Panzertruppen der UdSSR und Finnlands ORGANISATION DER PANZERTRUPPEN DER ROTEN ARMEE. Zu Beginn des sowjetisch-finnischen Krieges hatten die Panzertruppen der Roten Armee eine gut entwickelte Organisationsstruktur und bestanden ab September 1939 aus separaten Panzerkorps

I-16 Typ 6 in Finnland Im Oktober 1939 versuchten Stalin und der sowjetische Außenminister Wjatscheslaw Molotow, Druck auf die finnische Regierung auszuüben, einen Landstreifen in Südfinnland in der Nähe von Leningrad an die Sowjetunion abzutreten. Dieser Bereich sollte haben

I-16 Typ 18 in Finnland Während des Winterkrieges mit Finnland (November 1939 - März 1940) wurde nur eine frühe I-16 Typ 18 (ausgestattet mit einem Skifahrwerk) erbeutet, die auf finnischem Territorium notlandete Flugzeug erhielt den Registrierungscode " VH-20I. Später war er es

Finnische Luftwaffe

Carl-Fredrik GEUST*, übersetzt von I. KUDISHIN

EINFÜHRUNG - HISTORISCHER RÜCKBLICK

Finnische Luftwaffe. als separater Zweig des Militärs, wurden während des finnischen Unabhängigkeitskrieges, der sich dann in einen Bürgerkrieg verwandelte, im Jahr 1918 gebildet. Damit ist die finnische Luftwaffe eine der ältesten der Welt.

Das erste Flugzeug der finnischen Luftwaffe, der Moran Parasol, hergestellt in der schwedischen Fabrik Tulin, wurde Finnland vom schwedischen Grafen Erik Fyn Rosen übergeben. Der Tag der offiziellen Übergabe des Flugzeugs an den Oberbefehlshaber der finnischen Weißen Armee, General Carl Gustav Emil Mannerheim, am 6. März 1918, wird seitdem in Finnland als gefeiert Nationalfeiertag, Tag der Luftwaffe. Übrigens trug das von Graf von Rosen gespendete Flugzeug sein heraldisches Glückssymbol an Bord - ein blaues Hakenkreuz, das bis zum 1. April 1945 zur offiziellen Bezeichnung der finnischen Luftwaffe wurde, als eine runde weiß-blaue Kokarde eingeführt wurde stattdessen, die bis heute überlebt hat.

Während des Krieges, der vom 28. Januar bis 16. Mai 1918 dauerte, tat die finnische Luftfahrt wenig und schickte Flugzeuge hauptsächlich zur Aufklärung und Bombardierung, da beide Konfliktparteien mit einer sehr begrenzten Anzahl verschiedener Typen veralteter Flugzeuge bewaffnet waren. Dazu gehörten die aus Deutschland und Schweden erhaltenen Geräte sowie das "Erbe", das von den Lufteinheiten des Russischen Reiches übrig geblieben war. Die finnische Rote Garde setzte nur aus Russland erhaltene Flugzeuge ein.

In den 20er - 30er Jahren. Eine Reihe von manchmal widersprüchlichen Doktrinen für die Entwicklung der finnischen Luftwaffe wurden vorgebracht. Aufgrund des Mangels an eigenem Luftfahrtpersonal wurden mehrere deutsche und britische Berater eingeladen. Gemäß den offiziell genehmigten Doktrinen wurden Luftfahrtentwicklungsprogramme entwickelt. Der damalige Ruf der finnischen Luftwaffe wurde durch eine Reihe tragischer Unfälle und Katastrophen stark getrübt, was die mangelnde Professionalität der Piloten und die Veralterung des Materials zeigt.

Solche Vorfälle führten zu ständigen Veränderungen in der Führung der Luftwaffe, bis 1932 Oberst J. F. Lundqvist, der die finnische Luftfahrt bis 1945 leitete, den Platz des Kommandanten der Luftwaffe einnahm, der die finnische Luftfahrt bis 1945 leitete. Tatsache dass der neue Kommandant von einem anderen Zweig des Militärs eingeladen werden musste - Lundqvist diente vor seiner Ernennung in der Artillerie -, was einmal mehr die schwierige Situation in der finnischen Luftwaffe zu dieser Zeit demonstriert.

Mit dem enormen Wachstum der wirtschaftlichen und militärische Stärke Die Sowjetunion, der nächste Nachbar Finnlands, stand in den 30er Jahren, was das Ergebnis der ersten Fünfjahrespläne war, dem Kommando der finnischen Luftwaffe vor der dringenden Aufgabe, ein gut durchdachtes Luftverteidigungssystem zu organisieren Land. Gleichzeitig wurde die Haushaltsfinanzierung der Militärluftfahrt auf einem äußerst niedrigen Niveau durchgeführt, da die Politiker sicher waren, dass Finnland in absehbarer Zeit nicht an ernsthaften militärischen Konflikten teilnehmen muss.

In den 20er - frühen 30er Jahren. Größte Aufmerksamkeit wurde der Entwicklung der Hydrofliegerei als der am besten geeigneten Topografie Finnlands – des „Landes der tausend Seen“ – Art der Luftstreitkräfte geschenkt. Der Bau von Wasserflugzeugstützpunkten an der Ostseeküste und an den Seen wurde als die optimale und kostengünstigste Lösung für das Problem des Ausbaus des Flugplatznetzes erkannt. Für den Winterbetrieb wurden Wasserflugzeuge mit Skiern ausgestattet. Der Leistungsunterschied zwischen Wasserflugzeugen und Landfahrzeugen wurde einfach nicht berücksichtigt.

Aber in den 30er Jahren schnelle Entwicklung Militärluftfahrt, die Zunahme internationaler Spannungen und insbesondere die Erfahrung zahlreicher lokaler Kriege: die äthiopische, spanische und tschechoslowakische Krise zeigten deutlich die Vorteile in den Leistungsmerkmalen von Landfahrzeugen gegenüber der Hydrofliegerei. Wie Sie wissen, bildeten sich in dieser Zeit weltweit Ansichten über den Einsatz von Bomberflugzeugen als Grundlage der Luftmacht des Staates. Aber gleichzeitig wurde die Douai-Doktrin in Finnland nie als offiziell anerkannt. Viel mehr Aufmerksamkeit als in der benachbarten UdSSR und in Schweden wurde der Schaffung von Formationen von Abfangjägern geschenkt.

1931 der Rat Nationale Sicherheit unter dem Vorsitz von General Mannerheim, der der Luftfahrt trotz seiner Zugehörigkeit zur Kavallerie jede erdenkliche Hilfe leistete, trafen sich, um einen langfristigen Plan für die Entwicklung der Verteidigungsfähigkeit Finnlands zu erörtern.

* - Carl Geust - Luftfahrthistoriker aus Finnland, den russischen Lesern als einer der Autoren des Buches "Rote Sterne" bekannt.

Das erste Flugzeug der finnischen Luftwaffe - "Moran-Sonnenschirm" schwedische Versammlung

Erbe Russisches Reich- Flugboot Grigorovich M-9 (1922)

Eine Gruppe finnischer Piloten an Grigorovichs Wasserflugzeug M-16

Mannerheim nahm die Lösung dieses Problems sehr energisch auf - schließlich wurde er nach geheimem Beschluss des Verteidigungsrates im Kriegsfall Oberbefehlshaber

Aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten wurde das Programm bis 1934 auf 12 Staffeln gekürzt, die a) bis 1938 legalisiert werden sollten. Fünf neue Staffeln sollten fertiggestellt werden - 2 - Bodenunterstützung, 1 - Jäger, 1 - leichte Langstrecken und 1 - schwere Langstrecken. Aber auch dieser verkürzte Plan wurde nicht ausgeführt. Aber trotzdem, 1936-38. Lizenzen wurden für die Produktion des Jagdflugzeugs Fokker D-21 und des Sturzkampfbombers Fokker C.X (Holland), des Bombers Bristol "Blenheim" (England) und des Triebwerks Bristol "Mercury" (England) als Standard für diese Flugzeuge erworben. Im Rahmen der Lizenzen wurde das Entwicklungsprogramm der Luftwaffe wie folgt umgesetzt: Die Luftwaffe erhielt 99 Fokker D-21-7-Jäger, die 1936 aus Holland geliefert wurden, der Rest wurde in Finnland hergestellt, 39 Fokker C.X. direkte Unterstützung und Aufklärungsflugzeuge (4 wurden 1936 aus Holland geliefert, der Rest wurde in Finnland hergestellt) und 97 Bristol Blenheim strategische Bomber und Aufklärungsflugzeuge (18 wurden 1937-38 von England geliefert, 55 wurden in Finnland zusammengebaut und weitere 24 wurden von geliefert England im Winterkrieg).

Die ersten kleinen Chargen von Flugzeugen wurden nach Finnland geliefert, aber die meisten davon wurden beim finnischen staatlichen Luftfahrtunternehmen hergestellt. Trotz der Tatsache, dass der Kauf dieser Lizenzen in Finnland in den Nachkriegsjahren stark kritisiert wurde, insbesondere die geringen Kampfdaten der Fokker-Jäger mit festem Fahrwerk kritisiert wurden, war die allgemeine Überalterung des Fokker C.X-Doppeldeckers bereits an Zeitpunkt der Inbetriebnahme und hoher Preis"Blenheim", anstelle dessen mehrere Jäger gekauft werden könnten, ist der Gesamtbeitrag der lizenzierten Produktion zum Bau der finnischen Luftwaffe und der Luftfahrtindustrie enorm. Wenn die Auswahl des Flugzeugs für die lizenzierte Produktion und der Verhandlungsprozess nur um ein paar Monate verzögert worden wären, hätte Finnland den Angriff der UdSSR am 30. November 1939 ohne einen einzigen Fokker D-21-Jäger und Blenheim-Bomber abgewehrt.

Die Aus- und Weiterbildungsprogramme für alle diese Kategorien von Luftfahrtpersonal wurden erheblich verbessert. Für die Kampffliegerei wurden spezielle taktische Prinzipien speziell in Bezug auf die Besonderheiten Finnlands entwickelt - riesige Territorien, die durch eine kleine Anzahl von Flugzeugen geschützt werden musste - insbesondere wurden bereits 1935 neue Arten von Flugzeugformationen, eine offene Verbindungslinie und "Fingerspitzen" entwickelt.

Wasserflugzeug Hansa-Brandenburg W.33 - eine der Maschinen der Zwischenkriegszeit

Entwicklungszeitraum der finnischen Luftwaffe

Die Hauptflugzeuge der finnischen Luftwaffe während des sowjetisch-finnischen Konflikts von 1940 - Bristol "Blenheim" -! (oben) und Fokker D-2J (unten)

Die Kampffähigkeiten der Piloten wurden durch ständiges Training systematisch verbessert. Das Hauptaugenmerk wurde auf das Schießen aus der Luft gelegt - insbesondere wurden Kampfpiloten darauf trainiert, nicht nur auf ein feindliches Flugzeug zu schießen, sondern zuerst seine empfindlichsten Punkte zu treffen. Alle Flugpiloten hatten große taktische Freiheiten, insbesondere musste der Wingman nicht nur das Heck seines Anführers decken, sondern bei Gelegenheit auch selbst angreifen, nach dem Prinzip „First Saw – First Shot“, was dazu beitrug eine Verkürzung der Reaktionszeit. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die Fokker D-21 eine sehr stabile Geschützplattform war und in den Händen eines erfahrenen Piloten zu einer mächtigen Waffe im Kampf gegen sowjetische Bomber während des Winterkrieges wurde.

Das Hauptprinzip war die Eroberung und Beibehaltung der taktischen Initiative - um in jedem Kräfteverhältnis anzugreifen. Gleichzeitig wurden finnische Piloten zur Minimierung von Verlusten darauf trainiert, den Kampf in einer kritischen Situation zu beenden, beispielsweise durch vertikales Tauchen fast bis zum Boden.

Die Vorbereitung der lizenzierten Produktion erforderte auch die Modernisierung der Kapazitäten des State Aviation Plant. In wenigen Jahren wurde aus einer kleinen Werkstatt zu Beginn des Winterkriegs das einzige moderne Hightech-Werk in Finnland mit qualifiziertem Ingenieur- und Technikpersonal und der Fähigkeit, Flugzeuge herzustellen, zu warten und zu reparieren. Die von den Arbeitern des Werks gesammelten Erfahrungen mit Wartung und Reparatur wurden sehr bald auf das technische Personal der Luftwaffe übertragen, woraufhin die Wartung und Reparatur vor Ort anvertraut wurde Luftfahrttechniker, was unter den schwierigen Frontbedingungen des Winterkrieges besonders wichtig war.

Winterkrieg 1939-40 30. November 1939 Finnland wird von der UdSSR angegriffen. Die Bodentruppen der LenVO beschossen die finnischen Befestigungen und überquerten in langer Front die Grenze. SB- und DB-3-Bomber bombardierten Helsinki. Der Winterkrieg, der für das finnische Volk zu einer beispiellosen Tragödie wurde, wurde entfesselt. Trotz der eindeutigen Warnung, die die finnische Seite einige Wochen vor Kriegsbeginn in Form einer "Einladung zu konkreten Verhandlungen in Moskau" erhielt (vorher wurden ähnliche Verhandlungen mit den baltischen Staaten geführt, wonach das sowjetische Militär erschien auf ihrem Territorium, einschließlich Luftfahrtstützpunkten), glaubte niemand in Finnland, dass Stalin militärische Gewalt anwenden würde, um das Problem der "Sicherheit Leningrads" zu lösen. Finnische Politiker verließen sich naiv auf das Sicherheitssystem des Völkerbundes und erkannten die Änderung nicht internationale Stellung nach der Unterzeichnung des Molotow-Ribbentrop-Pakts am 23. August 1939, der den Weg für die Besetzung Polens durch Deutschland und die UdSSR im September 1939 und die Stationierung sowjetischer Militärstützpunkte in den baltischen Ländern ebnete.

"Gladiator" I Schwedische Freiwillige, 30. März 1940 nach dem sowjetisch-finnischen Konflikt vor der Rückkehr nach Schweden. Achten Sie auf das Fehlen von Anzeichen einer Staatszugehörigkeit

Fiat G.50 während des "Winterkrieges" aus Italien geliefert -

"Blenheim" - / V, bereitgestellt von den Briten

Trotz Finnlands scheinbar hoffnungsloser militärischer Lage zögerte die finnische Luftwaffe nicht, ihre begrenzten Kampftruppen im Südosten Finnlands zur Abwehr zu konzentrieren Sowjetische Angriffe. Leider führte dieses Manöver dazu, dass die finnischen Hinter- und Nebenfronten im Bereich nördlich von Ladogasee ohne Jagdschutz zurückgelassen.

Es sei darauf hingewiesen, dass das schwedische freiwillige Luftregiment F-19 (eigentlich ein Geschwader) seit dem 12. Januar 1940 auf finnischer Seite kämpfte, das mit 12 Gloucester Gladiator-Flugzeugen und 4 Hawker Hart-Leichtbombern bewaffnet war. Das Regiment war für die Luftverteidigung der Hälfte des geografischen Territoriums Finnlands verantwortlich.

Gegen diese Handvoll Flugzeuge, von denen nur 36 Fokker-Jäger und 17 Blenheims als modern bezeichnet werden konnten, setzte die Luftwaffe der Roten Armee nicht weniger als 1.600 Kampfflugzeuge ein. Die meisten von ihnen gehörten der 7. Armee (644 Flugzeuge) an, die den Kern der LenVO bildete. Diese Luftarmada schlug in die allgemeine Richtung - Viipuri (Vyborg) auf der Karelischen Landenge. Die Luftwaffe der Baltischen Flotte hatte 450 Flugzeuge. Die Luftfahrt der 8., 9., 14. Armee und der Nordflotte griff den nördlichen Abschnitt der Grenze vom Ladogasee bis zu den arktischen Regionen an. Sie waren viel schwächer und zählten jeweils nur etwa hundert Flugzeuge, was jedoch entsprach Stärke alle finnischen Luftstreitkräfte! Außerdem die 1. Armee besonderer Zweck(AON), mit 200 DB-3- und TB-3-Flugzeugen und stationiert in der Region Nowgorod-Pskow, bombardierte finnisches Territorium. Sowjetische Kampfflugzeuge bestanden hauptsächlich aus I-15-, I-153- und I-16-Flugzeugen, Bomberflugzeugen - aus SB und DB-3, deren Eigenschaften ungefähr dem Fokker D-21-Jäger und dem Bristol Blenheim-Bomber entsprachen.

Die militärische Situation in Finnland verschlechterte sich stark, nachdem die UdSSR Zugang zu estnischen Flugplätzen erlangte und große Menge Flugzeuge, hauptsächlich der 7. Armee und der Baltischen Flotte, wurden dorthin verlegt. Infolgedessen wurden alle großen Städte Finnlands entlang der Küste des Finnischen Meerbusens und im Südwesten des Landes von diesen Luftfahrteinheiten angegriffen.

Gleichzeitig brachte die Konzentration der Streitkräfte nach einem klar formulierten Luftverteidigungsplan selbst mit der geringen Anzahl von Flugzeugen, über die Finnland verfügte, nicht lange gute Ergebnisse. Über die höchste Ausbildungsqualität finnischer Piloten, die in der zweiten Hälfte der 30er Jahre erreicht wurde. und den Kampftest im Winterkrieg bestanden hat, wird durch den folgenden Auszug aus dem Bericht über die Aktionen der Luftfahrt der Baltischen Flotte im Winterkrieg belegt. Der Bericht wurde in stark gekürzter Form 1945 veröffentlicht und ist erst seit kurzem in ungekürzter Form verfügbar.

Feindliche Kämpfer operieren in Gruppen von drei bis zehn Fahrzeugen. Aufgrund ihrer scheinbar geringen Zahl griffen sie die Begleitjäger nicht an und konzentrierten ihre Bemühungen auf Überraschungsangriffe auf ihr Hauptziel - die Bomber. Ihre bevorzugte Taktik basierte auf der Tatsache, dass es für einen Bomber sehr schwierig ist, ein darunter fliegendes Flugzeug vor dem Hintergrund eines bewaldeten und schneebedeckten Gebiets zu bemerken. Der Feind näherte sich den Bombern von hinten - von unten und eröffnete das Feuer aus einer Entfernung von 50-80 m von allen Stämmen gleichzeitig. Selbst eine starke Jägereskorte garantierte bei solchen Taktiken nicht immer die Sicherheit der Bomber, da die Deckung das Erscheinen feindlicher Jäger nicht immer rechtzeitig erkannte.

Interniertes Non-115 "freundliches" Norwegen

Und das sind Dorns * Do 22K1 ging an die Finnen aus dem nicht realisierten Auftrag der lettischen Luftwaffe

Die enormen Verluste der Luftwaffe der Roten Armee erforderten den dringenden Einsatz von Reserven frischer Luftwaffeneinheiten. mit Sitz in Weißrussland, der Ukraine und in den inneren Regionen der UdSSR. Die Luftfahrt der Ostseeflotte erhielt Verstärkung vom Schwarzen Meer und sogar vom Pazifik! Ein großer Prozentsatz der Verluste umfasste Verluste auf der Strecke sowie Flugunfälle aufgrund von Orientierungsverlust unter arktischen Bedingungen und infolge schlechter Wetterbedingungen im finnischen Winter.

Die Verluste der Luftwaffe der Roten Armee und der KBF-Luftfahrt während des Finnischen Krieges beliefen sich auf mindestens 744 Flugzeuge (die genaue Zahl ist wahrscheinlich noch höher, da die genauen Verlustlisten der Luftwaffe der Roten Armee noch nicht freigegeben wurden. Die Die Zahl der Opfer der Luftwaffe der Roten Armee belief sich auf etwa 1000 Tote und Verwundete (darunter 126 Personen der Luftwaffe der Baltischen Flotte). Die Zahl der Gefangenen betrug 100 Personen (davon 6 Personen der Luftwaffe der Ostsee Flotte).

Die finnische Luftwaffe meldete den Abschuss von 190 sowjetischen Flugzeugen, Flugabwehrkanonieren - die Zerstörung weiterer 300 Flugzeuge. Die 129 von der sowjetischen Seite verlorenen Flugzeuge sind proportional zwischen Jägern und Flugabwehrkanonieren aufgeteilt, und die Zahlen weisen minimale Abweichungen von finnischen Daten auf, was im Allgemeinen nicht überraschend ist - die meisten Luftkämpfe fanden über finnischem Territorium statt und Die überwiegende Mehrheit der Flugzeuge fiel dort und wurde gefunden. Darüber hinaus stürzte eine beträchtliche Anzahl sowjetischer Fahrzeuge, die aus "anderen Gründen" verloren gingen, auf dem Weg zu ihren Stützpunkten ab und wurde durch finnische Flugzeuge oder Flugabwehrfeuer beschädigt. In sowjetischen Quellen gilt der Verlust eines Flugzeugs auf diese Weise nicht für "Kampfverluste". Dies verdeutlicht auch die Tatsache, dass die finnischen Jäger ihre Bemühungen darauf konzentrierten, Bomber abzufangen und Luftkämpfe mit sowjetischen Jägern auf jede erdenkliche Weise zu vermeiden, um ihre eigenen Verluste zu minimieren. Der relativ hohe Prozentsatz der durch Flugabwehrfeuer abgeschossenen sowjetischen Jagdflugzeuge erklärt sich dadurch, dass sie vor allem in den letzten Tagen des Winterkrieges an Angriffen auf die finnischen Truppen beteiligt waren, während sich DB-3-Langstreckenbomber dem Ziel näherten und bombardierten aus größerer Höhe als SB-Bomber, was den Unterschied in der Anzahl der Flugzeuge jedes dieser Typen erklärt, die durch finnisches Flugabwehrfeuer abgeschossen wurden.

Andererseits ist in Schumilins Buch „Geschichte Sowjetische Luftwaffe", veröffentlicht im Jahr 1986, weist darauf hin, dass die Luftwaffe der Roten Armee während des Finnischen Krieges 362 finnische Flugzeuge zerstört hat (auf der Air Power-Konferenz im August 1996 in Linke Nis gab der russische Professor sogar bekannt große Nummer- 400 Flugzeuge!) Die finnische Luftwaffe hatte übrigens noch nie in ihrer Geschichte und hatte keine solche oder sogar eine geringe Anzahl von Flugzeugen im Einsatz und verlor während des Winterkrieges tatsächlich nur 68 Flugzeuge, von denen 47 aus Kampfgründen waren Außerdem starben oder verschwanden sie ohne Führung von 72 Flugzeugbesatzungen.

Der Hauptkämpfer der finnischen Luftwaffe in der Anfangszeit des "langen" Krieges ist der Brewster "Buffalo". Das Bild zeigt BW-352 aus 2/LeLv des finnischen Asses E. Kinunen (22,5 Siege in 300 Einsätzen). Auf demselben Flugzeug wird er am 21. April 1943 abgeschossen

Zur Erklärung solcher "höchsten" Errungenschaften der sowjetischen Seite kann man sich auf denselben Bericht über die Aktionen der baltischen Flottenluftwaffe im Winterkrieg beziehen:

*Das Ergebnis des Luftkampfes konnte nicht immer genau bestimmt werden. Einige unserer Besatzungen, die sahen, wie das feindliche Flugzeug die Schlacht in einem steilen Sturzflug oder Manövern verließ, die einem ungeordneten Sturz ähnelten, betrachteten es als abgeschossen und gaben dies in ihren Berichten an.

Der entscheidende Faktor, der die Überlegenheit der finnischen Piloten in der Luft sicherstellte, war die Fähigkeit und das Verständnis der Hauptaufgabe, die durch langes Training erreicht wurden, sowie das Vertrauen in ihre Fähigkeiten. Diese Qualitäten machten den Mangel an materiellen Ressourcen mehr als wett. Aufgrund geringer Verluste im Winterkrieg und Lieferungen aus dem Ausland (hauptsächlich aus England, Frankreich und Italien) während des Konflikts war die finnische Luftwaffe am Ende des Winterkriegs noch stärker als zu Beginn! Hohes Niveau Die Ausbildung von Piloten ermöglichte die Einführung neuer Flugzeugtypen - Moran-Saulnier 406 (30 Stück wurden während des Winterkrieges geliefert, weitere 57 gingen später aus Deutschland ein, das das Flugzeug während der Besetzung Frankreichs erbeutete), Fiat G.50 (35 Stück wurden während des Winterkrieges geliefert), Hawker "Hurricane" (12 Einheiten wurden während des Winterkrieges geliefert), Brewster "Buffalo" (44 Stück wurden ganz am Ende des Krieges geliefert) und andere sofort nach Erhalt, ohne die übliche Einarbeitung und Umschulungsverfahren.

Die Ineffektivität der Offensive war eine entmutigende Nachricht für die herrschenden Kreise der UdSSR, und sie begannen, nach Verhandlungsmöglichkeiten zu suchen. Andererseits verfügte Finnland angesichts der feindseligen Haltung Deutschlands (das die Bedingungen des Ribbentrop-Molotow-Pakts gegenüber Finnland strikt einhielt), der streng neutralen Haltung der offiziellen schwedischen Behörden und der schwachen Unterstützung durch England und Frankreich nicht über die Ressourcen allein den Krieg fortzusetzen. Der Friedensvertrag wurde am 13. März 1940 in Moskau unterzeichnet.

1941 - 1944 [Anfangsphase. 1941 wurden die baltischen Länder bereits vollständig in die UdSSR eingegliedert, und es wurde ein separater baltischer Militärbezirk geschaffen. Die auf den Flugplätzen der PribVO stationierte militärische Luftfahrt war den Streitkräften, die während des Winterkrieges auf den Flugplätzen der baltischen Staaten stationiert waren, weit überlegen. Die Luftwaffe der Roten Armee machte die Verluste des Winterkrieges schnell wett, außerdem wurde die Massenproduktion moderner MiG-, Yak- und LaGG-Jäger, Pe-2-Tauchbomber und Il-2-Kampfflugzeuge gestartet. Wurden die strategischen und taktischen Lehren des Winterkrieges intensiv studiert?)

Von den 3260 im Nordwesten der UdSSR stationierten Kampfflugzeugen waren etwa die Hälfte - 1592 Flugzeuge, davon 849 Jäger und 561 Bomber - in unmittelbarer Nähe der finnischen Grenze auf der Karelischen Landenge in Ostkarelien stationiert der Region Murmansk und an der Südküste der Finnischen Bucht, von wo aus während des Winterkrieges Angriffe auf Finnland durchgeführt wurden. Besonders erwähnenswert ist, dass in unmittelbarer Nähe der neuen sowjetisch-finnischen Grenze, auf den ehemaligen finnischen Flugplätzen Suulajärvi und Kekisalmi (Kensholm, jetzt Pri-Ozersk), 7 und 153 IAP stationiert waren, die mit 60 und 45 bewaffnet waren die neuesten MiG-3-Jäger bzw. . Darüber hinaus konnte die 1. GA in Nowgorod, bewaffnet mit 174 DB-3-, Il-4- und TB-3-Bombern, wie im Winterkrieg gegen Finnland eingesetzt werden.

In Finnland wurden die während des Winterkrieges begonnenen Flugzeuglieferungen abgeschlossen, die Luftwaffe übertraf sowohl zahlenmäßig als auch qualitativ das Vorkriegsniveau deutlich. Gleichzeitig sind viele Flugzeuge jedoch bereits veraltet, insbesondere im Vergleich zu den neuesten sowjetischen Jägern.

Dornier Do 17Z, persönlich von Göring Ende 1941 an die finnische Luftwaffe gespendet

Ein finnischer Pilot nimmt ein erbeutetes französisches Kampfflugzeug Moran-Saulnier MS.406 von den Deutschen entgegen

"Erworbener" Curtiss 75 "Hawk", erbeutet von den Deutschen in Norwegen

Finnlands Teilnahme am „Langen Krieg“ begann am frühen Morgen des 25. Juni 1941, als die UdSSR 18 große finnische Luftwaffenstützpunkte angriff. An den Angriffen nahmen 263 Bomber und 224 Jäger teil. Dieser massive Angriff, der auf die vollständige Zerstörung der finnischen Luftwaffe am Boden abzielte, endete für die Luftwaffe der Roten Armee in einem völligen Desaster: Die Angreifer verloren 25 Flugzeuge während der Zerstörung am Boden ... nur zwei (!) Finnisches Flugzeug. Die größten Verluste erlitt der SB der 72. SBAP mit Sitz in Petrosawodsk - ohne Jagdschutz verlor das Regiment bei diesem Überfall 8 Bomber, die von finnischen Jägern abgeschossen wurden, und der neunte wurde auf dem Weg nach von seinen eigenen Abfangjägern abgeschossen sein Flugplatz.

Im Gegensatz zum Winterkrieg erlangte die finnische Luftwaffe trotz der zahlenmäßigen Überlegenheit des Feindes sofort die lokale Luftüberlegenheit, und die Luftwaffe der Roten Armee begann schwere Verluste zu erleiden, selbst wenn man die Tatsache berücksichtigte, dass diese Person Sowjetische Piloten mit bewundernswertem Mut gekämpft. Finnische Bodentruppen rückten ziemlich schnell tief in das sowjetische Territorium zum Fluss vor. Svir und Onegasee. Auf der Karelischen Landenge hatten finnische Truppen im September 1941 die alte Grenze erreicht. Nach der Eroberung der wichtigsten Städte des sowjetischen Karelien, Petrosawodsk, Karhumyaki (Medvezh-Yegorsk) und Povenets, im Dezember 1941 wurde die finnische Offensive eingestellt. Von diesem Moment an war die Frontlinie zweieinhalb Jahre lang bis Juni 1944 relativ stabil. Die Flugaktivität war in dieser Zeit moderat. Die lokale Luftüberlegenheit blieb jedoch bei der finnischen Luftwaffe.

[Im Jahr 1943 erhielt die Luftwaffe der Roten Armee die neuesten Flugzeuge - Yak- und La-5-Jäger, Pe-2-Tauchbomber sowie Lend-Lease-Flugzeuge "Aerocobra", "Boston", "Mitchell" usw. - in großen Mengen. Auch das Ausbildungsniveau der sowjetischen Piloten stieg, so dass die veralteten Flugzeuge der finnischen Luftwaffe, die während und unmittelbar nach dem Ende des Winterkrieges geliefert wurden, nicht mit den neuesten sowjetischen Flugzeugen konkurrieren konnten. Eine qualitative Erneuerung der Flugzeugflotte der finnischen Luftwaffe war erforderlich.

In der Zeit von 1940 bis 1942 versorgten die Deutschen Finnland fast ausschließlich mit Flugzeugen, die in den besetzten Ländern erbeutet wurden: 57 Moran-Saulnier 406-Jäger, 42 in Frankreich und Norwegen erbeutete Curtiss P-36-Flugzeuge, 12 SB-Bomber, 6 Pe-2-Tauchbomber , 11 Jäger I-153 und 15 deutsche Bomber Dornier-17Z. Während dieser Kriegszeit verfügte die finnische Luftwaffe über etwa 100 erbeutete sowjetische Flugzeuge. Die meisten von ihnen waren mehr oder weniger veraltet. Die Wartung und Beschaffung von Teilen für diese bunte Flugzeugflotte bereitet den Bodentechnikern die größten Kopfschmerzen. Erst im Frühjahr 1943 begannen die Auslieferungen modernerer Flugzeuge - Messerschmitt-109S-2 (30 Flugzeuge), Junkers-88 (24 Flugzeuge). 1943-44. Die Auslieferung von Messerschmitt-109S-6-Flugzeugen begann. Insgesamt erhielt Finnland 162 Me-109 in verschiedenen Modifikationen. Ein in Finnland entworfenes Jagdflugzeug, Mirski, wurde ebenfalls entwickelt. Die Auslieferung begann im Sommer 1944, als das Flugzeug bereits veraltet war.

Der Hauptkämpfer der finnischen Luftwaffe am Ende des "langen" Krieges - Messerschmitt Bf 109

Im Bild Bf 109G-2 des besten finnischen Asses Eino Juutilainen

Im Februar 1944 unternahmen Teile der Langstreckenfliegerei des Obersten Oberkommandos der UdSSR (ADD) massiv Strategische Bombardierung die Hauptstadt von Finnland und andere Ziele im tiefen Rücken der Finnen. Die Streiks wurden dreimal nachts durchgeführt, 2120 Einsätze wurden durchgeführt. Der Zweck dieser Aktionen war rein politisch - die finnische Führung zu zwingen, die "Waffenbrüderschaft" mit Deutschland aufzugeben und Friedensverhandlungen mit der UdSSR aufzunehmen. Wann genau der Befehl zur Bombardierung Helsinkis erteilt wurde, ist nicht bekannt. Da der Kommandeur der ADD, Air Marshal A. E. Golovanov, vom 29. November bis 2. Dezember 1943 an der Teheraner Konferenz teilnahm, konnte er diesen Befehl dort entgegennehmen.

Während einer relativ ruhigen Zeit des Krieges erreichte die finnische Funkaufklärung großer Erfolg- Der Code der verschlüsselten Funkkommunikation der Luftwaffe der Roten Armee wurde aufgeteilt, was es finnischen Abfangjägern in einigen Fällen ermöglichte, sowjetische Bomber und Aufklärungsflugzeuge im Voraus abzufangen. Bald war der Funkdienst in der Lage, auch ADD-Funkkommunikation zu lesen. Dank dessen erhielten die finnische Luftwaffe und die Luftverteidigung einige Stunden vor dem Angriff Warnungen über den bevorstehenden zweiten und dritten Angriff auf Helsinki. Die Wirksamkeit der Funkaufklärung war so hoch, dass vor den Razzien eine Nachricht abgefangen und entschlüsselt wurde, dass Marschall Golovanov persönlich in Leningrad war, um die Operation zu leiten.

Strategische Überfälle auf Helsinki fanden in Abständen von 10 Tagen statt - 6./7., 16./17. und 26./27. Februar 1944, jeweils 773, 497 und 850 Einsätze wurden durchgeführt. Trotz der nachteiligen Lage der Stadt am Ufer des Finnischen Meerbusens sowie der fehlenden Vorwarnung des ersten Überfalls bis zur Entdeckung eines sowjetischen Wetteraufklärers, des Einsatzes von radargesteuertem Flugabwehrfeuer und vor- Berechnete Sperrfeuerpläne zwangen die meisten angreifenden Flugzeuge, sich von der Stadt abzuwenden und Bomben auf See abzuwerfen. Nur wenige Bomber wurden zerstört - die Hauptaufgabe bestand nicht darin, sie abzuschießen, sondern sie zu zwingen, sich von Helsinki abzuwenden. Nur 799 der 10.980 Bomben, die während der Razzien abgeworfen wurden, fielen in besiedelten Gebieten der Stadt, mit nur 145 Opfern unter der Bevölkerung. Dank der hervorragenden Organisation der Luftverteidigung der finnischen Hauptstadt widerstand sie dem stärksten Angriff der ADD von allen bis dahin organisierten. Ohne so effektives System Der Luftverteidigungs- und Funkaufklärungsschaden für die finnische Hauptstadt wäre um ein Vielfaches größer.

Der nächste Streik von ADD wurde angestrebt Südküste Finnischer Meerbusen - Tallinn wurde zu seinem Hauptziel. In der Nacht vom 9. auf den 10. März 1944 griffen ihn etwa 300 Bomber an. Aufgrund der schlechten Organisation der Luftverteidigung der besetzten Stadt durch die Deutschen, die nichts mit der Luftverteidigung von Helsinki zu tun hatte, waren die Ergebnisse dieses Überfalls sehr schwerwiegend - mehr als die Hälfte der Gebäude in der estnischen Hauptstadt wurden zerstört , etwa 1300 Menschen starben.

Basierend auf Funkaufklärungsdaten hat die finnische Luftwaffe LeR 4 (4 Luftfahrt Regiment) bereitete ADD eine unangenehme Überraschung. Auf dem Rückweg von Tallinn zu den Luftwaffenstützpunkten im südlichen Teil der Karelischen Landenge schlossen sich finnische Bomber ruhig den Kolonnen von ADD-Flugzeugen über dem Finnischen Meerbusen an - 21 Flugzeuge, hauptsächlich erbeutete DB-3 und Il-4, und machten die Rest des Weges zu den sowjetischen Stützpunkten mit ihnen. Als die Landescheinwerfer für die Landung der ADD-Bomber angezündet wurden, starteten die Finnen Bombenangriffe auf die Flugplätze von Levashovo, Kasimovo und Gorskaya. Die am nächsten Tag von erbeuteten Pe-2 durchgeführte Fotoaufklärung zeigte, dass mindestens 9 sowjetische Flugzeuge zerstört wurden und die Start- und Landebahnen, Hangars, Lagerhäuser und andere Strukturen auf den Flugplätzen unterschiedlich stark beschädigt wurden. Die Finnen erlitten keine Verluste. ^III "1 Für eine Analyse der Aktionen der Luftverteidigung von Helsinki bei strategischen Überfällen äußerten die Stabsoffiziere und Kommandeure einiger Teile der finnischen Luftwaffe ihre Meinung zu den Aktionen der Luftfahrt, als sie reflektiert wurden. Das Hauptquartier der Luftwaffe entschied So schnell wie möglich Nachtjägereinheiten zu bilden und sofort mit der Ausbildung von Piloten zu beginnen. Zu diesem Zweck waren das beste Flugpersonal Finnlands sowie eine bestimmte Anzahl von knappen Messe Rschmitt-109-Jägern beteiligt. Linieneinheiten der Luftwaffe argumentierten, dass eine solche Entscheidung die Gruppierung der Luftwaffe auf der Karelischen Landenge, wo sich die wichtigsten Kampflufteinheiten konzentrierten, ernsthaft schwächte Der Erfolg eines weiteren Luft- und nicht nur Luftkriegs würde am Himmel über Helsinki entschieden, wenn die ADD-Angriffe fortgesetzt würden.

Bf 109G-6 von 11 HLeLv 34 mit Unterflügelgeschützen, Juni 1944

Die finnische Bf 109G-I4 ist bereits in Nachkriegsbemalung (normalerweise nannten die Finnen sie sowieso G-6 - die Heterogenität der finnischen Messerschmitt-Flotte führte dazu, dass aufgrund von Problemen mit Ersatzteilen zum Zeitpunkt der "Vierten stalinistischer Streik" fast alle Bf-109 waren nicht kampfbereit)

Ein finnischer J und 88 wird vor einem Einsatz von einem erbeuteten sowjetischen Tanker auf Basis eines ZiS-5 betankt

Wie gezeigt Weiterentwicklungen Beide Meinungen waren gleichermaßen richtig. Nach den ADD-Angriffen auf Tallinn und Narva galt die Fähigkeit, massive Luftangriffe mit Flugabwehrartillerie und einigen Nachtjägern abzuwehren, als recht bescheiden. Andererseits zwang die Entwicklung der Ereignisse auf der Karelischen Landenge und über dem Finnischen Meerbusen mit der täglichen Ankunft der neuesten Flugzeuge der sowjetischen Lufteinheiten die finnische Luftwaffe in diesem Gebiet zu ständiger Spannung. Der Hauptfehler bestand darin, dass die Möglichkeit, eine zusätzliche Charge Messerschmitt-109 in Deutschland zu erhalten, die die finnische Luftwaffe 1943 so dringend benötigte, nicht genutzt wurde.

Die Umschulung finnischer Piloten für den Nachtbetrieb wurde in Deutschland organisiert. Die erste Gruppe von 20 Piloten ging am 13. Juni 1944 dorthin. Das Programm wurde zum ungünstigsten Zeitpunkt gestartet, als diese Piloten an der Front so dringend benötigt wurden. Die Verbindung der finnischen Nachtjäger wurde nie organisiert - nach Abschluss des sowjetisch-finnischen Waffenstillstands am 4. September 1944 wurden alle in Deutschland ausgebildeten finnischen Piloten interniert und die Lieferungen von Nachtjägern nach Finnland eingestellt.

Am 9. Juni 1944 begann Stalins "Vierter strategischer Schlag" - eine Offensive der Streitkräfte auf der Karelischen Landenge in Richtung Viipuri (Wyborg). Leningrader Front. Luftschutz für die Offensive wurde von den 13. Airborne Armed Forces bereitgestellt, verstärkt durch die 113. und 334. Bomberdivision der Hauptquartierreserve, die mit Il-4- bzw. Tu-2-Flugzeugen bewaffnet waren, sowie der 2. Garde-Luftverteidigung Fighter Corps und 220-Flugzeuge aus der Zusammensetzung der Luftwaffe der Baltischen Flotte, organisatorisch vorübergehend der 13. VA unterstellt - insgesamt 1294-Flugzeuge (489 Yak-9, La-5, Airacobra-Jäger, die Hauptverbindung ist die 275. I AD mit 172 Flugzeugen; 346 Kampfflugzeuge Il-2, 288 Bomber Il-4, Pe-2, Tu-2 und 171 Aufklärungs-, Bomber- und Allzweckflugzeuge.)

Die finnische Luftwaffe hatte 51 Jäger und 66 Bomber in dieser Richtung. Die Struktur der Luftwaffe erfuhr eine rasche Umstrukturierung. Neue Messerschmitt-109-Jäger kamen aus Deutschland und wurden oft direkt an die Front getrieben. und am 16. Juni erreichte das deutsche Kulmi-Kommando, bewaffnet mit 44 Junkere-87-Tauchbombern und 34 Focke-Wulf-190-Jägern, den Luftwaffenstützpunkt Imola im Südosten Finnlands und nahm sofort an den Kämpfen teil. Nach blutigen Kämpfen wurde die Stadt Viipuri am 20. Juni 1944 von sowjetischen Truppen besetzt. Danach wurde dank der Verstärkung der finnischen Truppen und der erfolgreichen Gegenangriffe die sowjetische Offensive gebremst. Aufgrund der Tatsache, dass sich die sowjetischen Streiks auf ein kleines geografisches Gebiet konzentrierten, konnte die finnische Luftwaffe durch geschicktes Manövrieren der Streitkräfte eine lokale Luftüberlegenheit erreichen, selbst angesichts einer zehnfachen sowjetischen Überlegenheit an Streitkräften! Ein gutes Beispiel für die erfolgreichen Aktionen der finnischen Luftwaffe in dieser Zeit ist die Tatsache, dass während der Kämpfe auf der Karelischen Landenge kein einziger finnischer Bomber, der von finnischen Jägern eskortiert wurde, durch die Aktionen sowjetischer Jäger verloren ging.

Yu-88 von 3/PLeLv 44 kehrt nach einem Sortief zu seiner Basis zurück

Mitte Juli wurde ein Teil der für einen Angriff auf Deutschland erforderlichen Streitkräfte der Roten Armee in estnischer Richtung verlegt. Die erste von der finnischen Front eingesetzte Luftfahrtformation war die 334. Bomber-Luftdivision, die mit streng geheimen Tu-2-Flugzeugen bewaffnet war. Ihre Versetzung begann unmittelbar nach der Eroberung von Viipuri am 20. Juni 1944.

Die Aktionen der wichtigsten sowjetischen Kampfeinheit, der 275. IAD, wurden als unwirksam angesehen. Der Kampfbericht für Juni 1944, der erst kürzlich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, besagt Folgendes:

"BEI Anfangszeit Zu dieser Zeit tauchten feindliche Jäger auf den wahrscheinlichen Routen unserer Luftfahrt auf, hauptsächlich über ihrem eigenen Territorium, führten Überraschungsangriffe durch, ließen sich nicht auf offene Kämpfe ein, sondern jagten hauptsächlich einzelne Flugzeuge, die hinter der Hauptformation zurückgeblieben waren. Ende Juni bedeckten feindliche Jäger ihre Bodentruppen in den Richtungen nördlich und nordwestlich von Viipuri in Gruppen von 10-20 Flugzeugen (hauptsächlich Me-109 und FV-190), die aus separaten Paaren oder Vieren bestanden und einen Vorhang bildeten mögliche Wege die Annäherung unserer Flugzeuge (ein indirekter Hinweis auf die Wirksamkeit der finnischen Funkaufklärung, die mit immer größerer Genauigkeit einige finnische Jäger auf die Abfangpunkte sowjetischer Bomber - KFG - dirigierte).

... interessant ist, dass unsere Flugzeuge nicht auf dem Weg zum Ziel angegriffen werden, sondern nur während sie sich auf dem Kampfkurs und auf dem Rückweg direkt über dem Ziel befinden. Der Feind versucht, die Genauigkeit unserer Bombenangriffe zu verringern und Flugzeuge zu zerstören, die während der Wende zum Rückkurs zurückgefallen sind.

... Während des Angriffs unserer Flugzeuge versucht der Feind, sich der Mindestentfernung zu nähern, indem er sich in den Wolken tarnt oder sich aus Richtung der Sonne nähert. Ein einzelner Angriff wird ausgeführt, und beim Gegenangriff unserer Deckungsjäger steigt der Feind in die Wolken oder taucht bei klarem Wetter steil ab und dreht sich in Bodennähe in einen Horizontalflug.

... Luftwaffenkommandoposten lokalisiert

Luftführungspunkte entlang der Front beurteilen die Situation nicht immer richtig, verwirren unsere Kämpfer und geben nicht immer Informationen über das Erscheinen feindlicher Flugzeuge über dem Schlachtfeld.

... Das Hauptquartier der 275. und AD hat während der gesamten Operation keine Berichte über Kampferfahrungen vorgelegt und die Flugbesatzung nicht in feindliche Taktiken eingewiesen.

Die Aktionen des Kampfflugzeugs Il-2, das ebenfalls schwere Verluste erlitt, wurden scharf kritisiert:

„Feindliche Jäger greifen die Il-2 aus Winkeln an, die das Gegenfeuer der Schützen ausschließen, und zwingen das Angriffsflugzeug, sich in einem Verteidigungsring oder einer Schlange aufzustellen.

... Gegenangriffe feindlicher Kämpfer in der zweiten Junihälfte (1944 - KFG) führten dazu, dass die Kampfabdeckung unserer Bodentruppen erhöht werden musste.

... Angriffsflugzeuge, die weiterhin ohne Jägerdeckung operierten, begannen, ernsthafte Verluste durch feindliche Jäger zu erleiden, da ihr Hauptfehler darin bestand, die Formation beim Angriff auf Bodentruppen zu dehnen. Gleichzeitig blieb ein Teil des Flugzeugs in Kurven hinter der Formation zurück und beobachtete keine geschlossene Formation, als sie versuchte, sich von den angreifenden feindlichen Jägern zu lösen.

Dieser ziemlich ehrliche und unparteiische Bericht kommt zu dem Schluss:

"Die erhöhte Anzahl von Läsionen in Luftkämpfe und die gestiegene Zahl der Verluste (unserer) Kämpfer weisen darauf hin, dass Kampflufteinheiten Luftwaffe, die zu Beginn der Operation nicht auf Widerstand stießen, verloren ihre Vorsicht und begannen, weniger koordiniert in Gruppen zu agieren, wodurch der Feind in vielen Fällen die Initiative ergriff und sich einen Vorteil in Luftkämpfen verschaffte. Die Führer von Formationen und Flugzeuggruppen reagierten nicht mit der gebotenen Geschwindigkeit auf Änderungen der Situation und verbreiteten die Kampferfahrung der besten Piloten und Formationen nicht. "

Ein weiterer signifikanter Beweis für die schlechten Kampfqualitäten der 275. IAD - der wichtigsten sowjetischen Kampfflugzeugformation auf der Karelischen Landenge - ist indirekt die Tatsache, dass weder die Division selbst noch eine ihrer untergeordneten IAP irgendwelche Auszeichnungen für den Sommerfeldzug von 1944 erhalten hat. während viele andere Luftfahrtformationen der Luftwaffe der Roten Armee Ehrentitel erhielten, zum Beispiel "Vyborgsky" usw.

Drei der besten finnischen Asse des Zweiten Weltkriegs (von links nach rechts): Eino Juutilainen (94 Siege in 437 Einsätzen), Hans Wind (75 Siege in 302 Einsätzen), Eino Luukkanen (56 Siege in 441 Einsätzen)

Die Kampfqualitäten der finnischen Luftfahrt werden im Bericht wie folgt dargestellt:

"In der Regel war der Weg der finnischen Jäger zum Schlachtfeld nicht direkt, sondern bestand aus kurzen geraden Abschnitten, die sich in einem Winkel von 80-90 ° paarten, was es unseren Piloten erschwerte, den Abfangpunkt zu berechnen.

... Basierend auf dem Zeugnis eines gefangenen finnischen Piloten stellte sich heraus, dass feindliche Piloten ohne Karten fliegen und das Territorium auswendig kennen. Die finnische KDP schickt ihre Jäger, um unsere Bomber abzufangen, indem sie die Koordinaten verwendet. Die Weisungen erfolgen per Funk von den jeweiligen Flugplätzen, die direkt mit den Flugleitstellen verbunden sind. In einer Reihe von Fällen erhielten (finnische) Bomber Informationen über unsere Abfangjäger, die sich bereits auf dem Weg zum Ziel in der Luft befanden, wandten sich dann von der Route ab und warteten 20 bis 30 Minuten, bevor sie den Angriff fortsetzten "(eine weitere indirekte Bestätigung von die Wirksamkeit der finnischen Funkaufklärung - KFG).

Als der Waffenstillstand am 4. September 1944 unterzeichnet wurde, war die Anzahl der Asse pro Kopf in Finnland die höchste der Welt, und die Kampfeigenschaften des Hauptjägers der Luftwaffe, der Messerschmitt-109, waren denen von nicht unterlegen die meisten feindlichen Kämpfer.

Bei näherer Betrachtung mag die Situation paradox erscheinen: Aufgrund hoher Effizienz und minimaler Verluste war die finnische Luftwaffe im September 1944 sowohl relativ als auch absolut stärker als zu Beginn des Krieges im Juni 1941. Die finnische Luftwaffe tat es nicht einer solchen Vernichtung und Zerstörung unterziehen wie die Luftwaffe.

Gleichzeitig ist anzumerken, dass die finnische Luftwaffe in den frühen Tagen auf wundersame Weise erhebliche Verluste vermieden hat Sowjetische Offensive im Juni 1944, dessen Beginn und Ausmaß den finnischen Geheimdienst überraschte. Die Tatsache, dass finnische Geheimdienstoffiziere von der bevorstehenden strategischen Offensive der UdSSR wussten oder nicht wussten, ist seit über 50 Jahren Gegenstand heftiger Auseinandersetzungen zwischen Historikern und Veteranen in Finnland.

Eine merkwürdige und immer noch unerklärliche Tatsache in diesem Zusammenhang ist die absolute Nichtbeteiligung der ADD an dieser Operation. Erst kürzlich gelang es dem Autor, Dokumente im Zentralarchiv des Verteidigungsministeriums der UdSSR (TsAMO) zu finden, aus denen hervorgeht, dass mindestens vier ADD-Luftkorps (mehr als 400 Il-4 und Mitchells * 1) genommen wurden weg von ihren Basen in mittlere Spur Russland am Abend des 9. Juni 1944, um den Offensivweg der 21. Armee freizumachen, die am nächsten Morgen in die finnische Verteidigung im Gebiet von Beloostrov (Valkyarvi) einbrechen sollte.

Die Aufgabe der Tauchbomber Pe-2 und Tu-2 sowie des Angriffsflugzeugs Il-2 bestand darin, anzugreifen Vorderkante Finnische Verteidigung, während die ADD den Eisenbahnknotenpunkt zerstören sollte

Viipuri und die Luftwaffenstützpunkte Suulajärvi und Heinioki, wo die finnischen Messerschmitts stationiert waren. Aber auf der Strecke, zum Glück für die finnische Seite, trafen die ADD-Flugzeuge auf mächtige Gewitterfronten und wurden nach 35-40 Minuten Flug auf ihre Flugplätze zurückgerufen. Die Zeit, die Bomber der 13. VA abzulenken, war verloren. Diese abgebrochene ADD-Flugzeugmission wurde in sowjetischen und russischen Veröffentlichungen nie erwähnt.

So erhielten die Finnen die Gelegenheit, ihre damals unschätzbaren Jäger auf sichere Flugplätze im Heck zu verlegen und damit zu beginnen, die Flugzeuge der 13. VA auf dem Weg zum Ziel abzufangen.

Der vorläufige Friedensvertrag wurde am 19. September 1944 unterzeichnet (die Feindseligkeiten wurden bereits am 4. September eingestellt). Eine seiner Bedingungen war die Hilfe der Finnen bei der Vertreibung der Deutschen aus Lappland. Dieser schleppende Krieg endete am 26. April 1945 ohne umfangreichen Einsatz der Luftfahrt, aber genaues deutsches Flugabwehrfeuer verursachte unter den Finnen relativ schwere Verluste, hauptsächlich bei Bombern und Aufklärungsflugzeugen.

Im Rahmen des Friedensvertrags trat Finnland einen Teil seines Territoriums in Karelien und Pstsamo an die UdSSR ab und kehrte an die Grenzen von 1940 zurück. Trotzdem können die Ergebnisse sowohl des "Winter" - als auch des "Langen" Krieges als interpretiert werden große Gewinne Finnland, da das Hauptziel beider Kriege - die Erhaltung und Garantie der Unabhängigkeit Finnlands - erreicht wurde. In diesem Zusammenhang ist Folgendes interessant: Nur drei Hauptstädte europäischer Staaten, die am Weltkrieg teilgenommen haben, wurden nicht vom Feind besetzt - Moskau, London und Helsinki.

Finnische Luftwaffe der Nachkriegszeit: Kampftraining Fugue Master CM 170R von HavLLv 21, Frühjahr 1972

Nationale Prioritäten nach dem Krieg nicht verlassen große FondsÜber die Entwicklung der Luftwaffe dominierten in Finnland bis Anfang der 50er Jahre Kriegswaffen. Der Pariser Friedensvertrag von 1947 legte Beschränkungen für die Entwicklung der finnischen Luftwaffe fest - die maximale Anzahl von Flugzeugen - 60 Stück, das Fehlen von Bombern und Raketenwaffen im Einsatz. Diese Einschränkungen waren nicht kritisch, da die Anzahl der First-Line-Flugzeuge angegeben wurde. Die Bomberluftfahrt wurde als unnötig angesehen, da die Kriegserfahrung und die Haushaltsbeschränkungen die Richtigkeit des Aufbaus der Luftwaffe auf der Grundlage von Kampfeinheiten zeigten. Die Beschränkung von Raketenwaffen wurde Anfang der 60er Jahre aufgehoben, und vor einigen Jahren hat die finnische Regierung die Beschränkungen angeprangert Pariser Vertrag als veraltet und überholt.

Die finnische Luftwaffe wechselte 1953 mit der Indienststellung von 6 Einzel- und 9 Doppeljägern von De Heaviland Vampire zur Düsentechnologie. Die Überschall-Ära begann 1958 mit dem Erhalt von 13 Folland „Net“-Flugzeugen, die trotz ihrer hohen Wendigkeit keineswegs ein Musterbeispiel technischer Exzellenz waren und daher in Finnland einer radikalen Modernisierung unterzogen wurden. Ein in Finnland entworfener TCB, der Piston Vihuri (produziert in einer Menge von 51 Stück in den Jahren 1951-54), wurde 1958 durch den Jet Fuga "Magister" ersetzt (18 Stück wurden aus Frankreich geliefert, weitere 62 wurden in Finnland montiert).

Die doppelte Schallgeschwindigkeit wurde 1963 von der finnischen Luftwaffe mit der Indienststellung der MiG-21F-Flugzeuge (22 + 2 Flugzeuge, Einzel- und Doppelflugzeuge) übertroffen, die schließlich durch die Allwetter-Saab-35-Modifikationen S ersetzt wurden und F (insgesamt 48 Flugzeuge, von denen 12 in Finnland montiert wurden, Lieferungen erfolgten 1972 - 1977) und MiG-21bis (26 + 4 Flugzeuge, Lieferungen 1978 - 1981) Ende der 70er Jahre (11 Flugzeuge wurden aus England geliefert, 46 wurden in Finnland montiert.) Für die Erstausbildung wird ein Flugzeug des finnischen Designs Valmet "Vinka" verwendet (30 Flugzeuge wurden Anfang der 80er Jahre geliefert). Die strukturelle Organisation der finnischen Luftwaffe wurde in den 50er Jahren geändert, als das Territorium des Landes in drei Luftverteidigungsregionen aufgeteilt wurde, von denen jede über ein Kampfflugzeug sowie Wartung, Kontrolle, Luftraumverfolgung, Stationierung und Wartung und Unterstützung verfügt Strukturen. In den 50er - 60er Jahren. Zur Überwachung des Luftraums wurde ein Netzwerk von Lang- und Mittelstreckenradaren geschaffen.

Die finnische Luftfahrtindustrie, insbesondere Valmet Ltd., die jetzt ihren Namen in Finnavitek Ltd. geändert hat, war schon immer ein wichtiger Bestandteil der technischen Struktur der Luftwaffe. Lizenzierte Produktion und Montage von Flugzeugen haben eine gute Produktions- und Reparaturbasis geschaffen.

Wie bereits erwähnt, haben die Erfahrung der Kriegsführung und die begrenzten Verteidigungsausgaben eines kleinen Landes eine klare Doktrin gebildet, die Luftüberlegenheit impliziert, was ist Grundstein moderne finnische Verteidigungsstrategie und wird es auch in Zukunft bleiben.

Vor kurzem wurde die finnische Luftwaffe einer intensiven Erneuerung unterzogen. Die Radargeräte wurden durch neuere ersetzt, "blinde" Abschnitte des Luftverteidigungssystems wurden durch neue Radargeräte abgedeckt. Die Kontrollzentren wurden durch die Installation eines Datenaustauschsystems aufgerüstet, das es ermöglicht, den Luftkampf beispielsweise über Lappland von einem Kontrollzentrum in Südfinnland aus zu steuern. Die Luftwaffe kontrolliert auch Flugabwehrartillerie und -raketen, wodurch Luft- und Flugabwehrfeuer im selben Gebiet koordiniert werden können. Die Zielechoverfolgung ist in ein Luftraumverfolgungssystem integriert, das in Kriegszeiten durch ein weites Netz optischer Beobachtungsposten ergänzt wird.

Das bekannteste Flottenerneuerungsprogramm ist der Kauf von Hornet-Jägern. Nach einer langen Analyse wurde 1992 das Flugzeug McDonnell Douglas F-18 "Hornet" als Basis der finnischen Luftwaffe ausgewählt, es wird die Flugzeuge Saab-35 und MiG-21 ersetzen. Das Hauptauswahlkriterium war die Fähigkeit, ein Ziel außerhalb des Sichtkontakts zu erkennen, und die Feuerkraft des Flugzeugs. Darüber hinaus ist das Flugzeug flexibel im Betrieb und kann mehrere alternative Waffensysteme tragen und hat ausgewogene Kosten. Lebenszyklus. Insgesamt werden 57 einsitzige und 7 zweisitzige Flugzeuge ausgeliefert, die in Finnland montiert werden und die gute Tradition der Lizenzproduktion fortsetzen. Die Auslieferung begann im Juni 1996, und alle zweisitzigen Flugzeuge fliegen bereits.

Moderne finnische Luftwaffe: MiG-21bis von HavLLv 31

Trainingskampf Hawk Mk 51 von HavLLv 11 (unter dem Rumpf - ein Container mit einer Kanone "Eden"), Juni 1986

Finnischer Saab 35S "Draken" von HavLLv 21, Frühjahr 1991

Nahezu die gesamte Flugbesatzung der finnischen Luftwaffe sind Kampfpiloten. Bei der Personalauswahl wird aus 50 Kandidaten ein Pilot ausgewählt. Alle sind zu Kampfpiloten ausgebildet, die Kader der Second-Line-Piloten werden aus altersbedingt entlassenen Kampfpiloten gebildet. Jede Kampf-AKP hat ein angeschlossenes Geschwader von Hawk-Flugzeugen, die im täglichen Trainingsprozess als feindliche Flugzeugsimulatoren eingesetzt werden.

Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe ist für die Unverletzlichkeit des gesamten finnischen Luftraums sowie für den technischen Zustand der Ausrüstung und die Ausbildung des Personals verantwortlich. Dies erhöht die Einsatzbereitschaft der Luftwaffe. Die Kommandeure der Luftverteidigungszonen sind für die jeweiligen Gebiete verantwortlich, während der Oberbefehlshaber der Luftwaffe die Befugnis hat, die gesamte militärische Luftfahrt nach eigenem Ermessen einzusetzen.

Schlussfolgerungen:

Die Entwicklung der Luftdoktrin in Finnland basiert auf einer gründlichen Analyse des Kampfeinsatzes, die auf die überragende Bedeutung der Erlangung der Luftherrschaft und der Kampfqualitäten einzelner Piloten hinweist. Die besonderen Bedingungen Finnlands erfordern die Konzentration der gesamten verfügbaren Luftwaffenflotte, um Luftüberlegenheit zu erreichen. Legt man den qualitativen Parameter zugrunde, wird bei einem Versuch des Kampfeinsatzes deutlich, dass Luftverteidigungsaufgaben auch unter Bedingungen eines begrenzten Militärbudgets aufgrund der Größe des Landes gelöst werden können.

Die erfolgreiche Erfüllung ihrer Aufgaben durch die finnische Luftwaffe - die Gewährleistung des neutralen Status des Landes durch den Schutz seiner Luftgrenzen mit allen Mitteln - zielt darauf ab, deren Verletzung durch irgendjemanden zu verhindern und die erfolgreiche Verteidigung des Landes sicherzustellen. Die finnische Luftwaffe mit ihren gut ausgebildeten Piloten ist zweifellos ein stabilisierender Faktor in einer sich schnell verändernden Welt. politische Karte Europa.

Hinweise zu Quellen.

Die meisten Quellen zur Geschichte der finnischen Luftwaffe sind auf Finnisch, was sie für die meisten ausländischen Benutzer unzugänglich macht. Kann empfohlen werden die folgenden Quellen(Auf Wunsch der Redaktion hat der Autor diesen Artikel in englischer Sprache erstellt - Anm. d. Red.), teilweise oder vollständig in englischer Sprache:

Mehrbändige "Geschichte der finnischen Luftwaffe" (Geschichte der finnischen Luftwaffe) (15 Bände veröffentlicht); Erinnerungen des finnischen Asses Eino Lukkanen „Fighter over Finnland“ (Kämpfer über Finnland); Memoiren des finnischen Ass Nummer 1 Ilmari Juutiläinen „Double Fighter Knight“ (Double Fighter Knight) Zweisprachige (schwedisch – englisch) Ausgabe der „Chronik des F-19 Corps“ (En F-19 Kronika). Geheimnisse des "langen Krieges"

Im März 1918 überholte der schwedische Graf Cravi von Rosen die Morane-Saulnier Typ D nach Finnland, die das erste Flugzeug der neuen Luftwaffe wurde. Das Flugzeug war mit einem blauen Hakenkreuz auf einem weißen Kreis gekennzeichnet, das bald zu einem Erkennungszeichen wurde - "khakaristi". Die endgültige Organisation der Luftwaffe erfolgte jedoch erst 1919 mit Hilfe Frankreichs und Großbritanniens.

Am 30. November 1939 geriet das Land infolge der Unterzeichnung des Molotow-Ribentrop-Pakts in einen Konflikt mit der UdSSR.

Als Ergebnis dieses Krieges zeigten die finnischen Piloten ihren Mut und ihr Training und gewannen 207 bestätigte Siege mit dem Verlust von nur 48 ihrer eigenen Maschinen.

Doch nach 15 Monaten mussten sich die finnischen Piloten wieder ihren einstigen Gegnern stellen.

Der sogenannte „Fortgesetzte Krieg“ dauerte vom 22. Juni 1941 bis zum 4. September 1944. Vor Ort versuchten finnische und deutsche Truppen, die Murmansk-Eisenbahnlinie zu unterbrechen, entlang der der Hauptstrom von "Lend-Lease" verlief. Diese Versuche scheiterten jedoch.

1944, nach Beginn der Niederlage Deutschlands, kapitulierten auch die Finnen. Zu dieser Zeit umfasste die erste Linie Brewster Model 239, 25 Fiat G.50 sowie Curtiss Hawk 75A, Fokker D.XXI, M.S.406.

Von den deutschen Fahrzeugen wurden 30 Messerschmitt Bf 109G-2 und 132 Bf 109G-6, 15 Dornier Do 17Z-2 und die gleiche Anzahl Ju 88A-4 in Dienst gestellt. Insgesamt beanspruchen finnische Piloten während dieses Krieges 1600 abgeschossene sowjetische Flugzeuge mit dem Verlust von 211 eigenen.

Im April 1945 wurde das finnische Hakenkreuz durch die moderne weiß-blaue OZ ersetzt. Durch in die Welt von Paris 1947 verlor Finnland 30.000 km2 seines Territoriums und den Hafen von Petsamo im Norden.

Darüber hinaus durfte Helsinki nur 60 Jäger und 3.000 Luftwaffenangehörige haben. Bomber, U-Boote und alles, was theoretisch Atomwaffen tragen könnte, wurden verboten – nur Verteidigungswaffen. Nicht umsonst klingt das Nachkriegsmotto der finnischen Luftwaffe wie „Qualitas Potentia Nostra“ (In der Qualität liegt unsere Stärke).

Die Aufrüstung der Nachkriegszeit wurde sowohl von Westen als auch von Osten und in Eigenregie durchgeführt. Heute haben die Pariser Abkommen bereits an Kraft verloren und die Zahl der Jäger beträgt 67. 1953 wurde das erste Düsenflugzeug in Dienst gestellt - dies waren sechs de Havilland Vampire Mk 52, die zwei Jahre später mit neun Vampire Mk 55 aufgefüllt wurden bis 1965 betrieben.

Die Air Force erhielt 1958 11 Folland Gnat Mk Is, die bis 1972 dienten. 1962 wurde all diese Pracht durch vier MiG-15UTI ergänzt. Sie dienten als Übergangstyp zu 22 MiG-21F-13, die in zwei Chargen (im April und November) von 1963 erhalten wurden. Von 1965 bis 1980 führten zwei MiG-21U auch Kampftrainingsfunktionen durch.

MiGs dienten bis 1986 als Abfangjäger. Damals gingen fünf MiG-21F bei Unfällen verloren und zwei wurden zu Museumsmustern). 1956 wurden die Transportkapazitäten der Air Force mit einem Paar Percival Pembroke (im Dienst bis 1968) aufgefüllt.

Von 1961 bis 1981 waren drei Il-28R damit beschäftigt, Ziele zu ziehen. Interessanterweise wurde trotz des Verbots auch ein „sauberer“ Il-28-Bomber erhalten. In den 1960er und 70er Jahren wurden sieben Douglas C-47 Dakotas und zwei Douglas C-53 gekauft. Die Dakotas leisteten 24 Jahre lang treue Dienste und absolvierten ihren letzten Flug am 18. Dezember 1984. Nur ein Jahr lang – 1974 – betrieben die Finnen die BN-2A Islander und die Piper PA-31-310 Navajo. Auch zwei Cessna 402B Businessliner hielten nicht lange durch.

Die Funktionen der Flugerstausbildung seit 1958 wurden 36 Saab 9ID Safir übertragen, die erst 1983 aus dem Dienst genommen wurden. Im selben Jahr wurden auch 18 Fouga CM 170 Magister in Dienst gestellt, und die Flugzeuge kamen so oft auf die Werft, dass 1960 weitere 62 solcher Flugzeuge in Lizenz zusammengebaut wurden. Wie andere Flugzeuge dienten diese "Flying Desks" zwei Jahrzehnte lang und machten ihren letzten Flug am 19. Dezember 1988.

Finnische Hubschrauberpiloten andere Zeit flog auf dem WSK SM-lSZ / M (polnische Version des Mi-1), dann gab es die Alluets. Parallel dazu wurden von 1962 bis 1979 drei Mi-4 betrieben, die durch AB 206A ersetzt wurden.

Ende der 80er Jahre wurde es notwendig, die moralisch und physisch veralteten MiG-21 zu ersetzen. 1989 wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, an dem JAS 39A Gripen, General Dynamics F-16 MLU, McDonnell Douglas F/A-18C, Dassault Mirage 2000-5 und MiG-29 teilnahmen. Infolgedessen wurden im April 1992 die Hornets ausgewählt.

Derzeit ist die finnische Luftwaffe in drei Luftkommandos zusammengefasst, von denen jedes aus einem Havittajalentolaivue (HavLLv, Geschwader) und einer Radarstation besteht. Jedes ae besteht aus vier Links. Der Norden des Landes steht unter der Kontrolle des Lapland Air Command mit Hauptsitz in Rovanie, der Südosten wird vom Karelian Air Command (Hauptquartier in Kuopio-Rissala) und schließlich abgedeckt Südwesten unter dem Kommando von Satakunta (Tampere-Pirkkala).

Der Hauptsitz befindet sich in Tikkakoski-Jyaskyla, Luftwaffenakademie(Ilmasotakoulu) - in Kauhava. Alle Einheiten haben einen hohen Bereitschaftsgrad, da es im Land keinen Kriegsstab gibt. Insgesamt kauften die Finnen als Ersatz für MiG-21 und Draken 64 F-18 Hornets (57 einsitzige F-18C und sieben F-18D).

Am 7. November 1995 flogen die ersten vier F-18D aus eigener Kraft nach Finnland, und noch früher (im Oktober) begannen die Valmet-Werke mit der Montage der ersten F-18C, die im Juni 1996 in Dienst gestellt wurden.

Zur Bewaffnung der Hornets wurden die AMRAAM-Raketen AIM-9M Sidewinder und AIM-120B gekauft. Finnland war auch das erste ausländische Land, das Kampfflugzeuge mit dem leistungsstärkeren APG-73-Radar erhielt.

Darüber hinaus installierte Nokia Systeme, die Daten von Drakens und MiG-21 vollständig integriert haben.

Die ersten Drakens wurden 1972 in Form von sechs gebrauchten Saab J 35B bei der finnischen Luftwaffe in Dienst gestellt. Sie wurden von der schwedischen Luftwaffe geleast, und von April 1974 bis Juli 1975 wurden ein Dutzend Saab 35S bei Valmet gebaut.

Insgesamt wurden 47 Draken erhalten und gebaut, von denen 30 bis heute überlebt haben. Zusätzlich zur eingebauten 30-mm-Kanone können diese Jäger 3 Arten von SD tragen: AIM-4 Falcon (in Schweden in Lizenz hergestellt), AIM-9J Sidewinder und R-13M.

F-18 wurden die ersten Allwetterjäger der finnischen Luftwaffe.

Mit dem Erhalt weiterer Hornets werden die Drakens nach und nach außer Dienst gestellt

Der dritte Flug in jedem Luftkommando ist ein Trainingsflug, der mit der BAe Hawk bewaffnet ist. 1980 wurden die ersten vier Hawk Mk 51 in Dienst gestellt, danach wurden die restlichen 46 Fahrzeuge in Finnland montiert. Außerdem wurden von 1993 bis 1994 7 weitere Autos gekauft. Obwohl sie als "Trainingsflugzeuge" deklariert sind, handelt es sich höchstwahrscheinlich um "leichte Jäger". Überzeugen Sie sich selbst: Neben der 30-mm-Aden-Kanone können Flugzeuge drei Arten von Raketen tragen - R-13M, AIM-9J Sidewinder und R-60.

Darüber hinaus verfügt jeder Befehl über eine Verbindungsverbindung, die in der Regel über einen Piper PA-28 verfügt
Arrow, ein Piper PA-31 Chieftain, zwei Valmet L-90 TP Redigo und ein - zwei Valmet (L-70)
Winka.

Ein junger Mann, der Pilot werden möchte, absolviert eine 4-jährige Ausbildung an der Air Force Academy. Die Erstausbildung erfolgt auf dem Valmet L-70 Vinka. In diesen Flugzeugen machen Kadetten 45 Einsätze in 11 Monaten. Für die nächsten drei Jahre bleiben Vinka und Hawk ihre Hauptmaschinen.

Nach 60 Stunden auf der Vinck und 100 Stunden auf der Hawk wird der Student Pilot. Danach wird er zu aktiven Einheiten geschickt, wo er im nächsten Jahr weitere 150 Einsätze auf der Hawk machen muss. Und erst im zweiten Jahr darf er auf der Hornet fliegen.

Im Januar 1997 wurde das Aufklärungsgeschwader (Tiedustelulentolaivue) aufgelöst, und seine sechs Aufklärungs-MiG-21bis\T und eine Reihe von Hawks, die Aufklärungscontainer tragen konnten, wurden in Teilen verlegt.

Gleichzeitig wurde das Transportgeschwader aufgelöst und seine Fokker F27 und Learjet bildeten zusammen mit den "Aufklärungs" Hawks ein neues Geschwader - Operational Support, das direkt dem Air Force Commander unterstellt ist. Außerdem wurde einer der Fokker zu einer Art fliegendem VKP umgebaut, der Rest übernimmt Transportfunktionen.

Luftfahrt der finnischen Armee.

Am 1. Januar 1997 wurde die Hubschraubereinheit der Air Force aufgelöst und ihre zwei Hughes 500D, fünf Mi-8T und zwei Mi-8P wurden nur der gebildeten Armeefliegerei übertragen.

Grenztruppen.

Die paramilitärischen Grenztruppen verfügen über eine große Anzahl gepanzerter Fahrzeuge und Patrouillenboote. Darüber hinaus verfügt es über ein Luftpatrouillengeschwader, das auf drei Flugplätzen stationiert ist - Helsinki, Turku und Rovaniemi.

Bisher gibt es vier AB 206, vier AB 412, drei AS 332L1 Super Pumas und zwei Dornier Do 228. Eine AB.206A wurde von der Luftwaffe übernommen und erfüllt neben Patrouillenfunktionen auch Ausbildungsaufgaben.

Von den AV.212 sind zwei Standard-AB 412SP und ein Hubschrauber ist ein AB 212EP mit einem Bendix 1500-Radar.Sowohl die AV.212 als auch die Super Puma sind für Such- und Rettungseinsätze ausgerüstet. Dorniers haben Ausrüstung für die Seeaufklärung. Alle Piloten der Grenztruppen haben zuvor in der Luftwaffe gedient, aber die Flugzeuge tragen zivile Registrierungscodes. Während des Krieges werden die Grenztruppen in die Gerichtsbarkeit der Flotte versetzt.

(c) M. Zhirokhov, 2005

Ecke des Himmels. 2005 (Seite:

Dank der Arbeit Finnische Historiker Kalevi Keskinen und Kari Stenman, deren Bücher die Geschichte des Dienstes fast aller von der finnischen Militärluftfahrt während des Zweiten Weltkriegs eingesetzten Flugzeuge enthalten, stellen sich den Fragen der Bestimmung der Anzahl der Flugzeuge in der finnischen Luftwaffe bestimmtes Datum, ihre Verluste und der Nachschub durch neue Flugzeuge sollten viele Jahre und sogar Jahrzehnte lang keine großen Schwierigkeiten bereiten. Um eine genaue Antwort auf eine solche Frage zu erhalten, reicht es aus, anhand der Werke dieser Historiker einfach eine Flugzeugzählung durchzuführen. Nachdem das finnische Staatsarchiv in den letzten Jahren begonnen hatte, seine Sammlungen zu digitalisieren und eine große Anzahl von Dokumenten der finnischen Luftwaffe aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs für freien Zugang auf der Website http://digi.narc.fi/ veröffentlichte, Es wurde einfach, die von Keskinen und Stenman angegebenen Daten direkt mit den Originaldokumenten zu vergleichen. Dennoch stoßen auch heute noch ernsthaft an der Geschichte der finnischen Luftwaffe interessierte Fachleute auf gewisse Schwierigkeiten, wenn sie sich mit diesen Fragen befassen. Ein Paradebeispiel schlechte Arbeit zu diesem Thema war ein aktueller Beitrag der Beste inländischer Spezialist in der Geschichte des sowjetisch-finnischen Krieges Oleg Kiselev ( elefant_76 ) "Wir betrachten erneut die Verluste der finnischen Luftwaffe im" Winterkrieg ". Anstatt die Fehler von Oleg zu analysieren, habe ich beschlossen, meine eigene Version der Berechnungen der Anzahl und Verluste der finnischen Luftwaffe während zu veröffentlichen Der sowjetisch-finnische Krieg. Alle notwendigen Informationen sind in den folgenden Tabellen zusammengefasst. Bevor Sie jedoch mit der Betrachtung der Tabellen fortfahren, müssen Sie wie üblich einige Erläuterungen geben, die die Bedeutung der darin enthaltenen Daten offenbaren.

Die in den Tabellen angegebene Anzahl von Flugzeugen wird aus den Dienstgeschichten einzelner Flugzeuge berechnet, die in den Werken von Keskinen und Stenman veröffentlicht wurden, mit geringfügigen Ergänzungen aus anderen Quellen. Hinter jeder in den Tabellen angegebenen Nummer stehen bestimmte Flugzeuge mit bekannten Registrierungsnummern - dies ist das Ergebnis einer genauen Zählung nach Namen und keine unpersönliche Summierung unklar signifikanter Nummern. Bei der Erstellung der Tabellen wurden folgende Konventionen verwendet:

1) Das Datum des Erhalts des Flugzeugs durch die Luftwaffe für Flugzeuge, die in Finnland hergestellt wurden (während des sowjetisch-finnischen Krieges gab es keine solchen Flugzeuge) oder von zivilen Eigentümern mobilisiert wurde, ist das Datum der Übergabe des Flugzeugs an die finnische Luftwaffe. und für aus dem Ausland erhaltene Luftfahrzeuge das Datum der Ankunft des Luftfahrzeugs auf dem Gebiet Finnlands.

2) Als Datum des Ausschlusses des Luftfahrzeugs aus der Luftwaffe gilt das Datum des Vorfalls, aufgrund dessen das Luftfahrzeug aus der Luftwaffe abgeschrieben wurde, und bei Luftfahrzeugen, die wegen Verschleiß oder Überalterung abgeschrieben wurden, das Datum, an dem das Flugzeug eingelagert wurde, nach dem das Flugzeug abgeschrieben wurde. In Wirklichkeit könnte das Flugzeug Tage, Monate oder sogar Jahre nach dem Unfall oder der Lagerung abgeschrieben sein.

Vergleichen wir die folgende Tabelle der Flugzeugzusammensetzung der finnischen Luftwaffe am 13.11.1939 mit der in Staatsarchiv Finnland: http://digi.narc.fi/digi/view.ka?kuid=1618567 , dann wird eine Differenz von drei Flugzeugen gefunden - in der Archivtabelle beträgt die Gesamtzahl der Flugzeuge 301 und in meiner 298. Dieser Unterschied erklärt sich aus der Tatsache, dass die Archivtabelle Flugzeuge enthält, die im Oktober-November 1939 zerstört, aber vor Kriegsbeginn nicht außer Dienst gestellt wurden:

1) Gamecock II GA-43, LLv 29 - aufgelöst am 20.10.1939, außer Dienst gestellt am 11.10.1941
2) Fokker D.XXI FR-88, LLv 24 - aufgelöst am 8.11.1939, außer Dienst gestellt am 11.3.1940
3) Syaski IIA SÄ-148, ISK - aufgelöst am 23.11.1939, außer Dienst gestellt am 12.02.1940

In meiner Tabelle sind diese Flugzeuge gemäß Regel 2 oben nicht enthalten. Grundsätzlich erklärt sich der Unterschied zwischen der in meiner Tabelle angegebenen Gesamtzahl für den 13. März 1940 und den Daten aus der Archivtabelle für den 15. März 1940 aus demselben Grund: http://digi.narc.fi/digi/view. ka?kuid=1618582 . Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Zahl der zerstörten, aber nicht ausgemusterten Flugzeuge bis Kriegsende deutlich zugenommen hat.

Etwas komplizierter ist die Frage der Verteilung von Flugzeugen zwischen Kampfeinheiten, Nichtkampfeinheiten und Reparaturwerken. Tatsache ist, dass in den Historien einzelner Flugzeuge nur bekannte Bewegungen von Flugzeugen von einem Teil zum anderen angezeigt werden. Außerdem gibt es Fälle, in denen ein Flugzeug, das in einem Teil offiziell aufgeführt ist, einige Zeit von einem anderen Teil verwendet werden könnte. Alle Unterschiede in der Verteilung von Flugzeugen zwischen dem Archiv und meinen Tabellen haben erklärbare Gründe, aber ich werde hier nicht näher darauf eingehen, zumal sie das letztendliche Ziel dieser Arbeit – die Reduzierung – nicht berühren Gesamtbilanz Flugzeug der finnischen Luftwaffe. Ich werde mich auf nur ein Beispiel konzentrieren. Die Archivtabelle vom 30. November 1939 zeigt, dass sich 16 Blenheim-Bomber in Kampfeinheiten befanden und zwei weitere in der Fabrik repariert wurden. In meiner Tabelle für dieselbe Nummer sind 17 Blenheims in Kampfeinheiten aufgeführt, und nur einer wird im Werk repariert. Der Unterschied entstand durch die Blenheim BL-111, die bei der Landung in Joroinen am 23. November 1940 beschädigt wurde. Als einige Tage später die LeR 4-Bomber zum Flugplatz Luonetjärvi verlegten, konnte die BL-111 dort natürlich nicht fliegen, also Am 30. November waren in Luonetjärvi nur 16 Bomber - in voller Übereinstimmung mit den Daten der Archivtabelle. Bis zum 3. Dezember 1939 wurde BL-111 jedoch restauriert und wurde Teil von 3 / LLv 44. Ob dieses Flugzeug zur Reparatur in die Fabrik gebracht wurde, wie die Archivtabelle andeutet, oder ob es vor Ort in Joroinen repariert wurde - man kann nur raten.

Die Einteilung der Flugzeuge in Kampf- und Nichtkampfflugzeuge erfolgte gemäß den damals geltenden Regeln der finnischen Luftwaffe. Und diese Regeln waren ziemlich einfach - wenn dieser Flugzeugtyp in Kampfeinheiten zur Durchführung von Kampfeinsätzen eingesetzt wurde, galt er als Kampf. Infolgedessen war die Unterteilung in Kampf- und Nichtkampftypen nicht immer offensichtlich und manchmal merkwürdig. So wurden die alten Junkers F 13, die von T-LLv 39 für U-Boot-Abwehrpatrouillen über dem Alandmeer eingesetzt wurden, als Kampfflugzeuge gezählt, und die ähnliche F 13, die Teil der schwedischen freiwilligen Luftflottille F 19 war, wurde gezählt als Nichtkämpfer. In ähnlicher Weise galt ein in einen Bomber umgewandelter Transporter DC-2, der einen Nachteinsatz mit 2 / LLv 44 machte, als Kampfflugzeug.Dagegen wurden nicht so alte Gauntlet-Jäger unmittelbar nach ihrer Ankunft in Finnland zu Reservestaffeln zum Einsatz geschickt Ausbildungs- und Kampfflugzeug und wurden daher von Anfang an als Nichtkampfflugzeuge berücksichtigt. Noch interessanter war die Situation bei den IVA Bulldogs. Zu Beginn des Krieges waren sie Teil des LLv 26 und wurden als Kampfflugzeuge gezählt. Anfang Februar, nachdem die LLv 26 mit Gladiatoren umgerüstet worden war, wurden die Bulldogs jedoch in die Reservestaffel versetzt und in die Kategorie der Nichtkampfflugzeuge versetzt. Dieser Umstand muss bei der Ermittlung des Saldos von Einnahmen und Verlusten von Kampfflugzeugen der finnischen Luftwaffe berücksichtigt werden, da die Anzahl der Kampfflugzeuge nicht nur aufgrund der entstandenen Verluste, sondern auch aufgrund der Übergabe von Kampfflugzeugen an reduziert wurde die Kategorie der Nichtkampfflugzeuge.

Ankünfte und Verluste von Flugzeugen der finnischen Luftwaffe während des sowjetisch-finnischen Krieges

Die Tabelle der Flugzeugankünfte bei der finnischen Luftwaffe enthält Informationen zu allen Flugzeugen, die während des sowjetisch-finnischen Krieges nach Finnland geliefert wurden oder während der Überfahrt nach Finnland verloren gingen, sowie zu allen Flugzeugen, die nach dem Krieg in Finnland ankamen, die Entscheidung, welche zu liefern wurde vor seinem Ende gemacht. Dieselbe Tabelle enthält erbeutete sowjetische Flugzeuge, die während des Krieges in die Hände der Finnen fielen und später in die finnische Luftwaffe aufgenommen wurden, Flugzeuge, die Teil der schwedischen Freiwilligen-Luftflotte F 19 waren, und Flugzeuge, die von zivilen Eigentümern mobilisiert und eingeschlossen wurden in der Luftwaffe nach Kriegsbeginn.

Eines der nach Kriegsbeginn mobilisierten Flugzeuge war die Ju 52/3m OH-ALK von Aero Oy. Dieses Flugzeug wurde am 1. Dezember 1939 an die RAF übergeben und am selben Tag wurde seine Registrierungsnummer in OH-LAK geändert. Am 21. Februar wurde diese Junkers an Aero Oy zurückgegeben und stattdessen eine weitere Ju 52 / 3m, OH-ALL, die der Fluggesellschaft gehörte, an die Luftwaffe übergeben. Insgesamt wurden also während des Krieges zwei Ju 52 / 3m mobilisiert, von denen jedoch gleichzeitig nur eine in der Luftwaffe war.

Die Verlusttabelle enthält alle Flugzeuge, die die finnische Luftwaffe infolge des sowjetisch-finnischen Krieges unwiederbringlich verloren hat. Kampfverluste umfassen nur die Flugzeuge, die infolge von verloren gegangen sind zielgerichtetes Handeln Sowjetische Truppen. Alle anderen Verluste werden als nicht kampfbedingt eingestuft. Insbesondere die Fokker D.XXI FR-77 von LLv 24, die am 1. Dezember 1939 von finnischer Flugabwehrartillerie abgeschossen wurde, als sie einen sowjetischen Bomberangriff abwehrte, wurde auf Verluste außerhalb des Kampfes und zwei Harts von den Schweden zurückgeführt F 19, die am 12. Januar 1940 in der Luft kollidierte, während sie ein Flugabwehrmanöver unter sowjetischem Luftverteidigungsfeuer durchführte, werden Kampfverluste zugeschrieben. Insgesamt verlor die finnische Luftwaffe (einschließlich der schwedischen Freiwilligen-Luftflotte) während des Krieges 49 Flugzeuge aus Kampfgründen unwiederbringlich - 41 Kampfflugzeuge wurden in Luftkämpfen abgeschossen, sechs Kampfflugzeuge wurden durch Flugabwehrfeuer zerstört (einschließlich der zwei oben erwähnte Flugzeuge, die in der Luft kollidierten), ein weiteres Kampfflugzeug und ein Nichtkampfflugzeug wurden auf den Flugplätzen zerstört.

Unter den unwiederbringlichen Verlusten der finnischen Luftwaffe wurden zwei Flugzeuge berücksichtigt, die am 15. März 1940 von den Finnen auf dem Flugplatz Vartsila zerstört wurden, bevor der Flugplatz verlegt wurde. Sowjetische Seite. Obwohl diese Flugzeuge nach dem Ende der Feindseligkeiten verloren gingen, war ihre Zerstörung eine direkte Folge des gerade beendeten Krieges.

Wie bereits erwähnt, wurden die Bulldog VIA-Jäger Anfang Februar 1940 von Kampfflugzeugen zu Nichtkampfflugzeugen umklassifiziert. Dementsprechend wurden auch die Verluste der Bulldogs aufgeteilt - die am 1. Dezember 1939 abgeschossene BU-64 wurde auf die Verluste von Kampfflugzeugen zurückgeführt, die am 7. Februar 1940 abgestürzte BU-61 auf die Verluste von Nichtkampfflugzeugen zurückzuführen.

Schließlich sollten wir noch ein Merkmal der Bilanzierung von Verlusten erwähnen, die während der Überführung von Flugzeugen aus dem Ausland nach Finnland entstanden sind. Tatsache ist, dass einer der beiden Hurricanes, die während der Fähre von Großbritannien nach Finnland als verloren gemeldet wurden, nicht wirklich gebrochen war. Am 28. Februar 1940 brach ein Hurrikan HU-461 (britische Registrierung N2325) bei der Landung auf dem Wick Airfield in Schottland zusammen, was zu mäßigen Schäden am Flugzeug führte. Nach der Reparatur wurde er zur 11 EFTS (Initial Flight Training School) versetzt und diente später bis Anfang 1945 in verschiedenen Nichtkampfeinheiten der Royal Air Force. Für die finnische Luftwaffe war dieses Flugzeug jedoch für immer verloren. Deshalb ist es in der Zahl der unwiederbringlichen Verluste dieser Luftstreitkräfte enthalten.

Die Bilanz der Flugzeuge der finnischen Luftwaffe während des sowjetisch-finnischen Krieges

Nachdem wir alle Zahlen in Ordnung gebracht haben, lässt sich die Reduzierung des Flugbewegungssaldos der finnischen Luftwaffe für den Berichtszeitraum auf eine einfache Rechnung reduzieren:

Die Anzahl der Flugzeuge in der finnischen Luftwaffe am 30. November 1939 und der Eintritt von Flugzeugen in die Luftwaffe während des Krieges werden direkt aus den Tabellen entnommen. Zwei am 15. März 1940 zerstörte Flugzeuge (77-2=75) sind von der Gesamtzahl der Flugzeugverluste in Finnland ausgeschlossen, da sie am 13. März noch existierten. Darüber hinaus wurde die Abnahme der Flugzeugzusammensetzung der finnischen Luftwaffe aufgrund der Rückgabe der Ju 52 / 3m OH-LAK an die Fluggesellschaft Aero Oyu und aufgrund der zu schreibenden Aero A-32GR AEj-55 berücksichtigt off, das am 13. Januar 1940 eingelagert wurde und in der Zusammensetzung der finnischen Luftwaffe am 13. März 1940 gemäß den bei der Erstellung der Tabellen verwendeten Regeln nicht berücksichtigt wurde.

Vor allem unter Petersburgern herrscht die Meinung vor, dass "in Finnland nichts zu sehen ist". Na ja, außer vielleicht, um in einer Hütte zu wohnen, an einem Waldsee zu angeln oder Ski zu fahren. Glücklicherweise ist dies nicht der Fall. Neben Wasserparks, Skipisten und Geschäften mit Feen- und rotem Kaviar gibt es im Land Suomi noch weitere Attraktionen. Eines davon ist das Luftfahrtmuseum in Tikkakoski, 20 Kilometer von der Stadt Jyväskylä entfernt.

Einst hatte das Luftfahrtmuseum in Tikkakoski den Status des „Offiziellen Museums der Finnischen Luftwaffe“. In den 1970er Jahren muss dieser ruhige Ort ein Traum gewesen sein Sowjetische Geheimdienstoffiziere. Wieso den? Ganz einfach: Hier befinden sich die finnische Luftwaffenverwaltung, das Ausbildungszentrum für Luftwaffenpiloten, der Informationsdienst und die Flugschule mit einer Basis für Schulungsflugzeuge. Neben der Akademie der finnischen Luftwaffe beherbergt Tikkakoski auch die größte Forschungs- und Entwicklungseinheit des Landes, die sich auf die Entwicklung von Flugzeugsystemen spezialisiert hat ... Überhaupt wurde der Ort für das Museum nicht zufällig gewählt. Ein weiteres finnisches Luftfahrtmuseum befindet sich übrigens in der Nähe von Helsinki in den Vororten von Vantaa, aber bisher habe ich es noch nicht besucht.

Aber zurück zu Tikkakoski. Das erste, was der Ausstellung auffällt, ist die Fülle an Hakenkreuzen. An sich stellt das Hakenkreuz nichts Negatives dar. Dies ist eines der ältesten grafischen Symbole, das die Bewegung der Sonne um die Erde von Ost nach West anzeigt. In der europäischen Kultur des 19. Jahrhunderts war dieses Symbol im Zuge der Mode der Ariertheorie sehr beliebt.

Das finnische Hakenkreuz „khakaristi“ kam während des Bürgerkriegs auf die Tragflächen von Flugzeugen: Am 6. März 1918 übergab der schwedische Graf Eric von Rosen der Mannerheimer Weißen Armee das erste Flugzeug mit einem Hakenkreuz an Bord. Danach hatten die Finnen im Allgemeinen keine Wahl - im Auftrag von Mannerheim trat dieses Emblem in die Symbolik ein und Abzeichen Junge Republik.

Es stellt sich heraus, dass das Hakenkreuz in der finnischen Luftfahrt auftauchte, lange bevor es zu einem Staatssymbol wurde. Nazi Deutschland. Historisch gesehen hatte das finnische Hakenkreuz „khakaristi“ jedoch nichts mit dem „deutsch-faschistischen“ Symbol zu tun.

Während des Zweiten Weltkriegs verwendete die finnische Luftwaffe "khakaristi" als Erkennungszeichen für die Flugzeuge des Suomi-Landes - ein blaues Hakenkreuz in einem weißen Kreis wurde auf den Flügeln und dem Rumpf des Flugzeugs angebracht.

Nach dem Zweiten Weltkrieg musste das Hakenkreuz der finnischen Luftfahrt aufgegeben werden, dieses stark mit dem deutschen Faschismus verbundene Symbol wurde zu abscheulich.

Heute zeigt das Emblem der finnischen Luftwaffe anstelle von "Hakaristi" einen neutralen weißen und blauen Kreis, der die Farben wiederholt Nationalflagge Finnland.

Wenn wir über das Museumsgebäude sprechen, dann ist dies ein Stahlbetonhangar von beträchtlicher Größe, eher wie eine große Fabrikhalle. Wahrscheinlich stehen die Flugzeuge aus Platzgründen sehr nahe beieinander und manchmal scheint es, dass dies kein Museum ist, sondern ein großes Lager mit alten Flugzeugen.

Überraschenderweise setzte das "kapitalistische" Finnland in den 1960-80er Jahren aktiv und gerne sowjetische Militärflugzeuge ein. Zum Beispiel auf dem Bild der Il-28R-Bomber. Von 1961 bis 1981 wurden drei dieser Flugzeuge als Zielschlepper eingesetzt, dazu kam ein "echter" Il-28R-Bomber. Ich nehme an, dass dieses Auto im Museum steht.

"Unsere" MiG-21 dienten in der Kampffliegerei. Im Allgemeinen wurde das erste MiG-Flugzeug in Höhe von 4 Stück 1962 bei der finnischen Luftwaffe in Dienst gestellt. Dies waren MiG-15UTI-Trainer. Einer von ihnen in knallgrüner „Säure“-Farbe steht vor dem Eingang des Museums, sein Foto ist am Anfang des heutigen Beitrags gepostet. Später gingen mehrere Dutzend weitere MiG-21 ein. Eines der Flugzeuge ist nur auf dem Bild zu sehen.

MiG-Flugzeuge waren bis in die 1990er Jahre bei der finnischen Luftwaffe im Einsatz (in Kampfflugzeugen - bis Ende der 1980er Jahre). Heute befindet sich das Cockpit eines der Flugzeuge im Museum und wer darin sitzen möchte, kann sich wie ein Militärpilot fühlen. Interessant ist, dass die meisten Inschriften auf dem Armaturenbrett ziemlich finnisch sind, aber wenn man genau hinschaut, gibt es auch bekannte kyrillische Zeichen.

Neben dem Cockpit des MiG-Flugzeugs befindet sich ein Teil des Rumpfes des schwedischen Flugzeugs SAAB 35 Draken. Zumindest in Bezug auf die Anzahl der Instrumente verliert das skandinavische Flugzeug gegen „unsere“ MiGs ... Ein interessantes Detail ist, dass die Bordsysteme des „sowjetischen“ MiG-Flugzeugs von Nokia fertiggestellt wurden (ja, ja, genau das ...), das ein einziges Datenformat von SAAB-Flugzeugen und MiG-21 lieferte.

Und das ist ein amerikanischer Douglas.

Leider gibt es aufgrund der Fülle an Exponaten keine Möglichkeit, sich an alle zu erinnern. Der Gesamteindruck des Museums blieb jedoch positiv – abwechslungsreich, interessant, ungewöhnlich. Für Kinder ist es besonders wichtig, dass Sie in einige Flugzeuge einsteigen und sogar „steuern“ können, um sich wie ein echter Pilot zu fühlen.
Nun, als Andenken können Sie eine echte kaufen technische Dokumentation für Flugzeuge der 50-70er Jahre. Anleitungen, Zeichnungen, Diagramme, die bereits überflüssig geworden sind, auch für einheimische Autos (und sogar auf Russisch!), werden zu einem vernünftigen Preis in einem Souvenirkiosk am Ausgang des Museums verkauft.