Vielleicht gab es in der Geschichte kein Reich, das so majestätisch und beeindruckend war wie das mongolische. In weniger als 80 Jahren ist es von einer kleinen Gruppe von Kriegern zu einer Größe herangewachsen, die Ländereien bedeckt Pazifik See zur Donau. Heute - über eine der dramatischsten Eroberungsserien der Geschichte und darüber, wie die Mongolen selbst ihre unbesiegbare Macht zerstörten.

Im 12. Jahrhundert durchstreiften verschiedene turkische und mongolisch-tungusische Stämme die Steppen der Mongolei. Einer dieser Stämme waren die Mongolen. Um 1130 wurden die Mongolen zu einem mächtigen Stamm, der benachbarte Nomaden besiegte und das nordchinesische Jin-Reich zur Tributzahlung zwang. Ruhm ist jedoch nur von kurzer Dauer. 1160 wurde das mongolische Königreich von einem benachbarten Barbarenstamm besiegt. Mongolische Clans (Teilungen innerhalb eines Stammes) wurden geteilt und kämpften untereinander um das Wenige, das sie hatten.

Yesugei, ein Nachkomme des Khans des ehemaligen mongolischen Königreichs, war der Herr der mongolischen Art von Kiyats. 1167 hatten Yesugei und seine Frau einen Sohn, Temujin, der später Dschingis Khan genannt wurde. Als Temujin neun Jahre alt war, wurde sein Vater von Tatarenführern vergiftet. Der Junge war zu jung, um an der Macht zu sein, und die Clans seines Vaters verließen ihn. Temujin und seine siebenköpfige Familie zogen in die leeren Teile der Steppe und waren gezwungen, sich von Wurzeln und Nagetieren zu ernähren, um zu überleben. Temujin erlebte viele Abenteuer: Diebe jagten ihre Pferde, seine Familie wurde gefangen genommen. Als Temujin 16 Jahre alt war, griffen die Merkids seine Familie an und nahmen ihm seine Frau weg. Temujin konnte mit einer Armee von fünf Leuten nichts anfangen, also wandte er sich an einen alten Freund seines Vaters, Tooril Khan vom Kereit-Stamm, der einen anderen Anführer, Jamukha, forderte. Zusammen besiegten sie die Merkids und Temujin bekam seine Frau zurück. Temujin nutzte schnell seine Freundschaft mit seinen mächtigen Verbündeten, insbesondere mit Jamukha, ebenfalls ein Mongole, mit dem sie eine Partnerschaft pflegten, und wurde prominente Person in der Steppe. Temujin und Jamukha übernahmen die Kontrolle über die meisten mongolischen Clans, aber das war Temujin nicht genug.

Laut der geheimen Geschichte der Yuan-Dynastie ritten Temujin und Jamukha einst ihrer Armee voraus. Temujin wollte gerade weiterfahren, aber Jamukha hielt an, um ein Zelt aufzubauen. Temujin stritt sich mit Jamukha und die mongolische Armee wurde in zwei Hälften geteilt. Bald brach ein Kampf zwischen ihnen aus. Temujin wurde wegen einer Kleinigkeit in einen Streit verwickelt, verlor und musste sich zurückziehen. Doch zehn Jahre später gewann er verlorenes Terrain zurück. Von dort aus eroberte er die Mongolei, was mehrere Jahre dauerte. Leider gibt es zu viele Details, um in diesen Artikel zu passen. Kurz gesagt, bis 1204 hatte Temujin alles besiegt, was sich ihm widersetzte. Er besiegte den tatarischen Stamm der Kereites von Tooril Khan, der ihn später dennoch verriet, den Stamm der Naimans, Merkids und die mongolischen Clans von Jamukha.

Mongolisches Reich nach 1204

1206 hielt Temujin ein großes Kurultai (Treffen des mongolischen Adels) am Ufer des Flusses Onon ab. Dort nahm er den Titel Dschingis Khan an. Gleichzeitig bestimmte Dschingis Khan die Struktur und legte die Gesetze für sein neues Reich fest. Er sorgte mit Hilfe einer Militärschicht für Stabilität und Interaktion zwischen verschiedenen Stämmen innerhalb seines Staates. Die Bevölkerung wurde in Gruppen eingeteilt, die für die Ausrüstung und Versorgung einer bestimmten Anzahl von Kriegern verantwortlich waren, die jederzeit kampfbereit waren. Damit wurden die alten Stammesbräuche abgeschafft. Darüber hinaus schuf er eine Reihe klarer Gesetze und etablierte eine effiziente Verwaltungshierarchie. Dschingis Khan schuf den modernsten Staat unter allen Steppenvölkern seiner Zeit. Seine Horde wird bald die disziplinierteste, mächtigste und stärkste sein schreckliche Armee aller, die die Steppen bereisten.

Krieg in Nordchina

Er wurde zum Kaiser „aller, die in Filzzelten lebten“, aber er träumte davon, die Welt zu erobern. Zunächst führte er seine Armee mehrmals gegen das Reich der Xi Xia im Westen Chinas. 1209 bedrohte er die Hauptstadt Xi Xia, aber die Mongolen waren mit dem Tribut zufrieden, nachdem ihr Lager unerwartet überflutet worden war. Es sollte beachtet werden, dass die Mongolen es vorzogen, Städte zu plündern, anstatt sie zu erobern. Als die Mongolen jedoch gingen, hörten die chinesischen Reiche auf, Tribut zu zahlen, und die Überfälle verwandelten sich bald in Eroberungen.

1211 rekrutierte Dschingis Khan weitere 65.000 Männer und marschierte gegen das Jin-Reich in Nordchina. Mit Hilfe der Ongguts, eines Volkes, das an der nördlichen Grenze der Jin lebte, überwand Dschingis Khan mühelos die Verteidigung und zog in das Jin-Territorium. Er raubte weiter, bis er sich traf große Kraft ungefähr 150.000 Menschen, aber er hat sie auch besiegt. Dschingis teilte seine Armee auf und startete einen Angriff auf die Jin aus mehreren Richtungen. Er und seine Generäle starteten mehrere Angriffe gegen die Jin und eroberten den strategischen Yuong-Pass. Leider wurde Dschingis Khan während der Belagerung verwundet und ging in die Mongolei. Anschließend begann das Jin-Reich, seine von den Mongolen eroberten Gebiete zurückzuerobern. Als die Mongolen 1213 davon erfuhren, kehrten sie zurück. Dschingis teilte seine Armee in drei Teile: den ersten unter seinem eigenen Kommando und die anderen beiden unter dem Kommando seiner Söhne. Drei mongolische Armeen verwüsteten das Jin-Reich, und 1214 befand sich der größte Teil des Gebiets nördlich des Gelben Flusses (Gelber Fluss) in mongolischer Hand. Einzige Ausnahme war die Stadt Zhongdu, die Hauptstadt des Jin-Reiches. Wie andere Nomadenarmeen bestanden die mongolischen Horden von Dschingis Khan ausschließlich aus Kavallerie, was es unmöglich machte, Befestigungen zu erobern. Dschingis erkannte diese Schwäche und eroberte schnell chinesische Ingenieure, um Belagerungstaktiken zu lernen. Trotzdem widerstand Zhongdu den Angriffen der Mongolen. Die Armee von Dschingis Khan wurde durch die vorzeitige Versorgung mit Vorräten geschwächt und durch die Pest ausgedünnt, aber er hielt seinen ganzen Willen zur Faust und setzte die Belagerung fort. Berichte beschreiben, dass einer von zehn Menschen geopfert wurde, um an andere verfüttert zu werden. Aber die Belagerung dauerte so lange, dass Dschingis Khan beschloss, das Lager zu verlassen. Er ernannte seinen General Mukhali zum Kommandanten. 1215 drangen die Mongolen schließlich in die Stadt ein, aber zu diesem Zeitpunkt war die Hauptstadt Jin bereits nach Süden nach Kaifeng verlegt worden.

Die erste Bewegung nach Westen - die Eroberung von Khorezm

Dschingis Khan verlor das Interesse am Krieg in China und wandte sich stattdessen dem Westen zu. 1218 reiste er nach Westen und eroberte das Reich der Kara Khitai. Aber da war echtes Problem- ein riesiges Khorezm-Reich. Der erste Zusammenstoß ereignete sich, als der Schah von Khorezm die mongolischen Botschafter angriff und ihre Bärte verbrannte, wodurch sie beleidigt wurden. Dschingis Khan war wütend, weil er Botschafter schickte, um Frieden zu schaffen. Er bereitete sich vor größter Betrieb, was noch nie zuvor passiert ist und unter ihren Bannern etwa 90-110.000 Menschen versammelt hat. Gesamtbevölkerung Die Truppen des Schahs von Khorezm waren zwei- oder dreimal so groß, aber die Armee von Dschingis Khan hatte eine perfekte Disziplin und, was am wichtigsten ist, das Befehlssystem war absolut effektiv.

1219 eroberten die Söhne von Dschingis Khan und Ogedei die östlich des Aralsees gelegene Stadt Utar. In der Zwischenzeit ging Dschingis Khans General Chepe nach Südwesten, um die linke Flanke während der Operation zu schützen. Jedoch Hauptangriff angeführt von Dschingis Khan selbst, der zusammen mit General Subedei die Kyzyl-Kum-Wüste durchquerte und die Truppen von Khorezm umging. Der Plan sah vor, dass die Kyzyl-Kum-Wüste als unpassierbar galt und nachgab tolle Gelegenheit den Feind überraschen. Dschingis Khan und seine Armee verschwanden in der Wüste und tauchten plötzlich wie aus dem Nichts in der Stadt Buchara auf. Die Garnison der Stadt wurde überwältigt und schnell besiegt. Dschingis reiste dann nach Samarkand, der Hauptstadt des Khorezm-Reiches. Die prächtige Stadt war gut befestigt und hatte eine Garnison von 110.000 Menschen, die der zahlenmäßigen Armee von Dschingis Khan weit überlegen war. Es wurde angenommen, dass die Stadt monatelang standhalten könnte, aber am 19. März 1220 wurden ihre Mauern in nur zehn Tagen durchbrochen. Nach dem Fall von Samarkand eroberten die Mongolen die meisten Reich. Die Zerstörung war sehr bedeutend. Städte wurden dem Erdboden gleichgemacht und die Bevölkerung abgeschlachtet. In der Stadt Merv erreichte die Zahl der Getöteten 700.000 Menschen. In Samarkand wurden Frauen vergewaltigt und in die Sklaverei verkauft. Die Zerstörung war so groß, dass das Khorezm-Reich selbst fast aus der Geschichte gelöscht wurde. Die Eroberung von Khorezm hat auch ein weiteres Ereignis geschaffen. Nach seiner Niederlage floh der Khorezm-Sultan Mohammed II. Nach Westen, und Subedei mit 20.000 Soldaten eilte ihm nach. Der Sultan starb, aber Subedei hörte nicht auf. Er führte seine Armee nach Norden und besiegte die zahlenmäßig stark unterlegenen russischen und kumanischen Armeen am Kalka-Fluss. Dann griff er an Wolga-Bulgaren, und erst danach zurückgekehrt. Laut dem berühmten Historiker Gibbons war Subedeis Expedition eine der kühnsten der Geschichte, und kaum jemand konnte sie wiederholen.

Während des gesamten Feldzugs konnte der Kharezm-Sultan niemals eine Armee gegen die Mongolen auf dem Schlachtfeld aufstellen. Er hoffte auf Stadtgarnisonen, die den sie belagernden Mongolen zahlenmäßig überlegen waren. Die Abwehr erwies sich als gescheitert. Aber gut organisierten Widerstand leisteten die Mongolen, der Sohn von Sultan Mohammed Jalal ad-Din, der nach dem Fall von Samarkand eine Armee in dem Gebiet versammelte, um es zu schützen modernen Afghanistan. Bei Parwan besiegte er die Armee von Shigi-Kutukhu, dem Halbbruder von Dschingis Khan, und dies war die einzige Niederlage der Mongolen im gesamten Feldzug. Dschingis verfolgte Jalal ad-Din und verlor seine Armee auf dem Indus. Die Niederlage von Jalal ad-Din bedeutete die Stärkung der Macht in Maverannahr. Die südlichen Teile des Kharezmian-Reiches blieben jedoch unbesiegt und gingen dann in eine Koalition über unabhängige Staaten. Die Legende besagt, dass die Mongolen der Avantgarde ein Einhorn sahen und Angst hatten, weiter zu gehen.

Am Ende des sechsten Jahrzehnts ging es Dschingis Khan immer schlechter. Er suchte den legendären taoistischen Mönch Changchun auf, der Gerüchten zufolge das Elixier der Unsterblichkeit besaß. Tatsächlich gab es kein Elixier, aber Dschingis Khan schätzte die Weisheit des Mönchs sehr und sie wurden gute Freunde. Nach diesem Treffen beschloss er, die Führung seiner Feldzüge zu überdenken. Im Gegensatz zu Attila dem Hunnen und Dschingis Khan verstand er die Bedeutung einer schrittweisen Machtübergabe nach seinem Tod. Noch vor dem Ende der Eroberung von Kharezm wägte er sorgfältig alle Optionen ab und wählte seinen Sohn Ogedei zu seinem Nachfolger. Dschingis Khan kehrte in die Mongolei zurück, um die Machthierarchie in seinem Reich endgültig zu etablieren, und die Dinge waren in bester Ordnung. Nur ein Problem blieb: Das Reich der Xi Xia Tanguten stand lange Zeit unter der Herrschaft der Mongolen, war aber noch nicht annektiert, sondern lediglich tributpflichtig. Während Dschingis Khan im Krieg war, hielten sich die Tanguten nicht mehr an die Bedingungen. Nachdem Dschingis Khan dies entdeckt hatte, eroberte er 1226 mit seiner Armee die Hauptstadt Xi Xia.

Tod von Dschingis Khan

Xi Xias Eroberung war seine letzte Militär Operation. Bald im August 1227 starb Dschingis Khan im Alter von 60 Jahren. Die Todesursache ist nicht geklärt, einige Forscher behaupten, er sei nach einer erfolglosen Jagd an Wunden gestorben, andere sagen, dass es von Malaria sogar eine Version von Schäden durch die Tanguten gibt.
Nach seinem Tod erstreckte sich das mongolische Reich vom Gelben Meer bis zum Kaspischen Meer. Kein anderes Imperium der Geschichte hat sich zu Lebzeiten eines Mannes so grandios ausgebreitet. Obwohl Dschingis Khan riesige Gebiete verwüstete, war klar, dass seine Pläne keinen Massenvölkermord beinhalteten, wie Hitler es geplant hatte, obwohl die Zahl der Todesfälle alle Eroberungskampagnen in der Geschichte überstieg. Dschingis Khan träumte davon, die ganze Welt zu erobern, und wann immer die Völker kapitulierten, versuchte er, auf Blutvergießen zu verzichten. Er war sehr respektvoll gegenüber denen, die unter seinem Banner gingen, und es kam oft vor, dass er sich mit Feinden anfreundete. Auf jeden Fall war Dschingis Khan ein brillanter Militärstratege und ein außergewöhnlich begabter Anführer, was seine Persönlichkeit zu einer der faszinierendsten der Geschichte machte.

Nach dem Tod von Dschingis Khan wurde das mongolische Reich zwischen seinen vier „Haupt“-Söhnen in vier Ulusen aufgeteilt. Obwohl diese erblichen Ulusen politisch zu einem Reich vereint waren, dienten sie später als Grundlage für zukünftige Khanate. Wie bereits erwähnt, wählte Dschingis Khan Ögedei zu seinem Nachfolger. Zwei Jahre nach dem Tod von Dschingis Khan wurde Ogedei offiziell zum Herrscher ernannt. Mongolisches Reich. Ogedei erhielt den Titel Khakhan ("Großer Khan" oder "Khan der Khane"), ein Titel, der von den Herrschern der größten Steppenreiche verwendet wurde. Dschingis Khan hat den Titel jedoch nie offiziell verwendet. Ogedeis Aufstieg war jedoch allmählich.

Zunächst musste Ogedei die restlichen Teile des charezmischen Reiches unterwerfen, das zuvor, 1221, von Dschingis Khan zerstört worden war, und später entstand an seiner Stelle das moderne Aserbaidschan. Ogedei tat dies bis 1231. Das nächste Ziel war die endgültige Eroberung des Jin-Reiches. Dschingis Khan hatte ihr bereits ein riesiges Territorium entrissen und fügte den Temnik Mukhali hinzu, den Dschingis Khan zum Oberbefehlshaber des Theaters für Militäroperationen in Nordchina ernannte. Aber nach dem Tod von Muhali im Jahr 1223 begannen die Jin heftigen Widerstand zu leisten. 1231 ging eine große mongolische Armee unter der Führung von Ogedei, dem berühmten General Subedei und Tolui (Ogedeis Bruder) nach Jin. Nach einer Reihe von Rückschlägen brachen die Mongolen schließlich 1234 mit Hilfe von 20.000 südlichen Song-Kriegern in die Jin-Hauptstadt Kaifeng ein und beendeten damit das riesige Reich, das die Steppe über ein Jahrhundert lang beherrscht hatte.

Während Ogedei Jin eroberte, hatte er bereits den Bau einer Hauptstadt für sein Reich angeordnet. Als die Stadt, die Karakorum genannt wurde, 1235 gebaut wurde, wurde sie die größte große Stadt in der Mongolei. (Karakorum war lange Zeit von Dschingis Khan gegründet worden, war aber eher ein Außenposten als eine Hauptstadt). Obwohl die Stadt nicht zu einer beeindruckenden Größe gewachsen ist, wie die Städte Chinas, blühten dort laut dem europäischen Reisenden Rubruk Kulturen und Kunsthandwerk auf. Ogedei führte auch mehrere Regierungsreformen durch und verbesserte gleichzeitig das Postsystem.

Die Mongolen hatten zehn Jahre zuvor, 1222, während der legendären Subedei-Expedition Kontakt zu den Russen aufgenommen, aber sie errichteten keine dauerhafte Regierung in diesen Ländern. Als Dschingis Khan starb, wurden die nordwestlichen Gebiete des Reiches seinem Sohn Jochi gegeben. Einer der Söhne von Juchi war Batu, der die westlichsten Gebiete der Yuhi-Ulus erbte. Aber Batu hatte nur wenige Ländereien, und die meisten davon befanden sich noch nicht unter mongolischer Kontrolle. Auf dem Kurultai von 1235 kündigte Batu seine Absicht an, diese Länder unter die Kontrolle des mongolischen Reiches zu bringen. Eine solche Entscheidung versprach ihm ein beispielloses Ausmaß an Eroberungen, und dafür war es notwendig, fünftausend Meilen zu reisen! Subedei stimmte zu, mit Batu zu gehen, und 1237 versammelten sie 120.000 Männer, die bereit waren, die gefrorene Wolga zu überqueren.

Im Winter überquerten die Mongolen die Wolga und versteckten sich in den Wäldern. Die erste größere Stadt, die sich ihnen in den Weg stellte, war Rjasan, das nach fünftägiger Belagerung fiel. Dann gingen sie nach Norden und eroberten Kolomna, Moskau und besiegten den Großherzog von Susdal, den mächtigsten im nördlichen Teil Russlands. Von dort zogen die Mongolen nach Nowgorod, wurden aber von undurchdringlichen Sümpfen aufgehalten. Nowgorod war eine der größten russischen Städte, und um der Eroberung durch die Mongolen zu entgehen, waren sie bereit, Frieden zu schließen und Tribut zu zollen. Nach dem Scheitern in Novgorod gingen Baty und Subedey nach Süden und griffen die Stadt Kozelsk an, die bis zum Tod kämpfte, die Mongolen zurückhielt und sogar erfolgreich die mongolische Avantgarde überfiel - eine Leistung, die selten gelang. Kozelsk hielt sieben Wochen durch, und nachdem es schließlich gefallen war, wurde die gesamte Bevölkerung so grausam getötet, dass die Mongolen es selbst die Stadt der Trauer nannten. Das letzte Hindernis in Russland war die große Stadt Kiew, die oft als „die Mutter aller russischen Städte“ bezeichnet wird. Da Kiew Einfluss in Osteuropa hatte, versuchten die Mongolen sogar, es ohne Zerstörung einzunehmen. Prinz Michael von Kiew erkannte, dass die Einnahme von Kiew unvermeidlich war. Leider entkam er und seine Militärführer beschlossen, Widerstand zu leisten. Als die Mongolen die Stadt stürmten, blieb nur die Hagia Sophia erhalten.

Mit dem Fall Kiews war ganz Russland besiegt. Es war die einzige erfolgreiche Eroberung Russlands im Winter in der Geschichte. Viele flohen ins Ausland und suchten Asyl in Ungarn. Unter ihnen waren Kumanen und Kiptschak, dieselben Nomaden wie die Mongolen. Als Batu Khan davon erfuhr, war er wütend, weil sie „seine Untertanen“ waren und sie deshalb nicht fliehen durften. Ob dies der Fall war oder nicht, Subaday plante schnell einen Feldzug gegen Europa. Er entschied sich für eine zweigleisige Invasion: Eine Flanke von 20.000 Menschen würde nach Polen geschickt, und er selbst (und Batu) würde die Hauptstreitmacht von 50.000 Menschen anführen. Im März 1241 verschwanden die Streitkräfte von Subedei und Batu in den Karpaten und tauchten wie aus dem Nichts auf der anderen Seite auf. Aber anstatt weiter nach Ungarn zu ziehen, sind die Mongolen aus irgendeinem Grund gegangen. Als die Ungarn dies sahen, rümpften sie die Nase und warfen sogar die Kumanen und Kipchaks raus, weil sie den Mongolen sehr ähnlich waren. Unterdessen stürmte die Nordarmee Polen, verwüstete die Dörfer und nahm Krakau ein. Am 9. April durchquerte eine europäische Truppe unter der Führung von Herzog Heinrich von Schlesien Polen und forderte eine Armee von zwanzigtausend kampferprobten mongolischen Kriegern heraus. Die schwer gepanzerten europäischen Ritter waren den mongolischen Reitern in ihrer Geschwindigkeit unterlegen und wurden natürlich besiegt. In der Zwischenzeit erkannte der ungarische König Bela, dass der Rückzug der Mongolen ein Täuschungsmanöver war und sie tatsächlich bereits nahe waren. König Bela ritt mit einer Streitmacht von 60-80.000 Menschen aus und traf die Armee von Batu und Subedei auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses Sajo. Nach einem unentschlossenen Gefecht an der Brücke führte Subedei seine Armee nach Süden und überquerte unbemerkt den Fluss. Als Subadai von der anderen Seite erschien, waren die Ungarn fassungslos. Bald brach Baty durch die Brücke und ungarische armee war umzingelt.

Zwei große Siege zweier getrennter mongolischer Armeen in einem Zeitraum von mehreren Tagen demonstrieren das Talent von General Subadai. Einen Monat später wurden Polen und Ungarn besiegt. Ein paar Tage nach dem Sieg am Saio-Fluss (auch als Mohi-Sieg bekannt) schlossen sich zwei mongolische Streitkräfte zusammen, besiegten die verbleibenden ungarischen Streitkräfte und eroberten Pest. Die große und prächtige Stadt Gran ergab sich zu Weihnachten.

Zu Beginn des Jahres 1242, als Batu sich darauf vorbereitete, weiter nach Europa zu ziehen, erhielt er unerwartet die Nachricht aus der Mongolei, dass der Großkhan Ogedei gestorben war. Seine Situation wurde komplizierter: Sein Rivale Guyuk erhielt den Titel eines Großkhans. Da Batu so viel Land eroberte, drohte dem Mongolenreich ernsthafte politische Instabilität. Um Ärger zu vermeiden, beschloss er, in Russland zu bleiben und die Kontrolle darüber zu übernehmen. Infolgedessen zog sich die mongolische Armee vollständig aus Polen und Ungarn zurück.

Europa wurde aufgegeben und Batu kehrte in den Norden des Kaspischen Meeres zurück. Dort gründete er seine Hauptstadt Saray-Batu und verwandelte sein geerbtes Land in ein Khanat, das als Blaue Horde bekannt war. Auch die beiden Batu-Brüder Orda und Shiban, die ebenfalls an der Kampagne teilnahmen, gründeten eigene Khanate. Das Khanat der Horde, die Weiße Horde, befand sich östlich der Blauen Horde von Batu. Da Batu und die Horde Mitglieder des Goldenen Clans waren, waren beide Khanate befreundet und hießen „ Goldene Horde". Aber das Khanat von Shiban wurde nicht mit Sicherheit gegründet. Obwohl die Khans der Goldenen Horde weiterhin die Überlegenheit des Großkhans anerkennen und für weitere vier Jahrzehnte Teil des mongolischen Reiches bleiben würden, behielten sie tatsächlich ihre politische Unabhängigkeit.

Großkhan Guyuk

Guyuk erhielt 1246 den Titel Khahan (Khan der Khans). Spannungen zwischen Batu und Karakorum erreicht höchster Punkt. Glücklicherweise starb Guyuk 1248, nur zwei Jahre nach seiner Thronbesteigung. Guyuks früher Tod verhinderte einen großen Bürgerkrieg, aber die Schwächung des mongolischen Reiches war unvermeidlich. Es gab eine Zeit ziviler Uneinigkeit, die schließlich das mongolische Reich zerstörte. Guyuk hat während seiner Regierungszeit wenig erreicht, ganz zu schweigen von der Tatsache, dass er die Ursache dieser Uneinigkeit wurde.

Mongolische Kreuzritter - Großkhan Mongke

Der nächste Khahan, Möngke, wurde 1251 gewählt. Nachdem er zum Khahan gewählt worden war, kündigte Möngke seine Pläne an, die Eroberungslinie fortzusetzen, die während Guyuks Regierungszeit ausgesetzt worden war. Das erste war die Eroberung des Song-Reiches, des letzten der drei chinesischen Reiche, das nicht von Dschingis Khan erobert wurde. Zur langen Eroberung des Liedes siehe unten. Als zweiten Punkt plante er, die Assassinen (Ismailiten), die die Gouverneure der westlichen Provinzen bedrohten, zu vernichten und den abbasidischen Kalifen zu unterwerfen. Daher musste diese Kampagne durch Persien und Mesopotamien und dann in den Nahen Osten führen.

Die Mongolen waren bereits teilweise in den Nahen Osten eingedrungen: 1243 eroberte der mongolische Feldherr Baiju Erzerum, eine Stadt des seldschukischen Sultanats. Weitere Feldzüge gegen Bagdad wurden jedoch aufgrund der Instabilität des neu erworbenen Kleinasiens abgesagt politische Probleme im Karakorum. Trotzdem war die von Möngke vorgeschlagene Kampagne sehr groß angelegt und machte ihrem Namen alle Ehre – großartig. Während Möngke Khan persönlich den Angriff auf das Lied anführte, beauftragte er seinen Bruder Hulagu, den mongolischen "Kreuzzug" zu führen.

Hulagu-Kampagne

1253 brach Hulagu von der Mongolei auf, um die größte Operation seit Batus Invasion in Russland zu beginnen. Er hatte am meisten fortgeschrittene Armee, die noch nicht an Kriegen teilgenommen hat, mit die neuesten Technologien Belagerungswaffen der Welt und eine Gruppe erfahrener Militärführer. Hulagus Expedition stieß bei den christlichen Gemeinden auf große Begeisterung, und freiwillige Helfer aus Georgien und Alani schlossen sich ihm an. Nach normalen mongolischen Maßstäben rückte Hulegus Armee langsam vor. Erst drei Jahre später erreichte sie Persien. Hulagu machte sich auf den Weg nach Khurasan (eine Region in Persien) und fügte hinzu lokale Dynastie in diesem Bezirk. Die erste der Hauptaufgaben wurde durch die Eroberung der Herzkuh-Festung durch die Assassinen weiter erledigt Südseite Kaspisches Meer. Hulagu rückte dann nach Westen vor und eroberte Alamut, wodurch Großmeister-Assassin gezwungen wurde, sich zu ergeben.

Nach der Eroberung von Alamut strebte Hulagu nach der Haupttrophäe - Bagdad. Der Kalif von Bagdad entpuppte sich als mittelmäßiger Militärführer, der die Bedrohung törichterweise unterschätzte. Als der Kalif begann, sich auf die Belagerung vorzubereiten, war Hulagu bereits unter den Mauern. 20.000 Reiter blieben übrig, um den Mongolen zu widerstehen. Sie waren leicht zu besiegen und eine Belagerung war unvermeidlich. Bagdad hielt eine Woche lang stand, danach wurden seine östlichen Mauern zerstört. Am 13. Februar 1258 ergab sich die Stadt und die mongolischen Truppen fegten sie weg: Die Schätze wurden geplündert, die prächtigen Moscheen zerstört und die Bevölkerung getötet. (Interessanterweise wurden alle christlichen Einwohner der Stadt verschont). Konten zeugen von der Ermordung von 800.000 Menschen. Dies mag übertrieben gewesen sein, da die Stadt schließlich wieder aufgebaut und neu besiedelt wurde. Daran besteht jedoch kein Zweifel größte Stadt im Nahen Osten für immer seinen Glanz verloren. Der Fall von Bagdad war einer der größten Schläge für den Islam.

Ägypten retten

Hulagu zog dann fast seine gesamte Armee zurück und ließ seinem General Kitbuki nur eine kleine Streitmacht von 15.000 Mann zurück, um das eroberte Gebiet zu bewachen. In der Zwischenzeit versammelten die Mamluken, die eine riesige Armee der Mongolen erwarteten, eine große Streitmacht von 120.000 Menschen. Aber Hulagu hatte seine Armee bereits abgezogen. So trafen die Mamluken in Ain Jalut auf nur 25.000 (15.000 Mongolen und 10.000 Verbündete) Kitbuk. Die Mongolen waren zahlenmäßig weit unterlegen und verloren die Schlacht, und diese Niederlage symbolisiert traditionell einen abrupten Stopp der mongolischen Expansion. In Wahrheit, in Wirklichkeit, so wie der Tod von Khan Ogedei Europa gerettet hat.

Tod von Mongke, Bürgerkrieg und Kublai Khan

Der Tod von Möngke Khan im Jahr 1259 war ein bedeutender Wendepunkt in der Geschichte des Reiches. Hulagus Feldzug wurde im Westen unterbrochen. Die politische Situation im Osten wurde instabil und so musste Hulagu sesshaft werden, um sein Land zu beanspruchen. Das Hulaguid Khanate in Persien wurde als Il-Khanate bekannt. Diese Probleme sind jedoch noch nicht ausgeschöpft. Hulagus Feldzug in Bagdad verärgerte den muslimischen Berke, den Khan der Goldenen Horde. Der Platz des Großkhans war leer, und es gab niemanden, der Berke und Hulagu versöhnen konnte, ein Bürgerkrieg brach zwischen ihnen aus. Und wieder zwang der Bürgerkrieg den jetzigen Berke, seine Pläne, Europa erneut zu ruinieren, aufzugeben.

Im Osten kämpften zwei Brüder erbittert um den Thron des Großkhans: Ein Jahr nach dem Tod von Möngke Khan im Jahr 1259 wurde Kublai Khan am Kurultai in Kaiping zum Khahan gewählt, und einen Monat später am Kurultai in Karakorum zu seinem Bruder Arig-Buga wurde ebenfalls zum Khakhan gewählt. Der Bürgerkrieg dauerte bis 1264 (parallel zum Bürgerkrieg im Westen), und Kublai besiegte Ariga Buga und wurde so zum unbestrittenen Khakhan. Dieser Bürgerkrieg war bestimmter Wert. Während des Krieges war Kublai Khan in China und Arig-Buga in Karakorum. Kublai Khans Sieg bedeutete, dass China für das Imperium wichtiger wurde als die Mongolei und zum Symbol der Mongolen im Osten wurde.

Für das Reich als Ganzes bedeuteten diese Bürgerkriegsjahre das Ende des Zusammenhalts. Im Westen waren die Khanate verstreut, im Osten interessierte sich der Großkhan nur für China. Daher kann argumentiert werden, dass der Tod von Mongke Khan im Jahr 1259 das Ende des mongolischen Reiches bedeutete (obwohl die mongolischen Khanate im Hinterland weiterhin florierten). Da Kublai Khan jedoch später zum Großkhan wurde, ziehen es einige vor, die Jahre des mongolischen Reiches bis zum Ende der Herrschaft von Kublai Khan zu zählen, der nominell über andere Khanate herrschte.

Kublai Khan. Lied Eroberung

Eroberung des Song-Imperiums, das manchmal als das Wahre bezeichnet wird Chinesische Dynastie, im Gegensatz zur in Jurchen ansässigen Jin-Dynastie, begann während der Herrschaft von Monjek Khan. Das Song-Reich war das beeindruckendste und geografisch komplexeste Reich, das durch seine robuste Infrastruktur und sein bergiges Gelände zusammengehalten wurde. Während Möngke Khan im Norden kämpfte, marschierte Kublai Khan (der noch kein Khan geworden war) mit einer bedeutenden Armee durch Tibet und griff das Song-Reich von Süden her an. Seine Männer waren jedoch schließlich erschöpft und er musste gehen. Möngke Khan konnte jedoch erfolgreich sein, bis er während des Krieges an einer Krankheit starb. Der Tod von Möngke Khan und der darauf folgende Bürgerkrieg zwischen Kublai und Arig Buga stoppten die Rekrutierung für vier Jahre. 1268 waren die Mongolen bereit für einen weiteren großen Angriff. Kublai Khan sammelte eine große Seestreitkräfte und besiegte die Song-Armee von 3.000 Schiffen. Nach dem Sieg auf See wurde Xiang-Yan 1271 gefangen genommen und glaubte an das Ende des Krieges. Dieser Krieg konnte jedoch nicht mit der Geschwindigkeit der vorherigen Eroberung mithalten. Schließlich überquerte 1272 die mongolische Armee, angeführt von Bayan, einem General, der unter Hulugu diente, den Jangtse und besiegte große Armee Sonne. Die Flut begünstigte die Mongolen, und Bayan setzte seine Siegesserie fort, die nach einer langwierigen Belagerung in der Eroberung von Yangzhou, der Hauptstadt der Sung, gipfelte. Die Song-Königsfamilie konnte jedoch fliehen. Die endgültige Niederlage ereignete sich 1279 in einer Seeschlacht in der Nähe von Guangzhou, wo der letzte Song-Kaiser getötet wurde. 1279 markierte das Ende der Song-Dynastie.

Der Sieg in China war vollständig, und das mongolische Reich befand sich auf seinem Höhepunkt. In der Lebensweise der großen Khans hat sich jedoch viel geändert. Im Gegensatz zu seinem Großvater wechselte Kublai Khan von einem harten Nomadenleben zu bequemes Leben Chinesischer Kaiser. Er tauchte immer mehr ein chinesisches Bild Leben, die mongolische Regierung folgte diesem Beispiel. 1272, sieben Jahre vor der Niederlage des Liedes, nahm Kublai den chinesischen Dynastietitel Yuan an und folgte dem traditionellen Weg, sich als rechtmäßiger Herrscher Chinas zu legitimieren. Die Yuan-Dynastie und das mongolische Reich, die sowohl das chinesische Reich als auch das große Khanat sind, verschmelzen während Kublais Herrschaft oft zu einem. Außerdem verlegte Khubilai, nachdem er China zu seinem Reich gemacht hatte, die Hauptstadt von Karakorum in das heutige Peking. Die neue Hauptstadt wurde Ta-tu genannt. Das Mongolische Reich erlebte ein weiteres dramatisches Ereignis - wenn auch auf andere Weise. Denken Sie daran, dass Khubilai 1274 und 1281 zwei Seeinvasionen in Japan durchführte, die beide schwerwiegend waren und von den Kamikaze-Taifunen zerstört wurden. Kublai startete auch eine Reihe von Kampagnen in Südasien. In Burma waren die Mongolen siegreich, gaben den Feldzug aber schließlich auf. In Vietnam wurde aus einem vorübergehenden mongolischen Sieg eine Niederlage. Die Seeexpedition nach Java war ebenfalls erfolglos, sie mussten abreisen. Viel schwerwiegender war der Aufstand von Kaidu, der unter der Herrschaft der Ogedei stand, die in der Westmongolei ein rebellisches Khanat bildeten. Kublais Behörden sahen kein Ende dieses Bürgerkriegs.

Der endgültige Zusammenbruch der Einheit

Trotz Kublais mehreren militärischen Fiaskos besteht kein Zweifel daran, dass Kublai Khans Königreich der Höhepunkt der mongolischen Herrschaft als Ganzes war. Die Macht erstreckte sich von China bis Mesopotamien, von der Donau bis zum Persischen Golf – fünfmal mehr als das Reich Alexanders. Trotz der Tatsache, dass die meisten Ländereien während der Eroberungen gründlich zerstört wurden, stellte die gut organisierte mongolische Regierung sie anschließend nach und nach wieder her. Die Wirtschaft florierte, der Handel breitete sich im ganzen Riesenreich aus. Trotz der Bildung von Khanaten in anderen Teilen des Reiches wurde die Autorität des Großkhans Kublai Khan in allen Ecken des Reiches anerkannt. Kublai genoss seine Position als einer der mächtigsten Herrscher aller Zeiten, da er der Souverän des Imperiums war, das den größten Teil der Welt regierte. Der berühmte italienische Reisende Marco Polo beschrieb Kublai als „den größten Herrscher, der jemals sein wird“.

Obwohl Kublai Khan immer noch der Herrscher der Mongolen war, schien er selbst sich nicht um den Rest des Reiches außerhalb seiner persönlichen Herrschaftsgebiete zu kümmern. Andere Khanate begannen ebenfalls, ihre eigene Verwaltung aufzubauen. Die Mongolen verloren ihre Einheit und handelten nicht mehr als ein einziger Staat. Natürlich braute sich lange Zeit Uneinigkeit zusammen, aber als Kublai Khan starb, platzte diese Blase endgültig. Nach Khubilais Tod im Jahr 1294 erhielt sein Nachfolger den Titel eines Yuan-Kaisers, aber nicht des Großkhans der Mongolen. Die Mongolen verloren den Herrscher des gesamten Reiches, und so kann man sagen, dass der Tod von Kublai Khan das Ende des mongolischen Reiches bedeutete. Darin liegt eine gewisse Ironie, da das mongolische Reich kurz nach seinem goldenen Zeitalter verschwand. Obwohl das mongolische Reich im Allgemeinen geschwächt wurde, blieb die Macht der Mongolen in Form mehrerer unabhängiger Khanate bestehen.

Fünf Khanate

Yuan-Dynastie Fernost(auch das Khanat des Großkhans Kublai Khan) setzte ihre Herrschaft in China fort. Nach Khubilai gab es jedoch keine erfahrenen Herrscher mehr. Eine Reihe interner Unruhen nach Naturkatastrophen löste einen großen Aufstand aus. 1368 wurde die Yuan-Dynastie gestürzt und durch die Ming-Dynastie unter Ming Hongwu ersetzt.

Dem Il-Khanat von Persien (gegründet von Hulagu im Jahr 1260) ging es anfangs nicht gut, es kämpfte mit der Wirtschaft und erlitt mehrere weitere peinliche Niederlagen durch die Mamluken. In Gaza stellte der Il Khan jedoch seine militärische Überlegenheit wieder her und begann einen wirtschaftlichen Aufschwung, der bis zur Herrschaft von Abu Sa'id anhielt, wo Persien während seiner Herrschaft florierte. Abu Said hatte jedoch keinen Nachfolger, 1335 endete das Il-Khanat auf die gleiche Weise wie das mongolische Reich, ein Zusammenbruch unmittelbar nach seinem goldenen Zeitalter. Die Ländereien des Il-Khanats wurden schließlich von Tamerlan dem Timuridenreich angegliedert.

Die Blaue Horde in Russland trat in eine gute Zeit ein Wirtschaftstätigkeit. Das Khanat fusionierte mit den Mamluken und wurde während der Herrschaft des usbekischen Khans offiziell muslimisch. Aber wie das Il-Khanat brach am Ende die Linie der Sinhorda-Khane in der Mitte des 14. Jahrhunderts zusammen, ohne einen Nachfolger zu hinterlassen. Der Staat verfiel in Anarchie. Später wurde sie als Goldene Horde wiederbelebt, fiel aber wieder. Diese Geschichte ist jedoch zu komplex, um sie hier in ihrer Gesamtheit zu verfolgen. Es sollte beachtet werden, dass dieses Gebiet des mongolischen Reiches normalerweise eine Quelle der Verwirrung ist. Oft wird das gesamte westliche Viertel des Mongolenreiches als „Goldene Horde“ bezeichnet. Obwohl die westlichen Viertel, einschließlich der "Weißen Horde", eine Koalition miteinander eingingen, existierten sie tatsächlich getrennt bis zur späten Vereinigung durch Tokhtamysh Khan. Diese Region hat mehrere Namen. Sein anderer Name ist Kipchak. Der Begriff „Goldene Horde“ erscheint in Zeitgenössische Quellen, zum Beispiel in einer Geschichte von Carpini, der den Begriff Aurea Orda ("Goldene Horde") verwendet.

Das Chagatai-Khanat entstand direkt aus dem vom Sohn von Dschingis Chagatai geerbten Ulus. Chagatai entwickelte sich stetig, bis Tamerlane seine Macht zerstörte. Nach dem Tod Tamerlans blieb das Khanat ein unbedeutender Staat, bis es ihm im 18. Jahrhundert beitrat.

Erbe der mongolischen Eroberungen

Das mongolische Reich sieht aus wie eine gigantische politische Kraft, die fast den gesamten asiatischen Kontinent unter die Kontrolle eines großen Khans gebracht hat. Die Regierungsführung in der Mongolei war ausgezeichnet und folglich wurde der gesamte Kontinent miteinander verbunden. Während des mongolischen Reiches war die Reisesicherheit im gesamten Reich gewährleistet. So schuf das Imperium einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung und einen großartigen Austausch von Kultur und Wissen auf der ganzen Welt. , und die Route von Europa nach Asien galt nicht mehr als unpassierbar. Eine beträchtliche Menge an Wissen gelangte nach Europa, einschließlich Kunst, Wissenschaft und Schießpulver, was wesentlich zum Aufstieg Westeuropas aus dem Mittelalter beitrug. In ähnlicher Weise haben wir in Asien einen Gedankenaustausch zwischen Persien und China erlebt.

Offensichtlich hatten das die Mongolen direkte Beziehung zur politischen Lage in der Welt. China ist wieder unter einem Herrscher vereint. Russland wurde vom Rest Europas getrennt, war aber keine uneinige feudale Gesellschaft mehr. Mongolen fertig Kurzgeschichte Reich von Khorezm und führte zum Sturz des abbasidischen Kalifen, der verursachte großer Schlagüber die islamische Kultur. Obwohl den Mongolen eine riesige Spur von Tod und Zerstörung folgte, ist es offensichtlich, dass man den wirtschaftlichen Aufschwung, der ihnen folgte, nicht aus den Augen verlieren sollte. Die einzigen, die eindeutig nicht von der mongolischen Eroberung profitierten, waren Polen und Ungarn, und das lag daran, dass die Mongolen sich hastig zurückzogen und dort keine Regierungen zum Wiederaufbau einsetzten. Zusammenfassend ist das mongolische Reich von großer Bedeutung; gut oder schlecht, aber das sollte man nicht vergessen.

Heute werden die Mongolen und ihre großen Herrscher in zweierlei Gestalt in Erinnerung gerufen: als tapfere Helden, die trotz jeder Gelegenheit, ein mächtiges Reich aufzubauen, riesige Länder eroberten, oder als rücksichtslose Eroberer, die alles auf ihrem Weg zerstörten. Letztere sind besonders interessant, weil sie wahrscheinlich wegen der grandiosen Siege als solche in Erinnerung bleiben und nicht wegen der wahren mongolischen Macht, da andere Eroberer wie Cäsar oder Alexander der Große so grausam waren wie Dschingis Khan. Außerdem haben die Mongolen nicht alles auf ihrem Weg zerstört. Immerhin wurde die Zivilisation wieder aufgebaut und die Welt profitierte stark von der neu geschaffenen Weltwirtschaft. Auf jeden Fall sollten die Mongolen als bedeutender Akteur in der Weltgeschichte in Erinnerung bleiben. Die Bedeutung ihrer Eroberungen übersteigt das, was jeder historische Artikel beschreiben kann ...

Liste der Großkhane

1206-1227 Dschingis / Dschingis Khan
1229-1241 Ogedei Khan (khakhan *) - Sohn von Dschingis Khan
1246-1248 Guyuk Khan (Khakhan) - Sohn von Ogedei
1251-1259 Mongke / Mongke Khan (Hakhan) - Vetter Ogedei

Nach dem Tod von Möngke im Jahr 1260 wurden zwei Khakhane durch die Rivalität der Kurultai gewählt: Arig-Buga (Bruder von Khubilai), der von Karakorum aus regierte, und Khubilai, der von China aus regierte. Kublai besiegte Arig Buga im Jahr 1264, um sich die alleinige Führung zu sichern.

1264-1294 Kublai Khan (Khakhan) - Bruder von Mongke, Hulagu und Arig-Buga

Nach Khubilai wurde kein einziger Herrscher zum Khahan gewählt.
* Khakhan (auch Kagan, Khakan, was "Khan der Khans" bedeutet): der Name, der von den Khans der größten Steppenreiche verwendet wird, einschließlich des Mongolenreiches. Dieser Name wurde offiziell von allen Khans des mongolischen Reiches verwendet, mit Ausnahme von Dschingis Khan.

Regenten (vorläufige Herrscher) bei Wahlen

1227-1229 Tolui - Sohn von Dschingis Khan, Vater von Khubilai und Möngke
1241-1246 Dorgene-khatun - Ehefrau von Ogedei, Mutter von Guyuk
1248-1251 Ogul-Gaymysh - Guyuks Frau

Chronologie

1167 (?) Geburt von Temujin (Dschingis / Dschingis Khan)
1206 Großer Kurultai (Treffen)
1206 Temujin erhält den Titel "Dschingis Khan"
1209-1210 Feldzug gegen Xi Xia.
1211, 1213, 1215 Feldzüge gegen das Jin-Reich.
1214 Mongolen belagern die Jin-Hauptstadt Zhongdu (das heutige Peking)
1215 Gebiete nördlich von Huang kommen unter mongolische Kontrolle. Die Hauptstadt Jin zieht nach Süden nach Kaifeng.
1218 Eroberung der Karakitays. Die Mongolen greifen Korea an.
1220 Mongolische Karawanen und Botschafter werden von Khorezmianern getötet. Der Krieg gegen Khorezm (Persien) begann. und Samarkand.
1221 Subedey beginnt eine Expedition um das Kaspische Meer und nach Russland. Jalal ad-Din regiert in Persien und fordert die Mongolen heraus. Jalal ad-Din gewann die Schlacht am Indus. Der Krieg mit dem Reich von Kharezm endet.
1226 Letzter Feldzug gegen Xi Xia.
1227 stirbt Dschingis Khan. Der Krieg mit Xi Xia endet.
1228 Ogedei Khan steigt auf den Thron und wird Khahan (Großkhan)
1235 Erste große Invasion Koreas.
1234 Der Krieg gegen Jin endet.
1235 Bau von Karakorum, der mongolischen Reichshauptstadt
1237 Batu und Subedey beginnen mit der Eroberung Russlands.
1241 Ende des Koreakrieges
1241 Batu und Subedei fallen ein und erobern Polen und Ungarn. Niederlage der Europäer bei Liegnitz und Sayo. Tod von Ogedei Khan
1242 Als Batu vom Tod von Ogedei Khan erfährt, verlässt er Europa, um seine Eroberungen in Russland zu sichern. Politische Kreise der Goldenen Horde Khanate, Batu - der erste Khan.
1246-1248 Herrschaft von Guyuk Khan
1251 Wahl des mongolischen Großkhans (Khakhan)
1252 Die Invasion des Song-Reiches in Südchina beginnt
1253 Hulagu beginnt seinen Feldzug im Nahen Osten.
1258 Hulagu erobert Bagdad. Tod des letzten abassidischen Kalifen.
1259 Tod von Mongke Khan.
1260 Hulagu zieht sich aus Syrien zurück, nachdem er von Möngkes Tod erfahren hat, und rettet so die Muslime vor einer weiteren Invasion. Die zurückgelassene kleine Armee wird von den Mamluken bei Ain Jalut besiegt. Hulagu lässt sich in Persien nieder, gründet das Il-Khanat und wird der erste Il-Khan.
1260 Meinungsverschiedenheiten über die Thronfolge der Mongolen führen zum Bürgerkrieg zwischen zwei Kandidaten, Khubilai und Ariq Buga.
1264 Khubilai besiegt Arig-Buga und wird Khakhan.
1266 baut Kublai die neue Reichshauptstadt Ta-tu (das heutige Peking)
1271 Marco Polos Reise beginnt.
1272 Kublai Khan nimmt den chinesischen Dynastienamen Yuan an. Kublai wird sowohl Khahan des mongolischen Reiches als auch Yuan-Kaiser von China.
1274 Erste Invasion Japans. Die Flotte wird in einem Sturm zerstört.
1276 Hangzhou, die Hauptstadt des Song-Reiches, fällt an die Mongolen.
1277-1278 Mongolen fallen in Burma ein und errichten eine Marionettenregierung.
1279 Tod letzter Kaiser Lied während einer Seeschlacht.
1294 Tod Kublais. Die Yuan-Dynastie besteht weiter, aber das mongolische Reich verliert den Titel Khakhan. Der Name „Mongolisches Reich“ verschwindet, da es in vier unabhängige Königreiche zerrissen wird.
1335 Tod Abu Saids. Das Ilkhanat konnte keinen Nachfolger hinterlassen und unterbrach. Das Il-Khanat endet.
1359 Wie im Ilkhanat endete die Linie der Goldenen Horde, und das Khanat konnte keinen Nachfolger hinterlassen. Die Goldene Horde entwickelt sich immer mehr zu einer Marionettenregierung.
1330. Tamerlane wurde in Samarkand geboren. Vereint Persien wieder und besiegt sowohl die Russen als auch die Goldene Horde. Erstellt das sogenannte Timuridenreich.
1368 Ende des Yuan-Gesetzes in China.
1370. Tod in Karakorum von Toghon Temur, dem letzten Yuan-Kaiser.
1405. Tamerlan stirbt. Das Timuridenreich, die letzte große Nomadenmacht genannt, geht zu Ende. Persien und die Goldene Horde wieder ohne klaren Herrscher. Die Goldene Horde ist geteilt und besteht aus mehreren separaten Staaten.
1502. Die Russen stürzten die mongolische Herrschaft

Mongolische Kriegsmaschinerie

Die mongolische (oder türkisch-mongolische) Armee war bis zur Erfindung des Schießpulvers wahrscheinlich die disziplinierteste, am besten kontrollierte und effizienteste Streitmacht. „Jäger mein ganzes Leben“ sein Steppennomaden waren geschickte Reiter und Bögen in ihren Händen verwandelten sich in tödlich beeindruckende Waffen. Anders als römische Legionäre oder Hopliten, die in Lagern oder Akademien ausgebildet werden mussten, waren die Nomaden fertige, erfahrene Krieger. Die nomadischen Krieger waren bekannte Bogenschützen und Schützen, die im Galopp auf einem Pferd Ziele genau treffen konnten. Aber die mongolische Armee war nicht nur eine Steppenarmee.

Als Dschingis Khan an die Macht kam, legte er die Regeln für Organisation, Disziplin und Ausrüstung fest und bildete Krieger aus, um als Gruppe zu kämpfen. Die Armee von Dschingis Khan bestand aus Zehn, Hunderten, Tausenden und Zehntausenden (Dunkelheit), jede der Einheiten hatte einen von den Soldaten gewählten Kommandanten. militärische Taktik wurde in der Vorbereitung gut ausgearbeitet, und jeder Krieger musste genau wissen, wie er auf die Signale der Kommandeure reagieren sollte, die durch brennende Pfeile, Trommeln und Banner gegeben wurden. Die mongolische Horde hatte eine extrem hohe Disziplin. Die Nichteinhaltung der Technik und Desertion im Kampf wurden mit dem Tod bestraft. Geschicklichkeit, Disziplin, Taktik sowie eine Galaxie der talentiertesten Kommandeure der Geschichte schockierten jeden, der gegen sie kämpfte. Als die westlichen Ritter mit den mongolischen Reitern kämpften, wurden sie vollständig zerstört und konnten der mongolischen Horde nichts entgegensetzen. Auf dem Schlachtfeld führten die Mongolen viele Tricks aus. Ganz sein Kavallerie Armee, die Mongolen könnten leicht einen positionellen Kampfverlauf durchsetzen, trügerische Rückzüge arrangieren, den Feind in eine Falle locken, einen Kampfstil aufzwingen, der für den Feind aufgrund der Geschwindigkeit der Mongolen schwer durchzuhalten ist.

Belagerungsmaschinen und Schießpulver von Chinesen und Persern spielten in den Kriegen eine wichtige Rolle. Neben Belagerungen wurden auf dem Schlachtfeld auch Belagerungswaffen eingesetzt. Die Mongolen beherrschten schnelle vorgefertigte Katapulte, die zu Pferd transportiert und direkt auf dem Schlachtfeld zusammengebaut werden konnten. Von den Chinesen übernahmen die Mongolen die Herstellung von Schießpulverwaffen: Rauchgranaten (zur Deckung der Truppenbewegungen) und Brandbomben. Sie trugen zum Erfolg der Mongolen bei der Invasion Europas bei. Die Empfänglichkeit der Mongolen und ihre Anpassung an den neuesten Stand von Wissenschaft und Technologie bedeuteten, dass sie nicht nur eine Armee der traditionell erfahrensten Krieger waren, sondern eine Armee mit beste Technik die die Welt zu bieten hat.

Modell eines mobilen Jurten-Hauptquartiers von Dschingis Khan auf Rädern. Ordos. Provinz Innere Mongolei. China.

"Herr der Menschheit"

"Lasst meinen Körper vergehen, aber mein Zustand wird ewig leben."
CHINGIS KHAN.

„Wir haben Berlin genommen, nicht den Feind – Moskau. Unsere Leidenschaft erwies sich als höher als die deutsche. […] Ich habe dort gekämpft, wo nur Russen und Tataren überlebt haben. Kriege werden von jenen Völkern gewonnen, die auf nacktem Boden schlafen können. Die Russen und Tataren können das, aber die Deutschen nicht."
L. N. GUMILEV.

Wem die Vergangenheit gehört, dem gehört die Gegenwart.
Wem die Gegenwart gehört, dem gehört die Zukunft.

Das mongolische Reich wurde im 13. Jahrhundert als Ergebnis der Eroberungen von Dschingis Khan und seinen Nachfolgern gegründet.

Krönung von Dschingis Khan. Miniatur aus dem mittelalterlichen Manuskript "Book of Wonders" von Marco Polo, Nationalbibliothek von Frankreich.

In nur einem Vierteljahrhundert, schreiben englische Historiker, eroberte Dschingis Khan ein Gebiet, das flächenmäßig viel größer war als das Römische Reich in 400 Jahren. Er vereinte mehr als 700 Stämme und Nationalitäten – von den Japanern bis zum Kaspischen Meer. Als Militärstratege entwickelte er eine für seine Zeit revolutionäre Taktik im Einsatz leichter Kavallerie; führten Papiergeld ein, führten das Postsystem ein, hielten an religiöser Toleranz fest. Die Eroberungen des mongolischen Reiches kosteten den eroberten Völkern jedoch mehr als 40 Millionen Menschenleben.

Karte des mongolischen Reiches Ende des 13. Jahrhunderts. gesamtes Gebiet dieses Staates betrug etwa 33 Millionen Quadratkilometer: von der Donau bis zum Japanischen Meer und von Nowgorod bis Südostasien.

Die Hauptstadt des Staates war Karakorum, das 1220 gegründet wurde, nachdem das Hauptquartier von Dschingis Khan an die Ufer des Flusses Orchon verlegt worden war.
Die Stadt erhielt ihren Namen von den Namen der umliegenden Berge, was auf Mongolisch „schwarze Steine ​​des Vulkans“ bedeutet.

Modernes Panorama des neuen und alten Karakorum.

Der Bau von Karakorum begann nach der Thronbesteigung von Ogedei, dem Sohn des großen Eroberers, im Jahr 1229. Er errichtete dort den „Palast der zehntausend Jahre des Wohlstands“. Auch jeder der jüngeren Dschingisiden musste hier einen Palast bauen. Dann wurden alle Gebäude von einer Festungsmauer umgeben.

Modell des alten Karakorum.

Karakorum war ein Zentrum für die Herstellung von Waffen und Ausrüstung für Truppen. Während der Feldzüge ließ Khan seine Familie hier zurück.
1388 wurde die Stadt von den chinesischen Truppen des Minsker Staates verwüstet.

Derzeit befand sich der Karakorum auf dem Territorium der Mongolei.

Bei der Analyse der Staatssymbole des mongolischen Reiches finden wir darin viele Übereinstimmungen mit denen des Kiewer Fürstentums und des Moskauer Königreichs.
Bevor wir die Fakten darlegen, betonen wir: Wir denken noch lange nicht über DIREKTVERLEIHUNG nach.
Wir achten nur auf die ÄHNLICHKEIT und glauben, dass dies keineswegs nur Zufälle sind.
Der Prototyp des Wappens des Mongolischen Reiches war der Tamga von Dschingis Khan - ein generisches Familienzeichen. Dieses Wort türkischen Ursprungs bedeutete "Marke", "Marke", "Siegel".

Der Sockel des Denkmals in der Nähe des Regierungsgebäudes in Ulaanbaatar mit Tamgas mongolischer Clans.

Ein Nachkomme der einen oder anderen Art erbte das Tamga seines Vorfahren und fügte der Hauptlinie sein eigenes Element hinzu.
Mongolische Tamgas auf Münzen, siehe:
http://info.charm.ru/library/tamgha.htm
Das Hauptelement des Wappens von Dschingis Khan war zunächst ein Rabe und dann ein Falke.

Raben auf nestorianischen Kreuzen des 13.-14. Jahrhunderts, die noch heute in Bestattungen in der Mongolei und im Nordwesten Chinas zu finden sind.

Dashi Namdakow. Krähe.

Anschließend wurden die Vögel in Dreizacke oder Zweizacke verwandelt, ähnlich dem Wappen der Rurikiden. Nur bei letzteren "griff der Vogel an, tauchte ab" und bei den Chingiziden - "schwebte er in den Himmel".

Reiter mit Tamgas auf einem der Denkmäler in der Mongolei.

Eine weitere heraldische Konsonanz ist der Doppeladler. Ein moderner Historiker aus Kasan, der einen Auszug aus dem tatarischen Manuskript "Defter-i Chinggis-Name" studiert hatte, machte auf eines der Clan-Attribute des Großkhans aufmerksam: "ike bash kara kosh" - ein zweiköpfiger schwarzer Vogel ( Ischakova D.M."Haus des Dschingis Khan" (Altyn Uruk): Clanzugehörigkeit und ihre Attribute // Ethnologische Forschung in Tatarstan. Kasan, 2007).
Einer der ersten Auftritte des Doppeladlers ist auf Kupferfollaren bekannt, die Ende des 13. - der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts geprägt wurden. in der Münze von Sakchi (in der Nähe der Donau) mit dem Bild des Tamga von Beklarbek Nogay.
Somit sind sowohl der Dreizack als auch der Doppeladler auf derselben Münze vorhanden.

Das nächste Erscheinen des Doppeladlers auf den Münzen der Goldenen Horde wurde unter den Khans Usbek und seinem Sohn Dzhanibek aufgezeichnet, die 1313-1341 bzw. 1342-1357 regierten.
Der Doppeladler erschien auch auf den Krimmünzen von Khan Tokhtamysh, aber von besonderer Bedeutung waren die Münzen von Usbek und Dschanibek. Es bestand darin, dass sie Kupfer waren und daher in der Zeit vor der Schlacht von Kulikovo eine weite Verbreitung innerhalb der russischen Grenzen hatten.

Unter Wissenschaftlern gibt es mehrere Versionen der Geschichte des Erscheinens des Doppeladlers auf den Münzen der Goldenen Horde.
Einige Forscher glauben, dass dies eine Folge des byzantinischen Einflusses ist. Emir Nogai, Khans Tokhta (1291-1312) und Usbek (1313-1341) waren mit Prinzessinnen aus der Palaiologan-Dynastie verheiratet, ebenso wie mit dem mongolischen Khan des Iran Abaka, auf dessen 1280 geprägten Münzen auch der Doppeladler zu finden ist .
Andere Gelehrte waren der Meinung, dass östlicher Herkunft dieses Symbol und macht darauf aufmerksam, dass der Doppeladler seit dem Ende des 12. Jahrhunderts auf den Münzen der muslimischen Staaten des Ostens zu finden ist.
Zweifellos ist der Doppeladler eines der bekanntesten Symbole alter Osten. Es ist auf den Artefakten von Chaldäa des VI. Jahrhunderts aufgezeichnet. BC und Kappadokien IV-III Jahrhundert. BC Er war auch im sasanischen Iran bekannt.

Eine der Seiten des Buches „Die Wunder des Geschaffenen und die Kuriositäten des Bestehenden“, das 1258 von dem iranischen Wissenschaftler und Schriftsteller Zakaria Qazvini (1203-1283) erstellt wurde.

Das Gesagte – wir wiederholen es noch einmal – ist kein Grund, über Kreditaufnahme zu sprechen, sondern eine Gelegenheit, über eine „seltsame Annäherung“ nachzudenken. (Vor allem in Anbetracht des doppelten Zufalls - Erinnerung an das Wappen von Rurikovich - ein Zufall.) Es ist für uns "fremd", weil es bisher nicht verstanden und verstanden wurde - von uns.
Erinnern wir uns diesbezüglich an Yu.N. Roerich: "Verstehen ist mehrdeutig."
Und noch etwas: Wenn wir über Konsonanzen mit dem sprechen, was jetzt außerhalb unseres Landes ist, erinnern wir uns an viel weniger bekannte, aber bedeutendere - einheimische.
Wir sprechen von den sog. "schamanische Plaques" (von Archäologen willkürlich so genannt). Die Zeit ihrer Existenz wird durch das III-XII Jahrhundert bestimmt. laut R.H. Das Verbreitungsgebiet ist die Wald- und Waldtundrazone des nordöstlichen Urals und Westsibiriens vom Kama- und Wjatka-Becken bis zum Jenissei und Ob.
Unter diesem kultigen Bronzeguss, besser bekannt als „Chudsky-Antiken des Ripheus“ oder als „Tierstil des Perm“, gibt es viele zweiköpfige Vögel.

Ein ähnlicher zweiköpfiger Vogel mit demselben linksseitigen Hakenkreuz findet sich häufig in nestorianischen Bestattungen des 13.-14. Jahrhunderts. in der Mongolei und im Nordwesten Chinas.

Weder die vergangenen Jahrhunderte, die Grenzen bis zur Unkenntlichkeit neu gezogen haben, noch andere Staaten, die an diesem Ort entstanden sind, noch andere Völker, die sich in ihnen niedergelassen haben - all diese globalen Veränderungen, so scheint es, haben das Reich von Dschingis Khan nicht wirklich in die Geschichte verwandelt .
Nach der Vernichtung der asiatischen Kavalleriedivision von Baron R.F. von Ungern-Sternberg und der Gefangennahme des Generals selbst wurde in der Mongolei mit Hilfe der Bolschewiki aus Russland ein "volksrevolutionäres" Regime errichtet. Seine Hauptaufgabe war die Abschaffung Buddhistische Klöster, physische Zerstörung von Lamstvo und Dschingisiden.
Letztere wurden identifiziert, beschlagnahmt, in die Steppe gebracht und erschossen, namenlos begraben Massengräber. Einige (aufgrund einiger noch nicht ganz klarer Überlegungen) wurden in das Gebiet der UdSSR geschickt Sibirische Lager wo sie spurlos verschwanden.
Die Zerstörung aller Erinnerungen an Dschingis Khan war eine davon Prioritäten Führung der Mongolei und später. So wurde in den 1960er Jahren das von buddhistischen Mönchen auf wundersame Weise bewahrte Banner von Dschingis Khan Sulde zerstört, was auf Mongolisch „Lebenskraft“, „Schicksal“ bedeutet. Nach mongolischem Glauben war Sulde nicht nur der Hüter des Stammes, sondern des gesamten Volkes und der gesamten Armee.

Krieger von Dschingis Khan. Skulpturengruppe auf dem Bogen am Denkmal für Dschingis Khan am Flughafen von Ulaanbaatar.

Es scheint jedoch, dass sich die Kritiker letztendlich verkalkuliert und die Vitalität der Dschingisiden unterschätzt haben. Studien haben gezeigt, dass laut DNA-Tests jeder 500. Einwohner Asiens ein Nachkomme von Dschingis Khan ist:
http://alades.livejournal.com/250134.html
Nach dem Fall der einstigen Macht in der Mongolei wurden dort mehr als ein Dutzend Denkmäler für den Großkhan errichtet.

Denkmal für Hoelun (Mutter von Dschingis Khan). Ulaanbaatar.

Im Jahr 2008 wurde 54 Kilometer von Ulaanbaatar entfernt am Ufer des Tuul-Flusses eine riesige Reiterstatue von Dschingis Khan errichtet. Seine Höhe beträgt 40 Meter (er gilt als der höchste der Welt). Es ist mit 250 Tonnen funkelndem Edelstahl ummantelt.
Die Statue ruht auf einem 10 Meter hohen Sockel, der von 36 Säulen umgeben ist und die Herrscher des mongolischen Reiches von Dschingis Khan bis Ligden Khan symbolisiert.
Der „Große Schüttler“ streckte seine Hand nach seinem Geburtsort aus – dem Fluss Onon in Transbaikalien. Symbolisch ist auch der Ort des Denkmals: Hier soll er der Legende nach die goldene Peitsche gefunden haben.

Auch im benachbarten China ehren sie das Andenken an ihren Eroberer. 2013 wurde in der Stadt Sunyang, Provinz Zhilin, im nach ihm benannten Kulturpark ein majestätisches Bronzedenkmal für Dschingis Khan eröffnet.

Ein ganzer Komplex von Dschingis Khan wurde in China in der Stadt Ordos in der Inneren Mongolei gebaut. Das Wort Ordos bedeutet übersetzt "Palastkomplex", ist aber gleichzeitig auch mit dem Wort Horde vereinbar.
Der Ort ist auch historisch. Seit dem 17. Jahrhundert Ikhe-Ejen-Khoro (Großes Hauptquartier) in Ordos galt als Grabstätte von Dschingis Khan. Hier stand eine Jurte, die angeblich einen silbernen Schrein mit seinen Überresten enthielt.
„Ordos“, schrieb der sibirische Forscher G.N. Potanin - hat drei Schreine - Große, Mittlere und Kleine Raten, die gefühlte Jurten sind. Die Überreste von Dschingis Khan liegen in der Großen Jurte […] Goldene Kuppeln funkelten auf den Jurten; Die Filze, die die Gewölbe der Jurten bedeckten, waren am unteren Rand mit herabhängenden Girlanden in Form von Zungen geschnitzt. […] Alle Schreine des Ordos stehen unter der Aufsicht der Darhats – ein sehr respektierter Besitz, der von allen Steuern und Abgaben befreit ist. […] Die Feier, an der nur Männer teilnehmen, beginnt mit der Verehrung der Großen Jurte mit den Überresten von Dschingis Khan…“

Mausoleum von Dschingis Khan in Ordos.

Im Komplex des Mausoleums von Dschingis Khan in Ordos sticht eine 21 Meter hohe Reiterstatue des Großkhans hervor. In seinen Händen ist Sude. Auf dem Sockel ist eine mongolische Inschrift eingraviert: „Sohn des Himmels“. (So ​​nannte er sich.)

Der Große Eroberer wird auch außerhalb Asiens geehrt. 1995 wurde er auf Beschluss der UNESCO zum "größten Mann des letzten Jahrtausends" erklärt. In Washington plant man sogar, ihm ein Denkmal zu errichten.
Mit einer solchen Initiative meldete sich die mongolische Diaspora der Vereinigten Staaten, die etwa zweitausend Menschen zählte. Ihrer Meinung nach sollte die Statue von Dschingis Khan am Pantheon angebracht werden Amerikanische Präsidenten Dekoration der amerikanischen Hauptstadt. Auch mongolische Diplomaten fanden die Idee gut: „Die Zeit ist gekommen“, sagen sie, „für ein Treffen von Ost und West.“
Während sie in den USA ihre Gedanken sammeln, haben sie es in Großbritannien bereits getan.
Am 14. April 2012 wurde zum Gedenken an den 850. Jahrestag des Gründers des Mongolenreiches in London in der Nähe des Hyde Park eine Bronzestatue des burjatischen Bildhauers Dashi Namdakov errichtet.

Wir werden in unseren nächsten Beiträgen über den Bildhauer und seine Werke berichten.

Eroberungen von Dschingis Khan und seinen Kommandanten

1207 begannen die Feindseligkeiten. Der älteste Sohn von Dschingis, Jochi, eroberte in einem Feldzug, ohne auf ernsthaften Widerstand zu stoßen, die "Waldvölker" Südsibiriens - die Überreste des einst mächtigen kirgisischen Khaganats -, die den Rücken für die mongolischen Ulus bildeten. Im folgenden Jahr, 1208, überholte der mongolische Kommandant Subedei die Naimans und Merkits und zwang sie in den Kampf im Irtysch-Tal am Zusammenfluss des Bukhtarma. Der Anführer der Merkits, Tokta, fiel im Kampf, seine Kinder flohen zu den Kipchaks (im modernen Kasachstan), und der Naiman-Prinz Kuchluk ging mit seinen Stammesgenossen nach Semirechye und wurde dort vom Gurkhan Chzhulhu empfangen, der Soldaten für die brauchte Krieg mit dem Khorezmshah Muhammad.

Das Jahr 1209 brachte dem Gurkhan große Trauer. Der kleine karachinesische Staat wurde von uigurischen Kaufleuten finanziert, die Chzhulchu Khan baten, mit ihren muslimischen Rivalen zu verhandeln. Da der Gurkhan die ihm übertragene Aufgabe nicht bewältigte, boten die Uiguren Dschingis Khan ihren Gehorsam an. Es war ein Deal, der für beide Seiten von Vorteil war. Der mongolische Khan stand vor einem Krieg mit den Jurchens. Die gesamte Steppe verlangte dies von ihm.

Jeder Krieg braucht Geld. Die Uiguren gaben Geld. Uigurische Kaufleute benötigten Waren für den Handel. Natürlich konnten sie den mongolischen Kriegern jede Menge Beute billig abkaufen, da sie Monopolisten waren; Außerdem brauchten die Mongolen kompetente Beamte. Die uigurischen Gelehrten boten sofort ihre Dienste an und erhielten Positionen, die nicht weniger rentabel waren als sogar Handelsgeschäfte. Für China gab es keinen Grund mehr, den Krieg zu verzögern, und 1211 begann er.

Die Mongolen versetzten dem Königreich Tangut den ersten Schlag. Höchstwahrscheinlich war es ein militärpolitischer Schachzug. 1209 besiegten die Mongolen die Feldtruppen der Tanguten und belagerten die Hauptstadt, mussten sich jedoch zurückziehen, da die Tanguten nach der Zerstörung der Dämme die Umgebung mit dem Wasser des Gelben Flusses überschwemmten. Die Mongolen zogen sich zurück und schlossen Frieden und einen Vertrag über gegenseitige militärische Unterstützung, der ihre Truppen für den Hauptfeldzug befreite.

Der Zeitpunkt für den Ausbruch des unvermeidlichen Krieges wurde sehr bewusst gewählt. Das Qin-Reich befand sich bereits an drei Fronten im Krieg: mit dem Song-Reich, den Tanguten und der Volksbewegung des Roten Kaftans. Trotz der zahlenmäßigen Überlegenheit des Feindes errangen die Mongolen überall Siege.

Im Frühjahr 1211 nahmen die Mongolen ein Grenzfestung Wow. Bald fielen mehrere weitere Festungen, die sich die Jurchens als unüberwindbare Festung für die Nomaden erhofften, und das ganze Land bis vor die Tore von Loyang war verwüstet. Die Khitan-Truppen rebellierten und stellten sich den Mongolen unter Berufung auf die Tatsache, dass sie Blutsbrüder waren. 1215 fiel Luoyang. Es scheint, dass das ganze Land Dschingis Khan zu Füßen lag, aber er schloss unerwartet einen Waffenstillstand.

Er war von dringenden Geschäften im Westen abgelenkt: Die Merkits, die sich 1208 hinter die Bergpässe von Altai und Tarbagatai zurückzogen, erhielten Hilfe von den Kypchaks. Dank ihr sammelten sie 1216 ihre Kräfte und versuchten, die Mongolen in den Rücken zu schlagen. Nur zwei Tumen ausgewählter mongolischer Truppen, die unter dem Kommando des hochrangigen Prinzen Jochi hastig aus der Zentralmongolei verlegt wurden, retteten die Situation, hielten an und drängten den Feind zurück. Die von den Naimanen verlassenen Merkits mussten den Kampf aufnehmen und verloren ihn. Die Überreste der besiegten Merkit-Armee flohen nach Westen, wurden jedoch von den Mongolen in der Nähe des Irgiz-Flusses eingeholt und bis auf den letzten Mann ausgerottet. Am selben Ort, in der Nähe von Irgiz, wurden die Mongolen von Khorezmshah Muhammad angegriffen. Überrascht von dem plötzlichen, nicht provozierten Angriff, zogen sich die Mongolen nachts zurück, nachdem sie der Schlacht mit doppelt so vielen feindlichen Streitkräften standgehalten hatten.

1218 belagerte der Naiman-Prinz Kuchluk, nachdem er den Herrscher von Almalyk, der sich unter dem Schutz der Mongolen ergeben hatte, überrascht hatte, die Stadt, wo die Verteidigung von der Frau des Herrschers, einer Mongolin, angeführt wurde Enkelin von Dschingis Khan. Die Mongolen kamen sofort zur Rettung und Kuchluk musste sich zurückziehen. Bei den ersten Nachrichten über das Erscheinen der mongolischen Armee begann die muslimische Bevölkerung, die Anhänger von Kuchluk zu schlagen, die den Islam verfolgten. Er floh in den Norden des Landes nach Sarykol, wo er auf den höchsten Pässen des Tien Shan – dem „Dach der Welt“ – von den Mongolen eingeholt und getötet wurde.

Der mongolische Temnik Jebe-noyon proklamierte völlige Religionsfreiheit für die lokale Bevölkerung, und die Kara-Kitais (Khitans) unterwarfen sich den Mongolen ohne Widerstand und wurden als separates zehntausendstes gleichberechtigtes Korps in die Volksarmee aufgenommen die eigentlichen mongolischen Einheiten.

Jetzt, nachdem er die Nachbarvölker befriedet und seine Armee vorbereitet hatte, konnte Dschingis Khan die bereits besser organisierten und wohlhabenderen Mächte angreifen. Es fehlte nur noch ein Grund. Und es wurde gefunden:

Der Herrscher der Stadt Otrar in Khorezm hielt eine Handelskarawane fest, die aus dem Hauptquartier von Dschingis Khan kam, und exekutierte alle mit ihm kommenden Mongolen unter dem Vorwand, sie seien Spione. Der Herrscher nahm die Ware für sich. Dschingis Khan sandte der Khorezmshah eine Forderung nach Auslieferung des Stadtgouverneurs wegen Repressalien. Aber Khorezmshah Muhammad, überzeugt von seinen Fähigkeiten, exekutierte die Botschafter. Dies war das Signal für den Beginn des Krieges.

Dschingis Khan begann mit der Mobilisierung aller kampfbereiten Clans. Laut arabischen Quellen hatte er laut "Secret Tale" 150.000 Soldaten - 230.000 - und mehrere tausend chinesische Ingenieure für die Belagerung von Städten.

Im Herbst 1219, mit einsetzender Kälte, brachen die mongolischen Truppen zu einem Feldzug auf. Mit schnellem Marsch passierten sie die Schlucht der dsungarischen Tore. Sie überwanden steile Pässe und Abgründe (chinesische Quellen weisen darauf hin, dass der vordere Temnik Jagatai mindestens 48 Brücken bauen musste, um die Straße für die Armeebewegung geeignet zu machen) und teilten sich am Fluss Arys in vier Korps auf: Jagatai und Ogedei bewegten sich in Richtung Otrar, Jochi drehte sich um Nordwesten, nach Jend. Das dritte Korps mit etwa 5.000 Soldaten ging nach Banaket. Das vierte Korps, angeführt von Dschingis Khan selbst und mit einer Streitmacht von bis zu 50.000, blieb im Rücken.

Hier wirkte sich Dschingis Khans Fähigkeit aus, den Moment für den Angriff zu wählen: Die Khorezmshah hatte etwa 400.000 Soldaten, aber sie waren in Festungen aufgeteilt, es gab einfach keinen einzigen Ort, an dem sich Feinde in der Khorezmian-Steppe treffen konnten. Die Mongolen verwüsteten alle Vororte der Städte. Nach einem langen ununterbrochenen Angriff wurde Otrar eingenommen. Als Strafe für die Gier wurden die Augen und Ohren des Bürgermeisters mit geschmolzenem Silber gefüllt.

In der Zwischenzeit eroberte Jochi Sygnak, Ozkend, Eshnas und andere Städte an der Nordküste des Jaksart (Syr Darya). Im April 1220 schloss er sich der vierten Armee an.

Das dritte Korps nahm unterdessen durch Täuschung Besitz von Benaket. Dann, nachdem sie Verstärkung erhalten hatten, nahmen sie Chudschand ein.

Die Hauptarmee ging landeinwärts. Buchara wurde geplündert. Danach ging Dschingis Khan direkt nach Samarkand, wo sich die Haupttruppen der Khorezmshah befanden.

Aber die Khorezmshah warteten nicht auf die Mongolen und verließen Samarkand. Die Mongolen zwangen Samarkand, sich in wenigen Tagen zu ergeben. Die Stadt wurde geplündert. Unter dem Kommando von Jebe-noyon und Subedei-bagatur wurden zwei Tumen nach dem entflohenen Khorezmshah geschickt.

Im Herbst 1220 näherte sich Dschingis Khan mit einer Armee Termez und eroberte es im Sturm. Die Vorbereitungen für diesen Angriff wurden methodisch mit Hilfe von Katapulten durchgeführt, unter deren Schutz die Angriffssäulen an die Festungsmauern herangebracht wurden. Die Katapulte füllten den Wassergraben auch vorab mit Säcken mit Erde. (In anderen Fällen wurde diese gefährliche Operation mangels oder fehlender Katapulte von Gefangenen durchgeführt.)

In der Zwischenzeit wurde eine andere Armee unter dem Kommando von drei Prinzen und Boorchu Noyon ausgesandt, um die blühende Oase Khorezm (heute Chiwa) zu erobern, um diese für feindliche Unternehmen günstige Basis nicht an ihrer Flanke zu lassen. Nach langer Belagerung wurde die Stadt Khorezm (Gurganj, jetzt Urgench) eingenommen. Während ihrer Belagerung leisteten die Mongolen mit dem Ziel, die Stadt zu überfluten, enorme Arbeit, um den Amu Darya in einen anderen Kanal umzuleiten.

Die Flut blieb aber aus geografische Karte Das Becken des unteren Amu Darya erlitt Veränderungen, die später die Geographen verblüfften. Die Eroberung von Khorezm war wie andere Städte, die nach starkem Widerstand in die Hände der Mongolen fielen, von schrecklichem Blutvergießen begleitet.

Während der Belagerung von Khorezm verschlechterten sich die Beziehungen zwischen den ältesten Söhnen von Dschingis Khan - Jochi und Chagatai - so sehr, dass sie drohten, in einen offenen Kampf zu ziehen, natürlich mit extremem Schaden für den Erfolg der ihnen anvertrauten Arbeit und die Aufrechterhaltung der Disziplin in den Truppen des Belagerungskorps. Als Dschingis Khan davon erfuhr, ernannte er seinen dritten Sohn Ogedei zum Oberbefehlshaber der Belagerung und unterstellte ihm seine älteren Brüder, zum äußersten Missfallen des letzteren. Dennoch gelang es Ogedei, der über einen großartigen Verstand und subtiles Taktgefühl verfügte, die Brüder zu versöhnen, ihren Stolz zu beruhigen und die Disziplin wiederherzustellen.

Dschingis Khan verbrachte den Winter 1220/21 in einem für die Armee günstigen Gelände südlich von Samarkand.

Neue Feindseligkeiten begannen im Frühjahr 1221. Nachdem Dschingis Khan den Amu Darya überquert hatte, besetzte er Balkh und näherte sich Talkan. Prinz Tului wurde nach Khorasan geschickt, um diese Region zu erobern.

Zu dieser Zeit erreichte Dschingis Khan die Nachricht, dass sich Jalal ad-Din bildete neue Armee in Ghazni (Afghanistan). Dschingis Khan setzte seinen benannten Bruder, den Temnik Shigi-Kutuku, ab, erlitt jedoch eine Niederlage gegen seinen tapferen Gegner in der Nähe der Stadt Bamiyan, was der erste große Misserfolg der Mongolen in diesem Krieg war. Shigi-Kutuku kehrte mit den Resten seines Trupps zu seinem Meister zurück, der die Nachricht von der Niederlage mit völliger Gelassenheit entgegennahm, ohne dem geschlagenen Anführer gegenüber in irgendeiner Weise seinen Unmut auszudrücken. Bei dieser Gelegenheit drückte er nur die folgende tiefe Wahrheit aus:

"Shigi-Kutuku kannte nur Siege, deshalb ist es für ihn nützlich, die Bitterkeit der Niederlage zu erfahren, damit er in Zukunft umso leidenschaftlicher nach dem Sieg streben wird."

Anschließend fuhr er zusammen mit Shigi-Kutuk erfolglos für die Mongolen über das Schlachtfeld und fragte ihn nach den Einzelheiten des Falles. Er wies ihn auf einen Fehler in seinen Befehlen hin, der auf eine falsche Einschätzung des hügeligen Geländes hinauslief , Eingriff in die Manöver der Kavallerie im Kampf.

In seinem erfolglosen Kampf mit Jalal ad-Din war Shigi-Kutuku ihm in der Zahl der Truppen mehr als zweimal unterlegen (30.000 gegen 70).

Eine interessante Technik, mit der er den Feind über die Stärke seiner Abteilung in die Irre führte. Er ließ gefülltes Stroh herstellen, Ersatzkleidung anziehen und in Form von Reitern auf den Rücken von Uhrwerkpferden binden. Die Militärführer um Jalal ad-Din erlagen beinahe dieser Täuschung und rieten dem jungen Sultan zum Rückzug, aber er beachtete diesen Rat nicht und gewann.

Dschingis Khan, der während der erfolglosen Operation von Shigi-Kutuku durch die Belagerung von Talkan gebunden war, eroberte bald nach der Schlacht von Bamiyan eine starke Stadt und konnte sich Jalal ad-Din mit den Hauptkräften entgegenstellen; Das Heck wurde von der Tului-Abteilung in Khorasan bereitgestellt.

An den Ufern des Indus fand 1221 eine entscheidende Schlacht statt, in der die Muslime trotz der von ihren Führern Timur-Melik und Jalal ad-Din bewiesenen Wunder des Mutes und ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit eine schwere Niederlage erlitten, die ihre Widerstandsfähigkeit völlig gebrochen.

Dschingis Khan, der die Schlacht persönlich anführte, musste im entscheidenden Moment, der über den Sieg entschied, seine ausgewählten „tausend Bagaturs“ in die Schlacht werfen. Jelal ad-Din, der selbst mit einer Gruppe überlebender tapferer Männer, darunter der berühmte Held von Khojent, Timur-Malik, den Rückzug seiner Truppen über den Indus hinaus abdeckte, hatte keine andere Wahl, als in den Fluss zu eilen, um ihn zu überqueren , was ihm auch gelang. Dschingis Khan, der die Tapferkeit seiner Feinde schätzte und respektierte, wies seine Söhne sofort auf den jungen Sultan als ein nachahmenswertes Vorbild hin.

Zur gleichen Zeit war auch Khorasan fertig, wo Tului in kurzer Zeit drei feindliche Festungen eroberte: Merv, Nishapur und Herat.

Der Sieg über Jalal ad-Din am Indus endete in den Hauptmerkmalen der Unterwerfung des riesigen zentralasiatischen muslimischen Reiches der Khorezmshah, und da Dschingis Khan, der bei seinen militärischen Unternehmungen immer vorsichtig war, dies perfekt verstand, um Indien zu erobern , wohin der Sultan geflüchtet war, war er noch nicht an der Zeit, dann brauchte er nur noch Maßnahmen zu ergreifen, um sich das eroberte Gebiet zu sichern, um mit dem größten Teil des Heeres in die Mongolei zurückzukehren. Bei dieser triumphalen Rückkehr in ihre Heimat wurden unterwegs einige der Bergfestungen Nordafghanistans erobert. Den Sommer 1222 verbrachte Dschingis Khan mit der Armee an kühlen Orten in der Bergregion des Hindukusch, den nächsten Winter stand er in der Nähe von Samarkand, und das Frühjahr 1223 fand ihn am Ufer des Chirchik-Flusses in der Nähe von Taschkent.

Im selben Jahr fand am Ufer des Syr Darya eine große Kurultai von Adligen und Würdenträgern des Reiches statt. Subudei erreichte auch den Kurultai und kehrte mit seiner Abteilung aus den südrussischen Steppen zurück.

Referenzliste

Walker S.S. Dschingis Khan / Per. aus dem Englischen. KI Glebow-Bogomolow. Rostov n / D .: "Phoenix", 1998, p. 108-109

Walker S.S., op.cit., p. 119

Gumilyov L.N. Auf der Suche nach einem fiktiven Reich. Kleeblatthügel. / http://gumilevica.kulichki.net

Dschinghis Khan(im Kindes- und Jugendalter - Temujin, Temujin) ist der Gründer und auch der Erste Großkhan des mongolischen Reiches. Während seiner Regierungszeit mag er Prinz Oleg und andere russische Fürsten, vereinigte viele unterschiedliche Stämme (in dieser Fall mongolisch und teilweise tatarisch) zu einem mächtigen Staat.

Das ganze Leben von Dschingis Khan nach der Machtübernahme bestand aus vielen aggressiven Feldzügen in Asien und später in Europa. Dank dessen nannte ihn die amerikanische Ausgabe der New York Times im Jahr 2000 den Mann des Jahrtausends (gemeint ist die Zeit von 1000 bis 2000 - in dieser Zeit hat er am meisten geschaffen großes Imperium in der Menschheitsgeschichte).

Bis 1200 hatte Temujin alle mongolischen Stämme und bis 1202 auch die Tataren vereint. Von 1223 bis 1227 löschte Dschingis Khan einfach viele alte Staaten vom Erdboden aus, wie zum Beispiel:

• Wolga Bulgarien;
• Kalifat von Bagdad;
• Chinesisches Reich ;
• der Staat Khorezmshahs (die Gebiete des heutigen Iran (Persien), Usbekistan, Kasachstan, Irak und viele andere kleine Staaten in Zentral- und Südwestasien).

Dschingis Khan starb 1227 an einer Entzündung nach einer Verletzung bei der Jagd (entweder durch ein Virus oder ein nicht charakteristisches Bakterium Ostasien- vergessen wir nicht das damalige Niveau der Medizin) im Alter von etwa 65 Jahren.

Beginn der mongolischen Invasion.

Zu Beginn des 12. Jahrhunderts plante Dschingis Khan bereits die Eroberung Osteuropas. Später, nach seinem Tod, erreichten die Mongolen Deutschland und Italien, eroberten Polen, Ungarn, das alte Russland und so weiter, einschließlich der Angriffe auf die baltischen Staaten und andere Länder Nord- und Nordosteuropas. Lange zuvor machten sich seine Söhne Jochi, Jebe und Subedey im Auftrag von Dschingis Khan auf den Weg, um die an Russland angrenzenden Gebiete zu erobern und gleichzeitig den Boden der Altrussischer Staat .

Die Mongolen eroberten gewaltsam oder durch Drohungen die Alanen (das heutige Ossetien), die Wolga-Bulgaren und die meisten polowzischen Länder sowie die Gebiete des Süd- und Nordkaukasus und den Kuban.

Nachdem die Polovtsy die russischen Fürsten um Hilfe gebeten hatten, versammelte sich in Kiew ein Rat unter der Führung von Mstislav Svyatoslavovich, Mstislav Mstislavovich und Mstislav Romanovich. Alle Mstislawen kamen dann zu dem Schluss, dass sie, nachdem sie die polowzischen Fürsten erledigt hatten, Tataren-Mongolen Sie werden Russland übernehmen, und im schlimmsten Fall werden die Polovtsy auf die Seite gehen Mongolen, und gemeinsam werden sie die russischen Fürstentümer angreifen. Geleitet von dem Grundsatz „Es ist besser, den Feind in einem fremden Land zu schlagen als im eigenen Land“, versammelten die Mstislawen eine Armee und zogen entlang des Dnjepr nach Süden.

Dank Intelligenz Mongol-Tataren erfuhr davon und begann sich auf das Treffen vorzubereiten, nachdem er zuvor Botschafter zur russischen Armee entsandt hatte.

Die Botschafter brachten die Nachricht, dass die Mongolen die russischen Länder nicht berührten und sie nicht berühren würden, sie sagten, sie hätten nur Konten mit den Polovtsy, und äußerten den Wunsch, dass Russland sich nicht in ihre eigenen Angelegenheiten einmischen würde. Dschingis Khan ließ sich oft vom Prinzip „Teile und herrsche“ leiten, aber die Prinzen fielen nicht auf diesen Schritt herein. Historiker geben auch zu, dass das Stoppen der Kampagne in I'm besten fall Verzögerung des mongolischen Angriffs auf Russland. Auf die eine oder andere Weise wurden die Botschafter hingerichtet und die Kampagne fortgesetzt. Wenig später schickten die Tataren-Mongolen eine zweite Botschaft mit einer zweiten Bitte - diesmal wurden sie freigelassen, aber die Kampagne wurde fortgesetzt.

Schlacht am Fluss Kalka.

Im Asowschen Meer, irgendwo auf dem Territorium der heutigen Region Donezk, fand ein Zusammenstoß statt, der in der Geschichte als bekannt ist Schlacht auf der Kalka. Zuvor besiegten die russischen Fürsten die Vorhut der mongolischen Tataren und traten, ermutigt durch den Erfolg, in die Schlacht in der Nähe des Flusses ein, der heute als Kalchik (der in Kalmius mündet) bekannt ist. Die genaue Truppenstärke der Parteien ist unbekannt. Russische Historiker nennen die Zahl der Russen 8 bis 40.000 und die Zahl der Mongolen 30.000 bis 50.000. Asiatische Chroniken sprechen von fast hunderttausend Russen, was nicht verwunderlich ist (man erinnere sich, wie Mao Zedong damit prahlte, Stalin habe ihn bei der Teezeremonie bedient, obwohl der sowjetische Führer nur Gastfreundschaft zeigte und ihm eine Tasse Tee servierte). Angemessene Historiker kamen aufgrund der Tatsache, dass russische Fürsten normalerweise 5 bis 10.000 Soldaten (maximal 15.000) zu einem Feldzug versammelten, zu dem Schluss, dass es etwa 10.000 bis 12.000 russische Truppen und etwa 15.000 bis 25.000 Tataren gab. Mongolen ( da Dschingis Khan 30.000 nach Westen schickte, aber einige von ihnen als Teil der Vorhut sowie in früheren Kämpfen mit den Alanen, Polovtsianern usw. besiegt wurden, plus einen Rabatt für die Tatsache, dass nicht alle die den Mongolen zur Verfügung standen, könnten an den Kampfreserven teilnehmen).

Die Schlacht begann also am 31. Mai 1223. Der Beginn der Schlacht war für die Russen erfolgreich, Prinz Daniel Romanovich besiegte die vorgeschobenen Stellungen der Mongolen und beeilte sich, sie zu verfolgen, obwohl er verwundet war. Aber dann traf er auf die Hauptstreitkräfte der Mongolen-Tataren. Ein Teil der russischen Armee hatte es zu diesem Zeitpunkt bereits geschafft, den Fluss zu überqueren. Mongolische Truppen schloss und besiegte die Russen und Polovtsy, und der Rest der polovtsischen Streitkräfte floh. Der Rest der mongolisch-tatarischen Streitkräfte umzingelte die Truppen des Prinzen von Kiew. Die Mongolen boten an, sich zu ergeben, mit dem Versprechen, dass dann „kein Blut vergossen würde. Der am längsten gekämpfte Mstislav Svyatoslavovich, der sich erst am dritten Tag der Schlacht ergab. Die mongolischen Führer hielten ihr Versprechen äußerst bedingt: Sie nahmen alle gewöhnlichen Soldaten in die Sklaverei und exekutierten die Fürsten (wie sie es versprochen hatten - ohne Blut zu vergießen, bedeckten sie sie mit Brettern, an denen die gesamte mongolisch-tatarische Armee in Formation vorbeiging).

Danach wagten die Mongolen nicht, nach Kiew zu gehen, und machten sich auf den Weg, um die Überreste der Wolga-Bulgaren zu erobern, aber die Schlacht verlief erfolglos, und sie zogen sich zurück und kehrten nach Dschingis Khan zurück. Die Schlacht am Fluss Kalka war der Anfang