Jetzt ein Beobachter, jetzt ein Reisender, aber immer offen für die Eindrücke der umgebenden Welt, die Stimmen von Vögeln und Tieren, das Rauschen des Waldes, nimmt Yesenin das Intimste in der Natur wahr. Für jede Periode des Lebens der Natur (Herbst, Winter, Frühling und Sommer) findet Yesenin besondere poetische Farben und einzigartige Intonationen.

Der Dichter verwendete weit verbreitete Inversionen, die in Volksliedern akzeptiert wurden ("oft klingeln ..."), konstante Epitheta ("weiße Birke"), Personifikationen ("Winter singt - ruft, / Die grünen Waldwiegen ..."). Seine Metaphern und Vergleiche werden gerade wegen ihrer Verwandtschaft mit Volksbildern leicht wahrgenommen.

Gleichzeitig beherrschte Yesenin die Volkssprache ungewöhnlich fließend.

Sascha Schwarz(1880-1932) - das Pseudonym des Dichters und Prosaautors Alexander Mikhailovich Glikberg, eines der berühmtesten Satiriker der vorrevolutionären Zeit. In seinen Satiren prangerte er am häufigsten die Vulgarität der Bürger und Politiker an. Allmählich wichen diese Themen dem fernen Thema der Kindheit. Die eigenen Kindheitsjahre spiegeln sich in den Gedichten "Neues Spiel", "Vorbereitung", "Ungerechtigkeit", in der Geschichte "Haushälterin" und anderen Werken wider. In der Kinderliteratur steht der Name Sasha Cherny neben den Namen Chukovsky und Marshak.

1911 debütierte der Schriftsteller in der Kinderliteratur (das Gedicht "Bonfire"). 1912 sein erster Kindergeschichte- "Red Stone" und 1913 - "The Living Alphabet" in Versen, das berühmt wurde. Nach und nach wird die Kreativität für Kinder zu seiner Hauptbeschäftigung. In der Kinderlyrik weicht die Satire den Texten.

Der Hauptteil seiner Arbeit für Kinder fällt in die Jahre der Emigration. Unter den vielen Problemen der Auswanderung hob der Dichter das Problem der Kinder hervor, die den "Kreis der unbezahlbaren russischen Schönheit" vollständig verlassen könnten. Für die Kinder von Auswanderern stellte er ein zweibändiges Lesebuch „ Regenbogen. Russische Dichter für Kinder» (Berlin, 1922). Die größte Gedichtsammlung von Sasha Cherny „Kinderinsel (Danzig, 1921) war für die Familienlektüre bestimmt. Die Helden seiner poetischen und prosaischen Werke waren russische Genies: Lomonosov, Krylov, Puschkin.

Sasha Cherny trat bei Kindermatineen auf, die für Waisenkinder in russischen Waisenhäusern arrangiert wurden. Unter Erwachsenen verschlossen, gallig und traurig, war er neben den Kindern völlig verwandelt. Seine Frau erinnerte sich an seine Liebe zu Spielzeug, die Fähigkeit, "sich selbst eine Beschäftigung zu erfinden, die wie Spiele keinen anderen Zweck als Spaß hatte ...".

Gorky und Chukovsky schätzten die Poesie von Sasha Cherny sehr. Letzterer nannte ihn „den Meister des schnellen Zeichnens“.

Der Dichter demütigte seine Bissigkeit und Schärfe des Satirikers auf den ersten Blick auf das Kinderparadies und sprach gerne in der „Paradies“-Sprache. Mit gewohnt scharfem Blick fielen ihm nicht mehr hässliche und vulgäre Details auf, sondern Kleinigkeiten, die den Charme des Kinderalltags ausmachen. Oft malte er Porträts von Kindern und Szenen aus dem Kinderleben in Versen:

ÜBER KATYUSHA

Frost draußen,

Wölfe schreien auf dem Feld

Schnee bedeckte die Veranda

Alle Bäume gebleicht...

BEI das Zimmer ist warm,

Der Ofen brennt wie ein Diamant

Und der Mond im Glas

Sieht rund aus.

Katya-Katya-Katya

Legen Sie das Spielzeug ins Bett

haarlose Puppe,

Ich trage keinen Hund

Pferd beinlos

Und eine hornlose Kuh -

Alle in einem Klumpen

In Mutters altem Strumpf

mit Loch

Atmen zu können.

"Lass mich schlafen!

Ich kümmere mich um die Wäsche …“

Oh, wie viel Schaum!

bespritzte Wände,

Das Becken quietscht

Wasser baumelt

Katjuscha bläst,

Der Hocker schwingt...

rote Pfoten

Spüllappen,

Über Seifenwasser

Drücken Sie hart, hart -

Und wieder ins Wasser!

Vom Fenster bis zum Ofen selbst,

Wie weiße Schafe

An Seilen hängen

Pferdeweste,

Mischka Serviette,

Hundestrümpfe,

Puppenhemden,

Puppenkind,

Kuh Höschen

Und zwei Samtmäuse.

Katya ist mit dem Waschen fertig,

Auf dem Boden gespreizt sitzen:

Was sonst zu tun?

Klettere unter das Bett zur Katze

Werfen Sie einen Dämpfer hinter den Ofen

Oder den Bären unter dem Kamm schneiden?

(1921)(auswendig)

Der Dichter übernahm nicht die Rolle eines Erziehers, sondern lernte lieber Spontaneität von den "kleinen Männern". An die Stelle der Belehrung tritt in seinen Gedichten eine offene Liebeserklärung.

Der ganze Charme der irdischen Welt ist in Kindern und Bestien verkörpert. Mit gleicher Sympathie zeichnet der Künstler Karikaturen von Kindern und Tieren und stellt sie nebeneinander. Sein Hund Arapka betet wie ein Kind für sie beide zusammen:

Lieber Gott! Meister der Menschen und Tiere! Ihr seid alle die Besten! Du verstehst alles, du beschützt alle...

Einer der größten Schriftsteller der russischen Emigration, Vladimir Nabokov, bemerkte das charakteristische Merkmal des Dichters: „Es scheint, dass er kein solches Gedicht hat, in dem mindestens ein zoologisches Epitheton nicht gefunden würde.

Dem Prosaautor Sasha Cherny gelang es, die Bestie so darzustellen, dass das Wesen einer Katze oder eines Hundes einem menschlichen Charakter gleichzusetzen scheint. Also die Geschichte Katzensanatorium» (1924) und " Fox Mickeys Tagebuch (1927) geben zwei völlig unterschiedliche Sichtweisen auf die Welt. Der clevere Foxterrier in ihren Notizen unterzieht Menschen, Katzen, verwöhnte Schoßhunde einer kontinuierlichen und gnadenlosen Kritik. Beppo die Katze aus dem „Katzensanatorium“ – zumindest helle Persönlichkeit, mit eigenem Lebensstil und eigenen moralischen Prinzipien. Von seinem Meister verlassen, kämpft Beppo verzweifelt mit den Wechselfällen des Schicksals und denkt ständig nach; Realitätskritik ist nur ein Teil seiner "Philosophie". Psychologische Porträts eines Hundes oder einer Katze ähneln natürlich bestimmten Typen von Menschen, aber der Autor interessiert sich für die Charaktere in der Katzen- oder Hundewahrnehmung, die menschliche Stereotypen leugnet.

Magische Fiktion war Sasha Cherny nutzlos. Er improvisierte meisterhaft seine wunderbaren Geschichten und fand ihren Anfang und ihr Ende im alltäglichen Chaos des Lebens von Kindern, Tieren und Erwachsenen. In seinem Werk spürt man den Geist der unmittelbaren Wirklichkeit. Anhand der Werke von Sasha Cherny kann man sich detailliert die Kindheitskultur im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts vorstellen, als die „Kinderinsel“ den Erwachsenen so etwas wie ein Paradies erschien, ein glücklicher Zufluchtsort inmitten eines Meeres Politisches und alltägliches Treiben.

25. Prishvin und Kinderliteratur.

Mikh.Mikh. Prishvin (1873-1954) war einer der Sänger der Natur, der den Kindern vermachte, sie zu lieben, ihre Geheimnisse zu erfahren, ohne zu versuchen, etwas in ihr zu brechen oder neu zu erschaffen. Die erste Geschichte des Schriftstellers - "Sashok" - wurde bei Kindern veröffentlicht. Magazin "Rodnik", als der Autor bereits 33 Jahre alt war. In dieser Geschichte gibt es Themen, ktr. Prishvin wird sich seiner gesamten kreativen Arbeit widmen. leben: die einheit des einmalig schönen und geheimnisvolle Natur und die gegenseitige Abhängigkeit von Natur und Mensch. Merkmale von Prishvins Persönlichkeit und Talent - Optimismus, Vertrauen in die Menschen. Chancen, in guten Anfängen, jedem natürlich innewohnend, poetische Wahrnehmung der Welt. Kinder aus dem Lehrbuch. die geschichte war zum beispiel das letzte kapitel seines buches über dünn. Kreativität "Crane Homeland" (1929) - "Jungs und Entlein." Die Handlung dieses Kapitels ist einfach: Eine kleine Wildente bringt Küken über die Straße, und die Jungs, die das gesehen haben, „werfen ihre Hüte“, um sie zu fangen. Und die Schlussfolgerung ist ebenso einfach - der Aufruf des Erzählers an die Leser: Kümmere dich um die Vögel, die den Wald und die Gewässer bewohnen, lass sie eine heilige Tat vollbringen - erziehe ihre Kinder! Prishvin glaubte, dass er Kinder trennen würde. lit-ru von einer erwachsenen unüberwindbaren Barriere folgt nicht. Prishvin gab zu, dass er am meisten Angst davor habe, „mit Kindern mitzuspielen, Altersrabatte“. Er investierte in die Werke für sie das volle Maß an Wissen über umgebendes Leben und Natur. Der Schriftsteller fand eine besondere Intonation, eine Art der Kommunikation mit Kindern unterschiedlichen Alters. Seine Geschichten, die sich an Teenager richten, zeichnen sich durch eine sanfte Gesprächsweise aus, die Mut macht eigene Beobachtungen und Gedanken; In solchen Geschichten sind vorgefertigte Schlussfolgerungen ausgeschlossen, die Meinung des Autors wird nicht auferlegt. Det. Prishvin erschuf während seiner gesamten kreativen Arbeit Geschichten. Leben. Anschließend wurden sie zu mehreren zusammengelegt. Zyklen: "Goldene Wiese", "Fuchsbrot", "Großvaters Stiefel". Der Schriftsteller glaubte an die heilende, bereichernde geheime Kraft der Natur und versuchte, seinen kleinen Leser an sie heranzuführen. In jenen Geschichten, in denen auch Kinder handeln, wird dieser Wunsch offener ausgedrückt, da er moralische Fragen berührt, das Verhalten von Kindern in der natürlichen Welt. Die kleine Geschichte „Fuchsbrot“ gab einem 1939 erschienenen Buch den Titel. Die Heldin der Geschichte, Zinochka, ist in eine Art Spiel des Autors verwickelt: Nachdem sie von ihm erfahren hatte, was die Waldbewohner essen, bemerkte sie plötzlich ein Stück Brot im Korb und war „fassungslos“: - Wo war das? Brot kommt aus dem Wald? - Was ist so überraschend? Immerhin gibt es dort Kraut ... - Hase ... - Und Pfifferlingsbrot. Geschmack. Vorsichtig probiert und begann zu essen. Gutes Fuchsbrot.

Selbst der kleinste Leser kann den Sinn, der einer solchen Geschichte innewohnt, selbstständig entnehmen. Zinochka hätte höchstwahrscheinlich nicht "nur Brot" gegessen und sie sogar gelobt, wenn er kein "Fuchs" gewesen wäre. Der Autor erlaubt sich nur einen Hauch von Ironie, er behandelt seine kleinen Helden mit Sorgfalt und Zärtlichkeit. Und in der Geschichte „Toter Baum“ kommen die Kinder selbst zu dem Schluss, wer schuld daran ist, dass ein schöner lebender Baum verdorrt ist. Die Menschen sind schuld - schließlich haben sie es so beschädigt, dass die Bewegung der Säfte darin stoppte. Und obwohl Wurm und Spechte bald davon erfuhren, waren sie nicht die Todesursache, „weil sie weder einen menschlichen Verstand noch ein Gewissen haben, das Schuld in ihrer Stirn erhellt. Kzhd. Einer von uns wird als Herr der Natur geboren, aber er muss nur viel lernen, um den Wald zu verstehen, um das Recht zu bekommen, über ihn zu verfügen und ein echter Herr des Waldes zu werden. Der Autor kann hier nur die Gefühle der Kinder zusammenfassen, ihre Gedanken ausdrücken.

Er schrieb speziell für Kinder, um eine neue Person zu erziehen. 1825 schreibt er ein Märchen Davor, 1910. schreibt ein Buch Für dotkov und für Kinder "mitüber Poesie, inkl. „Tuchkin little things“ („Wolken / vier Wölkchen schwebten über den Himmel.“) Dies ist eines der ersten Kindergedichte von Majakowski. Die Sammlung kam nie heraus. Darin liebte der Autor Assonanzen.

Gedichte 1925-29 sind für Kinder geschrieben. 1. Werk - Märchen „Über Sim, der dünn ist, und über Petya, die dick ist.“(25gr.). Hier erklärt Mayakovsky eine Klassenposition und vergleicht Kinder und ihre Eltern. Kontrast erhalten. Petyas Vater - Burzhuychikov; Petya "klettert mit seinem Krug in eine Marmeladenvase". „Petya ist 5 und Sima ist 7 und 12 zusammen für alle.“ „Sims Auftritt, starker Mann“ ist solide, dicht.

Seitdem gibt es Kontroversen um dieses Buch. Im „Buch für Kinder“ (30) spricht Pokrovskaya von Innovation, aber auch davon, dass Majakowskis Buch „ein literarisches Phänomen, kein pädagogisches“ sei. "Diskussion Modernes Märchen“ (50) wird eine andere Meinung vertreten: „ Versuchen Sie, kleinen Kindern den Unterschied zwischen bürgerlich / proletarisch zu erklären, aber Majakowski hat es geschafft! Mayakovsky verbirgt die Didaktik seiner Geschichte nicht, schreibt eine besondere Schlussfolgerung, fasst zusammen.

1925 Mayakovsky erstellt ein Bilderbuch "Was ist gut und was ist schlecht". „Der kleine Sohn kam zu seinem Vater und fragte den Kleinen: was ist gut und was ist schlecht.“ Das Wetter sei schlecht, schlammig und außerdem „wenn ein Kämpfer einen gebrechlichen Jungen schlägt, wenn er mich schlägt, will ich das nicht einmal in ein Buch schreiben.“

Gesellschaftsordnung von 1925 Märchen "Wir gehen". Komsomol-Mitglieder sind schlau und alte Frauen sind dumm, weil in die Kirche gehen.

1926 - drei Kindergedichte "Was ist keine Seite, dann ... eine Löwin", "Dies ist mein kleines Buch über die Meere und über den Leuchtturm", "" Ein Buch über Vlas - eine faule und faule Person." 2. Buch - über die Arbeit des Leuchtturms. Mayakovsky ermutigt Kinder, wie ein Leuchtfeuer zu leuchten. Im 3. Buch wird die Hauptfigur verspottet und fordert die Kinder zum Lernen auf.

1927 "Wir warten auf dich, Kamerad Vogel." , "Pferdefeuer" (Anfang 28), "Reise um die Erde". 1927 in Prag wurde ein Interview mit Mayakovsky über Kinderliteratur veröffentlicht. Er selbst war damals in Prag. Er sagte, sein derzeitiges Hobby sei Kinderliteratur. Im Warschauer Interview entwickelte er das Thema: Das Kind muss sich hasserfüllt kennenlernen soziale Seite des Lebens (Arm und Reich, Arbeitskosten usw.)

"Lesen und nach Paris und China rollen." Darüber, wie Menschen um die Welt reisen: Paris, Japan usw. Mayakovsky selbst erscheint im 12., letzten Kapitel. Oyu erklärt, warum die Erde rund ist, „wie ein Ball in der Hand eines Jungen“. Verwendet eine Leiter.

Auch im „Mai-Lied“ setzt der Schreiber eine Leiter ein. Sie hat sogar Musik geschrieben. Mayakovsky hat das Thema Arbeit bereits in dem Gedicht „Pferdefeuer“ angesprochen. In „who to be“ sieht das Kind in jedem Beruf nur das Beste. Berufe sind aufgeführt: Fahrer, Arzt, Schaffner usw. Apropos Seemannsberuf, Mayakovsky führt ein Element des Kinderspiels ein.

In "Comrade Teenager" verbindet er lyrische und Pamphlet-Intonationen.

Wie behandelt man Majakowskis Kindergedichte? Khanin D. schrieb in den 30er Jahren den Artikel "The Burning of Mayakovsky". Er berichtete über die Entfernung von Majakowskis Kindergedichten aus Bibliotheken: „Was ist gut und was ist schlecht“, „Lesen und Rollen“, „Dieses Büchlein gehört mir“, „Pferdefeuer“ und alle anderen außer „Wer sein soll “.

Eivin bemerkte, dass während des Lebens von Mayakovsky die Werke seiner Kinder totgeschwiegen und nach seinem Tod aus den Bibliotheken entfernt wurden.

"Ein neuer Wind - ein Buch - für Kinder" - ein Artikel von Khinin, in dem er die Entfernung von Mayakovskys Büchern aus Bibliotheken verurteilte.

27. Merkmale der Fähigkeit der OBERIU-Gruppe.

Die Leningrader literarische und philosophische Gruppe "Association of Real Art" ging unter dem abgekürzten Namen OBERIU (1927-1930) in die Geschichte der Avantgarde ein. Diese Abkürzung sollte laut den Autoren vom Leser als Zeichen von Unsinn und Absurdität wahrgenommen werden. In ihrem Manifest vom 24. Januar 1928 erklärten die Oberiuts, dass sie „wirkliche und konkrete Menschen bis ins Mark ihrer Knochen“ seien, dass es notwendig sei, das alltägliche literarische Verständnis der Realität zugunsten „eines neuen Lebensgefühls“ aufzugeben und seine Objekte“

Die philosophische Grundlage des Kreises als Ganzes war eine Synthese der Ideen von I. Kants Kritik der reinen Vernunft, der Philosophie des Intuitionismus und echtes Bewusstsein(A. Bergson und N.O. Lossky), die Phänomenologie von G. Shpet und die „Verhaltenstechniken“ des alten chinesischen Weisen Lao Tzu.

In die Gruppe der „Platanen“, wie sie sich auch selbst nannten, ein andere Zeit Dazu gehörten die Schriftsteller I. Bakhterev, A. Vvedensky, Yu. Vladimirov, N. Zabolotsky, N. Oleinikov, Daniil Charms, K. Vaginov, D. Levin, die Philosophen J. Druskin und L. Lipavsky. In diesem Kreis wurden ursprünglicher Intellekt und breite Bildung geschätzt, die das Recht zur Entfaltung gaben neues Konzept Kultur der Jugend. Der Unterschied der Oberiuts bestand darin, dass sie sich weigerten, in den Sphären mystisch-religiöser, ethisch-philosophischer oder ideologisch-ästhetischer Gedanken zu suchen. Ihre jungen Köpfe wandten sich Mathematik, Geometrie, Physik, Logik, Astronomie und Naturwissenschaften zu. Auch sie lehnten zunächst die aristotelische Reflexionstheorie ab und setzten ihre Ansichten aktiv im wirklichen Leben um.

Einer der Oberiuts war Daniil Charms. Während des Verhörs am 13. Januar 1932 verhaftet, erklärte er dem Ermittler die Absicht des Gedichts "Million" (1930): „In „Million“ ersetzte ich das Thema der Pionierbewegung durch einen einfachen Marsch, dem ich aber auch im Rhythmus der Strophe selbst Aufmerksamkeit vermittelte kindlicher Vorleser wechselt zu Zahlenkombinationen. In der Märzausgabe von "Chizh" für 1941 veröffentlicht er das Gedicht " Circus Printinkinderwagen, in dem Harms sozusagen das Selbstbestimmungsrecht der Zahl weiter verteidigt. Clowns, starke Männer, gelehrte Schwalben und Mücken, Tiger und Biber spielen nicht nur, sondern spielen mathematische Spiele.

Leidenschaftslos und pedantisch analysierten die Oberiuts reale oder fiktive „Fälle“. Vielleicht wurde ihre Arbeit deshalb vom in konservativen Traditionen aufgewachsenen Leser als "grausam" oder moralisch eingeschätzt. Die Oberiuts lösten auf ihre Weise das Problem der Ironie, das in der Kinderliteratur sehr schwierig ist (es ist bekannt, dass Ironie von allen Arten von Comics das Letzte ist, was Kinder wahrnehmen): Insbesondere erlaubte sich Charms, über die Moral zu lachen und didaktische Klischees der Kinderliteratur, zur Pädagogik in Bildern.

Die Arbeit von Nikolai Zabolotsky stimmte nicht in allem mit dem Oberiut-Konzept der Poesie überein. Der Dichter liebte die naturphilosophischen Ideen von Leibniz, Timiryazev, Tsiolkovsky, Volksastronomie, er glaubte an den Geist, der allen Lebenden innewohnt und unbelebte Natur. Tiere und Pflanzen sind in seinen Gedichten nicht mehr literarische Personifikationen und Allegorien, sondern denkende Wesen. N. Zabolotsky - der einzige unter den Oberiuts hatte Lehrer Ausbildung(1928 absolvierte er die Leningrader Pädagogisches Institut benannt nach A. I. Herzen). Die Gedichte des Dichters, die für Kinderpublikationen geschrieben wurden, zeigen sein Verständnis der Kinderpsychologie und seine Vertrautheit mit der Pädagogik.

Die Generation von Kindern und Jugendlichen der 60-80er Jahre war Zabolotsky eher aus „erwachsenen“ Gedichten („Ugly Girl“, 1955; „Don’t Let Your Soul Be Faul“, 1958), aus dem poetischen Arrangement von „The Geschichte von Igors Feldzug“ (1938, 1945) enthalten in Lehrplan, nach den „Kinder“-Verfilmungen der Romane von F. Rabelais „Gargantua und Pantagruel“ (1934) und C. de Coster „Til Ulenspiegel“, nach der Übersetzung des Gedichts „Der Ritter im Pantherfell“ von S Rustaveli, verarbeitet für die Jugend.

Die Oberiuts gingen zur Schaffung ihres Stils von einem „echten“ Verständnis solcher Phänomene wie Bewegung, Denken, Gedächtnis, Vorstellungskraft, Sprache, Sehen und Hören aus. In jedem Phänomen fanden sie eine gewisse Verschiebung, Ungenauigkeit, Flucht vor der "Korrektheit", d.h. die Realität wurde den Oberiuts als das Reich des Absurden offenbart. In den Gedichten von Charms dreht sich eine lustige absurde Welt, in der alles umgekehrt ist: Sie aßen keinen Brei, sondern tranken ihn, gingen rückwärts und etwas Unverständliches „zwitscherte freundlich ...

Yuri Vladimirov demonstrierte die Wunder der Poesie in einem kurzen Gedicht "Trommel", unter Verwendung von fünfundvierzig Einzelwurzelwörtern. Der Text grollt förmlich wie Trommeldonner. Das Ziel des Virtuosen ist es, die Flüssigkeit der Klänge zu vermitteln, die die Sprache bilden.

Gedichte der Oberiuts, besonders für Kinder, sind verschiedene Spiele. Das Lieblingsmotiv der "Platanen" ist Verwirrung (Sie können Tschukowskis "Verwirrung" mit "Ninochkins Einkäufen" und " Verrückte » Juri Wladimirow). Oberiuts haben neue Wege des Dialogs mit dem Leser gefunden, die den Kommunikationsregeln der Kinder "entlehnt" sind: ein lustiger Trick, ein Streich, eine Provokation. Charms hat besonders viele solcher Beispiele (zum Beispiel „The Brave Hedgehog“, „You were in zoologischer Garten?”, „Die Abenteuer des Igels“, „Sieben Katzen“, „Bulldogge und Taxifahrer“ usw.).

Chukovsky, Marshak, Barto, Mikhalkov wurden vor allem dank ihrer Studien mit Kindern zu Meistern der Kinderlyrik, während die Oberiuts am weitesten gingen und die klassischen Genres der Lyrik vollständig ablehnten, aber alle Genres der volkstümlichen Kinderlyrik anerkannten: Zählreime, Rätsel, Fabeln , Schalthebel, Spiel-Chöre. Häufiger als andere Größen wurde die "Kinder"-Trochée mit ihren akzentuierten Betonungen und komprimierten Rhythmusfedern verwendet. Oft ähneln die Gedichte der Oberiuts einer Aufzeichnung einer Farce-Aufführung, komischen Dialogen lächerlicher Charaktere. Wörter scheinen versehentlich in eine Zeile zu fallen, sich unerwartet zu reimen. Gleichzeitig wird ihre gewohnte, ausgelöschte Bedeutung weggespült und die unauflöslichen Wortkerne freigelegt.

Die Ankunft der Dichter der OBERIU-Gruppe in der Kinderliteratur war kein Zufall. Neben der weltlichen Notwendigkeit lag der Grund in der Konvergenz ihrer Suche mit dem Alogismus des Kinderlebens, der alles Verschiebung und Ungenauigkeit ist. Die Oberiuts veröffentlichten ihre Werke hauptsächlich in Kinderzeitschriften. Sie arbeiteten eng mit Marshaks "Akademie" zusammen. Charms hinterließ die bedeutendsten Spuren in der russischen Literatur für Kinder, trotz seiner wiederholten Geständnisse, dass er keine Kinder mag - aus Unverschämtheit. Von besonderer Bedeutung für die Geschichte der russischen Kinderliteratur ist die Tatsache, dass Charms und Vvedensky die Weltbegründer der Literatur des Absurden sind. Dieser Umstand beweist, dass Kinderliteratur ein Testfeld für die gewagtesten Experimente sein kann, dass sie in anderen Fällen die allgemeine Bewegung der Literatur für Erwachsene überflügeln kann.

Das Schicksal der Dichter-Narren ist tragisch. 1931 wurden Vvedensky und Charms verhaftet und deportiert, der junge Yuri Vladimirov (geb. 1909) starb durch einen Unfall. 1938 wurde Zabolotsky (1903 - 1958) verhaftet, er wurde erst 1945 freigelassen. 1937 wurden Charms (1905–1942) und Vvedensky (1904–1941) erneut festgenommen, nach der dritten Verhaftung im August 1941 wurde Charms aus dem Gefängnis eingewiesen Irrenanstalt, wo er starb, und Vvedensky starb in Haft.

28. Prosa für Kinder 20-30

Die Aufgabe bestand darin, eine neue zu erstellen Märchen Sie haben ein Märchen ausgerottet, Fantasie. Der Arbeitsfortschritt stand im Vordergrund. Dies wurde von Narkompros durchgeführt. Lunacharsky, Gorki, Krupskaya befassten sich mit diesen Problemen. Die ersten beiden sind für die Erhaltung der Geschichte, Krupskaya ist dagegen.

E. Mandelstam in Entwürfen einer Notiz für den "Children's Writer" der 20er Jahre. Es ist ironisch, darüber zu sprechen. Eulen. Probleme bei der Rekonstruktion von Litern. Hier als unprofessionell dargestellt. kommen in einem Liter. Tschukowski in "von 2 bis 5" - verteidigte auch das Märchen.

Gorki schrieb bereits 1913 eine Notiz „über die Veröffentlichung des Klassikers. Russische Literatur“ und für den Zeitraum vom 18. bis 22. wurden 72 Titel der russischen und ausländischen Literatur veröffentlicht. Liter. Später, mit den Berichten von Gorki und Marshak, kehrten sie zum Märchen zurück.

1919-20 - 1. Kinderzeitschrift " Nordlichter» - hier ausdrucken. Märchen einer neuen Art. Anti-Religion zum Beispiel. Märchen "Yashka" - Wir gingen extra aus. Materialien, ca. "Bibliothek".

seit 1923 in St. Petersburg - ein Almanach - "Sparrow" - der Almanach unterschied sich von der Zeitschrift in der Periodizität der Veröffentlichung. 1924 wurde er zur Zeitschrift „nov. Robinson“ – mit Marshak an der Spitze. M vereint unter dem Deckmantel von Ilyin (Geschichten über unsere Stadt, Was ist ein Stift?), Boris Zheltikov, Bianki, Charushin, Pasternak, Aseev, Illustratoren - Kustodiev und andere.Viel wurde über den Bereich der Technologie gesagt.

Handwerker, Wanderfotograf, wie man arbeitet - Rubriken der Zeitschrift, Kat.-Nr. LED. Scheltikow. Forstzeitungsabteilung - Bianchi, Laborabteilung. Der neue Robinson wurde von Ilyin geführt.

Andere Zeitschriften. Seit 1924 erscheinen Murzilka und Pioneer in Moskau. Am 16. Mai erschien die erste Ausgabe von Murzilka. Bis 1937 war Murzilka ein Hund (?) Schotte. künstlerisch Palmer Konstantinowitsch

Gaidar Das Schicksal des Schlagzeugers und Olesha 3 dicke Männer

1920 "Nikitas Kindheit" - in w. „Zel. Zauberstab"

Raisa Kudasheva

Schidkow „Wie ich kleine Männer fing“

Bianchi "Wer singt womit?" - Märchen mit dem realistischsten Inhalt.

M. Gorki "kleiner Spatz"

Gorkis Rezension. "Über verantwortungslose Menschen" - Einwände gegen die Kritiker der Zeitung - Kritiker - es ist notwendig, ernsthaft zu sprechen. Gorky - Ich sage, mit einem Kind muss man lustig reden. "Eine Person, deren Ohren mit Watte gestopft sind" + "ein Artikel über skrupellose Arbeit" - Auszug - 1931 - Analyse des Buches "Das Leben der Tiere nach Brem" - überarbeitet von Gremyansky ... .. Staatlich zugelassen . uch. Rat

Prosa der 20er Jahre - Experiment und Suche - Märchen \ mündliche Art \ usw. - aus dem Buch. Olesha - aus Buch 3 tolska \ nicht dabei Volkskunst.\. Thema Revolution. und bürgerlich War Blyakhin "Red Devils", Makarenko "Pädagogisch. Gedicht". Panteleev, Belykh "Republik Shkid". In diesen Büchern - die Bilder erziehen nicht nur Kinder um, sondern auch Lehrer - Viktor Nikolajewitsch \Vic Nee - kurz \ - das Hauptthema der Umerziehung. Neverov "Taschkent City of Bread" \Skobelev\ - hier ist Mishka Dodonov nicht obdachlos, aber er geht auf der Suche nach einem besseren Leben nach Taschkent \für Brot\ und lernt Seryozha kennen - das Element einer Geschichte.

Prishvins Geschichten - 1906-1908 - "Die Vögel haben keine Angst vor der Bestrafung" und "Hinter dem magischen Kolobok" - "Der Block ist Poesie und etwas anderes" - 20 Jahre - die Geschichten "Igel" 1924 und "Fuchsbrot" 1939 - einige dann eine Sammlung + 1939 - Bazhovs "Malachite Box".

Geschichten - VALENTINA ASEEVA - Söhne, Zauberwort, blaue Blätter- gebar. in Kiew, in Omsk arbeitete er mit Kindern und 1937 - Grishka. 1939 - "Oma". (Platonov F ​​​​Cheloveov "2 Geschichten" - dort schreibt er über V. Bokov "Straße" und über "Babka" Aseeva) -

Gaidar 1904-1941 - Revolutionärer Militärrat \ nicht Angelegenheiten. Unterschiede, aber Spiele in Rot und Weiß - Zhigan, Das Schicksal der Trommler, Chuk und Gek \ - 1926 - das Thema Kinder und Kriegskartuschen, Auf den brüderlichen Ruinen. - das Thema des Vaters - Kurzgeschichten "Kampagne", "Marusya" ... Timur und sein Team \40s \ + immer gute Helden sing ein Lied! Mischka Kvakin ist nicht negativ. Die Figur lebt. "Military Secret" - ein Märchen über "den Jungen Kibalchish und sein festes Wort". "Kommandant der Schneefestung", "Das Schicksal des Trommlers" 1937-38 - nicht über den Krieg, sondern über die harten und gefährlichen Dinge nicht weniger als den Krieg selbst. Kam 1939 heraus - es heißt, dass die Feinde. Aufruhr. und neu. Leben Folter. verwenden Kinder für kriminelle Zwecke. , "Rauch im Wald" - 30 Jahre.

Die Geschichte "Auf den Trümmern des Grafen" -

SERGEY GRIGORIEV "Rote Boje" - 1923 - Maxim ist ein Waisenkind. "Optik. Auge":

AL. TOLSTOI - Pinocchio. 1923 - gab das Buch Pinocchio und die Baumpuppe heraus. 1935 - unterbricht die Arbeit bei Identity. in Qual"

Paustovsky 32.34 - "Bark Bugaz" und "Colchis".

Lev Aseev 30 g „Konduit“, „Shvambranie“ - kombiniert und veröffentlicht das Buch „Konduit and Mop“ - konduit ist eine Zeitschrift zur Aufzeichnung von Fehlern im Gymnasium, und Shvabrania ist ein fiktives Land. "Cheremysh Bruder des Helden" - er erfand, dass er mit dem Piloten verwandt war.

1936 - Kataev "Das einsame Segel wird weiß" - er wollte eine Tetralogie - 1905 in Odessa.

Reuben Fraerman 1939 - die Geschichte "Wild Dog Dingo oder die Geschichte der ersten Liebe"

Shergins Sammlungen - Artangelogorodets - Märchenintonation 1936 „Arch. Kurzgeschichten", + " Shish Moskau "-1930, 1939 etwas anderes "Misha Lasky", "Vanya Danish". + "Martynka" - eine Märchenfigur

Pisakhov 1920 „Hör nicht auf deine Stirn“

Pasternak „Das Buch der Luvers“-1922 - siehe Artikel "Pasternak in der Revolution" von Zaitsev - Prosa über die Kindheit im Ural. Perm, Jekaterinburg. - Pasternak war lahm.

1924 Yuri Olesha 3 dicke Männer - 1921 "Spielen im Hackklotz" - der Herrscher und er wird angeboten, Theaterstücke zu inszenieren - Schauspieler der Revolution. und während des Drinks muss der Tyrann hingerichtet werden. Die Handlung ist die gleiche. tuti und suok - Tibul, prosperro. MO Chudakov - "Das Können von Yuri Olesha" - in den Dialogen gibt es keine Natürlichkeit - wie separate Bemerkungen. Dafür gibt es keine Worte. wird ausdrücken. - Sie sind informativ. Geschichte von Azapomin, weil ungewöhnliche Metaphern - ein Kopf und ein Kohlkopf, präsentierte Skaz. der raum des zirkus - die stadt = eine kiste voller etwas. Ungewöhnliche Montage der Geschichte. Stand. Leute und beobachte \Gaspar siehst, wie sie realisieren - Leute \ als er vorbeiging - da schauen die Leute aus den Fenstern und beobachten, wie die Menge auf ihn reagiert. sie sehen ihn nicht. Papageienauge = Zitronensamen.

1920 - Talnikov - sein Stil - lit. Kubismus.

Gaspard in einer Zirkusbude - wie wichtig das Set in Oleshas Märchen ist

Shatner „Lucky Loser“

30 - Jahre - neben Geschichten - in Tolstois "Green Stick" - "Children Nikita".

1937 - Geschichte von Lazorevs Geschichte "Old Man Hotabych"

1939 Nekrasov - das Abenteuer von Kapitän Wrungel

Volcoalex. Milentewitsch in „Der Zauberer“ Smaragd Stadt» - \Frank Baum - Magie. Länder von OZ, ufen Dzhus und der. Soldaten. sieben Untertitel Könige - später

Novos - Living Hat, Gurken

ab Ende 30-45 Jahre erschienen. Zoshchenko - Ende 30er-40er Jahre

29. Analyse der Geschichte von A.N. Tolstoi "Kindheit von Nikita"

„Nikitas Kindheit“ Die autobiografische Geschichte für Kinder „Nikitas Kindheit“ („Die Geschichte vieler ausgezeichneter Dinge“ – in der Erstausgabe) wurde 1920 von Tolstoi für eine Kinderzeitschrift in Frankreich geschrieben; 1922 wurde es in Berlin veröffentlicht, und für sowjetische Kinder wurde es erstmals 1936 veröffentlicht. "Childhood of Nikita" ist eine poetische Erzählung über die Jahre der Entstehung des Menschen. Dies ist eine originelle, originelle Schöpfung des kreativen Gedächtnisses des Schriftstellers. Das Werk beschreibt, wie es scheint, eine Chronik der wichtigsten Ereignisse im Leben des Helden im Laufe des Jahres, des letzten Jahres vor Beginn des Unterrichts. Aber die Beziehung zwischen dem Leben eines zehnjährigen Kindes und dem Leben der Natur schafft eine eigentümliche lyrische Färbung der Geschichte:

"Nikita schwamm unter den Sternen, blickte ruhig auf ferne Welten."

„Das ist alles meins“, dachte er, „eines Tages werde ich auf einem Luftschiff sitzen und davonfliegen ...“

So nimmt ein Junge die Natur wahr, wenn er im Sommer nach dem Dreschen auf einem Wagen fährt; Nikita ist ihr nah, löst sich in der Welt um ihn herum auf. Nach dem Neujahrsbaum kehrt Nikita allein nach Hause zurück und verabschiedet sich von den Jungs, die zu einem Besuch eingeladen wurden: „Nikita schien, als würde er in einem Traum spazieren gehen, in einem verzauberten Königreich. Nur im verzauberten Reich ist es so fremd und so glücklich in der Seele. Die Einheit mit der Natur, das Gefühl, ein fester Bestandteil von ihr zu sein, erzeugt in der Seele des Jungen eine fast ständige Erwartung von Glück, wunderbar, fantastisch. Daher verstehen wir Nikitas große Aufmerksamkeit für alles, was ihn umgibt. Der Autor belebt oft Naturphänomene, er erschafft poetische Bilder Star, Katze, Pferd, Igel, Pirol.

"Zheltukhin saß auf einem Grasbusch in der Sonne in der Ecke zwischen der Veranda und der Hauswand und sah mit Entsetzen auf die sich nähernde Nikita" - diese Beschreibung des Starlings wird durch das sanfte Lächeln des Autors gegeben Aussehen und durch eine intuitive poetische Vision von Nikita und durch die humanisierte Wahrnehmung von Zheltukhin.

Nikitas Vision des Realen spiegelt seine fantastischen Ideen wider, die aus dem Traum des Jungen stammen, aus dem Wunsch zu poetisieren die Umwelt. Mit diesem Verlangen steckt er andere an. Also sucht Lily mit ihm nach einer Vase, von der Nikita einst geträumt hat. Und als diese Vase tatsächlich von Kindern auf einer Uhr in einem dunklen Raum gefunden wurde und ein Ring darin war, sagt Nikita selbstbewusst: "It's magic." Tolstoi bezieht in die Erzählung auch Bilder des Alltags ein, mit lebensechter Wahrhaftigkeit menschliche Charaktere. Der Zimmermann Pakhom, der eine Bank für Nikita, den vernünftigen Jungen, den Hirten Mishka Koryashonok, den Lehrer Arkady Ivanovich herstellt, weckt Sympathie.

Die unvergängliche Lebendigkeit von Tolstois Geschichte wird immer noch von der Fähigkeit des Autors bestimmt, sich "einem Menschen zuzuwenden, der nicht verstanden werden kann, ohne die Erde und die Sonne zu verstehen", ohne die Natur zu verstehen. "Memory of Childhood" half Tolstoi oft bei seiner Kommunikation mit dem Leser-Kind, wenn der Autor fantastische, märchenhafte Handlungen entwickelte. Er begann ab 1909 in Kinderzeitschriften zu veröffentlichen und schuf Märchen, die sich in der Handlung unterschieden und auf kreative Weise variierten. Einige wurden von fantastischen Motiven dominiert. In ihnen spielten Meerjungfrauen, Brownies, ein gefräßiger Schuh, ein schwarzer Mann usw. Aber viele Märchen wurden auf einer realistischen Basis erstellt. Zuallererst sind dies Märchen über Tiere: „Igelheld“, „Polkan“, „Spatz“ und andere. Sie fühlen die Elemente eines Volksmärchens, die Genauigkeit von Beobachtungen über die Natur; sie stehen Kiplings Geschichten in vielerlei Hinsicht nahe.

31. Die Bildung von wissenschaftlicher und pädagogischer Literatur für Kinder in 20-30 Jahren.

Boris Stepanowitsch Schitkow(1882 - 1938) - Schriftsteller, Reisender.

Boris wurde am 30. August 1882 in Novgorod in einer intelligenten Familie geboren. Sein Vater war Lehrer, also ist das nicht verwunderlich Grundschulbildung Boris kam nach Hause. Die ersten Lebensjahre in der Biographie von Boris Zhitkov wurden in Odessa verbracht. Nach dem Abitur am Gymnasium begann Zhitkov ein Studium an der Kaiserlichen Universität Novorossiysk (in Odessa).

Der nächste Bildungsschritt in Zhitkovs Biografie war das Studium Polytechnisches Institut Petersburg. Dort wählte Boris eine andere Spezialität. Wenn drin Universität Odessa Er besuchte die Naturabteilung, dann das St. Petersburger Institut - Schiffbau.

Nach seinem Abschluss am Institut reiste er viel, arbeitete als Navigator, Kapitän eines Schiffes. Auch in der Biografie von Boris Stepanovich Zhitkov wurden viele andere Berufe ausprobiert. Aber seine ständige Leidenschaft war die Literatur.

Zhitkovs Geschichte wurde erstmals 1924 veröffentlicht. Sein Wissen und seine Eindrücke vom Reisen brachte er in seinen Werken zum Ausdruck. So gibt es in der Biografie von Boris Zhitkov viele Abenteuerserien und lehrreiche Geschichten. Zu seinen bekanntesten Veröffentlichungen: „Evil Sea“ (1924), „ Meeresgeschichten„(1925), „Sieben Lichter: Essays, Geschichten, Romane, Theaterstücke“ (1982), „Geschichten über Tiere“ (1989), „Geschichten für Kinder“ (1998) .. Der Schriftsteller starb am 19. Oktober 1938 in Moskau .

Seine erste Geschichte wurde veröffentlicht, als er bereits 42 Jahre alt war. Starre Disziplin in kreative Arbeit In Kombination mit seinem Talent konnte er im Laufe von 15 Jahren Literaturarbeit eine fantastische Anzahl von Büchern veröffentlichen - etwa fünfzig! Boris Zhitkov kombinierte reiche weltliche Erfahrung mit vielseitigem Wissen und einer seltenen Gabe als Erzähler-Improvisator.
Bücher für Kinder brachten ihm Weltruhm. Boris Zhitkov legte den Grundstein für das wissenschaftliche und künstlerische Genre der Kinderliteratur, indem er eine Enzyklopädie für die jüngsten Kinder "Was habe ich gesehen?" ("Warum ist es"). Dieses Buch kann mit einem Kind gelesen werden, da es für Kinder von drei bis sechs Jahren gedacht ist.
Die Helden seiner Werke waren Menschen mit hellen, scharfen Charakteren: Solche Menschen traf er mehr als einmal in seinem Leben voller Abenteuer. Und die großartigen Geschichten über Tiere haben bei Millionen von Kindern das Interesse an der Welt der Lebewesen geweckt.
Die im Literaturverzeichnis vorgestellte Literatur hilft Ihnen, mehr über das Werk von Boris Stepanovich Zhitkov zu erfahren, sich mit seinen Werken vertraut zu machen und sie gemeinsam mit Ihren Kindern erneut zu lesen.
Bücher von B. S. Zhitkov werden in den folgenden Abschnitten vorgestellt: „Geschichten über das Meer“, „Geschichten über Tiere“, „Was passiert ist“ (Fälle aus dem wirklichen Leben) und „Was ich gesehen habe“ (Geschichten für kleine Kinder). Am Ende der Liste im Abschnitt "Literatur über den Schriftsteller" finden Sie Bücher und Artikel über das Leben und Werk von B. S. Zhitkov.
Einträge innerhalb der Abschnitte sind alphabetisch nach Autoren und Titeln geordnet. Für die Bequemlichkeit der Leser hat jede Quelle eine Codenummer und die Bibliotheksabteilung, in der sich das Buch befindet.

Werke des Schriftstellers

Geschichten vom Meer

Die Geschichten des ersten Sammelbandes „Sea Stories“ entführen den Leser in eine Welt, die der Autorin bestens vertraut ist. Neben Lebensechtheit fangen sie mit scharfer Dramatik faszinierende Geschichten ein. Schließlich ist ein Mensch im Meer von den launischen Elementen abhängig, extrem angespannt und bereit, jeder Überraschung zu begegnen. Die Frage nach dem Mut, dem Mut der Menschen angesichts der harten Elemente steht in diesen Geschichten an erster Stelle. In jeder seiner Geschichten - ein Beispiel für menschlichen Mut, Überwindung von Angst, uneigennützige Hilfe, eine edle Tat.

Geschichten über Tiere

Es gibt nicht viele Dinge auf der Welt, die Kinder so anziehen würden, sie waren so süß für sie, wie Tiere, Vögel, Haustiere - die ganze bunte Welt des Lebens. Zhitkov kam als origineller Schriftsteller in diese Gegend, mit seinem eigenen Fundus an Beobachtungen, die er in früher Kindheit oder auf zahlreichen Reisen und Reisen gesammelt hatte.
In den Geschichten selbst spürt man ein tiefes Verständnis für die Psychologie des Kindes, weil es tatsächlich daran interessiert ist, etwas über so exotische Tiere wie einen Elefanten, einen Affen, einen Mungo zu lernen. Oder zum Beispiel die Geschichte „Stray Cat“, in der die Autorin vom Schicksal einer einfachen Katze erzählt, die alleine ums Überleben in dieser Welt kämpfen musste. Und ich muss sagen, dass sie diesen Test mit Ehre bestanden hat.
Alle Tiere in Zhitkovs Geschichten sind wie lebendig, denn selbst bei der Beschreibung findet der Autor in ihren Verhaltensweisen Züge, die von Manifestationen von Freundlichkeit, Mut, Selbstaufopferung im menschlichen Sinne zeugen.

Was ist passiert

In diesen Geschichten testet der Autor die Moral und den Mut seiner Figuren im Angesicht der Gefahr. Die Handlungsstränge entfalten sich hier prägnanter: Sie enthalten ein Ereignis, eine Lebenssituation. Die Aufmerksamkeit des kleinen Lesers wird durch eine plötzliche, unerwartete Wendung in der Handlung gefesselt. In der Geschichte "Red Commander" zum Beispiel hatte der Mann keine Angst vor den Pferden, die auf ihn zustürmten, und infolgedessen blieben sie stehen. So rettete er eine Frau mit kleinen Kindern, die in einer Britzka saßen.

Was habe ich gesehen

Am meisten berühmtes Buch Schriftsteller "Was habe ich gesehen?" ("Warum"), auf dem mehr als eine Generation von Kindern aufgewachsen ist. Es richtet sich an sehr junge Leser - von drei bis sechs Jahren. Als Kenner der Kinderpsychologie erzählt Zhitkov in der ersten Person. Der vierjährige Aljoscha, genannt "pochemuchka", erzählt nicht nur etwas, sondern berichtet auch von seinen Eindrücken von Dingen und Ereignissen. Dank dessen unterdrückt ein riesiges Lehrmaterial das Baby nicht, sondern weckt seine Neugier: Immerhin spricht ein Peer. „Seine Gefühle, die Gründe, die sie hervorgebracht haben, werden dem kleinen Leser am nächsten und klarsten sein“, war sich der Autor sicher.
Und das Kind bekommt nicht nur Wissen über die Dinge aus diesem Buch, sondern es erhält auch Unterricht in der Kommunikation mit Menschen. Neben Alyosha gibt es Charaktere wie einen Militäronkel, eine Mutter, eine Großmutter und Freunde. Jeder von ihnen ist individuell, jeder hat seine eigenen Handlungen und die Hauptfigur beginnt zu verstehen, was genau er in sich selbst erziehen muss.

Nur wenige der heutigen Schulkinder, wenige ihrer Eltern lasen nicht und erinnerten sich nicht mit Dankbarkeit an Bücher M. Iljina. Sie haben einen festen Platz in der russischen und Weltliteratur eingenommen, die über Wissenschaft mit Mitteln der Kunst erzählt – in der wissenschaftlichen und künstlerischen Literatur.

Die meisten Bücher M. Iljin schrieb für Kinder, aber auch Erwachsene lesen sie mit unsterblichem Interesse. Dies ist immer ein Zeichen künstlerischer Authentizität, hoher Qualitätsfaktor Kinderbuch.

M. Ilyin (Pseudonym von Ilya Yakovlevich Marshak, Bruder des Dichters S. Marshak) Als Kind liebte er es, das Leben in der Natur zu beobachten, schrieb romantische Gedichte über die Wälder und Tiere ferner tropischer Länder, als Teenager liebte er sie chemische Experimente. Natur, Wissenschaft, Poesie blieben seine Leidenschaft fürs Leben. Und er hat es - nicht oft vorgekommen - geschafft, all diese Interessen in seinen Aktivitäten harmonisch zu vereinen.

Als Chemieingenieur studierte M. Ilyin sein ganzes Leben lang; beherrschte die Grundlagen vieler Wissenschaften, suchte nach den Merkmalen ihrer Methoden, ihrer Geschichte, die für die Sache benötigt wurden, die zur Hauptsache in seinem Leben wurde - erfundene Geschichteüber diese Wissenschaften.

"Eroberung der Natur"- eines der Bücher von M. Ilyin heißt. Aber das könnte man vielleicht eine Sammlung seiner Werke nennen. Die geniale und unaufhörliche Arbeit der Menschheit, die Natur zu kennen und zu lernen, ihre Kräfte zu besiegen, ist das allgemeine Thema kreative Arbeit von M. Ilyin. Sie können keinen anderen Schriftsteller nennen, der sein ganzes Leben lang einem Thema so treu geblieben ist und es, sich nie wiederholend, so umfassend entwickelt hat, auf den unterschiedlichsten Materialien - entweder in die Tiefe der Zeit gestiegen, dann der Gegenwart zugewandt, dann ein Blick in die Zukunft.

Aufgrund seines Talents und seiner Bestrebungen war M. Ilyin ein Künstler-Propagandist, ein Künstler-Publizist. Dies wurde bei ihm besonders deutlich Buch "Die Geschichte des großen Plans". Es wurde geschrieben, als die Arbeit am ersten Fünfjahresplan gerade begann, im Jahr 1930. M. Iljin agitierte für eine sozialistische Planwirtschaft nicht durch Argumentation, nicht durch Appelle, sondern durch die Auswahl aussagekräftiger und präziser Tatsachen und deren Vergleich. Er eroberte die Köpfe der Leser mit einer strengen Logik der Darstellung. Er beeinflusste ihre Vorstellungskraft, erweckte sie emotionale Haltung zu seiner Geschichte mit einer temperamentvollen Darstellung der großen Werke, die das sowjetische Volk begonnen hat.

Dieses Buch ging weit über das Kinderpublikum hinaus und genau wie das nächste - "Berge und Menschen", das der bevorstehenden Arbeit des sowjetischen Volkes gewidmet ist, wurde sowohl von Kindern als auch von Erwachsenen gelesen. Beide Bücher wurden in Dutzende von Sprachen übersetzt, oft ohne auch nur zu erwähnen, dass sie für Kinder geschrieben sind.

Zu Beginn seines literarischen Schaffens verfasste M. Ilyin mehrere Bücher zur Geschichte der Technik, die er später unter dem Gesamttitel zusammenfasste "Geschichten über Dinge". Sie skizzieren bereits jene Schnittmenge des kognitiven Themas mit der erzieherischen und propagandistischen Idee, die in hohem Maße die Originalität der literarischen Methode des Schriftstellers bestimmt hat. "Geschichten über Dinge" widmet sich der Geschichte der Erfindungen, aber ihr wahrer Held sind nicht die Dinge, sondern die Menschheit, die sie geschaffen hat.

Später, kurz vorher Vaterländischer Krieg, M. Ilyin mit seiner Frau E. Segal, Mitautor mehrerer Bücher, begann mit der Umsetzung eines grandiosen Plans - Buch Wie aus einem Mann ein Riese wurde, die erste in unserer Literatur für Jugendliche die Geschichte der Philosophie und materielle Kultur. Der frühe Tod von M. Ilyin (1953) unterbrach diese Arbeit. Die Geschichte der Arbeit und des menschlichen Denkens, beginnend mit Urgesellschaft, sollte es zur Geburt eines sozialistischen Staates führen. In den veröffentlichten Teilen wird die Geschichte über den tausendjährigen Kampf um ein materialistisches Weltverständnis, über die Verbesserung von Arbeitsmethoden und Arbeitswerkzeugen in die Renaissance gebracht.

Aber der Schriftsteller, der von seiner Zeit, der Arbeit seines Volkes, mitgerissen wurde, konnte lange Zeit nicht in die Geschichte eingehen. Die Arbeit an dem Buch „Wie aus einem Mann ein Riese wurde“ wurde durch publizistische Reden gegen den Faschismus während der Kriegsjahre und die Arbeit an Werken über moderne Wissenschaft und Technik unterbrochen.

Zusammen mit E. Segal schrieb er zum jüngere Schulkinder "Geschichten über das, was dich umgibt" widmet sich der Geschichte und den Herstellungsmethoden der gängigsten Schul- und Haushaltsgegenstände. Das Buch entwickelt die Beobachtungsgabe der Kinder, zeigt, wie komplex einfache Dinge sind, wie viel Einfallsreichtum und Arbeit aufgewendet wurden, um sie bequem und gut zu machen.

In einem Buch über Meteorologie "Mensch und Element", vielleicht mit die größte Kraft Die Fähigkeit von M. Ilyin, unerwartete Merkmale und Vergleiche zu finden, weit verzweigte Systeme von Bildern, fast genau wie Begriffe, wurde manifestiert - Bilder, die sich leicht und natürlich einfügen wissenschaftliches Material. So fesselnd Geschichte, die in naher Zukunft große Möglichkeiten für den Einfluss des Menschen auf das Klima eröffnet, was wahrscheinlich bei vielen jungen Lesern den Wunsch geweckt hat, auf dem Gebiet der Meteorologie zu arbeiten. So sollte Teenagern und Jugendlichen offensichtlich bei der Berufswahl geholfen werden - nicht um über die Besonderheiten eines bestimmten Fachgebiets zu informieren, sondern um die Leser mit einer Geschichte über die Essenz jeder Wissenschaft oder jedes Gebiets der Technik zu fesseln, das eine große Auswahl an Fachgebieten bietet .

Mehr als dreißig Bücher wurden von M. Ilyin erstellt- ihre Auflage nähert sich bei uns bis zu fünf Millionen Exemplaren. Seine Werke wurden in vierundvierzig Sprachen übersetzt. Das Werk, dessen Vorleser er war, das Werk einer künstlerischen Erzählung über Wissenschaft und Technik, wurde von einer großen Abteilung fortgesetzt Sowjetische Schriftsteller . In dieser Abteilung wird M. Ilyin rechts flankiert. Seine Bücher leben und werden lange leben.

Bianki Witali Walentinowitsch- Prosaschriftsteller.

In die Familie eines berühmten Ornithologen hineingeboren, absolvierte er die Naturfakultät der Fakultät für Physik und Mathematik der Petrograder Universität und verband sein Schicksal mit Biologie und lebenslanger Propaganda naturwissenschaftliches Wissen. Teilnahme an vielen Reisen, wissenschaftlichen Expeditionen; Er studierte das Leben in der Natur und lernte, das Außergewöhnliche in ihr zu sehen und sich an ihrer Schönheit zu erfreuen. Er wurde einer dieser "erfahrenen Leute", die von S. Ya Marshak zur Arbeit in der Kinderliteratur angezogen wurden und in den berühmten Leningrader Zeitschriften "Chizh" und "Ezh" mitarbeiteten.

Seit 1923 ist Bianchi als professioneller Naturforscher für Kinder in die Literatur eingetreten und hat eine im Wesentlichen leere Nische gefüllt. In diesen Jahren brachten viele Dinge Bianki und Prishvin zusammen, vor allem der Wunsch, dem Kind ein Gefühl der Zugehörigkeit zu allem Leben auf der Erde zu vermitteln. In der kreativen Art von Bianchi manifestiert sich jedoch sofort die Unabhängigkeit: Wenn die subjektive Wahrnehmung der Natur für Prishvin wichtig ist, sie philosophische Reflexion, dann ist für Bianchi der Maßstab künstlerischer Wahrheit die Genauigkeit und Objektivität des geschaffenen Bildes, sein wissenschaftlicher Inhalt (das Wissen eines Biologen, Naturforschers diktierte dem Künstler die Regeln).

Bianchis berühmtestes Buch ist „ Waldzeitung für jedes Jahr“, das über viele Jahre hinweg als eine Art naturkundliches Lexikon für Kinder entstanden ist. Seine Geschichte beginnt 1924, als es als Abteilung des Sparrow-Magazins (im Folgenden als New Robinson bezeichnet) eröffnet wurde, die erste separate Veröffentlichung erfolgte 1928. Dann wurde die Forest Newspaper ständig mit neuen Materialien aktualisiert, ihre Geographie änderte sich, die Die Bevölkerung wuchs, erweiterte eine Reihe von wissenschaftlichen und pädagogischen Problemen (nur zu Lebzeiten des Schriftstellers durchlief das Buch 9 separate Ausgaben). Die Popularität wurde nicht nur durch die Neuheit und Fülle des Materials erklärt, sondern auch durch die Entdeckung von Bianchi durch eine neue Form der wissenschaftlichen und künstlerischen Arbeit, eine wahre Enzyklopädie der russischen Natur. Das Material war wie in einer echten Zeitung ausgewählt, es gab Aufsätze, Artikel und kurze Notizen, Briefe, Zeichnungen von Lesern und Rätsel. Gleichzeitig ist sie eine "Zeitung", die nicht alt wird, sondern ihr Leben fortsetzt und sich den jahreszeitlichen Veränderungen des Jahres anpasst; Dies ist ein Spielbuch, in dem der Leser in ein System kontinuierlicher Beobachtungen in praktischen Angelegenheiten eingebunden ist, nützliche Ratschläge, Informationen über wissenschaftliche Forschung und Entdeckungen erhält; es ist endlich eins Kunstwerk, von denen Teile durch gemeinsame Helden verbunden sind (Jägerin Sysy Sysoich, junger Nat Kit Velikanov).

Bianchis Lieblingsgenre ist das Märchengenre, dem der Schriftsteller sehr zugetan war charakteristische Definition- "Märchen-Nicht-Märchen", d.h. Märchen mit einem harten realistischen Fundament. Das führt mitunter zu einem ganz unerwarteten Umdenken bei altbekannten Handlungssträngen: So ist sein Lebkuchenmann beispielsweise ein Igel („Waldlebkuchenmann – ein stacheliges Fass“), der gar nicht fabelhaft ist, aber ganz selbstverständlich seine Feinde, Waldbrüder, besiegt in Schwierigkeiten sind, schicken Sie keine Ameise "tanzen", sie kommen rechtzeitig zur Rettung ("Wie die Ameise nach Hause eilte"). "Tales-non-Tales" von Bianchi vereinen die Merkmale einer wissenschaftlichen und künstlerischen Arbeit und Folklore, die Entwicklung einer Märchenhandlung ermöglicht es, sich auf ihre Spielleistung zu verlassen. In Verbindung mit Volkstradition Es gibt auch die Moral von Bianchis Märchen, in denen Güte und Gerechtigkeit immer stärker ausfallen, aber nur derjenige gewinnt, auf dessen Seite die Erkenntnis gewinnt: Im Märchen „Die erste Jagd“ wird ein Welpe dargestellt, der auf die Jagd geht ersten Mal, und der kleine Leser beginnt, die Gesetze der Natur und ihre Bewohner Geheimnisse zu lernen.

Bereits in kleinen Erzählungen macht sich Bianchis Wunsch nach größerer Konkretheit und psychologischer Klarheit bei der Schaffung der Heldenfiguren bemerkbar, in dieser Hinsicht der Übergang zu größeren Formen - ein Märchen ist beispielsweise Robinsonade "Mouse Peak", "Orange Neck". verständlich. Spezieller Ort besetzen psychologische Geschichten wo der Held ein Jäger, ein Naturforscher, ein aufmerksamer Beobachter ist. Geschichten für größere Kinder sind in Sa enthalten. „Unexpected Encounters“, bestehend aus mehreren Zyklen („Thoughtful Stories“, „Stories about Silence“, etc.). In dem Artikel „Elternschaft mit Freude“ schrieb Bianchi: „Kein Spielzeug wird das ganze Herz eines Kindes an sich binden, wie es lebende Haustiere tun. In jedem Stationsvogel, selbst in einer Pflanze, wird das Kind zuallererst einen Freund fühlen “(Leben und Werk von Vitaly Bianchi. S. 191). Der Kampf um die Einführung des Kindes in die Welt der Natur war für Bianchi geradezu ein Kampf, von dem Moment an, als er in die Literatur eintrat, musste er sich der vulgären soziologischen Sichtweise der Kinderliteratur widersetzen.

Ideologische Verfolgung beeinflusste auch das Schicksal von Bianchi, der in den 1930er Jahren in die Stadt Uralsk und später in die Region Nowgorod deportiert wurde. Dort schrieb er Bücher für Erwachsene, Reiseeindrücke bildeten die Grundlage für das Buch „Das Ende der Welt“ (1933), „Vögel der Welt“ (erschienen 1960), gleichzeitig die Erzählung „Odinets“ (1933) abgeschlossen wurde.

Als Tierautor fungierte Bianchi als Organisator einer ganzen Strömung in der Literatur, die sich heute erfolgreich entwickelt. N. Sladkov, N. Pavlova, Illustrator und Schriftsteller E. Charushin waren an der Gründung der "Waldzeitung" beteiligt; In der Richtung, die sich dank der kreativen Bemühungen von Bianchi gebildet hat, entwickelten sich die Arbeiten von G. Skrebitsky, P. Marikovsky, S. Sakharnov und anderen.

Jewgeni Iwanowitsch Charushin Geboren 1901 im Ural, in Vyatka, in der Familie von Ivan Apollonovich Charushin, einem der bedeutendsten Architekten des Urals. Nach seinen Projekten wurden mehr als 300 Gebäude in Sarapul, Ischewsk, Wjatka gebaut. Er hat gerendert maßgeblichen Einfluss für den Bau der Städte Kama und Cis-Ural, einer riesigen Region, in der er der führende Architekt war, auch aufgrund seines Status - der oberste Provinzarchitekt. Der Beruf des Architekten setzt als notwendige Bedingung voraus, ein guter Zeichner zu sein. Wie sein Vater, ein Architekt, zeichnete der junge Charushin selbst von Kindheit an hervorragend. Gezeichnet von einem unerfahrenen Künstler nach seinem eigene Worte"hauptsächlich Tiere, Vögel und Indianer zu Pferd."

Die lebendige Natur für einen jungen Künstler war genug. Sie war überall. Zum einen war das Elternhaus selbst mit einem riesigen verwilderten Garten dicht besiedelt mit allerlei Lebewesen. Es war ein echter Heimzoo – gackernd, grunzend, wiehernd, miauend und bellend. Auf dem Hof ​​lebten Ferkel, Putenküken, Kaninchen, Hühner, Kätzchen und alle Arten von Vögeln - Zeisige, Seidenschwänze, Stieglitz, verschiedene Vögel, die von jemandem auf der Jagd erschossen wurden, die sie pflegten und behandelten. Im Haus selbst lebten Katzen, an den Fenstern hingen Käfige mit Vögeln, es gab Aquarien und Krüge mit Fischen, und im Haus lebte auch eine gewisse Bobka.

Es war ein Hund mit drei Pfoten, ein Busenfreund der kleinen Zhenya Charushin. Dieser Hund „lag immer auf der Treppe. Alle stolperten und schimpften ihn. Ich streichelte ihn und erzählte ihm oft von meinen Kinderleiden. Zweitens war es neben all dieser bewegenden und aufwühlenden Naturfülle immer möglich, zur Vogelscheuchenwerkstatt zu laufen, die sich nur einen Steinwurf vom Haus der Charushins entfernt befand. Dort waren die Tiere in Ruhe zu sehen.

Zhenya Charushins Lieblingslektüre waren Bücher über das Leben von Tieren. Seton-Thompson, Long, Biar sind seine Lieblingsautoren. Aber eines Tages schenkte ihm sein Vater 7 schwere Wälzer zum Geburtstag. Es war ein Buch von A. E. Brem „Animal Life“. Es war ein solcher Zufall, dass Charushin am Todestag des großen deutschen Zoologen Alfred Edmund Brehm geboren wurde. Sein grundlegendes Werk in sieben Bänden war das teuerste Buch für Jewgeni Iwanowitsch Charushin. Er behielt es und las es sein ganzes Leben lang. „Ich habe es eifrig gelesen“, erinnerte sich Charushin, „und kein Nat Pinkertons und Nick Carters konnten sich mit Brem messen.“ Und die Tatsache, dass der angehende Künstler immer mehr Tiere und Vögel malte, macht auch einen erheblichen Teil von Brams Einfluss aus.

Nach dem Abitur 1918 weiterführende Schule, wo er bei Yuri Vasnetsov studierte, wurde Charushin in die Rote Armee eingezogen. Dort wurde er „gemäß seiner Spezialität“ eingesetzt und zum Dekorationsassistenten in der Kulturaufklärung der Politischen Abteilung des Hauptquartiers der Roten Armee ernannt Ostfront. Nach 4 Jahren Dienst fast alle Bürgerkrieg, kehrte er nach Hause zurück und beschloss, als professioneller Künstler zu studieren. In Wjatka konnte man nur in den Dekorationswerkstätten des Militärkommissariats der Woiwodschaft Wjatka lernen, aber das war nicht ernst, das Militärkommissariat der Woiwodschaft konnte keine wirkliche Zeichenschule anbieten. Der junge Charushin verstand dies und reiste im Herbst dieses Jahres nach St. Petersburg. Das geschätzte Ziel eines jeden angehenden Künstlers ist die Akademie. Und Evgeny Charushin trat in die Malereiabteilung der St. Petersburger Akademie der Künste (VKhUTEIN) ein, wo er von 1922 bis 1927 fünf Jahre lang bei A. Karev, A. Savinov, M. Matyushin und A. Rylov studierte.

Am Ende seines Studiums kam Charushin mit seiner Arbeit in die Kinderabteilung des Staatsverlags, die von dem damals berühmten Künstler Vladimir Lebedev geleitet wurde. In jenen Jahren standen die Behörden vor der Aufgabe, grundlegend neue Bücher speziell für kleine Bürger zu schaffen. Sowjetischer Staat. Bücher mussten hochkünstlerisch und gleichzeitig informativ und interessant und informativ sein. Lebedev mochte Charushins Zeichnungen aus der Tierwelt und unterstützte den jungen Künstler bei seiner Suche und Kreativität. Das erste von Jewgeni Iwanowitsch illustrierte Buch war die Erzählung „Murzuk“ von V. Bianchi. Es erregte die Aufmerksamkeit nicht nur junger Leser, sondern auch Kenner der Buchgrafik, und die Zeichnung daraus wurde von der Staatlichen Tretjakow-Galerie erworben.

1930, "Voll gefüllt mit Kindheitsbeobachtungen und Jagdeindrücken, begann ich mit der leidenschaftlichen Teilnahme und Hilfe von S. Ya. Marshak, selbst zu schreiben.". Charushin E. versuchte, Kurzgeschichten für Kinder über das Leben von Tieren zu schreiben. Maxim Gorki sprach sehr herzlich über die Geschichten des Novizenautors. Dies stellte sich jedoch als das Schwierigste in seinem Leben heraus, da es ihm nach eigenen Angaben viel leichter fiel, fremde Texte zu illustrieren als seine eigenen. In ihren Texten kam es sehr oft zu Streitigkeiten zwischen Charushin, dem Schriftsteller, und Charushin, dem Künstler.

Vor dem Krieg schuf Evgeny Ivanovich Charushin etwa zwei Dutzend Bücher: "Küken", "Volchishko und andere", "Überfallen", "Hühnerstadt", "Dschungel ist ein Paradies für Vögel", "Tiere heißer Länder". Er illustrierte weiterhin andere Autoren - S. Ya Marshak, M. M. Prishvin, V. V. Bianki.

Während des Krieges wurde Charushin aus Leningrad in seine Heimat nach Kirow (Wjatka) evakuiert. Er zeichnete Plakate für "Windows TASS", malte Bilder zu einem Partisanenthema, entwarf Aufführungen im Kirov Drama Theatre, malte den Raum Kindergarten eine der Fabriken und das Foyer des Hauses der Pioniere und Schüler. Und er beschäftigte sich mit dem Zeichnen mit Kindern.

1945 kehrte der Künstler nach Leningrad zurück. Neben der Arbeit an Büchern schuf er eine Reihe von Drucken mit Tierbildern. Schon vor dem Krieg interessierte er sich für Bildhauerei, bemalte Teeservices und mehr Nachkriegsjahre fertigte Tierfiguren und ganze Schmuckgruppen aus Porzellan an.

letztes Buch Charushin wurde von S. Ya Marshak zu „Children in a Cage“. Und 1965 wurde er auf der Internationalen Kinderbuchausstellung in Leipzig posthum mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.

Für den Rest seines Lebens behielt der Künstler und Schriftsteller Charushin eine kindliche Haltung und eine kindliche Freude an der Schönheit der Natur. Er selbst erzählte über sich: „Ich bin meiner Familie sehr dankbar für meine Kindheit, denn alle seine Eindrücke sind für mich auch jetzt noch die stärksten, interessantesten und wunderbarsten geblieben. Und wenn ich jetzt Künstlerin und Schriftstellerin bin, dann nur dank meiner Kindheit...

Meine Mutter ist Hobbygärtnerin. Als sie in ihrem Garten umgrub, tat sie Wunder ... Natürlich nahm ich aktiv an ihrer Arbeit teil. Zusammen mit ihr ging er in den Wald, um Blumensamen zu sammeln, zu graben verschiedene Pflanzen Um sie in seinem Garten zu „domestizieren“, fütterte er mit ihr Enten und Birkhühner, und meine Mutter, die alle Lebewesen sehr liebt, gab diese Liebe an mich weiter. Hühner, Ferkel und Puten, die schon immer viel Ärger gemacht haben; Ziegen, Kaninchen, Tauben, ein Perlhuhn mit gebrochenem Flügel, das wir behandelten; mein engster Freund ist der dreibeinige Hund Bobka; Krieg mit Katzen, die meine Kaninchen gefressen haben, Fang von Singvögeln - Zeisige, Stieglitz, Seidenschwänze, ... und ... Tauben ... Meine frühe Kindheit ist mit all dem verbunden, meine Erinnerungen wenden sich daran.

Sechs Jahre lang erkrankte ich an Typhus, weil ich eines Tages beschloss, alles zu essen, was Vögel fressen, und ich aß den unvorstellbarsten Mist ...

Ein anderes Mal schwamm ich mit der Herde hinüber, hielt mich am Schwanz einer Kuh fest, weiter Fluß Wjatka. Seit diesem Sommer kann ich gut schwimmen ... "

Die Welt der Tiere inmitten urwüchsiger Natur ist seine Heimat. Sein ganzes Leben lang sprach er von ihr und malte diese wundersame verschwundene Welt und versuchte, seine Seele zu bewahren und an seine Kinder weiterzugeben.

32. Gaidar.

"Das Schicksal eines Schlagzeugers"- eine Geschichte von A.P. Gaidar für das Mittelschulalter, geschrieben 1938. Es wurde 1939 veröffentlicht und erlangte sofort eine unglaubliche Popularität unter der sowjetischen Jugend.

Seryozha - ein Pionier, ein Trommler der Abteilung - lässt seinen Vater wegen Unterschlagung verhaften. Wie sie ihn tagsüber aus der Wohnung holten, wie sie ihn in den "Trichter" steckten, ich sah das ganze Haus. Nach dem Prozess verabschiedete sich Seryozha mental von seinem Vater:

Der Junge blieb allein - eine Leere bildete sich um ihn herum. Und das war der Anstoß zur Annäherung an Andersartige züfällige Leute, er rollte herunter. Zuerst geriet Serezha in die Gesellschaft der Kleinkriminellen - Yurka, eine lüsterne Künstlerin ... (Yurka täuscht Serezha mehrmals mit dem Kauf einer Kamera, eines Eises ... abends macht er ihn auf Anweisung des lustvoll " Cousin Schaljapin").

Dann erscheint plötzlich ein imaginärer "Onkel" (angeblich der Bruder von Seryozhkins Stiefmutter), ein scheinbar gutmütiger dicker Mann - er amüsiert Seryozha mit einer "Elsterkrähe" und "Großvater Jegor" (eigentlich ein feindlicher Spion) und Jakow. „Onkel“ bringt den Jungen nach Kiew, während sie unterwegs einen Mann ausrauben. In Kiew angekommen, verschwindet mein Onkel tagelang, niemand weiß wohin. Seryozha hört oft seltsame Gerüche, findet seltsames Papier usw. Mit einem Wort, "Onkel" verbirgt etwas. Er verspricht, Seryozha nach Odessa zu bringen, in die Schule des Midshipman (auf Nachfrage findet Seryozha heraus, dass es so etwas überhaupt nicht gibt!), aber er plant, sein eigenes Ding zu machen und den Jungen zu töten.

Nicht weniger verdächtig ist Yakov - ein hässlicher alter Befehlsträger, ein böser und gieriger Schlingel, der Seryozha hasst. Er gibt vor, ein Held zu sein, begeht erfolgreich Betrug, beraubt Menschen, gehorcht aber seinem Spionageonkel vollständig.

Der Onkel stellt Seryozha Slavka vor und gibt seinem Mündel die Aufgabe, alles über Slavkas Vater, einen Ingenieur, herauszufinden. Bald darauf wird Slavkas Vater im Wald von Unbekannten verwundet.

Der Junge errät schließlich, wer sie sind, und schießt mit der gefundenen Waffe auf sie, um sie an der Flucht zu hindern. Im Finale kehrt der Vater vorzeitig aus dem Gefängnis zurück (was in Wirklichkeit eher selten vorkommt).

Künstlerische Merkmale

Die Ereignisse des Buches sind mit Serezhas Erinnerungen an seinen Vater durchsetzt. Aus diesen kurzen lyrischen Episoden baute Gaidar die zweite und eigentlich die wichtigste „Unterwasser“-Handlung der Geschichte auf, in der er die Atmosphäre reproduzierte und ein Porträt dieser Zeit malte.

Es gibt eine Annahme, dass der alte Mann Yakov ein echter Chapaev ist, der in diesen unterdrückt wird schreckliche Jahre. A. Gaidar machte ihn zum „Banditen“, um nicht selbst unter die Repression zu fallen. Tatsächlich wurden damals viele Kämpfer für das Vaterland und die Revolution in den Gulag geschickt, und nur N.S. Chruschtschow rehabilitierte sie

Durch die Bemühungen von B. Ivanter durfte "The Drummer's Fate" unverzüglich im Pioneer-Magazin gedruckt werden. Das einzige Problem war, dass es bei der Zeitschrift drei Monate dauerte, vom Setzen des Manuskripts bis zum Erscheinen des Hefts. Das Gerücht über eine neue, abenteuerliche und scharf patriotische Geschichte von Gaidar verbreitete sich sofort zuerst in Moskau und dann im ganzen Land, und niemand wollte lange auf die Veröffentlichung von The Drummer warten. Zuallererst die Komsomol-Führung. Und da die Freigabe aller gedruckten Materialien für Kinder dem Zentralkomitee des Komsomol übergeben wurde, wurde mit der vollen Zustimmung von Ivanter der folgende Zeitplan für die Veröffentlichung von The Drummer erstellt:

· „Pionerskaja Prawda“ (es ist von Ausgabe zu Ausgabe am einsatzfähigsten);

· "Pioneer" (in zwei oder sogar drei Nummern);

· ein abgesondertes Buch im Kinderverlag.

Sofort tauchten diejenigen auf, die die Geschichte künstlerisch wiedergeben wollten: Die Leitung der Kinderredaktion des All-Union-Radios erklärte sich bereit, "Das Schicksal des Trommlers" zu lesen (das Fernsehen war gerade erschienen und noch weit davon entfernt). Massenverbreitung, und diese Kinderradio-Redaktion war die einzige im ganzen Land), sollte wenig später eine Inszenierung für das sehr beliebte Erwachsenentheater am Mikrofon machen, ein großer Ausschnitt aus Der Trommler wurde von den Kleinen verlangt -bekannte Zeitschrift Collective Farm Guys, war das Odessa Film Studio bereit, in naher Zukunft mit den Dreharbeiten zum gleichnamigen Film zu beginnen. Am 2. November 1938 veröffentlichte die Zeitung Pionerskaya Pravda die ersten Kapitel von The Drummer's Fate. Darunter stand: „Fortsetzung folgt“ (die Zeitung erschien dreimal wöchentlich).
Am nächsten Tag wurde dieselbe Passage im Radio verlesen, und nun verkündete der Ansager dem ganzen Land: "Fortsetzung folgt."

Es gab jedoch keine Fortsetzung. Dies wurde durch eine Denunziation an die OGPU zugestellt (dies geschah bereits nach der Veröffentlichung von "Military Secrets" und nach "The Blue Cup") [ Quelle nicht angegeben 927 Tage] . Die Geschichte wurde sofort verboten, das Set in Pioneer und Detizdat wurde verstreut. Und nicht nur „The Drummer“ – alle seine Bücher, die in Produktion waren. Niemand bezweifelte, dass Gaidars Tage gezählt waren - in Bibliotheken begannen sie, ohne auf Anweisungen zu warten, RVS, School, militärisches Geheimnis" und " Ferne Länder". Bücher wurden direkt in den Höfen verbrannt [ Quelle nicht angegeben 927 Tage] .

Drei Monate später, als er bereits auf seine Verhaftung wartete, wurde er nach der unerwarteten Verleihung des Ehrenzeichenordens nach Detizdat vorgeladen. Die Direktion hatte bereits gedruckt und vom Chefredakteur Verträge für die Veröffentlichung jedes einzelnen Stücks von Gaidars Werken unterzeichnet (selbst winzige Geschichten wie „Marusya“ wurden nicht vergessen – sie sollten für die kleinsten Leser unter einer Million veröffentlicht werden Kopien). Wie der Autor vorsichtig erklärt wurde, wurde beschlossen, alle diese Bücher sofort neu zu veröffentlichen, "um die fälschlicherweise verbrannten zu ersetzen".

1939 wurde die Erzählung „Das Schicksal des Trommlers“ als separates Buch in Detizdat veröffentlicht. In Bezug auf das ganze dramatische Epos ist im Tagebuch von Arkady Petrovich ein kurzer Eintrag erhalten geblieben: „Das verdammte„ Schicksal des Schlagzeugers “hat mich hart getroffen“

33. Merkmale der Erzählung im Romanmärchen von Y. Olesha "Three Fat Men".

"Drei dicke Männer"- ein Märchen von Yuri Olesha, geschrieben 1924. Das Buch erzählt von der Revolution, die von den Armen unter der Führung des Büchsenmachers Prospero und des Turners Tibul gegen die Reichen (dicke Männer) in einem fiktiven Land erhoben wurde.

Szene

In der Welt des Romans gibt es keine Magie als solche, aber einige fantastische Elemente sind immer noch vorhanden. Zum Beispiel weigerte sich ein Wissenschaftler namens Toub, Tuttis Erben ein eisernes Herz anstelle eines menschlichen zu machen (das eiserne Herz wurde von den Fetten Männern benötigt, damit der Junge grausam und rücksichtslos aufwachsen würde). Nachdem Tub acht Jahre im Käfig der Menagerie verbracht hatte, verwandelte er sich in eine Kreatur, die einem Wolf ähnelte – vollständig mit Haaren überwuchert, seine Reißzähne verlängerten sich.

Das Land wird von den drei dicken Männern regiert – Monopolmagnaten, die weder Titel noch formale Positionen haben. Wer vor ihnen das Land regierte, ist unbekannt; es sind Herrscher, die einen kleinen Erben Tutti haben, dem sie die Macht übertragen werden. Die Bevölkerung des Landes wird in "Volk" und "dicke Männer" und Sympathisanten eingeteilt, wobei klare Kriterien für eine solche Unterteilung nicht angegeben werden.

Dicke Menschen werden im Allgemeinen als Reiche, Schlemmer und Faulenzer dargestellt, die Menschen als arme, hungernde, arbeitende Menschen, aber es gibt viele Ausnahmen unter den Helden des Romans – zum Beispiel Dr. Gaspard Arnery, der nicht den Armen zugerechnet werden kann, die aber dennoch mit den Revolutionären sympathisieren, sowie namenlose Wachmänner, die auf ihre Kollegen schießen, getreu dem Eid der Fetten.

Im Land der Drei Dicken ist die Situation revolutionär – die Unzufriedenheit des armen Teils der Gesellschaft, immer wieder kommt es zu Zusammenstößen zwischen den Rebellen und den Wachen der Drei Dicken. Die Anführer der Revolutionäre sind der Büchsenmacher Prospero und der Aerialist Tibul. Eine der Hauptfiguren des Romans, ein Wissenschaftler das breiteste Profil, Dr. Gaspard Arneri, sympathisiert mit den Menschen, obwohl er selbst ein ziemlich wohlhabender Mensch ist. Prospero wird festgenommen und in der Menagerie eingesperrt, aber Tibul bleibt auf freiem Fuß. Gaspard versteckt Tibul in seinem Haus und verwendet eine abwaschbare Lösung, um ihn als schwarzen Mann neu zu streichen, um ihn vorübergehend zu verkleiden. Am nächsten Tag erfährt der Neger aus Versehen von dem unterirdischen Gang aus dem Palast von drei dicken Leuten (dieses Geheimnis verrät der Verkäufer Tibula Luftballons, der am Vorabend die Unklugheit hatte, mit seinen Luftballons in die Schlossküche zu fliegen und sich nur für ein Bündel seiner Luftballons von den Köchen freizukaufen, die ihm drohten, ihn zu verraten).

Omas Geschichten

BEI Winterabend Hinterhof

ausgelassene Menge

Auf Schneeverwehungen, auf Hügeln

Wir gehen, wir gehen nach Hause.

Die Schlitten sind ekelhaft,

Und wir sitzen in zwei Reihen

Hören Sie sich die Geschichten der Großmutter an

Über Iwan den Narren.

Und wir sitzen und atmen kaum.

Die Zeit läuft auf Mitternacht zu.

Tun wir so, als würden wir nichts hören

Wenn Mama zum Schlafen ruft.

Alle Geschichten. Zeit fürs Bett...

Aber wie kannst du jetzt schlafen?

Und wieder brüllten wir,

Wir beginnen weiterzukommen.

Oma wird schüchtern sagen:

„Warum bis zum Morgengrauen sitzen?“

Nun, was kümmert es uns -

Sprich um zu sprechen.

Sonnenaufgang

Die rote Morgendämmerung leuchtete auf

Am dunkelblauen Himmel

Die Band erschien klar

In seinem goldenen Glanz.

Die Sonnenstrahlen sind hoch

Reflektiertes Licht am Himmel.

Und weit verstreut

Von ihnen neu als Antwort.

Strahlen aus hellem Gold

Beleuchten Sie plötzlich den Boden.

Der Himmel ist schon blau

Verbreiten.

Birke

weiße Birke

unter meinem Fenster

mit Schnee bedeckt,

Genau Silber.

Auf flauschigen Zweigen

Schneegrenze

Bürsten blühten auf

Weißer Rand.

Und es gibt eine Birke

In schläfriger Stille

Und die Schneeflocken brennen

Im goldenen Feuer

Eine Morgendämmerung, faul

Herumlaufen,

Zweige bestreuen

Neues Silber.

Nacht („Leise schlummert der Fluss...“)

Leise schlummert der Fluss.

Der dunkle Wald macht keinen Lärm.

Die Nachtigall singt nicht

Und der Idiot schreit nicht.

Nacht. Stille ringsum.

Der Strom gurgelt nur.

Mit seinem Glanz der Mond

Alles drumherum ist silbern.

Silberner Fluss.

Silberner Strom.

silbernes Gras

Bewässerte Steppen.

Nacht. Stille ringsum.

Alles in der Natur schläft.

Mit seinem Glanz der Mond

Alles drumherum ist silbern.

Der Abend ist wie Ruß...

Der Abend ist wie Ruß

Es schüttet aus dem Fenster.

weißes Garn

Tuch weben.

Der Feuerlöscher tanzt,

Springender Schatten.

Klopfen an den Fenstern

Altes Flechtwerk.

Am Fenster kleben

Schwarzer Weg.

Kleine

Baika Mutter.

Das unsichere Knurren

Schläfriger Troparion:

„Schlaf, mein Fisch,

Schlaf, mach keinen Quatsch."

Winter

Der Herbst ist verflogen

Und der Winter kam.

Wie auf Flügeln flog

Sie ist plötzlich unsichtbar.

Hier knisterte der Frost

Und sie schmiedeten alle Teiche.

Und die Jungs schrien

Danke an sie für ihre harte Arbeit.

Hier kommen die Muster

Auf Gläsern von wundersamer Schönheit.

Alle fixierten ihre Augen

Es anschauen. Von hoch

Schnee fällt, Blitze, Locken,

Legt sich mit einem weißen Schleier hin.

Hier blitzt die Sonne in den Wolken,

Und der Reif auf dem Schnee funkelt.

Die Straße dachte an den roten Abend,

Ebereschenbüsche sind eher neblig als tief.

Hütte-alte Frau Kieferschwelle

Kaut den duftenden Krümel des Schweigens.

Herbstkälte sanft und sanft

Schleicht im Dunkeln zum Haferhof;

Durch das blaue Glas gelbhaariger Junge

Er strahlt seine Augen auf das Checkbox-Spiel.

Umarmt die Pfeife, funkelt entlang der Geschichte

Grüne Asche aus dem rosa Ofen.

Es gibt niemanden und den dünnlippigen Wind

Darüber flüstert jemand, der in der Nacht verschwunden ist.

Die Absätze von jemandem zermalmen nicht länger die Haine

Gebrochenes Blatt und Goldgras.

Ein anhaltender Seufzer, der mit einem dünnen Klingeln taucht,

Küsst den Schnabel einer flauschigen Eule.

Ich sage dir, es ist nicht flach,

Darin sind alle Wörter wichtig:

Marina Iwanowskaja

Sie müssen mich anrufen.

Rahmen Sie mich leicht ein

Ich bin ein kleines Porträt.

Jetzt lerne ich lesen

Und bald bin ich sechs Jahre alt.

Meine Augen sind braun

Und die Wangen sind nicht schlecht.

Mein Stift ist nicht berühmt

Manchmal schreibe ich falsch

Aber am liebsten

Ich muss Shikolat essen.

Sergei Yesenin "Was ist das?"

Verzaubert in diesen Wald,

Durch Silberflocken

Ich mit geladenem Gewehr

Ich war gestern auf der Jagd.

Der Weg ist sauber und glatt

Ich habe bestanden, nicht geerbt ...

Wer hat sich hier herumgeschlichen?

Wer ist hier hingefallen und gegangen?

Ich komme und schaue mir das genauer an:

Der zerbrechliche Schnee ist ganz gebrochen.

Hier lief jemand Seltsames herum.

Wenn ich nur das Geheimnis wüsste

Verzauberte Worte,

Ich wüsste es zufällig

Wer läuft hier nachts rum.

Denn der Baum wäre hoch

Ich betrachtete den Kreis

Wer tiefe Spur weit

Blätter im Schnee?

Geliebte Kante! Vom Herzen träumen...

Geliebte Kante! Vom Herzen träumen

Stapel der Sonne in den Wassern des Mutterleibs.

Ich möchte mich verirren

Im Grün deiner Glocken.

Entlang der Grenzlinie

Reseda- und Riza-Brei.

Und den Rosenkranz rufen

Willows, sanftmütige Nonnen.

Der Sumpf raucht mit einer Wolke,

Brenne im himmlischen Joch.

Mit einem stillen Geheimnis für jemanden

Ich behielt meine Gedanken in meinem Herzen.

Ich treffe alles, ich akzeptiere alles,

Froh und glücklich, die Seele herauszunehmen.

Ich bin auf diese Erde gekommen

Um sie bald zu verlassen.

Sergej Yesenin. "Nacht"

Der müde Tag wurde zur Nacht

Die laute Welle verebbte

Die Sonne ging unter und über die Welt

Der Mond schwebt nachdenklich.

Das stille Tal lauscht

Das Rauschen eines friedlichen Baches.

Und der dunkle Wald, geneigt, schlummert

Zum Klang des Liedes der Nachtigall.

Lieder hören, mit den Ufern,

Liebkosend flüstert der Fluss.

Und leise über ihr gehört

Das fröhliche Rauschen des Schilfs.

Die Felder werden komprimiert Gola-Haine...

Die Felder sind zusammengedrückt, die Haine sind kahl,

Nebel und Feuchtigkeit vom Wasser.

Rad hinter den blauen Bergen

Die Sonne ging leise unter.

Die versprengte Straße schlummert.

Sie hat heute geträumt

Was ist sehr, sehr wenig

Es bleibt auf den grauen Winter zu warten.

Oh, und ich selbst klingele oft

Ich sah gestern im Nebel:

Rotes Monatsfohlen

Vor unseren Schlitten gespannt.

Es ist Abend. Tau…

Es ist Abend. Tau

Leuchtet auf Brennnesseln.

Ich stehe an der Straße

An die Weide gelehnt.

Großes Licht vom Mond

Direkt auf unserem Dach.

Irgendwo das Lied einer Nachtigall

In der Ferne höre ich.

Gut und warm

Wie im Winter am Ofen.

Und Birken stehen

Wie große Kerzen.

Und weit über den Fluss hinaus

Anscheinend hinter dem Rand,

Schläfriger Wächter klopft

Toter Schläger.

Winter singt - ruft ...

Der Winter singt - ruft,

Zottelige Waldwiegen

Der Ruf eines Kiefernwaldes.

Herum mit tiefer Sehnsucht

Segeln in ein fernes Land

Graue Wolken.

Und im Hof ​​ein Schneesturm

Breitet sich aus wie ein Seidenteppich,

Aber es ist schmerzhaft kalt.

Spatzen sind verspielt

Wie Waisenkinder

Am Fenster zusammengekauert.

Kleine Vögel sind gekühlt,

Hungrig, müde

Und sie drängen sich enger zusammen.

Ein Schneesturm mit wütendem Gebrüll

Klopfen an den Fensterläden hing

Und werde immer wütender.

Und sanfte Vögel dösen

Unter diesen Schneewirbeln

Am gefrorenen Fenster.

Und sie träumen von einem schönen

Im Lächeln der Sonne ist klar

Frühlingsschönheit.

Pulver

Ich gehe. Ruhig. Klingeln ist zu hören

Unter dem Huf im Schnee

Nur graue Krähen

Auf der Wiese Lärm gemacht.

Verzaubert vom Unsichtbaren

Der Wald schlummert unter dem Schlafmärchen,

Wie ein weißer Schal

Die Kiefer hat sich festgebunden.

Gebeugt wie eine alte Dame

Auf einen Stock gestützt

Und über der Krone

Der Specht hämmert auf die Hündin.

Das Pferd galoppiert, es gibt viel Platz,

Schnee fällt und breitet einen Schal aus.

Endlose Straße

Läuft in die Ferne.

Guten Morgen!

Goldene Sterne dösten ein,

Der Spiegel des Stauwassers zitterte,

Licht scheint auf die Backwaters des Flusses

Und errötet das Gitter des Himmels.

Schläfrige Birken lächelten,

Zerzauste Seidenborten.

Knisternde grüne Ohrringe,

Und silberne Taue brennen.

Der Flechtzaun hat eine überwucherte Brennnessel

Gekleidet in helles Perlmutt

Und schwankend flüstert er spielerisch:

"Guten Morgen!"

Vogelkirsche

Duftende Vogelkirsche

Blühte mit dem Frühling

Und goldene Zweige

Was für Locken, gekräuselt.

Rundherum Honigtau

Rutscht die Rinde herunter

Darunter würziges Grün

Erstrahlt in Silber.

Und neben dem aufgetauten Pflaster,

Im Gras, zwischen den Wurzeln,

Läuft, fließt klein

Silberner Strom.

Duftende Vogelkirsche,

Abhängen, stehen

Und das Grün ist golden

Brennen in der Sonne.

Bach mit einer donnernden Welle

Alle Zweige sind abgedeckt

Und einschmeichelnd unter dem Steilhang

Sie singt Lieder.

Tante Motya in einer rosa Kapuze

Tante Motya

In einer rosa Kapuze

Onkel Wadja

In festlicher Kleidung

Cousine Zina

In einem Gummiregenmantel

Im Schlafanzug,

Auf meinem Sohn Mischka

Neue Hosen -

Mach den Spaziergang

In unserer Gasse ...

Und plötzlich ein Phänomen

Zur Überraschung aller:

Vor Hitze gespült

Junge Maler -

Tit und Vasya -

Das Haus wird gestrichen.

Zerschneide die Wände

Unter rosa...

Mischka schreit:

Siehe wie!

Das ist clever -

Statt Pinsel eine Spritze! -

Und Papa Mischa:

Wundere dich ruhig!

Ist es schwer zu erraten

Was ist Mechanisierung?

Bald lernen sie es sogar

Douche Portraits und Landschaften!

Sergej Alexandrowitsch Jesenin

Die Felder sind zusammengedrückt, die Haine sind kahl,
Nebel und Feuchtigkeit vom Wasser.
Rad hinter den blauen Bergen
Die Sonne ging leise unter.

Die versprengte Straße schlummert.
Sie hat heute geträumt
Was ist sehr, sehr wenig
Es bleibt auf den grauen Winter zu warten.

Oh, und ich selbst klingele oft
Ich sah gestern im Nebel:
Rotes Monatsfohlen
Vor unseren Schlitten gespannt.

Es gibt Menschen, die lieben den Winter oder träumen von einem sonnigen Sommer. Der Dichter Sergei Yesenin nahm jede Jahreszeit mit der gleichen Begeisterung wahr und glaubte, dass die Natur in jeder ihrer Erscheinungsformen schön ist. Aus diesem Grund ist die überwiegende Mehrheit seiner Gedichte dieses Dichters im Stil der Landschaftslyrik gehalten. Darunter ist das 1917 entstandene Werk „Die Felder sind verdichtet, die Haine sind kahl …“.

Zu diesem Zeitpunkt lebte Sergei Yesenin bereits in Moskau und galt als ziemlich vielversprechender junger Schriftsteller. Trotzdem kehrte er in Gedanken ständig in sein Heimatdorf Konstantinovo zurück und litt sehr darunter, dass ihm die Möglichkeit genommen wurde, zu sehen, wie die Blätter seiner geliebten Birken blühen oder der junge Mond in den Himmel aufsteigt und alles überflutet Bereich mit einem blassgelben Licht. Unterdessen regte die Erinnerung dem Dichter hilfreich Bilder aus der Vergangenheit an, die die Grundlage seiner Werke bildeten. So entstand das Gedicht „Die Felder sind verdichtet, die Haine kahl ...“, in dem Traurigkeit und Frieden zugleich zu sehen sind.

Die Bildsprache, die Yesenins Werken innewohnt, ermöglicht es dem Autor auch diesmal, mit Hilfe einiger treffsicherer Metaphern ein idyllisches Bild nachzubilden. „Die Sonne rollte lautlos hinter dem Blau des Berges herunter“, notiert der Dichter und erzählt dieses Thema weiter und erzählt davon, wie aufregend der Herbstsonnenuntergang hinter dem ländlichen Rand sein kann. Die Gewohnheit, die Eigenschaften lebender Menschen zu verleihen leblose Gegenstände verleiht Yesenins Werken zudem einen besonderen Charme. „Die gesprengte Straße ruht“, bemerkt die Autorin und weist darauf hin, dass sie davon träumt, so schnell wie möglich ein luxuriöses Geschenk zu erhalten. Schneedecke. Tatsächlich wirkt die Natur im Spätherbst öde und unwirtlich. Doch auch in verwaisten Wäldern und abgemähten Feldern sieht Yesenin eine gewisse Romantik. Und wie eine Straße, die von Dutzenden von Karren durchpflügt wird, träumt es vom kommenden Winter, der die Welt im Handumdrehen verändern wird. Beim Blick in den Himmel sieht der Dichter, wie „der rote Mond als Fohlen vor unseren Schlitten gespannt wurde“. Dies sehr anschauliche Metapher darauf hindeutet, dass Yesenin selbst von Schnee träumt, fühlt er sich unwohl, einsam und ruhelos zwischen den Wäldern und Feldern, die damit beschäftigt sind, sich auf den Winterschlaf vorzubereiten. Der Dichter überredet sich jedoch innerlich, noch etwas länger zu warten und den Nachthimmel zu bewundern. Er weiß, dass der Winter dich nicht warten lassen wird, aber er versucht, den Moment einzufangen, in dem sie kommt, um den Herbst zu ersetzen, nachdem sie die Erde von Schmutz und die Seele von lächerlichen Erfahrungen gereinigt hat.

Die Felder sind zusammengedrückt, die Haine sind kahl,
Nebel und Feuchtigkeit vom Wasser.
Rad hinter den blauen Bergen
Die Sonne ging leise unter.

Die versprengte Straße schlummert.
Sie hat heute geträumt
Was ist sehr, sehr wenig
Es bleibt auf den grauen Winter zu warten.

Oh, und ich selbst klingele oft
Ich sah gestern im Nebel:
Rotes Monatsfohlen
Vor unseren Schlitten gespannt.

Analyse des Gedichts "Die Felder sind komprimiert, die Haine sind nackt" Yesenin

Yesenin zog in seiner Jugend aus dem Dorf Konstantinovo nach Moskau. In den frühen Jahren fand er Zeit, in seine Heimatorte zu gehen, erlangte aber allmählich Ruhm und tauchte immer mehr in sie ein Stadtleben. Der Dichter konnte nicht ins Dorf fliehen und hatte ständig Heimweh, das er mit der russischen Landschaft in Verbindung brachte. Alle Gedichte von Yesenin, die der Natur gewidmet sind, basieren auf Erinnerungen an sein Heimatdorf. Eines davon ist „Die Felder sind zusammengedrückt, die Haine sind kahl ...“ (1917).

Der Dichter hielt jede Jahreszeit für schön und verstand es, Beweise dafür in der Natur zu finden. Er beschreibt den Spätherbst. Bilder der verblassenden Natur sind voller stiller Traurigkeit, aber gleichzeitig voller Schönheit. Der Autor verwendet eine bildliche Metapher, indem er die untergehende Sonne mit einem rollenden Rad vergleicht.

Yesenin verwendet auch seine Lieblingstechnik - die Personifizierung der Natur. Es inspiriert die ganze Welt. Selbst eine gewöhnliche Dorfstraße ist mit den Qualitäten eines Lebewesens ausgestattet. Er stellt fest, dass die Straße „explodiert“ ist, weil sie drin ist In letzter Zeit Wird oft bei der Ernte und für die Vorbereitung auf den Winter verwendet. Die wirtschaftlichen Aufgaben der Bauernschaft sind vorbei, die Straße kann bis zum Beginn eines neuen landwirtschaftlichen Zyklus ruhen. Deshalb schlummert sie und sieht ihre besonderen Träume. In Träumen scheint die Straße der Winter zu sein, der bald kommen wird. Das ganze Land wird mit einer dicken Schneeschicht bedeckt sein und die Gelegenheit für eine lang ersehnte Ruhe haben.

In der letzten Strophe erscheint der lyrische Held selbst. In seiner reichen Vorstellungskraft erlebte er die Verschmelzung von Natur und Natur menschliche Welten. In einer mysteriösen magischen Atmosphäre („in einem Dickicht aus Klingeln ... in einem Nebel“) sah er, wie „der Mond vor ... einen Schlitten wie ein Fohlen gespannt war“.

Das Stadtleben konnte Yesenins bäuerliche Einstellung nicht ändern. Er fuhr fort mit große Liebe bezieht sich auf Natur. In allen Naturphänomenen sah der Dichter eine tiefe innere Bedeutung. Er verwendet keine traditionellen poetischen Vergleiche. Seine Bilder stehen in direktem Zusammenhang mit bäuerliches Leben(Die Sonne ist ein Rad, der Monat ist ein Fohlen). Yesenin betrachtet den Menschen als integralen Bestandteil der Natur. Daher idealisiert der Dichter die ländliche Lebensweise. Seiner Meinung nach kann ein Mensch die Reinheit seiner Seele nur bewahren, wenn er den Naturgesetzen folgt.