Der Inhalt des Artikels

NORWEGEN, Königreich Norwegen, Staaten Nordeuropa, im westlichen Teil der skandinavischen Halbinsel. Gebietsfläche - 385,2 Tausend Quadratmeter. km. Unter den skandinavischen Ländern steht es (nach Schweden) an zweiter Stelle. Die Länge der Grenze zu Russland beträgt 196 km, zu Finnland 727 km und zu Schweden 1619 km. Die Länge der Küste beträgt 2650 km und unter Berücksichtigung der Fjorde und kleinen Inseln 25 148 km.

Norwegen wird das Land der Mitternachtssonne genannt, weil 1/3 des Landes nördlich des Polarkreises liegt, wo die Sonne von Mai bis Juli kaum untergeht. Mitten im Winter im hohen Norden, die Polarnacht, und im Süden dauert das Tageslicht nur wenige Stunden.

Norwegen ist ein Land mit malerischen Landschaften, mit zerklüfteten Bergketten, von Gletschern durchschnittenen Tälern und engen, steilen Fjorden. Die Schönheit dieses Landes inspirierte den Komponisten Edvard Grieg, der versuchte, die vom Wechsel der hellen und dunklen Jahreszeiten inspirierten Stimmungsschwankungen in seinen Werken zu vermitteln.

Norwegen ist seit langem ein Land der Seefahrer, und der Großteil seiner Bevölkerung konzentriert sich an der Küste. Die Wikinger, erfahrene Seefahrer, die ein ausgedehntes System des Überseehandels schufen, wagten sich über den Atlantik und erreichten die Neue Welt ca. 1000 n. Chr In der Neuzeit wird die Rolle des Meeres im Leben des Landes durch die riesige Handelsflotte belegt, die 1997 den sechsten Platz der Welt in Bezug auf die Gesamttonnage einnahm, sowie durch die entwickelte Fischverarbeitungsindustrie.

Norwegen ist eine erbliche demokratische konstitutionelle Monarchie. Staatliche Unabhängigkeit erhielt es erst 1905. Davor wurde es zuerst von Dänemark und dann von Schweden regiert. Die Union mit Dänemark bestand von 1397 bis 1814, als Norwegen an Schweden überging.

Die Fläche des norwegischen Festlandes beträgt 324.000 Quadratmeter. km. Die Länge des Landes beträgt 1770 km – von Cape Linnesnes im Süden bis zum Nordkap im Norden, und seine Breite reicht von 6 bis 435 km. Die Küsten des Landes werden im Westen vom Atlantischen Ozean, im Süden vom Skagerrak und im Norden vom Arktischen Ozean umspült. Die Gesamtlänge der Küste beträgt 3.420 km und einschließlich der Fjorde 21.465 km. Im Osten grenzt Norwegen an Russland (die Länge der Grenze beträgt 196 km), Finnland (720 km) und Schweden (1660 km).

Zu den Besitztümern in Übersee gehört der aus neun Inseln bestehende Svalbard-Archipel große Inseln(der größte von ihnen ist Western Svalbard) mit einer Gesamtfläche von 63.000 Quadratmetern. km im Arktischen Ozean; o.Jan Mayen mit einer Fläche von 380 qm. km im Nordatlantik zwischen Norwegen und Grönland; die kleinen Inseln Bouvet und Peter I in der Antarktis. Norwegen beansprucht Queen-Maud-Land in der Antarktis.

DIE NATUR

Terrain

Norwegen nimmt den westlichen, gebirgigen Teil der skandinavischen Halbinsel ein. Dies ist ein großer Felsbrocken, der hauptsächlich aus Graniten und Gneisen besteht und sich durch ein zerklüftetes Relief auszeichnet. Der Block ist nach Westen asymmetrisch angehoben, wodurch die Osthänge (hauptsächlich in Schweden) sanfter und lang sind und die Westhänge, die dem Atlantik zugewandt sind, sehr steil und kurz sind. Im Süden, innerhalb Norwegens, sind beide Hänge vorhanden, und zwischen ihnen befindet sich ein riesiges Hochland.

Nördlich der Grenze zwischen Norwegen und Finnland erheben sich nur wenige Gipfel über 1200 m, aber in Richtung Süden nehmen die Höhen der Berge allmählich zu und erreichen maximale Höhen von 2469 m (Mount Gallhöppigen) und 2452 m (Mount Glittertinn). das Jutunheimen-Massiv. Andere erhöhte Gebiete des Hochlandes sind in der Höhe nur geringfügig unterlegen. Dazu gehören Dovrefjell, Ronnane, Hardangervidda und Finnmarksvidda. Dort liegen oft kahle Felsen frei, ohne Erde und Vegetationsdecke. Äußerlich ähnelt die Oberfläche vieler Hochländer eher sanft gewellten Plateaus, und solche Gebiete werden "Vidda" genannt.

Während der großen Eiszeit entwickelte sich in den Bergen Norwegens eine Vergletscherung, aber moderne Gletscher sind klein. Die größten von ihnen sind Jostedalsbre (der größte Gletscher Europas) im Jotunheimen-Gebirge, Svartisen im nördlichen Mittelnorwegen und Folgefonni in der Region Hardangervidda. Der kleine Engabre-Gletscher, der sich auf 70° N befindet, nähert sich dem Ufer des Kvenangenfjords, wo kleine Eisberge am Ende des Gletschers kalben. Normalerweise liegt die Schneegrenze in Norwegen jedoch in Höhen von 900 bis 1500 m. Viele Merkmale der Topographie des Landes wurden während der Eiszeit geformt. Wahrscheinlich gab es damals mehrere kontinentale Vereisungen, und jede von ihnen trug zur Entwicklung der Gletschererosion, zur Vertiefung und Begradigung der alten Flusstäler und zu ihrer Umwandlung in malerische U-förmige steile Täler bei, die die Oberfläche des Hochlandes tief durchschnitten.

Nach dem Abschmelzen der kontinentalen Vereisung wurden die Unterläufe der alten Täler überschwemmt, wo sich Fjorde bildeten. Die Fjordufer verblüffen mit ihrer außergewöhnlichen malerischen Schönheit und sind von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Viele Fjorde sind sehr tief. Zum Beispiel erreicht der 72 km nördlich von Bergen gelegene Sognefjord im unteren Teil eine Tiefe von 1308 m. Eine Kette von Küsteninseln - die sogenannten. Skergor (in der russischen Literatur wird häufiger der schwedische Begriff Shkhergord verwendet) schützt die Fjorde vor starken Westwinden, die vom Atlantik wehen. Einige Inseln sind freigelegte Felsen, die von der Brandung umspült werden, andere erreichen beträchtliche Größen.

Die meisten Norweger leben an den Ufern der Fjorde. Die bedeutendsten sind Oslofjord, Hardangerfjord, Sognefjord, Nordfjord, Storfjord und Tronnheimsfjord. Die Hauptbeschäftigungen der Bevölkerung sind Fischfang in den Fjorden, Ackerbau, Viehzucht und Forstwirtschaft an einigen Stellen entlang der Fjordufer und in den Bergen. In den Fjordgebieten ist die Industrie nur schwach entwickelt, mit Ausnahme einzelner produzierender Unternehmen, die reiche Wasserkraftressourcen nutzen. In vielen Teilen des Landes kommt Grundgestein an die Oberfläche.

Wasservorräte

Im Osten Norwegens befinden sich die größten Flüsse, darunter die 591 km lange Glomma. Im Westen des Landes sind die Flüsse kurz und schnell. In Südnorwegen gibt es viele malerische Seen. Der Mjosa-See, der größte des Landes, mit einer Fläche von 390 Quadratkilometern. km liegt im Südosten. Ende des 19. Jahrhunderts Mehrere kleine Kanäle wurden gebaut, um die Seen miteinander zu verbinden Seehäfen an der Südküste, werden aber derzeit kaum genutzt. Die Wasserkraftressourcen der Flüsse und Seen Norwegens tragen erheblich zu seinem wirtschaftlichen Potenzial bei.

Klima

Trotz seiner nördlichen Lage hat Norwegen ein günstiges Klima mit kühlen Sommern und relativ milden (für die entsprechenden Breitengrade) Wintern - das Ergebnis des Einflusses des Golfstroms. Der durchschnittliche jährliche Niederschlag variiert von 3330 mm im Westen, wo feuchtigkeitstragende Winde zuerst eintreffen, bis zu 250 mm in einigen abgelegenen Gebieten. Flusstäler im Osten des Landes. Die durchschnittliche Januartemperatur von 0°C ist typisch für die Süd- und Westküste, während sie im Landesinneren auf -4°C oder weniger abfällt. Im Juli liegen die Durchschnittstemperaturen an der Küste bei ca. 14°C und im Innenraum - ca. 16°C, aber es geht auch höher.

Böden, Flora und Fauna

Fruchtbare Böden bedecken nur 4 % des gesamten Territoriums Norwegens und konzentrieren sich hauptsächlich in der Nähe von Oslo und Trondheim. Da der größte Teil des Landes von Bergen, Hochebenen und Gletschern bedeckt ist, sind die Möglichkeiten für Pflanzenwachstum und -entwicklung begrenzt. Es gibt fünf geobotanische Regionen: eine baumlose Küstenregion mit Wiesen und Sträuchern, Laubwälder östlich davon, Nadelwälder weiter landeinwärts und nördlich, ein Gürtel aus Zwergbirken, Weiden und mehrjährigen Gräsern höher und noch weiter nördlich; schließlich am meisten hohe Höhen- ein Gürtel aus Gräsern, Moosen und Flechten. Nadelwälder sind eine der wichtigsten natürlichen Ressourcen Norwegens und liefern eine Vielzahl von Exportprodukten. Rentiere, Lemminge, Polarfüchse und Eiderenten sind in der Arktis weit verbreitet. Hermelin, Hase, Elch, Fuchs, Eichhörnchen und – in geringer Zahl – Wölfe und Braunbären kommen in den Wäldern ganz im Süden des Landes vor. Der Rothirsch ist entlang der Südküste verbreitet.

POPULATION

Demographie

Norwegens Bevölkerung ist klein und wächst nur langsam. Im Jahr 2004 lebten 4574.000 Menschen im Land. Im Jahr 2004 betrug die Geburtenrate pro 1.000 Einwohner 11,89, die Sterberate 9,51 und das Bevölkerungswachstum 0,41 %. Diese Zahl ist höher als das natürliche Bevölkerungswachstum durch Zuwanderung, das in den 1990er Jahren 8.000 bis 10.000 Menschen pro Jahr erreichte. Verbesserungen des Gesundheits- und Lebensstandards haben in den letzten beiden Generationen für ein stetiges, wenn auch langsames Bevölkerungswachstum gesorgt. Norwegen zeichnet sich zusammen mit Schweden durch eine rekordniedrige Säuglingssterblichkeitsrate aus – 3,73 pro 1000 Neugeborene (2004) gegenüber 7,5 in den USA. Im Jahr 2004 betrug die Lebenserwartung für Männer 76,64 Jahre und für Frauen 82,01 Jahre. Obwohl Norwegens Scheidungsrate unter einigen seiner nordischen Nachbarländer lag, stieg diese Zahl nach 1945 an, und Mitte der 1990er Jahre endete etwa die Hälfte aller Ehen mit einer Scheidung (wie in den USA und Schweden). 48 % der 1996 in Norwegen geborenen Kinder sind außerehelich. Nach den 1973 eingeführten Beschränkungen wurde die Einwanderung für einige Zeit hauptsächlich aus den skandinavischen Ländern nach Norwegen geschickt, aber nach 1978 erschien eine bedeutende Schicht von Menschen asiatischer Herkunft (etwa 50.000 Menschen). In den 1980er bis 1990er Jahren nahm Norwegen Flüchtlinge aus Pakistan, afrikanischen Ländern und den Republiken des ehemaligen Jugoslawien auf.

Im Juli 2005 lebten 4,59 Millionen Menschen im Land. 19,5 % der Einwohner waren unter 15 Jahre alt, 65,7 % waren zwischen 15 und 64 Jahre alt und 14,8 % waren 65 Jahre oder älter. Durchschnittsalter ein Einwohner Norwegens - 38,17 Jahre. Im Jahr 2005 betrug die Geburtenrate pro 1.000 Einwohner 11,67, die Sterberate 9,45 und das Bevölkerungswachstum 0,4 %. Einwanderung im Jahr 2005 - 1,73 pro 1000 Einwohner. Säuglingssterblichkeit- 3,7 pro 1000 Neugeborene. Durchschnittliche Dauer Leben - 79,4 Jahre.

Bevölkerungsdichte und -verteilung

Norwegen war einst die führende Walfangmacht der Welt. In den 1930er Jahren lieferte seine Walfangflotte in antarktischen Gewässern 2/3 der weltweiten Produktion auf den Markt. Leichtsinniger Fang führte jedoch bald zu einem starken Rückgang der Anzahl großer Wale. In den 1960er Jahren wurde der Walfang in der Antarktis eingestellt. Mitte der 1970er Jahre gab es in der norwegischen Fischereiflotte keine Walfangschiffe mehr. Fischer töten jedoch immer noch kleine Wale. Das jährliche Abschlachten von etwa 250 Walen löste Ende der 1980er Jahre ernsthafte internationale Kontroversen aus, aber als Mitglied der Internationalen Walkommission wies Norwegen hartnäckig alle Versuche zurück, den Walfang zu verbieten. Sie ignorierte auch das Internationale Übereinkommen von 1992 über die Beendigung des Walfangs.

Rohstoffindustrie

Der norwegische Sektor der Nordsee enthält große Öl- und Erdgasreserven. Nach Schätzungen von 1997 wurden die industriellen Ölreserven in dieser Region auf 1,5 Milliarden Tonnen und Gas auf 765 Milliarden Kubikmeter geschätzt. Mio. 3/4 der gesamten Reserven und Ölfelder Westeuropas sind hier konzentriert. In Bezug auf die Ölreserven liegt Norwegen auf Platz 11 der Welt. Die Hälfte aller Gasreserven in Westeuropa konzentriert sich auf den norwegischen Sektor der Nordsee, und Norwegen nimmt in dieser Hinsicht den 10. Platz weltweit ein. Die voraussichtlichen Ölreserven erreichen 16,8 Milliarden Tonnen und Gas - 47,7 Billionen. Würfel m. Mehr als 17.000 Norweger sind in der Ölförderung tätig. Das Vorhandensein großer Ölreserven in den Gewässern Norwegens nördlich des Polarkreises wurde festgestellt. Die Ölproduktion im Jahr 1996 überstieg 175 Millionen Tonnen und die Erdgasproduktion im Jahr 1995 - 28 Milliarden Kubikmeter. m. Die wichtigsten in der Entwicklung befindlichen Felder sind Ekofisk, Sleipner und Thor-Valhall südwestlich von Stavanger und Troll, Oseberg, Gullfax, Frigg, Statfjord und Murchison westlich von Bergen sowie Dreugen und Haltenbakken weiter nördlich. Die Ölförderung begann 1971 auf dem Ekofisk-Feld und stieg in den 1980er und 1990er Jahren an. In den späten 1990er Jahren wurden die reichen neuen Lagerstätten von Heidrun nahe dem Polarkreis und Baller entdeckt. 1997 war die Ölförderung in der Nordsee dreimal so hoch wie vor 10 Jahren, und ihr weiteres Wachstum wurde nur durch die geringere Nachfrage auf dem Weltmarkt gebremst. 90 % des geförderten Öls werden exportiert. Norwegen begann 1978 mit der Gasförderung im Frigg-Feld, das sich zur Hälfte in britischen Hoheitsgewässern befindet. Von norwegischen Lagerstätten wurden Pipelines nach Großbritannien und in westeuropäische Länder verlegt. Die Felder werden vom staatlichen Unternehmen Statoil zusammen mit ausländischen und privaten norwegischen Ölfirmen erschlossen.

Erkundete Ölreserven für 2002 - 9,9 Milliarden Barrel, Gas - 1,7 Billionen Kubikmeter. m. Die Ölproduktion im Jahr 2005 belief sich auf 3,22 Millionen Barrel pro Tag, Gas im Jahr 2001 - 54,6 Milliarden Kubikmeter. m.

Außer Brennstoffressourcen, Norwegen hat kleine Reserven an Mineralien. Die wichtigste Metallressource ist Eisenerz. 1995 produzierte Norwegen 1,3 Millionen Tonnen Eisenerzkonzentrat, hauptsächlich aus den Sør-Varangergra-Minen in Kirkenes nahe der russischen Grenze. Eine weitere große Mine in der Region Rana beliefert das nahe gelegene große Stahlwerk in der Stadt Mu.

Die wichtigsten nichtmetallischen Mineralien sind Rohzement und Kalkstein. In Norwegen wurden 1996 1,6 Millionen Tonnen Zementrohstoffe produziert. Es werden auch Bausteinvorkommen erschlossen, darunter Granit und Marmor.

Forstwirtschaft

Ein Viertel der norwegischen Staatsfläche – 8,3 Millionen Hektar – ist mit Wäldern bedeckt. Die dichtesten Wälder befinden sich im Osten, wo überwiegend Holzeinschlag betrieben wird. Mehr als 9 Millionen Kubikmeter werden beschafft. m Holz pro Jahr. Fichte und Kiefer sind von größter wirtschaftlicher Bedeutung. Die Abholzungssaison fällt normalerweise zwischen November und April. In den 1950er und 1960er Jahren nahm die Mechanisierung rapide zu, und 1970 erzielte weniger als 1 % aller Beschäftigten im Land Einkünfte aus der Forstwirtschaft. 2/3 der Wälder sind in Privatbesitz, aber alle Waldflächen stehen unter strenger staatlicher Aufsicht. Infolge unsystematischer Abholzung hat sich die Fläche überalterter Wälder vergrößert. 1960 begann ein umfangreiches Wiederaufforstungsprogramm, um die Fläche produktiver Wälder in den dünn besiedelten Regionen des Nordens und Westens bis zu den Westlandfjorden auszudehnen.

Energie

Der Energieverbrauch in Norwegen belief sich 1994 auf 23,1 Millionen Tonnen Kohle oder 4580 kg pro Kopf. Wasserkraft machte 43 % der gesamten Energieerzeugung aus, Öl ebenfalls 43 %, Erdgas 7 %, Kohle und Holz 3 %. Norwegens voll fließende Flüsse und Seen verfügen über mehr Wasserkraft als jedes andere europäische Land. Strom, der fast ausschließlich durch Wasserkraft erzeugt wird, ist der billigste der Welt, und seine Pro-Kopf-Produktion und sein Verbrauch sind am höchsten. 1994 wurden 25.712 kWh Strom pro Person produziert. Generell werden jährlich mehr als 100 Mrd. kWh Strom erzeugt.

Stromerzeugung im Jahr 2003 - 105,6 Milliarden Kilowattstunden.

Fertigungsindustrie

Norwegen entwickelte sich aufgrund von Kohleknappheit, einem engen Inlandsmarkt und begrenzten Kapitalzuflüssen nur langsam. Der Anteil des verarbeitenden Gewerbes, des Baugewerbes und der Energie belief sich 1996 auf 26 % der Bruttoleistung und 17 % aller Beschäftigten. In den letzten Jahren wurden energieintensive Industrien entwickelt. Die Hauptindustrien in Norwegen sind Elektrometallurgie, Elektrochemie, Zellstoff und Papier, Funkelektronik und Schiffbau. Die Region Oslofjord zeichnet sich durch den höchsten Industrialisierungsgrad aus, in dem etwa die Hälfte der Industrieunternehmen des Landes konzentriert sind.

Leitender Industriezweig ist die Elektrometallurgie, die auf die flächendeckende Nutzung billiger Wasserkraft setzt. Hauptprodukt, Aluminium, wird aus importiertem Aluminiumoxid hergestellt. 1996 wurden 863,3 Tausend Tonnen Aluminium produziert. Norwegen ist der Hauptlieferant dieses Metalls in Europa. Norwegen produziert auch Zink, Nickel, Kupfer und hochwertigen legierten Stahl. Zink wird in einem Werk in Eitrheim an der Küste des Hardangerfjords hergestellt, Nickel wird in Kristiansand aus Erz hergestellt, das aus Kanada gebracht wird. Ein großes Werk für Ferrolegierungen befindet sich in Sandefjord, südwestlich von Oslo. Norwegen ist Europas größter Lieferant von Ferrolegierungen. 1996 betrug die metallurgische Produktion ca. 14 % der Exporte des Landes.

Stickstoffdünger sind eines der Hauptprodukte der elektrochemischen Industrie. Der dafür notwendige Stickstoff wird der Luft mit viel Strom entzogen. Ein erheblicher Teil der Stickstoffdünger wird exportiert.

Die Zellstoff- und Papierindustrie ist ein wichtiger Industriesektor in Norwegen. 1996 wurden 4,4 Millionen Tonnen Papier und Zellstoff produziert. Papierfabriken befinden sich hauptsächlich in der Nähe von großen Waldgebiete Ostnorwegen zum Beispiel an der Mündung des Flusses Glomma (der größten Holzschlagader des Landes) und in Drammen.

Ca. 25 % der Industriearbeiter in Norwegen. Die wichtigsten Tätigkeitsbereiche sind Schiffbau und Schiffsreparatur, Herstellung von Ausrüstungen für die Erzeugung und Übertragung von Elektrizität.

Textilien, Bekleidung u Lebensmittelindustrie liefern wenige Produkte für den Export. Sie decken den größten Teil des Eigenbedarfs Norwegens an Lebensmitteln und Kleidung. Diese Branchen beschäftigen ca. 20 % der Industriearbeiter des Landes.

Transport und Kommunikation

Trotz des bergigen Geländes hat Norwegen eine gut entwickelte interne Kommunikation. Der Staat besitzt Eisenbahnen mit einer Länge von ca. 4.000 km, davon mehr als die Hälfte elektrifiziert. Dennoch Großer Teil Die Bevölkerung fährt lieber mit dem Auto. 1995 die Gesamtlänge Autobahnenüber 90,3 Tausend km, aber nur 74% davon hatten eine harte Oberfläche. Neben Eisenbahnen und Straßen gab es Fähren und Küstenschifffahrt. 1946 gründeten Norwegen, Schweden und Dänemark Scandinavian Airlines Systems (SAS). Norwegen verfügt über einen entwickelten lokalen Flugdienst: In Bezug auf den inländischen Passagierverkehr nimmt es einen der ersten Plätze der Welt ein. Länge Eisenbahnen 2004 - 4077 km, davon 2518 km elektrifiziert. Die Gesamtlänge der Autostraßen beträgt 91,85 Tausend km, davon sind 71,19 km asphaltiert (2002). Die Handelsflotte bestand 2005 aus 740 Schiffen mit einer Verdrängung von St. Jeweils 1 Tausend Tonnen. Es gibt 101 Flughäfen im Land (einschließlich 67 Start- und Landebahnen mit harter Oberfläche) - 2005.

Die Kommunikationsmittel, einschließlich Telefon und Telegraf, bleiben in der Hand des Staates, aber die Frage der Schaffung gemischter Unternehmen mit Beteiligung von Privatkapital wird erwogen. 1996 kamen in Norwegen auf 1.000 Einwohner 56 Telefone. Das Netz moderner elektronischer Kommunikationsmittel dehnt sich rasant aus. Rundfunk und Fernsehen haben einen bedeutenden Privatsektor. Der norwegische öffentlich-rechtliche Rundfunk (NRK) bleibt trotz der weit verbreiteten Nutzung von Satelliten- und Kabelfernsehen das dominierende System. Im Jahr 2002 gab es 3,3 Millionen Abonnenten von Telefonleitungen, im Jahr 2003 gab es 4,16 Millionen Mobiltelefone.

Im Jahr 2002 gab es 2,3 Millionen Internetnutzer.

Außenhandel

1997 waren die wichtigsten Handelspartner Norwegens sowohl im Export als auch im Import die BRD, Schweden und das Vereinigte Königreich, gefolgt von Dänemark, den Niederlanden und den Vereinigten Staaten. Die nach Wert vorherrschenden Exportgüter sind Öl und Gas (55 %) und Fertigwaren (36 %). Exportiert werden Produkte der erdölverarbeitenden und petrochemischen, Holz-, elektrochemischen und elektrometallurgischen Industrie sowie Lebensmittel. Die wichtigsten Importartikel sind Fertigprodukte (81,6 %), Nahrungsmittel und landwirtschaftliche Rohstoffe (9,1 %). Das Land importiert bestimmte Arten von mineralischen Brennstoffen, Bauxit, Eisen, Mangan- und Chromerz sowie Automobile. Mit dem Wachstum der Ölförderung und -exporte Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre hatte Norwegen eine sehr günstige Außenhandelsbilanz. Dann fielen die Weltölpreise stark, die Exporte gingen zurück und die Handelsbilanz Norwegens war mehrere Jahre lang auf ein Defizit reduziert. Mitte der 1990er Jahre drehte sich die Bilanz jedoch wieder ins Positive. 1996 betrug der Wert der norwegischen Exporte 46 Milliarden Dollar und der Wert der Importe nur 33 Milliarden Dollar.Der Handelsüberschuss wird ergänzt durch große Einnahmen aus der norwegischen Handelsflotte mit einer Gesamtverdrängung von 21 Millionen Bruttoregistertonnen, die laut dem neuen internationalen Schifffahrtsregister erhebliche Privilegien erhalten, die es ihr ermöglichen, mit anderen Schiffen unter ausländischer Flagge zu konkurrieren.

2005 wurden die Exporte auf 111,2 Mrd. USD geschätzt, die Importe auf 58,12 Mrd. USD. Führende Exportpartner: Großbritannien (22 %), Deutschland (13 %), Niederlande (10 %), Frankreich (10 %), USA (8 %) und Schweden (7%), Importe – Schweden (16%), Deutschland (14%), Dänemark (7%), UK (7%), China (5%), USA (5%) und die Niederlande (4%).

Geldumlauf und Staatshaushalt

Die Währungseinheit ist die Norwegische Krone. Der Wechselkurs der norwegischen Krone im Jahr 2005 beträgt 6,33 Kronen pro 1 US-Dollar.

Im Haushalt waren die Haupteinnahmequellen Sozialversicherungsbeiträge (19 %), Einkommens- und Vermögenssteuern (33 %), Verbrauchsteuern und Mehrwertsteuer (31 %). Die Hauptausgaben entfielen auf die Sozialversicherung und den Wohnungsbau (39 %), den Auslandsschuldendienst (12 %), das öffentliche Bildungswesen (13 %) und das Gesundheitswesen (14 %).

1997 beliefen sich die Staatseinnahmen auf 81,2 Mrd. USD und die Ausgaben auf 71,8 Mrd. USD, 2004 betrugen die Staatseinnahmen 134 Mrd. USD und die Ausgaben 117 Mrd. USD.

Die Regierung richtete in den 1990er Jahren einen speziellen Ölfonds ein, der unerwartete Gewinne aus dem Verkauf von Öl verwendete, die als Reserve für wann gedacht waren Ölfelder leerlaufen. Es wird geschätzt, dass es bis zum Jahr 2000 100 Milliarden Dollar erreichen wird, das meiste davon im Ausland.

1994 betrug die Auslandsverschuldung Norwegens 39 Milliarden US-Dollar, 2003 hatte das Land keine Auslandsschulden. Die Höhe der gesamten Staatsverschuldung beträgt 33,1 % des BIP.

GESELLSCHAFT

Struktur

Die häufigste landwirtschaftliche Zelle ist ein kleiner Familienbetrieb. Mit Ausnahme einiger Waldbestände gibt es in Norwegen keinen großen Landbesitz. Die saisonale Fischerei ist auch oft familiär und in kleinem Maßstab. Motorisierte Fischerboote sind meist kleine Holzboote. 1996 beschäftigten etwa 5 % der Industrieunternehmen mehr als 100 Arbeitnehmer, und selbst solche großen Unternehmen versuchten, informelle Beziehungen zwischen Arbeitnehmern und Unternehmensleitung aufzubauen. In den frühen 1970er Jahren wurden Reformen eingeführt, die den Arbeitnehmern das Recht einräumten, eine größere Kontrolle über die Produktion auszuüben. In einigen großen Unternehmen begannen Arbeitsgruppen selbst, den Ablauf einzelner Produktionsprozesse zu überwachen.

Die Norweger haben ein ausgeprägtes Gleichberechtigungsgefühl. Dieser egalitäre Ansatz ist Ursache und Wirkung des Einsatzes der wirtschaftlichen Hebel staatlicher Macht zur Entschärfung sozialer Konflikte. Es gibt eine Einkommenssteuertabelle. 1996 entfielen etwa 37 % der Haushaltsausgaben auf die direkte Finanzierung des sozialen Bereichs.

Ein weiterer Mechanismus zum Ausgleich sozialer Unterschiede ist die strikte staatliche Kontrolle des Wohnungsbaus. Die meisten Kredite werden von der staatlichen Wohnungsbaubank bereitgestellt, der Bau wird von Unternehmen in Genossenschaftsbesitz durchgeführt. Aufgrund des Klimas und der Topografie ist der Bau teuer, jedoch wird das Verhältnis zwischen der Anzahl der Einwohner und der Anzahl der von ihnen belegten Zimmer als recht hoch angesehen. 1990 lebten durchschnittlich 2,5 Personen in einer Wohnung, bestehend aus vier Räumen mit einer Gesamtfläche von 103,5 Quadratmetern. m. Ungefähr 80,3 % des Wohnungsbestands gehören den darin lebenden Personen.

Sozialversicherung

Das National Insurance Scheme, ein obligatorisches Rentensystem für alle norwegischen Bürger, wurde 1967 eingeführt. Krankenversicherung und Arbeitslosenhilfe wurden 1971 in dieses System aufgenommen. Alle Norweger, einschließlich Hausfrauen, erhalten mit Vollendung des 65. Lebensjahres eine Grundrente. Die Zusatzrente ist einkommens- und dienstzeitabhängig. Die durchschnittliche Größe Die Rente entspricht ungefähr 2/3 des Einkommens in den höchstbezahlten Jahren. Renten werden aus Versicherungskassen (20 %), Arbeitgeberbeiträgen (60 %) und dem Staatshaushalt (20 %) gezahlt. Einkommensverluste bei Krankheit werden durch Krankengeld und bei längerer Krankheit durch Invaliditätsrenten ausgeglichen. Ärztlicher Dienst bezahlt, aber die Sozialversicherung übernimmt alle Behandlungskosten über 187 $ pro Jahr (ärztliche Leistungen, Aufenthalt und Behandlung in öffentlichen Krankenhäusern, Entbindungskliniken und Sanatorien, Kauf von Medikamenten für bestimmte chronische Krankheiten und bei Vollbeschäftigung auch eine Zwei -wöchige Jahresbeihilfe bei vorübergehender Behinderung). Frauen erhalten kostenlose vor- und nachgeburtliche Betreuung, und vollzeitbeschäftigte Frauen haben Anspruch auf 42 Wochen bezahlten Mutterschaftsurlaub. Der Staat garantiert allen Bürgern, einschließlich Hausfrauen, das Recht auf vier Wochen bezahlten Urlaub. Darüber hinaus haben Personen über 60 Jahren eine zusätzliche Woche Urlaub. Familien erhalten Leistungen in Höhe von 1.620 USD pro Jahr für jedes Kind unter 17 Jahren. Alle 10 Jahre haben alle Arbeitnehmer Anspruch auf einen Jahresurlaub bei voller Bezahlung für Schulungen zur Verbesserung ihrer Fähigkeiten.

Organisationen

Viele Norweger engagieren sich in einer oder mehreren freiwilligen Organisationen, die zufrieden stellen unterschiedliche Interessen und am häufigsten mit Sport und Kultur verbunden. Von großer Bedeutung ist der Sportverein, der Wander- und Skirouten organisiert und betreut und andere Sportarten unterstützt.

Auch die Wirtschaft wird von Verbänden dominiert. Handelskammern kontrollieren Industrie und Gewerbe. Die Zentralorganisation der Wirtschaft (Nøringslivets Hovedorganisasjon) vertritt 27 nationale Handelsverbände. Er entstand 1989 durch den Zusammenschluss des Industrieverbandes, des Handwerkerbundes und des Arbeitgeberverbandes. Die Interessen der Schifffahrt werden vom Verband der norwegischen Reeder und vom Verband der skandinavischen Reeder vertreten, letzterer ist am Abschluss von Tarifverträgen mit den Gewerkschaften der Seeleute beteiligt. Die Aktivitäten kleiner Unternehmen werden hauptsächlich von der Federation of Trade and Service Industries kontrolliert, die 1990 etwa 100 Niederlassungen hatte. Andere Organisationen sind die Norwegische Forstgesellschaft, die sich mit Forstfragen befasst; der Landwirtschaftsverband, der die Interessen von Vieh-, Geflügel- und landwirtschaftlichen Genossenschaften vertritt, und der Norwegische Handelsrat, der die Entwicklung des Außenhandels und der Außenmärkte fördert.

Die Gewerkschaften in Norwegen sind sehr einflussreich, sie vereinen etwa 40 % (1,4 Millionen) aller Arbeitnehmer. Der 1899 gegründete Zentralverband der Gewerkschaften Norwegens (COPN) vertritt 28 Gewerkschaften mit 818 200 Mitgliedern (1997). Arbeitgeber sind im 1900 gegründeten Norwegischen Arbeitgeberverband organisiert. Er vertritt ihre Interessen beim Abschluss von Tarifverträgen in Unternehmen. Arbeitskonflikte gehen oft vor ein Schiedsverfahren. In Norwegen gab es im Zeitraum 1988-1996 durchschnittlich 12,5 Streiks pro Jahr. Sie sind seltener als in vielen anderen Industrieländern. Die meisten große Nummer Gewerkschaftsmitglieder sind im Management und in der Fertigung tätig, obwohl die höchste Einschreibungsrate in den maritimen Wirtschaftssektoren zu verzeichnen ist. Viele lokale Gewerkschaften sind lokalen Zweigstellen der Norwegischen Arbeiterpartei angeschlossen. Die regionalen Gewerkschaftsverbände und das OCPN stellen Mittel für die Parteipresse und für die Wahlkampagnen der Norwegischen Arbeiterpartei bereit.

lokale Farbe

Obwohl die Integration der norwegischen Gesellschaft mit der Verbesserung der Kommunikationsmittel zugenommen hat, sind die lokalen Bräuche im Land immer noch lebendig. Neben der Verbreitung der neuen norwegischen Sprache (nynoshk) bewahrt jeder Bezirk sorgfältig seine eigenen Dialekte sowie nationale Trachten, die für rituelle Aufführungen bestimmt sind, das Studium der lokalen Geschichte wird unterstützt und lokale Zeitungen werden veröffentlicht. Bergen und Trondheim als ehemalige Hauptstädte haben kulturelle Traditionen, die sich von denen in Oslo unterscheiden. Nordnorwegen entwickelt auch eine unverwechselbare lokale Kultur, hauptsächlich aufgrund der Abgeschiedenheit seiner winzigen Siedlungen vom Rest des Landes.

Die Familie

Eine eng verbundene Familie ist seit den Wikingern ein spezifisches Merkmal der norwegischen Gesellschaft. Die meisten norwegischen Familiennamen sind lokalen Ursprungs, sie werden oft mit einigen natürlichen Merkmalen oder mit in Verbindung gebracht wirtschaftliche Entwicklung Länder, die während der Wikingerzeit oder noch früher stattfanden. Das Eigentum an einem angestammten Bauernhof ist durch das Erbrecht (odelsrett) geschützt, das der Familie das Recht gibt, den Bauernhof zu kaufen, selbst wenn er kürzlich verkauft wurde. Auf dem Land bleibt die Familie die wichtigste Einheit der Gesellschaft. Familienmitglieder reisen von nah und fern an, um an Hochzeiten, Taufen, Konfirmationen und Beerdigungen teilzunehmen. Diese Gemeinsamkeit verschwindet oft nicht einmal unter den Bedingungen des Stadtlebens. Mit Beginn des Sommers ist das Leben in einem kleinen Landhaus (Hytte) in den Bergen oder am Meer die beliebteste und günstigste Form, Ferien und Ferien mit der ganzen Familie zu verbringen.

Stellung der Frau

in Norwegen ist durch die Gesetze und Gebräuche des Landes geschützt. 1981 brachte Premierministerin Bruntland eine gleiche Anzahl von Frauen und Männern in ihr Kabinett, und alle nachfolgenden Regierungen wurden nach demselben Prinzip gebildet. Frauen sind in der Justiz, im Bildungswesen, im Gesundheitswesen und in der Verwaltung gut vertreten. 1995 arbeiteten ungefähr 77 % der Frauen im Alter von 15 bis 64 Jahren außer Haus. Dank des ausgebauten Systems von Krippen und Kindergärten können Mütter gleichzeitig arbeiten und den Haushalt führen.

KULTUR

Die Wurzeln der norwegischen Kultur gehen auf Wikingertraditionen, das mittelalterliche „Zeitalter der Größe“ und die Sagen zurück. Obwohl die norwegischen Kulturmeister normalerweise von westeuropäischer Kunst beeinflusst waren und viele ihrer Stile und Themen assimilierten, spiegelten sich dennoch die Besonderheiten ihres Heimatlandes in ihrer Arbeit wider. Armut, der Kampf um Unabhängigkeit, Bewunderung für die Natur – all diese Motive manifestieren sich in der norwegischen Musik, Literatur und Malerei (einschließlich dekorativer Kunst). Die Natur spielt immer noch wichtige Rolle In der Volkskultur wird dies durch die außergewöhnliche Vorliebe der Norweger für Sport und das Leben im Herzen der Natur belegt. Massenmedien sind von großem erzieherischem Wert. Beispielsweise widmen Zeitschriften Ereignissen viel Platz Kulturleben. Fülle Buchhandlungen, Museen und Theater dienen auch als Indikator für das große Interesse der Norweger an ihren kulturellen Traditionen.

Ausbildung

Auf allen Ebenen werden die Bildungskosten vom Staat getragen. Die 1993 eingeleitete Bildungsreform sollte die Qualität der Bildung verbessern. Programm Pflichtschulbildung unterteilt in drei Stufen: von der Vorschule bis zur 4. Klasse, 5-7 Klassen und 8-10 Klassen. Jugendliche zwischen 16 und 19 Jahren können die für die Aufnahme erforderliche Sekundarstufe II absolvieren Gewerbeschule, Gymnasium (College) oder Universität. Ca. 80 höhere Volksschulen, in denen allgemeinbildende Fächer unterrichtet werden. Die meisten dieser Schulen erhalten Gelder von Religionsgemeinschaften, Privatpersonen oder lokalen Behörden.

Die Hochschulen in Norwegen sind durch vier Universitäten (in Oslo, Bergen, Trondheim und Tromsø), sechs spezialisierte höhere Schulen (Colleges) und zwei staatliche Kunstschulen, 26 staatliche Hochschulen in der Provinz und zusätzliche Bildungsgänge für Erwachsene vertreten. Im Studienjahr 1995/1996 studierten 43,7 Tausend Studenten an den Universitäten des Landes; in anderen höher Bildungsinstitutionen- 54,8 Tausend mehr

Die Studiengebühren an den Universitäten werden bezahlt. In der Regel werden Studenten Darlehen für die Ausbildung gewährt. Die Universitäten bilden Beamte, Geistliche und Universitätsprofessoren aus. Darüber hinaus stellen die Universitäten fast vollständig einen Kader von Ärzten, Zahnärzten, Ingenieuren und Naturwissenschaftlern. Universitäten betreiben auch wissenschaftliche Grundlagenforschung. Die Universitätsbibliothek Oslo ist die größte Nationalbibliothek.

Norwegen verfügt über zahlreiche Forschungsinstitute, Labors und Entwicklungsbüros. Unter ihnen ragen die Akademie der Wissenschaften in Oslo, das Christian Michelsen Institut in Bergen und die Wissenschaftliche Gesellschaft in Trondheim heraus. Auf der Insel Bygdøy bei Oslo und in Maihäugen bei Lillehammer gibt es große Volksmuseen, in denen man die Entwicklung der Baukunst und verschiedene Aspekte der bäuerlichen Kultur seit der Antike nachvollziehen kann. In einem besonderen Museum auf der Insel Bygdøy sind drei Wikingerschiffe ausgestellt, die das Leben der skandinavischen Gesellschaft im 9. Jahrhundert anschaulich veranschaulichen. AD, sowie zwei Schiffe moderner Pioniere - Fridtjof Nansens Schiff "Fram" und Thor Heyerdahls Kon-Tiki-Floß. Zur aktiven Rolle Norwegens in internationale Beziehungen bezeugen das Nobel-Institut, das Institut für Vergleichende Kulturwissenschaften, das Institut für Friedensforschung und die Gesellschaft für Völkerrecht mit Sitz in diesem Land.

Literatur und Kunst

Die Verbreitung der norwegischen Kultur wurde durch das begrenzte Publikum behindert, was insbesondere für Schriftsteller galt, die in der wenig bekannten norwegischen Sprache schrieben. Daher vergibt die Regierung seit langem Subventionen zur Unterstützung der Kunst. Sie fließen in den Staatshaushalt ein und dienen der Vergabe von Stipendien an Künstler, der Organisation von Ausstellungen und dem direkten Ankauf von Kunstwerken. Darüber hinaus fließen die Einnahmen aus staatlichen Fußballwettbewerben dem General Research Council zu, der kulturelle Projekte finanziert.

Norwegen schenkte der Welt herausragende Persönlichkeiten in allen Bereichen der Kultur und Kunst: den Dramatiker Henrik Ibsen, die Schriftsteller Bjornstern Bjornson (Nobelpreis 1903), Knut Hamsun (Nobelpreis 1920) und Sigrid Unset (Nobelpreis 1928), den Künstler Edvard Munch und den Komponisten Edvard Grieg . Problemromane von Sigurd Hul, Poesie und Prosa von Tarjei Vesos und Gemälde ländliches Leben in den Romanen von Johan Falkberget ragen auch als Errungenschaften der norwegischen Literatur des 20. Jahrhunderts heraus. Vermutlich zeichnen sich Schriftsteller, die in der neunorwegischen Sprache schreiben, am stärksten durch ihre poetische Ausdruckskraft aus, unter ihnen ist die berühmteste Tarja Vesos (1897–1970). Poesie ist in Norwegen sehr beliebt. Bezogen auf die Bevölkerung werden in Norwegen um ein Vielfaches mehr Bücher veröffentlicht als in den USA, und unter den Autoren sind viele Frauen. Der führende zeitgenössische Lyriker ist Stein Meren. Weitaus bekannter sind jedoch die Dichter der Vorgängergeneration, allen voran Arnulf Everland (1889–1968), Nordal Grieg (1902–1943) und Hermann Willenwey (1886–1959). In den 1990er Jahren erlangte der norwegische Schriftsteller Jostein Gorder internationale Anerkennung philosophisches Märchen für Kinder Sofia Welt.

Die norwegische Regierung unterstützt drei Theater in Oslo, fünf Theater in großen Provinzstädten und eine reisende nationale Theatergruppe.

Beeinflussen Volkstraditionen kann auch in der Skulptur und Malerei gesehen werden. Der führende norwegische Bildhauer war Gustav Vigeland (1869–1943) und der berühmteste Maler war Edvard Munch (1863–1944). Die Arbeit dieser Meister spiegelt den Einfluss der deutschen und französischen abstrakten Kunst wider. In der norwegischen Malerei zeigte sich vor allem unter dem Einfluss des aus Deutschland eingewanderten Rolf Nesch eine Hinwendung zu Fresken und anderen dekorativen Formen. An der Spitze der Vertreter der abstrakten Kunst steht Jacob Weidemann. Der berühmteste Propagandist der bedingten Skulptur ist Dure Vaux. Die Suche nach innovativen Traditionen in der Bildhauerei manifestierte sich in den Arbeiten von Per Falle Storm, Per Hurum, Yusef Grimeland, Arnold Haukeland und anderen. Ausdrucksstarke Schule Die figurative Kunst, die in den 1980-1990er Jahren eine wichtige Rolle im künstlerischen Leben Norwegens spielte, wird von Meistern wie Björn Carlsen (geb. 1945), Kjell Erik Olsen (geb. 1952), Per Inge Björlu (geb. 1952) vertreten ) und Bente Stokke (geb. 1952).

Die Wiederbelebung der norwegischen Musik im 20. Jahrhundert. in den Werken mehrerer Komponisten bemerkbar. Musikdrama von Harald Severud nach Motiven Peer Gynt, Fartein Valens atonale Kompositionen, Klaus Egges feurige Volksmusik und Sparre Olsens melodische Interpretation traditioneller Volksmusik zeugen von den lebensspendenden Tendenzen in der modernen norwegischen Musik. In den 1990er Jahren erlangte der norwegische Pianist und Interpret klassischer Musik Lars Ove Annsnes weltweite Anerkennung.

Medien

Mit Ausnahme der beliebten illustrierten Wochenzeitungen sind die übrigen Medien seriös. Es gibt viele Zeitungen, aber ihre Auflage ist gering. 1996 erschienen im Land 154 Zeitungen, darunter 83 Tageszeitungen, die sieben größten machten 58 % der Gesamtauflage aus. Hörfunk und Fernsehen sind staatliche Monopole. Kinos sind größtenteils im Besitz der Kommunen, mit gelegentlichem Erfolg von norwegischen Filmen, die vom Staat subventioniert werden. Normalerweise werden amerikanische und andere ausländische Filme gezeigt.

Im con. In den 1990er Jahren waren im Land mehr als 650 Radiosender und 360 Fernsehsender tätig. Die Bevölkerung hatte über 4 Millionen Radios und 2 Millionen Fernseher. Zu den größten Zeitungen gehören die Tageszeitung Verdens Gang, Aftenposten, Dagbladet und andere.

Sport, Brauchtum und Feiertage

Erholung im Freien spielt eine wichtige Rolle in der nationalen Kultur. Fußball und das alljährliche internationale Skispringen am Holmenkollen bei Oslo erfreuen sich großer Beliebtheit. Bei den Olympischen Spielen zeichnen sich norwegische Athleten am häufigsten im Skifahren und Eisschnelllauf aus. Schwimmen, Segeln, Orientierungslauf, Wandern, Camping, Bootfahren, Angeln und Jagen.

Alle Bürger in Norwegen haben Anspruch auf fast fünf Wochen bezahlten Jahresurlaub, einschließlich drei Wochen Sommerferien. Acht kirchliche Feiertage werden gefeiert, an diesen Tagen versuchen die Menschen die Stadt zu verlassen. Gleiches gilt für zwei nationale Feiertage, den Tag der Arbeit (1. Mai) und den Tag der Verfassung (17. Mai).

GESCHICHTE

Antike Zeit

Es gibt Beweise, die bestätigen, dass primitive Jäger in einigen Gebieten im Norden und Norden lebten Westküste Norwegen kurz nach dem Rückzug der Eisschildkante. Die naturalistischen Zeichnungen an den Wänden der Höhlen entlang der Westküste entstanden jedoch erst viel später. Die Landwirtschaft breitete sich nach 3000 v. Chr. langsam in Norwegen aus. Während des Römischen Reiches hatten die Einwohner Norwegens Kontakt zu den Galliern, zur Runenschrift (vom 3 Der Prozess der Besiedlung des norwegischen Territoriums wurde in rasantem Tempo durchgeführt. Ab 400 n. Chr Die Bevölkerung wurde durch Migranten aus dem Süden aufgefüllt, die den "Weg nach Norden" (Nordwegr, woher der Name des Landes - Norwegen) stammt. Damals wurden die ersten kleinen Königreiche geschaffen, um die lokale Selbstverteidigung zu organisieren. Insbesondere die Ynglings, ein Zweig der ersten schwedischen Königsfamilie, gründeten eine der ältesten Feudalstaaten westlich des Oslofjords.

Wikingerzeit und Mittelalter

Zeit der friedlichen Entwicklung (1905–1940)

Die Erlangung der vollen politischen Unabhängigkeit fiel mit dem Beginn einer beschleunigten industrielle Entwicklung. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts Die norwegische Handelsflotte wurde durch Dampfschiffe aufgefüllt, und Walfangschiffe begannen in den Gewässern der Antarktis zu jagen. Eine lange Zeit An der Macht war die liberale Partei Venstre, die eine Reihe von Sozialreformen durchführte, darunter die vollständige Wahlberechtigung für Frauen im Jahr 1913 (Norwegen war in dieser Hinsicht ein Vorreiter unter den europäischen Staaten) und die Verabschiedung von Gesetzen zur Begrenzung ausländischer Investitionen.

Während des Ersten Weltkriegs blieb Norwegen neutral, obwohl norwegische Seeleute auf alliierten Schiffen segelten, die die von deutschen U-Booten organisierte Blockade durchbrachen. 1920 wurde Norwegen als Zeichen der Dankbarkeit für die Unterstützung des Entente-Landes die Souveränität über den Archipel Svalbard (Svalbard) zuerkannt. Kriegsängste trugen zu einer Versöhnung mit Schweden bei, und Norwegen spielte anschließend mehr aktive Rolle im internationalen Leben nach dem Vorbild des Völkerbundes. Zuerst und die letzten Präsidenten diese Organisation waren Norweger.

Im Innenpolitik Die Zwischenkriegszeit war geprägt vom wachsenden Einfluss der Norwegischen Arbeiterpartei (NLP), die ihren Ursprung unter den Fischern und Pächtern des hohen Nordens hatte und dann die Unterstützung der Industriearbeiter erhielt. Unter dem Einfluss der Revolution in Russland gewann der revolutionäre Flügel dieser Partei 1918 die Oberhand, und die Partei war einige Zeit Teil der Kommunistischen Internationale. Nach der Loslösung der Sozialdemokraten 1921 brach die ILP jedoch die Beziehungen zur Komintern ab (1923). Im selben Jahr wurde die unabhängige Kommunistische Partei Norwegens (CPN) gegründet, und 1927 fusionierten die Sozialdemokraten erneut mit der CHP. 1935 war eine Regierung aus gemäßigten Vertretern der CHP mit Unterstützung der Bauernpartei an der Macht, die ihre Stimmen gegen Subventionen für Landwirtschaft und Fischerei abgab. Trotz des erfolglosen Experiments mit der Prohibition (1927 abgeschafft) und der durch die Krise verursachten Massenarbeitslosigkeit hat Norwegen Fortschritte in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Wohnungswesen, Sozialfürsorge und kulturelle Entwicklung gemacht.

Der zweite Weltkrieg

9. April 1940 Deutschland greift unerwartet Norwegen an. Das Land wurde überrascht. Nur im Bereich des Oslofjords konnten die Norweger dank zuverlässiger Verteidigungsanlagen dem Feind hartnäckigen Widerstand leisten. Innerhalb von drei Wochen zerstreuten sich die deutschen Truppen im Landesinneren und hinderten einzelne Formationen der norwegischen Armee daran, sich zu vereinen. Seehafen Narvik im hohen Norden wurde einige Tage später von den Deutschen zurückerobert, aber die alliierte Unterstützung erwies sich als unzureichend, und als Deutschland Offensivoperationen in Westeuropa startete, mussten die alliierten Streitkräfte evakuiert werden. Der König und die Regierung flohen nach Großbritannien, wo sie weiterhin die Handelsflotte, kleine Infanterieeinheiten, Marine und führten Luftwaffe. Das Storting gab dem König und der Regierung die Befugnis, das Land von außen zu führen. Neben der regierenden CHP wurden Mitglieder anderer Parteien in die Regierung eingeführt, um sie zu stärken.

In Norwegen wurde eine Marionettenregierung unter Führung von Vidkun Quisling geschaffen. Neben Sabotageakten und aktiver Untergrundpropaganda organisierten die Führer des Widerstands heimlich eine militärische Ausbildung und schickten viele junge Menschen nach Schweden, wo die Erlaubnis erlangt wurde, "Polizeiformationen" auszubilden. König und Regierung kehrten am 7. Juni 1945 ins Land zurück. Ca. 90.000 Fälle wegen Hochverrats und anderer Straftaten. Quisling wurde zusammen mit 24 Verrätern erschossen, 20.000 Menschen wurden zu Gefängnis verurteilt.

Norwegen nach 1945.

Bei den Wahlen 1945 gewann die CHP erstmals die Mehrheit der Stimmen und blieb 20 Jahre an der Macht. Während dieser Zeit wurde das Wahlsystem umgestaltet, indem der Verfassungsartikel abgeschafft wurde, wonach 2/3 der Sitze im Storting Abgeordneten aus ländlichen Gebieten des Landes zugesprochen wurden. Die Regulierungsfunktion des Staates wurde auf die nationale Planung ausgedehnt. Wurde vorgestellt staatliche Kontrolle für die Preise von Waren und Dienstleistungen.

Die Finanz- und Kreditpolitik der Regierung trug dazu bei, selbst während der globalen Rezession in den 1970er Jahren eine relativ hohe Wachstumsrate der Wirtschaftsindikatoren aufrechtzuerhalten. Die notwendigen Mittel für den Ausbau der Förderung wurden durch hohe Auslandskredite gegen künftige Einnahmen aus der Öl- und Gasförderung auf dem Schelf der Nordsee beschafft.

Norwegen ist aktives Mitglied der UNO geworden. Der Norweger Trygve Lie, ein ehemaliger Vorsitzender der CHP, war von 1946 bis 1952 Generalsekretär dieser internationalen Organisation. Mit Beginn des Kalten Krieges entschied sich Norwegen für das westliche Bündnis. 1949 trat das Land der NATO bei.

Bis 1963 hielt die Norwegische Arbeiterpartei die Macht im Land fest, obwohl sie bereits 1961 verlor absolute Mehrheit im Storting. Die mit der Ausweitung des öffentlichen Sektors unzufriedene Opposition wartete auf die richtige Gelegenheit, die CHP-Regierung abzusetzen. Sie nutzte den Skandal im Zusammenhang mit der Untersuchung der Katastrophe in der Kohlenmine in Svalbard (21 Menschen starben) und schaffte es, die Regierung von J. Lynge aus Vertretern der "nichtsozialistischen" Parteien zu bilden, die jedoch nur etwa dauerte ein Monat. Nach seiner Rückkehr ins Amt ergriff der sozialdemokratische Ministerpräsident Gerhardsen eine Reihe populärer Maßnahmen: den Übergang zu gleichem Entgelt für Männer und Frauen, eine Erhöhung öffentliche Ausgaben für die soziale Sicherheit. Einführung des monatlichen bezahlten Urlaubs. Dies verhinderte jedoch nicht die Niederlage der CHP bei den Wahlen von 1965. An der Spitze der neuen Regierung aus Vertretern der Parteien des Zentrums, Höyre, Venstre und der Christlichen Volkspartei stand der Führer der Mitte, der Agronom Per Borten. Das Kabinett als Ganzes setzte die Sozialreformen fort (Einführung eines einheitlichen Sozialversicherungssystems, einschließlich einer allgemeinen Altersrente, Kindergeld usw.), führte es aber gleichzeitig durch neue Version Steuerreform zugunsten von Unternehmern. Gleichzeitig eskalierten die Meinungsverschiedenheiten in der Regierungskoalition in der Frage der Beziehungen zur EWG. Zentristen und ein Teil der Liberalen widersetzten sich den Plänen, der EWG beizutreten, und ihre Position wurde von vielen Einwohnern des Landes geteilt, da sie befürchteten, dass der europäische Wettbewerb und die Koordinierung der norwegischen Fischerei und dem norwegischen Schiffbau einen Schlag versetzen würden. Die 1971 an die Macht gekommene sozialdemokratische Minderheitsregierung unter der Führung von Trygve Bratteli strebte jedoch den Beitritt zur Europäischen Gemeinschaft an und hielt 1972 ein Referendum zu dieser Frage ab. Nachdem eine Mehrheit der Norweger mit Nein gestimmt hatte, trat Bratteli zurück und machte Platz für eine Minderheitsregierung aus drei zentristischen Parteien (HPP, PC und Venstre) unter Führung von Lars Korvald. Es hat ein Freihandelsabkommen mit der EWG abgeschlossen.

Nachdem sie die Wahlen von 1973 gewonnen hatte, kehrte die CHP an die Macht zurück. Minderheitenkabinette wurden von ihren Führern Bratteli (1973–1976) gebildet. Odvar Nordli (1976–1981) und Gro Harlem Bruntland (seit 1981) – die erste Premierministerin des Landes.

Die Mitte-Rechts-Parteien verstärkten ihren Einfluss bei den Wahlen im September 1981 und den Führer konservative Partei(Høire) Kore Willock bildete die erste Regierung seit 1928 aus Mitgliedern dieser Partei. Zu dieser Zeit befand sich die norwegische Wirtschaft aufgrund des schnellen Wachstums der Ölförderung und der hohen Preise auf dem Weltmarkt im Aufschwung.

In den 1980er Jahren nahmen Umweltfragen eine wichtige Rolle ein. Besonders die Wälder Norwegens sind davon stark betroffen saurer Regen verursacht durch die Freisetzung von Schadstoffen in die Atmosphäre durch Industrieunternehmen im Vereinigten Königreich. Infolge eines Unfalls bei Kernkraftwerk Tschernobyl 1986 wurde der norwegischen Rentierzucht erheblicher Schaden zugefügt.

Nach den Wahlen von 1985 gerieten die Verhandlungen zwischen den Sozialisten und ihren Gegnern ins Stocken. Der Ölpreisverfall führte zu Inflation, es gab Probleme bei der Finanzierung von Sozialversicherungsprogrammen. Willock trat zurück und Bruntland kehrte an die Macht zurück. Die Ergebnisse der Wahlen von 1989 erschwerten die Bildung einer Koalitionsregierung. Die konservative Regierung der nichtsozialistischen Minderheit unter Führung von Jan Suce griff zu unpopulären Maßnahmen, die die Arbeitslosigkeit ankurbelten. Ein Jahr später trat es aufgrund von Meinungsverschiedenheiten über die Schaffung des Europäischen Wirtschaftsraums zurück. Die von Brutland geführte Labour Party bildete eine Minderheitsregierung, die 1992 die Verhandlungen über den EU-Beitritt Norwegens wieder aufnahm.

Norwegen im späten 20. - frühen 21. Jahrhundert.

Bei den Wahlen von 1993 blieb die Arbeiterpartei an der Macht, gewann jedoch keine Mehrheit der Sitze im Parlament. Konservative – von ganz rechts (Fortschrittspartei) bis ganz links (Sozialistische Volkspartei) – verloren zunehmend ihre Positionen. Zentrumspartei, die gegen den EU-Beitritt ist, erhielt dreimal mehr Orte und rückte beim Einfluss im Parlament auf den zweiten Platz vor.

Die neue Regierung hat erneut die Frage des EU-Beitritts Norwegens zur Sprache gebracht. Dieser Vorschlag wurde von den Wählern dreier Parteien – der Arbeiterpartei, der Konservativen Partei und der Fortschrittspartei –, die in Städten im Süden des Landes leben, nachdrücklich unterstützt. Die Zentrumspartei, die die Interessen der ländlichen Bevölkerung und der Bauern vertritt, die größtenteils gegen die EU sind, führte die Opposition an und erhielt Unterstützung von der extremen Linken und den Christdemokraten. In einem Volksreferendum im November 1994 lehnten die norwegischen Wähler trotz der positiven Abstimmungsergebnisse in Schweden und Finnland einige Wochen zuvor erneut eine Teilnahme Norwegens an der EU ab. An der Abstimmung beteiligte sich eine Rekordzahl von Wählern (86,6 %), von denen 52,2 % gegen die EU-Mitgliedschaft und 47,8 % für den Beitritt zu dieser Organisation waren.

In den 1990er Jahren geriet Norwegen wegen seiner Weigerung, das kommerzielle Walschlachten zu stoppen, zunehmend in die internationale Kritik. 1996 bestätigte die Internationale Fischereikommission das Ausfuhrverbot für Walfangprodukte aus Norwegen.

Im Oktober 1996 trat Premierministerin Bruntland in der Hoffnung zurück, ihrer Partei bei den bevorstehenden Parlamentswahlen bessere Chancen zu geben. An der Spitze des neuen Kabinetts stand der CHP-Vorsitzende Thorbjørn Jagland. Aber das hat der CHP nicht zum Wahlsieg verholfen, trotz der Stärkung der Wirtschaft, des Abbaus der Arbeitslosigkeit und des Rückgangs der Inflation. Das Ansehen der Regierungspartei wurde durch interne Skandale untergraben. Zurückgetreten waren die Planungsministerin, die während ihrer Amtszeit als Handelsmanagerin früherer Finanzmanipulationen beschuldigt wurde, die Energieministerin (sie sanktionierte während ihrer Amtszeit als Justizministerin illegale Überwachungspraktiken) und die Justizministerin, die für ihre Haltung zur Gewährung kritisiert wurde für Unterschlupf für ausländische Staatsbürger. Nach einer Niederlage bei den Wahlen im September 1997 trat Jaglands Kabinett zurück.

Die Mitte-Rechts-Parteien noch nicht gemeinsame Position zum Thema EU-Mitgliedschaft. Die Fortschrittspartei, die sich gegen Einwanderung und für die rationelle Nutzung der Ölressourcen des Landes ausspricht, gewann dieses Mal mehr Sitze im Storting (25 zu 10). Moderate Mitte-Rechts-Parteien lehnten jede Zusammenarbeit mit der Fortschrittspartei ab. HPP-Führer Kjell Magne Bundevik, ein ehemaliger lutherischer Pastor, bildete eine Koalition aus drei zentristischen Parteien (CHP, Zentrumspartei und Venstre), die nur 42 der 165 Abgeordneten des Storting repräsentierten. Auf dieser Grundlage wurde eine Minderheitsregierung gebildet.

In den frühen 1990er Jahren erzielte Norwegen Wohlstandswachstum durch groß angelegte Öl- und Gasexporte. Der starke Rückgang der Weltölpreise im Jahr 1998 forderte einen hohen Tribut vom Haushalt des Landes, und die Regierung war so gespalten, dass Premierminister Bundevik gezwungen war, einen Monat Urlaub zu nehmen, um „das geistige Gleichgewicht wiederherzustellen“. internationale Kritik im Zusammenhang mit der Weigerung, das kommerzielle Abschlachten von Walen zu stoppen. 1996 bestätigte die Internationale Fischereikommission das Ausfuhrverbot für Walfangprodukte aus Norwegen.

Im Mai 1996 brach im Schiffbau und in der Metallurgie der größte Arbeitskampf der letzten Zeit aus. Nach einem Streik, der die gesamte Branche erfasste, gelang es den Gewerkschaften, das Rentenalter von 64 auf 62 Jahre zu senken.

Im Oktober 1996 trat Premierministerin Bruntland in der Hoffnung zurück, ihrer Partei bei den bevorstehenden Parlamentswahlen bessere Chancen zu geben. An der Spitze des neuen Kabinetts stand der CHP-Vorsitzende Thorbjørn Jagland. Aber das hat der CHP nicht geholfen, die Wahlen zu gewinnen, trotz der Stärkung der Wirtschaft, des Abbaus der Arbeitslosigkeit und des Rückgangs der Inflation. Das Ansehen der Regierungspartei wurde durch interne Skandale untergraben. Zurückgetreten waren die Planungsministerin, die während ihrer Amtszeit als Handelsmanagerin früherer Finanzmanipulationen beschuldigt wurde, die Energieministerin (sie sanktionierte während ihrer Amtszeit als Justizministerin illegale Überwachungspraktiken) und die Justizministerin, die für ihre Haltung zur Gewährung kritisiert wurde Asyl für ausländische Mitbürger. Nach einer Niederlage bei den Wahlen im September 1997 trat Jaglands Kabinett zurück.

In den 1990er Jahren erhielt die königliche Familie mediale Aufmerksamkeit. 1994 wurde die unverheiratete Prinzessin Mertha Louise in ein Scheidungsverfahren in Großbritannien verwickelt. 1998 wurden der König und die Königin dafür kritisiert, dass sie öffentliche Gelder für ihre Wohnungen zu viel ausgaben.

Norwegen beteiligt sich aktiv daran internationale Kooperation, insbesondere bei der Regelung der Lage im Nahen Osten. 1998 wurde Bruntland zum Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation ernannt. Jens Stoltenberg diente als Hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen.

Norwegen wird weiterhin von Umweltschützern dafür kritisiert, Vereinbarungen zur Begrenzung des Fangs von Meeressäugern – Walen und Robben – zu ignorieren.

Die Parlamentswahlen von 1997 brachten keinen klaren Sieger hervor. Ministerpräsident Jagland trat zurück, da seine CHP gegenüber 1993 zwei Sitze im Storting verlor. Die rechtsextreme Fortschrittspartei erhöhte ihre Vertretung in der Legislative von 10 auf 25 Abgeordnete, da die übrigen bürgerlichen Parteien keine Koalition eingehen wollten damit zwang sie dies, eine Minderheitsregierung zu bilden. Im Oktober 1997 bildete der HNP-Führer Kjell Magne Bondevik ein Drei-Parteien-Kabinett unter Beteiligung der Zentrumspartei und der Liberalen. Regierungsparteien hatten nur 42 Mandate. Die Regierung konnte sich bis März 2000 an der Macht halten und brach zusammen, als Premierminister Bondevik sich gegen ein Gaskraftwerksprojekt aussprach, von dem er glaubte, dass es negative Auswirkungen auf die Umwelt haben könnte. Die neue Minderheitsregierung wurde von CHP-Chef Jens Stoltenberg gebildet. Im Jahr 2000 setzten die Behörden die Privatisierung fort, indem sie ein Drittel der Anteile an der staatlichen Ölgesellschaft verkauften.

Auch die Regierung von Stoltenberg war für ein kurzes Leben bestimmt. Bei den neuen Parlamentswahlen im September 2001 litten die Sozialdemokraten schwere Niederlage: Sie verloren 15 % der Stimmen und zeigten das schlechteste Ergebnis seit dem Zweiten Weltkrieg.

Nach den Wahlen von 2001 kehrte Bondevik an die Macht zurück, der unter Beteiligung von Konservativen und Liberalen eine Koalitionsregierung bildete. Regierungsparteien hatten nur 62 von 165 Sitzen im Parlament. Vertreter der „Fortschrittspartei“ wurden nicht ins Kabinett aufgenommen, unterstützten ihn aber im Storting. Diese Allianz war jedoch nicht nachhaltig. Im November 2004 entzog die Fortschrittspartei dem Kabinett die Unterstützung und beschuldigte es der unzureichenden Finanzierung von Krankenhäusern und Krankenhäusern. Durch intensive Verhandlungen konnte die Krise abgewendet werden. Die Bondevik-Regierung wurde auch für ihren Umgang mit dem verheerenden Erdbeben und Tsunami in kritisiert Südostasien bei dem viele norwegische Touristen ums Leben kamen. 2005 verschärfte die linke Opposition ihre regierungsfeindliche Hetze, indem sie das private Schulentwicklungsprojekt verurteilte.

Am Anfang. In den 2000er Jahren erlebte Norwegen einen wirtschaftlichen Aufschwung im Zusammenhang mit dem Ölboom. Während des gesamten Zeitraums (außer 2001) gab es eine Stetigkeit das Wirtschaftswachstum wurde aus Öleinnahmen ein Reservefonds in Höhe von 181,5 Milliarden Dollar angesammelt, dessen Gelder im Ausland angelegt wurden. Die Opposition forderte, einen Teil der Mittel für die Erhöhung der Ausgaben für soziale Zwecke zu verwenden, versprach, die Steuern für Menschen mit niedrigem und mittlerem Einkommen zu senken, und so weiter.

Die Argumente der Linken wurden von den Norwegern unterstützt. Die Parlamentswahlen im September 2005 wurden von einer oppositionellen Linkskoalition aus CHP, Sozialistischer Linkspartei und Zentrumspartei gewonnen. Im Oktober 2005 übernahm CHP-Chef Stoltenberg das Amt des Ministerpräsidenten. Differenzen bestehen zwischen den Gewinnerparteien über den EU-Beitritt (die CHP unterstützt einen solchen Schritt, die SLP und die LC dagegen), die NATO-Mitgliedschaft, die gesteigerte Ölförderung und den Bau eines Gaskraftwerks.

Literatur:

Andreev Yu.V. Wirtschaft von Norwegen. M., 1977
Andreev Yu.V. Wirtschaft von Norwegen. M., 1977
Geschichte Norwegens. M., 1980
Sergejew P.A. Öl- und Gasindustrie in Norwegen: Wirtschaft, Wissenschaft, Wirtschaft. M., 1997
Vachnadze G., Ermachenkov I., Katz N., Komarov A., Kravchenko I. Business Norway: Wirtschaft und Beziehungen zu Russland 1999–2001. M., 2002
Danielson R., Dyurvik S., Grenley T. et al. Geschichte Norwegens: von den Wikingern bis heute. M., 2002
Rieste W. Geschichte der norwegischen Außenpolitik. M., 2003
Kriworotow A. Sprachwissenschaft Norwegens. Wirtschaft. M., 2004
Karpushina S.V. Norwegisches Lehrbuch: Aus der Kulturgeschichte Norwegens. M., 2004
Russland - Norwegen: Im Wandel der Zeit. Katalog, 2004



Norwegen ist ein fantastisches Land voller Märchen und atemberaubender Landschaften. Es ist berühmt für seine schönen und reichen Wälder und zahlreichen majestätischen Fjorde. Es liegt in einer malerischen Gegend der skandinavischen Halbinsel.
Wenn Sie die Hektik der Stadt, die Probleme bei der Arbeit und andere alltägliche Probleme satt haben, dann lassen Sie alles stehen und liegen und willkommen in einem ruhigen und friedlichen Norwegen! Die atemberaubende Natur dieser nördlichen Ecke Europas wird Sie vollkommen entspannen und sich erholen lassen.
Wenn Sie gerne Ski fahren und Risiken nicht gleichgültig sind, dann sind die zahlreichen Skigebiete genau das Richtige für Sie! Sie sind bei vielen berühmten Athleten sehr beliebt und sind die schwierigsten und gefährlichsten der Welt.
Hier können Sie viele neue und ungewöhnliche Dinge und Phänomene sehen. Ihre Aufmerksamkeit wird sicherlich auf die Buchten gelenkt, die sich zwischen riesigen Felsen befinden.
Wenn Sie eine äußerst aktive und wissbegierige Person sind, können Sie wandern, angeln, bergsteigen, tauchen und Kajak-Unterricht von hervorragenden Spezialisten nehmen.

Hauptstadt von Norwegen?

Oslo, die Hauptstadt Norwegens, ist eine Stadt, die günstig am Beginn des malerischen hundert Kilometer langen Oslofjords liegt. Die vierzig Inseln, von denen viele bequem mit der Fähre zu erreichen sind, laden zum Entspannen ein.

Was ist die Amtssprache im Land?

Offiziell akzeptierte Sprachen im Land ist Norwegisch, es wird von der Mehrheit der Einwohner des Landes gesprochen. Wie viele Sprachen hat Norwegisch seine eigenen Dialekte. Es gibt nur zwei davon: riksmol (oder bokmål) und lannsmol (oder nynorshk).
Die Bewohner des nördlichen Teils des Landes sprechen Lappland.
In einer Reihe von Gemeinden wie Tromsa und Finnmark hat Sami den gleichen Status wie die norwegische Sprache.

Was ist die Währung im Land?

Die norwegische Krone ist die Landeswährung des Landes. Derzeit sind in Norwegen Banknoten im Wert von 50, 100, 200, 500 und 1000 Kronen im Umlauf.

Was ist die Zeitzone (Zeitunterschied) im Land?

Minsk ist 1 Stunde vor Oslo. Der Zeitunterschied ist überhaupt nicht groß, er ist nicht wahrnehmbar und wird Ihnen während des Fluges Unbehagen bereiten.

Wie ist das Klima im Land?

Der westliche Teil des Landes wird von mild dominiert Seeklima, und in den zentralen Regionen ist das Klima kontinental. Im nördlichen Teil Norwegens herrscht ein ziemlich strenges subarktisches Klima. Das ganze Jahr über fällt in Norwegen große Menge Niederschlag. Besonders viele fallen im Herbst und Winter. Im Allgemeinen ist das norwegische Klima sehr kalt und rau, aber es gibt auch sehr gute Wetterbedingungen.

Monat	Durchschnittliche Tagestemperatur	Durchschnittliche Nachttemperatur	Durchschnittliche Wassertemperatur
Januar	-3,8 °C	-6,3 °C	0,4 °C
Februar	-3,9 °C	-6,8 °C	0,4 °C
Marsch	-2,3 °C	-6 °C	0,4 °C
April	0,4 °C	-4,1 °C	1,4 °C
Kann	6,3 °C	-0,3 °C	2 °C
Juni	9,5 °C	2,4 °C	2 °C
Juli	12,1 °C	4,3 °C	3,3 °C
August	11,1 °C	3,9 °C	4 °C
September	7,9 °C	2,1 °C	3 °C
Oktober	4,5 °C	-1 °C	2,3 °C
November	-0,6 °C	-3,5 °C	1,5 °C
Dezember	-2,9 °C	-5,8 °C	0,8 °C

Was ist die beste Zeit des Jahres, um das Land zu besuchen?

Wenn Sie nach Norwegen wollen, dann ist die beste Zeit dafür die Zeit von Mai bis September. Zu dieser Zeit ist in Norwegen Sommer, der Gäste und Bewohner des Landes mit warmen Tagen erfreut. Wenn Sie sich für diese Reisezeit entscheiden, werden Sie nicht nur die Wärme und Gastfreundschaft dieses Landes genießen, sondern auch ein erstaunliches Naturphänomen sehen können - die Sommersonnenwende.

Ökonomische Situation?

Norwegen ist ein sehr hoch entwickeltes Industrieland, dessen Wirtschaft eine stabile Position in der Welt einnimmt. Sie ist exportorientiert und von Offenheit geprägt. Dieses Land hat einen sehr hohen Lebensstandard und Wohlstand der Bevölkerung. Es ist eines der reichsten Länder der Welt.

Politische Situation?

Die politische Situation im Land sowie die wirtschaftliche Situation sind stabil und günstig für die Entwicklung des Tourismus in der Region.

Religionszugehörigkeit der Bevölkerung?

Norwegen hat eine offizielle Staatskirche, die auf der Lehre Luthers basiert. Etwa 88 % der Bevölkerung gehören der Staatskirche Norwegens an und nur 10 % besuchen Gottesdienste oder andere religiöse Veranstaltungen. Etwas weniger als 6 % der Bevölkerung des Landes sind Mitglieder anderer Religionsgemeinschaften und 6,2 % sind Atheisten.

Zollrechtliche Vorschriften?

Für die ungehinderte Einreise in das Land benötigen Sie einen Reisepass, dessen Gültigkeit noch mindestens 3 Monate ab Ende der Reise bestehen muss und ein gültiges Schengen- oder nationales Visum. Brauche noch eine Police Krankenversicherung, die in den Schengen-Staaten für den gesamten Zeitraum gültig ist, für den die Reise geplant ist. Machen Sie sich auch darauf gefasst, dass Grenzschutzbeamte bei der Einreise in das Land möglicherweise verlangen, dass Sie eine Bestätigung oder Rückfahrkarten vorzeigen.
Wenn Sie mit Ihrem eigenen Auto einreisen, müssen Sie zusätzlich zu den oben genannten Dokumenten über einen internationalen Führerschein, eine Zulassungsbescheinigung und eine internationale Police der obligatorischen Haftpflichtversicherung der Fahrzeughalter verfügen.

Visa?

Norwegen ist Mitglied des Schengener Abkommens. Bürger der Republik Belarus benötigen ein Visum für Norwegen. Dokumente für die Ausstellung eines Visums müssen nach der Registrierung für den Antrag bei der französischen Botschaft in Minsk eingereicht werden. Für Bürger unter 25 Jahren wird ein Visum kostenlos erteilt, für Personen über diesem Alter kostet es 60 Euro.

Was müssen Sie haben, um ein Visum für das Land zu beantragen?

Reisepass, der nicht älter als 10 Jahre sein darf, zwei Lichtbilder der Größe 3,5 x 4,5, finanzielle Sicherheiten (Kontoauszug oder Kontoauszug), Gehaltsbescheinigung der letzten 3 Monate, Reiseversicherung.

Was kann importiert und exportiert werden (und in welcher Menge)?

Zollfrei dürfen Sie nicht mehr als 200 Zigaretten, 250 Gramm andere Tabakerzeugnisse, 200 Blatt Zigarettenpapier nach Norwegen einführen (Einfuhr ab 18 Jahren erlaubt); höchstens 1 Liter alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt von mehr als 22 Grad oder 1 Liter Wein mit einem Alkoholgehalt von bis zu 22 Grad oder 2 Liter Getränke mit einem Alkoholgehalt von bis zu 22 Grad (ab 20 Jahre alt); oder 2 Liter Weine und Liköre mit einem Alkoholgehalt von bis zu 22 Grad oder Bier (ab 18 Jahren); Wenn Sie mit Ihrem eigenen Auto fahren, dürfen Sie nicht mehr als 10 Liter Kraftstoff in einem Reservekanister einführen. Außerdem dürfen Sie nicht mehr als 10 Kilogramm Lebensmittel einführen.

Hauptattraktion?

Wenn Sie in Norwegen ankommen, sollten Sie unbedingt den Skulpturenkomplex von Gustav Vigeland im Frogner-Viertel besuchen. Das fantastischer Ort, die alle Etappen zeigt Menschenleben bei Skulpturen. Es gibt mehr als 670 Skulpturen im Park, die aus verschiedenen Materialien geschaffen wurden: Eisen, Granit, Bronze. Alle Skulpturen sind lebensgroß. Der Autor der Skulpturen hat sich große Mühe gegeben, all diese Pracht zu schaffen!
Neben diesem Komplex befindet sich das 1947 eröffnete Gustav-Vigeland-Museum. Die Exposition des Museums besteht aus Tausenden von Zeichnungen, Holzfiguren und Skulpturen des berühmten Schöpfers.
Der Bryggen-Damm ist ein altes Kaufmannsviertel, das unter dem Schutz der UNESCO steht. 1702 wurde Bryggen durch einen Brand vollständig zerstört, danach erholte es sich sehr schnell. Hier in diesem Bereich sind eine große Anzahl von Geschäften, Souvenirläden, verschiedenen Werkstätten, Büros, Restaurants, Nachtclubs und Kunstateliers konzentriert.
Der Nidarosdom ist majestätisches Gebäude, das wichtigste architektonische Wahrzeichen nicht nur in ganz Norwegen. Es wurde im fernen 11. Jahrhundert erbaut. Aber viele Male wurde es zerstört und wieder aufgebaut. Dies ist das nationale Heiligtum Norwegens, ein Wallfahrtsort für Tausende von Pilgern und Touristen aus aller Welt.
Die schönsten des Geirangerfjords sind die Wasserfälle, von denen die berühmtesten die Sieben Schwestern und der Bräutigam sind. Der Wasserfall „Sieben Schwestern“ besteht aus sieben rauschenden Wasserströmen, die mit hoher Geschwindigkeit entlang des Felsens fließen und deren freie Fallhöhe 250 Meter beträgt.
Die Troll Road ist die ungewöhnlichste und denkwürdigste Sehenswürdigkeit des Landes! Sie ist wirklich erstaunlich! Die Trollstraße schlängelt sich durch steile Berghänge in der Nähe von rauschenden Wasserfällen. Die schmale Straße Trollstigen führt hier vorbei - sie ist mit spitzen Steinen am Straßenrand gesäumt. Es ist ein bisschen beängstigend zu fahren. Aber das ist es wert. Überwinden Sie Ihre Ängste, als Belohnung erhalten Sie ein aufregendes Spektakel und viele schöne Erinnerungen!

Was sollten Sie zuerst besuchen?

Vor kurzem wurde im Oslofjord gegenüber dem Gebäude, in dem sich die Norwegische Oper befindet, eine Skulptur namens „Reclining“ eröffnet. Es erinnert ein wenig an einen Eisberg. Dies ist eine riesige Struktur, die aus Edelstahl und Glasplatten zusammengesetzt ist. Es wird Sie überraschen, dass es sich unter dem Einfluss von Wind und Gezeiten um die eigene Achse dreht.
Wenn Sie nach Norwegen reisen, besuchen Sie unbedingt die berühmte Atlantikstraße, die entlang der Küste des Atlantischen Ozeans verläuft! Es bietet einen tollen Blick auf das Meer, und von einer der 12 Brücken kann man bei gutem Wetter sehen Pelzrobben und Wale! Dies ist ein faszinierender Anblick.

Feiertage und Feste?

Norweger lieben Feiertage und Feste. Daher gibt es hier viele davon, besonders vor Weihnachten. Die hellsten von ihnen sind die unterschiedlichsten Riten zu Ehren von Yulenisse (der sogenannte Weihnachtsmann in Norwegen), viele Folklorezeremonien und Gottesdienste usw. Alle Feiertage finden bis zum 13. Januar statt (St. Fun), Skirennen, Rentierrennen , und Konzerte.
Maslenitsa ist nicht viel anders als bei uns. Hauptsächlich Religiöser Feiertag Ländern ist jedoch, wie bei uns, Ostern und die Osterwoche.
Im März veranstaltet Norwegen das Stavanger Wine Festival und das Lillehammer Blues Festival.
Der Mai ist der lauteste und musikalischste Monat des Landes! Im Mai können Sie das Bergen International Music Festival, das Stavanger May Jazz Festival, das Balestrand Jazz Festival, das Hardanger Music Festival, das Kinsarvik Traditional Dance Festival usw. besuchen.

Wo liegen die wichtigsten Tourismusgebiete des Landes?

Die größten Städte Norwegens - Tromso, Stavanger, Trondheim, Bergen, Alesund - sind die Hauptzentren des Tourismus.
Bergen ist eine der größten Städte des Landes. Außerdem ist er auch noch sehr hübsch! Die Geschichte der Stadt ist sehr reich, was sich in zahlreichen Sehenswürdigkeiten, Museumsausstellungen usw. widerspiegelt.
Trondheim ist eine Stadt, die früher die Hauptstadt von Norwegen war. Es liegt im Nordwesten des Landes, nahe der Küste des Trondheimsfjords. Heute ist Trondheim eine geschäftige Universitätsstadt und Technologiehauptstadt Norwegens. Diese Stadt ist eine Stadt der Innovation, Wissenschaft und Wirtschaft.
Tromso ist eine Stadt jenseits des Polarkreises, zwischen zahlreichen Fjorden und unglaublich schönen Bergen. Es ist ein wichtiger Hafen und ein Universitätszentrum.
Ålesund wird von vielen als die schönste angesehen schöne Stadt Länder. Es liegt auf drei Inseln an der Westküste Norwegens. Die Architektur der Stadt ist sehr ungewöhnlich. Alesund zieht Touristen mit einer ungewöhnlichen Atmosphäre des Mittelalters und Fabelhaftigkeit an. Diese Stadt ist voller Leben!

Nationale Küche?

Die Grundlage der norwegischen Ernährung sind Fisch und andere Meeresfrüchte. Zu den traditionellen Gerichten gehören Walfleisch und Gerichte daraus.
Neben Meeresfrüchten lieben die Norweger Milch sehr. Verschiedene Milchprodukte werden hier in großen Mengen konsumiert. Zum Frühstück essen die Norweger lieber eine Art lokale Delikatesse - Ziegenkäse mit einem bestimmten Geruch.
Auch sind die Norweger dem Genuss von Fleischprodukten nicht abgeneigt.
Es gibt eine große Auswahl an Kartoffelprodukten, die sowohl als eigenständige Gerichte als auch als Beilage verwendet werden.
Das Backen eines hausgemachten Kuchens ist Teil der norwegischen kulinarischen Tradition. In jeder Region werden Kuchen nach eigenen Rezepten hergestellt.
Von den Getränken werden am häufigsten Kräutertinkturen, Kefir und Joghurt, Fruchtkompotte und Tee verwendet. Von den alkoholischen Getränken sind Bier, Whiskey, Wodka, Gin und verschiedene Spirituosen die beliebtesten, aber „Akevit“ gilt als rein norwegisches Getränk – eine Art Mondschein aus Kartoffeln mit Kreuzkümmel, gereift Holzfässer. Er soll leicht warm getrunken werden.

Wie viel Trinkgeld ist im besuchten Land üblich?

Sie müssen kein Trinkgeld geben, da es normalerweise in der Rechnung enthalten ist. Wenn Ihnen der Service wirklich gefallen hat, können Sie 5 Kronen hinterlassen. Es ist auch nicht üblich, dass Taxifahrer ein Trinkgeld geben, da sie normalerweise die Rechnung aufrunden und meistens zu ihren Gunsten. Auch das Servicepersonal von Hotels hinterlässt kein Trinkgeld.

Wo kann man Geld wechseln?

Postämter und Banken tauschen Fremdwährungen um und akzeptieren weiterhin Reiseschecks. Einige Banken erheben eine Gebühr für das Einlösen von Reiseschecks. Geldautomaten in Städten sind keine Seltenheit und akzeptieren die meisten Kreditkarten. Es ist am rentabelsten, die Währung in Banken zu wechseln.

Bis wann sind Geschäfte, Bars, Cafés, Restaurants geöffnet?

Banken sind an Wochentagen von 8:30 bis 15:00 Uhr geöffnet, einige Banken in touristischen Gebieten sind an Wochentagen von 8:00 bis 19:30 bis 23:00 Uhr und samstags bis 17:00 Uhr geöffnet. Die Bank am Flughafen Oslo ist wochentags von 6:30 bis 21:00 Uhr, samstags von 7:00 bis 17:00 Uhr und sonntags von 7:00 bis 20:00 Uhr geöffnet.
Die Öffnungszeiten der Geschäfte variieren im ganzen Land. In großen Siedlungen große Geschäfte sind montags bis freitags von 9:00 bis 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr, donnerstags von 9:00 bis 10:00 Uhr bis 19:00 bis 20:00 Uhr und samstags von 9:00 bis 10:00 Uhr geöffnet bis 15:00-16:00 Uhr. Viele Supermärkte und große Einkaufskomplexe sind bis spät abends geöffnet. Kioske und kleine private Geschäfte sind auch oft abends und am Wochenende bis 22:00-23:00 Uhr geöffnet. Im Sommer, während der Verkaufssaison, erreichen die Rabatte in den Geschäften 50-70%.

Was sind die beliebtesten Ferienorte des Landes?

Trysil ist eines der größten Skigebiete in Norwegen. Es gibt etwa 40 Lifte und die Länge der Skipisten beträgt mehr als 70 Kilometer.
Das Skigebiet Hafjell liegt 15 Kilometer von Lillehammer entfernt. Die Skipisten hier sind einfach großartig. Sie werden viel Freude am Reiten haben! Die Gesamtlänge der Pisten beträgt etwas mehr als 40 Kilometer, die in 30 Pisten aufgeteilt sind.
Das größte Skigebiet Südnorwegens liegt im Tal Setesdal. Hovden hat mehr als 30 Pisten, etwa 10 Skilifte und über 30 Kilometer präparierte Loipen. Die Trails sind sehr unterschiedlich im Schwierigkeitsgrad. Sowohl ein Kind, das zum ersten Mal Ski fährt, als auch ein Profisportler können hier eine tolle Zeit haben.
Der Skikomplex in Rauland, der drei Skigebiete umfasst, ist das größte Skizentrum in der Telemark. Zwischen den Resorts verkehrt regelmäßig ein kostenloser Shuttle. Neben Skifahren gibt es viele weitere interessante Aktivitäten für jeden Geschmack und Geldbeutel.
Das moderne Skigebiet Kongsberg, nur eine Stunde von der Hauptstadt entfernt, hat nicht nur leichte, sondern auch schwere Pisten. In Kongsberg gibt es auch Abfahrten für Slalom-Wettkämpfe, einen Snowpark und spezielle Strecken und einen Skilift für Kinder.

Kriminalität?

Die Kriminalitätsrate in Norwegen ist nicht sehr hoch. Die meisten der begangenen Straftaten sind Diebstahl von persönlichem Eigentum. Manchmal gibt es Diebstähle aus Häusern und Autos. Wie in vielen anderen Ländern gibt es auch in Norwegen Taschendiebe. Behalten Sie also Ihre Sachen im Auge.
Gewaltverbrechen sind sehr selten; Diebe und Räuber benutzen fast nie Waffen.

Norwegen gilt zu Recht als eines der schönsten Länder Europas. Vor mehr als zehn Jahrhunderten erhielt das Land seinen Namen aufgrund seiner geografischen Lage – „Der Weg nach Norden“. Die Hauptstadt des Landes wird gewaschen Barentssee, dem äußersten Punkt des Arktischen Ozeans. Beim Wort , kommen unterschiedliche Assoziationen auf, aber alle werden mit Schnee, Kälte, Wikingern und Neujahrswundern in Verbindung gebracht.

Jeder, der Norwegen besucht hat, bemerkt die Gastfreundschaft der Einheimischen, interessante und informative Museumsausstellungen, gemütliche und kompakte Städte und komfortable Skigebiete. Die norwegische Küche hat einen einzigartigen Geschmack. Das Land ist still konstitutionelle Monarchie was ein besonderer Stolz der Norweger ist.

Ein bisschen Erdkunde

Wo liegt Norwegen auf der Weltkarte? Was ist das für ein Land und warum ist es bei Reisenden so beliebt?

Norwegen ist ein Land auf der skandinavischen Halbinsel mit den Inseln Bear und Jan Mayen. Der Staat grenzt an solche Nachbarn wie Schweden, Russland, Finnland. Die Küstenlinie des Landes überschreitet fünfundzwanzigtausend Kilometer. Die Fläche von Norwegen beträgt etwas weniger als vierhundert Quadratkilometer.

Die Hauptstadt des Staates ist Oslo. Die Amtssprache ist Norwegisch. Währung - Norwegische Krone.

Die meisten Norweger leben in Städten.

Der dritte Teil des Staatsgebiets liegt auf einem Hügel, mehr als einen halben Kilometer über dem Meeresspiegel.

Der einzigartige Geschmack Norwegens

Jedes Land hat etwas Besonderes, sein Eigenes – einzigartig und ursprünglich. Norwegen ist ein fabelhaftes Land, das Kinder und Erwachsene mit seiner Farbe verzaubert.

Norwegen ist eines der fünf reichsten Länder, und nicht nur in Bezug auf den Lebensstandard oder das Einkommen der Bevölkerung, es ist reich an Geschichte, Kultur und Sehenswürdigkeiten.

Jeder kann für einen Ausflug hierher kommen: Liebhaber von Outdoor-Aktivitäten oder diejenigen, die lieber Geschichte lernen, Paare mit Kindern oder Alleinreisende. Hier findet jeder etwas, das seine Seele berührt und nie vergessen wird.

Norwegen ist ein Land mit kaltem Klima, aber sehr freundlichen Menschen.

Das Land der Meeresbuchten, die in das Land stürzen - Fjorde - wird keine gleichgültigen Fans extremer Erholung hinterlassen. Hier können Sie klettern, angeln, campen oder jagen.

Norweger sind sehr gesetzestreue Menschen mit einem Minimum an Straftaten: Türen sind hier nicht verschlossen, Überwachungskameras sind nicht installiert. In den vergangenen acht Jahren gab es im Land keinen einzigen Fall von Schusswaffengebrauch.

Das Land ist die Heimat von etwas mehr als fünf Millionen Menschen, die in Bezug auf die Zahl der Personen mit Hochschulbildung eine führende Position in Europa einnehmen.

Das Land hat ein instabiles Klima. Das Wetter ändert sich hier mehrmals täglich, tagsüber erwärmt sich die Luft auf ein angenehmes Maß, doch die Nächte sind selbst an warmen Sommertagen kühl.

Norwegen auf der Weltkarte

Wenn Sie Ihre Reise nach Norwegen planen, sehen Sie sich die Karte des Landes an. Sie können Ihre Reise planen, indem Sie die physische, politische, geografische, touristische Karte, Karten der wichtigsten Ferienorte und der Küste des Landes studieren und sehen, wie Norwegen auf der Weltkarte aussieht. Diese oder jene Karte bietet grundlegende Informationen zu den beliebtesten Routen und Aktivitäten. Sie können sich über die besten Wanderwege, Denkmäler, Skigebiete, Parks oder Kathedralen informieren.

Es wird nicht weniger interessant sein, die Bewertungen von Personen zu lesen, die das Land besucht haben, um ihre Eindrücke über das Serviceniveau, die Qualität der Erholung mit Kindern oder die aktive Erholung zu erfahren.

Wussten Sie, dass ...?

Norwegen ist ein mysteriöses Land, ungewöhnlich und attraktiv, diejenigen, die Norwegen mindestens einmal besucht haben, neigen dazu, wieder hierher zu kommen. Reisende mit besonderer Leidenschaft erzählen ihren Familien, was sie im Land gelernt haben:

• Die beliebtesten im Land sind Wintersportarten.
• Norwegen nimmt in Bezug auf die Länge der Fjorde weltweit eine führende Position ein.
• Hier täuschen sie auch bei Kleinigkeiten nicht. Händler in den Dörfern sitzen nicht mit ihren Waren da – sie stellen einfach einen Container für Geld auf.
• Norweger sind sehr ruhig und ausgeglichen. Aber wenn Sie ihren Zorn provozieren, wird sich Wikingerblut bemerkbar machen, Vorsicht!
• Ein Besuch ohne Einladung ist ein Zeichen von schlechtem Geschmack.
• Die Bevölkerung Norwegens ist fast dreimal kleiner als in der Hauptstadt Russlands.
• Norweger sprechen fließend zwei Sprachen - Englisch und Norwegisch.
• Einwohner Norwegens konsumieren praktisch kein Fast Food.
• An jeder Wohnung hängt die Flagge des Landes. Wenn der Besitzer das Haus verlässt, wird die Flagge gesenkt, aber wenn sich alle innerhalb der Hausmauern versammelt haben, wird die Flagge geschwenkt.

Norwegen ist ein helles, farbenfrohes, unvergessliches und sehr interessantes Land, das alle Gäste willkommen heißt. Gastfreundliche Norweger schaffen alle Bedingungen für alle, die ihr Land besuchen.

Norwegen - Land in Nordeuropa, dessen Hauptteil sich im westlichen Teil der skandinavischen Halbinsel befindet.

Das Territorium Norwegens umfasst etwa 50.000 kleine Küsteninseln sowie den großen Svalbard-Archipel, die Bäreninseln und die Jan-Mayen-Inseln im Arktischen Ozean. Auf einer detaillierten Karte von Norwegen finden Sie die Grenze des Landes zu drei Staaten: zu Schweden im Osten, zu Finnland und Russland im Nordosten.

Norwegen ist einer der größten Öl- und Gasproduzenten in Europa und ein weltweiter Exporteur von Holz, Titan und Fisch.

Norwegen auf der Weltkarte: Geografie, Natur und Klima

Norwegen auf der Weltkarte liegt in Nordeuropa, im Westen der skandinavischen Halbinsel, gespült von den Gewässern der Nordsee aus dem Süden, Norwegisch - aus dem Westen, Barents - aus dem Norden.

Mineralien

Das Land verfügt über große Reserven an Öl und Gas, Eisen, Titan und Zink. In kleineren Mengen gibt es auch Vorkommen von Blei, Kupfer, Kohle, Apatit und Graphit.

Erleichterung

Der größte Teil des Territoriums Norwegens wird von den skandinavischen Bergen mit zahlreichen Fjorden (Buchten tief im Land mit felsigen Küsten) und Tälern eingenommen. Der nördliche und südliche Teil des Landes ist von Hochebenen besetzt - Fjelds - Yuste-dalsbrs, Telemark, Yutunheimen, von denen sich der letzte befindet höchster Punkt Norwegen - Berg Gallhøpiggen (2470 m).

Hydrographie

Das Flussnetz Norwegens ist dicht und die Flüsse selbst sind vollfließend, tief und schmal. Die Flüsse werden durch Schneeregen oder Eis gespeist. Der längste Fluss ist die Glomma (619 km), die durch den Osten des Landes fließt.

Etwa 4.000 norwegische Seen nehmen 5 % der Landesfläche ein und befinden sich hauptsächlich in Südnorwegen. Der größte See ist Mjosa mit einer Fläche von 365 km 2, der sich auf der russischen Karte Norwegens im südlichen Teil des Landes, 100 km nördlich der Hauptstadt Oslo, befindet.

Auf dem Territorium des Landes gibt es fast 900 Gletscher, von denen die meisten auch in Südnorwegen vorkommen.

Tier-und Pflanzenwelt

Norwegische Böden sind nicht sehr fruchtbar. Die häufigsten Bodentypen sind: Bergwiese, humusarme Podsole, Podsole, Braun, Sumpfvergärung und andere.

Im Land gibt es Laubmischwälder, Taiga- und Nadellaubwälder, Bergwälder und Tundravegetation. Wälder nehmen 27% des Territoriums des Landes ein, sie wachsen: Eichen, Buchen, Eschen, Birken, Fichten, Moose und Flechten.

Luchse, Rehe, Marder, Hermeline, Eichhörnchen, Bären, Hasen und Füchse kommen in den Wäldern und der Tundra vor; und unter den Vertretern der Vögel - Auerhuhn, Birkhuhn, Möwen, Gänse und andere Vögel. Fische der Lachsfamilie leben im Süßwasser und Hering, Makrele und Kabeljau im Meerwasser.

Zu den Schutzgebieten Norwegens gehören 37 Nationalparks, mehrere Naturschutzgebiete und etwa hundert Naturschutzgebiete.

Klima

Norwegens Klima variiert von mild gemäßigt maritim im Süden, gemäßigt kontinental im Zentrum bis subarktisch im äußersten Norden des Landes. Das Klima Norwegens wird unter dem Einfluss der warmen Strömungen des Atlantiks und deutlich aufgeweicht Arktische Ozeane, weich zu sein, für solche hohe Breiten, Winter und kühler Sommer. Die durchschnittliche Januartemperatur in Norwegen reicht von -17 °C im hohen Norden bis +2 °C im Südwesten des Landes, während die durchschnittlichen Julitemperaturen jeweils zwischen +7 °C und +17 °C liegen. In Norwegen herrscht bewölktes und regnerisches Wetter - jährlich fallen etwa 800 - 1200 mm Niederschlag.

Karte von Norwegen mit Städten. Administrative Teilung des Landes

Norwegen besteht aus 19 Bezirken (Provinzen, Kreisen) und ist außerdem inoffiziell in 5 Regionen unterteilt:

• Südnorwegen,
• Nordnorwegen,
• Westnorwegen,
• Ostnorwegen,
• Mittelnorwegen.

Größten Städte

• Oslo- die Hauptstadt und wichtigste Stadt Norwegens, am Ufer des Oslofjords im Südosten des Landes gelegen. Oslo ist groß Seehafen und zentrieren Öl-und Gasindustrie, sowie eine der teuersten Städte der Welt. Die im 13. Jahrhundert erbaute Festung Akershus ist die Hauptattraktion der Stadt. In Oslo leben 673.000 Menschen.
• Bergen- die zweitgrößte Stadt des Landes, die auf der Karte Norwegens mit Städten in russischer Sprache in ihrem westlichen Teil zu finden ist. Die Lage an der Nordseeküste bestimmt die Hauptspezialisierung der Stadt - maritime Wirtschaft und maritime Forschung (Ozeanographie). Die Bevölkerung von Bergen beträgt 273.000 Menschen.
• Ålesund- Eine weitere Stadt an der Westküste Norwegens, das größte Zentrum der Fischereiindustrie des Landes. Drei Kilometer westlich von Alesund befindet sich ein großes Aquarium, das das Leben der Meeresbewohner des Nordatlantiks unter natürlichsten Bedingungen – Kabeljau, Aal, Heilbutt und andere Fische – anschaulich zeigt, denn das Wasser kommt direkt aus dem Meer. Die Bevölkerung der Stadt beträgt 42 Tausend Menschen.

Ein erstaunliches Land: Dies ist nicht nur der Nordrand der Wikinger und Fjorde, sondern auch Europäischer Staat mit gemütlichen Städten und freundlichen Menschen. Wenn Sie majestätische Landschaften und schneebedeckte Gipfel lieben und davon träumen, Körper und Seele zu entspannen, dann ist Norwegen genau das Richtige für Sie perfekte Wahl Für Sie. Hier gibt es keine sengende südliche Sonne, keinen warmen Ozean und keine weißen Sandstrände, aber die Natur hat diese Ecke des Planeten mit mächtigen Bergen, Fjorden von atemberaubender Schönheit und fischreichen Gebirgsflüssen belohnt.

Jeder Gast des Landes findet in Norwegen etwas für sich. Hier können Sie in eleganten oder einfacheren Familienhotels, in Lodges in Skigebieten und sogar in einzigartigen Eishotels übernachten. Fans der kulturellen Erholung werden eine große Anzahl verschiedener Museen und Museen zu schätzen wissen Ausflugsprogramme. Was zieht Touristen noch nach Norwegen?

01 03

Erdkunde

Der Staat liegt in den nördlichen und westlichen Regionen der skandinavischen Halbinsel und umfasst auch den Svalbard-Archipel. Es wird von der Norwegischen See, den Gewässern des Atlantiks und des Arktischen Ozeans umspült. Darüber hinaus gibt es etwa einhundertfünfzigtausend Seen. Wenn wir die Gebiete aller zum Staat gehörenden Inseln zählen (und es gibt ungefähr fünfzigtausend davon), beträgt die Fläche des Landes 385.186 Quadratmeter. grenzt an (in der Region Murmansk) und Schweden. Cape Nordkin befindet sich in diesem Land, das am meisten ist nördlicher Punkt Kontinentaleuropa.

Das Relief des Landes wird durch erhöhte Hochebenen, tiefe Täler und mehrere Gletscher dargestellt (zu ihnen gehört der Justedalsbreen, der größte Gletscher Europas). Norwegen zeichnet sich auch durch eine große Anzahl von Gebirgszügen aus (in diesem Indikator übertrifft es viele Staaten der Alten Welt deutlich). An der Westküste des Landes finden Sie viele Fjorde (enge Meeresbuchten mit felsigen Ufern). Die bekanntesten und meistbesuchten unter ihnen sind Vestfjord, Geirangerfjord, Sognefjord, Trondheimsfjord und Hardangerfjord.

Im nordöstlichen Teil von Norwegen, weiter Nördlicher Polarkreis, wird die Landschaft hauptsächlich als arktische Tundra charakterisiert. Aufgrund der kurzen Vegetationsperiode gibt es praktisch keine Vegetation. Die südlichen und zentralen Teile des Landes sind ein Plateau, das sanft in die Trendelag-Region abfällt. Es ist ein hügeliges Gebiet mit fruchtbarem Boden. südöstlicher Teil Das Land ist größtenteils Tiefland.

01 03

Klima

Obwohl das Land auf dem gleichen Breitengrad wie Sibirien, Grönland und Alaska liegt, kann man sagen, dass das lokale Klima viel milder ist. Die kältesten Monate sind Januar und Februar, in dieser Zeit schwankt die Durchschnittstemperatur zwischen -17 (im Norden des Landes) und +2 Grad Celsius (im Süden). Am wärmsten ist es im Juli: In Oslo wird es normalerweise bis zu +17 und im Norden bis zu +7 Grad Celsius.

Was die Niederschläge betrifft, sind die trockensten Perioden März, April und Mai. Im Durchschnitt fallen zu dieser Zeit 30 bis 50 mm pro Monat, die Gesamtzahl der Tage mit Niederschlag reicht von 11 bis 15. In anderen Jahreszeiten kann sie von 80 bis 100 mm pro Monat fallen, die Gesamtzahl der Tage mit Niederschlag ist 16-17.

Generell ist das Wetter hierzulande wechselhaft. Nebel kann der Sonne weichen, gefolgt von Regen und böigen Winden, danach wird es wieder klar. Aborigines scherzen, wenn jemandem das Wetter in ihrem Land nicht gefällt, dann braucht man nur fünfzehn Minuten zu warten.

Länder, die Norwegen im Geiste am nächsten stehen

02 03

Über Bewohner

Die Bevölkerung des Staates beträgt laut 2015 5.245.041 Menschen. Dies ist eine der niedrigsten Raten in ganz Europa. Gleichzeitig sind die Bewohner ungleich verteilt: Über achtzig Prozent haben sich für den Osten, Süden und Westen des Landes entschieden. Außerdem lebt mehr als die Hälfte der Bevölkerung in ersterem. In Oslo und Umgebung leben über eineinhalb Millionen Menschen. Gleichzeitig gilt jede Stadt mit mehr als 30.000 Einwohnern als groß.

Gäste des Landes bemerken, dass die Norweger sehr höflich und höflich sind gebildete Leute. Die ältere Generation versucht, die traditionelle skandinavische Lebensweise sorgfältig zu bewahren. Ebenfalls lokale Bevölkerung zeichnet sich durch auffallende Ehrlichkeit aus: Die meisten Norweger sind für die Einhaltung der Gesetze verantwortlich, und Überwachungskameras findet man nur in einigen großen Supermärkten. Für viele Touristen wird es eine angenehme Überraschung sein, dass die überwiegende Mehrheit der Norweger (außer vielleicht der Älteste) perfekt Englisch spricht. Darüber hinaus werden viele Programme im lokalen Fernsehen in dieser Sprache mit norwegischen Untertiteln ausgestrahlt.

Die Einheimischen behandeln Touristen zurückhaltend, aber sehr freundlich. Sie können immer auf einen Hinweis oder jede erdenkliche Hilfe zählen. Im Allgemeinen sind die Norweger trotz der Nähe zu Schweden völlig anders als ihre Nachbarn. Im Allgemeinen ist diese Nation die markanteste aller Skandinavier. Davon können Sie sich nur bei einem Besuch in Norwegen überzeugen. Und danach werden Sie natürlich mehr als einmal zurückkehren wollen, weil Sie sich nicht in dieses Kleine verlieben werden nördliches Land sehr kompliziert.

Über Kultur und Kunst

Eines der geheimnisvollsten Länder. Teilweise auf der skandinavischen Halbinsel sowie in vielen großen und kleinen Schären gelegen, bietet es Touristen ungewöhnliche Naturschönheiten und erstaunliche kulturelle Besonderheiten. Das Leben, die Traditionen, das Handwerk und die Folklore der Bewohner dieses Landes sind ungewöhnlich. In vielerlei Hinsicht sind sie eine Fortsetzung der Kultur der Sami – eines alten Volkes, das einst auf der Halbinsel lebte. Daher ist einer der wichtigsten Feiertage, die am 6. Februar gefeiert werden, der Tag des samischen Volkes.

Es gibt Kontinuität in der Anordnung der Wohnung. Norweger sind Anhänger eines einfachen, spartanischen Lebens im rustikalen Stil. Bisher sind Häuser aus Blockhäusern mit zahlreichen Nebengebäuden beliebt.

Auch in der Kommunikation ist eine gewisse Zurückhaltung zu beobachten: Norweger sind betont höflich, sie ziehen einfache Händedrucke leidenschaftlichen Umarmungen vor. Obwohl sie Sinn für Humor haben, ist alles in Ordnung: Die Sprache ist reich an Anekdoten und Witzen.

Man kann nicht sagen, dass die Einwohner dieses Landes sehr gerne tanzen. Aber Literatur ist beliebt. Um die Traditionen dieser Kunstform zu bewahren und weiterzuentwickeln, werden jährlich zahlreiche Stipendien vergeben, im Haushalt gibt es eine eigene Dauerlinie. Es gibt nicht sehr viele Theater im Land, aber der Staat versucht, das Interesse der Einwohner an ihnen zu wecken. Museen sind gefragt, nicht nur bei Touristen. Die Bewohner des Landes sind sensibel für die Traditionen und die Geschichte des Staates. Zum Beispiel ist die königliche Familie hoch angesehen, es ist im Allgemeinen nicht üblich, über dieses Thema zu scherzen.

Aber Sport ist sehr beliebt, vor allem Spiele im Freien. Norweger lieben Fußball, Schwimmen, Segeln, Skaten, Bootfahren, Angeln und Jagen. Und natürlich liegen Skiwettkämpfe bei den Vorlieben an der Spitze.

Ein weiteres Merkmal der norwegischen Kultur ist der Wunsch nach Gleichberechtigung: Männer und Frauen, Nationalitäten, Minderheiten. Hier werden zum Beispiel gleichgeschlechtliche Ehen offiziell registriert. Toleranz in allem ist eines der Grundprinzipien des Lebens eines jeden Norwegers. Touristen fühlen sich hier also immer wohl!

Bücher und Filme über Norwegen

01 03

nationale Küche

Jedes Land ist berühmt für seine besonderen Nationalgerichte, die Touristen begeistern oder umgekehrt bei ihnen Verwirrung hervorrufen. Die Beschreibung und seine Küche sind ohne die Erwähnung von Fisch und verschiedenen Gerichten davon einfach nicht vorstellbar. Heute steht dieses Land weltweit an zweiter Stelle beim Export von Meeresfrüchten aller Art. Eines der traditionellen Gerichte ist geräucherter Lachs, und Rakfisk, eine fermentierte Forelle, ist ebenfalls beliebt. In den nördlichen Regionen sollten Sie unbedingt den getrockneten Kabeljau-Turrfisk sowie die Mölle - ein Gericht aus gekochtem Kabeljau, Leber und Kaviar - probieren. Im südlichen Teil Norwegens sind Muscheln, Krabben und Garnelen sehr beliebt.

Natürlich finden sich auch Fleischgerichte auf den Speisekarten lokaler Restaurants und Aborigine-Häuser. Norwegisches Lamm gilt als eines der besten der Welt. Zu Weihnachten kochen sie oft mit Meersalz getrocknete Lammrippen - Pinneshchet. Als traditionell gilt auch smalahove – ein geschmorter Schafskopf. Und wer es weniger exotisch mag, dem empfehlen wir fenalor – eine getrocknete Lammkeule.

Norwegen ist auch berühmt für seine köstlichen Käsesorten. Brunust ist ein karamellisiertes Molkeprodukt, das wie jeder bekannte Toffee schmecken kann. Die Einheimischen essen es gerne mit traditionellen Waffeln. Im Allgemeinen gibt es in Norwegen etwa anderthalbhundert Käsehersteller, die bereit sind, das meiste anzubieten verschiedene Typen dieses Produktes: von Camembert bis Pultust (aus Sauermilch unter Zusatz von Kreuzkümmel zubereitet).

Sehr beliebt ist der Römmegröt-Brei, aus Sauerrahm, Vollmilch und Butter gekocht und mit Zimt abgeschmeckt. Sie sollten auch norwegische Kekse probieren - Krumkake.

Während der Jagdsaison sind Elch-, Wild- und Rebhuhngerichte sehr beliebt. Wenn Sie etwas Bekannteres speisen möchten, können Sie lokale Fleischbällchen bestellen. Natürlich bleibt Norwegen nicht hinter den Welttrends zurück, daher finden Sie sowohl Pizza als auch Hamburger in Cafés und Restaurants des Landes. Viele Touristen glauben, dass letztere hier besonders lecker sind, weil Kühe in Norwegen auf unberührten Bergwiesen grasen.