Mitglied der KPdSU (b) seit März 1943. Erster Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei von Belarus seit 1965, Kandidat für das Politbüro des Zentralkomitees der KPdSU seit 1966.

Held Sowjetunion(15.8.1944), Held Sozialistische Arbeit (1978).

Biografie

In Armut geboren Bauernfamilie Mashero Miron Vasilyevich und Darya Petrovna. Der Ururgroßvater von Pjotr ​​Mironowitsch war ein Franzose, ein Soldat Napoleonische Armee nach dem Rückzug im Gebiet des Senno-Distrikts 1812 verblieben.

Von den acht in der Familie Masherov geborenen Kindern überlebten fünf: Pavel (General, Leiter der politischen Abteilung des Hauptquartiers des belarussischen Militärbezirks), Matryona, Pyotr, Olga (Endokrinologin, arbeitete in Grodno medizinisches Institut), Hoffnung.

1934 trat er in die Pädagogische Fakultät des Pädagogischen Instituts von Vitebsk ein. Seit 1935 ist ein Student der Fakultät für Physik und Mathematik des Pädagogischen Instituts von Vitebsk, benannt nach S.M. Kirov, der 1939 seinen Abschluss machte. Von 1939 bis 1941 arbeitete er als Lehrer für Mathematik und Physik an einer weiterführenden Schule im Bezirkszentrum Rossony Oblast Witebsk.

In den Jahren des Großen Vaterländischer Krieg von den ersten Tagen an Freiwilliger in den Reihen der Roten Armee. Er wird umzingelt, im August 1941 entkommt er der Gefangenschaft. Unter dem Spitznamen Dubnyak - einer der Organisatoren und Führer Partisanenbewegung in Weißrussland. Im August 1941 organisierte und leitete er den Untergrund in Rossony. Seit April 1942 ist der Kommandant der nach N.A. Schtschors. Das von ihm geführte Kommando wurde im August 1942 verpflichtet schwierige Operation- die Explosion der Brücke über den Fluss. Drissa an Eisenbahn Witebsk - Riga. Seit März 1943 der Kommissar Partisanenbrigade benannt nach K.K. Rokossowski. Seit September 1943 erster Sekretär des Untergrund-Regionalkomitees Vileika des Komsomol von Belarus. 1944 wurde ihm der Titel „Held der Sowjetunion“ verliehen.

Nach der Befreiung von Belarus arbeitete er ab Juli 1944 als Erster Sekretär der Regionalkomitees Molodechensk und Minsk des LKSMB. Seit Juli 1946 Sekretär und seit Oktober 1947 Erster Sekretär des Zentralkomitees des Komsomol von Weißrussland. Im Juli 1954 wurde er zum zweiten Sekretär des Regionalkomitees der Partei Minsk und im August 1955 zum ersten Sekretär des Regionalkomitees Brest der Kommunistischen Partei Weißrusslands gewählt. Er wurde zum Abgeordneten des Obersten Sowjets der UdSSR der 3.-5. und 7.-10. Einberufung gewählt.

Seit 1959 Sekretär, seit 1962 Zweiter Sekretär und seit März 1965 Erster Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Weißrusslands (auf Empfehlung seines Vorgängers Kirill Mazurov, der zur Beförderung abreiste). 1978 wurde ihm der Titel „Held der sozialistischen Arbeit“ verliehen.

Familie: Frau Polina Andreevna (geb. Galanova, gebürtig aus dem Bezirk Shklovsky in der Region Mogilev, gestorben am 23. Februar 2002), 2 Töchter - Natalya und Elena.

Untergang

Pyotr Masherov starb am 4. Oktober 1980 bei einem Autounfall auf der Autobahn Moskau-Minsk an der Abzweigung zur Geflügelfarm Smolevichi: Auf dem Weg seines Gefolges, begleitet von der Verkehrspolizei, fuhr ein mit Kartoffeln beladener Muldenkipper (GAZ-SAZ -53B experimentelle Basis Zhodino) unerwartet verlassen. Es gab zahlreiche Gerüchte im Volk über die Beteiligung des inneren Kreises des Generalsekretärs des Zentralkomitees der KPdSU L. I. Breschnew an dieser Tragödie (angeblich, um einen beliebten Kandidaten für das Amt des Generalsekretärs zu entfernen), aber es gab keine verlässlichen Beweise dafür. Die Katastrophe wird von Vyacheslav Kebich, dem ersten Ministerpräsidenten des unabhängigen Belarus, nicht als Zufall angesehen.

Während der Untersuchung wurde festgestellt, dass der diensthabende Verkehrspolizist der Verwaltung für innere Angelegenheiten des Exekutivkomitees der Region Minsk nicht vor der Durchfahrt der Autokolonne von Masherov auf der Autobahn des Gebiets Minsk gewarnt wurde. Daher akzeptierte die Verkehrspolizei nicht Notwendige Maßnahmen. Diese Tatsache erklärt sich jedoch dadurch, dass Pjotr ​​​​Mironovich die Route normalerweise bereits unterwegs festlegte. Andererseits spielte es keine Rolle, selbst wenn die diensthabende Verkehrspolizei über die Route Bescheid wusste, Pjotr ​​​​Mascherow ließ nicht zu, dass Straßen für sich gesperrt wurden.

Der Fahrer des GAZ-53, ein gewisser N. Pustovit, wurde eines Unfalls für schuldig befunden, bei dem drei Menschen ums Leben kamen - Masherov, sein Fahrer und ein Wachmann. Das Gericht verurteilte ihn zu 15 Jahren Gefängnis, doch fünf Jahre später wurde er vorzeitig entlassen.

• Am Vorabend des 9. Mai nahm Yaroslav Evdokimov an einem Regierungskonzert teil, bei dem Peter Masherov war. Der ehemalige Partisan war fasziniert von dem Lied "Field of Memory" von Leonid Zakhlevny und Vladimir Neklyaev, das der Sänger gefühlvoll sang, und bald ordnete er an, dass Evdokimov der Titel eines Verdienten Künstlers der Weißrussischen SSR verliehen wurde.

• Pyotr Masherovs Tochter, Natalya Masherova, kandidierte 2001 für die Präsidentschaftswahlen in Belarus, zog sich jedoch anschließend von den Wahlen zurück.

Auszeichnungen

• Held der Sowjetunion (1944)
• Held der sozialistischen Arbeit (1978)
• Sieben Befehle Lenins
• Sowjetische und ausländische Medaillen

Speicher

Viele Objekte in Weißrussland sind nach Peter Masherov benannt.

• 1980 wurde der Park Highway, eine der zentralen Straßen von Minsk, nach ihm benannt (2005 wurde er jedoch in Pobediteley Avenue umbenannt, und drei weitere Straßen wurden Masherov Avenue genannt).
• 1998 Witebsk staatliche Universität benannt nach P. M. Masherov.
• Jedes Jahr finden in der Senno-Region Marathons statt, die dem Gedenken an Peter Masherov gewidmet sind.
• Jedes Jahr finden in der Stadt Witebsk und im Gebiet Witebsk Wettbewerbe statt Orientierungslauf dem Gedenken an P. M. Masherov gewidmet.
• Der Name P. M. Masherov wird dem staatlichen Unternehmen „Sovkhoz benannt nach Masherov“ (Dorf Moshkany, Bezirk Senno, Gebiet Witebsk) sowie dem SPK „Masherovskiy“ (Dorf Krytyshin, Bezirk Ivanovo, Gebiet Brest) gegeben. .

Dokumentarfilme

• . Dokumentarfilm aus dem Zyklus "Die Untersuchung wurde durchgeführt" mit Leonid Kanevsky.
• . Dokumentarfilm aus dem Zyklus " Kreml-Beerdigung».

Pjotr ​​Mironowitsch Mascherow(Belor. Pjotr ​​Mironawitsch Masherau, geb Maschero(Weißrussische Mashera); 31. Januar (13. Februar) 1918, Dorf Shirki, Bezirk Senno westliche Region(jetzt Distrikt Senno in der Region Witebsk) - 4. Oktober 1980) - ein prominenter sowjetischer und belarussischer Parteiführer.

Mitglied der KPdSU (b) seit März 1943. Erster Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei von Belarus seit 1965, Kandidat für das Politbüro des Zentralkomitees der KPdSU seit 1966.

Held der Sowjetunion (15.8.1944), Held der sozialistischen Arbeit (1978).

Biografie

Geboren in einer armen Bauernfamilie Mashero Miron Wassiljewitsch und Darja Petrowna. Der Ururgroßvater von Pjotr ​​​​Mironovich war ein Franzose, ein Soldat der napoleonischen Armee, der nach dem Rückzug im Jahr 1812 auf dem Gebiet des Bezirks Senno blieb.

Der Ururgroßvater von Peter Mironovich Masherov war ein französischer Soldat mit dem Namen Maschero, der 1812 aufgrund einer Verwundung seiner Einheit zurückblieb und nach dem Rückzug der napoleonischen Armee auf dem Gebiet des Senno-Distrikts der Provinz Mogilev blieb ... Er blieb in der Nähe von Vitebsk und konvertierte sogar zur Orthodoxie. Dann heiratete er eine einheimische Bäuerin ... Zeitung "Komsomolskaya Pravda", 21.02.2008

Von den acht in der Familie Masherov geborenen Kindern überlebten fünf:

Pavel (General, Leiter der politischen Abteilung des Hauptquartiers des belarussischen Militärbezirks),

Matryona, Pyotr, Olga (Endokrinologin, arbeitete am Grodno Medical Institute), Nadezhda.

1934 trat er in die Pädagogische Fakultät des Pädagogischen Instituts von Vitebsk ein. Seit 1935 Student der Fakultät für Physik und Mathematik des nach S. M. Kirov benannten Pädagogischen Instituts von Vitebsk, das er 1939 abschloss. Nach der Verteilung in den Jahren 1939-1941 arbeitete er als Lehrer für Mathematik und Physik an einer weiterführenden Schule im Bezirkszentrum Rossony, Gebiet Witebsk.

Während des Großen Vaterländischen Krieges meldete er sich von Anfang an freiwillig in den Reihen der Roten Armee. Er wird umzingelt, im August 1941 entkommt er der Gefangenschaft. Spitznamen Dubnjak- einer der Organisatoren und Führer der Partisanenbewegung in Belarus.

Im August 1941 organisierte und leitete er den Untergrund in Rossony. Seit April 1942 der Kommandeur der nach N. A. Shchors benannten Partisanenabteilung. Die von ihm geführte Abteilung führte im August 1942 eine große Operation durch - die Explosion einer Brücke über den Fluss. Drissa auf der Eisenbahn Vitebsk - Riga.

Seit März 1943 Kommissar der nach K. K. Rokossovsky benannten Partisanenbrigade. Seit September 1943 erster Sekretär des Untergrund-Regionalkomitees Vileika des Komsomol von Belarus.

1944 wurde ihm der Titel „Held der Sowjetunion“ verliehen.

In einer Atmosphäre beispiellosen Terrors, als viele lokale Arbeiter den Glauben an den Sieg unseres Landes verloren, Genosse. Masherov vereinte mit großer Entschlossenheit und außergewöhnlicher Vorsicht die Jugend von Rossony um sich ... Der erste Organisator der Partisanenbewegung im Bezirk Rossony in der Region Witebsk, die sich später zu einem landesweiten Aufstand entwickelte und eine riesige Partisanenregion von 10 schuf tausend Quadratkilometer, das deutsche Joch vollständig abwerfen und wiederherstellen Sowjetmacht. Zweimal verwundet, zeigte Genosse Masherov während des zweijährigen Kampfes gegen die deutschen Invasoren persönlichen Mut und Mut, indem er all seine Kraft, sein Wissen und seine Fähigkeiten für diesen Kampf einsetzte und sein Leben nicht verschonte. Würdig des Titels Held der Sowjetunion. Von der Nominierung für den Titel

Nach der Befreiung von Belarus arbeitete er ab Juli 1944 als Erster Sekretär der Regionalkomitees Molodechensk und Minsk des LKSMB.

Seit Juli 1946 Sekretär und seit Oktober 1947 Erster Sekretär des Zentralkomitees des Komsomol von Weißrussland. Im Juli 1954 wurde er zum zweiten Sekretär des Regionalkomitees der Partei Minsk und im August 1955 zum ersten Sekretär des Regionalkomitees Brest der Kommunistischen Partei Weißrusslands gewählt. Er wurde zum Abgeordneten des Obersten Sowjets der UdSSR der 3.-5. und 7.-10. Einberufung gewählt.

Seit 1959 Sekretär, seit 1962 Zweiter Sekretär und seit März 1965 Erster Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Weißrusslands (auf Empfehlung seines Vorgängers Kirill Mazurov, der zur Beförderung abreiste).

1978 wurde ihm der Titel „Held der sozialistischen Arbeit“ verliehen.

Familie: Ehefrau Polina Andrejewna(geb. Galanova, gebürtig aus dem Bezirk Shklovsky in der Region Mogilev, starb am 23. Februar 2002), 2 Töchter - Natalya und Elena.

Untergang Denkmal auf dem Grab von P. M. Masherov auf dem Ostfriedhof in Minsk

Pyotr Masherov starb am 4. Oktober 1980 bei einem Autounfall auf der Autobahn Moskau-Minsk an der Abzweigung zur Geflügelfarm Smolevichi: Auf dem Weg seines Gefolges, begleitet von der Verkehrspolizei, fuhr ein mit Kartoffeln beladener Muldenkipper (GAZ-SAZ -53B experimentelle Basis Zhodino) unerwartet verlassen. Es gab zahlreiche Gerüchte im Volk über die Beteiligung des inneren Kreises des Generalsekretärs des Zentralkomitees der KPdSU L. I. Breschnew an dieser Tragödie (angeblich, um einen beliebten Kandidaten für das Amt des Generalsekretärs zu entfernen), aber es gab keine verlässlichen Beweise dafür. Die Katastrophe wird von Vyacheslav Kebich, dem ersten Ministerpräsidenten des unabhängigen Belarus, nicht als Zufall angesehen.

Vater erlebte das Plenum des Zentralkomitees der KPdSU nicht weniger als zwei Wochen. Alles war entschieden. Er ging zu Kossygin. Ich verstehe, dass mein Vater sich in viele eingemischt hat. Damals, im Oktober 1980, ging Gorbatschows Stern auf. N. P. Masherova Jetzt weiß ich was technische Mittel im Besitz des KGB, neige ich zu der Version der organisierten Natur des Unfalls, der zum Tod von Masherov führte. Vor dem Gefolge, in einer für die Eskorte nicht wahrnehmbaren Entfernung, bewegt sich ein Auto, vollgestopft mit spezieller Ausrüstung, die den Fahrer und die Passagiere des Autos X mit Strahlung beeinflussen soll.Es blieb nur noch ein Hindernis auf der Straße zu finden, wo der bestrahlte Fahrer war würde abstürzen. V. I. Kalinichenko, Ermittler Keine Antwort auf Hauptfrage- über den tragischen Tod des Anführers. Nicht alles ist klar, aber die Versionen dieses Unfalls sind unterschiedlich. Warum kommt das Begleitauto an dieser Kreuzung 150 Meter weit weg? Arkady Rusetsky, Dr. Wissenschaften

Während der Untersuchung wurde festgestellt, dass der diensthabende Verkehrspolizist der Verwaltung für innere Angelegenheiten des Exekutivkomitees der Region Minsk nicht vor der Durchfahrt der Autokolonne von Masherov auf der Autobahn des Gebiets Minsk gewarnt wurde. Daher hat die Verkehrspolizei nicht die erforderlichen Maßnahmen ergriffen. Diese Tatsache erklärt sich jedoch dadurch, dass Pjotr ​​​​Mironovich die Route normalerweise bereits unterwegs festlegte. Andererseits, selbst wenn die diensthabende Verkehrspolizei über die Route Bescheid wüsste, würde dies keine Rolle spielen, Pjotr ​​​​Mascherow ließ nicht zu, dass Straßen für sich gesperrt wurden.

Der Fahrer von GAZ-53 ist sicher N. Pustovit wurde als Schuldiger des Unfalls anerkannt, bei dem 3 Menschen ums Leben kamen - Masherov, sein Fahrer und ein Wachmann. Das Gericht verurteilte ihn zu 15 Jahren Gefängnis, doch fünf Jahre später wurde er vorzeitig entlassen.

• Am Vorabend des 9. Mai nahm Yaroslav Evdokimov an einem Regierungskonzert teil, bei dem Peter Masherov war. Der ehemalige Partisan war fasziniert von dem Lied "Field of Memory" von Leonid Zakhlevny und Vladimir Neklyaev, das der Sänger gefühlvoll sang, und bald ordnete er an, dass Evdokimov der Titel eines Verdienten Künstlers der Weißrussischen SSR verliehen wurde.

• Pyotr Masherovs Tochter, Natalya Masherova, kandidierte 2001 für die Präsidentschaftswahlen in Belarus, zog sich jedoch anschließend von den Wahlen zurück.

Auszeichnungen

• Held der Sowjetunion (1944)
• Held der sozialistischen Arbeit (1978)
• Sieben Befehle Lenins
• Sowjetische und ausländische Medaillen

Speicher

Briefmarke Republik Belarus, 1998

Viele Objekte in Weißrussland sind nach Peter Masherov benannt.

• 1980 wurde der Park Highway, eine der zentralen Straßen von Minsk, nach ihm benannt (2005 wurde er jedoch in Pobediteley Avenue umbenannt, und drei weitere Straßen wurden Masherov Avenue genannt).
• 1998 wurde die Vitebsk State University nach P. M. Masherov benannt.
• Jedes Jahr finden in der Senno-Region Marathons statt, die dem Gedenken an Peter Masherov gewidmet sind.
• Jedes Jahr finden in der Stadt Witebsk und der Region Witebsk Orientierungslaufwettbewerbe statt, die der Erinnerung an P. M. Masherov gewidmet sind.
• Der Name P. M. Masherov wird dem staatlichen Unternehmen „Sovkhoz benannt nach Masherov“ (Dorf Moshkany, Bezirk Senno, Gebiet Witebsk) sowie dem SPK „Masherovskiy“ (Dorf Krytyshin, Bezirk Ivanovo, Gebiet Brest) gegeben. .
• Zu Ehren von P. M. Masherov wurde ein Frachtschiff rund um die Welt benannt, das der Baltic Shipping Company angegliedert ist.

Dokumentarfilme

• "Töte den Reformer!" "Die Untersuchung wurde durchgeführt" mit Leonid Kanevsky.
• Kreml-Beerdigung. Petr Mascherow. Dokumentarfilm aus dem Zyklus "Kreml-Beerdigung".

Masherovs Tod wurde als Unfall erklärt. Unglücklicher Fahrer bei Unfall für schuldig befunden Lastwagen mit dem Namen Pustovit. Masherovs Tochter war jedoch eine der ersten, die darauf hinwies, dass ihr Vater getötet worden war. Die Hauptmotive für das Verbrechen könnten Mascherovs wirkliche Position oder seine bevorstehende Ernennung sein: Angeblich war er der Hauptkandidat für den Posten des Regierungschefs der UdSSR. Derselbe Standpunkt wurde nicht nur von gewöhnlichen Einwohnern von Belarus geteilt, die ihren Kopf respektierten, sondern auch von einigen Vertretern der damaligen Elite. So behauptete beispielsweise auch Ermek Ibraimov, der Sohn des Vorsitzenden des kirgisischen Ministerrates, Masherovs Tod sei kein Unfall gewesen.

Viele Fakten sprechen für diese Version. Erstens wurde Masherovs Auto von gewöhnlichen Zivilautos ohne Blinklichter und Sirenen begleitet, und seine Untergebenen informierten die Verkehrspolizei unter Verstoß gegen alle Regeln nicht über die Abreise des Beamten. Zweitens wechselte kurz vor dem Unfall der Leiter von Masherovs Leibwächter, der diese Position seit mehr als 12 Jahren innehatte, aus irgendeinem Grund plötzlich eine andere Stelle. Drittens stieg Masherov am Tag der Katastrophe in die Chaika und nicht in ein anderes funktionierendes ZIL-Auto, das dem Schlag sicherlich standgehalten hätte.

Hinzu kommt, dass die Umstände des Unfalls selbst Anlass zu Verdacht geben. In Wirklichkeit waren es 2 Lastwagen, die nacheinander auf den Trauerzug zufuhren. Der Fahrer des zweiten Lastwagens, Pustovit, behauptete, der Fahrer des ersten Lastwagens habe sich sehr seltsam verhalten und entweder die Geschwindigkeit auf 60 reduziert oder auf 80 km / h erhöht. Er ließ sich einfach nicht von Pustovit überholen (N. Zinkovich, "Assassination and staging from Lenin to Yeltsin"). Dann bremste der vorausfahrende Lkw scharf ab, wodurch Pustovit gezwungen wurde, auf die Gegenfahrbahn zu fahren, wo er mit Masherovs Chaika kollidierte. Bemerkenswert ist, dass laut Augenzeugen kurz vor dem Unfall eines der Begleitfahrzeuge - eine weiße Wolga - die Kolonne kurz verließ, als würde es jemandem ein Zeichen geben. Einige denken, dass dieses Signal für den Fahrer des ersten Lastwagens bestimmt war.

Pjotr ​​Mironowitsch Masherow ist einer der berühmtesten Staatsmänner der Sowjetunion. lange Zeit Als Leiter der Weißrussischen SSR etablierte er sich als kompetenter Manager und galt zu Recht als der beliebteste Führer der damaligen Republik. Eine bemerkenswerte Tatsache ist seine hohe Popularität unter den Bürgern des bereits unabhängigen Weißrusslands. Laut vielen von ihnen ist Mascherov ein gelehrter und erfahrener Politiker, unter dessen Führung die BSSR einen Entwicklungssprung gemacht und ihren Höhepunkt erreicht hat.

Das Datum seiner Geburt ist nicht sicher bekannt. Es ist allgemein anerkannt, dass der zukünftige Politiker am 13. oder 26. Februar 1918 geboren wurde. Die Eltern von Peter Mironovich Masherov waren einfache Bauern, die im Bezirk Senno lebten Soviet Russland. Das Leben der Bauern war damals äußerst schwierig. Dies bestätigt die Tatsache, dass von den acht geborenen Kindern nur fünf überlebten. 1934 absolvierte Peter das Gymnasium und trat danach fast sofort in das Pädagogische Institut von Vitebsk an der Fakultät für Physik und Mathematik ein. Nach seinem Abschluss arbeitete er in seinem Fachgebiet als Lehrer für Physik und Mathematik.

Mit Beginn des Großen Vaterländischen Krieges ging er sofort als Freiwilliger an die Front. Bereits 1941 wurde er umzingelt und gefangen genommen. Aber ihm gelang die Flucht. Er gründete und leitete eine Reihe von Zellen der Partisanenbewegung, die im Untergrund arbeiteten. beaufsichtigt wichtige Geschäfte. Einschließlich der Untergrabung mehrerer großer Brücken und anderer Objekte. Wurde mehrfach verwundet. Für seinen Mut und seine Taten wurde er 1944 mit dem Helden der Sowjetunion ausgezeichnet.

Unmittelbar danach begann die Befreiung der BSSR politische Aktivität: Sekretär der Regionalkomitees, dann Stellvertreter des Obersten Sowjets der UdSSR. 1965 wurde er zum Höchsten ernannt Öffentliches Amt in der Republik - der erste Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei von Belarus. Für diesen Posten wurde er von seinem Vorgänger Kirill Mazurov empfohlen. Während der Herrschaft von Masherov stieg das Wachstum des Volkseinkommens um das Zweifache, Industrie und Landwirtschaft wuchsen aktiv. 1978 wurde er verliehen Ehrentitel Held der sozialistischen Arbeit. Außerdem hatte er 7 Lenin-Orden, verschiedene sowjetische und ausländische Orden.

Der Tod von Masherov hat Verschwörungstheorien erworben. Tatsache ist, dass er bei einem Autounfall in der Nähe von Smolevichi starb. In Richtung Zhodino fuhr ein mit Kartoffeln beladener Lastwagen in das Auto, in dem sich das Oberhaupt der Republik befand, das beschloss, einen anderen Lastwagen zu überholen, der vor dem Gefolge angehalten hatte. Infolge der Kollision starben Masherov selbst, sein Fahrer und sein Wachmann. Die offizielle Untersuchung durchgeführt Generalstaatsanwaltschaft UdSSR, offenbarte nicht die vorsätzliche Natur der Begehung eines Verbrechens und der Ermordung eines hochrangigen Beamten. Dennoch gibt es immer noch Gerüchte, dass sich Vertreter der Gruppe, die nach Breschnews Abgang um die Macht gekämpft hatte, aufgrund der Popularität und der bevorstehenden möglichen Ernennung zum Führer des Unionskabinetts und dann möglicherweise zum Vorsitzenden des Zentralkomitees der KPdSU zu einem Deal entschlossen mit ihm. zu Ehren der Berühmten Staatsmann Straßen, ein Krankenhaus, ein Unternehmen, ein Lyzeum, eine Schule genannt werden.

		Grabstein
		Bronzebüste in Witebsk
		Anmerkungstafel in Minsk
		Stehen Sie im Museum der Heldenstadt Minsk
		Auszeichnungen am Stand im Museum der Heldenstadt Minsk
		Gedenktafel in Brest (an seinem Wohnhaus)
		Gedenktafel in Brest (am Haus, in dem er arbeitete)
		Gedenkstand in Brest
		Büste im Museum

Masherov Pyotr Mironovich - Kommandeur der nach N.A. benannten Partisanenabteilung Shchorsa, Kommissar der nach K.K. benannten Partisanenbrigade. Rokossovsky, Erster Sekretär des Untergrund-Regionalkomitees Vileika des Komsomol von Belarus; erste Sekretärin Zentralkomitee Kommunistische Partei von Belarus.

Geboren am 13. Februar 1918 im Dorf Shirki, heute Bezirk Senno in der Region Witebsk der Republik Belarus, in eine Bauernfamilie. Belarussisch. 1939 absolvierte er Witebsk Pädagogisches Institut benannt nach S.M. Kirow. Vom 15. August 1939 bis zum 22. Juni 1941 arbeitete er als Lehrer für Physik und Mathematik an der Rossony-Mittelschule im Gebiet Witebsk der Weißrussischen SSR.

Zu Beginn des Großen Vaterländischen Krieges wurde P.M. Masherov gründete und leitete eine unterirdische Komsomol-Organisation in der Region Rossony. Seit April 1942 war er Kommandeur der nach N.A. benannten Partisanenabteilung. Shchorsa, ab März 1943 - Kommissar der Partisanenbrigade, benannt nach K.K. Rokossovsky, zur gleichen Zeit seit November 1943 - der erste Sekretär des unterirdischen Regionalkomitees Vileika des Komsomol von Belarus. Mitglied der KPdSU (b) / KPdSU seit 1943.

Uhr Masherov war Gastgeber direkte Beteiligung bei der Entwicklung und Durchführung vieler militärischer Operationen. Unter seiner Führung griffen die Partisanen Kommunikation, Regierung und Versorgung an Nazi-deutsche Truppen in den Gebieten Witebsk, Kalinin Weißrusslands und Lettische SSR. Wurde zweimal verwundet.

Dekret des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR vom 15. August 1944 "für Heldentum und Mut im Kampf gegen Nazideutsche Eindringlinge", Mascherov Petr Mironovich Ihm wurde der Titel „Held der Sowjetunion“ mit dem Lenin-Orden und der Goldstern-Medaille verliehen.

Nach der Befreiung der Republik im Jahr 1944 wurde Masherov P.M. in der Komsomol-Arbeit: 1944-1946 - erster Sekretär des Molodechno-Regionalkomitees des Komsomol, 1946-1954 - Sekretär, dann erster Sekretär des Zentralkomitees des Komsomol von Belarus.

1954-1959, P.M. Masherov - der zweite Sekretär von Minsk, dann der erste Sekretär des regionalen Parteikomitees von Brest. Seit 1959 war er Sekretär, zweiter Sekretär und 1965-80 erster Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei von Belarus.

Dekret des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR vom 10. Februar 1978 „für große Verdienste um die Kommunistische Partei und Sowjetischer Staat und im Zusammenhang mit dem sechzigsten Geburtstag" an den Helden der Sowjetunion Mascherov Petr Mironovich wurde mit dem Lenin-Orden und der Hammer-und-Sichel-Goldmedaille der Titel „Held der sozialistischen Arbeit“ verliehen.

Mascherov P.M. war 1964-80 Mitglied des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (Kandidat seit 1961), Kandidat für das Politbüro des Zentralkomitees der KPdSU seit 1966. Er wurde zum Abgeordneten des Obersten Sowjets der UdSSR der 3.-5. und 7.-10. Einberufung gewählt. Seit 1966 ist er Mitglied des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR.

Erster Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei von Belarus P.M. Masherov starb am 4. Oktober 1980 auf tragische Weise bei einem Autounfall auf der Autobahn Brest-Moskau an der Abzweigung zur Geflügelfarm in der Stadt Smolevichi. Er wurde am 7. Oktober 1980 in der belarussischen Hauptstadt beigesetzt SSR-Stadt Minsk auf dem Friedhof Wostochny ("Moskau") (Standort Nr. 18).

Er erhielt 7 Lenin-Orden (15.08.1944; 28.10.1948; 18.01.1958; 12.02.1968; 02.12.1971; 12.12.1973; 10.02.1978) , der bulgarische Orden "George Dimitrov" (02.1978), Orden, darunter "Partisan des Vaterländischen Krieges" 1. Grades (15.01.1944).

bronzene Büste Held der Sowjetunion, Held der sozialistischen Arbeit P.M. Masherov ist in der Stadt Vitebsk installiert.

In Minsk benannt nach P.M. Masherov heißen: Avenue (ehemaliger Park Highway), an dessen Haus Nr. 1 eine Gedenktafel angebracht ist; Anlage von automatischen Linien; Mittelschule Nr. 137 Bezirk Pervomaisky. Am Haus Nr. 13 in der Krasnoarmeiskaya-Straße, wo der Held wohnte, wurde eine Gedenktafel angebracht. Auf Weißrussisch staatliches Museum Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges P.M. Ein separater Stand ist Masherov gewidmet, unter dessen Exponaten sich eine Büste befindet herrlicher Sohn Weißrussland und seine Militär- und Arbeitsauszeichnungen.

Aus dem Buch von L.M. Mlechin "Eiserner Shurik". Eksmo, Yauza; Moskau; 2004

DER TOD VON MASCHEROW

„Es geschah am 4. Oktober 1980. Auf der Autobahn Moskau-Brest prallte ein schwarzer Chaika der Regierung gegen einen Lastwagen mit Kartoffeln, der durch den Aufprall Feuer fing.

Polizisten zogen drei Leichen aus dem Chaika. Zwei waren tot. Der dritte schien einen Herzschlag zu haben. Sie brachten ihn in einem anderen Auto ins Krankenhaus. Doch die Ärzte konnten nur den Tod feststellen.

Infolge eines Autounfalls starben ein Kandidat für das Politbüro des Zentralkomitees der KPdSU, der erste Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei von Belarus, Pjotr ​​​​Mironovich Masherov, sein Fahrer und sein Wachmann.

Mascherovs Tod verursachte zuerst gedämpfte Gespräche und Geflüster und dann offene Reden, dass es kein Unfall war. Mascherov wurde getötet.

Es gab viele Gründe, misstrauisch zu sein.

Es scheint, dass sogar die Verkehrspolizisten sagten, die Sache sei unsauber, jemand habe sie inszeniert.

Zwei Wochen vor dem Autounfall wurde der Vorsitzende des republikanischen KGB ersetzt, dann der Leiter des Leibwächters Masherov, dann der gepanzerte ZIL, der ihm als Kandidat für das Politbüro zur Verfügung gestellt wurde, zur Reparatur geschickt.

Die Posten der Verkehrspolizei warnten nicht vor Masherovs Reise und daher wurden keine angemessenen Sicherheitsmaßnahmen ergriffen.

Und der Fahrer des Lastwagens, der in die „Möwe“ gefahren ist, war aus irgendeinem Grund bereits am Vortag dieselbe Strecke gefahren. Ausgebildet?

Warum hat jemand beschlossen, Masherov zu eliminieren?

Es gab viele Versionen.

Sie sagten, er sei Opfer von Kreml-Intrigen und verdeckten Kämpfen geworden, als entschieden wurde, wer Breschnews Erbe sein sollte.

Fjodor Dawydowitsch Kulakow, Mitglied des Politbüros und Sekretär des Zentralkomitees für Landwirtschaft. Relativ jung, dynamisch und zielstrebig. Aber im Sommer achtundsiebzig starb plötzlich der sechzigjährige Kulakov. Es gab keine Erklärungen in den Zeitungen. Es gab Gerüchte.

Es wurde gesagt, dass Fjodor Kulakow fast Selbstmord begangen hätte, nachdem Breschnew auf sein offenes Gespräch mit Masherov in Pitsunda aufmerksam geworden war. Kulakov sagte angeblich über die Wirtschaftskrise des Landes und dass der Generalsekretär alt und unfähig sei, Geschäfte zu machen. Als ob Masherov nach diesem Treffen in Pitsunda gesagt hätte, dass es für ihn schwierig sei, im Politbüro zu arbeiten, und er mit Schwierigkeiten gerechnet habe.

Nach dem Tod von Kulakov wurde Gorbatschow zum Sekretär des Zentralkomitees ernannt - dies war sein erster Schritt an die Macht. Und Masherov schien als der wahrscheinlichste Ersatz angesehen zu werden. Breschnew soll sogar beschlossen haben, Masherov an die Spitze der Regierung zu stellen – anstelle von Kossygin. Dann, im zweiundachtzigsten Jahr, nach Breschnews Tod, wurde Masherov Generalsekretär.

Aber Masherov wurde entfernt, weil er nach dem Krieg den belarussischen Komsomol leitete und zu Shelepins "Komsomol-Gruppe" gehörte. Daher wurde der ältere Nikolai Tikhonov, ein alter Freund von Breschnew, Vorsitzender des Ministerrates.

Es stellt sich heraus, dass das Schicksal des Landes anders verlaufen wäre, wenn Masherov überlebt und das Oberhaupt des Landes geworden wäre? Und viele sind sich sicher, dass dieser Autounfall kein Unfall sein konnte. „Wir wussten, dass der Vater getötet wurde“, sagt Masherovs Tochter.

Es gibt andere Versionen, kleineren Maßstab.

Als ob der Zoll von Brest Diamanten zurückgehalten hätte, die Breschnews Tochter Galina gehörten. Masherov weigerte sich, den Fall zu vertuschen, und dann organisierte der Innenminister Nikolai Shchelokov die Beseitigung von Masherov. Breschnew hatte nichts dagegen, weil er Masherov um seine Popularität, seinen Charme, seine Jugend beneidete ...

Deshalb flog nur der Sekretär des Zentralkomitees für Personal, Ivan Kapitonov, aus Moskau zu Mascherovs Beerdigung. Die verbliebenen Mitglieder der Parteiführung wollten nicht nach Minsk fliegen.

Und dann entließen sie Masherovs Vorgänger unerwartet als den weißrussischen Eigentümer Kirill Trofimovich Mazurov, der der erste stellvertretende Vorsitzende des Ministerrates und Mitglied des Politbüros war.

Masurow wurde „aus gesundheitlichen Gründen“ von allen Posten entfernt, obwohl er jünger und kräftiger war als die anderen Mitglieder des Politbüros.

Alle diese Versionen zusammengenommen erwecken wirklich den Eindruck einer Verschwörung. Aber versuchen wir es herauszufinden.

Nach dem Tod von Masherov wurde die gründlichste Untersuchung durchgeführt, so dass sie zumindest in Lehrbücher aufgenommen wurde. Die Schlussfolgerung war klar: ein Verkehrsunfall.

Der Fahrer des Lastwagens, der die Kartoffeln transportierte, war schuld. Er war zu müde, gaffte, drehte das Lenkrad nach links, obwohl es notwendig war, nach rechts abzubiegen, und prallte gegen Masherovs "Möwe".

Schuld war der Sicherheitsdienst von Masherov, der die Anweisungen missachtete.

Masherovs Fahrer war schuld, ein älterer Mann, der an Ischias litt, sah nicht gut. Petr Mironovich wurde ein jüngerer und erfahrenerer Fahrer zugeteilt, aber der alte ließ ihn nicht fahren.

Aber was ist mit der politischen Seite der Dinge?

Ein weiterer gebürtiger Weißrusse, Mitglied des Politbüros Kirill Masurov, wurde nicht nach Masherovs Tod, sondern zwei Jahre zuvor entfernt. Und das eine hatte mit dem anderen nichts zu tun. Kirill Mazurov und Pyotr Masherov schienen sich nicht sehr gut zu verstehen.

Warum hat Breschnew mit Mazurov Schluss gemacht?

Wir alle haben geheime Informationen für den offiziellen Gebrauch erhalten, - sagte Mazurov selbst in einem Interview mit Sowjetrussland, - und in einer der Nachrichten habe ich irgendwie gelesen, dass Breschnews Tochter sich in Frankreich schlecht benommen hat und an irgendeiner Art von Spekulation beteiligt war. Und auch ohne das wurde viel über dieses Thema gesprochen. Er kam nach Breschnew, versuchte ihn kameradschaftlich davon zu überzeugen, dass es an der Zeit sei, in seiner Familie Ordnung zu schaffen. Er tadelte mich scharf: Kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten ... Und bei anderen Gelegenheiten gab es viele Scharmützel. Schließlich sagten wir uns eines Tages, dass wir nicht zusammenarbeiten wollten. Ich habe eine Erklärung geschrieben.

Breschnew interpretierte die Gründe für seine Unzufriedenheit mit Mazurov, den er einen hilflosen und armlosen Anführer nannte, anders. Er saß in Zavidovo und erzählte dem Team, das seine Rede geschrieben hatte. Anatoly Sergeevich Chernyaev, stellvertretender Leiter der internationalen Abteilung des Zentralkomitees, zeichnete seine Worte auf:

„Ich habe einen Brief von den Tjumener Ölmännern erhalten. Beschweren Sie sich, dass nein Pelzmützen und Fäustlinge, sie können bei zwanzig Grad Frost nicht funktionieren. Er erinnerte sich, dass er, als er noch Sekretär in Moldawien war, dort eine Pelzfabrik gründete. Ich habe Chisinau angerufen: Sie sagen, dass die Lagerhäuser voller Pelze sind, wir wissen nicht, was wir damit anfangen sollen. Ich rufe Masurow an und frage, ob er weiß, was in Tjumen und Moldawien zu diesem Thema getan wird. "Ich werde es herausfinden", sagt er. Hier haben Sie die ganze All-Union-Figur!

Vor dem Plenum trennte sich Breschnew plötzlich von Masurow und bat ihn, seinen Ruhestand zu beantragen.

Masurow war ein Anhänger einer sehr harten, konservativen Politik, mehr als andere Mitglieder des Politbüros, ein Bewunderer Stalins. Breschnew mochte solche Leute nicht.

Was den Tod des Mitglieds des Politbüros Kulakov betrifft, so wussten kompetente Leute, dass Fjodor Dawydowitsch es nicht wagte, ein Wort gegen Breschnew zu sagen, aber er starb, weil er nicht trinken konnte und sich nicht zurückhalten konnte.

Als das Mitglied des Politbüros Kulakov beerdigt wurde, waren Breschnew und andere im Urlaub. Keiner von ihnen unterbrach seinen Urlaub, um sich von einem Kameraden zu verabschieden. Nicht, weil sie politische Differenzen hatten. Es war nur so, dass sie alle gleichgültig waren und zynische Menschen. Deshalb wurde ein Sekretär des Zentralkomitees, Kapitonov, zu Mascherovs Beerdigung geschickt. Das war das Ritual.

Aber warum halten sich die Gerüchte so viele Jahre, dass Masherov getötet wurde, dass eine Verschwörung gegen ihn begonnen wurde? Gerüchte über eine Verschwörung, dass Masherov getötet wurde, tauchten auf, weil in jenen Jahren alles verborgen war, alles verborgen war.

Pjotr ​​​​Mironovich Masherov war ein in der Republik angesehener Meister. Während des Krieges ging er zu Partisanenabteilung. Im vierundvierzigsten wurde der Held der Sowjetunion. Er wurde für seine Bescheidenheit, Zugänglichkeit und Sorge um die Republik geschätzt. Auch nur, weil er vor dem Hintergrund anderer Mitglieder des Politbüros jung und jung aussah nette Person mit einem guten Lächeln.

Aber gleichzeitig war er derselbe Parteisekretär wie seine Kollegen. Aleksey Ivanovich Adzhubey erinnerte sich, wie er und der Leiter des weißrussischen Komsomol Masherov im Sommer 1952 nach Österreich geschickt wurden, um an einem Jugendtreffen zur Verteidigung des Friedens teilzunehmen. In Wien sahen sie überall CIA-Agenten. Der ehemalige Partisan Masherov, der kaum die Lippen bewegte, sagte zu Adjubey:

Das ist ein Spion, denk an ihn, Alexey, wir verwischen unsere Spuren ...

Aus irgendeinem Grund wurde Masherov als Oppositioneller bezeichnet, sie sagten, dass Breschnew ihn nicht mochte. Aber das ist alles andere als wahr. Im Gegenteil, er hielt die gleichen Reden zum Lob Breschnews wie Schewardnadse und Alijew, obwohl er kein orientalischer Mensch war.

Breschnew schätzte Masherov, aber als republikanischen Führer nicht mehr. Breschnew lud ihn und seine Frau zu sich nach Hause ein, um in Zavidovo zu jagen. Wurde öfters angerufen um sich beraten zu lassen. Aber er würde nicht nach Moskau wechseln.

Mascherov beklagte, dass er von einer ukrainischen Gruppe in die Führung des Landes gequetscht werde.

Nikolai Egorovich Matukovsky, Izvestia-Korrespondent in Weißrussland, erinnerte sich, wie er sich an Masherov wandte:

Petr Mironovich, warum ist unser Minsk keine Heldenstadt? Schließlich steht er buchstäblich auf den Knochen seiner Verteidiger! Die Leute verstehen deine Bescheidenheit nicht...

Der Iswestija-Korrespondent traf einen wunden Punkt. Masherov versuchte, sich eine Zigarette anzuzünden, seine Hände zitterten:

Glaubst du, ich habe diese Frage nicht gestellt? Gehackt! Es gibt dort zu viele Ukrainer, die nicht wollen, dass unser Minsk zu ihrem Kiew aufschließt. Und ich bin nur ein Kandidat für das Politbüro ... Unser Hauptgegner- Podgorny. Aus irgendeinem Grund ist er aktiver als andere, wenn es darum geht, sich unserem Stern entgegenzustellen.

Im Juni 1974 erschien ein Dekret über die Verleihung des Titels Hero City an Minsk. Und übergeben Sie an die Hauptstadt von Belarus goldener Stern Breschnew kam erst vier Jahre später, im Juni 1978, an. Leonid Iljitsch hatte keine anderen Republiken und andere erste Sekretäre.

Masherovs Bitten wurden in Moskau oft abgelehnt.

Pjotr ​​​​Mironovich nannte in einem Gespräch mit Andropov den Tschekisten, einen Weißrussen, den er gerne auf dem Vorsitz des republikanischen KGB-Chefs sehen würde.

Andropov konnte Pyotr Mironovich nicht ablehnen.

Im Winter 1970 überreichte der KGB-Vorsitzende Andropov dem Leiter der Staatssicherheitsabteilung die Epauletten des Generals Stawropol-Territorium Eduard Boleslawowitsch Nordmann.

Juri Wladimirowitsch sagte zu ihm:

Machen Sie sich bereit für die Rückkehr nach Weißrussland. Wir werden Sie als Vorsitzenden des Ausschusses vorschlagen.

Eduard Nordman war nur froh.

Kurz vor dem Krieg begann er im Pinsker Bezirkskomitee des Komsomol zu arbeiten. Sobald der Krieg begann, schloss er sich den Partisanen an und kämpfte bis zur Befreiung von Belarus. Mit achtundzwanzig wurde er Sekretär des Bezirkskomitees der Partei, dann wurde er nach Moskau geschickt, um an der Höheren Parteischule zu studieren. Als er mit einem Diplom zurückkehrte - es war das achtundfünfzigste Jahr - wurde er als Abteilungsleiter zum republikanischen Komitee für Staatssicherheit geschickt. Im fünfundsechzigsten wurde er in die Zentrale versetzt.

Ein Monat verging, dann ein weiterer, dann ein dritter. Und General Yakov Prokofyevich Nikulkin wurde zum Vorsitzenden des KGB von Belarus ernannt ... Er war neun Jahre älter als Nordman, hatte seit dem vierzigsten Jahr in der Staatssicherheit gedient, und sie standen kurz davor, eine Rente für ihn auszustellen.

Nordman konnte nicht verstehen, was passiert war: Warum hat Andropov sein Wort gebrochen?

Und erst dann der Leiter der 9. Abteilung (Sicherheit hochrangige Führungskräfte Partei und Staat), erklärte General Sergei Nikolaevich Antonov Nordman:

Weißt du, was mit deinem Termin passiert ist?

Nein Weiß nicht.

Als Juri Wladimirowitsch Breschnew über Ihre Kandidatur berichtete, sagte er: „Verstehen Sie nicht, dass Petro (wie Breschnew Masherov nannte) Partisanen zu sich zieht? Wir werden nicht wissen, was er vorhat!"

Der wachsame Breschnew wollte nicht, dass Masherov sich mit Menschen umgibt, mit denen er eine lange Beziehung hatte, die sich mehr an Pjotr ​​Mironowitsch als an Moskau orientieren würden. Deshalb wurde General Nikulkin nach Minsk geschickt, der in der Mongolei als Berater in der Linie der Staatssicherheit diente.

Und Nordman, den Masherov Andropov bat, in seine Heimat zurückzukehren, wurde als Vorsitzender des republikanischen Komitees nach Usbekistan geschickt. Es war ein schöner Schachzug: Sie nominierten Nordman, aber nach Usbekistan. Diese Geschäftsreise endete für Nordman traurig. Er hat nicht gut mit dem Besitzer der Republik, Raschidow, zusammengearbeitet...

BEIM das letzte Mal er sah Mascherov ein Jahr vor der Tragödie, als er durch Minsk fuhr.

„Wir stehen mit Sicherheitsbeamten zusammen“, erinnert sich General Nordman. - Langjährige Freunde. Auf dem Hof ​​stehen zwei Autos: "ZIL-117" und hinter den "Wolga" -Wächtern.

Und wo, frage ich, ist das Begleitauto?

Sie geht fünf- oder sechshundert Meter vor uns her, der Sicherheitschef, Oberst Valentin Sazonkin, antwortet.

Wie kann man so fahren, und das sogar bei so einem Nebel? Vor dem "ZIL" sollte ein Begleitwagen stehen.

Wir haben mehr als einmal mit Pjotr ​​Mironowitsch gesprochen, aber er hat nichts gesagt. Sag es dir, er wird dir zuhören.

Saß in "ZIL". Ich nutze den Moment und sage:

Pjotr ​​​​Mironovich, es gibt ein Durcheinander - es ist kein Begleitwagen vor uns.

Du weißt, ich mag keine Tupel.

Ja, nicht um Tupel, es geht um Sicherheit.

Kurz gesagt, das Gespräch hat nicht geklappt. Er verließ die Diskussion zu diesem Thema. Aber ich bin ein sturer Mensch, ich habe so eine Sünde. Wieder einmal nutzte er den Moment nach dem Abendessen und nahm wieder seinen eigenen auf:

Petr Mironovich, ich rate Ihnen dringend, das Verfahren zur Eskortierung des Autos zu ändern. Es wird nicht zum Guten führen. Ist das möglich, und das sogar bei solchem ​​Nebel? Das würde ich niemals zulassen.

Ich erinnere mich, wie Sie meine Wachen im Nordkaukasus und in Taschkent organisiert haben. Du würdest mein Auto klingeln.

In den Ring, nicht in den Ring, aber vor das Auto würde ich es auf jeden Fall stellen. Mir blieb im Kaukasus keine andere Wahl. Es gab keine breiten Minsker Alleen. Die Bedingungen im Kaukasus sind mehr als hart. Aber in all den Jahren gab es noch nie einen Notfall, obwohl es manchmal am Rande passierte, wie man so schön sagt, auf Messers Schneide lief und mehr als einmal nach Validol griff.

Nun gut, Eduard Boleslavovich, verlassen wir dieses Gespräch ...

Das Seltsamste war morgens nächster Tag. Ich rufe den Vorsitzenden des KGB der Republik Nikulkin auf der Drehscheibe an.

Jakow Prokofjewitsch, ich mache mir Sorgen darüber, wie die Eskorte von Pjotr ​​Mironowitschs Auto organisiert wird. Es ist also nicht weit von einer Katastrophe entfernt.

Was macht Ihnen Sorgen? Warum kümmerst du dich um dein eigenes Geschäft?

Er hat mich rasiert, naiv, sauber.

Seien Sie nicht böse, Yakov, wegen meiner unangemessenen Einmischung, aber Sie verstehen, wie alles enden kann, wenn die Wachen den Sicherheitsanforderungen der geschützten Person keine Beachtung schenken. Sie kennen die Entscheidung des Politbüros und den Befehl des KGB. Dort steht klar geschrieben: Der örtliche KGB-Chef ist persönlich für das Leben der Bewachten verantwortlich. BEIM dieser Fall- Sie…

Ich weiß, ich habe mehr als einmal mit Masherov darüber gesprochen. Er will nicht zuhören. Weißt du, er ist gegangen … Er selbst ist im Politbüro, er trifft Entscheidungen selbst, er führt sie nicht aus, und ich muss ihn überzeugen …“

Von feste Überzeugung General Nordman, Masherov, fiel einer Kombination tödlicher Umstände zum Opfer.

Biografie von Ufarkin Nikolai Vasilyevich (1955-2011)