ROBERT BRENNT
(1759-1796)

"Ein außergewöhnlicher Mann" oder - "ein ausgezeichneter Dichter Schottlands", - so genannter Walter Scott Robert Burns, ein armer Bauer, der zu einem herausragenden Künstler des Wortes wurde.

Sein Land war ein Zustand von heroischem und katastrophalem Schicksal: 1707 wurde es nach vielen Jahren harten Kampfes mit England vereint, das es zu spüren bekam starker Einfluss. Aufgrund des schnellen Wachstums der bürgerlichen Verhältnisse, Fechten und Industrielle Revolution Die ältesten Clan-Traditionen begannen zu verschwinden, die allgemeine Verarmung der freien Getreidebauern und kleinen Handwerker kam zum Vorschein. Zwei Aufstände gegen die Briten (1715 und 1745) wurden rücksichtslos niedergeschlagen und führten zu einer noch stärkeren Zunahme von Unterdrückung, Besteuerung und bürokratischem Druck auf die Armen. Dies war die gesellschaftspolitische Situation, in der sich das Werk von Burns entwickelte. Schon in jungen Jahren verbanden sich in seinem Kopf ein gesteigertes Gefühl des Nationalstolzes auf Schottlands Vergangenheit und ein bitterer Sinn für die Tragödie seiner gegenwärtigen Lage.

Als Person und als Dichter wurde Burns unter dem Einfluss von 2 Staatskulturen- schottisch und britisch. Ihre Interaktion hat sich lange entwickelt, aber nach der Vereinigung wurde Britisch als Landessprache anerkannt und Schottisch auf die Ebene eines Dialekts reduziert. Die herrschenden Klassen Großbritanniens versuchten, ihre eigene Kultur zu pflanzen, was in den besiegten, aber nicht gebrochenen Menschen einen unwiderstehlichen Wunsch hervorrufen musste, nationale Traditionen zu bewahren, ihre Muttersprache zu bewahren. Innerhalb dieser Kriterien konnte sich Robert Burns sowohl über die sklavische Neigung zur britischen Literatur als auch über die staatliche Engstirnigkeit erheben und in seiner eigenen Poesie das Beste aus beidem zusammenbringen Literarische Traditionen, sie auf seine Weise zu verstehen und zu synthetisieren.

Robert Burns wurde in eine Bauernfamilie hineingeboren. Sein kurzes Leben verbrachte er in einem ständigen Kampf gegen die Armut, in träger Arbeit auf Farmen, deren Pacht nur für Landbesitzer rentabel war.

Zusammenstöße mit geizigen und unhöflichen Besitzern, mit Predigern calvinistischer Gemeinden und einfachen Menschen in den kleinen Dörfern im Südwesten Schottlands, wo der Dichter seine Kindheit und Jugend verbrachte, machten ihn früh mit Ungleichheit und der Übertretung der Armen bekannt. Als Mann mit einem unabhängigen Geist und einer stolzen Seele sympathisierte er tief mit entrechteten Arbeitern wie ihm.

Seine Ausbildung beschränkte sich auf den Unterricht seines Vaters, der lesen und schreiben konnte und eine kleine sorgfältig geführte Bibliothek las. Das Verlangen eines jungen Mannes nach Wissen wurde von einem Schüchternen gesehen und entwickelt Ländlicher Lehrer, ein Freund seines Vaters. gesichert Spirituelle Welt Dichter, seine außergewöhnliche Fähigkeit - all dies wird durch die Methode der kontinuierlichen und hartnäckigen Selbsterziehung erreicht.

Burns poetisches Talent erwachte früh. Die erste Strophe über strahlende Jugendliebe („Extraordinary Nellie“) wurde im Alter von fünfzehn Jahren geschrieben. Andere folgten ihm. sie wurden von Burns' Freunden verehrt, erinnerten sich daran - Landjugend, lokale Intellektuelle. Durch Abonnement dieser Verehrer wurde 1786 in einer Provinzstadt erstmals ein kleines Buch seiner Gedichte („Kilmarnock-Band“) platziert. Keine der Edinburgh-Ausgaben eines größeren Buches mit Gedichten und Texten (The Edinburgh Volume, 1787), nicht einmal die Mode für den Dichter-Pflüger in den Salons von Edinburgh, änderte die Rolle von Burns. Er lebte ungefähr 2 Jahre in dieser Stadt, besuchte die höchsten Kreise, wo er nur nachsichtige Neugier und Gesprächsstoff erregte, aber am nächsten Tag in Armut, in Sorge um seine Verwandten, ohne Überzeugung weiterlebte. In Stans for Nothing bezeichnete er kühn die Nichtigkeiten derer, mit denen er sich in Edinburgh treffen musste, die dem Dichter gegenüber phlegmatisch waren, als das Versagen der Arbeiter.

In den frühen poetischen Versuchen von Burns sind Spuren der Bekanntschaft mit dem Werk von Pope, Johnson und anderen Vertretern des aufklärerischen Klassizismus deutlich sichtbar. Später in der Poesie von Burns findet man einen Appell mit vielen englischen und schottischen Dichtern. Er hat sich nie hundertprozentig an Traditionen gehalten, er hat sie neu gedacht und seine eigenen geschaffen. Burns hatte die gleiche Einstellung zur Folklore, die seiner Poesie zugrunde lag. Dies drückt sich in einem tiefen Bewusstsein der Essenz aus Volkskunst und seine Wahrnehmung der fortgeschrittenen Gedanken des Jahrhunderts. Im Volkslied verschwand die Persönlichkeit des Autors, und Burns verband die Stimme des Volkes mit dem poetischen „Ich“. Die Hauptthemen seiner Poesie waren Liebe und Freundschaft, Mensch und Natur.

Daneben hat Burns in seinen eigenen Gedichten und Gedichten schon früh die Kollision des Individuums und des Volkes mit dem öffentlichen Übel verstanden, obwohl natürlich die Opposition von Burns' intimen und sozialen Texten völlig willkürlich ist. Schon frühe Texte sind Gedichte über das Recht junger Menschen auf Glück, über ihren Zusammenstoß mit der Willkür von Religion und Familie. Liebe in Burns ist immer eine Kraft, die einer Person hilft, einen geliebten Menschen zu verteidigen, sie und sich selbst vor gefährlichen Gegnern zu schützen. Der Dichter begegnete der Heuchelei der Kirchenmänner oft persönlich. Er weist ihn zurück und verspottet ihn in "Grüße an seine eigene uneheliche Tochter" (1785). In den Gedichten von Burns wurde das religiöse Bewusstsein für das Wesen der menschlichen Existenz oft abgelehnt. In „Funeral Song“ argumentiert er mit der Entschuldigung des Todes als „the very enger Freund der Armen" auf dem Weg zur "Nachlebensgnade". Das gleiche Thema, in einer brillanten Kombination aus Satire und Humor, offenbart sich in dem Gedicht "Der Tod und Dr. Harnbuk", das sowohl seine Poetisierung als auch die Gier von Ärzten parodiert, die vom Tod profitieren. Ein äußerst realitätsnahes Porträt eines Denunzianten und Wüstlings im „Gebet des Heiligen Willy“ und „Epitaph“ an ihn, wo die reale Tatsache zum Grund für die mutige Entlarvung der scheinheiligen Lehre des Calvinismus wurde. Die Dummheit des Priesters und seiner Herde wird in der Satire „Taurus“ verspottet. Burns war kein Atheist, aber sein Deismus ähnelte der atheistischen Ablehnung der Rolle Gottes im Leben von Mensch und Natur.

Nicht in Gott, in der Natur, im Leben, im Kampf gegen Probleme wurden Burns und seine Helden zu mutigen und gewöhnlichen Menschen. Nicht himmlische Kräfte, und persönliche Würde, Liebe, die Hilfe von Freunden unterstützten sie.

Bern begann früh, sich Gedanken über die Ursachen öffentlicher Ungleichheit zu machen. Anfangs war er bereit, in seinen eigenen Gedichten die Schuld für alle Nöte der Armen und Seinen zu geben eigene Kräfte Universen - "himmlisch und teuflisch". Aber zum Zeitpunkt der Reife kam er zu dem Schluss, dass nicht das Schicksal, sondern die wirklichen Gesetze und Ordnungen der Gesellschaft die Rolle der Menschen bestimmen. 1785 entstand die Kantate The Joyful Beggars. Ihre Figuren sind Vagabunden: ein verkrüppelter Soldat, eine arme Dame, umherziehende Schauspieler und Handwerker. Jeder in der Vergangenheit Trauer, Tests, Konflikte mit dem Gesetz und jetzt - Verfolgung, Armut. Aber sie blieben Menschen. Lebensdurst, die Fähigkeit, Spaß zu haben, Freunde zu finden und zu lieben, scharfe sarkastische Sprache, Mut und Standhaftigkeit – ach, so porträtiert der Dichter in einem dynamischen Gruppenporträt benachteiligte Landsleute, farblich nah an den Tischszenen der Maler die flämische Schule. Bei einem fröhlichen nächtlichen Vergnügen im Bordell der bösartigen Pussy Nancy unterstützt der Dichter die Armen. Sein Lied, rebellisch und hochmütig, ist das Ende der Kantate:

Zum Teufel mit denen, die die Gesetze vor den Menschen schützen! Gefängnisse sind eine Verteidigung für Feiglinge, Kirchen sind ein Zufluchtsort für Heuchelei.

Der Text dieser Kantate wurde erst nach dem Tod des Autors veröffentlicht.
Das Leben und die Schicksale seiner Zeitgenossen tauchten sofort mit einem lyrischen „Ich“ in der poetischen Welt von Burns auf: Verwandte, Freunde, Nachbarn, diejenigen, die er in einem Moment traf, an die er sich für immer erinnerte. Menschen gegenüber ist er nicht gleichgültig. Manche liebt er, ist mit ihnen befreundet, andere kann er nicht ausstehen; er nennt viele beim Namen, und diese Namen sind Leben und Persönlichkeiten, und der Leser erinnert sich für immer an sie. Das sind die gierige Maggie aus der Mühle, der selbstbewusste und charmante Freund Findlay, der stolze Tibby, der fröhliche Bastard Willy, der Freund des Dichters John Anderson. Und inmitten von ihnen ist Berne selbst fröhlich und mutig, liebevoll und leidenschaftlich in der Liebe, treu in der Freundschaft. Er teilt glückliche und schwierige Momente mit dem Leser.

Schon die frühen Gedichte von Burns waren voller tiefster Gedanken über das Leben der Menschen, über sich selbst und andere, genau wie er. Zusammen mit Liedern der Liebe, des Abschieds, der Traurigkeit, Lieder, die für populäre geschrieben wurden volkstümliche Motive, gab es so poetische Entdeckungen wie „Eine Feldmaus, deren Nest ich mit einem Pflug zerstörte“, „Es war ein gewissenhafter Bauer, mein Vater“, „Freundschaft vergangener Jahre“ und viele satirische Werke.

Walter Scott verteidigte Burns vor Anschuldigungen der "Unhöflichkeit", "schlechten Manieren", mit Schmuckgenauigkeit bewertete er die Art seines Talents, das Texte und Satire kombinierte. Er hat die zivile Position des Dichters ziemlich richtig bestimmt: „Das Gefühl eigene Profis, Denkweise und speziell Burns Empörung waren jedoch plebejisch, so dass ein Plebejer mit einer stolzen Seele ein Athener oder römischer Bürger ist.

Die zweite Hälfte der 80er Jahre war für den Dichter und seine Zeitgenossen voller Aufregung im Zusammenhang mit der Revolution in Nordamerika, vorrevolutionäre Krise in Frankreich, politische Empörung in Großbritannien. Dazu kamen persönliche Hindernisse und Veränderungen im Leben des Dichters. Er verliebte sich in die Tochter eines wohlhabenden Bauern Jean Armor, sah sie aber etwa 3 Jahre lang nicht. Der Tod seines Vaters, finanzielle und familiäre Meinungsverschiedenheiten zwangen ihn, ernsthaft über eine Ausreise nach Jamaika nachzudenken. Aber er versuchte nicht, seine Poesie zu einer Einnahmequelle zu machen.

Burns ging nicht, sondern musste die ihm angebotene Position des Verbrauchsteuerbürokraten annehmen, und zwar bis zum Ende eigene Tage er trug das Joch dieser langweiligen und schlecht bezahlten Position. Die Verwaltung kontrolliere den freigeistigen Dichter, der sich für Politik „nicht zu interessieren“ „nicht braucht“, streng.

Eine große Rolle in der Arbeit von Burns spielte die Liebe zu arbeitenden Menschen. Sein Maßstab des Menschen erschien im Verständnis Volksgeschichte und langjährige Erfahrung der Arbeitsränge, ihre aktuelle Position. Die Liebe des Dichters gehört gewissenhaften und guten Arbeitern, Kämpfern für Wahrheit und Menschlichkeit. Damit weist er die unter den Schotten weit verbreiteten konservativ-nationalistischen Illusionen zurück. Dies spiegelte sich in der poetischen Einschätzung der Schicksale und Persönlichkeiten der schottischen Herrscher, von Mary Stuart bis zum Prätendentenprinzen, wider. Sich vorwärts und nur vorwärts zu bewegen, behauptete er als das Gesetz des Seins.
Der Kampf des Neuen mit dem Alten in Burns ist dramatisch, kann zu unerwarteten Unfällen und Tragödien führen, alles, was der Zukunft im Wege steht, muss zerstört werden. Ein solcher Subtext von "The Song of Doom" (1792), "The Tree of Liberty" (1793) und anderen Gedichten, die in den Jahren des Großen geschrieben wurden Französische Revolution. Schon früher war der Dichter für die südamerikanische Revolution. Er nahm es als Schlag gegen die englische Monarchie. Aber Aktionen in Frankreich waren ihm näher. Burns traf mit Ekstase auf den Fall der Bastille, das Tribunal und das Urteil des Konvents der Bourbonen, wurde vom Kampf der Republik gegen die Armee der antifranzösischen Koalition mitgerissen. Das Gedicht "Der Baum der Freiheit" verallgemeinerte zutiefst das Vertrauen dieses Dichters in die Richtigkeit, in die gesamteuropäische Bedeutung der Erfahrung Frankreichs, insbesondere prinzipiell für Großbritannien. Die Einschätzung der britischen Revolution des 17. Jahrhunderts in diesem Vers bestätigt erneut die Einsicht und Schärfe der historischen Ansichten des Dichters. Aber der Text dieses Gedichts wurde erst 1838 veröffentlicht, und dann ging er nicht zu allen Ausgaben seiner Gedichte. Burns' Äußerungen zur Revolution in Frankreich zeugen nicht nur von seiner Sympathie dafür, sondern auch vom Programm des Kampfes für die begehrte Freiheit und Gerechtigkeit, für die wahre Größe des Menschen, die nicht von Kronen und Geld abhängig ist.

Die britische Reaktion jener Jahre und insbesondere später konnte seine anklagenden Satiren und Epigramme nicht ertragen. Viele von ihnen waren gegen den Krieg orientiert. "Kriege sind Pestepidemien, an denen nicht die Natur schuld ist, sondern der Mensch." Er erklärte direkt, dass Kriege für Monarchen, Parlamentarier, Händler notwendig sind: Krieg segnet die Kirche; Sie wird erwartet und mit ihren neuen Reihen Generäle. Ihr Einkommen und ihr Ruhm werden mit Tausenden von Menschenleben bezahlt ("Dankbarkeit für den nationalen Sieg"). Nur ein Krieg für die Freiheit des Volkes ist gerechtfertigt.

Politische Satiren und Epigramme von Burns hatten natürlich eine klare Ansprache und beteuerten die Prinzipien plebejisch-demokratischer Staatlichkeit und Moral. Eines der Hauptentlarvungsziele für Burns ist das adelsbürgerliche parlamentarische System in der anglo-schottischen Version.
Oh Königspaar - Georg III und seine Frau, ihre Erbin, Burns sprachen mit verächtlichem Drama in der "Tavern Ballad", in dem satirischen Gedicht "Dream" - einem sarkastischen Gruß des Königs zu seinem Geburtstag - und in anderen Gedichten. Die gekrönten Häupter Großbritanniens sind wertlose Marionetten in den Händen derer, die von Geldspekulationen profitieren und Kriege anzetteln. Eine Allianz korrupter Politiker mit Kaufleuten und der Kirche, Spekulationen vor den Wahlen werden von Burns in den Satiren "The Gallery of Politicians and Saints", "The Ballad of the Election of Mr. Waron" und anderen enthüllt. Diese poetischen politischen Feuilletons öffnen das bestehende System der kriminellen Volkstäuschung. Unter den späten Satiren voller Zorn und Schmerz sticht besonders die „Message of Beelzebub“ (1790) hervor.

In der reichen Entwicklung von Burns' sozialer Erfahrung und seiner revolutionären plebejischen Weltanschauung offenbarten sich neue Fähigkeiten und Facetten. Die innovative Richtung seiner eigenen Zeit – Sentimentalität – unterzog Burns einer kritischen Bewertung, verwarf darin das, was er „Maniership“ (schleimige Reaktionsfähigkeit, Passivität, religiöse Illusionen von Schöpfern und Helden) nannte. In der Vorromantik akzeptierte er die Poetisierung der Verzweiflung und des Albtraums des Lebens nicht. zentrales Thema vor der Romantik – die Allmacht des Dämons, das Böse in der Welt – von Burns gelöst, ohne Mystik, im materialistischen Sinne, einzuschließen politische Einschätzung die wahren Kräfte der Ära. Der scharfe gesunde Menschenverstand, der salzige Volkshumor des Dichters zerstörten die vorromantische Poetisierung von Begegnungen mit " böser Geist". Keine schlechte Parodie auf die vorromantische "Diabolie" ist Burns' lustiges Gedicht "Tom O'Shanter".

Die Gedichte von Burns sind im schottischen Dialekt; Viele von ihnen basieren auf Volksliedern und sind selbst zu den Liedern geworden, die Schottland bis heute singt. Erneuerung und Demokratisierung des Themas, der Sprache, künstlerische Mittel ging in Einheit mit der Perestroika hinein klassisches System lyrische Gattungen, ihre Bereicherung. Seltsame Energie, Schärfe und Urteilsfülle, viele Rhythmen und Intonationen, atemberaubende Elastizität und Farbigkeit der Volkssprache – das sind die entsprechenden Merkmale beste Poesie Burns brachte ihm weltweiten Ruhm

Robert Burns ist ein bekannter schottischer Dichter und Folklorist. Während seiner produktiven Karriere schrieb er viele Gedichte und Gedichte auf Englisch und Schottisch. Sein Geburtstag - 25. Januar wird immer noch als gefeiert Nationalfeiertag in ganz Schottland.

Nationalfeiertag

Robert Burns ist ein wirklich einzigartiger Dichter. In wenigen Ländern gibt es einen Schriftsteller, dessen Geburtstag seit mehr als zwei Jahrhunderten nach einem festgelegten Verfahren gefeiert wird.

Der 25. Januar ist ein echter Nationalfeiertag in Schottland, an den sich alle seine Einwohner erinnern. An diesem Tag ist es üblich, einen reichhaltigen Tisch zu decken, der aus Gerichten besteht, die der Dichter in seinen Werken sang. Zunächst einmal ist es ein herzhafter Pudding namens Haggis. Es wird aus Lamminnereien (Leber, Herz und Lunge) zubereitet, mit Speck, Zwiebeln, Salz und allerlei Gewürzen vermischt und dann im Lammmagen gekocht.

Nach alter Tradition ist es üblich, diese Gerichte unter dem schottischen Dudelsack in den Raum zu bringen, und bevor man sich auf ein Festmahl begibt, sollte man die Gedichte von Burns selbst lesen. Zum Beispiel "Zazdravny Toast", in Russland in der Übersetzung von Samuil Marshak bekannt, oder "Ode an den schottischen Pudding Haggis". An diesem Tag wird der Namenstag des Dichters von Bewunderern seiner Werke auf der ganzen Welt gefeiert.

Kindheit und Jugend

Robert Burns wurde 1759 geboren. Er wurde in einem kleinen schottischen Dorf namens Alloway geboren, das nur drei Kilometer von der Stadt Ayr in Ayrshire entfernt liegt. Sein Vater war ein Farmer namens William.

Im Jahr 1760 mietete William Burns eine Farm und machte Robert selbst und seinen Bruder von klein auf mit dem Schwierigen vertraut Physiklabor. Fast die ganze schmutzige und harte Arbeit haben sie alleine gemacht. Damals lebte die Familie nicht gut, es gab immer wieder Geldprobleme, zeitweise gab es sogar nichts zu essen. Aufgrund der Tatsache, dass Robert Burns in seiner Kindheit oft verhungerte, wirkte sich dies in Zukunft negativ auf seine Gesundheit aus. Er hatte ständig gesundheitliche Probleme.

Zwischen den Arbeiten las Robert Burns buchstäblich unersättlich alle Bücher hintereinander. Buchstäblich alles, was ihm in seinem kleinen Dorf unter die Finger kam.

In der Regel handelte es sich um preiswerte Broschüren mit einfacher Handlung und Inhalt. Aber dank ihnen und dem Wissen, das seine Mutter und seine Diener an ihn weitergaben, lernte der Held unseres Artikels die traditionelle schottische Folklore kennen. In der Zukunft wurde er wichtiger Teil Sein Leben spiegelte sich in den meisten Büchern von Robert Burns wider. 1774 schrieb er seine ersten Gedichte.

ziehen um

Eine wichtige neue Etappe in der Biografie von Robert Burns ist der Umzug auf eine Farm namens Lochley, der 1777 stattfand, als er 18 Jahre alt war.

Hier fand er viele Gleichgesinnte, die sich wie Burns selbst für Literatur, schottische Geschichte und Folklore interessierten. Dadurch wird er Organisator des Bachelors Club.

1781 gerät Robert Burns unter den Einfluss der Freimaurer. Diese Tatsache übt einen ernsthaften Einfluss auf alle seine späteren Werke aus, und zwar auf das Allerwichtigste kreative Weise.

Popularität

Der Held unseres Artikels wird in seiner Heimat Schottland nach der Veröffentlichung von zwei satirischen Gedichten mit dem Titel "The Two Shepherds" und "The Prayer of Holy Willy" populär. Diese Bücher von Robert Burns erscheinen 1784 bzw. 1785.

Aber was ihn als Schriftsteller wirklich berühmt macht, sind "Gedichte, hauptsächlich im schottischen Dialekt geschrieben". Diese Sammlung wurde 1786 veröffentlicht.

Im nächsten Jahr kommt er nach Edinburgh, wo er schnell ein gern gesehener Gast in der High Society wird. Die Gedichte von Robert Burns werden in aristokratischen Kreisen geschätzt, daher hat er sofort einflussreiche Gönner. Der Held unseres Artikels selbst wird bald zum Besitzer des inoffiziellen Status des "Barden von Caledonia". Sein Name wird von der Großen Freimaurerloge vergeben.

Seit 1783 schreibt Burns viele seiner Werke im Ayshire-Dialekt. Und 1784 starb sein Vater. Der Held unseres Artikels versucht zusammen mit seinem Bruder, den Haushalt gemeinsam zu führen, beschäftigt sich mit landwirtschaftlichen Angelegenheiten, aber nach mehreren fehlgeschlagene Versuche verlasse sie.

In dieser Schaffensphase, die als Initiale bezeichnet werden kann, entstehen so berühmte Gedichte von Robert Burns wie "John Barleycorn", "Holy Fair", "Prayer of Holy Willie". Sein Ruhm verbreitet sich im ganzen Land.

Interessant ist, wie der deutsche Dichter Johann Wolfgang Goethe seine Popularität einschätzte. Goethe betonte, dass die Größe von Burns darin liege, dass seine alten Vorfahren Ureinwohner lebte immer im Munde all seiner Verwandten. In ihnen fand er eine lebendige Basis, auf die er sich verlassen konnte, um so weit voranzukommen. Außerdem fanden seine eigenen Lieder sofort fruchtbare Ohren bei seinen eigenen Leuten, da sie oft aus den Lippen von Garbenstrickern und -schnittern klangen, die auf ihn zugingen.

Leben in Edinburg

Ab 1787 lebt Burns dauerhaft in Edinburgh. Hier trifft er einen Fan der nationalen Musik James Johnson. Gemeinsam beginnen sie mit der Herausgabe einer Sammlung, der sie den Namen „Scottish Museum of Music“ geben. Der Held unseres Artikels bleibt fast bis zu seinem Lebensende sein Herausgeber.

Zusammen mit Johnson engagieren sie sich für die Popularisierung der schottischen Folklore. Diese Ausgabe erscheint große Menge Balladen in der Verarbeitung von Burns selbst, sowie Werke seines eigenen Autors.

Sie sammelten Texte und Melodien mit allen Mitteln aus verschiedenen Quellen, und wenn sich einige Zeilen als unwiederbringlich verloren oder zu leichtfertig herausstellten, ersetzte Robert Burns, ein berühmter Dichter seiner Zeit, sie durch seine eigenen. Und er tat es so geschickt, dass es einfach unmöglich war, sie von Volksmusik zu unterscheiden.

Er achtete auch auf die Veröffentlichung der Sammlung " Ausgewählte Sammlung Original schottische Melodien.

Alle diese Bücher brachten Burns selbst und seinem Begleiter Johnson ein gutes Einkommen. Zwar investierte der Held unseres Artikels, sobald er das erste kleine Kapital hatte, alles in die Anmietung einer Farm, aber infolgedessen brannte er vollständig aus. 1789 gab er seine Versuche, ein eigenes Unternehmen aufzubauen, endgültig auf.

1790 bekam Burns, nachdem er seine eigenen Verbindungen geknüpft hatte, die er zu diesem Zeitpunkt sehr angehäuft hatte, eine Stelle als Verbrauchsteuerer ländliches Gebiet. Innerhalb weniger Monate wurde er zum fleißigen Dienst nach Dumfries versetzt, und sein Gehalt wurde für die kommenden Jahre zur Haupteinnahmequelle des Dichters.

Aufgrund der daraus resultierenden Beschäftigung konnte er der Poesie nicht so viel Zeit widmen, wie er wollte. Die Gedichte von Robert Burns erschienen viel seltener. In diese Zeit fallen seine Gedichte "Honest Poverty", "Tam o' Shanter" sowie "Ode, der Erinnerung gewidmet Mrs. Oswald.“ 1793 Robert Burns die besten Werke zum zweiten Mal in zwei Bänden erschienen.

1789 schreibt er berühmtes gedicht John Anderson gewidmet. Darin beginnt der erst 30-jährige Autor über die Todesperspektive, die Vollendung nachzudenken Lebensweg, was seine Forscher überrascht, darauf reagierten Zeitgenossen mit Verwunderung.

Privatleben

Wenn wir über das Privatleben des Helden unseres Artikels sprechen, ist es erwähnenswert, dass Burns einen sehr freien Lebensstil führte. Er hatte gleichzeitig drei uneheliche Töchter, die als Ergebnis kurzlebiger und lockerer Beziehungen geboren wurden.

Der Name der Frau von Robert Burns war Jean Armor. Sie war seine langjährige Geliebte, er suchte mehrere Jahre ihren Standort. Insgesamt wurden fünf Kinder von glücklichen Eltern geboren.

Während dieser ganzen Zeit musste Burns tatsächlich zwischen seiner Hauptarbeit Gedichte schreiben, die für ihn lebenswichtig waren, um seine Familie zu ernähren.

Gleichzeitig hatte er sehr gute Aufstiegschancen Karriereleiter. Aber seine schlechte Gesundheit hinderte ihn daran, im Dienst erfolgreich zu sein.

Am Ende des Lebens

Dabei letzten Jahren Trotz seines Fleißes verbrachte er sein Leben in Armut und Entbehrungen. Außerdem wäre er eine Woche vor seinem Tod beinahe in einem Schuldgefängnis gelandet.

Der Dichter starb im Juli 1796 in Dumfries, wo er für zwei Wochen einer offiziellen Tätigkeit nachging. Es ist bekannt, dass er zu diesem Zeitpunkt bereits krank war, sich sehr krank fühlte, aber trotzdem gehen musste, um alle Angelegenheiten zu regeln. Damals war er erst 37 Jahre alt.

Der maßgebliche Biograf von Burns, James Curry, vermutet, dass einer der Gründe für seinen plötzlichen Tod der Missbrauch von alkoholischen Getränken war. Moderne Forscher glauben jedoch, dass Curry selbst nicht ganz objektiv sein konnte, da er sich in einer nüchternen Gesellschaft befand, vielleicht wollte er auf diese Weise die Öffentlichkeit erneut von den Gefahren des Alkoholkonsums überzeugen.

Überzeugender wirkt die Version, nach der Burns an einer ganzen Reihe von Problemen gestorben ist. Sie wurden durch rückenbrechende körperliche Arbeit seit seiner Kindheit verursacht, die seine Gesundheit tatsächlich untergrub. Und auch eine chronisch-rheumatische Herzkrankheit spielte eine Rolle, an der er viele Jahre litt, höchstwahrscheinlich seitdem Kindheit. 1796 verschlechterte sich sein Zustand erheblich, nachdem er an Diphtherie litt.

Am Tag der Beerdigung des schottischen Dichters bekam seine Frau Jean Armor ein fünftes Kind. Am meisten erhielt die Arbeit von Robert Burns hochgeschätzt nicht nur zu Hause, sondern auch weit über die Grenzen hinaus. Sein Werk zeichnete sich durch emotionale, lebendige und ausdrucksstarke Poesie aus. Seine Werke wurden in Dutzende von Sprachen übersetzt, darunter auch ins Russische, und seine Balladen bildeten die Grundlage für eine Vielzahl von Liedern.

"Ehrliche Armut"

Ein klassisches Beispiel für die Arbeit von Robert Burns (wir werden den Inhalt in diesem Artikel kurz beschreiben) ist das Gedicht „Honest Poverty“. Hier ist ein Auszug daraus, übersetzt von Samuil Marshak, dank dem die meisten Werke dieses schottischen Dichters dem Gewöhnlichen bekannt sind Russischer Leser.

Wer ist ehrlich in seiner Armut

Scham und alles andere

Die elendsten Menschen

Feiger Sklave und so weiter.

Für all das,

Für all das,

Lasst uns arm sein

Vermögen -

Stempel auf Gold,

Und golden -

Wir selbst!

Wir essen Brot und trinken Wasser

Wir bedecken uns mit Lumpen

Und all das Zeug

Inzwischen der Narr und der Schurke

In Seide gekleidet und Wein trinkend

Und all das Zeug.

Mit all dem

Für all das,

Urteilen Sie nicht nach dem Kleid.

Wer sich ehrlich von der Arbeit ernährt, -

Das nenne ich Adel.

In den Augen des Autors der Arbeit verdient ein ehrlicher Mensch, auch wenn er arm ist, großen Respekt. Dies ist das Hauptmotiv des Gedichts von Robert Burns (seine Zusammenfassung befindet sich im Artikel). Die wahre Würde, für die eine Person respektiert werden sollte, liegt in Fleiß und Intelligenz.

Wie der Dichter sagt, hilft ein Seidenkleid nicht, Dummheit zu verbergen, und Unehrlichkeit wird niemals in teurem Wein ertrinken. Auch der Herrscher kann dieses Problem nicht lösen. Er kann seinen Lakai General ernennen, tut es aber ehrlicher Mann niemand kann es, es sei denn, die Person selbst will es.

Das Gedicht endet mit Burns Vorhersage, dass früher oder später die Stunde kommen wird, in der Ehre und Intelligenz in den Vordergrund treten und wirklich geschätzt werden, und nicht Schmeichelei und Belohnungen.

Es ist erwähnenswert, dass das Gedicht einen leidenschaftlichen Refrain hat: "Für all das, für all das." Das macht es sehr musikalisch, es passt gut zu Musik, es kann leicht zu einem lustigen Volkslied mit Bedeutung umgestaltet werden.

Viele Jahre lang hat diese Arbeit die Seelen armer Menschen inspiriert, ihnen Vertrauen in sich selbst und in die Zukunft eingeflößt, erweckt Menschenwürde was immer wichtig ist, zu halten.

Laut Rezensionen von Robert Burns sind viele seiner Werke genau so. Sie prangern Betrug, Eitelkeit und Dummheit an und würdigen Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und gewissenhafte Arbeit. Burns selbst hielt sich in seinem Leben an diese Prinzipien.

Sprachmerkmale

Besonderes Augenmerk wird in den Geschichten über Robert Burns immer auf seine einzigartige Sprache gelegt, die ihn sofort von den meisten anderen Dichtern unterscheidet. Es ist erwähnenswert, dass er seine Grundausbildung in einer ländlichen Schule erhielt, sein Lehrer aber gleichzeitig John Murdoch war, ein Mann mit Universitätsabschluss.

Zu der Zeit, als der Dichter berühmt wurde, befand sich seine Heimat Schottland auf dem Höhepunkt ihrer nationalen Wiederbelebung und galt damals als eine der kulturellsten Ecken Europas. Zum Beispiel in diesem Bereich kleiner Staat es gab fünf Universitäten.

Murdoch hat viel dafür getan, dass Burns eine umfassende Ausbildung erhielt, er sah, dass vor ihm der talentierteste seiner Schüler war. Insbesondere widmeten sie der Poesie, einem besonders prominenten Vertreter der Briten, große Aufmerksamkeit Klassizismus XVIII Jahrhundert zu Alexander Pope.

Die erhaltenen Manuskripte bezeugen, dass Burns das Standardenglisch tadellos beherrschte. Insbesondere „Sonnet to a Thrush“, „Saturday Evening of a Villager“ und einige seiner anderen Werke sind darauf geschrieben.

In vielen seiner anderen Texte verwendete er aktiv die schottische Sprache, die damals als einer der Dialekte des Englischen galt. Es war seine bewusste Entscheidung, die bereits im Titel der ersten Sammlung erklärt wurde – „Gedichte vorwiegend im schottischen Dialekt“.

Anfangs wurden viele seiner Werke speziell als Lieder geschaffen. Es war nicht schwierig, da die Texte musikalisch und rhythmisch waren. Auch russische Komponisten waren an der Entstehung musikalischer Werke beteiligt, darunter Georgy Sviridov und Dmitry Shostakovich.

Oft werden die Songs von Burns in Filmen verwendet, auch in einheimischen. So erklingt zum Beispiel die Romanze „Liebe und Armut“ in Viktor Titovs Musikkomödie „Hallo, ich bin deine Tante!“. aufgeführt von Alexander Kalyagin, in der lyrischen Komödie von Eldar Ryazanov " Liebesaffäre bei der Arbeit"Das Lied "Meine Seele hat keine Ruhe" wird von Alisa Freindlich aufgeführt, und aus den Lippen von Olga Yaroshevskaya hören wir das Lied "Liebe ist wie eine rote Rose" in Pavel Lyubimovs Schulmelodrama "School Waltz".

Übersetzungen ins Russische

Die erste Übersetzung von Burns' poetischem Werk ins Russische erschien 1800, vier Jahre nach dem Tod des Autors selbst. In Russland wurde es jedoch erst 1829 populär, als eine Broschüre unter dem Titel „Ländlicher Samstagabend in Schottland. Eine freie Nachahmung von R. Borns I. Kozlov“ veröffentlicht wurde.

Es ist bekannt, dass Belinsky die Arbeit des schottischen Dichters liebte, seine zweibändige Ausgabe befand sich in der Bibliothek von Alexander Puschkin. 1831 fertigte Vasily Zhukovsky eine kostenlose Adaption eines der berühmtesten Werke des Helden unseres Artikels an - des Gedichts "John Barleycorn". Schukowski nannte es "Geständnis eines Batistschals". Es ist bekannt, dass Lermontov in seiner Jugend Burns übersetzte.

Taras Shevchenko führte Burns oft als Beispiel an, wenn er sein Recht verteidigte, auf Ukrainisch und nicht auf Russisch zu schaffen.

In der Sowjetunion erlangten seine Gedichte dank der Übersetzungen von Samuil Marshak große Popularität. Er nahm diese Arbeit erstmals 1924 auf. Gleichzeitig wurde die erste vollwertige Sammlung erst 1947 veröffentlicht. Insgesamt übersetzte er im Laufe seines Lebens 215 Werke seines schottischen Kollegen ins Russische, was etwa zwei Fünftel seines schöpferischen Erbes ausmacht.

Es ist erwähnenswert, dass Marshaks Übersetzungen oft ziemlich weit vom Original entfernt sind. Aber sie haben die Leichtigkeit der Sprache, die für Burns selbst charakteristisch ist, und die maximale Einfachheit, die er anstrebte. Die gehobene emotionale Stimmung kommt der Stimmung des schottischen Dichters so nahe wie möglich. Sie wurden von Korney Chukovsky, der als Spezialist für literarische Übersetzungen galt, sehr geschätzt. 1959 wurde Marshak sogar zum Ehrenvorsitzenden der in Schottland gegründeten Burns Federation gewählt.

In den letzten Jahren sind in großer Zahl Übersetzungen von Burns' Gedichten erschienen, die von anderen Autoren vorgetragen wurden. Aber Marshak wird manchmal kritisiert, seine Texte seien unzureichend.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Popularität dieses schottischen Dichters in unserem Land so groß ist, dass bis zu 90 % seines kreativen Erbes bereits übersetzt wurden.

Robert Burns, ein berühmter schottischer Dichter und Popularisierer der Folklore, wurde am 25. Januar 1759 in der Grafschaft Ayrshire, dem Dorf Alloway, in eine arme Bauernfamilie hineingeboren. 1760 wurde sein Vater Pächter der Farm und führte Robert und seinen Bruder sehr früh an harte körperliche Arbeit heran. Er lernte zufällig, was Hunger ist, und all dies verweigerte sich anschließend negativ seiner Gesundheit. In den kurzen Arbeitspausen las der junge Burns eifrig alles, was ihm in ihrem Dorf in die Hände fallen konnte. Oft handelte es sich dabei um billige Broschüren mit schlichtem Inhalt, aber dank ihnen sowie seiner Mutter und seiner Diener wurde Robert besser mit der schottischen Folklore vertraut, die zu einem wichtigen Teil seines Lebens wurde. kreatives Leben. Die ersten Gedichte entstanden 1774 aus seiner eigenen Feder.

Der Umzug auf die Lochley Farm im Jahr 1777 markierte den Beginn einer neuen Etappe in seiner Biographie. Hier fand er sich Gleichgesinnte, wurde der Organisator des Bachelors Club. 1781 fand Burns jedoch ein ernsteres Unternehmen: Er wurde Freimaurer, und dieser Umstand hinterließ einen ziemlich schwerwiegenden Eindruck in seiner kreativen Art. Ruhm in seiner Heimat Schottland erlangte er mit der Veröffentlichung der satirischen Gedichte The Two Shepherds und The Prayer of Holy Willy (1784 und 1785). Richtig berühmt wurde Burns jedoch erst nach der Veröffentlichung seiner „Poems, written main in the Scottish dialect“ im Jahr 1786.

1787 zog der Dichter nach Edinburgh, wo er ein gern gesehener Gast in der High Society wurde, die Schirmherrschaft einflussreicher Persönlichkeiten erlangte und den Status eines "Caledonian Bard" erhielt, der ihm von der Versammlung der Scottish Grand Masonic Lodge verliehen wurde. In der schottischen Hauptstadt lernte er J. Johnson kennen, einen leidenschaftlichen Verehrer der nationalen schottischen Musik. Burns beteiligte sich an der Veröffentlichung einer Sammlung namens The Scottish Museum of Music und war tatsächlich für den Rest seines Lebens Herausgeber. Aus verschiedene Quellen Melodien und Texte wurden von ihm sorgfältig gesammelt, und wenn einige Zeilen verloren gingen oder zu leichtfertig waren, ersetzte er sie durch seine eigenen, und zwar so geschickt, dass es unmöglich war, sie von volkstümlichen zu unterscheiden. Er arbeitete auch an der Sammlung „A Selected Collection of Original Scottish Melodies“.

Mit den verdienten Lizenzgebühren beschloss der Autor, eine Farm zu pachten, aber dieses kommerzielle Unternehmen war nicht erfolgreich. 1789 gab er weitere Versuche zur Gründung eines Unternehmens auf, dank nützliche Verbindungen bekam eine Anstellung in einer ländlichen Gegend bei der Verbrauchssteuer, im Juli 1790 wurde er wegen guter Dienste nach Dumfries versetzt, und das Gehalt wurde zur Haupteinnahmequelle. Aufgrund seiner Anstellung konnte Burns der Poesie nicht viel Zeit widmen, jedoch entstanden in dieser Zeit seiner Biographie so bekannte Werke wie die Gedichte "Tam o' Shanter" (1790), "Honest Poverty" (1795). ; 1793 wurden die Gedichte zum zweiten Mal in Edinburgh in zwei Bänden veröffentlicht.

Robert Burns hatte es gut Karriereaussichten aber angefangen ernsthafte Probleme mit Wohlbefinden. Am 21. Juli 1796 blieb das Herz eines 37-jährigen Mannes stehen. Es geschah in Dumfries. Am Tag der Beerdigung des berühmten schottischen Dichters, dem 25. Juli, wurde sein fünftes Kind mit seiner Frau Jean Armor geboren. Biographen des vorletzten Jahrhunderts führten den frühen Tod auf einen zu freien Lebensstil, übermäßigen Alkoholkonsum zurück, aber im 20. Jahrhundert. Forscher neigten eher zu der Version der fatalen Rolle der fortschreitenden rheumatischen Herzkrankheit - Folgen schwierige Kindheit und Jugend.

Das Werk des Dichterbarden wurde nicht nur in seiner Heimat, wo er als herausragender Volksdichter galt, hoch geschätzt. Seine einfache und gleichzeitig "lebendige", emotionale, ausdrucksstarke Poesie wurde in eine Vielzahl von Sprachen übersetzt und bildete die Grundlage vieler Lieder.

Kurze Biografie des Dichters, die wichtigsten Fakten zu Leben und Werk:

ROBERT VERBRENNT (1759-1796)

Der große schottische Dichter Robert Burns wurde am 25. Januar 1759 im Dorf Alloway (County Ayr) in der Familie des Gärtners und Pächters William Burness geboren. Die Mutter des Dichters hieß Agnes Brown (1732-1820), sie stammte aus Mayball. Robert hatte drei Brüder und drei Schwestern.

Die Familie lebte in Armut. Es genügt zu sagen, dass Robert und sein Bruder Gilbert abwechselnd zur Schule gingen, da der Vater, der versuchte, seinen Kindern unbedingt eine Ausbildung zu ermöglichen, nicht die Mittel hatte, zwei Schüler gleichzeitig zu bezahlen.

Später legten mehrere Bauern, darunter Burns' Vater, ihr Geld zusammen, um Lehrer für ihre Kinder einzuladen. Sie wurden der achtzehnjährige Murdoch, ein fähiger und tatkräftiger junger Mann. Er unterrichtete Robert literarisches Englisch, Grammatik und Französisch. Burns las französische Autoren im Original und sprach Französisch. Anschließend studierte er selbstständig Latein. Nach seinem Umzug zur Arbeit in die Stadt pflegte der Lehrer Murdoch weiterhin die Freundschaft mit Burns und versorgte ihn mit Büchern. Als Sohn des ärmsten schottischen Bauern wurde Robert Burns ein gebildeter und belesener Mann.

1765 pachteten die Burnses die Mount Oliphant Farm, und Robert arbeitete hier als erwachsener Arbeiter, unterernährt und überarbeitet an seinem Herzen. Genau harte Arbeit auf dem Mount Oliphant wurde schließlich zur Hauptursache für den frühen Tod des Dichters.

Alle, die Robert in diesen Jahren kannten, erinnerten sich später an seine große Leidenschaft für das Lesen. Der Junge las alles, was ihm in die Hände kam – von Penny-Broschüren bis zu Shakespeare und Milton. Burns nahm 1774 sein erstes Originalgedicht auf. Es war "Ich habe früher ein Mädchen geliebt ..."

Das Provinzleben ist nicht voll von hellen, erstaunlichen Ereignissen. Das Schicksal von Burns war also voller innerer Leidenschaften, verlief aber vor dem Hintergrund kleinerer Probleme und zahlreicher Liebesgeschichten äußerlich langsam und kitschig.

1777 zog sein Vater auf die Lochley Farm in der Nähe von Tarbolton, und für den jungen Mann begann eine neue Ära. Der wichtigste Schritt in seinem Leben war der Eintritt am 14. Juli 1781 in die Freimaurerloge von St. David in Tarbolton, der ihn maßgeblich bestimmte weiteres Schicksal Dichter. Es waren die Freimaurer, die ihn bei seiner schriftstellerischen Tätigkeit unterstützten.

Am 13. Februar 1784 starb William Burns, und mit dem Geld, das hinter ihm blieb, zogen Robert und Gilbert mit der Familie auf die Mossgil-Farm in der Nähe von Mochlin. Hier ging der junge Mann eine Affäre mit dem Dienstmädchen Betty Peyton ein, und am 22. Mai 1785 wurde ihm seine uneheliche Tochter Elizabeth (1785-1817) geboren. Die Geburt eines Mädchens erregte Aufsehen in der puritanischen Gesellschaft. Robert wurde wegen Unzucht bestraft.

Es ist lustig, aber gerade zu diesem Zeitpunkt hatte Burns bereits einige Berühmtheit als Autor von fröhlichen freundlichen Botschaften, dramatischen Monologen und Satiren erlangt.

Im selben Jahr 1785 kam Robert Burns echte Liebe- Der Dichter verliebte sich in Jean Armor (1765-1854), Tochter des wohlhabenden Mohlin-Bauunternehmers John Armor. Die Leidenschaft erreichte den Punkt, dass Burns dem Mädchen nach ungeschriebenen schottischen Gesetzen eine schriftliche „Verpflichtung“ gab, die die tatsächliche, aber noch nicht legale Ehe bescheinigte. Jean zeigte das Dokument ihrem Vater, aber er, der Zeuge von Roberts öffentlicher Buße war, riss die "Verpflichtung" und weigerte sich, den Dichter als Schwiegersohn zu nehmen.

Inmitten einer leidenschaftlichen Affäre mit Jean erhielt der Dichter ein Angebot, nach Jamaika auszuwandern. Aber es gab kein Geld für die Reise. Damals rieten Freunde Robert, eine Sammlung seiner Gedichte herauszugeben und mit dem Verkaufserlös nach Amerika zu gehen.

Burns' erstes Buch Poems wurde im Sommer 1786 in Kilmarnock mit einer Auflage von 1.200 Exemplaren veröffentlicht. Es wurde hauptsächlich im schottischen Dialekt geschrieben. Die Hälfte der Auflage ging sofort im Abonnement heraus, das von der Freimaurerloge unter ihren Mitgliedern, Freunden und Verwandten der Freimaurer organisiert wurde. Der Rest der Auflage war in wenigen Wochen ausverkauft. Und über Nacht kam Robert Burns unerwarteter Ruhm. Die Türen der reichsten Häuser Schottlands öffneten sich vor ihm.

Am 9. Juli 1786 verklagte James Armor Burns wegen Ehebruchs. Das Gericht verurteilte den Wüstling dazu, ins Gefängnis geworfen zu werden, bis er die Zahlung einer riesigen Summe für den von den Rüstungen erlittenen Schaden garantiert. Am Ende mussten Burns und Jean ihre Haftzeit in der „Bußbank“ in der Kirche absitzen, wo sie „öffentliche Rüge wegen der Sünde des Ehebruchs erhielten“.

Später gelang es ihnen, Betty Peyton auszuzahlen, die immer noch behauptete, Robert sei der Vater ihrer Tochter. Der Frau wurden 20 Pfund gezahlt, und sie fand sich mit dem Schicksal einer alleinerziehenden Mutter ab.

Mit Unterstützung von J. Cunningham schloss er am 14. Dezember 1786 eine Vereinbarung mit dem Edinburgher Verleger W. Creech. In der Hauptstadt wurde Burns begeistert aufgenommen, er wurde ständig in weltliche Salons eingeladen, er wurde von den Caledonian Hunters bevormundet, einem sehr einflussreichen Club für die Elite, dessen Mitglieder auch Freimaurer waren. Die Führer der Grand Masonic Lodge of Scotland proklamierten Burns zum „Barden von Caledonia“.

Die Edinburgh-Ausgabe der Gedichte erschien am 21. April 1787. Herausgeber, Drucker und Künstler des Buches waren Freimaurer; Das Buch wurde hauptsächlich von Mitgliedern der Loge und mit ihnen verbundenen Personen gekauft. Insgesamt sammelte die Veröffentlichung etwa 3.000 Abonnenten und brachte Burns etwa 500 Pfund ein, darunter einhundert Guineen, für die er das Urheberrecht an Creech abtrat.

Etwa die Hälfte des Erlöses ging an Gilbert und seine Familie in Mossgil, mit dem verbleibenden Betrag beschloss Burns, sein Leben zu arrangieren.

Bevor er Edinburgh im Mai 1787 verließ, lernte Burns James Johnson kennen. Dieser halbgebildete Graveur liebte die schottische Musik fanatisch. Mit seinem eigenen angesammelten Geld veröffentlichte er die Sammlung "Scottish Museum of Music", die er in einen Almanach umwandeln wollte. Vom Herbst 1787 bis zu seinem Lebensende wurde Burns de facto Herausgeber dieser Publikation (insgesamt wurden 5 Bände veröffentlicht). Er sammelte nicht nur Texte und Melodien, sondern veröffentlichte unter dem Deckmantel der Volkskunst Gedichte seiner eigenen Komposition in Almanachen, fügte sie sogar den verlorenen hinzu oder schrieb obszöne Texte von Volkswerken um. Der Dichter tat dies so talentiert, dass es derzeit mangels dokumentierter Beweise unmöglich ist, zu unterscheiden, wo sich das Werk von Burns und wo der echte Volkstext befindet. Es ist bekannt, dass der Dichter nur etwa 300 solcher Gedichte geschaffen hat.

Am 8. Juli 1787 kehrte Robert Burns nach Mochlin zurück. All-Scottish Ruhm ging seiner Ankunft voraus. Dementsprechend änderte sich auch die Einstellung ihm gegenüber im Dorf. Zunächst wurde der Dichter von den Rüstungen positiv aufgenommen und die Beziehungen zu Jean wieder aufgenommen.

Plötzlich wurde jedoch bekannt, dass Robert in Edinburgh eine Affäre mit dem Dienstmädchen Peggy Cameron einging, die ein Kind von ihm zur Welt brachte und sofort eine Klage gegen ihren Liebhaber einreichte. Ich musste in die Hauptstadt zurückkehren.

Während sich der Rechtsstreit hinzog, traf Burns am 4. Dezember 1787 eine gebildete verheiratete Dame, Agnes Craig M'Lehoose. Sie entwickelten eine enge Beziehung (sie dauerten fast das gesamte Leben von Burns), aber drei Tage nachdem sie sich kennengelernt hatten, verstauchte sich der Dichter das Knie und war bettlägerig. Und dann begann die berühmte Liebeskorrespondenz, in der Agyness Craig bevorzugt unter dem Pseudonym Clarinda auftrat.

Einmal sprach Burns in einem Gespräch mit einem Arzt, der ihn benutzte, über seinen Wunsch, einzutreten Öffentlicher Dienst. Der Arzt war mit dem Commissioner of Excise in Schottland, R. Graham, bekannt. Als Graham vom Wunsch des Dichters erfuhr, erlaubte er Burns, sich zum Exciseman (Steuereintreiber) ausbilden zu lassen.

Am 14. Juli 1788 erhielt der Dichter ein ordentliches Diplom. Gleichzeitig mietete er die Ellisland-Farm, um das Einkommen zu erhöhen. Am 5. August 1788 wurde die Ehe von Burns und Jean Armor, die zu diesem Zeitpunkt wieder schwanger war, schließlich offiziell anerkannt. Am 3. März 1789 brachte eine Frau zwei Mädchen zur Welt, die bald starben.

Während der drei Jahre, die er in Ellisland verbrachte, arbeitete Burns hauptsächlich an Texten am Scottish Museum of Music und schrieb auch für die zweibändige Anthologie The Scottish Side, die er für die Veröffentlichung durch Fr. Grose, eine Geschichte in Vers "Tam O'Shanter".

Die von Burns erworbene Farm erwies sich als unrentabel. Glücklicherweise erhielt der Dichter in seiner ländlichen Gegend unter Schirmherrschaft eine Verbrauchssteuer. Die Behörden waren mit seinem Fleiß zufrieden, im Juli 1790 wurde Burns zum Dienst nach Dumfries versetzt. Gleichzeitig weigerte er sich, Ellisland zu mieten und begann, von einem Gehalt zu leben.

Unterdessen begann 1789 die Große Französische Bürgerliche Revolution. Verängstigte britische Behörden begannen, die Loyalität von Beamten zu untersuchen.

Burns sprach sich offen für die Revolution aus. Einmal war der Dichter zusammen mit anderen Zoll- und Verbrauchsteuerbeamten an der Entwaffnung eines Schmuggelschiffs beteiligt. Es wurde beschlossen, die erbeuteten Waffen auf einer Auktion zu verkaufen. Burns kaufte sie mit all seinem Geld und schickte sie als Geschenk an den Konvent nach Frankreich, der sich gerade im Krieg mit der europäischen Koalition, einschließlich Großbritannien, befand. Mit anderen Worten, der große Nationalist Burns schickte wegen seiner engstirnigen politischen Ambitionen mächtige Waffen zum Feind, um seine Landsleute zu töten. Glücklicherweise wurden die Kanonen von den Briten auf See abgefangen.

Bis Dezember 1792 hatten sich so viele Denunziationen gegen Burns angesammelt, dass der Verbrauchssteuerchef William Corbet in Dumfries eintraf, um persönlich eine Untersuchung durchzuführen. Um den Verbrauchsteuerbeamten gegenüber fair zu sein, führten die Bemühungen von Corbet und Graham dazu, dass Burns befohlen wurde, nicht zu viel zu reden. Er würde trotzdem befördert werden...

Doch unerwartet erkrankte der Dichter 1795 schwer an Rheuma. Als er bereits auf seinem Sterbebett lag, verklagte der Kaufmann, dem Burns einen unbedeutenden Betrag für das Tuch schuldete, den Sterbenden. Dem Dichter fehlten sieben Pfund, um die Schulden zu begleichen, und ihm wurde Schuldgefängnis angedroht. In seiner Verzweiflung bat Burns zum ersten und letzten Mal um Hilfe von George Thomson, dem Herausgeber einer Sammlung schottischer Lieder (Burns schickte seine Gedichte kostenlos an die Sammlung). Thomson schickte ihm den erforderlichen Betrag, weil er wusste, dass ein stolzer Dichter einen großen Betrag nicht akzeptieren würde.

Robert Burns (1759-1796)

Die Namen von Shakespeare, Byron oder Burns koexistieren in den Köpfen der Russen neben den Namen von Puschkin, Lermontov, und wir sind nicht überrascht, dass britische Dichter in unserer Muttersprache gesprochen haben. Dies geschah dank der Arbeit mehrerer Generationen von Übersetzern, vor allem aber aufgrund des sehr hohen Niveaus der russischen poetischen Kultur im Allgemeinen, die von Puschkin und Schukowski, Tjutschew, Blok, Pasternak und vielen anderen großen Schöpfern geprägt wurde. Im Fall von Robert Burns ist etwas anderes passiert. Es wurde dem russischen Leser von S. Marshak eröffnet. Und nicht nur geöffnet, sondern quasi zu einem russischen Dichter gemacht. Die ganze Welt kennt Burns, aber die Landsleute des Dichters, die Schotten, betrachten unser Land als seine zweite Heimat. „Marshak hat Burns zum Russen gemacht und ihn den Schotten überlassen“, schrieb Alexander Tvardovsky.

Tatsache ist, dass Marshak dem Rhythmus, der Strophe und der Genauigkeit der Bedeutung jeder Zeile nicht buchstäblich folgte - er fand eine bestimmte Übersetzung, die dem eigentlichen Element der Arbeit des schottischen Dichters entsprach. Nicht alle Spezialisten sind mit diesem Ansatz zufrieden, aber in diesen Übersetzungen trat Burns sofort und für immer in uns ein, wir glaubten dieser Version - und ich denke, sie werden wahrscheinlich nicht erfolgreicher sein. genaue Übersetzungen. Dennoch ist der Geist der Poesie wichtiger als der Buchstabe.

Übernachtung unterwegs

Dunkelheit überkam mich in den Bergen,

Januarwind, scharfer Schnee.

Zuhause fest verschlossen

Und ich konnte keine Unterkunft finden.

Zum Glück ist das Mädchen allein

Traf mich unterwegs

Und sie hat es mir angeboten

Betritt ihr verstecktes Haus.

Ich verbeugte mich tief vor ihr

Der mich in einem Schneesturm gerettet hat

Er verneigte sich respektvoll vor ihr

Und gebeten, ein Bett zu machen.

Sie ist das dünnste Tuch

Machte ein bescheidenes Bett

Und nachdem er mich mit Wein behandelt hat,

Ich wünsche dir einen guten Schlaf.

Es tat mir leid, mich von ihr zu trennen

Und um sie davon abzuhalten, zu gehen

Ich fragte das Mädchen: - Ist es möglich

Bringen Sie ein anderes Kissen mit?

Sie hat ein Kissen mitgebracht

Unter meinem Kopf.

Und sie war so süß

Dass ich sie fest umarmte.

In ihren Wangen war Blut,

Zwei helle Lichter flammten auf.

- Wenn du mich liebst,

Verlass mich Mädchen!

Die Seide ihres Haares war weich

Und gewellt wie ein Hopfen

Sie duftete nach Rosen,

Der mein Bett gemacht hat.

Und ihre Brust war rund,

Es schien ein früher Winter zu sein

Mit meinem Atem

Diese zwei kleinen Hügel.

Ich habe sie auf den Mund geküsst

Der mein Bett gemacht hat

Und sie war ganz sauber

Wie dieser Schneesturm in den Bergen.

Sie hat nicht mit mir gestritten

Sie öffnete ihre hübschen Augen nicht.

Und zwischen mir und der Wand

Sie schlief zu später Stunde ein.

Aufwachen im ersten Tageslicht

Ich habe mich wieder in meinen Freund verliebt.

„Oh, du hast mich umgebracht! —

Meine Liebe hat es mir gesagt

Küssen die Augenlider von nassen Augen

Und eine Locke, die sich wie Hopfen kräuselt

Ich sagte: - Viele, viele Male

Du wirst mein Bett machen!

Dann nahm sie die Nadel

Und sie setzte sich hin, um mir ein Hemd zu nähen.

Januarmorgen am Fenster

Sie hat mir ein Hemd genäht...

Tage vergehen, Jahre vergehen

Blumen blühen, ein Schneesturm fegt,

Aber ich werde es nie vergessen

Der mein Bett gemacht hat.

Der Geist der Poesie von Burns ist zuallererst der Geist der Menschen in Schottland zu dieser Zeit. Das Volk wartete gleichsam auf seinen Dichter, und er tauchte mitten im Volk auf. Im Dorf Alloway ist eine Lehmhütte unter einem Strohdach erhalten geblieben, in der Robert Burns am 25. Januar 1759 geboren wurde. Dieses Haus wurde vom Vater des Dichters, William Burns, dem Sohn eines bankrotten Farmers aus Nordschottland, eigenhändig gebaut. Im neuen Haus hat mein Vater ein Regal für Bücher gemacht, viel gelesen und abends sogar etwas aufgeschrieben. Und er schrieb sozusagen sein zukünftiges Gespräch mit seinem Sohn auf, und das alles hieß "Unterweisung in Glauben und Frömmigkeit".

Dem Vater lag die Erziehung der Kinder sehr am Herzen. Als Robert sieben Jahre alt und sein Bruder Gilbert sechs Jahre alt war, lud sein Vater den Lehrer John Murdoch ins Haus ein, der begeistert Milton und Shakespeare rezitierte und schwierige Passagen erklärte. Er führte die Jungen in die Klassiker ein, brachte ihnen bei, Gedichte ausdrucksstark zu lesen und richtig Englisch zu sprechen.

Die Arbeit von Burns wurde sehr stark von klassischen Beispielen in der Literatur beeinflusst Englische Sprache, und der heimische gemeinsame schottische Dialekt, in dem seine Mutter Lieder sang, in denen ihm schreckliche Geschichten über Hexen und Werwölfe erzählt wurden.

Die Jungs arbeiteten mit ihrem Vater auf dem Hof ​​– sie halfen beim Pflügen, Säen, Ernten. Eines Sommers verliebte sich Robert zum ersten Mal in ein Mädchen von einem benachbarten Bauernhof. „So begannen Liebe und Poesie für mich“, erinnerte er sich später.

Land, Bauernarbeit, reine Liebe - sie wurden zu den Hauptthemen seines Schaffens. Und gleichzeitig sind alle Strophen von Burns von der Melodie alter schottischer Poesie und Musik durchdrungen.

Wer klopft dort spät in der Nacht?

"Natürlich bin ich Findlay!"

- Nach Hause gehen. Bei uns schläft jeder!

"Nicht alle!" sagte Findlay.

Wie kannst du es wagen, zu mir zu kommen?

"Wagen!" sagte Findlay.

- Ich wette, Sie werden Dinge tun.

"Ich kann!" sagte Findlay.

- Öffne das Tor für dich...

"Brunnen!" sagte Findlay.

"Du lässt mich bis zum Morgengrauen nicht schlafen!"

"Ich gebe es nicht!" sagte Findlay.

Wie dieser Dialog endete, kann der Leser in Burns' Buch mit Gedichten und Balladen erfahren. Wir haben, Gott sei Dank, Burns viel publiziert und publiziert.

So hörten die Menschen in Burns' Gedichten ihre einheimische Musik, hörten ihre eigene Seele und sahen sich selbst.

Burns war nicht nur ein talentierter Nugget. Er erhielt erstens eine gute Ausbildung und zweitens machte er viel Selbstbildung. Dann in den Salons von Edinburgh, wo Burns kommen wird, um seine Gedichte zu veröffentlichen, werden seine Kultur und sein Wissen überrascht sein.

Zu reifen Talenten eine enorme Wirkung einen Gedichtband von Robert Fergusson wiedergegeben - junger Dichter der im Alter von vierundzwanzig Jahren starb. Er schrieb Gedichte im schottischen Dialekt. Burns war erstaunt darüber, was für schöne Gedichte im „volkssprachlichen Dialekt“ geschrieben werden konnten. Burns begann, alte Lieder und Balladen zu sammeln und Gedichte daraus zu ziehen. Und auf das Grab von Fergusson legte er später eine Granitplatte mit seinen eingemeißelten Linien:

Keine Urne, kein feierliches Wort,

Es gibt keine Statue in seinem Zaun,

Nur ein nackter Stein sagt streng:

- Schottland! Unter dem Stein ist dein Dichter!

Nach dem Tod seines Vaters wurde Burns das Familienoberhaupt und Eigentümer der neuen Farm. Tagsüber arbeitete er hart auf dem Hof, abends ging er zum Tanzen nach Mochlin. Er hat viele Gedichte über die Mädchen, mit denen er getanzt hat.

In Mohlin lernte Robert Jean kennen, die seine lebenslange Liebe wurde. Nach einem alten schottischen Brauch gingen sie zunächst eine heimliche Ehe ein, dazu war es notwendig, einen „Ehevertrag“ zu unterzeichnen, wonach sich die Geliebte „für immer als Ehemann und Ehefrau anerkennen“. Dann ging Robert arbeiten, um für seine Familie zu sorgen. Jean erwartete ein Baby. Am 3. September 1786 brachte sie Zwillinge zur Welt – einen Jungen und ein Mädchen, die nach ihren Eltern Robert und Jean benannt wurden.

Mit dem „Ehevertrag“ ist eine ganze Geschichte verbunden. Jeans Eltern zerrissen diesen Vertrag und reichten beim Kirchenvorstand und Gericht Klage gegen Burns ein. Es gab viele Sorgen. Aber zu diesem Zeitpunkt hatte Burns ein Buch herausgebracht und Ruhm kam zu ihm. Dann kam die Edinburgh-Ausgabe von Burns' Gedichten und Gedichten – danach begegnete man ihm bereits überall als glorreicher Barde. Ganz Schottland hörte seine Stimme. Die Ehe wurde offiziell von der Kirche anerkannt – und die Familie begann zusammenzuleben. Jean brachte bald einen anderen Jungen zur Welt.

Der Dichter ist dreißig Jahre alt. Er arbeitete hart auf der neuen Farm, schrieb Gedichte und sogar philosophische Abhandlungen. Gebühren lehnte er ab.

Einen Traum lebe ich seitdem:

Diene dem Land nach besten Kräften

(Lasst sie schwach sein!),

Nutzen Sie die Menschen -

Nun, erfinde etwas

Oder zumindest ein Lied singen! ..

Die bekannte Übersetzerin O. Wright-Kovalyova schreibt im Vorwort zu einem von Burns' Büchern, dass „die letzten Jahre die schwierigsten in Burns' Leben waren. Er war Beamter – und ein hartgesottener Rebell, ein glücklicher Familienvater – und der Held vieler romantischer Abenteuer, Bauernsohn- ein Freund der "edelsten Familien" ... Am 21. Juli 1796 starb der Dichter und hinterließ seine Familie mittellos. Burns wurde mit Pomp beerdigt: Reguläre Truppen marschierten feierlich zum Friedhof und spielten einen krächzenden und seelenlosen Trauermarsch. Jean konnte Robert nicht verabschieden: Zu dieser Stunde brachte sie seinen fünften Sohn zur Welt. Freunde kümmerten sich um sie und die Kinder.“

Nach vielen Jahren Englischer König gewährte der Witwe von Burns eine Rente, aber Jean lehnte die Rente ab.

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Sie lesen die Biografie (Fakten und Lebensjahre) in einem biografischen Artikel, der dem Leben und Werk des großen Dichters gewidmet ist.
Vielen Dank fürs Lesen. ............................................
Urheberrecht: Lebensläufe großer Dichter

Lebensjahr: vom 25.01.1759 bis 21.07.1796

Britischer (schottischer) Dichter, Folklorist, Autor zahlreicher Gedichte und Gedichte, die in sogenanntem "plain Scottish" und Englisch verfasst wurden.

Er wurde am 25. Januar 1759 in Alloway (County Ayr) in der Familie des Gärtners und Pächters William Burns geboren. Robert und sein Bruder Gilbert gingen zwei Jahre zur Schule. 1765 pachtete sein Vater die Farm Mount Oliphant, und ab dem 12. Lebensjahr arbeitete Robert als erwachsener Arbeiter, war unterernährt und überarbeitete sein Herz. Er las alles, was ihm in die Hände kam, von Penny-Broschüren bis zu Shakespeare und Milton. In der Schule hörte er nur englische Sprache, aber von seiner Mutter und alten Dienern und aus denselben Broschüren schloss er sich der Sprache schottischer Balladen, Lieder und Märchen an. 1777 zog sein Vater auf die Lochley Farm in der Nähe von Tarbolton, und Robert begann damit neues Leben. In Tarbolton fand er Gesellschaft nach seinem Geschmack und wurde bald ihr Anführer. 1780 organisierten Burns und seine Freunde einen fröhlichen "Bachelor's Club", und 1781 trat er der Freimaurerloge bei. Am 13. Februar 1784 starb sein Vater, und mit dem ihm hinterlassenen Geld zogen Robert und Gilbert mit der Familie auf die Mossgil-Farm in der Nähe von Mohlin. Noch früher, im Jahr 1783, begann Robert, seine jugendlichen Gedichte und seine ziemlich hochtrabende Prosa in einem Notizbuch niederzuschreiben. Die Beziehung mit dem Dienstmädchen Betty Peyton führte zur Geburt seiner Tochter am 22. Mai 1785. Der örtliche Klerus nutzte die Gelegenheit und verhängte eine Buße für Unzucht gegen Burns, was die Laien jedoch nicht davon abhielt, beim Lesen der Heiligen Messe und der Heiligen Messe zu lachen Gebet des Heiligen Willy, das auf die Listen kam.

Anfang 1784 entdeckte Burns die Poesie von R. Fergusson und erkannte, dass die schottische Sprache keineswegs ein barbarischer und aussterbender Dialekt ist und in der Lage ist, jede poetische Nuance zu vermitteln – von salziger Satire bis hin zu lyrischen Genüssen. Er entwickelte die Tradition von Fergusson, insbesondere in der Gattung der aphoristischen Epigramme. Bis 1785 hatte Burns bereits einige Berühmtheit als Autor fröhlicher freundlicher Botschaften, dramatischer Monologe und Satiren erlangt.

1785 verliebte sich Burns in Jean Armor (1765-1854), die Tochter des Mohlin-Bauunternehmers J. Armor. Burns gab ihr ein schriftliches „Commitment“ – ein Dokument nach schottischem Recht, das die tatsächliche, wenn auch illegale Ehe bescheinigt. Der Ruf von Burns war jedoch so schlecht, dass Armor seine "Verpflichtung" im April 1786 brach und sich weigerte, den Dichter als Schwiegersohn zu nehmen. Schon vor dieser Demütigung hatte Burns beschlossen, nach Jamaika auszuwandern. Es stimmt nicht, dass er seine Gedichte veröffentlichte, um Geld für die Reise zu verdienen – die Idee zu dieser Veröffentlichung kam ihm erst später. Gedichte, hauptsächlich im schottischen Dialekt, gedruckt in Kilmarnock, wurden am 1. August 1786 in den Handel gebracht. Die Hälfte der 600 Exemplare wurden im Abonnement verkauft, der Rest war innerhalb weniger Wochen verkauft. Ruhm kam fast über Nacht zu Burns. Edle Herren öffneten ihm die Türen ihrer Villen. Armor ließ die Klage fallen und Betty Peyton wurde mit 20 Pfund ausgezahlt. 3. September 1786 Jean gebar Zwillinge.

Der örtliche Adel riet Burns, die Auswanderung zu vergessen, nach Edinburgh zu gehen und ein landesweites Abonnement anzukündigen. Er traf am 29. November in der Hauptstadt ein und schloss mit Unterstützung von J. Cunningham und anderen am 14. Dezember eine Vereinbarung mit dem Verleger W. Krich. Während der Wintersaison war Burns in der High Society sehr gefragt. Er wurde von den "Caledonian Hunters", Mitgliedern eines einflussreichen Clubs für die Elite, bevormundet; Bei einem Treffen der Grand Masonic Lodge of Scotland wurde er zum "Barden von Caledonia" ernannt. Die Edinburgh-Ausgabe der Gedichte (veröffentlicht am 21. April 1787) sammelte etwa dreitausend Abonnenten und brachte Burns etwa 500 Pfund ein, darunter einhundert Guineen, für die er gehorsam war schlechter Rat, übertrug Creech das Urheberrecht. Etwa die Hälfte des Erlöses ging an Gilbert und seine Familie in Mossgil.

Bevor er Edinburgh im Mai verließ, lernte Burns J. Johnson kennen, einen halbgebildeten Graveur und fanatischen Liebhaber schottischer Musik, der kürzlich die erste Ausgabe des Scots Musical Museum veröffentlicht hatte. Vom Herbst 1787 bis zu seinem Lebensende war Burns eigentlich Herausgeber dieser Publikation: Er sammelte Texte und Melodien, ergänzte die erhaltenen Passagen mit Strophen seiner eigenen Komposition und ersetzte verlorene oder obszöne Texte durch eigene. Er war damit so erfolgreich, dass ohne dokumentierte Beweise oft nicht festgestellt werden kann, wo Volkstexte, und wo sind die Texte von Burns. Für das „Museum“ und nach 1792 für die raffinierteren, aber weniger hellen „Selected Original Scottish Melodies“ („Select Collection of Original Scottish Airs“, 1793-1805) von J. Thomson schrieb er mehr als dreihundert Texte, jeder nach seinem eigenen Motiv.

Burns kehrte am 8. Juli 1787 triumphal nach Mohlin zurück. Ein halbes Jahr Ruhm verdrehte ihm nicht den Kopf, sondern veränderte die Einstellung ihm gegenüber im Dorf. Die Rüstungen hießen ihn willkommen und er entfachte seine Beziehung zu Jean neu. Aber das Edinburgher Dienstmädchen Peggy Cameron, die ein Kind von Burns zur Welt brachte, verklagte ihn, und er ging wieder nach Edinburgh.

Dort lernte er am 4. Dezember eine gebildete verheiratete Frau, Agnes Craig M „Lehuz“, kennen. Drei Tage später verrenkte er sich das Knie und begann bettlägerig eine Liebeskorrespondenz mit „Clarinda“, wie sie sich selbst nannte. Die Verrenkung hatte mehr Bedeutung Der Arzt war mit R. Graham, dem Commissioner of Excise in Schottland, bekannt. Nachdem er von dem Wunsch des Dichters erfahren hatte, bei der Excise zu dienen, wandte er sich an Graham, der Burns erlaubte, sich einer angemessenen Ausbildung zu unterziehen Frühjahr 1788 in Mochlin und Tarbolton und erhielt sein Diplom am 14. Juli. Perspektive alternative Quelle Die Einnahmen gaben ihm den Mut, am 18. März einen Pachtvertrag für die Ellisland Farm zu unterzeichnen.

Als sie erfuhr, dass Jean wieder schwanger war, warfen ihre Eltern sie aus dem Haus. Burns kehrte am 23. Februar 1788 nach Mohlin zurück und erkannte sie anscheinend sofort als seine Frau an, obwohl die Ankündigung erst im Mai erfolgte und das Kirchengericht ihre Ehe erst am 5. August genehmigte. Am 3. März brachte Jin zwei Mädchen zur Welt, die bald darauf starben. Am 11. Juni begann Burns mit der Arbeit auf der Farm. Im Sommer 1789 wurde klar, dass Ellisland in naher Zukunft kein Einkommen bringen würde, und im Oktober erhielt Burns unter Schirmherrschaft eine Verbrauchsteuer in seiner ländlichen Gegend. Er spielte es wunderschön; im Juli 1790 wurde er nach Dumfries versetzt. 1791 gab Burns seinen Pachtvertrag auf Ellisland auf, zog nach Dumfries und lebte vom Gehalt eines Verbrauchsteuerpflichtigen.

Die kreative Arbeit von Burns für drei Jahre in Ellisland beschränkte sich hauptsächlich auf Texte für Johnsons „Museum“, mit einer großen Ausnahme – einer Geschichte in Versen von Tam O „Shanter“. 1789 lernte Burns den Antiquitätensammler Fr. Grose kennen, der eine zweibändige Anthologie schottischer Antiquitäten zusammenstellte (The Antiquities of Scotland). Der Dichter schlug vor, dass er einen Stich mit der Darstellung der Alloway-Kirche in die Anthologie einfügt, und er stimmte zu – unter der Bedingung, dass Burns eine Legende über die Hexerei in Schottland schreibt, die den Stich begleitet. So entstand eine der besten Balladen der Literaturgeschichte.

In der Zwischenzeit flammten Leidenschaften rund um die Französische Revolution auf, die Burns mit Begeisterung aufnahm. Es gab Ermittlungen zur Loyalität von Beamten. Bis Dezember 1792 hatten sich auf Burns so viele Denunziationen angesammelt, dass Chief Exciseman William Corbet in Dumfries eintraf, um persönlich eine Untersuchung durchzuführen. Durch die Bemühungen von Corbet und Graham endete alles damit, dass Burns gezwungen war, nicht zu viel zu reden. Er sollte noch befördert werden, aber im Jahr 1795 begann seine Gesundheit zu schwinden: Rheuma befiel sein Herz, das in der Jugend geschwächt war. Burns starb am 21. Juli 1796.

Burns wird als romantischer Dichter gerühmt – im alltags- und literarischen Sinne dieser Definition. Burns Weltanschauung basierte jedoch auf dem praktischen gesunden Menschenverstand der Bauern, unter denen er aufwuchs. Mit Romantik hatte er nichts gemein. Im Gegenteil, sein Werk markierte die letzte Blüte der schottischen Poesie in ihrer Muttersprache – lyrische, irdische, satirische, manchmal schelmische Poesie, deren Traditionen von R. Henryson (ca. 1430 – ca. 1500) und W Dunbar (ca. 1460 - ca. 1530), während der Reformation vergessen und im 18. Jahrhundert wiederbelebt. A. Ramsey und R. Ferguson.

Anfangs sind viele von Burns' Werken als Lieder entstanden, wurden umgearbeitet oder auf die Melodie von Volksliedern geschrieben. Burns' Gedichte sind einfach, rhythmisch und musikalisch, und es ist kein Zufall, dass viele Gedichte in der russischen Übersetzung vertont wurden. D. Schostakowitsch und G. Sviridov beschäftigten sich zu ihrer Zeit mit der Schaffung musikalischer Werke. A. Gradskys Repertoire umfasst einen Zyklus von Kompositionen, die auf Gedichten von Burns basieren, zum Beispiel „In the fields under snow and rain ...“ (S. Marshaks Übersetzung des Gedichts „Oh Wert Thou In The Cauld Blast“). Die belarussische Gruppe "Pesnyary" führte eine Reihe von Werken zu den Worten von Burns auf. Die moldauische Gruppe "Zdob Si Zdub" führt das Lied "You left me" zu den Worten von Burns auf. Die Volksgruppe „Melnitsa“ vertonte die Ballade „Lord Gregory“ und das Gedicht „Highlander“. In Filmen wurden oft Lieder verwendet, die auf den Versen eines schottischen Dichters basierten. Zu den beliebtesten gehört die Romanze "Love and Poverty" aus dem Film "Hallo, ich bin deine Tante!" aufgeführt von A. Kalyagin und dem Lied "There is no peace in my soul ..." aus dem Film "Office Romance". Von den weniger bekannten - "Green Valley", "Gorodok", aufgeführt vom Ensemble "Ulenspiegel".