Ehen von Mitgliedern der königlichen Familie waren eine reine Staatsangelegenheit, um das Bündnis zwischen den beiden Ländern zu stärken. Oft wurde ein Ehevertrag lange vor der Volljährigkeit des Thronfolgers geschlossen, von persönlichen Sympathien war meist keine Rede. Die Hauptaufgabe der Königin war neben der Stärkung der zwischenstaatlichen Bindungen die Fortführung des Königshauses. Mit Ausnahme einiger brillanter Herrscher wie Katharina von Medici und Marie Antoinette, die die Geschichte Frankreichs spürbar geprägt haben, blieb die Königsgemahlin gewöhnlich im Hintergrund, mischte sich nicht in politische Angelegenheiten ein und widmete sich oft der Religion.

Agnès Sorel - die erste offizielle Favoritin

Geleitet von persönlichen Vorlieben wählte der König in der Regel attraktive und gebildete Damen aus seinem Kreis, darunter auch aus dem Kreis der Hofdamen der Königin, als seine Mätressen aus. Neben sexuellen Beziehungen mit dem Souverän spielte der Favorit oft wichtige Rolle bei der Regierung des Landes. Denn Favoriten waren in der Regel Damen von adliger Geburt, die erhielten hervorragende Ausbildung und Bildung zeichneten sie sich durch fortschrittliche Ansichten zu vielen Dingen aus, die sie mit Unterstützung des Königs in der Gesellschaft zu verkörpern suchten. Sie waren nicht nur die Trendsetter der Mode und der kulturellen Traditionen am Hof, sondern auch aktiv in der Politik tätig und übernahmen oft sogar die Regierungsgeschäfte in ihren eigenen Händen. Manchmal waren die Favoriten nur ein elegantes Werkzeug in den Händen der mächtigen Leute von Frankreich, mit dessen Hilfe sie die Entscheidungen des Königs beeinflussen konnten.

Allerdings konnte die Favoritin genauso schnell beim König in Ungnade fallen, wie schnell sie seine Gunst gewann. Ihre Position war instabil, da der König oft seine Mätressen wechselte, so versuchten die eingebildetsten von ihnen mit allen Mitteln, ihre Macht am Hof ​​zu stärken und den König mit sich selbst zu verheiraten. Obwohl es unter den königlichen Herrinnen anständige Frauen gab, hatten sie fast alle einen schlechten Ruf und gleichzeitig viele Feinde und Rivalen.

Der Prototyp des offiziellen Favoriten heißt die Mätresse von Karl VII. - Agnès Sorel, der er den offiziellen Status des königlichen Favoriten verlieh. Der Status verschaffte Agnes eine Reihe von Vorteilen: Insbesondere wurde sie wie eine Prinzessin bedient und sie trug die längste Schleppe nach der Königin (die Länge der Schleppe im Mittelalter und in der Renaissance wurde durch den Status einer Frau bestimmt). ). Der König gab Sorel die Herrschaft von Bothe-sur-Marne mit dem Recht, diesen Namen zu tragen, dann andere Besitztümer, insbesondere das Schloss von Issoudun in Berry und den Besitz von Vernon in der Normandie. Agnès Sorel mischte sich unter anderem aktiv in die Politik ein und errang für ihre Verwandten Titel und Ämter am königlichen Hof. Einer Version zufolge wurde Sorel absichtlich vergiftet.

Die Zeit der Regierungszeit von Franz I. gilt jedoch immer noch als Moment der Entstehung des Begriffs "offizieller Favorit". Von nun an wurde der offizielle Favorit im Beisein des gesamten Königshofes eingeweiht – damit machte der König deutlich, dass es sich nicht um ein flüchtiges Hobby, sondern um einen Akt höchsten Vertrauens in eine bestimmte Frau handelte. Laut dem französischen Historiker Guy Chaussinant-Nogaret ist der Mätressenkult am französischen Hof eine degenerierte ritterliche Tradition der Verehrung der Schönen Dame.

Berühmte Favoriten von Franz I

Francoise de Foix

Die erste offizielle Herzensdame von Franz I. war 1517 Francoise de Chateaubriand. Die Gräfin zeichnete sich durch ihre Schönheit und Bescheidenheit aus und nutzte ihre persönliche Beziehung zum König nur, um ihre Verwandten zu fördern hohe Positionen. Diese Ernennungen stellten sich später als falsch heraus, zum Beispiel war Francoises Bruder einer der Schuldigen für die Niederlage bei Pavia. Nach der Freilassung von Francis aus der spanischen Gefangenschaft im Jahr 1526 beschloss seine Mutter, Louise von Savoyen, die unabhängige Favoritin von ihrem Posten zu entfernen und sie durch die junge Anna de Pisleux zu ersetzen. Zwischen den Favoriten entwickelte sich ein zweijähriger Kampf um die Liebe des Königs, in dem die Gräfin de Chateaubriand verlor, gekränkt durch den Vorschlag des Königs, seine zweite Geliebte zu werden. 1532 nahm Francis die Beziehungen zu Chateaubriand für drei Wochen wieder auf, aber ihre Beziehung endete dort.

Anna d’Etampes

Die Herrschaft von Diane de Poitiers endete 1559, als Heinrich II. bei einem Turnier des Comte de Montgomery versehentlich getötet wurde. Catherine de Medici nahm dem Favoriten alle Schmuckstücke und Güter weg, die ihr der König gegeben hatte, einschließlich des Schlosses von Chenonceau. Diane de Poitiers zog sich in ihr Schloss Anet zurück, wo sie den Rest ihres Lebens verbrachte.

Regierungszeiten von Franz II., Karl IX. und Heinrich III

Maria Touche

Die Regierungszeit der letzten drei Vertreter der Valois-Dynastie war durch das Fehlen einflussreicher Günstlinge gekennzeichnet. 20 Jahre lang wurde das Land von der Regentin Katharina von Medici regiert, die um jeden Preis versuchte, die Monarchie und die Valois-Dynastie auf dem Thron zu halten.

Der dritte Sohn von Katharina von Medici, Heinrich III., hatte Liebschaften mit den Hofdamen, war aber in Maria von Kleve verliebt, deren Heirat ihm seine Mutter untersagte. Aufgrund unglücklicher Liebe und des plötzlichen Todes von Mary verlor Henry das Interesse an Frauen. Ihm werden auch homosexuelle Beziehungen zugeschrieben. Unter den letzten Valois tauchte der Begriff „Minions“ auf, der männliche königliche Favoriten mit überwiegend nicht traditioneller sexueller Orientierung bezeichnete.

Lieblinge Heinrichs IV

Es gab Legenden über den Liebesreichtum des ersten Königs aus der Bourbonen-Dynastie. Ihm wird der Satz „Eine Frau zu haben bedeutet Keuschheit zu haben“ zugeschrieben, der den anerkannten Damenmann voll und ganz charakterisiert. Die Liste der Geliebten Heinrichs IV. umfasst mehr als 50 Damen, aber nur zwei von ihnen wurden mit dem Status einer offiziellen Favoritin ausgezeichnet.

Die erste Frau, der es gelang, Henry für lange Zeit an sich zu binden, war Diana d'Andouin, die zu Ehren der Heldin des Zyklus den Spitznamen "schöne Corizanda" erhielt Ritterromaneüber Amadis. Diana war für ihn nicht nur eine Geliebte, sondern auch eine weise Mentorin, die ihn sowohl geistig als auch geistig versorgte materielle Unterstützung. Ihre Verbindung war zum Zeitpunkt von Henrys Thronbesteigung praktisch verschwunden.

Gabriel d’Estre

Erster Beamter königlicher Liebling Heinrich IV. wurde Gabrielle d'Estre. Trotz der Anwesenheit einer rechtmäßigen Königin begleitete der Günstling den König überallhin, auch bei Feldzügen, während er auf Sprengung war. Von Henry gebar Gabriel vier Kinder, die als legitime Kinder des Königs anerkannt wurden.

Der königliche Günstling war Katholik und versuchte, den Konflikt zwischen dem protestantischen Heinrich und der Katholischen Liga beizulegen, und schaffte es im Stillen, den König davon zu überzeugen, seinen Glauben zu ändern. 1593 konvertierte Heinrich IV. zum Katholizismus und unterzeichnete fünf Jahre später das Edikt von Nantes, das den Hugenotten Religionsfreiheit gewährte und die langwierigen Religionskriege beendete.

Henriette d'Entragues

Der König, der um d'Estre trauerte, fand nach einiger Zeit Trost in der Person von Henriette d'Antragues, deren Mutter Marie Touchet war, die ehemalige Mätresse von König Karl IX. Die Familie des künftigen Favoriten spekulierte gekonnt über Henriettas Unschuld. Schließlich wurde die Jungfräulichkeit des Mädchens für hunderttausend Kronen, den Titel einer Marquise und ein schriftliches Heiratsversprechen des Königs verkauft. Leidenschaftlich verliebt, stimmte Henry allen Bedingungen zu, mit der Maßgabe, dass er Henrietta nur dann heiraten würde, wenn sie ihm einen Thronfolger schenkte (zu dieser Zeit hatte der fast fünfzigjährige König keine offiziellen Erben). Der Favorit hatte eine Fehlgeburt, dank der Heinrich IV. Marie de Medici frei heiraten konnte und hoffte, Frankreich vor Schulden zu retten.

Die Beziehungen zwischen d'Entragues und der Königin waren nie freundlich, und die Beziehung zwischen dem Favoriten und dem König verschlechterte sich bald. Die d'Antragues behaupteten, die Ehe des Königs mit Marguerite de Valois sei nicht annulliert worden, daher könne Maria Medici nicht als legale Ehefrau angesehen werden, und die ihr geborenen Kinder seien Bastarde. Der Bruder (Herzog von Angoulême) und der Vater des Favoriten gingen eine neue Verschwörung ein, die aufgedeckt wurde. 1605 wurde das Urteil verkündet, wonach der Herzog von Angoulême und d'Entragues verurteilt wurden Todesstrafe, Henrietta - zum Abschluss im Kloster. Dank der Gunst des Königs wurden alle drei begnadigt und Henrietta durfte nach Paris zurückkehren.

Lieblinge Ludwigs XIV

Vorgänger Ludwig XIV, sein Vater Louis XIII war, wie einige Historiker vermuten, ein Homosexueller, der Zeit in der Gesellschaft seiner Schergen verbrachte. Mit der Machtübernahme Ludwigs XIV. kam der brillanteste Teil des Großen Zeitalters – das sogenannte galante Zeitalter. Der "Sonnenkönig" wurde zur Personifikation der kulturellen und politischen Blütezeit Frankreichs, in den Jahren seiner Herrschaft wurde das Land zu einem der bedeutendsten mächtige Kräfte in der Welt. Eines der Hauptprinzipien der Ära des Luxus und der Unterhaltung war die galante Anziehungskraft auf die Dame, die der König perfekt beherrschte.

Luise von Lavalier

Luise von Lavalier

Louise de Lavaliere wurde als offizielle Favoritin anerkannt. Sie war ursprünglich eine Hofdame von Prinzessin Henrietta Stuart.

Louises Aussehen war eher gewöhnlich als attraktiv, aber ihre bescheidenen Talente ließen zu wünschen übrig. Sie war jedoch eine freundliche, gewissenhafte Frau, neben der der König Ruhe fand. Die Favoritin schämte sich für ihre hohe Position und versuchte, selten an gesellschaftlichen Veranstaltungen teilzunehmen.

Dank Louise (oder besser gesagt zu Ehren ihrer Liebe) begann der König mit dem Wiederaufbau des Schlosses von Versailles, das bis dahin nur ein kleines Jagdschloss seines Vaters gewesen war.

Lavalière hatte vier Kinder des Königs, von denen zwei überlebten: Marie-Anne von Bourbon, Mademoiselle de Blois und der Graf von Vermandois. Beide Kinder wurden berücksichtigt legitime Kinder König - de Blois heiratete später den Prinzen de Conti, und Vermandois wurde von klein auf Admiral von Frankreich.

Als Ludwig XIV. Madame de Montespan näher zu ihm brachte, zog sich Lavalière vom Hof ​​zurück und nahm in einem Karmeliterkloster in Paris eine Tonsur an.

Montespan war das komplette Gegenteil von Lavaliere. Sie war eine stattliche, große, unglaublich schöne und witzige Frau. Ihre teuren und rüschenartigen Outfits wurden oft der Satire ausgesetzt: " goldenes Gold auf Gold."

Vergeblich unterwarf sie das Leben des Hofes vollständig und besetzte sogar 20 Zimmer im königlichen Palast von Saint-Germain en Le (die Königin - nur 10). Auch andere Abweichungen von der Etikette erlaubte sie sich: Sie trug die längste Schleppe Frankreichs, empfing gemeinsam mit dem König Diplomatendelegationen und vergab natürlich Hof- und Staatsämter.

Feinde sagten, Montespan habe in ihrem Wunsch, ihre frühere Macht wiederzuerlangen, den Punkt erreicht, an dem sie anfing, an "schwarzen Messen" teilzunehmen, was ihr jedoch nicht half. (Anschließend war die Marquise in den Fall der berühmten Hexe Monvoisin verwickelt). Nach diesem Vergehen unvereinbar mit hoher Rang Montespan, offizieller (wenn auch pensionierter) Favorit, verlor die Gunst des Königs. Trotzdem lebte sie bis 1691 am Hof, und der König besuchte sie weiterhin und lobte ihren Witz und ihre Fähigkeit, ihn zu unterhalten. Nachdem sie das Gericht verlassen hatte, wandte sie sich der Wohltätigkeit zu und gab Geld aus die meisten Rente, die ihr der König bis zu ihrem Tod zuteilte. Sie starb in einem respektablen Alter auf den Gewässern von Bourbon-l "Archambault.

Montespan gebar dem König sieben Kinder, sechs davon wurden vom König offiziell anerkannt, nur vier erreichten das Erwachsenenalter. Übrigens war die bescheidene Witwe des Dichters Scarron, Francoise d'Aubigne, mit der Erziehung königlicher Kinder beschäftigt. Sie hat geschafft, was selbst die Marquise von Montespan nicht geschafft hat – sie hat den König geheiratet.

Françoise de Maintenon

Louis bemerkte diese Frau in Montespans Haus - Francoise d'Aubigne arbeitete als Lehrerin für königliche Kinder. Francoise wurde unter dem Namen Madame de Maintenon zum offiziellen Favoriten und begann, den König selbst zu erziehen.

Die Ära der Bälle und sinnlichen Genüsse am Hof ​​ging zu Ende: Der König fastete ständig, las spirituelle Literatur und verbrachte die Abende in seelenrettenden Gesprächen. Maintenon war nicht auf das Gericht beschränkt - in Paris wurde die sogenannte "Vizepolizei" geschaffen, die Damen wegen tiefer Spaltung mit einer Geldstrafe belegte.

Maintenon war es tatsächlich Vertraute König. Sie war sich vieler Angelegenheiten und Ereignisse bewusst, aber der König erlaubte dem Favoriten nach wie vor nicht, an öffentlichen Angelegenheiten teilzunehmen. Im Schloss von Versailles saß die Marquise in Gegenwart von Louis, seinem Sohn, dem Thronfolger, seinem Bruder, den englischen Gekrönten, in einem Sessel. Gleichzeitig vermied Maintenon teure Outfits und trug keinen Schmuck, sondern kleidete sich geschmackvoll und eher bescheiden, nicht für ihr Alter. Einen Termin bei der Marquise zu bekommen war vielleicht nicht einfacher als beim König selbst.

Im Gegensatz zu seinem Urgroßvater Ludwig XIV. war der König sehr weit davon entfernt dringende Probleme Modernität und behandelte Staatsangelegenheiten mit Gleichgültigkeit.

Marie-Anne de Chateauroux

Der preußische König Friedrich II. nannte die Herrschaft seines Nachbarn scherzhaft „die Herrschaft der drei Röcke“. Der Begriff ist zu einer gebräuchlichen Definition einer ganzen Ära geworden.

Die Frage, wer diese "drei Röcke" waren, lässt sich nicht eindeutig beantworten. Tatsache ist, dass die Meinung der Autoren von Artikeln zu diesem Thema ständig auseinandergeht: Zwei „Röcke“ sind die Marquise de Pompadour und ihre Vorgängerin Marie-Anne de Chateauroux, und als dritte nennen sie entweder Louise de Mailly-Nel oder sie Schwester, Polina-Felicia de Ventimille, die berüchtigte Gräfin Dubarry. Dubarry erschien jedoch mit dem König, nachdem Frederick seinen Witz darüber losgelassen hatte. Daher meinte Friedrich mit dem „ersten Rock“ de Magli oder Ventimil (die Schwestern hatten vor der Heirat den Nachnamen de Neil).

Es ist jedoch bekannt, dass de Magli sich nicht für Politik interessierte, während die Marquise Pauline de Ventimil geschickt den Willen des Königs unterwarf und aktiv in die Politik eingriff. Sie versuchte nicht nur, eine Vertraute Ludwigs zu sein, sondern kämpfte auch mit dem allmächtigen Kardinal Fleury – dem ersten Minister, Freund und Erzieher des Königs. Der Tod durch Wochenbettfieber hinderte sie jedoch daran, das zu vollenden, was sie begonnen hatte (es wird angenommen, dass der Favorit vergiftet wurde).

„Jede Frau wird mit dem Traum geboren, die Günstling des Königs zu werden“, dieser Satz charakterisiert die Verhältnisse am Hofe der französischen Monarchen. Titel offizieller Liebling des Königs erlaubte Damen nicht nur, frei über die Staatskasse zu verfügen, sondern sich auch in die politischen Angelegenheiten des Landes einzumischen und sogar die persönlichen Beziehungen des Königspaares zu beeinflussen. Ludwig XV. ging als Monarch in die Geschichte ein, der es seinen Günstlingen erlaubte, das Land zu führen. Diese Zeit wurde "die Herrschaft der drei Röcke" genannt.

Herzogin von Chateauroux

Marie-Anne de Mailly-Nel ist besser bekannt als die Herzogin von Châteauroux. Sie hatte vier Schwestern, von denen drei es schafften, Lieblinge Ludwigs XV. zu werden. Als Marie-Anne früh verwitwet wurde, zog sie zu ihrer älteren Schwester nach Versailles. Der König entdeckte die Schönheit sofort, aber sie verhielt sich Seiner Majestät gegenüber sehr zurückhaltend. Aber Könige werden nicht akzeptiert, sich zu weigern. Dann stellte Marie-Anne de Mailly-Nel mehrere Bedingungen für die Monarchin: die Entfernung ihrer älteren Schwester (ehemalige Favoritin) vom Hof, die Ernennung einer Rente von 50.000 Ecu und offizielle Anerkennung mögliche gemeinsame Kinder. In Übereinstimmung mit den Anforderungen der eigensinnigen Schönheit verlieh Ludwig XV ihr 1743 auch den Titel einer Herzogin von Châteauroux.

Die Herzogin hatte einen großen Einfluss auf den König. 1744 führte Ludwig XV. persönlich Französische Armee, der vor seinem Favoriten in einem günstigeren Licht erscheinen möchte. Die Herzogin folgte ihm heimlich. Während der Zwischenstopps siedelte sie zwei Häuser vom königlichen Kloster entfernt an. Außerdem wurden in den Häusern geheime Durchgangsgänge im Voraus hergestellt, damit sich Verliebte ungehindert treffen konnten.

Marie-Anne starb plötzlich im Alter von 27 Jahren. Viele sagten, sie sei vergiftet worden, aber die Frau sei an faulem Fieber (Typhus) gestorben. Kritiker freuten sich über den frühen Tod einer einflussreichen Geliebten, aber das Erscheinen der späteren Favoriten – Madame Pompadour und Madame Dubarry – ließ sie es bereuen.

Marquis de Pompadour

1745 kam Madame d'Etiol zum königlichen Maskenball. Sie trug das Kostüm der Göttin Diana. Louis XV traf sie, lud sie zum Abendessen ein und sie verbrachte die Nacht in den königlichen Gemächern. Sechs Monate später wurde Madame d'Etiol zur offiziellen Favoritin des Königs erklärt, nun hieß sie Marquise de Pompadour.
Überraschenderweise war die Marquise viele Jahre lang das Zentrum der Liebesfreuden des Königs, da sie völlig kalt war. Sie war eine großartige Schauspielerin: Sie konnte jederzeit Lust, Leidenschaft und Orgasmus ausleben. Aber der König, der einen unstillbaren sexuellen Appetit hatte, schloss sich oft mehrmals am Tag mit der Marquise in seinen Gemächern ein. In der Hoffnung, ihre Libido zu stimulieren, führte die Marquise de Pompadour Sellerie, Trüffel und Vanille in ihre Ernährung ein.

Aber um viele Jahre der Liebling des Königs zu bleiben, reicht ein Bett nicht aus. Die Marquise konnte mit einem Blick die Stimmung Ludwigs erahnen, überraschte ihn, erfreute ihn. Im Laufe der Zeit ersetzte diese Frau den Monarchen bei Versammlungen. Sie beeinflusste die Innen- und Außenpolitik. Historiker nennen den Siebenjährigen Krieg den „Krieg der zornigen Frauen“, weil Friedrich II. (Preußen) sich gegen Elisabeth Petrowna (Russisches Reich), Maria Theresia (Österreich) und Madame Pompadour (Frankreich) stellte. Friedrich II. selbst nannte die antipreußische Koalition den „Bund der drei Frauen“.

Als die Marquise zu erkennen begann, dass sie die sexuellen Bedürfnisse des Königs nicht befriedigte, begann sie selbst, Geliebte für ihn auszuwählen, während sie den Status einer offiziellen Favoritin beibehielt. Als die Liebe schwand, entwickelte sich ihre Beziehung zu einer starken Freundschaft. Ludwig XV. besuchte die Marquise bis zu ihrem Tod im Jahr 1764 weiterhin und beriet sich in vielen Angelegenheiten.

Frau Dubarry

Nach dem Tod der Marquise de Pompadour wurde sie von Madame Dubarry abgelöst. Diese Frau stammte aus einfachen Verhältnissen, aber dank ihres weiblichen Charmes und ihrer Lockerheit im Bett gehörte sie 1769 zu den Lieblingen des alternden Ludwig XV. Die Höflinge waren sehr empört über Dubarrys Schlamperei, aber seltsamerweise wurde ihr "Stil" kurzzeitig in Mode.

Gerade diese Frau mischte sich nicht in die Politik ein, aber alle rechneten mit ihrer Meinung. Der König selbst war begeistert von Dubarry. Er sagte, dass diese Frau die einzige sei, die ihn das Alter von 60 vergessen lassen könne. Während der Revolution, nach dem Tod Ludwigs XV., wurde Madame Dubarry, wie viele andere, wegen politischer Verbrechen angeklagt und auf die Guillotine geschickt.

Sie selbst konnte nicht nur die ständige Geliebte von Karl VII. werden, sondern auch eine Freundin seiner Frau, Königin Maria von Anjou.

Oscar Wilde sagte, dass Frauen nicht zum Verständnis, sondern zur Liebe geschaffen wurden. Dieser Autor verstand das schwache Geschlecht viel besser als die meisten Männer. Infolgedessen gingen viele Frauen nicht wegen ihrer Intelligenz in die Geschichte ein, sondern wegen der Schönheit und Verführung berühmter Männer.
Viele dieser Mätressen besaßen jedoch überhaupt keine offensichtliche Schönheit, aber irgendwie konnten sie ihre Auserwählten dennoch fesseln. Infolgedessen ging der Ruhm solcher Frauen durch die Jahre und Jahrhunderte. Und noch heute versuchen Frauen, sich einige der Geheimnisse dieser legendären Figuren zunutze zu machen.

Valeria Messalina. In der Geschichte blieb diese Frau eine der ausschweifendsten Personen. Trotz seiner hoher Status(sie war die Frau von Kaiser Claudius) Valeria wurde buchstäblich zur Verkörperung von Lust und Unzucht in Rom. Messalina lebte im 1. Jahrhundert n. Chr. Zeitgenossen sagen, dass sie promiskuitiver war als Nero selbst. Aber er wurde berühmt für wilde Orgien, Harems mit Kindern und einen Palast, der zum Bordell wurde. Über Messalina wird gesagt, dass sie in eines der Bordelle Roms kam und dort den Platz einer Prostituierten einnahm. Nur das konnte ihre Leidenschaft befriedigen. Valeria selbst vermisste keinen einzigen gutaussehenden Mann. Lange Zeit ihr Verhalten ging ihr durch, der geblendete Ehemann bemerkte nichts. Aber Valeria beschloss auch, ihren nächsten Liebhaber, Gaius Silius, zu inthronisieren. Die Verschwörung scheiterte und Messalina selbst wurde im Alter von 28 Jahren auf Befehl des Kaisers getötet. Historiker sagen, dass die Frau zu dieser Zeit bereits von Syphilis befallen war, so dass ein solcher Tod kein schlimmeres Ende eines ausschweifenden und beschämenden Lebens war.

Kleopatra. Diese Frau gilt als eine der weisesten Mätressen. Auch Cleopatra ist eine der skandalösesten Figuren antike Welt. Wegen ihr mächtige Staaten miteinander gekämpft. Die Nacht mit Cleopatra kostete jeden ihrer neuen Liebhaber-Sklaven das Leben, dennoch lockte die tödliche Schönheit (manche Quellen sagen, dass sie äußerlich keine Schönheit war) Männer zu ihr. Jeder von ihnen träumte davon, eine Frau mit seiner Kraft und seinen Liebesfähigkeiten zu erobern und am Morgen nicht nur lebendig aufzuwachen, sondern auch den König von ganz Ägypten. Trotzdem tötete Kleopatra weiterhin ihre Liebhaber und akzeptierte keine Kompromisse. Spezialisten im antikes Ägypten nennen die Königin eine der ersten Anhängerinnen der freien Liebe. Es wurde angenommen, dass sie eine erfahrene Fellatrix war, das heißt, sie gab ihren Auserwählten gekonnt einen Blowjob. Vielleicht ist es das, was Antony mit ihr verbunden hat? Die alten Griechen gaben der Königin den Spitznamen Meriohane, was wörtlich „mit offenem Mund“, „Frauen mit tausend Mündern“ bedeutet. Ein anderer Spitzname für die Geliebte war "fettlippig". Obwohl Cleopatra das Zeug dazu hatte guter Herrscher Gekonnt beherrschte er sie zunächst eigene Wünsche. Sie verwöhnte auch ihre eigenen berühmten Liebhaber. Cleopatra erschien Cäsar bescheiden und intelligent, und für Antonius wurde sie zu einer wahnsinnigen Jägerin nach fleischlichen Genüssen. Die Liebe zu letzterem wurde tragisch, das Paar beschloss, Rom zu widerstehen, wofür sie mit ihrem Leben bezahlten.

Phryne. Aber diese griechische Hetera wurde berühmt für ihre Schönheit. Sie arbeitete als Model. Daraus haben die antiken Schöpfer Aphrodite selbst gemeißelt und bemalt. Sie schrieben, dass Phryne sehr schüchtern und äußerst ungern nackt sei. Sie traf sogar ihre Männer im Dunkeln. Infolgedessen wurde die Hetera verurteilt Negativer Einfluss auf die aufgeklärtesten Bürger der Republik. Aber als sie zu ihrer Hinrichtung geführt wurde und ihr die Kleider vom Leib gerissen wurden, sah das Publikum den perfekten Körper von Phryne. Geter wurde sofort freigesprochen, da entschieden wurde, dass eine ausschweifende Seele einfach nicht in einem so göttlichen Körper leben könne.

Thais von Athen. Diese freche Hetäre wurde berühmt, weil sie Alexander den Großen selbst verführte. Obwohl sie eine Prostituierte war, wurde sie berühmt für ihre Uneinnehmbarkeit. Sie selbst lockte den großen Eroberer dadurch, dass sie sich ihm nicht für irgendwelche Schätze oder Reichtümer hingeben wollte. Die Frau sagte Alexander, dass es notwendig sei, ihr Herz zu gewinnen, und dann würde die ganze Welt vor ihm fallen. Anschließend konnte Thais den ägyptischen König Ptolemaios I. heiraten.

wu hu. Das Chinesische Kaiserin aus der Tang-Dynastie kündigte den Beginn der Ära der weiblichen Überlegenheit im Land an. Zu diesem Zweck erschien sogar der Brauch, die "Lotus-Staubblätter" zu lecken, in der Gerichtsetikette. Die Kaiserin forderte alle Regierungsbeamten und besuchenden Würdenträger auf, ihren besonderen Respekt durch Cunnilingus zu zeigen. Diese Zeremonie hat sich sogar in alten Gemälden erhalten: Wu Hu hält ihr Kleid, und ein Gast kniet vor ihr, der ihre Genitalien küsst.

Scheherazade. Diese Frau ist berühmt für ihre Intelligenz. Natürlich erzählte sie mit dem Sultan nicht nur Märchen. Nach jedem Liebesverkehr begann Scheherazade eine interessante Geschichte zu erzählen, die sie an der interessantesten Stelle unterbrach. Zunächst wollte der Sultan sie sogar in den unteren Harem verbannen, als Frau, die ihm nicht mehr genügt. Es stellte sich jedoch heraus, dass niemand sonst dem Herrscher so interessante Geschichten erzählen konnte. Shahriyar hörte seiner Konkubine weiter zu. So entstand das Märchenbuch „Tausend und eine Nacht“. So lange brauchte der Herrscher, um den gesunden Menschenverstand wiederzuerlangen und mit dem Töten von Jungfrauen aufzuhören. Und was danach mit der begehrtesten Frau des Sultans geschah, ist unbekannt. Eine Infektion soll ihren Tod verursacht haben.

Elisabeth Bathory. Diese Frau ging unter dem Namen Blutgräfin in die Geschichte ein. Sie hatte viele Liebhaber, der berühmteste von ihnen ist der Maler Caravaggio. Sie sagen, dass sie für ihn nicht nur ein Modell, sondern auch eine echte Muse und Göttin wurde. Zeitgenossen erinnern sich, dass Bathory von überirdischer Schönheit war, bis zu ihrem Tod behielt sie ihr Gesicht wie ein junges Mädchen. Möglich wurde dieser Effekt angeblich dadurch, dass die Gräfin im Blut gefolterter und ermordeter Jungfrauen badete. Insgesamt tötete sie etwa 600 Frauen, darunter nicht nur Bäuerinnen und Dienerinnen, sondern auch Adlige. Sie sagen, dass Bathory schreckliche Mechanismen erfunden hat. Zum Beispiel ein Metallsarg mit Stacheln im Inneren. Sie drangen oberflächlich in den Körper ein, töteten nicht sofort, sondern verursachten nur Blutungen. So starb das Opfer allmählich und gab der unersättlichen Gräfin sein Blut. Sie sagen, dass Bathory mehrere tausend raffinierte Folterungen und Geräte dafür erfunden hat. Erst 1611 wurde der 50-jährige Sadist verurteilt. Es gibt mehrere Versionen ihres Todes. Sie sagen, dass der wütende Mob einfach einen Lynchmord für sie inszeniert und sie lebendig in den Mauern ihres eigenen Schlosses eingemauert hat. Eine beliebte Geschichte besagt, dass Bathory damit durchgekommen ist. Ihre Familie war zu mächtig. Blutgräfin in den Kerker geschickt, um seine Haftstrafe zu verbringen, fernab der menschlichen Augen. Es gibt eine Meinung, dass Elizabeth verleumdet wurde. Tatsache ist, dass sie reicher war als der König selbst, der ihr all ihren Besitz wegnehmen wollte. Nach dem Tod der Gräfin verschwanden fünf ihrer Kinder irgendwo, und all ihr Gold und ihr Land gingen an den Herrscher. Bathory ging nicht nur als blutrünstige Killerin in die Geschichte ein, sondern auch als eine der schönsten Frauen ihrer Zeit mit unvergänglicher Schönheit. In Ungarn selbst wurde die Frau Vampirin genannt, weil sie glaubte, dass sie in Bezug auf die Anzahl ihrer Gräueltaten Graf Dracula in nichts nachstand.

Marquis de Pompadour. Diese Günstling des französischen Königs Ludwig XV. war nicht nur eine geschickte und unermüdliche Geliebte, sondern spielte auch eine wichtige Rolle in der europäischen Politik. Dem Sellerie soll sie ihre Leidenschaft verdanken. Jeden Tag verwendete die Marquise zwei der stärksten Aphrodisiaka gleichzeitig - Schokolade und Selleriewurzel. Am Morgen trank sie eine Tasse heiße Schokolade und fügte dort gemahlene Wurzeln hinzu. Tagsüber aß sie einen speziellen Salat mit Äpfeln, Walnüssen und Sellerie. Obwohl unklar ist, ob sie wusste, dass diese speziellen Lebensmittel ihr halfen, liebenswert zu bleiben, konnte Pompadour bis zu 10 Mal am Tag mit verschiedenen Partnern Liebe machen. Sellerie ist im Allgemeinen ein bekannter Krankheitserreger. Also rein verschiedene Länder Bauern stellten in ihrer Hochzeitsnacht einen Strauß dieser Pflanze ans Kopfende des Bettes. Jeanne Poisson selbst, der zukünftigen Marquise von Pompadour, wurde im Alter von neun Jahren die Liebe des Königs selbst versprochen. Wovon könnte ein junges Mädchen mehr träumen? Der Ursprung der Pompadour bleibt ein Rätsel. Es wird angenommen, dass sie im Allgemeinen von geringer Herkunft war, nur eines Tages fand sie erfolgreich eine Gönnerin in Form eines Adligen und landete am Hof. Dort traf sie bei einer Maskerade Ludwig XV. Der Monarch war fasziniert von dem Verhalten des Mädchens, das ihr Gesicht kokett unter einer Maske versteckte. Und als die Maske entfernt wurde, verliebte sich der König schließlich. Erreichen Sie eine hohe Position und den Status eines Favoriten lange Jahre es war nicht einfach, aber Jeanne schaffte es. Sie beschränkte ihre Aktivitäten nicht nur aufs Bett. Die Marquise von Pompadour nahm die Entwicklung der Künste auf und förderte viele Künstler und Schriftsteller. Bis zu ihrem Tod blieb sie für den König nicht nur Geliebte, sondern auch enge Freundin. Das ist an sich schon eine Seltenheit.

Josefine. Napoleons Auserwählte war zum Zeitpunkt ihres Treffens nicht mehr jung, sie war bereits über dreißig und hatte zwei Kinder. Äußerlich sah sie jedoch makellos aus. Obwohl Bonaparte selbst den anderen gebieterische Befehle erteilte, war er vor Josephine schüchtern und erlebte entweder zärtliche oder leidenschaftliche Gefühle. Das Geheimnis des Sieges über Napoleon war einfach. Josephine war nicht nur eine Schönheit, sie war auch eine ausgezeichnete Zuhörerin. Eine weise Frau billigte immer die Handlungen ihres Liebhabers, egal was er tat. Und als Belohnung dafür wurde sie die erste Kaiserin von Frankreich. Die Scheidung des Paares erfolgte nur zum Wohle Frankreichs - das Land brauchte einen Erben.

Inessa Armand. Obwohl diese Frau mitten im Zentrum revolutionärer Aktionen stand, wurde ihre Rolle von Historikern schüchtern totgeschwiegen. Immerhin war sie die Geliebte von Wladimir Lenin selbst, was irgendwie nicht zum makellosen Bild des Führers passte. Armand traf ihn vor Krupskaya in Paris. Inessas persönliche Beziehung zu Lenin war so eng, dass Nadezhda Konstantinovna selbst mit ihrem Ehemann im Hintergrund stand. Krupskaya war gezwungen, die Leidenschaft ihres Mannes für seine Geliebte zu vergeben, wenn es nur zum Wohle der Revolution war. Inessa selbst widmete sich mit ganzem Herzen ihrem Beruf und Lenin selbst. Armand hinterließ drei Kinder, die geboren wurden, bevor er den Anführer traf. Und sie starb 1920 an Cholera und wurde nicht weit von ihrer Geliebten begraben - unter der Kremlmauer.

Mata Hari. Diese Kurtisane verdiente ihren Lebensunterhalt mit exotischen Tänzen. Einst bewunderte sie ganz Paris. Viele hochrangige Beamte Frankreichs und Deutschlands wurden Liebhaber des Künstlers. Der Legende nach war Mata Hari während des Ersten Weltkriegs ein Spion, während er gleichzeitig mit beiden Kriegsparteien zusammenarbeitete. Ob sie ihren Gönnern wirklich etwas abgewinnen konnte, ist nicht bekannt wertvolle Information. Trotzdem erschossen die Franzosen Mata Hari 1917 wegen ihrer Spionage für Deutschland. Sie selbst wurde zur Legende und verkörperte die Bilder einer Femme Fatale und einer furchtlosen Geheimagentin.

Isadora Duncan. Diese amerikanische Tänzerin führte einen böhmischen Lebensstil. Sie gilt als Begründerin des freien Tanzes, aus dem der Jugendstil geboren wurde. Sie hatte viele Bewunderer, von denen sie einige erwiderte. Nachdem sie den Tod ihrer beiden Kinder überlebt hatte, ging sie nach Russland, wo sie Sergei Yesenin traf. Er wurde ihr Liebhaber und später ihr Ehemann. Isadora selbst faszinierte laut ihren Zeitgenossen nicht mit ihrer strahlenden Schönheit. Aber sie war sehr natürlich und hatte eine natürliche Sexualität. Auf der Bühne trat Duncan barfuß auf und jede ihrer Bewegungen war voller Anmut und natürlichem Charme. Alle ihre Tänze sprachen davon, dass sie offen für das Leben war und sie in allen Erscheinungsformen unsterblich liebte. Sie selbst schrieb: "Wenn meine Kunst symbolisch ist, dann ist dieses Symbol nur eines: die Freiheit einer Frau und ihre Emanzipation von den starren Konventionen, die dem Puritanismus zugrunde liegen." Zeitgenossen glaubten, dass Duncans Werk den Frauen der Zukunft neue Horizonte eröffnet. Ihre Tänze wurden als brillant bezeichnet, sie konnte sowohl die Kunst als auch den Alltag verändern. Aber die Beziehungen zu Yesenin haben nicht geklappt - zwei Begabte kreative Person eifersüchtig auf den Ruhm des anderen.

Lilia Brik. Männer wurden von ihrem Gefühl der inneren Freiheit zu ihr hingezogen. Diese Frau hatte viele Bewunderer - Pablo Neruda, Marc Chagall, Louis Aragon, Sergei Parajanov, Fernand Léger, Yves Saint Laurent. Aber Briks berühmtester Liebhaber war Vladimir Mayakovsky. Der Dichter lebte sogar mit ihr und ihrem Ehemann zusammen und brachte die Stadtbewohner mit einer solchen Dreiecksbeziehung in Verlegenheit. Brik selbst sagte: "Man muss einen Mann dazu inspirieren, dass er wunderbar oder sogar brillant ist, aber dass andere das nicht verstehen. Und ihm erlauben, was zu Hause nicht erlaubt ist, zum Beispiel zu rauchen oder zu gehen, wohin er will. Gute Schuhe." und Seidenunterwäsche erledigt den Rest.“ Wie Sie sehen können, ist das Geheimnis der Verführung gar nicht so kompliziert. Lilya Brik tritt oft als Femme Fatale auf. Wenn ein Mann sie anzog, konnte sie nichts aufhalten. Die Geschichte von Brik ist voller Legenden, es gab eine Art Geheimnis darin, das die berühmtesten Männer dieser Zeit zu ihr zog. Im Gespräch mit Menschen betonte Lily gekonnt und geschickt ihr Interesse an ihrem Gesprächspartner. Brik war schon immer modebewusst, kleidete sich mit Geschmack und verbarg ihre Fehler in ihrer Kleidung. Sie war die erste Frau in Moskau, die es wagte, Hosen zu tragen. Die geradlinige Achmatowa erinnerte sich so an Lila: "Haare gefärbt und unverschämte Augen auf einem abgenutzten Gesicht."

Marilyn Monroe. Diese Geliebte ist eine der mysteriösesten der Geschichte. Das Sexsymbol des 20. Jahrhunderts hatte eine enge Beziehung zu US-Präsident John F. Kennedy. Aber diese Verbindung ist ebenso wie der spätere Tod der Schauspielerin geheimnisumwittert. Es ist nicht klar, ob Monroes Tod ein Selbstmord war oder ob ihre Liebe zu Kennedy für jemanden ein Hindernis wurde und sie einfach entfernt wurde. Zu Lebzeiten gelang es ihr, den Ruf eines hervorragenden Familienvaters und des Stolzes Amerikas, John F. Kennedy, zu beschmutzen. Es ist immer noch unrentabel, wenn jemand das Geheimnis dieser Ereignisse preisgibt. Eines ist klar – die sexy Schönheit Marilyn Monroe war in ihrem Privatleben zutiefst unglücklich. Von dem Tag an, an dem sie mysteriöser Tod mehr als ein halbes Jahrhundert ist vergangen, aber sie bleibt immer noch der Maßstab für Weiblichkeit und Sexualität. Und die Schauspielerin selbst hat sich zu einer beworbenen und beliebten Marke entwickelt. Mit Hilfe ihres Namens werden weltweit jährlich Milliarden von Dollar verdient.

Edwina Curry. Herrin Englischer Premierminister John Major machte es ihm viel schwerer politische Karriere nachdem er beschlossen hatte, mit ihr Schluss zu machen. Obwohl der Frau sogar Repressalien angedroht wurden, wollte sie nicht schweigen und schrieb die ganze Wahrheit über ihre Beziehung zu einem mächtigen Verehrer. Unter Lebensgefahr geschrieben, wurde das Buch schnell zu einem Bestseller, und Majors eigene Karriere ging bergab. Curry sagte, sie sei nicht nur bedroht, sondern auch zweimal angegriffen und geschlagen worden. Die Kriminellen forderten von ihr Schweigen und versprachen, sie zu töten, wenn das Buch veröffentlicht würde. Aber sie hat es trotzdem getan. Vielleicht war sie von Rachegefühlen getrieben, oder vielleicht wollte sie beweisen, dass selbst mächtige Männer für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden sollten. Am Ende stellte sich die Wahrheit über die Premiere als umwerfend heraus. Nicht um einen Britischer Politiker erzählte nicht so viele demütigende Details wie über ihn. Die intimsten Details seines Lebens wurden Eigentum der Öffentlichkeit. Und das geschah, weil er eines Tages beschloss, denjenigen zu verlassen, der ihn liebte. Karriereangst und Drohungen verschlimmerten die Lage des unglücklichen Liebhabers nur noch.

Sylvia Kristel b. Das schöne Frau wurde berühmt für die Titelrolle in der Sensation Erotikfilm„Emanuel“. Ihre Attraktivität blieb auch den prominentesten Männern nicht verborgen. Valerie Giscard d'Estaing, Präsidentin von Frankreich, wurde Christelles Geliebte. Darüber hinaus begann ihre Romanze, noch bevor er diesen prominenten Posten übernahm. d'Estaing selbst hat diese Beziehung nie verheimlicht. Infolgedessen wurde Sylvia sogar zu allen offiziellen Veranstaltungen rund um das Staatsoberhaupt eingeladen. Sie fungierte als Gastgeberin bei seinen Empfängen. Ja, und auf Auslandsreisen nahm der Präsident Sylvia oft mit. So schien Christelle den Status einer "offiziellen" Mätresse erhalten zu haben.

Anne Penjo. Wie bereits erwähnt, sorgten sie oft für einen Skandal um ihren Politiker-Fan. So war es bei Anne Penjo. Diese Geliebte von Francois Mitterrand ließ sich sogar im Elysée-Palast nieder. Aber als der neue Präsident, Jacques Chirac, an die Macht kam, ordnete er als Erstes die Vertreibung von Penjo und ihrer unehelichen Tochter von seinem Vorgänger aus der Staatsresidenz an. Biographen sagen, dass der liebevolle Mitterrand viele Geliebte hatte. Penjo war nur einer von ihnen. Deshalb waren die Franzosen selbst ruhig über die Tatsache seiner Existenz. Aber die Tatsache, dass der Präsident ihr eine kostenlose Unterkunft im Elysée-Palast gewährte und es sogar verweigerte, konnten ihm die Bürger des Landes nicht verzeihen. Nach Mitterrands Tod brach ein weiterer Skandal aus. Die Geliebte wollte zusammen mit der unehelichen Tochter des Präsidenten an der Beerdigung teilnehmen, was seine Familie vehement ablehnte. Jetzt führt Ann überhaupt kein luxuriöses Leben - sie arbeitet in einem Museum und kommt kaum über die Runden. Und Mitterrands uneheliche Tochter erkämpfte sich mit Hilfe des Gerichts das Recht auf den Nachnamen ihres Vaters und ging in die Politik.

Monika Lewinsky. Diese Herrin erwies sich als sehr egoistisch. Sie hatte nicht nur starken Einfluss auf Karriere und Familie ihres Partners, sondern versäumte es auch nicht, mehrere Millionen Dollar damit zu verdienen. Monica erzählte der Presse von allen Details ihrer intimen Beziehung im Oval Office. Schon nachdem diese Verbindung öffentlich bekannt wurde, staunten alle förmlich darüber, wie es der bisher unbekannten Praktikantin gelang, die von ihr geplante Operation durchzuführen. Sie hat sogar das Kleid, in dem sie mit Clinton geschlafen hat, für die Geschichte aufgehoben. Für den Präsidenten wurde diese Geschichte fast zu einem Rücktritt und sogar zu einem Gefängnis, weil er vor Gericht gelogen hatte. Monica selbst reiste mit Erinnerungen an diese Beziehungen um die ganze Welt. Lewinsky hat ein Buch über ihre Intimität geschrieben und sogar gefilmt Dokumentarfilm„Monika rein Schwarz und weiß“, für die sie ein millionenschweres Honorar erhielt. Und Clinton selbst tut es ehrlich leid, sogar seine Frau hat ihm verziehen. Es ist nur unklar, was der charmante und beliebte Politiker an dem schlichten rundlichen Lewinsky gefunden hat.

Die Mätressen englischer (britischer) Könige haben einen inoffiziellen Titel. Sie werden englische (britische) königliche Geliebte genannt. Die königliche Geliebte erfreute den König nicht nur und erhielt dafür Geschenke, Titel, Ländereien und Geld, sondern musste auch bestimmte Bedingungen erfüllen. Sie musste witzig und charmant sein, das Gespräch führen können, aber immer ihren Platz kennen und sich nicht zu viel mit dem König erlauben. Sie musste dem König zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Verfügung stehen, egal ob er Sex wollte oder nur zum Reden (Statistiken zufolge starben königliche Geliebte früh an Dauerstress, obwohl es Ausnahmen gab). Die Beziehung der Herrin zur Königin hing von der Königin selbst ab. Es könnte Eifersucht und Hass sein, oder es könnte Ermutigung und sogar Freundschaft sein. Der Einfluss einer Mätresse auf den König selbst hing nicht nur von ihrer Intelligenz und Schönheit ab, sondern auch von der Anwesenheit anderer Mätressen und dem Einfluss der „Wohltäter“, die sie dem König zusteckten.
Einer von berühmte Geliebte König war Louise Rene de Kerual, Mätresse von Charles II. Karl II. war einer der berühmtesten Frauenhelden unter den Königen, und viele seiner Nachkommen zahlreicher Mätressen spielen heute in Großbritannien eine wichtige Rolle. Die Nachkommen von Louise Rene de Kerual – Prinzessin Diana, Camilla, Herzogin von Cornwall, Sarah, Herzogin von York – beeinflussten und beeinflussen auf die eine oder andere Weise die Männer der königlichen Familie.

Louise René de Kerual

Louise René de Keruals Vater war Guillaume de Penancoët, Seigneur de Kérouaille. Der Comte de Kerual nahm daran teil Dreißigjähriger Krieg, während der Belagerung von Arras verwundet wurde, diente als Kardinal Richelieu und als Gouverneur der Bretagne. Er stammte aus einer Adelsfamilie aus León.

Louises Vater

Louises Mutter war Marie de Ploeuc de Timeur, die in ihrer Jugend für ihre außergewöhnliche Schönheit berühmt war.

Louises Mutter

Louises Vater, obwohl er von edlem Blut war, sammelte keinen Reichtum. Und seine Tochter Louise, obwohl sie eine schöne Brünette mit großen war blaue Augen nicht erwartet zu tun gute Partie und verlassen das elterliche Schloss in der Bretagne. Louise hatte keine Mitgift. Aber ihr Vater hatte frühere Mitstreiter. Einer von ihnen, François de Bourbon-Vandome, Herzog von Beaufort, der leibliche Sohn von König Heinrich IV., der Guillaume besuchte, war so beeindruckt von Louises Schönheit, dass er sie zu einer Trauzeugin am Hof ​​von Henrietta von England machte. Herzogin von Orléans. Henrietta von England ist die Schwester von Charles II von England und die Frau von Philipps Bruder von Frankreich.

Henrietta von England

Louise war ein kluges, bescheidenes, wohlerzogenes Mädchen und der Prinzessin ergeben, außerdem sprach sie ausgezeichnet Englisch. Englische Sprache. Henrietta nahm sie mit auf eine Reise nach England, wo sie ihren Bruder, König Karl II., treffen wollte.
In Dover bereitete Karl II. seiner Schwester einen großartigen Empfang, und zwei Wochen lang hatten die Gäste des Königs Spaß an Bällen, Empfängen und anderen Unterhaltungen. An all dem nahm auch Luise teil.
Charles II war ein Mann in seinen besten Jahren. Er war 40 Jahre alt, er war elegant, galant und gutaussehend. Louise war von ihm fasziniert.

Der König mochte auch Louise und als er ging, fragte Henrietta, welches Geschenk er von ihr haben wollte, Charles zeigte auf Louise und sagte, dass dies das einzige Juwel sei, das er behalten möchte. Aber Henrietta war anderer Meinung. Louise stammte aus einer Adelsfamilie und es war eine Beleidigung für die Familie, sie in England zu lassen. Nicht am nächsten Tag segelten Henrietta und ihr Gefolge nach Frankreich. Louise bedauerte insgeheim, nicht beim König gelassen worden zu sein. Das versprach gute Aussichten, und außerdem gefiel ihr der König.

Junge Luise

Ein paar Wochen später starb Henrietta. Es gab Gerüchte, dass sie vergiftet wurde, aber die Prinzessin hatte seit langem Verdauungsprobleme. Der Tod der Prinzessin kam Louise wie ein Zusammenbruch vor, außerdem wurde ihr Wohltäter, der Herzog von Beaufort, während der Belagerung von Candia getötet. Louise wollte nach Hause, aber dann nahmen die Dinge eine andere Wendung. Louis XIV rief sie zu sich. Der König hatte den Duke of Buckingham, den engsten Freund von König Charles II. Buckingham teilte Louise mit, dass Charles wollte, dass Louise die Hofdame seiner Frau, Catherine von Braganza, wird.

Katharina von Braganza

Am nächsten Tag wurde Louise erneut zum König gerufen, nur fand das Gespräch diesmal ohne den Herzog von Buckingham statt. Der König sagte Louise, sie solle sie nicht vergessen Französische Wurzeln und dort, in England, diente sie ihm, ihrem König. Im Allgemeinen rekrutierte er sie als Spionin. Luise stimmte zu.
So wurde Louise die Mätresse des Königs. Sie sagen, dass Charles die Mission seiner Geliebten erraten hat, aber es passte zu ihm, er hielt einen Spion neben sich und erhielt dafür gute Dividenden von Paris. Charles mochte sie, und dass sie eine Spionin war und viel beim Kartenspielen verlor, war nichts. Charles rief Louise Fubbs an (pummelig oder mit Pausbacken).
Der König liebte es, Louisa zu lieben, aber er liebte sie nicht allein. Er hatte mehrere Mätressen gleichzeitig. Manchmal rangen die Mätressen miteinander und manchmal griffen sie den König an. Louise handelte unter Tränen und appellierte an die Gefühle des Königs. Ein anderer Favorit, Nell Gwynn, brauchte Mut und eine scharfe Zunge.
Die Untertanen des Königs mochten Louise nicht für sie Französischer Herkunft Sie forderte sogar mehrmals, sie nach Hause nach Frankreich zu schicken. Es ist besser, ein eigenes zu haben, auch wenn es versaut ist.
Eines Tages fuhr Nell Gwynn in einer Kutsche, die mit Louises verwechselt wurde. Wütende Passanten umringten die Kutsche und begannen, Beleidigungen auszuschütten. Nell lehnte sich aus der Kutsche und rief: „Gute Leute, erbarmt euch! Ich bin eine protestantische Hure!“ Neben dem König hatte Nell noch andere Liebhaber.
Louise war dem König treu, er war ihr einziger Liebhaber. Louise war die hingebungsvollste und fürsorglichste der Mätressen des englischen Königs, obwohl sie für den König von Frankreich spionierte und Geld und Schmuck von beiden zog, wie ein moderner Staubsauger. Charles II machte Louise zur Herzogin von Portsmouth, gab ihr viel Geld, schenkte ihr Schmuck und Besitztümer, ernannte einen riesigen Unterhalt und später eine Rente.
Ludwig XIV. schenkte ihr auch Geschenke und luxuriösen Schmuck, bezahlte ihre Spielschulden, schenkte ihr das Herzogtum Aubigné, und Louise war nicht nur eine englische, sondern auch eine französische Herzogin.
Louise hat auch ihre Familie nicht vergessen. Es gelang ihr, ihre Schwester Henrietta mit dem Earl of Pembroke zu verheiraten. Stimmt, zuerst musste ich mit meinem Vater Frieden schließen. Der Comte de Kerual wollte seine Hurentochter nicht sehen, aber Louise brachte einen Brief von Louis XIV, in dem er schrieb, dass der Graf nicht strenger sein sollte als der König, und seiner Tochter verzieh, er bittet dies als Freund, und befiehlt als König. Was blieb dem Grafen? Beruhige dich einfach und gehorche.
Louise blieb bis zu seinem Tod bei Charles, und Charles konvertierte auf seinem Sterbebett unter ihrem Druck zum Katholizismus. Im Sterben bat der König seinen jüngeren Bruder, es für die Herzogin von Portsmouth „gut zu machen“. Louise war eine von drei Frauen, um die sich der König vor seinem Tod Sorgen machte. Zwei weitere sind seine Frau und Nell Gwyn.

Louise René de Kerual

Nach dem Tod von Charles kehrte Louise nach Frankreich zurück. Ihre Liebe zu Glücksspiel schlug sie nieder finanzielle Lage, aber Ludwig XIV. vergaß seinen Spion nicht und beleidigte sie nicht, und nach seinem Tod gab ihr der Herzog von Orleans eine Rente. Einmal ging Louise nach England, um das ihr zustehende Geld einzutreiben. Plötzlich befand sie sich in einer Halle, in der sich die Mätressen der Könige William III und James II befanden. Sie war nicht die Einzige, die es bemerkte. Der Herzog von York sagte: Wer hätte gedacht, dass sich hier drei Huren treffen würden.
Louise lebte ein langes Leben. Am Ende ihres Lebens wandte sie sich Gott zu und starb im Alter von 85 Jahren auf ihrem Anwesen Verreri.

Louise gebar dem König einen Sohn, Charles Lennox.

Luise mit ihrem Sohn

Drei Jahre später sicherte Louise den Titel für ihren Sohn. Louises Sohn wurde der 1. Herzog von Richmond, die aktuelle Linie der Herzöge von Richmond sind seine Nachkommen.

Charles Lennox, 1. Herzog von Richmond als Kind

Charles Lennox, 1. Herzog von Richmond, erbte das Schloss von Verreri von seiner Mutter, lebte aber nicht darin, wählte England und diente dem englischen König.Er war ein Peer von England und Schottland, Kammerherr von George I, Lord Admiral von Schottland , Meister Freimaurerloge, Ritter des Strumpfbandordens, Patron des Cricket, das unter ihm zum Profisport wurde, und hat viel für seine Entwicklung getan.

Charles Lennox, 1. Herzog von Richmond

Die Familie der Dukes of Richmond sind direkte Nachkommen der königlichen Stuart-Dynastie. Die Vererbung durch die männliche Linie wurde nie unterbrochen.
Zu den Vertretern dieser Dynastie gehörten Kabinettsminister, Generäle, Botschafter, Playboys und Kriegshelden. Ein Herzogtumserbe wurde von den Bolschewiki getötet, während ein anderer durch Kinderlähmung verkrüppelt wurde. Fast alle Herzöge von Richmond waren begeistert von Cricket. Die Fuchsjagd war ihr zweites Familienhobby. Aber ein Fuchs rächte sich an der Familie.
Charles Lennox, 4. Herzog von Richmond, war ein Krieger, Politiker und Generalgouverneur von Kanada. Teilgenommen an Seeschlachten in Westindien und Gibraltar, kämpfte gegen Napoleon und starb an Tollwut, nachdem er von einem Fuchs gebissen worden war.

Charles Lennox, 4. Herzog von Richmond

Auch die Frauen in der Familie Richmond waren außergewöhnlich. Die älteste Tochter des 2. Herzogs, Lady Caroline Georgiana, eine junge, schöne, reiche Urenkelin des Königs, für die Eltern den Mond vom Himmel holen konnten, um den besten Verehrer zu finden, verliebte sich in den Bürgerlichen Henry Fox . Er war mittleren Alters, nicht besonders attraktiv, aber charismatisch, er engagierte sich in der Politik. Sie heirateten heimlich, und Lady Caroline wurde aus dem Haus vertrieben. Trotzdem war ihre Ehe glücklich. In ihrer Londoner Heimat in Kensington versammelte sich die politische Elite. Das Paar hatte drei Söhne. Der bekannteste ist Charles James Fox. Er war ein Befürworter der US-Unabhängigkeit und der Großen Französische Revolution, war ein bekannter Gegner der Sklaverei, bekleidete leitende Positionen, darunter Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten.

Dame Caroline Georgiana

Der 2. Earl of Richmond, der sich an seiner ältesten Tochter, der jüngsten, Lady Emily, verbrannt hatte, heiratete im Alter von 15 Jahren den Iren James Fitzgerald, Earl of Kildare (später 1. Duke of Leinster). James' Familie war wohlhabend und er selbst war sehr ehrgeizig. Er war Mitglied des irischen Unterhauses, Peer of Great Britain and Ireland, einer der Führer der People's Party of Ireland und Generalmajor der Royal Irish Artillery.
Das Paar hatte 19 Kinder. Einer ihrer Söhne, Edward FitzGerald, war ein Held der irischen Unabhängigkeit.
Aber nach dem Tod von Lord Kildare (er starb mit 51 Jahren) heiratete Lady Emily ihren geliebten Mann, den Erzieher ihrer Kinder, William Ogilvy, und brachte drei weitere von ihm zur Welt.

Dame Emily

Mehrere Ehefrauen und Töchter der Herzöge von Richmond

Der aktuelle Duke of Richmond, der zehnte in Folge, heißt lange Charles Henry Gordon-Lennox, 10th Duke of Richmond, 10th Duke of Lennox, 10th Duke of Aubigny, 5th Duke of Gordon. Er absolvierte das Eton and William Temple Theological Seminary. Er war Leutnant im Royal Corps of Fusiliers und ist von Beruf Wirtschaftsprüfer. Er hatte Positionen in Regierungs- und Kirchenstrukturen inne, unter seiner Schirmherrschaft steht die Organisation Prisoners Abroad, die den Familien der Briten, die außerhalb des Landes gefangen genommen wurden, finanziell hilft.
Der Herzog und seine Frau sorgten für Aufsehen in der High Society, als sie zwei Mädchen gemischter Rassen adoptierten (ihr Vater stammte aus Lesotho und ihre Mutter war Britin).

Charles Gordon-Lennox, 10. Herzog von Richmond mit seiner Frau und drei eigenen Kindern und zwei Adoptivkindern

Zu dieser Zeit wurden Ehen zwischen verschiedenen Rassen mit Missbilligung betrachtet. Die Namen der Mädchen waren Maria und Naomi. Naomi wurde im Alter von 11 Jahren auf eine Privatschule für Aristokraten geschickt, wo sie mit Rassismus konfrontiert wurde. Aber ihre Adoptivmutter brachte ihr bei, nicht auf Vorurteile zu achten, und Naomi absolvierte nicht nur diese Schule, sondern auch die School of Dramatic Art und wurde Komikerin.

Nimmy March (Lady Naomi Gordon-Lennox)

Im Jahr 2004 begannen Naomi und ihre Schwester dank eines Dekrets der Königin, das Adoptivkindern erlaubte, offiziell den Titel ihrer Eltern zu führen, Lady genannt zu werden.

Der 10. Herzog von Richmond hat einen Erben – Charles Gordon-Lennox, Lord of March and Kinrara

Er ist Präsident des British Racing Club und auch Schirmherr anderer Automobilverbände. Er ist Gründer des Goodwood Festival of Speed ​​und des Goodwood Revival. Diese Festivals finden im Goodwood Estate in West Sussex statt. Lord March ist ein leidenschaftlicher Fotograf. Mit 17 verließ er das Eton College, um für Stanley Kubrick in seinem Film „Barry Lyndon“ zu arbeiten. Lords Fotoausstellungen finden in London, New York und anderen Städten Europas und Amerikas statt. 2014 fanden sie in Moskau und St. Petersburg statt.

Der Motorsport in Goodwood wurde von seinem Großvater Freddie Richmond ins Leben gerufen, der 1948 den Goodwood Motor Circuit eröffnete. Er war Luftfahrtingenieur und liebte Autorennen.

9. Herzog von Richmond Frederick Charles Gordon-Lennock, Großvater von Lord March

Das Goodwood Festival of Speed ​​ist nicht nur ein Autorennen, es ist eine echte Show mit der Teilnahme von Oldtimern und modernsten Rennwagen. Aus Sicherheitsgründen dürfen Rennautos nicht gegen die Uhr fahren, sodass die Zuschauer die Rennen in Goodwood aus einer viel geringeren Entfernung verfolgen können als professionelle Autorennen. Die Zuschauer können sich frei auf dem weitläufigen Gelände des Anwesens bewegen, sich entlang der Rennstrecke von Ort zu Ort bewegen oder einfach nur mit einem Glas Bier in der Sonne liegen, den Wettbewerb von Motorradfahrern und Extremradfahrern sowie Flugshows mit Beteiligung von Kampfflugzeugen verfolgen oder schlendern Sie durch die Einkaufszentren.
Der Zeitpunkt der Veranstaltungen ist so geplant, dass sie nicht mit der Zeit der F1 zusammenfallen, normalerweise Ende Juni oder Anfang Juli. Der Eintritt ist nur mit Reservierung möglich und die Tickets sind begrenzt.
Außerdem bringen Autohersteller ihre neusten Produkte hierher. Viele Straßencafés haben geöffnet, die Warteschlangen für Essen sind sehr klein, Restaurants und Bars sind für die Öffentlichkeit zugänglich, aber Sie können nur mit Einladung zum Abendessen mit dem Besitzer kommen.

Lord March war zweimal verheiratet. Mit 21 heiratete er ein einfaches Mädchen, Sally Clayton, sein liberaler Vater war nicht dagegen, aber 13 Jahre später ließ sich der Lord scheiden. Aus seiner ersten Ehe hat der Lord eine Tochter, Alexandra. Lady Alexandra beschäftigt sich mit der Psychologie der Frau. Sie teilt die Leidenschaft ihres Vaters für den Motorsport und hilft ihrem Vater bei der Organisation von Festivals.

Dame Alexandra

Lord March ist jetzt mit Lady Janet verheiratet, der Tochter des dritten Viscount Astor.

Lord March und Lady Janet

Das Paar hat drei Söhne und eine Tochter, der älteste, Charles Henry Gordon-Lennox, Lord Settrington, ist der nächste Erbe von Richmond.

Lord March und sein ältester Sohn

Lord March lebt mit seiner Familie im Goodwood House in Sussex, das über 12.000 Morgen verfügt. Sein Vater, Charles Gordon-Lennox, 10. Herzog von Richmond, überließ das Haus 1994 seinem Sohn und zog selbst in ein kleineres Haus.

Goodwood ist eines der schönsten Landhäuser in England. Dieses Haus ist seit über 300 Jahren das Familienhaus der Herzöge von Richmond und Lennox. Der 1. Herzog von Richmond kaufte Goodwood als Jagdschloss, die folgenden Herzöge erweiterten und bauten das Haus um. Jetzt ist es ein luxuriöses Haus mit riesige Sammlung Gemälde und Antiquitäten. Die Kunstsammlung von Goodwood ist eine der größten unter den englischen Landhäusern.

Probieren Sie das Nachmittagstee-Menü im Goodwood House

Goodwood Scones mit Schlagsahne und Erdbeermarmelade

* * *
Eclairs mit Milchschokoladenglasur
Schokoladen-Orangen-Kuchen
Lemon Posset (ein Dessert ähnlich Schlagsahne mit Wein und Zucker) mit Goodwood Cream
Florentiner Plätzchen
Cupcake-Cappuccino

Räucherlachs und Frischkäse auf Weizenbrot
Goodwood-Schinken mit Senf auf Zwiebelbrot
Gurken auf Weißbrot
Goodwood Charlton Cheddar auf Kurkumabrot

mit einem Dutzend Sorten Tee und Mineralwasser

Der Nachmittagstee im Goodwood kostet £29,50 pro Person. Kuchen und Sandwiches können unterschiedlich sein, aber die Menge ändert sich nicht.

Sie stellen in Goodwood ihren eigenen Käse her.

Die Kunst- und Schmucksammlung der Familie Richmond begann mit dem Schmuck von Louise de Kerual. Ein solches Relikt ist ein Smaragd- und Diamantring, den König Karl II. Louise schenkte.

Dieser Ring ist für die Familie von unschätzbarem Wert, eine Art Symbol, ein Stein aus der Krone, auf der die ganze Dynastie basiert.
Und vor ein paar Wochen wurden dieser Ring und andere Antiquitäten im Wert von 700.000 Pfund von einem Räuber aus dem Haus von Lord und Lady March gestohlen.
Lady March wurde gegen 4 Uhr morgens von einem Rascheln geweckt. Sie verließ das Schlafzimmer und sah einen maskierten Einbrecher. Der Einbrecher stieß sie zurück in ihr Schlafzimmer, und als Lord March ihr zu Hilfe eilte, schlug der Einbrecher ihm mit etwas Schwerem auf den Kopf. Dann zwang der Bandit Lady March, den Safe zu öffnen und plünderte ihn. Insgesamt erbeutete der Räuber 40 Antiquitäten und Schmuck, darunter ein Diadem mit Diamanten im Wert von etwa 400.000 Pfund, eine Diamanthalskette im Wert von 200.000 Pfund, einen Saphirring, Ohrringe, Armbänder, Uhren und Halsketten.

Tiara von 1820 im Wert von etwa 400.000 £

Der Räuber fesselte die Besitzer und verschwand. Er war höchstwahrscheinlich nicht allein, aber die anderen Besitzer sahen es nicht. Am Morgen kam einer der Mitarbeiter zur Arbeit und entließ sie.
Die Polizei stellte fest, dass der Räuber durch das Fenster im ersten Stock über die Leiter in das Haus gelangte. Die Polizei verhaftete einen 26-jährigen Mann aus Hampshire, der jedoch gegen Kaution freigelassen wurde. Es wird unmöglich sein, solche Schmuckstücke auf einer Auktion zu verkaufen, aber wenn sie bei einem nicht allzu gewissenhaften Besitzer landen großes Geld, Schmuck kann für lange Zeit verschwinden. Aber sobald die Dame des Besitzers viel Geld will, wird sie ins Licht gehen. Und dann zieht sich der Faden...

Am 5. Oktober 1640 wurde Francoise Athenais de Rochechouart de Mortemar, Marquise de Montespan, geboren - die berühmteste Mätresse von Ludwig XIV., dem brillanten König des galanten Zeitalters.

In den Jahren ihrer Affäre mit dem König war sie die mächtigste Frau Frankreichs. Aber sie schaffte es nicht, Königin zu werden. Aber ihrer Nachfolgerin, Francoise d'Aubigne, der Marquise von Maintenon, gelang dies. Es gab eine andere Francoise im Leben des Königs - Louise-Francoise, Herzogin von La Valliere, deren Name mit dem Erscheinen von Versailles, der prächtigsten königlichen Residenz ihrer Zeit, verbunden ist.

Versailles wurde zum Vorbild für Schlossensembles wie Peterhof und Sanssouci. Lassen Sie uns über drei der meisten sprechen berühmte Favoriten"Sonnenkönig"

Luise Lavalier

Louise-Francoise de La Baume Le Blanc wurde am 6. August 1644 in Tours in armen Verhältnissen geboren Noble Familie. Im Alter von 7 Jahren verlor sie ihren Vater und ihre Mutter heiratete den Marquis de Saint-Remy, einen Adligen aus dem Gefolge des Herzogs Gaston von Orléans, dem Bruder Ludwigs XIII. Daher verbrachte Louise ihre Kindheit in Blois, wo sich die Residenz des Herzogs befand. Sie liebte das Reiten, aber im Alter von 11 Jahren verletzte sie sich bei einem Sturz von einem Pferd an der Wirbelsäule und blieb für den Rest ihres Lebens lahm. Ruhig, schweigsam und schüchtern plante Louise schon als Kind, in ein Kloster einzutreten. Aber dank der Bemühungen ihrer entfernten Verwandten fällt Louise in das Gefolge der Herzogin von Orleans Henrietta Stuart, der Frau des Bruders Ludwigs XIV., und wird ihre Trauzeugin.

Der junge König hatte bereits die spanische Prinzessin Maria Theresia geheiratet, machte aber noch einen Bruch mit Maria Mancini, der Nichte von Kardinal Mazarin, dem ersten Minister Frankreichs. Louis wollte Mary heiraten, aber die Königinmutter Anna von Österreich und Mazarin erlaubten diese Ehe nicht, und der König musste sich den Interessen des Staates beugen: Die Ehe mit einem Spanier sollte den langwierigen Krieg beenden zwischen den beiden Ländern.

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Louis erfüllte seine Pflicht, wurde aber kein vorbildlicher Ehemann.

Am skandalösesten waren Gerüchte über eine Romanze zwischen Louis und Henrietta Stuart. Sein Bruder war empört, obwohl er selbst kein Interesse an Frauen hatte. Die Situation könnte eine Spaltung provozieren königliche Familie, und Ludovic fing an, Louise den Hof zu machen.

Nach einer Version sollte sie ein Bildschirm für die Kommunikation mit Henrietta werden, nach einer anderen verliebte er sich einfach in ein Mädchen, aber wie dem auch sei, Henrietta wurde vergessen.

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Mit blonden Haaren und blauen Augen entsprach Louise nicht ganz den damals anerkannten Schönheitsstandards, sie war dünn, lahm, und Spuren von Pockennarben waren auf ihrem Gesicht sichtbar. Dies hinderte sie jedoch nicht daran, den König mit ihrem sanften, umgänglichen und ruhigen Charakter zu bezaubern. 1667 verlieh Louise Louise den Titel einer Herzogin und Besitztümer in Touraine und Anjou, was sie zu seiner offiziellen Favoritin machte. Außerdem ließ er ihr zu Ehren das Jagdschloss seines Vaters in Versailles komplett umbauen, sodass das grandiose Schloss als steinernes Liebesdenkmal des Königs gelten kann.

Interessant ist Louises Rolle beim Untergang von Finance Superintendent Nicolas Fouquet, einem der mächtigsten Adligen in den frühen Jahren von Louis' Herrschaft. Der Legende nach sah Ludwig bei einem Spaziergang durch das Schloss im Waadtland, wohin Fouquet den König und sein Gefolge einlud, im Büro des Besitzers plötzlich ein Porträt seiner Liebling in Gestalt der Jägerin Diana. Der König, außer sich vor Eifersucht, befahl die Verhaftung des Superintendenten und die Beschlagnahme seines gesamten Eigentums. Fouquet wurde zu lebenslanger Haft im Schloss Pignerol verurteilt, wo er 15 Jahre später starb.

Louise gebar dem König vier Kinder, von denen zwei das Säuglingsalter überlebten – Maria Anna de Bourbon und Louis de Bourbon. Ungewöhnlich bescheiden für eine Favoritin, bat sie um nichts für ihre Familie und bat den König, ihren Tätern zu vergeben. Ihre Position brachte Louise jedoch in Verlegenheit, und nur die Liebe des Königs rechtfertigte dieses Opfer. Louise konnte den windigen König jedoch nicht halten. Bald hatte sie einen ernsthaften Rivalen - Athenais de Montespan, der den König viele Jahre lang eroberte.

Der König ist kalt geworden Ex-Liebhaber so sehr, dass er Louise 1973 einlud, Patin seiner Tochter aus Montespan zu werden.

Lavalier blieb nichts anderes übrig, als den Hof zu verlassen. 1675 verließ sie das Karmeliterinnenkloster unter dem Namen Luise die Barmherzige, wo sie 1710 starb. Einheimische Nonnen betrachteten sie als Heilige.

Louise Lavaliere erscheint im dritten Roman der Musketier-Trilogie, Vicomte de Bragelonne oder Zehn Jahre später, als die Geliebte von Athos' Sohn Raoul.

Francoise Athenais de Montespan

Die Hauptfigur der heutigen Auswahl, Françoise de Rochechouart de Mortemart, wurde in Poitou in der Familie des Marquis de Mortemart und Diane de Grandseny geboren und gehörte dem höchsten Adel Frankreichs an. Den Namen „Athenais“ nahm sie später unter dem Einfluss der damals sehr beliebten galanten Romane an. Die Familie Mortemar war berühmt für ihren Witz und ihren Spott, und Athenais erbte diese Qualitäten in vollem Umfang. Ihre Mutter zeichnete sich jedoch durch Frömmigkeit aus, und Athenais, die bereits eine Trauzeugin war, führte fleißig alle Riten durch, aber ihre Frömmigkeit war äußerlich.

Sie wurde in einem Kloster in Saintes erzogen und wurde dann dank ihrer familiären Verbindungen Ehrendame am Hof ​​von Henrietta d'Orleans und später Königin Maria Theresia.

Am 28. Januar 1663 heiratete Athenais den Marquis de Montespan, und in der Ehe wurden zwei Kinder geboren: ein Sohn und eine Tochter. Das Paar lebte in Paris, und Athenais erfüllte problemlos ihre Pflichten als Hofdame im Louvre. Die schöne, fröhliche, verspielte und spöttische Athenais war eine brillante Begleiterin, die immer bemüht war, sich dessen bewusst zu sein neuesten Nachrichten um jedes Gespräch zu unterstützen, und ihre gezielten Witze verbreiteten sich sofort unter den Höflingen. Es ist nicht verwunderlich, dass sie sehr schnell zur beliebtesten Dame bei Hofe wurde.

1666 wurde sie dem König vorgestellt, erregte jedoch nicht sofort seine Aufmerksamkeit - er war in Lavalier verliebt. Aber 1670 wurde ihre Position als offizielle Favoritin offensichtlich. Das Problem war der Ehemann von Athenais - ein hitziger Gascogner, der das Schicksal eines Hahnrei nicht ertragen wollte, seiner Frau und sogar dem König Skandale machte, als er einmal in einer Kutsche im Saint-Germain-Palast erschien mit Hirschhörnern verziert. Am Ende wurde er in Fort Leveque inhaftiert und dann in die Gascogne verbannt, wo er bis zu seinem Lebensende lebte.

Athenais gebar dem König sieben Kinder, von denen vier überlebten. Alle von ihnen wurden von Louis legitimiert, erhielten Titel, Besitztümer in der Zukunft - brillante Partys und sogar einige Erbrechte im Testament des Vaters, wenn die Linie seiner ehelichen Kinder endet. Die Marquise selbst war den Kindern gegenüber gleichgültig und schätzte sie in erster Linie als Instrument der Beeinflussung des Königs, der ihnen aufrichtig verbunden war. Sie machte ihre arme Freundin Françoise d'Aubigné zum Kindermädchen ihrer Kinder, weil sie sie für zu langweilig hielt, um ihre Rivalin zu sein.

Später bereute sie es.

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Verschwenderisch, kapriziös und herrisch erregte Athenais die Bewunderung und den Neid der Höflinge und dehnte bald ihren Einfluss auf Staatsangelegenheiten aus. Zunächst kümmerte sie sich um ihre Familie: Ihr Vater wurde Gouverneur von Paris, ihr Bruder wurde Marschall von Frankreich und ihre jüngere Schwester Äbtissin des wohlhabenden Klosters Fontevraud.

Der König schenkte seiner Geliebten den luxuriösen Clagny-Palast und gab ihr separate Wohnungen in Versailles - 20 Zimmer, während die Königin nur 11 hatte. Trotz der reichen Geschenke brauchte Athenais ständig Geld, weil sie riesige Summen für Outfits, Schmuck und A ausgab leidenschaftlicher Spieler in Karten.

Eines ihrer Kleider wird von Madame de Sevigne wie folgt beschrieben: „Gold auf Gold. Mit Gold bestickt, mit Gold umrandet, und das alles ist mit Gold verschlungen, und das alles ist mit goldenen Kleinigkeiten vermischt, und alles zusammen ergibt ein Kleid aus außergewöhnlichem Stoff. Darüber hinaus förderte sie jedoch Dichter, Dramatiker und Künstler im Allgemeinen: Molière, La Fontaine, Racine.

Trotz ihrer starken Position hatte Athenais immer Angst vor jüngeren Rivalen und sie hatte Grund dazu.

Normalerweise fielen Phasen der Abkühlung in den Beziehungen mit einer neuen Leidenschaft für einen verliebten König zusammen - zum Beispiel Angelique de Fontange. Ihre Regierungszeit dauerte zwei Jahre, aber dann kehrte der König nach Athenais zurück und Angelica starb bald - Zeitgenossen waren überzeugt, dass sie auf Befehl der Marquise vergiftet wurde.

Der berühmte „Giftfall“ wurde zu einer fatalen Wendung im Schicksal des Favoriten. Die Ermittlungen gegen die Giftmörder von Versailles wurden 7 Jahre lang geführt und ihre Hauptinspiration war der Chef der Pariser Polizei, Nicolas de la Reigny. Alles begann damit, dass sie in den Papieren des Offiziers de Saint-Croix, der an einer seltsamen Krankheit starb, Papiere fanden, die seine Geliebte, die Marquise de Brainvilliers, beschuldigten, ihren Vater, zwei Brüder und Schwestern vergiftet zu haben, um sie zu erhalten ein Erbe. Die Marquise wurde hingerichtet, und der König befahl de la Reigny zu untersuchen, was einige der verdächtigen Todesfälle der Höflinge verursacht hatte.

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De la Reigny wandte sich an Monvoisin, eine Pariser Wahrsagerin mit einem Ruf als Zauberin, zu deren Kunden die höchsten Adligen des Landes gehörten, darunter die Schwägerin der Marquise de Montespan, Olympia Mancini, die Herzogin von Soissons (Nichte von der verstorbene Mazarin und Schwester von Marie Mancini) und Marschall Luxemburg. Zusammen mit Monvoisin wurden ihr Komplize, der Abbé Guibourg, und weitere Komplizen, darunter die Tochter einer Zauberin, festgenommen.

Bei Verhören sprachen sie von schwarzen Messen, bei denen Bettlerkinder geopfert, Gifte und Liebestränke hergestellt wurden, und sie nannten auch die Namen ihrer Stammkunden. Unter ihnen war Athenais de Montespan.

Zeugen sagten aus, dass Aphrodisiaka für die Marquise zubereitet wurden - für den König, Gifte - für Rivalen, und es wurden auch schwarze Messen bestellt. Der plötzliche Tod von Angelique de Fontanges wurde wieder in Erinnerung gerufen, und der Verdacht des Königs nahm zu. 1680 wurde Monvoisin auf dem Scheiterhaufen verbrannt und etwa 30 weitere Todesurteile wurden ebenfalls ausgesprochen.

Olympia Mancini wurde zusammen mit ihrem Sohn Eugen von Savoyen des Landes verwiesen (sie wurde verdächtigt, ihren Ehemann vergiftet zu haben), Marschall von Luxemburg wurde zur Bastille und dann zu ihrem Anwesen geschickt, und Atenais de Montespan verlor die Gunst des Königs bis in alle Ewigkeit.

Er verschonte sie als Mutter seiner Kinder, aber er sah sie nie wieder allein.

Seit 1683 verlor sie den Titel der offiziellen Favoritin des Königs, und ihr Platz wurde von Francoise d'Aubigne eingenommen, die zuerst die Freundin des Königs und dann seine morgantische Frau wurde. Die von d'Aubigné erzogenen Kinder begegneten dem Sturz ihrer Mutter mit Gleichgültigkeit, da sie ihr nie nahe gewesen waren. Aber erst 1691 beschloss Athenais de Montespan, den Hof zu verlassen. Sie ging in das von ihr selbst gegründete Kloster St. Joseph, wo sie lebte letzten Jahren. Athenais de Montespan starb am 27. Mai 1707. Der König verbot ihren Kindern, um ihre Mutter zu trauern.

Françoise d'Aubigné, Marquise von Maintenon

Francoise wurde am 27. November 1635 in der Festung von Niort geboren, wohin ihre Eltern auf Befehl von Kardinal Richelieu geschickt wurden: Ihr Großvater war der Anführer der Hugenotten. 1639 wurde sie zusammen mit ihren Eltern auf die Insel Martinique verbannt. Sie wurde nach katholischem Ritus getauft, erhielt aber eine evangelische Erziehung. 1645 kehrte sie zusammen mit ihrer Mutter nach dem Tod ihres Vaters nach Frankreich zurück.

In Schwierigkeiten sein finanzielle Lage lebten sie bei ihrer Tante, der Marquise de Villette, einer überzeugten Protestantin. Auf Drängen eines anderen Verwandten, eines Katholiken, wurde Françoise jedoch in das Ursulinenkloster in Paris geschickt. Widersprüchliche Religionserziehung bestimmte das Wesen des künftigen Favoriten. Die Strenge der protestantischen Erziehung und die Intoleranz der Katholikin machten sie gewissenhaft, streng in allem, was die Einhaltung von Moral und Anstand betraf, gleichgültig gegenüber Feiertagen und weltlichen Vergnügungen, die sie später vor Gericht verbot.

1650 verlor die Mitgift Francoise ihre Mutter, und zwei Jahre später heiratete sie den berühmten Dichter Scarron. Er war viel älter als sie, außerdem querschnittsgelähmt, verschaffte ihr aber Wohlstand. Außerdem war sein Haus der beliebteste Pariser Salon, in dem sich die aufgeklärtesten Menschen des Landes versammelten. Françoise lernte viel aus Gesprächen und Streitigkeiten, was es ihr ermöglichte, die Bildungslücken zu schließen. Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1660 war Francoise ohne Existenzgrundlage und lebte lange Zeit in Armut, bis Athenais de Montespan ihr anbot, die Erzieherin ihrer Kinder vom König zu werden.

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Françoise erfüllte fleißig ihre Pflichten, ersetzte die Mutter der Kinder und hatte die Gelegenheit, sich mit dem König zu treffen, als er die Kinder besuchte. Louis bemerkte ihre aufmerksame Haltung gegenüber seinen Kindern, ihren Verstand und ihre Weitsicht, ihre ruhige Natur (im Gegensatz zum explosiven Temperament von Athenais) und die Tatsache, dass sie keine Angst hatte, dem König offen Vorwürfe wegen seiner Vernachlässigung der Königin und im Allgemeinen zu machen , ein frivoler Lebensstil.

Allmählich freundeten sie sich an, 1675 machte Louis sie zur Marquise of Maintenon und begann, mehr und mehr mit ihrer Meinung zu verschiedenen Themen zu rechnen. Nach dem „Giftfall“ und dem Rücktritt von Montespan wurde Francoise die engste Person des Königs und damit die einflussreichste. Das spiegelte sich sofort im höfischen Leben wider: Bälle wurden durch Messen ersetzt, dunkle Outfits ohne Dekoration kamen in Mode, nur die Jagd blieb als Unterhaltung übrig.

1683 starb Königin Maria Theresia und im selben Jahr heirateten Louis und Françoise heimlich. In Versailles lebte Maintenon zurückgezogen, aber der König empfing alle Minister und sogar Familienmitglieder in ihrer Gegenwart, und keine einzige Entscheidung wurde ohne ihren Rat getroffen. Am Hof ​​wurde sie wegen ihrer Angewohnheit, sich in einem dunklen und mürrischen Charakter zu kleiden, die "schwarze Königin" genannt und war mehr als jeder andere Liebling des Königs unbeliebt.

Eine ehemalige Protestantin, die Katholikin wurde, war intolerant gegenüber ehemaligen Glaubensgenossen und beeinflusste wahrscheinlich die Aufhebung des Edikts von Nantes im Jahr 1685, das den Protestanten Glaubensfreiheit garantierte.

Gleichzeitig kümmerte sie sich jedoch um die Bildung von Frauen: 1684 wurde in Saint-Cyr die erste weltliche Frauenschule für die Töchter verarmter Adliger eröffnet, die in der Folge vielen als Vorbild diente Bildungsinstitutionen dieser Art, darunter das Smolny-Institut.