Schlacht Bialystok-Minsk
	Weißrussland, UdSSR
	Entscheidender deutscher Sieg Einkreisung der sowjetischen Westfront
Gegner
Kommandanten
F. von Bock A. Kesselring G. von Kluge A. Strauss G. Goth G. Guderian M. von Weichs	D. G. Pawlow V. E. Klimovskikh V. I. Kusnezow K. D. Golubev A. A. Korobkov P. M. Filatov
Seitenkräfte
1,45 Millionen Menschen 15,1 Tausend Geschütze und Mörser 2,1 Tausend Panzer 1,7 Tausend Flugzeuge	790 Tausend Menschen 16,1 Tausend Kanonen und Mörser 3,8 Tausend Panzer 2,1 Tausend Flugzeuge
Etwa 200.000 Tote, Verwundete, Gefangene	341.073 unwiederbringliche Schäden 76.717 Sanitärschäden

Schlacht Bialystok-Minsk- der Name der Grenzschlacht im zentralen Sektor der sowjetisch-deutschen Front während des Großen Vaterländischer Krieg 22. Juni - 8. Juli 1941. Infolge der Schlacht wurden die Hauptkräfte der sowjetischen Westfront umzingelt und besiegt, am 28. Juni nahmen deutsche Truppen Minsk ein.

Pläne und Kräfte der Parteien

Deutschland

Das deutsche Kommando führte mit den Streitkräften der Heeresgruppe Mitte (Kommandant - Feldmarschall F. von Bock) und der 2. den Hauptschlag in Richtung Moskau Luftflotte(Kommandant - Feldmarschall A. Kesselring). Der Plan war, mit starken Flankengruppen gegen ein relativ schwaches Zentrum zu schlagen.

• 3. Panzergruppe (2 Armee- und 2 motorisierte Korps, insgesamt 4 Panzer-, 3 motorisierte und 4 Infanteriedivisionen), rückt aus dem Suwalki-Gebiet vor.
• 2. Panzergruppe (3 motorisierte und 1 Armeekorps a, insgesamt 5 Panzer, 3 motorisierte, 1 Kavallerie, 6 Infanteriedivisionen und 1 verstärktes Regiment), die aus der Region Brest vorrücken.

2. und 3. Gruppe sollten sich verbinden und umgeben Sowjetische Truppen westlich von Minsk. Gleichzeitig wurden Infanterieformationen auf zwei Armeen reduziert:

• 4. Armee, vorrückend aus der Region Brest
• 9. Armee

(insgesamt 7 Armeekorps, 20 Infanteriedivisionen), griffen die Einkreisung an und sollten sich östlich von Bialystok anschließen. Die Schaffung von "Doppelzangen" war während des gesamten Feldzugs von 1941 eine beliebte Taktik der Wehrmacht.

Zu den Aufgaben der Luftwaffe gehörte die Niederlage Sowjetische Luftfahrt in den allerersten Kriegstagen und der Eroberung der vollständigen Lufthoheit.

die UdSSR

UdSSR plant für Anfangszeit Kriege sind nicht genau festgelegt. Nach einer Version (Yu. Gorkov) sollten die sowjetischen Grenzarmeen die Mobilisierung und den Einsatz der Hauptkräfte beim Aufbau einer strategischen Verteidigung gegen Moskau abdecken. Laut einem anderen (M. Meltyukhov) waren die Pläne zur Abdeckung der Grenzbezirke nur ein Deckmantel für die Mobilisierung und den Einsatz und die Vorbereitung einer möglichen strategischen offensiver Betrieb. Der in die Westfront (Kommandant - General der Armee D. G. Pavlov) umgewandelte sowjetische Westliche Sondermilitärbezirk bestand aus drei Armeen:

• Die 3. Armee unter dem Kommando von Generalleutnant V. I. Kuznetsov (4 Gewehrdivisionen und ein mechanisiertes Korps, bestehend aus 2 Panzer- und 1 motorisierten Divisionen) besetzte ein Verteidigungsgebiet in der Region Grodno
• Die 10. Armee unter dem Kommando von Generalmajor K. D. Golubev (die stärkste, bestand aus 2 Gewehr- und 2 mechanisierten Korps, von denen eines in voller Kampfbereitschaft war, sowie 1 Kavalleriekorps, insgesamt 6 Gewehr, 2 Kavallerie, 4 Panzer und 2 motorisierte Abteilungen) befand sich im Felsvorsprung von Bialystok
• Die 4. Armee unter dem Kommando von Generalmajor A. A. Korobkov (4 Gewehr-, 2 Panzer- und 1 motorisierte Division) deckte das Gebiet in der Region Brest ab.

Die neu geschaffene 13. Armee unter dem Kommando von Generalleutnant P. M. Filatov sollte die Verteidigungslinie an der Südfront übernehmen Bialystok hervorstechend, aber ihr Hauptquartier hatte gerade begonnen, sich nach Osten zu bewegen.

Der Krieg setzte die Rote Armee in Bewegung. Die Truppen der zweiten Staffel der westlichen OVO begannen, zur Grenze vorzurücken. So kam kurz vor dem Krieg das Hauptquartier des 2. Schützenkorps aus der Nähe von Minsk in die Region Belsk an der Südfront des Felsvorsprungs von Bialystok, wo es dem Hauptquartier der neuen 13. Armee unterstellt werden sollte. der 44 Schützenkorps als Teil von drei Gewehrdivisionen (jeweils aus Smolensk, Vyazma und Mogilev).

Das 21. Schützenkorps, bestehend aus drei Schützendivisionen, begann von Witebsk in die Region Lida zu ziehen und wurde dem Hauptquartier der 3. Armee unterstellt.

Das 47. Schützenkorps begann mit dem Umzug von Bobruisk in das Gebiet Obuz-Lesna, wo kurz vor dem Krieg die Feldverwaltung der Westfront stationiert war.

Darüber hinaus erfolgte die Verlegung der 22. Armee aus dem Ural-Militärbezirk (zu Beginn des Krieges trafen 3 Gewehrdivisionen in der Region Polozk ein) und der 21. Armee aus dem Wolga-Militärbezirk (zu Beginn des Krieges mehrere Gewehre Abteilungen). Diese Truppen nahmen nicht an der Grenzschlacht teil, sondern spielten große Rolle in der nächsten Kriegsphase.

Handlungen der Parteien

Beginn der deutschen Offensive

Die deutsche 3. Panzergruppe (kommandiert von Generaloberst G. Goth) lieferte den Hauptschlag in Litauen, um die dort stationierten sowjetischen Truppen zu besiegen und hinter die sowjetischen Linien zu gehen. Westfront. Gleich am ersten Tag erreichte das motorisierte Korps den Neman und eroberte die Brücken in Alytus und Merkin, woraufhin sie ihren Angriff fortsetzten Ostküste. Der Kampf um Alytus zwischen den Kampfabteilungen des 39. deutschen motorisierten Korps und der sowjetischen 5. Panzerdivision erwies sich als einer der schwierigsten des gesamten Krieges.

Die im Süden operierende 9. deutsche Armee (Kommandant - Generaloberst A. Strauss) griff die sowjetische 3. Armee (Kommandant - Generalleutnant V. I. Kuznetsov) von vorne an, trieb sie zurück und besetzte Grodno am nächsten Tag. Der Gegenangriff des 11. sowjetischen mechanisierten Korps bei Grodno am ersten Kriegstag wurde abgewehrt.

An der Front der 10. sowjetischen Armee führte der Feind ablenkende Aktionen durch, doch an der Südwand des Felsvorsprungs von Bialystok versetzte die 4. deutsche Armee (Kommandant - Feldmarschall G. von Kluge) einen vernichtenden Schlag in Richtung Belsk. Drei hier verteidigende sowjetische Schützendivisionen wurden zurückgedrängt und teilweise aufgelöst. Am Mittag am 22. Juni in der Region Brańska mit Deutsche Truppen Das sowjetische 13. mechanisierte Korps, das sich im Aufbau befand, trat in die Schlacht ein. Am Ende des Tages wurden die sowjetischen Truppen aus Bransk vertrieben. Den ganzen nächsten Tag gab es einen Kampf um diese Stadt. Nachdem die deutschen Truppen am 24. Juni sowjetische Gegenangriffe abgewehrt hatten, setzten sie ihre Offensive fort und besetzten Belsk.

Im Raum Brest wurde die sowjetische 4. Armee von der 2. Panzergruppe (Kommandant - Generaloberst G. Guderian) angegriffen. Zwei deutsche motorisierte Korps überquerten den Fluss. Bug nördlich und südlich von Brest griff das 12. Armeekorps, bestehend aus 3 Infanteriedivisionen, die Stadt direkt an. Innerhalb kurzer Zeit wurden sowjetische Formationen in Brest selbst, die Festung und Militärlager um Brest (2 Gewehr- und 1 Panzerdivision) durch Artillerieangriffe und Luftangriffe besiegt. Bereits um 7.00 Uhr am 22. Juni wurde Brest eingenommen, aber in Festung Brest und am Stationswiderstand Sowjetische Einheiten für einen weiteren Monat fortgesetzt.

Am Abend des 22. Juni hat der Kommandeur der Nordwest-, West- und Südwestliche Fronten erhielt die "Anweisung Nr. 3", unterzeichnet vom Volksverteidigungskommissar der UdSSR, Marschall Timoschenko, Generalstabschef der UdSSR, Schukow und Mitglied des Hauptmilitärrats, Malenkow, und befahl, "durch einen mächtigen Gegenangriff" den Vormarsch zu zerstören Feind und bis zum 24. Juni zu nehmen Polnische Städte Suwalki und Lublin. Am 23. Juni flogen Vertreter zum Hauptquartier der Westfront Oberkommando Marschälle B. M. Shaposhnikov und G. I. Kulik, dann Marschall K. E. Voroshilov.

Am 23. Juni griffen Einheiten des 14. sowjetischen mechanisierten Korps und des 28. Schützenkorps der 4. Armee deutsche Truppen in der Region Brest an, wurden jedoch zurückgeschlagen. Das deutsche motorisierte Korps setzte seine Offensive auf Baranovichi und in Richtung Pinsk fort und besetzte Pruzhany, Ruzhany und Kobrin.

Am 24. Juni begann in der Region Grodno ein sowjetischer Gegenangriff durch Streitkräfte der gebildeten kavalleriemechanisierten Gruppe (KMG) unter dem Kommando von Generalleutnant I. V. Boldin, dem stellvertretenden Frontkommandanten. Das kampfbereite 6. mechanisierte Korps (mehr als 1000-Panzer) von Generalmajor M. G. Khatskilevich und das 6. Kavalleriekorps wurden vom Gegenangriff angezogen, jedoch von der deutschen Luftüberlegenheit, der schlechten Organisation des Streiks und einem Angriff auf eine vorbereitete Panzerabwehrposition und die Niederlage des Rückens führte dazu, dass es den deutschen Truppen gelang, die Truppen von KMG Boldin aufzuhalten. Das 11. mechanisierte Korps der 3. Armee operierte separat und erreichte sogar die Vororte von Grodno.

Das deutsche 20. Armeekorps war vorübergehend gezwungen, die Verteidigung aufzunehmen, aber der Rest des deutschen Korps der 9. Armee (8., 5. und 6.) deckte weiterhin die Hauptstreitkräfte Sowjetische Armee im Felsvorsprung von Bialystok. Angesichts des Scheiterns des Gegenangriffs und des tatsächlichen Beginns der Einkreisung um 20.00 Uhr am 25. Juni gab I. V. Boldin den Befehl, die Angriffe einzustellen und den Rückzug zu beginnen.

Bialystok "Kessel"

Der Bialystok-Felsvorsprung, auf dem sich die sowjetischen Truppen befanden, hatte die Form einer Flasche mit einem Hals nach Osten und stützte sich auf die einzige Straße Bialystok-Slonim. Bereits am 25. Juni war klar geworden, dass die Einkreisung des Felsvorsprungs von Bialystok durch die deutschen Truppen die Truppen der sowjetischen Westfront mit einer vollständigen Einkreisung bedrohte. Am 25. Juni gegen Mittag erhielten die sowjetische 3. und 10. Armee vom Fronthauptquartier den Befehl zum Rückzug. Die 3. Armee sollte sich nach Novogrudok, die 10. Armee nach Slonim zurückziehen. Am 27. Juni verließen sowjetische Truppen Bialystok. Um ihre Fluchtwege zu retten, kämpften sie in der Gegend von Volkovysk und Zelva.

Am 28. Juni besetzten deutsche Truppen jedoch Volkovysk. Etwas Deutsche Divisionen ging mit einer "umgekehrten Front" an der Wende von Slonim, Zelva, Ruzhany zur Verteidigung über. So wurden die Fluchtwege der 3. und 10. Armee unterbrochen, und die Truppen, die sich vom Felsvorsprung von Bialystok zurückziehen konnten, wurden in mehreren "Kesseln" zwischen Berestovitsa, Volkovysk, Mosty, Slonim und Ruzhany eingeschlossen. Die Kämpfe in diesem Gebiet am 29. und 30. Juni erreichten besondere Spannungen. Heftige Kämpfe, so der Chef des Deutschen Generalstab F. Halder, fesselte die gesamte Mitte und einen Teil des rechten Flügels der 4. deutschen Armee, die durch die 10. Panzerdivision verstärkt werden musste. In seinem Militärtagebuch zitierte er die Eindrücke des deutschen Infanterieinspekteurs General Ott über die Kämpfe in der Region Grodno:

1. Juli 1941 des 4. Teils Deutsches Heer kam in Kontakt mit Einheiten der 9. Armee und vervollständigte die vollständige Einkreisung der sowjetischen Truppen, die sich vom Bialystok-Vorsprung zurückzogen.

Am 3. Juli wurde das Kommando über die Infanteriedivisionen der 4. Armee vom Hauptquartier der 2. Armee übernommen (Kommandant - Generaloberst M. von Weichs, der zusammen mit dem Kommandeur der 9. Armee, A. Strauss, führte die deutschen Truppen in der Endphase der Schlacht). Der Kommandeur der 4. Armee, Feldmarschall G. von Kluge, führte die 2. und 3. Panzergruppe, die ihre Offensive nach Osten fortsetzten.

Bis Ende Juni dauerten die Kämpfe in der Zitadelle von Brest an. 29. Juni Deutsche Luftfahrt warf zwei 500-kg-Bomben und eine 1800-kg-Bombe auf das östliche Fort (das letzte Widerstandszentrum der sowjetischen Truppen). Am Morgen nächster Tag Das Hauptquartier der 45. deutschen Infanteriedivision meldete die vollständige Einnahme der Festung Brest. Die Division kündigte die Festnahme von 7.000 Gefangenen an, darunter 100 Offiziere eigene Verluste belief sich auf 482 Tote (darunter 32 Offiziere) und mehr als 1000 Verwundete (mehr als 5 % der Gesamtzahl auf alles getötet Ostfront bis 30. Juni 1941).

Die Verteidigung von Minsk und der Minsker "Kessel"

Unterdessen stieß das deutsche motorisierte Korps, das am 24. Juni nach Osten marschierte, auf die zweite Staffel der sowjetischen Westfront. Das 47. motorisierte Korps der 2. deutschen Panzergruppe traf im Raum Slonim auf drei sowjetische Divisionen, die es um einen Tag verzögerten, und das 57. motorisierte Korps der 3. Panzergruppe stand dem 21. Schützenkorps im Raum Lida gegenüber.

Zu dieser Zeit erreichte das 39. deutsche motorisierte Korps, das in die Operationslücke vordrang, am 25. Juni die Annäherung an Minsk. Drei Panzerdivisionen (7., 20. und 12.) brachen in die Hauptstadt von Belarus ein, insgesamt bis zu 700 Panzer, am nächsten Tag kam die 20. motorisierte Division hinzu. Am 26. Juni wurden Molodechno, Volozhin und Radoshkovichi besetzt. Die 7. deutsche Panzerdivision umging Minsk von Norden her und nahm Kurs auf Borissow. In der Nacht des 27. Juni, ihr Vorhut besetzten Smolevichi auf der Autobahn Minsk - Moskau.

Minsk wurde vom 44. Gewehrkorps des Divisionskommandanten V. A. Yushkevich verteidigt, der die Positionen des befestigten Gebiets von Minsk besetzte, sowie vom 2. Gewehrkorps (Kommandant - Generalmajor A. N. Yermakov); Insgesamt gab es in der Region Minsk 4 sowjetische Schützendivisionen. Am 27. Juni wurde das Kommando der Truppen zur Verteidigung von Minsk vom Hauptquartier der 13. Armee (Kommandant - Generalleutnant P. M. Filatov) übernommen, ​​das gerade aus dem Angriff in der Region Molodechno hervorgegangen war. Der Volksverteidigungskommissar der UdSSR, Marschall S. K. Timoschenko, gab den Befehl: Auf keinen Fall sollte Minsk übergeben werden, selbst wenn die Truppen, die es verteidigen, vollständig umzingelt wären. Am selben Tag wurde der sowjetische 100 Schützenabteilung startete einen Gegenangriff auf Ostroshitsky Gorodok nördlich von Minsk, der jedoch zurückgeschlagen wurde.

In der Zwischenzeit besetzte am 26. Juni das 47. deutsche motorisierte Korps der 2. Panzergruppe Baranowitschi und näherte sich Minsk von Süden her. Am 27. Juni eroberte er Stolbtsy und am 28. Juni Dserschinsk.

28. Juni um ca. 17.00 Uhr des Deutschen 20 Panzerabteilung brach von Nordwesten in Minsk ein. Zwei Divisionen des 44. Schützenkorps hielten noch Stellungen westlich von Minsk, während sich das 2. Schützenkorps östlich von Minsk an die Volma zurückzog.

Infolge der Deckung der deutschen 2. und 3. Panzergruppe in Nalibokskaya Pushcha wurden die Überreste der 3., 10. und Teile der 13. und 4. Armee umzingelt. Am 8. Juli waren die Kämpfe im Minsker „Kessel“ beendet.

Auswirkungen

Während der Offensive erzielte der Feind ernsthafte operative Erfolge: zugefügt schwere Niederlage Sowjetische Westfront eroberte einen bedeutenden Teil von Weißrussland und rückte bis in eine Tiefe von über 300 km vor. Nur die Konzentration der Second Strategic Echelon, die Positionen entlang des Flusses einnahm. Die westliche Dwina und der Dnjepr erlaubten es, den Vormarsch der Wehrmacht nach Moskau in der Schlacht von Smolensk zu verzögern.

Insgesamt wurden 11-Gewehr-, 2-Kavallerie-, 6-Panzer- und 4-motorisierte Divisionen in den "Kesseln" von Bialystok und Minsk zerstört, 3-Kommandanten und 2-Divisionskommandanten wurden getötet, 2-Kommandanten und 6-Divisionskommandanten wurden gefangen genommen, ein weiterer 1-Korps-Kommandant und 2 Divisionskommandanten verschwanden ohne Blei.

Am 11. Juli 1941 wurden im Bericht des deutschen Oberkommandos die Ergebnisse der Kämpfe der Heeresgruppe Mitte zusammengefasst: 324.000 Menschen wurden in zwei "Kesseln" - Bialystok und Minsk - gefangen genommen, darunter mehrere hochrangige Generäle, 3332 Panzer, 1809 Kanonen und zahlreiche andere militärische Trophäen.

Moralische Wirkung

Lenin hat uns ein großes Erbe hinterlassen, und wir, seine Erben, all das beschissen…

Das sowjetische Informationsbüro hat die Kapitulation von Minsk nicht gemeldet.

Hinrichtung von Generälen

Stalin schob die gesamte Schuld für die Niederlage der sowjetischen Westfront auf das Frontkommando. Am 30. Juni wurden der General der Armee, D. G. Pavlov, der Kommandeur der Front, und andere Generäle festgenommen. Nach kurzer Untersuchung wurde Pavlov zum Tode verurteilt. Am 22. Juli wurden zusammen mit ihm der Stabschef der Front, Generalmajor V. E. Klimovskikh, und der Kommunikationschef der Front, Generalmajor A. T. Grigoriev, erschossen. Der Chef der Artillerie der Front, Generalleutnant N. A. Klich, und der Kommandeur des 14. mechanisierten Korps, Generalmajor S. I. Oborin, wurden am 8. Juli festgenommen und dann erschossen, der Kommandeur der 4. Armee, Generalmajor A. A. Korobkov, wurde entfernt am 8. Juli, denn am nächsten Tag wurde er festgenommen und am 22. Juli erschossen. Nach Stalins Tod wurden alle hingerichteten Militärführer posthum rehabilitiert und wieder in militärische Reihen eingesetzt.

neue Grenze auf dem Gebiet des ehemaligen polnischen Staates.

Sowjetische Militäreinheiten, die sich auf dem Territorium des Felsvorsprungs befanden, traten organisatorisch in den Westlichen Sondermilitärbezirk ein. Hier waren die 3. und 10. Armee stationiert, bestehend aus drei Gewehr- und drei mechanisierten Korps, einem Kavalleriekorps, zwei Luftfahrtdivisionen, zwei befestigten Gebieten sowie mehreren Artillerie-Regimentern, Panzerabwehr-Artillerie-Brigaden und anderen Verstärkungseinheiten. Darüber hinaus wurde die Grenze in diesem Gebiet von den Grenzabteilungen Avgustovsky, Lomzhinsky und Chizhevsky bewacht. Im Süden, in der Region Brest, befand sich die 4. Armee (ein Gewehr- und ein mechanisiertes Korps, eine Luftfahrtdivision, ein befestigtes Gebiet, eine Reihe von Artillerie- und anderen Einheiten). Im hinteren Teil des Bezirks fand die Aufstellung der 13. Armee statt. Bei einer Gesamtzahl der ZapOVO-Truppen von ca. 700.000 Menschen, direkt auf dem "Bialystok-Felsvorsprung" gab es mehr als 300.000 Menschen. Gegen die Truppen der ZapOVO Deutsches Kommando setzte die stärkste Streikgruppe der Armeen "Center" ein (4. und 9. Armee, 2. und 3. Panzergruppe mit 34 Infanteristen, 1 Kavallerie, 9 Panzern, 6 motorisierten Divisionen und 2 motorisierten Brigaden). Sie wurden von der 2. Luftflotte (ca. 1600 Flugzeuge) aus der Luft unterstützt. Am frühen Morgen des 22. Juni starteten deutsche Artillerie und Luftfahrt einen plötzlichen massiven Angriff auf die Truppen des Distrikts, Grenzposten, permanente Befestigungen, Hauptquartiere, Kommunikationszentren und Flugplätze. Infolgedessen wurde das Kommando und die Kontrolle der Truppen unterbrochen, der Informationsfluss über den Feind zum Hauptquartier gestoppt, Bodeneinheiten verloren die Luftabdeckung. Die Grenzposten waren die ersten, die den Feind angegriffen haben. nur bewaffnet kleine Arme, hielten sie mehrere Stunden lang die Angriffe der überlegenen feindlichen Kräfte zurück und kämpften, obwohl sie umzingelt waren, bis zuletzt weiter. Keiner der Grenzposten zog sich ohne Befehl zurück und erfüllte seine militärische Pflicht bis zum Ende. Die Garnisonen der befestigten Gebiete, die überflügelt wurden, leisteten heldenhaften Widerstand und hielten bedeutende deutsche Streitkräfte fest. So schlug die Garnison des befestigten Gebiets von Osovets (das der 10. Armee unterstellt war) zusammen mit Einheiten des 1. Gewehrkorps die Angriffe überlegener feindlicher Streitkräfte standhaft zurück und fügte ihm schwere Verluste zu. Erst am 28. Juni begannen die verteidigenden Truppen auf Befehl, sich nach Osten zurückzuziehen. Der Hauptschlag aller Panzer- und motorisierten Divisionen des Heeresgruppenzentrums wurde aus dem Gebiet von Suwalki und Brest unter der Basis des "Bialystok-Felsvorsprungs" ausgeführt. Weiter Deutscher Vormarsch Die linke Flanke wandte sich an Vilnius und Grodno und die rechte Flanke an Baranovichi und Volkovysk. Das deutsche Kommando setzte sich zum Ziel, den sowjetischen Truppenverband Bialystok einzukreisen und die Truppen der Westfront in Stücke zu schneiden. Östlich von Bialystok wurden geworfen Luftangriff und Sabotagegruppen des Feindes. Die stärksten feindlichen Angriffe fielen auf die Truppen der 3. und 4. Armee, die sich an den Flanken des "Bialystok-Vorsprungs" befanden. Am Tag des 22. Juni durchbrach der Feind in der Zone der 3. Armee der Westfront trotz Widerstands die Verteidigung der 27. und 56. Schützendivision. Diese Teile haben gelitten riesige Verluste bei Personal und militärischer Ausrüstung. Versuche des 11. mechanisierten Korps, die Situation wiederherzustellen, waren erfolglos. Der Feind, der den Fluss Neman nördlich von Grodno überquerte, durchbrach die 56. Infanteriedivision, von der viele Einheiten starben, sich aber keinen Schritt zurückzogen (siehe Großer Vaterländischer Krieg). In diesen Kämpfen verlor die Division mehr als 25 % ihres Personals. Eine schwierige Situation entstand auch in der Zone der 4. Armee. Die überraschten Truppen hatten keine Zeit, die vorbereiteten Verteidigungslinien zu besetzen, und als sie unorganisiert in die Schlacht eintraten, erlitten sie schwere Verluste durch Angriffe überlegener feindlicher Streitkräfte. Infolgedessen mussten sich die 42. und 6. Schützendivision in das Gebiet der Festungsregion Brest zurückziehen, wodurch den deutschen Truppen die Möglichkeit eröffnet wurde, die bei Bialystok befindlichen Truppen der Westfront einzuschließen und einzukreisen. Die Tragödie der Situation für die sowjetischen Truppen wurde durch die Tatsache verschärft, dass aufgrund Mangel an klar Kontrolle, fehlende Informationen über die Disposition der Truppen und begrenzte Vorbereitungszeit wurden Gegenangriffe hastig vorbereitet und unzureichend bereitgestellt. So blieben vom 23. bis 25. Juni Gegenangriffsversuche des 6. und 11. mechanisierten Korps in Richtung Grodno-Suwalki und des 14. mechanisierten Korps in Richtung Brest gegen die deutschen Panzerkeile, die die Truppen der Westfront umgaben, letztendlich erfolglos. Der Feind, der in der Luft einen überwältigenden Vorteil hatte, bombardierte aktiv die vorrückenden sowjetischen Einheiten und fügte ihnen schwere Verluste zu. Nur die 7. Panzerdivision des 6. Mechanisierten Korps verlor auf dem Marsch 63 Panzer, und der gesamte Rücken der Regimenter wurde besiegt. Nach den Kämpfen in Richtung Grodno blieben in der 29. und 33. Panzerdivision des 11. mechanisierten Korps nur noch 300-400 Menschen und bis zu 30 Panzer. Teile des 6. Kavalleriekorps, die in Kolonnen in das Konzentrationsgebiet vorrückten, wurden mehrere Stunden lang aus der Luft beschossen und nach großen Verlusten in den umliegenden Wäldern zerstreut. Laut dem Bericht des Korpskommandanten an das Hauptquartier der Westfront erreichten die Verluste 50%. Insbesondere das Hauptquartier der 9. Deutschen Armee vermerkte im Abendbericht vom 23. Juni 1941: „Die Russen kämpfen bis zum letzten, sie ziehen den Tod der Gefangenschaft vor. Große Personalverluste, wenige Gefangene ... ". Am 24. Juni drängten deutsche Truppen, nachdem sie die Bialystok-Gruppe der Westfront von Norden und Süden tief eingenommen hatten, einen Teil der Truppen der 3. und 4. Armee an die Flüsse Kotra und Shchara (100-150 km östlich von Bialystok) zurück. . Gleichzeitig führte die 10. Armee weiterhin heftige Kämpfe an den Flüssen Biebrzha und Narew und deckte die Zugänge nach Bialystok von der Grenze ab. Am 25. Juni befahl das Hauptquartier des Oberkommandos den Truppen der 3. und 10. Armee, die in den ersten drei Kriegstagen die größten Verluste erlitten und teilweise die Kontrolle verloren hatten, sich auf die Linie Lida-Slonim-Pinsk zurückzuziehen. Aufgrund der mangelnden Kommunikation konnten einige Formationen jedoch keinen rechtzeitigen Rückzugsbefehl erhalten und kämpften auf ihren bisherigen Linien weiter. Gleichzeitig beunruhigten Versuche, die sowjetischen Truppen aus dem "Bialystok-Kessel" zu durchbrechen, das deutsche Kommando ernsthaft. Den deutschen Infanterieeinheiten wurde befohlen, den inneren Einkreisungsring im Gebiet des Flusses Shchara endgültig zu schließen, und die Panzergruppen, die die Offensive in konvergierenden Richtungen fortsetzten, einen äußeren Einkreisungsring im Gebiet Minsk zu bilden. Damit würde die Gruppierung der sowjetischen Truppen endgültig isoliert und zerstört. In ständigen Eindämmungskämpfen, ohne ein einziges Kommando, mit einem Mangel an Munition und Treibstoff, unter ständigem Bombenbeschuss, begannen sich verstreute Teile der Armeen zurückzuziehen. Die meisten starke Schläge Der Feind fiel damals auf die Nachhutdivisionen. So verließen vom Personal der 27. Infanteriedivision, die den Abzug der Truppen der 3. Armee abdeckte, etwas mehr als 500-Leute die Einkreisung. Gegenangriff der Einheiten der 351 Schützenregiment 100. Lenin-Orden Schützendivision der 3. Armee in der Stadt Ostroshitsky nördlich von Minsk. Westfront. 27. Juni 1941 Am 28. Juni schlossen deutsche Truppen den inneren Einkesselungsring östlich von Bialystok. Die eingekreiste Gruppierung von Streitkräften der 3. und 10. Armee setzte jedoch ihren heldenhaften Widerstand fort und kettete bedeutende Kräfte deutscher Truppen an sich. Aber es gab keine Gelegenheit, dem feindlichen Feuer entgegenzuwirken und eine enge Verteidigung aufrechtzuerhalten. akuter Mangel Munition. Infolgedessen zerfiel die Verteidigung in separate Widerstandsnester. Die Einkreisungsfront erstreckte sich bis nach Minsk (die Stadt wurde am 28. Juni vom Feind besetzt). Daher fielen die abgehenden Einheiten beim Ausbruch aus einer Umgebung sofort in eine andere. Und alles fing wieder von vorne an. Erschöpfte Einheiten und einzelne Gruppen brach trotz großer Verluste hartnäckig weiter nach Osten durch. Weiteres Schicksal ihre war oft tragisch. Am 8. Juli 1941 stellte der Befehlshaber der Truppen der Heeresgruppe Mitte, Feldmarschall von Bock, in einem Truppenbefehl fest: „Die Schlacht im Gebiet Bialystok-Minsk ist beendet. Die Truppen der Heeresgruppe kämpften mit vier russischen Armeen, darunter 32 Schützendivisionen, 8 Panzerdivisionen, 6 motorisierte Brigaden, 3 Kavalleriedivisionen. Davon wurden 22 Gewehrdivisionen, 7 Panzerdivisionen, 6 motorisierte Brigaden, 3 Kavalleriedivisionen besiegt ... Die Verluste des Feindes an Arbeitskräften sind sehr hoch. Zählen von Gefangenen und Trophäen heute enthüllt: - 87.704 Gefangene, darunter mehrere Kommandeure von Korps und Divisionen; - 585 erbeutete oder zerstörte Panzer; - 449 Kanonen; - 46 Flugzeuge. Aber auch in einer solchen Situation hörte der Widerstand der sowjetischen Truppen nicht auf. Um die hinteren Gebiete zu kontrollieren, musste das deutsche Kommando mehrere Divisionen von der Front abziehen, wodurch seine Streikgruppen geschwächt und der Roten Armee Zeit gegeben wurde, eine neue Verteidigungslinie aufzubauen. Getrennte Trupps, Gruppen von Kämpfern und Kommandanten lange Zeit brachen weiterhin aus der Einkreisung aus und trugen ihre Banner mit sich militärische Einheiten. Die meisten Banner überlebten, und die neu gebildeten Einheiten kämpften weiter gegen den Feind unter der gleichen Anzahl, unter der sie ihre erste Schlacht an der Westgrenze trafen.

Historische Quellen:

Russisches Archiv: Großer Vaterländischer Krieg: VGK-Tarif. Dokumente und Materialien. 1941 v.16(5-1). M., 1996

Schlacht Bialystok-Minsk- Grenzschlacht im zentralen Sektor der sowjetisch-deutschen Front während des Großen Vaterländischen Krieges vom 22. Juni bis 8. Juli 1941. Infolge der Schlacht wurden die Hauptstreitkräfte der sowjetischen Westfront umzingelt und teilweise besiegt, teilweise verlassen, teilweise in Partisanen verwickelt und teilweise gefangen genommen. Am 28. Juni nahmen deutsche Truppen Minsk ein.

Pläne und Kräfte der Parteien

Deutschland

Das deutsche Kommando führte den Hauptschlag in Richtung Moskau mit den Streitkräften der Heeresgruppe Mitte (Kommandant - Feldmarschall F. von Bock) und der 2. Luftflotte (Feldmarschall A. Kesselring). Am 22. Juni 1941 Gesamtstärke 1.453.200 Soldaten und Offiziere (50 Divisionen), 1.700 Panzer, 910 Flugzeuge, 3.000 Kanonen.

• 3. Panzergruppe (2 Armee- und 2 motorisierte Korps, insgesamt 4 Panzer-, 3 motorisierte und 4 Infanteriedivisionen), rückt aus dem Raum Suwalki vor.
• 2. Panzergruppe (3 motorisierte und 1 Armeekorps, insgesamt 5 Panzer, 3 motorisierte, 1 Kavalleriedivision, 6 Infanteriedivisionen und 1 verstärktes Regiment), rückt aus dem Raum Brest vor.

Der Plan war, mit starken Flankengruppen gegen ein relativ schwaches Zentrum zu schlagen. Die 2. und 3. Gruppe sollten die sowjetischen Truppen westlich von Minsk verbinden und umzingeln. Gleichzeitig griffen zu zwei Armeen zusammengefasste Infanterieformationen (insgesamt 7 Armeekorps, 20 Infanteriedivisionen) die Einkreisung an und sollten sich östlich von Bialystok vereinen.

• Die 4. Armee rückte aus der Region Brest vor
• Die 9. Armee rückte aus dem Gebiet Suwalki vor.

Die Schaffung von "Doppelzangen" war während des gesamten Feldzugs von 1941 eine beliebte Taktik der Wehrmacht.

Die deutsche 3. Panzergruppe (Kommandant - Generaloberst G. Goth) führte den Hauptschlag in Litauen aus, um die dort stationierten sowjetischen Truppen zu besiegen und hinter die Linien der sowjetischen Westfront zu gehen. Gleich am ersten Tag erreichte das motorisierte Korps den Neman und eroberte die Brücken in Alytus und Merkin, wonach es seine Offensive am Ostufer fortsetzte. Der Kampf um Alytus zwischen den Kampfabteilungen des 39. deutschen motorisierten Korps und der sowjetischen 5. Panzerdivision erwies sich für das 39. motorisierte Korps als einer der schwierigsten des gesamten Krieges.

Die im Süden operierende 9. deutsche Armee (Kommandant - Generaloberst A. Strauss) griff die sowjetische 3. Armee (Kommandant - Generalleutnant V. I. Kuznetsov) von vorne an, warf sie zurück und besetzte Grodno am nächsten Tag. Der Gegenangriff des 11. sowjetischen mechanisierten Korps bei Grodno am ersten Kriegstag wurde abgewehrt.

An der Front der 10. sowjetischen Armee führte der Feind ablenkende Aktionen durch, doch an der Südwand des Felsvorsprungs von Bialystok versetzte die 4. deutsche Armee (Kommandant - Feldmarschall G. von Kluge) einen vernichtenden Schlag in Richtung Belsk. Drei hier verteidigende sowjetische Schützendivisionen wurden zurückgedrängt und teilweise aufgelöst. Am Mittag des 22. Juni trat in der Region Bransk das im Aufbau befindliche sowjetische 13. mechanisierte Korps in den Kampf mit deutschen Truppen. Am Ende des Tages wurden die sowjetischen Truppen aus Bransk vertrieben. Den ganzen nächsten Tag wurde um diese Stadt gekämpft. Nachdem sie am 24. Juni sowjetische Gegenangriffe abgewehrt hatten, setzten die deutschen Streitkräfte ihre Offensive fort und besetzten Bielsk.

Am 23. Juni griffen Teile des 14. sowjetischen mechanisierten Korps und des 28. Schützenkorps der 4. Armee deutsche Truppen in der Region Brest an, wurden jedoch zurückgedrängt. Das deutsche motorisierte Korps setzte seinen Angriff auf Baranovichi und in Richtung Pinsk fort und besetzte Pruzhany, Ruzhany und Kobrin.

Das deutsche 20. Armeekorps war vorübergehend gezwungen, Verteidigungspositionen einzunehmen, aber der Rest des deutschen Korps der 9. Armee (8., 5. und 6.) deckte weiterhin die Hauptkräfte der sowjetischen Armee im Bialystok-Vorsprung. Angesichts des Scheiterns des Gegenangriffs und des tatsächlichen Beginns der Einkreisung gab I. V. Boldin am 25. Juni um 20:00 Uhr den Befehl, die Angriffe einzustellen und den Rückzug zu beginnen.

Kessel von Bialystok

Der Bogen von Bialystok, in dem die sowjetischen Truppen stationiert waren, hatte die Form einer Flasche mit einem nach Osten gerichteten Hals und lag auf der einzigen Straße Bialystok-Slonim. Gleichzeitig befanden sich alle Hauptquartiere der Formationen der 10. Armee zu Beginn des Krieges westlich der Bialystok-Linie:

• 1. Schützenkorps - Vizna
• 5. Schützenkorps - Zambrow
• 6. Mechanisiertes Korps - Bialystok
• 13. Mechanisiertes Korps - Belsk
• 6. Kavalleriekorps - Lomza.

Der hartnäckige Widerstand der Russen zwingt uns, nach allen Regeln unserer Kampfordnung zu kämpfen. In Polen und im Westen konnten wir uns gewisse Freiheiten und Abweichungen von den gesetzlichen Grundsätzen leisten; das ist jetzt inakzeptabel.

Am 1. Juli 1941 kamen Einheiten der 4. deutschen Armee mit Einheiten der 9. Armee in Kontakt und vollendeten die vollständige Einkreisung der sowjetischen Truppen, die sich aus dem Bialystok-Vorsprung zurückzogen.

Am 3. Juli übernahm das Hauptquartier der 2. Armee das Kommando über die Infanteriedivisionen der 4. Armee (Kommandant - Generaloberst M. von Weichs, der zusammen mit dem Befehlshaber der 9. Armee A. Strauss die deutschen Truppen bei der anführte Endphase der Schlacht). Die 4. Armee des Generalfeldmarschalls G. von Kluge, der operativ die 2. und 3. Panzergruppe unterstellt waren, setzte ihre Offensive nach Osten fort.

Die Kämpfe in der Zitadelle von Brest dauerten bis Ende Juni. Am 29. Juni warf die deutsche Luftfahrt zwei 500-kg-Bomben und eine 1.800-kg-Bombe auf das Ostfort (das letzte Widerstandszentrum der sowjetischen Truppen). Am Morgen des nächsten Tages meldete das Hauptquartier der deutschen 45. Infanteriedivision die vollständige Einnahme der Festung Brest. Die Division kündigte die Gefangennahme von 7.000 Gefangenen an, darunter 100 Offiziere, während sich ihre eigenen Verluste auf 482 Tote (einschließlich 32 Offiziere) und mehr als 1.000 Verwundete beliefen (mehr als 5% der Gesamtzahl, die an der gesamten Ostfront bis zum 30. 1941).

Die Verteidigung von Minsk und der Minsker "Kessel"

Unterdessen stieß das deutsche motorisierte Korps, das am 24. Juni nach Osten marschierte, auf die zweite Staffel der sowjetischen Westfront. Das 47. motorisierte Korps der 2. deutschen Panzergruppe stieß im Raum Slonim auf drei sowjetische Divisionen, die es um einen Tag verzögerten, und das 57. motorisierte Korps der 3. Panzergruppe traf im Raum Lida auf das 21. Schützenkorps.

Zu dieser Zeit erreichte das 39. deutsche motorisierte Korps, das in die Operationslücke vordrang, am 25. Juni die Annäherung an Minsk. Drei Panzerdivisionen (7., 20. und 12.) brachen in die Hauptstadt von Belarus ein, insgesamt bis zu 700 Panzer, am nächsten Tag kam die 20. motorisierte Division hinzu. Am 26. Juni wurden Molodechno, Volozhin und Radoshkovichi besetzt. Die deutsche 7. Panzerdivision flankierte Minsk von Norden her und steuerte auf Borissow zu. In der Nacht zum 27. Juni besetzte ihre Vorausabteilung Smolevichi an der Autobahn Minsk-Moskau.

Minsk wurde vom 44. Gewehrkorps des Divisionskommandanten V. A. Yushkevich verteidigt, der die Positionen des befestigten Gebiets von Minsk besetzte, sowie vom 2. Gewehrkorps (Kommandant - Generalmajor A. N. Yermakov); Insgesamt gab es in der Region Minsk 4 sowjetische Schützendivisionen. 27. Juni Befehl über die Verteidigungstruppen

Deutsches Kommando trunken vor Erfolg Französischer Feldzug eine neue Aufgabe vorschlagen - die Zerstörung der UdSSR in nur 3 Monaten.

Es scheint, dass für das deutsche Militär ein Blitzkrieg geworden ist der einzige Weg den Feind zu besiegen und sie dachten nicht einmal, dass der Krieg länger als 3 Monate dauern würde.

Die Deutschen erwarteten anscheinend, dass es wie in Frankreich sein würde – ein einfacher Spaziergang mit lokalen Widerstandsnischen.

RICHTUNG EINGESTELLT

Die südwestliche Richtung war die Hauptrichtung, aber die Wehrmacht hatte nicht die Kraft, in allen 3 Richtungen gleichzeitig zu kämpfen.

Daher war es notwendig, die Einheiten der Roten Armee an der Polarfront innerhalb von 3-5 Tagen mit einem mächtigen Frontalschlag zu besiegen ...

Lassen Sie dann signifikant los Kraft, inkl einschließlich Panzerarmee Guderian und schicke sie in südwestliche Richtung ...

Wo sie sich mit Kleists Panzergruppe verbinden und bis Mitte Juli Kiew im Sturm erobert hätten.

Ein so starker Frontalschlag fiel hauptsächlich auf den Felsvorsprung von Bialystok

ÜBER BIALYSTOK

Am 17. Juni macht der Pilot des Bezirks ZapOVO, Oberst Georgy Zakharov, für 3 Stunden einen Aufklärungsflug auf einer U-2 400 km über ihm westliche Grenze von Süden nach Norden mit Landung in Bialystok.

Alle 30-50 km landete er an einem geeigneten Ort, ein Grenzschutz näherte sich sofort dem Flugzeug, Zakharov schrieb am Flügel einen weiteren Bericht über das, was er sah, und alle gingen sofort zum Generalstab.

Und der Pilot sah überall dasselbe:

„Die Gebiete westlich der Staatsgrenze sind voller Truppen. In Dörfern, auf Bauernhöfen, in Hainen, Panzern, gepanzerten Fahrzeugen, Waffen waren schlecht getarnt oder sogar ohne Tarnung ... Die Anzahl der Truppen ließ keinen Zweifel: ... der Krieg rückte näher ... Von Tag zu Tag.

JUNKERS ERKUNDEN BIALYSTOK

„Am 15. Mai 1941 durfte das deutsche Gelegenheitsflugzeug Yu-52 ungehindert die Staatsgrenze passieren und überflog Sowjetisches Territoriumüber Bialystok, Minsk, Smolensk nach Moskau.

Es wurden keine Maßnahmen ergriffen, um seinen Flug durch die Luftverteidigung zu stoppen. Beiträge ... Die ZapOVO-Luftverteidigung entdeckte es erst nach 29 km, aber da sie die Silhouetten deutscher Flugzeuge nicht kannten, verwechselten sie es mit einem geplanten DC-3-Flugzeug und benachrichtigten niemanden über das Erscheinen des nicht geplanten Yu-52 .

Der Flughafen Białystok, der wusste, dass es sich immer noch um eine Junkers handelte, ... informierte auch nicht ... die Luftverteidigung, da die Kommunikation mit ihnen seit dem 9. Mai von Soldaten unterbrochen worden war.

Aber sie haben die Kommunikation nicht wiederhergestellt, sondern ... mit dem Flughafen Bialystok darüber gestritten, wer ... die Kommunikation wiederherstellen soll."

Auch die Moskauer Luftverteidigungsführung wusste nichts von den Junkern, obwohl der diensthabende Offizier am 15. Mai vom Dispatcher der Zivilluftflotte eine Benachrichtigung erhielt, dass das außerplanmäßige Flugzeug Bialystok überflogen hatte.

Auch das Air Force Command des Raumfahrzeugs ergriff keine Maßnahmen, um den Flug zu stoppen. Da sie wusste, dass es sich um eine Yu-52 handelte, trug sie außerdem zu ihrer Landung in Moskau bei. Niemand wurde bestraft, niemand wurde seines Amtes enthoben

ARMEEN DER RKKA GRUPPIEREN AN DER BELOSTOK-FÜHRUNG

Die Armeen der Roten Armee, bestehend aus 300.000 Menschen, landeten auf dem Felsvorsprung von Bialystok ... es war eine ideale Position für die Wehrmacht.

Größerer Feind und konnte nicht wünschen

Die Mittelgruppe nutzte die Tatsache, dass sich die beiden Armeen der Westfront offensiv auf dem Felsvorsprung von Bialystok konzentrierten, und startete Flankenangriffe, die tief in den Rücken der sowjetischen Truppen eindrangen und am zweiten Tag eine Einkreisungsgefahr darstellten des Krieges.

Anweisung des Volksverteidigungskommissars der UdSSR und des Generalstabschefs der Roten Armee an den Kommandeur der ZAPOVO-Truppen "N503859". Sie gibt den Einsatz von Teilen des Bezirks vor, einschließlich auf dem Felsvorsprung von Bialystok.

Der Kommandeur der ZF, D. Pavlov, baute vor dem deutschen Angriff Truppen in offensiver Reihenfolge auf und nahm ihnen die Möglichkeit, den feindlichen Angriff abzuwehren

VORBEREITUNG NICHT FÜR DIE VERTEIDIGUNG

Der Kommandeur der ZF, D. Pavlov, baute vor dem deutschen Angriff Truppen in offensiver Reihenfolge auf und nahm ihnen die Möglichkeit, den feindlichen Angriff abzuwehren.

Die mechanisierten Korps- und Schützendivisionen wurden in den Vordergrund gedrängt, was zu ihrer sofortigen Niederlage führte ....

Nach dem Wechsel Kampfformation Die Flanken waren stark geschwächt und nicht dazu geeignet, die Bedrohung abzuwehren.

PROVOKATION

Am 21. Juni drangen die Wehrmachtstruppen in den Grenzstreifen ein und ... erhielten die gewünschte Provokation

Während der Ermittlungen hat General D.G. Pavlov sagte aus, dass selbst um 1:00 Uhr am 22. Juni, als die Direktive Nr. 1 bereits an andere Bezirke verschickt wurde, die Zapovovo keine Benachrichtigung erhalten habe.

Und um 4.00 Uhr erhielt Pawlow von Timoschenko die Information, dass deutsche Truppen die Grenze überschreiten sollten und dass keine Aktion angeordnet wurde, kein Artilleriefeuer eröffnet werden sollte, aber ... .. Luftaufklärung durchführen Deutsches Gebiet bis zu 60 km tief!...

Wichtige Fakten:

1. Der Volksverteidigungskommissar S. Timoschenko drängte die ZAPOVO absichtlich zu einer Grenzverletzung, was den Deutschen Argumente für die Bereitschaft der UdSSR zu einem Angriffsakt liefern würde.

Trotz der Tatsache, dass der Krieg gegen die UdSSR eine geregelte Angelegenheit war, hätten die Deutschen immer noch keinen Vorwand für einen Angriff eingegriffen ....

Zum Beispiel eine imaginäre Aggression der UdSSR

2. Pavlov erkannte (!) die Existenz der Richtlinie Nr. 1 an, aber .... es war sein Bezirk, der sie nicht erhielt.

3. Timoschenko warnte vor dem Grenzübertritt und ... bat darum, das Feuer nicht zu erwidern

4. Nur die ZF-Truppen wurden offensiv aufgebaut. Die restlichen Bezirke behielten ihre Verteidigungspositionen bei

ÜBER CAMOUNT

Tarnung ist während der Feindseligkeiten äußerst wichtig, sie ist es, die die Hauptstreitkräfte der Armeen tatsächlich vor feindlichen Angriffen rettet.

Timoschenko tat jedoch alles entgegen seinen eigenen Anweisungen.

18. Juni 1941 an die Truppen westliche Stadtteile die von Stalin persönlich initiierte und sanktionierte Weisung des Generalstabs und des Volkskommissariats mit der Warnung vor einem deutschen Angriff in den kommenden Tagen und der Notwendigkeit, direkte Deckungstruppen in Alarmbereitschaft zu versetzen, blieb.

Am nächsten Tag, dem 19. Juni, fliegt jedoch ein Telegramm des Volkskommissars selbst in die Bezirke, in dem die Fristen für die Durchführung der Kampfbereitschaftsmaßnahmen einschließlich der Tarnung vom 1. bis 5. Juli 1941 festgelegt werden.

Und es ist überhaupt nicht "die nächsten paar Tage". ...

Wichtige Tatsache:

Am 2.19. Juni kommt bereits ein Telegramm nur von Volkskommissarin Timoschenko (ohne Schukow) ... .. die wichtige Vorbereitungen zur Vorbereitung des Landes auf die Verteidigung auf den 1.-5. Juli verschiebt .….

Der Befehl kam nur von Volkskommissarin Timoschenko – obwohl er vom Chef des Generalstabs bestätigt wurde (Schukows Unterschrift ist nicht sichtbar)

WIE WAR ES

Grechanichenko Vladimir Alekseevich, Stabschef des 94. Kavallerieregiments der 6. Kavalleriedivision, erinnerte sich:

„Am Morgen musste ich die Bereitschaft des Regiments für Reitwettbewerbe überprüfen, die am 22. Juni stattfinden sollten.

Gegen 3:30 Uhr rief mich die diensthabende Telefonistin des Regiments in die Wohnung und sagte, dass das Regiment alarmiert sei, aber mit einem seltsamen Zusatz:

„Sei in voller Kampfbereitschaft, aber nimm keine Leute aus der Kaserne (!).“

Am Eingang des Militärlagers traf ich mich mit dem Kommandeur des Regiments, Oberstleutnant N.G. Petrosyants, ebenfalls alarmiert.

Auf dem Weg zum Hauptquartier tauschten wir uns über einen seltsamen Kampfalarm aus. Auf dem Exerzierplatz der Stadt standen die Kommandeure, ihre politischen Offiziere und Stabschefs des 48. Kavallerie- und 35. Panzerregiments unserer Division, die mit uns in derselben Stadt stationiert waren, in einer Gruppe.

Es stellte sich heraus, dass sie bereits das Divisionshauptquartier angerufen hatten, aber der Dienstoffizier des Hauptquartiers bestätigte den zuvor übermittelten Befehl. Sie versuchten, eine der Abteilungen des Divisionshauptquartiers zu kontaktieren, berichteten jedoch, dass alle beim Treffen mit dem Divisionskommandeur, Generalmajor M.P. Konstantinow."

Hier die Fortsetzung:

„Alles fügte sich zusammen, als Nazi-Bomben auf die Stadt regneten. Der Luftangriff auf die Stadt wurde kombiniert. Nach einem massiven Bombardement flogen feindliche Deckungskämpfer ein und schossen aus schweren Maschinengewehrkämpfern und Kommandanten, die aus der Kaserne rannten, Pferde, die an Stützpfosten gebunden waren.

Hier wurde die Bedeutung des Satzes aus dem Befehl zur Kampfbereitschaft hervorgehoben:

"nimm keine Leute aus der Kaserne" ...

Ich bin weit davon entfernt zu glauben, dass der Feind, selbst wenn er zutiefst konspirativ ist und im Hauptquartier der Division sitzt, es riskieren könnte, einen solchen Befehl weiterzugeben.

Höchstwahrscheinlich könnte ein Saboteur dies tun, indem er eine Verbindung zu Telefonleitungen herstellt, die offen entlang der Stadtstraße verlaufen.

Wichtige Tatsache:

Grechanichenko will nicht zugeben, dass es Verräter im Hauptquartier gab ... er würde eher an einen Saboteur glauben, der sich an die Telefonleitung angeschlossen hat.

Es war notwendig, dafür zu sorgen, dass unbewaffnete Soldaten direkt in der Kaserne getötet wurden.

Nun kommt Grechanichenko zum Wichtigsten: Nach Bialystok:

„Dadurch hat das Regiment erhebliche Verluste erlitten. Aber wir haben es trotzdem geschafft, die Kontrolle zu behalten. Personal konzentriert auf Sammelpunkt im Gelchinsky-Wald, drei Kilometer südlich des Militärlagers.

Am 22. Juni gegen 10 Uhr kamen wir mit dem Feind in Berührung. Es folgte eine Schießerei ... Ein Versuch der Deutschen, im Vormarsch nach Lomzha durchzubrechen, wurde abgewehrt (!).

Rechts hielt das 48. Kavallerieregiment die Verteidigung. Am 22. Juni um 23:30 Uhr auf Befehl des Korpskommandanten Generalmajor I.S. Nikitin, Teile der Division, marschierten in zwei Kolonnen in einem Gewaltmarsch nach Bialystok.

Der Feind gab keine Ruhe - er bombardierte uns die ganze Zeit. Wir legten eine Strecke von 75 Kilometern ohne Pausen zurück. Die Marschkolonnen ordneten sich unterwegs. Für eine Pause war keine Zeit.

Am 23. Juni um 17 Uhr konzentrierte sich die Division Wald 2 Kilometer nördlich von Bialystok.

„Der 35 Kilometer lange Marsch war schnell erledigt. Wir gingen zu den Wäldern, die 3 Kilometer entfernt sind südlich der Stadt. Hier nahmen sie entlang der Eisenbahnlinie Sokulka-Bialystok eine breite Front zur Verteidigung auf.

Unser Regiment, verstärkt durch eine Batterie des 15. Kavallerie-Artillerie-Bataillons, wurde am 24. Juni um 16 Uhr angewiesen, als vordere Abteilung der Division entlang der Route Verkholesye, Zhuki, Sidra zu fungieren und nacheinander die angegebenen Linien zu erobern, um den Vormarsch zu gewährleisten die Teilung in Richtung Grodno. Seine Hauptstreitkräfte sollten unserer Route folgen.

Die Führungsabteilung des Regiments war die 1. Säbelstaffel, verstärkt durch einen Zug schwerer Maschinengewehre, unter dem Kommando von Oberleutnant F. Lipko.

Er hat seine Aufgabe erfolgreich abgeschlossen. Am 24. Juni gegen 21:00 Uhr kam das Geschwader im Tal des Biebrza-Flusses südlich von Sidra mit dem Feind in Kontakt. Der Regimentskommandeur brachte Artillerie in den Kampf, um die Führungsabteilung zu unterstützen .

Der Feind konnte dem Ansturm nicht standhalten (!) und zog sich über den Fluss zurück. Gleichzeitig eröffnete seine Artillerie das Feuer .

Grechichenko schrecklichsten Stunden:

„Der 25. Juni war für das Regiment und für die gesamte Division der dunkelste Tag. Ab dem Morgengrauen eröffnete die deutsche Artillerie massives Feuer in voller Tiefe Schlachtordnung ein Regal

In der Luft in geringer Höhe patrouillierten ständig feindliche Flugzeuge. Sie bombardierte sogar kleine Gruppen unserer Truppen, und Deckungskämpfer jagten jede (!) Person .... So etwas habe ich in vier Kriegsjahren nicht gesehen.

Schon in den ersten Stunden alle unsere schwere Waffen wurde außer Gefecht gesetzt, der Radiosender war kaputt, die Kommunikation war komplett lahmgelegt. Das Regiment trug schwere Verluste, wurde fest an den Boden gedrückt, der Möglichkeit beraubt, aktive Aktionen durchzuführen. Oberstleutnant N. G. wurde getötet. Petrosjanten. Ich übernahm das Kommando über das Regiment bzw. seine Reste.

Es gab keine Kommunikation mit dem Hauptquartier der Division, und am Ende des Tages beschloss ich, auf eigene Gefahr und Gefahr, die Überreste der Einheiten hinter die Eisenbahnlinie Sokulka-Bialystok zurückzuziehen. Gegen 21 Uhr erschien der stellvertretende Kommandeur der Division, Oberstleutnant Trembich, der ebenfalls nach dem Hauptquartier der Division suchte, bei uns.

Er berichtete, dass sich einige Einheiten nach Volkovysk über den Ross River zurückziehen würden. Er befahl mir, alle Kämpfer und Kommandeure, die die Schlacht verlassen, zu sammeln und, falls wir bis Mitternacht keine Verbindung zum Divisionshauptquartier hergestellt haben, mich nach Volkovysk zurückzuziehen.

Um Mitternacht versammelten sich ungefähr 300 Menschen - unsere und 48 Kavallerieregimenter. Die Gruppe der Kämpfer und Kommandeure des 48. Regiments wurde von Oberleutnant Y. Govronsky angeführt, den ich persönlich kannte. Unter den Versammelten befanden sich weitere Kommandeure. Nach Rücksprache akzeptiert Kollektive Entscheidung Abfahrt nach M. Krynki.

Eine Gruppe von Kommandanten bestand kategorisch auf einem Rückzug nach Volkovysk.

Am Ende waren sich alle einig. Sobald es dämmerte, zogen sie an die Grenze des Ross River, in der Hoffnung, sich hier ihren eigenen anzuschließen.

Im Morgengrauen des 27. Juni näherten sie sich Volkovysk. Hier trafen wir eine Gruppe von Kommandanten, die Marschall G.I. Kulik. Er hörte sich meinen Bericht an und befahl mir persönlich, meine Gruppe über den Feldweg zum Ross zu führen und an seinem rechten Ufer nördlich Wolkowysk Verteidigung zu organisieren.

Aber auch hier fanden wir keine Militäreinheiten. Autos, Traktoren, Karren, vollgestopft mit Menschen, fuhren in einem kontinuierlichen Strom vorbei. Wir versuchten, das Militär aufzuhalten, das mit den Flüchtlingen unterwegs war und ging. Aber niemand wollte zuhören. Manchmal wurde auf unsere Forderungen hin geschossen.

Alle behaupteten bereits, Slonim sei bereits besetzt, deutsche Landetruppen seien vorausgelandet, Sperren von Panzern seien durchbrochen, es habe keinen Sinn, sich hier zu verteidigen. Und am 28. Juni, sobald die Sonne aufging, begannen feindliche Flugzeuge mit einer allgemeinen Bearbeitung der Küste Russlands und der Region Volkovysk.

Tatsächlich hörten sie an diesem Tag endgültig auf zu existieren militärische Einheiten Formationen und Teile der 10. Armee. Alles wurde durcheinandergebracht und der Schacht rollte nach Osten.

Sowohl unter den Militärs als auch unter den Flüchtlingen kursierten hartnäckige Gerüchte, dass sich unsere Hauptkräfte auf die Alten konzentrierten Staatsgrenze. Und alle versuchten, dorthin zu gehen, so gut sie konnten und so viel sie konnten.

Diese Gerüchte kamen jedoch nicht zustande. Als unsere kleine Gruppe am Nachmittag des 30. Juni die alte Grenze erreichte, herrschte hier das gleiche Chaos wie am Ufer des Rossi. Minsk war bereits von den Deutschen besetzt.

Alle Wäldchen waren vollgestopft mit Autos, Waggons, Krankenhäusern, Flüchtlingen, verstreuten Einheiten und Rückzugsgruppen unserer Truppen, die eingekreist waren.

Hier traf ich mich mit Colonel S.N. Seljukow, stellvertretender Kommandeur der 108. Schützendivision, den ich schon vor dem Krieg kannte. Mit seiner Hilfe wurden wir in die Deckungsgruppe für den bevorstehenden Durchbruch aus der Einkreisung aufgenommen.

Es wurde vom Kommandeur der 3. Armee, Generalleutnant V.I. Kuznetsov und wurde in der Nacht vom 1. auf den 2. Juli durchgeführt südöstliche Richtung durch Eisenbahn Baranovichi - Minsk zwischen der Station Fanipol und der Kreuzung Volchkovichi. Der Kern der Durchbrechenden waren die Reste der 64. und 108. Schützendivision. Der Durchbruch gelang nur teilweise.

Nicht alle, die daran teilnahmen, entkamen der Einkreisung. Unsere Deckungsgruppe wurde vom Durchbruch abgeschnitten und in die Flucht geschlagen. Viele starben darin ungleicher Kampf viele wurden gefangen genommen. Beides konnte ich vermeiden. In der Dunkelheit der Nacht kroch ich in den Wald.

Im Mai 1942 wurde er Partisan, im Mai 1943 wurde er zum Kommissar ernannt Partisanenabteilung, und im April 1944 - Kommissar der 1. belarussischen Kavallerie Partisanenbrigade. Er beendete den Krieg im Mai 1945 im Rang eines Oberstleutnants.

KATASTROPHE

Am 24. Juni brach auf dem Felsvorsprung von Bialystok eine Tragödie aus, insgesamt 7 „Kessel“ schlugen in den ersten Tagen zu

Am 26. Juni begannen die Kämpfe in der Nähe von Minsk. General D. G. Pavlov unterzeichnete einen Befehl zum Rückzug der Armeen seiner Front.

Nur die 13. Armee wird entkommen können. Der 3. und 10. sind festgefahren, und der 4. ... Seine Überreste gingen in den Pripyat-Wäldern verloren.

Auch die angekommenen Marschälle G. I. Kulik (Verräter) und B. M. Shaposhnikov halfen nicht. ..

Alles bricht zusammen ... Es ist beängstigend, über Verluste zu sprechen, es gibt nur noch fünf Panzer im 17. mechanisierten Korps ... ... keine Munition, kein Treibstoff, kein Essen.

FAZIT

Für die Führung der Wehrmacht wurden ideale Bedingungen geschaffen, um in 2-3 Tagen eine ganze Front zu besiegen.

Es ist bereits deutlich geworden, dass die Einnahme des Bialystok-Felsvorsprungs durch deutsche Truppen den Truppen der sowjetischen Westfront eine vollständige Einkreisung droht. Am 25. Juni gegen Mittag erhielten die sowjetische 3. und 10. Armee vom Fronthauptquartier den Befehl zum Rückzug. Die 3. Armee sollte sich nach Novogrudok, die 10. Armee nach Slonim zurückziehen. Am 27. Juni verließen sowjetische Truppen Bialystok. Um ihre Fluchtwege zu wahren, kämpften sie in der Gegend von Volkovysk und Zelva.

Zu dieser Zeit erreichte das 39. deutsche motorisierte Korps, das in die Operationslücke vordrang, am 25. Juni die Annäherung an Minsk. Drei Panzerdivisionen (7., 20. und 12.) brachen in die Hauptstadt von Belarus ein, insgesamt bis zu 700 Panzer, am nächsten Tag kam die 20. motorisierte Division hinzu. Am 26. Juni wurden Molodechno, Volozhin und Radoshkovichi besetzt. Die deutsche 7. Panzerdivision flankierte Minsk von Norden her und steuerte auf Borissow zu. In der Nacht zum 27. Juni besetzte ihre Vorausabteilung Smolevichi an der Autobahn Minsk-Moskau.

Minsk wurde vom 44. Schützenkorps des Divisionskommandanten V. A. Juschkewitsch verteidigt, der die Positionen des befestigten Gebiets von Minsk besetzte, sowie vom 2. Schützenkorps (kommandiert von Generalmajor A. N. Yermakov); Insgesamt gab es in der Region Minsk 4 sowjetische Schützendivisionen. Am 27. Juni wurde das Kommando über die Truppen zur Verteidigung von Minsk vom Hauptquartier der 13. Armee (Kommandeur - Generalleutnant P. M. Filatov) übernommen, ​​das gerade aus dem Angriff im Gebiet Molodechno hervorgegangen war. Der Volksverteidigungskommissar der UdSSR, Marschall S. K. Timoschenko, gab den Befehl: Auf keinen Fall sollte Minsk übergeben werden, selbst wenn die Truppen, die es verteidigen, vollständig umzingelt wären. Am selben Tag startete die 100. sowjetische Schützendivision einen Gegenangriff auf Ostroshitsky Gorodok nördlich von Minsk, wurde jedoch zurückgeschlagen.

Am 28. Juni gegen 17:00 Uhr drangen Einheiten der 20. deutschen Panzerdivision von Nordwesten in Minsk ein. Zwei Divisionen des 44. Schützenkorps hielten noch Stellungen westlich von Minsk, während sich das 2. Schützenkorps östlich von Minsk bis zur Wolma zurückzog.

Infolge der Deckung der deutschen 2. und 3. Panzergruppe in Nalibokskaya Pushcha wurden die Überreste der 3., 10. und Teile der 13. und 4. Armee umzingelt. Am 8. Juli waren die Kämpfe im Minsker „Kessel“ beendet.

Auswirkungen

Während der Offensive erzielte der Feind ernsthafte operative Erfolge: Er fügte der sowjetischen Westfront eine schwere Niederlage zu, eroberte einen bedeutenden Teil von Weißrussland und rückte bis in eine Tiefe von über 300 km vor. Nur die Konzentration der Second Strategic Echelon, die Positionen entlang des Flusses einnahm. Die westliche Dwina und der Dnjepr erlaubten es, den Vormarsch der Wehrmacht in Richtung Moskau in der Schlacht von Smolensk zu verzögern.
Insgesamt wurden 11-Gewehr-, 2-Kavallerie-, 6-Panzer- und 4-motorisierte Divisionen in den "Kesseln" von Bialystok und Minsk zerstört, 3-Kommandanten und 2-Divisionskommandanten wurden getötet, 2-Kommandanten und 6-Divisionskommandanten wurden gefangen genommen, ein weiterer 1-Korps-Kommandant und 2 Divisionskommandanten verschwanden ohne Blei.

Am 11. Juli 1941 wurden im Bericht des deutschen Oberkommandos die Ergebnisse der Kämpfe der Heeresgruppe Mitte zusammengefasst: in zwei "Kesseln" - Bialystok und Minsk 324.000 Menschen gefangen genommen , darunter mehrere Generalmajore, 3332 Panzer erbeutet , 1809 Kanonen und zahlreiche andere Kriegsbeute. .

Moralische Wirkung

Die Niederlage bei Minsk hatte einen starken Einfluss psychologische Wirkung auf der Sowjetische Führung. Am 28. Juni teilte JW Stalin den Mitgliedern des Politbüros mit

Lenin hat uns ein großes Erbe hinterlassen, und wir, seine Erben, haben alles vermasselt ...