die BRD und die DDR. In Asien und Afrika - der Prozess der Entkolonialisierung. Unmittelbar nach dem Krieg erlangten Korea, Indonesien, Vietnam, Jordanien, die Philippinen, Indien, Pakistan, Bangladesch und Burma ihre Unabhängigkeit. Israel gebildet. Die PRC wurde 1949 gegründet. Die Entkolonialisierung in Afrika begann 1960 und endete 1990.

• Nun, die UdSSR ist zusammengebrochen.

2.ASEAN-Länder (Verband südostasiatischer Nationen): (U ) Brunei (ATM), Vietnam (PaR), Indonesien (R), Kambodscha (Km), Laos (R), Malaysia (KmF), Myanmar (Junta), Singapur (PaR), Thailand (Km), Philippinen (PrR).

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Merkmale der geologischen und tektonischen Strukturen bestimmen die Zusammensetzung und Art der geografischen Verteilung von Mineralien in Ländern. Große (im europäischen Maßstab) Vorkommen sind von größter wirtschaftlicher Bedeutung: Kohle (das Oberschlesische Becken im Süden Polens und das angrenzende Ostrava-Karvina-Becken im Nordosten der Tschechischen Republik), Braunkohle (Serbien, Polen , Tschechische Republik), Erdöl und Erdgas (Rumänien, Albanien), Ölschiefer (Estland), Steinsalz (Polen, Rumänien), Phosphorite (Estland), natürlicher Schwefel (Polen), Blei-Zink-Erze (Polen, Serbien), Bauxit (Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Ungarn), Chromite und Nickel (Albanien); In einer Reihe von Ländern gibt es Lagerstätten von Uranerzen von industrieller Bedeutung.

Generell sind die CEE-Staaten unzureichend mit Primärenergieressourcen versorgt. Allein in Polen befinden sich bis zu 9/10 der Steinkohlereserven der Region (rund 70 Milliarden Tonnen). Mehr als 1/3 der paneuropäischen Braunkohlereserven befinden sich in CEE; sie sind stärker über die Länder der Region verstreut, aber immer noch liegt mehr als die Hälfte in Serbien und Polen. Kein Land (außer Albanien) verfügt über ausreichende Erdöl- und Erdgasreserven. Selbst das damit besser gestellte Rumänien ist gezwungen, seinen Bedarf teilweise durch Importe zu decken. Vom gesamten Wasserkraftpotential von CEE von 182 Mrd. kW/h entfällt etwa die Hälfte auf die Republiken ehemaligen Jugoslawien(hauptsächlich nach Serbien, Bosnien und Herzegowina) und mehr als 20 % nach Rumänien. Die Region ist reich an heilenden Mineralquellen, von denen einige (vor allem in der Tschechischen Republik) effektiv genutzt werden.

Die CEE-Länder unterscheiden sich stark in Größe, Zusammensetzung und Qualität ihrer Waldressourcen. Im Süden der Region, in den Bergregionen der Balkanhalbinsel sowie in den Karpaten, ist eine zunehmende Waldbedeckung mit einem Vorherrschen von Nadelbäumen und Buchen charakteristisch, während im überwiegend flachen und stark gepflügten Polen und Ungarn die Versorgung mit Wälder ist viel weniger. In Polen und der Tschechischen Republik wird ein bedeutender Teil der produktiven Wälder durch künstliche Plantagen, hauptsächlich Kiefern, repräsentiert.

Einer der größten Reichtümer von CEE sind jedoch seine Boden- und Klimaressourcen. Es gibt große Gebiete mit natürlich fruchtbaren Böden, hauptsächlich Schwarzerde-Typ. Dies sind vor allem die untere und mittlere Donauebene sowie die oberthrakische Tiefebene. Aufgrund der extensiven Landwirtschaft vor dem Zweiten Weltkrieg wurden hier etwa 10 - 15 Zentner gesammelt. von ha. Getreidekulturen. BEI

In den 1980er Jahren erreichte der Ertrag 35-45 Zentner. pro ha., war aber immer noch niedriger als die Gebühren in einigen westeuropäischen Ländern mit weniger humusreichen Böden.

Je nach Boden- und Klimabedingungen und anderen natürlichen Ressourcen können die MOE-Länder bedingt in zwei Gruppen eingeteilt werden: nördliche (baltische Länder, Polen, Tschechien, Slowakei) und südliche (andere Länder). Diese Unterschiede, bestehend aus höheren Temperaturen während der Vegetationsperiode und fruchtbareren Böden in der südlichen Ländergruppe, schaffen eine objektive Grundlage für die Spezialisierung und Komplementarität beider Ländergruppen in der landwirtschaftlichen Produktion. Während sich der größte Teil des Territoriums der nördlichen Ländergruppe in der Zone ausreichender Feuchtigkeit befindet, treten im Süden während der Vegetationsperiode häufig trockene Bedingungen auf, die eine künstliche Bewässerungslandwirtschaft erfordern). Gleichzeitig schaffen die klimatischen Bedingungen der südlichen Ländergruppe in Kombination mit heilenden Mineralquellen und breiten Abflüssen zu warmen Meeren wichtige Voraussetzungen für die Organisation der Erholung nicht nur für die Bewohner dieser Länder, sondern auch des nördlichen Teils der Region , sowie Touristen aus anderen, vornehmlich europäischen Staaten.

Bevölkerung.

Die Dynamik der MOE-Bevölkerung ist durch eine Reihe von Merkmalen gekennzeichnet, die für den gesamten europäischen Kontinent charakteristisch sind: ein Rückgang der Geburtenrate, eine alternde Bevölkerung und dementsprechend ein Anstieg der Sterberate. Gleichzeitig ist die CEE-Region im Gegensatz zu Westeuropa auch durch einen deutlichen Bevölkerungsrückgang aufgrund eines negativen Wanderungssaldos gekennzeichnet. In der zweiten Hälfte der 1990er Jahre lag die durchschnittliche Bevölkerungsdichte in MOE (104 Einwohner pro km²) nahe an der in Westeuropa. Die Unterschiede in der Bevölkerungsdichte reichen von Land zu Land von 33 in Estland bis zu 131 Personen. Bei 1km. sq. in der Tschechischen Republik. Unterschiede in der Bevölkerungsdichte innerhalb der Länder sind größer, was sowohl auf natürliche Bedingungen als auch auf sozioökonomische Faktoren zurückzuführen ist. Großer Einfluss hatte einen Urbanisierungsprozess. Im Gegensatz zu den entwickelten Ländern Westeuropas trat für die meisten CEE-Länder das Stadium der beschleunigten Industrialisierung und damit der zunehmenden Konzentration der Produktion in den Städten später ein, hauptsächlich nach dem Zweiten Weltkrieg. Daher war die Urbanisierungsrate in dieser Zeit am höchsten. Zu Beginn der 1990er Jahre konzentrierten sich bereits mehr als 2/3 der Bevölkerung der Region auf Städte (bis zu 4/5 in der Tschechoslowakei). Im Vergleich zu Westeuropa gibt es nur wenige große Städte. Hauptstädte heben sich deutlich ab, darunter die mit zwei Millionen Einwohnern größten Budapest und Bukarest sowie einige städtische Agglomerationen (Oberschlesien).

Gebiet. Natürliche Bedingungen und Ressourcen.

Die Region Mittel- und Osteuropa (MOE) umfasst 15 postsozialistische Länder: Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechische Republik (Die Tschechische Republik umfasst das Territorium historische Bereiche Tschechische Republik, Mähren und ein kleiner Teil Schlesiens), Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Föderation Serbien und Montenegro (Bundesrepublik Jugoslawien), Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Mazedonien, Albanien. Die Fläche der Region, die ein einziges territoriales Array darstellt, beträgt über 1,3 Millionen km2. mit einer Bevölkerung von 130 Millionen Menschen. (1998). Die Gruppe der größeren europäischen Staaten umfasst von ihren konstituierenden Ländern nur Polen und Rumänien; andere Länder sind relativ klein (Fläche von 20 bis 110.000 Quadratkilometern mit einer Bevölkerung von 2 bis 10 Millionen Menschen).

Diese Region Europas ist vergangen harter Weg politische und sozioökonomische Entwicklung im Kontext des dramatischen Ringens der größten europäischen Mächte um die Einflusssphären des Kontinents um die dort lebenden Völker. Dieser Kampf wurde im 19. und 20. Jahrhundert mit besonderer Kraft geführt. zwischen Österreich-Ungarn, Deutschland, Russland, der Türkei sowie Frankreich und Großbritannien. Im Zuge dieses Kampfes und der verstärkten nationalen Befreiungsbewegungen der lokalen Bevölkerung wurden ehemalige Staaten gebildet und zerstört. Nach dem Ersten Weltkrieg brach die Österreichisch-Ungarische Monarchie zusammen, Polen tauchte wieder auf der Landkarte Europas auf, die Tschechoslowakei und Jugoslawien wurden gegründet und das Territorium Rumäniens mehr als verdoppelt.

Spätere Veränderungen in der politischen Landkarte von CEE waren das Ergebnis des Sieges über das faschistische Deutschland und Italien während des Zweiten Weltkriegs. Die wichtigsten von ihnen: die Rückkehr seiner westlichen und nördlichen Länder mit breitem Zugang zur Ostsee, Jugoslawien - der Julischen Krajna und der Halbinsel Istrien, die hauptsächlich von Slowenen und Kroaten bevölkert sind, nach Polen.

Während des Übergangs der CEE-Länder von einer zentralen Planwirtschaft zu einer Marktwirtschaft (Ende der 80er - Anfang der 90er Jahre) verschärften sich die politischen, sozioökonomischen und national-ethnischen Widersprüche in ihnen stark. Infolgedessen wurde die Tschechoslowakei ethnisch in zwei Staaten geteilt - die Tschechische Republik und die Slowakische Republik, und Jugoslawien - in fünf Staaten: die Bundesrepublik Jugoslawien, die Republiken Kroatien, Slowenien, Mazedonien, Bosnien und Herzegowina.

Die MOE-Länder liegen zwischen den Ländern Westeuropas und den Republiken, die (bis 1992) Teil der UdSSR waren. Damit verbunden sind eine Reihe von Gemeinsamkeiten ihre politische und sozioökonomische Entwicklung in der Übergangsphase zur Marktwirtschaft. Sie befinden sich im Prozess einer tiefgreifenden strukturellen wirtschaftlichen Umstrukturierung, grundlegender Veränderungen in Art und Richtung der externen wirtschaftliche Bindungen.

Die MOE-Staaten streben eine Ausweitung ihrer Beteiligung an der gesamteuropäischen wirtschaftlichen Integration an, vor allem in den Bereichen Verkehr, Energie, Ökologie und Nutzung von Freizeitressourcen. Die Region hat Zugang zur Ostsee, zum Schwarzen Meer und zur Adria, die schiffbare Donau fließt über eine lange Strecke durch sie; Das Gebiet der Region kann für den Waren- und Personenverkehr zwischen Westeuropa, den GUS-Staaten und Asien in großem Umfang genutzt werden. Mit der Fertigstellung des Kanals Bamberg (am Main) - Regensburg (an der Donau) im Jahr 1993 eröffnet sich beispielsweise die Möglichkeit eines transeuropäischen Wassertransports zwischen dem Nord- und dem Schwarzen Meer (von Rotterdam an der Mündung des den Rhein bis Sulina an der Mündung der Donau, eine Wasserstraße von 3400 km.) . Dies ist ein wichtiges Bindeglied bei der Entwicklung eines einheitlichen europäischen Binnenwasserstraßennetzes. Ein weiteres Beispiel für die Erweiterung der Nutzung geografische Position CEE-Länder - Transitlieferungen durch Pipelines von Erdgas und Öl aus Russland und anderen kaspischen Staaten in die Länder West- und Südeuropas. 1994 unterzeichneten die CEE-Länder den Vertrag über die Europäische Energiecharta, der die wirtschaftlichen Mechanismen für den globalen Energieraum von ganz Europa festlegte.

Bei der Bewertung natürlicher Ressourcen, Siedlungsmuster und regionaler Unterschiede in der Wirtschaftstätigkeit auf dem modernen Territorium der MOE-Länder ist es notwendig, sich die wichtigsten strukturellen und morphologischen Merkmale davon vorzustellen Hilfe. Die Region umfasst: einen Teil der europäischen Ebene im Norden (die baltischen Staaten, Polen), das hercynische Mittelland und das hügelige Hochland (Tschechische Republik), einen Teil des Alpen-Karpaten-Europas mit gefalteten Bergen von bis zu 2,5 - 3 Tausend Metern Höhe und niedrige Ansammlungsebenen - mittlere und untere Donau (Slowenien, Ungarn, Slowakei, Rumänien, Nordkroatien, Serbien und Bulgarien), südeuropäische dinarische und rhodopen-mazedonische Massive mit einer Höhe von bis zu 2 - 2,5 Tausend Metern mit Zwischengebirgsbecken und Vorgebirgsebene(die meisten von Kroatien und Serbien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Mazedonien, Albanien und Südbulgarien).

Merkmale der geologischen und tektonischen Strukturen bestimmen die Zusammensetzung und Art der geografischen Verbreitung Mineral Länder. Große (im europäischen Maßstab) Vorkommen sind von größter wirtschaftlicher Bedeutung: Kohle (das Oberschlesische Becken im Süden Polens und das angrenzende Ostrava-Karvina-Becken im Nordosten der Tschechischen Republik), Braunkohle (Serbien, Polen , Tschechische Republik), Erdöl und Erdgas (Rumänien, Albanien), Ölschiefer (Estland), Steinsalz (Polen, Rumänien), Phosphorite (Estland), natürlicher Schwefel (Polen), Blei-Zink-Erze (Polen, Serbien), Bauxit (Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Ungarn), Chromite und Nickel (Albanien); In einer Reihe von Ländern gibt es Lagerstätten von Uranerzen von industrieller Bedeutung.

Generell sind die CEE-Staaten unzureichend mit Primärenergieressourcen versorgt. Allein in Polen befinden sich bis zu 9/10 der Steinkohlereserven der Region (rund 70 Milliarden Tonnen). Mehr als 1/3 der paneuropäischen Braunkohlereserven befinden sich in CEE; sie sind stärker über die Länder der Region verstreut, aber immer noch liegt mehr als die Hälfte in Serbien und Polen. Kein Land (außer Albanien) verfügt über ausreichende Erdöl- und Erdgasreserven. Selbst das damit besser gestellte Rumänien ist gezwungen, seinen Bedarf teilweise durch Importe zu decken. Vom gesamten CEE-Wasserkraftpotenzial von 182 Mrd. kWh entfällt etwa die Hälfte auf die Republiken des ehemaligen Jugoslawien (hauptsächlich Serbien, Bosnien und Herzegowina) und mehr als 20 % auf Rumänien. Die Region ist reich an heilenden Mineralquellen, von denen einige (vor allem in der Tschechischen Republik) effektiv genutzt werden.

Die CEE-Länder unterscheiden sich stark in Größe, Zusammensetzung und Qualität Waldressourcen. Im Süden der Region, in den Bergregionen der Balkanhalbinsel sowie in den Karpaten, ist eine zunehmende Waldbedeckung mit einem Vorherrschen von Nadelbäumen und Buchen charakteristisch, während im überwiegend flachen und stark gepflügten Polen und Ungarn die Versorgung mit Wälder ist viel weniger. In Polen und der Tschechischen Republik wird ein bedeutender Teil der produktiven Wälder durch künstliche Plantagen, hauptsächlich Kiefern, repräsentiert.

Allerdings aus dem wichtigsten Reichtum von CEE - seine Boden- und Klimaressourcen. Es gibt große Gebiete mit natürlich fruchtbaren Böden, hauptsächlich vom Typ Schwarzerde. Dies sind vor allem die untere und mittlere Donauebene sowie die oberthrakische Tiefebene. Aufgrund der extensiven Landwirtschaft vor dem Zweiten Weltkrieg wurden hier etwa 10 - 15 Zentner gesammelt. von ha. Getreidekulturen. BEI

In den 1980er Jahren erreichte der Ertrag 35-45 Zentner. pro ha., war aber immer noch niedriger als die Gebühren in einigen westeuropäischen Ländern mit weniger humusreichen Böden.

Je nach Boden- und Klimabedingungen und anderen natürlichen Ressourcen können die MOE-Länder bedingt in zwei Gruppen eingeteilt werden: nördliche (baltische Länder, Polen, Tschechien, Slowakei) und südliche (andere Länder). Diese Unterschiede, bestehend aus höheren Temperaturen während der Vegetationsperiode und fruchtbareren Böden in der südlichen Ländergruppe, schaffen eine objektive Grundlage für die Spezialisierung und Komplementarität beider Ländergruppen in der landwirtschaftlichen Produktion. Während sich der größte Teil des Territoriums der nördlichen Ländergruppe in der Zone ausreichender Feuchtigkeit befindet, treten im Süden während der Vegetationsperiode häufig trockene Bedingungen auf, die eine künstliche Bewässerungslandwirtschaft erfordern). Gleichzeitig schaffen die klimatischen Bedingungen der südlichen Ländergruppe in Kombination mit heilenden Mineralquellen und breiten Abflüssen zu warmen Meeren wichtige Voraussetzungen für die Organisation der Erholung nicht nur für die Bewohner dieser Länder, sondern auch des nördlichen Teils der Region , sowie Touristen aus anderen, vornehmlich europäischen Staaten.

Bevölkerung.

Die Dynamik der MOE-Bevölkerung ist durch eine Reihe von Merkmalen gekennzeichnet, die für den gesamten europäischen Kontinent charakteristisch sind: ein Rückgang der Geburtenrate, eine alternde Bevölkerung und dementsprechend ein Anstieg der Sterberate. Gleichzeitig ist die CEE-Region im Gegensatz zu Westeuropa auch durch einen deutlichen Bevölkerungsrückgang aufgrund eines negativen Wanderungssaldos gekennzeichnet. In der zweiten Hälfte der 1990er Jahre lag die durchschnittliche Bevölkerungsdichte in MOE (104 Einwohner pro km²) nahe an der in Westeuropa. Die Unterschiede in der Bevölkerungsdichte reichen von Land zu Land von 33 in Estland bis zu 131 Personen. Bei 1km. sq. in der Tschechischen Republik. Unterschiede in der Bevölkerungsdichte innerhalb der Länder sind größer, was sowohl auf natürliche Bedingungen als auch auf sozioökonomische Faktoren zurückzuführen ist. Der Prozess der Urbanisierung hatte einen großen Einfluss. Im Gegensatz zu den entwickelten Ländern Westeuropas trat für die meisten CEE-Länder das Stadium der beschleunigten Industrialisierung und damit der zunehmenden Konzentration der Produktion in den Städten später ein, hauptsächlich nach dem Zweiten Weltkrieg. Daher war die Urbanisierungsrate in dieser Zeit am höchsten. Zu Beginn der 1990er Jahre konzentrierten sich bereits mehr als 2/3 der Bevölkerung der Region auf Städte (bis zu 4/5 in der Tschechoslowakei). Im Vergleich zu Westeuropa gibt es nur wenige große Städte. Hauptstädte heben sich deutlich ab, darunter die mit zwei Millionen Einwohnern größten Budapest und Bukarest sowie einige städtische Agglomerationen (Oberschlesien).

Die ungünstige demografische Situation (seit einigen Jahren übersteigt die Sterberate die Geburtenrate) ist besonders charakteristisch für Ungarn, Bulgarien, die Tschechische Republik, Slowenien und Kroatien. Etwas besser ist die Situation in Polen, Rumänien und der Slowakei, wo es in den 1990er Jahren noch ein natürliches Bevölkerungswachstum gab. In Albanien ist sie immer noch hoch. Innerhalb einer Reihe von Ländern gibt es jedoch große regionale Unterschiede in der natürlichen Zunahme, je nach nationaler Zusammensetzung und religiöse Merkmale einzelne Bevölkerungsgruppen. In einigen Gebieten von Serbien, Montenegro, Mazedonien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, wo bedeutende Gruppen des muslimischen Glaubens leben, ist der natürliche Anstieg viel höher. Die Folge davon ist ein Wechsel zwischen der Bevölkerung unterschiedlicher Nationalitäten innerhalb jedes dieser Länder zugunsten von Vertretern von Völkern, die sich überwiegend zum Islam bekennen.

Beispielsweise im ehemaligen Jugoslawien für den Zeitraum zwischen den Volkszählungen von 1961 und 1991. Aufgrund des höheren natürlichen Bevölkerungswachstums stieg die Zahl der Albaner von 0,9 auf 2,2 Millionen Menschen und der muslimischen Slawen (vor allem in Bosnien und Herzegowina) von 1 auf 2,3 Millionen Menschen. Hauptsächlich aus diesem Grund und teilweise aufgrund von Migration gab es große Veränderungen in der Struktur der nationalen Zusammensetzung der Bevölkerung von Bosnien und Herzegowina (der Anteil der Serben von 1961 bis 1991 ging von 43 auf 31 % zurück, und der Anteil der Muslime von 26 auf 44% erhöht

Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm im Gegensatz zu Westeuropa die Homogenität der nationalen Zusammensetzung der Bevölkerung einer Reihe von MOE-Ländern deutlich zu. Vor dem Krieg überstiegen die nationalen Minderheiten in den Ländern der gesamten Region ein Viertel der Gesamtbevölkerung und machten beispielsweise 1960 nur etwa 7 % aus. Gleichzeitig wurden unterschieden: ethnische Länder mit einem sehr geringen Anteil nationaler Minderheiten - Polen, Ungarn, Albanien; einzelne ethnische Länder mit bedeutenden Gruppen nationaler Minderheiten - Bulgarien (ethnische Türken, Zigeuner), Rumänien (Ungarn, Deutsche, Zigeuner); binationale Länder - Tschechoslowakei, bewohnt von Tschechen und Slowaken, historisch mit einem bestimmten Territorium verbunden, außerdem gab es in der Slowakei bedeutende Minderheiten - Ungarn und Zigeuner; schließlich multinationale Länder - Jugoslawien. Letzteres war hauptsächlich (84 % gemäß der Volkszählung von 1991) von südslawischen Völkern bewohnt, aber in einigen seiner Republiken, vor allem in Serbien, gab es bedeutende Gruppen nationaler Minderheiten (Albaner und Ungarn).

Im Zuge der Verschärfung der politischen und sozioökonomischen Situation in CEE Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre verschärften sich die interethnischen Widersprüche. Dies führte zum Zusammenbruch der Tschechoslowakei und Jugoslawiens. Jetzt sind die Tschechische Republik und Slowenien der ersten Gruppe von einzelnen ethnischen Minderheiten beigetreten. Gleichzeitig erschweren interethnische Probleme (und teilweise akute Konflikte) weiterhin die Entwicklung Rumäniens, Bulgariens und insbesondere Serbiens, Mazedoniens, Kroatiens, Bosnien und Herzegowinas.

Intensive Migrationen sind eng mit interethnischen Problemen und wirtschaftlichen Faktoren verbunden. Die massenhafte Binnenwanderung der Bevölkerung war im ersten Jahrzehnt nach dem Krieg besonders groß (in Polen und der Tschechoslowakei, verbunden mit der Zuwanderung von Deutschen nach Deutschland aus den polnischen wiedervereinigten Ländern und den Grenzgebieten der Tschechischen Republik, sowie in Jugoslawien - von den durch den Krieg zerstörten Bergregionen in die Ebene usw.). Es gab auch Auswanderung; auf der Suche nach Arbeit aus Jugoslawien wanderten in den 60-80er Jahren über 1 Million Menschen aus (die meisten nach Deutschland und Österreich) und etwas weniger aus Polen.; Ein Teil der ethnischen Türken wanderte aus Bulgarien in die Türkei aus, die Mehrheit aus Rumänien ethnische Deutsche(in Deutschland). Anfang der 1990er Jahre nahm die Binnen- und Außenwanderung der Bevölkerung im ehemaligen Jugoslawien infolge der schärfsten ethnischen Konflikte stark zu; der Großteil von ihnen sind Flüchtlinge aus Bosnien und Herzegowina und Kroatien. Einige von ihnen versuchten, die Zonen interethnischer Konflikte zu verlassen, während andere zwangsumgesiedelt wurden, um eine größere ethnische Homogenität der Bevölkerung in bestimmten Gebieten zu erreichen (z. B. die Vertreibung von Serben aus dem kroatischen Westslawonien und der serbischen Krajina oder Kroaten aus nördlich von Bosnien und aus dem Osten Slawoniens).

Besonders schwierig war die Situation in der Autonomen Provinz Kosovo und Metohija (kurz AK Kosovo) im Süden Serbiens. Dort bestand die Bevölkerung zum Zeitpunkt des Zusammenbruchs Jugoslawiens (1991) zu 82 % aus Albanern, zu 11 % aus Serben und Montenegrinern, zu 3 % aus muslimischen Slawen sowie aus Zigeunern usw. Die albanische Bevölkerung im Kosovo überwiegt Ergebnis mehrerer Prozesse.

Erstens, nach der Schlacht im Kosovo im Jahr 1389, als die serbischen Truppen eine tödliche Niederlage durch die auf den Balkan vordringenden Türken erlitten, ging die serbische Bevölkerung im Kosovo zurück. Nachfolgende serbische Aufstände und Kriege zwischen den österreichischen und Türkische Imperien denn der Besitz des Balkans ging einher mit dem Untergang serbischer Ländereien und der Massenumsiedlung von Serben über die Donau (insbesondere Ende des 17. Jahrhunderts). Die Albaner begannen allmählich, von den Bergen in die verwüsteten Länder Metohija und Kosovo mit einer seltenen slawischen Bevölkerung abzusteigen, die im 18. Jahrhundert. Die meisten von ihnen sind bereits zum Islam konvertiert. Infolge des Ersten Balkankrieges wurden die Türken aus dem größten Teil der Balkanhalbinsel vertrieben. Damals wurde 1913 ein unabhängiger albanische Staat gegründet und die bis heute bestehenden Grenzen zu den Nachbarn Serbien, Montenegro, Mazedonien und Griechenland festgelegt.

In den Jahren des Zweiten Weltkriegs wurden fast 100.000 Serben aus dem Kosovo und Metohija im von den Nazis besetzten Jugoslawien vertrieben. An ihrer Stelle aus Albanien, das unter dem Protektorat stand Faschistisches Italien viele Albaner umgesiedelt. Laut der jugoslawischen Volkszählung von 1948 lebten bereits 0,5 Millionen Albaner im Kosovo und in Metohija (mehr als 2/3 ihrer Bevölkerung).

In der SFRJ wurde als Teil der Republik Serbien die Autonome Region Kosovo und Metohija zugeordnet. Unter der neuen Verfassung des Landes von 1974 erhielt die Bevölkerung der Region noch mehr Autonomie (eigene Regierung, Parlament, Justiz etc.). In der Kosovo-AK begannen trotz des Vorhandenseins einer breiten Autonomie der albanische Separatismus und Nationalismus zu wachsen. Zwischen 1968 und 1988 wurden auf Druck albanischer Nationalisten etwa 220.000 Serben und Montenegriner gezwungen, den Kosovo zu verlassen.

Zweitens wuchs die muslimische albanische Bevölkerung schnell infolge einer großen natürlichen Zunahme, die um ein Vielfaches höher war als die der Serben und Montenegriner. In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts kam es im Kosovo AK zu einer Bevölkerungsexplosion. 30 Jahre lang (von 1961 bis 1991) stieg die albanische Bevölkerung dort aufgrund des natürlichen Wachstums um das 2,5-fache (von 0,6 auf 1,6 Millionen Menschen). Ein solch schnelles Wachstum führte zur Verschärfung lebenswichtiger sozioökonomischer Probleme in der Region. Die Arbeitslosigkeit stieg stark an, und das Landproblem wurde immer akuter. Die Bevölkerungsdichte nahm rapide zu. Von 1961 bis 1991 stieg sie von 88 auf 188 Personen pro 1 km. sq. Das Gebiet von Kosovo und Metohija ist das Gebiet mit der höchsten Bevölkerungsdichte in Südost Europa. Unter solchen Bedingungen ist die interethnische Beziehungen in der Provinz verdichteten sich die Reden der Albaner mit der Forderung nach Abspaltung der AK Kosovo in eine eigene Republik. Die Regierung der SFRJ war gezwungen, interne Truppen in die Kosovo-AK einzuführen. 1990 verabschiedet die Versammlung (Parlament) von Serbien neue Verfassung, wonach die AK Kosovo die Eigenstaatlichkeit verliert, aber die Merkmale der territorialen Autonomie behält. Die Albaner halten ein Referendum über die Frage eines "souveränen unabhängigen Staates Kosovo", Terroranschläge nehmen zu, bewaffnete Einheiten werden gebildet.

1998 gründeten die albanischen Separatisten die „Kosovo-Befreiungsarmee“ und eröffneten militärische Operationen gegen die serbischen Truppen, um die „Kosovo-Frage“ zu internationalisieren. Sie haben Erfolg, und nach dem Scheitern der Friedensgespräche in Frankreich, bei denen die jugoslawische Seite bereit war, dem Kosovo die weitestgehende Autonomie zu gewähren, begann im März 1999 die Bombardierung der Bundesrepublik Jugoslawien durch NATO-Flugzeuge.

Ein neuer Akt des Balkandramas spielte sich ab, Balkankrise. Anstelle des erklärten Zwecks der Bombardierung – eine humanitäre Katastrophe im Kosovo zu verhindern – haben die NATO-Staaten zu dieser Katastrophe beigetragen. In dem Monat seit dem Beginn (März 1999) der NATO-Luftoperation gegen die BR Jugoslawien war das Kosovo gezwungen, (laut UN-Angaben) über 600.000 ethnische Albaner zu verlassen. Aber die Tragödie ist, dass der bewaffnete Konflikt im Kosovo nicht einen Schritt zur Lösung der "Kosovo-Frage" beigetragen hat; gleichzeitig tat er es enormer Schaden Bevölkerung und Volkswirtschaft der SR Jugoslawien.

Letztlich sind die tragischen Ereignisse auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts eine weitere Etappe im Kampf der NATO-Staaten um die Vormachtstellung auf der Balkanhalbinsel.

Die Hauptmerkmale der Wirtschaft.

Die meisten MOE-Länder (mit Ausnahme der Tschechoslowakei) schlugen den Weg der kapitalistischen Entwicklung später ein als die führenden Länder Westeuropas und wurden am Vorabend des Zweiten Weltkriegs als wirtschaftlich weniger entwickelte europäische Staaten behandelt. Ihre Wirtschaft war von extensiver Landwirtschaft geprägt. Während des Zweiten Weltkriegs erlitten die Länder der Region (insbesondere Polen und Jugoslawien) schwere materielle und menschliche Verluste. Nach dem Krieg wechselten sie im Gegensatz zur Marktwirtschaft der westeuropäischen Länder infolge politischer und sozioökonomischer Umwälzungen zu einer zentralen Planwirtschaft. In fast einem halben Jahrhundert der Entwicklung (von 1945 bis 1989-1991) hat sich in den MOE-Ländern ein spezifischer Wirtschaftstyp herausgebildet, der durch eine übermäßige Zentralisierung der Verwaltung und die Monopolisierung von Sozial- und Wirtschaftssystemen gekennzeichnet ist wirtschaftlichen Sphären Leben.

Das Niveau ihrer wirtschaftlichen Entwicklung ist deutlich gestiegen; gleichzeitig gab es eine deutliche Konvergenz der Niveaus der Länder der Region. Im Zuge der sich entfaltenden Industrialisierung bildete sich eine neue sektorale und territoriale Struktur der Wirtschaft mit einer Dominanz der Industrie, vor allem ihrer Grundstoffindustrien, heraus. Eine neue Produktionsinfrastruktur wurde geschaffen, vor allem im Energie- und Verkehrsbereich, die Einbindung der Wirtschaft in die Außenwirtschaftsbeziehungen nahm zu (insbesondere deutlich in Ungarn, der Tschechoslowakei, Bulgarien und Slowenien). Jedoch erreichtes Niveau Entwicklung noch deutlich hinter den führenden Ländern Westeuropas zurück. Gleichzeitig gab es in Bezug auf einige quantitative Indikatoren eine signifikante Annäherung einzelner MOE-Länder an die Staaten Westeuropas (z Düngemittel, Zement, Stoffe, Schuhe, sowie Zucker, Getreide usw. pro Kopf). Es hat sich jedoch eine große Lücke in der Qualität der hergestellten Produkte, im Grad der Einführung moderner Technologien und einer wirtschaftlicheren Produktion gebildet. Obwohl die hergestellten Produkte in den Ländern der Region und insbesondere auf dem riesigen, aber weniger anspruchsvollen Markt der UdSSR verkauft wurden, waren sie auf den westlichen Märkten größtenteils nicht wettbewerbsfähig. Die angehäuften Mängel struktureller und technologischer Art (Überwiegen von Industrien mit stark veralteter Ausrüstung, erhöhte Material- und Energieintensität usw.) führten in den 1980er Jahren zu einer Wirtschaftskrise. An die Stelle der Zwangsindustrialisierung in den ersten Nachkriegsjahrzehnten trat eine Stagnation und dann ein Rückgang der Produktion. Der Prozess des Übergangs von einer zentralen Planwirtschaft zu einer Marktwirtschaft, mit der Ersetzung des „übertragbaren Rubels“ in ausländischen Wirtschaftsabrechnungen durch eine konvertierbare Währung und zu Weltmarktpreisen, hatte die schwerwiegendsten Folgen für die Volkswirtschaften der meisten MOE-Länder. Die integrationswirtschaftlichen Beziehungen zwischen den MOE-Staaten und den Republiken der ehemaligen UdSSR, deren Wirtschaftssysteme im Wesentlichen geschlossen waren, erwiesen sich als weitgehend zerstört. Es bedurfte einer radikalen Umstrukturierung auf einer neuen Marktbasis von allem nationale Wirtschaft CEE. Seit Anfang der 1990er Jahre sind die CEE-Staaten in die G1-Phase des Aufbaus einer effizienteren Wirtschaftsstruktur eingetreten, in der sich insbesondere der Dienstleistungssektor stark entwickelt. Der Anteil der Industrie am BIP ging von 45–60 % im Jahr 1989 auf 25–30 % im Jahr 1998 zurück.

Ende der 1990er Jahre konnten einige der entwickelteren CEE-Länder – Polen, Slowenien, die Tschechische Republik, die Slowakei, Ungarn – der Überwindung der Krise näher kommen. Andere (vor allem die Balkanländer) waren davon noch weit entfernt. Aber auch die erste Ländergruppe hinkte den EU-Staaten in der wirtschaftlichen Entwicklung noch weit hinterher, und es wird voraussichtlich noch mindestens zwei Jahrzehnte dauern, diese Lücke zu schließen. Über erhebliche Unterschiede im Niveau der sozioökonomischen Entwicklung zwischen verschiedene Gruppen Die Länder der CEE selbst können anhand der folgenden Daten beurteilt werden: 5 von ihnen (die Tschechische Republik, die Slowakei, Ungarn, Polen und Slowenien), die mehr als 2/5 des Territoriums und die Hälfte der Bevölkerung der CEE-Region haben, machen fast 3/4 des BIP und des Außenhandelsumsatzes sowie 9/10 aller ausländischen Direktinvestitionen aus.

Industrie.

In den 1950er bis 1980er Jahren wurde in den MOE-Ländern ein großes Industriepotential geschaffen, das hauptsächlich auf die Deckung des Bedarfs der Region und die enge Zusammenarbeit mit der Volkswirtschaft der UdSSR ausgerichtet war, wohin ein erheblicher Teil der Industrieproduktion entsandt wurde. Diese Richtung der industriellen Entwicklung spiegelte sich in der Bildung einer Industriestruktur wider, die sich durch eine Reihe von Merkmalen auszeichnete.

Im Zuge der Industrialisierung wurden brennstoff- und energietechnische sowie metallurgische Grundlagen geschaffen, die als Grundlage für die Entwicklung des Maschinenbaus dienten. Der Maschinenbau hat sich in fast allen Ländern der Region (außer Albanien) zur führenden Industrie und zum Hauptlieferanten von Exportprodukten entwickelt. Die chemische Industrie wurde fast neu geschaffen, einschließlich der organischen Synthese. Die rasante Entwicklung des Maschinenbaus, der Chemie und der Elektroindustrie trug dazu bei, dass ihr Anteil an der Bruttoindustrieproduktion die Hälfte erreichte. Gleichzeitig ist der Anteil von Produkten der Light- und Food-and-Aroma-Industrie deutlich zurückgegangen.

Kraftstoff- und Energiewirtschaft Die Region wurde auf der Grundlage der Nutzung lokaler Ressourcen (in größerem Umfang in Polen, der Tschechoslowakei, Rumänien) und importierter Energiequellen (in dem größten Umfang in Ungarn, Bulgarien) geschaffen. In der gesamten Brennstoff- und Energiebilanz lag der Anteil lokaler Ressourcen zwischen 1/4 (Bulgarien, Ungarn) und 3/4 (Polen, Rumänien). Entsprechend der lokalen Ressourcenstruktur waren die meisten Länder durch eine Kohleorientierung mit einem breiten Einsatz von minderwertiger Braunkohle gekennzeichnet. Heizwert. Dies führte zu höheren spezifischen Kapitalinvestitionen in die Produktion von Kraftstoff und Strom und erhöhte deren Kosten.

CEE ist eine der größten Kohlebergbauregionen der Welt. In der zweiten Hälfte der 1990er Jahre wurden mehr als 150 Millionen Tonnen Steinkohle pro Jahr gefördert (130–135 in Polen und bis zu 20–25 in der Tschechischen Republik). Die CEE-Länder sind die weltweit erste Region für die Förderung von Braunkohle (ca. 230-250 Millionen Tonnen pro Jahr). Wenn sich jedoch die Hauptkohleproduktion auf ein Becken konzentriert (es wird durch die polnisch-tschechische Grenze in zwei ungleiche Teile geteilt - in Oberschlesien und Ostrava-Karvinsky), wird Braunkohle in allen Ländern außerdem aus vielen abgebaut Einlagen. Der größte Teil davon wird in der Tschechischen Republik und Polen (jeweils 50–70 Millionen Tonnen), Rumänien, S. R. Jugoslawien und Bulgarien (jeweils 30–40 Millionen Tonnen) abgebaut. Braunkohle wird (wie ein kleinerer Teil der Steinkohle) hauptsächlich in Wärmekraftwerken in der Nähe der Abbaustätten verbraucht. Dort wurden bedeutende Brennstoff- und Stromkomplexe gebildet - die Hauptgrundlagen für die Stromerzeugung. Darunter befinden sich größere Komplexe in Polen (Oberschlesien, Belkhatuvsky, Kuyavsky, Bogatynsky), der Tschechischen Republik (Nordtschechien), Rumänien (Oltensky), Serbien (Belgrad und Kosovo), Bulgarien (East Maritsky). In Serbien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien und Albanien ist der Anteil von Wasserkraftwerken an der Stromerzeugung hoch, in Ungarn, Bulgarien, der Slowakei, Tschechien und Slowenien Tankstellen. Einige Kraftwerke verwenden auch Erdgas (meistens importiert aus Russland, aber in Rumänien - lokal). Die Stromerzeugung in der Region erreichte in den 1980er Jahren 370 Milliarden kWh pro Jahr. Der Stromverbrauch war erheblich mehr Produktion im Zusammenhang mit seinem systematischen Einkauf in der ehemaligen UdSSR (über 30 Mrd. kWh pro Jahr), insbesondere in Ungarn, Bulgarien und der Tschechoslowakei.

Die CEE-Länder wurden miteinander verbundenNiederspannungsleitungen und bildeten zusammen mit den Energiesystemen Russlands, der Ukraine, Moldawiens und Weißrusslands ein einziges Energiesystem. In CEE wurde eine Ölraffinerieindustrie geschaffen, die ausreicht, um die Nachfrage nach Erdölprodukten zu decken.max. Es wuchs aufgrund großer Öllieferungen inhauptsächlich aus Russland, geliefert durch das SystemÖlpipeline "Druschba" (nach Polen, Slowakei, CheKhiya, Ungarn) und auf dem Seeweg von Novorossiysk (nach Bolgaria). Daher die Lokalisierung größerer Raffinerienauf Ölpipelinerouten (Plock, Bratislava, Sas-halombatta) oder in Seehäfen (Burgas, Nevoda-ri, Danzig). Diese Raffinerien (mit einer Kapazität von 8-13 Millionen Tonnen)diente als Grundlage für die Entwicklung der Grundanlagen der petrochemischen Industrie der jeweiligen Länder. In den 90er Jahren mit einem Rückgang inÖlpreise aus Russland und das Wachstum der Importe aus dem StaatOPEC-Mitgliedsstaaten zufolge waren die CEE-Staaten gezwungen, einen Teil der Raffineriekapazitäten umzurüstenfrüher auf der Basis von russischem Öl gebaut.

Vor dem Zweiten Weltkrieg Metallurg gia war vor allem durch Eisenmetallurgieunternehmen in den tschechischen und polnischen Ländern, Blei-Zink-Werke in Südpolen und eine Kupferhütte in Serbien (Bor) vertreten. Aber 1950-1980. In der Region wurden neue große Eisen- und Nichteisenmetallurgieanlagen gebaut. Bis Ende der 80er Jahre erreichte die jährliche Stahlproduktion 55 Millionen Tonnen, Kupfer - 750.000 Tonnen, Aluminium - 800.000 Tonnen, Blei und Zink - jeweils 350-400.000 Tonnen.Die Hauptproduzenten von Eisen und Stahl waren die Tschechoslowakei, Polen und Rumänien. In jedem von ihnen wurden große Anlagen entweder auf der Grundlage einheimischer Kokskohle (Polen, Tschechoslowakei) oder hauptsächlich importiert (Rumänien), aber alle - importiert Eisenerz. Daher wurden sie in den jeweiligen Kohlebecken (Oberschlesien, Ostrava-Karvinsky) oder auf den Importrouten eisenhaltiger Rohstoffe und Kokskohle von außen gebaut, insbesondere an den Ufern der Donau (Galati und Calarasi in Rumänien, Dunaujvaros in Ungarn und Smederevo in Serbien). Bis 1998 war die Stahlproduktion auf 35 Millionen Tonnen gesunken.

NE-Metallurgiebetriebe entstanden überwiegend auf lokaler Ebene Rohstoffbasis. Größere Entwicklung diese Industrie erhielt in Polen (Kupfer, Zink), dem ehemaligen Jugoslawien (Kupfer, Aluminium, Blei und Zink), Bulgarien (Blei, Zink, Kupfer), Rumänien (Aluminium). Gute Aussichten haben die Kupferhüttenindustrie Polens (das erreichte Niveau liegt bei über 400.000 Tonnen Kupfer) und die Aluminiumindustrie einiger Republiken des ehemaligen Jugoslawiens (300-350.000 Tonnen); In Bosnien und Herzegowina, Kroatien und Montenegro gibt es bedeutende Vorkommen an hochwertigem Bauxit. Auf ihrer Grundlage wurden Aluminiumwerke im Raum Zadar (Kroatien), Mostar (Bosnien und Herzegowina), Podgorica (Montenegro) und Kidricevo (Slowenien) gebaut. Aber die größte Aluminiumschmelze der Region arbeitet in Slatina (im Süden Rumäniens) und arbeitet mit einheimischen und importierten Rohstoffen. Jugoslawien und Ungarn lieferten Bauxit und Tonerde an andere Länder (Polen, Slowakei, Rumänien, vor allem aber an Russland).

Der Umfang und die Struktur der Metallurgie haben die Art und Spezialisierung des Maschinenbaus erheblich beeinflusst. Insbesondere in Polen, Tschechien, der Slowakei und Rumänien sind deren metallintensive Industrien stärker vertreten und im ehemaligen Jugoslawien und Bulgarien Branchen, die einen großen Anteil an NE-Metallen verwenden (Kabelherstellung, Elektrotechnik, Material mit Ausrüstung umgehen).

Die Hauptspezialisierung des Maschinenbaus in den MOE-Ländern ist die Herstellung von Transportmitteln und landwirtschaftlichen Maschinen, Werkzeugmaschinen und technologischer Ausrüstung, elektrischen Produkten und Geräten. In jedem der Länder hat sich eine Spezialisierung entwickelt, die darauf abzielt, die Grundbedürfnisse der Region selbst und der ehemaligen UdSSR zu decken. Polen (insbesondere Fischerei), Kroatien, Lokomotiven, Personen- und Güterwagen – Lettland, Tschechische Republik, Polen, Rumänien, Busse – Ungarn, Kleinbusse – Lettland, Elektroautos und -kraftwagen – Bulgarien, Bagger – Estland usw. d.

Die Spezialisierung war auch in der Verteidigungsindustrie großartig. Auch als Teil der österreichisch-ungarischen Monarchie war sein wichtigstes "Arsenal" die Tschechische Republik (insbesondere die berühmten Skoda-Werke in Pilsen). Die Platzierung der neu geschaffenen Verteidigungsindustrie zog in Richtung der "inneren" Regionen der Länder, insbesondere der Ausläufer und Zwischengebirgsbecken der Karpaten, des dinarischen Hochlandes und der Stara Planina.

Generell ist der Standort des Maschinenbaus durch eine hohe Konzentration von Unternehmen im Zentrum und Norden der böhmischen Länder, dem Mittleren Donautal (einschließlich Budapest) und seinen Nebenflüssen Morava und Vaga gekennzeichnet. In Polen ist diese Industrie auf große Städte im mittleren Teil des Landes (die Hauptzentren sind Warschau, Posen, Breslau) sowie auf den oberschlesischen Ballungsraum verteilt. Maschinenbauzentren zeichnen sich in der Zone Bukarest-Ploiesti-Brashov (Rumänien) sowie in den Hauptstädten Sofia, Belgrad und Zagreb aus.

1/3 bis 1/2 der technischen Produkte des LandesCEE für den Export geschickt. Gleichzeitig tauschen diese Produkte hauptsächlich im Rahmen vonMitgliedsländer des RGW, die Länder der Region in einer kleinen GruppePenis erlebte die Auswirkungen der wichtigstenMotor des wissenschaftlichen und technologischen Fortschritts in der Welt -Wettbewerb. Die geringen gegenseitigen Ansprüche, insbesondere an die Qualität der Produkte, führten dazu, dass sich der Übergang zu einem Markt durchsetzteÖkonomie und Inklusion in Weltwirtschaft znaein wesentlicher Teil der produzierten Maschinen und Anlagendovaniya erwies sich als nicht wettbewerbsfähig. Es gab einen großen Produktionsrückgang in der Industrie undGleichzeitig Importe von höherer QualitätGeräte aus Westeuropa, USA und JapanForschungsinstitute. Charakteristische Tatsache; Tschechische Republik -eines der Länder mit entwickeltem Maschinenbau, in demtoroy in den 80er Jahren die Zusammensetzung von Maschinen und Anlagenlyalya 55-57% seiner Exporte und nur etwa 1/3 der Importe, begann bereits in den frühen 90er Jahren viel zu kaufenmehr Maschinen und Anlagen, als sie zu verkaufen.Es findet ein schmerzhafter Transformationsprozess stattdes gesamten Maschinenbaukomplexes der Länder der Regiones, während dessen Hunderte von großen UnternehmenDie Unternehmen standen kurz vor dem Zusammenbruch und Bankrott.Schneller als in anderen Ländern wurden neue Bedingungen unterstelltadapt Maschinenbau TschechienGesichter, Polen und Ungarn.

Pro die Nachkriegszeit in CEE wurde im Wesentlichen neu geschaffen chemische Industrie . In der ersten Phase, wenn hauptsächlich große Unternehmen Basischemie (insbesondere bei der Herstellung von Mineraldünger und chlorhaltigen Produkten) befanden sich Polen und Rumänien, die über große Reserven an den notwendigen Rohstoffen verfügten, in einer günstigeren Position. Später, mit der Entwicklung der organischen Syntheseindustrie, begann ihre Produktion in anderen MOE-Ländern, aber zum größten Teil auf der Grundlage von Öl und Erdgas, die aus Russland (und in Rumänien und ihren lokalen Ressourcen) und Kokschemie importiert wurden (Polen, Tschechoslowakei); Verstärkte Spezialisierung auf die Herstellung pharmazeutischer Produkte (insbesondere Polen, Ungarn, Jugoslawien, Bulgarien) und Kleinchemie.

Die wichtigsten territorialen Unternehmensgruppen der chemischen und erdölverarbeitenden Industrie sind zum einen an die großen Kohlebergbaugebiete (vor allem Oberschlesien und Nordböhmen) gebunden, wo neben der Kohlechemie auch erdöl- und erdölverarbeitende Industrien tätig sind über Rohrleitungen zugeführt wurden später „gezogen“; zweitens zu den Zentren für die Verarbeitung von importiertem Öl, die an der Kreuzung der wichtigsten Ölpipelines mit großen Flüssen (Plock in Polen, Bratislava in der Slowakei, Saskha-Lombatta in Ungarn, Pancevo in Serbien) sowie in Seehäfen (Burgas in Bulgarien) entstanden sind , die Region Rijeka in Kroatien, Koper in Slowenien, Navodari in Rumänien, Danzig in Polen); drittens zu den QuellenErdgas oder lokal produziert (Tran sylvania im Zentrum Rumäniens) oder über Gaspipelines aus Russland (Potisie in Ostungarn, im Mittellauf der Weichsel in Ostpolen) bezogen.

Licht Industrie befriedigt die Grundbedürfnisse der Bevölkerung in Stoffen, Kleidung, Schuhen; ein erheblicher Teil der Produktion wird exportiert. Die MOE-Länder nehmen in Europa einen herausragenden Platz bei der Herstellung von Baumwoll-, Woll- und Leinenstoffen, Lederschuhen sowie solchen spezifischen Produkten wie Modeschmuck, Kunstglas und Kunstkeramik ein (Tschechische Republik). Die Schwerpunkte der Textilindustrie haben sich historisch im Zentrum Polens (Lodz) und auf beiden Seiten des Sudetenlandes – im Süden Polens und im Norden Tschechiens – entwickelt.

Die Region hat eine große Schuhindustrie – in den 80er Jahren wurden über 500 Millionen Paar Schuhe pro Jahr produziert. Es ist in Polen, der Tschechischen Republik, Rumänien und Kroatien weiter entwickelt. Insbesondere die Tschechische Republik gehört zu den führenden Ländern der Welt in Bezug auf die Herstellung und den Export von Schuhen pro Kopf. Zentren wie Zlin (in der Tschechischen Republik), Radom und Helmek (Polen), Timisoara und Cluj-Napoca (Rumänien), Borovo und Zagreb (Kroatien) sind in der Branche weithin bekannt.

CEE hat alle Hauptzweige der Lebensmittelindustrie, aber gleichzeitig spezialisiert sich jedes Land auf die Entwicklung bestimmter Arten von Produkten in Übereinstimmung mit der Natur der lokalen landwirtschaftlichen Rohstoffe und den nationalen Gepflogenheiten beim Verzehr bestimmter Lebensmittelprodukte. In der nördlichen Ländergruppe ist der Anteil der Industrien, die tierische Produkte verarbeiten, viel höher; unter den Produkten pflanzlichen Ursprungs ist ihr Anteil an der Zucker- und Bierherstellung hoch. Südliche Länder zeichnen sich durch die Produktion von Pflanzenöl, Gemüsekonserven, Traubenweinen, fermentiertem Tabak und Tabakprodukten aus. Ein erheblicher Teil dieser Art von Produkten spezialisierter Teilsektoren im Norden und Süden der Region ist für den Export bestimmt.

Im Zusammenhang mit dem Übergang zur Marktwirtschaft in den CEE-Ländern sind die wichtigsten Veränderungen in der Industrie die Reduzierung des Anteils der Grundstoffindustrien (Kohle- und Eisenmetallurgie) sowie des Maschinenbaus. Besonders bedeutsam sind innerindustrielle Veränderungen in Richtung Produktionsreduzierung oder erhöhtem Energie- und Materialverbrauch. Eine Reihe von Ländern der Region erhalten Kredite aus Westeuropa für den Kauf von High-Tech-Geräten und den Ersatz veralteter Produktionsanlagen durch neue, deren Produkte auf dem Weltmarkt nachgefragt werden. Erfolgreicher war die industrielle Modernisierung in den 1990er Jahren in Ungarn, Tschechien und Polen. Die schwierigste Situation in der Industrie der Republiken des ehemaligen Jugoslawien (mit Ausnahme von Slowenien); Sie waren in jahrelange Konflikte verwickelt, die ihre Wirtschaft stark beeinträchtigten.

Landwirtschaft. Die Ausweitung der landwirtschaftlichen Produktion ist einer der wichtige Richtungen vielversprechende Spezialisierung der CEE-Länder. Dafür hat die Region günstige Boden- und Klimabedingungen. In der Nachkriegszeit stieg die landwirtschaftliche Bruttoproduktion erheblich, und die Erträge der Hauptkulturen und die Produktivität der Viehzucht stiegen um ein Vielfaches. Aber hinsichtlich des allgemeinen Entwicklungsstandes, insbesondere der Arbeitsproduktivität, ist die Landwirtschaft der CEE-Staaten der westeuropäischen noch deutlich unterlegen. Dabei gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen CEE-Ländern. So zum Beispiel ein hohes Maß an Landwirtschaft in der Tschechischen Republik, Ungarn und niedriger - in den Ländern der Balkanhalbinsel und in Polen. Im Allgemeinen wird die Bevölkerung von CEE mit landwirtschaftlichen Grundprodukten versorgt und ein großer Teil davon kann exportiert werden. Die Region wiederum muss wie Westeuropa tropische Produkte und einige Arten landwirtschaftlicher Rohstoffe (hauptsächlich Baumwolle) importieren. Im Prozess des Übergangs zur Marktwirtschaft sieht sich die Landwirtschaft in CEE angesichts der dortigen Überproduktionskrise und des intensiven Wettbewerbs zunehmend mit Schwierigkeiten konfrontiert, Produkte auf westlichen Märkten zu vermarkten. Gleichzeitig gibt es in der Nähe von MOE einen riesigen russischen Markt, an den unter neuen, für beide Seiten vorteilhaften Bedingungen in großen Mengen für Russland knappe Produkte geliefert werden, vor allem Gemüse, Obst, Trauben und Produkte ihrer Verarbeitung.

Der Platz der CEE-Region in der europäischen Agrarproduktion wird hauptsächlich durch die Produktion von Getreide, Kartoffeln, Zuckerrüben, Sonnenblumen, Gemüse, Obst sowie Fleisch- und Milchprodukten bestimmt. 1996-1998 Die CEE-Länder produzierten im Durchschnitt etwa 95 Millionen Tonnen Getreide pro Jahr (fast 40 % mehr als Russland, aber doppelt so viel). weniger Länder Westeuropa). Davon entfielen auf die Hauptgetreidekulturen Weizen, Mais und Gerste 33, 28 bzw. 13 Mio. t. Allerdings gibt es von Land zu Land große Unterschiede in der Zusammensetzung der vorherrschenden Getreidekulturen und ihrer Menge Produktion. Der größte Getreideproduzent – ​​Polen (vom Volumen her vergleichbar mit Großbritannien, aber der Ukraine unterlegen) zeichnet sich durch die Produktion von Weizen und Roggen aus. In der südlichen Ländergruppe wird neben Weizen viel Mais angebaut (vor allem in Rumänien, Ungarn und Serbien). Diese Ländergruppe zeichnet sich zusammen mit Dänemark und Frankreich durch die größte Pro-Kopf-Getreideproduktion in Europa aus. In der Ernährung der Bewohner der südlichen Ländergruppe stechen Bohnen hervor, während in der nördlichen Gruppe, insbesondere in Polen, Kartoffeln hervorstechen. Allein in Polen wurden fast so viele Kartoffeln angebaut wie in Deutschland, Frankreich und Großbritannien zusammen. In der mittleren und unteren Donauebene in Ungarn, Serbien, Rumänien und Bulgarien werden viele Sonnenblumen angebaut; Auf ihrem Land werden mehr Sonnenblumenkerne produziert als in ganz Westeuropa (nur die Ukraine ist der größte Produzent in Europa). In der nördlichen Ländergruppe (insbesondere in Polen) ist eine andere Ölsaatenpflanze weit verbreitet - Raps. Im Baltikum und in Polen wird seit langem Flachs angebaut. Dort werden auch Zuckerrüben angebaut, obwohl diese Kultur in allen CEE-Ländern weit verbreitet ist. Die Region ist ein bedeutender Produzent von Gemüse, Obst und Trauben, wobei in den südlichen Ländern vor allem Tomaten und Paprika, Pflaumen, Pfirsiche und Weintrauben angebaut werden, von denen ein Großteil für den Export bestimmt ist, auch in den nördlichen Teil der Region.

In der Nachkriegszeit trugen ein deutlicher Anstieg der Pflanzenproduktion und eine Änderung ihrer Struktur zugunsten des Futteranbaus zur Entwicklung der Viehzucht und zur Erhöhung des Anteils ihrer Produkte an der gesamten landwirtschaftlichen Produktion bei. In Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Ungarn ist die Rinder- und Schweinezucht von größerer Bedeutung. Sie haben ein höheres Schlachtgewicht des Viehs und eine durchschnittliche Milchleistung. In der südlichen Ländergruppe allgemeine Ebene Viehhaltung ist geringer, Weideviehzucht und Schafzucht sind weit verbreitet.

Transport.

In der Nachkriegszeit wuchs das Transportvolumen in der Region schneller als das Volkseinkommen. Dies war vor allem auf die hohe Industrialisierung, die Ausweitung des Bergbaus und anderer grundlegender Zweige der Schwerindustrie sowie die Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion zurückzuführen; mit der Schaffung von Industrie in zuvor wirtschaftlich unterentwickelten Gebieten, die in die Sphäre gezogen wurden territoriale Einteilung Arbeit; mit dem Übergang der Industrie zur großtechnischen Massenproduktion und mit der Entwicklung der innerindustriellen Spezialisierung und genossenschaftlichen Produktion, in vielen Fällen begleitet von einer räumlichen Teilung des technologischen Kreislaufs; mit der dynamischen Ausweitung des Außenhandelsaustausches innerhalb der Region und insbesondere mit der ehemaligen UdSSR, von wo aus große Ströme von Brennstoffen und Rohstoffen verschickt wurden. All dies führte zu einer mehrfachen Zunahme der Masse der transportierten Güter, für die hauptsächlich das in der Vorperiode geschaffene Straßennetz genutzt wurde; dies galt insbesondere für sein Rückgrat - das Eisenbahnnetz (die Dichte des Eisenbahnnetzes in CEE insgesamt ist viel geringer als in Westeuropa). In den 1980er Jahren war die Dichte des Güterverkehrs auf der Schiene in der Region jedoch deutlich höher als in den Ländern Westeuropas. Dafür wurden die meisten Hauptstrecken modernisiert: Sie wurden auf Elektro- und Dieseltraktion umgestellt. Sie waren es, die die Hauptwarenströme übernahmen. Gleichzeitig gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Ländern. Zusammen mit der Schließung einer Reihe von Nebenstraßen wurden neue Linien gebaut. Die wichtigsten sind: Oberschlesien - Warschau, Belgrad - Bar (die Serbien mit Montenegro durch die Bergregionen verbanden und Serbien den Zugang zum Meer verschafften) sowie Breitspurlinien (wie in den GUS-Staaten): Vladimir-Volynsky - Dombrova-Gurnicha und Uzhgorod-Koshitse (um die Ukraine und Russland mit Eisenerzrohstoffen für die Metallurgie Polens und der Tschechoslowakei zu versorgen). Die Schaffung des Seefähren-Eisenbahnsystems Ilyichevsk-Varna war von großer Bedeutung für die Beschleunigung und Verbilligung des Transports zwischen Bulgarien und die UdSSR.

Das Netzwerk wurde deutlich ausgebaut und verbessert Autobahnen. Erstklassige Autobahnen erschienen. Von den Küsten der Ostsee bis zur Ägäis und zum Bosporus (Danzig-Warschau-Budapest-Belgrad-Sofia-Istanbul mit einem Abzweig nach Nis-Thessaloniki) werden separate Abschnitte der Nord-Süd-Meridional-Schnellstraße gebaut. Die Bedeutung der Breitenautobahn Moskau-Minsk-Warschau-Berlin wächst. Aber im Allgemeinen hinkt die CEE-Region in Bezug auf den Ausbau des Straßennetzes und des Straßentransports immer noch weit hinter Westeuropa her.

Die CEE-Region ist zu einem wichtigen Bindeglied im sich entwickelnden europäischen Pipeline-Transportsystem geworden. Es landete im Weg der Hauptströme von Öl und Erdgas aus Russland in die EU-Länder. Die Schaffung eines Netzes von Hauptöl- und Gaspipelines ermöglichte es, die Belastung zu reduzieren Schienenverkehr, Durchsatz die fast erschöpft war. Die Basis des CEE-Pipelinenetzes bilden Öl- und Gaspipelines, die Brennstoffe und Rohstoffe aus Russland transportieren. Durch diese Pipelines wird auch viel Erdgas ins europäische Ausland transportiert. So wird Gas über das Territorium Polens, der Slowakei, der Tschechischen Republik und Ungarns in die Länder Westeuropas sowie über Rumänien und Bulgarien nach Griechenland und in die Türkei geleitet.

Eine vordringliche Aufgabe der europäischen Zusammenarbeit im Verkehrsbereich ist die Entwicklung eines integrierten Systems von Binnenwasserstraßen von internationaler Bedeutung. Ein wichtiges Bindeglied in diesem System ist die Wasserstraße Rhein-Main-Donau.

Komplexe hydraulische Bauwerke DaraufPfade sind größtenteils abgeschlossen. Allerdings um sicherzustellendes regulären Transports von Massengütern vores lohnt sich, ein paar "Engpässe" zu "sticken". Einer davon ist der Donauabschnitt zwischen der Slowakei und Ungarn.sie, wo in der Zeit des Flachwassers (häufiger in der zweiten Hälftesommerbedingt) ist die Durchfahrt beladener Schiffe erschwert.Um die Navigationsbedingungen weiter zu verbessernIn diesem Abschnitt wurde beschlossen, einen gemeinsamen Wasserkomplex Gabchikovo - Nagymaros zu bauen. Kurz vor der Fertigstellung dieses großen BauwerksUngarn weigerte sich 1989, es fortzusetzen(für Umwelt- u politische Gründe). Leider setzt die politische SituationEs gibt viele Steinschleudern auf dem Weg zur gesamteuropäischen Integrationgen. Ein anderes Beispiel: regelmäßig aufhörenSchifffahrt auf der Donau 1994 als Folge des ÖkoWirtschaftsblockade der Bundesrepublik SüdRuhm von der UNO. Der schwierigste Teilfür die Schifffahrt auf der Donau bis Anfang der 70er Jahre das Gebiet der Kataraktschlucht zwischen den Ausläufern der SüdlichenKarpaten aus dem Norden (Rumänien) und Ausläufer des ostserbischen Gebirges aus dem Süden (Serbien); gemeinsame WuxiDort wurden zwei Länder gebautHydrokomplex - "Eiserne Toreich“ und „EisenTorII» mit Europas größten Gatewaysund staudammnahe Wasserkraftwerke (KapazitätWKW "Eisernes Tor"ich» mehr als 2 Millionen kW).

Der Seeverkehr der CEE-Länder spielt wichtige Rolle im Außenhandelsverkehr, aber im Allgemeinen ist seine Bedeutung im Verkehrssystem der meisten Länder der Region viel geringer als die der westeuropäischen Länder. Natürlich in der Wirtschaft der Küstenländer: Polen (die Hafenkomplexe Gdynia-Danzig und Szczecin-Swinoujscie), Rumänien (der Komplex Constanta-Adzhidzha), Bulgarien (die Häfen Varna und Burgas) und Kroatien (der Haupthafen Rijeka ), spielen Häfen eine wichtige Rolle.

Außenwirtschaftliche Beziehungen Die CEE-Länder waren in den 60-80er Jahren von entscheidender Bedeutung bei der Bildung der osteuropäischen Integrationsregion, die auch die ehemalige UdSSR umfasste. Mehr als 3/5 des Außenhandelsumsatzes der CEE-Länder entfielen auf gegenseitige Lieferungen innerhalb der Länder - Mitglieder des ehemaligen Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe. Die Neuorientierung der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung der CEE-Staaten führte in den 1990er Jahren zu Veränderungen ihrer traditionellen Wirtschaftsbeziehungen. Frühere Verbindungen wurden weitgehend zerstört, und neue wurden unter den Bedingungen eines starken Produktionsrückgangs in der ersten Hälfte der 1990er Jahre nur mühsam geknüpft. Dennoch hat sich die geografische Ausrichtung der Wirtschaftsbeziehungen der MOE-Staaten in erster Linie nach Westeuropa verändert, Transformationen in MOE tragen zum Eindringen westeuropäischer Produkte und Kapitals in den weitläufigen osteuropäischen Markt bei. Gleichzeitig finden die traditionellen Produkte der CEE-Staaten im harten Wettbewerb nur sehr schwer ihren Weg in den Westen. In den späten 1990er Jahren lieferten diese Länder nur 4 % der EU-Einfuhren. Die Wendung CEEs in Richtung Westen brachte ihr nicht die erwarteten schnellen Ergebnisse beim Wiederaufbau und der Entwicklung der nationalen Wirtschaft. Das wurde offensichtlich Perspektivenentwicklung Wirtschaftskomplexe der MOE-Länder sollten auf der objektiven Notwendigkeit basieren, breite Verbindungen sowohl mit dem Westen als auch mit dem Osten zu verbinden. Es werden Anstrengungen unternommen, um die Beziehungen zu Russland, der Ukraine und anderen Republiken der ehemaligen UdSSR auf einer für beide Seiten vorteilhaften Basis teilweise wiederherzustellen. Der Hauptteil - 4/5 des Außenhandelsumsatzes der CEE-Länder wird innerhalb Europas realisiert. Ende der 1990er Jahre wurden etwa 70 % des CEE-Außenhandels mit den EU-Staaten (vor allem Deutschland, Italien, Österreich) abgewickelt. Auch der gegenseitige Handel innerhalb der Region wird aktiviert.

Dienstleistungssektor im In- und AuslandDer Tourismus ist zu einer Industrie geworden, die den Ländern der Region erhebliche Einnahmen verschafft. Der Tourismus ist an der Bildung der territorialen Struktur weiter beteiligtheimische Wirtschaft in einer Reihe von Gebieten der CBE-Länder. Dasinsbesondere die Adriaküste Kroatiens,Montenegro und Albanien; Küste des Schwarzen MeeresBulgarien und Rumänien; Plattensee in Ungarn.Der Tourismus trägt relativ wenig zur Erholung beientwickelten Bergregionen der Slowakei, Sloweniens,Polen, Rumänien, Serbien, Bulgarien. Allerdings führt die Saisonalität zu großen Beschäftigungsschwankungen.Bevölkerungsdichte in der Nebensaison. Auf SchwächungNutzung von Erholungsgebieten, insbesondereausländische Touristen schlägt sich stark inpolitische und wirtschaftliche Instabilität. Ein Beispiel dafür ist die schwierige Situation inder ersten Hälfte der 90er Jahre an der AdriaResorts in Kroatien und Montenegro.

In Zukunft wird die CEE-Region an den gesamteuropäischen und weltweiten Märkten als Verbraucher, hauptsächlich von High-Tech-Geräten, Energieträgern (vor allem Öl und Gas), Industrierohstoffen und als Lieferant wettbewerbsfähiger Arten von Maschinenbau, teilhaben -Eisenmetallurgie, Pharmazeutika sowie Lebensmittel- und Geschmacksprodukte. Das für die MOE-Staaten typische außenwirtschaftliche Zahlungsbilanzdefizit wird zum Teil durch Einnahmen aus dem Transitverkehr, Überweisungen von vorübergehend in anderen Staaten beschäftigten Bürgern und aus dem internationalen Tourismus gedeckt.

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Gebiet. Natürliche Bedingungen und Ressourcen

Die Region Mittel- und Osteuropa (MOE) umfasst 15 postsozialistische Länder: Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechische Republik (Die Tschechische Republik umfasst das Gebiet der historischen Regionen der Tschechischen Republik, Mährens und einen kleinen Teil Schlesiens ), Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Föderation Serbien und Montenegro (Bundesrepublik Jugoslawien), Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Mazedonien, Albanien. Die Fläche der Region, die ein einziges territoriales Array darstellt, beträgt über 1,3 Millionen km2. mit einer Bevölkerung von 130 Millionen Menschen. (1998). Die Gruppe der größeren europäischen Staaten umfasst von ihren konstituierenden Ländern nur Polen und Rumänien; andere Länder sind relativ klein (Fläche von 20 bis 110.000 Quadratkilometern mit einer Bevölkerung von 2 bis 10 Millionen Menschen).

Diese Region Europas hat im Kontext des dramatischen Ringens der europäischen Großmächte um Einflusssphären für die dort lebenden Völker einen schwierigen Weg der politischen und sozioökonomischen Entwicklung durchlaufen. Dieser Kampf wurde im 19. und 20. Jahrhundert mit besonderer Kraft geführt. zwischen Österreich-Ungarn, Deutschland, Russland, der Türkei sowie Frankreich und Großbritannien. Im Zuge dieses Kampfes und der verstärkten nationalen Befreiungsbewegungen der lokalen Bevölkerung wurden ehemalige Staaten gebildet und zerstört. Nach dem Ersten Weltkrieg brach die Österreichisch-Ungarische Monarchie zusammen, Polen tauchte wieder auf der Landkarte Europas auf, die Tschechoslowakei und Jugoslawien wurden gegründet und das Territorium Rumäniens mehr als verdoppelt.

Spätere Veränderungen in der politischen Landkarte von CEE waren das Ergebnis des Sieges über das faschistische Deutschland und Italien während des Zweiten Weltkriegs. Die wichtigsten von ihnen: die Rückkehr seiner westlichen und nördlichen Länder mit breitem Zugang zur Ostsee, Jugoslawien - der Julischen Krajna und der Halbinsel Istrien, die hauptsächlich von Slowenen und Kroaten bevölkert sind, nach Polen.

Während des Übergangs der CEE-Länder von einer zentralen Planwirtschaft zu einer Marktwirtschaft (Ende der 80er - Anfang der 90er Jahre) verschärften sich die politischen, sozioökonomischen und national-ethnischen Widersprüche in ihnen stark. Infolgedessen wurde die Tschechoslowakei ethnisch in zwei Staaten geteilt - die Tschechische Republik und die Slowakische Republik, und Jugoslawien - in fünf Staaten: die Bundesrepublik Jugoslawien, die Republiken Kroatien, Slowenien, Mazedonien, Bosnien und Herzegowina.

Die MOE-Länder liegen zwischen den Ländern Westeuropas und den Republiken, die (bis 1992) Teil der UdSSR waren. Damit sind eine Reihe von Gemeinsamkeiten ihrer politischen und sozioökonomischen Entwicklung auf der Stufe des Übergangs zur Marktwirtschaft verbunden. Sie befinden sich in einem Prozess tiefgreifender struktureller wirtschaftlicher Umstrukturierung, grundlegender Veränderungen in Art und Richtung der Außenwirtschaftsbeziehungen.

Die MOE-Staaten streben eine Ausweitung ihrer Beteiligung an der gesamteuropäischen wirtschaftlichen Integration an, vor allem in den Bereichen Verkehr, Energie, Ökologie und Nutzung von Freizeitressourcen. Die Region hat Zugang zur Ostsee, zum Schwarzen Meer und zur Adria, die schiffbare Donau fließt über eine lange Strecke durch sie; Das Gebiet der Region kann für den Waren- und Personenverkehr zwischen Westeuropa, den GUS-Staaten und Asien in großem Umfang genutzt werden. Mit der Fertigstellung des Kanals Bamberg (am Main) - Regensburg (an der Donau) im Jahr 1993 eröffnet sich beispielsweise die Möglichkeit eines transeuropäischen Wassertransports zwischen dem Nord- und dem Schwarzen Meer (von Rotterdam an der Mündung des den Rhein bis Sulina an der Mündung der Donau, eine Wasserstraße von 3400 km.) . Dies ist ein wichtiges Bindeglied bei der Entwicklung eines einheitlichen europäischen Binnenwasserstraßennetzes. Ein weiteres Beispiel für die zunehmende Nutzung der geografischen Lage der CEE-Länder sind die Transittransporte von Erdgas und Öl aus Russland und anderen kaspischen Staaten in die Länder West- und Südeuropas durch Pipelines. 1994 unterzeichneten die CEE-Länder den Vertrag über die Europäische Energiecharta, der die wirtschaftlichen Mechanismen für den globalen Energieraum von ganz Europa festlegte.

Bei der Bewertung der natürlichen Ressourcen, Siedlungsmuster und regionalen Unterschiede in der Wirtschaftstätigkeit auf dem modernen Territorium der MOE-Länder ist es notwendig, sich die wichtigsten strukturellen und morphologischen Merkmale ihres Reliefs vorzustellen. Die Region umfasst: einen Teil der europäischen Tiefebene im Norden (die baltischen Staaten, Polen), das hercynische Mittelland und das hügelige Hochland (Tschechische Republik), einen Teil des Alpen-Karpaten-Europas mit gefalteten Bergen von bis zu 2,5 bis 3 Tausend Metern Höhe und niedrige Ansammlungsebenen - mittlere und untere Donau (Slowenien, Ungarn, Slowakei, Rumänien, Nordkroatien, Serbien und Bulgarien), südeuropäische dinarische und rhodopen-mazedonische Massive mit einer Höhe von bis zu 2 - 2,5 Tausend Metern mit Zwischengebirgsbecken und Vorgebirgsebenen ( der größte Teil von Kroatien und Serbien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Mazedonien, Albanien und Südbulgarien).

Merkmale der geologischen und tektonischen Strukturen bestimmen die Zusammensetzung und Art der geografischen Verteilung von Mineralien in Ländern. Große (im europäischen Maßstab) Vorkommen sind von größter wirtschaftlicher Bedeutung: Kohle (das Oberschlesische Becken im Süden Polens und das angrenzende Ostrava-Karvina-Becken im Nordosten der Tschechischen Republik), Braunkohle (Serbien, Polen , Tschechische Republik), Erdöl und Erdgas (Rumänien, Albanien), Ölschiefer (Estland), Steinsalz (Polen, Rumänien), Phosphorite (Estland), natürlicher Schwefel (Polen), Blei-Zink-Erze (Polen, Serbien), Bauxit (Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Ungarn), Chromite und Nickel (Albanien); In einer Reihe von Ländern gibt es Lagerstätten von Uranerzen von industrieller Bedeutung.

Generell sind die CEE-Staaten unzureichend mit Primärenergieressourcen versorgt. Allein in Polen befinden sich bis zu 9/10 der Steinkohlereserven der Region (rund 70 Milliarden Tonnen). Mehr als 1/3 der paneuropäischen Braunkohlereserven befinden sich in CEE; sie sind stärker über die Länder der Region verstreut, aber immer noch liegt mehr als die Hälfte in Serbien und Polen. Kein Land (außer Albanien) verfügt über ausreichende Erdöl- und Erdgasreserven. Selbst das damit besser gestellte Rumänien ist gezwungen, seinen Bedarf teilweise durch Importe zu decken. Vom gesamten CEE-Wasserkraftpotenzial von 182 Mrd. kWh entfällt etwa die Hälfte auf die Republiken des ehemaligen Jugoslawien (hauptsächlich Serbien, Bosnien und Herzegowina) und mehr als 20 % auf Rumänien. Die Region ist reich an heilenden Mineralquellen, von denen einige (vor allem in der Tschechischen Republik) effektiv genutzt werden.

Die CEE-Länder unterscheiden sich stark in Größe, Zusammensetzung und Qualität ihrer Waldressourcen. Im Süden der Region, in den Bergregionen der Balkanhalbinsel sowie in den Karpaten, ist eine zunehmende Waldbedeckung mit einem Vorherrschen von Nadelbäumen und Buchen charakteristisch, während im überwiegend flachen und stark gepflügten Polen und Ungarn die Versorgung mit Wälder ist viel weniger. In Polen und der Tschechischen Republik wird ein bedeutender Teil der produktiven Wälder durch künstliche Plantagen, hauptsächlich Kiefern, repräsentiert.

Einer der größten Reichtümer von CEE sind jedoch seine Boden- und Klimaressourcen. Es gibt große Gebiete mit natürlich fruchtbaren Böden, hauptsächlich vom Typ Schwarzerde. Dies sind vor allem die untere und mittlere Donauebene sowie die oberthrakische Tiefebene. Aufgrund der extensiven Landwirtschaft vor dem Zweiten Weltkrieg wurden hier etwa 10 - 15 Zentner gesammelt. von ha. Getreidekulturen. BEI

In den 1980er Jahren erreichte der Ertrag 35-45 Zentner. pro ha., war aber immer noch niedriger als die Gebühren in einigen westeuropäischen Ländern mit weniger humusreichen Böden.

Je nach Boden- und Klimabedingungen und anderen natürlichen Ressourcen können die MOE-Länder bedingt in zwei Gruppen eingeteilt werden: nördliche (baltische Länder, Polen, Tschechien, Slowakei) und südliche (andere Länder). Diese Unterschiede, bestehend aus höheren Temperaturen während der Vegetationsperiode und fruchtbareren Böden in der südlichen Ländergruppe, schaffen eine objektive Grundlage für die Spezialisierung und Komplementarität beider Ländergruppen in der landwirtschaftlichen Produktion. Während sich der größte Teil des Territoriums der nördlichen Ländergruppe in der Zone ausreichender Feuchtigkeit befindet, treten im Süden während der Vegetationsperiode häufig trockene Bedingungen auf, die eine künstliche Bewässerungslandwirtschaft erfordern). Gleichzeitig schaffen die klimatischen Bedingungen der südlichen Ländergruppe in Kombination mit heilenden Mineralquellen und breiten Abflüssen zu warmen Meeren wichtige Voraussetzungen für die Organisation der Erholung nicht nur für die Bewohner dieser Länder, sondern auch des nördlichen Teils der Region , sowie Touristen aus anderen, vornehmlich europäischen Staaten.

Bevölkerung

Die Dynamik der MOE-Bevölkerung ist durch eine Reihe von Merkmalen gekennzeichnet, die für den gesamten europäischen Kontinent charakteristisch sind: ein Rückgang der Geburtenrate, eine alternde Bevölkerung und dementsprechend ein Anstieg der Sterberate. Gleichzeitig ist die CEE-Region im Gegensatz zu Westeuropa auch durch einen deutlichen Bevölkerungsrückgang aufgrund eines negativen Wanderungssaldos gekennzeichnet. In der zweiten Hälfte der 1990er Jahre lag die durchschnittliche Bevölkerungsdichte in MOE (104 Einwohner pro km²) nahe an der in Westeuropa. Die Unterschiede in der Bevölkerungsdichte reichen von Land zu Land von 33 in Estland bis zu 131 Personen. Bei 1km. sq. in der Tschechischen Republik. Unterschiede in der Bevölkerungsdichte innerhalb der Länder sind größer, was sowohl auf natürliche Bedingungen als auch auf sozioökonomische Faktoren zurückzuführen ist. Der Prozess der Urbanisierung hatte einen großen Einfluss. Im Gegensatz zu den entwickelten Ländern Westeuropas trat für die meisten CEE-Länder das Stadium der beschleunigten Industrialisierung und damit der zunehmenden Konzentration der Produktion in den Städten später ein, hauptsächlich nach dem Zweiten Weltkrieg. Daher war die Urbanisierungsrate in dieser Zeit am höchsten. Zu Beginn der 1990er Jahre konzentrierten sich bereits mehr als 2/3 der Bevölkerung der Region auf Städte (bis zu 4/5 in der Tschechoslowakei). Im Vergleich zu Westeuropa gibt es nur wenige große Städte. Hauptstädte heben sich deutlich ab, darunter die mit zwei Millionen Einwohnern größten Budapest und Bukarest sowie einige städtische Agglomerationen (Oberschlesien).

Die ungünstige demografische Situation (seit einigen Jahren übersteigt die Sterberate die Geburtenrate) ist besonders charakteristisch für Ungarn, Bulgarien, die Tschechische Republik, Slowenien und Kroatien. Etwas besser ist die Situation in Polen, Rumänien und der Slowakei, wo es in den 1990er Jahren noch ein natürliches Bevölkerungswachstum gab. In Albanien ist sie immer noch hoch. Innerhalb einer Reihe von Ländern gibt es jedoch große regionale Unterschiede in der natürlichen Zunahme, abhängig von der nationalen Zusammensetzung und religiösen Merkmalen einzelner Bevölkerungsgruppen. In einigen Gebieten von Serbien, Montenegro, Mazedonien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, wo bedeutende Gruppen des muslimischen Glaubens leben, ist der natürliche Anstieg viel höher. Die Folge davon ist ein Wechsel zwischen der Bevölkerung unterschiedlicher Nationalitäten innerhalb jedes dieser Länder zugunsten von Vertretern von Völkern, die sich überwiegend zum Islam bekennen.

Beispielsweise im ehemaligen Jugoslawien für den Zeitraum zwischen den Volkszählungen von 1961 und 1991. Aufgrund des höheren natürlichen Bevölkerungswachstums stieg die Zahl der Albaner von 0,9 auf 2,2 Millionen Menschen und der muslimischen Slawen (vor allem in Bosnien und Herzegowina) von 1 auf 2,3 Millionen Menschen. Hauptsächlich aus diesem Grund und teilweise aufgrund von Migration gab es große Veränderungen in der Struktur der nationalen Zusammensetzung der Bevölkerung von Bosnien und Herzegowina (der Anteil der Serben von 1961 bis 1991 ging von 43 auf 31 % zurück, und der Anteil der Muslime von 26 auf 44% erhöht

Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm im Gegensatz zu Westeuropa die Homogenität der nationalen Zusammensetzung der Bevölkerung einer Reihe von MOE-Ländern deutlich zu. Vor dem Krieg überstiegen die nationalen Minderheiten in den Ländern der gesamten Region ein Viertel der Gesamtbevölkerung und machten beispielsweise 1960 nur etwa 7 % aus. Gleichzeitig wurden unterschieden: ethnische Länder mit einem sehr geringen Anteil nationaler Minderheiten - Polen, Ungarn, Albanien; einzelne ethnische Länder mit bedeutenden Gruppen nationaler Minderheiten - Bulgarien (ethnische Türken, Zigeuner), Rumänien (Ungarn, Deutsche, Zigeuner); binationale Länder - Tschechoslowakei, bewohnt von Tschechen und Slowaken, historisch mit einem bestimmten Territorium verbunden, außerdem gab es in der Slowakei bedeutende Minderheiten - Ungarn und Zigeuner; schließlich multinationale Länder - Jugoslawien. Letzteres war hauptsächlich (84 % gemäß der Volkszählung von 1991) von südslawischen Völkern bewohnt, aber in einigen seiner Republiken, vor allem in Serbien, gab es bedeutende Gruppen nationaler Minderheiten (Albaner und Ungarn).

Im Zuge der Verschärfung der politischen und sozioökonomischen Situation in CEE Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre verschärften sich die interethnischen Widersprüche. Dies führte zum Zusammenbruch der Tschechoslowakei und Jugoslawiens. Jetzt sind die Tschechische Republik und Slowenien der ersten Gruppe von einzelnen ethnischen Minderheiten beigetreten. Gleichzeitig erschweren interethnische Probleme (und teilweise akute Konflikte) weiterhin die Entwicklung Rumäniens, Bulgariens und insbesondere Serbiens, Mazedoniens, Kroatiens, Bosnien und Herzegowinas.

Intensive Migrationen sind eng mit interethnischen Problemen und wirtschaftlichen Faktoren verbunden. Die massenhafte Binnenwanderung der Bevölkerung war im ersten Jahrzehnt nach dem Krieg besonders groß (in Polen und der Tschechoslowakei, verbunden mit der Zuwanderung von Deutschen nach Deutschland aus den polnischen wiedervereinigten Ländern und den Grenzgebieten der Tschechischen Republik, sowie in Jugoslawien - von den durch den Krieg zerstörten Bergregionen in die Ebene usw.). Es gab auch Auswanderung; auf der Suche nach Arbeit aus Jugoslawien wanderten in den 60-80er Jahren über 1 Million Menschen aus (die meisten nach Deutschland und Österreich) und etwas weniger aus Polen.; Ein Teil der ethnischen Türken wanderte aus Bulgarien in die Türkei aus, aus Rumänien - die Mehrheit der ethnischen Deutschen (in Deutschland). Anfang der 1990er Jahre nahm die Binnen- und Außenwanderung der Bevölkerung im ehemaligen Jugoslawien infolge der schärfsten ethnischen Konflikte stark zu; der Großteil von ihnen sind Flüchtlinge aus Bosnien und Herzegowina und Kroatien. Einige von ihnen versuchten, die Zonen interethnischer Konflikte zu verlassen, während andere zwangsumgesiedelt wurden, um eine größere ethnische Homogenität der Bevölkerung in bestimmten Gebieten zu erreichen (z. B. die Vertreibung von Serben aus dem kroatischen Westslawonien und der serbischen Krajina oder Kroaten aus nördlich von Bosnien und aus dem Osten Slawoniens).

Besonders schwierig war die Situation in der Autonomen Provinz Kosovo und Metohija (kurz AK Kosovo) im Süden Serbiens. Dort bestand die Bevölkerung zum Zeitpunkt des Zusammenbruchs Jugoslawiens (1991) zu 82 % aus Albanern, zu 11 % aus Serben und Montenegrinern, zu 3 % aus muslimischen Slawen sowie aus Zigeunern usw. Die albanische Bevölkerung im Kosovo überwiegt Ergebnis mehrerer Prozesse.

Erstens, nach der Schlacht im Kosovo im Jahr 1389, als die serbischen Truppen eine tödliche Niederlage durch die auf den Balkan vordringenden Türken erlitten, ging die serbische Bevölkerung im Kosovo zurück. Die nachfolgenden Aufstände der Serben und der Krieg zwischen dem österreichischen und dem türkischen Reich um den Besitz des Balkans wurden von der Verwüstung serbischer Länder und der Massenumsiedlung von Serben über die Donau (insbesondere Ende des 17. Jahrhunderts) begleitet. Die Albaner begannen allmählich, von den Bergen in die verwüsteten Länder Metohija und Kosovo mit einer seltenen slawischen Bevölkerung abzusteigen, die im 18. Jahrhundert. Die meisten von ihnen sind bereits zum Islam konvertiert. Infolge des Ersten Balkankrieges wurden die Türken aus dem größten Teil der Balkanhalbinsel vertrieben. Damals wurde 1913 ein unabhängiger albanische Staat gegründet und die bis heute bestehenden Grenzen zu den Nachbarn Serbien, Montenegro, Mazedonien und Griechenland festgelegt.

In den Jahren des Zweiten Weltkriegs wurden fast 100.000 Serben aus dem Kosovo und Metohija im von den Nazis besetzten Jugoslawien vertrieben. An ihrer Stelle wurden viele Albaner aus Albanien umgesiedelt, das unter dem Protektorat des faschistischen Italiens stand. Laut der jugoslawischen Volkszählung von 1948 lebten bereits 0,5 Millionen Albaner im Kosovo und in Metohija (mehr als 2/3 ihrer Bevölkerung).

In der SFRJ wurde als Teil der Republik Serbien die Autonome Region Kosovo und Metohija zugeordnet. Unter der neuen Verfassung des Landes von 1974 erhielt die Bevölkerung der Region noch mehr Autonomie (eigene Regierung, Parlament, Justiz etc.). In der Kosovo-AK begannen trotz des Vorhandenseins einer breiten Autonomie der albanische Separatismus und Nationalismus zu wachsen. Zwischen 1968 und 1988 wurden auf Druck albanischer Nationalisten etwa 220.000 Serben und Montenegriner gezwungen, den Kosovo zu verlassen.

Zweitens wuchs die muslimisch-albanische Bevölkerung aufgrund einer großen natürlichen Zunahme in hohem Maße, die um ein Vielfaches höher war als die der Serben und Montenegriner. In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts kam es im Kosovo AK zu einer Bevölkerungsexplosion. 30 Jahre lang (von 1961 bis 1991) stieg die albanische Bevölkerung dort aufgrund des natürlichen Wachstums um das 2,5-fache (von 0,6 auf 1,6 Millionen Menschen). Ein solch schnelles Wachstum führte zur Verschärfung lebenswichtiger sozioökonomischer Probleme in der Region. Die Arbeitslosigkeit stieg stark an, und das Landproblem wurde immer akuter. Die Bevölkerungsdichte nahm rapide zu. Von 1961 bis 1991 stieg sie von 88 auf 188 Personen pro 1 km. sq. Das Gebiet von Kosovo und Metohija ist die Region mit der höchsten Bevölkerungsdichte in Südosteuropa. Unter solchen Bedingungen verschärften sich die interethnischen Beziehungen in der Region, die Reden der Albaner intensivierten sich und forderten die Trennung der Kosovo-AK in eine separate Republik. Die Regierung der SFRJ war gezwungen, interne Truppen in die Kosovo-AK einzuführen. 1990 verabschiedete die Versammlung (Parlament) Serbiens eine neue Verfassung, wonach die AK des Kosovo die Eigenstaatlichkeit verliert, aber die Merkmale der territorialen Autonomie behält. Die Albaner halten ein Referendum über die Frage eines "souveränen unabhängigen Staates Kosovo", Terroranschläge nehmen zu, bewaffnete Einheiten werden gebildet.

1998 gründeten die albanischen Separatisten die „Kosovo-Befreiungsarmee“ und eröffneten militärische Operationen gegen die serbischen Truppen, um die „Kosovo-Frage“ zu internationalisieren. Sie haben Erfolg, und nach dem Scheitern der Friedensgespräche in Frankreich, bei denen die jugoslawische Seite bereit war, dem Kosovo die weitestgehende Autonomie zu gewähren, begann im März 1999 die Bombardierung der Bundesrepublik Jugoslawien durch NATO-Flugzeuge.

Ein neuer Akt des Balkandramas spielte sich ab, die Balkankrise. Anstelle des erklärten Zwecks der Bombardierung – eine humanitäre Katastrophe im Kosovo zu verhindern – haben die NATO-Staaten zu dieser Katastrophe beigetragen. In dem Monat seit dem Beginn (März 1999) der NATO-Luftoperation gegen die BR Jugoslawien war das Kosovo gezwungen, (laut UN-Angaben) über 600.000 ethnische Albaner zu verlassen. Aber die Tragödie ist, dass der bewaffnete Konflikt im Kosovo nicht einen Schritt zur Lösung der "Kosovo-Frage" beigetragen hat; Gleichzeitig fügte er der Bevölkerung und der Volkswirtschaft der SR Jugoslawien enormen Schaden zu.

Letztlich sind die tragischen Ereignisse auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts eine weitere Etappe im Kampf der NATO-Staaten um die Vormachtstellung auf der Balkanhalbinsel.

Die Hauptmerkmale der Wirtschaft

Die meisten MOE-Länder (mit Ausnahme der Tschechoslowakei) schlugen den Weg der kapitalistischen Entwicklung später ein als die führenden Länder Westeuropas und wurden am Vorabend des Zweiten Weltkriegs als wirtschaftlich weniger entwickelte europäische Staaten behandelt. Ihre Wirtschaft war von extensiver Landwirtschaft geprägt. Während des Zweiten Weltkriegs erlitten die Länder der Region (insbesondere Polen und Jugoslawien) schwere materielle und menschliche Verluste. Nach dem Krieg wechselten sie im Gegensatz zur Marktwirtschaft der westeuropäischen Länder infolge politischer und sozioökonomischer Umwälzungen zu einer zentralen Planwirtschaft. In fast einem halben Jahrhundert der Entwicklung (von 1945 bis 1989-1991) bildete sich in den MOE-Ländern ein spezifischer Wirtschaftstyp heraus, der durch eine übermäßige Zentralisierung der Verwaltung und Monopolisierung der sozialen und wirtschaftlichen Lebensbereiche gekennzeichnet war.

Das Niveau ihrer wirtschaftlichen Entwicklung ist deutlich gestiegen; gleichzeitig gab es eine deutliche Konvergenz der Niveaus der Länder der Region. Im Zuge der sich entfaltenden Industrialisierung bildete sich eine neue sektorale und territoriale Struktur der Wirtschaft mit einer Dominanz der Industrie, vor allem ihrer Grundstoffindustrien, heraus. Eine neue Produktionsinfrastruktur wurde geschaffen, vor allem im Energie- und Verkehrsbereich, die Einbindung der Wirtschaft in die Außenwirtschaftsbeziehungen nahm zu (insbesondere deutlich in Ungarn, der Tschechoslowakei, Bulgarien und Slowenien). Allerdings lag der erreichte Entwicklungsstand immer noch deutlich unter dem der führenden Länder Westeuropas. Gleichzeitig gab es in Bezug auf einige quantitative Indikatoren eine signifikante Annäherung einzelner MOE-Länder an die Staaten Westeuropas (z Düngemittel, Zement, Stoffe, Schuhe, sowie Zucker, Getreide usw. pro Kopf). Es hat sich jedoch eine große Lücke in der Qualität der hergestellten Produkte, im Grad der Einführung moderner Technologien und einer wirtschaftlicheren Produktion gebildet. Obwohl die hergestellten Produkte in den Ländern der Region und insbesondere auf dem riesigen, aber weniger anspruchsvollen Markt der UdSSR verkauft wurden, waren sie auf den westlichen Märkten größtenteils nicht wettbewerbsfähig. Die angehäuften Mängel struktureller und technologischer Art (Überwiegen von Industrien mit stark veralteter Ausrüstung, erhöhte Material- und Energieintensität usw.) führten in den 1980er Jahren zu einer Wirtschaftskrise. An die Stelle der Zwangsindustrialisierung in den ersten Nachkriegsjahrzehnten trat eine Stagnation und dann ein Rückgang der Produktion. Der Prozess des Übergangs von einer zentralen Planwirtschaft zu einer Marktwirtschaft, mit der Ersetzung des „übertragbaren Rubels“ in ausländischen Wirtschaftsabrechnungen durch eine konvertierbare Währung und zu Weltmarktpreisen, hatte die schwerwiegendsten Folgen für die Volkswirtschaften der meisten MOE-Länder. Die integrationswirtschaftlichen Beziehungen zwischen den MOE-Staaten und den Republiken der ehemaligen UdSSR, deren Wirtschaftssysteme im Wesentlichen geschlossen waren, erwiesen sich als weitgehend zerstört. Eine radikale Umstrukturierung auf eine neue, marktwirtschaftliche Basis der gesamten Volkswirtschaft von CEE war erforderlich. Seit Anfang der 1990er Jahre sind die CEE-Staaten in die G1-Phase des Aufbaus einer effizienteren Wirtschaftsstruktur eingetreten, in der sich insbesondere der Dienstleistungssektor stark entwickelt. Der Anteil der Industrie am BIP ging von 45–60 % im Jahr 1989 auf 25–30 % im Jahr 1998 zurück.

Ende der 1990er Jahre konnten einige der entwickelteren CEE-Länder – Polen, Slowenien, die Tschechische Republik, die Slowakei, Ungarn – der Überwindung der Krise näher kommen. Andere (vor allem die Balkanländer) waren davon noch weit entfernt. Aber auch die erste Ländergruppe hinkte den EU-Staaten in der wirtschaftlichen Entwicklung noch weit hinterher, und es wird voraussichtlich noch mindestens zwei Jahrzehnte dauern, diese Lücke zu schließen. Signifikante Unterschiede im Niveau der sozioökonomischen Entwicklung zwischen verschiedenen Ländergruppen der MOE selbst können anhand der folgenden Daten beurteilt werden: 5 von ihnen (die Tschechische Republik, die Slowakei, Ungarn, Polen und Slowenien), die mehr als 2 haben / 5 des Territoriums und die Hälfte der Bevölkerung der CEE-Region machen fast 3/4 des BIP und des Außenhandelsumsatzes sowie 9/10 aller ausländischen Direktinvestitionen aus.

Industrie

In den 50-80er Jahren wurde in den MOE-Ländern ein großes industrielles Potenzial geschaffen, das hauptsächlich darauf ausgerichtet war, die Bedürfnisse der Region zu decken und eng mit der nationalen Wirtschaft der UdSSR zusammenzuarbeiten, wohin ein erheblicher Teil der Industrieproduktion entsandt wurde. Diese Richtung der industriellen Entwicklung spiegelte sich in der Bildung einer Industriestruktur wider, die sich durch eine Reihe von Merkmalen auszeichnete.

Im Zuge der Industrialisierung wurden brennstoff- und energietechnische sowie metallurgische Grundlagen geschaffen, die als Grundlage für die Entwicklung des Maschinenbaus dienten. Der Maschinenbau hat sich in fast allen Ländern der Region (außer Albanien) zur führenden Industrie und zum Hauptlieferanten von Exportprodukten entwickelt. Die chemische Industrie wurde fast neu geschaffen, einschließlich der organischen Synthese. Die rasante Entwicklung des Maschinenbaus, der Chemie und der Elektroindustrie trug dazu bei, dass ihr Anteil an der Bruttoindustrieproduktion die Hälfte erreichte. Gleichzeitig ist der Anteil von Produkten der Light- und Food-and-Aroma-Industrie deutlich zurückgegangen.

Die Brennstoff- und Energieindustrie der Region wurde auf der Grundlage der Nutzung lokaler Ressourcen (hauptsächlich in Polen, Tschechoslowakei, Rumänien) und importierter Energiequellen (hauptsächlich in Ungarn, Bulgarien) geschaffen. In der gesamten Brennstoff- und Energiebilanz lag der Anteil lokaler Ressourcen zwischen 1/4 (Bulgarien, Ungarn) und 3/4 (Polen, Rumänien). Entsprechend der lokalen Ressourcenstruktur waren die meisten Länder durch eine Kohleorientierung mit umfangreicher Nutzung von Braunkohlen mit niedrigem Heizwert gekennzeichnet. Dies führte zu höheren spezifischen Kapitalinvestitionen in die Produktion von Kraftstoff und Strom und erhöhte deren Kosten.

CEE ist eine der größten Kohlebergbauregionen der Welt. In der zweiten Hälfte der 1990er Jahre wurden dort mehr als 150 Millionen Tonnen Steinkohle pro Jahr gefördert (130-135 in Polen und bis zu 20-25 in Tschechien). Die CEE-Länder sind die weltweit erste Region für die Förderung von Braunkohle (ca. 230-250 Millionen Tonnen pro Jahr). Wenn sich jedoch die Hauptkohleproduktion auf ein Becken konzentriert (es wird durch die polnisch-tschechische Grenze in zwei ungleiche Teile geteilt - Oberschlesien und Ostravsko-Karvinsky), wird die Braunkohleförderung außerdem in allen Ländern durchgeführt , aus vielen Ablagerungen. Mehr davon wird in der Tschechischen Republik und Polen (jeweils 50–70 Millionen Tonnen), Rumänien, S. R. Jugoslawien und Bulgarien (jeweils 30–40 Millionen Tonnen) abgebaut. Braunkohle wird (wie ein kleinerer Teil der Steinkohle) hauptsächlich in Wärmekraftwerken in der Nähe der Abbaustätten verbraucht. Dort wurden bedeutende Brennstoff- und Stromkomplexe gebildet - die Hauptgrundlagen für die Stromerzeugung. Darunter befinden sich größere Komplexe in Polen (Oberschlesien, Belkhatuvsky, Kuyavsky, Bogatynsky), der Tschechischen Republik (Nordtschechien), Rumänien (Oltensky), Serbien (Belgrad und Kosovo), Bulgarien (East Maritsky). In Serbien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien und Albanien ist der Anteil der Wasserkraftwerke an der Stromerzeugung hoch, und in Ungarn, Bulgarien, der Slowakei, der Tschechischen Republik und Slowenien - Tankstellen. Einige Kraftwerke verwenden auch Erdgas (meistens importiert aus Russland, aber in Rumänien - lokal). Die Stromerzeugung in der Region erreichte in den 1980er Jahren 370 Milliarden kWh pro Jahr. Der Stromverbrauch war aufgrund des systematischen Einkaufs in der ehemaligen UdSSR (über 30 Mrd. kWh pro Jahr), insbesondere in Ungarn, Bulgarien und der Tschechoslowakei, deutlich höher als die Produktion.

Die CEE-Länder wurden durch Hochspannungsleitungen miteinander verbunden und bildeten zusammen mit den Energiesystemen Russlands, der Ukraine, Moldawiens und Weißrusslands ein einziges Energiesystem. In CEE wurde eine erdölverarbeitende Industrie geschaffen, die ausreicht, um die Nachfrage nach Erdölprodukten zu decken. Es ist auf der Grundlage großer Öllieferungen gewachsen, hauptsächlich aus Russland, die durch das Druschba-Pipelinesystem (nach Polen, in die Slowakei, in die Tschechische Republik, nach Ungarn) und auf dem Seeweg von Novorossiysk (nach Bulgarien) geliefert werden. Daher die Lokalisierung größerer Ölraffinerien an Ölpipelinerouten (Plock, Bratislava, Sas-halombatta) oder in Seehäfen (Burgas, Nevoda-ri, Danzig). Diese Raffinerien (mit einer Kapazität von 8-13 Millionen Tonnen) dienten als Grundlage für die Entwicklung von Grundanlagen in der petrochemischen Industrie der jeweiligen Länder. In den 1990er Jahren, als die Öllieferungen aus Russland zurückgingen und die Importe aus den OPEC-Mitgliedstaaten zunahmen, waren die MOE-Länder gezwungen, einen Teil der Kapazitäten früher gebauter Raffinerien auf der Grundlage von russischem Öl neu auszurüsten.

Vor dem Zweiten Weltkrieg war die Metallurgie hauptsächlich durch Eisenmetallurgiebetriebe in den tschechischen und polnischen Ländern, Blei-Zink-Werke in Südpolen und Kupferhüttenproduktion in Serbien (Bor) vertreten. Aber 1950-1980. In der Region wurden neue große Eisen- und Nichteisenmetallurgieanlagen gebaut. Bis Ende der 80er Jahre erreichte die jährliche Stahlproduktion 55 Millionen Tonnen, Kupfer - 750.000 Tonnen, Aluminium - 800.000 Tonnen, Blei und Zink - jeweils 350-400.000 Tonnen.Die Hauptproduzenten von Eisen und Stahl waren die Tschechoslowakei, Polen und Rumänien. In jedem von ihnen wurden große Anlagen entweder auf der Basis einheimischer Kokskohle (Polen, Tschechoslowakei) oder hauptsächlich importiert (Rumänien), aber alle auf importiertem Eisenerz gebaut. Daher wurden sie in den jeweiligen Kohlebecken (Oberschlesien, Ostrava-Karvinsky) oder auf den Importrouten eisenhaltiger Rohstoffe und Kokskohle von außen gebaut, insbesondere an den Ufern der Donau (Galati und Calarasi in Rumänien, Dunaujvaros in Ungarn und Smederevo in Serbien). Bis 1998 war die Stahlproduktion auf 35 Millionen Tonnen gesunken.

NE-Metallurgiewerke wurden hauptsächlich auf lokaler Rohstoffbasis geschaffen. Diese Industrie hat eine stärkere Entwicklung in Polen (Kupfer, Zink), dem ehemaligen Jugoslawien (Kupfer, Aluminium, Blei und Zink), Bulgarien (Blei, Zink, Kupfer) und Rumänien (Aluminium) erfahren. Gute Aussichten haben die kupferverhüttende Industrie Polens (das erreichte Niveau liegt bei über 400.000 Tonnen Kupfer) und die Aluminiumindustrie einiger Republiken des ehemaligen Jugoslawien (300.000-350.000 Tonnen); In Bosnien und Herzegowina, Kroatien und Montenegro gibt es bedeutende Vorkommen an hochwertigem Bauxit. Auf ihrer Grundlage wurden Aluminiumwerke im Raum Zadar (Kroatien), Mostar (Bosnien und Herzegowina), Podgorica (Montenegro) und Kidricevo (Slowenien) gebaut. Aber die größte Aluminiumschmelze der Region arbeitet in Slatina (im Süden Rumäniens) und arbeitet mit einheimischen und importierten Rohstoffen. Jugoslawien und Ungarn lieferten Bauxit und Tonerde an andere Länder (Polen, Slowakei, Rumänien, vor allem aber an Russland).

Der Umfang und die Struktur der Metallurgie haben die Art und Spezialisierung des Maschinenbaus erheblich beeinflusst. Insbesondere in Polen, der Tschechischen Republik, der Slowakei und Rumänien sind die metallintensiven Industrien stärker vertreten, im ehemaligen Jugoslawien und in Bulgarien die Nichteisenmetall-verarbeitenden Industrien (Kabelherstellung, Elektrotechnik, Flurförderzeuge).

Die Hauptspezialisierung des Maschinenbaus in den MOE-Ländern ist die Herstellung von Transportmitteln und landwirtschaftlichen Maschinen, Werkzeugmaschinen und technologischer Ausrüstung, elektrischen Produkten und Geräten. In jedem der Länder hat sich eine Spezialisierung entwickelt, die darauf abzielt, die Grundbedürfnisse der Region selbst und der ehemaligen UdSSR zu decken. Polen (insbesondere Fischerei), Kroatien, Lokomotiven, Personen- und Güterwagen – Lettland, Tschechische Republik, Polen, Rumänien, Busse – Ungarn, Kleinbusse – Lettland, Elektroautos und Motocars – Bulgarien, Bagger – Estland usw.

Die Spezialisierung war auch in der Verteidigungsindustrie großartig. Auch als Teil der österreichisch-ungarischen Monarchie war sein wichtigstes "Arsenal" die Tschechische Republik (insbesondere die berühmten Skoda-Werke in Pilsen). Die Platzierung der neu geschaffenen Verteidigungsindustrie zog in Richtung der "inneren" Regionen der Länder, insbesondere der Ausläufer und Zwischengebirgsbecken der Karpaten, des dinarischen Hochlandes und der Stara Planina.

Generell ist der Standort des Maschinenbaus durch eine hohe Konzentration von Unternehmen im Zentrum und Norden der böhmischen Länder, dem Mittleren Donautal (einschließlich Budapest) und seinen Nebenflüssen Morava und Vaga gekennzeichnet. In Polen ist diese Industrie auf große Städte im mittleren Teil des Landes (die Hauptzentren sind Warschau, Posen, Breslau) sowie auf den oberschlesischen Ballungsraum verteilt. Maschinenbauzentren zeichnen sich in der Zone Bukarest - Ploiesti - Brasov (Rumänien) sowie in den Hauptstädten Sofia, Belgrad und Zagreb aus.

1/3 bis 1/2 der Maschinenbauprodukte der CEE-Länder wurden exportiert. Während diese Produkte hauptsächlich innerhalb der RGW-Mitgliedsländer ausgetauscht wurden, erfuhren die Länder der Region gleichzeitig in geringem Maße den Einfluss des Hauptmotors des wissenschaftlichen und technologischen Fortschritts in der Welt – des Wettbewerbs. Die geringen gegenseitigen Anforderungen, insbesondere an die Qualität der Produkte, führten dazu, dass sich unter den Bedingungen des Übergangs zur Marktwirtschaft und der Eingliederung in die Weltwirtschaft ein erheblicher Teil der hergestellten Maschinen und Anlagen als nicht wettbewerbsfähig herausstellte. Die Produktion in der Branche ging stark zurück, gleichzeitig nahmen die Importe besserer Geräte aus Westeuropa, den USA und Japan zu. Charakteristische Tatsache; Die Tschechische Republik ist eines der Länder mit einem entwickelten Maschinenbau, in dem in den 80er Jahren Maschinen und Anlagen 55-57% seiner Exporte und nur etwa 1/3 der Importe ausmachten, schon Anfang der 90er Jahre begann man viel zu kaufen mehr Maschinen und Anlagen, als sie zu verkaufen. Es gibt einen schmerzhaften Transformationsprozess des gesamten Maschinenbaukomplexes der Länder der Region, in dessen Verlauf Hunderte von Großunternehmen am Rande des Zusammenbruchs und Bankrotts standen. Schneller als andere Länder begann sich der Maschinenbau in Tschechien, Polen und Ungarn an die neuen Bedingungen anzupassen.

Während der Nachkriegszeit wurde die chemische Industrie in CEE im Wesentlichen neu geschaffen. In der ersten Phase, als vor allem große Unternehmen der Grundstoffchemie aufgebaut wurden (insbesondere zur Herstellung von Mineraldünger und chlorhaltigen Produkten), befanden sich Polen und Rumänien in einer günstigeren Position, da sie über große Reserven an notwendigen Rohstoffen verfügten. Später, mit der Entwicklung der organischen Syntheseindustrie, begann ihre Produktion in anderen MOE-Ländern, aber zum größten Teil auf der Grundlage von Öl und Erdgas, die aus Russland (und in Rumänien und ihren lokalen Ressourcen) und Kokschemie importiert wurden (Polen, Tschechoslowakei); Verstärkte Spezialisierung auf die Herstellung pharmazeutischer Produkte (insbesondere Polen, Ungarn, Jugoslawien, Bulgarien) und Kleinchemie.

Die wichtigsten territorialen Unternehmensgruppen der chemischen und erdölverarbeitenden Industrie sind zum einen an die großen Kohlebergbaugebiete (vor allem Oberschlesien und Nordböhmen) gebunden, wo neben der Kohlechemie auch erdöl- und erdölverarbeitende Industrien tätig sind über Rohrleitungen zugeführt wurden später „gezogen“; zweitens zu den Zentren für die Verarbeitung von importiertem Öl, die an der Kreuzung der wichtigsten Ölpipelines mit großen Flüssen (Plock in Polen, Bratislava in der Slowakei, Saskha-Lombatta in Ungarn, Pancevo in Serbien) sowie in Seehäfen (Burgas in Bulgarien) entstanden sind , die Region Rijeka in Kroatien, Koper in Slowenien, Navodari in Rumänien, Danzig in Polen); drittens zu Erdgasquellen, die entweder vor Ort produziert (Siebenbürgen im Zentrum Rumäniens) oder über Gaspipelines aus Russland bezogen werden (Potisje in Ostungarn, im Mittellauf der Weichsel in Ostpolen).

Die Leichtindustrie befriedigt die Grundbedürfnisse der Bevölkerung in Stoffen, Kleidung, Schuhen; ein erheblicher Teil der Produktion wird exportiert. Die MOE-Länder nehmen in Europa einen herausragenden Platz bei der Herstellung von Baumwoll-, Woll- und Leinenstoffen, Lederschuhen sowie solchen spezifischen Produkten wie Modeschmuck, Kunstglas und Kunstkeramik ein (Tschechische Republik). Die Schwerpunkte der Textilindustrie haben sich historisch im Zentrum Polens (Lodz) und auf beiden Seiten des Sudetenlandes – im Süden Polens und im Norden Tschechiens – entwickelt.

Die Region hat eine große Schuhindustrie – in den 80er Jahren wurden jährlich über 500 Millionen Paar Schuhe produziert. Es ist in Polen, der Tschechischen Republik, Rumänien und Kroatien weiter entwickelt. Insbesondere die Tschechische Republik gehört zu den weltweit führenden Ländern bei der Herstellung und dem Export von Schuhen pro Kopf. Zentren wie Zlin (in der Tschechischen Republik), Radom und Helmek (Polen), Timisoara und Cluj-Napoca (Rumänien), Borovo und Zagreb (Kroatien) sind in der Branche weithin bekannt.

CEE hat alle Hauptzweige der Lebensmittelindustrie, aber gleichzeitig spezialisiert sich jedes Land auf die Entwicklung bestimmter Arten von Produkten in Übereinstimmung mit der Natur der lokalen landwirtschaftlichen Rohstoffe und den nationalen Gepflogenheiten beim Verzehr bestimmter Lebensmittelprodukte. In der nördlichen Ländergruppe ist der Anteil der Industrien, die tierische Produkte verarbeiten, viel höher; unter den Produkten pflanzlichen Ursprungs ist ihr Anteil an der Zucker- und Bierherstellung hoch. Südliche Länder zeichnen sich durch die Produktion von Pflanzenöl, Gemüsekonserven, Traubenweinen, fermentiertem Tabak und Tabakprodukten aus. Ein erheblicher Teil dieser Art von Produkten spezialisierter Teilsektoren im Norden und Süden der Region ist für den Export bestimmt.

Im Zusammenhang mit dem Übergang zur Marktwirtschaft in den CEE-Ländern sind die wichtigsten Veränderungen in der Industrie die Reduzierung des Anteils der Grundstoffindustrien (Kohle- und Eisenmetallurgie) sowie des Maschinenbaus. Besonders bedeutsam sind innerindustrielle Veränderungen in Richtung Produktionsreduzierung oder erhöhtem Energie- und Materialverbrauch. Eine Reihe von Ländern der Region erhalten Kredite aus Westeuropa für den Kauf von High-Tech-Geräten und den Ersatz veralteter Produktionsanlagen durch neue, deren Produkte auf dem Weltmarkt nachgefragt werden. Erfolgreicher war die industrielle Modernisierung in den 1990er Jahren in Ungarn, Tschechien und Polen. Die schwierigste Situation in der Industrie der Republiken des ehemaligen Jugoslawien (mit Ausnahme von Slowenien); Sie waren in jahrelange Konflikte verwickelt, die ihre Wirtschaft stark beeinträchtigten.

Landwirtschaft. Die Ausweitung der landwirtschaftlichen Produktion ist einer der wichtigen Bereiche der aussichtsreichen Spezialisierung der MOE-Länder. Dafür hat die Region günstige Boden- und Klimabedingungen. In der Nachkriegszeit stieg die landwirtschaftliche Bruttoproduktion erheblich, und die Erträge der Hauptkulturen und die Produktivität der Viehzucht stiegen um ein Vielfaches. Aber hinsichtlich des allgemeinen Entwicklungsstandes, insbesondere der Arbeitsproduktivität, ist die Landwirtschaft der CEE-Staaten der westeuropäischen noch deutlich unterlegen. Dabei gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen CEE-Ländern. So zum Beispiel ein hohes Maß an Landwirtschaft in der Tschechischen Republik, Ungarn und niedriger - in den Ländern der Balkanhalbinsel und in Polen. Im Allgemeinen wird die Bevölkerung von CEE mit landwirtschaftlichen Grundprodukten versorgt und ein großer Teil davon kann exportiert werden. Die Region wiederum muss wie Westeuropa tropische Produkte und einige Arten landwirtschaftlicher Rohstoffe (hauptsächlich Baumwolle) importieren. Im Prozess des Übergangs zur Marktwirtschaft sieht sich die Landwirtschaft in CEE angesichts der dortigen Überproduktionskrise und des intensiven Wettbewerbs zunehmend mit Schwierigkeiten konfrontiert, Produkte auf westlichen Märkten zu vermarkten. Gleichzeitig gibt es in der Nähe von MOE einen riesigen russischen Markt, an den unter neuen, für beide Seiten vorteilhaften Bedingungen in großen Mengen für Russland knappe Produkte geliefert werden, vor allem Gemüse, Obst, Trauben und Produkte ihrer Verarbeitung.

Der Platz der CEE-Region in der europäischen Agrarproduktion wird hauptsächlich durch die Produktion von Getreide, Kartoffeln, Zuckerrüben, Sonnenblumen, Gemüse, Obst sowie Fleisch- und Milchprodukten bestimmt. 1996-1998 Die CEE-Länder produzierten im Durchschnitt etwa 95 Millionen Tonnen Getreide pro Jahr (fast 40 % mehr als Russland, aber halb so viel wie die Länder Westeuropas). Davon entfielen auf die Hauptgetreidekulturen Weizen, Mais und Gerste 33, 28 bzw. 13 Mio. t. Allerdings gibt es von Land zu Land große Unterschiede in der Zusammensetzung der vorherrschenden Getreidekulturen und ihrer Menge Produktion. Der größte Getreideproduzent – ​​Polen (vom Volumen her vergleichbar mit Großbritannien, aber der Ukraine unterlegen) zeichnet sich durch die Produktion von Weizen und Roggen aus. In der südlichen Ländergruppe wird neben Weizen viel Mais angebaut (vor allem in Rumänien, Ungarn und Serbien). Diese Ländergruppe zeichnet sich zusammen mit Dänemark und Frankreich durch die größte Pro-Kopf-Getreideproduktion in Europa aus. In der Ernährung der Bewohner der südlichen Ländergruppe stechen Bohnen hervor, während in der nördlichen Gruppe, insbesondere in Polen, Kartoffeln hervorstechen. Allein in Polen wurden fast so viele Kartoffeln angebaut wie in Deutschland, Frankreich und Großbritannien zusammen. In der mittleren und unteren Donauebene in Ungarn, Serbien, Rumänien und Bulgarien werden viele Sonnenblumen angebaut; Auf ihrem Land werden mehr Sonnenblumenkerne produziert als in ganz Westeuropa (nur die Ukraine ist der größte Produzent in Europa). In der nördlichen Ländergruppe (insbesondere in Polen) ist eine andere Ölsaatenpflanze weit verbreitet - Raps. Im Baltikum und in Polen wird seit langem Flachs angebaut. Dort werden auch Zuckerrüben angebaut, obwohl diese Kultur in allen CEE-Ländern weit verbreitet ist. Die Region ist ein bedeutender Produzent von Gemüse, Obst und Trauben, wobei in den südlichen Ländern vor allem Tomaten und Paprika, Pflaumen, Pfirsiche und Trauben angebaut werden, von denen ein Großteil für den Export bestimmt ist, auch in den nördlichen Teil der Region.

In der Nachkriegszeit trugen ein deutlicher Anstieg der Pflanzenproduktion und eine Änderung ihrer Struktur zugunsten des Futteranbaus zur Entwicklung der Viehzucht und zur Erhöhung des Anteils ihrer Produkte an der gesamten landwirtschaftlichen Produktion bei. In Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Ungarn ist die Rinder- und Schweinezucht von größerer Bedeutung. Sie haben ein höheres Schlachtgewicht des Viehs und eine durchschnittliche Milchleistung. In der südlichen Ländergruppe ist die Tierhaltung insgesamt geringer, Beweidung und Schafzucht sind weit verbreitet.

Transport

Ressource Mittelosteuropa

In der Nachkriegszeit wuchs das Transportvolumen in der Region schneller als das Volkseinkommen. Dies war vor allem auf die hohe Industrialisierung, die Ausweitung des Bergbaus und anderer grundlegender Zweige der Schwerindustrie sowie die Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion zurückzuführen; mit der Schaffung von Industrie in zuvor wirtschaftlich unterentwickelten Gebieten, die in den Bereich der territorialen Arbeitsteilung hineingezogen wurden; mit dem Übergang der Industrie zur großtechnischen Massenproduktion und mit der Entwicklung der innerindustriellen Spezialisierung und genossenschaftlichen Produktion, in vielen Fällen begleitet von einer räumlichen Teilung des technologischen Kreislaufs; mit der dynamischen Ausweitung des Außenhandelsaustausches innerhalb der Region und insbesondere mit der ehemaligen UdSSR, von wo aus große Ströme von Brennstoffen und Rohstoffen verschickt wurden. All dies führte zu einer mehrfachen Zunahme der Masse der transportierten Güter, für die hauptsächlich das in der Vorperiode geschaffene Straßennetz genutzt wurde; dies galt insbesondere für sein Rückgrat - das Eisenbahnnetz (die Dichte des Eisenbahnnetzes in CEE insgesamt ist viel geringer als in Westeuropa). In den 1980er Jahren war die Dichte des Güterverkehrs auf der Schiene in der Region jedoch deutlich höher als in den Ländern Westeuropas. Dafür wurden die meisten Hauptstrecken modernisiert: Sie wurden auf Elektro- und Dieseltraktion umgestellt. Sie waren es, die die Hauptwarenströme übernahmen. Gleichzeitig gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Ländern. Zusammen mit der Schließung einer Reihe von Nebenstraßen wurden neue Linien gebaut. Die wichtigsten sind: Oberschlesien - Warschau, Belgrad - Bar (verbindet Serbien mit Montenegro durch die Bergregionen und verschafft Serbien Zugang zum Meer) sowie Breitspurlinien (wie in den GUS-Staaten): Vladimir-Volynsky - Dombrova - Gurnicha und Uzhgorod - Kosice (zur Versorgung der Ukraine und Russlands mit Eisenerzrohstoffen für die Metallurgie Polens und der Tschechoslowakei). Die Schaffung des Seefähren-Eisenbahnsystems Ilyichevsk - Varna war von großer Bedeutung für die Beschleunigung und Reduzierung der Transportkosten zwischen Bulgarien und der UdSSR.

Das Straßennetz wurde erheblich ausgebaut und verbessert. Erstklassige Autobahnen erschienen. Von den Küsten der Ostsee bis zur Ägäis und zum Bosporus (Danzig - Warschau - Budapest - Belgrad - Sofia - Istanbul mit Abzweig nach Nis - Thessaloniki) werden separate Abschnitte der Nord-Süd-Meridionalschnellstraße gebaut. Die Bedeutung der Breitenautobahn Moskau-Minsk-Warschau-Berlin wächst. Aber im Allgemeinen hinkt die CEE-Region in Bezug auf den Ausbau des Straßennetzes und des Straßentransports immer noch weit hinter Westeuropa her.

Die CEE-Region ist zu einem wichtigen Bindeglied im sich entwickelnden europäischen Pipeline-Transportsystem geworden. Es landete im Weg der Hauptströme von Öl und Erdgas aus Russland in die EU-Länder. Die Schaffung eines Netzes wichtiger Öl- und Gaspipelines ermöglichte es, die Belastung des Schienenverkehrs zu verringern, dessen Kapazität fast erschöpft war. Die Basis des CEE-Pipelinenetzes bilden Öl- und Gaspipelines, die Brennstoffe und Rohstoffe aus Russland transportieren. Durch diese Pipelines wird auch viel Erdgas ins europäische Ausland transportiert. So wird Gas über das Territorium Polens, der Slowakei, der Tschechischen Republik und Ungarns in die Länder Westeuropas sowie über Rumänien und Bulgarien nach Griechenland und in die Türkei geleitet.

Eine vordringliche Aufgabe der europäischen Zusammenarbeit im Verkehrsbereich ist die Entwicklung eines integrierten Systems von Binnenwasserstraßen von internationaler Bedeutung. Ein wichtiges Bindeglied in diesem System ist die Wasserstraße Rhein-Main-Donau.

Die Wasserbauwerke entlang dieser Trasse sind weitgehend fertiggestellt. Um jedoch einen regelmäßigen Transport von Massengütern zu gewährleisten, müssen einige Engpässe „gestickt“ werden. Einer davon ist der Abschnitt der Donau zwischen der Slowakei und Ungarn, wo während der Flachwasserperiode (häufiger in der zweiten Sommerhälfte) die Passage beladener Schiffe schwierig ist. Um die Schifffahrtsbedingungen in diesem Gebiet zu verbessern, wurde beschlossen, einen gemeinsamen Hydrokomplex Gabchikovo - Nagymaros zu bauen. Kurz vor Ablauf der Frist für die Fertigstellung dieses Großbauwerks verzichtete Ungarn 1989 auf die Fortsetzung (aus umweltpolitischen und politischen Gründen). Leider stellt die politische Situation der gesamteuropäischen Integration viele Schleudern in den Weg. Ein weiteres Beispiel ist die Einstellung der regulären Schifffahrt auf der Donau im Jahr 1994 infolge der Wirtschaftsblockade der Bundesrepublik Jugoslawien durch die Vereinten Nationen. Bis in die frühen 1970er Jahre war die Region der Kataraktschlucht zwischen den Ausläufern der Südkarpaten von Norden (Rumänien) und den Ausläufern des Ostserbischen Gebirges von Süden (Serbien) das schwierigste Gebiet für die Schifffahrt entlang der Donau Anfang der 70er; Durch die gemeinsamen Bemühungen beider Länder wurden dort zwei Wasserkomplexe gebaut - "Eisernes Tor I" und "Eisernes Tor II" mit den größten Schleusen Europas und Staudamm-Wasserkraftwerken (die Kapazität des Wasserkraftwerks Eisernes Tor I beträgt mehr als 2 Millionen kW).

Der Seeverkehr der MOE-Länder spielt eine wichtige Rolle im Außenhandelsverkehr, aber im Allgemeinen ist seine Bedeutung im Verkehrssystem der meisten Länder der Region viel geringer als die der Länder Westeuropas. Natürlich in der Wirtschaft der Küstenländer: Polen (die Hafenkomplexe von Gdynia - Gdansk und Szczecin - Swinoujscie), Rumänien (der Komplex von Constanta - Adzhija), Bulgarien (die Häfen von Varna und Burgas) und Kroatien (der Haupthafen von Rijeka) spielen eine wichtige Rolle.

Die Außenwirtschaftsbeziehungen der MOE-Staaten in den 1960er und 1980er Jahren waren von entscheidender Bedeutung für die Herausbildung der osteuropäischen Integrationsregion, zu der auch die ehemalige UdSSR gehörte. Mehr als 3/5 des Außenhandelsumsatzes der CEE-Länder entfielen auf gegenseitige Lieferungen innerhalb der Länder - Mitglieder des ehemaligen Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe. Die Neuorientierung der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung der CEE-Staaten führte in den 1990er Jahren zu Veränderungen ihrer traditionellen Wirtschaftsbeziehungen. Frühere Verbindungen wurden weitgehend zerstört, und neue wurden unter den Bedingungen eines starken Produktionsrückgangs in der ersten Hälfte der 1990er Jahre nur mühsam geknüpft. Dennoch hat sich die geografische Ausrichtung der Wirtschaftsbeziehungen der MOE-Staaten in erster Linie nach Westeuropa verändert, Transformationen in MOE tragen zum Eindringen westeuropäischer Produkte und Kapitals in den weitläufigen osteuropäischen Markt bei. Gleichzeitig finden die traditionellen Produkte der CEE-Staaten im harten Wettbewerb nur sehr schwer ihren Weg in den Westen. In den späten 1990er Jahren lieferten diese Länder nur 4 % der EU-Einfuhren. Die Wendung CEEs in Richtung Westen brachte ihr nicht die erwarteten schnellen Ergebnisse beim Wiederaufbau und der Entwicklung der nationalen Wirtschaft. Es wurde deutlich, dass die künftige Entwicklung der Wirtschaftskomplexe der CEE-Länder auf der objektiven Notwendigkeit basieren sollte, breite Verbindungen sowohl mit dem Westen als auch mit dem Osten zu knüpfen. Es werden Anstrengungen unternommen, um die Beziehungen zu Russland, der Ukraine und anderen Republiken der ehemaligen UdSSR auf einer für beide Seiten vorteilhaften Basis teilweise wiederherzustellen. Der Hauptteil - 4/5 des Außenhandelsumsatzes der CEE-Länder wird innerhalb Europas realisiert. Ende der 1990er Jahre wurden etwa 70 % des CEE-Außenhandels mit den EU-Staaten (vor allem Deutschland, Italien, Österreich) abgewickelt. Auch der gegenseitige Handel innerhalb der Region wird aktiviert.

Der Dienstleistungssektor für in- und ausländische Touristen ist zu einer Industrie geworden, die den Ländern der Region erhebliche Einnahmen verschafft. Der Tourismus ist in einer Reihe von Regionen der CBE-Länder an der Bildung der territorialen Struktur der Volkswirtschaft beteiligt. Dies ist vor allem die Adriaküste von Kroatien, Montenegro und Albanien; Schwarzmeerküste Bulgariens und Rumäniens; Plattensee in Ungarn. Der Tourismus trägt zum Aufstieg der relativ unterentwickelten Bergregionen der Slowakei, Sloweniens, Polens, Rumäniens, Serbiens und Bulgariens bei. Allerdings führt die Saisonalität zu großen Beschäftigungsschwankungen in der Nebensaison. Die Schwächung der Nutzung von Erholungsgebieten, insbesondere durch ausländische Touristen, spiegelt sich stark in politischer und wirtschaftlicher Instabilität wider. Ein Beispiel dafür ist die schwierige Situation, die sich in der ersten Hälfte der 1990er Jahre in den adriatischen Ferienorten Kroatiens und Montenegros entwickelte.

In Zukunft wird die CEE-Region an den gesamteuropäischen und weltweiten Märkten als Verbraucher, hauptsächlich von High-Tech-Geräten, Energieträgern (vor allem Öl und Gas), Industrierohstoffen und als Lieferant wettbewerbsfähiger Arten von Maschinenbau, teilhaben -Eisenmetallurgie, Pharmazeutika sowie Lebensmittel- und Geschmacksprodukte. Das für die MOE-Staaten typische außenwirtschaftliche Zahlungsbilanzdefizit wird zum Teil durch Einnahmen aus dem Transitverkehr, Überweisungen von vorübergehend in anderen Staaten beschäftigten Bürgern und aus dem internationalen Tourismus gedeckt.

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