Königin Nofretete - berühmte Frau altägyptischer pharao Echnaton, der eine groß angelegte religiöse Reform organisierte.

Dies ist eine der berühmtesten Frauen antike Welt. Ihre unbeschreibliche Schönheit machte sie überhaupt erst berühmt: Es wurde argumentiert, dass es vor ihr noch nie so schöne Frauen in Ägypten gegeben habe.

Allerdings bei allem Respekt und Respekt der Menschen für Informationen über ihre Herkunft und frühen Lebensjahren praktisch nicht erhalten.

Forscher haben mehrere Versionen davon vorgeschlagen, wer sie wirklich war:

• Edler Ägypter;
• Ägypter einfacher Herkunft - Version, in dieser Moment vollständig abgelehnt;
• ausländische Prinzessin.

Dass Nofretete eine Einwanderin sein könnte, zeigt ihr Name, der „die Schöne ist gekommen“ bedeutet. Einige Gelehrte sind sogar noch spezifischerer Meinung: Nofretete war die Tochter des mitannianischen Herrschers Tushratta, der mit seinem ägyptischen „Bruder“ Amenophis III. befreundet war und ihm zwei seiner Töchter mit einem entsprechenden Brief schickte.

Die Älteste – Giluhepa konnte kaum diejenige sein, die später Nofretete genannt wurde, weil sie altersmäßig nicht dazu passte. Aber die jüngste Tochter, Taduhepa, könnte sie sein: Sie kam am Anfang von Echnatons Herrschaft an den ägyptischen Hof. Wie erwartet nahm sie nach Erhalt der "ägyptischen Staatsbürgerschaft" einen neuen Namen an.

Befürworter der ägyptischen Herkunft von Nofretete weisen darauf hin, dass sie die „Hauptfrau“ des Pharaos war, sie also der königlichen Familie angehört haben soll. Der Einwand dagegen ist jedoch die Tat von Amenophis III. selbst, der Tiyu, ein Mädchen von niedrigem Rang und möglicherweise eine Ausländerin, als seine „Hauptfrau“ nahm.

Einige Beweise deuten jedoch darauf hin, dass Nofretete die Tochter von Aye sein könnte, einem Adligen unter Echnaton, der Tiyes Bruder war. Anschließend bestieg Aye selbst den Thron.

Erste Dame

Wie Tia nahm Echnatons Frau aktiv an Staatsangelegenheiten teil. In der Öffentlichkeit trat Echnaton stets in Begleitung seiner „Hauptfrau“ auf. Als Echnaton den Kult des Sonnengottes Aton einführte, unterstützte Nofretete ihn dabei voll und ganz und wurde selbst eine glühende Anhängerin des Atenismus.

Einige Gelehrte glauben sogar, dass sie es war, die den Kult des Aten initiiert hat, und nicht Echnaton. Wenn wir berücksichtigen, dass sich der sonnengesichtige Herrscher unter dem Aton eigentlich selbst verstand, dann wird der religiöse Eifer einer schönen Frau verständlich.

Auf zahlreichen Bildern sind glückliche Ehepartner zusammen anwesend, oft mit ihren Kindern. Außerdem gibt es Bilder, auf denen Nofretete ohne Echnaton präsent ist. BEIM Gesamtsumme, malten ägyptische Künstler Nofretete viel häufiger als Echnaton. Nach dem zwölften Regierungsjahr von Echnaton verschwindet die Erwähnung von Nofretete jedoch plötzlich.

Es wird angenommen, dass sie in Ungnade gefallen ist. An die Stelle der „Hauptfrau“ trat Kiya, die zuvor nur eine untergeordnete Ehefrau des Königs gewesen war, und bald wurde sie durch Meritaton ersetzt - älteste Tochter König von Nofretete. Warum fiel die geliebte Königin in Ungnade? Wissenschaftler glauben, dass der Mangel an Erben schuld ist: Echnaton hatte sechs Töchter von Nofretete und keinen einzigen Sohn.

Der nächste Herrscher, der junge Tutankhaton, der später Tutanchamun wurde, war der Sohn von Echnatons Schwester; Um die Dynastie fortzusetzen, musste er die Tochter der Nofretete heiraten.

Spätere Bilder

Trotz der Schande verschwand Nofretete jedoch nicht öffentliches Leben für immer. Sie blieb angesehene Dame Mutter einer großen Familie. Der berühmte Bildhauer Thutmose war der Porträtmaler, der Nofretete in späteren Jahren darstellte. Auf seiner Statue ist die Königin noch immer schön im Gesicht, aber Müdigkeit und Erschöpfung sind darauf eingeprägt: Es ist klar, dass die Frau in ihrem Leben viel erlebt hat.

In einer der Werkstätten fanden sie eine Maske aus dem Gesicht der Königin in ihren letzten Jahren. Es ist jedoch nicht festzustellen, ob es einer lebenden Frau entnommen wurde oder bereits tot war. Es gibt keine Informationen darüber, wie die Königin starb.

Kunst unter Nofretete

Die Ära der Nofretete war künstlerisch fruchtbar. Der Zeitvertreib der königlichen Ehegatten war das Hauptthema für die Künstler von Achetaton. Sie wurden während intimer Gespräche und in anderen dargestellt Alltagssituationen. Auf einem dieser Bilder sitzt die Königin auf dem Schoß ihres Mannes, auf dem anderen ist ihr sanfter Kuss eingefangen. Und in jedem dieser Porträts schwebt Aten in Form einer Sonnenscheibe mit nach unten gestreckten Strahlenarmen über den Ehepartnern.

Abgebildete Künstler und ihre Töchter. Das berühmteste Bildnis der Königin ist eine 1912 von Ludwig Borchardt gefundene Büste. Der deutsche Wissenschaftler war sofort beeindruckt von dem Porträt der Nofretete, und zwar so sehr, dass er in seinem Tagebuch gegenüber der Skizze des Fundes notierte: Es ist sinnlos, dieses Porträt zu beschreiben - Sie müssen schauen.

Die Königin ist in ihrer klassischen Form dargestellt - in einer hohen blauen Perücke, umschlungen von Bändern und einem Uräus - einem schlangenähnlichen Symbol göttlicher Macht ("Borchardt" nannte es eine Perücke; tatsächlich ist dies anscheinend ein Khepresh - ein königlicher Kopfschmuck). Diese Büste ist zu einem Symbol für die Schönheit der altägyptischen Kunst und Kultur geworden. Es stellte sich jedoch heraus, dass das Originalbild vom Bildhauer leicht korrigiert wurde. Es ist nicht bekannt, ob dies eine Korrektur von Ungenauigkeiten oder „Kosmetik“ war, die darauf abzielte, das unvollkommene Aussehen der Königin selbst zu beseitigen.

Seit jeher schauen uns die schönen Augen der Königin Nofretete an, die in dem berühmten skulpturalen Porträt festgehalten sind. Was verbirgt sich hinter ihrem unverständlichen Blick?
Diese Frau hat den Gipfel der Macht erreicht. Ihr Ehemann, Pharao Amenhotep IV (Echnaton), war eine der mysteriösesten Persönlichkeiten in der Geschichte der Menschheit. Er wurde der ketzerische Pharao, der umstürzlerische Pharao genannt. Kann man neben so einem glücklich sein? Und wenn ja, zu welchem ​​Preis wird dieses Glück geschenkt?

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Über das ungewöhnliche historische Schicksal der Königin Nofretete kann man sich nur wundern. Dreiunddreißig Jahrhunderte lang war ihr Name vergessen, und als der brillante französische Wissenschaftler F. Champollion zu Beginn des letzten Jahrhunderts altägyptische Schriften entschlüsselte, wurde sie ziemlich selten und nur in speziellen akademischen Werken erwähnt.
Das 20. Jahrhundert erhob Nofretete zum Gipfel des Ruhms, als wollte es die Eigenartigkeit des menschlichen Gedächtnisses demonstrieren. Am Vorabend des Ersten Weltkriegs legte die deutsche Expedition nach Abschluss der Ausgrabungen in Ägypten die Funde wie üblich den Inspektoren des Antikendienstes zur Überprüfung vor. („Antiquities Service“ ist eine 1858 gegründete Behörde zur Kontrolle archäologischer Expeditionen und zum Schutz von Denkmälern der Vergangenheit).
Als er nach Berlin gebracht wurde, verwandelte er sich in den Kopf der Nofretete. Sie sagen, dass Archäologen, die sich nicht trennen wollten Wundervolle Arbeit der Kunst, wickelte die Büste in Silberpapier und übergoss sie dann mit Gips, in der richtigen Berechnung, dass ein unscheinbares architektonisches Detail nicht auffallen würde. Als dies entdeckt wurde, brach ein Skandal aus. Erst mit Kriegsbeginn erlosch es, woraufhin den deutschen Ägyptologen für einige Zeit das Recht entzogen wurde, Ausgrabungen in Ägypten durchzuführen.
Der unschätzbare künstlerische Wert der Büste war jedoch auch diese Opfer wert. Der Stern der Nofretete stieg so schnell auf, als wäre diese Frau nicht uralt Ägyptische Königin sondern ein moderner Filmstar. Als hätte ihre Schönheit viele Jahrhunderte lang auf Anerkennung gewartet, und endlich kamen die Zeiten, ästhetischer Geschmack den Nofretete zum Gipfel des Erfolgs erhob.

Wenn Sie Ägypten aus der Vogelperspektive betrachten, dann sehen Sie fast im Zentrum des Landes, 300 Kilometer südlich von Kairo, ein kleines arabisches Dorf namens el-Amarna. Hier nähern sich die von der Zeit zerfressenen Felsen dem Fluss und beginnen sich dann zurückzuziehen und bilden einen fast regelmäßigen Halbkreis. Sand, die Überreste der Fundamente antiker Bauwerke und das Grün von Palmenhainen – so präsentiert sich die einst luxuriöse altägyptische Stadt Akhetaton, in der einer der berühmte Frauen Frieden.
Nofretete, deren Name in der Übersetzung bedeutet "Die kommende Schönheit", war nicht die Schwester ihres Mannes, Pharao Amenhotep IV, obwohl diese Version aus irgendeinem Grund sehr verbreitet war. Die schöne Ägypterin stammte aus einer Verwandtenfamilie von Königin Tiu – sie war die Tochter eines Provinzpriesters. Und obwohl Nofretete zu dieser Zeit eine hervorragende Ausbildung in einer Sonderschule erhielt, ärgerte eine solche Beziehung die stolze Königin und Nofretete's Mutter wurde in vielen offiziellen Dokumenten als ihre Krankenschwester bezeichnet.
Aber die seltene Schönheit eines Mädchens aus der Provinz brachte das Herz des Thronfolgers zum Schmelzen, und Nofretete wurde seine Frau.

An einem der Feiertage der „Pharao-Sonne“ machte Amenhotep III. seiner Frau ein wahrhaft königliches Geschenk: eine Sommerresidenz von atemberaubender Schönheit und Reichtum – den Malkatta-Palast, neben dem sich ein riesiger künstlicher See mit Lotusblumen und einem Boot befand für die Spaziergänge der Königin.

Die nackte Nofretete saß in einem Sessel mit Löwentatzen neben einem runden goldenen Spiegel. Mandelförmige Augen, gerade Nase, Hals wie ein Lotusstiel. In ihren Adern war kein Tropfen fremdes Blut, wie der dunkle Ton ihrer Haut und eine warme, frische, gleichmäßige Röte bewiesen, irgendwo zwischen Goldgelb und bräunlicher Bronze. "Schönheit, Herrin der Freude, voller Lob ... voller Schönheiten" - so schrieben Dichter über sie. Aber die dreißigjährige Königin war nach wie vor nicht glücklich mit ihrem Spiegelbild. Müdigkeit und Trauer brachen sie, eine Falte von Falten legte sich von den Flügeln einer schönen Nase bis zu den kühnen Lippen, wie ein Siegel.

Ein dunkelhäutiges nubisches Dienstmädchen trat ein und trug einen großen Krug mit duftendem Badewasser.
Nofretete stand auf, als würde sie aus ihren Erinnerungen erwachen. Aber im Vertrauen auf die geschickten Hände von Tadukippa ging sie wieder in ihre Gedanken.

Wie glücklich waren sie an ihrem Hochzeitstag mit Amenophis! Er ist 16 Jahre alt, sie ist 15. Sie haben die Macht über das mächtigste und reichste Land der Welt übernommen. Die dreißigjährige Herrschaft des vorigen Pharaos wurde weder von Katastrophen noch von Kriegen überschattet. Syrien und Palästina zittern vor Ägypten, Mitanni schickt schmeichelhafte Briefe, Aus den Bergwerken von Kusch werden regelmäßig Berge von Gold und Weihrauch gesandt.
Am wichtigsten ist, dass sie sich lieben. Der Sohn von König Amenophis III. und Königin Tiu ist nicht sehr hübsch: dünn, schmalschultrig. Aber als er sie ansah, von Liebe besessen, und für sie geschriebene Gedichte von seinen großen Lippen brachen, lachte sie vor Glück. Der zukünftige Pharao rannte der jungen Prinzessin unter den dunklen Bögen des thebanischen Palastes nach, und sie lachte und versteckte sich hinter den Säulen.

Das Dienstmädchen lag auf einem reich geschmückten Schminktisch notwendiges Zubehör: Goldschachteln mit Salben, Löffel für Salben, Antimon für die Augen, Lippenstift und andere Kosmetika, Maniküre-Werkzeuge und Nagellack. Sie griff geschickt nach einem bronzenen Rasiermesser und begann, den Kopf der Königin vorsichtig und respektvoll zu rasieren.

Nofretete strich gleichgültig mit dem Finger über den goldenen Skarabäus auf einem Glas Reispulver und erinnerte sich, wie Amenhotep ihr eines Tages, noch vor der Hochzeit, bei Sonnenuntergang sein Geheimnis offenbarte.
Er streichelte sie dünne Finger und mit funkelnden Augen irgendwo in die Ferne blickend, sagte er, Aton selbst, der Gott der Sonnenscheibe, sei ihm am Tag zuvor im Traum erschienen und habe zu ihm wie zu einem Bruder gesprochen:
- Weißt du, Nofretete. Ich verstehe, ich weiß, dass nicht alles auf der Welt so ist, wie wir es alle gewohnt sind. Die Welt ist hell. Es wurde von Aton für Glück und Freude geschaffen. Warum all diesen zahlreichen Göttern Opfer bringen? Warum Käfer, Flusspferde, Vögel, Krokodile anbeten, wenn sie selbst wie wir Kinder der Sonne sind. Aton ist der einzig wahre Gott!
Amenhoteps Stimme erklang. Er sagte, wie schön und wunderbar die von Aten geschaffene Welt sei, und der Prinz selbst war in diesem Moment wunderschön. Nofretete hörte auf jedes Wort ihres Geliebten und nahm seinen Glauben von ganzem Herzen an.

Nachdem Amenophis IV. den Titel eines Pharaos erhalten hatte, änderte er zunächst seinen Namen. „Amenophis“ bedeutet „Amon freut sich“. Er fing an, sich "Akhenaton" zu nennen, das heißt "Angenehm für den Aton".
Wie glücklich waren sie! Die Leute können nicht so glücklich sein. Fast sofort beschloss Echnaton, eine neue Hauptstadt zu bauen - Echetaton, was "Horizont des Aten" bedeutet. Es sollte so sein beste Stadt auf der Erde. Dort wird alles anders sein. Neues glückliches Leben. Nicht dasselbe wie im düsteren Theben. Und die Menschen dort werden alle glücklich sein, weil sie in Wahrheit und Schönheit leben werden.

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Die Frau des Erben verbrachte ihre Jugend in Theben, der glänzenden Hauptstadt Ägyptens in der Ära des Neuen Reiches (XVI-XI Jahrhundert v. Chr.) Hier existierten grandiose Tempel der Götter neben luxuriösen Palästen, Adelshäusern, Gärten mit seltenen Bäumen und künstlichen Seen . Vergoldete Nadeln von Obelisken, Spitzen von bemalten Pylonentürmen und kolossale Statuen von Königen durchbohrten den Himmel. Durch das üppige Grün aus Tamarisken, Platanen und Dattelpalmen blickten mit türkisgrünen Fayencekacheln gesäumte Sphinxalleen und verbindende Tempel hindurch.
Ägypten war auf dem Höhepunkt seiner Blütezeit, die eroberten Völker brachten unzählige Gefäße mit Wein, Leder, dem von den Ägyptern so geliebten Lapislazuli und allerlei seltenen Kuriositäten hierher nach Theben. Aus fernen Regionen Afrikas kamen beladene Karawanen Elfenbein, Ebenholz, Gewürze und Gold unzählige Goldstücke, für die Ägypten in der Antike so berühmt war. Im Alltag gab es feinste Stoffe aus Wellleinen, prächtige Perücken, umwerfend in ihrer Vielfalt, reichen Schmuck und teure Salben ...

Alle ägyptischen Pharaonen hatten mehrere Frauen und unzählige Konkubinen – der Osten war damals der Osten. Aber den "Harem" in unserem Verständnis in Ägypten hat es nie gegeben: Die jüngeren Königinnen lebten in getrennten Residenzen in der Nähe des Palastes, niemand kümmerte sich besonders um die Annehmlichkeiten der Konkubinen. Diejenigen, die in den Texten als „Herrin von Ober- und Unterägypten“, „die große königliche Frau“, „die Frau Gottes“, „der Schmuck des Königs“ bezeichnet werden, waren in erster Linie Hohepriesterinnen, die zusammen mit dem König nahmen an Tempelgottesdiensten und Ritualen teil und unterstützten durch ihre Taten Maat - Weltharmonie.
Für die alten Ägypter ist jeder neue Morgen eine Wiederholung des ursprünglichen Moments der Erschaffung des Universums durch Gott. Die Aufgabe der am Gottesdienst teilnehmenden Königin ist es, die Gottheit mit der Schönheit ihrer Stimme, dem einzigartigen Charme ihrer Erscheinung, dem Klang des Sistrum - heilig - zu beruhigen und zu besänftigen Musikinstrument Unzugänglich für die meisten sterblichen Frauen, der Status der „großen königlichen Frau“, die einen großen hatte politische Macht nach religiösen Grundsätzen. Die Geburt von Kindern war Nebensache, die jüngeren Königinnen und Konkubinen leisteten dabei hervorragende Arbeit.
Teia war eine Ausnahme – sie stand ihrem Mann so nahe, dass sie mit ihm ein Bett teilte lange Jahre und gebar ihm mehrere Kinder. Vor reife Jahre Zwar überlebte nur der älteste Sohn, aber die Priester sahen darin die Vorsehung des Himmels. Wie sehr sie diese Fischerei falsch interpretierten, wurde ihnen erst viel später bewusst.
Amenophis IV. bestieg 1424 v. Chr. den Thron. Und ... begann eine Religionsreform - ein Götterwechsel, etwas Unerhörtes in Ägypten.

Der verehrte Gott Amon, dessen Verehrung die Macht der Priester zunehmend stärkte, wurde durch den Willen des Pharaos durch einen anderen Gott, den Sonnengott Aten, ersetzt. Aten - "die sichtbare Sonnenscheibe", wurde als Sonnenscheibe mit Strahlenpalmen dargestellt, die den Menschen Segen spenden. Die Reformen des Pharaos scheiterten laut wenigstens während der Zeit seiner Regentschaft. Eine neue Hauptstadt wurde gegründet, viele neue Tempel und Paläste wurden errichtet. Mit den alten religiösen Prinzipien verschwanden auch die kanonischen Regeln der altägyptischen Kunst. Nach Jahren des übertriebenen Realismus brachte die Kunst der Zeit von Echnaton und Nofretete jene Meisterwerke hervor, die Jahrtausende später von Archäologen entdeckt wurden ...
Im Winter 1912 begann der deutsche Archäologe Ludwig Borchardt mit der Ausgrabung der Überreste eines weiteren Hauses in der zerstörten Siedlung. Den Archäologen war schnell klar, dass sie eine Bildhauerwerkstatt gefunden hatten. Unvollendete Statuen, Gipsmasken und Ansammlungen von Steinen verschiedener Art - all dies definierte den Beruf des Besitzers eines riesigen Anwesens klar. Und unter den Funden war eine lebensgroße Frauenbüste aus Kalkstein und bemalt.
Fleischfarbener Nacken, rote Bänder entlang des Halses, blauer Kopfschmuck. Zartes ovales Gesicht, schön definierter kleiner Mund, gerade Nase, schöne mandelförmige Augen, leicht bedeckt von breiten schweren Augenlidern. Im rechten Auge ist ein Einsatz aus Bergkristall mit ebenholzfarbener Pupille erhalten geblieben. Die hohe blaue Perücke ist mit einem goldenen, mit Edelsteinen besetzten Stirnband umschlungen …
Die erleuchtete Welt schnappte nach Luft - eine Schönheit erschien der Welt, die dreitausend Jahre in der Dunkelheit des Vergessens verbrachte. Die Schönheit der Nofretete erwies sich als unsterblich. Millionen Frauen beneideten sie, Millionen Männer träumten von ihr. Leider wussten sie nicht, dass sie zu Lebzeiten für die Unsterblichkeit bezahlen und manchmal einen exorbitanten Preis zahlen.
Zusammen mit ihrem Mann regierte Nofretete rund 20 Jahre lang Ägypten. Genau diese zwei Jahrzehnte, die von einer beispiellosen religiösen Revolution für die gesamte altöstliche Kultur geprägt waren, die die Grundlagen der altägyptischen heiligen Tradition erschütterten und eine sehr zweideutige Spur in der Geschichte des Landes hinterließen.
Nofretete spielte wichtige Rolle in den Ereignissen ihrer Zeit war sie eine lebendige Verkörperung der lebensspendenden Kraft der Sonne, die Leben spendete.In den großen Tempeln des Gottes Aten in Theben wurden Gebete zu ihr dargebracht, keine der Tempelhandlungen konnte stattfinden ohne sie - eine Garantie für Fruchtbarkeit und Wohlstand des ganzen Landes „Sie schickt Aton mit einer süßen Stimme und schönen Händen mit Schwestern zur Ruhe,- es wird über sie in den Inschriften der Gräber der Adligen ihrer Zeitgenossen gesagt - Alle freuen sich über den Klang ihrer Stimme.

Nachdem sie die Kulte traditioneller Götter und vor allem des universellen Amun - des Herrschers von Theben - verboten hatten, gründeten Amenophis IV., der seinen Namen in Echnaton ("Der wirksame Geist des Aten") änderte, und Nofretete ihre neue Hauptstadt - Achetaton. Der Arbeitsaufwand war enorm, gleichzeitig wurden Tempel, Paläste, Gebäude offizieller Institutionen, Lagerhäuser, Adelshäuser, Wohnungen und Werkstätten errichtet, in den Fels gehauene Löcher mit Erde gefüllt und dann eigens Bäume herbeigeschafft wurden in sie gepflanzt - es gab keine Zeit zu warten, bis sie hier wuchsen.Wie von Zauberhand wuchsen Gärten zwischen Felsen und Sand, Wasser plätscherte in Teichen und Seen, Mauern erhoben sich königlicher Palast den Befehlen des Königs gehorchen. Nofretete lebte hier.
Beide Teile des grandiosen Palastes waren von einer Backsteinmauer umgeben und durch eine monumentale überdachte Brücke über die Straße verbunden. zu Wohngebäuden königliche Familie grenzte an einen großen Garten mit See und Pavillons. Die Wände waren mit Gemälden von Lotos- und Papyrussträußen, aus den Stauseen fliegenden Sumpfvögeln, Szenen aus dem Leben von Echnaton, Nofretete und ihren sechs Töchtern geschmückt. Die Bodenmalerei imitierte Teiche mit schwimmenden Fischen und herumflatternden Vögeln. Vergoldungen, Intarsien mit Fayence-Fliesen und Halbedelsteinen waren weit verbreitet.
Niemals zuvor gab es in der ägyptischen Kunst Werke, die die Gefühle der königlichen Gemahlin Nofretete und ihres Mannes so anschaulich demonstrieren, wie sie mit ihren Kindern sitzen, Nofretete ihre Beine baumeln lässt, auf den Schoß ihres Mannes klettert und ihre kleine Tochter mit der Hand hält. Auf jeder Szene gibt es immer einen Aten - eine Sonnenscheibe mit zahlreichen Händen, die dem Königspaar Symbole entgegenhalten. ewiges Leben
Neben intimen Szenen in den Palastgärten, in den Gräbern der Adligen von Achetaton, sind weitere Episoden aus dem Familienleben des Königs und der Königin erhalten geblieben - einzigartige Bilder königlicher Mittag- und Abendessen: Echnaton und Nofretete sitzen auf Stühlen mit Löwen Pfoten, neben ihnen die verwitwete Königinmutter Teye, die zu Besuch kam Rund um das Festessen Tische mit mit Lotusblumen geschmückten Tellern, Gefäße mit Wein Der Frauenchor und die Musikanten unterhalten die Festgäste, die Diener machen viel Aufhebens. Drei älteste Töchter – Meritaton, Maketaton und Ankhesenpa-Aton – sind bei der Feier anwesend.

Bilder dieser glücklichen Jahre bewahrte Nofretete zitternd in ihrem Herzen.
Sie bauten eine Stadt. Die besten Meister und die Künstler Ägyptens versammelten sich in Achetaton. Der König predigte unter ihnen seine Ideen einer neuen Kunst. Von nun an sollte es die wahre Schönheit der Welt widerspiegeln und nicht die alten gefrorenen Formen kopieren. Porträts müssen Merkmale haben echte Menschen, und Kompositionen sollten von entscheidender Bedeutung sein.
Eine nach der anderen wurden ihre Töchter geboren. Echnaton verehrte sie alle. Lange spielte er mit den Mädchen vor der glücklichen Nofretete. Er verwöhnte sie und rühmte sie.
Und abends fuhren sie in einem Streitwagen durch die Palmenalleen der Stadt. Er fuhr die Pferde, und sie umarmte ihn und scherzte fröhlich darüber, dass er einen festen Bauch hatte. Oder sie fuhren in einem Boot auf der glatten Oberfläche des Nils, zwischen Schilf- und Papyrusdickicht.
Ihre Familienessen waren voller sorglosem Spaß, als Echnaton mit einem Stück Kotelett in den Zähnen einen wütenden Sobek, den Krokodilgott, darstellte und die Mädchen und Nofretete sich vor Lachen wälzten.
Sie hielten Gottesdienste im Tempel des Aten ab. Die Gottheit wurde im Heiligtum in Form einer goldenen Scheibe dargestellt, die den Menschen Tausende von Händen entgegenstreckte. Der Pharao war selbst der Hohepriester. Und Nofretete ist die Hohepriesterin. Ihre Stimme und göttliche Schönheit beugten die Menschen vor dem leuchtenden Antlitz des wahren Gottes.

Während die Magd den Körper der Königin mit kostbarem Öl salbte, das den Duft von Myrrhe, Wacholder und Zimt verbreitete, erinnerte sich Nofretete an die Feiertage in der Stadt, als Tiu, die Mutter von Echnaton, ihre Kinder und Enkelinnen besuchte in Achetaton. Die Mädchen sprangen um sie herum und wetteiferten miteinander und amüsierten sie mit ihren Spielen und Tänzen. Sie lächelte und wusste nicht, was sie hören sollte.

Stolz zeigte Echnaton seiner Mutter seine neue Hauptstadt: Paläste für den Adel, Häuser für Handwerker, Lagerhäuser, Werkstätten u Hauptstolz- der Tempel des Aten, der in Größe, Pracht und Pracht alle auf der Welt existierenden übertreffen sollte.
- Altäre darin werden nicht einer, sondern mehrere sein. Und es wird überhaupt kein Dach geben, damit die heiligen Strahlen des Aten es mit ihrer Anmut erfüllen, - erzählte er begeistert seiner Mutter. Schweigend hörte sie ihrem einzigen Sohn zu. Tius intelligente, durchdringende Augen sahen traurig aus. Wie konnte sie erklären, dass niemand seine Bemühungen brauchte, um alle glücklich zu machen. Dass er als Souverän nicht geliebt und respektiert wird und nur Flüche von überall her rauschen. Die schöne Stadt der Sonne verwüstete die königliche Schatzkammer in wenigen Jahren. Ja, die Stadt ist schön und entzückend, aber sie frisst alle Einnahmen auf. Und Echnaton wollte nichts von Sparsamkeit hören.
Und abends unterhielt sich Tiu lange mit ihrer Schwiegertochter und hoffte, zumindest durch sie Einfluss auf ihren Sohn nehmen zu können.
Ah, warum, warum, dann hat sie nicht auf die Worte des weisen Tiu gehört!

Aber das persönliche Glück der Ehepartner hielt nicht lange an ...
Alles begann in dem Jahr zu bröckeln, als ihre achtjährige Tochter, die fröhliche und süße Meketaten, starb. Sie ging so plötzlich zu Osiris, dass es schien, als hätte die Sonne aufgehört zu scheinen.
Als sie sich daran erinnerte, wie sie und ihr Mann Totengräbern und Einbalsamierern Befehle erteilten, zurückhaltend lange Zeit Schluchzen ergoss sich in einem Strom von Tränen. Das Dienstmädchen mit dem Tiegel mit Augenbrauenfarbe blieb verwirrt stehen. Die große Königin schaffte es, sich in einer Minute zu beherrschen und schluckte ihr Schluchzen herunter, atmete aus und richtete sich auf: "Mach weiter."

Mit dem Tod von Meketaten endete das Glück in ihrem Palast. Katastrophen und Leiden folgten in einer endlosen Reihe, als ob die Flüche der gestürzten Götter auf ihre Köpfe fielen. Bald ging die kleine Prinzessin zu Reich der Toten Tiu, die einzige Person am Hof, die Echnaton unterstützte. Mit ihrem Tod war niemand mehr in Theben außer Feinden. Allein die Witwe des mächtigen Amenophis III. bändigte mit ihrer Autorität die Wut der beleidigten Priester des Amun. Unter ihr wagten sie es nicht, Echnaton und Nofretete offen anzugreifen.

Nofretete presste die Finger an die Schläfen und schüttelte den Kopf. Wenn sie und ihr Mann nur vorsichtiger, politischer, gerissener wären. Wenn Echnaton dann nicht die Priester aus den alten Tempeln vertrieben und den Menschen nicht verboten hätte, zu ihren Göttern zu beten ... Wenn nur ... Aber dann wäre es nicht Echnaton gewesen. Es liegt nicht in seiner Natur, Kompromisse einzugehen. Alles oder nichts. Besessen und gnadenlos zerstörte er alles Alte. Er war von seiner Richtigkeit und seinem Sieg überzeugt. Er zweifelte nicht daran, dass sie ihm folgen würden ... Aber niemand tat es. Ein Haufen Philosophen, Künstler und Kunsthandwerker – das ist sein ganzes Unternehmen.
Sie versuchte, versuchte immer wieder, mit ihm zu sprechen, ihre Augen für das wahre Wesen der Dinge zu öffnen. Er wurde nur wütend und schloss sich selbst ein und verbrachte immer mehr Zeit mit Architekten und Bildhauern.
BEIM einmal mehr Als sie mit einem Gespräch über das Schicksal der Dynastie auf ihn zukam, schrie er sie an: "Als mich in meine Angelegenheiten einzumischen, wäre es besser, wenn ich einen Sohn gebären würde!"
Nofretete brachte Echnaton in zwölf Jahren sechs Töchter zur Welt. Sie war immer an seiner Seite. Seine Angelegenheiten und Probleme waren immer ihre Angelegenheiten und Probleme. Bei allen Gottesdiensten in den Tempeln des Aten stand sie immer neben ihm in der Krone und läutete die heiligen Schwestern. Und sie hatte nicht mit einer solchen Beleidigung gerechnet. Sie war bis ins Herz durchbohrt. Leise kam Nofretete heraus und zog sich, ihren Faltenrock raschelnd, in ihre Gemächer zurück ...

Cat Bast betrat den Raum mit leisen Schritten. Um den Hals eines anmutigen Tieres prangte eine goldene Halskette. Bast ging auf ihre Herrin zu, sprang auf ihre Knie und begann, ihre Hände zu reiben. Nofretete lächelte traurig. Warmes, gemütliches Tier. Sie zog sie fest an sich. Bast erriet mit einem gewissen Instinkt immer, wenn die Gastgeberin krank war, und kam, um sie zu trösten. Nofretete fuhr mit der Hand über das weiche hellgraue Fell. Bernsteinfarbene Augen mit senkrechten Pupillen sahen den Mann weise und herablassend an. „Alles wird vorübergehen“, schien sie zu sagen.
„Du bist wirklich eine Göttin, Bast“, lächelte die beruhigte Nofretete. Und die Katze, majestätisch den Schwanz hebend, zog sich aus dem Zimmer zurück und zeigte durch ihr Aussehen, dass sie Wichtigeres zu tun hatte.

Der Tod von Maketaton war offenbar ein Wendepunkt im Leben von Nofretete. Der, den die Zeitgenossen nannten „Schönheit, schön in einem Diadem mit zwei Federn, Herrin der Freude, voller Lob voller Schönheit“, ein Rivale erschien. Und nicht nur eine vorübergehende Laune des Herrn, sondern eine Frau, die ihre Frau wirklich aus seinem Herzen verdrängt hat - Kiya.
Alle Aufmerksamkeit von Echnaton war auf sie gerichtet. Noch zu Lebzeiten seines Vaters kam die mitannianische Prinzessin Tadukheppa als Garant für politische Stabilität in den zwischenstaatlichen Beziehungen nach Ägypten. Für sie, die traditionell einen ägyptischen Namen annahm, baute Echnaton den luxuriösen Vorstadtpalastkomplex Maru-Aton. Aber die Hauptsache ist, dass sie dem Pharao zwei Söhne zur Welt brachte, die später ihre älteren Halbschwestern heirateten.
Der Triumph von Kiya, der dem König Söhne gebar, war jedoch nur von kurzer Dauer. Sie verschwand im 16. Regierungsjahr ihres Mannes. An die Macht gekommen, zerstörte die älteste Tochter der Nofretete, Meritaten, nicht nur die Bilder, sondern fast alle Hinweise auf die verhasste Rivalin ihrer Mutter und ersetzte sie durch ihre eigenen Bilder und Namen. Aus Sicht der altägyptischen Tradition war eine solche Tat der schrecklichste Fluch, der ausgeführt werden konnte: Nicht nur der Name des Verstorbenen wurde aus dem Gedächtnis der Nachkommen gelöscht, sondern auch seiner Seele wurde das Wohlergehen genommen im Jenseits.

Nofretete beendete bereits ihre Gewänder. Das Dienstmädchen zog sie an weißes Kleid aus hauchdünnem durchsichtigem weißen Leinen, zugeknöpft ein breiter, mit Edelsteinen besetzter Brustschmuck. Sie setzte eine prächtige Perücke auf, die mit kleinen Wellen auf ihrem Kopf gekräuselt war. In ihrem blauen Lieblingskopfschmuck mit roten Bändern und einer goldenen Uräus war sie schon lange nicht mehr ausgegangen.
Auftritt Aye, eine alte Würdenträgerin, ehemalige Schreiberin am Hof ​​von Amenophis III. Er sei „der Träger des Fächers für rechte Hand König, Oberhaupt der Freunde des Königs“ und „Vater Gottes“, wie er in Briefen genannt wurde. Echnaton und Nofretete wuchsen vor seinen Augen im Palast auf. Er lehrte Echnaton lesen und schreiben. Seine Frau war einst die Amme der Prinzessin. Und Nofretete war für ihn wie eine Tochter.
Beim Anblick von Nofretete brach Eyes faltiges Gesicht in ein sanftes Lächeln aus:
- Hallo mein Mädchen! Wie geht es dir?
- Frag nicht, ja. Gut ist nicht genug. Sie haben gehört, Echnaton gab diesem Emporkömmling Kiya, eine Konkubine aus Mitanni, dem Palast von Maru-Aten. Überall erscheint mit ihr. Diese Kreatur wagt es schon, sich die Krone aufzusetzen.
Aye runzelte die Stirn und seufzte. Das Mädchen aus dem Harem gebar dem König zwei Söhne. Alle flüsterten nur über die Kronprinzen Smenchkare und Tutanchamun, nicht verlegen wegen Nofretete.
Die Prinzen waren noch kleine Kinder, aber ihr Schicksal war bereits entschieden: Sie sollten die Ehemänner der ältesten Töchter Echnatons werden. königliche Familie soll weitergehen. Das Blut der Pharaonen der XVIII. Dynastie des großen Ahmes floss in ihren Adern.
- Nun, was gibt es Neues in Theben? Was schreiben sie aus den Provinzen? - Die Königin bereitete sich mutig darauf vor, die schweren Nachrichten zu hören.
- Nicht gut, Königin. Theben summt wie ein Bienenschwarm. Die Priester haben erreicht, dass der Name Echnaton an jeder Ecke verflucht wird. Es gibt immer noch diese Dürre. Alle zu einem. Der König von Mitanni Duhratta fordert erneut Gold. Aus den nördlichen Provinzen wird gebeten, eine Armee zum Schutz vor Nomaden zu entsenden. Und der König befahl allen, sich zu weigern. - Ey zuckte mit den Schultern. - Es ist eine Schande mit anzusehen. Wir haben so hart gearbeitet, um Einfluss in diesen Ländern zu gewinnen, und jetzt verlieren wir sie so leicht. Unzufriedenheit ist überall. Ich habe Echnaton davon erzählt, aber er will nichts über den Krieg hören. Er ärgert sich nur darüber, dass die Fristen für die Lieferung von Marmor und Ebenholz gebrochen werden. Und doch, Königin, hüte dich vor Horemhab. Er findet sehr schnell eine gemeinsame Sprache mit Ihren einflussreichen Feinden, er weiß, mit wem er befreundet sein kann.

Nachdem Aye gegangen war, saß die Königin lange Zeit allein da. Die Sonne ging unter. Nifertiti ging hinaus auf den Balkon des Palastes. Die riesige wolkenlose Kuppel des Himmels am Horizont loderte mit einer weißen Flamme, die die feurige Scheibe umgab. Warme Strahlen färbten die ockerfarbenen Gipfel der Berge am Horizont in ein sanftes Orange und spiegelten sich im Wasser des Nils. Abendvögel sangen im üppigen Grün der Tamarisken, Platanen und Dattelpalmen, die den Palast säumten. Aus der Wüste zog abendliche Kühle und Angst.

Wie lange Nofretete nach diesem Sonnenuntergang lebte, ist nicht bekannt. Das Datum ihres Todes wurde von Historikern nicht bekannt gegeben und das Grab der Königin wurde nicht gefunden. Im Grunde ist es egal. Ihre Liebe und ihr Glück – ihr ganzes Leben – gerieten in Vergessenheit, zusammen mit Hoffnungen und Träumen von der Neuen Welt.
Prinz Smekhkara lebte überhaupt nicht lange und starb unter Echnaton. Nach dem Tod des Pharao-Reformers übernahm der zehnjährige Tutankhaton die Macht. Unter dem Druck der Priester von Amon verließ der junge Pharao die Stadt der Sonne und änderte seinen Namen. Tutankhaton ("Lebendes Ebenbild von Aton") wurde fortan Tutanchamun ("Lebendes Ebenbild von Amon") genannt, lebte aber nicht lange. Es gibt keine Nachfolger von Echnatons Sache, seiner spirituellen und kulturellen Revolution. Die Hauptstadt kehrte nach Theben zurück.
Der neue König Horemhab tat alles, um sogar die Erinnerung an Echnaton und Nofretete auszulöschen. Die Stadt ihrer Träume wurde bis auf die Grundmauern zerstört. Ihre Namen wurden sorgfältig in allen Aufzeichnungen, in Gräbern, auf allen Säulen und Wänden gelöscht. Und fortan wurde überall darauf hingewiesen, dass nach Amenhotep III. Macht ging nach Horemhab. Nur an manchen Stellen erinnerte der Zufall an den „Verbrecher aus Achetaton“. Hundert Jahre später vergaßen alle den König und seine Frau, die 1369 Jahre vor der Geburt Jesu Christi den Glauben an einen Gott predigten.

Dreitausendvierhundert Jahre lang strömte der Sand über den Ort, an dem einst eine schöne Stadt stand, bis eines Tages die Bewohner eines Nachbardorfs begannen, schöne Scherben und Fragmente zu finden. Fans der Antike zeigten sie Spezialisten und lasen darauf die Namen des Königs und der Königin, die in der Geschichte Ägyptens unbekannt waren. Einige Zeit später wurde ein Cache mit verrotteten Truhen entdeckt, die mit Tonbuchstaben gefüllt waren. Die Geschichte der Tragödie, die Achetaton heimgesucht hatte, wurde allmählich klarer. Die Gestalten des Pharaos und seiner schönen Frau tauchten aus der Dunkelheit auf. Expeditionen von Archäologen erreichten Amarna (wie dieser Ort jetzt genannt wurde).

Am 6. Dezember 1912 brachten die zitternden Hände von Professor Ludwig Borchard in den Ruinen der Werkstatt des antiken Bildhauers Thutmes eine fast unversehrte Büste der Nofretete ans Licht. Er war so schön und perfekt, dass es schien, als ob die Ka (Seele) der Königin, erschöpft von Leiden, in die Welt zurückkehrte, um von sich zu erzählen.
Lange, lange betrachtete ein betagter Professor, der Leiter der deutschen Expedition, diese Schönheit, die viele hundert und tausend Jahre lang so unrealistisch war, und dachte viel nach, aber das einzige, was er in sein Tagebuch schreiben konnte : "Es ist sinnlos zu beschreiben - schau!".

Bei der Geburt wurde sie Nofretete genannt, was "Schönheit, die gekommen ist" bedeutet. Stimmen Sie zu, es ist ziemlich riskant, ein Mädchen mit diesem Namen zu nennen, was ist, wenn sie hässlich aufwächst? Aber Ägyptische Priester nach dem ewigen Lauf der Sterne errieten sie das Schicksal des Neugeborenen und gaben diesem entsprechend einen Namen. Der Vater des Mädchens war Priester, und er täuschte sich nicht mit dem Namen. Im Alter von 15 Jahren wurde Nofretete die Frau von Amenophis, dem Sohn und Erben des Pharaos.

1364 v. Chr. bestieg Amenophis den Thron. Und Nofretete regierte Ägypten zusammen mit ihrem Ehemann fast 20 Jahre lang. Diese Jahre erschütterten die gesamte soziale und religiöse Struktur des Landes.

Amenhotep IV glaubte, wie viele Pharaonen vor ihm, dass die Priesterkaste, basierend auf den Kulten der alten Götter, angeführt von Amon, dem Schutzgott von Theben, zu viel Macht im Land ergriff. Aber er war der erste, der es wagte, die Ordnung der Dinge zu ändern. Mit einem Schlag, nachdem er einen "Coup im Himmel" gemacht hatte, schlug der Pharao eine Unterstützung der thebanischen Usurpatoren aus. Von nun an war nicht nur der höchste, sondern der einzige Gott Aton, die Gottheit der lebensspendenden Sonnenscheibe. Gott, der nicht irgendwo in Theben ist, sondern genau hier, direkt über deinem Kopf.

Es war der erste Monotheismus in der Geschichte der Menschheit. Und neben dem Pharao, der es errichtete, war sie, Nofretete. Allerdings hatte sie jetzt einen zweiten Namen. Sie nahm ihn zu Ehren des einen Gottes. Wenn Amenhotep IV Echnaton wurde – das heißt „dem Aten gefällig“, dann ist sie Neferneferuaten, was „schöne Schönheiten der Sonnenscheibe“ bedeutet.

Wunder im Wunderland

Echnaton befahl, die Tempel der alten Götter zu schließen, alle ihre Bilder zu zerstören und das Tempeleigentum zu beschlagnahmen. In Mittelägypten gründete er eine neue Hauptstadt. Es war selbst für dieses Wunderland überraschend: Zwischen den leblosen Felsen und dem Sand wuchs wie eine schöne Fata Morgana wie über Nacht eine Stadt mit majestätischen Palästen, Gärten, blauen Teichen, in denen riesige Lotusblumen schwankten. Die Stadt hieß Achetaton – „der Himmel des Aten“. "Großer Charme, angenehme Schönheit für die Augen" - so nannten ihn seine Zeitgenossen. Und inmitten all dieser Pracht erhoben sie sich, erhoben sich Sonnenscheibe, die Mauern des königlichen Palastes, in dem sie lebte - „die Dame von Ober- und Unterägypten“, „die Frau Gottes“ und „der Schmuck des Königs“.

Sanft und kraftvoll

Jeden Morgen, mit den ersten Sonnenstrahlen, ging sie, begleitet von zahlreichen Priestern und Priesterinnen, in den Garten und sang Hymnen an den großen Aton, der ihr Gesicht nach Osten wandte und ihre Hände zur aufsteigenden Scheibe hob sie hat sich selbst komponiert.

Aber gleichzeitig galt sie, die berührende Gedichte über ein schwaches, gerade entstehendes Leben verfasste, als irdische Inkarnation der beeindruckenden löwenköpfigen Göttin Tefnut, der Tochter der Sonne, die diejenigen bestrafte, die das Gesetz übertraten. Sie wurde nicht nur mit schönen, zur Sonne erhobenen Händen dargestellt, sondern auch mit einer beeindruckenden Keule. In der Tat, dies zarte Frau in Staatsangelegenheiten unnachgiebig war, widersprach ihr der Pharao selbst nicht.

Geliebt und glücklich

Nie zuvor haben sie auf den Stelen, Wänden und Obelisken das Privatleben der Pharaonen dargestellt. Jedoch neue Religion die Fesseln schwerer jahrhundertealter Kanonen der Kunst abgeschlagen. Und auch jetzt, nach drei mehr als tausend Jahren können wir nicht nur Szenen von offiziellen Zeremonien sehen, sondern auch Privatsphäre Könige in ihren Familienkammern. Hier sitzen sie mit ihren Kindern zu Hause, die Königin ist noch jung, aber sie hat schon sechs Töchter. Aber – etwas Unerhörtes – die Königin kletterte auf die Knie des Königs und ließ ihre Beine baumeln, während sie ihre kleine Tochter mit ihrer Hand hielt. Und hier ist ein Flachrelief, das einen langen und leidenschaftlichen (man kann es fühlen!) Kuss von Nofretete und Echnaton darstellt.

Und doch war sie nicht glücklich. Dies geschah tausende Male vor Nofretete und tausende Male nach ihr. Jeden Morgen sang sie dem Aton vor, der „den Sohn im Schoß seiner Mutter wiederbelebt ...“, und jede Nacht betete sie zu ihm um einen Sohn. Aber die Königin gebar sechs Töchter, und nicht ein einziges Mal hat Aton einen Jungen in ihrem Leib „wiederbelebt“.

Echnaton hingegen brauchte einen Erben, der die Machtnachfolge sicherstellte und das Werk seines Lebens vollendete – den Monotheismus stärkte. Im Laufe der Jahre schien der Pharao, der von der Manie gepackt wurde, einen Erben zu haben, langsam den Verstand zu verlieren. In der Hoffnung, dass ein Sohn geboren werden würde, heiratete er eine seiner Töchter, dann eine andere. Und was? Beide Töchter brachten ihrem eigenen Vater eine weitere Tochter zur Welt.

Und bald hatte die Königin einen Rivalen, ihr Name war Keie. Sie wurde die zweite Frau des Pharaos und brachte ihm zwei Jungen - Smenkhkare und Tutanchamun.

Die in Ungnade gefallene Nofretete lebte allein in einem kleinen Palast. Eine Statue von ihr ist erhalten geblieben vollständige Höhe am Lebensende gemacht. Alle die gleichen schönen Eigenschaften, aber ist es wirklich diejenige, die die "Herrin der Freude" genannt wurde? Müdigkeit, Enttäuschung im Gesicht und gleichzeitig Sturheit in einem stolz geworfenen Kopf, Größe in allem Schein, so viel stille Ausdauer und Würde ...

Und ein großer Reformator. Seine Frau ist die schönste Frau im Königreich. Die Herrschaft dieses Paares fiel auf die Amarna-Zeit. Was machte Echnaton und Nofretete für die kurze Zeit ihrer Herrschaft berühmt? Unter all den großen Königinnen Ägyptens blieb nur der Name der schönsten und verehrtesten Herrscherin zu hören. Gelegentlich ließen die Pharaonen ihre Frauen regieren, aber Nofretete war nicht nur eine Frau – sie wurde zu Lebzeiten eine Königin, für die sie beteten, deren geistige Fähigkeiten so hoch gepriesen wurden. "Perfekt" - so nannten ihre Zeitgenossen sie, priesen ihre Vorzüge und Schönheit.

Amenhotep IV (Echnaton)

Echnaton sollte Ägypten nicht regieren, da er einen älteren Bruder hatte. Aber Thutnos starb während der Herrschaft seines Vaters, also wurde Amenhotep der legitime Erbe. BEIM letzten Jahren Der Pharao war während seines Lebens schwer krank, und die Meinung der Historiker läuft darauf hinaus jüngerer Sohn war zu dieser Zeit Mitregent. Wie lange eine solche gemeinsame Herrschaft dauerte, konnte jedoch nicht festgestellt werden.

Nach dem Tod seines Vaters wird Amenophis Pharao und beginnt das Land zu regieren, das zu dieser Zeit große Macht und Einfluss erlangt hat. Königin Teie, berühmt für ihre Klugheit und Weisheit, half ihrem Sohn in den ersten Jahren. Sie lenkte seine Gedanken gekonnt in die richtige Richtung und gab weise Ratschläge.

Neue Religion

Während der Herrschaft des Pharaos erreichte der Sonnenkult beispiellose Höhen. Der früher nicht so beliebte Aten (der Sonnengott) wird zum Zentrum der Religion. Mit neuen Technologien wird ein grandioser Tempel für die höchste Gottheit gebaut. Aten selbst wird als Mann mit Falkenkopf dargestellt. Gott wurde der Status eines Pharaos verliehen, die Grenze zwischen Amenhotep und der Sonne wurde gelöscht. Um das Ganze abzurunden, ändert er seinen Namen in Echnaton, was „nützlich für den Aten“ bedeutet. Alle Familienmitglieder sowie die wichtigsten Würdenträger wurden ebenfalls umbenannt.

Um eine neue Gottheit zu gründen, a neue Stadt. Zunächst wurde ein riesiger Palast für den Pharao errichtet. Er wartete nicht auf die Fertigstellung des Baus und zog mit dem gesamten Hofstaat von Theben ab. Der Tempel für den Aten wurde unmittelbar nach dem Palast errichtet. Wohnquartiere und andere Gebäude für die Bewohner wurden aus billigen Materialien gebaut, während der Palast und der Tempel aus weißem Stein bestanden.

Die Frauen des Pharaos. Nofretete

Echnatons erste Frau war Nofretete. Sie waren vor seiner Thronbesteigung verheiratet. Zur Frage, in welchem ​​Alter Mädchen von den Pharaonen zur Frau genommen wurden: Sie wurden im Alter von 12-15 Jahren Bräute. Der zukünftige Ehemann von Nofretete war einige Jahre älter als sie. Das Mädchen war ungewöhnlich hübsch, ihr Name bedeutet wörtlich übersetzt "Die Schönheit ist gekommen". Dies könnte darauf hindeuten, dass die erste Frau des Pharaos keine Ägypterin war. Eine Bestätigung der ausländischen Herkunft konnte bisher nicht gefunden werden. Die Frau unterstützte Echnaton in allem, sie trug zur Erhebung von Aten in den Rang der höchsten Gottheit bei. An den Wänden des Tempels befinden sich viel mehr ihrer Bilder als des Pharaos selbst. Die Frau konnte ihm keinen Sohn geben: Während ihrer Ehe brachte sie sechs Töchter zur Welt.

Nofretete zog den Sohn von Echnatons Schwester auf. Später wurde er der Ehemann einer ihrer Töchter, Ankhesenpaaten, und regierte Ägypten unter dem Namen Tutanchamun. Das Mädchen wird ihren Namen in Ankhesenamun ändern. Eine der Töchter des königlichen Sonnenpaares wird im Kindesalter sterben, die andere wird mit ihrem Bruder verheiratet. Das Schicksal des Rests der Geschichte ist unbekannt.

Nofretete und Echnaton erschienen überall zusammen. Ihre Größe und Bedeutung lässt sich daran ermessen, dass sie ihren Mann bei den Opferungen begleiten durfte. Sie beteten zu ihr in den Tempeln des Aten, und alle Handlungen wurden ausschließlich in ihrer Gegenwart durchgeführt. Zu ihren Lebzeiten wurde sie zu einem Symbol für den Wohlstand ganz Ägyptens. Es gibt viele Fresken und Statuen davon schöne Frau. An den Wänden des Echnaton-Palastes befinden sich viele gemeinsame Bilder des Pharaos und seiner Frau. Sie werden im Moment des Kusses festgehalten, mit Kindern auf den Knien, es gibt separate Bilder von Töchtern. Keine der Ehefrauen der ägyptischen Pharaonen wurde mit solchen Ehren geehrt wie diese Person.

Rückgang der Popularität von Königin Nofretete

Jetzt kann niemand sagen, was ihr Verschwinden aus der politischen Arena und dem Familienleben des Pharaos verursacht hat. Wahrscheinlich änderte sich nach dem Tod der Tochter die Beziehung der Ehegatten zueinander. Oder Echnaton konnte der Schönheit das Fehlen eines Erben nicht verzeihen. Zeugnis ihres Lebens nach der Herrschaft ist eine Statue, die Nofretete im Alter darstellt. Immer noch schön, aber bereits von Jahren und Strapazen gebrochen, erstarrte die Frau in einem eng anliegenden Kleid und leichten Sandalen für immer. Zweifellos hat die Ablehnung ihres Mannes sie gebrochen und ihren Abdruck auf dem königlichen Gesicht hinterlassen. Das Grab von Nofretete wurde noch nicht entdeckt, was die Annahme ihrer Schande bestätigen könnte. Vielleicht hat sie ihren Mann überlebt, aber sie haben sie nicht mit Ehren begraben.

Kija

Königin Nofretete wurde durch eine nicht so schöne und majestätische Kiya ersetzt. Vermutlich heiratete sie den Pharao im fünften Regierungsjahr. Es gibt auch keine zuverlässigen Informationen über seine Herkunft. Eine Version besagt, dass das Mädchen die Frau von Echnatons Vater war und nach dem Tod an den jungen Pharao überging. Es gibt keinen historischen Bezug zu ihr Hohe Position bei Hofe und jegliche Teilnahme an der Herrschaft des Pharaos. Es ist bekannt, dass Kiya eine Tochter zur Welt gebracht hat. Hier endet die Geschichte der Frau des Pharaos. Gemessen an der Tatsache, dass ihr Name von den Wänden des Tempels entfernt wurde, war die Frau in Ungnade gefallen. Das Begräbnis dieser Frau des Pharaos wurde nicht gefunden. Auch über das Schicksal ihrer Tochter gibt es keine Vermutungen und Fakten.

Taduhepa

Diese Frau des Pharaos ging ebenfalls durch Erbschaft zu ihm über. Das Mädchen kam auf Wunsch von Amenophis III. von Mitanni nach Ägypten. Er wählte sie als seine Braut aus, starb jedoch kurz nach ihrer Ankunft. Echnaton machte Taduhepa zu seiner Frau. Einige Gelehrte und Forscher glauben, dass Nofretete oder Kiya diesen Namen vor der Herrschaft trugen, aber es wurden keine Beweise für diese Theorie gefunden. Überliefert ist eine Nachricht ihres Vaters Tushratta an ihren zukünftigen Ehemann, in der er über die bevorstehende Heirat seiner Tochter verhandelt. Dies bestätigt jedoch nicht die Tatsache, dass die Prinzessin als eigenständige Person existierte. Historiker fanden auch keine Erwähnung gemeinsamer Kinder.

Tod des Pharaos

Wie Echnaton starb, ist noch nicht geklärt. Es gibt Wandmalereien, die einen Versuch auf den Pharao mit Hilfe einer Vergiftung darstellen. Seine Mumie muss jedoch die Todesursache feststellen. In der Familiengruft wurde nur ein Grab gefunden. Es war keine Leiche darin, und sie selbst war praktisch zerstört. Wissenschaftler diskutieren immer noch, ob die Mumie des Mannes aus dem Grab KV55 Echnaton ist.

Jemand versuchte, es geheim zu halten, indem er den Namen auf dem Sarkophag abschlug und die Maske abriss. Die DNA-Untersuchung ergab, dass die Leiche den nahen Verwandten von Tutanchamun gehört. Aber es könnte Smenkhkare sein, der auch vom gleichen Blut wie die Pharaonen war. Der genaue Ursprung der Mumie kann noch nicht festgestellt werden, aber die Archäologen verlieren nicht die Hoffnung, neue Gräber und königliche Körper zu finden.

14. Jahrhundert v e. bemerkenswert im alten Ägypten Reformaktivitäten Pharao der XVIII. Dynastie Amenhotep IV (Echnaton). Dieser Mann kam um 1354-1352 v. Chr. auf den Thron. e. Die Zeit seiner Herrschaft ist geprägt von der Verkündigung des Kultes des einzigen Gottes Aten. Zuvor galt Amon (der Gott der Sonne) als höchste Gottheit. Neben ihm gab es noch viele andere Götter. Sie alle wurden von den Ägyptern verehrt. Der neue Pharao befahl, die alten Götter zu vergessen und nur einem Gott Ehre zu erweisen, der die göttliche Macht des Himmels in einer einzigen Person verkörperte.

Der Pharao-Reformer hatte eine Frau von außergewöhnlicher Schönheit. Sie ging als Königin von Ägypten, Nofretete, in die Geschichte ein. Diese Frau war nicht nur auf die Erfüllung ehelicher Pflichten beschränkt. Sie war ihrem Mann gleichgesinnt und unterstützte ihn leidenschaftlich bei allen Bemühungen.

Die Königin wurde "Perfekt" genannt. Ihr Gesicht war an den Wänden von Tempeln abgebildet, die zu Ehren des neuen Gottes Aten errichtet wurden. Sie begleitete ihren Mann überall hin und verkörperte zusammen mit ihm einen neuen Kult einer einzigen Gottheit. Es ist ganz natürlich, dass Historiker haben großes Interesse zu dieser schönen und mysteriösen Frau, die in den Tagen der fabelhaften Antike lebte.

Geheimnisse der Königin Nofretete

Herkunft

Das erste Geheimnis ist der Ursprung der regierenden Person. Zu diesem Thema gibt es 2 Meinungen. Einige Experten glauben, dass die Schönheit eine reinrassige Ägypterin war. Andere Gelehrte sind der Meinung, dass der Pharao eine ausländische Prinzessin geheiratet hat.

Die Frau galt als Hauptgemahlin des Pharaos, und deshalb soll das edle Blut der ägyptischen Herrscher in ihren Adern geflossen sein. Daher ist anzunehmen, dass die Schöne die Tochter von Amenhotep III (Vater von Amenhotep IV) war. Daraus folgt, dass sie die eigene oder Halbschwester ihres Mannes war. Amenhotep III hatte jedoch keine Tochter mit diesem Namen. Zumindest keine gefunden. alte Liste, die diesen Namen haben würde.

Es ist anzunehmen, dass die Perfekte die Cousine ihres Mannes war. BEIM dieser Fall Die vorherrschende Version ist, dass sie die Tochter des königlichen Adligen Eya war. Es ist prominent historische Figur diese Zeit. Der Adlige galt als engster Mitarbeiter Echnatons. Später wurde er selbst Pharao. Seine Verwandtschaft mit der regierenden Dynastie ist eher entfernt. Er gilt als Bruder der Hauptfrau von Amenophis III. Daher war er Echnatons Onkel und der Cousin seiner Tochter.

Computerrekonstruktion des Gesichts von Königin Nofretete

Aber Nofretete könnte auch einen ausländischen Ursprung haben. Einige Experten halten sie für eine mitannianische Prinzessin. Alter Zustand Mitanni existierte in nördlichen Regionen Mesopotamien, entstand aber durch den Untergang des babylonischen Reiches. Im XIV Jahrhundert v. e. es war ein starker Staat. Ein Bündnis mit ihr war wünschenswert antikes Ägypten. Zu dieser Zeit regierte Tushratta in Mitanni. Mit Amenophis III. unterhielt er freundschaftliche Beziehungen. Der König schickte zwei seiner Töchter an den Hof des Pharaos. Einer hieß Giluhippa, der andere hieß Taduhippa.

Es war die zweite Tochter, die die Frau des Herrschers von Ägypten werden sollte. Aber er starb bald, und die junge Frau heiratete Amenhotep IV (Echnaton). Einige Gelehrte identifizieren diese Frau mit Kiya, der zweiten Frau des Pharaos. Andere Historiker sind der Meinung, dass sie die perfekte Schönheit war. Schließlich wird Nofretete mit „schöne Kam“ übersetzt. Das heißt, der Name weist bereits darauf hin, dass die Königin durchaus ausländischen Ursprungs sein könnte.

Die andere Tochter von Tushratta Gilukhippa wurde später die Frau des ersten Pharaos der 19. Dynastie, Khorembeh. Er setzte sich auf königlicher Thron um 1320 v. e. Einige Historiker glauben jedoch, dass Taduhippa trotzdem Amenhotep III heiratete und Giluhippa die Frau von Echnaton wurde. Nachdem sie die Frau des Pharaos geworden war, änderte sie ihren Namen, was damals als gängige Praxis galt. Eine andere Frau band Khorembeh den Bund fürs Leben.

Opala

Anfangs begleitet eine schöne Frau ihren Mann überall hin und spielt große Rolle im politischen u religiöses Leben Antikes Ägypten. Bei großen religiösen Festlichkeiten steht sie im Mittelpunkt. Sie ist personifiziert mit der Göttin der Feuchtigkeit und der Tochter der Sonne. Die Macht einer Frau ist unbegrenzt. Ihr schönes Gesicht ist in allen Tempeln abgebildet. Auf Befehl von Echnaton wurde eine neue Stadt gebaut, die den Namen Echetaton erhielt. Sie ersetzte die ehemalige Hauptstadt Theben. Darin wurde die Königin von Ägypten, Nofretete, die souveräne Geliebte.

Aber 12 Jahre vergehen und aus irgendeinem Grund fällt die Frau in Ungnade. Sie verschwindet aus der politischen Arena des Landes und ihre zweite Frau Kiya nimmt ihren Platz ein. Was hat einen so schnellen Niedergang verursacht? Es ist davon auszugehen, dass der gekrönte Ehemann aus einem völlig trivialen Grund von seiner Frau enttäuscht war. Sie gebar 6 Töchter, aber keinen einzigen Jungen. Das heißt, der Herr eines mächtigen Landes hatte keinen Erben.

Es war ein ernster Grund zur Schande. Es kann aber auch andere Gründe geben. Der Ehemann hat das Interesse an seiner schönen Frau verloren. Das kommt vor, und das ziemlich oft. Pharao war in dieser Angelegenheit bei weitem nicht der erste und sicherlich nicht der letzte. Es könnte einen anderen Grund geben, der mit Intrigen, Ambitionen und Ansprüchen des Palastes verbunden ist. Die Tatsache ist da. Alle Erwähnungen der Königin verschwanden im 13. Regierungsjahr von Echnaton vollständig.

Pharao Amenhotep IV (Echnaton)

Das Schicksal der Nofretete nach dem Tod ihres Mannes

Vladyka-Reformer regierte 17 Jahre lang. Die letzten 5 Jahre seiner Herrschaft vergingen ohne eine schöne Frau. Nach dem Tod des Pharaos bestieg sein jüngerer Bruder oder Sohn den Thron. Es ist bekannt, dass er Ankhesenamun geheiratet hat - die 3. Tochter aus der Ehe von Echnaton und seiner umwerfend schönen Frau. Aber neuer Pharao mit 10 Jahren an die Macht kam. Daher wurde das Land tatsächlich vom Adligen Eye regiert. Er wurde der Herrscher des alten Ägypten nach dem Tod eines gekrönten Jünglings, der im Alter von 19 Jahren ruhte.

Was hat die Königinwitwe die ganze Zeit gemacht? Informationen über diese Zeit ihres Lebens sind sehr spärlich. Sie spielte keine politische Rolle mehr. Ihr Leben verlief innerhalb der Mauern des Palastes, aber es war ein langweiliges und eintöniges Leben einer weit entfernten jungen Frau, die 6 Kinder zur Welt brachte. Als der Mächtige starb alte Zeiten Herrin - unbekannt. Ob sie Tutanchamun überlebt hat oder nicht, ist ebenfalls unklar. Die Erinnerung an sie verblasste im Laufe der Jahre und viele Einwohner des Landes konnten sich nicht mehr an diesen Namen erinnern.

Grab der Königin

Das Grab der Königin Nofretete von Ägypten wurde bis heute nicht gefunden. Folglich gibt es keine Mumie, mit der es möglich wäre, das ursprüngliche Aussehen wiederherzustellen. Es wurden jedoch viele weibliche Mumien auf einmal gefunden. Einige von ihnen betrachteten die perfekte Mumie. Doch die genetische Untersuchung stellte alles an seinen Platz und rechtfertigte die Hoffnungen der Forscher nicht.

Es gibt eine Legende, die das im letzten besagt XIX Jahre Jahrhundert fanden einige Menschen im Bereich der Großen Pyramiden einen goldenen Sarg. Danach erschienen Relikte aus reinem Gold in Antiquitätenläden. Der Name der schönen Königin war deutlich darauf zu sehen. Aber diese Information sieht eher aus wie ein Märchen als eine ernsthafte Information. Zumindest sind keine Fakten überliefert, die die Echtheit dieses Fundes bestätigen.

Der Artikel wurde von Maxim Shipunov geschrieben