Gesamt
% Wasseroberfläche
322.460 km²
1,4
Gesamt ()
Dichte
16 962 491 Menschen
53 Einwohner/km²
Republik Elfenbeinküste(bevor der Name offiziell ins Russische übersetzt wurde als Elfenbeinküste hören)) ist ein Staat in Westafrika. Es grenzt an Liberia, Guinea, Mali, Burkina Faso und Ghana und wird im Süden von den Gewässern des Golfs von Guinea umspült. Ehemalige Kolonie von Frankreich.
Das Land hat mehr als 60 ethnische Gruppen. Die Hauptstadt ist Yamoussoukro (150.000 Einwohner), die Hauptstadt des Landes ist Abidjan (die Wirtschaftshauptstadt mit einer Bevölkerung von etwa 3 Millionen Menschen). Die Amtssprache ist Französisch, die wichtigsten Landessprachen sind Gyula, Baule, Bete. Nationalfeiertag- Unabhängigkeitstag (7. August).
natürliche Bedingungen
Weitgehend flaches Land, bedeckt mit tropischen Regenwäldern im Süden und hohen Grassavannen im Norden.
Das Klima ist im Süden äquatorial und im Norden subäquatorial. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt + 26° bis + 28°. Die jährlichen Niederschlagsmengen reichen von 1100 mm im Norden bis 5000 mm im Süden.
Natürliche Ressourcen - Öl, Gas, Diamanten, Mangan, Eisenerz, Kobalt, Bauxit, Kupfer, Gold, Nickel, Tantal.
Binnenflüsse
Die Hauptflüsse sind Sasandra, Bandama und Komoe, jedoch ist aufgrund zahlreicher Stromschnellen und eines starken Abfalls des Wasserspiegels während der Trockenzeit keiner von ihnen weiter als 65 km von der Mündung entfernt schiffbar.
Vegetation
Die Küstenzone ist mit dichten tropischen Wäldern bedeckt. Im Norden und in der Mitte des Landes erstreckt sich eine ausgedehnte Savanne.
Tierwelt
In Côte d'Ivoire gibt es einen Schakal, eine Hyäne, einen Panther, einen Elefanten, einen Schimpansen, ein Krokodil, mehrere Arten von Eidechsen und Giftschlangen.
Geschichte
Vorkoloniale Zeit
Das Gebiet der modernen Côte d'Ivoire wurde von Pygmäen bewohnt, die im 1. Jahrtausend v. Chr. unter den Bedingungen der Steinzeit lebten, jagten und sammelten. Dann begannen andere afrikanische Völker, dorthin zu ziehen, die ersten von ihnen waren die Senufo, die im 11. Jahrhundert aus dem Nordwesten kamen.
BEI XV-XVI Jahrhundert die Mande-Stämme (Malinke, Diula usw.) kamen aus dem Norden und drängten die Senufo zurück. BEI Anfang XVIII In den 1900er Jahren gründeten die Mande den Staat Kong, der zu einem wichtigen Handelszentrum und Zentrum für die Verbreitung des Islam in Westafrika wurde.
Kolonialzeit
Zum ersten Mal begannen Europäer im 15. Jahrhundert, an den Ufern der modernen Côte d'Ivoire zu landen. Die Portugiesen, Holländer, Dänen besuchten damals hier. Die Portugiesen besuchten hier in den 1460er Jahren. Die Europäer kauften Elfenbein, Gold und Sklaven von den Eingeborenen.
Die ersten Siedler aus Europa waren französische Missionare, die 1637 dort landeten. Diese erste Siedlung wurde bald von den Eingeborenen zerstört. Ein halbes Jahrhundert später, 1687, wurde eine neue französische Mission geschaffen, diesmal mit bewaffneten Wachen. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts versuchten die Franzosen, zwei weitere Siedlungen an der Küste zu errichten, die jedoch nur wenige Jahre Bestand hatten.
Ab 1842 griffen die Franzosen die Entwicklung der Elfenbeinküste wieder auf. Sie restaurierten die Festung von Grand Bassam (an der Küste, nicht weit vom heutigen Abidjan entfernt), und bis 1846 hatten sie ihr Protektorat über fast alle Küstenstämme errichtet.
Ins Landesinnere begannen die Franzosen 1887, sich zu bewegen. Innerhalb von zwei Jahren schlossen die Franzosen Verträge mit den meisten Stämmen von der Küste bis zur modernen Nordgrenze des Landes. 1892 wurden Grenzen zu Liberia festgelegt, 1893 zur britischen Kolonie Goldküste (modernes Ghana).
1893 wurde die Elfenbeinküste in eine separate französische Kolonie (von der Kolonie Senegal) getrennt, und 1895 wurde BSC in Französisch-Westafrika aufgenommen.
Während der Kolonialzeit begannen die Franzosen, die Produktion von Exportfrüchten (Kaffee, Kakao, Bananen usw.) zu entwickeln sowie Diamanten, Gold, Manganerz abzubauen und Waldreichtum zu entwickeln. Die Franzosen beschäftigten sich mit der Entwicklung der Infrastruktur, insbesondere mit dem Bau von Eisenbahnen und Autobahnen sowie Seehäfen.
Im Oktober 1946 wurde der Elfenbeinküste der Status eines überseeischen Territoriums Frankreichs zuerkannt, und es wurde ein Generalrat des Territoriums geschaffen.
Zeit nach der Unabhängigkeit
Politisches System
Im Durchschnitt ist die Wirtschaft eines Landes vorbei den letzten Jahren zeigt ein stetiges Wirtschaftswachstum von 2,5 - 3 % pro Jahr (nach Inflation), und das Pro-Kopf-Einkommen in Côte d'Ivoire lag 2007 bei 840 Dollar, was für subafrikanische Verhältnisse recht hoch ist.
Etwa 70 % der Erwerbsbevölkerung des Landes sind in der Landwirtschaft beschäftigt; Die Produktion dieses Wirtschaftssektors liefert mehr als 60 % der Exporteinnahmen für den Haushalt. Côte d'Ivoire ist Afrikas größter Exporteur von Palmöl und Naturkautschuk. Zu den wichtigsten Exportkulturen gehören neben Kaffee und Kakao Bananen, Baumwolle, Zuckerrohr und Tabak. Der Anbau von Kokospalmen und Erdnüssen wird ebenfalls entwickelt.
In den Wäldern werden wertvolle Holzarten (einschließlich Schwarzholz (Ebenholz)) geerntet und Hevea-Saft (zur Herstellung von Kautschuk) gesammelt. Für den landwirtschaftlichen Bedarf werden Schafe und Ziegen gezüchtet; Fischereien werden befischt.
Öl und Gas werden hauptsächlich auf dem Festlandsockel gefördert. Außerdem werden Lagerstätten von Nickel-, Mangan- und Eisenerzen sowie Bauxit, Diamanten und Gold erschlossen.
Haupthandelspartner: Länder der Europäischen Union (hauptsächlich Frankreich). Den zweiten Platz nach der EU in den Außenwirtschaftsbeziehungen der Côte d'Ivoire belegen die ECOWAS-Staaten sowie Südafrika, Marokko und Tunesien. Die Vereinigten Staaten, China, Indien, Kanada und Japan bemühen sich aktiv um die Entwicklung von Handels- und Wirtschaftsbeziehungen mit Côte d'Ivoire.
Anmerkungen
Verknüpfungen
- Offizielle Website des Präsidenten der Elfenbeinküste (fr.)
- Materialien zur jüngeren Geschichte des Landes, inkl. über den Bürgerkrieg von 2002-2007
- Filme über den Konflikt in Côte d’Ivoire aus der Dokumentarserie „In the Line of Fire“
Die Republik Côte d'Ivoire (bis 1986 wurde der Name offiziell als Republik der Elfenbeinküste ins Russische übersetzt) ist ein Staat in Westafrika. Es grenzt an Liberia, Guinea, Mali, Burkina Faso und Ghana und wird im Süden von den Gewässern des Golfs von Guinea umspült. Ehemalige Kolonie von Frankreich.
Der größte Teil des Territoriums ist besetzt rollende Ebenen, die im Norden in ein Plateau mit einer Höhe von mehr als 400 m über dem Meeresspiegel übergeht. Im Nordwesten gibt es große Bergketten Dan und Tura mit tiefen Schluchten. Der höchste Punkt ist der Berg Nimba (1752 m).
Bundesland
Staatliche Struktur
Côte d'Ivoire ist eine Präsidialrepublik. Der Präsident des Landes wird direkt für eine Amtszeit von 5 Jahren gewählt, mit der Möglichkeit einer einmaligen Wiederwahl. Er hat alle Fülle Exekutivgewalt ernennt und entlässt den Ministerpräsidenten. Der Präsident hat die Gesetzesinitiative zusammen mit einem Einkammerparlament.
Sprache
Amtssprache: Französisch
Auch afrikanische Sprachen sind weit verbreitet - Yakuba, Senufo, Baule, Anyi und Diola.
Religion
Muslime im Land sind etwa 40%, Christen - 33%, Kulte der Ureinwohner sind unter 11% der Bevölkerung verbreitet, Atheisten - 16%.
Währung
Internationaler Name: KFA
Geldwechsel kann man bei Banken und Wechselstuben machen, der Wechselkurs kann stark schwanken, daher sollte man die Konditionen genau abklären. Manche Wechselstuben arbeiten nicht nur sieben Tage die Woche, sondern auch rund um die Uhr.
Die Verwendung von Kreditkarten ist nur in den Hauptstädten und großen Touristenzentren an der Küste des Golfs von Guinea möglich, bevorzugt werden Visa und MasterCard. bester Kurs Austausch haben Schecks und Kreditkarten Französische Banken.
Beliebte Attraktionen
Elfenbeinküste Tourismus
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Details Kategorie: Länder Westafrikas Veröffentlicht am 18.03.2015 12:15 Aufrufe: 2073Bis 1986 klang der Name des Staates auf Russisch genau so: Republik Elfenbeinküste.
Der Elefant ist das wertvollste Tier des Landes, so die Quelle Elfenbein. Zu Ehren dessen wurde das Land benannt. Elfenbeinküste - ehemalige Kolonie Frankreich.
Côte d'Ivoire ist ein Land mit großer ethnischer Vielfalt, mit mehr als 60 ethnischen Gruppen.
Es grenzt an Liberia, Guinea, Mali, Burkina Faso und Ghana und wird im Süden von den Gewässern des Golfs von Guinea des Atlantischen Ozeans umspült.
Staatssymbole
Flagge- ist ein rechteckiges Feld mit einem Seitenverhältnis von 2:3 mit vertikalen Streifen in Orange, Weiß und Grün.
Der orange Streifen symbolisiert die Savanne und die Fruchtbarkeit des Landes im Norden des Landes, der weiße symbolisiert Frieden und Einheit, der grüne symbolisiert Hoffnung und die Wälder des Südens des Landes.
Die Flagge von Niger hat ähnliche Farben und die gleiche Interpretation, auf der sich die orangefarbenen, weißen und grünen Streifen horizontal befinden. Flagge angenommen am 4. Dezember 1959
Wappen- in der Mitte des Emblems - der Kopf eines Elefanten. Dies ist das häufigste Tier in der Côte d'Ivoire, der Quelle des Elfenbeins, nach dem Land und Leute benannt sind. Aufgehende Sonne- ein traditionelles Symbol für einen Neuanfang. Der Name des Staates steht in französischer Sprache auf dem Band unten. Wappen im Jahr 2001 angenommen
Staatliche Struktur
Regierungsform- Präsidentialrepublik.
Staatsoberhaupt Der Präsident wird direkt für eine Amtszeit von 5 Jahren mit der Möglichkeit der einmaligen Wiederwahl gewählt. Er ernennt und entlässt den Ministerpräsidenten.
Amtsinhaber seit 2011 Alassane Ouattara
Leiter der Regierung- Premierminister.
Hauptstadt- Yamoussoukro.
Die größte Stadt- Abidjan.
Offizielle Sprache- Französisch. Es gibt ungefähr 60 afrikanische Sprachen, von denen die am weitesten verbreitete ist gyula(Sprache der Kommunikation zwischen Stämmen).
Gebiet- 322.460 km².
Administrative Aufteilung– 19 Regionen, die in 81 Departements und 2 Bezirke unterteilt sind.
Bevölkerung– 22 400 835 Personen Durchschnittliche Dauer Lebensdauer: 55 Jahre für Männer, 57 Jahre für Frauen. Die städtische Bevölkerung beträgt etwa 50%.
Religion- Muslime 39 %, Christen 33 % (vertreten durch Katholiken, Pfingstler der Assemblies of God, Methodisten, Adventisten), Kulte der Ureinwohner 11 %, Atheisten 17 %.
Währung- CFA-Franc.
Wirtschaft– gut entwickelte Landwirtschaft; ein wichtiger Produzent von Kakao (erster Platz weltweit) und Kaffee (dritter Platz weltweit).
Relativ gute Infrastruktur. Wachsende Öl- und Gasindustrie, bedeutende Auslandsinvestitionen. Das Land ist Afrikas größter Exporteur von Palmöl und Naturkautschuk. Zu den wichtigsten Exportkulturen gehören neben Kakao und Kaffee Bananen, Baumwolle, Zuckerrohr und Tabak. Der Anbau von Kokospalmen und Erdnüssen wird ebenfalls entwickelt.
Holzernte
In den Wäldern werden wertvolle Holzarten (einschließlich Schwarzholz (Ebenholz)) geerntet und Hevea-Saft (zur Herstellung von Kautschuk) gesammelt. Für den landwirtschaftlichen Bedarf werden Schafe und Ziegen gezüchtet; Fischereien werden befischt.
Öl und Gas werden hauptsächlich auf dem Festlandsockel gefördert. Außerdem werden Lagerstätten von Nickel, Mangan und Eisenerz, Bauxit, Diamanten und Gold erschlossen. Export: Kakao, Kaffee, Holz, Öl, Baumwolle, Bananen, Ananas, Palmöl, Fisch. Importieren Schlüsselwörter: Ölprodukte, Industriegüter, Lebensmittel.
Ausbildung– Alphabetisierung: 60 % Männer, 38 % Frauen. Obligatorische 6-jährige Grundschule ab dem 6. Lebensjahr. Die 7-jährige Sekundarschulbildung ab dem 12. Lebensjahr findet in zwei Zyklen statt. Ein Netzwerk von Bildungseinrichtungen, die Berufsbildung anbieten, wurde aufgebaut. in das System weiterführende Schule umfasst 3 Universitäten und 8 Hochschulen.
Sport Die beliebteste Sportart ist Fußball.
Fußballnationalmannschaft bei der WM 2010
Bewaffnete Kräfte – nationale Armee wurde 1961 gegründet. Die Streitkräfte bestehen aus Bodentruppen, Luftwaffe, Marine, einer paramilitärischen Präsidentengarde und einem 10.000 Mann starken Kontingent von Reservisten. Gendarmerie und Polizeieinheiten. Personen Im Dezember 2001 wurde die Wehrpflicht eingeführt.
Die Natur
Ein tropischer Wald
Dies ist ein überwiegend flaches Land, die Küstenzone ist mit dichten tropischen Wäldern bedeckt. Im Norden und in der Mitte des Landes erstreckt sich eine ausgedehnte Savanne. Das Klima ist im Süden äquatorial und im Norden subäquatorial.
Hauptflüsse: Sasandra, Bandama und Komoe. Aufgrund zahlreicher Stromschnellen und eines starken Abfalls des Wasserspiegels während der Trockenzeit ist keiner von ihnen weiter als 65 km von der Mündung entfernt schiffbar.
Nationalparks gibt es viele, in dieser Hinsicht belegt das Land einen der ersten Plätze in Westafrika.
Afrikanischer Leopard
Fauna: Schakale, Hyänen, Leoparden, Elefanten, Schimpansen, Krokodile, Antilopen, Flusspferde, Büffel, Geparden, Wildschweine, Löwen, Affen, Panther usw. Mehrere Arten von Eidechsen und Giftschlangen. Viel Fisch.
Kultur
Traditionelle Volkswohnung
Holzskulpturen sind beliebt, einschließlich ritueller Masken. Neben traditionellen Figuren, die Vorfahren, Tiere und Schutzgeister darstellen, stellen Baule-Handwerker kleine Spielzeugfiguren für Kinder her.
Hausmalerei
Es werden künstlerische Volkshandwerke entwickelt: Flechten von Körben und Matten aus Seilen, Stroh und Schilf, Töpfern, Bemalen der Außenseiten von Häusern, Herstellen von Schmuck aus Bronze, Gold und Kupfer, Weben.
Die Herstellung von Batik wird entwickelt - Originalgemälde auf Stoffen, die Tiere oder Blumenornamente darstellen.
Fachmann Kunst begann sich nach der Unabhängigkeit zu entwickeln. Berühmter Künstler Kajo Jaimes Hura.
Maler Ben Heine wurde 1983 in Abidjan (Republik Côte d'Ivoire) geboren und lebt und arbeitet heute in Brüssel.Er ist nicht nur ein talentierter Illustrator, sondern auch ein Polyglott: Er spricht fließend Englisch, Französisch und Niederländisch und spricht außerdem u wenig Polnisch, Spanisch und Russisch. Ausstellungen seiner Arbeiten finden in vielen Ländern der Welt statt.
Kürzlich präsentierte er eine Reihe riesiger 3D-Bleistiftzeichnungen. Das Highlight von ihnen ist, dass der Meister selbst "in" die virtuelle Realität eindringt, so wenigstens Beim Betrachten der Bilder entsteht dieser Eindruck.
Modern Literatur nach mündlicher Überlieferung Volkskunst und entwickelt hauptsächlich auf Französisch. Der größte der Schriftsteller gilt als Dichter, Prosaschreiber und Dramatiker. Bernhard Dadier.
Musik- und Tanzkunst ist wichtiger Teil Kulturen der Völker der Côte d'Ivoire Von Musikinstrumenten sind Balafone, Tom-Tom-Trommeln, Gitarren, Rinde (Xylophon), Rasseln, Hörner, Harfen und Lauten, Rasseln, Pfeifen und Flöten verbreitet.
1938 wurde das Indigenous Theatre in der Stadt Abidjan gegründet.
Der erste Film „On the Dunes of Solitude“ wurde 1963 von T. Basori inszeniert.
Tourismus
Die Voraussetzungen für die Entwicklung der Tourismusbranche sind gut: ein günstiges Klima, eine vielfältige Flora und Fauna, Sandstrände an der Küste des Golfs von Guinea und die ursprüngliche Kultur der lokalen Völker. Sehenswürdigkeiten in Abidjan: Nationalmuseum(traditionelles Kunsthandwerk, darunter eine reiche Maskensammlung), Kunstgalerie Chardi.
UNESCO-Welterbestätten in der Elfenbeinküste
Mon Nimba
Ein Naturschutzgebiet in den Nimba-Bergen in den Territorien von Guinea und Côte d'Ivoire.
Es gibt drei Hauptarten der Vegetation im Reservat: Bergwiesen, Wälder und Savanne. Auf dem Gipfel des Berges wachsen Wiesen. Unterhalb des Hanges gibt es Myrte. Die Wälder befinden sich hauptsächlich in den Tälern und am Fuße der Berge. Endemiten leben auch auf dem Territorium des Reservats. Die vivipare Kröte kommt hier ebenso vor wie die westliche Unterart des Schimpansen.
Tai-Nationalpark
Das Hotel liegt im Westen des Landes, an der Grenze zu Liberia. Geschaffen, um einen der letzten Teile des feuchten äquatorialen Waldes in Westafrika zu schützen.
Auf einer Höhe von 80 bis 396 m gelegen, höchster Punkt- Berg Nyonokue. Der Park liegt auf einem Plateau, das von mehreren tiefen Tälern durchzogen ist. Die gesamte Entwässerung des Parks fließt in das Becken des Cavalli-Flusses. Im Südwesten des Parks gibt es Sümpfe.
Der Park ist der letzte große Überrest der oberguineischen Selva, die einst das Gebiet des heutigen Ghana, Togo, Côte d'Ivoire, Sierra Leone, Liberia, Guinea und Guinea-Bissau einnahm Etwa 90 % der Tropenwälder von Côte d „Ivoire wurde in den letzten 50 Jahren zerstört. Im Park wachsen 1.300 Arten höherer Pflanzen, von denen etwa 50 endemisch sind.
Von den Säugetieren gibt es 11 Affenarten, darunter Schimpansen und mehrere Affenarten, Zwergflusspferde, Bongos, afrikanische Büffel und mehrere Duckerarten.
Die Zahl der Elefanten beträgt etwa 750 Individuen.
Komoe-Nationalpark
Der 1977 gegründete Park wurde ursprünglich aufgrund der Vielfalt der Vegetation entlang der Ufer des Komoe-Flusses, einschließlich intakter Gebiete des tropischen Regenwaldes, zum Weltkulturerbe erklärt.
Die Überschwemmungsgebiete entlang des Comoe River schaffen saisonale Graslandschaften, die Weiden für die Nilpferdpopulation sind. Drei existierende Arten afrikanischer Krokodile (Nil, afrikanische Schmalnasen und stumpfnasige) leben in verschiedenen Bereichen des Parks und Zugvögel Verwenden Sie seine saisonalen Feuchtgebiete. Der Park ist bewohnt seltene Spezies Tiere: Goldhelm-Kalao, hyänenförmiger Hund, stumpfnasiges Krokodil.
Kalao mit Goldhelm
Hyänenhund
Historische Stadt Grand Bassam
Französische Kolonialhauptstadt von 1893 bis 1896, als die Verwaltung nach einem Gelbfieberausbruch nach Bingerville verlegt wurde. Grand Bassam blieb bis in die 1930er Jahre der Haupthafen der Kolonie, als diese Funktion von Abidjan übernommen wurde.
Andere Sehenswürdigkeiten des Landes
Abidjan
Die größte Stadt der Côte d'Ivoire und nach Paris die zweitgrößte französischsprachige Stadt der Welt. 3.802.000 Einwohner. Auf 4 Halbinseln am Ufer der Ebrier-Lagune gelegen. 1896 gegründet.
Yamoussoukro
Präsidentenpalast
Yamoussoukro, die Verwaltungshauptstadt der Côte d'Ivoire, beherbergt die größte Kirche der Welt, die Basilika Notre Dame de la Paix, deren Architektur die Motive des Petersdoms in Rom neu interpretiert.
Das 158 m hohe Gebäude bietet Platz für 7.000 sitzende Gemeindemitglieder und weitere 11.000 für stehende. Für den Bau der Basilika wurde Marmor aus Italien und farbiges Glas aus Frankreich importiert.
Geschichte
Auf dem Gebiet der modernen Côte d'Ivoire lebte im 1. Jahrhundert v Pygmäen(eine Gruppe von untergroßen Negroid-Völkern). Es war die Zeit der Steinzeit, die Pygmäen waren mit Jagen und Sammeln beschäftigt. Allmählich begannen andere afrikanische Völker hierher zu ziehen, die ersten von ihnen waren die Senufo.
In den XV-XVI Jahrhunderten. Die Mande-Stämme kamen aus dem Norden und drängten die Senufo zurück. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Die Mande gründeten den Staat Kong, der zu einem wichtigen Handels- und islamischen Zentrum in Westafrika wurde.
Kolonialzeit
Die ersten Europäer begannen im 15. Jahrhundert an den Küsten der modernen Elfenbeinküste zu landen.Zunächst waren es die Portugiesen, aber auch Holländer und Dänen.Die Europäer kauften Elfenbein, Gold und Sklaven von den Eingeborenen.
Aber die ersten Siedler waren französische Missionare, die 1637 dort landeten. Ihre erste Siedlung wurde von den Eingeborenen zerstört. 1687 wurde eine neue französische Mission geschaffen.
Seit 1842 begann eine neue Welle des französischen Interesses an der Elfenbeinküste. Sie stellten das Fort von Grand Bassam und ihr Protektorat über fast alle Küstenstämme wieder her.
Ab 1887 schlossen die Franzosen innerhalb von zwei Jahren Verträge mit den meisten Stämmen von der Küste bis zur modernen Nordgrenze des Landes. 1892 wurden Grenzen zu Liberia festgelegt, 1893 zur britischen Kolonie Goldküste (heutiges Ghana).
1895 wurde die Elfenbeinküste in Französisch-Westafrika eingegliedert. Die Franzosen begannen, die Produktion von Exportfrüchten (Kaffee, Kakao, Bananen usw.) zu entwickeln, Diamanten, Gold und Manganerz zu extrahieren und Waldressourcen zu erschließen. Sie entwickelten auch die Infrastruktur: Sie bauten Eisenbahnen und Autobahnen, Seehäfen.
1946 erhielt die Elfenbeinküste den Status eines französischen Überseegebiets. Im März 1958 wurde die autonome Republik Elfenbeinküste ausgerufen.
Unabhängigkeit
Die Unabhängigkeit des Landes wurde am 7. August 1960 ausgerufen. Vorsitzender der Demokratischen Partei Houphouet-Boigny wurde dessen Präsident.
Das Prinzip der Unverletzlichkeit des Privateigentums wurde proklamiert, aber das Land blieb ein landwirtschaftliches und rohstoffliches Anhängsel Frankreichs, wenn auch mit einer guten Wirtschaft: 1979 wurde die Elfenbeinküste weltweit führend in der Produktion von Kakaobohnen.
Aber in den 1980er Jahren. außerdem fielen die Preise für Kaffee und Kakao auf den Weltmärkten 1982-1983. Im Land herrschte eine schwere Dürre. Der wirtschaftliche Abschwung hat begonnen. 1993 starb Houphouet-Boigny, und das Land wurde geleitet Henri Conan Bedier.
In den späten 1990er Jahren erhöhte politische Instabilität. Am 25. Dezember 1999 fand im Land ein Militärputsch statt, organisiert von Robert Gay, einem ehemaligen Armeeoffizier. Er hielt Präsidentschaftswahlen im Jahr 2000 ab, gewann sie jedoch nicht, der Oppositionsführer wurde zum Sieger der Wahlen erklärt Laurent Gbagbo.
Am 19. September 2002 wurde in Abidjan eine von Robert Gey organisierte Militärmeuterei gegen ihn verübt. Während der Rebellion wurde Gaea getötet. Die Rebellion wurde unterdrückt, diente aber als Beginn eines Bürgerkriegs zwischen politischen Fraktionen, die den Norden und Süden des Landes repräsentierten.
Seit Ende 2002 greift Liberia in den Konflikt ein. Frankreich stellte sich auf die Seite von Gbagbo und half dem Präsidenten mit seinen Streitkräften.
2003 wurde zwischen den offiziellen Behörden und den Rebellen eine Einigung erzielt, um die Zusammenstöße zu beenden, aber die Situation blieb weiterhin instabil.
Erst im Frühjahr 2007 wurde ein dauerhaftes Friedensabkommen unterzeichnet.
Ende 2010 fanden in Côte d'Ivoire Präsidentschaftswahlen statt, die zu einem scharfen Ergebnis führten politische Krise und dann hinein Bürgerkrieg. Während einer gemeinsamen Operation der UN und französischer Truppen wurde Laurent Gbagbo von der Macht entfernt und der neue Präsident wurde Alassane Ouattara.
Côte d'Ivoire, Republik Côte d'Ivoire (République de Côte d'Ivoire).
Seit der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts hat sich die Bevölkerung des Landes mehr als verfünffacht (3,9 Millionen Menschen im Jahr 1960; 20,8 Millionen Menschen im Jahr 2008); die durchschnittliche jährliche Rate des natürlichen Bevölkerungswachstums ist rückläufig (2,2 % im Jahr 2008; 4,4 % in den Jahren 1973-82). Die Geburtenrate (32,7 pro 1.000 Einwohner; 2008) übersteigt die Sterberate (11,2 pro 1.000 Einwohner) deutlich. Fertilitätsrate 4,2 Kinder pro Frau; Säuglingssterblichkeit 69,8 pro 1000 Lebendgeburten. Die Altersstruktur wird dominiert von der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (15-64 Jahre) - 56,3 %, der Anteil der Kinder unter 14 Jahren beträgt 40,9 %, der Personen ab 65 Jahren - 2,8 %. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung beträgt 19 Jahre (2008). Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt 54,6 Jahre (Männer - 53,9, Frauen - 55,4 Jahre). Das Verhältnis von Männern und Frauen ist ungefähr gleich. Der Saldo der Außenwanderungen ist positiv, Großer Teil Arbeitsmigranten kommen Nachbarländer(hauptsächlich aus Burkina Faso, Mali, Guinea). Die durchschnittliche Bevölkerungsdichte beträgt 64,5 Personen / km 2 (2008; eine der höchsten in Subsahara-Afrika). Der Süden des Landes ist am dichtesten besiedelt (bis zu 384 Einwohner/km 2 in der Region Abidjan, 106,2 Einwohner/km 2 in der Region Fromage). In den nördlichen, wirtschaftlich weniger entwickelten Regionen durchschnittliche Dichte die Bevölkerung ist viel geringer (14,6 Personen/km2 in der Region Dengele). Der Anteil der städtischen Bevölkerung nimmt aufgrund des ständigen Zuzugs von Landbewohnern und Einwanderern rapide zu (24 % im Jahr 1965; 42 % im Jahr 1985; über 50 % im Jahr 2008). Großstädte (tausend Einwohner, 2008): Abidjan (3900), Bouake (624,5), Daloa (234,7), Yamoussoukro (227), Korhogo (200,2), San Pedro (160,2). Die Wirtschaft beschäftigt 6,9 Millionen Menschen, davon etwa 68 % in der Landwirtschaft (2007). Arbeitslosenquote 40 % (Schätzung). 42 % der Bevölkerung des Landes leben unterhalb der Armutsgrenze (2006).
3. I. Tokareva.
Religion
Etwa 40 % der Bevölkerung (2006, Schätzung) der Côte d'Ivoire sind sunnitische Muslime, etwa 28 % Christen (darunter etwa 19 % Katholiken, etwa 6 % Protestanten), etwa 30 % Anhänger traditioneller Kulte. Es gibt auch Anhänger afro-christlicher synkretistischer Kulte (Harrism usw.), Buddhisten, Hindus, Bahai usw.
Es gibt 4 Metropolen und 11 Diözesen der römisch-katholischen Kirche. Die größte protestantische Organisation ist die United Methodist Church of Côte d'Ivoire (gegründet 1924, unabhängiger Status seit 1985). Orthodoxe Pfarreien unterstehen der Gerichtsbarkeit der Alexandrinischen Orthodoxen Kirche.
Historischer Abriß
Elfenbeinküste vor der Unabhängigkeit. archäologische Funde(die sogenannten neolithischen Werkstätten an den Ufern der Flüsse) zeugen von der Besiedlung des Territoriums der Côte d'Ivoire in der Steinzeit. Im 3.-2. Jahrtausend v. Chr. begann die Entwicklung der Landwirtschaft in der Savannenzone und dann in der Waldzone; im 1. Jahrtausend n. Chr. verbreiteten sich Eisenherstellung, Töpferei, Weberei und Goldabbau. Zu Beginn des 2. Jahrtausends siedelten sich hier die aus dem Nordwesten kommenden Senufo-Völker an; die von ihnen gegründete Stadt Kong wurde zu einem der größten Zentren des Karawanenhandels in Westafrika. Im 15.-16. Jahrhundert wurden die Senufo von den mandesprachigen Völkern (Malinke, Gyula etc.) nach Nordwesten gedrängt, die Anfang des 18. Jahrhunderts eine Staatsformation mit Zentrum in Kong schufen. Im 15. Jahrhundert, im Zusammenfluss der Flüsse Kamoe und Black Volta, wurde der Staat der Abron-Leute – Bono – gebildet; westlich des Flusses Bandama - die frühe Staatsbildung von Anya und Baule.
Der nördliche Teil des Territoriums der Côte d'Ivoire wurde in den Einflussbereich der Staaten des Westsudan - Ghana, Mali und Sotai - aufgenommen.
Ende des 15. Jahrhunderts begannen Europäer, in die Küste des Golfs von Guinea einzudringen, hauptsächlich die Portugiesen, die von hier aus Elfenbein exportierten (der Name des Landes - Côte d'Ivoire bedeutet auf Französisch Elfenbeinküste, BSK), Gold und Sklaven. Der Beginn der Besiedlung der Côte d'Ivoire wurde 1637 von französischen Missionaren gelegt. In den 1840er Jahren fassten die Franzosen an der Küste der Elfenbeinküste Fuß, in den 1880er Jahren begannen sie, ins Landesinnere vorzudringen. In den Jahren 1887-89 erlegte Frankreich den Herrschern afrikanischer Staaten und Stammesführern eine Reihe sogenannter Alliierter Verträge auf. 1892 wurden unter der französisch-liberianischen Konvention die Grenzen zwischen den französischen Besitzungen und Liberia festgelegt (später wurden die Entscheidungen der Konvention wiederholt zugunsten Frankreichs revidiert), 1893 unter der französisch-britischen Konvention die Grenzen mit den Britische Kolonie an der Goldküste.
1893 wurde BSK zur französischen Kolonie erklärt (davor waren die von den Franzosen besetzten Gebiete administrativ Teil der Kolonie Senegal) und 1895 in Französisch-Westafrika eingegliedert. Hauptindustrie koloniale Wirtschaft BSC hat sich zu einer Bergbauindustrie (Gewinnung von Gold, Diamanten, Manganerz) sowie zur Entwicklung von Waldressourcen entwickelt; Die Plantagenwirtschaft wurde entwickelt, Exportfrüchte wurden angebaut - Kakao, Kaffee, Bananen.
In den späten 1930er Jahren entstanden im BSC Gewerkschaften und öffentliche Organisationen von Afrikanern, die politische Rechte für sie forderten. Im Oktober 1946 erhielt die BSC den Status eines überseeischen Territoriums Frankreichs (innerhalb der Französischen Gemeinschaft); Ein Teil der Bevölkerung des BSC begann sich an den Wahlen der Abgeordneten zum französischen Parlament sowie zum mit beratenden Funktionen ausgestatteten Generalrat des Territoriums zu beteiligen (1952 wurde er in eine territoriale repräsentative Versammlung umgewandelt, 1958 in eine konstituierende Versammlung). Die erste Partei der afrikanischen Bevölkerung, die Demokratische Partei (DP; die territoriale Sektion der Afrikanischen Demokratischen Union), wurde 1946 unter der Führung von D. F. Houphouet-Boigny gegründet. Gemäß dem Gesetz von 1956, an dessen Entwicklung Houphouet-Boigny beteiligt war, wurde das allgemeine Wahlrecht eingeführt, die Aufteilung der Wähler in zwei Kurien (afrikanische und europäische) abgeschafft und die Rechte der territorialen gesetzgebenden Versammlung erweitert. Nach den Ergebnissen des Referendums vom 28. September 1958 erhielt die BSC den Status eines Mitgliedsstaates der Französischen Gemeinschaft. Eine Regierung wurde gebildet, Houphouet-Boigny wurde ihr Vorsitzender.
Elfenbeinküste seit 1960. Am 8.7.1960 wurde die Republik Côte d'Ivoire ausgerufen. Sie verließ die Französische Gemeinschaft, blieb aber weiterhin eng mit der ehemaligen Metropole verbunden (1961 schloss die Regierung der Côte d'Ivoire eine Reihe von Abkommen mit Frankreich über wirtschaftliche und militärische Zusammenarbeit). Im November 1960 wurde die Verfassung des Landes angenommen. Formal verbot es die Aktivitäten der politischen Oppositionsparteien nicht, aber tatsächlich wurde die einzige Partei in Côte d'Ivoire als Demokratische Partei anerkannt, deren Kontrolle alle Gewerkschaften und öffentlichen Organisationen unterstellt wurden. Im November 1960 gewann die Demokratische Partei die Wahlen in Nationalversammlung, dann wurde D. F. Houphouet-Boigny zum Präsidenten der Republik gewählt. Auch die anschließenden Präsidentschafts- und Parlamentswahlen wurden ohne Alternative durchgeführt. Die Regierung verfolgte eine liberale Wirtschaftspolitik; Ein Kurs wurde genommen, um ausländisches Kapital anzuziehen, die Entwicklung des privaten Unternehmertums. In den 1960er-80er Jahren waren die Wirtschaftswachstumsraten sehr hoch (aufgrund der Verwendung von Geldern aus dem Export von Kaffee- und Kakaobohnen), was wesentlich zur Aufrechterhaltung der inneren politischen Stabilität in der Republik beitrug.
In den 1980er Jahren geriet die Wirtschaft des Landes infolge sinkender Weltmarktpreise für Kaffee- und Kakaobohnen in eine langwierige Krise. Inflation, Massenarbeitslosigkeit und ein starker Rückgang des Lebensstandards der Bevölkerung haben die regierungsfeindliche Stimmung verstärkt. Im Mai 1990 legalisierte D. F. Houphouet-Boigny die Aktivitäten oppositioneller politischer Parteien und Organisationen. Bei den Präsidentschaftswahlen vom 28.10.1990 besiegte er den Oppositionskandidaten L.K. Gbagbo.
Am Vorabend der Präsidentschaftswahlen von 1995 verabschiedete die Nationalversammlung von Côte d'Ivoire eine Änderung der Verfassung, wonach nur diejenigen mit ivorischen Eltern (einer oder beide) für das Präsidentenamt kandidieren konnten. Diese Änderung nahm dem Vorsitzenden der Oppositionspartei Vereinigte Republikaner (gegründet 1994 infolge einer Spaltung der Demokratischen Partei), A.D. Ouattara, einem Burkiner mit Herkunft, die Möglichkeit, an den Wahlen teilzunehmen. Am 22.10.1995 wurde der Vertreter der Demokratischen Partei, E. A. K. Bedier, zum Präsidenten gewählt (andere Kandidaten boykottierten die Wahlen).
Die Amtszeit von Bedier war geprägt von einer weiteren Destabilisierung der innenpolitischen Lage, unter anderem verursacht durch die diskriminierende Politik der Regierung gegenüber Einwanderern (rund ein Viertel der Bevölkerung der Côte d’Ivoire stammt aus anderen Ländern, hauptsächlich aus Burkina Faso , Benin, Ghana, Guinea). 1999, am Vorabend der neuen Präsidentschaftswahlen, fanden in der Hauptstadt und anderen Städten des Landes Massendemonstrationen zur Unterstützung von AD Ouattara statt. Das Militär nutzte die Situation aus und führte unter der Führung des pensionierten Generals R. Guei einen Staatsstreich durch. Es wurde die Aussetzung der Verfassung, die Absetzung des Präsidenten, die Auflösung der Regierung und des Parlaments angekündigt. Die Macht ging an das Nationale Komitee für öffentliche Sicherheit über. Im Januar 2000 wurde eine Übergangsregierung gebildet, in der Huey das Amt des Präsidenten der Republik und des Verteidigungsministers übernahm.
Am 23. Juli 2000 wurde die neue Verfassung von Côte d'Ivoire per Referendum angenommen (in Kraft getreten am 1. August 2000); der Artikel über die Anforderungen an einen Präsidentschaftskandidaten blieb unverändert. Die Präsidentschaftswahlen am 22.10.2000 endeten mit dem Sieg des Führers der Ivoire Popular Front (INF; gegründet 1983 in Frankreich) L. K. Gbagbo. Nach den Ergebnissen der Parlamentswahlen (10.12.2000 - 14.1.2001) erhielten die FNF und die DP etwa gleich viele Sitze. Die Wahlen führten nicht zu einer Normalisierung der Lage im Land. Am 19. September 2002 übernahm das Militär die Macht in den Städten Abidjan, Bouake und Korhogo. Die Rebellion wurde unterdrückt, aber die Rebellengruppen übernahmen die Kontrolle über den gesamten Norden sowie einen Teil der zentralen und westlichen Regionen. Es kam zu ethnischen Auseinandersetzungen (zwischen Ivorern und Einwanderern sowie zwischen Vertretern verschiedener Völker).
Im März 2003 wurde eine Koalitionsregierung der nationalen Versöhnung gebildet, der Mitglieder der INF, der DP, Rebellenorganisationen und der Vereinigten Republikaner angehörten. Ein Jahr später kündigten die Minister der Opposition jedoch einen Boykott der Regierungsarbeit im Zusammenhang mit der Auflösung von Demonstrationen durch die Sicherheitskräfte von Côte d'Ivoire an (mehr als 100 Menschen starben). Anfang April 2004 wurden UN-Militäreinheiten entsandt, um die Regierung bei der Lösung des Konflikts im Land zu unterstützen.
Im Sommer 2004 war die Stadt Accra (Ghana) Gastgeber eines Gipfeltreffens von 13 afrikanischen Staatsoberhäuptern, bei dem eine Einigung zwischen der Regierung der Côte d'Ivoire und den Rebellen zur Lösung des internen Konflikts erzielt wurde. Die Situation blieb jedoch instabil, da die Kriegsparteien sich weigerten, abzurüsten. Unter diesen Bedingungen beschloss L.K. Gbagbo, zu more zu wechseln verspäteter Termin Präsidentschaftswahlen, die ursprünglich für 2005 geplant waren (sie wurden später mehrmals verschoben). Anfang März 2007 endeten in der Hauptstadt Burkina Fasos, der Stadt Ouagadougou, die Verhandlungen zwischen Gbagbo und dem Anführer der ivorischen Oppositionskräfte, GK Soro. Die Parteien unterzeichneten eine Vereinbarung, die die Bildung einer neuen Übergangsregierung des Landes unter der Führung von Soro (gegründet am 7. April 2007) vorsah. Die Regierung der Côte d'Ivoire steht vor der Aufgabe, Rebellengruppen zu entwaffnen, zerstörte Infrastruktur wieder aufzubauen, interethnische Konflikte zu lösen und die Durchführung von Präsidentschafts- und Parlamentswahlen sicherzustellen.
Die diplomatischen Beziehungen zwischen der UdSSR und Côte d'Ivoire wurden 1967 aufgenommen (1969 von der Regierung der Côte d'Ivoire unterbrochen, 1986 wiederhergestellt). Der Handelsumsatz zwischen den beiden Ländern beträgt 153,2 Millionen US-Dollar (2004). russische Föderation hat sich konsequent für eine politische Lösung des Konflikts in Côte d'Ivoire eingesetzt.
Lit.: Blokhin L.F. Elfenbeinküste. M, 1967; Tokareva Z. M. Republik Côte d'Ivoire. Verzeichnis. M., 1990; Enzyklopädie der afrikanischen Völker. NY, 2000; Coulibaly A. A. Le système politigue ivoirien: de la colonie a la Pe République. R., 2002; Ländern und Regionen der Welt. 3. Aufl. M., 2009.
Wirtschaft
Die Grundlage der Wirtschaft der Elfenbeinküste ist die Landwirtschaft. Seit den frühen 2000er Jahren hat sich die wirtschaftliche Situation aufgrund der innenpolitischen Instabilität verkompliziert. Seit 2004 ist die Kreditvergabe der Weltbank an Côte d'Ivoire eingestellt. Die Aussichten für die Entwicklung des Landes hängen mit der Diversifizierung der Wirtschaft, der Stärkung der Rolle des Privatsektors, der Anziehung ausländischer Investitionen und der Überwindung der Armut zusammen.
Das Volumen des BIP beträgt 33,1 Milliarden Dollar (Kaufkraftparität; 2007); 1,7 Tausend Dollar pro Kopf. Index menschliche Entwicklung 0,432 (2005; Platz 166 von 177 Ländern). Reales BIP-Wachstum 1,6 % (2007; 11 % in den 1960er, 6 % in den 1970er und frühen 1980er Jahren, 5 % in den späten 1990er Jahren). In der Struktur des BIP entfallen 50 % auf den Dienstleistungssektor, 28 % auf die Landwirtschaft und 22 % auf die Industrie.
Industrie. Eine wichtige Rolle spielt die Kohlenwasserstoffförderung im östlichen Teil des Schelfs des Golfs von Guinea. GesamtvolumenÖlförderung (begonnen 1980) 52.000 Barrel / Tag (2007; 15.000 Barrel / Tag im Jahr 2002). Die größten Lagerstätten (2007): Espoire (28,1 Tausend Barrel/Tag), Baobab (21,1 Tausend Barrel/Tag), Layon (1,9 Tausend Barrel/Tag). Der Abbau erfolgt überwiegend unter Kontrolle Staatsunternehmen"Société Nationale d'Operations Pétroliéres de la Сôte d'Ivoire" ("Petroci"). Etwa 60% des Öls werden exportiert, davon 2/3 - in die Länder Westeuropa(hauptsächlich nach Deutschland) und nach Kanada.
Erdgas wird seit Anfang der 1990er Jahre gefördert (16 Mrd. m 3 im Jahr 2002; 22 Mrd. m 3 im Jahr 2006). Führende Unternehmen: Foxtrot International, Petroci, Energy de Сôte d'Ivoire usw. Das gesamte Gas wird im Inland verbraucht (der Hauptverbraucher ist die Stromindustrie).
Der Strombedarf wird vollständig selbst gedeckt Brennstoffressourcen. Die installierte Leistung der Kraftwerke beträgt 1,1 Tausend MW (2005). Stromerzeugung 5,3 Mrd. kWh, Export - 1,1 Mrd. kWh (2006). Der Großteil der erzeugten Energie wird in thermischen Kraftwerken (mit Erdgas betrieben) erzeugt. Das größte thermische Kraftwerk ist Azito in der Region Abidjan (1999; installierte Leistung 288 MW, über 1/3 des erzeugten Stroms). Etwa 1/5 des Stroms wird von Wasserkraftwerken produziert; die wichtigsten sind "Ayame I" und "Ayame II" am Bio-Fluss, "Kossou" und "Taabo" am Bandama-Fluss, "Viuo" am Sasandra-Fluss.
In Abidjan befindet sich die einzige Raffinerie der Société Ivoirienne de Raffinage (SIR) im Land (Kapazität 65.000 Barrel pro Tag; 47,3 % der Anteile gehören dem Staat). Eine zweite Ölraffinerie befindet sich im Bau (seit 2008, Inbetriebnahme 2011) in der Region Abidjan (Kapazität 60.000 Barrel pro Tag). Export von Erdölprodukten nach Mali, Burkina Faso, Niger.
Gold wird abgebaut (1,3 Tonnen in 2006, 3,6 Tonnen in 2002; Lagerstätten Iti und Subre; die größten Unternehmen sind die französische La Mancha Resources Inc. und die staatliche Société pour le Développement Minier en Cote d'Ivoire), Diamanten ( 300.000 Karat im Jahr 2006; Regionen Tortia und Seguela im Norden und Westen des Landes).
Es gibt kleine metallurgische und metallverarbeitende Unternehmen (Herstellung von Stahlblechen aus importierten Rohlingen, Metalldachmaterialien, Beschläge, Rohre, Drähte usw. in Abidjan), Fabriken für die Montage von Autos, Motorrädern, Fahrrädern und elektrischen Haushaltsprodukten (Abidjan), zahlreiche Chemikalien Unternehmen (Produktion von Farben und Lacken und Kunststoffen, Parfums und Kosmetika, Haushaltschemikalien, Düngemitteln, Pestiziden usw.), eine Zellstofffabrik (San Pedro; etwa 200.000 Tonnen Zellstoff pro Jahr), zwei Textilfabriken (Bouake und Dimbokro ; hauptsächlich Baumwollstoffe aus einheimischer Baumwolle und in geringen Mengen synthetische Stoffe aus importierten Rohstoffen). Es gibt mehrere kleine Leder- und Schuhunternehmen, eine Streichholzfabrik (60-100 Millionen Kartons pro Jahr), Schiffsbau- und Schiffsreparaturwerften (in Abidjan). Die Holz- und Holzverarbeitungsindustrie entwickelt sich schnell (ca. 600.000 m 3 Schnittholz pro Jahr); Die meisten Unternehmen konzentrieren sich auf die südlichen Regionen des Landes. Eine bedeutende Rolle in der Wirtschaft spielt die Herstellung von Baustoffen. Sand, Kies, Kalkstein und andere Baumaterialien werden abgebaut. In Abidjan gibt es eine Keramikfabrik. Die Lebensmittelindustrie ist von großer Bedeutung. Die Hauptprodukte zahlreicher kleiner Unternehmen sind Palmöl, Kakaobutter, Instantkaffee, Ananas- und Fruchtsäfte in Dosen, Fischkonserven. Große Getreidemühlen und Bäckereien gibt es in Abidjan und San Pedro.
Landwirtschaft. Die führende Industrie ist die Pflanzenproduktion. Neben modernen agrotechnischen Methoden (insbesondere in Plantagenbetrieben) wird ein System der Wanderlandwirtschaft praktiziert. 10 % der Landesfläche werden kultiviert (immer etwa 4 %), wovon etwa 1/2 auf Kakaoplantagen entfällt. Bei der Produktion von Kakaobohnen liegt Côte d'Ivoire weltweit an erster Stelle (über 1 Million Tonnen im Jahr 2005; durchschnittlich etwa 46 % der Weltproduktion; 15 % des BIP-Wertes). Kaffee ist auch von Bedeutung für den Export (Sammlung von 130,8 Tausend Tonnen grüner Körner im Jahr 2005; 11. Platz in der Welt, hauptsächlich Robusta-Sorte, etwa 5% - Arabica), Erdnüsse (72,5 Tausend Tonnen); Cashewnüsse (59 Tausend Tonnen; 7. Platz weltweit), Bananen (36,1 Tausend Tonnen), Ananas (34,8 Tausend Tonnen; 18. Platz weltweit), Zuckerrohr (22,8 Tausend Tonnen), Kokosnüsse, Avocados, Mangos, Baumwolle. Bedeutende Flächen werden von Ölpalmenplantagen (die zur Herstellung von Palmöl angebaut werden) unter Hevea-Plantagen eingenommen. Côte d'Ivoire ist Afrikas größter Produzent von Naturkautschuk (72,4 Tausend Tonnen im Jahr 2005; 8. in der Welt). Die wichtigsten Nahrungspflanzen (Sammlung, Tausend Tonnen; 2005); Yamswurzeln 605, Kochbananen 299, Reis 245, Maniok 108, Mais 106. Die Tierhaltung ist hauptsächlich in entwickelt nördlichen Regionen, in den zentralen und südlichen Regionen ist schwerpunktmäßig in der Natur. Der Viehbestand (tausend Stück; 2005) wird von Ziegen und Schafen dominiert - 2700; Rinder 1500, Schweine 333.
Eine der vielversprechenden Industrien ist die Fischerei. Der jährliche Fang beträgt etwa 70.000 Tonnen (hauptsächlich Thunfisch und Sardinen).
Transport. Côte d'Ivoire verfügt über ein ausgedehntes Straßennetz, dessen Dichte in den südlichen Regionen besonders hoch ist. Die Länge der Straßen beträgt 80.000 km, davon 6,5.000 km mit fester Oberfläche (2006). Der Kraftverkehr gewährleistet die Lieferung fast aller Exportprodukte zu den Exportpunkten an der Küste und den Transport importierter Waren in verschiedene Regionen des Landes. Durch Straßen entlang der Küste des Golfs von Guinea ist Côte d'Ivoire mit Ghana, Togo, Benin, Kamerun und Nigeria verbunden. Die Länge der einzigen Eisenbahn (Abidjan - die Grenze zu Burkina Faso) - 660 km; Das Volumen der Personen- und Frachtbeförderung ist aufgrund der zunehmenden Konkurrenz durch den Straßenverkehr rückläufig. Seehäfen - Abidjan (Frachtumschlag von etwa 19 Millionen Tonnen pro Jahr, der größte in Westafrika; macht über 90 % des Außenhandels aus) und San Pedro (hauptsächlich Export von Holz und Bauholz). 7 Flughäfen haben asphaltierte Start- und Landebahnen (2007). Internationale Flughäfen befinden sich in Abidjan, Yamoussoukro und Bouake.
Außenhandel. Der Wert der Warenexporte beträgt 18,5 Milliarden US-Dollar, der Import 6,1 Milliarden US-Dollar (2007). Die Warenstruktur der Exporte wird von Agrarprodukten dominiert: Kakaobohnen (ca. 30 % des Wertes) und Kakaoprodukte, Kaffee, Baumwolle, Kautschuk, Palmöl, Früchte; Etwa 25 % des Exportwertes werden durch Öl und Ölprodukte bereitgestellt. Unter anderem Waren - Bauholz und Schnittholz, Fischkonserven. Hauptabnehmer (2006): Deutschland (9,7 % des Wertes), Nigeria (9,1 %), Niederlande (8,4 %), Frankreich (7,3 %), USA (7 %), Burkina Faso (4,4 %). Côte d'Ivoire importiert Öl und Ölprodukte (über 33 % des Wertes), Maschinen und Ausrüstung, Verkehrsmittel, Lebensmittel. Die wichtigsten Warenlieferanten sind Nigeria (30,5 % der Kosten), Frankreich (16,4 %), China (6,7 %).
Lit.: Pasco Bakayolo M. Elfenbeinküste: démocratie en peine, rien ne va plus en Afrique. R., 2005; Koffi Koffi R. La défi du développement en Côte d'Ivoire. R., 2008.
3. I. Tokareva.
bewaffnetStärke
Die Streitkräfte (BC) der Elfenbeinküste bestehen aus Bodentruppen(SV), Luftwaffe, Marine, Präsidentengarde und Gendarmerie (über 17,1 Tausend Menschen; 2007), und es gibt auch paramilitärische Formationen - die Polizei (1,5 Tausend Menschen; 2007). Jährliches Militärbudget 300 Millionen US-Dollar (2007).
Der Oberbefehlshaber ist der Präsident, der das BC durch das Verteidigungsministerium und das BC-Hauptquartier leitet. SV (6,5 Tausend Menschen) umfasst 4 Militärregionen, 1 Panzer- und 3 Infanteriebataillone, ein separates Artilleriebataillon, eine Luftlandegruppe, eine Ingenieurfirma und eine Flugabwehrartilleriebatterie. Es ist mit 15 Panzern (darunter 5 leichte), 31 gepanzerten Personentransportern, 25 gepanzerten Personentransportern, 4105-mm-Haubitzen, 16 120-mm-Mörsern, Panzerabwehr- und Flugabwehrwaffen bewaffnet. Die Luftwaffe (700 Personen) umfasst ein Jagd-, Transport-, Kommunikations- und Hubschraubergeschwader (mehrere Flugzeuge und Hubschrauber, darunter 4 Kampfflugzeuge). Die Marine (950 Personen) verfügt über mehrere Landungs- und Patrouillenboote. Die Zahl der Präsidentengarden beträgt 1,4 Tausend Menschen, die Gendarmerie 7,6 Tausend Menschen. Waffen und militärische Ausrüstung werden hauptsächlich in Frankreich hergestellt.
BC-Rekrutierung auf der Grundlage des Universellen Wehrpflicht Männer ab 18 Jahren sowie punktuell durch Vertrag. Die Ausbildung von Offizieren und Unteroffizieren erfolgt hauptsächlich in Frankreich. Einige der Nachwuchsoffiziere werden an der nationalen Militärschule und an der Flugschule in Bouaké ausgebildet. Mobilisierungsressourcen 4 Millionen Menschen, davon 2,1 Millionen militärtauglich. 1961 unterzeichneten Frankreich und Côte d’Ivoire einen gemeinsamen Verteidigungsvertrag (deployed Französische Truppen- etwa 3,8 Tausend Menschen).
V. D. NESTERKIN.
Gesundheitspflege
In Côte d'Ivoire gibt es 12 Ärzte, 60 Krankenschwestern, 2 Zahnärzte, 6 Apotheker pro 100.000 Einwohner (2004). Die gesamten Gesundheitsausgaben betragen 3,9 % des BIP (2005) ( Haushaltsfinanzierung- 27,6 %, privater Sektor - 72,4 %) (2003). Gesetzliche Regelung Das Gesundheitssystem wird durch das Gesetz zum Schutz der öffentlichen Gesundheit und der Umwelt vor den Auswirkungen industrieller und radioaktiver Abfälle (1988) umgesetzt. Das Gesundheitssystem umfasst die privaten medizinischen und zahnärztlichen Einrichtungen der Stadt. BEI Landschaft Gesundheitsvorsorge aufgrund von Personalmangel in Menge und Qualität begrenzt. Die häufigsten Infektionen sind bazilläre Ruhr, Hepatitis A, Malaria, Gelbfieber, Bilharziose (2008). Haupttodesursachen bei Erwachsenen: AIDS, Malaria, Erkrankungen der unteren Atemwege, Tuberkulose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Traumata, Krebs (2004). Luftkurort am Meer von Grand Bassam.
V. S. Netschajew.
Sport
Das Nationale Olympische Komitee wurde 1962 gegründet und 1963 vom IOC anerkannt. Athleten aus Côte d'Ivoire nehmen seit 1964 (mit Ausnahme von 1980) an den Olympischen Spielen teil; Die einzige Auszeichnung erhielt der Athlet G. Tyakoh, der den 2. Platz über 400 m (Los Angeles, 1984) belegte. Das Ministerium für Jugend und Sport wurde 1960 gegründet. In den 1960er Jahren wurden die ersten Sportverbände im Land gegründet und eine Reihe nationaler Meisterschaften abgehalten.
Die beliebtesten Sportarten sind Judo, Boxen, Fußball, Handball, Leichtathletik, Rudern und Kanufahren. Die Fußballnationalmannschaft der Elfenbeinküste tritt erfolgreich bei internationalen Wettbewerben auf - Sieger (1992) und Finalist (2006) des Afrika-Cups, Teilnehmer am Finale der Weltmeisterschaft in Deutschland (2006). Die stärksten Fußballer des Landes spielen in den führenden europäischen Klubs: D. Drogba – als Teil des Londoner „Chelsea“ englischer Meister (2005, 2006); A. K. Keita - im "Lyon"-Champion von Frankreich (2008); K. H. Toure – bei Arsenal (London, seit 2002); sein Bruder J. Toure - in Barcelona (seit 2007); B. Sanogo - bei Werder Bremen (Bremen, seit 2007) usw. Torhüter A. Guamene nahm an 7 Afrikameisterschaften teil.
V. I. Linder.
Ausbildung. Wissenschaftliche und kulturelle Einrichtungen
Kontrolle Bildungsinstitutionen vom Ministerium durchgeführt nationale Bildung und wissenschaftliche Forschung. Das Netz der Vorschuleinrichtungen ist schwach ausgebaut, sie sind hauptsächlich in Großstädten tätig. Das Bildungssystem umfasst (2008) eine obligatorische kostenlose 6-jährige Grundschulbildung für Kinder ab 6 Jahren, eine 7-jährige Sekundarschulbildung (4 Jahre unvollständig und 3 Jahre vollständig) in staatlicher und nichtstaatlicher Form Bildungsinstitutionen(Hochschulen und Gymnasien), Berufsbildung (auf der Grundlage von Grund- und Realschulen) in Lehrlingszentren und Fachoberschulen, Höhere Berufsbildung. Vorschulbildung 3% der Kinder sind versichert, Grundschulbildung - 71%, Sekundarstufe - 32%. Die Alphabetisierungsrate der Bevölkerung über 15 Jahren beträgt 62,1 % (2006). Das System der höheren Berufsbildung umfasst: Cocody University, University d'Abobo-Ajame (beide in Abidjan); University of Bouake - alle Universitäten wurden 1995 aus der National University (1958 als Center gegründet) ausgegliedert höhere Bildung in Abidjan), National Polytechnic Institute (1996) in Yamoussoukro, National School of Management (1960), Absolvent nationale Schule Bildende Kunst(1963) - beide in Abidjan; National School of Engineering (1963), Graduate School of Agronomy (1996) – beide in Yamoussoukro. Die wichtigsten Museen, Bibliotheken und wissenschaftlichen Einrichtungen befinden sich in Abidjan, Bouake, Korhogo.
Medien
Führend Zeitschriften: staatliche Tageszeitungen „Fraternité Matin“ (veröffentlicht seit 1964, Auflage 25.000 Exemplare), „Ivoir 'Soir“ (seit 1987, 10.000 Exemplare); das monatliche Staatsanzeiger Journal Officiel de la République de Côte d'Ivoire (seit 1958, 25.000 Exemplare); Täglich unabhängige Zeitungen Le Jour (seit 1994), Le Patriote (seit 1991), La Nouvelle République, Notre Voie; die Monatszeitschrift "Eburnea" (seit 1967) (alle in der Stadt Abidjan, auf Französisch) und andere. der öffentliche Dienst "Radiodiffusion-Télévision Ivoirienne" und andere. die nationale Informationsagentur - Agence Ivoirienne de Presse (AIP; gegründet in 1961).
Literatur
Die Literatur der Côte d'Ivoire entwickelt sich auf Französisch. In den 1930er Jahren wurde die nationale Dramaturgie geboren. 1938 wurde das "Native Theatre" gegründet, in dem alltägliche, historische Stücke sowie solche, die das Thema der kolonialen Ausbeutung aufwarfen (die Arbeit von B. B. Dadier, F. J. Amon d'Aby und anderen), aufgeführt wurden. Die Volksakademie für Literatur und Poesie wurde 1952 gegründet und die National Association of Writers Writing in French im Jahr 1962. Die Blütezeit des Dramas begann nach der Unabhängigkeit. In den 1960er und 70er Jahren erschien das heroisch-historische Drama. Der Einfluss der französischen Klassik prägte die Dilogie von E. Derven: die Dramen „Saran, or the Crime Queen“, in denen das Bild eines weisen afrikanischen Herrschers, Politikers und Feldherrn entsteht, und „Language and Scorpion“ (beide 1968). . Sh. Nokan stellte in dem Stück „Sorrows of Chaco“ (1968) das Problem des Herrschers und des Volkes; Das sozial-utopische Stück Abraa Poku oder die große Afrikanerin (1970) basierte auf der Legende von der Herkunft des Volkes der Baule. Der Kampf der afrikanischen Völker gegen die Kolonialisten spiegelte sich in den Handlungen der epischen Dramen „Beatrice of the Congo“ (1970) und „Islands of the Storm“ (1973) von Dadier wider, dessen Werk auch mit der Geburt von a verbunden ist satirische Komödie („Mr. Togo-Nyini“, 1970; „Mua-Sel“, 1979). Die Verherrlichung der historischen Vergangenheit steht im Mittelpunkt des Stücks „Sofa“ von B. Zadi Zauru (1975).
Poesie und Prosa begannen in den 1950er Jahren zu blühen. Ein anschauliches Beispiel revolutionärer antikolonialer Poesie: die Sammlungen „Afrika in vollem Wachstum“ (1950), „Menschen aller Kontinente“ (1967) B. B. Dadier; Der strenge Appell der Hoffnung von J. M. Bognini (1961). In den 1970er Jahren werden die Tendenzen zur Romantisierung der Vergangenheit Afrikas in der Poesie deutlich (Kreativität von B. Zadi Zauru, A. Kanie). Mit dem Namen Dadier ist auch die Entstehung der Prosa verbunden: die Sammlung African Legends (1954), das auf Folklore basierende Märchenbuch The Black Bandage (1955); der autobiografische Roman Clembier (1956) ua Das Thema des Zusammenbruchs der Illusionen eines „Menschen zweier Kulturen“ wird in dem Roman „Kokumbo – ein schwarzer Student“ von A. Loba (1960) aufgedeckt. Die Schärfe von antikolonialem Pathos, romantischem Pathos und stilistischem Synkretismus (einer Kombination aus Lyrik und Publizistik) zeichnen die Romane Black Dawn (1962) und The Wind Was Strong (1966) von S. Nokan aus. In den 1970er Jahren begannen sich fiktionale Romane zu verbreiten, in denen traditionelle afrikanische Werte in den Vordergrund traten. Im Einklang mit Negritude - die Romane "Young Man from Bouaké" von M. Kone (1963), "Ouzzy" von J. Dodo, "Masseni" von T. Demas, "The Pacified Arsonist" von P. du Prey (alle - 1977). „Schwarzer“ Alltag, das Bild der düsteren Phänomene der traditionellen afrikanischen Gesellschaft (Magie, Hexerei, Geheimbünde) ist typisch für den Roman „An der Schwelle des Unwirklichen“ von A. Kone (1976). In der intellektuellen Roman-Parabel Identity Card von J. M. Adiaffi (1980) wird in symbolischer Form der Aufruf formuliert, die von den Kolonialisten abgeschnittenen Verbindungen zum geistigen und kulturellen Erbe der Vorfahren wiederherzustellen. Ein Beispiel für eine höchst künstlerische Synthese aus dem ironischen Stil eines einzelnen Autors, Elementen der mündlichen Überlieferung des Malinke-Volkes und moderner neuartiger Technologie war das Werk von A. Kuruma ("Monnet, or the Humiliated Defy", 1990; "Waiting for the Abstimmung der Wildtiere", 1998, etc.).
Lit .: Lyakhovskaya Ya. D. Poesie Westafrikas. M, 1975; Sie ist. Merkmale der Entstehung und Entwicklung des Dramas in der frankophonen Literatur Tropisches Afrika// Entwicklung von Genres in moderne Literaturen Afrika. M., 1983; Sie ist. Literatur der Côte d'Ivoire // Frankophone Literatur des tropischen Afrikas. M., 1989; Lezou G. D. Creations romanesques devant les transformations actuelles en Côte d'Ivoire. Dakar, 1978; Makouta-Mboukou J. R. Introduction à l'etude du roman négro-africain de langue française. 2. Auflage Dakar, 1983; Autoren der Elfenbeinküste: Ein bibliografischer Index . M., 1988.
Ja. D. Ljachowskaja.
Architektur und Bildende Kunst
Die Völker des südlichen, bewaldeten Teils des Landes bauen rechteckige Behausungen mit einem Dach aus Palmzweigen. Bei den Baule- und Anyi-Völkern sind ovale Häuser im Plan von einem Baldachin umgeben. Im Nordwesten sind Rundhäuser mit kegelförmigen Strohdächern üblich. Diese Wohnform wird im Osten des Landes durch rechteckige Häuser aus Lehmziegeln mit Flachdach ersetzt. Im zentralen Teil der Côte d'Ivoire haben die Häuser einen rechteckigen Grundriss mit abgerundeten Enden und sind in 3-4 Räume unterteilt. Die Wände von Häusern sind oft mit geometrischen Ornamenten, Figuren von Menschen und Tieren bemalt.
Nach der Unabhängigkeitserklärung wurde mit dem Bau von 1- bis 4-stöckigen Wohngebäuden begonnen; Es werden mehrstöckige Gebäude gebaut, die die im unteren Teil befindlichen vereinen das Einkaufszentrum, Hotels, Restaurants und Wohn- oder Bürogebäude: das Zentrum Nur al-Hayat (Architekten A. Lage, J. P. Lupy, J. Mae), der Bürokomplex La Pyramid mit Aluminiumverkleidung (Architekt R. Olivieri, Ingenieur R. Morandi, beide in Abidjan, 1960-70er), ein Flughafen in der Nähe von Abidjan (1969, Architekten M. Ducharme, J. Moreau, J. P. Mino), das Cascades Hotel in Manet (1969, Ducharme, K. Larra, Mino); Verwaltungsgebäude SCIAM in Abidjan (1975, J. Semichon) im internationalen Stil. Einige Hotels (in Sasandra, Architekt Benoit-Barne; in Asini, Architekten J. Semichon, L. Renard, A. K. Vee) sind als Hütten mit Strohdächern stilisiert. Kulturzentren wurden in Abidjan und Bouake geschaffen, überdachte Märkte. Stahlbeton und Glas werden im Bauwesen verwendet. Arbeit beenden lokale Handwerker sind beteiligt. In den 1970er Jahren entwickelte O. K. Kakub den Generalplan der Stadt Yamoussoukro und baute einen Komplex öffentlicher Gebäude in Formen des Brutalismus: den Kongresspalast, den Präsidentenpalast, das Präsidentenhotel, die Gebäude des Rathauses und das Houphouet- Boigny-Stiftung. Erbaut in den 1980er Jahren Katholische Kirchen: St. Paul's Cathedral in Abidjan (1985, Architekt A. Spirito) mit Elementen der Postmoderne, die große Kathedrale Notre Dame de la Paix in Yamoussoukro (1986-89, Architekt P. Fakhuri; das Gebäude wiederholt die Zusammensetzung des Petersdoms Kathedrale im Vatikan); Beide Gebäude sind mit Buntglasfenstern geschmückt.
Die Malerei als eigenständige Kunstform entstand in der Côte d'Ivoire erst in den 1960er Jahren. Zu den Künstlern dieser Zeit gehören M. Codio und E. J. Santoni; beide wurden in Frankreich erzogen. Um die Wende der 1980er und 1990er Jahre erlangte J. Bat Berühmtheit, in dessen Werken abstrakte Kunsttechniken mit der lokalen Ornamenttradition kombiniert werden. Spezieller Ort Im künstlerischen Leben setzen Vertreter der naiven Kunst (3. Macre, F. Bruli-Boisbre) die handwerkliche Tradition der Herstellung von Schildern fort. Der berühmteste Bildhauer ist K. Lattier, der in Frankreich und zu Hause arbeitete; stellt Arbeiten aus Metall, Korbflechtelementen, Seilen und Stoffen her. S. Dogo Yao beschäftigt sich mit Keramikskulpturen im Geiste der Baule-Traditionen für die Gestaltung architektonischer Strukturen; Auch K. Murufier arbeitet in diesem Genre. Holzschnitzerei (Masken, Menschenfiguren), Verarbeitung von Gold, Bronze und Kupfer, Weberei werden entwickelt. In der Region Katiola konzentriert sich die Keramikproduktion, die Region Seguela ist berühmt für ihre eleganten Canari-Gefäße, in der Region Korhogo werden kugelförmige Töpfe und riesige Getreidetanks hergestellt. Die traditionelle Bemalung von Häusern entwickelt sich.
Lit.: Castel J. Inventaire des graphischen Repräsentationsformen in Côte d'Ivoire et propositions d'exploitation. Abidjan, ; Koloniale Architektur in der Elfenbeinküste. Abidjan, 1985; L’Art des Enseignes. Abidjan, 1985; Lerat J.-M. Chez bonne idée: Images du petit commerce en Afrique de l'Ouest. R., 1986; Blanditi A. Bronzes et autres alliages: Afrique de l᾿Ouest. Marignane, 1988; Magier der Erde. . R., 1989; Zeitgenössische afrikanische Künstler: Tradition im Wandel. . N. Y., 1990; Boyer A.-M. Kunstpremieren in der Elfenbeinküste. Saint-Maur, 1997; Bonneau R. Ecrivains, cinéastes et artistes ivoiriens: Aperçu bio-bibliographique. Abidjan, 1973.
V. L. Voronina, E. N. Silversvan.
Musik
Die Musikkultur ist typisch für Westafrika; vertreten durch professionelle Traditionen Dan, Malinke (Mandingo-Gruppe), Baule, Ve (Kru-Gruppe), Senufo. Die Wu-Dan-Musik wird als eigenständiger Zweig der traditionellen Kultur herausgehoben, ihre Verbindung zur Kultpraxis ist weitgehend erhalten (der Ursprung der Musik wird mit der Welt der Geister in Verbindung gebracht; Begbo-Masken, die die Stimme verzerren, werden zu magischen Zwecken verwendet). Berufsmusiker schließen sich in Vereinen zusammen, Spezialisierung wird vererbt; das Können der Improvisatoren wird nach wie vor hoch geschätzt (Sologesang wird begleitet von Harfenspiel, Lamellaphon). Musik ist ein wesentlicher Bestandteil von Initiationsriten, Ritualen vor der Jagd usw. Trommeln begleitet die Arbeitsaktionen der Bauern, Ringkämpfe und Tänze. Eine Kaste von professionellen Sängern und Musikern unter den Malinke-Jeli (Griots; sie begleiten sich selbst auf Rinde, Xylophon, Harfe usw.); Zu den gesellschaftlich bedeutenden Funktionen der Jeli gehören Abschiedsworte an Soldaten und deren Verherrlichung. hoher Status hat professionelle Musik im gesellschaftlichen Leben der Baule: Lieder zu Ehren von Gottheiten und Ahnengeistern sind weit verbreitet; in der Gerichtspraxis werden Trommeln verwendet, die als Vermittler zwischen Menschen und den Geistern der Vorfahren gelten; bei öffentlichen Versammlungen, begleitet von Trommeln und Signalidiophonen, singen sie poetische Texte und Sprichwörter. Die Baule zeichnet sich durch Zweistimmigkeit (Gesang und Instrumentalspiel in parallelen Terzen) aus.
Wir verwenden die sogenannten sprechenden Trommeln in der Signalfunktion, sie spielen auch Loblieder auf die Anführer und Krieger. Die Senufo haben keine Musikerkaste, wohl aber die Musik sehr wichtig in den Riten der Geheimgesellschaften von Männern und Frauen; besonders interessant sind die Gesänge von Initiationsriten, die von großen Instrumentalensembles begleitet werden. Freizeitformen des Musizierens sind in Städten weit verbreitet. Musikalische Bildung und das Studium traditioneller Musik konzentriert sich auf Abidjan.
A. S. Alpatova.
Theater, Tanz
Die nationale Theatertradition hat ihren Ursprung in der Kunst der Griots. 1938 organisierten Absolventen der U. Ponty-Schule (Dakar) das "Native Theatre" in Abidjan, das besondere Aufmerksamkeit auf Stücke richtete, die sich gegen die Quacksalberei der Zauberer richteten (Bussatier oder das Geheimnis des schwarzen Zauberers, F. J. Amon d'Aby , 1939 usw.). ). In den frühen 1940er Jahren erschienen satirische Produktionen von G. Coffey (einem der Gründer des afrikanischen Theaters) auf der Grundlage seiner eigenen Stücke - Our Wives (1940) und My Husband (1941); 1943 inszenierte er sein antikoloniales Stück The Song Returns. 1953 wurde das „Heimattheater“ in den „Kultur- und Folklorezirkel“ umgewandelt, der einen prominenten Platz einnahm Kulturleben in ganz Westafrika. Das Repertoire umfasste Stücke der heimischen und historischen Inhalt(darunter „A Crown from the Auction“ von Amon d’Aby, „Yahonda“ von Coffey, „The Adventures of a Goat“ von D. Mahamana). 1958 wurde die Theatergesellschaft der Elfenbeinküste unter der Leitung von C. Nguan gegründet. Zu dieser Zeit wurden Theaterstücke lokaler Dramatiker in großem Umfang aufgeführt (The Rural Witch von M. Berte, The Termites von E. Derven und andere). Die Truppe der Universität Abidjan „Masken und Balafons“ war ein Erfolg. 1959 wurde die School of Dramatic Art in Abidjan eröffnet, die später in eine Theaterschule am National Institute of Arts (gegründet 1967) umgewandelt wurde. Zu den bedeutendsten Aufführungen dieser Zeit gehören: „Drei Bewerber, ein Ehemann“ G. Oyono Mbia (1968), „Mr. Togo-Nyini“ B. B. Dadier (1970), „Tussio“ G. Deman-Go (1971). 1971 wurde auf der Bühne von Abidjan die Komödie The Inspector General von N. V. Gogol aufgeführt. In den 1980er und frühen 2000er Jahren erfreuten sich Produktionen des Dramatikers und Regisseurs M. Ekissi großer Beliebtheit (The Time of the Red Berets, 1988; The Tragedy of King Christoph, 1993; Cruel Holiday, 1999; My Name is Brahima, 2001). Eine der größten Theaterfiguren in Côte d'Ivoire zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist der Schauspieler und Regisseur S. Bakaba. Seit 1993 findet alle 2 Jahre das Internationale Kunstfestival in Côte d'Ivoire statt.
Auf Folklore basierende Tanzaufführungen sind in Côte d'Ivoire besonders beliebt. 1974 wurde in Abidjan das National Ballet of Côte d'Ivoire gegründet. Die bekanntesten Tanzgruppen sind Mantche (1998), Jigiya (1999), Duncan (2006), 1 Somniak (2008). Unter den Künstlern (Anfang 2000) sind A. B. Bamba, A. Drame, K. Mamady.
Lit.: Lemberg N.I. Modernes Theater Tropisches Afrika. M, 1977; Lvova ES Ethnographie Afrikas. M., 1984; Die Weltenzyklopädie des zeitgenössischen Theaters / Ed. D. Rubin. NY, 2000. Vol. No. 3: Afrika; Eine Geschichte des Theaters in Afrika / Ed. M. Banham. Kamb., 2004.
G. M. Sidorova.
Film
Der Ursprung des nationalen Kinos ist mit dem Namen von T. Basori verbunden, der in den 1960er Jahren die Kurzfilme „Auf den Dünen der Einsamkeit“, „Die sechste Furche“, „Feuer in den Bars“ usw. drehte.“ die auf die Fragen der Beziehung zwischen afrikanischen und berührt Westliche Zivilisationen. In den 1970er Jahren spiegelten sich die Probleme der nationalen Realität in den Filmen "Amanye" und "The Hat" von R. M'Bal und "The Cry of the Muezzin" von E. N'Dabian Vodio wider. In den 1980er Jahren entstanden die Filme „A Man from Afar“ von M. Traote, „Jelly“ von C. Lansike Fedike, „AnjaTio“ von J. L. Kula, „Dalokan“ von M. Dos, „The Healers“ von S. Bakaba im Land veröffentlicht. 1983 kam der Film „Petanques“ von I. Kozoloa heraus (zusammen mit Nigeria). Die Exotische Komödie von K. Toure (1985) stieß auf großes Publikumsinteresse – über das Leben der traditionellen Senufo-Gesellschaft. Die bekanntesten Filmemacher sind die Regisseure D. Ecaré („Concert for an Exile“, 1968; „France for the Two of Us“, 1970; „Faces of Women“, 1985) und A. Duparc („Moon, or an Artist's Dream “, 1969; „Familie“, 1972; „Wildes Gras“, 1977; „Ich habe das Leben gewählt“, 1987; „Ball in einer Staubwolke“, 1988; „Sechster Finger“, 1990; „Kaffeefarbe“, 1998) , die in ihren Werken relevante moralische und öffentliche Themen aufgreifen und sich dem Genre der Tragikomödie zuwenden. 1974 wurde die Association of Professional Filmmakers of Côte d'Ivoire (Teil der Pan-African Filmmakers Federation) gegründet. Seit 1969 nehmen Filme aus der Elfenbeinküste am All-African Film Festival (FESPACO) in Ouagadougou teil.
Lit.: Kinematographie des Auslands. M., 1996; Shakhov A.S. Duparc A.; Ekare D. // Cinema of Asia, Africa, Australia, Latin America: Director's Encyclopedia. M., 2001.
A. S. Schachow.
Bertrand, DF3FS, wird vom 20. bis 29. Oktober 2018 von Cod Divuar als TU5MH aktiv sein.
Er wird auf den Kurzwellenbändern CW, SSB operieren.
Neueste DX-Spots TU5MH
Er wird auch am CQ WW DX SSB Contest vom 27. bis 28. Oktober 2018 in der SO-Kategorie teilnehmen. TU5MH Suche nach Verbindungen im ProtokollFinden
QSL via Heimatrufzeichen direkt, LOTW, ClubLog OQRS.
Adresse für QSL direkt:
Bertrand Le Divenah, Postfach 12 47, Gelnhausen, 63552, Deutschland.
Vorherige Aktivität:
Bertrand DF3FS, Norbert DJ7JC, Heie DJ9RR werden vom 22. Januar bis 2. Februar 2017 als TU5MH von Côte d'Ivoire (Elfenbeinküste) aus aktiv sein.
Sie werden auf 80 - 10m CW, SSB, RTTY operieren.
QSL über DJ5BWD, OQRS Club Log, LOTW.
Adresse für QSL direkt:
Brigitte Weis-Dittko, Ammerbaumweg 44, 44357 Dortmund, Deutschland.
Côte d'Ivoire - ein Land, in dem ewiger Sommer herrscht
Träumen Sie davon, die größte christliche Kathedrale der Welt zu sehen, die afrikanische Kultur zu berühren und an einen Ort zu gelangen, an dem der Sommer endlos ist? Dann sollten Sie unbedingt das Land mit dem exotischen Namen Côte d'Ivoire besuchen - klein an Größe, aber eines der am weitesten entwickelten in Afrika.Dieser Ort, der bis 1986 Elfenbeinküste hieß, wird Sie mit seiner Außergewöhnlichkeit überraschen und mit seiner Farbe zum Staunen bringen Jedes Jahr wird es erkundet und für Tausende von Touristen geöffnet.
Elfenbeinküste, Elfenbeinküste. DX-Expedition TU5MH. Logo.
Ein Land, zwei Hauptstädte
Der im Westen des schwarzen Kontinents gelegene Staat wird von den Gewässern des Golfs von Guinea umspült. Es grenzt an Liberia, Ghana, Mali, Guinea und Burkina Faso.
Die Elfenbeinküste hat zwei offizielle Hauptstädte – und das ist das erste Paradoxon: Politisches und administratives Zentrum ist die Stadt Yamoussoukro, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Abidjan – beide konkurrieren nicht miteinander, sondern leben in vollkommener Harmonie und Allianz.
Bis 1960 französische Kolonie, ist es heute eine Präsidialrepublik, die jedoch Französisch als Amtssprache beibehalten hat. Abidjan ist die dritte französischsprachige Metropole der Welt. Daneben gibt es auch Sprachen der indigenen Bevölkerung - Anyi, Baule, Diola.
Woher kommen Kaffee und Kakao?
Das Gebiet ist in zwei Klimazonen unterteilt - äquatorial und subäquatorial. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt hier 25-26 Grad Celsius. Im Norden gibt es Ketten von Gebirgszügen - Tura und Dan, im Süden dominieren Ebenen und Hochebenen. Schwierig ist es nur in den Wintermonaten, wenn in einigen Gegenden die Harmattan-Winde aus der Sahara Staub fegen und nicht nur heiße Luft, sondern auch Sand mit sich bringen, was das Atmen und Sehen erschwert.
Das Land ist agrarisch geprägt, lebt von der Landwirtschaft, exportiert Ananas, Bananen, Oliven, Kaffee und Kakao. Die Bände der letzteren geben das Recht, in ihrem Verkauf führend zu sein. Die holz- und metallverarbeitende Industrie, die Textil- und die petrochemische Industrie sind gut entwickelt, der Schiffbau floriert.
Elfenbeinküste, Elfenbeinküste. Der Autor des Fotos ist Jillaume Mignot.
Maske Ich kenne dich
In der Republik leben Vertreter vieler Nationalitäten und Sprachgemeinschaften, daher ist die Kultur voller Vielfalt und verblüfft mit ihrer Außergewöhnlichkeit. Mit einem Wort, wenn Sie Kunst, Musik und Geschichte des zweitgrößten Kontinents kennenlernen möchten, müssen Sie unbedingt hierher kommen.
Zeremonien, Rituale und Feiertage werden mit beneidenswerter Regelmäßigkeit abgehalten. Und viele von ihnen sind für neugierige Touristen zugänglich.
Das Maskenfest - Fete de Masques - findet im Februar statt. Der März ist berühmt für den traditionellen Karneval in Bouaké und der April für die nächtlichen Rituale zur Austreibung böser Geister. Der wichtige muslimische Feiertag Ramadan im Dezember endet mit einem großen Fest.
Masken, meist aus Holz, nehmen zusammen mit Skulpturen einen führenden Platz in der Kunst ein. Afrikanische Völker. Hier können Sie sich auch mit Töpfern, Schilf- und Strohweben von Matten und Körben, Weben, Schmucktechnologie vertraut machen. Die lokalen Handwerker bieten große Löffel in Menschenform zum Kochen von Pilaw an - sie passen als Souvenir und für praktische Zwecke.
Welttempel und afrikanisches Paris
Das zweite Paradox liegt in den architektonischen Strukturen des Landes.
Die Kirche Notre Dame de la Paix – Heiligtum Unserer Lieben Frau des Friedens – ist die Hauptattraktion von Yamoussoukro. Es ist das größte aller christlichen Heiligtümer und steht im Guinness-Buch der Rekorde. Für großen Aufschrei sorgte der Bau der Basilika: ein luxuriöser Bau aus italienischem Marmor in einer Stadt, in der viele unter der Armutsgrenze leben und keine Christen sind. Er wurde in den späten achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts in Anlehnung an den Petersdom in Rom errichtet und ist berühmt für seine einzigartigen französischen Buntglasfenster, die den riesigen Saal schmücken.
Abidjan war einst provinziell und arm, heute wird es nur noch als das „Paris Westafrikas“ bezeichnet. Viele Millionen Einwohner, ein Netz von Hotels, schicke Restaurants und prächtige Wohngegenden sind eine anschauliche Bestätigung dafür. Die Hauptattraktion ist die römisch-katholische St. Paul's Cathedral. Es ist auch mit europäischen Buntglasfenstern geschmückt. Von der Plattform hat man einen herrlichen Ausblick.
Die Kong-Moschee ist ein bis heute erhaltenes Beispiel für die Architektur des 17. Jahrhunderts - eine Art islamisches Zentrum. Im sudanesischen Stil erbaut, ist es anerkannt nationaler Schatz Republiken.
Marial – der Tempel Unserer Lieben Frau von Afrika – ist ein weiteres religiöses Gebäude des 20. Jahrhunderts. Ungewöhnlich stilisiert, mit einer spiralförmigen Straße nach oben, farbigen Buntglasfenstern und Holzskulpturen, ist es aktiv und heißt alle willkommen.
Elfenbeinküste, Elfenbeinküste. Der Autor des Fotos ist Louis.
Zwergflusspferd und Elefanten an einer Wasserstelle
Côte d'Ivoire ist eines der wenigen Länder des Kontinents, dem es an nichts mangelt Wasser trinken. Ein dicht verzweigtes Netz aus Flüssen und Kanälen ist der schönste Lohn der Natur. Deshalb gibt es hier viele Nationalparks und Reservate. Einige von ihnen, zum Beispiel Tai, sind aufgeführt Weltkulturerbe UNESCO. Hier wachsen jahrhundertealte, bis zu 50 Meter hohe Bäume und es leben Tiere, die im Internationalen Roten Buch aufgeführt sind. Einer dieser Vertreter ist das Zwergflusspferd, ähnlich groß wie ein großer Hund.
Der Komoe-Nationalpark ermöglicht es Ihnen, das Verhalten von Tieren in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Schimpansen, Hyänen, Elefanten, Schakale, Panther, Antilopen, Geparden – keine vollständige Liste. Der beliebte „Tierpfad“ zur Wasserstelle ist ein einzigartiger Anblick für Touristen aus aller Welt.
Elfenbeinsand und Fufu zum Abendessen
Es ist unmöglich, die schönen Strände in der Nähe der Hafenstadt Sassandra nicht zu erwähnen. Überall verstreut Fischdörfer Fanti-Leute werden vom ethnischen Flair begeistert sein. Gastfreundliche Bewohner behandeln mit Palmwein - Bangi, der keine Analoga hat. Die Strände Poli und De Bivac sind die besten für Surfer.
Und natürlich wäre das Bild nicht komplett ohne die Besonderheiten der westafrikanischen Küche. Ihnen wird „Atyeke“ – eine Art Maniok-Couscous, „Kejenu“ – mit Gemüse und Reis gebratenes Hähnchen, „Fufu“ – gebackene Banane oder Yamsbällchen angeboten. Die Fülle an Saucen, von denen die wichtigste "Korn" aus Palmkernen ist, wird jeden Feinschmecker zufriedenstellen.
Mit einem Wort, Afrika, so fern und mysteriös, hört nie auf zu staunen und ist bereit, allen, die es wollen, seine Einzigartigkeit und Schönheit zu zeigen.
