Juli 2011, Zeitschrift Gazprom, interviewt von Alexander Frolov

Nikolai Nikolaevich, erzählen Sie uns im Jahr des Jubiläums der bemannten Weltraumforschung und Ihres 50-jährigen Jubiläums, wie Sie in die Raumfahrtindustrie gekommen sind?

Ich beschloss, mein Leben mit dem Weltraum in der Schule zu verbinden. Und 1978 trat er in Moskau ein Institut für Physik und Technik Fakultät für Aerophysik u Weltraumforschung". Nach seinem Abschluss am Institut trat er 1984 in das Unternehmen NPO Energia ein, das sich mit bemannter Raumfahrt beschäftigte. Beteiligt an der Entwicklung von Steuerungssystemen Orbitalstation"Mir" und andere Raumschiffe.

Telekommunikation im Weltraum

Später, im Jahr 1992, hatten wir die Gelegenheit, uns vorzustellen Weltraumtechnologie in der Gasindustrie. Unsere ersten Kontakte mit Gasarbeitern fanden im Norden Russlands statt – in Jamburg, Nowy Urengoi, Nadym und Jugorsk. Dann unterstützten die nördlichen Unternehmen von Gazprom die Idee, ein Satellitenkommunikations- und Fernsehsystem Yamal zu schaffen. Zu diesem Zweck wurde 1992 die OAO Gazkom gegründet (2008 in Gazprom umbenannt). Raumfahrtsysteme"). Die Gründer des Unternehmens waren Yamburggazdobycha, Tyumentransgaz, Tyumenburgaz, Urengoygazprom, Nadymgazprom, Gazprombank und NPO Energia.

Das erste Projekt unseres Unternehmens war der Bau des Jamal-0-Satellitenkommunikationsnetzes mit 15 Stationen für die Kommunikation nach Norden Gasfelder: Yamburgskoye, Urengoyskoye, Medvezhye, Zapolyarnoye, Yamalskoye usw. Als Weltraumsegment des Systems wurde die geleaste Ressource der russischen Horizon-Satelliten verwendet. Aufgrund ihrer geringen Energie war es jedoch notwendig, Satelliten-Erdstationen mit Antennen mit großem Durchmesser und leistungsstarken Transceivern zu bauen. Unter Bedingungen Dauerfrost Es war keine leichte Aufgabe.

Welche Schwierigkeiten gab es bei der Schaffung von Satelliten für Gazprom?

Mitte der 1990er Jahre waren die russischen Kommunikationssatelliten hoffnungslos veraltet, und neue Technologien wurden nicht eingeführt. Gleichzeitig begannen ausländische Telekommunikationsunternehmen mit dem Eintritt in den russischen Markt fortgeschrittene Technologien und Moderne Satelliten. Dementsprechend standen wir vor der Aufgabe, nicht nur einen Kommunikationssatelliten zu schaffen, sondern einen modernen Satelliten, der in der Lage ist, den Verbrauchern Weltraumdienste anzubieten. Hohe Qualität. Andernfalls wäre es unmöglich, mit ausländischen Unternehmen zu konkurrieren.

Gazprom unterstützte die Idee, einen eigenen Kommunikationssatelliten Yamal-100 zu schaffen, mit dessen Bau wir 1995 begonnen haben. Damals eine völlig neuartige Entwicklung. Viele neue technische Lösungen: nicht hermetisches Design, linearisierte Repeater, Schleifenantennen, digitaler Bordsteuerungskomplex, Sternorientierungssensoren, Plasmamotoren, Einpunkt-Bodensteuerungskomplex und viele andere. Aber die Hauptsache war, eine 10-jährige Lebensdauer des Satelliten im Orbit technisch sicherzustellen. Zu dieser Zeit gab es in Russland keine solche Erfahrung. Inländische Technologien ermöglichten die Herstellung automatischer Satelliten mit einer Lebensdauer von nur drei Jahren im Weltraum.

Ende 1999 wurde der Satellit Jamal-100 gestartet geostationäre Umlaufbahn. Das technische Hauptrisiko war das absolut neuer Satellit ohne Zwischenprototypen, wie es in der Praxis üblich ist, musste sofort der Regelbetrieb aufgenommen werden. Im Jahr 2000 wurde der Satellit nach Flugtests akzeptiert Staatliche Kommission. Der neue russische Satellit Yamal-100 ermöglichte nicht nur die Entwicklung von Satellitenkommunikationsnetzen von Gazprom-Unternehmen und anderen Unternehmensnutzern, sondern gab auch der Entwicklung des Satellitenfernsehens in Russland Impulse. Über den Satelliten „Yamal-100“ haben wir 30 Fernsehkanäle des zentralen und regionalen Fernsehens aufgebaut.

Und wie viele Fernsehkanäle werden heute über die Satellitenkonstellation Jamal ausgestrahlt?

Insgesamt - mehr als 110. Außerdem senden wir nicht nur nach Russland, sondern auch nach Europa, Asien und in den Nahen Osten. Darunter werden etwa 20 ausländische Fernsehsender über Jamal-Satelliten ausgestrahlt.

Arbeitet das Yamal-Weltraumsystem nach den Prinzipien der Autarkie?

Ja. Im Jahr 2001 hat uns das Management von Gazprom die Aufgabe gestellt, die Selbstversorgung der neuen Yamal-Satelliten zu erreichen. Und wir haben es geschafft, es zu lösen. Im November 2003 wurden zwei neue Fahrzeuge in die Umlaufbahn gebracht - Yamal-201 und Yamal-202. Auf diesen Satelliten haben wir die für den Jamal-100-Satelliten entwickelte Weltraumplattform verwendet, aber die technischen Möglichkeiten der Nutzlast erheblich erweitert, wodurch es möglich wurde, das Volumen der von jedem Satelliten bereitgestellten Weltraumdienste mehr als zu verdreifachen. Derzeit werden die Satelliten Yamal-201 und Yamal-202 weiter verwendet volle Kraft. Gleichzeitig ist anzumerken, dass die Satelliten mit Fremdmitteln gebaut wurden, ohne direkte Investitionen von Gazprom. Die Hauptkreditlinie wurde von der Gazprombank bereitgestellt. Alle Kredite, die für die Schaffung der Jamal-200-Satelliten aufgenommen wurden, wurden 2008 auf Kosten der Einnahmen aus dem Verkauf von Satellitenkommunikationsdiensten auf dem russischen und ausländischen Markt zurückgezahlt.

Welches Volumen an Kommunikationsdiensten wird heute über Jamal-Satelliten bereitgestellt?

Heute operieren zwei Kommunikationssatelliten Yamal-201 und Yamal-202 im Orbit. Der Jamal-100-Satellit, der 11 Jahre lang statt der geplanten 10 Jahre im Orbit gearbeitet hatte, hörte auf zu arbeiten, nachdem er den gesamten Treibstoff verbraucht hatte. Das jährliche Volumen unserer Satellitenkommunikationsdienste beträgt heute 2 Milliarden Rubel. Wir stehen auf Platz 19 unter 40 Satellitenbetreibern weltweit und 2010 wurde unser Unternehmen als bester Satellitenteleport der Welt ausgezeichnet.

Und was ist das Schicksal der Satelliten nach Abschluss ihres Betriebs? Werden sie zu Weltraumschrott?

Für Kommunikationssatelliten, die in hohen geostationären Umlaufbahnen mit einem Radius von 36.000 Kilometern operieren, gelten strenge Vorschriften Internationale Union Telekommunikation. Vor Abschluss des Betriebs eines Kommunikationssatelliten muss dieser in eine Erdumlaufbahn gebracht werden, wo er niemanden stört. Satelliten, die in niedrigen Umlaufbahnen operieren, steigen in der Regel ab Erdatmosphäre und im Meer versinken.

Was sind die Pläne für die Entwicklung der Orbitalkonstellation von Kommunikationssatelliten "Yamal"?

Gemäß dem Kovon Gazprom bis 2014 müssen wir noch 4 neue Kommunikationssatelliten bauen. Dadurch wird es möglich, bis 2015 nicht nur die Orbitalkonstellation der Jamal-Satelliten zu aktualisieren, sondern auch die Kanalkapazität des Systems mehr als zu vervierfachen, den Versorgungsbereich erheblich zu erweitern und die Signalenergie zu erhöhen.

Derzeit sind bereits drei Satelliten in Produktion – Yamal-300, Yamal-402 und Yamal-401 mit einem Startdatum von 2011, 2012 bzw. 2013. Diese Satelliten werden ebenfalls nach dem Prinzip der Autarkie erstellt. Die Finanzierung erfolgt zu Lasten von Fremddarlehen. Um anzutreten Weltmarkt, implementierten diese Satelliten auch neue technische Lösungen. Wenn die Nutzlastleistung der Satelliten Yamal-100 und Yamal-200 1-2 kW betrug, dann betrug die Nutzlastleistung der Satelliten Yamal-300 und Yamal-400 jeweils 6-11 kW. Darüber hinaus wird eine 15-jährige Lebensdauer im Orbit festgelegt.

Weltraumüberwachung

Werden Sie andere Bereiche der Weltraumdienste erkunden?

Na sicher. Derzeit gibt es drei Arten von Räumen Informationsdienste: Telekommunikations-, Navigations- und Geoinformationsdienste. Wenn Telekommunikations- und Navigationsdienste in Russland bereits weit verbreitet sind, beginnt die Beherrschung von Geoinformations-Weltraumdiensten gerade erst. Dies liegt daran, dass die vorhandenen russischen Satelliten keine Betriebsüberwachung bieten können riesiges Territorium Russische Föderation. Also fingen wir an, ein neues System zu entwickeln Weltraumbeobachtung„Review“ für die Erbringung von Geoinformationsdiensten.

Wie ist der Stand dieses Projekts?

Das Smotr-Weltraumsystem sowie das Yamal-Weltraumsystem sind im Federal enthalten Raumfahrtprogramm Russland über die Grundsätze der außerbudgetären Finanzierung.

Wie bei der Schaffung des Yamal-Systems führten wir die Smotr-0-Stufe ein, in der unser Unternehmen ein Zentrum für den Empfang von Weltrauminformationen von fremden Fernerkundungssatelliten der Erde errichtete. Auf der Grundlage dieses Zentrums erarbeiten und zertifizieren wir für praktischer Nutzen Geoinformationsüberwachungstechnologien für den Weltraum und haben bereits damit begonnen, Geoinformationsdienste für Unternehmen der Gazprom-Gruppe bereitzustellen. Die Nutzung von Geoinformations-Weltraumdiensten wird neue Möglichkeiten sowohl bei der Überwachung der bestehenden Infrastruktur der Unternehmen der Gazprom-Gruppe als auch bei der Erschließung neuer Felder, dem Bau von Gaspipelines und dergleichen bieten. Die Lösung dieser Probleme ist besonders wichtig in arktische Region, denn dort sind weltraumgestützte Überwachungsinstrumente viel effektiver als herkömmliche boden- und luftgestützte Überwachungsinstrumente. Und jetzt planen wir mit Unterstützung von Gazprom Arbeiten auf den Feldern Prirazlomnoye und Shtokmanovskoye.

Das Erstellen einer eigenen Orbitalkonstellation muss mit Radarsatelliten beginnen, da deren Betrieb nicht davon abhängt Wetterverhältnisse und Tageszeit. Gleichzeitig ist es mit Weltraumradar möglich, die Verschiebung von Bodenobjekten um 1 cm und den Zustand der Eissituation zu bestimmen sowie digitale Geländemodelle zu erstellen. Heute besteht eine große Nachfrage nach diesen Werken.

In Anbetracht der Tatsache, dass es in Russland kein Weltraumradarsystem gibt, schlug Roskosmos vor, dass unser Unternehmen es gemeinsam nach den Prinzipien der öffentlich-privaten Partnerschaft im Rahmen des russischen Weltraumsystems Arktika entwickeln sollte. Infolgedessen ist geplant, die Arbeiten an den Systemen Smotr und Arktika zu kombinieren.

Bis 2015 ist der Start von zwei Radarsatelliten geplant. Das reicht aus, um jedes Objekt auf der Erde einmal am Tag zu sehen. Und die in der Arktis - zweimal täglich. Dann planen wir den Bau von zwei optischen Satelliten hohe Auflösung: Sie werden das Radar ergänzen und eine bessere Erkennung von Bodenobjekten ermöglichen.

Heute interessieren sich staatliche Stellen für Geoinformationsdienste und Industrieunternehmen, sowohl unsere als auch ausländische, daher haben wir keine Zweifel an der Amortisation des Projekts.

Wie sehen Ihrer Meinung nach die Perspektiven für die Entwicklung der Raumfahrt aus?

In den nächsten 10 Jahren werden zusätzlich Weltraumsysteme auf Kosten staatlicher Mittel im Interesse der Verteidigung und z wissenschaftliche Forschung, werden industrielle Raumfahrtsysteme eine bedeutende Entwicklung erhalten. Sie werden hauptsächlich aus nichtstaatlichen Mitteln nach dem Prinzip der Selbstversorgung aufgebaut und sollen dem Massenverbraucher Weltraumdienste anbieten.

Geburtsjahr: 1917

Geburtsort: Krim ASSR, Simferopol.

1939 vom Militärregistrierungs- und Rekrutierungsamt Simferopol einberufen.

Sewastjanow Nikolai im Jahr 1939 meldete sich freiwillig zum Dienst in der Roten Armee.

86 motorisierte Schützenabteilung, 330 msp.

86 msd enthalten aktive Armee vom 19.01.1940 bis 13.03.1940 nahm am sowjetisch-finnischen Krieg teil. Im Februar 1940 86msd kam in Leningrad an, wo sie Teil der 7. Armee wurde. Die Division umfasste 169, 284, 330 msp. Die Division trat Ende Februar in die Schlacht ein. 70cd und 86cd. begann das Eis über die Wyborg-Bucht zu überqueren. Vom 28.02.-13.03.1940 86msd nahmen die Halbinsel Nitkaniemi in Besitz. 330 srp schnitt die Autobahn Vyborg-Helsinki ab, eroberte mehrere Höhen, das Dorf Skippari, die Farmen Kyahari und Harju, 169 srp besetzte das Herrenhaus Noka, 284 shp Mukhulakhti. 11.03.1940 330msp kämpfte weiter um Vila Joka. Jedes Haus musste im Sturm erobert werden. 169MSP kämpfte um einen Hain in der Gegend von Nok, den sie erst am Morgen des 12.03.40 besetzten. Es war neuester Erfolg Abteilungen. Die Division kämpfte nicht mehr. Während seiner Teilnahme an Feindseligkeiten (28.02.-13.03.) verlor 86msd 1900 Menschen, starben, ertranken, wurden vermisst, 3337 Menschen wurden verwundet. 86 msd und 169 msd wurden mit dem „Orden des Roten Banners“ ausgezeichnet, mehr als 350 Personen wurden mit Orden und Medaillen ausgezeichnet. Der Titel "Held der Sowjetunion" erhielt 12 Personen. Das Dorf Pukhtula wurde zu Ehren eines der getöteten Kämpfer in Reshetnikovo umbenannt. Nordspitze Das Dorf hieß Metsyatalo „Forsthaus“ und es stellte sich heraus, dass es in Shchurovo umbenannt wurde. Sie benutzten den Namen des Bataillonskommissars der 86msd A.V. Schtschurova. Später AV Schtschurow 28.04.1942 starb auf dem "Newski-Ferkel". Die UdSSR umfasste 11 % des Territoriums Finnlands, die Sowjetunion erwarb 40.000 Quadratkilometer.

86. bis zur zweiten Julihälfte 1940. stationiert im Bezirk der Stadt Proskurov. Bis 03.08.40 wurde in den Raum Bialystok verlegt und ab dem 04.08.40. trat in die 10. Armee ein. Bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs entstand ein neuer Abwehrstreifen 86sd Staatsgrenze wurde zu 50% gebaut. Am 22. Juni 1941, um drei Stunden und 30 Minuten, begannen die Deutschen mit Beschuss und Luftangriffen. Um 06:30 gingen die Deutschen in die Offensive. Teile der Division traten in eine schwere Abwehrschlacht. Um 23.00 Uhr. 22.06.41 es wurde befohlen, die Division zurückzuziehen. Die Division führte schwere Schlachten und erlitt schwere Verluste, hinterließ eine Barriere auf der Narew von 330sp, die alleine kämpfte, nachdem sie die gesamte Munition verbraucht und die Kanonen in die Luft gesprengt hatte, ging die Division nach Osten. 86sd. wurde endgültig zerstört westlich des Flusses Selwjanka. (Durch das Vergraben von Bannern und Dokumenten im Wald werden Partisanen sie 1943 finden). Yakov Dzhugashvili (in einem teuren Zivilanzug) verließ den "Bialystok-Kessel" auf einem Karren und wurde gefangen genommen. Aber Marschall Stellvertretender Volksverteidigungskommissar G.I. Kulik warf Dokumente und Auszeichnungen in Bauernkleidung auf einem Karren entlang der Straße, auf der auch die Deutschen fuhren, erfolgreich weg. Die aus der Einkreisung hervorgegangenen Truppen konzentrierten sich östlich von Gomel.

Von September bis Oktober kämpfte die 86. Schützendivision südöstlich von Kolpino. Der Befehl gab hochgeschätzt divisionale Kampfhandlungen. 86. 19.10.41 wurde von Positionen entfernt und durch die Vesyoliy Poselok nach Newski Dubrovka geschickt. Am 20. Oktober 1941 überquerten die ersten Staffeln 169 und 330 sp auf 46 Booten die Newa im Gebiet Newa Dubrovka. Forcen im Verborgenen passiert. Die Formation führte ständige, erbitterte Kämpfe auf dem Brückenkopf und erlitt schwere Verluste. Solange die Eisüberquerung stattfand, war die Kommunikation mit 330sp zuverlässig und es konnte ihm geholfen werden. Im Frühjahr 1942 schmolz Piglet buchstäblich vor unseren Augen. Im März 1942 330sp (nicht mehr als 480-Leute) blieben auf Piglet. Die 2. Kompanie der 120sb und die 4-Kompanie der 169. Mörserdivision und andere kleine Einheiten (600-Leute) Mehr als einen Monat lang hielt die 330sp standhaft den heftigen Angriffen der Feind. Kurz vor der Eisdrift wurden 284 Joint Ventures in Höhe von 500 Personen transportiert. 29.04.42 um 21-00 wurde die verbindung unterbrochen. Das letzte, was vom rechten Ufer der Newa aus zu sehen war, war ein Stück Tarnmantel, auf dem „Hilfe“ stand. Soldaten, Kommandeure, politische Offiziere gingen heldenhaft in den Tod. Nur wenige schafften es, die Newa zu überqueren. Die Division wurde praktisch vernichtet. Das Schicksal des Kommandanten von 330sp Blokhin Sergey Alekseevich erwies sich als tragisch. Er wurde schwer verwundet, geschockt, gefangen genommen. Deutsche Ärzte amputierten ihm beide Beine. Die Nazis, die aus der Nähe von Leningrad abreisten, brachten ihn in die Hütte, gaben sie russischen Frauen, und der deutsche Arzt sagte: "Das ist Ihr Held, Sie kümmern sich um ihn." Sergey Alekseevich lebte sein Leben in einer Gemeinschaftswohnung. Den ganzen Sommer über wurde die Division wiederhergestellt. Aktiv Kampf ab 26.09.42 in der Region Moskau Dubrovka wieder aufgenommen. Sewastjanow N.N. am 26.04.1942 starb der Junior-Politlehrer 330sp (nach unwiederbringlichen Verlusten). Newskaja Dubrowka.

Der Dienstgrad „Untergeordneter Politischer Offizier“ wurde am 08.05.1937 eingeführt, er wurde dem Dienstgrad „Leutnant“ gleichgestellt. Aberkennung des Titels "Politischer Oberlehrer" 19.10.1942

Sewastjanow N.N. "Leutnant" Zugführer 304 IPTAP, 42 Army.

Die Linie "Izhora" (Novosergievka, das Dorf Rybatskoye an der Newa, durch die Station in Obukhov, Srednyaya Slingshot, den Popova-Fluss, Izhora, Novo-Lisino-Station, Avto, bis zum Kohlenhafen) wurde ab November 1941 von der Armee verteidigt bis Januar 1944. IPTAPs wurden jede Woche unter direktem Beschuss auf die Gleise geworfen Deutsche Panzer. Die RGK-Durchbruchabteilung hatte spezifische Aufgaben und wurde hauptsächlich während der Offensive oder zum Abdichten der Verteidigung eingesetzt. Sowjetische Panzerabwehrartillerie spielte essentielle Rolle im Zweiten Weltkrieg machte er etwa 70 % aller zerstörten deutschen Panzer aus. Krieger, Panzerabwehrkämpfer, die "bis zuletzt" kämpfen, oft auf Kosten von eigenes Leben, wehrte die Angriffe der Panzerwaffe ab. Diese waren mutige Menschen. Sie betrachteten sich nicht als Selbstmordattentäter, aber der Dienst in IPTAPs galt als schwieriger und um ein Vielfaches gefährlicher. Die Verluste waren ziemlich groß und in jeder Schlacht empfanden ausnahmslos alle Soldaten und Offiziere ihren Dienst in den Einheiten, die „Abschied vom Mutterland“ genannt wurden, als ihr Schicksal an der Front. Bis zu 80 % starben, das Servicepersonal überlebte. Irgendwann im Juli 1943. Sevastyanov Nikolay wurde gefangen genommen und seit dem 01.09.1943 ist nichts über ihn bekannt. Unsere Soldaten haben nicht um Preise gekämpft. Vielleicht öffnen sie eines Tages die Archive aller Auszeichnungen, die das Mutterland seinen Helden verliehen hat.

Nicholas, wir erinnern uns und lieben dich. Nachkommen von Bruder Fjodor.

ich möchte sagen vielen Dank Hauptquartier "Mein Regiment", für Sympathie und Hilfe bei der Suche nach einem Soldaten des Großen Vaterländischen Krieges. Seit sechzig Jahren suchen meine Eltern und nach ihrem Tod meine Familie nach meinem Onkel Sevastyanov Nikolai. In der Familie war Nikolai das jüngste, neunte Kind. Als mein Vater zwei Monate alt war, starb seine Mutter. Bald heiratete der Vater eine Frau, die eine Tochter hatte. Sie war sehr nett, fürsorglich und einladend. Jeden Sommer besuchten meine Schwester und ich meine Tante (in der Nähe der Schwarzmeerküste). Meine Eltern und Nikolay lebten zusammen und arbeiteten zusammen im Artel. 1939 kam eine vierzehnjährige Schwester zu meiner Mutter. Das Leben wurde sehr eng. Nikolai hatte nicht genug Jahre, um in der Armee zu dienen, und Kolya fügte zwei Jahre hinzu, um in der Roten Armee zu dienen. Sehr schweres Militär Nachkriegsjahre, die Hungersnot von 1947. Papa hat in einer Mine gearbeitet Gebiet Donezk, mit Hunger begann zu schwellen. Um nicht zu sterben, gingen wir nach "Taschkent - die Stadt des Brotes". Er arbeitete als Vorarbeiter in einem Bergwerk. Seit 1956 begann meine Mutter mit der Suche nach den beiden Brüdern meines Vaters und dem Ehemann ihrer älteren Schwester. Ich fand einen Bruder hundert Kilometer entfernt. Sie lebten zehn Jahre nicht weit voneinander entfernt und trafen sich sechs Monate vor dem Tod ihres Bruders. Sie fand 1976 den Mann ihrer Schwester, der nach dem Krieg mit einer Freundin an der Front ging. Nichts über Nikolaus. Wo immer wir geschrieben haben, sowohl an das Internationale Rote Kreuz als auch an die alliierten Behörden. Mama schickte Anfragen, und Papa wartete. Die beiden Brüder waren sehr freundlich. Als sie klein waren, wurden sie zum Hüten von Vieh geschickt. Wie in einem Märchen gab eine Mutter ihrem Stiefsohn Brot und ihrem Sohn Brot mit Schmalz. Natürlich aßen die Brüder Salo zusammen. So viele Jahre lebten zwei enge Menschen in derselben Stadt. (Meine Familie kehrte im März 1958 auf die Krim zurück.) Wie sich herausstellte, lebte Nikolai an der alten Adresse, an der sie vor dem Krieg zusammen gewohnt hatten. Sieben Jahre lang ging ich zweimal täglich an diesem Haus vorbei. Aus irgendeinem Grund haben sich die beiden Brüder nie getroffen. Vielleicht war Nikolai beleidigt, oder es war Schicksal. Ich weiß nicht, ich vermute. Der ältere Bruder kommunizierte mit niemandem. Manchmal interagierten seine Frau oder er selbst mit einer älteren Schwester aus seiner ersten Ehe. 1980 erhaschte ich einen Blick auf ein Blatt Papier, auf dem meine Mutter beschrieben war, und schaffte es, den Nachnamen, den Namen des Bruders und die Adresse zu sehen. Ob meine Mutter zu dieser Adresse gegangen ist oder nicht, weiß ich nicht. Nur meine Mutter sagte oft: „Wenn Kolya noch am Leben wäre, würde er uns bestimmt finden. Er ist gutmütig, weise und zielstrebig.“ Was ist passiert, warum hat er nicht gesucht? Nikolaus lebte 89 Jahre. Trotz aller, die ihn auf der Nevsky Pyatochka begraben haben, und trotz des Marschalls Kulik, der die 10. Armee verlassen hat, hat er selbst auf einem Karren in Zivil den Bialystok-Kessel verlassen und dann im Oktober 1941 verraten Küstenarmee auf der Krim, zum Sterben in Sewastopol zurückgelassen. Er zog mit 51 Armeen in den Kaukasus. Bekannt für sein Ende. Schade, Papa war gelangweilt und wartete auf seinen Bruder, aber das Treffen fand nicht statt.

Das Khrunichev State Space Research and Production Center (GKNPTs) – einst das größte Raketenbauunternehmen des Landes – befand sich in den letzten Jahren in einer tiefen Finanzkrise. Seine Schuldenlast übersteigt nach den neuesten Daten 73 Milliarden Rubel. Darüber, wie die neue Führung von Roskosmos beabsichtigt, diese Situation zu korrigieren, wann die Produktion von Proton-Raketen eingeschränkt und die Serienproduktion von Angara-Raketen gestartet wird und ob personelle Veränderungen bei GKNPTs, einem Sonderkorrespondenten von Kommersant, zu erwarten sind Iwan Safronow sagte der Vorsitzende des Verwaltungsrates des Chrunichev-Zentrums Nikolai Sewastjanow.

Vor nicht allzu langer Zeit hat Dmitry Rogozin in Roskosmos ein operatives Hauptquartier gegründet, um das Unternehmen aus der Krise zu führen, und Sie angewiesen, seine Arbeit zu organisieren. Was waren Ihre ersten Eindrücke?

Schwierig: Nach dem Eintauchen in das Thema wurde klar, dass die angesammelte Schuldenlast des GKNPC aufgrund verschiedener Umstände höherer Gewalt jetzt 73,4 Milliarden Rubel beträgt. Gleichzeitig arbeitet das Unternehmen mit negativer Rentabilität, das heißt, seine Kosten sind noch nicht durch Einnahmen aus Produktverkäufen gedeckt. Daher gibt es keine Quellen für die Rückzahlung von Krediten und angesammelten Darlehen in den letzten Jahren. Roskosmos selbst hat Chrunichev bereits Kredite in Höhe von 26 Milliarden Rubel gewährt, um den Fehlbetrag bei den Betriebskosten zu decken.

- Wegen was hat sich solche Situation im Allgemeinen entwickelt?

Es gibt verschiedene Gründe. Die erste ist, dass Wettbewerber aufgrund der Unfallrate bei Starts in den Jahren 2012-2015 damit begannen, unseren Proton aus dem internationalen Markt für Startdienste zu verdrängen. Aufgrund der Probleme, die bei den Triebwerken der dritten Stufe des Proton während der letzten beiden Notstarts auftraten, mussten 2016 71 Triebwerke für ein Schott in das Produktionswerk - das Voronezh Mechanical Plant - zurückgerufen werden, was erheblichen Aufwand erforderte zusätzliche Kosten. Aber die Hauptsache ist, dass fast ein Jahr lang das gesamte Proton-Startprogramm gestoppt wurde. BEI modernes Geschäft ein Jahr aus dem Markt auszuscheiden heißt, Wettbewerbern die Chance zu geben, weiterzukommen. Sobald Sie anhalten, kommt jemand anderes an Ihre Position. Daher wurden nach der Wiederaufnahme der Proton-Starts im Jahr 2017 nur vier Starts durchgeführt, und in diesem Jahr gibt es nur einen. Aber in früheren Jahren wurden 10, 12 und sogar 14 Proton-Raketen pro Jahr gestartet! Und für die Rentabilität der Produktion müssen die GKNPTs jährlich mindestens neun Proton-Raketen produzieren: Diese Rate ermöglicht es, alle laufenden Kosten zu decken.

Der zweite Grund ist, dass die GKNPTs aufgrund von Verzögerungen im Zusammenhang mit der langsamen Vorbereitung der Produktion die Flugtests und regulären Starts der neuen schweren Rakete Angara-A5 noch nicht abgeschlossen haben. Daher sind die Einnahmen aus der Produktion von Angara noch nicht kostendeckend.

- Außerdem gibt es ein Problem mit hohen Overhead-Kosten in den GKNPTs.

Dies ist der dritte Grund, nämlich das Vorhandensein anderer ineffizienter Kosten. Ab 2008 begannen die GKNPTs, eine Reihe von Unternehmen in den Regionen als Niederlassungen einzubeziehen, die bereits unrentabel waren, aber ihre Produkte an die GKNPTs sowie an andere Unternehmen der Branche lieferten. Diese Mitgliedsorganisationen leisten heute einen Beitrag riesiger beitrag im Wachstum der Zusatzkosten: Dies liegt unter anderem an der Ineffizienz des Produktionsmanagements. Darüber hinaus gibt es mehrere sozial orientierte defizitäre Vermögenswerte, wie eine Fischfabrik und andere, die die Gemeinkosten erheblich erhöhen.

- Und wie kann die Einsatzzentrale helfen?

Themen-, Finanz-, Unternehmens- und andere Abteilungen von Roscosmos sollten ebenfalls akzeptiert werden Aktive Teilnahme in der Produktion und finanziellen Erholung des Unternehmens. Es ist notwendig, dass sie auf der Grundlage gemeinsamer Informationen mit der Leitung des Staatlichen Wissenschafts- und Praxiszentrums arbeiten.

Wie kann man seine Aufgaben beschreiben?

Die erste Aufgabe besteht darin, den wahren Stand der Dinge im Unternehmen zu verstehen und zu verstehen, warum das von der vorherigen Regierung von Roskosmos verabschiedete Programm zur finanziellen Sanierung nicht umgesetzt wurde. Die zweite besteht darin, Szenariobedingungen zu entwickeln, um das Unternehmen aus der Finanzkrise zu führen. Die dritte ist die Entwicklung von Produktions- und Finanzmodellen weitere Maßnahmen. Auf der Grundlage dieser Dokumente wird ein Programm zur finanziellen Sanierung des Unternehmens unter Berücksichtigung der staatlichen Unterstützung erstellt.

Roskosmos hat bereits mehrfach versucht, das finanzielle Sanierungsprogramm von GKNPT zu übernehmen, aber es wurde nicht umgesetzt.

Die neueste Version des Programms wurde 2017 angenommen, war aber meiner Meinung nach zu optimistisch. Es wurde angenommen, dass alles perfekt sein würde - das Unternehmen würde seine Position auf dem internationalen Markt behalten und Raketen wie in den Vorjahren produzieren. Aber das Leben stellte sich als schwieriger heraus: Das Einführungsprogramm wurde auf drei oder vier Einführungen pro Jahr reduziert, sodass die Einnahmen aus Produktverkäufen nicht ausreichen übernommenes Programm. Außerdem sah das Programm die Übertragung eines Teils der Niederlassungen, desselben Voronezh Mechanical Plant oder des Chemical Automation Design Bureau, an die Holding für den Motorenbau vor. Aber dies wurde nicht getan.

- Jetzt wird eine solche Holding gegründet?

Ja, Dmitry Olegovich (Rogosin.- "b") beauftragt, die Arbeiten zur Gründung eines einzigen Motorenbauunternehmens unter der Leitung von NPO Energomash im Jahr 2018 abzuschließen.

Das Land der GKNPTs in der Filevskaya-Aue ist ihr einziger liquider Vermögenswert. Moskauer Regierung war bereit, etwa 100 Hektar für etwa 25 Milliarden Rubel zu kaufen, aber Wladimir Putin beschloss, das Territorium für das Unternehmen zu behalten.

Ja, der Präsident hat den Standpunkt zu diesem Thema voll und ganz unterstützt. neue Verwaltung staatliche Unternehmen. Vorherige Anleitung Roskosmos suchte nach Möglichkeiten, die Schuldenlast zu beseitigen, und eine davon war wirklich, das Land zu verkaufen. Aber während des letzten Treffens entschied der Präsident, dass der Staat Chrunichev helfen sollte, aus der Situation herauszukommen, ohne die Gebiete zu verkaufen, und das Gebiet wiederum für die Entwicklung des Unternehmens selbst genutzt werden sollte. Nun diskutieren Roskosmos und das Finanzministerium über einen Mechanismus zur Bereitstellung staatliche Unterstützung GKNPC.

- Haben Sie bereits konkrete Angaben?

Ich komme nicht voran. Die Hauptsache ist, dass es eine Entscheidung des Präsidenten gibt und die Einzelheiten ausgearbeitet werden gemeinsame Gruppe Roskosmos und das Finanzministerium. Wir sind uns bewusst, dass es unmöglich ist, das Unternehmen zu verlassen voller Inhalt sagt - es muss funktionieren. Andernfalls wird es nie wirksam werden und seine Position auf dem internationalen Markt für Startdienste nicht wiedererlangen.

Der Staat kann helfen, Schulden zu beseitigen, die in der Vergangenheit durch höhere Gewalt aufgelaufen sind und die in absehbarer Zeit aus eigener Kraft einfach nicht zu tilgen sind, aber das Unternehmen muss bei der Herstellung seiner Produkte Rentabilität erzielen.

- Und was wird mit den Chrunichev-Territorien passieren?

Wir werden sie entwickeln, indem wir dort einen Technopark schaffen, der auf dem Salyut Design Bureau und dem Fili Rocket and Space Plant basiert, die Teil des Khrunichev Center sind. Es ist klar, dass sofort nichts passieren wird, aber bis 2023 werden wir zusammen mit den Moskauer Behörden versuchen, alles zu tun.

- Was ist mit dem Gehaltsfonds?

Aufgrund der Situation den letzten Jahren Die Unternehmensleitung hatte einfach keine Möglichkeit, die Gehälter der Mitarbeiter des staatlichen Forschungs- und Produktionszentrums zu erhöhen. Jetzt werden wir die Situation ändern: Wir müssen etwas erschaffen normale Bedingungen für die Arbeit von Experten.

- Können Sie die Daten über das Auftragsportfolio für die Produkte der GKNPTs äußern?

Derzeit wird das Volumen der unterzeichneten Verträge bis 2025 auf 211 Milliarden Rubel geschätzt. Unter diesen Verträgen sollten 2019 Produkte und Dienstleistungen im Wert von 32 Milliarden Rubel verkauft werden - das sind nicht nur Trägerraketen, sondern auch andere Produkte.

- Ist das nur ein Befehl von Roskosmos und dem Verteidigungsministerium?

Dazu gehören der staatliche Auftrag für Proton- und Angara-Raketen, kommerzielle Aufträge und andere Arbeiten.

- Wie viele "Protonen" sollen gebaut werden?

Bis 2021 wollen wir am Standort Moskau etwa 20 Protonen herstellen, für 16 liegen bereits Verträge vor. Danach ist geplant, die Produktion dieser Raketen abzuschließen. Sie alle sollten vor 2024 gestartet werden, wenn unser Abkommen mit Kasachstan über den Einsatz dieser Raketen am Kosmodrom Baikonur endet. Die Protonen werden durch die schwere Rakete Angara-A5 ersetzt, die von den beiden Kosmodromen Plesetsk und Vostochny gestartet wird.

- Wetten Sie nach den Protonen auf die schwere Angara-A5?

Unsere Aufgabe ist es, in Omsk bis 2023 die Schaffung einer Massenproduktion eines geschlossenen Zyklus von universellen Raketenmodulen für Angara-Raketen abzuschließen, damit wir nach 2024 von den Kosmodromen Plesetsk und Vostochny bis zu acht Starts pro Jahr von Angara-A5 und anbieten können zwei Starts der Angara-Leichtrakete. 1,2". Zu diesem Zweck wird in Omsk wiederum eine Kreislaufwirtschaft geschaffen, die die Produktionskosten von Angara um etwa 40% senken wird.

- Direkt auf 40%?

Ja. Denn wenn eine Rakete hergestellt wird, fallen alle Produktionsgemeinkosten und Abschreibungen auf ihre Kosten. Und wenn es sich um eine Serie von acht Raketen handelt, verteilen sich diese Kosten auf die gesamte Serie, und dementsprechend sinken die Produktionskosten erheblich. Dies wiederum wird es uns ermöglichen, Angara auf den Markt zu bringen. Dies ist natürlich keine momentane Angelegenheit: Heute besteht unsere Aufgabe zunächst darin, diesen Weltraumraketenkomplex zum Abschluss der Flugtests auf dem Kosmodrom Plesetsk zu bringen. 2019 soll der nächste Stapellauf der schweren Angara erfolgen.

- Die Pläne klingen gut, aber seit 2014 ist es ihnen nicht gelungen, eine Galvanik in Omsk zu bauen.

Wir machten. Die Abnahme ist im Gange, die Arbeiten an dieser Anlage sind de facto abgeschlossen.

- Wie viele schwere Angara-A5-Raketen sind fest kontrahiert?

Derzeit sind es insgesamt 12. Es muss jedoch berücksichtigt werden, dass bis 2027 etwa 27 Angara-A5-Starts erforderlich sein werden, um die russische Orbitalgruppe zu aktualisieren.

Sie werden 20 "Protonen" produzieren, die Pilotproduktion beibehalten ... Aber Personalabbau ist unvermeidlich: Die Massenproduktion wird in der Omsk Poljot-Software durchgeführt.

Es gibt kein Programm zum Personalabbau der GKNPTs am Standort Moskau. Im Gegenteil, es fehlen etwa 500 Facharbeiter, die für die Produktion von Trägerraketen benötigt werden.

Nach Beendigung des Proton-Programms erhält der Standort Moskau die Produktion von mindestens zwei schweren Angara-Raketen pro Jahr. Zwei solcher Raketen sind zehn URMs (universelle Raketenmodule.- "b"). Und jetzt kann das Werk in Fili aufgrund seiner Produktionskapazitäten nicht mehr als eine solche Rakete pro Jahr montieren.

Und wir haben einen Plan, acht schwere Angara-A5-Raketen und zwei Angara-1.2-Raketen pro Jahr zu starten: Wenn wir nur schwere berücksichtigen, sind dies 40 URM. Der Standort Moskau wird nicht nur die Hälfte, sondern 20 % eines solchen Auftrags nicht bewältigen können.

Darüber hinaus ist das Konstruktionsbüro Salyut ein Kompetenzzentrum für schwere Raketentechnik, und das RKZ wird an der Arbeit an einer superschweren Rakete beteiligt sein. Außerdem wird KB Salyut für die Erstellung und Entwicklung neuer Lösungen verantwortlich sein. Hier wird beispielsweise die Modernisierung der Angara durchgeführt. Ohne Arbeit werden die Moskauer Einrichtungen der GKNPTs definitiv nicht bleiben.

- Und wie viele Starts müssen Sie durchführen, bevor Sie mit der Massenproduktion beginnen?

Zehn. Übrigens die berühmte "Sieben" (R-7-Raketendesigner Sergei Korolev.- "b") ging erst ab der 18. Rakete in Produktion. Zuvor wurde es auf die geforderten Eigenschaften gebracht.

- Glauben Sie, dass Sie auf dem internationalen Markt schnell gewerbliche Kunden finden können?

Ich glaube, dass dies bis 2023 geschehen kann, wenn die Angara vom Kosmodrom Vostochny starten wird. Roskosmos und seine Unternehmen haben bereits mit der Arbeit an der weiteren Modernisierung der Rakete Angara-A5 begonnen, die darin besteht, die Nutzlastkapazität auf die Referenzumlaufbahn auf 27 Tonnen Nutzlast und mehr als 4 Tonnen auf die geostationäre Umlaufbahn zu erhöhen. Darüber hinaus ist bei der Angara, die von Vostochny aus gestartet wird, geplant, eine Verkleidung mit einem Durchmesser von 5,2 m anstelle einer vier Meter langen wie bei der Proton zu verwenden. Dies ist für den kommerziellen Markt äußerst wichtig, da Satelliten immer größer werden. Mit einer Reduzierung der Produktionskosten um 40 % bieten wir einen vollständig wettbewerbsfähigen Einführungsservice auf dem internationalen Markt.

- "Angara" wird oft kritisiert und als "veraltete Rakete" bezeichnet, die seit 1994 hergestellt wird.

Was bedeutet „veraltet“? Die eigentliche Finanzierung der Arbeiten begann Mitte der 2000er Jahre – davor gab es nicht nur in der Industrie kein Geld im Land.

So entwickelte das Salyut Design Bureau in zehn Jahren tatsächlich eine neue Rakete und brachte sie zu praktischen Flugtests. Es verwendet eine neue Baukastenprinzip Konstruktionen, Motoren Neue Entwicklung, neues System Management, neue Technologie Herstellung der Struktur usw. Angara-A5 ist bereits heute eine Tonne mehr an Tragfähigkeit als Proton. Alle Starts waren erfolgreich, was auf die Zuverlässigkeit der angenommenen technischen Lösungen hinweist. Auf dem Kosmodrom Plesetsk wurde ein moderner Startkomplex für die Angara gebaut. Der Bau des Startkomplexes auf dem Kosmodrom Vostochny beginnt. Wenn Sie sich heute die Tragfähigkeit der Referenzbahn ansehen, ist die Angara-A5 besser als die meisten ausländischen Raketen. Wie kann es also obsolet werden, wenn es besser ist?

Aber es gibt noch eine andere Seite dieses Problems. Die Konkurrenten wollen nicht, dass das Khrunichev Center seine Position auf dem Markt für Startdienste wiedererlangt, daher kommt es zu einer bewussten Diskreditierung von Angara, die durch die aktuellen Schwierigkeiten noch verstärkt wird finanzielle Lage GKNPC. Viele versuchen heute darüber zu spekulieren. Wir sehen, wie Drittorganisationen, die nichts mit dem Unternehmen und seinen Mitarbeitern zu tun haben, versuchen, Kundgebungen vor den Toren des Gebäudes abzuhalten. Aber das Zentrum hat seine Arbeit vollständig wiederhergestellt, ein vollwertiger Produktionszyklus ist im Gange.

- Macht das Management der GKNPTs seine Arbeit?

Generaldirektor Alexei Varochko versucht, die Situation zu korrigieren. Sie müssen verstehen, dass er vor einem Jahr dazugekommen ist harte Zeiten für das Unternehmen, als es notwendig war, den Produktionsrhythmus nach dem erzwungenen Stillstand wiederherzustellen. Die Probleme werden durch eine hohe Schuldenlast verschärft. Aber er, zusammen mit seinen Stellvertretern, dem Generaldesigner des Salyut-Designbüros, Sergei Kuznetsov, dem Direktor des RKZ, Roman Khokhlov, und anderen Führungskräften, zeigt große Hingabe in ihrer Arbeit. Roskosmos wird das Management und die Mitarbeiter der GKNPTs unterstützen.

- Welche Aufgaben hat der Vorstand der GKNPTs selbst?

Der Vorstand ist verantwortlich für die Gestaltung und Kontrolle der Umsetzung des Produktions- und Wirtschaftsprogramms des Unternehmens sowie für die Verabschiedung strategische Entscheidungen für die entwicklung des unternehmens setzt sich der vorstand daher vor allem darin, zur stabilisierung beizutragen Finanzielle Situation Unternehmen, Gewährleistung der Zuverlässigkeit von Proton-Raketen, Durchführung von Flugtests mit Angara-Raketen vom Kosmodrom Plesetsk, Organisation einer geschlossenen Massenproduktion in Omsk. Darüber hinaus ist es äußerst wichtig, auf die Modernisierung der Angara für Starts vom Kosmodrom Vostochny und die Entwicklung von Vorschlägen für die Schaffung eines modernen Technoparks auf dem Territorium des staatlichen Forschungs- und Produktionsraumzentrums auf der Grundlage des zu achten Designbüro Saljut und RKZ.

Sewastjanow Nikolai Nikolajewitsch

Privates Geschäft

Geboren am 30. April 1961 in Tscheljabinsk. 1984 graduierte er am Moskauer Institut für Physik und Technologie. Kandidat der Technischen Wissenschaften.

Seit 1984 arbeitete er als Ingenieur im leitenden Konstruktionsbüro von NPO Energia und war an der Entwicklung von Steuerungssystemen für den Mir-Orbitalkomplex, das Gamma-Modul und das Sojus-T-Raumschiff beteiligt. In den Jahren 1991-1993 leitete er das Space Regatta-Konsortium (eine Struktur der NPO Energia für die Entwicklung Raumschiffe auf Energie" Sonnenwind"). 1992 leitete er das Unternehmen Gazkom, ein Joint Venture zwischen Gazprom und RSC Energia für die Entwicklung und den Betrieb von Satellitenkommunikationssystemen. Von 1995 bis 2000 leitete er auch die Entwicklung von Jamal-Kommunikationssatelliten. Von 2005 bis 2007 war er President und General Designer von RSC Energia. 2008 organisierte er den Bau des Kosmodroms Vostochny als stellvertretender Vorsitzender der Regierung der Region Amur. Von 2008 bis 2018 leitete er das leitende Konstruktionsbüro von Gazprom Space Systems. 1. Juni 2018 bestellt und. um. Erster stellvertretender Generaldirektor der Staatskorporation „Roskosmos“. Er leitet den Vorstand des Khrunichev Center.

Chrunichev Zentrum

Dossier

JSC "State Space Research and Production Center, benannt nach. M. V. Khrunichev“ (nach Khrunichev benannte GKNPTs) wurde durch Präsidialerlass vom 7. Juni 1993 auf der Grundlage von zwei führenden Unternehmen der Branche gegründet - Maschinenbauwerk benannt nach Khrunichev und dem Designbüro Salyut. Jetzt ist es Teil der Staatskorporation Roskosmos und vereint das Raketen- und Raumfahrtwerk, das Betriebswerk Raketen- und Weltraumtechnik, Designbüros"Salyut" und "Armatura", Fabrik Medizinische Technologie, Voronezh Mechanical Plant, PO "Polyot", KBKhM im. A. M. Isaeva, Ust-Katav Carriage Works. Die Hauptprodukte der GKNPTs sind Trägerraketen der Familien Proton, Rokot, Kosmos-3M und Angara, Verstärkerblöcke"Brise". Generaldirektor - Alexey Varochko, Vorstandsvorsitzender - Nikolay Sevastyanov. Einnahmen für 2017 - 34,17 Milliarden Rubel, Nettoverlust - 23,17 Milliarden Rubel.