Nikolay Nekrasov / Porträtreproduktion

Nikolai Alekseevich Nekrasov, Dichter, Publizist und Herausgeber der beliebtesten Zeitschriften des 19. Jahrhunderts - Sovremennik und Fatherland Notes - wurde auch für sein außergewöhnliches Privatleben berühmt, obwohl dieser Ruhm seinen Ruf nur ruinierte. Reine und sympathische Beziehungen zu seiner Mutter und seinen Schwestern wurden durch eine erstaunliche "Liebe zu drei" mit Avdotya und Ivan Panaev ersetzt, die zu dieser Zeit Ehemann und Ehefrau waren. Nekrasov gewann seine letzte Geliebte vollständig in Karten, gab dem ehemaligen Bewohner des "Spaßhauses" einen neuen Namen und machte ihn zu seiner Frau.

Rührende Zärtlichkeit für Mutter und Schwester

„Liebe ist böse“ ist ein Satz, der nicht aus dem Werk von Nikolai Nekrasov stammt, aber er könnte als Epigraph für die Geschichte seiner Familie dienen. Die Mutter der zukünftigen Dichterin Elena Andreevna Zakrevskaya war die Tochter eines wohlhabenden Adligen, aber sie verliebte sich in einen Offizier eines Regiments, das in der Nähe des Familienanwesens stationiert war, und heiratete heimlich. Romantische Gefühle verschwanden sehr schnell und Elena Andreevnas Ehemann erschien in seiner ganzen Pracht: ein unhöflicher, ungebildeter Mann, der sich ständig unerträglicher Grausamkeit, Trunkenheit oder Ausschweifung hingab.

Als Junge sah Nikolai ständig die Streitigkeiten seiner Eltern, die Wut seines Vaters, seine brutalen Repressalien gegen Leibeigene und eine unzählige Reihe von Mätressen. Aus dieser Zeit der frühen Kindheit entstand Handlung viele Werke des Dichters - Gefühle für das Schicksal der unterdrückten Menschen.

Die zurückgezogen lebende Mutter erduldete demütig alle Possen ihres Mannes und beschützte, so gut sie konnte, die dreizehn Kinder, die sie während dieser schmerzhaften Ehe zur Welt bringen konnte. Ihr verdankt der Dichter Liebe und Leidenschaft für die Literatur, die er in dem nie vollendeten Gedicht „Mutter“ beschreibt:

„... und wenn ich mein Leben mit Kämpfen füllen würde

Für das Ideal des Guten und Schönen

Und trägt das von mir komponierte Lied,

Lebende Liebe tiefe Merkmale -

O meine Mutter, ich bin inspiriert von dir!

in mir gespeichert lebende Seele Sie!"

Das Bild von Elena Andreevna ist auch in dem Gedicht „Orina, die Mutter des Soldaten“ und in „Bäuerin“ aus dem Gedicht „Wer lebt gut in Russland“ zu sehen.

Nekrasov behandelte auch seine Schwestern Anna und Elizabeth mit Zärtlichkeit und Sorgfalt. Zunächst widmete er dem Gedicht „Frost, rote Nase“, das viele Zeitgenossen als das vielleicht berührendste Werk des Autors erkannten.

Nikolai Alekseevich verdankt seiner Mutter viel für seine Einstellung und sein Grundwissen, denn er selbst absolvierte nur vier Klassen des Jaroslawler Gymnasiums und ging dann auf Geheiß seines Vaters auf die St. Kadettenkorps, gehorchte aber nicht und beschloss, sich an der Universität zu versuchen. Beraubt übergeordnete Inhalte, Nekrasov beschäftigte sich weiterhin mit Literatur, obwohl er keine anständige Ausbildung erhalten konnte.

Von ständigen Wanderungen, Hunger und dem wenig beneidenswerten Schicksal eines Landstreichers wurde Nikolai Alekseevich durch einen glücklichen Zufall gerettet - die Bekanntschaft mit der Familie Panaev. Damals unterbrach der Dichter Gelegenheitsjobs und Handelsliteratur. Von der Notlage eines Kollegen im Geschäft erfahren, eines wohlhabenden Dandys und angesehenen Inhabers Literarischer Salon Ivan Panaev lieh Nekrasov Geld und begann, ihn zu seinen Abenden einzuladen.

In dem Haus, in dem sich die gesamte Farbe der Petersburger Intelligenz versammelte, traf Nekrasov Tolstoi und Dostojewski, Turgenev und Goncharov, Saltykov-Shchedrin und Belinsky. Es waren diese Begegnungen, die seine Karriere veränderten. Panaevs Frau Avdotya beeinflusste Nekrasovs Privatleben.

Als erste Schönheit von St. Petersburg betrachtet, lehnte sie Bewunderer, einschließlich Dostojewskis, hartnäckig ab, obwohl sie von allen Abenteuern ihres Mannes und seinen vielen Verrat wusste. Aber bald gelang es einem Freund der Familie Nekrasov, der viel Geduld hatte, dennoch den Ort der tödlichen Brünetten zu erreichen.

Der Dichter ließ sich in einer großen Wohnung am Liteiny Prospekt nieder, und auch die Familie Panaev ließ sich bei ihm nieder. Iwan Iwanowitsch war seiner Frau überdrüssig, interessierte sich nicht für sie und war Avdotyas Verbindung mit Nikolai, die sechzehn Jahre dauerte, gleichgültig. Ständige Streitigkeiten, Trennungen und Verrat wurden durch eine stürmische Wiedervereinigung und Versöhnung ersetzt. Diesen Beziehungen sind die ersten „gewöhnlichen Verse“ in der russischen Poesie gewidmet, die der prosaischen Seite der Liebe gewidmet sind:

„Wenn Prosa in der Liebe unvermeidlich ist,

Also lasst uns einen Teil des Glücks von ihr nehmen:

Nach einem Streit so voll, so zärtlich

Die Rückkehr der Liebe und Teilhabe ... "

Avdotya Panaeva schleppte den berühmten Verleger in eine fast betrügerische Teilung des Eigentums des Dichters Nikolai Ogarev, woraufhin dieser praktisch mittellos blieb. Auch wegen dieser Geschichte haben viele ehemalige Mitarbeiter, bedeutende Schriftsteller, Publizisten und Kritiker Nekrasov den Rücken gekehrt. Sie beendeten die Beziehungen zur Zeitschrift Sovremennik unter der Leitung von Nekrasov.

1862 starb Ivan Ivanovich Panaev. Es scheint, dass das Glück der Geliebten jetzt vollkommen werden sollte, aber stattdessen zog Avdotya fast sofort aus der Wohnung in Liteiny aus und heiratete sofort. Ihr Auserwählter war der junge Sekretär von Sovremennik, Apollon Golovachev. Einige scherzten sogar, dass Panaeva auf einmal die Frau der gesamten Zeitschrift wurde.

Von Trauer getrieben, geht Nekrasov zusammen mit seiner Schwester Anna ins Ausland, wo er Zeit mit seiner neuen Geliebten, der Französin Sedina Lefren, verbringt. Ihre Romanze auf Distanz dauerte ganze fünf Jahre, aber am Ende, nachdem sie von einem einflussreichen Verleger und einem reichen Mann eine anständige Summe erhalten hatte, blieb die windige junge Dame für immer in Paris und vergaß ihren Gönner.

„Zweihundert Tage

zweihundert Nächte

Meine Qual geht weiter;

Nacht und Tag

In deinem Herzen

Mein Stöhnen antwortet"

Nikolai Nekrasov widmete diese Zeilen einer Frau, die in ihren letzten Jahren zufällig neben ihm war - Fekla Anisimovna Viktorova. In dem Gedicht "Großvater" gibt es zwar einen ganz anderen Namen - das mysteriöse "Dedicated to Z-n-h-e".

Der Dichter traf Thekla sieben Jahre vor seinem Tod und fünf Jahre vor dem Ausbruch einer schrecklichen Krankheit, Darmkrebs. Über die Herkunft des jungen Mädchens ist fast nichts bekannt. Sie war die Tochter eines Soldaten oder eines Militärbeamten. Es gab Legenden, dass Nekrasov sie vollständig von Orten gerettet hatte, die jedem anständigen Menschen verboten waren.

Der neue Gönner soll Thekla bei Karten eines unbekannten Händlers gewonnen haben. So oder so endete diese seltsame Bekanntschaft damit, dass der Dichter, der seinen Ruf schon ziemlich verdorben hatte und der öffentlichen Meinung gleichgültig war, die verwahrte Frau ins Haus brachte, sie vollständig versorgte und sich nicht von ihr trennte Minute entweder in St. Petersburg oder auf dem Land.

Ein einfaches Mädchen ohne Bildung fühlte sich in Nekrasovs Umgebung unwohl. Nikolai Alekseevich, der mehr als doppelt so alt war, behandelte Fekla eher wie eine Tochter - er klärte auf jede erdenkliche Weise auf, nahm ihn mit in Theater und Konzerte und änderte sogar seinen Namen in einen wohlklingenderen - Zinaida. Der Liebling des Meisters, Zinochka, erhielt von ihm ein Patronym und wurde Nikolaevna wie eine Tochter.

Es ist interessant, dass Nekrasov Avdotya Panaeva immer noch alle romantischen Stimmungen und lyrischen Gedichte widmete. Aber das hinderte seinen jetzigen Mitbewohner nicht daran, ihn leidenschaftlich und hingebungsvoll zu lieben und zu pflegen. P. M. Kovalevsky schrieb, dass sich die Dichterin Fekla-Zinaida aufgrund der langen, schmerzhaften Krankheit „aus einer jungen, blonden und rotwangigen Frau in eine alte Frau mit gelbem Gesicht verwandelte - und sie blieb so.“

Nur möglicher Weg Stellen Sie sicher, dass das Mädchen eine Hochzeit hatte. Der Dichter war bereits schwach und konnte nicht in die Kirche gehen, deshalb wurde direkt im Speisesaal ein Tempelzelt gebaut, in dem der Militärpriester Nikolai Alekseevich mit Zinaida Nikolaevna heiratete. Nekrasov war so schwach, dass er barfuß und im Nachthemd an den Armen geführt wurde.

Erst nach dem Tod von Nekrasov beschloss Fekla, seinem Willen nicht zu gehorchen - sie verteilte den gesamten vererbten Staat an die Verwandten ihres Mannes und verließ praktisch nichts. Biographen behaupten, dass Thekla einen viel größeren Schatz besaß – die letzte Liebe und Zärtlichkeit eines Genies.

8. Januar 1878 verstarb Russischer Dichter und der Publizist Nikolai Alekseevich Nekrasov, der weithin bekannt ist für die Gedichte „Wer lebt gut in Russland“, „Frost, rote Nase“ und „Russische Frauen“ sowie das Gedicht „Großvater Mazai und Hasen“. Der Schriftsteller wurde in einem armen geboren Noble Familie, und seine Kindheit verging im Familienbesitz. Die ständigen Schläge durch seinen Leibeigenenvater und seine eigene Mutter hinterließen einen starken Eindruck auf die zukünftige Arbeit von Nekrasov. Im Alter von sechzehn Jahren zog Nikolai nach St. Petersburg und begann, nachdem er die familiäre Unterstützung verloren hatte, seinen Lebensunterhalt mit literarischen Werken zu verdienen. Das persönliche Leben des Dichters war nicht immer erfolgreich. Mein letzte Liebe, ein ungebildetes Mädchen aus der Provinz Fekla Anisimova, gewann der Dichter Karten von einem Händler und gab ihr einen neuen Namen - Zinaida. In diesem Artikel aus dem Abschnitt "Idole der Vergangenheit" werden wir über den Lebensweg sprechen und schwierig Familienbeziehungen berühmten Dichter Nikolai Nekrasov.

"Hier Haustür, An feierliche Tage... "Es ist interessant, dass Nekrasov diesen "Vordereingang" (der dem Minister für Staatseigentum Muravyov gehörte) jeden Tag aus dem Fenster seines eigenen Büros sah, da er gegenüber wohnte. Der Dichterdemokrat und der Eingang sahen nicht schlechter aus. Dank kaufmännischem Talent, praktischem Verstand und ein bisschen Glück. Aber mit solchen Qualitäten in Russland ist es schwierig, einen guten Ruf zu bewahren ...

Einst wurde der sechzehnjährige Nekrasov Christ von Bettlern umsorgt. Es war so: Der junge Mann wanderte auf der erfolglosen Suche nach einem Job durch St. Petersburg, schuldete dem Eigentümer, von dem er eine Ecke mietete, schreckliche Schulden und wurde auf die Straße vertrieben, und sogar ohne die Dinge, die als Sicherheit übrig blieben. Es war ein feuchter Petersburger Herbst, der Wind wehte wie immer von allen vier Seiten. Nikolai wanderte den ganzen Tag durch die Straßen, hüllte sich in einen dünnen Mantel, war todmüde und setzte sich direkt auf den Bürgersteig, um zu verschwinden. Dann ertönte eine dünne Stimme über seinem Ohr: „Gib mir um Christi willen!“ Und dann unterbrach eine andere, erwachsene Stimme: „Siehst du nicht, Wanka, es ist nichts Schlimmes daran, er selbst wird bis zum Morgen steif sein. Hey netter Mensch! Komm mit uns! Du wirst frieren, sage ich! Lass uns gehen, hab keine Angst, wir tun dir nichts." Nekrasov war nicht in der Lage, sich vor irgendetwas zu fürchten. In einer Pension auf der Wassiljewski-Insel gaben sie ihm Wodka zu trinken und brachten ihn zu Bett. Eine alte Frau schob ihm schweigend ein dünnes Kissen unter den Kopf und bedeckte ihn mit einem schmutzigen, aber warmen Schaffellmantel. Bevor Nikolai in einen rettenden Traum verfiel, gelang es ihm zu denken: „Da ich heute nicht verschwunden bin, werde ich jetzt überhaupt nicht verschwinden. Ich werde auch Geld verdienen, mein Vater wird sehen.“

Tatsache ist, dass sich Nekrasov nicht aufgrund natürlicher Armut, sondern auf Geheiß seines Vaters in einer verzweifelten Situation befand. Alexei Sergeevich - der ehemalige Adjutant von Prinz Wittgenstein - wünschte sich seinen Sohn Militärkarriere und ließ ihn von der Familie Greshnevo nach Petersburg gehen, um in das Kadettenkorps einzutreten, und er nahm es und brach den Willen seines Vaters, anstatt zur Universität zu gehen. Temper Nekrasov Sr. war cool und brach die Beziehungen zu seinem Sohn ab, während er gleichzeitig Geld ablehnte.

Vor genau 195 Jahren, am 10. Dezember 1821, wurde Nikolai Nekrasov geboren - der düsterste Dichter der klassischen russischen Literatur, ein Sänger von Leid und Trauer, Armut und Entbehrung. Ein strenger Asket, dessen ganzes Leben in schmerzhafte Gedanken über das harte Los des Menschen eingeschlossen ist, - genau das erscheint Nekrasov in seinen Gedichten.

Inzwischen war er im wirklichen Leben ein Millionär und ein Gentleman, der mit den zaristischen Ministern um solche Summen Karten spielte, die ein einfacher Arbeiter oder Bauer in seinem ganzen Leben nicht verdient hätte.

Nekrasovs ganzes Leben ist voller Widersprüche und zweifelhafter Handlungen, in deren Zusammenhang die schlechter Ruf. Bewunderer seiner Arbeit konnten nicht verstehen, welcher der beiden Nekrasovs der echte war: derjenige, der empört Gedichte über "einen Schwarm depressiver Sklaven schreibt, die das Leben der Hunde des Herrn beneiden", oder der Herr, der die Diener dazu bringt, seinen geliebten Hunden zu dienen beim Abendessen als Menschen?

Nach einer Reihe von Skandalen kam es zu dem Punkt, dass alte Freunde ihn nicht einmal auf die Schwelle des Hauses ließen und den Dichter in der Presse regelrecht verfolgten, und ehemalige Fans seine Porträts zerrissen und das Wort „Schurke“ darauf schrieben per Post nach Nekrasov schicken. Wir haben herausgefunden, was Nekrasov den Hass von Freunden und Fans verdient hat und was er wirklich war.

Kindheit

Jeder, der in der Schule studiert hat, kennt die tragische und romantische Geschichte von Nekrasov und seiner Geburt. Ein russischer Leutnant, ein grober und unhöflicher Idiot, sah auf einem Ball eine schöne Polin, die Tochter eines wohlhabenden Adels, und stahl sie, zwang sie gewaltsam zu heiraten, weil ihre Eltern dagegen waren. Die unglückliche Märtyrerin wurde die Sklavin eines grausamen Satrapen und Peinigers, ihre poetische Seele schmachtete neben ihrem ungebildeten, groben Ehemann. So klingt die von Nekrasov erfundene Legende. Es wurde kurz vor seinem Tod erfunden, Nekrasov war sein ganzes Leben lang ein Sänger der Tragödie und anscheinend begann er sogar daran zu glauben.

Aber ist es möglich, sich vorzustellen, dass ein stolzer Adel einem kleinen russischen Leutnant erlauben würde, ihre geliebte Tochter so zu stehlen? In diesen Teilen war der polnische Adel so allmächtig, dass kein einziger Priester es gewagt hätte, selbst mit vorgehaltener Waffe, die gestohlene Tochter eines Adligen zu heiraten. Tatsächlich war der Vater seiner Mutter kein wohlhabender Adeliger, sondern nur ein unbedeutender Provinzbeamter im niedrigen Rang eines Titularberaters. Die Ehe der Tochter eines wohlhabenden Adels mit einem Leutnant wäre in der Tat ungleich, aber die Verbindung eines Leutnants und der Tochter eines Titularberaters ist gerecht im Rang.

Nekrasovs Vater wurde nach seiner Pensionierung Kleingrundbesitzer. Der kanonischen Legende nach war er so grob und ungehobelt, dass er aus Hass auf die Erleuchtung fast Bücher zerriss. Tatsächlich besaß er eine gute Bibliothek und skizzierte sogar zum Spaß verschiedene Reime. Dank dieser Bibliothek lernte Nekrasov selbst lesen.

Das Bild von Nekrasovs Mutter wurde zu einer solchen religiösen Anbetung und fast zur Ekstase gebracht, dass es sogar separat auseinandergenommen wird Schulunterricht Literatur. Dieses Bild erscheint jedoch bereits am Rande des Todes von Nekrasov selbst. In seiner Jugend zeugte nichts davon, dass Nekrasov seine Mutter verehrt, sondern sein Verhalten zeugte von Gleichgültigkeit ihr gegenüber.

Als er nach St. Petersburg ging, korrespondierte er mit seiner Schwester, mit der er der engste der ganzen Familie war. In keinem der Briefe fragte Nekrasov auch nur, wie es seiner Mutter gehe, wie es um ihre Gesundheit gehe. Obwohl sie in dieser Zeit bereits schwer krank war. Als die Mutter sehr krank wurde und Verwandte Nekrasov anriefen, um sich von ihrer sterbenden Mutter zu verabschieden, bezog er sich darauf, beschäftigt zu sein, und kam nicht. Er ging auch nicht zur Beerdigung. Es ist schwer, in diesen seltsamen Taten glühende Anbetung und zitternde Liebe für die Mutter zu erkennen.

Aber das Überraschendste ist, dass er zu seinem Vater, den er später in seinen Gedichten als Satrap und Peiniger porträtierte, ein wunderbares Verhältnis hatte. Bis zum Tod seines Vaters kam er jedes Jahr auf sein Gut, wo sie gemeinsam jagten.

Über dem Grab seines Vaters errichtete Nekrasov eine schicke Grabkapelle, während er fast gleichzeitig seiner Mutter ein eher bescheidenes Denkmal errichtete. Nicht-schöne Experten fragen sich immer noch: Was könnte das bedeuten? Das kann natürlich nur eines bedeuten: Nekrasov vergötterte damals seine Mutter nicht und behandelte sie eher gleichgültig. Dies erklärt auch die Tatsache, dass er ihr nach dem Tod seiner Mutter lange Zeit keine einzige Strophe widmete, sondern sie lieber Bauern, Freundinnen, Freunden usw. widmete.

Zum ersten Mal tauchte das Bild der Mutter in dem Gedicht "Mutterland" auf, das 5 Jahre nach ihrem Tod geschrieben wurde, aber Nekrasov selbst bat darum, dieses Gedicht als ausschließlich künstlerisch und nicht als autobiografisch zu betrachten. Schließlich tauchte in seinem Werk bereits das Bild der Märtyrermutter auf lange Jahre nach ihrem Tod. Aber das bedeutet nicht, dass sie wirklich eine Märtyrerin war, genau so war Nekrasovs Stil: Nach dem Tod seiner Freunde Belinsky und Dobrolyubov schuf er in seinen Gedichten deren idealisierte Märtyrerbilder, weit entfernt von der Realität.

Vater schickte Nekrasov, um am Gymnasium zu studieren, aber der zukünftige Dichter mochte das Studium nicht. Seinen Erinnerungen nach lernte er wegen seiner Leidenschaft für "Offenbarungen und Karten" nicht gut. Nachdem Nikolai mehrmals das zweite Jahr in einer der Klassen blieb, nahm ihn sein Vater vom Gymnasium.

Zeit der Entbehrung

Die Petersburger Wanderungen und Torturen von Nekrasov in dieser Zeit sind etwas übertrieben, um die spätere Periode seines Lebens hervorzuheben, als er ein millionenschwerer Gentleman wurde. Der junge Nekrasov kam nach St. Petersburg, um im Adelsregiment zu studieren. So erzählte er es seinem Vater, der für seinen Sohn von einer Militärkarriere träumte. Er wollte jedoch nicht dorthin und versuchte, die Universität zu betreten. Da er das Gymnasium nicht beenden konnte, musste er an der Universität Prüfungen ablegen, die er erfolgreich bestand.

Auf dieser Grundlage stritt er sich mit seinem Vater, der von der Täuschung erfuhr und sich darin wiederfand große Stadt ohne einen Cent in der Tasche. Diese schwierige Zeit dauerte etwa ein Jahr (obwohl Nekrasov selbst später behauptete, er habe drei Jahre gehungert, das ist eine deutliche Übertreibung, drei Jahre nach seiner Ankunft in St. Petersburg war er bereits ein prominenter Verleger), als es passierte, dass Nekrasov hatte nichts zu essen und nirgends zu schlafen.

Aber das konnte nicht lange dauern, eine gebildete Person in St. Petersburg Mitte des neunzehnten Jahrhunderte konnten einfach nicht verschwinden. So begann Nekrasov sehr bald, Privatunterricht für zukünftige Gymnasiasten zu geben. Er machte Bekanntschaften in der Stadt, was ihm erlaubte, eine schriftstellerische Tätigkeit aufzunehmen. Obwohl dies natürlich ein großes Wort ist, war er eher ein literarischer Tagelöhner, der unter verschiedenen Pseudonymen unverständliche Gedichte schrieb und Kurzgeschichten. Allerdings haben sie dafür bezahlt, wenn auch ein wenig.

Nekrasov traf Offizier Nikolai Fermor, der bei unterrichtete Ingenieurschule und wurde ein häufiger Besucher in seinem Haus. Dank Fermor gelang es ihm, das erste ernsthafte Geld zu verdienen: Er verteilte ein Buch mit Nekrasovs Gedichten im Abonnement an seine Kadetten und überreichte ihm das Geld.

Verleger

Nun kennen wir Nekrasov als Dichter, aber seinen Zeitgenossen war er vor allem als Verleger bekannt. Und seine Hauptwerke schrieb er schon in aller Ruhe als berühmter Verleger. In jenen Jahren war das Verlagsgeschäft ganz anders als das moderne. Es gab einfach keinen Buchmarkt in seiner modernen Form, niemand veröffentlichte eigene Bücher, alle neuen Romane, Kurzgeschichten und Kurzgeschichten wurden in Zeitschriften veröffentlicht, die im Abonnement an das gebildete Publikum verteilt wurden.

Der Verlag agierte als moderner Filmproduzent. Aber um in dieses Geschäft einzusteigen, waren beträchtliche Summen erforderlich. Literatur war damals das Los reicher und fauler Leute, die es sich leisten konnten, in ihrer Freizeit Zeit damit zu verbringen, einen Roman zu schreiben. Aber diese Leute hatten auch entsprechende Anfragen, man kann ihnen keinen Rubel für ein Manuskript bezahlen. Aber woher hat der arme Nekrasov das Geld für die Veröffentlichung?

Der Fall hat geholfen. Nekrasov konnte einen Job in der Zeitschrift Otechestvennye Zapiski bekommen, die damals Belinskys Lehen war. Es war das berühmteste Literaturkritiker Land, seine Autorität war so hoch, dass, sobald er jemanden lobte, am nächsten Tag das ganze literarische Petersburg auf der Suche nach diesem Talent war, um es Belinsky in seine Arme zu bringen. Und sobald er jemanden beschimpfte - und dieses eine Wort genügte, um jemandes Karriere zu begraben.

Um Belinsky bildete sich ein Kreis, zu dem auch Nekrasov gehörte. Ivan Panaev trat ebenfalls in den Kreis ein - er versuchte, Schriftsteller zu werden, aber tatsächlich war er ein reicher Verschwender und Nachtschwärmer, der sein Leben verbrannte. Panaev hatte eine Frau - Avdotya. Sie war eine strahlende Schönheit, alle St. Petersburger Schriftsteller waren verrückt nach ihr, der junge Dostojewski war unbewusst in sie verliebt, genau wie Nekrasov, der sich ihr öffnete, aber abgelehnt wurde.

In seiner Verzweiflung dachte er sogar an Selbstmord, aber nach einer Weile änderte die Schönheit ihre Meinung. Panaev trank entweder mit den Husaren, dann feierte er mit Studenten, und Nekrasov war eine solide Person und literarisch begabter als Panaev.

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Bald begannen die drei zu leben: Nekrasov, Panaeva und Panaev. Panaev wurde als großzügiger reicher Mann angeboten, die heruntergekommene Zeitschrift Sovremennik (gegründet von Puschkin selbst) zu kaufen und sie zusammen mit Nekrasov zu verwalten. Sehr bald stellte sich heraus, dass Panaevs Haus Nekrasovs Haus wurde und Panaevs Frau Nekrasovs Frau wurde, und die Kutsche und sogar die Zeitschrift gingen an Nekrasov über.

Panaev gab fleißig vor, nicht den Mut zu verlieren, und die Situation berührte ihn nicht, aber es war unwahrscheinlich, dass er erfreut war, als Nekrasov seinen Angestellten befahl, Panaev kein Geld zu geben, weil er sie sowieso überspringen würde.

Die drei lebten fast 20 Jahre zusammen, und kurz nach dem Tod von Panaev trennte sich Nekrasov von Avdotya. Seine einzige offizielle Frau war das Bauernmädchen Thekla, die er zu einer edlen Natur "entwickeln" wollte. Er benannte das Mädchen sogar von Fyokla Anisimovna in Zinaida Nikolaevna um, damit es edler klingt.

doppelter Mann

Nekrasov, der bereits eine Berühmtheit geworden war, wurde berühmt für viele sehr kontroverse Aktionen, die seine Zeitgenossen ziemlich verwirrten. Zum Beispiel zertrümmerte Nekrasov einmal einen Gourmetclub, der kürzlich in St. Petersburg aufgetaucht war, in Stücke. Was für Schurken muss man sein, um sich vollzustopfen, und das in einer Zeit, in der Kahnschlepper sterben Überarbeitung für ein Stück Brot? fragte Nekrasov rhetorisch.

Diejenigen, die Nekrasovs Zeilen lasen, ballten empört die Fäuste: was für Schurken! Was war die allgemeine Überraschung, als sich herausstellte, dass Nekrasov nicht nur Mitglied dieses Clubs war, sondern auch eines seiner aktivsten Mitglieder war und alle seine Freunde einlud, ihm beizutreten?

Fet sah Nekrasov einmal in einer Kutsche, an deren Rückseite Nägel mit der Spitze nach oben genagelt waren. Dies geschah manchmal, damit Straßenjungen sich nicht an Kinderwagen auf der Straße klammerten. Und alles wäre gut, aber Nekrasov selbst hat diese barbarische Praxis in seinen Gedichten empört gegeißelt.

Nekrasov war in Versen empört über den Mangel an Rechten der unteren Klassen und ihrer hartes Leben und im Gegensatz dazu - der Reichtum und die Manieren der Reichen. Nekrasov forderte im Leben, dass die Diener seine geliebten Jagdhunde separat bedienen und ihnen Essen auf speziellen Servietten servieren und ihnen im Allgemeinen als Menschen dienen.

Darüber hinaus war es für viele überraschend, dass ein Dichter, der Qualen und Leiden oft auch dort sieht, wo sie schwer zu sehen sind, es sich leisten kann, ein luxuriöses Leben eines millionenschweren Gentleman zu führen, mit dem Adel im englischen Club Karten zu spielen und zu verbringen ein Vermögen für den Kauf englischer Waffen und Hunde für die Jagd, dieses edle Hobby, das überhaupt nicht in die asketische Kultur der Raznochintsy passt.

All dies wurde bekannt, und einige begannen, Nekrasov hinter seinem Rücken zu ärgern. In jenen Jahren war die Literatur noch kein professionelles Handwerk, Schriftsteller, meist reiche Leute, betrachteten Kreativität als Dienst an den Menschen, während Nekrasov einen gründlichen Ansatz hatte und für ihn in erster Linie ein Geschäft war, in dem er beneidenswerten Scharfsinn bewies. Turgenev erinnerte sich bis zu seinem Lebensende daran, wie Nekrasov ihn betrogen hatte, indem er seine "Notizen eines Jägers" für tausend Rubel kaufte und sie sofort für 2,5 Tausend an einen anderen Verlag weiterverkaufte.

Einige Schriftsteller nannten Nekrasov hinter ihrem Rücken einen "Literaturfaust" und einen "kleinen Krämer". Andere beschuldigten ihn, opportunistisch zu sein, wie Tolstoi, der sagte, Nekrasov habe "den Geschmack der Zeit genossen". In der Tat zögerte Nekrasov nicht, das Thema des Volksleidens auszunutzen, gerade als es im Trend lag.
Die adlig-liberalen vierziger Jahre, als die Gesellschaft in Erwartung bevorstehender Veränderungen lebte, wurden von den 60er Jahren mit ihrer asketischen Kultur der Bürgerlichen abgelöst - halbgebildete Studenten aus armen Familien, inspiriert von Nihilismus und hypertrophierter Aufmerksamkeit für das abstrakte Volk. Nekrasov konnte diesen Nerv treffen und wurde lange Zeit zum ideologischen Inspirator der sogenannten. revolutionäre Demokraten.

Kritiker aus literarischen Kreisen beschuldigten Nekrasov direkt der Lüge, Quacksalberei und des Betrugs. Sie glaubten, dass Nekrasov selbst nicht an das glaubte, was er schrieb, der Kontrast zwischen seinen Gedichten und seinem Leben als millionenschwerer Gentleman mit einem schicken Anwesen und einer Brennerei war zu groß.

In den 60er Jahren wurde endgültig die Meinung vertreten, dass Nekrasov - doppelter Mann. Nur Freunde nannten ihn zwei Gesichter und Feinde - zwei Gesichter.

Nekrasov-Blues

Es kann nicht eindeutig behauptet werden, dass Nekrasov seinen Stil passend zur Mode seiner Zeit gewählt hat. Vielmehr waren es seine psychologischen Eigenschaften, die ihn beeinflussten. Der Dichter litt unter monströsen Depressionen. Sie waren so häufig und regelmäßig, dass Nekrasovs Haus sogar ein spezielles Sofa für Melancholie hatte.

Der Dichter lag mehrere Tage hintereinander darauf und sprach mit niemandem. Wenn er nicht schwieg, war es noch schlimmer: Nekrasov beklagte entweder, dass er im Sterben lag, dann weinte er vor Selbsthass, dann war er kurz davor, wegzulaufen Krim-Krieg und sterben im belagerten Sewastopol, dann war er begierig darauf, dass ein Duell geschossen wird, dann ging er um das Haus herum und hob stärkere Deckenhaken auf, um Selbstmord zu begehen, dann blickte er 20 Mal am Tag auf die Waffe.

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Es besteht kein Zweifel, dass diese Eigenschaft von Nekrasov seine Arbeit geprägt hat. Er war der düsterste Dichter des Russischen klassische Literatur. Überall in seinen Gedichten Verfall, Hoffnungslosigkeit, Tote, Knochen, Särge, Peitschen, Stöcke, Blut, Beerdigungen, Stöhnen, Weinen, Qualen. Eine zusätzliche Wirkung seiner Gedichte war die Tatsache, dass der Autor sie mit einer tauben und düsteren Stimme las, ohne die Intonation zu ändern.

Korney Chukovsky, der berühmteste Forscher seiner Arbeit, schrieb: „Nekrasov hatte im Allgemeinen eine Leidenschaft für exzessive Bilder von exzessiver Folter und Qual. Auch das, was anderen am angenehmsten und süßesten vorgekommen wäre, erschien ihm als Folterinstrument. Dieser leidbegeisterte Mann sah Spuren des Leidens, wo niemand sie sah. Andere sahen die Schienen, und er sah menschliche Leichen und Knochen. Andere sahen Staub, und er sah Blut. Er ist eine Halluzination menschlichen Leidens."

Händedruck Nekrasov

Zweimal musste Nekrasov in seinem Leben von Freunden und Kollegen geächtet werden. Das erste Mal geschah dies, nachdem Nekrasov an einer sehr unangenehmen Geschichte im Zusammenhang mit dem Nachlass von Ogarevsky beteiligt war.

Nikolai Ogarev, der engste Mitarbeiter von Herzen und in der Vergangenheit ein aktives Mitglied des Belinsky-Kreises, heiratete einst ein Mädchen namens Maria Lvovna Roslavleva. Nach einer Weile kühlte er sich ihr gegenüber ab. Da es damals sehr schwierig war, sich scheiden zu lassen, trennten sich die Wege des Paares einfach. Ogarev gab ihr einen Kreditbrief (Rechnung) über 300.000 Rubel in Banknoten mit der Vereinbarung, dass sie von den Zinsen dieses Geldes leben würde.

Diese Idylle dauerte mehrere Jahre, bis Nekrasovs Geliebte Avdotya Panaeva in die Angelegenheit eingriff. Sie begann Maria Lvovna gegen Ogarev aufzuhetzen, ihr einzureden, dass er ein Schurke und ein Monster sei, das sie beraubt, betrogen, verleumdet und in den Dreck getreten habe. Roslavleva war eine sehr beeinflussbare Frau mit schwachen Nerven, und bald glaubte sie selbst, dass das Monster Ogarev sie quälte. Und das, obwohl er sich nicht nur an die Vereinbarungen hielt und ihr Geld gab, sondern auch ihren Vater, ihren Geliebten, unterstützte und ihr Kind sogar als sein eigenes anerkannte, um sie vor Unannehmlichkeiten zu bewahren.

In diesem Moment interessierte sich Ogarev für ein anderes Mädchen und beschloss, sie zu heiraten, und bat Roslavleva um Scheidung. Aber sie griff ihn wütend an und verklagte ihn und forderte die Erfüllung von Verpflichtungen aus einem Darlehensbrief für 300.000. Und um diese Verpflichtungen zu erfüllen, forderte sie, Ogarevs luxuriöses Anwesen unter dem Hammer zu beschlagnahmen und zu verkaufen. Die Interessen von Roslavleva wurden vor Gericht von Panaeva vertreten.

Sie gewann das Gericht, aber weder Roslavleva noch Ogarev erhielten die ihnen zustehenden Beträge aus dem Verkauf des Anwesens. Wohin das Geld geflossen ist, bleibt ein Rätsel. Vermutlich verbrachte Panaeva selbst die meisten davon nach ihren eigenen Launen.

Nekrasov selbst hatte praktisch nichts mit dem Fall zu tun, er riet Roslavleva nur, sich an Panaeva zu wenden, um sie vor Gericht zu vertreten, aber Nekrasovs Ruf, einschließlich in Geldangelegenheiten, war so, dass alle Freunde von Ogarev ihn als den Initiator und Hauptinspirator dieser hässlichen Tat betrachteten.

Alte Freunde wandten sich von Nekrasov ab, sie ließen ihn nicht mehr auf die Schwelle ihrer Häuser, im Briefwechsel verschonten sie keine saftigen Beinamen für den Dichter. Herzen führte die Kampagne gegen Nekrasov in seinem Kolokol, in dem er diesen "bösen Schurken" und "Klügeren" offen beschuldigte, hunderttausend Francs gestohlen zu haben, die Ogarev gehörten. Turgenew, in der Vergangenheit Enger Freund Nekrasov schüttelte empört die Faust: "Es ist Zeit für diese schamlose Mazurik an den Frontalplatz!" Bei der Beerdigung des Schriftstellers Druzhinin sprach keiner der alten literarischen Freunde mit ihm oder schüttelte ihm die Hand.

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Das zweite Mal wurde Nekrasov bereits von neuen Freunden - revolutionären Demokraten - boykottiert und kritisiert. In den 40er und 50er Jahren war Nekrasovs Sovremennik das Sprachrohr der Generation der 40er Jahre. Dies waren Schriftsteller-Adlige, Leute aus reichen Gütern, die im Voraus für das Leben versorgt wurden. Sie steckten fest liberale Ansichten, und Literatur war für sie ein Hobby und ein Dienst an der Muse. Die Zeitschrift von Nekrasov veröffentlichte solche berühmte Autoren wie Turgenjew und Tolstoi.

Mit der Ankunft von Kaiser Alexander II. begannen liberale Reformen und jeder Liberalismus wurde plötzlich veraltet und irrelevant. Die liberalen 60er brachten eine völlig neue und ungewöhnliche Generation von „Sixties“ hervor. Dies waren Raznochintsy, Menschen aus armen Gesellschaftsschichten, die sich außerhalb des Systems befanden: Sie gingen nicht in den Staatsdienst, sie wollten nicht zum Militär gehen, sie betrieben keinen Handel und dienten Gott nicht. Oft waren es halbgebildete Studenten, die sich in der Hauptstadt niederließen und ihren Lebensunterhalt mit Nachhilfe oder Gelegenheitsjobs verdienten. Ihre Ideale waren Askese und Nihilismus. Sie verspotteten die Liberalen der vorherigen Generation als verwöhnte Schwächlinge. Sie träumten nicht von Meinungsfreiheit, sondern von einer revolutionären Neuordnung der Welt auf gerechter Basis.

Nekrasov orientierte sich in den 60er Jahren genau an diesem Kreis und schrieb in die Zeitschrift die revolutionären Demokraten, wie sie später genannt wurden. Es gab auch einen direkten Nutzen: Wenn vor Nekrasov wie ein Verleger es mit launischen Millionären zu tun hatte, waren seine Angestellten nun Menschen, für die diese Arbeit die einzige Einnahmequelle war.

Aber selbst mit der Raznochinsk-Öffentlichkeit hatte Nekrasov die Unvorsichtigkeit, sich zu streiten. Gerade dann passierte noch etwas. Polnischer Aufstand, die durch die Bemühungen von Muravyov unterdrückt wurde. Und eines Tages las Nekrasov beim Frühstück im englischen Club Murawjows Ode vor und forderte ihn auf, „die Schuldigen nicht zu verschonen“.

Alle revolutionären Demokraten standen damals auf der Seite der Polen, da sie im Allgemeinen jeden unterstützten, der sich dem Zaren widersetzte, und Murawjow war ihre am meisten gehasste Figur. Und als diese Ode bekannt wurde, wurde Nekrasov einer ungeheuren Ächtung ausgesetzt. Die Situation stellte sich als empörend heraus: Wo wurde gesehen, dass eine Person die Jugendlichen auf die Barrikaden rief und die Behörden sofort aufforderte, sie nicht zu verschonen? Die Partei der revolutionären Demokraten explodierte fast vor Empörung. „Was für ein Schurke, seinetwegen sitzen die Leute in Kasematten, und er spielt Karten mit den Ministern“, so die allgemeine Meinung in diesen Kreisen über den Dichter.

Die revolutionären Kreise der Jugend haben Nekrasov bereits in den Rang eines Idols und Himmlischen erhoben. Es ist kein Zufall, dass die Untertanen bei der Rekrutierung in Untergrundorganisationen gezwungen waren, die Werke von Nekrasov zu lesen und sogar auswendig zu lernen. Und jetzt stellt sich heraus, dass er auf der Seite der Macht steht. Die gestrigen Fans zerrissen Nekrasovs Porträts und schrieben „Judas“ oder „Schurke“ auf ihre Stirn, woraufhin sie ihn per Post schickten. Auch viele Schriftsteller, die den Dichter zuvor nicht mochten, hielten sich nicht zurück.

Fet schrieb ein Gedicht an Nekrasov mit den Worten: „Aber nähern Sie sich nicht den Musen, ihrem reinen Tempel, korrupten Sklaven.“ BEIM Literarische Kreise und Salons war der Name Nekrasov in jeder Hinsicht geneigt. Der Dichter Shchiglev, der Nekrasov in einem der Kreise traf, warf den Eigentümern einen Skandal vor und beschuldigte sie, es gewagt zu haben, ihr Haus mit der Anwesenheit von "Esau, der sein Erstgeburtsrecht für Linseneintopf verkaufte" zu entweihen.

Nekrasov war überhaupt nicht besorgt, als er beschuldigt wurde, Ogaryovs Nachlass gestohlen zu haben, als er als Betrüger bezeichnet wurde. Aber jetzt stand viel auf dem Spiel, schließlich hatte er sich schon mit seinen ehemaligen liberalen Kollegen gestritten, und jetzt würde der Verlust der Raznochintsy für ihn ein Zusammenbruch sein. Er rechtfertigte sich schmerzhaft, erklärte seine Motive fast dem ersten Menschen, den er auf der Straße traf. Er wandte sich in Versen an seine Kritiker:

Warum zerreißt du mich
Den Namen eines Sklaven einbrennen?
Ich bin von deinen Knochen und Fleisch,
Eine verdammte Menge.

Nach und nach ließen die Leidenschaften nach, die Geschichte begann in Vergessenheit zu geraten. Die revolutionären Demokraten brauchten Nekrasov als einflussreichen Verleger, und Nekrasov brauchte die revolutionären Demokraten sowohl als Autoren als auch als Leser.

Was war der echte Nekrasov?

Freunde nannten ihn zwei Gesichter, was bedeutet, dass zwei Menschen gleichzeitig in ihm leben. andere Person stehen sich oft gegenüber. Feinde betrachteten ihn als zwei Gesichter und deuteten an, dass alle Bilder von Nekrasov nur brillant gespielte Rollen waren, die für seine Karriere notwendig waren, und niemand den echten Nekrasov kannte.

Er besaß die erstaunliche Eigenschaft, unter Fremden der Eigene und unter den eigenen ein Fremder zu sein. In den 40er Jahren, während des goldenen Zeitalters der Adelsnester und der reichen literarischen Adligen, die der Muse dienten, brach Nekrasov in Form eines Bürgerlichen in die Literatur ein, als würde er dessen Erscheinen vorwegnehmen neue Welle anderthalb Jahrzehnte später.

Und in den 60er und 70er Jahren, als Nihilismus und Askese der Raznochintsy bereits überall dominierten, begann Nekrasov im Gegenteil, das Leben eines Gentleman einer vergangenen Ära zu führen. Zu dieser Zeit, als die Landbesitzer ihre Nester verkauften und in die Städte zogen, erwarb Nekrasov im Gegenteil ein schickes Anwesen.

In den edlen 40er Jahren führte er den Lebensstil eines Raznochintsy und in den 60er Jahren Raznochinsk - den Lebensstil eines wohlhabenden Landbesitzers. Bei ihm war alles umgekehrt, und das verwirrte viele. Es ist unwahrscheinlich, dass er in diesem Fall vorgab, im Gegenteil, er würde die Ära nachahmen. Wahrscheinlich war diese Dualität der Natur angeborene Qualität Dichter. Und Nekrasov war sogar aufrichtig, als er über den Neid der Bauern schrieb Herrliche Hunde, und dann, als er die Bauern zwang, ihren Jagdhunden zu dienen.

Jewgeni Antonjuk
Historiker

16. Oktober 2014, 17:05 Uhr

Um ehrlich zu sein, erinnere ich mich nicht viel an Nekrasovs Persönlichkeit, im Gegensatz zu seiner Arbeit, aus der Schule, anscheinend aufgrund der Tatsache, dass er (scheinbar) die High School nicht bestanden hat. Während ich den Beitrag vorbereitete, entdeckte ich Nekrasov für mich, daher werden vielleicht viele Fakten vielen bekannt sein, aber ich bin zum ersten Mal darauf gestoßen.

♦ Nekrasov war ein begeisterter Spieler. Schon als Erwachsener wurde er zum Glücksspieler und berühmter Autor. Als Kind spielte er mit dem Hof. Im Alter von 17 Jahren, ohne sich in St. Petersburg gefunden zu haben materielle Unterstützung Vater (aufgrund der Tatsache, dass er ihm nicht gehorchte und nicht zu ihm ging Militärdienst im Adelsregiment, bevorzugt Literarische Karriere). Er hatte nicht genug Geld, nicht nur für das Spiel, sondern auch für Essen. Der Fall hat geholfen. Belinsky machte auf Nekrasov aufmerksam und brachte ihn in das Haus des Schriftstellers Panaev. Bekannte und junge Schriftsteller, Dichter und Journalisten versammelten sich oft im Haus des Schriftstellers Ivan Panaev. Granowski und Turgenjew stritten sich in diesem Haus, Vissarion Belinsky blieb lange auf, Herzen und Goncharov speisten, und der junge Schriftsteller Fjodor Dostojewski sah sich schüchtern nach der Hausherrin um. Nikolai Alekseevich wusste nicht, wie man sich in dieser Gesellschaft benimmt, war unbeholfen, schockierte die anwesenden Damen mit seinen Gedichten. Nach dem Lesen von Gedichten und dem Abendessen beschlossen die Gäste, Spaß zu haben, und setzten sich bevorzugt. Und hier zeigte sich der Neuling in voller Pracht und schlug alle. Belinsky war verärgert, stand vom Tisch auf und sagte: „Es ist gefährlich, mit dir zu spielen, mein Freund, lass uns ohne Stiefel!“

♦ Die Jahre vergingen schnell, Nekrasov leitete bereits die Zeitschrift Sovremennik. Wir müssen ihm seinen Anteil geben – das Magazin blühte unter der fähigen Führung auf. Die Populisten lernten seine Gedichte auswendig. Auch persönlich lief es gut - Nikolai Alekseevich eroberte seine Frau von Panaev zurück . Sein Vermögen wurde größer, der Dichter bekam einen Kutscher und einen Diener.

♦ In den fünfziger Jahren begann er zu frequentieren Englisch Club und viel Spaß beim Spielen. Panaeva warnte ihn, dass diese Besetzung nicht zum Guten führen würde, aber Nikolai Alekseevich antwortete selbstbewusst: „In was sonst fehlt mir Charakter, aber im Kartenspiel bin ich ein Stoiker! Ich werde nicht verlieren! Aber jetzt spiele ich mit Leuten, die keine langen Nägel haben." Und diese Bemerkung wurde aus einem bestimmten Grund gemacht, denn es gab einen lehrreichen Vorfall in Nekrasovs Leben. Als der Schriftsteller Afanasiev-Chuzhbinsky mit dem Dichter speiste, war er berühmt für seine gepflegten langen Nägel. Dieser Mann kreiste Nikolai Alekseevich um seinen Finger. Solange die Einsätze gering waren, gewann der berühmte Dichter. Aber sobald er den Einsatz auf fünfundzwanzig Rubel erhöhte, wandte sich das Glück von ihm ab, und Nekrasov verlor in einer Spielstunde tausend Rubel. Als der Besitzer die Karten nach dem Spiel überprüfte, stellte er fest, dass sie alle mit einem spitzen Fingernagel markiert waren. Nach diesem Vorfall spielte Nekrasov nie mehr mit Menschen mit scharfen, langen Nägeln.

♦ Nikolai Alekseevich hat sogar seinen eigenen Spielcode entwickelt:
- Fordere niemals das Schicksal heraus
- Wenn Sie in einem Spiel Pech haben, müssen Sie zu einem anderen wechseln
- ein umsichtiger, kluger Spieler muss ausgehungert werden
- Vor dem Spiel müssen Sie Ihrem Partner in die Augen sehen: Wenn er den Blick nicht ertragen kann, gehört das Spiel Ihnen, aber wenn er es ertragen kann, dann über tausend nicht setzen
- Spielen Sie nur um Geld, das im Voraus reserviert wurde, nur für das Spiel.

♦ Nekrasov legte jährlich bis zu zwanzigtausend Rubel für das Spiel beiseite und verdreifachte diesen Betrag während des Spiels. Und erst danach fing es an großes Spiel. Aber trotz allem hatte Nikolai Alekseevich eine erstaunliche Arbeitsfähigkeit, die es ihm ermöglichte, im großen Stil zu leben. Es muss zugegeben werden, dass nicht nur Gebühren sein Einkommen ausmachten. Nekrasov war ein glücklicher Spieler. Seine Gewinne erreichten bis zu hunderttausend Silber. Da er sich um das Glück der Menschen kümmerte, vermisste er nie sein eigenes.

♦ Nikolai Alekseevich glaubte wie alle Spieler an Zeichen, was zu einem Unfall in seinem Leben führte. Spieler denken normalerweise schlechtes Omen Geld vor dem Spiel leihen. Und kurz vor dem Spiel musste sich Ignaty Piotrovsky, ein Angestellter von Sovremennik, mit der Bitte an Nekrasov wenden, ihm wegen seines Gehalts dreihundert Rubel zu geben. Nikolai Alekseevich lehnte den Petenten ab. Piotrovsky versuchte Nekrasov zu überzeugen, er sagte, wenn er dieses Geld nicht erhalten würde, würde er ihm eine Kugel in die Stirn schießen. Aber Nikolai Alekseevich war unerbittlich und erfuhr am nächsten Morgen vom Tod von Ignatius Piotrovsky. Es stellte sich heraus, dass er nur tausend Rubel schuldete, aber ihm wurde ein Schuldgefängnis angedroht. Der junge Mann zog den Tod der Schande vor. Sein ganzes Leben lang erinnerte sich Nekrasov an diesen Vorfall und war schmerzlich besorgt.

♦ berühmter Dichter widerlegte das bekannte Sprichwort "Wer kein Glück in Karten hat, hat Glück in der Liebe." Trotz seines rustikalen Aussehens und seiner ständigen Krankheit liebte Nekrasov Frauen verzweifelt. In seiner Jugend nahm er die Dienste von Dienstmädchen im Haus seines Vaters in Anspruch. Dann, bevor er sich mit Panaeva traf, nahm er die Dienste billiger Prostituierter in Anspruch.

Awdotja Jakowlewna Panajewa

♦ Ivan Panaev war ein schlechter Familienvater. Er war ein Nachtschwärmer und ein Playboy, er liebte Frauen sehr leidenschaftlich. Zuerst liebte er seine Frau Avdotya Yakovlevna und bewunderte ihre Schönheit, konnte aber lange Zeit die eheliche Treue nicht wahren. Avdotya stellte er zur Verfügung vollkommene Freiheit. Aber ihre Erziehung erlaubte ihr nicht, sich für Verrat zu entscheiden. Bis der junge, ehrgeizige 22-jährige Dichter Nikolai Aleseevich Nekrasov in Panaevs Haus auftauchte ...

Avdotya war ein wunderschönes Mädchen: schwarzhaarig, mit bezaubernden großen Augen und einer Wespentaille zog sie sofort die Blicke der Männer auf sich, die in ihrem Haus waren. Sie lehnte alle entschieden ab, einschließlich des neuen Gastes Nikolai Nekrasov. Er war hartnäckiger als andere. Aber Panaeva lehnte seine Werbung auf jede mögliche Weise ab, entfernte ihn von sich, ohne zu bemerken, dass sie auf diese Weise Nekrasovs Leidenschaft stärker entfachte. Im Sommer 1846 verbrachte das Ehepaar Panaev einige Zeit in der Provinz Kasan auf ihrem Anwesen. Nekrasov war auch bei ihnen. Hier nähert er sich schließlich Avdotya. Ivan Panaev kümmerte sich nicht um den Verrat seiner Frau ...

♦ Nikolai Nekrasov war ein krankhaft eifersüchtiger Mann. Fast jeder Tag, den sie zusammen verbrachten, war nicht ohne Skandale. Er war wankelmütig, aber genauso leidenschaftlich. Nach den Anschuldigungen und unverdienten Verdächtigungen gegen Avdotya beruhigte er sich sofort und eilte zu ihr, um sich zu wehren. Ihre Beziehung wird durch das Gedicht gut vermittelt. "Du und ich sind dumme Menschen."

Du und ich sind dumme Menschen:
Was für eine Minute, der Blitz ist fertig!
Linderung einer aufgeregten Brust,
Ein unvernünftiges, hartes Wort.

Sprich es an, wenn du wütend bist
Alles was die Seele erregt und quält!
Lasst uns, mein Freund, offen zornig sein:
Die Welt ist einfacher – und eher langweilig.

Wenn Prosa in der Liebe unvermeidlich ist,
Also lasst uns einen Teil des Glücks von ihr nehmen:
Nach einem Streit so voll, so zärtlich
Die Rückkehr der Liebe und Teilhabe ...

1849 erwarteten Nekrasov und Panaeva ein Kind. Sie haben einen Sohn, der jedoch kurz nach seiner Geburt stirbt. Panaeva geht zur Behandlung ins Ausland. Nekrasov schmachte sehr in der Trennung, schreibt zarte briefe Avdotya und leidet schrecklich unter den gleichgültigen Antworten, die sie von ihr erhält. Sie kehrt zurück und die Idylle kehrt mit ihr zurück. Aber sie war von kurzer Dauer.
Nekrasov hat wieder Blitze von heftiger Eifersucht und kalter Entfremdung, die von erdrückender Leidenschaft abgelöst werden. Von diesen Angriffen überwältigt, konnte er Avdotya selbst in Anwesenheit von Fremden sehr beleidigen. Sie hat viel gelitten, aber überstanden. Er läuft oft vor ihr weg, kommt aber wieder zurück. Seine Seele findet keinen Frieden vor der Liebe, und mit dieser Liebe quält er Panaeva ... Sie ist sehr lebensmüde. Ihr Ehemann, Ivan Panaev, starb. Vor seinem Tod bat er um Vergebung für die Qual und den Verrat, die ihr zugefügt wurden. Es gab keine Familie, keine Kinder, die Schönheit begann bereits zu verblassen. Nekrasov lebte im Ausland und rief sie nicht zu sich. Fünfzehn Jahre Liebe zu ihm gingen zu Ende. Sie findet die Kraft, ihn zu vergessen und heiratet den Literaturkritiker Golovachev. Bald kommt ihre Tochter zur Welt.

♦ Nachher Jahre mit Panaeva konvergiert Nekrasov mit einer windigen Französin Selina Lefren. Nachdem sie einen guten Teil des Staates von Nikolai Alekseevich verschwendet hatte, ging sie nach Paris. Über die französische Schauspielerin Celine Lefren-Potcher und ihre Romanze mit dem russischen Dichter wird wenig geschrieben - vermutlich, weil diese Verbindung in Nekrasovs Werk keine Spuren hinterlassen hat. bedeutende Spuren. Lefren war Anfang dreißig, sie war nicht besonders schön, aber sie war charmant, witzig, unbeschwert, sang, spielte Klavier. Mit Nekrasov verstanden sie sich schlecht, da er kein Französisch sprach, sie nur ein wenig Russisch. Lefren wird oft als eine klassisch gehaltene Frau bezeichnet, die die Gunst der Männer nutzte, um eine kleine Menge Kapital anzusammeln und in ihre Heimat zu gehen. Eine Affäre mit einer Französin begann vor Avdotya Yakovlevna, zutiefst beleidigt darüber, dass Nekrasov nichts verheimlichte und Panaeva außerdem auf die Rolle einer Haushälterin reduzierte. Es ist interessant, dass alle Verwandten des Dichters - seine Schwestern, Nichten, Schüler Panaeva von allen Freunden Nekrasovs auswählten und sagten, dass sie sie "verehrten". Unter Selina Lefren wurde die familiäre Lebensweise zu Hause noch bewahrt, aber sie hatte keine solchen Beziehungen zur Familie Nekrasov wie Panaeva. Selina hatte einen kleinen Sohn in Paris, außerdem beklagte sie sich oft über das schlechte Klima in St. Petersburg, und nachdem sie 1867 mit Nekrasov nach Paris gegangen war, kehrte sie nie nach Russland zurück.

♦ Er war damals 48 Jahre alt, und sehr bald hatte Nekrasov die erste und einzige legale Frau – eine Bürgerliche von 19 Jahren Fekla Viktorova. Der Dichter mochte ihren Namen schrecklich nicht und Thekla wurde Zina, Zinaida Nikolaevna. Laut den Verwandten des Dichters sah Zina aus wie ein wohlgenährtes und sauberes Dienstmädchen, war Analphabetin, wurde verrückt in St. Petersburger Geschäften, küsste Nekrasovs Hände und lernte seine Gedichte auswendig. Sehr hartnäckig und zielstrebig wurde sie Nekrasova, und im Alter von 56 Jahren, unheilbar an Krebs erkrankt, heiratete Nekrasov, der wie ein Skelett aussah, Zina, und sechs Monate später starb er. Gemäß dem Testament erhielt Zina das Anwesen von Chudovskaya Luka und das Eigentum der Wohnung in St. Petersburg. Gerüchten zufolge verschenkte sie dies alles an die Verwandten des Dichters, die sie dann nicht auf die Schwelle ließen und nichts wissen wollten. Fekla-Zina ging in ihre Heimat nach Saratow, wo sie bis zu ihrem Tod sehr verschlossen und bescheiden lebte. Der Dichter vermachte seiner Schwester Anna Alekseevna Butkevich die Rechte an seinen Werken.

Und nun was ich dachte interessanter als Faktenüber Glücksspiel und eine unruhige Liebeslinie. Es scheint mir, dass das Folgende Nekrasov als Person mehr charakterisiert als das, was oben gesagt wurde. Urteile selbst. (Ich habe versucht, die Informationen zu komprimieren, aber das ändert nichts an der Essenz)

♦ Nikolai Alekseevich war auch ein Glücksspieljäger. Es war nicht nur ein Hobby, sondern eine echte Leidenschaft, der er sich mit seinem Kopf hingab. Seine Genauigkeit war legendär. Es wurde gemunkelt, dass Nekrasov mit einer doppelläufigen Schrotflinte eine Münze im laufenden Betrieb treffen konnte und allein zum Bären ging. Nekrasov auf der Jagd

♦ Er hatte eine besondere Liebe für Jagdhunde. Diese Liebe erschien mit Nekrasov in frühe Kindheit als er im Alter von dreizehn oder vierzehn Jahren bereits mit seinem Vater, einem eingefleischten Jäger, die Bestie jagte und vergiftete und glücklich müde direkt auf den Feldern in einer Umarmung mit einem weiteren Grab oder Testament einschlief. Natürlich, sobald er die Gelegenheit dazu hatte, und das geschah bereits in den frühen 1850er Jahren, bekam er sofort nicht einen, sondern mehrere Vorstehhunde, eine Rasse, die damals ziemlich neu und in Mode war. Bis zu zehn Hunde rannten in den Empfangsraum der berühmten Zeitschrift Sovremennik zu einem ahnungslosen Besucher, der sich der Strenge der Hand des Meisters praktisch nicht bewusst war.
Zeigerhund

Leitete diese Firma Zeiger Oskar, schon betagt und dirigierend die meisten Zeit auf der türkischen Couch des Besitzers. Vasily Nekrasovs einziger Lakai, der Oscar einen "Kapitalisten" nannte, weil er sicher war, dass der Besitzer im Namen des Hundes Geld auf die Bank bringen würde, wie Nekrasov jeden Abend behauptete.

In den frühen fünfziger Jahren bekam Nekrasov ein schwarzes Englisch Zeiger Rappo, vollbusig und etwas kurzbeinig, der dem Dichter sozusagen komplett auf den Hals saß, denn er war unglaublich faul. Er machte ihn zum Gegenstand seines obskuren Romans. dünner Mann". Rappo hat nicht nur im Roman, sondern auch in Nekrasovs Korrespondenz mit Turgenev Spuren hinterlassen.

I. S. Turgenjew auf der Jagd

Bald starb Rappo an Völlerei, und Ende Juni 1857 brachte Nekrasov aus England einen sehr teuren Welpen eines von ihm benannten groß gesprenkelten Zeigers Nelka. Nelka bereitete Nekrasov unterwegs viel Ärger, schaffte es, aus dem Zugfenster zu springen und verletzte sich dabei an den Pfoten. Den ganzen Weg trug Nekrasov ihn auf seinen Armen in die Luft, und in Dorpat brachte er ihn in eine "Viehklinik". Nelka benahm sich jedoch gut, was dem Besitzer einen Grund gab, an Turgenev zu schreiben: "Der Hund hat einen netten Charakter! Es ist unmöglich, sich nicht in ihn zu verlieben, es wäre schade, wenn nichts dabei rauskommt..."

Während die Hündin erwachsen wurde und viel versprach, jagte Nekrasov mit anderen Hunden, darunter mit Zeiger Fingal. Nekrasov konnte sich immer nicht mit seinem Verstand rühmen und guter Charakter Fingaluschki. Aber am wichtigsten ist, dass der Dichter seinen Favoriten in dem Gedicht "An der Wolga" und bisher in allen Favoriten festgehalten hat. "Bauernkinder":
Jetzt ist es Zeit für uns, zum Anfang zurückzukehren.
Bemerken. Dass die Jungs mutiger wurden
»Hey, die Diebe kommen!«, rief ich Fingal zu.
Stehlen, stehlen! Beeil dich!"
Fingalushka machte ein ernstes Gesicht,
Ich habe meine Sachen unter dem Heu vergraben,
Mit besonderer Sorgfalt versteckte er das Wild,
Er legte sich zu meinen Füßen und knurrte wütend.
Umfangreiches Gebiet der Hundewissenschaft
Er war vollkommen vertraut;
Er fing an, solche Dinge zu tun
Dass das Publikum den Ort nicht verlassen konnte ...
Aber wie ein Schlag donnerte über die Scheune,
Ein Regenfluss ergoss sich in die Scheune,
Der Schauspieler brach in ein ohrenbetäubendes Bellen aus,
Und das Publikum gab einen Pfeil.
Bei starkem Regen rannten die Kinder
Barfuß in ihr Dorf...
Faithful Fingal und ich haben den Sturm abgewartet
Und sie zogen aus, um nach großen Schnepfen zu suchen.

Aber der untreue Fingal war dazu bestimmt, der Letzte und Größte zu sein leidenschaftliche Liebe Dichter. Elf Jahre später, nachdem er bereits ein allgemein bekannter und sehr reicher Mann geworden war, erwarb er einen weiteren schwarzen Zeiger, der den Namen erhielt Kado. Nekrasov liebte nicht nur, er verehrte seinen unvergleichlichen Kado und erlaubte ihm buchstäblich alles. Bei den berühmten Abendessen, die einmal im Monat für die Angestellten von Otechestvennye Zapiski veranstaltet wurden, durfte Kado sogar auf den Tisch springen und um ihn herumgehen, ein Stück Leckerei von den Tellern der Gäste auswählen und dann Wasser aus Kristallkrügen schlürfen. Natürlich haben alle durchgehalten. Dann wurde ihm separat gebratenes Rebhuhn serviert, das er in aller Ruhe auf einem teuren Perserteppich aß oder auf einem seidenen Sofapolster zerzauste. Der ordentliche Goncharov war entsetzt und versuchte jedes Mal, genau zu bemerken, wo diese Fettflecken geblieben waren, um nicht darauf zu sitzen, leider aß Kado überall und tat, was er wollte. Es ist merkwürdig, dass Kado die Gäste, die nach Nekrasov kamen, nie anbellte, mit Ausnahme der Zensoren und Saltykov-Shchedrin. Immer düster und oft übermäßig unhöflich, genoss der Satiriker die aufrichtige Abneigung gegen den Pointer. Und als der Schriftsteller nach Nekrasov kam, wurde Kado in einen anderen Raum gesperrt, um einen "Zwischenfall" zu vermeiden. Eines Tages hatte Nekrasov eine Redaktionssitzung, bei der auch Shchedrin anwesend war. Sie haben vergessen, Kado in Eile und aus Unvorsichtigkeit zu sperren, und er hat es benutzt glücklicher Zufall, ging in den Flur und nagte, nachdem er dort den Mantel des Satirikers gefunden hatte, ihr den halben Boden ab! Infolgedessen musste Nekrasov dem Opfer einen neuen Mantel kaufen.
Trotzdem war der unvergessliche Kado dazu bestimmt, der Geschichte der Nekrasov-Hunde ein Ende zu bereiten. Der bereits kranke Dichter ging oft in die Druckerei seiner Zeitschrift und ging immer mit ihm spazieren. Zeiger Kiryushka. Nekrasov starb, der Hund blieb nutzlos und rannte nach alter Erinnerung zur Druckerei. Dort wurde sie untergebracht, ernährt, und bald hing die verwaiste Kiryushka so sehr an den Setzern, dass sie sie überall hin begleitete und in derselben Druckerei neben der Druckerei starb, die weiterhin Ausgaben des Hauptgeschäfts des Dichters druckt.

Und schlussendlich
Nekrasov war ein ziemlich wohlhabender Mann. Er zeichnete sich durch eine praktische Herangehensweise an die Angelegenheiten von Sovremennik aus, die sich als finanziell erfolgreiches Projekt herausstellte. Außerdem hatte Nekrasov eine wunderbare Eigenschaft – er hatte unglaublich viel Glück beim Kartenspielen, er spielte viel und gewann viel. Der Dichter war seinen Frauen gegenüber immer großzügig. Als I. I. Panaev Geld in Sovremennik investierte, formalisierte er es in keiner Weise, aber nach seinem Tod zahlte Nekrasov das gesamte Geld an Panaeva. Er half auch finanziell und Lefren und hinterließ ihr Geld in seinem Testament. Sie sagen, dass Nekrasov zum Zeitpunkt der beginnenden Romanze mit Zina nach Paris zu Selina Lefren ging und dort 3-4 Wochen lebte und sie aufrichtig um Rückkehr bat. Außerdem schrieb er fast gleichzeitig an Freunde über die Sehnsucht nach Panaeva. Wie dem auch sei, Nekrasov hatte viele Romane, aber seines Erbes würdig und allen bekannt, die den Dichter lieben, war „Nekrasovs Frau“ überhaupt nicht seine legale Frau, sondern Avdotya Yakovlevna Panaeva.

P.S. Das ist schade, ich kann nicht angeben, auf welchem ​​​​Foto welcher von Nekrasovs Hunden ...

Biographie von Nekrasov

Nikolai Alekseevich Nekrasov wurde am 28. November 1821 (10. Dezember nach dem neuen Stil) in der Provinz Podolsk geboren. Der Vater des zukünftigen großen Dichters war ein sehr mächtiger Mann mit komplexe Natur. Es ist bemerkenswert, dass die Mutter von Nekrasov, Elena Zakrevskaya, gegen den Willen ihrer Eltern geheiratet hat. Sie war ein vornehmes, wohlerzogenes Mädchen, das von einem armen und schlecht gebildeten Offizier auf den Kopf gestellt wurde.

Trotzdem hatten die Eltern von Elena Zakrevskaya Recht: sie Familienleben ist schlecht ausgefallen. Nikolai Nekrasov erinnerte sich an seine Kindheit und verglich seine Mutter oft mit einer Märtyrerin. Er widmete sogar viele seiner schöne gedichte. Als Kind war auch der Klassiker der russischen Poesie der Tyrannei seiner grausamen und machthungrigen Eltern ausgesetzt.

Nekrasov hatte 13 Brüder und Schwestern. Als Kind wurde Nikolai Nekrasov immer wieder Zeuge der grausamen Repressalien seines Vaters gegen Leibeigene. Bei seinen Ausflügen in die Dörfer nahm Alexei Nekrasov oft den kleinen Nikolai mit. Vor den Augen des Jungen wurden die Bauern zu Tode geprügelt. Diese traurigen Bilder des harten Lebens des russischen Volkes waren tief in sein Herz eingebettet und fanden später in seiner Arbeit Widerspiegelung.

Der Vater des Dichters träumte davon, dass Nikolai in seine Fußstapfen treten und Soldat werden würde, und schickte ihn im Alter von 17 Jahren in die Hauptstadt Russlands, um einem edlen Regiment zugeteilt zu werden. Der zukünftige Klassiker hatte jedoch den unwiderstehlichen Wunsch, seine fortzusetzen Bildung. Er beachtete die Drohungen seines Vaters, ihm seinen Unterhalt zu entziehen, nicht und trat als Freiwilliger bei Fakultät für Philologie Petersburger Universität. Nekrasov erinnerte sich an die Studienjahre. Es war eine Zeit der Armut und Entbehrung. Er hatte nicht einmal das Geld, um sich richtig zu ernähren. Einmal verlor Nikolai Alekseevich sogar sein Zuhause und fand sich Ende November krank und seiner Lebensgrundlage beraubt auf der Straße wieder. Auf der Straße hatte ein Passant Mitleid mit ihm und brachte ihn in eine Pension, wo sogar Nekrasov 15 Kopeken verdiente, indem er jemandem eine Petition schrieb.

Allmählich begann sich das Leben zu verbessern, und Nekrasov lernte, seinen Lebensunterhalt zu verdienen, indem er kleine Artikel schrieb, romantische Gedichte schrieb und frivoles Varieté für das Alexandria Theatre kreierte. Er fing sogar an, Ersparnisse zu haben.

1840 wurde Nekrasovs Gedichtsammlung „Dreams and Sounds“ veröffentlicht. Der bekannte Kritiker Belinsky kritisierte seine Gedichte so sehr, dass Nikolai Alekseevich in frustrierten Gefühlen beeilte, die gesamte Auflage aufzukaufen und zu zerstören. Nun ist diese Ausgabe eine bibliographische Rarität.

Nekrasov leitete lange Zeit die Zeitschrift Sovremennik, und unter seiner geschickten Führung wurde die Publikation beim lesenden Publikum sehr beliebt.

Auch in meinem Privatleben gab es Veränderungen. In den 40er Jahren brachte der Kritiker Belinsky Nekrasov zu einem Besuch bei dem berühmten Schriftsteller Panaev. Seine Frau Avdotya Panaeva galt in Literaturkreisen als sehr attraktiv, sie hatte viele Fans. Einmal suchte sogar Fjodor Michailowitsch Dostojewski selbst ihre Gunst, aber er wurde abgelehnt. Aber mit Nekrasov entwickelten sie eine Beziehung. Es gelang ihm, seine Frau von Panaev zurückzuerobern.

Nekrasov war bereits ziemlich erwachsen und ein berühmter Schriftsteller und wurde süchtig nach dem Spiel. Es ist erwähnenswert, dass sein Großvater väterlicherseits einst sein gesamtes Vermögen in Karten verlor. Es stellt sich heraus, dass die Leidenschaft für das Spiel von Nikolai Nekrasov geerbt wurde.

In den 1950er Jahren besuchte er oft den englischen Club, in dem das Spiel stattfand. Als Avdotya Panaeva das bemerkte Spielsucht kann zu verheerenden Ergebnissen führen. Dazu bemerkte Nikolai Alekseevich ihr gegenüber, dass er niemals beim Kartenspiel verlieren würde, weil er mit Leuten spiele, die keine langen Nägel haben.

Es gab einen merkwürdigen Vorfall in Nekrasovs Leben. Er wurde einmal von einem Romanautor Afanasiev-Chuzhbinsky geschlagen, der für seine langen, gepflegten Nägel berühmt war. Übrigens trugen damals viele Männer lange Nägel. Es war ein Zeichen der Aristokratie und galt als edel. Also setzte sich Nekrasov hin, um mit dem Romanautor „ein bisschen“ Karten zu spielen. Während das Spiel um kleine Einsätze ging, gewann der Autor des Gedichts „Wer lebt gut in Russland“ und war froh, dass Afanasiev-Chuzhbinsky so erfolgreich zum Abendessen vorbeigekommen war. Aber als sie beschlossen, den Einsatz zu erhöhen, wandte sich das Schicksal plötzlich vom Dichter ab und wandte sich dem Romanautor zu. Infolgedessen verlor Nekrasov tausend Rubel (damals eine sehr große Summe). Wie sich später herausstellte, wurde Nekrasov grausam getäuscht. Afanasiev-Chuzhbinsky gelang es, die Karten mit seinen schönen und langen Nägeln zu markieren. Es stellt sich heraus, dass Nikolai Alekseevich Opfer eines gewöhnlichen Scharfmachers wurde, aber es scheint, dass er ein Schriftsteller, eine kultivierte Person ist.

Jedes Jahr hat Nekrasov ungefähr 20.000 Rubel für das Spiel beiseite gelegt - riesiges Geld, muss ich sagen. Während des Spiels erhöhte er diesen Betrag mehrmals, und dann begann das Spiel mit sehr hohen Einsätzen. Es ist erwähnenswert, dass der Klassiker im Laufe der Zeit selbst einige Schummeltricks beherrschte, die ihm von Zeit zu Zeit gut halfen und ihn zu einem sehr erfolgreichen Spieler machten, der den Verlust nicht kannte.

So sieht das Bild aus: Der Klassiker kommt nach einem spannenden Spiel, in dem er viele tausend Rubel gewonnen hat, nach Hause, setzt sich an den Tisch und schreibt:

Spätherbst. Die Saatkrähen flogen weg, der Wald lag offen, die Felder waren leer,

Nur ein Streifen ist nicht komprimiert ... trauriger Gedanke Sie schlägt vor.

Es scheint, als würden sich die Ohren zuflüstern: "Es ist langweilig für uns, dem Herbststurm zuzuhören,

Es ist langweilig, sich bis zum Boden zu bücken, Fette Körner, die im Staub baden!

Jede Nacht verwüsten uns die Dörfer jedes fliegenden gefräßigen Vogels,

Der Hase zertrampelt uns, und der Sturm schlägt uns ... Wo ist unser Pflüger? worauf wartet man noch?

Oder werden wir schlechter geboren als andere? Oder unfreundliche Blähohren?

Nein! wir sind nicht schlechter als andere - und in uns hat sich lange Zeit das Getreide ergossen und gereift.

Nicht aus demselben Grund hat er gepflügt und gesät, damit der Herbstwind uns vertreibe? .. "

Der Wind bringt ihnen eine traurige Antwort: - Dein Ackermann hat keinen Urin.

Er wusste, warum er pflügte und säte, ja, er begann mit der Arbeit über seine Kräfte.

Es ist schlecht für den armen Kerl - er isst und trinkt nicht, Der Wurm saugt sein krankes Herz,

Die Hände, die diese Furchen brachten, Getrocknet bis zu einem Splitter, hingen wie Peitschen.

Wie auf einem Pflug, die Hand gestützt, ging der Pflüger nachdenklich eine Gasse entlang.

Wie alle Spieler war Nekrasov sehr abergläubischer Mensch. Eines Tages drehte sich sein persönlicher Aberglaube um echte Tragödie. Ignatius Piotrovsky, der mit Nekrasov im Sovremennik-Verlag arbeitete, wandte sich an Nikolai Alekseevich mit der Bitte, ihm etwas Geld zu leihen. Aber leider lehnte Nekrasov ihn ab: Es war ein großes Spiel geplant, und jemandem vor dem Spiel Geld zu leihen, gilt als sehr schlechtes Omen. Piotrovsky drohte, dass er Selbstmord begehen würde, wenn er sich weigerte, aber Nekrasov blieb unnachgiebig. Infolgedessen täuschte der Petent seine Lebensbedrohung vor – jagte ihm eine Kugel in die Stirn. Nekrasov erinnerte sich später für den Rest seines Lebens an diesen Fall und bedauerte sehr, dass er einer Person in schwierigen Zeiten nicht zu Hilfe kam.

Frauen von Nekrasov

Es gab mehrere Frauen in Nekrasovs Leben. Er liebte einen luxuriösen Lebensstil und versuchte, sich nichts zu versagen. Seit mehr als 16 Jahren ist er mit Avdotya Panaeva verheiratet und zusammen mit ihrem rechtmäßigen Ehemann. Solches ist " Dreifache Allianz“ dauerte bis zum Tod des gesetzlichen Ehepartners.

Es ist erwähnenswert, dass die schöne Avdotya Panaeva nicht sofort auf die Werbung des hartnäckigen und leidenschaftlichen Nikolai Alekseevich reagierte. Ivan Panaev - ihr Ehemann hörte buchstäblich nach einem Jahr Ehe auf, ihr Aufmerksamkeit zu schenken, und begann, Zeit mit Freunden und leicht zugänglichen Frauen zu verbringen. Die Frau erwies sich als völlig nutzlos für irgendjemanden.

Nekrasov hat sie lange umworben, konnte aber in keiner Weise Gunst erlangen. Avdotya Yakovlevna glaubte nicht an die Aufrichtigkeit seiner Gefühle. Einmal rollte Nekrasov sie entlang der Newa und drohte ihr, dass er in den Fluss springen würde, wenn sie sich weigerte, und er wusste überhaupt nicht, wie man schwimmt, also würde er sicherlich ertrinken. Panaeva kicherte nur verächtlich, und Nekrasov ließ es sich nicht nehmen, seine Drohung sofort in die Tat umzusetzen. Avdotya Yakovlevna begann entsetzt zu schreien, der Dichter wurde gerettet und sie antwortete schließlich auf seine Werbung.

1846 verbrachten die Panaevs und Nekrasovs den Sommer zusammen und ließen sich nach ihrer Ankunft in St. Petersburg in derselben Wohnung nieder. 1849 erwarteten Nekrasov und Avdotya ein Kind und schrieben zusammen den Roman "Drei Seiten der Welt", leider wurde der Junge sehr schwach geboren und starb bald.

Nekrasov war ein sehr eifersüchtiger und leidenschaftlicher Mensch. Seine Wutausbrüche wechselten sich ab mit Perioden schwarzer Melancholie und Blues. Schließlich sind sie es. 1864 heiratete Avdotya Yakovlevna den Kritiker Golovachev und gebar eine Tochter.

Nekrasov konvergiert mit der Französin Selina Lefren. Diese windige Frau half Nekrasov, den größten Teil seines Vermögens zu verschwenden und in ihre Heimat Paris zurückzukehren.

Die letzte Frau im Leben eines Klassikers der russischen Literatur war Fyokla Anisimovna Viktorova.
Zu diesem Zeitpunkt war Nekrasov bereits sehr alkoholsüchtig. Sechs Monate vor seinem Tod heiratete er die neunzehnjährige Thekla. Das Mädchen, das er Zinaida nannte, blieb bis zu seinem Tod am 27. Dezember 1877 bei ihm. Nikolai Alekseevich Nekrasov starb an Mastdarmkrebs.