Westliche Presse beschreibt hysterisch die Situation in der Zentralafrikanischen Republik (ZAR), die „eingenommen wird Russische Söldner". Scheint zu sein, Russische Spezialisten tatsächlich in diesem Land angekommen. Warum wurden sie dorthin eingeladen, was genau machen sie dort und welche Bedeutung hat das sowohl für die Zentralafrikanische Republik als auch für Russland?

Russische Landung

Äußerlich sieht alles so aus. Im Oktober 2017 Präsident CAR Faustin-Archange Touadéra traf zu einem Treffen mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow in Sotschi ein. Dabei forderte er laut offiziellen Berichten Russland auf, sich bei der UNO mit der Bitte um vorübergehende Aufhebung der Beschränkungen für die Lieferung von Waffen und Ausrüstung an die Zentralafrikanische Republik zu bewerben. Informell bat Präsident Touadéra Russland um Waffen für drei lokale Bataillone, dh etwa 1,5 Tausend Kämpfer mit leichten gepanzerten Fahrzeugen. Die Antwort war ja.

Einen Monat später stimmte die UN einer teilweisen Aufhebung des Moskauer Embargos für Waffenlieferungen an die Zentralafrikanische Republik zu, und am 26. Januar dieses Jahres landete die erste Il-76 auf dem Flughafen von Bangui. Bereits am 31. März veranstaltete Präsident Touadera feierlich die Parade der ersten Kompanie (200 Personen) der zentralafrikanischen Armee, gekleidet in russische Tarnung und mit Russische Waffen. Kommandierte diese Einheit verdächtig weiße Menschen.

Aber die größte Überraschung erwartete alle am 30. März im großen Fußballstadion der Hauptstadt des Landes, Bangui, während der Feierlichkeiten zum zweiten Jahrestag von Tuaderas Wahl zum Präsidenten. Bei der Feier erschienen einige bewaffnete Personen mit slawischem Aussehen als persönlicher Leibwächter von Präsident Touadéra. Bis dahin sorgen öffentliche Sicherheit In Bangui sollten ruandische Soldaten aus den Überresten der kollektiven Friedenstruppen an Massenveranstaltungen teilnehmen. Weiße Wachen an dieser Moment die Verwaltung des Präsidenten der Zentralafrikanischen Republik fast vollständig kontrollieren, uneingeschränkten Zugang zum Zeitplan seiner Bewegung und zu Schlüsselfiguren aus dem Gefolge von Präsident Touadéra, zur Garage des Präsidenten und zu gepanzerten Fahrzeugen haben.

Offizielle Verwaltung von Präsident Touadéra erkennt die Tatsache an dass es von nun an eine "Abteilung russischer Spezialeinheiten zur Stärkung der Sicherheit des Präsidenten" gebe. In der Präsidialverwaltung ist eine neue Position aufgetaucht: Ein „Sicherheitsdirektor“ aus dem Kreis der russischen Offiziere ist formell „für die Arbeit einer Gruppe von Leibwächtern verantwortlich“. Die französische Presse glaubt, dass derselbe Offizier auch "ein wichtiger Vermittler für Kontakte zwischen der Zentralafrikanischen Republik und Russland im Verteidigungs- und Wirtschaftsbereich" ist.

In nur wenigen Wochen sind die Russen – oft ohne Militäruniform, aber mit ausgeprägter militärischer Haltung – zu einem spürbaren Teil des Lebens der Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik geworden.

Sie sind nicht mehr nur im Präsidentenpalast und um ihn herum sichtbar, sondern in Schlüsselministerien, vom Verteidigungsministerium bis hin militärische Einheiten mit Soldaten, bei Straßenpatrouillen und sogar in libanesischen Geschäften auf der zentralen Boganda Avenue. Die französische Presse verwendet den bildlichen Ausdruck "sie zerstreuten sich wie Antilopen über das Land", da Russen bereits in den Provinzen gesehen wurden. Gleichzeitig sorgt die Tatsache, dass die Russen das Personal von Fords, die zuvor vom Pentagon an die Zentralafrikanische Republik geliefert wurden, beschlagnahmt und schamlos durch die Straßen von Bangui gefahren sind, für besondere Irritationen. Die 15,5 Millionen Dollar, die das Pentagon für die Bedürfnisse der Armee der Zentralafrikanischen Republik bereitgestellt hatte, landeten in den Händen der Russen.

Es wird angenommen, dass das offizielle Personal der russischen Militärberater nur aus fünf regulären Offizieren besteht und der Rest Angestellte privater Militärunternehmen (PMCs) sind. Die französische Presse behauptet, dass es sich um Angestellte der Organisationen Sewa Supreme (registriert in Indien und in Detektiv- und Sicherheitsdiensten tätig) und Lobaye Ltd (der Ort der Registrierung ist unbekannt, aber Lobaye ist eine geschützte Region im Kongo) handelt, tut dies jedoch nicht irgendwelche Beweise liefern. Diese Anschuldigungen lösten eine ganze Reihe von spekulativen Veröffentlichungen über "Wagner-Söldner in Afrika", Anschuldigungen gegen die gleichen Personen aus dem Umfeld von Präsident Putin und die üblichen Klagen über die "Hand von Moskau" aus.

Die Franzosen seufzen, zucken mit den Schultern und nicken Washington zu. „Die Russen warten auf die Reaktion Amerikas. Außerdem verwenden sie Methoden, die wir nicht anwenden“, sagt ein namentlich nicht genannter französischer Diplomat in der Zentralafrikanischen Republik. "Sie bestechen schamlos jeden, der ihnen Türen öffnet." Hier, wer würde sprechen. Frankreich in der Zentralafrikanischen Republik lebte historisch nur von Bestechungsgeldern- und sie wurden in beide Richtungen gegeben und genommen.

Ursprünge der Krise

Die Situation in der Zentralafrikanischen Republik vor einigen Jahren war für einen einfachen Menschen nicht zu entziffern weißer Mann. Es war ein Territorium des Chaos mit Nuancen von Völkermord aus religiösen Gründen.

Die religiöse und ethnische Situation im Land ist äußerst verworren.. Von der autochthonen Bevölkerung auf dem Territorium der Zentralafrikanischen Republik blieb nur der Stamm der Sara übrig (nicht mehr als 10% der Bevölkerung), alle anderen Stämme sind mehr oder weniger Neuankömmlinge.

Tatsache ist, dass bereits im 18. Jahrhundert eine Karawanenroute in den Nahen Osten durch die moderne CAR führte, entlang derer Elfenbein und Sklaven, und nach und nach verwüsteten die arabischen Sklavenjäger dieses Land. Lokale Ubangi-Stämme verschwanden schließlich vollständig unter dem Druck aggressiver Flüchtlinge, und aus dem Westen und Süden begannen Stämme aus dem Gebiet des modernen Nigeria, Kongo und Kamerun, in die entvölkerten Gebiete zu kommen, die heute bis zu 90 % des Landes ausmachen Population. Aber in seiner reinen Form wurde der Konflikt zwischen den Stämmen, wie in Ruanda, in der Zentralafrikanischen Republik nie beobachtet. Es gab einen gemeinsamen Feind – arabische Sklavenhändler und islamisierte Stämme aus Darfur und dem Tschad, die ebenfalls ausschließlich mit Sklavenhandel und Raub beschäftigt waren.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts das Territorium der Moderne Die Zentralafrikanische Republik wurde genau der Ort, an dem die Kolonialisierungswellen von drei Imperien gleichzeitig frontal aufeinanderprallten: die Briten von Südosten kommend, Französisch, sich von Westen her durch den Dschungel bewegend, und Deutsch, das versehentlich unter diese Charge fiel und seinen Einfluss in Tansania ausbaute. Es kam fast zu einem direkten englisch-französischen Krieg, aber im Laufe der Friedensverhandlungen wurde das Gebiet der heutigen Zentralafrikanischen Republik sozusagen zwischen den wichtigsten Weltreichen aufgeteilt. Die Grenzen der heutigen Zentralafrikanischen Republik wurden nach dem Prinzip „Wer zuerst aufsteht, bekommt die Pantoffeln“ gezogen. Die Besonderheiten der Bevölkerung – sowohl religiös als auch ethnisch – wurden nicht berücksichtigt. offiziell landet Zentralafrika blieb bei Frankreich.

Kannibalenkaiser

Nach der Unabhängigkeit der Zentralafrikanischen Republik von Frankreich im Jahr 1960 (dem „Jahr Afrikas“) wurde Chaos zu einem systemischen Phänomen. Er wurde von Jean-Bedel Bokassa, dem Präsidenten der Zentralafrikanischen Republik von 1966 (Machtergreifung infolge eines Militärputsches) bis 1976, als er sich selbst zum Kaiser ausrief und in dieser Funktion weitere drei Jahre regierte, zur Apotheose geführt. Die Grundlage der Außenpolitik von Bokassa war Erpressung. Er bedrohte fast jeden, mit dem er zu tun hatte: Frankreich, die Sowjetunion, China, Rumänien, Jugoslawien, er bestach französische Politiker, und als sie anfingen, Forderungen zu stellen, drohte er, Zugeständnisse zurückzunehmen. Die Quelle der persönlichen Bereicherung und Bestechungsgelder für die Franzosen war die Plünderung von Diamanten. Gleichzeitig muss man verstehen, dass das CAR jetzt ist eines der ärmsten Länder der Welt, da alle erkundeten Vorkommen an Diamanten, Uran und Seltenerdmetallen entweder gar nicht genutzt oder von niemand weiß wem kontrolliert werden.

In Paris führte der „Diamantenfall Bokassa“ zum Sturz des Präsidenten Valerie Giscard d’Estaing, der sich wegen der Urankonzessionen, die Frankreich für die Entwicklung seiner eigenen Atomwaffen benötigt, mit Bokassa verbrüderte, ihn "Freund" und "Bruder" nannte, ging in die Zentralafrikanische Republik, um Elefanten zu jagen. Es stellte sich heraus, dass sich der französische Präsident nicht nur der typisch afrikanischen Luxusliebe Bokassas bewusst war (die Schuhe, mit denen er „gekrönt“ wurde, wurden vom Guinness-Buch der Rekorde als die teuersten der Welt anerkannt), sondern auch über andere Details aus dem Leben des Präsidenten-Kaisers.

Nach Bokassas Besuch in Moskau im Jahr 1970, wo er auch Hilfe von der UdSSR gegen Zugeständnisse erpresste, mochte er die russische Küche sehr und bat um die Zusendung eines russischen Kochs. Aber dieser arme Kerl, der im Kühlschrank gefunden wird Präsidentenpalast Menschenfleisch, konnte in die sowjetische Botschaft fliehen. Später, bei einem Gerichtsverfahren in Bangui im ​​Jahr 1986, behauptete Bokassa, er habe Teile davon behalten menschlicher Körper nicht zum Zweck des Kannibalismus, sondern zu rituellen Zwecken. Sie glaubten ihm und ließen den Vorwurf des Kannibalismus offiziell fallen. Obwohl das Schicksal von mehreren Dutzend Oppositionellen und einigen seiner 19 Frauen, darunter Europäerinnen, unklar blieb.

Bokassa, der in eine katholische Familie hineingeboren wurde (es wurde ihm sogar vorhergesagt, Priester zu werden), lud Muammar Gaddafi mit dem Ziel all dieser politischen Erpressung Frankreichs (aber bereits unter Präsident Mitterrand) in die Zentralafrikanische Republik ein und versprach, ihm Uranminen zu geben. und konvertierte trotzig zum Islam und wurde Salahaddin. Es war das letzte und großer Fehler. Bei Wunden in den Händen von Gaddafi - Frankreich konnte das nicht länger ertragen. Formaler Grund für den Sturz von Bokassa war jedoch nicht dieser, sondern die Ermordung von etwa 100 Schulkindern, die gegen die Einführung zu teurer, aber obligatorischer Schuluniformen protestierten. Operation Barracuda hat begonnen. Die Fremdenlegion, Kommandoeinheiten aus Gabun und die 1. französische Luftlandedivision landeten in Bangui, als der frisch konvertierte Salahaddin Bokassa Muammars Freund in Libyen besuchte. In Paris nannten sie es "die letzte Kolonialexpedition Frankreichs". Falsch.

Übrigens lebte Bokassa die nächsten zehn Jahre bequem im Schloss Adincourt in der Nähe von Paris, das ihm gehörte. 2011, nach seinem Tod in Bangui an einem Herzinfarkt, wurde das Schloss für mehr als 900.000 Euro versteigert.

Moderne Ausrichtung

Das erste, was General Francois Bozize tat, als er 2010 Präsident wurde, war, Bokassa zu rehabilitieren und „ihn in allen Rechten wiederherzustellen“. „Er hat das Land aufgebaut und wir haben alles zerstört, was er gebaut hat“, sagte Bozize. Bozize wurde in Gabun und vom Stamm der Gbaya geboren. Doch er hatte als Mitglied des Bokassa-Clans keine Chance, sich lange an der Macht zu halten, zumal er sich nur auf fremde Bajonette stützte. Im Allgemeinen ausländisches Militär unterschiedliche Grade Kompetenzen sind seit zwanzig Jahren die wichtigste Lebenskraft in der Zentralafrikanischen Republik.

Und 2012 dringt eine bestimmte Seleka-Allianz („Union“ in der Sango-Sprache), die ausschließlich aus Muslimen besteht, von Norden her in das Land ein. Mit der Unterstützung der Armeen des Tschad und des Sudan (beide bestreiten) und mit der direkten Finanzierung Saudi-Arabiens übernahm er in wenigen Wochen das gesamte Land. Séléka-Führer wird Präsident Michelle Djotodia. Formal ist er der Religion nach Muslim. Aber er studierte in der UdSSR in der rein russischen Stadt Orel an einer Buchhaltungs- und Kreditfachschule und dann an der Patrice Lumumba Peoples 'Friendship University. Er ist mit einem Russen verheiratet, sie haben eine Tochter, die sie insgesamt in der UdSSR verbracht haben über 10 Jahre und nach seiner Rückkehr in die Zentralafrikanische Republik arbeitete er im Steuerdienst und dann im Außenministerium. Er ist ein sanfter Mensch und hat sich während all der endlosen Bürgerkriege und Gewaltausbrüche an Organisationen beteiligt, deren Namen immer die Wörter „Einheit“, „Frieden“, „Konsens“ enthielten. Doch die formell von ihm geführte Seleka entpuppte sich als Ansammlung von Dschihadisten und Banditen, die nach der Eroberung der Hauptstadt sadistischen Terror gegen die dortige christliche Bevölkerung entfesselten.

Als Reaktion darauf begannen die Christen, eine Miliz zu bilden, und der Bürgerkrieg nahm einen religiösen Charakter an. 15 % der Muslime haben mit voller Unterstützung erfolgreich 75 % der Christen getötet (weitere 10 % sind Pygmäen und Dschungelbewohner, die an die Geister von Bäumen und Leoparden glauben). Saudi-Arabien und die völlige Hilflosigkeit des französischen Militärkontingents. Überzeugt von seiner Unfähigkeit, ein Land zu regieren, das in blutiges Chaos geriet, charterte Michel Dzhotodiya ein Flugzeug und flog in den Tschad.

Im November 2013 erinnerte Paris erneut an seine "historische Verantwortung". Die Operation Sangaris begann (wie ein Schmetterling), aber bereits im Dezember erlitten die Franzosen ihre ersten Verluste. Der damalige Präsident François Hollande kam persönlich in Bangui an, half aber nicht. Die Auseinandersetzungen zwischen Christen und Muslimen nahmen nur zu. Die Franzosen versuchten, ihren Schützling zur Präsidentin zu machen - eine Frau, die Bürgermeisterin von Bangui, Catherine Samba-Penza, die die Franzosen nur aufforderte, mehr Truppen zu bringen, ging in farbenfroher Nationaltracht zu G7-Gipfeln, bat um humanitäre Hilfe und versprach zu gehen zum Krieg gegen die Christen. Die Zahl der Opfer wuchs. Im Mai 2014, also mit einer Verzögerung von mindestens drei Jahren nach Beginn einer neuen Runde des Bürgerkriegs, traf eine Einheit estnischer Truppen, bestehend aus 45 Personen, in der Zentralafrikanischen Republik ein. Hat nicht geholfen.

Und im Februar 2016 errang der frühere Rektor der örtlichen Universität Faustin-Archange Touadéra einen entscheidenden Wahlsieg. Die Franzosen begannen langsam aufzurollen und nach Gabun und Mali zu fliegen. Die Esten lösten sich irgendwie auf. Die Situation ist nicht gerade stabilisiert, sie hat sich irgendwie beruhigt und versteckt.

Und dann tauchten die Russen auf.

Fernbedienung

Bisher gibt es keine Informationen darüber, wer die bestehenden Diamantenminen und die Uranmine kontrolliert hat. Dies geschieht normalerweise ziemlich schnell und unblutig. Eine andere Sache ist das körperliche Kontrolleüber Lagerstätten und Felder bedeutet keinen rechtlichen Eigentumsübergang. Präsident Touadera hat zu diesem Thema noch nichts angekündigt und wird dies voraussichtlich auch in naher Zukunft nicht tun. Für ihn ist die Wirksamkeit der Aktionen des eingeladenen Kontingents beim Schutz der Grenzen, der Zerstörung der Tatsache der Bedrohung durch muslimische Truppen und der endgültigen Wiederherstellung der Sicherheit im ganzen Land wichtig. Und wenn die Franzosen damit nicht fertig werden konnten, warum versuchen es dann nicht die Russen?

Viele sehen darin eher die Voraussetzung für einen neuen „Kampf um Afrika“, in dem im Gegensatz zu den „Stellvertreterkriegen“ kalter Krieg werden nicht nur rein bewaffnete Methoden eingesetzt, sondern auch politische Technologien. Es werden sogar konkrete Namen angeblich dafür Verantwortlicher genannt. Es wird argumentiert, dass im Projekt nur Menschen mit „afrikanischer Erfahrung“ eingesetzt werden, also a priori über vierzig Jahre alt und mit Kenntnissen der lokalen Sprachen und Realitäten. Wir erheben keinen Anspruch darauf, dass dies möglich ist. Aber dem kann man durchaus zustimmen Afrika wird definitiv eine weitere „Wettbewerbszone“ werden. Nur weiter von uns entfernt als der postsowjetische Raum oder der Balkan.

Länderinformationen:

Hauptstadt: Bangui. Währung: CFA-Franc.

Die Zentralafrikanische Republik mit einer reichen, aber sehr tragischen Geschichte ist ohne Übertreibung eines der schönsten Länder Zentralafrikas. Als Besitzer von unermesslichem Reichtum in Form von natürliche Ressourcen und Mineralien wie Diamanten, Gold, Öl, Uran usw. bleibt unter der Linie eines der ärmsten Länder der Welt. Mangel an qualifizierten Arbeitskräften aufgrund von Praktika völlige Abwesenheit Bildung sowie ständige interne Konflikte zwischen zahlreichen Banden reduzieren die Entwicklung des Landes auf ein Minimum und lassen kaum eine Chance, aus der Liste der benachteiligten Länder herauszukommen. Tatsächlich sind die Menschen dieses Landes die Träger einer interessanten Kultur. Dies sind die Rituale und Traditionen der Stämme, die die Republik bewohnten. Leider ist der Tourismus hier praktisch nicht entwickelt.

WAGEN. Grundinformation.
Währung CFA-Franc

Visum Visum nach CAR
Passeintrag > 6 Monate Aktionen. Kinder: Vollmacht der Eltern für Kinder unter 18 Jahren. Visaausstellungsbedingungen: bis zu 3 Tage. Gelbfieber-Impfpass erforderlich.

Uhrzeit Aktuelle Uhrzeit im CAR
Die Zeit liegt 2 Stunden hinter der Moskauer Zeit.

Geographie der Zentralafrikanischen Republik Interaktive Karte Frieden
Die Zentralafrikanische Republik (ZAR) ist ein Binnenstaat in Zentralafrika. Es grenzt im Osten an Sudan, im Süden an demokratische Republik Kongo (DRC), im Südwesten - mit der Republik Kongo (RK), im Westen - mit Kamerun und im Norden - mit dem Tschad.

Die wichtigsten Partner des Landes Die wichtigsten strategischen Partner sind Südafrika und die Länder der Europäischen Union

Sehenswürdigkeiten Ausflüge und Sehenswürdigkeiten der Zentralafrikanischen Republik
Triumphbogen- ein Denkmal für das kurzlebige "Imperium" des Kannibalen Bokassa. In der Nähe des Flusshafens der Hauptstadt befinden sich der Präsidentenpalast im pompösen pseudoklassizistischen Stil und die Marche Central (Zentralmarkt). BEI Nationalmuseum Boganda präsentiert großartige Beispiele afrikanischer Kunst sowie eine einzigartige Volkssammlung Musikinstrumente und die vollständigste Ausstellung in dieser Region, die das Leben und die Kultur der Pygmäen beschreibt. 99km. nordwestlich der Hauptstadt liegen die malerischen Buali-Wasserfälle, die besonders während der Regenzeit voll sind. Von den Wasserfällen aus können Sie einen Ausflug zum Landsitz von Kaiser Bokassa unternehmen. M'Baiki ist das Hauptwohngebiet der Pygmäenstämme, kleine (nicht höher als 120 cm) Menschen - die besten Jäger in Zentralafrika. Hier befinden sich zahlreiche Dörfer dieses Volkes, das noch immer im gleichen Rhythmus lebt wie vor tausend Jahren. Von besonderem Interesse für Touristen sind die M'Baiki-Wasserfälle, die Abbaugebiete von Hevea und kostbarem Ebenholz, deren großartige Produkte hier für einen lächerlich niedrigen Preis erworben werden können.

Geschichte des Landes Die alte Geschichte der Völker der Zentralafrikanischen Republik ist wenig erforscht. Aufgrund der Abgeschiedenheit von den Ozeanen und der Anwesenheit von schwer zugänglichen Gebieten, dieses Land bis ins 19. Jahrhundert. blieb dran Europäische Karten Weißer Fleck. Werkzeuge aus der Steinzeit, die beim Diamantenabbau im Ubangi-Flussbecken gefunden wurden, geben Anlass zu der Annahme, dass viele der zentralafrikanischen Ebenen in der Antike bewohnt waren. Anfang der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts vom Anthropologen Pierre Vidal im Südwesten des Landes bei Lobae gefunden, gehören die 3 m hohen Steine ​​zur Megalithzeit. Bei den Gbaya sind sie als „Tajunu“ bekannt, das heißt stehende Steine.

Seit der Antike führten zahlreiche Migrationsrouten afrikanischer Völker durch das Land, was seine Besiedlung maßgeblich beeinflusste. Die ersten Bewohner dieses Territoriums waren anscheinend Pygmäen. Die Existenz von Ländern westlich der Nilquellen, die von dunkelhäutigen Völkern bewohnt wurden, war den alten Ägyptern bekannt. Entschlüsselte Inschriften auf ägyptischen Denkmälern erzählen vom Land Uam (im Gebiet der Flüsse Mobai und Kembe), das von "schwarzen Zwergen - Pygmäen" bewohnt wird. Auf alten ägyptischen Karten wurden die Flüsse Ubangi und Uele als Schwarzer Nil bezeichnet und waren mit dem Weißen Nil zu einem Fluss verbunden. Die alte Geschichte der Völker der Zentralafrikanischen Republik ist wenig erforscht.

Die Region des heutigen Territoriums der Zentralafrikanischen Republik lag zwischen dem starken Feudalstaat Kanem-Borno im Norden (er entstand im 15 Westufer Tschadsee) und dem christlichen Königreich Kongo im Süden (gegründet im 14. Jahrhundert am Unterlauf des Kongo), das enge Handelsbeziehungen unterhielt.

Auf dem Territorium der Zentralafrikanischen Republik befand sich der Staat Gaoga. Es wurde von rebellischen Sklaven gegründet. Die Hauptbeschäftigung der Bevölkerung war die Viehzucht. Kavallerie Armee Gaoga ließ Waffen von ägyptischen Händlern tauschen. Die gefundenen Überreste von Haushaltsgegenständen weisen christliche Symbole auf, die uns sagen, dass Christen in Gaoga lebten.

Das Territorium der Zentralafrikanischen Republik wurde von lokalen Ubangi-Stämmen bewohnt: Gbanziri, Buraka, Sango, Yakoma und Nzakara. Gleichzeitig wurden nahe der nordöstlichen Grenze des Landes neue Feudalstaaten gebildet: Bagirmi, Wadai und Darfur. Die Bevölkerung dieser Staaten war von den Arabern abhängig und einer gewaltsamen Islamisierung ausgesetzt. Die sudanesischen Völker, die sich der Einführung des Islam widersetzten, wurden gezwungen, ins Hinterland abzuwandern. So erschienen die Stämme Sara, Gbaya (Baya), Banda in der zentralafrikanischen Savanne. Die Gbaya zogen nach Westen und ließen sich im Nordosten Kameruns, der Demokratischen Republik Kongo und im Westen der Zentralafrikanischen Republik nieder. Die Bande ließ sich im gesamten Gebiet vom Kotto-Fluss im Osten bis zum Sanga-Fluss im Westen nieder. Sarah hielt im Einzugsgebiet der Flüsse Lagone und Shari im Norden der Zentralafrikanischen Republik. Mit dem Aufkommen der sudanesischen Völker lokale Stämme mussten Platz machen und konzentrierten sich auf die Ufer des Ubangi. Azande-Stämme kamen aus der Region des Tschadsees an den Oberlauf dieses Flusses. Die Ausbeutung von Sklaven auf dem Territorium der Zentralafrikanischen Republik war die Hauptquelle des Reichtums für die Staaten Darfur und Wadai. Eine alte Karawanenroute führte durch das Gebiet der Zentralafrikanischen Republik über Darfur nach Ägypten, entlang der Elfenbein und Sklaven in den Nahen Osten transportiert wurden. Mitte des 18. Jahrhunderts. Sklavenjäger haben diese Orte praktisch verwüstet.

Weite Gebiete in der Region der Nebenflüsse des Shari-Auk und Azum wurden von den Gula-Stämmen besetzt, die Fischfang und Handel betrieben. Die Gula-Sprache war im oberen Shari-Becken weit verbreitet. Wenig später, zu Beginn des 19. Jahrhunderts, kamen landwirtschaftliche Stämme aus dem Osten auf die Ubangi-Hochebene. Die Sabang-Stämme besetzten das Gebiet eines riesigen Vierecks zwischen Shari und Ubangi sowie im Mittellauf des Kotto. Die Kreish-Stämme bewohnten das obere Kotto- und das Shinko-Becken. Zahlreiche Yulu, Kara, Binga, Shalla, Bongo und andere Stämme lebten in den Gebieten vom Fluss Kotto bis Darfur, sind aber fast vollständig verschwunden. Zur gleichen Zeit ließ sich ein Teil der Gbaya, die sich zuvor in Zaire niedergelassen hatten und sich „Manja“, also Bauern, nannten, im Zentrum des Ubangi-Shari-Beckens nieder.

Europäer (Franzosen und Belgier) tauchten 1884-85 auf, 1889 erreichte die Expedition von Oberst M. Dolizi die Stromschnellen und verschanzte sich an der Stelle des modernen Bangui. 1894 bzw. 1897 schlossen die französischen Behörden Abkommen mit Deutschland und England über die Festlegung der Grenzen zwischen ihnen Kolonialbesitz, wodurch moderne orientalische und westliche Grenze WAGEN. Die Eroberung des Territoriums wurde nach blutigen Kämpfen zu Beginn des 20. Jahrhunderts endgültig abgeschlossen, 1903 wurde die Bildung des Kolonialterritoriums Ubangi-Shari formalisiert. In den Jahren 1907, 1919-21, 1924-27, 1928-1931 wurden auf dem Territorium der modernen Zentralafrikanischen Republik Aufstände der indigenen Bevölkerung festgestellt, die äußerst grausam unterdrückt wurden, in einigen Gebieten ging die Bevölkerung um 60-80 zurück %.

BEI die Nachkriegszeit die erste Partei wurde gegründet und der erste Abgeordnete von Oubangi-Shari in das französische Parlament gewählt; sie wurden zu Barthelemy Boganda, der als Gründervater der Zentralafrikanischen Republik gilt. Kurz bevor die Zentralafrikanische Republik ihre Unabhängigkeit erlangte, starb Boganda bei einem Flugzeugabsturz.

Zeitraum der Selbständigkeit

13. August 1960 CAR wurde proklamiert Unabhängiger Staat. David Dacko wurde der erste Präsident. In der ZAR wurde ein Einparteiensystem etabliert: die MESAN-Partei (Movement soziale Entwicklung Schwarzafrika) wird als einzige deklariert politische Partei Länder.

Am 1. Januar 1966 fand ein Militärputsch statt. Oberst Jean-Bedel Bokassa, Stabschef der CAR-Armee, wurde Präsident des Landes, Regierungschef und Vorsitzender von MESAN. Das Parlament der Zentralafrikanischen Republik wurde aufgelöst, die Verfassung aufgehoben.

Die Zeit von Bokassas Herrschaft war geprägt von katastrophaler Korruption und verschiedenen extravaganten Unternehmungen - so krönte sich Bokassa beispielsweise im Dezember 1976 selbst zum Kaiser und benannte das Land in Zentralafrikanisches Reich um. Die Krönungszeremonie kostete die Hälfte des Jahreshaushalts des Landes.

In den späten 1970er Jahren verschlechterte sich die wirtschaftliche Situation in CAI stark. Im April 1979 begannen regierungsfeindliche Demonstrationen, und es kam zu Zusammenstößen mit der Polizei.

Im September 1979 wurde Bokassa von französischen Fallschirmjägern gestürzt, woraufhin das Land erneut von David Dako regiert wurde, auf dessen Einladung die Aktion offiziell abgehalten wurde. Die Republik wurde wiederhergestellt.

Dako wiederum wurde zwei Jahre später von General Kolingba abgesetzt, der auf Druck des Westens Anfang der 1990er Jahre die Macht an demokratisch gewählte Autoritäten abgab. Dies brachte dem Land keine Stabilität, es folgte eine Reihe von Putschen und Gegenputschen, die vor dem Hintergrund sozialer Instabilität und einer sich verschlechternden wirtschaftlichen Lage stattfanden.

BEI dieser Moment An der Macht ist das Haupt der Sieger Bürgerkrieg 2001-2003 François Bozize-Fraktion

So erhalten Sie den Flugplan nach CAR
Es ist nur Flugverkehr verfügbar. Es gibt keine Direktflüge von Moskau.

Klima Klima und Vegetation variieren von Norden nach Süden. Nur im Südwesten sind dichte Nässe Regenwald; Richtung Nordosten werden die Wälder entlang der Flusstäler durch Savannenwälder und Grasland ersetzt. Im Norden beträgt die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge 1250 mm pro Jahr, sie fallen hauptsächlich von Juli bis September und auch von Dezember bis Januar. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 27 ° C und im Süden - 25 ° C. Der durchschnittliche jährliche Niederschlag übersteigt 1900 mm; die Regenzeit dauert von Juli bis Oktober; Dezember und Januar sind trockene Monate.

Kreditkarten nur in zwei Filialen der Nationalbank akzeptiert

Medikamente - ein eher dürftiges Sortiment

Museen Boganda Nationalmuseum

Spannung 220 V
50 Hertz
C/E

Bevölkerung Etwa 3,3 Millionen Menschen, die meisten gehören der Bantu-Gruppe an, die größten von ihnen sind Baya (34 %), Banda (27 %), Mandya (21 %), Sara (10 %), Mboum (4 %), Mbaka ( 4%) usw.

Regionen Regionen und Kurorte der Zentralafrikanischen Republik
Das Territorium der Zentralafrikanischen Republik ist in 17 Präfekturen unterteilt.

Als Besonderheit ist die Hauptstadt Bangui ausgewiesen Verwaltungseinheit entspricht einer Präfektur.

Kleidung - die beste Kleidung sind Shorts und kurzärmlige Hemden

Behörden Republikanische Regierungsform, Staatsoberhaupt ist der Präsident. Der Regierungschef ist der Premierminister, die gesetzgebende Gewalt liegt beim Zweikammerkongress, der aus dem Wirtschafts- und Regionalrat besteht Nationalversammlung.

Fläche 622.984 km²

Mineralien Die Zentralafrikanische Republik verfügt über bedeutende natürliche Ressourcen – Vorkommen von Diamanten, Uran, Gold, Öl, Holz und Wasserkraftressourcen.

Natur und Tiere Die Oberfläche des Landes ist ein hügeliges Plateau mit einer Höhe von 600 bis 900 Metern, das die Becken des Kongo-Flusses und des Tschadsees trennt. Innerhalb seiner Grenzen werden der östliche und der westliche Teil unterschieden. Ostende hat ein allgemeines Gefälle nach Süden zu den Flüssen Mbomu (Bomu) und Ubangi. Im Norden befindet sich das Fertit-Massiv, bestehend aus Gruppen isolierter Berge und Bergketten (über 900 Meter hoch) Aburaseyn, Dar Shalla und Mongo (über 1370 m). Im Süden erheben sich stellenweise Felsreste (der lokale Name ist „kagas“). Die Hauptflüsse im Osten des Landes – Shinko und Mbari – sind im Unterlauf schiffbar; oberhalb der Durchfahrt von Schiffen verhindern Stromschnellen. Im Westen des Plateaus befindet sich das Yade-Massiv, das sich in Kamerun fortsetzt, separate Reste-Kagas und sublatitudinal orientierte Horste, die von Verwerfungen begrenzt sind. Zwischen Berbérati, Bouar und Boda erstreckt sich ein sanft gewelltes Plateau aus weißem Sandstein.

Das Klima und die Vegetation ändern sich von Norden nach Süden. Nur im Südwesten sind dichte und feuchte Tropenwälder erhalten; Richtung Nordosten werden die Wälder entlang der Flusstäler durch Savannenwälder und Grasland ersetzt.

Industrie Bergbau von Gold, Diamanten, Uran, Öl, Holzeinschlag

Religion Anhänger des lokalen Glaubens - 60%, es gibt auch Christen, Muslime.

Gesundheitsrisiken Risiko einer HIV-Infektion

Kommunikation Internet
Russische Betreiber haben kein GPRS-Roaming. Es gibt mehrere Internetanbieter im ganzen Land. Internetcafés entstehen.

zellular
Kommunikationsstandard GSM 900. Roaming ist für „Megafon“- und „Beeline“-Abonnenten verfügbar. Lokale Betreiber sind noch nicht in der Lage, einen zuverlässigen Empfang im gesamten Gebiet zu gewährleisten. "MTS"-Abonnenten wird angeboten, die Thuraya-Satellitenkommunikation zu nutzen.

Landwirtschaft Landwirtschaft- die Grundlage der Wirtschaft. Das ist Ackerbau und Viehzucht.

Die Hauptstadt Bangui

Telefonvorwahl +8-10-236 (Vorwahl + Tel.)

Touristische Touren in CAR
Der Tourismus ist aufgrund der instabilen Situation in der Republik unterentwickelt

Flagge
Staatsflagge Die Zentralafrikanische Republik wurde am 1. Dezember 1958 angenommen. Ihr Entwurf wurde von Barthelemy Boganda entwickelt, einer prominenten Figur in der zentralafrikanischen Unabhängigkeitsbewegung, der dennoch glaubte, dass „Frankreich und Afrika zusammengehen sollten“. Also kombinierte er die Farben Rot, Weiß und Blau der französischen Trikolore und die panafrikanischen Farben Rot, Grün und Gelb. Die rote Farbe symbolisiert das Blut der Menschen des Landes, das Blut, das im Kampf um die Unabhängigkeit vergossen wurde, und das Blut, das die Menschen vergießen werden, wenn es nötig ist, um das Land zu schützen. Blaue Farbe symbolisiert Himmel und Freiheit. Weiß ist Frieden und Würde. Grün - Hoffnung und Glaube. Gelb symbolisiert Toleranz. Der goldene fünfzackige Stern ist ein Symbol der Unabhängigkeit und ein Wegweiser für zukünftigen Fortschritt.
Trinkgeld 10 % des Scheckbetrags

Die Zentralafrikanische Republik liegt in Zentralafrika und ist ein Binnenland. Es grenzt an Länder wie den Sudan (im Nordosten), den Südsudan (im Osten), die Demokratische Republik Kongo (im Süden), die Republik Kongo (im Südwesten), Kamerun (im Westen) und Tschad (im Norden). Die Hauptstadt ist die Stadt Bangui.

Zentralafrikanische Republik auf der Weltkarte

Klima und natürliche Bedingungen Länder wechseln von Norden nach Süden. Nur im Südwesten blieben tropische Regenwälder. Auf der Nordostseite werden die Wälder durch Grasland und Savannenwälder ersetzt. Die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge im Norden beträgt etwa 1250 mm pro Jahr, wobei die meisten in den Zeiträumen von Juli bis September und von Dezember bis Januar fallen. Die Durchschnittstemperatur beträgt +27 °С. Im Süden fallen jährlich mehr als 1900 mm Niederschlag, hauptsächlich von Juli bis Oktober. Dezember und Januar sind die trockensten Monate. Die durchschnittliche Jahrestemperatur in diesem Teil des Landes beträgt +25°С.
Die Republik nimmt das Territorium eines hügeligen Plateaus mit einer Höhe von 600-900 Metern über dem Meeresspiegel ein. Die Oberfläche wird von den Becken des Tschadsees und des Kongo-Flusses geteilt. Dementsprechend werden der westliche und der östliche Teil unterschieden. Letzteres ist durch eine allgemeine Neigung nach Süden zu den Flüssen Ubangi und Mbomu gekennzeichnet. Zu den Hauptflüssen dieser Region gehören Mbari und Shinko.

CAR-Karte auf Russisch

Das wichtigste Naturschutzgebiet des Landes ist Zemongo. Dieses Faunenreservat befindet sich in Verwaltungsgebiet Hout Mbomou, an der Grenze zum Sudan. Das Klima hier ist tropisch, das Gebiet ist flach und trocken, obwohl es zwischen den Flüssen Goangoa und Vovodo liegt und auch vom Fluss Bita durchquert wird. Die Fauna wird durch Elefanten, Spitzmaulnashörner, Antilopen, Geparden, Löwen, Leoparden, Giraffen, Hyänen, Affen, Stachelschweine, Mungos, Frettchen und andere repräsentiert.
Die meisten Sehenswürdigkeiten befinden sich in der Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik, Bangui. In der Mitte, auf dem Platz der Republik, befindet sich ein für Afrika einzigartiges Denkmal - der Arc de Triomphe. In der Nähe des Hafens befinden sich der Präsidentenpalast und der Zentralmarkt der Marken. Die umfassendste Ausstellung über die Kultur der Pygmäen, eine Sammlung von Volksmusikinstrumenten und Beispiele afrikanischer Kunst werden im Boganda National Museum präsentiert. Im Nordwesten von Bangui liegen die malerischen Wasserfälle von Buali.

Die größte Stadt der Republik ist Bangui mit über 726.000 Einwohnern. Hier leben etwa 20 % der Gesamtbevölkerung des Landes. Andere Städte sind viel kleiner. In der nächstgrößeren Stadt Bimbo leben also weniger als 150.000 Einwohner.
Die Zentralafrikanische Republik ist in 14 Präfekturen, zwei Wirtschaftspräfekturen (Sanga Mbaere und Nana Grebisi) und die Hauptstadt Bangui unterteilt. Die größten Präfekturen sind Mambere-Kadei, Lobae, Ombella-Mpoko, Huaka, Ouham und Ouam-Pende. Verwendetes Fotomaterial von Wikimedia © Foto, Wikimedia Commons

WAGEN
ein Binnenstaat in Zentralafrika. Es grenzt im Westen an Kamerun, im Norden an den Tschad, im Osten an den Sudan, im Süden an die Demokratische Republik Kongo (DRC) und im Südwesten an die Republik Kongo (RK). In der Vergangenheit war es eine Kolonie Frankreichs und unter dem Namen Ubangi-Shari Teil von Französisch-Äquatorialafrika. 1958 wurde es in Zentralafrikanische Republik umbenannt und 1960 ein unabhängiger Staat. Von 1976-1979 hieß es Zentralafrikanisches Reich.

Zentralafrikanische Republik. Die Hauptstadt ist Bangui. Bevölkerung - 3350 Tausend Menschen (1997). Die Bevölkerungsdichte beträgt 5,4 Einwohner pro 1 km². km. Städtische Bevölkerung- 30 %, ländlich - 70 %. Fläche - 622.984 qm km. Am meisten Hochpunkt- Mount Ngavi (1410 m), der niedrigste - 610 m über dem Meeresspiegel offizielle Sprachen: Französisch, Sango. Die Hauptreligion ist das Christentum (hauptsächlich Protestantismus und Katholizismus). Administrative-territoriale Teilung - 14 Präfekturen. Die Währungseinheit ist der CFA-Franc. Nationalfeiertag: Unabhängigkeitstag - 1. Dezember. Nationalhymne: "Wiederbelebung".

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Die Natur. Die Oberfläche des Landes ist ein 600-900 m hohes welliges Plateau, das die Becken des Kongo-Flusses und des Kongo-Sees trennt. Tschad. Innerhalb seiner Grenzen werden der östliche und der westliche Teil unterschieden. Der östliche Teil hat ein allgemeines Gefälle nach Süden, in Richtung der Flüsse Mbomu (Bomou) und Ubangi. Im Norden befindet sich das Fertit-Massiv, bestehend aus Gruppen isolierter Berge und Bergketten (über 900 m hoch) Aburasein, Dar Shalla und Mongo (über 1370 m). Gesteinsreste (lokal Kagas genannt) mit lateritischen Verwitterungskrusten erheben sich an einigen Stellen im Süden, und in einigen Gebieten, die aus Sandstein bestehen, wurden Abtragungsleisten entwickelt. Die Hauptflüsse im Osten des Landes – Shinko und Mbari – sind im Unterlauf schiffbar; oberhalb der Durchfahrt von Schiffen verhindern Stromschnellen. Im Westen des Plateaus befindet sich das Yade-Massiv, das sich in Kamerun fortsetzt, separate Reste-Kagas und sublatitudinal orientierte Horste, die von Verwerfungen begrenzt sind. Zwischen Berbérati, Bouar und Boda erstreckt sich ein sanft gewelltes Plateau aus weißem Sandstein. Das Klima und die Vegetation ändern sich von Norden nach Süden. Nur im Südwesten sind dichte tropische Regenwälder erhalten; Richtung Nordosten werden die Wälder entlang der Flusstäler durch Savannenwälder und Grasland ersetzt. Im Norden beträgt die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge 1250 mm pro Jahr, sie fallen hauptsächlich von Juli bis September und auch von Dezember bis Januar. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 27 ° C und die Amplitude der durchschnittlichen monatlichen Temperaturen beträgt 6 ° C. Im Süden betragen die entsprechenden Zahlen 25 ° C und 2 ° C und die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge übersteigt 1900 mm; Die Regenzeit dauert von Juli bis Oktober, wobei Dezember und Januar die Trockenmonate sind.
Bevölkerung. 1997 betrug die Bevölkerung der Zentralafrikanischen Republik 3350.000 Menschen. Hauptsächlich ethnische Gruppen- gbaya (34 %), gang (27 %), manja (21 %), sara (10 %), mbum (4 %), mbaka (4 %). Oft ist die traditionelle Macht auf den lokalen Anführer beschränkt, aber einige Stämme haben eine komplexere und zentralisierte Machthierarchie beibehalten: die Anführer der Stämme, Distrikte und der oberste Anführer. Die Institution der Sklaverei existiert in dieser Region seit langem, aber der Sklavenhandel als einträgliches Gewerbe verbreitete sich dank der Araber. Vor der Errichtung des französischen Kolonialregimes erbeuteten Sklavenhändler Hunderttausende von Sklaven. Die Amtssprachen sind Französisch und Sango. 20 % der Bevölkerung sind Protestanten, 20 % Katholiken, 10 % Muslime, der Rest sind Anhänger des lokalen traditionellen Glaubens. Kapital u Die größte Stadt- Bangui (600.000 Einwohner).
Öffentliche Bildung. Anfang der 1990er, ca. 324.000 Kinder lernten in Grundschulen, 49.000 - in weiterführenden Schulen und Fachschulen. Großer Teil Sekundarschullehrer sind Franzosen. In Bangui gibt es eine Universität. 1995 erreichte die Alphabetisierung von Erwachsenen 40 %.
Staatswesen und Politik. Bis 1976 war das Land eine Republik, kurz parlamentarisch, dann präsidial. Der für sieben Jahre gewählte Präsident hatte weitreichende Befugnisse, während das Parlament nur sehr begrenzte Befugnisse hatte. 1979 restauriert republikanische Form Tafel. 1950-1979 führend politische Macht Es gab eine Bewegung im Land gesellschaftliche Entwicklung Schwarzafrika, das von dem ehemaligen katholischen Priester Barthelemy Boganda, GBAYA, gegründet und geleitet wurde ethnischer Hintergrund. Bis zu seinem Tod 1959 war er der erste Premierminister der Zentralafrikanischen Republik. Sein Platz wurde von David Dako, Cousin und Mitarbeiter von Boganda, eingenommen. 1966 führte Bogandas Neffe, Colonel Jean-Bedel Bokassa, dies durch Putsch und übernahm die Macht im Land. 1976 wurde die Zentralafrikanische Republik eine Monarchie und wurde in Central African Empire (CAI) umbenannt. Bokassa proklamierte sich selbst zum Kaiser und konzentrierte alle Macht in seinen Händen. 1979 fand im CAI ein Staatsstreich statt, in dessen Folge Bokassa gestürzt und die Republik wiederhergestellt wurde; D. Dako kehrte an die Macht zurück. Anfang 1981, nachdem eine Welle von Demonstrationen durch Bangui gefegt war, verabschiedete D. Dako eine neue Verfassung für das Land, die ein Mehrparteiensystem und Menschenrechte proklamierte. Die Verfassung sah die Einführung des Präsidentenamtes vor, das in allgemeiner Wahl für eine Amtszeit von sechs Jahren gewählt wird. Ein Unabhängiger Rechtssystem. Der Präsident hatte das Recht, den Premierminister und die Mitglieder der Regierung zu ernennen. Später im selben Jahr wurden auf Vorschlag von D. Dako Präsidentschaftswahlen abgehalten, bei denen er gewann. Dies führte nicht zu einer Entspannung im Land. D. Dako stellte sich gegen die Gewerkschaften und sagte die Parlamentswahlen ab. Im September 1981 führte die Armee unter dem Kommando von General André Kolingba mit stillschweigender Unterstützung Frankreichs einen unblutigen Staatsstreich durch. Die autoritäre Herrschaft des neuen Chefs der Zentralafrikanischen Republik dauerte bis 1993, als sie unter dem Druck der Opposition danach regierte Massenproteste Protest A. Kolingba wurde gezwungen, Präsidentschaftswahlen gemäß dem in der Verfassung von 1981 vorgesehenen Verfahren abzuhalten. Ange-Felix Patasse gewann diese Wahlen. Die Zentralafrikanische Republik unterhält enge Beziehungen zu Frankreich. Das Land ist Teil der französischen Franc-Zone und des Verbandes der frankophonen Staaten. CAR ist Mitglied der Organisation für Afrikanische Einheit und der UNO.
Wirtschaft. CAR ist eines der am wenigsten entwickelten Länder in wirtschaftliche Begriffe Afrikanische Länder. 66 % der arbeitsfähigen Bevölkerung des Landes sind in der Konsumlandwirtschaft und Viehzucht tätig. Im Norden werden Sorghum und Hirse angebaut, im Süden werden Mais, Maniok, Erdnüsse, Yamswurzeln und Reis angebaut. Etwa 80.000 Menschen sind Angestellte, die hauptsächlich im öffentlichen Sektor, auf landwirtschaftlichen Plantagen und im Transportwesen arbeiten. Im Land herrscht ein großer Mangel qualifizierte Spezialisten. 1996 wurde das BIP auf 1 Milliarde Dollar oder 300 Dollar pro Kopf geschätzt. In den Jahren 1992-1993 ging das BIP um 2 % pro Jahr zurück, 1994 wuchs es um 7,7 % und 1995 um 2,4 %. Der Anteil der landwirtschaftlichen Produkte am BIP - ca. 50 %, Industrie - 14 %, Verkehr und Dienstleistungen - 36 %. In den 1960er Jahren nahm die Rolle der Einzelarbeiter im Diamantenabbau zu, insbesondere nach der Entfernung mehrerer französischer Diamantenabbauunternehmen aus dem Land im Jahr 1969. 1994 wurden 429.000 Karat Diamanten abgebaut, 1997 - 540.000. im Gegenteil, ist rückläufig: 1994 - 191 kg, 1997 - 100 kg. Vor allem aus Mangel an Fahrzeugen wird das Feld nicht ausgebaut. Uranerz in der Nähe von Bakuma. Der Kaffeebaum wird hauptsächlich auf Plantagen angebaut, die hauptsächlich Weißen gehören. Ausländische Unternehmen beuten einen kleinen Teil der reichsten Waldressourcen des Landes aus. Die verarbeitende Industrie ist schwach entwickelt und besteht hauptsächlich aus Unternehmen, die Lebensmittel, Bier, Stoffe, Kleidung, Ziegel, Farben und Haushaltsgeräte herstellen. Der Anteil der Industrieproduktion (Bergbau, Bauwesen, verarbeitendes Gewerbe, Energie) am BIP stieg zwischen 1980 und 1993 um durchschnittlich 2,4 % pro Jahr. Gesamtlänge Straßen, die für den Betrieb bei jedem Wetter geeignet sind, 8,2 Tausend km. Höchster Wert hat eine Autobahn, die Bangui mit der Hauptstadt des Tschad, N'Djamena, verbindet. Die Länge der schiffbaren Abschnitte der Flüsse beträgt 1600 km. Die Eisenbahn verbindet Bangui mit dem Hafen von Pointe-Noire (Republik Kongo). Die wichtigsten Exportgüter sind Diamanten, Holz und Kaffee. 1994 erzielte die Zentralafrikanische Republik erstmals seit ihrer Unabhängigkeit eine positive Handelsbilanz; der Wert der Importe betrug 130 Mio. Dollar, der Exporte 145 Mio. Die wichtigsten Handelspartner sind Frankreich, Japan und Kamerun. Die Zentralafrikanische Republik ist Mitglied der Zentralbank der zentralafrikanischen Staaten, die den CFA-Franc ausgibt, der eine konvertierbare Währung gegenüber dem französischen Franc ist.
Geschichte. Im 16.-18. Jahrhundert. es gab keine starken zentralisierte Staaten. Die Region wurde von Sklavenhändlern von der Atlantikküste und besucht Muslimische Staaten die in der Region des Sees existierten. Tschad. Um 1800 verringerte sich aufgrund des Sklavenhandels die Bevölkerung lokale Bevölkerung stark zurückgegangen, viele Gebiete wurden buchstäblich entvölkert. In den Jahren 1805-1830 ließen sich Tausende von Gbayas auf der Flucht vor den Fulani-Eroberern, die in Nordkamerun einfielen, auf dem Plateau am Oberlauf der Flüsse Sanga und Lobae nieder. In den 1860er Jahren flohen Bantu-sprechende Völker aus den nordöstlichen Regionen des Kongo (moderne Demokratische Republik Kongo) oft vor arabischen Sklavenhändlern am Nordufer des Ubangi-Flusses. Später flohen die Bande und eine Reihe anderer Völker, die sich vor den arabisch-muslimischen Sklavenhändlern versteckten, aus der Region Bahr el-Ghazal in die dünn besiedelten Savannen am Oberlauf des Flusses Kotto. Die Franzosen erkundeten und besetzten das Gebiet der Zentralafrikanischen Republik in den Jahren 1889-1900. Kleine französische Abteilungen drangen aus dem Kongo dorthin vor und schlossen Vereinbarungen mit lokalen Führern. 1894 wurde das heutige Territorium der Zentralafrikanischen Republik Ubangi-Shari genannt. 1899 gewährte Frankreich privaten Unternehmen Monopolkonzessionen zur Erschließung der natürlichen Ressourcen von Gabun, dem Mittleren Kongo und Ubangi-Shari. Die Skandale, die 1905-1906 ausbrachen, verursacht durch die gnadenlose Ausbeutung der Afrikaner, zwangen die französische Regierung 1910, die Befugnisse der Konzessionsgesellschaften einzuschränken und mit der Bekämpfung von Missbräuchen zu beginnen. Trotzdem misshandelte die Compani Forestière du Sanga-Oubangui weiterhin Afrikaner, die dort zwangsweise rekrutiert wurden südwestliche Regionen Ubangi Shari. Die Unternehmensleitung war von den Enthüllungen, die 1927 auf den Seiten der Pariser Presse erschienen, nicht einmal betroffen berühmter Autor André Gide. 1928 breitete sich ein Aufstand des Gbaya-Volkes gegen Konzessionsfirmen und Zwangsarbeiter beim Bau einer Eisenbahnverbindung zwischen dem Kongo und der Ozeanküste auf das benachbarte Kamerun aus und wurde erst 1930 niedergeschlagen. Zwischen den beiden Weltkriegen unter der Führung von General Lamblin, das beste Straßennetz auf dem Territorium von Französisch-Äquatorialafrika. Gleichzeitig intensivierten sich dort die Aktivitäten katholischer und evangelischer Missionen, die sich auszahlten großartige Aufmerksamkeit Entwicklung eines Bildungssystems für Afrikaner. In den Jahren 1947-1958 war Oubangi-Shari als „Überseegebiet“ Frankreichs im französischen Parlament vertreten und hatte eine eigene Territorialversammlung. 1958 wurde Ubangi-Shari unter dem Namen Zentralafrikanische Republik (ZAR) ein autonomer innerstaatlicher Staat Französische Gemeinschaft, und erklärte am 13. August 1960 die Unabhängigkeit. 1966 übernahm Oberst Jean-Bedel Bokassa die Macht im Land. 1976 proklamierte er sich selbst zum Kaiser. Seine Herrschaft war despotisch und grausam. 1979 wurde Bokassa mit Unterstützung Frankreichs durch einen Staatsstreich gestürzt und das republikanische System im Land wiederhergestellt. Nach dem Sturz von Bokassa und seiner Flucht nach Frankreich versuchte Präsident David Dacko, die Kontrolle über das verwüstete Land zu erlangen. Anfang 1981 wurde eine neue Verfassung angenommen und Präsidentschaftswahlen abgehalten. Mit 50 % der Stimmen gewann D. Dako die Wahl. Vier politische Organisationen, gegründet auf ethnischer Basis, weigerte sich, Dakos Sieg anzuerkennen, und die für dasselbe Jahr 1981 angesetzten Parlamentswahlen wurden abgesagt. Die Macht im Land wurde vom Oberbefehlshaber der Streitkräfte, General Andre Kolingba, ergriffen. Die Regierungszeit von Präsident A. Kolingba dauerte bis 1993, als Ange-Felix Patasse, ein ehemaliges Mitglied des Bokassa-Kabinetts, die Präsidentschaftswahl mit 52 % der Stimmen gegen 45 % seines Hauptkonkurrenten Abel Gumba gewann. Gegner von Patassé beschuldigten Frankreich der Mittäterschaft am Wahlbetrug. Im Parlament gewannen Vertreter der Patasse-Partei 34 Sitze (von 85), Anhänger von Kolingba – 14 und Gumba – 7. Obwohl das Patasse-Regime im Allgemeinen im Rahmen der Rechtsstaatlichkeit handelte, war der Präsident intolerant die Opposition und die unkontrollierte Presse. 1995 schuf Patasse eine persönliche Präsidentengarde. Konfrontiert mit anhaltenden Missbräuchen durch die Regierung der Zentralafrikanischen Republik in Finanzsektor, die Weltbank, der IWF und andere Finanzinstitute des Westens begannen seit 1995, das Volumen der Hilfe zu kürzen. Die Weltbank bestand auf der Notwendigkeit, die Verwaltungskosten zu senken und Staatsunternehmen zu privatisieren, was Patasse jedoch nicht zusagte. Im Gegensatz zu anderen frankophonen afrikanischen Staaten profitierte die Zentralafrikanische Republik nicht wesentlich von der 1994 erfolgten Abwertung des CFA-Franc um 50 % gegenüber dem französischen Franc. Aufgrund anhaltender finanzieller Schwierigkeiten zahlte die Regierung von Patasse Mitte der 1990er Jahre häufig die Gehälter von Militärangehörigen und Regierungsbeamten nicht. Im April 1996 veranstaltete eine als CODEPO bekannte Koalition von Oppositionsparteien inmitten wachsender Unzufriedenheit in der Bevölkerung eine Kundgebung gegen die Regierung. Kurz nach dieser Aktion kam es zur ersten von mehreren Meutereien der Regierungstruppen. Die französische Regierung versuchte im Juni 1996, die Situation zu normalisieren, und beschloss, die Zahlung von Gehältern an Beamte und Militärangehörige zu unterstützen. Mit Unterstützung der französischen Friedenstruppen gelang es der Regierung Patasse, die relative Ordnung im Land aufrechtzuerhalten. Die zunehmende Konfrontation zwischen der Armee und bewaffneten Gegnern der Regierung führte jedoch zu blutigen Auseinandersetzungen. Durch die Vermittlung der Delegation von Führern, die in der Zentralafrikanischen Republik ankamen Nachbarländer Im Januar 1997 wurde ein Waffenstillstandsabkommen zwischen der Regierung und der Opposition in Bangui unterzeichnet. Es sah eine Amnestie für die Rebellen vor, eine breite Vertretung der Oppositionsparteien in der neuen Regierung nationale Einheit und die Ersetzung der französischen Friedenstruppen durch das Militärkontingent der Nachbarstaaten. In der im Februar 1997 gebildeten neuen Regierung wurde ein Teil der Ministerressorts auf Vertreter der Oppositionsparteien verteilt. Es gab einen Ersatz für das französische Kontingent Afrikanische Mission Friedenstruppe von 700 Mann aus den Nachbarländern Burkina Faso, Tschad, Gabun, Mali, Senegal und Togo. Von März bis Juni kam es immer häufiger zu Zusammenstößen zwischen dem afrikanischen Friedenssicherungskontingent und den Sicherheitskräften der Zentralafrikanischen Republik, die mit der ausländischen Einmischung unzufrieden waren. Infolgedessen wurden die Rebellen gezwungen, ein unbefristetes Waffenstillstandsabkommen zu unterzeichnen. Im November 1997 verabschiedete der UN-Sicherheitsrat eine Resolution, die die Fortsetzung der Überwachung der Einhaltung der Vereinbarungen von Bangui unter seiner Schirmherrschaft genehmigte. Im Februar/März 1998 fand in Bangui eine Konferenz zur interethnischen Aussöhnung statt, deren Höhepunkt der Abschluss eines entsprechenden Abkommens war.
LITERATUR
Fedorow B.I. Zentralafrikanische Republik. M., 1975 Sagoyan L. Yu. Zentralafrikanische Republik. M., 1985

Collier Enzyklopädie. - Offene Gesellschaft. 2000 .

Synonyme:

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Der Inhalt des Artikels

ZENTRALAFRIKANISCHE REPUBLIK(CAR), ein Binnenstaat in Zentralafrika. Es grenzt im Westen an Kamerun, im Norden an den Tschad, im Osten an den Sudan, im Süden an die Demokratische Republik Kongo (DRC) und im Südwesten an die Republik Kongo (RK). In der Vergangenheit war es eine Kolonie Frankreichs und unter dem Namen Ubangi-Shari Teil von Französisch-Äquatorialafrika. 1958 wurde es in Zentralafrikanische Republik umbenannt und 1960 ein unabhängiger Staat. Von 1976-1979 hieß es Zentralafrikanisches Reich. Die Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik ist die Stadt Bangui.

Die Natur.

Die Oberfläche des Landes ist ein wellenförmiges Plateau mit einer Höhe von 600 bis 900 m, das die Becken des Kongo-Flusses und des Kongo-Sees trennt. Tschad. Innerhalb seiner Grenzen werden der östliche und der westliche Teil unterschieden. Der östliche Teil hat ein allgemeines Gefälle nach Süden, in Richtung der Flüsse Mbomu (Bomou) und Ubangi. Im Norden befindet sich das Fertit-Massiv, bestehend aus Gruppen isolierter Berge und Bergketten (über 900 m hoch) Aburasein, Dar Shalla und Mongo (über 1370 m). Gesteinsreste (lokal Kagas genannt) mit lateritischen Verwitterungskrusten erheben sich an einigen Stellen im Süden, und in einigen Gebieten, die aus Sandstein bestehen, wurden Abtragungsleisten entwickelt. Die Hauptflüsse im Osten des Landes – Shinko und Mbari – sind im Unterlauf schiffbar; oberhalb der Durchfahrt von Schiffen verhindern Stromschnellen. Im Westen des Plateaus befindet sich das Yade-Massiv, das sich in Kamerun fortsetzt, separate Reste-Kagas und sublatitudinal orientierte Horste, die von Verwerfungen begrenzt sind. Zwischen Berbérati, Bouar und Boda erstreckt sich ein sanft gewelltes Plateau aus weißem Sandstein.

Das Klima und die Vegetation ändern sich von Norden nach Süden. Nur im Südwesten sind dichte tropische Regenwälder erhalten; Richtung Nordosten werden die Wälder entlang der Flusstäler durch Savannenwälder und Grasland ersetzt. Im Norden beträgt die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge 1250 mm pro Jahr, sie fallen hauptsächlich von Juli bis September und auch von Dezember bis Januar. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 27 ° C und die Amplitude der durchschnittlichen monatlichen Temperaturen beträgt 6 ° C. Im Süden betragen die entsprechenden Zahlen 25 ° C und 2 ° C und die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge übersteigt 1900 mm; Die Regenzeit dauert von Juli bis Oktober, wobei Dezember und Januar die Trockenmonate sind.

Bevölkerung.

Im Jahr 2013 betrug die Einwohnerzahl der Zentralafrikanischen Republik ca. 5167 Tausend Menschen. Die wichtigsten ethnischen Gruppen sind Gbaya (33 %), Banda (27 %), Manja (13 %), Sarah (10 %), Mbum (7 %), Mbaka (4 %).

Oft ist die traditionelle Macht auf den lokalen Anführer beschränkt, aber einige Stämme haben eine komplexere und zentralisierte Machthierarchie beibehalten: die Anführer der Stämme, Distrikte und der oberste Anführer. Die Institution der Sklaverei existiert in dieser Region seit langem, aber der Sklavenhandel als einträgliches Gewerbe verbreitete sich dank der Araber. Vor der Errichtung des französischen Kolonialregimes erbeuteten Sklavenhändler Hunderttausende von Sklaven.

Die Amtssprachen sind Französisch und Sango. 20 % der Bevölkerung sind Protestanten, 20 % Katholiken, 10 % Muslime, der Rest sind Anhänger des lokalen traditionellen Glaubens.

Die Hauptstadt und größte Stadt ist Bangui (702.000 Einwohner im Jahr 2009).

Öffentliche Bildung.

Anfang der 1990er, ca. 324.000 Kinder lernten in Grundschulen, 49.000 - in weiterführenden Schulen und Fachschulen. Die meisten Sekundarschullehrer sind Franzosen. In Bangui gibt es eine Universität. 1995 erreichte die Alphabetisierung von Erwachsenen 40 %.

2009 konnten 56 % der Bevölkerung ab 15 Jahren lesen und schreiben, davon Männer - 69,3 %
Frauen - 43,2%.

Die Bildungsausgaben beliefen sich 2009 auf 1,3 % des BIP (2009).

Staatswesen und Politik.

Bis 1976 war das Land eine Republik, kurz parlamentarisch, dann präsidial. Der für sieben Jahre gewählte Präsident hatte weitreichende Befugnisse, während das Parlament nur sehr begrenzte Befugnisse hatte. 1979 wurde die republikanische Staatsform wiederhergestellt.

In den Jahren 1950-1979 war die Bewegung für die soziale Entwicklung Schwarzafrikas die führende politische Kraft des Landes, die von dem ehemaligen katholischen Priester Barthélemy Boganda, einem ethnischen Gbaya, gegründet und geleitet wurde. Bis zu seinem Tod 1959 war er der erste Premierminister der Zentralafrikanischen Republik. Sein Platz wurde von David Dako, Cousin und Mitarbeiter von Boganda, eingenommen. 1966 führte Bogandas Neffe, Oberst Jean-Bedel Bokassa, einen Staatsstreich durch und übernahm die Macht im Land.

1976 wurde die Zentralafrikanische Republik eine Monarchie und wurde in Central African Empire (CAI) umbenannt. Bokassa proklamierte sich selbst zum Kaiser und konzentrierte alle Macht in seinen Händen. 1979 fand im CAI ein Staatsstreich statt, in dessen Folge Bokassa gestürzt und die Republik wiederhergestellt wurde; D. Dako kehrte an die Macht zurück.

Anfang 1981, nachdem eine Welle von Demonstrationen durch Bangui gefegt war, verabschiedete D. Dako eine neue Verfassung für das Land, die ein Mehrparteiensystem und Menschenrechte proklamierte. Die Verfassung sah die Einführung des Präsidentenamtes vor, das in allgemeiner Wahl für eine Amtszeit von sechs Jahren gewählt wird. Eine unabhängige Justiz wurde geschaffen. Der Präsident hatte das Recht, den Premierminister und die Mitglieder der Regierung zu ernennen.

Später im selben Jahr wurden auf Vorschlag von D. Dako Präsidentschaftswahlen abgehalten, bei denen er gewann. Dies führte nicht zu einer Entspannung im Land. D. Dako stellte sich gegen die Gewerkschaften und sagte die Parlamentswahlen ab. Im September 1981 führte die Armee unter dem Kommando von General André Kolingba mit stillschweigender Unterstützung Frankreichs einen unblutigen Staatsstreich durch. Die autoritäre Herrschaft des neuen Staatsoberhauptes der Zentralafrikanischen Republik hielt bis 1993 an, als A. Kolingba auf Druck der Opposition nach Massenprotesten gezwungen wurde, Präsidentschaftswahlen gemäß dem in der Verfassung von 1981 vorgesehenen Verfahren abzuhalten. Ange-Felix Patasse hat diese Wahlen gewonnen.

Die Zentralafrikanische Republik unterhält enge Beziehungen zu Frankreich. Das Land ist Teil der französischen Franc-Zone und des Verbandes der frankophonen Staaten. CAR ist Mitglied der Organisation für Afrikanische Einheit und der UNO.

Wirtschaft.

Die Zentralafrikanische Republik ist eines der wirtschaftlich am wenigsten entwickelten Länder Afrikas. 61 % der arbeitsfähigen Bevölkerung des Landes sind in der Konsumlandwirtschaft und Tierhaltung tätig.

Im Norden werden Sorghum und Hirse angebaut, im Süden werden Mais, Maniok, Erdnüsse, Yamswurzeln und Reis angebaut. Etwa 80.000 Menschen sind Angestellte, die hauptsächlich im öffentlichen Sektor, auf landwirtschaftlichen Plantagen und im Transportwesen arbeiten. Es herrscht ein akuter Mangel an qualifizierten Fachkräften im Land.

1996 wurde das BIP auf 1 Milliarde Dollar oder 300 Dollar pro Kopf geschätzt. In den Jahren 1992-1993 ging das BIP um 2 % pro Jahr zurück, 1994 wuchs es um 7,7 % und 1995 um 2,4 %.

Der Anteil landwirtschaftlicher Produkte am BIP liegt bei ca. 50 %, Industrie - 14 %, Verkehr und Dienstleistungen - 36 %.

Im Jahr 2012 belief sich das BIP (in Kaufkraftparität) auf 3 Milliarden 847.000 Dollar.
BIP (offizieller Kurs): 2 Milliarden 168 Tausend Dollar

Die reale BIP-Wachstumsrate im Jahr 2012 betrug 4,1 %.

Das Pro-Kopf-BIP betrug 800 $ (2012).
BIP nach Sektoren: Landwirtschaft - 56,4 %; Industrie - 14,9 %; Dienstleistungen - 28,8 % (2012).

In den 1960er Jahren nahm die Rolle der Einzelarbeiter im Diamantenabbau zu, insbesondere nach der Entfernung mehrerer französischer Diamantenabbauunternehmen aus dem Land im Jahr 1969. 1994 wurden 429.000 Karat Diamanten abgebaut, 1997 - 540.000. im Gegenteil, ist rückläufig: 1994 - 191 kg, 1997 - 100 kg. Vor allem aus Mangel an Fahrzeugen wird die Uranerzlagerstätte bei Bakuma nicht erschlossen. Der Kaffeebaum wird hauptsächlich auf Plantagen angebaut, die hauptsächlich Weißen gehören. Ausländische Unternehmen beuten einen kleinen Teil der reichsten Waldressourcen des Landes aus. Die verarbeitende Industrie ist schwach entwickelt und besteht hauptsächlich aus Unternehmen, die Lebensmittel, Bier, Stoffe, Kleidung, Ziegel, Farben und Haushaltsgeräte herstellen.

Die Länge der Straßen, die für den Betrieb bei jedem Wetter geeignet sind, beträgt 8,2 Tausend km. Von größter Bedeutung ist die Autobahn, die Bangui mit der Hauptstadt des Tschad, N'Djamena, verbindet. Die Länge der schiffbaren Abschnitte der Flüsse beträgt 1600 km.

Die Gesamtlänge der Straßen, einschließlich unbefestigter Straßen, beträgt 20,278 km (2010).

Die Eisenbahn verbindet Bangui mit dem Hafen von Pointe-Noire (Republik Kongo).

Die wichtigsten Exportartikel sind Diamanten, Holz und Kaffee. 1994 erzielte die Zentralafrikanische Republik erstmals seit ihrer Unabhängigkeit eine positive Handelsbilanz; der Wert der Importe betrug 130 Mio. Dollar, der Exporte 145 Mio. Die wichtigsten Handelspartner sind Frankreich, Japan und Kamerun.

Die Zentralafrikanische Republik ist Mitglied der Zentralbank der zentralafrikanischen Staaten, die den CFA-Franc ausgibt, der gegenüber dem französischen Franc eine konvertierbare Währung ist.

Geschichte.

Im 16.–18. Jahrhundert Auf dem Territorium der Zentralafrikanischen Republik gab es keine starken zentralisierten Staaten. Diese Region wurde oft von Sklavenhändlern von der Küste des Atlantischen Ozeans und von den muslimischen Staaten, die im Gebiet des Sees existierten, besucht. Tschad. Um 1800 war die lokale Bevölkerung aufgrund des Sklavenhandels stark zurückgegangen, viele Gebiete waren buchstäblich entvölkert. In den Jahren 1805-1830 ließen sich Tausende von Gbayas auf der Flucht vor den Fulbe-Eroberern, die in Nordkamerun einfielen, auf dem Plateau am Oberlauf der Flüsse Sanga und Lobae nieder. In den 1860er Jahren flohen Bantu-sprechende Völker aus den nordöstlichen Regionen des Kongo (moderne Demokratische Republik Kongo) oft vor arabischen Sklavenhändlern am Nordufer des Ubangi-Flusses. Später flohen die Bande und eine Reihe anderer Völker, die sich vor den arabisch-muslimischen Sklavenhändlern versteckten, aus der Region Bahr el-Ghazal in die dünn besiedelten Savannen am Oberlauf des Flusses Kotto.

Die Franzosen erkundeten und besetzten das Gebiet der Zentralafrikanischen Republik in den Jahren 1889–1900. Kleine französische Abteilungen drangen aus dem Kongo dorthin vor und schlossen Vereinbarungen mit lokalen Führern. 1894 wurde das heutige Territorium der Zentralafrikanischen Republik Ubangi-Shari genannt. 1899 gewährte Frankreich privaten Unternehmen Monopolkonzessionen zur Erschließung der natürlichen Ressourcen von Gabun, dem Mittleren Kongo und Ubangi-Shari. Die Skandale, die 1905-1906 ausbrachen, verursacht durch die gnadenlose Ausbeutung von Afrikanern, zwangen die französische Regierung 1910, die Befugnisse der Konzessionsgesellschaften einzuschränken und mit der Bekämpfung von Missbräuchen zu beginnen. Dennoch misshandelte die Compani Forestière du Sanga-Oubangui weiterhin Afrikaner, die in den südwestlichen Regionen von Oubangi-Shari zwangsrekrutiert worden waren. Die Unternehmensleitung war von den Enthüllungen, die der berühmte Schriftsteller Andre Gide 1927 auf den Seiten der Pariser Presse machte, nicht einmal betroffen. 1928 breitete sich ein Aufstand des Gbaya-Volkes gegen Konzessionsfirmen und Zwangsarbeiter beim Bau einer Eisenbahn, die den Kongo mit der Ozeanküste verbindet, auf das benachbarte Kamerun aus und wurde erst 1930 niedergeschlagen.

Zwischen den beiden Weltkriegen wurde unter der Führung von General Lamblin in Ubangi-Shari das beste Straßennetz in Französisch-Äquatorialafrika geschaffen. Gleichzeitig intensivierten sich dort die Aktivitäten katholischer und evangelischer Missionen, die der Entwicklung eines Bildungssystems für Afrikaner große Aufmerksamkeit widmeten. In den Jahren 1947–1958 war Oubangi-Shari als "Überseegebiet" Frankreichs im französischen Parlament vertreten und hatte eine eigene Territorialversammlung. 1958 wurde Ubangi-Shari unter dem Namen Zentralafrikanische Republik (ZAR) ein autonomer Staat innerhalb der Französischen Gemeinschaft und erklärte am 13. August 1960 seine Unabhängigkeit. 1966 übernahm Oberst Jean-Bedel Bokassa die Macht im Land. 1976 proklamierte er sich selbst zum Kaiser. Seine Herrschaft war despotisch und grausam. 1979 wurde Bokassa mit Unterstützung Frankreichs durch einen Staatsstreich gestürzt und das republikanische System im Land wiederhergestellt.

Nach dem Sturz von Bokassa und seiner Flucht nach Frankreich versuchte Präsident David Dacko, die Kontrolle über das verwüstete Land zu erlangen. Anfang 1981 wurde eine neue Verfassung angenommen und Präsidentschaftswahlen abgehalten. Mit 50 % der Stimmen gewann D. Dako die Wahl. Vier auf ethnischer Basis gegründete politische Organisationen weigerten sich, Dakos Sieg anzuerkennen, und die für dasselbe Jahr 1981 angesetzten Parlamentswahlen wurden abgesagt. Die Macht im Land wurde vom Oberbefehlshaber der Streitkräfte, General Andre Kolingba, ergriffen.

Die Regierungszeit von Präsident A. Kolingba dauerte bis 1993, als Ange-Felix Patasse, ein ehemaliges Mitglied des Bokassa-Kabinetts, die Präsidentschaftswahl mit 52 % der Stimmen gegen 45 % seines Hauptkonkurrenten Abel Gumba gewann. Gegner von Patassé beschuldigten Frankreich der Mittäterschaft am Wahlbetrug. Im Parlament gewannen Vertreter der Patasse-Partei 34 Sitze (von 85), Anhänger von Kolingba – 14 und Gumba – 7. Obwohl das Patasse-Regime im Allgemeinen im Rahmen der Rechtsstaatlichkeit handelte, war der Präsident intolerant die Opposition und die unkontrollierte Presse. 1995 schuf Patasse eine persönliche Präsidentengarde.

Angesichts des ständigen Missbrauchs durch die Regierung der Zentralafrikanischen Republik im Finanzsektor begannen die Weltbank, der IWF und andere Finanzinstitutionen des Westens, das Hilfsvolumen seit 1995 zu kürzen. Die Weltbank bestand auf der Notwendigkeit, die Verwaltungskosten zu senken und Staatsunternehmen zu privatisieren, was Patasse jedoch nicht zusagte. Im Gegensatz zu anderen frankophonen afrikanischen Staaten profitierte die Zentralafrikanische Republik nicht wesentlich von der 1994 erfolgten Abwertung des CFA-Franc um 50 % gegenüber dem französischen Franc.

Aufgrund anhaltender finanzieller Schwierigkeiten zahlte die Regierung von Patasse Mitte der 1990er Jahre häufig die Gehälter von Militärangehörigen und Regierungsbeamten nicht. Im April 1996 veranstaltete eine als CODEPO bekannte Koalition von Oppositionsparteien inmitten wachsender Unzufriedenheit in der Bevölkerung eine Kundgebung gegen die Regierung. Kurz nach dieser Aktion kam es zur ersten von mehreren Meutereien der Regierungstruppen. Die französische Regierung versuchte im Juni 1996, die Situation zu normalisieren, und beschloss, die Zahlung von Gehältern an Beamte und Militärangehörige zu unterstützen.

Mit Unterstützung der französischen Friedenstruppen gelang es der Regierung Patasse, die relative Ordnung im Land aufrechtzuerhalten. Die zunehmende Konfrontation zwischen der Armee und bewaffneten Gegnern der Regierung führte jedoch zu blutigen Auseinandersetzungen.

Unter Vermittlung einer Delegation von Führern der Nachbarländer, die im Januar 1997 in der Zentralafrikanischen Republik eintraf, wurde in Bangui ein Waffenstillstandsabkommen zwischen der Regierung und der Opposition geschlossen. Es sah eine Amnestie für die Rebellen, eine breite Vertretung der Oppositionsparteien in der neuen Regierung der nationalen Einheit und die Ablösung der französischen Friedenstruppen durch das Militärkontingent der Nachbarstaaten vor.

In der im Februar 1997 gebildeten neuen Regierung wurde ein Teil der Ministerressorts auf Vertreter der Oppositionsparteien verteilt. Das französische Kontingent wurde durch eine afrikanische Friedensmission von 700 Soldaten aus den Nachbarländern Burkina Faso, Tschad, Gabun, Mali, Senegal und Togo ersetzt. Von März bis Juni kam es immer häufiger zu Zusammenstößen zwischen dem afrikanischen Friedenssicherungskontingent und den Sicherheitskräften der Zentralafrikanischen Republik, die mit der ausländischen Einmischung unzufrieden waren. Infolgedessen wurden die Rebellen gezwungen, ein unbefristetes Waffenstillstandsabkommen zu unterzeichnen. Im November 1997 verabschiedete der UN-Sicherheitsrat eine Resolution, die die Fortsetzung der Überwachung der Einhaltung der Vereinbarungen von Bangui unter seiner Schirmherrschaft genehmigte. Im Februar/März 1998 fand in Bangui eine Konferenz zur interethnischen Aussöhnung statt, deren Höhepunkt der Abschluss eines entsprechenden Abkommens war.

Zentralafrikanische Republik im 21. Jahrhundert

Im Jahr 2001 wurde mit Unterstützung von General François Bozize, der als Chef des Generalstabs der Armee diente, ein Putschversuch durchgeführt. Die Rebellen wurden mit Hilfe libyscher Truppen, die er entsandte, besiegt. Bozize wurde seines Postens enthoben und floh zusammen mit 300 Rebellen in den Tschad. 2002 begannen seine Leute mit Angriffen auf die Siedlungen der Zentralafrikanischen Republik, sie raubten aus und verübten Gewalt.

Im Oktober 2002 versuchten die Rebellen, die Stadt Bangui, die Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik, einzunehmen. Der bewaffnete Angriff dauerte 6 Tage. Libysche Soldaten und eine Gruppe von 1.000 Menschen, die von JP geschickt wurden, kamen Patassa erneut zu Hilfe. Bemba, Kommandeur der Bewegung zur Befreiung des Kongo. Die Rebellen wurden aus der Stadt vertrieben. Die zu Hilfe gesandten Soldaten begannen jedoch, in den befreiten Siedlungen zu plündern. Präsident Patasse wurde Machtmissbrauch und Machtmissbrauch vorgeworfen. Im Land begann eine politische Krise.

Im März 2003 inszenierte Bozize einen letzten Staatsstreich, während Patassé Niger besuchte und die Macht ergriff. Seine Abteilungen drangen in die Hauptstadt ein, es gab fast keinen Widerstand gegen sie, weil. Patasse hat praktisch das Vertrauen seiner Leute verloren. Und den Einwohnern von Bozize gelang es, die Kontrolle über die Hauptstadt und die Infrastruktur der Stadt zu erlangen. Patasse kehrte nie ins Land zurück, er ging zuerst nach Kamerun und blieb dann in Togo.

Unmittelbar nach Bozizes Machtantritt schaffte er die alte Verfassung ab und hielt im Dezember 2004 ein Referendum zur Annahme einer neuen Verfassung ab. Die neue Verfassung wurde angenommen, obwohl sie sich kaum von der alten unterschied. In der neuen Ausgabe enthielt der Text den Satz, dass „die Machtaneignung durch Putsch oder andere Mittel ein Verbrechen gegen das zentralafrikanische Volk ist. Es wird davon ausgegangen, dass eine Person oder ein Staat, die solche Handlungen begehen, dem Volk den Krieg erklärt hat.“ Bozize bildete eine neue Regierung mit Vertretern der Oppositionsparteien.

Bozize erklärte zwar seine Nichtteilnahme an den Präsidentschaftswahlen, entschied sich jedoch nach dem Referendum für eine Kandidatur. Elf Kandidaten wurden zu den Präsidentschaftswahlen zugelassen, aber Patasse wurde nicht zugelassen, obwohl er den Wunsch äußerte, an den Präsidentschaftswahlen teilzunehmen.

Am 13. März 2005 fand der erste Wahlgang statt. F. Bozize und der frühere Ministerpräsident Martin Siegele gingen in die zweite Runde, die am 8. Mai stattfand. Bozise hat gewonnen. Er gewann 64,6 % der Stimmen und wurde Präsident des Landes.

Bei den Präsidentschaftswahlen am 23. Januar 2011 wurde Bozize erneut mit 64,37 % der Stimmen wiedergewählt.

Während dieser ganzen Zeit blieb die Situation im Land instabil. Die Oppositionskräfte unternahmen mehrere Versuche bewaffneter Staatsstreiche. Die letzte davon, im März 2013, wurde durch den Erfolg der pro-islamistischen Rebellengruppe Seleka gekrönt, die im August 2012 gegründet wurde und am 10. Dezember 2012 zu aktiven Feindseligkeiten überging.

Am 23. März 2013 eroberten die Rebellen die Hauptstadt des Landes, die Stadt Bangui, und setzten Präsident Francois Bozize ab, dem die Flucht in den Kongo gelang. Rebellenführer, Feldkommandeur Michel Djotodia kündigte seine Absicht an, demokratische Wahlen abzuhalten.