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5-07-2016, 10:49
Aus irgendeinem Grund ist es üblich geworden zu glauben, dass die Rote Armee zu Beginn des Großen Vaterländischen Krieges nur eine Niederlage erlitten hat. Dieses fehlerhafte, faule Klischee zerfällt zu Staub, wenn wir uns an die Bombardierung Berlins im August/September 1941 erinnern. Selbst Hitler, der damals auf die brennende Hauptstadt blickte, traute seinen Augen nicht.
Tatsächlich erstickte Deutschland im Sommer 1941 vor Entzücken vor dem Siegeszug seiner Soldaten auf russischem Boden. Hier scheint es den gleichen „Blitzkrieg“ zu geben. Stirb, Moskau! Sie hatten nicht einmal mehr Luftfahrt, wir haben sie im Handumdrehen besiegt, während sie noch auf dem Boden basierte. „Keine einzige Bombe wird jemals auf die Reichshauptstadt fallen“, erklärte er an das deutsche Volk Oberbefehlshaber der Luftwaffe Hermann Göring. Und die Menschen glaubten ihm bedingungslos, weil es keinen Grund gab, es nicht zu glauben. Erwachsene und Kinder schliefen in ihren Betten für einen gesunden, vollen Schlaf.
In der Zwischenzeit leuchtete im Kopf von Admiral Kusnezow die Idee auf, die Deutschen so zu ziehen, dass der Traum und die Realität eines jeden von ihnen mit einem Alptraum gefüllt würden, damit ein Stück Wurst nicht in den Rachen geht, damit die Die Deutschen würden denken: „Und wer sind diese Russen, und wozu sind sie fähig?“ Nun, bald werden Wehrmachtsoffiziere tatsächlich in ihre Tagebücher schreiben: „Russen sind keine Menschen. Sie sind aus Eisen."
So fällt am 26. Juli 1941 Kusnezows Vorschlag, Berlin zu bombardieren, Joseph Stalin auf den Tisch. Wahnsinn? Zweifellos! Von der Front bis zur Reichshauptstadt - tausend Kilometer. Trotzdem lächelt Stalin zufrieden und befiehlt gleich am nächsten Tag das 1. Minen-Torpedo-Luftfahrtregiment der 8. Luftwaffenbrigade Baltische Flotte Berlin bombardieren.
Am 30. Juli trifft General Zhavoronkov beim angegebenen Luftregiment ein und hat kaum Zeit, über die Anordnung des Hauptquartiers zu sprechen, als der Regimentskommandeur Yevgeny Preobrazhensky ihn entmutigt, indem er vorgefertigte Berechnungen, eine Liste der Besatzungen und eine Karte des Regiments ausbreitet vorgeschlagene Route auf dem Tisch. Toll! In diesen höllischen Tagen dachten die Piloten, nachdem sie den Befehl vorweggenommen hatten, mit Admiral Kusnezow einig.
Es bleibt nur noch, die Aufgabe zu starten. Aber es ist leicht gesagt... Alle Bedingungen sprachen gegen den Flug. Erstens die enorme Distanz. Ein winziger Fehler in der Route drohte die Treibstoffversorgung auf fatale Weise zu beeinträchtigen. Zweitens war der Start nur vom Territorium der baltischen Staaten aus möglich, vom Flugplatz Cahul auf der Insel Saarema, wo es einen kurzen Landstreifen gab, der für Jäger durchaus geeignet war, aber nicht für schwere Bomber. Und drittens musste in einer Höhe von 7.000 Metern mit einer Temperatur von minus 45 bis 50 Grad Celsius über Bord geflogen werden. Tödliche Kälte für einen achtstündigen Flug.
"...Sie sind aus Eisen." Genau so. 7. August um 21:00 Uhr Im Abstand von 15 Minuten starteten DB-3F-Flugzeuge. Drei Flüge mit jeweils fünf Bombern. Das erste Glied wurde vom Kommandeur des Regiments Preobraschenski geleitet. Am Himmel reihten sich die Flugzeuge in einer Rautenformation auf und nahmen Kurs auf Deutschland.
Die Route führte zunächst über das Meer, vorbei an der Insel Rügen (slawisch Ruyan oder Buyan, von Puschkin gesungen). Es folgte eine Abzweigung in die südliche Hafenstadt Stettin, danach öffnete sich eine direkte Passage nach Berlin.
Acht Stunden in einer Sauerstoffmaske und in der Kälte, von der die Fenster der Kabinen und Brillen von Headsets zugefroren sind. Dahinter steckt ein ganzer Tag intensiven Trainings. Insgesamt: übermenschliche Belastungen, die noch nie jemand erlebt hat.
Über dem Territorium Deutschlands findet sich die Gruppe wieder ... Die Deutschen kontaktieren sie per Funk und bieten an, auf dem nächstgelegenen Flughafen zu landen. Sie glauben, dass es die tapferen Ritter der Luftwaffe sind, die sich verirrt haben. Es kommt ihnen nicht einmal in den Sinn, dass es ein Feind sein könnte. Nachdem sie keine Antwort erhalten haben, beruhigen sie sich. Sie antworten nicht, sagen sie, und lassen sie. Es wird auf ihrem Gewissen liegen.
Zehn Flugzeuge müssen Bomben auf Stettins Hafenanlagen werfen. Der Treibstoff geht zur Neige, kein Risiko mehr. Die fünf verbleibenden DB-3F schaffen es jedoch nach Berlin.
Straßenbahnen und Autos bewegen sich darunter. Bahnhöfe und Militärflugplätze sind beleuchtet. Die Fenster in den Häusern brennen. Kein Stromausfall! Die Deutschen sind von ihrer Unverwundbarkeit überzeugt.
Fünf Flugzeuge werfen 250 Kilogramm schwere FAB-100-Bomben auf militärisch-industrielle Einrichtungen im Zentrum der Stadt. Berlin taucht in pechschwarze Dunkelheit, zerrissen von Feuerblitzen. Auf den Straßen breitet sich Panik aus. Aber es ist zu spät. Funker Vasily Krotenko sendet bereits: „Mein Platz ist Berlin! Die Aufgabe wurde erledigt. Wir gehen zurück zur Basis."
Erst nach 35 Minuten bemerkten die Deutschen, dass sie aus der Luft bombardiert worden waren. Scheinwerfer schießen in den Himmel, Flakgeschütze eröffnen das Feuer. Das Feuer wird jedoch zufällig ausgeführt. Granaten explodieren vergeblich in einer Höhe von 4500-5000 Metern. Nun, es kann nicht sein, dass die Bomber höher geflogen sind! Das sind keine Götter!
Die Sonne ging über dem verstümmelten Berlin auf, und die Deutschen verstanden nicht, wer sie bombardierte. Zeitungen brachten lächerliche Schlagzeilen: „Englische Flugzeuge bombardierten Berlin. Es gibt Tote und Verwundete. 6 britische Flugzeuge abgeschossen. Verwirrt wie Kinder entschieden sich die Nazis, nach den Grundsätzen von Goebbels zu lügen: "Je unverschämter die Lüge, desto mehr glauben sie daran." Die Briten waren jedoch auch verwirrt und beeilten sich zu erklären, dass es keinen Geist über Deutschland gebe.
Damals gaben die "Blitzkrieg"-Sänger zu, den Überfall durchgeführt zu haben Sowjetische Asse. Scham fiel auf das Haupt des Propagandaministeriums, und das Herz des ganzen deutschen Volkes schmerzte. Was kann man sonst noch von russischen "Untermenschen" erwarten?
Und es gab etwas, worauf man sich freuen konnte. Die sowjetische Luftfahrt setzte ihre Einsätze fort. Bis zum 4. September wurden 86 von ihnen begangen, aus 33 Flugzeugen trafen 36 Tonnen Spreng- und Brandbomben Berlin. Dabei sind die mit Propagandablättern vollgestopften Granaten und 37 Flugzeuge, die andere deutsche Städte bombardierten, nicht mitgezählt.
Hitler heulte wie ein verwundetes Tier. Am 5. September schickte er unzählige Streitkräfte der Nordgruppe, um den Flugplatz Cahul in Stücke zu schlagen. Allerdings hat Berlin schon aufgehört, nachts Feuer zu machen, und jeder Deutsche hat eine tierische Angst vor der Dunkelheit seines heimischen arischen Himmels.
Die erste Gruppe unter dem Kommando von Oberst Preobrazhensky gab alle zurück, mit Ausnahme des Flugzeugs, das nicht genug Treibstoff hatte. Lieutenant Dashkovsky hat es geschafft. Am 13. August 1941 erhielten fünf Piloten, die Berlin bombardierten, den Titel eines Helden. Sovietunion und jeweils 2 Tausend Rubel. Auch die restlichen Piloten wurden ausgezeichnet und belohnt. Danach bombardierte die Preobraschenski-Gruppe die Reichshauptstadt noch 9 Mal.
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Bombardierung Berlins 1941- eine Reihe von Luftangriffen auf die Hauptstadt des nationalsozialistischen Deutschlands (Drittes Reich) Berlin, die vom 7. August bis 5. September 1941 von sowjetischen Flugzeugen während des Großen Vaterländischen Krieges durchgeführt wurden.
Hintergrund [ | ]
Planung und Vorbereitung[ | ]
Mein lieber Ernst! Der Krieg mit Russland kostet uns bereits viele hunderttausend Tote. Dunkle Gedanken verlass mich nicht. In letzter Zeit Bomber kommen nachts zu uns. Alle sagen, dass die Briten bombardiert haben, aber wir wissen mit Sicherheit, dass die Russen uns in dieser Nacht bombardiert haben. Sie rächen Moskau. Berlin zittert vor Bombenexplosionen ... Und im Allgemeinen sage ich Ihnen: Seit die Russen über unseren Köpfen erschienen, können Sie sich nicht vorstellen, wie schlimm es für uns wurde. Die Verwandten von Willy Fürstenberg dienten in einer Artilleriefabrik. Die Fabrik existiert nicht mehr! Willys Familie kam unter den Trümmern ums Leben. Ach, Ernst, als russische Bomben auf die Fabriken von Simmens fielen, schien mir alles wie durch den Boden zu fallen. Warum haben Sie die Russen kontaktiert?
Nachfolgende Einsätze waren weniger erfolgreich.
Abreise am 10.08 [ | ]
Der nächste Flug war für den 10. August geplant. Es wurde beschlossen, die Luftwaffe der Roten Armee unter dem Kommando von Zhigarev P. F. einzubeziehen. Der Flug sollte von den Streitkräften der 81. Bomberfliegerdivision vom Flugplatz der Stadt Puschkin mit moderneren TB-7-Flugzeugen (412 schweres Bomber-Luftfahrtregiment, umbenannt in 432. schweres Bomber-Luftfahrtregiment) und Yer-2 (420. schweres Bomber-Luftfahrtregiment, umbenannt in).
Die sowjetische Armee erreichte Berlin im siegreichen 45., aber unsere Piloten bombardierten die deutsche Hauptstadt bereits weiter Erstphase Krieg. Im August-41. September als Antwort auf und genau ein Jahr später - im 42. "Defend Russia" erinnert sich daran, wie es war.
Der Schlag der "besiegten Luftfahrt"
Juni-Juli 1941 Sowjetische Streitkräfte Mit riesige Verluste ins Landesinnere zurückgezogen.
In der Siegeseuphorie versprach Deutschland, den „Blitzkrieg“ im Osten in wenigen Wochen zu beenden, und Goebbels und Göring erklärten vor dem Hintergrund schwerer Verluste in der Luftwaffe der Roten Armee, dass die sowjetische Luftfahrt besiegt sei keine einzige Bombe würde je auf die Reichshauptstadt fallen.
Doch in der Nacht zum 8. August 1941 lebten die friedliches Leben Berlin wurde überfallen. Am nächsten Morgen berichtete das deutsche Informationsbüro, dass es 15 britischen Flugzeugen gelungen sei, Berlin zu erreichen und eine Reihe hochexplosiver Bomben abzuwerfen, Gebäude durch Bombenangriffe beschädigt worden seien, es Verluste gegeben habe, deutsche Nachtjäger und Bomber sechs feindliche Flugzeuge abgeschossen hätten.
Die englische Presse antwortete auf "einen interessanten und mysteriösen Bericht über die Bombardierung Berlins", dass die britische Luftfahrt die deutsche Hauptstadt in der Nacht vom 7. auf den 8. August nicht überfallen habe.
Die Deutschen mussten zugeben, dass es in dieser Nacht die Flugzeuge der „besiegten sowjetischen Luftfahrt“ waren, die die Millionenstadt erzittern ließen.
Schlag auf Schlag
Als Reaktion auf die Bombardierung Moskaus durch deutsche Flugzeuge bereiteten sich Ende Juli 1941 sowjetische Piloten auf einen Angriff auf Berlin vor. Die Wahl fiel auf die Piloten des 1. Minen-Torpedo-Luftfahrtregiments der 8. Luftbrigade der Luftwaffe der Ostseeflotte. Für den Luftangriff entschieden sie sich auf Vorschlag des Volkskommissars der Marine, Admiral Nikolai Kuznetsov, für den Flugplatz Cahul auf der Insel Ezel (Saaremaa) - dem damals westlichsten Punkt des Landes, der von kontrolliert wurde Sowjetische Truppen, aber schon im hinteren Teil der schnell voranschreitenden Nazi-Truppen.
Die Operation war für den Einsatz der Langstreckenbomber DB-3, Il-4, TB-7 und Yer-2 geplant, die bei maximaler Reichweite einen Luftabwurf nach Berlin und zurück ermöglichen könnten.
Bald erhielt der Militärrat der Baltischen Flotte den Befehl, 15 Besatzungen des 1. Minen- und Torpedoregiments abzuholen und sie am 2. August um 10.00 Uhr nach Ezel zu verlegen.
Um die Gruppe der Marinepiloten zu verstärken, trafen zwei Staffeln des 22. Luftregiments von 20 Il-4 unter dem Kommando des stellvertretenden Kommandeurs des Regiments, Major Vasily Shchelkunov, und des Staffelkommandanten, Captain Vasily Tikhonov, auf der Insel ein.
Vom 3. bis 6. August dauerten die Vorbereitungen: Verlängerung der Landebahn auf der Insel, Testflüge und Aufklärung, und am Abend des 6. August erhielten die Besatzungen der ersten Streikgruppe einen Kampfauftrag.
Bombardierung Berlins 1941
Die Gruppe umfasste 15 Besatzungen der Marineflieger auf DB-3-Bombern. Am 7. August um 21:00 Uhr hoben die Flugzeuge ab und nahmen Kurs auf Berlin. Die 1756 km lange Strecke, davon 1400 km - über das Meer, führte in gerader Linie durch: die Insel Ezel (Saaremaa) - Swinemünde - Stettin - Berlin. Der Flug sollte über das von den Deutschen besetzte Gebiet erfolgen - die Aufgabe ist schon so schwierig, außerdem wurden die Kämpfer der Luftgruppe zur Wahrung strengster Geheimhaltung nicht begleitet.
Die Piloten erreichten die Nordgrenze Deutschlands in drei Stunden. Unsere Flugzeuge flogen über sein Territorium und wurden wiederholt von deutschen Beobachtungsposten entdeckt, aber die nazistische Luftverteidigung eröffnete kein Feuer.
Mut und vernünftiges Risiko, basierend auf genauer Kalkulation, zahlten sich aus. Mit einer solchen Kühnheit hatten die Deutschen nicht gerechnet. Während der Annäherung unserer Flugzeuge an das Ziel forderten sie Signale vom Boden an: Was für Autos, wohin fliegen sie? Da sie sich verirrt hatten, wurde den Piloten angeboten, auf einem der nächstgelegenen Flugplätze zu landen.
Hypnotisiert von Goebbels' Propaganda ließen die diensthabenden Wächter nicht einmal den Gedanken zu, dass sowjetische Flugzeuge über ihren Köpfen auftauchen könnten.
Aus dem Buch von Nikolai Kuznetsov "Auf dem Weg zum Sieg"
In dieser Nacht überflogen fünf von 15 Flugzeugen, angeführt von Evgeny Preobrazhensky, Berlin. Der Rest wurde in der Berliner Vorstadt und der Hafenstadt Stettin bombardiert.
Im Morgengrauen des 8. August traf die Luftgruppe ein mit voller Kraft zur Basis zurückgekehrt. Zukünftig wurde der Flugplatz der Stadt Puschkin bei Leningrad für Einsätze genutzt, und auch Piloten der Langstreckenfliegerei machten Einsätze. Doch die feindliche Luftverteidigung, die beim ersten Beschuss aufgegeben hatte, war nun bereit für neue Schläge.
Jetzt traf der Feind unsere Flugzeuge mit heftigem Feuer, sobald sie die Küste überquerten, und um Berlin herum gab es ein komplexes System Luftverteidigung. Jedes Mal musste ich eine spezielle Taktik entwickeln. Noch gerettet Hohe Höhe. Oberhalb von 7.000 Metern hatten unsere Bomber keine so große Angst mehr vor Nachtjägern mit besonders starken Scheinwerfern, und das Flugabwehrfeuer war nicht so schrecklich.
Aus dem Buch von Nikolai Kuznetsov "Auf dem Weg zum Sieg"
Trotz des starken Schutzes hat keiner der Piloten angesichts der Todesgefahr nicht gerettet. Pilot Alexei Tsykin erinnerte sich in seinem Buch „Eine kurze Geschichte der Langstreckenfliegerei“ an die Einsätze im August: „Die Flugabwehrkanonen schwiegen, aber Suchscheinwerfer untersuchten den Himmel. Der Mond schien hell. Als aus den ersten Flugzeugen schwere Bomben herabregneten, setzte sich die Luftabwehr in Bewegung. Die Flugabwehrkanonen feuerten auf einen Hurrikan, Granatenexplosionen befleckten den Himmel in verschiedenen Höhen, Strahlen von Hunderten von Suchscheinwerfern fummelten ringsum herum. Aber keine einzige sowjetische Besatzung wich vom Kurs ab. Bomben fielen auf das Ziel.
Den letzten Luftangriff 1941 auf die Reichshauptstadt führten sowjetische Piloten am 5. September durch. Nachdem die Deutschen Tallinn besetzt hatten, wurde es unmöglich, den Flugplatz auf der Insel zu benutzen. Bei zehn Angriffen auf Berlin wurden 311 Bomben abgeworfen und 32 Brände registriert.
Fast ein Jahr später stellte Stalin erneut den Auftrag, Berlin anzugreifen, und legte die Operation so fest, dass sie mit dem Jahrestag des deutschen Angriffs auf die Sowjetunion am 22. Juni 1942 zusammenfiel. Dem Kommandanten der Langstreckenluftfahrt (ADD) Alexander Golovanov gelang es, die Aufgabe auf Ende August zu verschieben. Die Gründe waren schwerwiegend: am zwanzigsten Juni, dem kürzesten und helle Nächte, das heißt, Piloten müssen erhebliche Distanzen überwinden Tageslichtstunden Tage - und das ist ein zusätzliches Risiko. Stalin stimmte zu. Der Betrieb begann Ende August 1942 und dauerte bis Mitte September.
In dieser schwierigen Zeit wurden fast alle Luftstreitkräfte in die Verteidigungsoperation von Stalingrad geworfen. (…) Es schien keine wichtigere Aufgabe zu geben als diese. Aber der Kommandant der ADD, der sich an Stalins Forderungen und seine "Schuld" ihm gegenüber erinnerte, schnitt etwas mehr als zweihundert ausgewählte Besatzungen von den Stalingrader Aufgaben ab und schickte sie nach Berlin, Budapest, Bukarest, Warschau, Stettin, Königsberg, Danzig.
Aus dem Buch "Was war - es war"
Es wurden Basisflugplätze verwendet und für die entferntesten Ziele Sprungflugplätze an vorderster Front.
Die ADD führte ihren ersten Schlag in der Nacht des 27. August 1942 durch. Unsere Zeitungen berichteten, dass bei schwierigen Wetterbedingungen in militärisch-industriellen Einrichtungen in Berlin dort 9 Brände verursacht wurden, und 9 in Danzig und 10 in Königsberg, begleitet von Explosionen.
Aus dem Buch von Vasily Reshetnikov "Was war - es war"
Die Überfälle der 41. und 42. Jahre hatten, obwohl sie den Verlauf der Feindseligkeiten nicht wesentlich beeinflussten, eine starke Moral und psychologische Wirkung. Darüber hinaus waren die Nazis gezwungen, ein leistungsfähigeres Luftverteidigungssystem zu organisieren und auszuziehen Ostfront bedeutende Artillerie- und Luftstreitkräfte.
Vor 75 Jahren, im August 1941, als die Kämpfe um Leningrad und Odessa in vollem Gange waren, als heftige Kämpfe um Kiew und Smolensk stattfanden, und Deutsche Luftfahrt machte mehrere massive Überfälle auf Moskau, das Kommando der Marine und die Luftfahrt der baltischen Flotte planten und führten einen der resonantesten durch Flugbetrieb für alle vier Kriegsjahre - systematische Überfälle auf die Hauptstadt Nazi Deutschland.
Unter denen, die dreimal die Bombenschächte ihrer Flugzeuge über Berlin öffneten, war der Held der Sowjetunion, Generalmajor der Luftfahrt Alexander Iwanowitsch Schaposhnikow. Später wurde er jedoch ein Held und ein General. Und am Ende des Sommers des einundvierzigsten Jahres hob ein Langstreckenbomber vom Inselflugplatz einen jungen Piloten, der nicht einmal dreißig Jahre alt war, in den Nachtfronthimmel ...
Einmal krank mit dem Himmel
Imperialist and Civil ließ Sasha Shaposhnikov als Vollwaise zurück. Sobald es die Umstände erlaubten, ging der Junge daher von seinem Heimatdorf Lyskovo in das Provinzzentrum - Nischni Nowgorod. Dort entschied er sich für eine Dreherlehre in einem städtischen Betrieb, wo er die Schule der Arbeiterjugend absolvierte. 1932, am fünfzehnten Jahrestag proletarische Revolution, der Typ wurde für Schockarbeit belohnt ... indem er in einem Flugzeug flog. Damals, als er als Passagier im hinteren Cockpit eines Trainingsdoppeldeckers in die Luft aufstieg und die Erde zum ersten Mal aus der Vogelperspektive sah, wurde er für immer vom Himmel krank.
Zwei Jahre später wurde Alexander zur Armee eingezogen und zum Studium an eine Flugschule geschickt. Nach seiner Fertigstellung fand sich Shaposhnikov auf Fernost- der unruhigste Ort in jenen Tagen. Und obwohl ich damals keine Gelegenheit hatte, an Kämpfen mit den Japanern teilzunehmen, hat der Dienst in einer rauen Region meinen Charakter gemildert und mir ermöglicht, reiche praktische Erfahrungen zu sammeln.
All dies war 1939 praktisch, als Alexander, der bereits stellvertretender Kommandant eines Bombergeschwaders geworden war, an der finnischen Front landete. Nach diesem kurzen Krieg funkelte eine neue Medaille „For Courage“ auf seiner Tunika.
Am 22. Juni 1941 wurden die Besatzungen des Langstreckenbomber-Regiments alarmiert. Bei der Aufstellung brachte der Kommandant kurz die Situation: Der Krieg, von dem sie so viel sprachen, auf den sie sich so intensiv vorbereiteten und an den sie nicht glauben wollten, hatte begonnen. Es begann jedoch nicht wie geplant. Der Feind ist bereits auf unserem Land, greift Garnisonen und befestigte Gebiete an, bombardiert Städte und Häfen. Das Regiment erhielt die Aufgabe, einen Bombenangriff auf die Anhäufung von Arbeitskräften und Ausrüstung durchzuführen ... in der Gegend von Königsberg! Die erste Flugzeuggruppe wird von Zamkomeska Shaposhnikov angeführt.
Nach dem Willen des Schicksals und des Befehls musste Alexander Iwanowitsch seine Piloten am ersten Kriegstag dazu bringen, feindliches Gebiet zu bombardieren. Gegen 10 Uhr hoben die vier DB-3 F (IL-4) vom Boden ab und flogen nach Westen. Wir gingen in die höchste Höhe, ohne Jägerdeckung. Vielleicht liegt es daran, und auch daran, dass sich keiner der Nazis eine solche Unverschämtheit vorstellen konnte Sowjetische Luftwaffe, verlief dieser erste Überfall auf feindliches Gebiet wie am Schnürchen: kein Beschuss vom Boden, keine Jägerangriffe.
Hölle im Himmel
Eine ausgewachsene Hölle in der Luft musste Shaposhnikovs Besatzung erst am nächsten, zweiten Kriegstag erleben, als Alexander Ivanovich sechs Bomber zum Angriff auf Treibstofflager in der Nähe von Kenizit brachte. Von unten - Explosionen von Flugabwehrgeschossen, von oben und von den Seiten - Maschinengewehrsalven von "Messerschmitts".
Schütze-Funker Konstantin Efimov gelang es, einen in der Hitze des Gefechts in Brand zu setzen, indem er versehentlich die Seiten und den "Bauch" ersetzte. Aber danach ein weiterer Angriff Kämpfer in Shaposhnikovs Kopfhörern klangen: "Verwundet ... Beine waren gebrochen ... das ist es, Kommandant ...". Ils rechter Motor brannte zu diesem Zeitpunkt bereits, der linke arbeitete mit Unterbrechungen. Sobald sie über die Grenze fuhren, befahl Alexander dem Navigator und dem Luftgewehrschützen, das Auto in Flammen zu lassen. Er selbst warf sich als letzter hinaus, biss sich blutig auf die Lippen vor Ärger, dass er einem schwer verwundeten (Gott bewahre) oder toten (besser so!) Funker nicht mehr helfen konnte.
Zwölf Tage lang ging er am deutschen Rücken entlang, holte die Front ein und rollte zurück nach Osten. Es gelang ihnen nur in der Nähe von Polozk, zu ihrem Shaposhnikov zu gelangen. Erklärungen mit dem Kommandanten der Stadt und den Tschekisten waren nur von kurzer Dauer: Der Kapitän bewahrte die Dokumente auf, die an das Regiment gerichtete Anfrage wurde schnell beantwortet. Und bereits am 7. Juli wurde Alexander von Kollegen umarmt, die nicht erwartet hatten, ihn lebend zu sehen ...
Während des vierjährigen Krieges wurde Shaposhnikov noch zweimal abgeschossen. Dann, im Juli 1941, zwei Tage nach seiner Rückkehr, schloss er sich dem an Kampfarbeit Regal. Il-4-Langstreckenbomber, die sechs bis sieben Stunden am Himmel hängen konnten, hatten jetzt Zeit, drei- oder viermal am Tag zu starten: Die Front war nah ...
Besondere Mission
Anfang August erhielt das Regiment einen unerwarteten Befehl: Kampfeinsätze einzustellen, zur Insel Ezel (Saarema) zu fliegen - der größten unter den Moozund-Inseln in der Ostsee - und auf weitere Befehle zu warten.
Es gab viele Fragen. Warum Luftangriffe auf Panzerspitzen stoppen, die hektisch nach Osten stürmen? Deutsche Armeen? Warum zu einer im Meer verlorenen Insel fliegen, wenn die Front bereits 300 bis 400 Kilometer westlich liegt? Aber Befehle werden nicht besprochen ...
Inzwischen ist „ganz oben“ genau das passiert. Am 22. Juli 1941 führte die deutsche Luftfahrt den ersten massiven Luftangriff auf Moskau durch, das abgewehrt wurde. Am 24. Juli wiederholten die Deutschen das Bombardement, diesmal gelang es ihnen, 300 Tonnen Spreng- und Brandbomben auf die Hauptstadt abzuwerfen. 26. Juli Volkskommissar Marine Admiral N.vЂ‰G.v‰Kuznetsov schlug bei einem Treffen mit Stalin vor, dass er vom Flugplatz Cahul auf der Insel Ezel im Moozun-Archipel aus Vergeltungsbombardierungen Berlins durch die Streitkräfte der Marinefliegerei der Baltischen Flotte durchführen sollte. Stalin genehmigte den Plan, und am nächsten Tag erhielt der Kommandeur des Luftfahrtregiments der 8. Industrieanlagen. Das direkte Kommando über die Operation wurde dem Kommandeur der Marinefliegerei, Generalleutnant S.vЂ‰F.v‰Zhavoronkov, übertragen.
Für den Streik war geplant, die Langstreckenbomber DB-3, DB-ZF (Il-4) sowie die neuen TB-7 und Er-2 der Air Force und der Navy Air Force einzusetzen, die gegeben wurden die maximale Reichweite, könnte Berlin erreichen und wieder zurück. Da die Reichweite zum Ziel etwa 900 km in eine Richtung, 1765 km in beide Richtungen betrug, davon 1400 km über dem Meer, hing der Erfolg der Operation von der Erfüllung mehrerer Bedingungen ab. Nämlich: der Flug musste weiter durchgeführt werden Hohe Höhe, haben nur 500 Kilogramm Bombenlast an Bord und kehren strikt in gerader Linie zurück.
Am 28. Juli flog General Zhavoronkov in das Dorf Bezzabotnoye in der Nähe von Leningrad, wo er stationiert war Luftfahrt Regiment Preobraschenski. Die Operation wurde unter strengster Geheimhaltung vorbereitet, nur der Kommandeur der Baltischen Flotte, Vizeadmiral V.VЂ‰F.VЂ‰Tributs, und der Kommandeur der Luftwaffe der Baltischen Flotte, Major General Aviation M.VЂ ‰I.VЂ‰Samokhin, waren sich der Angelegenheit bewusst. 15 Besatzungen des Regiments wurden ausgewählt, um in Berlin anzugreifen. Regimentskommandant Oberst Preobrazhensky wurde zum Kommandeur einer Sonderstreikgruppe ernannt, und Kapitän Khokhlov wurde zum Flaggennavigator ernannt.
Am 2. August eine Seekarawane bestehend aus Minensuchbooten und Lastkähne mit Eigenantrieb. Es beherbergte einen Vorrat an Bomben und Flugbenzin, Stahlplatten zur Verlängerung der Landebahn, zwei Traktoren, einen Bulldozer, eine Stampferwalze und die gesamte Heckwirtschaft für das Flug- und technische Personal der Sonderstreikgruppe. Nachdem die Karawane am Morgen des 3. August den verminten Finnischen Meerbusen passiert und das bereits von den Deutschen belagerte Tallinn erreicht hatte, näherte sie sich den Liegeplätzen der Insel Ezel und begann mit dem Entladen.
In der Nacht zuvor wurde vom Flugplatz Cahul aus ein Testflug durchgeführt: Mehrere Besatzungen, die einen Vorrat an Treibstoff nach Berlin hatten, flogen zur Wettererkundung und warfen Bomben auf Swinemünde.
Am 4. August flog eine Sonderstreikgruppe auf die Insel und begann, sich auf eine Sonderaufgabe vorzubereiten. Am nächsten Tag erhielten die Besatzungen ihre Flugkarten. Darauf waren deutlich die Orientierungspunkte (sie sind auch Ausweichziele) der bevorstehenden Flüge markiert: Königsberg, Danzig, Stettin. Und das Hauptziel ist Berlin! Streik in der Reichshauptstadt wann Reichsminister Propaganda, Dr. Goebbels posaunte in die ganze Welt, dass die sowjetische Luftfahrt nicht mehr existiert, und Reichsmarschall Göring schwor dem Führer, dass kein einziges Haus in den Städten Deutschlands vor Bombenexplosionen schaudern würde ...
In der Nacht zum 6. August gingen fünf Besatzungen zu einem Aufklärungsflug nach Berlin. Es wurde festgestellt, dass sich die Flugabwehr in einem Umkreis von 100 km in einem Ring um die Stadt befindet und über viele Suchscheinwerfer verfügt, die in einer Höhe von bis zu 6000 Metern arbeiten können. Am Abend des 6. August erhielten die Besatzungen der ersten Bombergruppe einen Kampfauftrag ...
Vergeltung
Der erste sowjetische Luftangriff auf Berlin fand in der Nacht vom 7. auf den 8. August 1941 statt. Um 21.00 Uhr startete eine Spezialstreikgruppe von 15 DB-3-Bombern vom Flugplatz, angeführt vom Regimentskommandanten, Oberst Preobraschenski, und dem Flaggennavigator Khokhlov. Die Einheiten wurden von den Kapitänen Grechishnikov und Efremov kommandiert. Um die Formation beizubehalten, fuhr auch Kapitän Alexander Shaposhnikov sein Auto.
Der Flug fand über dem Meer in 7000 m Höhe entlang der Route Insel Esel (Saarema) - Swinemünde - Stettin - Berlin statt. Die Außentemperatur erreichte minus 35-40 ° C, was dazu führte, dass das Glas der Kabinen und die Gläser der Headsets gefror. Außerdem mussten die Piloten all diese Stunden mit Sauerstoffmasken und in völliger Stille arbeiten: Auf der gesamten Strecke war es strengstens verboten, auf Sendung zu gehen.
Drei Stunden später hoben die Flugzeuge ab nördliche Grenze Deutschland. Beim Überfliegen seines Territoriums wurden unsere Bomber wiederholt von deutschen Beobachtungsposten aus entdeckt. Aber sie wurden für sich genommen, und die deutsche Luftverteidigung eröffnete kein Feuer. Über Stettin, die Deutschen mit Hilfe von Suchscheinwerfern, glaubten, dies seien die Asse der Luftwaffe, die von der Bombardierung zurückkehrten britische Inseln, bot sogar den Besatzungen an Sowjetisches Flugzeug landen auf dem nächsten Flugplatz...
Die von allen Lichtern erleuchtete Hauptstadt des Dritten Reiches sahen die ersten fünf eine halbe Stunde vor dem Abflug. Offensichtlich immer noch nicht ganz im Bewusstsein der Realität dessen, was geschah, führte Preobraschenski eine Gruppe von Nord nach Süd durch ganz Berlin. Schweigen! Wir machten eine Kehrtwende, orientierten uns, fanden Ziele - Militärfabriken am nordöstlichen Stadtrand. Wir sind auf einen Kampfkurs gekommen. Eine Minute später ertönte der Befehl: „Reset!“.
Weit unten blitzten Explosionsblitze auf, die Flammen begonnener Feuer tanzten. Flugabwehrkanonen eröffneten wahllos das Feuer und tauchten in die Dunkelheit der Straße und des Platzes ein. Der Krieg erreichte die Hauptstadt des Staates, der ihn entfesselt hatte. Vergeltung ist vollbracht!
Die deutsche Luftverteidigung erlaubte den Piloten nicht, die Ergebnisse des Bombenangriffs vollständig zu kontrollieren: Ihre Aktivität nahm in Sekundenschnelle so stark zu, dass der Funker der Kommandomannschaft Vasily Krotenko den Funkstillemodus mit Erlaubnis von Preobraschenski unterbrach Sie kündigte in der Luft an: „Mein Platz ist Berlin! Die Aufgabe wurde erledigt. Lass uns zurück zur Basis gehen!"
Knapp eine Minute nach den ersten Explosionen flogen Dutzende Kampfjets am Himmel über Berlin, Hunderte Suchscheinwerfer wühlten durch die Balken. Daher wurden die zweite und dritte Verbindung im Berliner Vorort Stettin bombardiert. Und nach der Spitzengruppe ging es zurück.
Am 8. August um 4 Uhr morgens kehrten nach einem siebenstündigen Flug alle Autos der Sondergruppe ohne Verlust zum Flugplatz zurück. Erschöpft von Nervosität und körperliche Anspannung Erschöpfte Piloten sanken direkt unter den Flugzeugen der Bomber zu Boden. Sie wurden in die Arme jubelnder Techniker geharkt, hochgeworfen, mit einem Finger in die Brust gesteckt und zeigten, wo man für Auszeichnungen „ein Loch bohren“ musste. Aber die Piloten und Navigatoren hatten nur einen Wunsch - zu schlafen!
... Auch wenn die erste Bombardierung Berlins keinen nennenswerten Schaden anrichtete, hatte sie doch eine enorme psychologische Wirkung und weltweite Resonanz.
Am Morgen des 8. August sendete der Berliner Rundfunk eine Nachricht: „Letzte Nacht große Kräfte Die englische Luftfahrt in Höhe von 150 Flugzeugen versuchte, unsere Hauptstadt zu bombardieren. Von den 15 Flugzeugen, die in die Stadt einbrachen, wurden 9 abgeschossen.
Buchstäblich eine Stunde später folgte die Antwort der fassungslosen BBC: "Die deutsche Nachricht über die Bombardierung Berlins ist interessant und mysteriös, da weder am 7. noch am 8. August britische Flugzeuge über Berlin geflogen sind."
Bis zum Mittag hielt Moskau eine Pause ein. Und genau um 12 Uhr übermittelte das sowjetische Informationsbüro eine Nachricht Sowjetische Regierung dass unsere Luftfahrt die Hauptstadt Nazideutschlands erfolgreich bombardierte, als Folge der Bombardierung Explosionen in der Stadt beobachtet wurden und Brände ausbrachen und alle Flugzeuge zu ihren Stützpunkten zurückkehrten. Am selben Tag wurde der Text dieser Nachricht von Izvestia veröffentlicht.
Sie sagen, der Führer sei wütend gewesen. Auch Reichsmarschall Göring, der versicherte, "keine einzige Bombe werde auf die Reichshauptstadt fallen", und Propagandaminister Dr. Und der ehemalige Militärfliegerattaché Deutschlands, der für mehrere Vorkriegsjahre Die Arbeit in der Union konnte keine zuverlässigen Informationen über die Anwesenheit "sowjetischer" Bomber erhalten ähnliche Klasse, wurde erschossen.
Der zweite Pfannkuchen ist klumpig
Der Erfolg des ersten Überfalls auf die feindliche Hauptstadt und die offensichtliche Leichtigkeit, mit der er durchgeführt wurde, löste bei ihnen Euphorie aus Sowjetische Führung. Sofort wurde der Befehl gegeben, Berlin regelmäßig und massiv zu bombardieren.
Am 8. August erhielt der Kommandeur der Luftdivision, Held der Sowjetunion, Generalmajor M.V.V.Vodopyanov (Gewinner des Goldenen Sterns Nr. 6 für die Rettung der Tscheljuskiniten) persönlich von Stalin einen Befehl mit folgendem Inhalt: „T-shchu Wodopjanova. Die 81. Luftdivision unter der Leitung des Divisionskommandanten Genosse Vodopyanov vom 9.08 bis 10.08 oder in einem der zu verpflichten nächsten Tage, je nach Wetterlage, Berlin zu überfallen. Bei einem Überfall müssen neben Sprengbomben auch Brandbomben kleinen und großen Kalibers auf Berlin abgeworfen werden. Für den Fall, dass die Triebwerke auf dem Weg nach Berlin ausfallen, haben Sie die Stadt Königsberg als Backup-Ziel für die Bombardierung. I. W. Stalin. 8.08.41"
Vodopyanov begann zusammen mit dem Chef der Luftwaffe der Roten Armee, General P.vЂ‰F.vł‰Zhigarev, die Division auf die Aufgabe vorzubereiten. Die Berechnungen ergaben, dass die Bomber TB-7 und Er-2 mit einer Bombenlast von 4000 kg (davon 2000 kg an einer externen Schlinge) vom Flugplatz Puschkino nach Berlin und zurück fliegen konnten. Nach gründlicher Prüfung wählten die Generäle 16 Yer-2 und 10 TB-7 aus, von denen einer von Vodopyanov persönlich geführt werden sollte.
Am Abend des 10. August begannen betankte und bis zu den Augäpfeln beladene Bomber, einer nach dem anderen, vom Boden abzuheben und Richtung Berlin zu fliegen. Und dann brach die Ep-2 von Captain Molodchy das Fahrwerk, bevor sie die Landebahn verließ und in einen Entwässerungsgraben am Rand des Flugplatzes fuhr. Als Major Egorovs TB-7 nach ihm startete, fielen unmittelbar nach dem Start vom Boden zwei rechte Triebwerke aus, und das zu Boden stürzende Flugzeug verwandelte sich in ein riesiges Feuer. Danach stoppte General Zhigarev den Abflug der verbleibenden Bomber. Infolgedessen gingen nur sieben TB-7 und drei Yer-2 nach Berlin. Nur sechs Fahrzeuge konnten das Ziel bombardieren. Nur zwei kehrten nach Puschkino zurück ...
Das Schicksal der Besatzung von General Vodopyanov war wie folgt. Noch während des Kletterns wurde sein TB-7 von Jägern angegriffen, erhielt Löcher, erreichte aber das Ziel und bombardierte Berlin. Danach geriet er unter Flakfeuer, wurde beschädigt und landete notfallmäßig auf dem von den Deutschen besetzten Territorium Estlands. Nur zwei Tage später kehrte die als vermisst geltende Besatzung sicher zu ihrem eigenen zurück.
Danach wurde General Vodopyanov trotz aller bisherigen Verdienste vom Posten des Divisionskommandanten und Oberst A.VЂ‰E.VЂ‰Golovanov, der Zukunft, entfernt Obermarschall Luftfahrt und Kommandeur der sowjetischen Langstreckenfliegerei.
„Wir sind unter Gott geflogen, dem Paradies selbst nahe …“
Dennoch wurden Überfälle auf Berlin regelmäßig. Und die gleiche Spezialgruppe von Oberst Preobraschenski, verstärkt durch vierzehn weitere DB-3F (IL-4)-Flugzeuge, schaffte dies. Das nächste Mal griffen seine Piloten die Hauptstadt Deutschlands in der Nacht des 11. August an, dann - in der Nacht des 13. August. Und dann - die ganze Nacht bis zum 5. September, bis die Deutschen begannen, den entdeckten Flugplatz Cahul zu bombardieren. Am 17. September nahmen die Nazis den Brückenkopf ein Südküste Ezel Islands und begann schnell, Kräfte für ihre vollständige Eroberung aufzubauen. besondere Gruppe Preobrazhensky erhielt den Befehl, zu einem der Flugplätze in der Nähe von Moskau zu fliegen ...
Akribisch errechneten Historiker nach dem Krieg, dass britische Piloten für das gesamte Jahr 1941 35,5 Tonnen Bomben auf die deutsche Hauptstadt abgeworfen haben. Und nur eine spezielle Luftgruppe von E.VЂ‰N.VЂ‰Preobrazhensky hat in nur einem Monat fast 22 Tonnen über Berlin „entladen“!
Im Allgemeinen ist die Statistik der sowjetischen Überfälle auf Berlin wie folgt. 86 Einsätze wurden gemacht. 33 Fahrzeuge brachen in die Stadt ein, 37 erreichten die deutsche Hauptstadt nicht und griffen andere Städte an. BEI gesamt 311 Spreng- und Brandbomben wurden mit einem Gesamtgewicht von 36050 kg verbraucht. Zusätzlich wurden 34 Propagandabomben mit Flugblättern abgeworfen. 16 Flugzeuge Aus verschiedenen Gründen brach den Flug ab und kehrte zum Flugplatz zurück. Während der Razzien gingen 17 Bomber und 7 Besatzungen verloren, wobei 2 Flugzeuge und 1 Besatzung auf dem Flugplatz getötet wurden, als sie versuchten, mit 1000-Kilogramm- und zwei 500-Kilogramm-Bomben an externen Schlingen abzuheben.
Am 13. August 1941 wurde den Piloten, die am ersten Überfall auf Berlin teilnahmen – Oberst Preobraschenski, die Kapitäne Grechishnikov, Plotkin, Efremov und Khokhlov – der Titel „Held der Sowjetunion“ verliehen. Im September wurden fünf weitere Piloten einer speziellen Gruppe zu Helden. Am Ende des Sommers - Frühherbst des einundvierzigsten wurden 13 Piloten mit dem Lenin-Orden ausgezeichnet, 55 Personen wurden mit dem Orden des Roten Banners und des Roten Sterns ausgezeichnet.
Im August 1941 sah Kapitän Shaposhnikov Berlin noch zweimal unter den Flügeln seines Bombers. Bei einem der Einsätze wurde der Pilot verletzt und im Krankenhaus behandelt. Vielleicht wurde ihm deshalb etwas später als andere Kameraden - am 29. März 1942 - der Titel eines Helden der Sowjetunion verliehen.
Während der Kriegsjahre hatte Alexander Iwanowitsch die Gelegenheit, seinen Bomber über Moskau und Stalingrad, über der Kursk-Ausbuchtung und den belarussischen Wäldern, über den Karpaten und vielen Städten europäischer Länder in die Luft zu heben.
Im Frühjahr des 45. waren die Flugzeuge des Garde-Langstreckenbomberregiments unter dem Kommando von Oberstleutnant Schaposhnikov wieder eine der ersten, die Berlin anflogen. Am letzten Kriegstag machte Alexander Iwanowitsch seinen 318. Ausfall.
Aber sein himmlischer Dienst endete hier nicht. Auch nach seinem Abschluss im November 1955 an der Akademie Generalstab und nachdem er das Kommando über eine Luftfahrtabteilung übernommen hatte, flog er weiterhin viel und selbstlos. In seinem Flugbuch Es wird berichtet, dass General Shaposhnikov 15 Arten von Kampfflugzeugen beherrschte, mit denen er 5406 Einsätze machte und insgesamt 3958 Stunden in der Luft verbrachte. Zu der bereits soliden Ikonostase militärischer Auszeichnungen des berühmten Piloten im Laufe der Jahre friedlicher Dienst Die Orden des Roten Sterns und des Roten Banners der Arbeit wurden hinzugefügt.
1967 starb Alexander Iwanowitsch. Heute tragen die Straßen im Stadtteil Prioksky den Namen des Helden Nischni Nowgorod und seine Heimatstadt Lyskovo.
Anmerkung. Der Artikel enthüllt die Ereignisse im Zusammenhang mit der Vorbereitung, Organisation und dem Verlauf des ersten Luftangriffs der sowjetischen Langstreckenbomberflieger auf die Hauptstadt Nazideutschlands im August 1941.
Zusammenfassung . Der Artikel beschreibt die Ereignisse im Zusammenhang mit der Vorbereitung, Organisation und Durchführung des ersten Luftangriffs sowjetischer Langstreckenbomber auf die Hauptstadt Nazi-Deutschlands im August 1941.
GROßER PATRIOTISCHER KRIEG 1941-1945
LASCHKOV Alexej Jurjewitsch- älter wissenschaftlicher Mitarbeiter Forschungsinstitut ( Militärgeschichte) Militärakademie des Generalstabs bewaffnete Kräfte Russische Föderation, Oberst der Reserve, Kandidat historische Wissenschaften, Dozent
„VERPFLICHTET DIE 81. Fliegerdivision… ZUR RAIL ON BERLIN“
Der erste Langstreckenbomber-Luftangriff auf Berlin in der Nacht vom 10. auf den 11. August 1941
Nach einem erfolgreichen Luftangriff Anfang August 1941 durch die sowjetische Marinefliegerei auf die Hauptstadt Nazideutschlands – Berlin – meldete sich die Langstreckenbomberfliegerei (DBA) der Luftwaffe der Roten Armee zu Wort. Der Anteil wurde an der 81. Langstrecken-Luftfahrtabteilung (addd)1 platziert. Die Einheit wurde gemäß dem Befehl des Volksverteidigungskommissars der UdSSR Nr. 0052 vom 15. Juli 1941 gebildet (Grundlage ist der Beschluss des Staatsverteidigungskomitees der UdSSR vom 14. Juli 1941)2. Sein Kommandant war einer der ersten Brigadekommandanten der Helden der Sowjetunion M.V. Wodopjanow3. Die Abteilung in ihrer Zusammensetzung enthalten: Management, 432. und 433. Luftfahrt Regimenter. Jedes Regiment sollte 5 Staffeln schwerer Bomber vom Typ TB-7 (Pe-8) haben drei Schiffe jeweils ein Geschwader von Sicherheitsjägern vom Typ Yak-1 oder LaGG-3, bestehend aus 10 Flugzeugen und einem Flugplatzwartungsbataillon.
Über die Bildung des Managements der 81. Luftfahrtdivision und des 432. Luftfahrtregiments, Personal und materieller Teil das neu gegründete 412. Heavy Bomber Aviation Regiment (tbap) TB-74. Einer der erfahrensten Piloten wurde zum Kommandeur des Regiments ernannt Langstreckenfliegerei Oberst W.I. Lebedev5. Die Bildung des 433. Luftregiments (basierend auf dem 420. ap) sollte abgeschlossen werden, als Flugzeuge aus der Industrie eintrafen. Berichten zufolge umfasste die Division auch das 413. (auf TB-7) und 421. (auf Er-2) Luftfahrtregiment besonderer Zweck(OSNAZ).
Bis August 1941 war der 432. AP mit 12 TB-7-Bombern (8 Flugzeuge mit M-40-Dieselmotoren, eines mit M-30-Dieselmotoren und drei Flugzeuge mit M-35- und M-35A-Benzinmotoren) bewaffnet, die Produktion von die in Kasan (Fabrik Nr. 124) durchgeführt wurde.
Die Flugzeugflotte des 420. (später - 433.) Luftregiments bestand aus Langstreckenbombern Yer-2 (DB-240), die auf der Basis eines 12-sitzigen Hochgeschwindigkeitsflugzeugs erstellt wurden Passagierflugzeug"Stahl-7". Die Reichweite des Er-2 mit einer Bombenlast (bis 1000 kg) betrug bis zu 4100 km. Höchstgeschwindigkeit Er-2 mit dem AM-37-Motor in einer Höhe von 4 km erreichte 437 km / h6. Der Regimentskommandant war Oberst N.I. Novodranov7.
Die 81. Langstreckenfliegerdivision war direkt dem Kommandeur der Luftwaffe der Roten Armee (KA), Generalleutnant der Luftfahrt P.F. Schigarew8. Ihre Fragen Kampfeinsatz waren auch zuständig Oberbefehlshaber IV. Stalin. Auf seinen Befehl hin sollte die Langstreckenfliegerei (nach dem 1. Minen-Torpedo-Luftfahrtregiment der 8. Luftbrigade der Red Banner Baltic Fleet) als Reaktion auf die massiven Luftangriffe der Luftwaffe auf Moskau die Militäreinrichtungen der Hauptstadt bombardieren Das Dritte Reich.
In der ersten Augustdekade 1941 meldete die Luftwaffenführung dem Hauptquartier des Obersten Befehlshabers (VGK), dass die Division vollständig für den Kampfeinsatz in Berlin vorbereitet sei. Auf persönliche Anweisung von I.V. Stalin, in der Nacht vom 8. auf den 9. August, wurde ein Sonderbefehl des Staatsverteidigungskomitees (GKO) vorbereitet, der vorschrieb: „T-shchu Vodopyanova. Verpflichten Sie die 81. Luftdivision, angeführt vom Divisionskommandeur Genosse Vodopyanov, vom 9. bis 10. August oder an einem der folgenden Tage, je nach Wetterlage, Berlin zu überfallen. Bei einem Überfall müssen neben Sprengbomben auch Brandbomben kleinen und großen Kalibers auf Berlin abgeworfen werden. Für den Fall, dass die Triebwerke auf dem Weg nach Berlin ausfallen, haben Sie die Stadt Königsberg als Backup-Ziel für die Bombardierung. I. Stalin 8.8.41”9.
Auf der Grundlage dieses Dokuments hat der Kommandeur der Luftwaffe des Raumfahrzeugs, Generalleutnant der Luftfahrt P.F. Schigarew erließ einen entsprechenden Befehl10. Gleichzeitig entwickelte das Hauptquartier der Luftwaffe zusammen mit der 5. Direktion der Hauptdirektion der Luftwaffe (Langstreckenbomberfliegerei) Kampfaufträge für die 81. Addd, um den Durchgang und die Rückkehr von Bombern über die Frontlinie sicherzustellen . Angriff auf die Hauptstadt Nazi Deutschland Nach der KBF Air Force sollten sich die Besatzungen des 432. (auf TB-7) und 433. (auf Er-2) Langstreckenbomberregiments (dbap) der 81. Luftdivision bewerben.
An der Kampfmission waren zunächst 12 TB-7 und 28 Yer-2 beteiligt. Am 10. August flogen die Flugzeuge zum Militärflugplatz "Sprung" in Puschkin (28 km südlich von Leningrad). Nach einer weiteren technischen Überarbeitung des Maschinenzustands verringerte sich die Anzahl der ausgewählten Bomber auf 10 TB-7 (die Wahl fiel nur auf Dieselfahrzeuge) und 16 Yer-2, die die Grundlage der 1. und 2. Staffel der 432. bildeten Langstreckenbomber-Regiment (Befehl des Kommandanten der Luftwaffe KA Nr. 0010 vom 9. August 1941). Ungefähr 8 "ers" wurden in die "Einsatzgruppe" desselben Luftregiments unter dem Kommando des stellvertretenden Kommandeurs des Regiments, Kapitän A.G. Stepanowa.
Viele Besatzungen der 432. dbap verfügten nicht über die erforderlichen Startfähigkeiten auf voll beladenen Maschinen. Die Berechnungen ergaben, dass der TB-7 mit M-40F-Dieselmotoren mit einer Bombenlast von 4 Tonnen, davon 2 Tonnen an einer externen Schlinge, einen Langstreckenflug mit einem Bombenabwurf mitten auf der Strecke und sicher durchführen konnte zur Basis zurückkehren. Gesamtlänge Die Strecke (vom Puschkin-Flugplatz nach Berlin) betrug 2700 km (gegenüber 3200 km beim Abflug von den Moskauer Flugplätzen). Der größte Teil des Weges verlief gleichzeitig über die Ostsee und umging Gebiete mit starker feindlicher Luftverteidigung. Die letzten 500 km verliefen über deutsches Staatsgebiet. Dem Ziel (Gebiet Berlin) sollten sowjetische Flugzeuge verstreut folgen und auf Kampfkurs gehen Intervalle festlegen rechtzeitig, um Kollisionen zu vermeiden. Jede Crew musste das Ziel für sich finden. Die folgenden Besatzungen rechneten damit, es mit dem Feuer der Feuer von den Aufschlägen der Führungsfahrzeuge hervorzuheben (mehrere TB-7, die zuerst starteten, waren mit dem blinden Pilotensystem Night-1 ausgestattet, das es ermöglichte, nach den Signalen von zu navigieren Funkfeuer). Das Bombardement selbst wurde dadurch in die Länge gezogen und der Überraschung beraubt. Aber es gab damals einfach keine andere Taktik für nächtliche Überfälle.
Allgemeine Führung Die Organisation des ersten Luftangriffs eines Langstreckenbombers auf Berlin wurde dem Kommandeur der Luftwaffe des Raumfahrzeugs, Generalleutnant der Luftfahrt, P.F. Zhigarev, direktes Kommando der Bomber-Luftgruppe - an den Divisionskommandeur, Brigadekommandeur M.V. Wodopjanow.
Am 10. August um 18.00 Uhr wurden die Besatzungen der Staffeln versammelt, um die Aufgabe zu erledigen (Flugplatz Puschkin). Generalleutnant der Luftfahrt P.F. Zhigarev las den Appell des Oberbefehlshabers an das Personal der Division vor, es wurde befohlen, auf jedem Luftschiff die maximale Munitionsladung und volle Treibstofftanks zu haben.
Die Basis der Munition waren hochexplosive Fliegerbomben (FAB-100, -250, -500, -1000), Brand Luftbombe(ZAB-50) und rotierende Streubombe (RRAB-3).
Die Flugreihenfolge wurde wie folgt festgelegt (aus dem Bericht des Geschwaderkommandanten Kapitän M.A. Brusnitsyn an den Stabschef des 81. Addd am 11. August 1941): er um 20.45 Uhr Link TB-7 und um 21.00 Uhr - Link Er-2 unter das Kommando von Captain Brusnitsyn, hinter diesem Link nächste Verbindung TB-7. Hinter dem TB-7-Link hebt ein Paar Yer-2 unter dem Kommando ab Junior Leutnant Jugendlich"11.
Der Mangel an Zeit für die Vorbereitung und die strengste Geheimhaltung der geplanten Veranstaltung schlossen die Möglichkeit aus, der Führung der Northern Air Defense Zone12 und der Luftverteidigung der Red Banner Baltic Fleet rechtzeitig Informationen über den bevorstehenden Flug unseres Flugzeugs zu übermitteln. Dieser Umstand spielte mit den Teilnehmern des Überfalls auf Berlin schlechter Witz. Darüber hinaus die überwiegende Mehrheit des Personals von Flugabwehrartillerieeinheiten und -besatzungen Kampffliegerei waren mit den Silhouetten der TB-7 und Yer-2 nicht vertraut, was es möglich machte, sie mit feindlichen Bombern zu verwechseln.
Auch mit dem technischen Zustand unserer Luftschiffe traten Schwierigkeiten auf. Während des Starts der Yer-2-Bomber, Junior Lieutenant A.I. Molodchego13 konnte aufgrund der großen Überladung des Autos, nachdem er den gesamten unbefestigten Streifen gefahren war, nicht vom Boden abheben und das Fahrwerk auf der Entwässerung am Rand des Flugplatzes demolieren. Nur durch ein Wunder explodierte das Flugzeug nicht mit seinen eigenen Bomben.
Auf TB-7 (Nr. 42046) wurden dem Kommandanten des Schiffes, Major K. Yegorov, zwei rechte M-40F-Dieselmotoren unmittelbar nach dem Start des Flugzeugs vom Boden verweigert. Das Flugzeug stürzte ab. Das Auto ist komplett zerstört. Von der Besatzung „wurden 6 Menschen getötet, 6 Menschen wurden schwer verletzt. Davon starben 2 Personen im Krankenhaus.
Der Kommandeur der Air Force KA forderte dringend, den Beginn der Operation zu stoppen. Er-2, die früher gestartet war, Kapitän M.A. Brusnitsyna kreiste eine Stunde lang über dem Flugplatz und wartete auf das geflügelte Flugzeug. Nachdem der Bomber den Landebefehl erhalten hatte, landete er bei schlechter Sicht (Dunkelheit) erfolglos und brach das Fahrwerk17.
Infolgedessen gingen nur 9 Bomber (6 TB-7 und 3 Yer-2) nach Berlin18. Aber die bereits in der Luft befindlichen sowjetischen Piloten wurden weiterhin von Fehlschlägen heimgesucht. Im Flugzeug TB-7 (Nr. 42035) Leutnant V.D. Prominente (in getrennte Dokumente- V.D. Bidny) fing der linke Außenmotor über dem besetzten Gebiet Feuer. Die Besatzung konnte das Feuer zwar selbst löschen, doch das Flugzeug begann allmählich an Höhe zu verlieren. Bombenabwurf über St. Lauenburg (370 km nordöstlich von Berlin) ging das Schiff wieder auf Kurs. Eine dichte Wolkendecke bewahrte uns vor dem Angriff feindlicher Jäger. In der Region Leningrad, in einer Höhe von 1-1,5 km, wurde das Schiff von unserer Flugabwehrartillerie beschossen und landete um 7.45 Uhr am Standort Obukhovo19.
Der TB-7-Bomber (Nr. 42045) von Captain A.N. wurde ein Opfer der sowjetischen Luftabwehr. Tjagunin. Bei Nordspitze Ostkap Luga Bay wurde das Flugzeug zweimal von unseren Jägern angegriffen und geriet dann unter Beschuss von Flugabwehrartillerie unserer Küste und Schiffen der Red Banner Baltic Fleet. Die Granaten trafen das linke Flugzeug und der Motor verursachte ein Feuer, das Schiff begann zusammenzubrechen, der Kommandant befahl, die Bomben ins Meer zu werfen, sich zum Ufer umzudrehen und alle Besatzungsmitglieder das Flugzeug zu verlassen. Mit Fallschirmen flüchtendes Personal wurde von Kämpfern und vom Boden aus beschossen. Vier Menschen wurden getötet, einer wurde vermisst20.<…>
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ANMERKUNGEN
1 Kozhevnikov M. N. Kommando und Hauptquartier der Luftwaffe der Sowjetarmee im Großen Vaterländischen Krieg 1941-1945. M.: Nauka, 1978. S. 57.
2 Russisches Staatliches Militärarchiv (RGVA). F. 4. Op. 11. D. 62. L. 226, 227.
3 Wodopjanow Michail Wassiljewitsch- Sowjetischer Soldat polarer Pilot, einer der ersten Helden der Sowjetunion (1934), Generalmajor der Luftfahrt (1943). In der Roten Armee seit 1919. Er absolvierte die Military Aviation Pilot School (1929). Von März bis April 1934 beteiligte er sich an der Rettung von Expeditionsmitgliedern und der Besatzung des Tscheljuskin-Dampfers, für die ihm der Titel eines Helden der Sowjetunion verliehen wurde. Beteiligt an der Entwicklung der Polarregionen des Landes. Zum ersten Mal auf der Welt am Nordpol gelandet. Mitglied des sowjetisch-finnischen Krieges (1939-1940): Kommandeur des schweren Bombers TB-3. Während des Großen Vaterländischen Krieges wurde der Kommandeur der 81. Langstreckenbomber-Luftfahrtdivision unterstellt Hauptquartier des Obersten Oberkommandos(Juni-August 1941). Wegen schwerer Verluste wurde er vom Posten des Divisionskommandanten entfernt, machte aber weiterhin Einsätze als gewöhnlicher Pilot. Später als Teil der Langstreckenbomberfliegerei (ab Februar 1942 - ADD, ab Dezember 1944 - 18. Luftwaffe). Seit 1946 - im Ruhestand.
4 Befehl des Unteroffiziers der UdSSR Nr. 0052 vom 15. Juli 1941 „Über die Bildung der 81. Langstreckenluftfahrtdivision“ (S. 3).
5 Lebedew Viktorin Iwanowitsch (1903-1972) - Sowjetischer Militärführer, Generalmajor der Luftfahrt (1943). Vor dem Krieg diente er als Testpilot am Forschungsinstitut der Luftwaffe KA. Während des Großen Vaterländischen Krieges: Kommandant des 412. (von August 1941 - 432., dann - 746.) Langstreckenfliegerregiments (Juni 1941 - Mai 1942), 45. Langstreckenfliegerdivision (Mai 1942-1945) .
6 Langstreckenbomber Er-2 // Aviamaster. 1999. Nr. 2. S. 52.
7 Novodranov Nikolay Ivanovich(1906 - 30. August 1942) - Sowjetischer Militärführer, Generalmajor der Luftfahrt. Während des Großen Vaterländischen Krieges: Kommandant des 420. (später - 433.) Langstreckenbomberregiments (Juli-Dezember 1941), 748. Langstreckenfliegerregiment (Dezember 1941 - März 1942), 3. Langstreckenfliegerdivision (März - August 1942). Tragischerweise gestorben Flugunfall(30. August 1942).
8 Schigarew Pawel Fjodorowitsch(6. (19.) November 1900 - 2. Oktober 1963) - Sowjetischer Heerführer, Oberster Luftmarschall (1955). In der Roten Armee seit 1919. Absolvent des 4. Tver Kavallerie Schule(1922), Leningrad Militärschule Pilotenbeobachter (1927), Luftwaffenakademie Rote Armee benannt nach Professor N.E. Schukowski (1933). Mitglied des Chinesisch-Japanischen Krieges (1937-1945). Seit April 1941 Leiter der Hauptdirektion der Luftwaffe der Roten Armee. Während des Großen Vaterländischen Krieges: Befehlshaber der Luftwaffe (Juni 1941 - März 1942), Befehlshaber der Luftwaffe der Fernostfront (April 1942 - Juni 1945). BEI die Nachkriegszeit: Kommandant des 10 Luftarmee(Juni 1945 - April 1946), 1. stellvertretender Befehlshaber (seit September 1946 - Oberbefehlshaber) der Luftwaffe (April 1946 - 1948), Befehlshaber der Langstreckenfliegerei (1948 - September 1949), Oberbefehlshaber Chef der Luftwaffe (September 1949 - Dezember 1956), Leiter der Hauptdirektion der Zivilluftflotte (Januar 1957 - Oktober 1959), Leiter der Militärkommandoakademie der Luftverteidigung (November 1957 - 1963).
10 Golowanow A. Langstreckenbomber. M.: Delta NB, 2004. S. 71.
11 Langstreckenbomber Er-2 ... S. 18.
12 Nördliche Zone Luftverteidigung - operativer Verband der Luftverteidigungskräfte der Roten Armee am Vorabend und zu Beginn des Großen Vaterländischen Krieges, der die Verteidigung der Truppen und wichtige administrative, politische und industrielle Zentren innerhalb der Grenzen eines Militärbezirks gelegen (zu Beginn des Krieges - die nördliche, später: die Leningrader und die karelische Front). Gegründet im Februar 1941, aufgelöst am 20. November desselben Jahres. Es umfasste das 2. Luftverteidigungskorps und fünf Luftverteidigungsbrigadengebiete.
13 Molodchiy Alexander Ignatjewitsch(27. Juni 1920 - 9. Juni 2002) - Sowjetischer Militärführer, Generalleutnant der Luftfahrt (1962), zweimal Held der Sowjetunion (1941, 1942). In der Roten Armee seit 1937. Er absolvierte die Voroshilovgrad Military Aviation School of Pilots (1938), die Higher Officer Flight and Tactical School for Commanders of Long-Range Aviation Units (1948) und die Military Academy of the General Staff (1959). ). Während des Großen Vaterländischen Krieges: stellvertretender Geschwaderkommandant des 420. (später - 748.) Langstrecken-Luftfahrtregiments, stellvertretender Kommandant und Geschwaderkommandant des 2. Garde-Luftfahrtregiments (1941-1944); Inspektor-Pilot der Langstrecken-Luftabteilung (1944-1945). Er machte 311 Einsätze, um feindliche Ziele zu bombardieren, 287 davon nachts. Nach dem Krieg verantwortlich Kommandoposten in Luftwaffe. Reserviert seit März 1965.
14 Langstreckenbomber Er-2 ... S. 18.
15 Stefanovsky P.M. Dreihundert Unbekannte. M.: Militärverlag, 1968. S. 201.
17 Langstreckenbomber Er-2 ... S. 18.
