Literaturkritiker der Moderne. Er absolvierte die Fakultät für Geschichte und Philologie der Moskauer Universität, wo er in der Abteilung für westeuropäische Literatur blieb. Er lehrte Romanische Philologie und Geschichte an der Moskauer Universität und an den Höheren Frauenkursen. mittelalterliche Literatur. Von 1923 bis 1930 war er Leiter der Unterabteilung für Theoretische Poetik an der Literarischen Sektion der Staatlichen Akademie der Künste.
Die meisten Werke von P. sind im Geiste der deutschen Formalistenschule geschrieben (siehe „Komposition der Kurzgeschichte von Maupassant“ in der Zeitschrift „Beginnings“, Nr. 1, P., 1921; „Morphologie von Puschkins „Shot "" in der Sammlung "Probleme der Poetik", M., 1924; "Morphologie der Kurzgeschichte" in der Sammlung "Ars poetica", GAKhN, M., 1927). Dieser Einfluß wurde später durch den Husserlianismus erschwert (das Werk Poetik und Kunstgeschichte, die Zeitschrift Art, 1927, Bücher II-III, ua) Gegenwärtig beschäftigt sich P. intensiv mit Übersetzungen; er besitzt beispielhafte Übersetzungen von Hoffmanns „Herr der Flöhe“ („Academia“, 1929), „Manon Lescaut“ Prevost („Academia“, 1932) und
Sehenswert Petrovsky, Michail Alexandrowitsch in anderen Wörterbüchern
Averin Michail Michailowitsch- (um 1884 -?). Sozialdemokrat. Arbeiter. Niedrigere Bildung. Mitglied der RSDLP seit 1917. Ende 1921 lebte er in der Provinz Ivanovo-Voznesenskaya. und arbeitete als Drucker. Er wurde von lokalen Tschekisten charakterisiert ........
Politischer Wortschatz
Awerkiew Boris Alexandrowitsch- (?, Saratow - 1918 oder 1919). Sozialistischer Revolutionär. Das jüngste Kind in der Familie von Narodnaya Volya Averkievs, die sich Anfang der 1890er Jahre in Saratov niederließ. Ab 1914 studierte er am Petrograder Polytechnikum........
Politischer Wortschatz
Avrorow Fjodor Alexandrowitsch- (um 1869 -?). Sozialistischer Revolutionär. Mitglied der AKP. Sekundarschulbildung. Ende 1921 lebte er in der Provinz Wladimir, arbeitete als Lehrer. Weiteres Schicksal ist unbekannt.
K.M.
Politischer Wortschatz
Avruskin [Ovruskin] Michail (hosh-shay) Jakowlewitsch.- (1897 - 1938). Sozialdemokrat. Mitglied der RSDLP mit vorrevolutionärer Erfahrung. Verhaftet am 12.03.1924 (nach anderen Quellen im Juli 1924) in Simferopol, am 18.07.1924 zu 3 Jahren KZ verurteilt .........
Politischer Wortschatz
Agursky Mikhail (Melik) Samuilovich- (1933-1991) - Kybernetiker, Historiker, Politologe und Literaturkritiker. Geboren in Moskau als Sohn eines amerikanischen Kommunisten, der in die UdSSR kam und 1937 unterdrückt wurde. Schriftsteller, ........
Politischer Wortschatz
Aksenov Michail Pawlowitsch- (? - ?). Sozialistischer Revolutionär. Mitglied der AKP seit 1917. Ende 1921 lebte er in der Provinz Irkutsk. Er wurde von lokalen Tschekisten als "aktiver" Parteiarbeiter charakterisiert. Weiteres Schicksal ist unbekannt.
K.M.
Politischer Wortschatz
Algasov Wladimir Alexandrowitsch- richtiger Name Burdakov) (1887 - 3. Oktober 1938). Von Adligen; Vater ist Postangestellter. Algasov studierte an der Juristischen Fakultät der Universität Charkow, hat den Kurs nicht abgeschlossen.........
Politischer Wortschatz
Alexejew Michail Wassiljewitsch- (3. November 1857, Provinz Twer - 25. September 1918, Jekaterinodar). Geboren in der Familie eines langjährigen Soldaten. Absolvierte das Gymnasium in Tver, dann die Moskauer Kadettenschule........
Politischer Wortschatz
Alexejewski Wladimir Alexandrowitsch- (1884, Woronesch - 1937, Moskau?). Sozialistischer Revolutionär. Mitglied der AKP 1905-07 und 1917-18. Der Sohn eines Richters. 1903 absolvierte er das Gymnasium in Woronesch, 1911 die juristische Fakultät der Moskauer ........
Politischer Wortschatz
Alelikov Konstantin Alexandrowitsch- (1889 - ?). Sozialistischer Revolutionär. Mitglied der AKP. Gehörte zur Gruppe "People". Im April 1919 in Moskau verhaftet. Im Gefängnis litt er an Tuberkulose. Im April 1921 war er im Butyrka-Gefängnis.........
Politischer Wortschatz
Aleschinkin Michail Andrejewitsch- (um 1894 -?). Mitglied der PLSR seit 1917. Künstler. Sekundarschulbildung. Ende 1921 lebte er im Gouvernement Zarizyn und arbeitete in der politischen Bildung. Er wurde von lokalen Tschekisten als "passiv" bezeichnet ........
Politischer Wortschatz
Andreichenko Michail Grigorjewitsch- (? - ?). Anarchist. Mitglied der Revolutionen von 1905-07, Februar und Oktober 1917. In den frühen 1920er Jahren. lebte in Krasnodar. Im Dezember 1922 verhaftet. Im Dezember 1923 zu 3 Jahren Gefängnis verurteilt.........
Politischer Wortschatz
Antipow Nikolai Alexandrowitsch- (Um 1885 - ?). Mitglied der RSDLP seit 1905. Arbeiter. Niedrigere Bildung. Ende 1921 lebte er in der Provinz Kaluga und arbeitete als Mechaniker am Bahnhof Kaluga. 1921 von den Behörden des Straßentransports registriert ........
Politischer Wortschatz
Antonov-ovseenko Wladimir Alexandrowitsch- (richtiger Name Ovseenko) (9. März 1883, Tschernigow, - 10. Februar 1938). Aus der Familie eines Offiziers. In der revolutionären Bewegung seit 1901 (Warschau). Mitglied der RSDLP seit 1902 (Petersburg). Absolvent von Vladimirskoye ........
Politischer Wortschatz
Ancharov [Stepanov] Arkady Alexandrovich- (? - ?). Sozialistischer Revolutionär. Mitglied der AKP. Techniker. Im Februar 1923 in Moskau verhaftet, im Butyrskaja-Gefängnis festgehalten. Am 22. April 1923 wurde er nach Wjatka ins Exil geschickt, wo er im Januar war ........
Politischer Wortschatz
Aram Michael- (? - ?). Anarchist. Anfang 1919 beteiligte sich D. Bondarenko, ein Mitglied der militanten Organisation der Anarchisten-"Motive", an der Enteignung des Amtes der Südbahn (Charkow, März ........
Politischer Wortschatz
Astangov [richtiger Name Ruzhnikov] Michail Fedorovich- (21.10.1900, Warschau - 20.4.1965, Moskau). Anarcho-Mystiker. Künstler des Moskauer Theaters. Evg. Wachtangow. In den Jahren 1927-30 nahm ein Ritter des anarcho-mystischen "Orden des Lichts" regelmäßig an dessen ........
Politischer Wortschatz
Astafjew Michail Iwanowitsch- (um 1894 -?). Sozialdemokrat. Arbeiter. Niedrigere Bildung. Mitglied der RSDLP seit 1908. Ende 1921 lebte er in der Provinz Ufa, arbeitete als Hilfskraftfahrer. Er wurde von lokalen Tschekisten charakterisiert ........
Politischer Wortschatz
Atlas Michail (Menachem) Jankelevich- (?, m. Red Podolsk Provinz. -?). Mitglied der Zionistischen Sozialistischen Partei. Im November 1926 wurde er im Taganskaja-Gefängnis (Moskau) festgehalten, dann im Exil in Nowosibirsk. 1928 - Mai ........
Politischer Wortschatz
Bagdatjan Michail Sergejewitsch- (1874 - ?). Sozialdemokrat. Verhaftet am 2.8.1921 auf Anordnung des Moskauer Revolutionstribunals, bald freigelassen. Am 08.04.1921 in Moskau erneut verhaftet, des Hochverrats an der Sowjetmacht angeklagt, ........
Politischer Wortschatz
Badin Michael- (? - ?). Anarchist. Student. Für 3 Jahre in den Ural verbannt, Ende 1930 im Exil. Weiteres Schicksal ist unbekannt.
NPC "Gedenkstätte".
Politischer Wortschatz
Bakunin Michail- (1814 - 1876) - Theoretiker und Praktiker des russischen Anarchismus. Bakunins Ideen können zu den ideologischen Vorboten des Nationalbolschewismus gezählt werden. Bedenkt die Notwendigkeit einer sofortigen...
Politischer Wortschatz
Bakunin Michail Alexandrowitsch- - Revolutionär, einer der Gründer des russischen Populismus und Theoretiker des Anarchismus. Für aktive Teilnahme an der Revolution von 1848-1849 wurde B. zweimal (durch die Gerichte von Sachsen und Österreich) ........
Politischer Wortschatz
Bakunin Michail Alexandrowitsch (1814-1876)- - Revolutionär, einer der Gründer des russischen Populismus und Theoretiker des internationalen Anarchismus. Für die aktive Teilnahme an der Revolution von 1848-1849. er war zweimal (Gerichte........
Politischer Wortschatz
Baryschnikow Alexander Alexandrowitsch- (1877, Petersburg, -?). Aus einer Kaufmannsfamilie. 1898 absolvierte er das St. Petersburger Institut für Eisenbahningenieure. 1905 schied er aus dem Staatsdienst aus und wurde bald zum Mitglied der St. Petersburger ........ gewählt.
Politischer Wortschatz
Bahram Michail Selmanowitsch- (? - ?). Sozialdemokrat. Mitglied der RSDLP seit 1914. Ende 1921 lebte er im Gouvernement Smolensk, arbeitete im Gubprodkom. Er wurde von lokalen Tschekisten als "Mitglied des Komitees, einflussreich" und ........
Politischer Wortschatz
Begichev Michail Alekseevich- (ca. 1866 -?). Mitglied der AKP seit 1905, dann Austritt aus der SR. Von den Arbeitern ("Proletarier"). Bildung "niedriger". Ende 1921 lebte er in der Provinz Zarizyn. Weiteres Schicksal ist unbekannt.
M. L.
Politischer Wortschatz
Bedselov Sergej Alexandrowitsch- (? - ?). Mitglied der PLSR seit 1917. Bauer. Bildung "niedriger". Ende 1921 lebte er im Wologdaer Gouvernement und arbeitete bei der Eisenbahn. Werkstätten. Er wurde von lokalen Tschekisten als "Agitator" bezeichnet ........
Politischer Wortschatz
Belov Grigory Alexandrovich- (1868, Dorf Losytino Starorussky in der Nähe der Provinz Nowgorod. -?). Mitglied der PLSR. Arm. Bildung "niedriger". Ende 1921 lebte er in der Provinz Nowgorod, arbeitete als Mechaniker in einer Fabrik in ........
Politischer Wortschatz
Belopolsky Michail (Moses) Efraimovich- (1906, Bojarka des Kiewer Bezirks derselben Provinz - 8.1939, Kalinin). Mitglied von Dror seit 1924. Im September 1927 in Kiew verhaftet. Zu 3 Jahren Verbannung verurteilt. Er verbüßte seine Strafe in Vikulovo. 1930 erhielt ........
Politischer Wortschatz
Er wurde am 26.X (7.XI) 1887 in Moskau in der Familie des Arztes Alexander Grigoryevich Petrovsky, Sanitätsarzt bei der Moskauer Stadtverwaltung, geboren. Er studierte am Polivanov-Gymnasium in Prechistenka 32. 1911 schloss er sein Studium an der Fakultät für Geschichte und Philologie der Moskauer Universität ab, unter der er in der Abteilung für westeuropäische Literatur blieb. Er lehrte Romanische Philologie und Geschichte der mittelalterlichen Literatur an der Moskauer Universität und an den Höheren Frauenkursen. Professor der Abteilung für Geschichte der westeuropäischen Literatur der Fakultät für Geschichte und Philologie (1919-1921). Von 1923 bis 1930 Er war Leiter der Unterabteilung Theoretische Poetik an der Literarischen Sektion der Staatlichen Akademie der künstlerischen Wissenschaften (GAKhN). Die meisten seiner Werke sind im Geiste der deutschen formalistischen Schule geschrieben: im Tagebuch. "Anfänge", Nr. 1, S., 1921; „Morphologie von Puschkins „Schuss““ in Sat. "Probleme der Poetik", M., 1924; „Morphologie der Kurzgeschichte“ in Sa. "Ars poetica", GAKhN, M., 1927). Er veröffentlichte Werke zur deutschen Literaturgeschichte und den Verbindungen zwischen deutscher und russischer Literatur: „Ardingello und sein Autor“ (in dem Buch: V. Heinze, „Ardingello und die gesegneten Inseln“, 1935); „Grigorovich and Hoffman“ (in der Sammlung „In Memory of P. N. Sakulin“, 1931), sowie über Ästhetik, Prosatheorie und das Problem der Beziehungen zwischen Kunstkritik und Poetik. Übersetzte deutsche und französische Prosa. Autor beispielhafter Übersetzungen von „Herr der Flöhe“ von Hoffmann („Academia“, 1929), „Manon Lescaut“ von Prevost („Academia“, 1932), etc.
Wohnung in der Nähe von Petrovsky auf der Straße. Granovsky, 2 (kv.27) war groß - 6 Zimmer, nach der Verdichtung (1924) blieben 4. und Sohn und sein Bruder Fjodor Alexandrowitsch.
1934 erschien der erste von zwei Bänden des Großen Deutsch-Russischen Wörterbuchs, herausgegeben von Elizaveta Alexandrovna Meyer. Der Titel besagt, dass an der redaktionellen Arbeit unter anderem beteiligt waren: Gabrichevsky, Lyamin, Petrovsky, Usov, A. G. Chelpanov, Shpet und Yarkho.
Anfang 1935 begannen die Verhaftungen im Fall "Über die konterrevolutionäre Organisation der Nazis auf dem Territorium der UdSSR". Die Legende der Untersuchung lautete wie folgt: In der UdSSR operiert eine faschistische Organisation, die aus verschiedenen Zellen vor Ort besteht. Diese Organisation wurde „auf direkte Weisung der deutschen Botschaft in Moskau gegründet; sie ist mit den "faschistischen Frontzentren" verbunden, die sie mit Geld versorgen und in die Spionageinformationen einfließen. Im Allgemeinen wurden die Leute der Propaganda des Faschismus und der deutschen Intervention, der antisowjetischen Propaganda, der Spionage und der Terrorpropaganda „gegen die Führung der Sowjetregierung und der Kommunistischen Partei“ beschuldigt. Die meisten der Verhafteten waren Philologen, Sprachwissenschaftler, deren Spezialgebiet war deutsche Sprache: Universitätsprofessoren, Übersetzer, Verfasser von Wörterbüchern, Redakteure. So landete die gesamte Redaktion des Großen Deutsch-Russischen Wörterbuchs (1934) hinter Gittern. Daher wird dieser Fall inoffiziell auch als „Fall der deutschen Wörterbücher“ bezeichnet. Insgesamt wurden in diesem Fall 141 Personen festgenommen.
Petrovsky wurde am 14. März 1935 zusammen mit Kollegen verhaftet, die mit der Redaktion des Deutsch-Russischen Wörterbuchs zusammengearbeitet hatten, und war zusammen mit einer Gruppe Moskauer Intellektuellen in den Fall der "deutschen faschistischen Organisation" verwickelt. Angeklagt wegen „1. Er war Mitglied einer Zelle russischer Faschisten, die Teil einer deutschen faschistischen Organisation in der UdSSR war; 2. mit einem der Führer des nationalfaschistischen Zentrums im Ausland verbunden war b. Prinz Trubetskoy N.S., von dem er das Programmdokument der russischen Faschisten (Trubetskoy's book "On the Problem of Russian Self-knowledge". 1008) erhielt, waren der Philosoph G. G. Shpet, der Kunstkritiker A. G. Gabrichevsky, der Professor B. I. Yarkho, der Schriftsteller und Übersetzer V. N. Druzhinina.
Am 1. Juli 1935 befasste sich das Militärkollegium des Obersten Gerichtshofs der UdSSR mit dem Fall der deutschen faschistischen Organisation. Professor des Moskauer Pädagogischen Instituts für Neue Sprachen, Chefredakteur des Großen Deutsch-Russischen Wörterbuchs E.A. Meier. Ihr wurde vorgeworfen, für Deutschland zu spionieren, den Faschismus zu propagieren, ein "faschisiertes" Großes Deutsch-Russisches Wörterbuch zusammenzustellen. Der engste Assistent E.A. Meyer, Senior Researcher beim State Dictionary and Encyclopedic Publishing House A.G. Chelpanov, der beschuldigt wurde, eine "konterrevolutionäre" Zelle in der Redaktion geführt zu haben ausländische Wörterbücher, die Propaganda des deutschen Faschismus bei der Herausgabe des „Großen Deutsch-Russischen Wörterbuchs“ und die systematische Terrorpropaganda gegen die Führer der Sowjetregierung. Die Militärbehörde verurteilte E.A. Meyer und A. G. Chelpanov werden erschossen.
Mitglieder der „Zelle der russischen Faschisten“ wurden am 20. Juni 1935 von einer Sondersitzung im NKWD der UdSSR verurteilt: V.N. Druzhinin - nach 5 Jahren ITL; B.I.Yarkho - zu 3 Jahren Arbeitslager (mit Ersatz für eine Verbindung nach Omsk); MA Petrovsky und G. G. Shpet - für 5 Jahre ins Exil. A. G. Gabrichevsky wurde das Recht entzogen, sich in sensiblen Gebieten für einen Zeitraum von 3 Jahren aufzuhalten.
MA Petrovsky aus dem NKWD-Haftzentrum Butyrka wurde auf dem Etappenweg zuerst nach Nowosibirsk, dann nach Tomsk geschickt, wo er am 17. August 1935 ausgeliefert wurde. In Tomsk wurde er gemäß Befehl Nr. 00257 von 1933 auf ein Sonderkonto gebracht . Laut unterschriebener Quittung dreimal im Monat: Am 1., 10. und 20. jeden Monats musste er sich beim Tomsker Sektor des NKWD melden. In Tomsk lebte er zuerst in Wohnungen: Zaozerny per., 15; dann im haus str. Dzerzhinsky, 38 kv.1, dann entlang der Straße. Twerskoi, 38.
In Tomsk fand er eine Stelle als Bibliograph in der wissenschaftlichen Bibliothek der Staatlichen Universität Tomsk. Am 21. Oktober 1937 verhaftet. Der Organisation „Union für die Rettung Russlands“ zugeteilt und durch Beschluss der UNKWD-Troika in der Region Nowosibirsk vom 31. Oktober 1937 zu VMN verurteilt. Erschossen am 10. November 1937. Rehabilitiert am 3. August 1956.
Quelle: Museumsarchiv; Literarisches Lexikon: In 11 Bänden - [M.], 1929--1939. T. 8. - M.: OGIZ RSFSR; Knapp Literarische Enzyklopädie/ CH. ed. A. A. Surkow. -- M.: Sov. Enzykl., 1962--1978. T. 5: 1968. - Stb. 729-730; Erinnerungsbuch des Tomsker Gebiets "Menschlicher Schmerz". Verlag der TSU, -2016.T-2.S.536; Wissenschaftler der Staatlichen Akademie der Künste zu Hause und während der Untersuchung / Bericht von Marina Akimova beim Seminar „Moskau. Orte der Erinnerung.
* Fallmaterialien zum M.A. Petrovsky - nach Tomsk verbannt / Archiv des ITs ATC TO. Scannen von Dokumenten.
Informationen aus der elektronischen Datenbank „Opfer des politischen Terrors in der UdSSR“ in Bezug auf M.A. Petrovsky:
Petrovsky Michail Alexandrowitsch, geboren 1887 Geburtsort: Moskau; Russisch; höhere Bildung; b/n; wissenschaftliche Bibliothek der TSU, Bibliograph; Wohnort: Tomsk. Verhaftung: 21.10.1937. Verurteilt. 31.10.1937. Rev. Union zur Rettung Russlands. Zwietracht 10.11.1937. Reab. 03.08.1956.
Wissenschaftler der Staatlichen Akademie der Künste zu Hause und während der Untersuchung / Bericht von Marina Akimova beim Seminar „Moskau. Orte der Erinnerung»
Meine Geschichte kombiniert die Namen von vier Personen: G. G. Shpet, B. I. Yarkho, M. A. Petrovsky und A. G. Gabrichevsky - weil sie durch einen Ermittlungsfall gewaltsam vereint wurden. Seitdem sind genau 80 Jahre vergangen. Wir können uns gerade jetzt, in den Märztagen, an die Tage eines weiteren März erinnern, des März 1935, der das Schicksal jedes dieser Menschen veränderte. Ihre Verurteilung brach nicht nur ihr persönliches Schicksal, sondern wirkte sich auch auf das Schicksal ihres wissenschaftlichen Erbes fatal aus. Da sie unterdrückt wurden, konnten ihre Schriften nicht in der sowjetischen Presse erscheinen; erst seit den 1990er Jahren wurden ihre Werke allmählich gemeistert. Dies geschieht in unterschiedlichem Maße: Shpet ist heute besser bekannt und verstanden als beispielsweise Mikhail Petrovsky oder sogar Alexander Gabrichevsky. Indem wir die Werke von Yarkho oder Petrovsky jetzt drucken, holen wir die verlorene Zeit jedoch nicht ein: Sie ist für immer vergangen, sodass der Gedanke des Wissenschaftlers nicht so scharf und eindringlich zu spüren sein wird, wie es hätte sein können, wenn seine Arbeit veröffentlicht worden wäre rechtzeitig. Wissenschaftliche Wahrheit ist, wie Yarkho sagte, relativ.
Was meine heutigen Helden also eint, ist nicht das „Geschäft“, sondern die Zugehörigkeit zur intellektuellen Elite ihrer Zeit, zu einer oder zwei Generationen von Wissenschaftlern, dank denen die größte Blüte der Wissenschaft in Russland stattfand. Dies waren jedoch die Menschen des „Silbernen Zeitalters“. Und auch sie sind von dieser Kultur geprägt. Alle vier waren gut ausgebildet. Jeder von ihnen zeichnet sich durch eine breite Gelehrsamkeit und einen brillanten Geist aus. Alle waren es helle Persönlichkeiten. Aber das Wichtigste, was ich ihnen jetzt anmerken möchte, ist die Freiheit des Denkens. Nicht, dass die Welt um uns herum in Bewegung geraten wäre – das ist verständlich (Revolution, Krieg, Kataklysmen), aber der Gedanke selbst ist so mobil und lebendig, dass er ein Problem sieht, wo scheinbar alles entschieden ist; dies beginnt das System ins Ungleichgewicht zu führen, Kreativität, wissenschaftliche Kreativität setzt ein.
Jeder der Charaktere in meiner Geschichte ist eine ganze Welt, und ich verpflichte mich nicht, diese Welten zu beschreiben.
Ich werde ein paar Worte über die Quellen meiner heutigen Botschaft sagen, über die Quellen der Fotografien. Viele Fotografien stammen aus dem persönlichen Archiv von Olga Sergeevna Severtseva, einer Verwandten von Gabrichevsky und seiner Erbin. Sie wurden bereits mehrfach veröffentlicht. Ich habe einige Fotos aus dem Buch von Maria Gustavovna Storkh, Shpets Tochter, kopiert. Da gibt es viele Fotos. Und zum Schluss verweise ich auf die Archivakte, auf die Ermittlungsakte dieser Wissenschaftler, die ich im Zentralarchiv des FSB studiert habe. Ich werde Ihnen später sagen, welche Nummer dieser Fall dort aufgeführt ist. Einige der Fotos habe ich vom Portal um.mos.ru und vom Moskau, das es nicht gibt, genommen.
Sie alle wissen sehr gut, dass Shpet ein berühmter, weltberühmter Philosoph ist, Gabrichevsky ein hervorragender Kunstkritiker, Yarkho einer der großen Philologen des 20 von ihnen. Er war auch Philologe, studierte Römisch-Germanische Philologie und übersetzte wie alle. Philologen wissen mehr über seinen Bruder Fjodor Aleksandrowitsch, einen klassischen Philologen und Übersetzer antiker Literatur.
Alexander Georgievich Gabrichevsky (1891-1968), Yarkho (1889-1942) und Petrovsky (1887-1937) waren höchstwahrscheinlich aus ihrer Kindheit oder Jugend bekannt. O. S. Severtseva machte darauf aufmerksam, dass ihre Väter entweder Biologen oder Ärzte waren und alle eine Universitätsausbildung hatten. Gabrichevskys Vater - Georgy Norbertovich (1860-1907) - "der erste russische Bakteriologe", Gründer des Bakteriologischen Instituts, das heute seinen Namen trägt und Forschungsinstitut für Epidemiologie und Mikrobiologie heißt. Yarkhos Vater (erwähnen wir auch seinen Bruder Grigory Isaakovich, ebenfalls Philologe) - Isaak Leontyevich Yarkho war ein ziemlich bekannter Kinderarzt in Moskau, arbeitete in verschiedenen Kliniken und hatte eine Privatpraxis (Georgy Kostaki: geheilter Mitya Kostaki; A. A. Blumenau: meinen Bruder geheilt). Petrovskys Vater, Alexander Grigoryevich Petrovsky, war Gesundheitsarzt bei der Selbstverwaltung der Stadt Moskau (d. h. bei der Stadtduma; sie befand sich bis 1892 im Scheremetew-Palast in der Vozdvizhenka, 6). Die Petrovskys lebten buchstäblich in einem Nachbarhaus in der Sheremetevsky Lane (jetzt wurde ihr der historische Name Romanov Lane zurückgegeben), in den 1920er Jahren hieß es Grey Lane, dann wurde es als ul bekannt. Granowski. Ich habe kein Foto, aber ich kann zeigen, was sie von ihrem Haus aus sehen konnten – die Kirche des Zeichens auf dem Sheremetev-Hof (jetzt wurde dieser Hof stark umgebaut, das Haus, in dem die Universitätsprofessoren lebten, ist möglicherweise noch erhalten). Jetzt gibt es das sogenannte Romanov Dvor, ein Bürogebäude, für dessen Bedürfnisse viel umgebaut wurde, verschiedene Häuser. Um sie zu sehen, müssen Sie in den Hof dieses bestimmten Hauses 2 entlang der Romanov Lane gehen. Die Petrovskys hatten eine große Wohnung - 6 Zimmer, nach der Verdichtung (1924) blieben 4 übrig, aber sie lebten immer noch ziemlich eng zusammen, in den 20er Jahren lebten ihre Mutter, Daria Nikolaevna, Schwester Elena, und Mikhail Alexandrovich und Fedor Alexandrovich. Am Ende der Gasse, auf der linken Seite, näher an Bolshaya Nikitskaya, bei 9, apt. 3 lebte Georgy Ivanovich Chelpanov, ein Philosoph und Psychologe, Shpet studierte bei ihm in Kiew. Sein Sohn Alexander Georgievich wurde Philologe und wurde im selben Fall ebenfalls verhaftet und erschossen.
Ich hoffe, Sie können sich diese Romanov Lane jetzt gut vorstellen - sie verbindet die Vozdvizhenka und die Bolshaya Nikitskaya Street. Auf Bolshaya Nikitskaya befand sich ganz am Anfang im Gebäude des Zoologischen Museums die Wohnung eines Biologen, später Akademikers (seit 1920), Alexei Nikolayevich Severtsov (heute Institut für Ökologie und Evolution der Russischen Akademie der Wissenschaften). trägt seinen Namen). Severtsov hatte eine Tochter, Natalya Alekseevna. Ab dem 11. Lebensjahr war sie mit ihrem zukünftigen Ehemann Alexander Georgievich Gabrichevsky bekannt, der sie natürlich zuerst besuchte und sich dann auch in dieser Wohnung niederließ. Nach den Erinnerungen von Natalya Alekseevna besuchten die Yarkho-Brüder ihr Haus bereits in den 1910er Jahren. Während der Untersuchung sagte Yarkho, dass er Gabrichevsky seit 1910-12 und Mikhail Petrovsky seit 1907 an der Universität gekannt habe.
Gabrichevsky lebte als Kind in der Bolshoy Chernyshevsky Lane, Haus 6 (jetzt ist es die Voznesensky Lane).
Dies ist ein berühmtes Herrenhaus mit einer wunderbaren Geschichte. Ich denke, viele Leute kennen dieses Haus. Im 18. Jahrhundert - das Eigentum von Pankraty Sumarokov. Etwa zehn Jahre (bis 1836) lebte Baratynsky dort mit seiner Frau Nastasya Lvovna, geborene Engelhardt. Dann gehörte es Alexander Vladimirovich Stankevich (1821-1912), einer Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, Publizist und Bruder von Nikolai Stankevich, der in den 1840er Jahren einen berühmten philosophischen Zirkel organisierte. Gabrichevskys Mutter, geborene Elena Vasilievna Bodisko, war die Nichte von Alexander Vladimirovich Stankevichs Frau Elena Konstantinovna (Bodisko). Und die Familie Gabrichevsky lebte seit Ende der 1890er Jahre in der Stankevich-Villa.
Anscheinend kam Shpet hier zu dem jungen Gabrichevsky, um ihm Logik beizubringen, bevor er an die Moskauer Universität ging. Dieser Unterricht fand 1908-1910 statt. Im Allgemeinen wurde Gabrichevsky zu Hause unterrichtet und legte als externer Schüler Prüfungen am Gymnasium ab. Shpet war einer dieser Privatlehrer von Gabrichevsky. So trafen sie sich und lernten sich kennen. Shpet war kein Moskauer, er wurde 1879 in Kiew geboren, er hatte zu diesem Zeitpunkt bereits sein Studium an der Kiewer Universität abgeschlossen.
Er kam 1907 auf Einladung seines Lehrers Georgy Ivanovich Chelpanov nach Moskau. Und er wurde an die Moskauer Universität abgeordnet, 1910 wurde er Privatdozent, 1916 außerordentlicher Professor und 1918 Professor an der Moskauer Universität. So verschmilzt Shpet ziemlich schnell mit dem Professorenumfeld der Moskauer Universität, zu dem unsere Helden gehörten. Shpet war bis zu seiner Verhaftung 1935 mit Gabrichevsky sehr befreundet. In den Verhörprotokollen stand sein Satz: "Gabrichevsky ist mein persönlicher Freund". Gute, herzliche Beziehungen verbanden auch Shpet und Mikhail Alexandrovich Petrovsky. Nach Shpets eigenem Eingeständnis kannte er Yarkho nur wenig. Sie kannten sich jedoch ziemlich gut; Auf jeden Fall hatten sie eine gute Vorstellung von den wissenschaftlichen Ansichten des anderen.
Universität
Gabrichevsky, Petrovsky und Yarkho studieren an der Fakultät für Geschichte und Philologie der Moskauer Universität, aber anscheinend nicht im selben Kurs. Petrovsky absolvierte 1911 Yarkho - 1912; beide sind auf westeuropäische Literatur spezialisiert. Gabrichevsky war am Institut für Kunstgeschichte, das bald in ein kunsthistorisches Institut umgewandelt wurde, das er 1915 abschloss. All dies sind sehr enge Jahre, es ist klar, dass ihre Kommunikation an der Universität fortgesetzt wird. Yarkho und Petrovsky blieben an der Moskauer Universität in der Abteilung für Geschichte der westeuropäischen Literaturen; Sie wurden dort fast gleichzeitig Assistenzprofessoren, dann Professoren und dienten dort bis zur vollständigen Auflösung der Fakultät für Geschichte und Philologie im Jahr 1921.
In den 1910er Jahren Yarkho mit seinem Bruder Grigory, seiner Mutter und möglicherweise seinem Vater (hier ist es nicht ganz klar - Tatsache ist, dass sich sein Vater irgendwann scheiden ließ, die Familie verließ und ein zweites Mal heiratete. Ich weiß es nicht genau als es zur eigentlichen Teilung dieser Familie kam). Auf jeden Fall ist bekannt, dass sie in den 10er Jahren in der Savelovsky-Gasse 9 lebten. Jetzt heißt diese Gasse Pozharsky, und dies ist kein historischer Name. Auf Yarkhos Umschlägen stand die Adresse wie folgt: "Savelovsky-Gasse, 9 zum Haus des Strekalovskaya-Krankenhauses". Hier ist das Gebäude vor Ihnen. Das Krankenhaus wurde nach dem Treuhänder benannt, tatsächlich war es ein Krankenhaus für Unheilbare im Rahmen der Gesellschaft zur Förderung der Industrie. Offenbar hatte Yarkhos Vater dort eine Wohnung, denn er war Arzt. Auch Haus 9 existiert heute nicht mehr, da 1917 an der Stelle, wo Haus 9 stand, gebaut wurde neues Haus, ziemlich elegant. In der gleichen Gasse, gegenüber dem Krankenhaus, in Haus 12, lebte Nikolai Nikolaevich Lyamin. Er ist vor allem als Freund von Bulgakov bekannt. Ich weiß nicht, wie lange er dort lebte (das Haus wurde 1905 gebaut), aber zumindest ab 1911 lebte er dort dauerhaft bis zu seiner Verhaftung 1936. Er kehrte nie in dieses Haus zurück. Ich spreche von Lyamin, weil er auch Mitglied des Kreises von Wissenschaftlern war, zu dem alle unsere Helden gehörten. Zu Beginn der 10er Jahre kannte Lyamin Yarkho bereits und war mit ihm befreundet. Er studierte auch an der Fakultät für Geschichte und Philologie, studierte Romanische Philologie, nach Abschluss des Kurses im Jahr 1915 wurde er an der Fakultät belassen.
Nun treten wir in die Ära des Betriebs der Staatlichen Akademie der künstlerischen Wissenschaften ein.
GACHN
Die Staatliche Akademie der künstlerischen Wissenschaften wurde 1921 eröffnet und bewohnte das Gebäude des ehemaligen Polivanov-Gymnasiums in der Prechistenka 32, ein wunderschönes klassizistisches Herrenhaus, Architekt Sokolov, Nachbrandentwicklung. Übrigens hat Mikhail Aleksandrovich Petrovsky dort studiert.
GAKhN war in den Jahren 1921-1931 tätig. Diese Institution, die verschiedene humanitäre Spezialgebiete zusammenführte, war eine Insel in einem Meer aus ideologischem Druck, Zwang und der aggressiven Verbreitung der „proletarischen Kultur“. Viele von denen, die noch eine vorrevolutionäre Ausbildung hatten, die nicht emigrierten und selbstständige Wissenschaftler blieben, landeten in der Staatlichen Akademie der Künste. Im Wesentlichen war es ein Versuch, „eine eigene Schule für humanitäre Forschung“ (wie Igor Chubarov es nannte) zu schaffen. Europäisches Level und dieser Versuch war erfolgreich. Gabrichevsky und Shpet gehörten zu den Initiatoren der Gründung der Akademie.
1921 diskutierte Gabrichevsky zusammen mit Wassily Kandinsky die Grundlagen der Synthese von Kunst und Ästhetik auf der Grundlage der von ihnen entwickelten methodische Grundlage die Physikalisch-Psychologische Abteilung der Staatlichen Akademie der Künste wurde eröffnet. Shpet wurde 1922 Leiter der Philosophischen Abteilung (und leitete sie bis 1924) und war auch Vizepräsident der Akademie. Pjotr Semjonowitsch Kogan (1872-1932) wurde Präsident. Er sympathisierte mit dem Marxismus, aber das definierte seine Persönlichkeit überhaupt nicht. Zunächst blieb er Wissenschaftler, Literaturhistoriker, Autor von Lehrbüchern, nach denen sie lange in der Sowjetzeit studierten. Er schien ein zarter Mensch zu sein. Im Oktober 1924 wurde Bryusov beerdigt und vor dem Gebäude der Staatlichen Akademie der Künste fand eine Trauerfeier statt. Gabrichevsky erzählt darüber in einem Brief an Woloschin: „Als ein weiteres„ Lithium “vor der Akademie der Künste stattfand und Kogan Zeit hatte, seine Rede zu beenden, war ein Schrei von der Menge zu hören, die auf der Straße stand (und er sprach vom Balkon aus): „Was hast du vor 15 Jahren über Bryusov gesagt!?“ Es war B.N., der sofort von treuen Händen hochgehoben und weggetragen wurde. Man kann vermuten, dass B. N. Boris Nikolaevich Bugaev, Andrei Bely (der auch am Polivanov-Gymnasium studierte) ist. Ja, tatsächlich, Kogan kritisierte M. O. Gershenzon aus marxistischer Position, der auch Mitarbeiter der Staatlichen Akademie der Künste war. Und hier ist die Episode, die Wadim Scherschenewitsch berichtet:
„Ich erinnere mich an den Arbat. Der Literaturkritiker P. S. Kogan rennt schnell und bewegt seinen Kakerlakenschnurrbart. Ein grauhaariger Mann hält ihn auf und sagt zwei Worte:
Block ist tot!
Und der trockene Kogan bricht plötzlich in zwei Hälften, eine Tüte für akademische Rationen fällt aus seinen Händen, und der Professor legt sich in die Hände eines entgegenkommenden, als würde ein Kartenhaus zusammenbrechen, und beginnt wie ein Kind zu weinen.
Wichtig ist, dass an der Spitze der Staatlichen Akademie der Künste, ihrer Zweige und Sektionen keine Beamten, keine Parteifunktionäre standen, sondern Wissenschaftler mit gründlicher Bildung, die auch europäische Universitäten absolvierten. Die üblichen Tätigkeiten der Mitarbeiter des GACHN bestanden in der Erstellung von Berichten und deren Diskussion; Dies waren weit entfernt von formellen Diskussionen, sondern lebhafte und spannende Diskussionen. Die heute im Archiv (RGALI) verwahrten und nur teilweise gedruckten Protokolle der akademischen Sitzungen der Akademie sind wertvolle Denkmäler lebendigen Denkwerks.
Neben Shpet in der Philosophischen Abteilung arbeiteten solche Leute wie A. S. Akhmanov, A. A. Sidorov und Gabrichevsky selbst (1925-27 - Vorsitzender der Abteilung), A. A. Guber, V. P. Zubov, B. V. Gornung, N. I. Zhinkin, A. G. Tsires, P. S. Popov. Natürlich habe ich nicht alle genannt. Von unseren Helden bestand die Literarische Abteilung aus Yarkho, Petrovsky, Lyamin. Es gab keine undurchdringlichen Grenzen zwischen den verschiedenen Abteilungen der Akademie, und die Wissenschaftler beteiligten sich gemäß ihren Interessen an den Aktivitäten der gesamten Akademie.
Ich habe jetzt jene Mitarbeiter der Staatlichen Akademie der Künste genannt, die außerhalb der Akademiemauern kommunizierten, Gleichgesinnte, Freunde waren, sich gegenseitig besuchten. Mal sehen, wo jemand in den 1920er Jahren gelebt hat. Yarkho lebte in der ersten Hälfte der 1920er Jahre am Tverskoy Boulevard, 7, apt. 10. Schon zu Beginn des Jahrhunderts hieß das Haus „Romanovka“. Haus an der Ecke mit Malaya Bronnaya. (Haupthaus mit Nebengebäuden - Rentables Haus M. S. Romanova mit Geschäften (2. Hälfte des 18. Jahrhunderts - Anfang des 19. Jahrhunderts; 1870er - 1890er Jahre; Bauingenieur N. G. Faleev, Architekten V. P. Zagorsky, N. D. Strukov, umgebaut aus dem Golitsyn-Herrenhaus nach dem Projekt von Matvey Kazakov). Yarkho lebte dort in sehr beengten Verhältnissen. In derselben Wohnung mit seiner Mutter, seinem Bruder und Halbbruder Arkady und seit einiger Zeit auch mit seinem Vater (der in den Adressbüchern von Moskau verzeichnet ist), der sich seit langem von Rozalia Osipovna getrennt hatte; Isaak Leontievich, Vater, starb 1924 oder 1925.
So schreibt Yarkho nach langer Krankheit an Woloschin: „Als ich aufstand, stellte sich heraus, dass meine Wohnung so beengt war, dass ich mich auf der Straße besser fühlte als zu Hause. Damals erfand ich die oben erwähnte „Stop“-Lebensweise [nach Leskov], die darin besteht, nicht zu Hause zu sein und so wenig wie möglich zu schlafen. Dann gehst du wie im Traum zum Gottesdienst; Sie sitzen in wissenschaftlichen Sitzungen, und das Gehirn arbeitet von selbst, wie in einem luftleeren Raum; Menschen scheinen nicht real zu sein; du gehst und spürst den Boden nicht unter deinen Füßen“ (Dezember 1925).
1928 gelang es Yarkho, mit seinem Bruder Grigory und seiner Mutter in eine Genossenschaftswohnung unter der Adresse zu ziehen: Sadovaya-Kudrinskaya, 21, Apt. 42 (und das ist seine letzte Adresse).
Gabrichevsky heiratet 1920 Natalya Alekseevna Severtsova und lässt sich in ihrer Wohnung im Zoologischen Museum nieder, wo der Zoologieprofessor Alexei Nikolaevich Severtsov lebte. Es war ein großes einladendes Haus.
Petrovsky bleibt auf Granovsky, während Shpet und seine Frau, Natalya Konstantinovna Guchkova, sich in der Dolgorukovskaya-Straße 17 niederließen, einem dreistöckigen Jugendstilhaus, das vom Architekten Myasnikov erbaut wurde. dann seit 1928 in einer Genossenschaftswohnung in der Bryusov-Gasse, Haus 17. Vor kurzem wurde dort eine Gedenktafel angebracht. Das Haus wurde von Shchusev entworfen. M. K. Polivanov schrieb in „Shpet's Biography Sketch“: „In Shpets großer Wohnung im fünften Stock im Esszimmer gab es eine Innentreppe, die eine halbe Etage hinunterging, er kam in sein fünfzig Meter langes Büro mit drei Fenstern auf verschiedenen Seiten, mit Kamin, mit solide und großzügig angeordneten Regalen seiner riesigen Bibliothek und mit separatem Ausgang zur Treppe.
Sie versammelten sich bei Lyamins in der Savelovsky Lane. In dem Buch von M. O. Chudakova „Biographie von Mikhail Bulgakov“ können Sie nachlesen, wie dieser Raum aussah: kalt, es war für die Lyamins, dass sie sich zu literarischen Lesungen und anderen Veranstaltungen versammelten. Bis zu dreißig Gäste wurden angeworben, die Batterien beheizt, in einem Raum mit sehr hoher Decke war es immer warm und behaglich. Es gab stilvolle Möbel.
Chudakova zitiert auch die Worte von Shervinsky: „Der Tisch wurde normalerweise bei den Lyamins gehalten. Wieso den? Erstens war Lyamin selbst ein kluger und brillanter Mensch, zweitens hatte er eine bezaubernde Frau, und drittens waren sie reich, was wichtig war! Lyamin wurde vom Anwalt Gorenstein erzogen - er behielt sein Erbe (Lyamin war ein Waisenkind).
Versammelt bei den Shervinskys. Sergei Vasilyevich Shervinsky, ein klassischer Philologe, Dichter und Übersetzer, war Mitarbeiter der Staatlichen Akademie der Künste. Sein Vater Vasily Dimitrievich Shervinsky war Endokrinologe und Therapeut, Professor für Medizin und genoss hohes Ansehen neue Regierung. Ihm wurde fast durch einen besonderen Erlass ein Herrenhaus in Troitsky überlassen, damals und heute in der Pomerantsev Lane, Haus 8 (Troitsky war hinter der Dreifaltigkeitskirche her. Jetzt ist dieses Haus nicht mehr erhalten). Dort lebte die Familie Shervinsky: Vasily Dimitrievich, seine Frau S. V. Shervinsky, seine erste Frau Maria Sergeevna, dann seine zweite Frau Elena Vladimirovna (geb. Gasevich). Die Shervinskys mieteten Wohnungen in ihrer Villa.
Folgendes schreibt Chudakova: „Es war das Haus von Vasily Dmitrievich Shervinsky, einem in ganz Moskau bekannten Medizinprofessor, der immer noch Turgenev behandelte; das eigene Haus dieses Professors wurde ihm 1918 auf Lebenszeit zugeteilt, und er mietete Wohnungen<…>Kinderschriftsteller V. N. Dolgorukov (Vladimirov), ein Nachkomme der Fürsten Dolgoruky. Hier wohnten der Schriftsteller Alexander Nikolajewitsch Tichonow und Andrej Andrejewitsch Arendt mit seiner Frau, einer Ärztin, einem Nachkommen von Arendts Lebensarzt, der in den Tagen der tödlichen Krankheit des Dichters unter Puschkin stand. Bulgakow war mit den Arendts befreundet. Hier lebte auch Vladimir Emilievich Moritz, ein Philologe und ebenfalls Mitarbeiter der Staatlichen Akademie der Künste. Er kam auf die Seiten von Bulgakovs Herz eines Hundes: „Ich schwöre, Professor“, murmelte die Dame und knöpfte mit zitternden Fingern einige Knöpfe an ihrem Gürtel auf, „dieser Moritz ...<…>Das ist meine letzte Leidenschaft!“
Chudakova zitiert auch einige „anonyme Memoiren eines Autors, der diese Umgebung gut kennt“: „Bemerkungen von „Damen“ in „Heart of a Dog“<…>„sind auf die Tatsache zurückzuführen, dass die charmante Alexandra Sergeevna Lyamina, die erste Frau von H. H. Lyamina, einst völlig den Kopf aus Liebe zu V. E. Moritz verlor, ihren Ehemann verließ und zu Moritz ging. Vladimir Emilievich, der mit seiner Frau und seiner Tochter in der gleichen Gegend in Ostozhenka 7 lebte, beendete seine erste Ehe, und H. H. Lyamin heiratete 1922 N. A. Ushakova. Mikhail Afanasyevich kam nach all diesen aufregenden Ereignissen in Moskau an, aber die Gespräche ließen nicht nach, Moritz war als verführerischer Frauenschwarm bekannt. Ich weiß nicht, wer dieser anonyme Memoirenschreiber ist.
Gehen wir zurück zum Haus der Shervinskys. Früher feierten sie das neue Jahr. So waren sowohl Yarkho als auch die Gabrichevskys am Silvesterabend 1926 bei Shervinskys, worüber Gabrichevsky an Woloschin schrieb: "Das Treffen war sehr erfolgreich, bei Shervinskys, und daher nicht ohne einen Hauch von heimeligem Anstand." Das nächste Jahr, 1927, wurde auch bei den Shervinskys getroffen. Für diesen Feiertag schickte Woloschin Gabrichevsky im Voraus sein neues, bekanntes Gedicht "Das Haus des Dichters". Woloschin schrieb an Gabrichevsky: „Ich füge auch das Gedicht „DAS DICHTERHAUS“ bei, und da es allen Gästen von Koktebel gewidmet ist, geben Sie es bitte an den vorgesehenen Zweck (an jeden) weiter. Ich würde es sehr gerne an Silvester bei Shervinskys lesen, wenn es rechtzeitig eintrifft. Es ist nicht zum Drucken bestimmt. Und so wurde es gemacht.
Hier, in diesen Falten von Meer und Erde,
Schimmel hat menschliche Kulturen nicht ausgetrocknet -
Die Weite der Jahrhunderte war eng für das Leben,
Bisher sind wir - Russland - nicht gekommen.
Seit hundertfünfzig Jahren - von Catherine -
Wir haben das muslimische Paradies mit Füßen getreten
Sie haben die Wälder niedergerissen, die Ruinen erschlossen,
Sie plünderten und ruinierten die Region.
Verwaiste Gape-Sakli;
Entlang der Hänge werden Gärten entwurzelt.
Die Leute sind weg. Die Quellen sind weg.
Es gibt keine Fische im Meer. Es gibt kein Wasser in den Brunnen.
Nun, mein Mund ist schon lange geschlossen ... Lass es sein!
Es ist ehrenhafter, von Herzen fest zu sein
Und heimlich und heimlich abschreiben,
Im Leben kein Buch, sondern ein Notizbuch zu sein.
Und du und ich - wir hatten alle die Ehre
"Die Welt in fatalen Momenten besuchen"
Und werden trauriger und schärfer als wir.
Yarkho schrieb an Woloschin, dass er auch das Jahr 1929 bei Shervinskys getroffen habe; es gab auch Petrovskys, Ostroumovs: Lev Evgenievich Ostroumov (1892–1955), ein Schriftsteller, Angestellter der Staatlichen Akademie der Künste, und seine Frau Valentina Pavlovna (1888–1962). Die Ostroumovs lebten in derselben Pomerantsev Lane, 5, Apt. 2.
Alle unsere Helden, mit Ausnahme von Shpet, waren zusätzlich und sehr stark, sogar leidenschaftlich, von Woloschin und seinem Haus in Koktebel vereint. Gabrichevsky war 1924 zum ersten Mal dort und verliebte sich fürs Leben. Er kam fast jeden Sommer zu Besuch, 1947 kaufte er selbst ein Haus in Koktebel; Am 3. September 1968 starb er dort und wurde dort begraben; neben dem Grab von Woloschins Mutter, dem legendären „Pra“. Nach Gabrichevsky und größtenteils dank ihm landeten alle Gakhnovists seines Kreises in den folgenden Jahren in Koktebel: die Yarkho, die Petrovskys, die Ostroumovs und die Shervinskys. Shpet ging nicht nach Woloschin; offensichtlich war ihm die allzu freie Atmosphäre dieses Hauses fremd. Aber es gab Gakhnovites in der Nähe von Shpet: N. I. Zhinkin, A. A. Sidorov. Das Haus der Woloschins war unglaublich gastfreundlich, es herrschte ein Geist der Freiheit. Dort konnte man in einer kreativen, entspannten Atmosphäre die Seele baumeln lassen vom Moskauer, sowjetischen Wahnsinn.
Woloschin besuchte auch Bulgakow, der diesem „Kreis der Prechistenets“, wie MO Chudakova es nannte, ebenfalls nahe kam. 1924 ließ er sich mit Lyubov Evgenievna Belozerskaya in Obukhov (Chisty) per., 9 nieder (dieses Haus ist nicht erhalten), seit Juni 1926 (oder seit 1925?) lebt er in Maly Levshinsky, 4 apt. 1 (ebenfalls nicht erhalten, dort wurde alles abgerissen). Man muss sich das vorstellen: Obukhov und Maly Levshinsky sind Parallelspuren, sie gehen nach Prechistenka. Haus 4 entlang Maly Levshinsky - nicht weit von Prechistenka, rechts, wenn Sie von Prechistenka gehen, und links, auf Maly Levshinsky, befindet sich ein Nebengebäude und der Endteil des GAC-Gebäudes. Im Flügel befand sich die Wohnung von Boris Valentinovich Shaposhnikov, den Bulgakov ebenfalls kannte. Er war mit Lyamin und Pavel Sergeevich Popov befreundet. Der Biologe Aleksey Nikolaevich Severtsov, Gabrichevskys Schwiegervater, kannte er in Kiew als Lehrer (als er Arzt studierte). Er besuchte die Wohnung der Severtsovs und in Moskau das Zoologische Museum in der Bolshaya Nikitskaya, und dieselbe Wohnung verwandelte sich in die Wohnung von Professor Persikov aus der Geschichte "Fatal Eggs". L. E. Belozerskaya schreibt bemerkenswerterweise über dieses Ostozhenko-Prechistensky-Chronotop:
„Das Schöne an unserer Unterkunft war, dass alle Freunde in der gleichen Gegend wohnten. Es genügte, die Straße zu überqueren, eine Parallelspur entlang zu gehen - und hier sind wir bei den Lyamins. Noch näher - in der Mansurovsky Lane - Serezha Topleninov, eine charmante und gesellige Person, ein Meister aller Berufe, ein Gitarrist und ein Experte für alte Romanzen. In der Pomerantsev Lane - Moritsy; in unserem kleinen Levshinsky - Vladimir Nikolaevich Dolgorukov (Vladimirov), unser Hofdichter Ve De ... ".
Natalya Alekseevna Severtsova-Gabrichevskaya erinnerte sich an ihre Gesellschaft, zu der zunächst auch Falk, Kandinsky, Petrovsky und andere Gakhnovists gehörten: „Sie kamen zu uns, führten kluge Gespräche, Streitigkeiten, überlegten, wer was tun sollte, was sie lesen sollten.“ Der Philosoph G. G. Shpet kam, „je mehr sie ihn in den Streit drängten, desto vergeistigter wurde sein Gesicht, wie eine Katze, räuberisch, er antwortete so, dass alle anfingen zu lachen und nichts antworten konnten, und er war begeistert der Gewinner"; „Dazu gehörten immer mehr neue Menschen, die sich gegenseitig aus den Köpfen nährten, oft völlig widersprüchlich und unversöhnlich; Hier streiten sie sich und jeder findet sein eigenes heraus. Abends gingen sie zu Besuch, tranken Wodka, gingen durch die Keller des Arbat, um Bier zu trinken, aßen wenig, hatten viel Spaß, und niemand beschwerte sich über das Leben. Sie machten ihre Arbeit, bekamen einen Hungerlohn und zwei Wochen später waren sie mittellos, bis sie bezahlt wurden“ (ich zitiere die unveröffentlichten Memoiren von Severtsova, die Chudakov in seinem Buch über Bulgakov zitiert).
Sie hatten wirklich gerne Spaß in diesem Kreis. S. V. Shervinsky sagte zu Chudakova: „Sie wissen nicht, wie viel Kraft, Energie durch Müßiggang weggenommen wurde. Also sagten sie: „Ja, sie haben die Zeit totgeschlagen.“ Jetzt sind wir viel nähere Worte Diese Zeit bringt uns um, nicht wahr? Ja, Zeit totschlagen ... Es war eine ganze Wissenschaft ... ". Aus diesen Beweisen ist nicht zu schließen, dass unsere Helden untätig waren. Sie haben es geschafft, in ihrem kurzen und ziemlich viel zu tun tragisches Leben. Yarkho wusste genau, was Zeitmanagement ist, er war ein Mensch mit hoher Selbstorganisation. Aber in Freizeit er liebte sowohl Feste als auch Gäste und jede Theatralisierung. (Im Allgemeinen liebten alle das Theater, wie es mir scheint). Yarkho war ein geistreicher Mann, der offenbar in der Gesellschaft glänzte. Es gibt Erinnerungen an seine Witze. „Als er nach Serbien ging, verkündete er bei seiner Rückkehr:
Und nun in das Land, wo Hammer und Sichel,
Ich bin zurückgekehrt, Serbe und jung!
Er hatte auch riskantere Witze: "Nein, aus der Elektrifizierung wird nichts - für jede Glühbirne von Iljitsch gibt es einen Vissaronych-Schalter!"
Als sie sich im Jahr 1928 bei den Brüdern Petrovsky (in der Granovsky Street, Haus 2) trafen, wo sich die gesamte Gakhnov-Gesellschaft versammelte, stieß er an:
An wen mit Sehnsucht in der Brust
Wir flüstern seit zehn Jahren:
"Geh weg, geh weg" *
Mai dieses Jahres
Wir werden zurückrufen:
"Ich gehe, ich gehe, ich gehe!"
(nach dem Buch von M. O. Chudakova "Die Biographie von Michail Bulgakow")
Hier ist ein Kommentar erforderlich, es gab solche Kinderspielzeuge, Pfeifen, die "Geh weg, geh weg" hießen. Aufgeblasen, losgelassen, machte ein charakteristisches Geräusch.
Egal wie. 1928 wurden Yarkho, Gabrichevsky und Petrovsky von RANION a. Yarkho und Petrovsky waren dort ordentliche Mitglieder des Instituts für Sprache und Literatur und Gabrichevsky war ordentliches Mitglied des Instituts für Archäologie und Kunstgeschichte. Diese RANION befand sich auf Volkhonka. Yarkho arbeitete dort innerhalb der Mauern seines Heimatgymnasiums (wo einst A. G. Tsires, Ehrenburg und Bucharin studierten), ebenso wie Petrovsky innerhalb der Mauern des Polivanov-Gymnasiums.
Die Atmosphäre verdichtete sich. 1928 begannen in der Presse Redaktionskampagnen gegen die Staatliche Akademie der Künste, 1929 war bereits die interne Neuordnung der Akademie erfolgt. Das als „Säuberung“ bezeichnete bürokratische Verfahren ist ein langwieriger Prozess, der ungefähr die gesamte zweite Hälfte des Jahres 1930 in Anspruch nahm. Der Beschluss der Säuberungskommission (1930) stellte fest, dass sich Shpet um ihn herum um Formalisten, Idealisten, Reaktionäre und sogar Konterrevolutionäre „des Typs“ konzentrierte von Losev, Shaposhnikov, Nikolsky, Moritz“, dass er „die Finanzen bändigte“, dass unter ihm Vetternwirtschaft, Habgier etabliert wurden, mit einem Wort, machte die Staatliche Akademie der Künste zu einer „starken Zitadelle des Idealismus“. Seitdem ist ihm die Ausübung von Führungspositionen untersagt. Die Staatliche Akademie der Künste änderte 1929 ihre Tätigkeit sehr stark, 1931 hörte sie offiziell auf zu existieren und wurde tatsächlich zerstört.
Ein solcher Beschluss reichte im Prinzip zur Verhaftung und Strafverfolgung aus, aber dann wurde einer unserer Helden, Gabrichevsky, verhaftet: 28. März 1930, am 29. April gegen Kaution freigelassen. Neben ihm jedoch Mikhail Aleksandrovichs Bruder Fjodor Aleksandrovich Petrovsky (Exil für drei Jahre), Boris Valentinovich Shaposhnikov, Sergei Sergeevich Topleninov, Vladimir Nikolaevich Dolgorukov, Anastasia Vasilievna Petrovo-Solovovo (1930, Exil für drei Jahre; 1937 - sie wird die Frau von Lev Vladimirovich Gornung).
Anfang der 1930er Jahre. Schweres Leben. Suchdienst, Verdienst. Lehre und Übersetzungen. Notieren wir jene Dienstorte und Berufe, die unseren Helden später bei der Untersuchung zugeschrieben wurden. Yarkho unterrichtete Deutsch und deutsche Stilistik an verschiedenen Kursen, sowie am Moskauer Institut für Neue Sprachen (jetzt MSLU). Gabrichevsky war zusammen mit Shervinsky die Herausgeber des ersten Bandes der Goethe-Jubiläumswerke; Gabrichevsky war auch der Herausgeber des zweiten Bandes; M. A. Petrovsky, Yarkho hat die Übersetzungen bearbeitet. Das war grandioses Projekt, in der Gabrichevsky die größten Philologen, Dichter und Übersetzer anzog. Erwähnenswert sind nur M. Kuzmin und Vyacheslav Ivanov. Viele von Goethes Werken wurden neu übersetzt, etwas - im Allgemeinen klang zum ersten Mal auf Russisch.
Weiter. Alle unsere Helden haben mit dem Verlag Academia zusammengearbeitet. In Moskau befand es sich zuerst am Kuznetsky Most, dann - in B. Vuzovsky per., 1 (bereits 1934-1935) (jetzt B. Trekhsvyatitelsky). Morozovas Haus, berühmtes Haus. Es ist jetzt wichtig anzumerken, dass Yarkho dort Übersetzungen aus dem Deutschen herausgegeben hat und außerdem selbst Übersetzer und Autor von Veröffentlichungen (Immermann, Münchhausen; Das Lied von Roland; Die Wolsunga-Saga) ist. Shpet übersetzt Dickens, Byron. Petrovskys „Herr der Flöhe“ von Hoffmann und „Manon Lescaut“ von Prevost kamen in der Academia heraus.
Sie waren Mitglieder der Redaktion des Großen Deutsch-Russischen Wörterbuchs, herausgegeben von Elizaveta Aleksandrovna Meyer (1894-1935). 1934 wurde nur ein erster Band (von zwei) veröffentlicht. Der Titel besagt, dass unter anderem Gabrichevsky, Lyamin, Petrovsky, Usov, A. G. Chelpanov, Shpet und Yarkho an der redaktionellen Arbeit teilgenommen haben.
Veröffentlicht das Wörterbuch "Soviet Encyclopedia", die Adresse der Redaktion ist Ostozhenka, 1, das erste Haus links vom Prechistensky-Tor. Chelpanov, der Sohn eines Philosophen, leitete die deutsche Gruppe in diesem Wörterbuch- und Enzyklopädie-Verlag. Jedes der Mitglieder der Redaktion war für das Vokabular zu einem bestimmten Thema verantwortlich, erstellte das entsprechende Wörterbuch, die Kartei. Für diese redaktionellen Aufträge kamen sie direkt zu Elizaveta Alexandrovna Meyers Haus (Starosadsky per., 7 qm 11 - im Jahr 1930). Ihr Vater, Alexander Meyer, war ein lutherischer Bischof, Vorsitzender des Obersten Kirchenrates.
Anfang 1935 begannen die Verhaftungen im Fall "Über die konterrevolutionäre Organisation der Nazis auf dem Territorium der UdSSR". Außerdem werde ich Informationen aus der CA-Akte des FSB, R-49424, Bände 8 und 10 verwenden. Insgesamt wurden 141 Personen festgenommen, eine wurde später freigelassen. Meyer war einer der ersten, die festgenommen wurden. Am 2. Februar fand in Moskau eine Reihe von Verhaftungen statt (einschließlich D. S. Usov), dann eine Reihe von Verhaftungen am 14./15. März, Gabrichevsky wurde am 20. April verhaftet. In Leningrad gab es Verhaftungen nach einem anderen Zeitplan. Auch in Saratow, Jaroslawl und auf der Krim (in Simferopol) wurden Menschen festgenommen. Die Legende der Untersuchung lautete wie folgt: In der UdSSR operiert eine faschistische Organisation, die aus verschiedenen Zellen vor Ort besteht. Diese Organisation wurde "AUF DIE DIREKTE AUFGABE DER MITARBEITER DER DEUTSCHEN BOTSCHAFT IN MOSKAU" (CA FSB, R-49424, Bd. 8, l. 7) gegründet; sie ist mit den "faschistischen Frontzentren" verbunden, die sie mit Geld versorgen und in die Spionageinformationen einfließen. Allgemein wurden Menschen der Propaganda des Faschismus und der deutschen Intervention, der antisowjetischen Propaganda, der Spionage sowie der Terrorpropaganda „gegen die Führung der Sowjetregierung und der Kommunistischen Partei“ (aus der Anklage; CA FSB , R-49424, Bd. 8, Z. 5).
Die meisten Verhafteten waren Philologen, Linguisten, deren Fachgebiet Deutsch war: Universitätsprofessoren, Übersetzer, Verfasser von Wörterbüchern, Redakteure. So landete die gesamte Redaktion des Großen Deutsch-Russischen Wörterbuchs (1934) hinter Gittern. Daher wird dieser Fall inoffiziell auch als „Fall der deutschen Wörterbücher“ bezeichnet. Es gibt eine Version, wonach die Ermittler viele Namen potenzieller Verhafteter aus Meyers Notizbuch entnommen haben, genauer gesagt aus dem Zahlungsbeleg für die redaktionelle Arbeit am Wörterbuch. Meyer war auch Professor am MINJ Department of German. So war es notwendig (vielleicht nach Angaben der Personalabteilung) andere Lehrer derselben Abteilung zu verhaften. Gleichzeitig - diejenigen, die in Leningrad Deutsch unterrichteten, die die deutsche Sprache und Kultur an den Orten traditioneller deutscher Siedlungen im Wolgagebiet und auf der Krim bewahrten.
Meyer wurde zum Organisator mehrerer "Zellen" der Organisation ernannt. Unsere Gakhnov-Wissenschaftler landeten in „einer Zelle russischer Faschisten, bestehend aus Wissenschaftlern, die von MEYER E. angeworben wurden, um im Großen Deutsch-Russischen Wörterbuch zu arbeiten und unter ihrer Führung faschistische Arbeit zu leisten“ (CA FSB, R-49424, Bd. 8, Blatt 15).
Ich werde die Aussage von Petrovsky zitieren: „Unsere nationalfaschistische Gruppe war mit dem Faschisten verbunden. eine von MEYER gegründete Gruppe.
Die Zusammensetzung der nationalfaschistischen Gruppe, der ich angehörte, umfasste: SHPET, Gustav Gustavovich, GABRICHEVSKY, Alexander Georgievich und YARHO, Boris Isaakovich "
GABRICHEVSKY A.G. gab eine ähnliche Aussage ab:
„Ich, GABRICHEVSKY, war Mitglied des Nationalfaschisten. Gruppe, zu der neben mir gehörten: SHPET, Gustav Gustavovich, PETROVSKY, Mikh. Alexandrovich, Yarkho, Boris Isaakovich und USOV, Dmitry Sergeevich “(Zeugnis von A.G. GABRICHEVSKY vom 23 / IV -35).
"SHPET G. G. und YARHO B.I. gab auch zu, dass sie Mitglieder einer konterrevolutionären Gruppe waren “(CA FSB, R-49424, Bd. 8, Z. 15-16).
Ja, in den Verhörprotokollen von Shpet und Yarkho wird auch in ihrem Namen über ihre Teilnahme an der „antisowjetischen“, „konterrevolutionären“ Gruppe in der Staatlichen Akademie der Künste geschrieben. Yarkho nannte unter den Mitgliedern dieser Gruppe: Petrovsky, Gabrichevsky, Shervinsky und sich selbst (22. März); dann fügte er eine Reihe von Personen hinzu: Lyamin, Strelkov (27. März), dann sagte er, dass Dolgorukov, Gudziy, Usov, Chelpanov, Chulkov (Dichter) (27. März) der Gruppe beigetreten seien. (CA FSB, R-49424, Bd. 10, Bl. 167v., 176).
Im Verhörprotokoll von Shpet vom 21. April 1935 heißt es: „Ich bin SHPET, Petrovsky Mikhail Aleksandrovich, Gabrichevsky Alexander Georgievich und Yarkho Boris Isaakovich versammelten sich in Gabrichevskys Wohnung, wo wir Ansichten äußerten, die der Sowjetregierung feindlich gesinnt waren. Ich gebe auch zu, dass diese Gruppe von Menschen mich als ihren Anführer betrachten könnte, aber ich leugne die Existenz einer Gruppe mit konterrevolutionärem Charakter, weil wir erstens kein Aktionsprogramm hatten und zweitens unsere Treffen in Wohnungen nicht vorherbestimmt waren , konterrevolutionäre Ziele. Ich bestreite, dass ich der Anführer des konterrevolutionären Charakters der Gruppe war, weil ich niemandem irgendwelche programmatischen oder taktischen Anweisungen gegeben habe. Aber diese Gruppe von Menschen konnte mich als Führungspersönlichkeit betrachten, weil ich für sie eine Autorität war. Außerdem informierte der Ermittler Shpet über die Aussage von Yarkho und Petrovsky über die k-r. Gruppe, und Shpets Antwort auf diese „Offenbarung“ wird wie folgt aufgezeichnet: „Ja, ich kann nicht leugnen, dass die Gruppe besteht aus: Gabrichevsky Al-dra Georg., Petr. Mich. Al., Yarkho Boris Is. - Vertreter der bürgerlichen Intelligenz, die der Oktoberrevolution mit Feindseligkeit begegneten - war konterrevolutionär “(CA FSB, R-49424, Bd. 10, l. 77 ob.-78).
Mir scheint, dass diese Aussagen über die Gruppe, die wir in den Protokollen aller vier Gakhnovisten lesen, die Hauptaussagen waren, die die Untersuchung aus ihnen herausschlagen oder ihnen zuschreiben sollte. Informationen über die Aktivität selbst waren nicht schwer zu bekommen. Tatsächlich wurden die wissenschaftlichen und wissenschaftsnahen Studien der Gakhnovisten im Voraus als antisowjetisch, als feindselig interpretiert. Davon konnte man in den Zeitungen des Jahres 1929, in kritischen Rezensionen sowie in den Säuberungsbeschlüssen lesen. Die Ermittler befragten alle „Beschuldigten“ zu ihrer Arbeit in der Staatlichen Akademie der Künste, zu Gesprächen mit Bekannten, zur Art der Arbeit in der Redaktion des Meyer-Wörterbuchs. Früher oder später erhielten sie von jedem der Wissenschaftler Antworten, die entweder als Beweise für „antisowjetische Propaganda“ gewertet oder speziell für die Protokolle so umformuliert werden konnten, dass die Anklage etwas hatte, auf das man sich stützen konnte, damit etwas für die Angeklagte zu belasten. Jene Welt der freien Kommunikation und wissenschaftlichen Kreativität, die ich im ersten Teil des Vortrags beschrieben habe, wurde in Lubjanka auf den Kopf gestellt, auf teuflische Weise verdreht. Bekannte, Freunde und Kollegen wurden Mitglieder einer konterrevolutionären Untergrundorganisation, der Leiter der Akademie, der Chefredakteur des Wörterbuchs wurden die Organisatoren der faschistischen und Spionageaktivitäten, dialektologische Expeditionen sind Spionage, Kontakte zu ausländischen Wissenschaftlern die Weitergabe geheimer Informationen, der Besuch eines Ausländers und die Weitergabe eines Buches Rekrutierung.
Verhörprotokoll - spezifisches Dokument, Dokument rechtliche Natur, die für die Strafverfolgung ausreichende Informationen enthalten muss. Es gibt nur teilweise wieder, was die Inhaftierten tatsächlich gesagt haben; es enthält einige der historischen, biografischen Fakten, aber sie müssen auch mit Vorsicht behandelt und überprüft werden; das Protokoll ist keine Abschrift, sie werden vom Ermittler oder einer Gruppe von Ermittlern als zusammenhängender Text verfasst, zusammengestellt, ein Text, der die Logik einer Untersuchung hat, was bedeutet, dass diese Zeugenaussagen in Wirklichkeit dieser Logik entnommen werden müssten. Daher muss im Vernehmungsprotokoll zwischen dem „legendären“ Teil (mit seiner Fälschung, juristischen Logik, seinem Stil) und dem Tatsachenteil unterschieden werden.
Alle vier Wissenschaftler verhalten sich bei Verhören zunächst gleich. Das heißt, sie „verleumden“ niemanden, sie beantworten alle gefährlichen oder direkt anklagenden Fragen entweder mit „nein“ oder „ich erinnere mich nicht“ oder „ich weiß nicht“, sie melden nichts, was das ist Ermittlungsbedarf und gleichsam ein vorsätzliches Programm der Staatsanwaltschaft. Aber nach und nach, manche früher, manche später, geben sie ihre Teilnahme an der konterrevolutionären Organisation zu, nennen andere Teilnehmer, berichten über ihre antisowjetischen Aktivitäten.
Shpets Verhalten während der Untersuchung unterschied sich meiner Meinung nach von dem Verhalten unserer anderen Helden. Er wurde etwas später als die anderen verhört. Genauer gesagt, sie verhörten zunächst unmittelbar nach der Festnahme, dann gab es eine Pause. Im Allgemeinen hatten Shpet, Petrovsky und Gabrichevsky denselben Ermittler, während Yarkho einen anderen hatte. Es muss speziell über Shpet gesagt werden, dass die Untersuchung aus ihm ein Geständnis herauspressen musste, dass er der Leiter einer konterrevolutionären Organisation in der Staatlichen Akademie der Künste war. Aber er hat nie aufgegeben, er leugnet es die ganze Zeit. Wir können uns nicht vorstellen, was im Untersuchungsraum passiert ist, welchem Druck er ausgesetzt war. Es scheint, dass es damals keine schrecklichen Schläge und Folterungen gab. Aber es gab psychischen Druck, es gab nächtliche Verhöre, Schlafentzug – all das ist schon passiert. Trotzdem stritt Shpet alles ab, bestritt die Aussage anderer Personen.
Es gab einen wichtigen juristischen Trick – wenn einer der Komplizen etwas über Sie berichtete, hieß das „Entlarven“. Das heißt zum Beispiel: „Er hat seine Schuld nicht eingestanden, ist aber durch die Aussage des und des entlarvt“. Wenn Shpet nicht gesagt hätte, dass er ein Anführer sei, wäre er trotzdem aufgrund der Zeugenaussagen anderer verurteilt worden. Als Shpet dies präsentiert wurde, sagte er immer noch, dass ich „diese Zeugnisse leugne, ich stimme nicht mit dem überein, was sie über mich sagen“. Schließlich gibt es ja so ein Protokoll, wo er das alles anerkennt, aber in besonderer Form. Ihm wird die Aussage entzogen, dass es sich um eine konterrevolutionäre Gruppe handelt, dies wird im Protokoll festgehalten. Und dann sagt er: „Ja, vielleicht war ich der Anführer dieser Gruppe, obwohl ich es selbst nicht bemerkt habe.“ Und diese Formulierung blieb hängen. Ich denke, er hat sich wie ein Philosoph verhalten, wie ein Logiker, wie ein Phänomenologe, der die ganze Zeit über sein eigenes Bewusstsein nachdenkt. Und im Gefängnis sagt er, er sei "nicht bei Bewusstsein" (und das war die Wahrheit, seine wahre Philosophie).
Was war der Ausdruck dieser konterrevolutionären Tätigkeit? Alles, was unsere Helden berichten, ist dasselbe, als ob es nach einer Vorlage geschrieben worden wäre, mit geringfügigen Änderungen. Eigentlich ist alles gleich. Ansichten (Plattform) und Aktivitäten unterschieden sich – während der Staatlichen Akademie der Künste und Wissenschaften und nach der Staatlichen Akademie der Künste.
Sieht aus - das sagen alle negative Haltung gegenüber der Sowjetregierung, Intellektuelle werden verfolgt, manche sprechen von Terror im Land, und zwar nicht nur gegen die Intelligenzia. Petrovsky zum Beispiel sprach wunderbar (wir können jedoch nicht direkt „sprach“ sagen – das ist im Protokoll festgehalten). Es steht geschrieben: "Die Macht wird durch den beispiellos grausamsten Terror ausgeübt, hauptsächlich gegen die Intelligenzia."
Was ist die Aktivität? Alle schrieben in ihren Aussagen, dass diese Gruppe die GAKhN beschlagnahmt und damit die GAKhN zu einer Hochburg der antisowjetischen Intelligenz gemacht habe. Alle sagen, dass sie in der GAKhN gegen den marxistischen Einfluss gekämpft haben. Dann sagen sie, dass sich die Gruppe nicht aufgelöst hat, sondern weiter operiert hat. Was war die Aktivität? In der Tatsache, dass sie sich versammelten und in antisowjetischer Stimmung über die Aktivitäten der Sowjetregierung diskutierten.
Da die Zeugenaussage im Wortlaut übereinstimmt, können wir sagen, dass dies genau das ist, was der Ermittler verfasst und in die Protokolle eingefügt hat. Was sie wirklich sagten, wissen wir nicht. Das sind alles die gleichen offiziellen Formulierungen, sie basieren auf etwas, aber wir wissen nicht, worauf sie basieren.
Und schließlich ist das Wörterbuch auch eine konterrevolutionäre faschistische Aktivität. Aber auch hier - was war das "Kontra" bei der Veröffentlichung des Wörterbuchs? Alles sehr formelhaft. Jeder sagt, dass das Wörterbuch „mit faschistischer Terminologie gesättigt ist und die Begriffe Klassen und Klassenkampf auslöscht“. "Wir haben ein Wörterbuch so zusammengestellt, dass es nur im modernen, faschistischen Deutschland positiv bewertet und in Umlauf gebracht werden kann."
Wir müssen dies also der Legende zuschreiben, dem, was durch die Untersuchung zusammengestellt wurde.
Einige Details der Untersuchung spiegeln einige Fakten wider. Beispielsweise war eindeutig von Petrovskys Nationalismus die Rede. Worin drückte es sich aus? Er bedauerte den Verlust historischer Denkmäler: den Abriss des Sukharev-Turms, der Kitaigorod-Mauer. Der Beweis seines Nationalismus ist das Buch von N. S. Trubetskoy "Das Problem der russischen Selbsterkenntnis", das bei einer Durchsuchung und Verhaftung von Petrovsky beschlagnahmt wurde. Dieses Buch wurde ihm von Trubetskoy selbst geschickt. Tatsächlich war Trubetskoy immer noch ein Gymnasialfreund von Petrovsky. Und so entlockten sie Petrovsky ein Geständnis, dass einer der Artikel in dem Buch „On True and False Nationalism“ „zu einem aktiven Kampf gegen den Internationalismus, zum Kampf für die Organisation eines Originals“ aufruft Nationalkultur. Worauf in dieser Hinsicht besondere Rolle ist der russischen Intelligenz anvertraut" (Petrovsky). Trubetskoy war als Prinz, Emigrant und Eurasier offensichtlich ein Feind des Sowjetregimes. Und als die Untersuchung herausfand, dass Petrovsky mit Trubetskoy vertraut war, begannen sie, ihn sehr voreingenommen zu verhören.
Als Yarkho verhört wurde, ging es um Kollektivierung. Seine Antwort wurde aufgezeichnet, er gab zu: „Kollektivierung ist unserer Ansicht nach die Auslöschung der russischen bäuerlichen Identität“ (Yarkho; (CA FSB, R-49424, Bd. 10, Z. 177).
Dann kam der Teil über Meyers Ansichten. Jeder musste zugeben, dass Meyer eine Faschistin war und dass ihre Ansichten faschistisch waren. Früher oder später berichteten die Verhafteten, Meyer habe konterrevolutionär-faschistische Ansichten.
Darüber hinaus enthalten die Protokolle sehr wertvolle biographische Datenüber jeden dieser Wissenschaftler.
Wir wissen, wie alles endete. Das schwerste und schrecklichste Urteil wurde gegen Meyer, Chelpanov und Althausen (der Rechtsberater des lutherischen Kirchenrates war) verhängt. Sie wurden erschossen.
Die nächste Strafe in Bezug auf die Härte sind 5 Jahre in den Lagern. Ein solches Urteil wurde D.S. Usov zuerkannt. Und er hat unglücklicherweise die ganze Zeit trompetet und seine Gesundheit in den Lagern untergraben. Dann zog er zu seiner Frau nach Kirgistan und starb dort 1943 an einem Herzleiden.
Die nächsthöhere Strafe sind 3 Jahre Lager. Yarkho erhielt einen solchen Satz, aber dieser Satz wurde durch einen Link zu Omsk ersetzt. Dort verbrachte er 3 Jahre (Omsk ist übrigens die Heimatstadt von Shervinskys Vater, soweit ich weiß). Dann wurde er evakuiert, landete in der Stadt Sarapul, Udmurtische SSR, und starb dort 1942 an Tuberkulose. Lokale Historiker aus Sarapul installierten ein Gedenkschild an dem Haus, in dem er lebte. Es gibt jetzt sogar die Yarkho-Straße. Kürzlich wurde in der Zeitung Udmurtskaya Pravda ein Artikel über Yarkho veröffentlicht.
Shpet wurde für 5 Jahre nach Jenisseisk verbannt und dann nach Tomsk versetzt. Dort wurde ein neues Gehäuse erfunden, um möglichst viele Menschen zu erschießen. Dort wurde er am 16. November 1937 erschossen.
Und Gabrichevsky wurde zu einer sehr milden Strafe verurteilt. Es wurde ihm verboten, in sensiblen Gebieten zu leben. Er lebte in Kashira. 1936 kehrte er nach Moskau zurück, lehrte am Moskauer Architekturinstitut und an der Akademie für Architektur. Am 14. November 1941 wurde er zusammen mit G. G. Neugauz und V. G. Sakhnovsky verhaftet, überlebte eine schwere Form der Dystrophie im Gefängnis. 1942 wurde er zu 5 Jahren Verbannung in der Stadt Kamensk-Uralski im Gebiet Swerdlowsk verurteilt. Im Januar 1943 zog er nach Swerdlowsk, wohnte mit Neuhaus im selben Zimmer. Er lehrte dort an der Moskauer Staatsuniversität, die sich in Evakuierung befand. 1944 wurde er vorzeitig aus dem Exil zurückgebracht. 1948 wurde er im Rahmen einer Kampagne gegen den Kosmopolitismus aus dem Moskauer Architekturinstitut und der Architekturakademie entlassen. Gelehrt und übersetzt. 1968 starb er in Koktebel.
Lyamin, über den heute auch gesprochen wurde, wurde 1936 verhaftet, zu drei Jahren Verbannung verurteilt, dann 1941 erneut verhaftet. Einigen Quellen zufolge wurde er 1941 zur gleichen Zeit erschossen, anderen zufolge starb er im Gefängnis.
Diskussion
Tatjana Feliksovna Neshumova: Ich habe ein paar Fragen. Sagten Sie, dass eine Person freigelassen wurde? Was war diese Person? Das ist nicht Gabrichevsky?
Marina Akimova: Nein, es war eine Art Heizer, er wurde zufällig erwischt.
Olga Sergejewna Severzewa: Dies wurde mir von einer Person erzählt, die über Gabrichevsky und über diese ganze Geschichte geschrieben hat. Wahre Geschichte, FSB-Oberst. Als ich das alles tat, gab er mir Fotos. Einige Verhöre – er hat sogar eine Fotokopie für mich gemacht. Und dann wurde er Vorsteher in der Kirche, das hat mich total verblüfft. Er hat viel kommentiert und erzählt, er war sehr freundlich. Ich habe nur noch eine Anmerkung zu dem Bericht - es scheint mir, dass Sie meine Mutter mit meinem Großvater verheiratet haben.
Tatjana Feliksovna Neshumova: Verstehe ich richtig, dass Meyer wie Usov im Februar verhaftet wurde?
Marina Akimova: Ich weiß nicht exaktes Datum. Am 2. Februar wurde sie endgültig festgenommen. Vielleicht etwas früher - ich habe leider keine Dokumente gesehen.
Tatjana Feliksovna Neshumova: Ich bin sehr besorgt über das Verhalten meines Helden. Auch er wurde im Februar festgenommen. Hat er Personen Namen gegeben? Oder, wie Sie sagten, beruhten die Festnahmen auf Finanzberichten? Was denkst du?
Marina Akimova: Anscheinend scheint es mir (ich weiß nicht genau, wie das alles in der Lubjanka arrangiert wurde). Ich glaube, sie hatten eine Art eigenes Verhaftungsprogramm. Sie hatten ein "Wörterbuch", wo viele Personen aufgelistet waren, diese Aussagen, es gab verschiedene Personalabteilungen von Instituten, Deutschabteilungen und so weiter. Es gibt Situationen - Yarkho nennt verschiedene Personen, aber sie wurden nicht festgenommen. Wie zum Beispiel Shervinsky und Dolgorukov und Strelkov (er setzte sich später zu einer anderen Sache zusammen). Sie hatten ihr eigenes Programm. Ich habe die Aufzeichnungen von Usovs Verhören nicht gesehen. Diejenigen, die am 2. Februar festgenommen wurden, landeten in einer anderen Zelle. Es gab getrennte Zellen. Er hatte eine Zelle, die mit dem Wörterbuch verbunden war, aber die andere war nicht die, die mit dem Fall der Staatlichen Akademie für Schafchemie zu tun hatte. Allerdings habe ich auch einen ganzen Band der Anklageschrift gesehen, Usovs Zeugenaussagen werden dort auch zitiert, aber solche, die gebraucht werden. Irgendwann gab er zu, dass er mit den Schöpfern des Wörterbuchs an konterrevolutionären Aktivitäten beteiligt war. Das ist. Aber wir können immer noch nicht sagen, dass die Menschen sich gegenseitig verschenkt haben. Sie wurden alle festgenommen.
Tatjana Feliksovna Neshumova: Haben Sie jemals Chelpanovs Verhöre gelesen? Weil sie mit Usov in derselben Zelle waren. Ein so hartes Urteil in Bezug auf Chelpanov vor dem Hintergrund der Tatsache, dass andere Personen als intellektuelle Führer anerkannt wurden - liegt dies an seiner großen Rolle bei der Erstellung des Wörterbuchs? Oder eine Art Geständnis?
Olga Sergeevna Severtseva: Tatsache ist, dass ich ein Verhör von Chelpanov habe, das mir von seiner Schwester gegeben wurde, die später in Frankreich lebte. Chelpanov spricht dort sehr scharf über das Sowjetregime. Aktiv und aggressiv. Meyers habe ich nicht gesehen.
Es gab auch Universitätsprofessoren, ich habe eine Liste. Es gibt so ein Martyrologium, ich weiß nicht, wie ich es nennen soll - „eine Liste der toten Professoren von 1917 bis 1923“, und 60% der Professoren sterben dort an Hunger, Alter und Verhaftungen. Wenn sie also sagen, dass jemand nach 1920 einen Universitätsabschluss macht, dann machen sie einen Abschluss an einer ganz anderen Universität. Es gibt absolut keine ehemalige Professur. Am IFLI lehren ausschließlich die Studierenden der Studierenden der ehemaligen Professur.
Tatjana Feliksovna Neshumova: Ich möchte noch eine Bemerkung machen. Diese Personen wurden nicht festgenommen, sondern wurden auch Opfer dieses Falls. Das sind die Eltern der Festgenommenen. Usovs Mutter starb im Sommer 1935, weniger als ein Jahr später landete sein Sohn im Gefängnis. Chelpanovs Vater wurde meiner Meinung nach vor seinem Tod nicht darüber informiert, welches Urteil in diesem Fall gefällt worden war. Er überlebte seinen Sohn um 3 Monate, aber niemand erzählte ihm von der Hinrichtung. Es ist unmöglich, hier kausale Zusammenhänge herzustellen, aber es scheint mir, dass dies so lauten sollte: Im Dezember 1934 wurde Kirow getötet. Dies ist einer der ersten Showcases, der darauf reagiert Historisches Ereignis. Obwohl wir natürlich nicht wissen, was hier die Antwort ist.
Marina Akimova: Ja danke. Daran muss erinnert werden. Shpet zum Beispiel korrelierte diese Tatsachen. Nach der Ermordung Kirows sagte er: "Jetzt beginnen die Verhaftungen." Aber das war nicht das erste Mal. 1933 gab es bereits den „Fall der Slawisten“, es gab den „akademischen Fall“ von 1929-1930. Es gab hochkarätige Fälle - etwas früher der Fall der Industriepartei.
Warum so ein hartes Urteil für Chelpanov? Denn es sei "eine faschistische Organisation, die im Auftrag der deutschen Botschaft tätig sei". Meyer war wirklich mit der Botschaft verbunden, ihr Vater war Bischof. Sie kamen auf die Idee, dass sie eine Spionin sei, gaben Spionageinformationen an Vasmer weiter, den Verfasser des etymologischen Wörterbuchs. Sie kamen auf die Idee, dass sie die Organisatorin nicht einer Zelle, sondern vieler sei. Obwohl es alle dieselben Leute waren, Gakhnovists. Da waren mehrere Zellen, 4 oder 5, und sie hat das alles „organisiert“. Und Alexander Georgievich Chelpanov diente in der Enzyklopädie und war Leiter der deutschen Redaktion. Auch das war wichtig. Auch so ein "Spion". Die Logik ist folgende: Wer den Deutschen näher steht, ist schuldiger. Scheinbar so.
Elena Wladimirowna Pasternak: Tatsache ist, dass Chelpanovs Schwester Natasha Chelpanova, eine Schülerin von VKhUTEMAS und Konchalovsky, einen französischen Attache, Bris Paren, heiratete, der in den 1920er Jahren hier in Moskau war. Ihre Tochter, die bereits in unserer Zeit in Moskau angekommen war, erhielt Zugang zum Fall Chelpanov. Ich beobachtete all seine Fragen und Antworten. Und sie weinte nur, das Personal sympathisierte sehr mit ihr. Sie hat uns davon erzählt, wir kannten uns. Mit den Konchalovskys war sie weiterhin sehr befreundet. Sie sprach im Solschenizyn-Zentrum, sie hatte einen großen Bericht. Erstaunliche Dinge. Im deutschen Wörterbuch Anklage war eine Auflistung, eine ziemlich große, nur eine Wortfolge (ich erinnere mich jetzt nicht mehr). Zum Beispiel, nachdem die "Rote Armee" "Diebstähle" gemacht hatte - und ihnen eine solche Folge vorgeworfen wurde, als Beweis für ihre Spionage und faschistische Aktivitäten. Nur eine Wortfolge.
Olga Sergejewna Severzewa: Grigory Yarkho wendet sich an V. D. Shervinsky, als Boris bereits ins ITL, ins Lager, verbannt ist. Shervinsky stellt von sich selbst, von seinem Institut, ein sehr detailliertes Attest über Yarkhos Gesundheitszustand aus. Und dank dieser Bescheinigung ist es möglich, ihn aus dem Lager ins Exil zu überführen. Shervinsky hatte keine Angst davor.
GACHN wurde aus dem INHUK a - Institut gebildet Künstlerische Kultur, 1921 Sie alle gehen nahtlos über, die Gründung der Staatlichen Akademie der Künste und Wissenschaften beginnt.
Etwas anderes… Die Fakultät für Geschichte und Philologie der Moskauer Universität wurde bereits im Dezember 1917 zerstört – noch vor dem philosophischen Schiff – es ist eine sehr lange Geschichte, wie Philologen und Historiker getrennt werden. Sie müssen sich hinsetzen und das lesen, das ist so eine ganze wissenschaftliche Arbeit. Diese ganze Universitätskultur ist eine wahnsinnig interessante Sache. Es stellt sich heraus, dass darüber nichts geschrieben wird, wie über die Gesamtheit. Geschrieben über so und so, über so und so. Fast jeder ist im Allgemeinen berühmt – aber die Tatsache, dass sie sich zusammengeschlossen haben, hat eine gemeinsame Denkweise geschaffen. Philologen, Wissenschaftler, absolut erstaunlich.
V. I. Mildon, Mann der russischen Renaissance // Alexander Georgievich Gabrichevsky: Biografie und Kultur: Dokumente, Briefe, Memoiren. - Moskau: Rosspan 2011, [vgl. O. S. Severtseva, vs. Artikel, Essays für Abschnitte von V. I. Mildon], 30.
PELL Alexander Nikolajewitsch.
Geboren 1874 in Kronstadt, Provinz St. Petersburg. (Vater, Nikolai Alexandrovich, Adliger, Vizeadmiral). Der Bruder . 1894 - nach seinem Abschluss an der Marineschule - wurde er als Midshipman in die sibirische Marinemannschaft eingeschrieben. Ab 1895 war er Wächter auf dem Ussuri-Zerstörer, im selben Jahr auf dem Aleuten-Transporter, dem Nadezhny-Eisbrecherschiff, dem Gaydamak-Minenschiff als Teil des Pazifikgeschwaders, ab 1897 war er aktives Mitglied der Society for the Study of das Amur-Territorium. Im Mai 1900 wurde er zur Baltischen Flotte versetzt, 1901 absolvierte er die Artillerie-Offiziersklasse, 1902 kehrte er zur sibirischen Marinebesatzung zurück, diente als Chef-Artillerist des Wladiwostok-Hafens und unterrichtete an der den Diensten eines Schiffsführers School of Combat Quartermasters, ausgebildete Rekruten. 1904 belegte er einen Kurs in Minecraft. 1904-1905 - während des Russisch-Japanischen Krieges Kommandant des Zerstörers "205". Ab 1905 - Kommandant Zerstörer"Brave" und "Merciless", seit 1908 - im Rang eines Kapitäns II. Rang. Seit 1910 - Kommandeur der Transporte "Shilka" und "Aleut", seit 1912 - Leiter der U-Boot-Division, seit Dezember - stellvertretender Leiter der 2. Division der Minenbrigade. 1913 - der Kommandant des Minenlegers "Ussuri", ab 1915 - der Kreuzer "Eagle" der sibirischen Flottille im Rang eines Kapitäns des 1. Ranges, ab dem 28. April 1917 - der Flaggkapitän des Hauptquartiers des Kommandanten von die sibirische Flottille. Seit dem 19. September 1917 - Mitglied der Sonderpräsenz des Hafens von Wladiwostok. Ab 8. Juli 1918 - Kommandeur der Sibirischen Flottille, ab September - Hauptquartieroffizier für Anweisungen des Hauptquartiers des Kommandanten der Sibirischen Flottille, im November als Mitglied des Vorstands des fernöstlichen mechanischen Kessel- und Schiffbauwerks bestätigt, Februar 1, 1921 - im Ruhestand. Seit 1921 - unterrichtete Geographie Russlands am Staatlichen Fernöstlichen Pädagogischen Institut, benannt nach K. D. Ushinsky, war verantwortlich für die Bildungsabteilung des Marine College. Im August wurde er zum ständigen Vertreter des Generalstabs der Marine in Wladiwostok für Hafenangelegenheiten ernannt. 27. Januar 1931 - verhaftet, 16. April 1933 - verurteilt höchstes Maß Bestrafung, am 17. Juni wurde die Hinrichtung durch 10 Jahre Arbeitslager ersetzt. Nach 1933 - starb im Lager.
Commander Pell… travelnetplanet.com › tips/2010/10…pell.html…
Kommandeure der sibirischen Flottille… vladcity.com › Pazifikflotte/sibirische Flottille
Ehepartner PELL G.N. oder. PELL Georgi Nikolajewitsch.
Geboren 1885 in Kronstadt, Provinz St. Petersburg. (Vater, Nikolai Alexandrovich, Adliger, Vizeadmiral). Der Bruder . 1903 - nach seinem Abschluss beim Naval Cadet Corps wurde er in die 13. Marinemannschaft eingeschrieben, die ab 1904 auf dem Kreuzer des 1. Ranges "General-Admiral" ins Ausland segelte - diente auf dem Kreuzer "Vladimir Monomakh". 1904-1905 - während des Russisch-Japanischen Krieges, als Teil des 2. Pazifikgeschwaders, machte er den Übergang in den Fernen Osten, nahm am 14.-15. Mai 1905 an der Schlacht von Tsushima teil - wurde gefangen genommen und im Dezember freigelassen , ab 1906 - Leutnant. 1909 - Teilnahme an der Rettung von Erdbebenopfern in Messina, 1910 - nach Abschluss der Artillerie-Offiziersklasse Maritime Akademie unterrichtete in der Artillerie-Offiziersklasse der Artillerie-Ausbildungsabteilung der Baltischen Flotte. Seit 1913 stellvertretender Ausbildungsleiter in der Klasse der Artillerieoffiziere und der Galvanisiererklasse im Rang eines Oberleutnants. Seit 22. November 1913 - Mitglied der Kommission zur Entwicklung von Regeln und Anweisungen für taktische und organisatorische Einheiten auf den Schiffen der Flotte. Seit 1913 - Lehrer der Offiziersklasse der Artillerie-Abteilung der Ostseeflotte, seit Oktober 1914 - Flaggschiff-Artillerieoffizier der 2. Kreuzerbrigade der Ostseeflotte. Seit dem 10. Februar 1916 - Stabsoffizier, Ausbildungsleiter in der Klasse der Artillerieoffiziere der Ausbildungsartillerie-Abteilung der Ostseeflotte, Flaggschiff-Artillerieoffizier des Hauptquartiers des Leiters der 2. Brigade der Kreuzer der Ostsee. Verheiratet mit Lydia Ivanovna Pell, in der Familie - Sohn Vladimir und Tochter. Ab 1918 Leiter der Artillerieabteilung der Hauptdirektion Schiffbau, ab 1919 Lehrer an der Marineakademie der Rüstungsfakultät. 14. Juni 1919 - verhaftet, wurde bald freigelassen. Seit 1924 - Vorsitzender der Artillerie-Sektion des Wissenschaftlich-Technischen Komitees Seestreitkräfte Rote Armee. 1927 wurde er erneut verhaftet, im selben Jahr freigelassen. In den Jahren 1928-29 unternahm er zweimal Geschäftsreisen in die USA, nach Frankreich und Deutschland, um die Organisation von Konstruktion, Fertigung und Prüfung zu studieren Marineartillerie und Feuerleitgeräte (abgelehnte Angebote an ihn, in den USA und Frankreich zu bleiben). Der Autor zahlreicher Erfindungen genoss als Spezialist auf dem Gebiet der Marineartillerie großes Ansehen. In der Nacht vom 12. auf den 13. März 1930 wurde er verhaftet, nach Moskau geschickt und im inneren Gefängnis von Lubjanka eingesperrt. 24. April 1930 - starb im Gefängnis.
GARF. F. R-8409. Op. 1: D. 516. S. 46, 111-16; D. 541. S. 74-77; D. 965. S. 117-28; D. 1711. S. 38-44.
Internationales Portal von Russland. rdinfo.ru › site.php…
Russisch-japanischer Krieg. wap.kortic.borda.ru…
PELL Lydia Iwanowna.
Geboren in den 1880er Jahren. Höhere technische und sprachliche Ausbildung erhalten. Sie heiratete einen Militäroffizier in der Familie - einen Sohn Vladimir und eine Tochter. Sie lebte mit ihrem Ehemann in Leningrad, war ab dem 24. April 1930 im Haushalt tätig und erzog ihren Sohn - eine Witwe. 14. Juni 1930 - verhaftet, nach Moskau geschickt und im Butyrka-Gefängnis eingesperrt (sie bat ihren Sohn, ihr warme Kleidung zu geben, da sie in leichter Kleidung und ohne Unterwäsche zum Wechseln verhaftet wurde). 30. April 1931 - zu 5 Jahren Arbeitslager verurteilt und ins Lager Vishera gebracht, später ins Belbaltkombinat verlegt. 12.09.1932 vorzeitige Entlassung aus dem Lager und Deportation nach Westsibirien. Im Herbst 1933 wurde sie entlassen, kehrte nach Leningrad zurück, arbeitete als technische Übersetzerin im Büro des Belbaltkombinats. Im Januar 1935 - wegen Personalabbaus entlassen, arbeitslos.
GARF. F. R-8409. Op. 1: D. 516. S. 46, 111-16; D. 725. S. 19-21; D. 965. S. 117-28; D. 1406. S. 84-88; D. 1446. S. 115; D. 1711. S. 38-44.
Familie von PEPELYAEVS A.N., V.A., L.A. Pepelyaev Anatoly Nikolaevich.
Geboren 1891 in Tomsk (Vater, Pepelyaev Nikolai Mikhailovich, Generalmajor der russischen kaiserlichen Armee, Adliger, gestorben am 21. November 1916; Mutter Pepelyaeva Claudia Georgievna, geb. Nekrasova). Bruder von Arkady, Viktor und Mikhail Nikolaevich Pepelyaev. Erhielt eine häusliche Ausbildung, studierte in Privatschule, 1908 - Absolvent des Omsker Kadettenkorps, 1910 - Pawlowsk-Infanterieschule in St. Petersburg. Diente im Maschinengewehrteam des 42. Sibiriers Schützenregiment in Tomsk, ab 1912 - Bibliothekar in der Offiziersversammlung. 1. Februar 1913 - heiratete Nina Ivanovna Pepelyaeva, geb. Gavronskaya, in der Familie - Söhne Vsevolod und Lavr. 1914 – Teilnehmer des Ersten Weltkriegs, diente als Kommandant eines berittenen Geheimdienstbataillons des Regiments im Rang eines Leutnants, 1916 – unterrichtete er während eines zweimonatigen Urlaubs Taktik an der Frontfähnrichsschule. Anfang 1917 - Beförderung zum Hauptmann (mit vielen Orden ausgezeichnet), 1918 - Oberstleutnant. Nach der Oktoberrevolution wählte der Rat der Soldatendeputierten das Bataillon zu seinem Kommandeur. Anfang März 1918 kam er in Tomsk an, bewachte das Kriegsgefangenenlager und überlebte dann von privaten Einkünften. Er schloss sich einer illegalen Offiziersorganisation an, die den Sturz der Bolschewiki plante, und wurde später zu ihrem Anführer gewählt. 27. Mai 1918 - führte einen bewaffneten Aufstand in Tomsk an, als Ergebnis wurde am 31. Mai die Macht der "sibirischen Regierung" gegründet. 13. Juni 1918 - Gründung und Führung des 1. Zentralsibirischen Schützenkorps, das entlang der Transsibirischen Eisenbahn nach Osten verlegt wurde, um Sibirien von den Bolschewiki zu befreien (Irkutsk-Werchneudinsk-Tschita wurden eingenommen, verbunden mit Transbaikalische Kosaken Semjonow), zum Oberst befördert, 10. September 1918 - zum Generalmajor befördert. Im November 1918 begann er mit der Operation Perm gegen die 3. Armee, am 24. Dezember besetzte er Perm (er nahm Gefangene und schickte etwa 20.000 Soldaten der Roten Armee nach Hause). 31. Januar 1919 - Beförderung zum Generalleutnant. Ab dem 24. April, nach der Umstrukturierung von Koltschaks Armee, leitete er nördliche Gruppe Sibirische Armee. Am 21. Juli, nach der Neuordnung der Koltschak-Armee, wurde er Kommandeur der 1. Armee Ostfront, zusammen mit der Armee von Kolchak zog sich nach Tomsk zurück; Am 20. Dezember wurde er mit der Armee aus Tomsk vertrieben, floh mit seiner Familie über die Transsibirische Eisenbahn. Er erkrankte an Typhus und wurde in einen Krankenwagen gebracht, im Januar 1920 wurde er nach Werchneudinsk gebracht. 11. März 1920 - Nach seiner Genesung gründete er die sibirische Partisanenabteilung aus den Überresten der 1. Armee und ging mit ihm nach Sretensk. 20. April 1920 - ging mit seiner Familie nach Harbin, arbeitete als Zeichner, organisierte dann Berufe von Zimmerleuten, Taxifahrern und Ladern; schuf die "Militärunion". Im Juli 1922 reiste er nach Wladiwostok, um die Militäreinheit "Polizei der Tatarenstraße" zu bilden, am 31. August segelte er mit ihr auf dem Ochotskischen Meer, am 8. September landete er in Ayan ("Polizei der Tatarenstraße" hier). umbenannt in "Siberian Volunteer Squad - SDD" besetzte Nelkan am 27. September 1923. Anfang Januar 1923 zogen sie nach Jakutsk, am 5. Februar besetzten sie mit Gefolge die Amga-Siedlung (sein Hauptquartier befand sich dort). Vom 1. März bis Am 2. März 1923 wurde seine SDD-Abteilung besiegt, floh nach Ayan 17. Juni nach der Besetzung durch die Roten Ayana ergab sich ohne Widerstand 15. Januar 1924 - in Chita begann Studie(78 Angeklagte), am 3. Februar zum Tode verurteilt; bat Kalinin M.I. um Verzeihung. 13. Februar 1924 - die Hinrichtung wurde durch 10 Jahre Gefängnis ersetzt, in den politischen Isolierer von Jaroslawl geschickt, verbrachte die ersten zwei Jahre in Einzelhaft, ab 1926 - arbeitete als Tischler, Glaser und Zimmermann. 1932 wurde die Strafe um 3 Jahre verlängert. Im Januar 1936 wurde er in das Butyrka-Gefängnis verlegt, am 4. Juli freigelassen und ging nach Moskau. Am 5. Juli reiste er nach Woronesch ab, erhielt 1.000 Rubel für das Heben von Geld und wurde im Bristol Hotel untergebracht. Zwei Monate später wurde er aus dem Hotel vertrieben, arbeitete als Lader und seit Herbst als Assistent des Leiters des Pferdeparks in Voronezhtorg. Im August 1937 wurde er festgenommen und nach Nowosibirsk geschickt, wo er als „Anführer der konterrevolutionären monarchistischen Organisation der Weißen Garde SR angeklagt wurde, die den bewaffneten Sturz der Sowjetmacht in Sibirien und ihre Verlegung in das Protektorat Japan vorbereitete ." 14. Januar 1938 - zu VMN verurteilt und am selben Tag erschossen, die Leiche wurde im Gefängnishof begraben.
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Jakutische Kampagne. en.wikipedia.org›Die jakutische Kampagne…
PEPELYAEV Wsewolod Anatoljewitsch.
Geboren 1913 in Tomsk (Vater, Anatoly Nikolaevich Pepelyaev, Adliger; Mutter, Nina Ivanovna Pepelyaeva, geb. Gavronskaya). Neffe von Arkady, Viktor und Mikhail Nikolaevich Pepelyaev. Ab April 1920 - lebte mit seinen Eltern und seinem Bruder in Harbin. Er absolvierte die Schule, arbeitete als Matrose im städtischen Yachtclub auf Sungari, absolvierte die Handelsschule, arbeitete als Buchhalter, dann als Sammler in einer Versicherungsgesellschaft, nach der japanischen Besetzung der Mandschurei - als Landarbeiter und a freier Forellenfischer, seit 1936 - in einem Autoteileladen in Qiqihar. 1945 - verließ Harbin nach Chita; seit 1946 - ein Mitarbeiter des Militärgeheimdienstes des Transbaikal-Militärbezirks. 1947 wurde er verhaftet, zu 25 Jahren Arbeitslager verurteilt und nach Sevvostoklag (Kolyma) gebracht. In den späten 1950er Jahren wurde er aus dem Lager entlassen, ging auf das Festland und ließ sich in Gagra nieder. Während des georgisch-abchasischen Krieges ging er zu Verwandten seiner Frau nach Tscherkessk, 2002 starb er dort.
Pepelyaev Lavr Anatolievich.
Geboren 1922 in Tomsk (Vater, Anatoly Nikolaevich Pepelyaev, Adliger; Mutter, Nina Ivanovna Pepelyaeva, geb. Gavronskaya). Bruder von Vsevolod Anatolyevich und Neffe von Arkady, Viktor und Mikhail Nikolaevich Pepelyaev. Er wanderte mit seiner Mutter nach Harbin aus, war Mitarbeiter des Auswanderungsbüros, Absolvent der Kurse der japanischen Militärmission. 1945 - verließ Harbin nach Chita. 1947 wurde er verhaftet, am 19. April zu 25 Jahren Arbeitslager verurteilt und in ein Lager eingewiesen. 1956 - aus dem Lager entlassen, in Taschkent niedergelassen. 1991 - gestorben.
Wsewolod Anatoljewitsch Pepeljajew. Rodovod. en.rodovid.org›wk/Record:787056…
Yuzefovich L. Winterstraße. General A. N. Pepelyaev und der Anarchist I. Ya Strod in Jakutien. 1922-1923. Dokumentarroman - M., AST-Verlag, 2016. S. 7, 10-11, 54-55, 406-407, 420-421.
Brüder PEPELYAEV An.N., Ar.N., V.N., M.N. Pepelyaev Arkady Nikolaevich
Geboren 1888 in Tomsk (Vater, Pepelyaev Nikolai Mikhailovich, Generalmajor der russischen kaiserlichen Armee, Adliger, gestorben am 21. November 1916; Mutter Pepelyaeva Claudia Georgievna, geb. Nekrasova). Bruder von Anatoly, Viktor und Mikhail Nikolaevich Pepelyaev. Er absolvierte im Dezember 1912 das Omsker Kadettenkorps - die Militärmedizinische Akademie -, diente in Tjumen als Junior-Praktikant einer Militärkrankenstation und wurde dann nach Omsk in ein Militärkrankenhaus verlegt. Verheiratet mit Anna Georgievna Pepelyaeva, geborene Yakobinskaya, in der Familie - Töchter Tatyana und Nina. 1914 - während des Ersten Weltkriegs zusammen mit seiner Frau, einer Krankenschwester, Chefarzt des mobilen Feldlazaretts der 10. Armee der Südwestfront. Im März 1918 - nach seiner Entlassung aus dem Militärdienst - arbeitete er als Epidemiologe im Stadtkrankenhaus Omsk; 1918 - mobilisiert in die Armee der sibirischen Provisorischen Regierung, Oberstleutnant des Sanitätsdienstes; Ende 1919 - mit der sich zurückziehenden Armee kam er in Irkutsk an, wo er von den Bolschewiki verhaftet wurde, weil er die Papiere seines Bruders Viktor über die Hinrichtung der königlichen Familie in Jekaterinburg besaß; von Yaroslav Hasek vor der Hinrichtung gerettet; zwei Monate später aus der Haft entlassen. Er kehrte nach Omsk zurück und praktizierte als HNO-Arzt. 24. Juni 1941 - verhaftet, 14. Februar 1942 - zu 10 Jahren Arbeitslager verurteilt und ins Mariinsky-Lager geschickt, dort als Arzt gearbeitet; 24. Mai 1946 - starb dort.
Buch der Erinnerung an die Region Omsk.
Yuzefovich L. Winterstraße. General A. N. Pepelyaev und der Anarchist I. Ya Strod in Jakutien. 1922-1923. Dokumentarroman - M., AST-Verlag, 2016. S. 379, 422.
Pepelyaev Viktor Nikolaevich
Geboren 1885 in Narym, Provinz Tomsk. (Vater, Pepelyaev Nikolai Mikhailovich, Generalmajor der russischen kaiserlichen Armee, Adliger, 21. November 1916 - gestorben; Mutter Pepelyaeva Claudia Georgievna, geb. Nekrasova). Bruder von Anatoly, Arkady und Mikhail Nikolaevich Pepelyaevs. Er absolvierte 1909 das Tomsker Männergymnasium - die juristische Fakultät der Tomsker Universität; Als Student heiratete er Evstoliya Vasilievna Pepelyaeva, geb. Obolenskaya, in der Familie - Tochter Galina. Seit 1909 - unterrichtete Geschichte und Erdkunde am Frauengymnasium in Bijsk. Dort entfaltete er eine rege Tätigkeit: Er arbeitete als Bibliothekar, schrieb aktiv Artikel in lokalen Zeitungen, veröffentlichte ein Buch zum Jahrestag der Aufhebung der Leibeigenschaft, hielt Vorträge über Rechtsthemen für Biychans und Einwohner des Komitats, trat in die Komitatsgesellschaft ein Betreuung der Grundschulbildung; organisierte regelmäßige Theater- und Musikunterhaltung in der Stadt, führte eine Reihe von wissenschaftlichen Exkursionen in die nahe Teletskaya-Taiga bei Bijsk durch (während der unvollständigen drei Jahre seines Lebens in Bijsk wurde er dort eine bekannte Person). Im Sommer 1912 - als Kandidat für den Abgeordneten der IV. Staatsduma im Bezirk Bijsk des Tomsker Gouvernements nominiert; 20. Oktober 1912 - auf der Woiwodschaftswahlversammlung des Tomsker Gouvernements wurde er von der Kadettenpartei zum Abgeordneten der IV. Staatsduma gewählt. Er ging mit seiner Familie nach St. Petersburg, seit Dezember arbeitete er im Ausschuss für öffentliche Bildung und Kultur der Duma; trat in die Kadettenfraktion ein. 1914, bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs, arbeitete er an der Front an der Spitze der 3. Sibirischen Sanitätsabteilung. Im Februar 1917 wurde er von der Provisorischen Regierung als Kommissar nach Kronstadt geschickt, wo er zwei Wochen inhaftiert wurde, im Juni 1917 kehrte er nach Petrograd zurück. Nachdem er auf Kornilow gesetzt hatte, nahm er an dessen Feldzug gegen die Hauptstadt teil; Nach dem Scheitern des Kornilow-Feldzugs meldete er sich als Teil der 8. Sibirischen Mörserdivision freiwillig zur Front. Ende 1917 - er leitete im Frühjahr 1918 den Petrograder Verband der Sibirier-Regionalisten - trat er in die Führung in Moskau ein Untergrundorganisationen "nationales Zentrum"und die Union der Renaissance", wurde zum Mitglied des Zentralkomitees der Kadettenpartei gewählt. Im Juli 1918 reiste er auf Anweisung des Zentralkomitees nach Sibirien, besuchte Tscheljabinsk, Ufa, Omsk, Tomsk, Krasnojarsk, Irkutsk , Chita, Mandschurei, 4. Oktober war in Wladiwostok, 4 traf sich in Omsk mit Admiral Kolchak 9. November 1918 - in Omsk auf der Sibirischen Kadettenkonferenz zum Vorsitzenden der Ostabteilung des Zentralkomitees der Kadettenpartei gewählt, 15. November im Kadetten Parteitag rief zur Gründung auf Militärdiktatur(18. November 1918 - das Verzeichnis wurde aufgelöst, Kolchak wurde zum Obersten Herrscher Russlands erklärt). Er wurde Direktor der Polizeibehörde der Regierung von Kolchak. Im Dezember 1918 verließ er die Kadettenpartei; später wurde er zum stellvertretenden Innenminister ernannt, im Mai 1919 zum Minister. 22. November 1919 - Ernennung zum Vorsitzenden des Ministerrates. 15. Januar 1920 - zusammen mit Admiral Kolchak in Irkutsk verhaftet; 7. Februar 1920 - zusammen mit Kolchak an der Mündung des Ushakovka-Flusses in der Nähe seines Zusammenflusses mit der Angara erschossen.
Wikipedia de.wikipedia.org›Pepelyaev, Viktor Nikolaevich…
Pepelyaev Viktor Nikolaevich hrono.info›biograf/bio_p/pepeljaev_vn.php
Yuzefovich L. Winterstraße. General A. N. Pepelyaev und der Anarchist I. Ya Strod in Jakutien. 1922-1923. Dokumentarroman - M., AST-Verlag, 2016. S. 18, 230.
Pepelyaev Michail Nikolaevich
Geboren 1892 in Tomsk (Vater, Pepelyaev Nikolai Mikhailovich, Generalmajor der russischen kaiserlichen Armee, Adliger, gestorben am 21. November 1916; Mutter Pepelyaeva Claudia Georgievna, geb. Nekrasova). Bruder von Anatoly, Arkady und Viktor Nikolaevich Pepelyaevs. Höhere Ausbildung erhalten. 1918 diente er in Koltschaks Armee als Stabshauptmann, nach der Niederlage der weißen Bewegung wurde er verhaftet, zu 3 Jahren Arbeitslager verurteilt und in ein Konzentrationslager, später in eine Kolonie geschickt. Nach seiner Freilassung kehrte er unterbrochen nach Tomsk zurück Gelegenheitsjobs, ab 1928 - arbeitete als angestellter Künstler im Haus der Roten Armee (malte Plakate und Porträts, schmückte die Versammlungshalle für die Feiertage, malte die Vorderräume des Hauses mit Fresken aus), war Mitglied der Ortsgruppe der Akademie der Künste. 11. Februar 1933 - verhaftet als "Teilnehmer an der Verschwörung der Weißen Garde", 5. Februar, zu 10 Jahren Arbeitslager verurteilt und in ein Lager geschickt, dort organisierte Lagerklubs. Im August 1937 wurde er in einem Lager festgenommen und nach Nowosibirsk geschickt, wo er angeklagt wurde als „Mitglied der konterrevolutionären monarchistischen Organisation der Weißen Garde SR, die den bewaffneten Sturz der Sowjetmacht in Sibirien und ihre Übergabe an die Sowjetunion vorbereitete Protektorat Japan." 14. Januar 1938 - zu VMN verurteilt und am selben Tag erschossen.
Buch der Erinnerung an das Tomsker Gebiet.
Yuzefovich L. Winterstraße. General A. N. Pepelyaev und der Anarchist I. Ya Strod in Jakutien. 1922-1923. Dokumentarroman - M., AST-Verlag, 2016. S. 379-380, 417.
Geboren in den 1880er Jahren (Großvater Bestuzhev-Ryumin Mikhail Pavlovich, hingerichteter Dekabrist; Cousin Polivanov Petr Sergeevich seit 1882 - verbrachte zwanzig Jahre in der Festung Shlisselburg). Sie heiratete Vyacheslav Iosifovich Pervolf, einen Wirtschaftsplaner, in der Familie - einen Sohn und eine Tochter. Sie lebte mit ihrem Mann in Leningrad, beschäftigte sich mit Haushalt und Kindererziehung. Im März 1935 sollte sie mit ihrem Mann für 5 Jahre nach Turgai in der Region Aktobe gehen, wurde aber in Leningrad zurückgelassen (die „revolutionären und wissenschaftlichen Verdienste ihrer Verwandten wurden berücksichtigt“).
GARF. F. R-8409. Op. 1: D. 1375. S. 159, 161-62; D. 1447. S. 59.
Chuikina S. A. Edle Erinnerung: ehemalige in der Sowjetstadt (Leningrad, 1920-30er Jahre). St. Petersburg: Verlag der Europäischen Universität in St. Petersburg, 2006. S. 163.
Perevoznikov Alexej Wladimirowitsch
Geboren 1894. Er absolvierte das Kadettenkorps in Polozk und die Konstantinowski-Artillerieschule in St. Petersburg. Ab 1914 - an der Front als Kommandeur eines Artillerie-Bataillons der 37. Artillerie-Brigade, im Juni 1916 - wurde er verwundet. Ab 1918 - nach seiner Genesung kämpfte er in der Weißen Armee. 7. Februar 1920 - in der Stadt Dubrovka als "Mitglied der Konterrevolution" verhaftet militärische Organisation". 14. Februar nach Moskau geliefert und im Butyrka-Gefängnis eingesperrt.
GARF. F. R-8419. Op. 1. D. 319. S. 38, 54.
Rjasan-Buch der Erinnerung… genrogge.ru › rmbgw_1914-1918/rmbgw_v.i_1914-…
PEREDOLSKI Wladimir Wassiljewitsch
Geboren 1869 in Novgorod (Vater Vasily Stepanovich Peredolsky, berühmter lokaler Historiker, Pionier der Novgorod-Archäologie, Gründer der Novgorod Society of Antiquities Lovers). 1898 - Absolvent der Fakultät für Naturwissenschaften der Fakultät für Physik und Mathematik der Universität St. Petersburg, verließ die Universität, um sich auf eine Professur in den Abteilungen Anatomie und Anthropologie mit Ethnographie und Geographie vorzubereiten. Führte archäologische und ethnographische Forschungen in Sibirien durch, die zur Grundlage seiner Doktorarbeit über die Völker der Region Turuchansk wurden. Er lehrte an der Fakultät für Geographie der Universität St. Petersburg, nachdem er seine Doktorarbeit über die Probleme des menschlichen Ursprungs verteidigt hatte, wurde er Professor und veröffentlichte Artikel in Russland, Deutschland und Frankreich. Autor des Buches "Über den Jenissei" (veröffentlicht 1908 in St. Petersburg). Vor der Revolution war er im Bildungsministerium tätig, 1917 war er Direktor des Männergymnasiums der Russischen Versammlung in St. Petersburg im Rang eines Staatsrats. Ab 1918 - lebte in Novgorod, arbeitete am Lehrerinstitut, unterrichtete Kulturgeschichte, Anthropologie, Anatomie, Geographie, Meteorologie, ab 1921 - Professor für Anthropologie am Novgorod Institute of Public Education. Engagiert in der historischen Forschung, leitete die Novgorod Historisches Museum in Europa bekannt. Er ist mit einem Mathematiklehrer verheiratet und hat drei Kinder. In den 1930er Jahren unterrichtete er einen optionalen Kurs in Anthropologie an der Leningrader Universität, und 1932 wurde er wegen des Tragens eines Kreuzes vom Unterricht suspendiert und aus Leningrad verbannt. Im Herbst 1933 wurde er in Nowgorod als „Teilnehmer einer konterrevolutionären Terrorgruppe“ festgenommen, zur Untersuchung nach Leningrad gebracht und inhaftiert. Im Februar 1934 wurde er zu 10 Jahren Arbeitslager verurteilt und nach Dallag geschickt (er befand sich in einem Lager auf der Insel Askold im Japanischen Meer). Seit Juni 1934 - er war in der Lagerabteilung auf Askold Island, arbeitete mehrere Monate als Wächter der Hirschherde, studierte die Sikahirsche und sammelte auch ethnographisches Material über das Leben der Tschuktschen und Eskimos. Im Oktober 1935 - Er wurde in die Lagerabteilung am Bahnhof Sredne-Belaya Ussuri versetzt und arbeitete im landwirtschaftlichen NKWD. Im Dezember 1935 beantragte er bei Pompoli die Rückgabe seiner einzigartigen Bibliothek mit zehntausend Bänden, die von den Behörden aus seinem Haus geholt worden war. 1936 starb er im Lager.
GARF. F. R-8409. Op.1: D. 1260. S. 1-5; D. 1372. S. 264-67.
Universität Nowgorod… novsu.ru › press/novuniver/i.2526/…
Perepelovsky Alexander Wassiljewitsch.
Geboren 1863 im Dorf Stavropolskaya, Departement Ekaterinodar in der Region Kuban (Vater Vasily Grigorievich Perepelovsky, Generalleutnant). 1883 - Absolvent der Vladikavkaz Real School, 1885 - der Nikolaev-Kavallerieschule, diente als Kornett in der Kuban-Kosakendivision, Kommandeur von Hundert; ab August 1888 - Hauptmann; ab Mai 1896 - Podesaul, ab Mai 1900 - Esaul; ab Februar 1907 - Militärvorarbeiter; ab August 1908 - Kommandeur von hundert der Kuban-Kosaken-Division, ab Dezember 1910 - Oberst, ab Dezember 1913 - Kommandeur von hundert des 1. Taman-Regiments der Kuban-Kosaken-Armee. Mitglied des Ersten Weltkriegs, ab Mai 1916 - Kommandeur der 1. Brigade der 1. Kaukasischen Kosakendivision, ab Juli 1917 - Kommandeur derselben Brigade, Generalmajor. Als er im Februar 1918 aus Persien zurückkehrte, wurde er von den Bolschewiki in Armawir, Region Kuban, festgenommen. Am Morgen des 6. März 1918 wurde er am Bahnhof von Ladoga im Departement Jekaterinodar in der Region Kuban erschossen. Vergraben in Massengrab, in der Nähe des Bahnhofs, gegenüber der Abakov-Mühle, nicht weit vom Lagerhaus und entlang der Grabenlinie, die die Eisenbahnvorfahrt trennt. Nachdem das Dorf von den Bolschewiki befreit worden war, wurde die Leiche umgebettet.
Informationen von Igor Mikhailovich Alabin.
Liste der in Saratow Hingerichteten. d-v-sokolov.livejournal.com›525017.html…
PERETTS Wladimir Nikolajewitsch.
Geboren 1870 in St. Petersburg (Großvater, Peretz Grigory Abramovich, Dekabrist). Absolvent der Universität St. Petersburg, Philologe, Literaturhistoriker. Seit 1904 - Professor Universität Kiew St. Vladimir an der Abteilung für russische Sprache und Literatur, im Jahr 1907 - gründete das "Seminar für russische Philologie des Akademikers VN Peretz". Seit 1914 - Professor Universität Saratow, seit 1917 - Professor der Universität Petrograd (Leningrad). 11. April 1934 - Verhaftung im Fall der sogenannten "Russischen Nationalpartei". Er wurde zur weiteren Untersuchung nach Moskau geschickt und in einer internen Isolierstation in Lubjanka inhaftiert. 16. Juni 1934 - zu 3 Jahren Verbannung verurteilt und nach Saratow geschickt. 17. Juni 1934 - Ausschluss aus der Akademie der Wissenschaften der UdSSR durch Beschluss des Politbüros des Zentralkomitees der Allunionskommunistischen Partei der Bolschewiki. 23. September 1935 - starb im Exil.
Wikipedia. en.wikipedia.org › wiki/Peretz,_Vladimir_Nikolaevich…
GARF. F. R-8409. Op. 1. D. 1187. S. 70-75.
Opfer des politischen Terrors in der UdSSR. Compact Disc.
Perejaslawzew Michail Nikolajewitsch
Geboren in den 1890er Jahren (Vater, Pereyaslavtsev Nikolai Mikhailovich; Mutter von Maer). Höhere Ausbildung erhalten. Lebte in Charkow, arbeitete in einer Institution. In den frühen 1940er Jahren wurde er verhaftet, zu VMN verurteilt und erschossen.
Kopyeva I. ... Und mein Zelt war Rom für mich. - Wologda. 2004, S. 99.
Geboren 1897 in Zhmerinka, Bezirk Winniza. Er absolvierte die Militärschule von Odessa und diente 1914 in der kaiserlichen Armee - an der Front im Rang eines Stabskapitäns (ausgezeichnet mit Orden und St.-Georgs-Kreuzen). 1919 - kämpfte in der Armee von Petljura weiter Kommandopositionen, wanderte dann nach Polen aus und kehrte 1922 nach Russland zurück. Lebte in Kiew, arbeitete als Buchhalter. 1930 - wegen Dienst in der Weißen Armee verhaftet, zu 5 Jahren Verbannung verurteilt und nach Nikolsk im Northern Territory geschickt. Arbeitete als Buchhalterin bei GORT. 1. Oktober 1935 - verhaftet wegen "antisowjetischer Agitation" (er erzählte den Exilanten von der Hungersnot in der Ukraine). 12. Mai 1936 - zu 5 Jahren Arbeitslager verurteilt und in ein Lager geschickt.
GARF. F. R-8409. Op. 1: D. 717. S. 141; D. 1496. S. 83-84, 88.
Ehepartner PERFILYEVS A.P. und N.B.
PERFILIEV Alexander Pawlowitsch
Geboren 1903 (Vater Pavel Perfiliev, Adliger, Arzt). Erhielt eine unvollständige Hochschulbildung. In den 1920er Jahren lebte er in Leningrad, arbeitete als Geologe bei Geolkom. Verheiratet mit Nina Borisovna Lyzhina. Im März 1935 - mit seiner Frau für 5 Jahre nach Kuibyshev verbannt. 23. Dezember 1937 - in einem Gruppenverfahren verhaftet, 30. Dezember zu VMN verurteilt und 15. März 1938 - erschossen.
Opfer des politischen Terrors in der UdSSR. Compact Disc.
PERFILYEVA (geborene Lyzhina) Nina Borisovna.
Geboren in den 1900er Jahren (Vater, Lyzhin Boris Pavlovich, ein Adliger, Arzt im Botkin-Krankenhaus, starb 1917). Höhere Ausbildung erhalten. 1921 heiratete sie Baron Maximilian Vladimirovich Osten-Saken, seit 1925 Witwe. Ab 1926 arbeitete sie als Geologin und Hydrogeologin bei Geolkom in Leningrad. Sie heiratete den Hydrogeologen A. P. Perfilyev. Im März 1935 - mit ihrem Mann für 5 Jahre nach Kuibyschew verbannt, im Mai 1937 - war sie am selben Ort, ab dem 15. März 1938 - eine Witwe.
GARF. F. R-8409. Op. 1: D. 1305. S. 107-12; D. 1547. S. 10-12.
PERFILIEV Sergei Apollonovich.
Geboren 1853. Mitglied der Schlacht bei Plevna, Leutnant des Grenadierkorps, Teilnehmer am Russisch-Japanischen Krieg im Rang eines Oberstleutnants, wurde verwundet. Bis 1907 - Oberst der russischen kaiserlichen Armee, bis 1917 - Generalleutnant. Im September 1918 - in Pjatigorsk als Geisel verhaftet. In der Nacht vom 1. auf den 2. November 1918 - getötet.
Villiers O. A. Popov V. A. Erinnerungen einer russischen Großmutter. M.: Enzyklopädie der Dörfer und Dörfer, 2005. S. 300.
Russische Armee im Großen Krieg. grwar.ru › personen/personen.html…
Russisch-Japanischer Krieg… samoupravlenie.ru › 39-12.php…
Rangliste des Grenadier Corps… petergen.com › history/plevna1877.shtml…
Die Brüder PERKHUROV A. P. und B. P.
Perkhurov Alexander Petrowitsch
Geboren 1876 in der Provinz Twer. (Vater Perkhurov Petr Alexandrovich, von erblichen Adligen; Mutter Perkhurova Serafima Alexandrovna, geborene Dyatkova). Bruder und Cousin. 1893 - Absolvent des 2. Moskauer Kadettenkorps, 1895 - der 3. Alexander-Militärschule, wurde er als Leutnant zur 39. Artillerie-Brigade geschickt, die in der Region Kars stationiert war, wo er zunächst als Angestellter und dann als Angestellter diente ein Brigadeadjutant. 1903 - Absolvent der Nikolaev-Akademie des Generalstabs, versetzt in die 2. turkestanische Artillerie-Brigade im Rang eines Stabskapitäns. 1904-1905 - Teilnehmer am Russisch-Japanischen Krieg als Teil des 1. Sibirischen Artillerie-Bataillons der 14. Sibirischen Brigade. Ab März 1906 - in Omsk gedient, im Juli 1907 - im Rang eines Hauptmanns zur 3. Ostsibirischen Artillerie-Brigade versetzt. Verheiratet mit Evgenia Vladimirovna Perkhurova, geb. Grigorieva, die Tochter eines Titularberaters, in der Familie - Tochter Tamara und Sohn Georgy. 1914 - an der Front der Kommandeur der sibirischen Artillerie-Brigade im Rang eines Hauptmanns, ab Juli 1915 - im Rang eines Obersten. Im März 1917 wurde er Kommandeur eines Artilleriebataillons, im Oktober wurde er zum Generalmajor befördert, der Befehl trat jedoch nicht in Kraft. 1918 - Lehrer an einer Artillerieschule, 6.-22. Juli 1918 - Anführer des Aufstands in Jaroslawl. Nach der Niederlage durchbrach er die Einkreisung, überquerte die Front und schloss sich der Armee von Kolchak an. 1919 wurde er dort zum Generalmajor befördert, hieß Perkhurov-Yaroslavsky. 11. März 1920 - während der sibirischen "Eiskampagne" mit einer Abteilung ergab er sich den roten Partisanen, die nach Jekaterinburg geschickt wurden, wo er freigelassen wurde. Er arbeitete im Hauptquartier des Militärbezirks Priuralsky. In der Nacht vom 19. auf den 20. Mai 1921 wurde er als „Teilnehmer an einer militärischen Verschwörung“ festgenommen und inhaftiert. Im Juni wurde er nach Moskau geschickt, im Butyrka-Gefängnis inhaftiert und als "Anführer des Jaroslawler Aufstands" vor Gericht gestellt. 21. Juli 1922 - zu VMN verurteilt und erschossen.
GARF. F. R-8419. Op. 1. D. 233. S. 90.
Daten aus der Ausstellung im Tver Regional Museum of Local Lore.
Perkhurov Alexander Petrowitsch chronos.km.ru › biograf/bio_p/perhurov.html…
Perchurow Boris Petrowitsch
Geboren 1881 in der Provinz Twer. (Vater Perkhurov Petr Alexandrovich, von erblichen Adligen; Mutter Perkhurova Serafima Alexandrovna, geborene Dyatkova). Bruder und Cousin. 1900 - Absolvent des 2. Kadettenkorps, Studium an der Alexander-Militärschule, 1904 - Absolvent der Mikhailovsky Artillery School, als Leutnant entlassen, um in der 1. Artillerie-Brigade zu dienen, im November - zur 2. Reserve-Artillerie versetzt Brigade, stationiert in Serpukhov . Verheiratet mit Anna Feodorovna Petkhurova, geb. Voskresenskaya, in der Familie - Söhne Alexei und Peter, Töchter Tatiana und Natalia. Vor dem Ersten Weltkrieg diente er in Omsk und Wladiwostok, ab 1914 – an der Front, im Oktober 1917 – im Rang eines Oberstleutnants aus der Armee entlassen. Bis zum Sommer 1918 diente er als Angestellter bei der Eisenbahn, im Juni trat er der Weißen Armee bei, wurde zum Kommandeur der 1. sibirischen separaten schweren Steppenbatterie ernannt, im November zum Kommandeur der 4. sibirischen separaten leichten Division in der Armee von A. W. Kolchak. Später diente er als Artillerieinspektor, 1919 Quartiermeister des 3. Steppenkorps im Rang eines Obersten, ab Juli Quartiermeister der Partisanenabteilungen der 3. Armee, Stellvertreter seines Bruders Alexander. Anfang November 1919 verließ er Omsk mit Alexanders Abteilung nach Osten, einen Tag bevor es ihm gelang, seine Familie nach Tschita zu evakuieren. 11. März 1920 - als "Teilnehmer an einer militärischen Verschwörung" gefangen genommen und vor Gericht gestellt. Ab Januar 1921 - wurde im Konzentrationslager Nr. 1 in Jekaterinburg festgehalten. Zu 5 Jahren Arbeitslager verurteilt, wurde aber nicht in das Lager geschickt und lebte in Jekaterinburg in der Wohnung seines Bruders. 19. Mai 1921 - während der Verhaftung seines Bruders Alexander gelang ihm die Flucht, seitdem verlieren sich seine Spuren und sein Schicksal ist unbekannt.
Weiße Ritter: Perkhurov-Brüder stehen für Glauben und Vaterland. ganfayter.livejournal.com › 15671.html…
Wikipedia. de.wikipedia.org › wiki/Perkhurov_A...
Perkhurov Alexander Sergejewitsch.
Geboren 1880 in Konakovo, Provinz Tver. (des Adels). Vetter. 1898 - Abschluss des 2. Moskauer Kadettenkorps, 1900 - Konstantinovsky Artillery School in St. Petersburg. 1914 - Teilnehmer am Ersten Weltkrieg, Leiter der Schallbeobachtungsstation im Hauptquartier des Militärbezirks Kiew im Rang eines Oberstleutnants. 1918 - Teilnehmer des Bürgerkriegs, ab Juli 1919 - Stabschef der Artillerie der 44. Infanteriedivision, nahm an den Feindseligkeiten an der Südfront gegen Einheiten der Allunionssozialistischen Republik von Generalleutnant A. I. Denikin teil. Ab 15.09.1919 Befehlshaber für Aufgaben im Amt des Artillerieinspektors der 12. Armee, ab Mai 1920 - an der Südwestfront gegen die Polen, ab August - Stellvertretender Chef der Artillerie der 58. Infanteriedivision, ab 12.09.1921 - Stellvertretender Chef der Artillerie der 45. Infanteriedivision. Ab 31. Dezember 1921 Leiter der Divisionsartillerieschule, ab Februar 1922 stellvertretender Leiter der Artillerie, im Oktober Befehlshaber für Aufgaben im Amt des Leiters der Artillerie der Roten Armee im Fernen Osten. Ab 24. Juni 1923 - Chef der Artillerie der 2. Amur-Schützendivision. Ab Juli 1924 - Chef der Artillerie des 19. Primorsky Rifle Corps, ab Juni 1925 - stellvertretender Inspektor der Artillerie des PriVO-Hauptquartiers. Seit November 1926 - Assistant Inspector of Artillery im Hauptquartier der Kaukasischen Roten Armee. Seit November 1929 - Lehrer an den Schieß- und Taktikkursen zur Verbesserung des Kommandostabes der Roten Armee "Shot", seit August 1932 - Leiter der Taktikabteilung der Militärakademie für Mechanisierung und Motorisierung der Roten Armee. 1935 - in die Reserve versetzt, unterrichtete ab dem 15. Oktober 1937 militärische Angelegenheiten an der 4. Spezialschule für Artillerie in Moskau - Oberst der Reserve. 4. Juli 1941 - im Januar 1942 als Chef der Artillerie der 2. Infanteriedivision in die Armee eingezogen - gefangen genommen und in ein Kriegsgefangenenlager in der Region Brjansk geschickt. Er kam dazu bürgerlicher Aufstand Lokotsky Selbstverwaltungsbezirk B.V. Kaminsky - Russische Befreiungsvolksarmee (RONA). Artilleriechef einer eigenen SS-Sturmbrigade "RONA". Im Oktober 1944 wurde er zum Inspektor für Artilleriewaffen der Artillerieabteilung des Hauptquartiers der Streitkräfte der KONR ernannt, am 9. Mai 1945 ergab er sich Vertretern der 26. Infanteriedivision der 3. amerikanischen Armee im Raum Kaplitze-Krumau. Enthalten in den Lagern für Kriegsgefangene Kladenska Rovna, Friedberg, Ganaker (Landau). Im Sommer 1945 repatriierte er freiwillig in die UdSSR (nach unbestätigten Angaben aus dem Lager Ganaker). 1946 - zu VMN verurteilt und erschossen.
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Republik Lokot und RONA. reibert.info›Site forum›Archiv›t-8232.html…
Perkhurov Alexander Sergejewitsch. soldat.ru…
Geboren 1893 (aus dem Adel). Er absolvierte eine echte Schule in Charkow, eine Schießschule in Oranienbaum und Kommandokurse im Hauptquartier der XI. Armee. Seit 1914 - an der Front als Offizier des Zaraisk-Regiments, am 3. Januar 1918 - schwer verwundet, ging er nach dem Krankenhaus zur Behandlung nach Anapa. 2. Februar 1921 - verhaftet (er selbst teilte der Sonderabteilung der Tscheka mit, dass er von zwei Offizieren besucht wurde, Mitgliedern der "Geheimdienstorganisation", er weigerte sich, mit ihnen zusammenzuarbeiten). Im Juni wurde er nach Moskau geschickt und im Butyrka-Gefängnis inhaftiert, später in ein Typhuskrankenhaus verlegt. 12. Januar 1922 - auf Antrag von Pompoli aus der Haft entlassen.
GARF. F. R-8419. Op. 1. D. 234. S. 1-11.
Perzew Nikolaj Nikolajewitsch.
Geboren 1861 in Kursk. Oberstleutnant der kaiserlichen Armee. Er lebte in Kursk, arbeitete im Hauptquartier des Kommissars für die Rückführung von Vieh und war auch Verwalter des Eigentums des Artilleriedepots Kursk. 17. November 1919 - Verhaftung durch die Sonderabteilung der Südwestfront "wegen konterrevolutionärer Aktivitäten". Am 6. Dezember wurde er nach Moskau geschickt und im Butyrka-Gefängnis inhaftiert. 23.12.1919 - Verurteilung zu KZ-Haft bis zum Ende des Bürgerkrieges. Im April 1920 beantragte die Rechtsabteilung des Moskauer Politischen Roten Kreuzes auf Bitten seiner Frau, ihn zu suchen, jedoch ohne Erfolg.
GARF. F. R-8419. Op. 1. D. 236. S. 205.
Opfer des politischen Terrors in der UdSSR. Compact Disc.
PERTSOVA (geborene Golitsyna) Ekaterina Mikhailovna.
Geboren 1914 in Moskau. Prinzessin (Großvater, Prinz Golitsyn Vladimir Mikhailovich; Vater, Prinz Golitsyn Mikhail Vladimirovich, Adelsmarschall, Friedensrichter; Mutter Golitsyn Anna Sergeevna). Hausunterricht erhalten. Künstler. Ab 1919 lebte sie mit ihrer Familie in Bogorodizk, dann in Moskau. Im März 1929 - ohne Stimmrecht, ab Juli 1931 im Dorf Kotovo in der Region Moskau niedergelassen - in Dmitrov. Sie heiratete Valery Nikolaevich Pertsov, in der Familie gibt es Söhne Vladimir und Nikolai. Sie lebte mit ihrem Mann in Moskau, beschäftigte sich mit Haushalt und Kindererziehung, ab Anfang 1935 arbeitete sie als Laborantin am Physikalischen Institut der Akademie der Wissenschaften, wurde aber bald entlassen. Dann arbeitete sie kurz Textilinstitut, später - ein Vertragszeichner (im Juli 1941 - ihr Mann trat in die Moskauer Miliz ein, wurde im November vermisst).
Golitsyn S. M. Notizen eines Überlebenden. S. 350, 575, 602, 631-632, 748.
Russisches Bulletin. rv.ru › content.php3?id=5711…
PESTRIKOW Alexander Wladimirowitsch
Geboren 1887 in St. Petersburg (Vater Vladimir Pestrikov, Offizier der russischen kaiserlichen Armee, Adliger; Mutter Olga Aleksandrovna Pestrikova; Tante Lyudmila Mikhailovna Pestrikova). 1906 absolvierte er die Pyrotechnische Artillerieschule, 1909 die Military Topographic School. Offizier der russischen kaiserlichen Armee, 1914 - an der Front als Stabskapitän, bis 1917 - Hauptmann. Im Herbst 1917 - trat er ein Militärtechnische Akademie Rote Armee, 1920 - nach Abschluss als Militäringenieur; an Militärschulen unterrichtet. 1924 - nach der Demobilisierung unterrichtete er Mathematik an Militär- und Arbeitsschulen und in Straßen Institut. Verheiratet mit Maria Maksimovna Pestrikova. 1934 - Mitglied der Arktisexpedition zu den Neusibirischen Inseln, von denen er im Dezember zurückkehrte. Im März 1935 - mit seiner Frau, seiner Mutter und seiner Tante für 5 Jahre nach Orel verbannt, unterrichtete an einer weiterführenden Schule. 6. August 1937 - verhaftet, zu 10 Jahren Arbeitslager verurteilt und am 9. Oktober in das Lager Ropcha (Dorf Knyazh-Pogost, Bezirk Ust-Vym, Region Komi) gebracht.
GARF. F. R-8409. Op. 1: D. 1358. S. 137-139; D. 1394. S. 109-113, 115; D. 1477. S. 54-55; D. 1559. S. 228; D. 1679. S. 88-91.
Opfer des politischen Terrors in der UdSSR. Compact Disc.
Familie PETERSEN V.E., E.V. und Yu.V.
PETERSEN Wladimir Evgenievich.
Geboren 1891 in St. Petersburg (Vater, Evgeny Konstantinovich Petersen, Adliger, Generalmajor). Er absolvierte 1917 das Gymnasium - die Fakultät für Physik und Mathematik der Universität in Petrograd. Er wurde von der provisorischen Regierung in die Armee mobilisiert, studierte an der Konstantinovsky-Militärschule und meldete sich ab 1918 freiwillig zur Roten Armee. 1924 - nach der Demobilisierung arbeitete er als Buchhalter, Oberbuchhalter in der 1. Möbelfabrik in Leningrad. Verheiratet mit Evgenia Vasilievna Petersen, in der Familie - ein Sohn, Yuri. Im März 1935 - mit seiner Frau und seinem Sohn für 5 Jahre (-15) nach Astrachan verbannt. Er arbeitete als Leiter der Wirtschaftsabteilung. Im März 1936 erhielt er einen Pass und nahm ein Angebot an, als Hauptbuchhalter beim Bau des NKWD in Vyazma zu arbeiten, wo er nach seiner Ankunft bis zum Ende des Baus für 4 Jahre als Verwaltungsexil eingesetzt wurde.
PETERSEN (geborene Belysheva) Evgenia Vasilievna.
Geboren in den 1890er Jahren. Habe eine Sekundarschulbildung erhalten. Sie heiratete Vladimir Evgenievich Petersen in der Familie - den Sohn von Yuri. Im März 1935 - mit ihrem Mann und ihrem Sohn für 5 Jahre (-15) nach Astrachan verbannt.
GARF. F. R-8409. Op.1: D. 1537. S. 1-2, 9-16, 18-19, 21-22; D. 1559. S. 166.
Petersen Juri Wladimirowitsch.
Geboren in den 1920er Jahren (Vater Vladimir Evgenievich Petersen; Mutter Evgenia Vasilievna Petersen). Er lebte mit seinen Eltern in Leningrad, ging zur Schule. Im März 1935 - mit seinen Eltern für 5 Jahre (-15) nach Astrachan verbannt.
GARF. F. R-8409. Op.1: D. 1537. S. 1-2, 9-16, 18-19, 21-22; D. 1559. S. 166.
Geboren 1884 in St. Petersburg. Er erhielt eine höhere Ausbildung, in den 1930er Jahren arbeitete er als Bibliothekar der 1. Kategorie an der Staatlichen Öffentlichen Bibliothek. 2. März 1935 - verhaftet, am 4. März zu 5 Jahren Arbeitslager verurteilt und in ein Lager geschickt.
GARF. F. R-8409. Op.1. D. 1379. S. 236-37, 239.
Opfer des politischen Terrors in der UdSSR. Compact Disc.
Petin Wenjamin Nikolajewitsch.
Geboren 1892. Kaiserlicher Offizier im Rang eines Leutnants. 1914 - an der Front als Kommandeur des 440. Militärtransports, wurde zweimal schwer verwundet. Seit 1918 stellvertretender Chef der Oryol-Chernigov-Abteilung zum Schutz von Zuckerfabriken, Kommandant von drei Raffinerien. 19. Juli 1919 - vom Revolutionstribunal der 12. Armee auf der Michailowski-Farm in der Provinz Tschernigow verhaftet, nach Moskau geschickt und im Butyrka-Gefängnis eingesperrt. Dank der Petition der Rechtsabteilung des Moskauer Politischen Roten Kreuzes wurden die einstimmigen Beschlüsse der Generalversammlungen der Arbeiter der Raffinerien, die seine Freilassung forderten, und die Petition der Verwaltung von "Glavsugar" veröffentlicht.
GARF. F. R-8419. Op. 1. D. 236. S. 212-213.
Geboren 1876 in Wologda (Vater, Adliger, Offizier der kaiserlichen Armee Russlands). 1894 - Absolvent des Kadettenkorps von Nischni Nowgorod, 1897 - Nikolaev Ingenieurschule, 1907 - hatte die Akademie des Generalstabs in St. Petersburg eine Reihe von Stabsstellen im Warschauer Militärbezirk inne. Während des Ersten Weltkriegs diente er nacheinander: stellvertretender Chef der Abteilung des Hauptquartiers der Nordwestfront, Oberadjutant der Abteilung des Generalquartiermeisters der 12. Armee, Abteilungsleiter in der Abteilung des Generalquartiermeisters der Nordwestfront. Er befehligte ein Schützenregiment, war Stabschef der 8. Sibirischen Schützendivision, 34. und 50. Armeekorps, Assistent, dann Generalquartiermeister der Südwestfront im Rang eines Oberst des Generalstabs. 1918 - in der Roten Armee, im Oktober leitete er die Schule für die Ausbildung des Kommandopersonals in Krasnoborsk, im November 1918 - Stabschef der 6. Armee. Ab Mai 1919 - Westfront, ab November - Südfront, ab Januar 1920 - Südwestfront. Nach dem Krieg befehligte er die Truppen der Militärbezirke Kiew, Sibirien und Westsibirien. 1924 - Leiter der Hauptdirektion der Roten Armee, 1925 - Kommandeur des Sibirischen Militärbezirks. 1928 - für besonders wichtige Aufgaben beim Revolutionären Militärrat der UdSSR, ab 1930 - Inspekteur der Ingenieurtruppen, ab Dezember 1934 - Leiter der Ingenieurabteilung. Im Herbst 1937 wurde er verhaftet, zu VMN verurteilt und am 7. Oktober erschossen.
Groß Sowjetische Enzyklopädie. dictionary.yandex.ru
Wikipedia. en.wikipedia.org › wiki/Petin,_Nikolai_Nikolaevich…
Kommandant N. N. Petin. rufort.info › Bibliothek/petin/petin.html…
Geboren 1870 in Reval (aus dem Adel). Er absolvierte das Theologische Seminar in St. Petersburg, wurde 1893 zum katholischen Priester geweiht, ab 1897 - Vikar der St. Stanislav-Kirche in St. Petersburg, ab 1897 - Kaplan in der russischen kaiserlichen Armee. 1904 wurde die Herz-Jesu-Kapelle in Terioki mit Spenden von ihm und Stanisław Ptashytska gebaut, und 1908 wurde eine Kapelle im Dorf Ligovo bei St. Petersburg gebaut. Im November 1917 – während der Oktoberrevolution – tauchte er unter, ab November 1919 – Rektor der Kirchen St. App. Peter und Paul in Kronstadt, später - der Verwalter der Gemeinde in Wyborg. Ab 1920 - lebte in Kiew, der apostolische Administrator der Diözese Schytomyr Theophilus Skalsky wurde in die Pfarreien der Dörfer Buchki und Gorbulevo entsandt (er diente dort ohne Registrierung). 1922 - verhaftet, zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. 1924 nahm er nach seiner Entlassung aus der Haft die polnische Staatsbürgerschaft an und ging auf Austauschreise nach Polen. Er wurde in die Diözese Włocław aufgenommen, ab 1925 diente er in der Pfarrei in Lubomin, ab 1928 - in Wistka, ab 1935 - in Svinitsa, ab 1938 - in Mokoszyn (wo er auch blieb Deutsche Besetzung). 24. Oktober 1939 - von der Gestapo verhaftet und in der Nacht vom 30. Oktober auf den 1. November in Piotrkow Kuyavsky erschossen (die Leiche wurde auf dem Feld begraben). 10. April 1945 - Gemeindemitglieder beerdigten ihn auf dem örtlichen Friedhof.
Dzwonkowski R. S. A. C. Kosciól katolicki w ZSSR, 1917-1939: Zarys historii. Lublin, 1997, S. 393.
Madala T. Polscy ksieza katoliccy w wiezieniach i lagrach sowieckich od 1918 r. Lublin, 1996, S. 124.
Buch der Erinnerung. Martyrologium der Katholischen Kirche in der UdSSR. M.: Silberfäden, 2000. S. 133-34.
Shkarovsky M.V., Cherepenina N.Yu., Shiker A.K. Römisch-katholische Kirche im Nordwesten Russlands 1917-1945. St. Petersburg: Nestor, 1998. S. 233.
PETRANDI Yuri (George) Michailowitsch.
Geboren 1892 in Sestrorezk (Edelmann). 1913 - Absolvent des Marinekorps, diente als Wächter des Schulschiffs "Nikolaev", ab Mai 1914 - auf dem Kanonenboot "Brave", ab Dezember 1915 - in der Division der U-Boote. 1916 - Abschluss kurze Kurse Tauchen, diente auf den U-Booten Vepr und Zmeya, ab Januar 1918 - Kommandant des U-Bootes Panther, floh im November nach Finnland, und ab Dezember - leitender Navigator des estnischen Dampfschiffs Lembit. Im April 1919 reiste er mit Offizieren nach Fernost ab, diente in Koltschaks Armee als Leiter der Radiostation im Ob-Irtysch-Becken in Tomsk, erkrankte an Typhus. Im Januar 1920 wurde er in Irkutsk verhaftet, im April wurde er nach Krasnojarsk gebracht, im Juni wurde er zum Dienst in der Transportabteilung des Woiwodschaftsrates für Volkswirtschaft geschickt. Mitglied der Kara-Expeditionen, wurde im Dezember amnestiert. Ab März 1921 - diente in der hydrographischen Abteilung Ob-Yenisei, im Mai 1924 - gefeuert, segelte auf den sibirischen Flüssen im Verein "Sibvodput". Stellvertretender Leiter der Hydrografischen Abteilung, Leiter der Krasnojarsk-Expedition der Hydrografischen Abteilung. 25. Oktober 1937 - als "Mitglied einer konterrevolutionären Gruppe" verhaftet, zu VMN verurteilt und erschossen.
Pilkin VK Im Weißen Kampf im Nordwesten: Tagebuch 1918-1920. M.: Russischer Weg, 2005. S. 140, 145, 417, 574.
Opfer des politischen Terrors in der UdSSR. Compact Disc.
Geboren 1868. Abitur, Dienst in der Anstalt. Seit August 1914 - an der Front als Offizier, wurde gefangen genommen, in ein Kriegsgefangenenlager in Deutschland geschickt. Im Oktober 1919 kehrte er nach seiner Freilassung nach Russland zurück, wurde in Welikije Luki festgenommen, nach Moskau gebracht und im Lager Swenigorod inhaftiert.
GARF. F. R-8419. Op. 1. D. 231. S. 103.
PETROV Wladimir Grigorjewitsch
Geboren in den 1870er Jahren (Vater war Adliger, gestorben 1879). Er erhielt eine höhere Ausbildung, ein Forstwissenschaftler, ab 1898 arbeitete er in seinem Fachgebiet. 1932 wurde er verhaftet, im Frühjahr 1933 zu 5 Jahren Verbannung in Kasachstan verurteilt und im Mai nach Alma-Ata überstellt, im Januar 1934 als Facharzt nach Semipalatinsk versetzt.
GARF. F. R-8409. Op. 1. D. 1211. S. 124-30, 132.
Petrow Wladimir Nikolajewitsch
Geboren 1895. Absolvent des Gymnasiums in Bachmut, der Landvermessungsschule und der Fähnrichsschule in Kiew. Ab August 1914 - an der Front in einem Pionierbataillon, ab 1918 - in der Weißen Armee. Im Juli 1920 - gefangen genommen, zum Dienst eingeschickt Kavallerie-Division Rote Armee. 20. Oktober 1920 - Bei der Registrierung von Offizieren wurde er verhaftet, am 13. November wurde er nach Moskau geschickt und im Lager Novo-Peskovsky inhaftiert. 21. Februar 1921 - "wegen Dienst an den Weißen" zu 5 Jahren Konzentrationslager verurteilt, im Dezember in das Lager Kozhukhovsky verlegt.
GARF. F. R-8419. Op. 1. D. 231. S. 109.
PETROV Nikolai Alexandrowitsch
Geboren 1901 in Kronstadt. Er absolvierte 1919 die Militärartillerieschule - ein Freiwilliger in der Roten Armee, diente als Offizier in einem Artillerie-Regiment. In den 1920er Jahren lebte er in der Festung Krasnoflotsky und arbeitete als Quartiermeister im Artilleriebataillon des Festungsgebiets Izhora. 16. Juli 1937 - verhaftet, 12. Januar 1938 - wegen Spionage zu VMN verurteilt, am 18. Januar erschossen.
Opfer des politischen Terrors in der UdSSR. Compact Disc.
PETROV Nikolai Alexandrowitsch
Geboren in den 1890er Jahren. Höhere juristische Ausbildung erhalten. 12. Oktober 1930 - in Danilov verhaftet, zu 5 Jahren Konzentrationslager verurteilt und in das Speziallager Solovetsky gebracht. Im Mai 1931 wurde er von einer Ärztekommission als Invalide der 2. Gruppe anerkannt und ins Exil nach Krasnoborsk im Northern Territory geschickt. Ich war im Oktober im Krankenhaus.
GARF. F. R-8409. Op. 1: D. 643. S. 171-173; D. 798. S. 239-41.
Geboren 1892. Abitur, Eintritt in die medizinische Fakultät der Moskauer Universität. 1915 - nach dem zweiten Jahr wurde er als Medizinstudent in die Armee eingezogen, danach beschleunigte Kurse An der Chuguev Military School wurde er als Offizier zur aktiven Armee an der Südwestfront geschickt. 7. September 1916 - wurde schwer verwundet und unter Schock in ein Krankenhaus in Pjatigorsk gebracht. Nach der Kur arbeitete er als Angestellter in der Union der verkrüppelten Krieger in Jekaterinodar. 1. August 1920 - Bei der Registrierung ehemaliger Offiziere wurde er als "Teilnehmer einer konterrevolutionären Organisation" festgenommen (bei der Durchsuchung wurden St.-Georgs-Kreuze, Auszeichnungsurkunden und Verletzungsurkunden beschlagnahmt). 9. September nach Moskau geschickt und im Lager Kozhukhovsky eingesperrt. 16. August 1921 - entlassen, aber weiterhin im Lager. Erst nach einer Bewerbung beim Moskauer Politischen Roten Kreuz wurde er aus dem Lager entlassen. 31. August 1930 - in Kasan verhaftet. 5. Januar 1932 - zu 3 Jahren Verbannung verurteilt und nach Kasachstan geschickt. Im August 1933 - war dort.
GARF. F. R-8419. Op. 1: D. 232. S. 28-42; D. 236. S. 1-14; F. R-8409. Op. 1. D. 1446. S. 88.
Geboren in den 1890er Jahren. Militärsegler. 1921 wurde er in Petrograd als „Teilnehmer am Kronstädter Aufstand“ verhaftet, zu KZ-Haft verurteilt und in das Solowezki-Sonderlager gebracht. Im Juli 1926 blieb Pomppolits Anfrage nach seinem Schicksal unbeantwortet.
GARF. F. R-8409. Op. 1: D. 167. S. 89; gest. 1699. S. 27, 35.
Militärischer Ingenieur. 8. Februar 1930 - in Stalingrad verhaftet, nach Moskau geschickt und im Butyrka-Gefängnis eingesperrt. 26.04.1931 - Verurteilung zu 3 Jahren KZ mit Vermögenseinziehung und Ausweisung der Ehefrau. Im März sagte er bei einem Date mit seiner Frau, dass er im Gefängnis eingesetzt werde.
GARF. F. R-8409. Op. 1. D. 1716. S. 135-42.
Ehepartner PETROV S.D. und A.L.
PETROV Sergej Dmitrijewitsch
Geboren in den 1880er Jahren. 1902 - Abschluss einer Militärschule in Moskau, diente als Offizier im Zarizyn-Regiment in Jamburg. Ein Mitglied des Russisch-Japanischen Krieges, das im Regiment Novocherkassk im Rang eines Hauptmanns diente, war ernsthaft geschockt. In den Zivildienst versetzt, Angestellter in der Hauptdirektion der militärischen Bildungsanstalten im Rang eines Oberstleutnants. 1918 - demobilisiert, diente im Rat für Volkswirtschaft nördliche Region, dann in der Abteilung des Volksbildungsministeriums, später aufgrund von Personalabbau entlassen. Er arbeitete in der Behindertenkooperation, im Artel der Behinderten "Infaskoop". Verheiratet mit Alexandra Ludwigovna Petrova. Im März 1935 - mit ihrem Mann für 5 Jahre von Leningrad nach Ufa verbannt.
PETROVA Alexandra Ludwigowna.
Geboren in den 1870er Jahren. Habe eine Sekundarschulbildung erhalten. Sie heiratete den Offizier Sergei Dmitrievich Petrov. Sie lebte mit ihrem Mann in Leningrad, machte Hausarbeit. Im März 1935 wurde sie mit ihrem Mann für 5 Jahre von Leningrad nach Ufa verbannt.
GARF. F. R-8409. Op. 1: D. 1482. S. 188-89, 194-203; D. 1587. S. 89-91.
Geboren 1890 (Adel). Im Jahr 1913 - absolvierte eine echte Schule und trat in das Kiewer Handelsinstitut ein. 1914 - in die Armee eingezogen, ab 1915 - an der Front als Fähnrich, 1916 - als Kornett. 1918 trat er in das Moskauer Handelsinstitut ein, zog dann nach Kasan, wurde im August von den weißen Tschechen gefangen genommen und ging mit ihnen nach Sibirien. Im November 1918 trat er Koltschaks Armee als Offizier für Aufgaben im Hauptquartier des Omsker Militärbezirks bei. Im Oktober 1919 wurde er nach Wladiwostok geschickt, wo er blieb (Subjekt der Fernöstlichen Republik). Wirtschaftsstudent Fernöstliche Universität in Wladiwostok. 1921 - autorisiert von der Wladiwostok-Kommission des "Allrussischen Komitees zur Unterstützung des hungernden Wolgagebiets": "Ich habe eine große Staffel Brot für die Hungernden nach Moskau gebracht." 17. August 1922 - verhaftet, am 7. Oktober freigelassen "mangels Beweisen". In den späten 1920er Jahren lebte er in Kasan und arbeitete als Arbeitssicherheitstechniker in der Svetoch-Fabrik. 17. April 1933 - verhaftet wegen "Kritik gegen das Sowjetregime". Zu 3 Jahren Verbannung verurteilt und nach Westsibirien geschickt.
Vertreibung statt Hinrichtung. M.: Russian way, 2005. S. 103, 105-106, 476.
Opfer des politischen Terrors in der UdSSR. Compact Disc.
Geboren 1910 in Warschau (Vater Boris Petrov, Kommandant der Smolensk Lancers, 1916 - an der Front gefallen). Er absolvierte die Schule in Leningrad und arbeitete als Mechaniker im Hydrolysewerk. 31. März 1935 - mit seiner Mutter für 5 Jahre aus Leningrad nach Astrachan ausgewiesen. Er war arbeitslos, im April 1937 - er bat um Pomppolits Petition, die Ausweisung aufzuheben und nach Leningrad zurückzukehren.
GARF. F. R-8409. Op. 1. D. 1622. S. 154-156.
Sie wurde 1870 geboren. Sie absolvierte das Gymnasium, das Pädagogische Institut und pädagogische Kurse mit Goldmedaillen, studierte dann an der Sorbonne in Paris, wo sie den Kindern der Armen Französisch beibrachte. 1899 - nach Russland zurückgekehrt, lebte in St. Petersburg, unterrichtete Französisch in einem Gymnasium, in Kursen, in Pädagogische Akademie; seit 1919 - Lehrer, dann - Professor am Institut für französische Sprache und Methodik, Leiter des französischen Instituts. Ab 1921 - Dozent und Oberassistent an der Staatlichen Universität Leningrad; auch unterrichtet bei Phonetische Kurse, in Sprachkursen am Herzen-Institut, an der Phonetischen Schule, in den Jahren 1929-1930 - unterrichtete Doktoranden der Akademie der Wissenschaften. 27. Juni 1930 - verhaftet und zu 3 Jahren Verbannung verurteilt. Sie verbrachte ein Jahr im Haus der Untersuchungshaft. Im Herbst 1930 wandte sie sich hilfesuchend an Ekaterina Pavlovna Peshkova, und ein Jahr später bat sie um Hilfe bei der Überprüfung des Falls und der Aufhebung der Deportation ihrer Tante Alexandra Petrovna Tokorevskaya.
GARF. F. R-8409. Op. 1: D. 495. S. 76-77; D. 605. S. 173-176.
Familie von PETROV L.P., A.V., V.V. und O. V.
PETROVA (geborene Pechurova) Lyudmila Petrovna.
Geboren in den 1870er Jahren. Habe eine Sekundarschulbildung erhalten. Sie heiratete einen Adligen Vladimir Petrov in der Familie - die Söhne Andrei und Vladimir, Tochter Olga. 1. März 1935 - für 5 Jahre mit Kindern nach Wologda verbannt.
PETROV Andrej Wladimirowitsch
Geboren 1909 (Vater, Petrov Vladimir, Adliger und Vermieter; Mutter Petrova Lyudmila Petrovna). Bruder von Vladimir und Olga Petrova. Er lebte in Leningrad, absolvierte eine Arbeitsschule und eine technische Schule in Leningrad. Er arbeitete als Techniker im Werk Izhora. 1. März 1935 - mit seiner Mutter, seiner Schwester und seinem Bruder für 5 Jahre nach Wologda verbannt. Im Frühjahr 1936 wurde die Deportation abgebrochen und er kehrte nach Leningrad zurück. Im September 1937 wurde er verhaftet, am 1. Oktober zu VMN verurteilt und am 8. Oktober erschossen.
GARF. F. R-8409. Op. 1: D. 1308. S. 103-109; D. 1515. S. 129, 132, 134-35.
Opfer des politischen Terrors in der UdSSR. Compact Disc.
PETROV Wladimir Wladimirowitsch
Geboren 1894 in St. Petersburg (Vater, Petrov Vladimir, Adliger und Gutsbesitzer; Mutter Petrova Lyudmila Petrovna). Bruder von Andrei und Olga Petrova. Er lebte in Leningrad, absolvierte ein Gymnasium und eine technische Schule und arbeitete als Techniker im Werk Izhora. 1. März 1935 - mit seiner Mutter, seiner Schwester und seinem Bruder für 5 Jahre nach Wologda verbannt. Im Frühjahr 1936 wurde die Deportation abgebrochen und er kehrte nach Leningrad zurück. Später wurde er nach Gorki versetzt, arbeitete als Verfahrenstechniker im Werk. 15. Dezember 1937 - verhaftet. 15. April 1938 - zu VMN verurteilt und erschossen.
GARF. F. R-8409. Op. 1. D. 1308. S. 103-109.
Opfer des politischen Terrors in der UdSSR. Compact Disc.
PETROVA Olga Wladimirowna
Geboren 1902 in St. Petersburg (Vater Petrov Vladimir, Adliger und Gutsbesitzer; Mutter Petrova Lyudmila Petrovna). Schwester von Andrei und Vladimir Andreev. Sie machte Abitur, arbeitete als Statistikerin im Lenoblplan. 1924 konvertierte sie zum Katholizismus und wurde Gemeindemitglied der Kirche Unserer Lieben Frau von Frankreich. Unterhielt ständigen Kontakt mit dem Priester Maurice Amudru und bereitete sich darauf vor, in den Dritten Orden des Heiligen Dominikus einzutreten. Ab 1929 - arbeitete in der Fabrik "Lux". Verheiratet mit N. A. Zaborovsky. 8. Mai 1931 - Verhaftung in einem Gruppenfall der katholischen Geistlichen und Laien (Fall "Voino und andere"). Haftentlassung „mangels Corpus delicti“. 1. März 1935 - mit ihrer Mutter und ihren Brüdern für 5 Jahre nach Wologda verbannt.
GARF. F. R-8409. Op. 1: D. 1308. S. 103-109; D. 1515. S. 129, 132, 134-35.
Buch der Erinnerung. Martyrologium der Katholischen Kirche in der UdSSR. M.: Silberfäden, 2000. S. 608.
Geboren 1885 (ihr Vater war General der kaiserlichen Armee, arbeitete in Kronstadt, starb 1927). Sie heiratete einen Artilleristen (1921 ging sie nach Finnland). Sie lebte in Kronstadt, arbeitete als Buchhalterin im Public Nutrition Trust. Im März 1935 - mit ihrem 21-jährigen Sohn für 5 Jahre von Leningrad nach Chelkar, Region Aktobe, verbannt. Im Juni 1936 - war an der gleichen Stelle.
GARF. F. R-8409. Op. 1: D. 1447. S. 357; D. 1515. S. 305-308.
Petrowitsch Alexander Dmitrijewitsch
Geboren 1888 in Odessa. Höhere Ausbildung erhalten. Lebte in Odessa, seit 1917 - unterrichtete am Gymnasium, später am Pädagogischen Institut, außerordentlicher Professor, Forscher. 26. Dezember 1937 - in einem Gruppenverfahren verhaftet, am 27. Dezember zu VMN verurteilt und am selben Tag erschossen.
GARF. F. R-8409. Op. 1. D. 1659. S. 90-92, 84.
Opfer des politischen Terrors in der UdSSR. Compact Disc.
PETROVO-SOLOVOVO Alexander Wassiljewitsch.
Geboren 1893 in Moskau. Abschluss als Agronom. Nach der Revolution lebte er im Dorf Zaitsevo in der Region Moskau und arbeitete als Agronom auf einer Kolchose. 19. Oktober 1929 - verhaftet, zu 3 Jahren Arbeitslager verurteilt und nach Karlag geschickt, arbeitete als Agronom auf der Staatsfarm Gigant in Kulyab.
GARF. F. R-8409. Op. 1: D. 446. S. 42, 46; D. 631. S. 1-4, 9-10.
Dolgorukov P. D. Große Verwüstung. M.: CJSC Zentrpoligraf. S. 264-265.
Opfer des politischen Terrors in der UdSSR. Compact Disc.
PETROVO-SOLOVOVO Anastasia Wassiljewna.
Geboren in den 1890er Jahren in Moskau. Schwester . Im Frühjahr 1930 - verhaftet, später mit Aufenthaltsbeschränkung für 3 Jahre (-6) entlassen. Angesiedelt in Voronezh, arbeitete in einem Büro. Im Juli 1931 beantragte sie bei Pompoli die Erlaubnis, ihren Bruder besuchen zu dürfen, erhielt jedoch keine Erlaubnis.
GARF. F. R-8409. Op. 1. D. 631. S. 1-4, 9-10.
Geboren 1881 in Moskau (Vater, Adliger, Professor). 1903 - Abschluss an der Moskauer Universität, dann Vorlesungen an der Theologischen Akademie. Seit 1907 - arbeitete in der Rumyantsev-Bibliothek in Moskau (Bibliothek nach Lenin benannt). 20. Mai 1931 - im Sammelfall "Anthroposophen" verhaftet und im Butyrka-Gefängnis inhaftiert. Er bekannte sich nicht schuldig. 8. September 1931 - zu 3 Jahren Arbeitslager verurteilt und in ein Lager geschickt.
GARF. F. 10035. Op. 1. D. 27006. T. 2. S. 349, 393, 459.
PETROVSKY Michail Alexandrowitsch.
Geboren 1887 in Moskau (Vater Petrovsky Alexander Grigorievich, Chefsanitärarzt von Moskau; Mutter Sukhotina Darya Nikolaevna). Abgeschlossen Geschichtsabteilung Universität Moskau. Literaturkritiker, Forscher, Übersetzer, Lehrer. Professor. 14. März 1935 - Verhaftung wegen Anklage. "bei der Organisation einer breiten Propaganda des Faschismus durch Faschisierung deutsch-russischer Wörterbücher." Zu 5 Jahren Verbannung verurteilt und nach Tomsk geschickt. Er arbeitete als wissenschaftlicher Bibliothekar in der wissenschaftlichen Bibliothek der Staatlichen Universität Tomsk. 21. Oktober 1937 - als "Mitglied der monarchistischen Offizierskadettenorganisation "Union für die Rettung Russlands" verhaftet", am 31. Oktober zu VMN verurteilt und am 10. November erschossen.
GARF. F. R-8409. Op. 1. D. 739. S. 88-91.
Opfer des politischen Terrors in der UdSSR. Compact Disc.
Notizen von Prinz Kirill Nikolaevich Golitsyn. M.: OAO Raduga, 2008. S. 60, 88, 577.
PETROVSKY Fjodor Alexandrowitsch.
Geboren 1890 in Moskau (Vater Petrovsky Alexander Grigorievich, Chefsanitärarzt von Moskau; Mutter Sukhotina Darya Nikolaevna). Absolvent der Moskauer Universität. Forscher, an der Universität gelehrt. 1918 unterzeichnete er im Namen des Vorstandes der Gesellschaft junger Universitätslehrer einen Appell an die Tscheka zur Verteidigung des verhafteten Philosophen I. A. Ilyin. 1925 wurde er verhaftet und später freigelassen. Assoziierter Professor am Institut für Griechisch der Universität Moskau. 1929 - erneut verhaftet, zu 5 Jahren Verbannung im Northern Territory verurteilt und nach Archangelsk geschickt. Auf Bitten Pomppolits wurde er bald vorzeitig entlassen, kehrte nach Moskau zurück und setzte seine wissenschaftliche und lehrende Tätigkeit fort. 1978 - gestorben.
GARF. F. R-8409. Op. 1. D. 719. S. 90.
Golitsyn S. M. Notizen eines Überlebenden. M.: Vagrius, 2006. S. 280.
Notizen von Prinz Kirill Nikolaevich Golitsyn. Moskau: OAO Raduga, 2008, S. 60, 88, 104, 491, 577-578.
PETROVSKY-BASOV Alexey Nikolaevich.
Geboren 1889. Erhalten militärische Ausbildung, Berufsoffizier der kaiserlichen Armee Russlands, 1914 - an der Front. In den 1920er Jahren - lebte in Kiew, arbeitete als Buchhalter im Büro Wasserstraßen. 14.10.1930 - Verhaftung in Kiew „wegen Verschleierung Offiziersrang und lebt unter dem falschen Namen Basov. Zu 10 Jahren Arbeitslager verurteilt und nach Siblag geschickt, arbeitete er dort als Buchhalter in der Bauabteilung des Bevollmächtigten Vertreters der OGPU.
GARF. F. R-8409. Op. 1. D. 847. S. 140-44.
Familie von PETROPAVLOVSKY M.F., D.A. Ich bin. PETROPAVLOVSKY Michail Fjodorowitsch.
Geboren 1893. In den 1930er Jahren lebte er in Leningrad und war am All-Union-Institut für Pflanzenbau wissenschaftlich tätig. Verheiratet mit Daria Alekseevna Sixtel, in der Familie - Sohn Andrei. Im März 1935 wurde er mit seiner Frau und seinem zweijährigen Sohn für drei Jahre nach Irgiz, Region Aktobe, verbannt.
Ivanov V. A. S. 57.
PETROPAVLOVSKY Andrej Michailowitsch.
Geboren 1933 (Vater Petropavlovsky Mikhail Fedorovich; Mutter Sixtel Daria Alekseevna). Im März 1935 wurde er von seinen Eltern für 3 Jahre nach Irgiz, Region Aktobe, vertrieben.
GARF. F. R-8409. Op. 1. D. 1371. S. 6.
Petrulevitch Alexandra Andreevna.
Geboren 1869 (Vater ist Pole, von adeligen Grundbesitzern; Mutter, eine entfernte Verwandte von Ogareva N.). Im Februar 1918 übergaben ihre Eltern freiwillig den gesamten Besitz an die Bauern und ließen den Hausrat für sich. Sie ließ sich mit ihrer älteren Schwester im Dorf Belomorye nieder und war in der Landwirtschaft tätig. 1926 wurde ihnen als ehemaliger Gutsbesitzer das Wahlrecht entzogen. 1930 wurden sie enteignet, aber nicht ausgewiesen, aßen gefrorene Kartoffeln, aßen einmal am Tag (meine Schwester war vor Hunger geschwollen, sie wurde abgelehnt und ihre Beine begannen zu trocknen). 1934 befanden sie sich im Dorf Nischni Belomut im Bezirk Lukhovitsky in der Region Moskau. Sie wandte sich mit einem Hilferuf an Pomppolit: „Vielleicht schickt jemand Kram, Kleider, Schuhe oder Brot. Vielleicht bleiben Krusten, trockenes Brot, Stückchen in Ihrer Einrichtung, wir werden Ihnen für alles dankbar sein. Im Dezember 1934 wurden ihnen alle von Pompoli geschickten Sachen gestohlen.
GARF. F. R-8409. Op. 1. D. 1178. S. 113-15.
PETRULEWITSCH Wladimir Iwanowitsch
Geboren 1882 in Orel. Er erhielt eine militärische Ausbildung, diente später in der russischen kaiserlichen Armee - im Rang eines Stabskapitäns. 1920 - war in Jalta; im Herbst 1920 - nach der Besetzung der Krim durch die Rote Armee wurde er verhaftet, am 10. Dezember zur Todesstrafe verurteilt und am selben Tag in Bagreevka erschossen.
Geboren 1856 im Dorf Apostolowo, Provinz Cherson. Er erhielt eine militärische Ausbildung, diente später in der russischen kaiserlichen Armee - im Rang eines Generalmajors; 1914 - an der Front der Chef der 3. Milizbrigade (mit vielen Orden ausgezeichnet); dann im Ruhestand. 1920 - war in Jalta; im Herbst 1920 - nach der Besetzung der Krim durch die Rote Armee - wurde er verhaftet, zur Todesstrafe verurteilt und am 21. Dezember in Bagreevka erschossen.
Leonid Abramenko. „Die letzte Bleibe. Krim, 1920-1921"... fedy-diary.ru›?page_id=5413...
Erschossen in Jalta 1920-21… dead.rf›index.php?option…view=article…v…1920…
Petrjajew Pawel Alexandrowitsch.
Geboren 1892. Militärische Ausbildung erhalten. 1914 - an der Front der Hauptmann der Wachen der russischen kaiserlichen Armee, 1918 - in der Roten Armee, später Kommandeur der 13. Armee, die an der Nordwestfront operiert, 1920-1921 - Kommandant der Moskauer Kreis. Nach dem Ende des Bürgerkriegs diente er als Inspekteur der Artillerie in der Reserve des Oberkommandos. Im Frühjahr 1925 wurde er degradiert (Wirtschaftsstrafe), verhaftet, zu 3 Jahren KZ verurteilt und im Juni in das Solowezki-Sonderlager eingeliefert. Im Lager beschäftigte er sich mit der Zucht von Silberfüchsen und brachte die Entwicklung der Pelztierzucht auf Solovki voran wissenschaftliche Basis, war auch Herausgeber der Lagerzeitung, wissenschaftlicher Sekretär der Solovetsky Society of Local Lore; 1926-1927 Leiter des Lagermuseums. Im Dezember 1927 - aus dem Lager entlassen, organisierte die Pelzfarm Saltykov; ab 1929 - Leiter der Abteilung für Pelztierzucht am Moskauer Zootechnischen Institut (1930 - die Abteilung wurde an das Institut für Pelztierzucht übertragen), Professor.
Erinnerungen von Solovetsky-Gefangenen. - Solovki, 2013. S. 257-258, 260, 754.
Professor Pawel Aleksandrowitsch Petrjajew. mybio.ru›zapiski/text/chapter21/page5.html…
Solovetsky Martyrology…solovki.ca›passional/passional_15.php…
Petryaevsky Konstantin Konstantinowitsch.
Geboren 1869 in Bobruisk. Erhielt eine militärische Ausbildung. Stabsoffizier der kaiserlichen Armee. Seit 1923 - unterrichtete an den Artilleriekursen des Kommandopersonals in Saratow, seit 1928 - an der regionalen Schule des Polizeikommandos, seit 1930 - Korrektor in einer Druckerei. Esperanto-Übersetzer, Autor der Broschüre Handbook of Military Topography (1928). Verheiratet, in der Familie - Sohn Konstantin. 15. März 1931 - als ehemaliger Offizier verhaftet, am 20. April zu 3 Jahren Verbannung im Northern Territory verurteilt und im März in das Dorf Privodino in der Region Kotlas gebracht. Im Januar 1933 beantragte sein Sohn bei Pompoli die Freilassung seines Vaters.
GARF. F. R-8409. Op. 1. D. 891. S. 17-20.
Opfer des politischen Terrors in der UdSSR. Compact Disc.
Als regulärer Offizier des Sumy-Husaren-Regiments war er ab 1914 Geschwaderkommandant an der Front. Im Oktober 1917 - verließ das Regiment in Rezhitsa. Mitglied einer geheimen Organisation von Offizieren. Anfang der 1920er Jahre wurde er als Konterrevolutionär verhaftet und erschossen.
Littauer V. Russische Husaren. Erinnerungen eines Offiziers der kaiserlichen Kavallerie. 1911-1920. M.: ZAO Zentrpoligraf, 2006. S. 101, 220-22, 225, 242.
Familie A. N. PESHKOV und M.A.
PESCHKOV Alexander Nikolajewitsch.
Geboren 1862 in St. Petersburg. Er absolvierte das Gymnasium und die juristische Fakultät der Universität St. Petersburg, vor der Revolution war er bis 1916 Sekretär und Berichterstatter für Privat-, Zivil- und Handelsangelegenheiten im Senat - im Rang eines echten Staatsrats. Seit Mai 1917 - nach 1918 Senator in der 4. Justizabteilung - arbeitete er als Sekretär im Verband der Textilunternehmen und Petrochlopka. 1919 - wurde als Geisel festgenommen, später freigelassen. Er arbeitete als Rechtsberater und Liquidator einer Kreditgesellschaft auf Gegenseitigkeit, später - in den 1930er Jahren Buchhalter im Promstroysoyuz in Promstrakhkass - Buchhalter im Mechnikov-Krankenhaus. 9. März 1935 - mit seiner Tochter für 5 Jahre nach Ufa verbannt. 12. Januar 1938 - dort verhaftet, zu 5 Jahren Arbeitslager verurteilt und in ein Lager geschickt.
Alphabetisches Verzeichnis der Einwohner von Petrograd für 1917. Compact Disc.
GARF. F. R-8419. Op.1. D. 233. S. 78-79; F. R-8409. Op.1: D. 1310. S. 177-79; D. 1447. S. 401; D. 1499. S. 44-57.
Opfer des politischen Terrors in der UdSSR. Compact Disc.
PESCHKOWA Maria Alexandrowna.
Geboren 1904 in Frankreich (Vater Alexander Nikolaevich Peshkov, aktiver Staatsrat, Senator; französische Mutter). Im September 1916 - sie kehrte mit ihrem Vater nach Russland zurück, absolvierte eine Arbeitsschule, ab 1920 - arbeitete als Hilfslehrerin in einem Waisenhaus, 1932 - absolvierte das Pädagogische Herzen-Institut in Leningrad, unterrichtete Chemie an einer weiterführenden Schule in der Bezirk Wyborg, im Januar 1934 - zur Graduiertenschule geschickt. Ab Januar 1935 - arbeitete als Leiter des pädagogischen Teils der Schule. 9. März 1935 - mit ihrem Vater für 5 Jahre nach Ufa verbannt, im April 1936 - ihre Ausweisung wurde aufgehoben, blieb aber mit ihrem Vater in Ufa.
Alphabetisches Verzeichnis der Einwohner von Petrograd für 1917. Compact Disc.
GARF. F. R-8409. Op.1: D. 1310. S. 177-179; D. 1447. S. 401; D. 1499. S. 44-57.
PESCHKOV Nikita Fjodorowitsch.
Geboren 1887 (Vater, Fedor Peshkov, General der kaiserlichen Armee). 1905 - Absolvent des Marinekorps, diente als Midshipman in der Flotte, im Frühjahr 1916 - Kommandant der ersten Wache auf dem Schlachtkreuzer "Varyag". Verheiratet mit Ekaterina Alexandrovna Peshkova, in der Familie - Tochter Natalia. Nach der Revolution wurde der Kreuzer von den Briten festgenommen und entwaffnet, die Besatzung wurde aufgefordert, entweder in Europa zu bleiben oder nach Russland zurückzukehren. Ende 1918 - der engste Assistent von Admiral Kolchak, der von ihm als "Seeagent" nach Amerika geschickt wurde. Anfang 1920 kehrte er nach Sibirien zurück, wo er festgenommen und im Krasnojarsker Gefängnis eingesperrt wurde (damals war er schwer krank). Bald wurde er als hoffnungslos krank aus dem Gefängnis entlassen. Mit seiner Frau in Zentralasien angesiedelt. Ab Anfang 1921 organisierte er eine Expedition nach Balchasch, bekam drei Langboote in Petrograd (sie wurden per Bahn nach Semipalatinsk geliefert). Nach Abschluss der Expedition reiste er nach Moskau ab und arbeitete bis 1924 im Büro der russisch-kanadischen Schifffahrtsagentur. Im Frühjahr 1926 wurde er verhaftet, zu 3 Jahren Konzentrationslager verurteilt und in das Sonderlager Solowezkij gebracht. Dort organisierte er die Restaurierung eines verlassenen Schoners und segelte im Winter 1926-1927 in Küstengewässern und nach Archangelsk. Im Frühjahr 1927 wurde er nach Moskau zurückgebracht und im Butyrka-Gefängnis inhaftiert, im März 1928 war er an derselben Stelle, wurde bald freigelassen (im August 1927 berichtete die Zeitung Pravda über seine Hinrichtung). Seit 1935 in der Region Moskau angesiedelt - ein Witwer (Frau gestorben). 1936 lebte er in Moskau, wo er 1938 starb.
Notizen von Prinz Kirill Nikolaevich Golitsyn. M.: OAO Raduga, 2008. S. 276, 296, 307, 327-43, 578.
PIGULEVSKAYA (geborene Stebnitskaya) Nina Viktorovna.
Geboren 1894 in St. Petersburg. Sie absolvierte das Frauengymnasium M.N. Stoyunina in St. Petersburg mit einer Goldmedaille, 1918 - die historisch-philologische Abteilung der Höheren Frauenkurse (Gruppe für allgemeine Geschichte), 1922 - Graduiertenschule der orientalischen Fakultät der Petrograder Universität, Historikerin, Siriologin. Seit 1921 - Mitarbeiter der Handschriftenabteilung öffentliche Bibliothek Leningrad. 11. Dezember 1928 - als „Mitglied der konterrevolutionären monarchistischen Organisation „Auferstehung“ verhaftet“. 22. Juli 1929 - zu 5 Jahren Konzentrationslager verurteilt und im August in das Speziallager Solowezkij gebracht. Im Sommer 1931 wurde sie krankheitsbedingt aktiviert und am 24. Juli für den Rest ihrer Amtszeit nach Archangelsk geschickt. 1934 kehrte sie nach Leningrad zurück. Ab 1938 - am Institut für Orientalistik der Akademie der Wissenschaften tätig; von 1939 bis 1941 und von 1944 bis 1951 lehrte sie gleichzeitig an der Staatlichen Universität Leningrad, ab 1946 war sie korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, ab 1952 war sie Vizepräsidentin der Russian Palestine Society und Herausgeberin der Palestine Collection, ab 1960 war sie Mitglied der Französischen Asiatischen Gesellschaft. 17. Februar 1970 - starb in Leningrad.
Große sowjetische Enzyklopädie. dictionary.yandex.ru…
Wikipedia. en.wikipedia.org › wiki/Nina_Viktorovna_Pigulevskaya…
GARF. F. R-8409. Op. 1: D. 385. S. 163, 182-90; D. 390. S. 6-9; D. 525. S. 32-40; D. 897. S. 153-54.
I. Fliege, A. Daniel. "Der Fall von AA Meyer". St. Petersburg: Swesda, 2006. S. 157-66.
PIKTOROW Alexander Alexandrowitsch.
Geboren 1887. Er absolvierte das Kadettenkorps in Moskau und die Volsker Militärschule. Ein Berufsoffizier der kaiserlichen Armee, der ab 1914 an der Front wegen Krankheit entlassen wurde, ging zur Behandlung nach Pjatigorsk. 1919 - von den Weißen "wegen Arbeit in sowjetischen Institutionen" verhaftet, aber bald freigelassen. In den 1920er Jahren lebte er in Moskau, arbeitete im Stadtrat, diente später an der Petrovsky Agricultural Academy und studierte an den Kursen der Höheren Landwirtschaftsgenossenschaft. In der Nacht vom 16. auf den 17. Juni 1922 wurde er in seiner Wohnung festgenommen und im Butyrka-Gefängnis eingesperrt.
GARF. F. R-8419. Op. 1. D. 233. S. 80.
PILKIN Sergej Konstantinowitsch.
Geboren 1872 in St. Petersburg (Vater Konstantin Pawlowitsch Pilkin, Admiral). Absolvent der Juristischen Fakultät der Universität St. Petersburg. Von 1895 - bis Militärdienst. Von 1906 bis 1916 - im Finanzministerium: Angestellter, Leiter des Büros des Leiters der Abteilung für Zollgebühren (er hatte den Gerichtsrang eines Kammerjunkers). Ab 1916 im Bücherlager der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften im Rang eines Kollegiatsrat, ab 1917 im Rang eines Staatsrates. Seit 1921 - Leiter der Auslandsabteilung der Bibliothek der Akademie der Wissenschaften in Leningrad. 09.12.1929 - verhaftet in einem Gruppen-Akademikerfall, 10.05.1931 - verurteilt zu VMN mit Ablösung zu 10 Jahren Arbeitslager und Beschlagnahme des Eigentums. In das Speziallager Solovetsky (Kem) geschickt, später nach Belbaltlag verlegt. In den 1940er Jahren war er in Wladimir im Exil, 1944 starb er dort.
Alphabetisches Verzeichnis der Einwohner von Petrograd für 1917. Compact Disc.
GARF. F. R-8409. Op.1. D. 1710. S. 168-174.
Opfer des politischen Terrors in der UdSSR. Compact Disc.
Pilkin VK Im Weißen Kampf im Nordwesten: Tagebuch 1918-1920. M.: Russischer Weg, 2005. S. 45, 56-57, 98, 125, 137, 184, 264, 334, 395.
Geboren in den 1890er Jahren. Leutnant der Leibgarde des Konstantinovsky-Regiments, ab 1914 - an der Front als Kommandant eines Artillerie-Regiments, ab 1918 - in der Roten Armee, Ende der 1920er Jahre - Kommandeur des 133. Artillerie-Regiments. 25. Januar 1931 - In Leningrad im Fall einer "konterrevolutionären Militärorganisation" verhaftet und zu 3 Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt, wie der Leiter der Rechtsabteilung von Pompolit seiner Frau mitteilte.
GARF. F. R-8409. Op. 1: D. 617. S. 31-32; D. 752. S. 106; D. 804. S. 85-87; D. 829. S. 143-145.
Tinchenko Ya.Yu Kalvarienberg der russischen Offiziere in der UdSSR. fedy-diary.ru › ?page_id=6028…
PILSKY Petr Mosevich (Moseevich).
Geboren 1879 (1876?) in Orel (Vater, Pilsky Mosey Nikolaevich, Offizier der russischen kaiserlichen Armee; Mutter Pilskaya Neonilla Mikhailovna, geb. Gräfin Devier). Er absolvierte das Kadettenkorps und die Alexander-Militärschule in Moskau. In den späten 1890er Jahren diente er als Offizier im 120. Serpuchow-Infanterie-Regiment in Minsk; veröffentlichte Artikel und Notizen in der Zeitung "Minsk Listok". 1898 - nach der Demobilisierung ging er nach St. Petersburg, veröffentlicht in der Zeitung "Birzhevye Vedomosti", ab 1901 - ging nach Moskau, veröffentlicht in der Zeitung "Courier". 1902 - Rückkehr nach St. Petersburg, Veröffentlichung in lokalen Zeitungen und der Zeitschrift "The World of God"; wurde einflussreich Literaturkritiker hat drei Bücher veröffentlicht. Er ist mit der Schauspielerin Elena Kuznetsova verheiratet. 1914 - bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde er zum Militär eingezogen, befehligte eine Artillerie-Kompanie, geriet bei Prasnysch in Polen in Gefangenschaft; befehligte später ein Artilleriebataillon, wurde schwer verwundet rechte Hand, nachdem das Krankenhaus demobilisiert und nach Petrograd zurückgekehrt war; redigierte ab Anfang 1918 die Zeitung "Free Russia" - nach deren Schließung Herausgeber der Satirezeitschrift "Eshafot". Im Frühjahr 1918 - nach der Veröffentlichung des satirischen Artikels "Die Zwangsjacke" in der Zeitung "Petrograd Echo" verhaftet und inhaftiert; sechs Monate später wurde er "auf Kaution" aus der Haft entlassen, danach floh er in seine Heimat in Orel, dann nach Kiew, dann versteckte er sich drei Jahre lang - Cherson-Odessa-Chisinau; schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen, organisierte Lesungen und Diskussionen. Nachdem er in Chisinau einen Pass erhalten hatte, ging er im Oktober 1921 nach Polen - nach Lettland, arbeitete in der Zeitung "Today". 1922 - ging nach Tallinn, arbeitete in der Zeitung "Latest News" und schrieb für viele Publikationen sowie für die Zeitung "Today". Seit 1927 - nachdem er einen estnischen Pass erhalten hatte, ging er nach Riga, leitete die Literaturabteilung in der Zeitung "Heute" (1940 von den Bolschewiki geschlossen). Nach dem 17. Juni 1940 wurde sein Haus von den Tschekisten gründlich durchsucht und das gesamte Archiv beschlagnahmt; Bei der Durchsuchung erlitt er einen Schlaganfall, danach war er teilweise gelähmt. Im Dezember 1941 starb er im von den Nazis besetzten Riga.
Nekhoroshev G. "Eine Zwangsjacke für Pilsky". - M.: "Streng geheim." 2015. Nr. 47-48. S. 41.
Pimenow Alexander Wassiljewitsch
Geboren 1888 in Rybinsk, Gouvernement Jaroslawl. Offizier der russischen kaiserlichen Armee, zuerst Freiwilliger, dann Fähnrich, 1914 - an der Front, 1918 - in der Roten Armee. In den 1920er Jahren lebte er nach der Demobilisierung in Leningrad und arbeitete als Buchhalter in "Metissbyt". 20. März 1935 - mit seinem Vater, seiner Frau und seiner Nichte für 5 Jahre nach Kuibyshev verbannt.
GARF. F. R-8409. Op. 1: D. 540. S. 137; D. 1383. S. 22-25; D. 1511. S. 30-32; gest. 1689. S. 179, 181.
Geboren 1891. Militärische Ausbildung erhalten, ab 1914 - an der Front als stellvertretender Stabschef, ab April 1918 - in der Roten Armee. 28. Juli 1919 - mit Stabsoffizieren auf der Station Bologoye verhaftet, nach Petrograd gebracht und inhaftiert. Später wurde er nach Moskau geschickt und im Butyrka-Gefängnis inhaftiert. Freigegeben auf Ersuchen der Rechtsabteilung des Moskauer Politischen Roten Kreuzes. Er kehrte nach Leningrad zurück und diente Ende der 1920er Jahre als Stabschef des 8. Schützenkorps. 1930 - nach Moskau vorgeladen, verhaftet und im Butyrka-Gefängnis eingesperrt. Er wurde in einem Gruppenfall als "Teilnehmer einer konterrevolutionären Militärorganisation" (Fall Vesna) zur Untersuchung gebracht. Zu 5 Jahren Arbeitslager verurteilt und in ein Lager geschickt.
GARF. F. R-8419. Op. 1. D. 233. S. 82.
PINI Alexej Alexandrowitsch.
Geboren 1880 in St. Petersburg. Erhielt eine militärische Ausbildung, Voenmor. 1904-1905 - Mitglied des Russisch-Japanischen Krieges, Midshipman, bis 1917 - Kapitän des II. Ranges. Mitte 1930 wurde er verhaftet, 1931 zu 10 Jahren Arbeitslager verurteilt und zur Arbeit in einem Sonderkonstruktionsbüro in Leningrad zurückgelassen. 1936 wurde er nach Belbaltlag geschickt, arbeitete in einem technischen Büro der NKWD-Verwaltung und als Leiter der Produktions- und technischen Abteilung von Dorstroy. 1937 wurde er verhaftet, am 20. November zu VMN verurteilt und am 9. Dezember in der Sandarmoch-Schlucht bei Medvezhyegorsk erschossen.
Opfer des politischen Terrors in der UdSSR. Compact Disc.
PINI Oleg Alekseevich.
Geboren 1912 in Tais, Provinz Island. (Vater Pini Alexey Alexandrovich). Habe eine höhere medizinische Ausbildung. Lebte in Leningrad, arbeitete als Radiologe im Krankenhaus. Erismann. Im März 1935 wurde Turgay für 5 Jahre aus der Region Aktobe verbannt (als Sohn eines unterdrückten Mannes), im Juli wurde er in das Dorf Novo-Alekseevka des Bezirks Khobdinsky derselben Region verlegt.
GARF. F. R-8409. Op. 1: D. 1447. S. 434.; D 1559. S. 88.
Opfer des politischen Terrors in der UdSSR. Compact Disc.
Die Familie PINI N., E. N., V. N., G. N. und S.N.
PINI Nikolai Alexandrowitsch.
Geboren 1882. Matrose der russischen Marine Kaiserliche Marine. 1901 - Midshipman, 1904-1905 - Teilnehmer am russisch-japanischen Krieg. Ab 1906 - diente in der Baltischen Flotte in Helsingfors, bis Dezember 1915 - Kapitän des II. Ranges. 1917 - der erste vom Team gewählte Kapitän des Schiffes, Kapitän des 1. Ranges. Er ist mit Elizaveta Nikolaevna Pini verheiratet, in der Familie gibt es Söhne Vladimir, Georgy und Sergey. Seit Sommer 1919 - er lebte mit seiner Familie in Petrograd, im September 1919 - wurde er nach der Ermordung von Uritsky verhaftet, aber dank der Intervention seiner Matrosen, die ihn freiließen, nicht erschossen. Er diente in Moskau, 1920 befehligte er die Schwarzmeerbefestigungen auf der Krim im Gebiet von Nikolaev-Odessa. 1921 wurde er erneut verhaftet, aber dank der Intervention des Gubispolkoms freigelassen und nach Leningrad zurückgebracht. Im Sommer 1924 - wegen Spionage verhaftet, im Oktober freigelassen. 1925-1926 - arbeitslos, die Familie war sehr arm. Im Juli 1927 - nachdem sein Sohn an der Grenze festgehalten wurde, wurde er wegen Spionage festgenommen und für zehn Monate inhaftiert (er erkrankte dort an einer Lungenentzündung, die Ärzte hielten seinen Zustand wegen eines kranken Herzens für hoffnungslos). 15. April 1928 - in das letzte Mal lernte seine Frau bei einem Date kennen. Zu VMN verurteilt und am 21. April erschossen.
GARF. F. R-8409. Op. 1. D. 487. S. 311-13.
Port Arthur… keu-ocr.narod.ru › Lebedew/chap07.html…
Liste der Offiziersränge der Russischen Kaiserlichen Marine. petergen.com›Publikationsliste…
PINI (geborene Gerord) Elizaveta Nikolaevna
Geboren in den 1880er Jahren (Vater Gerord Nikolai Nikolaevich, Generalgouverneur von Finnland, 1917 im Ruhestand; Mutter Gerord Z. A.). Sie heiratete den Militärkommandanten Nikolai Pini, in der Familie gibt es die Söhne Vladimir, Georgy und Sergey. Vor der Revolution lebte sie mit ihrem Mann und ihren Kindern in Helsingfors, ab Sommer 1919 lebte sie mit ihren Kindern in Petrograd, arbeitete in einer Anstalt. Im Frühjahr 1929 - nach der Hinrichtung ihres Mannes und der Verhaftung ihrer Kinder - wurde sie vertrieben und aus dem Zimmer entlassen (ein Kollege verschrieb sie ihr). Im März 1935 wurde sie mit ihrem jüngsten Sohn Sergei aus Leningrad ausgewiesen, aber im August erhielt sie dank der Petition von Pomppolit eine zweiwöchige Verzögerung.
PINI Wladimir Nikolajewitsch.
Geboren 1910 in Helsingfors (Vater, Pini Nikolai Alexandrovich, Kapitän des 1. Ranges; Mutter, Pini Elizaveta Nikolaevna). Bruder von George und Sergei Pini. Ab 1919 lebte er mit seiner Familie in Petrograd, dann in Moskau, ab 1920 auf der Krim, ab 1921 in Petrograd, wo er 1926 die neunjährige Schule abschloss und in einer Fabrik arbeitete. 1926 - er lief von zu Hause weg, versuchte die Grenze zu überqueren, zuerst im Kaukasus, im Juli 1927 - die Grenze zu Finnland, wo er verhaftet und inhaftiert wurde. Im September 1927 - entlassen, nach Leningrad zurückgekehrt. Im Juli 1928 - erneut verhaftet, vier Tage später freigelassen, arbeitete in der GPC-Anlage. 2. Februar 1929 - erneut verhaftet und eingesperrt.
GARF. F. R-8409. Op. 1: D. 487. S. 311-313; 822. S. 192-193.
PINI Georgi Nikolajewitsch.
Geboren in den 1910er Jahren in Helsingfors (Vater, Pini Nikolai Aleksandrovich, Kapitän des 1. Ranges; Mutter, Pini Elizaveta Nikolaevna). Bruder von Vladimir und Sergei Pini. Ab 1919 - lebte mit seiner Familie in Petrograd, dann in Moskau, ab 1920 - auf der Krim, ab 1921 - in Petrograd, 1926 - absolvierte eine neunjährige Schule, arbeitete in einer Fabrik. Im Herbst legte er die Prüfungen an der Staatlichen Universität Leningrad ab, wurde aber wegen seiner sozialen Herkunft nicht eingeschrieben. Er setzte sein Studium an der Universität fort, machte Prüfungen. 16. März 1929 - zusammen mit seinem jüngeren Bruder Sergei verhaftet und inhaftiert.
GARF. F. R-8409. Op. 1. D. 487. S. 311-313.
PINI Sergej Nikolajewitsch.
Geboren ca. 1914 in Helsingfors (Vater, Pini Nikolai Alexandrovich, Kapitän des 1. Ranges; Mutter Pini Elizaveta Nikolaevna). Bruder von Vladimir und George Pini. Lebte in Leningrad, ging zur Schule. 16. März 1929 - mit seinen Brüdern verhaftet, aber bald als Minderjähriger freigelassen. Im August 1935 wurde er mit seiner Mutter aus Leningrad ausgewiesen, aber im August erhielt er dank der Petition von Pomppolit eine zweiwöchige Verzögerung der Abreise.
GARF. F. R-8409. Op. 1: D. 487. S. 311-313; D. 1417. S. 46.
Geboren 1883 im Dorf Urunda, Provinz Ufa. (Vater, ein polnischer Adliger, wegen Teilnahme am Aufstand der 1860er Jahre in den Ural verbannt). 1902 - Abschluss des Gymnasiums in Ufa, Eintritt in die Kasaner Universität. Seit 1903 - Mitglied der RSDLP, Bolschewik, 1905-1907 - Teilnehmer an der Revolution in Samara, Jekaterinburg und Nischni Tagil. 1907 - verhaftet, bald wieder freigelassen, stand unter Polizeiaufsicht. Er trat erneut in die Universität ein und schloss sie 1909 ab. Er lehrte am Kadettenkorps und am Lehrerseminar in Volsk, dann in Petrograd. Nach der Februarrevolution nahm er aktiv am gesellschaftlichen und politischen Leben teil: Angestellter von Novaya Zhizn; Organisator einer Lehrergruppe in Petrograd und der Gruppe "Freie Arbeit"; Organisator der Zweigstelle des Allrussischen Verbandes der Glaser in Petrograd; Vorstands- und Ratsmitglied der Allrussischen Union; Mitglied der Petrograder Stadtduma, dann Stadtrat. Im August 1917 - ein Delegierter des Einheitskongresses der RSDLP, ein ständiger Gegner der Bolschewiki bei Kundgebungen und Versammlungen. Er akzeptierte die Oktoberrevolution nicht, aber trotz Meinungsverschiedenheiten mit den Bolschewiki arbeitete er mit ihnen zusammen Sowjetmacht: wurde Mitglied der Kultur- und Bildungskommission und beteiligte sich aktiv an der Arbeit zur Umgestaltung der Schule. Im November 1917 wurde ein Delegierter des Außerordentlichen Kongresses der SDAPR zum Mitglied des Zentralkomitees gewählt. Im Mai 1918 - leitete den Sachverständigenrat für öffentliche Bildung beim Kommissariat für Bildung des Verbandes der Gemeinden Nördliche Region. Seit 1923 - Mitglied der RCP (b). Einer der Organisatoren und der erste Rektor des Staatlichen Pädagogischen Instituts. KI Herzen in Petrograd und der Staatlichen Ural-Universität. Rektor der 2. Staatlichen Universität Moskau, war bei Führungsarbeit im Narkompros-System. Autor von über 300 Werken, viele davon in Fremdsprachen übersetzt. Mitte der 1930er Jahre - Leiter der Abteilung am Moskauer Pädagogischen Institut, Professor. 14. Oktober 1937 - verhaftet, 25. Dezember zu VMN verurteilt und auf dem Donskoy-Friedhof erschossen.
Opfer des politischen Terrors in der UdSSR. Compact Disc.
Nachrichten der Ural State University. verfahren.usu.ru…
Russische Politiker. S. 250-51.
Geboren 1883 in Warschau (Vater Ivan Piontkovsky, Architekt). Er absolvierte eine richtige Schule und zwei Kurse am Polytechnic College und trat dann auf öffentliche Kosten in eine Militärschule ein. Er absolvierte die Kadetteninfanterieschule in Tiflis, ab 1903 diente er in der Verwaltungseinheit der Warschauer Festung, dann in Nischni Nowgorod unterrichtet an der Schule der Fähnriche (Regimentsschatzmeister). Ab 1914 - Offizier an der Front, ab 1917 - Leiter der Fähnrichsschule, Anfang 1918 - demobilisiert, ging nach Ufa, wo es eine Familie gab, diente in der Lebensmittelverwaltung. Mit seiner Familie nach Nowosibirsk evakuiert, an einer polnischen Militärschule unterrichtet, dann nach Krasnojarsk gegangen, in der Lebensmittelverwaltung gearbeitet. 1919 - zur Roten Armee eingezogen, später aus Altersgründen demobilisiert. Bis 1927 - unterrichtete an der Pädagogischen Hochschule in Minusinsk, dann Physik an der Krupskaya-Schule in Irkutsk. 4. Dezember 1929 - "wegen antisowjetischer Agitation" verhaftet, am 9. Februar zu 10 Jahren Arbeitslager verurteilt und nach Siblag geschickt.
GARF. F. R-8409. Op. 1. D. 537. S. 298-302.
Opfer des politischen Terrors in der UdSSR. Compact Disc.
Geboren in den 1880er Jahren. Im Jahr 1910 - Absolvent der juristischen Fakultät der Moskauer Universität, diente als Rechtsanwalt. In den 1920er Jahren lebte er in Nowosibirsk und arbeitete als Mitglied des College of Defenders. 8. April 1930 - verhaftet, am 1. Mai freigelassen, Verfahren wegen fehlender Schuldbeweise eingestellt. 28. Januar 1933 - verhaftet, zu 2 Jahren Verbannung verurteilt und nach Kargasok, Narym-Territorium geschickt. Dort arbeitete er als Sekretär und Rechtsberater bei Rybtrest. 1935 wurde er aus dem Exil entlassen, ging nach Barnaul und arbeitete dort als Rechtsberater des Sibtorg-Büros. 20. Juli 1937 - in einem Gruppenverfahren verhaftet, am 22. August zu VMN verurteilt und am 2. September erschossen.
GARF. F. R-8409. Op. 1. D.1303. S. 101-101a.
Opfer des politischen Terrors in der UdSSR. Compact Disc.
PIOTROVSKY Andrian Iwanowitsch.
Geboren 1898 (Vater Zelinsky Faddey-Tadeusz Frantsevich, berühmter Philologe, 1922 - im Ausland; Mutter Piotrovskaya). Theaterexperte, Filmkritiker, Dramatiker; seit 1925 - Leiter Literarischer Teil STRASSENBAHN; seit 1928 - künstlerischer Leiter der Filmfabrik "Sovkino" in Leningrad. Literaturkritiker, Autor theoretische Arbeitenüber die Besonderheiten des Kinos, poetische Übersetzungen, Arbeiten zur Geschichte des antiken Theaters; 1935 - erhielt den Titel Verdienter Künstler Russlands. 10. Juli 1937 - verhaftet, 15. November zu VMN verurteilt und am 21. November erschossen.
Opfer des politischen Terrors in der UdSSR. Compact Disc.
Zubov V. P. Die leidenden Jahre Russlands. M.: Indrik, 2004. S. 103, 306.
Shaporina L. V. Tagebuch. M.: NLO, 2012. T. 1.189; T. 1. S. 71, 182, 192, 207, 517, 543; T. 2. S. 421, 433, 442, 581.
PIRADOV Konstantin Andrejewitsch.
Geboren 1855 (Vater Andrey Osipovich Piradov, Oberst der russischen kaiserlichen Armee). Er absolvierte das Moskauer Militärgymnasium, die 3. Alexander-Militärschule und die Offiziersartillerieschule. Ab 1872 - in den Dienst eingetreten, ab 1874 - Fähnrich. 1877-1878 - Teilnehmer am russisch-türkischen Krieg als Leutnant, Batteriekommandant der kaukasischen Grenadier-Artillerie-Brigade im Rang eines Stabskapitäns, ab 1886 - Hauptmann, ab 1895 - Oberstleutnant. Seit Oktober 1904 - Kommandeur der 3. Division der 34. Artillerie-Brigade im Rang eines Obersten. Ab August 1910 - Kommandeur der 7. Mörser-Artillerie-Division, ab Mai 1911 - Kommandeur der 44. Artillerie-Brigade, Generalmajor, ab Januar 1913 - Generalleutnant im Ruhestand. 13. Oktober 1918 - Nach der Registrierung wurde er verhaftet und in das Narzan 1st Hotel gebracht, wo die Soldaten der Roten Armee die Verhafteten verspotteten. Am 4. Oktober wurde er mit Geiseln zum Güterbahnhof Kislowodsk zur Abfahrt in die Stadt Pjatigorsk geschickt. Dort wurde er mit allen in den Zimmern des Hotels Novoevropeyskaya in der Nizhegorodskaya-Straße untergebracht. 21. (26.) Oktober 1918 - "als Antwort auf den teuflischen Mord an den besten Kameraden, Mitgliedern des Zentralexekutivkomitees und anderen" wurde erschossen.
Roter Terror während des Bürgerkriegs ... Ed. dhs Yu. G. Felshtinsky und G.I. Tschernjawski. ricolor.org › Geschichte/kt/ktr/d1a…
Piradov Konstantin Andrejewitsch. wen.wen.ru › Polkovodcy/str/a91.html…
Geboren 1882. Wissenschaftler, Züchter, Genetiker. Leiter der Zentralen Versuchsanstalt für Genetik und Züchtung. Seit 1925 - stellvertretender Direktor für wissenschaftliche Arbeit des All-Union-Instituts für angewandte Botanik und neue Kulturen, Professor. 1933 wurde er in Leningrad als „Teilnehmer der TKP“ verhaftet, am 10. August zu 3 Jahren Arbeitslager verurteilt und nach Uchtpechlag geschickt, im Februar 1934 nach Siblag überstellt. 1934 - vorzeitig aus dem Lager entlassen, arbeitete im VIR, dann im Forschungsinstitut Landwirtschaft. Zu einer Zeit unterstützte er die Arbeit von Lysenko. 1972 - gestorben.
Wikipedia. en.wikipedia.org › wiki/Pisarev,_Viktor_Evgrafovich…
GARF. F. R-8409. Op. 1. D. 1276. S. 1, 6.
Geboren 1885 im Dorf Bedrishche, Bezirk Tutaevsky, Gouvernement Kaluga. (Vater, Pisarev Nikolai Vasilyevich, Adliger; Mutter, Pisareva Elena Fedorovna, Adlige, Gutsbesitzerin und Besitzerin des privaten Buchverlags "Lotos" in Kaluga, Gründerin der Kalugaer Theosophischen Gesellschaft im Jahre 1910). Er absolvierte 1914 die Kaluga Real School - das Petrograder Institut für Eisenbahningenieure. 1917 zum Militär eingezogen - demobilisiert. Seit 1918 - arbeitete als Ingenieur-Architekt in verschiedenen Institutionen von Kaluga. Verheiratet mit M. R. Pisareva (es gibt zwei Kinder in der Familie). 1922 - versucht wegen Fahrlässigkeit. 13. November 1929 - als "Mitglied der Theosophischen Gesellschaft von Kaluga" verhaftet. Angeklagt wegen „Besitzes illegaler Literatur in große Mengen, Verbindungen mit dem Ausland und Vertrieb illegaler Literatur“ (auf dem Dachboden seines Hauses fanden sie bei einer Durchsuchung ein seit vorrevolutionärer Zeit gelagertes Magazin mit theosophischer Literatur) sowie „im Zusammenhang mit dem Ausland“ (Korrespondenz mit der nach Italien emigrierten Mutter). 23. Februar 1930 - zu 3 Jahren Arbeitslager verurteilt und in ein Lager geschickt. 2. September 1932 - vorzeitig aus dem Lager entlassen, arbeitete in Tambow und Lyudinovo Region Kaluga. 24. Juli 1933 - erneut verhaftet, zu 3 Jahren Verbannung verurteilt und nach Archangelsk geschickt. 3. August 1934 - vorzeitig aus dem Exil entlassen, blieb als Architekt in Archangelsk, im September 1953 - im Ruhestand.
GARF. F. R-8409. Op. 1. D. 439. S. 102.
Michail Nikolajewitsch Pisarew
Geboren 1878 im Bezirk Berezovsky in der Provinz Woronesch. (Vater ist Standesbeamter, es gibt 15 Kinder in der Familie). Er absolvierte das Kadettenkorps und die Pawlowsker Militärschule. Er diente im Orjol-Infanterie-Regiment. Im Jahr 1901 - er trat in die Akademie des Generalstabs ein, im Jahr 1904 - wurde er als Teilnehmer am russisch-japanischen Krieg von einem Schock getroffen und verwundet. Im Mai 1907 - Abschluss an der Akademie des Generalstabs, seit September diente er als Erzieher im Kadettenkorps von Nischni Nowgorod. 1908 absolvierte er parallel pädagogische Kurse, seit Dezember diente er als Erzieher im Voronezh Cadet Corps, dann als Geschichtslehrer im Rang eines Hauptmanns und bis 1917 im Rang eines Oberstleutnants. Vor der Revolution absolvierte er die Fakultät für Physik und Mathematik und die Fakultät für Geschichte und Philologie der Universität St. Petersburg, damals das Archäologische Institut. Durchführung archäologischer Ausgrabungen in der Provinz Woronesch. Mitglied der Kaiserlichen Archäologischen Gesellschaft. Er veröffentlichte Artikel in Zeitschriften, sein Buch "Sibirien" wurde veröffentlicht. Verheiratet mit Pisareva Tatjana Michailowna. Ab 18. August 1918 - als Leiter der Ausbildungsabteilung in der 22. Militärinfanterie-Führungsstabsschule tätig. Im Juni 1919 - als Geisel verhaftet, nach Moskau geschickt und im Konzentrationslager Iwanowo eingesperrt. Im Februar 1920 wurde er aus dem Lager entlassen, kehrte nach Woronesch zurück, arbeitete weiter an einer Infanterieschule und unterrichtete auch dort Filiale Woronesch Moskauer Archäologisches Institut. 1922 - von der Infanterieschule auf unbestimmte Zeit entlassen, ging nach Moskau, unterrichtete Mathematik, Physik und Geographie an Schulen. 1924 - Rückkehr nach Woronesch, unterrichtet an den Polytechnischen und Industriellen Hochschulen. Ab 1929 - nicht als Invalide tätig, ab September 1930 - Dozent für Topographie am Rabfak, aber am 21. Januar 1931 - krankheitsbedingt entlassen. 3. Februar 1931 - verhaftet, nach Moskau geschickt und im Butyrka-Gefängnis eingesperrt. 8. Juli 1931 - zu 5 Jahren Arbeitslager verurteilt und im Oktober nach Siblag (in Mariinsk) geschickt.
GARF. F. R-8409. Op. 1: D. 658. S. 24-26; D. 681. S. 191-92; D. 766. S. 21-22; D. 896. S. 83-95.
Opfer des politischen Terrors in der UdSSR. Compact Disc.
Berufsoffiziere alte Armee im Dienst der Roten Armee. forum.vgd.ru › 32/24982…
Nikolai Sergejewitsch Pisarew.
Geboren 1874. Absolvent der Moskauer Universität. Vor der Revolution arbeitete er als Friedensrichter am Bezirksgericht, in den 1920er Jahren lebte er in Klin, Gebiet Moskau, und arbeitete an einer Schule. 20. Oktober 1920 - verhaftet, nach Moskau geschickt und von der Moskauer Tscheka eingesperrt.
GARF. F. R-8419. Op. 1. D. 237. S. 71.
Geboren 1885 in Werchotur, Provinz Perm. Er erhielt eine sekundäre spirituelle Ausbildung, ein Priester, der in der Kirche von Shadrinsk diente. Erzpriester, Rektor der Nikolauskirche. Verheiratet mit Pisareva Anna Dmitrievna. 1928 wurde er verhaftet, zu 3 Jahren Arbeitslager verurteilt und in das Solowezki-Sonderlager gebracht. Er arbeitete als Krankenpfleger in einem Gefängniskrankenhaus. 28. Februar 1931 - zu 3 Jahren Verbannung im Northern Territory verurteilt und nach Gryazovets, Bezirk Ust-Kulomsky, geschickt. Im April 1932 wurde er verhaftet, zu 3 Jahren Arbeitslager verurteilt und in ein Lager geschickt, arbeitete auf einem Holzfällerplatz, erkrankte dort an Tuberkulose. Im August 1933 - es gab kein zweites Urteil, er wurde freigelassen, er lebte in Alatyr. Ab 1944 - lebte in Wyborg, ab 1969 - in Leningrad. 21. März 1970 - gestorben.
Alphabetisches Verzeichnis der Einwohner von Petrograd für 1917. Compact Disc.
GARF. F. R-8409. Op. 1: D. 757. S. 196-203; D. 1510. S. 51-52, 54.
Pisarev Pallady Sergejewitsch.
Geboren 1919 in Petrograd (Vater, Sergei Evgenievich Pisarev, Chemieingenieur). Er lebte mit seinen Eltern in Leningrad, ging zur Schule. Ende 1934 wurde er in einem Gruppenverfahren festgenommen, am 14. Februar 1935 zu 10 Jahren Arbeitslager verurteilt, im Oktober nach Dallag gebracht.
GARF. F. R-8409. Op. 1: D. 1381. S. 99-118; D. 1510. S. 51-52, 54.
Pisarev Nikita Sergejewitsch.
Geboren 1923 in Petrograd (Vater, Sergei Evgenievich Pisarev, Chemieingenieur). Ein Schüler der fünften Klasse einer weiterführenden Schule in Leningrad. Im März 1935 - mit seiner Mutter für 5 Jahre nach Kasachstan verbannt.
GARF. F. R-8409. Op. 1. D. 1510. S. 51-52, 54.
Ehepartner PISAREV S.N. und A.K.
Pisarev Sergej Nikolajewitsch.
Geboren 1870 in Revel. Er erhielt eine höhere medizinische Ausbildung und arbeitete als Röntgentechniker in medizinischen Einrichtungen. Verheiratet mit Amelia Konstantinovna Pisareva, geb. Scheltowskaja. In den 1920er Jahren arbeitete er als Röntgentechniker am Staatlichen Zentralinstitut für Traumatologie und am Institut für Prothetik in Leningrad. Im März 1935 - mit seiner Frau für 5 Jahre nach Atbasar, Region Aktobe, verbannt.
Die Familie Piskunov D.A. und N.D.
PISKUNOW Dmitri Antipowitsch.
Geboren 1870. Verheiratet mit Ekaterina Egorovna Piskunova, in der Familie - Sohn Nikolai. Lebte mit seiner Familie in Ufa, Hausbesitzer. 31. Dezember 1918 - mit seinem Sohn verhaftet und inhaftiert. 4. Januar 1919 - veröffentlicht. 6. Januar 1919 - erneut mit seinem Sohn verhaftet, am Morgen des 9. Januar freigelassen.
PISKUNOW Nikolaj Dmitrijewitsch.
Geboren 1900 (Vater Dmitry Antipovich Piskunov). Schüler der 8. Klasse des Gymnasiums in Ufa. 31. Dezember 1918 - wegen Denunziation auf der Straße verhaftet und in die Zimmer des Wolga-Hotels gebracht. Am 4. Januar wurde er zusammen mit seinem Vater trotz der Forderungen von Informanten freigelassen. 6. Januar 1919 - erneut mit seinem Vater verhaftet und in der Nacht des 9. Januar erschossen.
Balmasov S. S. Roter Terror im Osten Russlands in den Jahren 1918-1922. M.: Posev, 2006. S. 238.
Groß Familienalbum. rusalbom.ru›Galerie›default/7513…
Geboren in den 1880er Jahren. Baron. Im Jahr 1898 - absolvierte das Männergymnasium in Moskau und das juristische Lyzeum in Jaroslawl. 1904 wurde er wegen eines Herzleidens aus der Wehrpflicht entlassen. Lebte in Moskau, arbeitete in einer Institution. Im Frühjahr 1924 - in Moskau verhaftet. Am 6. Juni wurde er zu 3 Jahren Verbannung verurteilt und nach Twer geschickt. Im März 1925 - war mit seiner Frau am selben Ort.
GARF. F. R-8409. Op. 1: D. 87. S. 69; D. 104. S. 10; D. 128. S. 380-381.
PISTOLKOREN Konstantin Fjodorowitsch.
Geboren 1894 in St. Petersburg. Baron. Höhere Ausbildung erhalten. Offizier der Russischen Kaiserlichen Armee, Teilnehmer am Ersten Weltkrieg. In den 1920er Jahren lebte er am Bahnhof Lyuban, arbeitete als Ökonom und Finanzier der Regionalen Verbraucherunion und als Leiter der Transportabteilung der Leningrader Regionalen Forstgenossenschaft. Im März 1935 - für 5 Jahre von Leningrad nach Orenburg verbannt, arbeitete als Ökonom im Regionalen Verbraucherverband. Im Herbst 1937 wurde er verhaftet, am 25. Oktober zu VMN verurteilt und am 26. Oktober erschossen.
Opfer des politischen Terrors in der UdSSR. Compact Disc.
Martyrologium der russischen Aristokratie. baronet65.livejournal.com › 27437.html…
Suche und historisches Forum. smolbattle.ru › index.php?showtopic=2397…
Geboren 1892 in der Kuban-Region. Er erhielt eine militärische Ausbildung, diente später in der russischen kaiserlichen Armee - im Rang eines Stabskapitäns. 1920 - war in Jalta; im Herbst 1920 - nach der Besetzung der Krim durch die Rote Armee wurde er in Jalta verhaftet, am 6. Januar 1921 - zur Todesstrafe verurteilt und am selben Tag in Bagreevka erschossen.
Weißrussland – Orekhov Vladimir Dmitrievich…belrussia.ru›page-id-1015.html…
Roter Terror – Wikipedia. en.wikipedia.org›Roter Terror…
Sie wurde 1887 in Kostroma geboren (ihr Vater war ein pensionierter General in der kaiserlichen Armee). Abitur gemacht. Sie lebte in Moskau und diente in der Einrichtung. Sie konvertierte zum Katholizismus und trat in den Dritten Orden des Hl. Dominikus (?) ein. 14. August 1933 - Verhaftung in Moskau in einem Gruppenfall russischer Katholiken. 19. Februar 1934 - zu 5 Jahren Arbeitslager verurteilt und nach Bamlag geschickt. 8. Februar 1936 - Der Leiter von Bamlag berichtete Moskau, dass sie einen Brief von Gefangenen, Plavskoy E.A. und andere, die über den freigelassenen Gefangenen Asakiani heimlich an den Generaloberen des Ordens des Heiligen Dominikus geschickt werden sollten. In dem Brief heißt es: „Wir sind stark im Geist, kein Lager, kein Organ des NKWD kann die treuen Töchter und Söhne der einen katholischen Kirche vom wahren Weg abbringen. Wir versuchen hier dieselben eifrigen Anhänger der katholischen Kirche zu rekrutieren.“ 27. November 1937 - aus dem Lager entlassen und für 3 Jahre nach Kasachstan deportiert.
Nina Pawlowna Delarova. In den 1930er Jahren war er Leiter der Bauabteilung bei Kultpromproekt in Leningrad. 28. Februar 1935 - verhaftet, am 4. März mit seiner Mutter und seiner Frau für 5 Jahre nach Aktyubinsk geschickt.
GARF. F. R-8409. Op. 1. D. 1323. S. 119-29.
Opfer des politischen Terrors in der UdSSR. Compact Disc.
Geboren 1862 (Vater, Platonov Evgraf, General der kaiserlichen Armee, starb 1885). Musikalische Ausbildung, Cellistin, nie im öffentlichen Dienst. 27. August 1927 - verhaftet und im Butyrka-Gefängnis eingesperrt. Zu 5 Jahren Arbeitslager verurteilt und in das Solowezki-Sonderlager gebracht. Im Jahr 1931 - das Lager wurde im Juni 1931 durch das Exil in das Nordterritorium ersetzt - befand es sich im Oktober 1932 in Mozhga, Gebiet Wotsk - am selben Ort, konnte keine Stelle als Musiker finden und arbeitete im Khimik-Artel. Im Mai 1935 - er machte sich Gedanken über die Restaurierung Bürgerrechte da er über zehn Jahre gearbeitet hat.
GARF. F. R-8409. Op. 1: D. 385. S. 262-63; D. 483. S. 26; D. 622. S. 277-79; D. 810. S. 203-08; D. 905. S. 4-5; D. 1386. S. 38-39.
Geboren in den 1880er Jahren. Offizier der russischen kaiserlichen Armee, 1914 - an der Front, 1918 - in der Weißen Armee. Im Dezember 1920 - in Sewastopol verhaftet und eingesperrt. Bis zum Ende des Bürgerkriegs zu KZ-Haft verurteilt, später auf Bitten von Pompoli freigelassen. In den 1930er Jahren lebte er in Rostow und arbeitete bei der Eisenbahn. Im Frühjahr 1938 wurde er verhaftet, zu VMN verurteilt und am 10. Juni erschossen.
TsGAMO. F. 6336. Op. 1: D. 6. S. 23.
Stalinistische Listen. stalin.memo.ru › regionen/rp55_6.htm…
Opfer des politischen Terrors in der UdSSR. Compact Disc.
Geboren 1892 in Kasan. Höhere Ausbildung erhalten. Militäringenieur 2. Rang. In den 1930er Jahren lebte er in Nischni Nowgorod und arbeitete als stellvertretender Manager im Regionalbüro von Sojustrans. 5. September 1930 - verhaftet, 5. November 1931 - zu 5 Jahren Arbeitslager verurteilt und in ein Lager in der Nähe von Charkow gebracht. Im September 1938 wurde er verhaftet, zu VMN verurteilt und am 29. September erschossen.
GARF. F. R-8409. Op. 1. D. 647. S. 218.
Opfer des politischen Terrors in der UdSSR. Compact Disc.
Familie von PLATONOV S.F. und N.S.
PLATONOW Sergej Fjodorowitsch.
Geboren am 16. Juli 1860 in Tschernigow. 1882 - Abschluss an der historischen Fakultät der Universität St. Petersburg. Historiker, schrieb viele historische Werke, insbesondere über die Zeit Iwans des Schrecklichen, sowie die Zeit der Wirren, bis 1917 war er Doktor der Wissenschaften im Rang eines Geheimrats, ab 1918 war er Vorsitzender der Archäologischen Kommission, ab 1920 war er Akademiker, ab 1925 Direktor des Puschkin-Hauses. Mitte der 1920er Jahre - weigerte sich, an der Verzerrung der Geschichte teilzunehmen. Anfang 1929 - Akademikertitel bei einer auswärtigen Sitzung des Rates der Akademie der Wissenschaften aberkannt. In der Nacht vom 12. auf den 13. Januar 1930 wurde er in einem Gruppenverfahren in Leningrad festgenommen. Auf Wunsch des Ermittlers habe ich eine Rezension des historischen Romans von A. Tolstoi "Peter der Große" aus historischer Sicht geschrieben (Manuskript von 80 Seiten). Nach seiner Verhaftung verbreiteten sich in der Stadt Gerüchte über seine Krankheit, seinen Nervenzusammenbruch und seinen Tod. 1. Februar 1930 - Als sich die Familie bei der Akademie der Wissenschaften bewarb, antwortete sie, dass der Akademiker laut offiziellen Anfragen am Leben und wohlauf sei, obwohl er sich zu diesem Zeitpunkt im Krankenrevier des Gefängnisses befand. 8. August 1931 - zu 5 Jahren Verbannung verurteilt und nach Samara geschickt. Die Rechtsabteilung von Pomppolit beantragte, das Lager durch Exil zu ersetzen (das Lager wurde durch Exil ersetzt und die Amtszeit auf 3 Jahre verkürzt). Mit seinen Töchtern nach Samara geschickt und am 10. Januar 1933 - dort im Exil gestorben.
T. A. Aksakova (Sivers). Familienchronik. Buch. 1. M., Territorium, 2005. S. 453.
Alphabetisches Verzeichnis der Einwohner von Petrograd für 1917. Compact Disc.
Vronskaya D., Chuguev V. Wer ist wer in Russland und ehemalige UdSSR. M., Terra-Terra, 1994. S. 424.
GARF. F. R-8409. Op. 1: D. 487. 110-112; D. 654. S. 62.
Iwanow-Razumnik. Schriftstellerschicksale. Gefängnisse und Exil. Moskau, NLO, 2000 .
PLATONOW Nina Sergejewna
Geboren 1886 in St. Petersburg (Vater, Sergey Fedorovich Platonov, Professor, Geheimrat). Sie absolvierte das Frauengymnasium L.S. Tagantseva in St. Petersburg, 1909 - die historisch-philologische Abteilung der Höheren Frauenkurse (eine Gruppe der russischen Philologie, eine Untergruppe der Literatur). Sie lebte in St. Petersburg-Petrograd-Leningrad, unterrichtete am Yurgens-Frauengymnasium, ab 1918 - in weiterführenden Schulen, in den 1920er Jahren - lebte sie in Leningrad, als Forscherin im Russischen Museum. 14.04.1930 - in einem Gruppenfall verhaftet, 14.02.1931 - zu 10 Jahren Arbeitslager verurteilt und in ein Lager eingewiesen. Im Juli 1936 wurde der Revisionsantrag des Allrussischen Zentralexekutivkomitees abgelehnt. Im März 1937 bat sie um Pomppolits Antrag auf Freilassung, Löschung eines Strafregisters und Rückkehr zu ihrer Familie.
Alphabetisches Verzeichnis der Einwohner von Petrograd für 1917. Compact Disc.
GARF. F. R-8409. Op. 1: D. 654. S. 62; D. 1500. S. 156-57; D. 1619. S. 91.
Informationen von A. Vostrikov.
PLEVE Nikolaj Wjatscheslawowitsch.
Geboren 1872 (Vater, Plehve Vyacheslav Konstantinovich, erblicher Adliger, vor der Revolution - Innenminister, 1904 - von den Sozialrevolutionären getötet; Mutter, Plehve Zinaida Nikolaevna, geborene Gritsevich). 1891 - Absolvent des privaten Gymnasiums von Karl May, 1895 - der juristischen Fakultät der Universität St. Petersburg. Er diente als Hilfsassistent in der Zemsky-Abteilung des Innenministeriums, ab 1899 - Sekretär der Umsiedlungsabteilung, ab 1900 - Angestellter an derselben Stelle, ab 1902 - Angestellter der Staatskanzlei, ab 1904 - Hilfssekretär des Staates Staatsrat, seit 1905 - und Leiter der Abteilung für ländliche Wirtschaft und Agrarstatistik der Guziz; 1905 - war Sekretär der Sonderkonferenz über Maßnahmen zur Stärkung des bäuerlichen Grundbesitzes; ab 2.6.1906 stellvertretender Direktor, ab 1907 Kammerherr, ab April 1910 Ministerratsdirektor (bis Juli 1914), ab 1911 eigentlicher Staatsrat. Ab 1912 - Mitglied der Sonderkonferenz für Angelegenheiten des Großherzogtums Finnland, ab 1913 - als Kammerherr, am 7. März 1914 - stellvertretender Innenminister, zuständig für die Abteilung Zemsky und die Abteilung für Militärdienst; ab 1915 - Vorsitzender der Sonderkonferenz des Innenministeriums für Flüchtlinge. 13. Februar 1916 - Ernennung zum Senator der 2. Abteilung des Senats, mit der Produktion von Geheimräten, ab 26. Mai - stellvertretender Chef des Militärbezirks Petrograd für den zivilen Teil, wobei er den Rang eines Senators behält; ab 1. Januar 1917 - Mitglied des Staatsrates. Während der Februarrevolution wurde er verhaftet, Ende März - Anfang April wurde er im Ministerpavillon festgehalten Staatsduma, wurde dann freigelassen; von der Außerordentlichen Untersuchungskommission der Provisorischen Regierung verhört; 1. Mai 1917 - vom Staat zurückgelassen, 25. Oktober 1917 - im Ruhestand. Bis Mai 1919 lebte er mit seiner schwerkranken Mutter (sie starb 1921) in Petrograd. Im Mai/Juni 1919 - aus Angst vor einer möglichen Verhaftung versteckte er sich bei Freunden; kaufte später einen gefälschten Pass im Namen von Nikolai Pavlovich Popov und bekam eine Stelle als Angestellter an der Exkursionsstation Elagin. Dann lebte er am Bahnhof Siverskaya und arbeitete als Angestellter an der örtlichen Kolonieschule. In der Nacht zum 14. Mai 1929 - verhaftet, gab während des Verhörs seinen richtigen Namen zu. 4. November 1929 – verurteilt „wegen aktivem Kampf gegen die Arbeiterklasse und revolutionäre Bewegung in verantwortlicher Position unter dem zaristischen System gezeigt "zu 5 Jahren Arbeitslager mit Ersatz für die Deportation in das Northern Territory für die gleiche Zeit. 1935 - erneut in Leningrad verhaftet, zu 10 verurteilt? Jahre Arbeitslager und ins Lager geschickt, wo er starb.
Alexandrow Kirill. Wie Petersburg zerstört wurde. S. 63.
Wikipedia…de.wikipedia.org›Plehve, Nikolai Vyacheslavovich…
Geboren 1875. 1893 - Abschluss beim Naval Cadet Corps, 1895 - Absolvierung des Kurses eines Kampfausbildungsteams. 1900 - ein Teilnehmer an der Unterdrückung des Izhetuan-Aufstands in China (mit einem Befehl ausgezeichnet), von 1902 bis 1904 - war in der Reserve der Flotte, ab 1904 - Kommandant des Zerstörers "Ambulance", ab November - der Zerstörer "Schnell" (für Mut erhielt er Orden und einen goldenen Säbel). Ab Oktober 1907 - Oberoffizier des Kanonenboots "Bobr", ab Januar 1909 - Kommandant der Zerstörer "Vigilant", "Strong", "Don Cossack". Ab September 1914 - Kommandant im Rang eines Kapitäns des 1. Ranges zur Auszeichnung, ab Januar 1915 - Kommandant des Kreuzers "Admiral Makarov", ab August - Leiter der 5. Zerstörerdivision der Baltischen Flotte, ab Oktober 1916 - Kommandant des Schlachtschiffs "Glory", im März 1917 - aus dem Amt entlassen. Er war in den Reserverängen des Marineministeriums. Ab Ende 1917 - beteiligte sich an der Entsendung von Freiwilligen an den Don. In der Nacht zum 6. August 1918 wurde er festgenommen und im Gefängnis von Derjabinsk eingesperrt. Anfang Dezember wurde er in die Trubetskoy-Bastion der Peter-und-Paul-Festung geschickt. Am 13. Dezember wurde er in der Festung erschossen (nach einer anderen Version wurde er auf einem Lastkahn mit ertränkt eine große Anzahl Geiseln auf der Großen Reede von Kronstadt).
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Kosinskiy AM "Die Moonsund-Operation der Baltischen Flotte im Jahr 1917". 1928.
Pilkin VK Im Weißen Kampf im Nordwesten: Tagebuch 1918-1920. M.: Russian way, 2005. S. 99, 410, 486, 496.
Geboren in den 1890er Jahren (Vater, Minister der zaristischen Regierung). 1907 - Absolvent des Alexander-Zarskoje-Selo-Lyzeums, Kammerjunker, Beamter der Staatsbank, ab 1914 - an der Front als Leutnant des Cavalier Guard Regiments. Verheiratet mit Marina Mikhailovna Pleska, geb. Polozowa. Nach der Demobilisierung diente er in den Institutionen von Petrograd-Leningrad. Im Frühjahr 1925 wurde er als „Teilnehmer einer konterrevolutionären monarchistischen Organisation“ (Fall „Lyzeumsschüler“) verhaftet und inhaftiert. 1925 - zu VMN verurteilt und erschossen.
GARF. F. R-8409. Op. 1: D. 167. S. 422; D. 186. S. 61-66.
Künstlerin Irina Antonova. rp-net.ru › book/publications/volkov/Volkov…
PLETNER Walentin Iwanowitsch.
Geboren 1864. Er absolvierte die medizinische Fakultät der Moskauer Universität, ausgebildet in der Schweiz. Er arbeitete in der Klinik des Volkskommissariats für Eisenbahnen in Moskau. MD Verheiratet, in der Familie - Sohn Alex und Tochter Vera. 25. Februar 1921 - mit seinem Sohn im Zug Moskau-Pskow als "Mitglied einer konterrevolutionären Organisation" verhaftet. Nach Moskau geschickt und im Lager Wladykino eingesperrt. Nach einem zehntägigen Protest-Hungerstreik wurde er in das Lager Novo-Peskovsky verlegt. 09.09.1921 - zu 1 Jahr KZ verurteilt, 24.09.1922 - entlassen.
GARF. F. R-8419. Op. 1. D. 237. S. 129-49; F. R-8409. Op. 1: D. 9. S. 204; D. 27. S. 160-61, 177; D. 747. S. 172.
PLETNER Alexej Walentinowitsch.
Geboren 1903 (Vater, Valentin Ivanovich Pletner). Er absolvierte eine Arbeitsschule und trat in die Moskauer Universität ein. 25. Februar 1921 - mit seinem Vater im Zug Moskau-Pskow als "Mitglied einer konterrevolutionären Organisation" verhaftet. Nach Moskau geschickt und im Lager Wladykino eingesperrt. Im August wurde sein Fall an die Kommission für Jugendangelegenheiten weitergeleitet und später auf Ersuchen des Moskauer Politischen Roten Kreuzes freigelassen.
GARF. F. R-8419. Op. 1. D. 237. S. 124-28, 136-49; F. R-8409. Op. 1: D. 9. S. 204; D. 27. S. 160-61, 177.
Geboren 1871 (Edelmann). Er absolvierte die Militärschule und die juristische Fakultät der Universität Charkow. Er diente in der kaiserlichen Armee, ab 1907 - im Ruhestand, diente als Landvermesser im Bezirk Charkow. Ab 1914 - an der Front, ab 1918 - in der Weißen Armee. Im Mai 1920 wurde er in Noworossijsk festgenommen, nach Jekaterinodar geschickt, drei Monate später freigelassen und zur Arbeit nach Krasnodar geschickt. 5. August 1920 - "wegen Dienst bei den Weißen" verhaftet, zu Konzentrationslagerhaft bis zum Ende des Bürgerkriegs verurteilt und in das Konzentrationslager Archangelsk gebracht. Im Juni 1921 wurde er nach Moskau gebracht und im Butyrka-Gefängnis inhaftiert.
GARF. F. R-8419. Op. 1. D. 234. S. 23-26.
PLISS Alexander Wassiljewitsch.
Geboren 1898 in der Stadt Khorosh, Gouvernement Grodno. (Vater, Pliss Vasily Alexandrovich, Adliger). Abitur und Leningrad Technologisches Institut, hatte aber keine Zeit, sein Diplom zu verteidigen, studierte am Institut für Kohlenhydrattechnologie. 27. April 1927 - wegen Spionageverdachts in Leningrad verhaftet, am 29. August zu 3 Jahren Arbeitslager verurteilt und im September in das Sonderlager Solovetsky eingeliefert Im Frühjahr 1930 wurde das Lager durch die Verbannung im Northern Territory für die restliche Zeit ersetzt und nach Ust-Sysolsk verlegt. 27. April 1930 - Die Verbannungszeit wurde um 3 Jahre verlängert und in Ust-Sysolsk zurückgelassen. Im Juli 1933 - war am selben Ort; nach seiner Entlassung mit Aufenthaltsbeschränkung für 3 Jahre ließ er sich in Orel nieder, arbeitete als Technologe in einer Brauerei. 1937 wurde er verhaftet, zu 10 Jahren Arbeitslager verurteilt und in ein Lager geschickt.
PLOTNIKOV Andrej Dmitrijewitsch.
Geboren 1893. Abitur als externer Gymnasiast. Ab August 1914 - nach Absolvierung von Schnellkursen an der Front als Offizier, ab 1918 - im Hauptquartier der Spionageabwehr der Weißen Armee, ab 1919 - in Taschkent, im Januar 1920 - Einberufung zur Roten Armee. 21. April 1920 - verhaftet "wegen Dienst an den Weißen", 29. November, nach Moskau gebracht und im Butyrka-Gefängnis eingesperrt.
GARF. F. R-8419. Op. 1. D. 233. S. 2, 16, 18-21.
Geboren 1898 in der Siedlung Kantemirovka, Bezirk Bogutarsky, Provinz Woronesch. Er studierte am Woronezh-Gymnasium (er wurde wegen Teilnahme an illegalen Kreisen ausgewiesen). Er studierte am Gymnasium in Rostow am Don, dann an der veterinärmedizinischen und zootechnischen Fakultät in Kiew Polytechnisches Institut. Seit 1921 - am nach Nikolai Lysenko benannten Kiewer Musik- und Theaterinstitut. Er arbeitete als Lehrer in der Region Poltawa. Dichter, 1924 - die ersten Veröffentlichungen. Veröffentlicht in den Zeitschriften "Globe", "New Society", "Red Way", "Life and Revolution". Mitte der 1920er Jahre veröffentlichte er seine ersten Gedichtbände Days und Early Autumn (1927). 1923 - Teilnahme an der literarischen Vereinigung "Aspis", 1924 - "Link". Er übersetzte die Werke von Gogol, Tschechow und Scholochow ins Ukrainische. 4.12.1934 - Verhaftet als "Teilnehmer einer nationalistischen Terrororganisation". 28. März 1935 - zu 10 Jahren Arbeitslager verurteilt und in das Solowezki-Sonderlager gebracht. 2. Februar 1936 - starb im Lager an Lungentuberkulose.
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GARF. F. R-8409. Op.1. D. 1542. S. 45.
Opfer des politischen Terrors in der UdSSR. Compact Disc.
Plushevsky-Plyushchik Grigory Alexandrovich.
Geboren 1875 in der Warschauer Provinz. Er absolvierte die Nikolaev-Akademie des Generalstabs, die 1917 im Generalstab diente - im Rang eines Generalmajors. Ab 1918 diente er in der Roten Armee, in den 1920er Jahren lehrte er Taktik am Industrieinstitut in Leningrad. 3. November 1937 - verhaftet, 4. Januar 1938 - zu VMN verurteilt und am 8. Januar erschossen.
Opfer des politischen Terrors in der UdSSR. Compact Disc.
