In der Geschichte eines jeden Landes gibt es Jahre, die als Wendepunkte des Epochenwechsels gelten. Sie sind durch einen schnellen Wechsel der Ereignisse auf fast allen Ebenen gekennzeichnet. öffentliches Leben, eine akute Krise und oft der Ausbruch von Feindseligkeiten. Genau das geschah 1918 in der Geschichte Russlands. Über die meisten prominente PersönlichkeitenÜber diese Zeit, die Ereignisse, die sich damals auf dem Territorium des Landes abspielten, und ihre Bedeutung für zukünftige Generationen werden wir jetzt sprechen.

Am Vorabend des Jahres 1918

Bevor wir uns vollständig in den Strudel der Höhen und Tiefen von 1918 stürzen, ist es, um ihre ganze Tiefe und Ursachen zu verstehen, notwendig, kurz zu beschreiben, welche Ereignisse ihm vorausgingen.

Zunächst muss gesagt werden, dass das Jahr 1914-1918 in der Geschichte Russlands und der ganzen Welt die Zeit des Ersten Weltkriegs ist. Exakt gegebenes Ereignis diente als Initialzündung für alle Veränderungen, die in unserem Land sowie in den meisten europäischen Staaten dieser Zeit stattfanden. Das zu verfaulende Russische Reich zog weder militärisch noch wirtschaftlich zu langfristigen Feindseligkeiten. Tatsächlich konnte es aus den Ergebnissen vorhergesagt werden Russisch-japanischer Krieg 1904-1905.

Die Romanow-Dynastie, die mehr als 300 Jahre regierte, begann schnell ihre frühere Autorität zu verlieren. Die Ereignisse der unvollendeten Revolution von 1905 waren nur Vorboten des kommenden Sturms. Und sie explodierte bald.

Sicherlich die meisten Wichtige Veranstaltungen Am Vorabend des beschriebenen Zeitraums begannen Februar und 1917. Die erste beendete die Autokratie der Romanows, die zweite legte den Grundstein für ein völlig neues Staatlichkeitsmodell, das auf Prinzipien beruhte, die noch niemand zuvor in die Praxis umgesetzt hatte.

Aber wie lebensfähig der neue Staat war, um den Wendepunkt im Jahr 1918 in der Geschichte Russlands zu zeigen.

Unmittelbar nach ihrer Machtübernahme begann die Partei der Bolschewiki mit einer ganzen Kette von Reformen im Land.

Am 26. Januar 1918 wurde ein Dekret herausgegeben, das den Beginn der Kalenderreform ankündigte. Sein Wesen bestand im Übergang vom julianischen Kalender, der von der orthodoxen Kirche verwendet wurde und bis dahin als offiziell galt Russisches Reich, in Gregorianisch, in den meisten Ländern der Welt eingeführt und entspricht genauer dem astronomischen Kalender. Die Reform wurde am 14. Februar abgeschlossen, als Sowjetrussland offiziell auf das neue Kalendersystem umstellte.

Am 28. Januar wurde der Erlass des Rates der Volkskommissare über die Bildung der Roten Arbeiter- und Bauernarmee erlassen. Damit wurde der Grundstein für die zukünftige Größe der Streitkräfte gelegt. Sovietunion.

Am 2. Februar wurde ein Dekret verkündet, das die orthodoxe Kirche vom Staat trennte. Von diesem Moment an waren alle religiösen Richtungen im Land formell gleichberechtigt, und Religionen wurden erklärt.

Verhandlungen mit Deutschland

Die primäre und lebenswichtige Aufgabe für Sowjetmacht war ein Ausweg aus dem Ersten Weltkrieg, der für Russland zu diesem Zeitpunkt natürlich verloren war. Aber von einer vollständigen Kapitulation war natürlich keine Rede. Es war notwendig, mit den Mittelmächten, mit denen Rußland in jenem Augenblick Krieg führte, ein Abkommen zu den für letztere günstigsten Bedingungen zu schließen, die in der gegenwärtigen schwierigen Lage möglich sind.

Die Bedeutung dieser Verhandlungen für die Sowjetregierung wird durch die Tatsache belegt, dass sie am 22. Dezember 1917 begannen. Sie waren ziemlich schwierig, da keine Seite nennenswerte Zugeständnisse machen wollte.

Die sowjetische Delegation war durch die Wiederaufnahme der Feindseligkeiten und einen sehr erfolgreichen Vormarsch gezwungen, ihre Positionen in vielen Fragen zu überdenken Deutsche Truppen an der russisch-deutschen Front. Diese Ereignisse veranlassten die Bolschewiki zu erheblichen Zugeständnissen.

Vertrag von Brest-Litowsk

1918 wurde schließlich der Friedensvertrag von Brest-Litowsk unterzeichnet. Sowjetrussland stimmte erheblichen territorialen Verlusten zu, einschließlich der Abgabe der Ukraine, Weißrusslands, der baltischen Staaten, Finnlands und einer Reihe transkaukasischer Regionen. Außerdem versprach sie, den Siegermächten erhebliche Geldsummen in Form von Reparationen zu zahlen, die Feindseligkeiten gegen sie einzustellen und die Armee tatsächlich aufzulösen.

Die Sowjetregierung konnte nicht umhin zu verstehen, dass sie mit der Unterzeichnung dieses Sondervertrags selbst illusorische Hoffnungen auf Anerkennung ihrer Legitimität durch die Entente-Länder verlieren und sich auch auf eine direkte Konfrontation mit ihnen einlassen würde. Aber es ging nicht anders, denn der Frieden mit Deutschland war eine Frage des Überlebens.

Der Beginn der Bildung der Weißen Bewegung

Von Anfang an hatten die Bolschewiki viele Gegner in Russland selbst, als sie an die Macht kamen. Der Hauptkern ihrer Formation war die sogenannte Weiße Bewegung. Ihm schlossen sich nicht nur aufrichtige Monarchisten an, sondern auch Anhänger republikanischer Staatlichkeitsmodelle, die demokratischer waren als die, die die Sowjetregierung anbieten konnte, sowie andere Gegner der Bolschewiki.

Die Führung der Weißen Bewegung betrachtete sich jedoch im Gegensatz zur Sowjetregierung als Rechtsnachfolgerin des Russischen Reiches und der währenddessen aufgelösten Provisorischen Regierung Oktoberrevolution. Die Unterzeichnung der separaten Brest-Litowsk-Abkommen mit den Delegationen der Mittelmächte trug dazu bei, dass die Führer der Weißen Bewegung von den Entente-Ländern de facto als legitime Regierung Russlands anerkannt wurden. Obwohl mit gesetzliche Registrierung diese Bestimmung sie hatten es nicht eilig.

Freiwillige Armee

Der Kampfflügel der Weißen Bewegung war die Freiwilligenarmee, die sich bereits Ende 1917 zu bilden begann, zuerst unter der Führung von General Alekseev M. V. und dann - Kornilov L. G. Letzterer kann als sein wahrer Schöpfer angesehen werden. endgültige Formation Die Freiwilligenarmee wurde am 7. Januar 1918 fertiggestellt.

Aber Kornilov wurde am 13. April desselben Jahres während der Befreiung von Ekaterinodar von den Bolschewiki getötet. Der nicht weniger aktive Anton Ivanovich Denikin übernahm die Führung der Freiwilligenarmee.

Diese Ereignisse zeigen die Tiefe der politischen Krise, die das Land erfasst hat. Das Bewusstsein für seine Ernsthaftigkeit brachte 1918 in die Geschichte Russlands ein. Krieg war unvermeidlich.

Intervention der Entente-Staaten

Wie oben erwähnt, brachte der Abschluss eines separaten Vertrags mit Deutschland und seinen Verbündeten die Sowjetregierung in direkte Konfrontation mit den Entente-Ländern. Zudem war dieser Konflikt nicht nur rein politischer Natur, sondern eskalierte auch zu bewaffneten Auseinandersetzungen. 1918 - 1920 wird in der Geschichte Russlands als die Zeit der aktivsten Phase der ausländischen Militärintervention bezeichnet.

Die feindlichen Aktionen der Entente-Länder gegen Sowjetrußland wurden durch die französische Landung in Murmansk im März 1918 sowie durch die Blockierung des Hafens von Archangelsk durch die britische Flotte eingeleitet.

Später, als der Bürgerkrieg in Russland im Gange war Vollgas, Wladiwostok, Odessa, Cherson, Sewastopol, Batumi und andere Städte wurden zum Gegenstand ausländischer Aggression. Die Geographie der Invasion erweitert.

Hat sich der Intervention angeschlossen Britische Kolonien und Dominions sowie Länder, die nicht Mitglieder der Entente sind (USA, Japan und andere).

Bürgerkrieg

1918-1922 in der Geschichte Russlands wird als Periode bezeichnet Bürgerkrieg. Obwohl viele Historiker seinen Beginn ab 1917 zählen und 1924 als das Datum der Vollendung betrachten, beginnen sich die aktivsten Aktionen natürlich genau in dem Zeitraum zu entfalten, den wir untersuchen.

Im Frühjahr 1918 war die Freiwilligenarmee vollständig als kampfbereite Streitmacht aufgestellt, die die bolschewistische Rote Armee herausfordern konnte.

Seit März aktiv Kampf. Der Aufstand gegen die Macht der Sowjets erstreckt sich zuerst auf das Gebiet der Donkosaken und dann auf den Kuban. Insbesondere während des Angriffs auf Jekaterinodar starb der erste Kommandeur der Freiwilligenarmee, Kornilov Lavr Georgievich.

Weiße Bewegung in Ostrussland

Im Juni ein Komitee von Mitgliedern des Allrussischen Konstituierende Versammlung(KOMUCH), der sich als Nachfolger der Provisorischen Regierung von Kerensky betrachtete. Wurde erstellt Bürgerwehr KOMUCH, das war die Ostfront der Weißen Bewegung. Sie trat jedoch mit wenig Erfolg in Feindseligkeiten mit der Roten Armee der Bolschewiki ein.

Im September 1918 wurde in Ufa auf der Grundlage von KOMUCH die Provisorische Allrussische Regierung (Ufa-Verzeichnis) geschaffen. Nach erfolglosen politischen und militärischen Aktionen wurde sie im November von Admiral Kolchak aufgelöst. Dann wurde er in Omsk zum Obersten Herrscher Russlands ernannt und von diesem Moment an in Russland anerkannt. Sofort zeigte er sich als sehr aktiver Anführer und ausgezeichneter Kommandant, nachdem er mehrere gewonnen hatte wichtige Siegeüber die Bolschewiki. Der Höhepunkt seines politischen und militärischen Ruhms kam jedoch im Jahr darauf, 1919.

Alle neuen unerwarteten Wendungen brachte 1918 in die Geschichte Russlands. Die Ereignisse überstürzten sich, ohne sich zu verlangsamen.

Hinrichtung der Romanows

Eines der umstrittensten Ereignisse, die das Jahr 1918 in der Geschichte Russlands markierten, war die Hinrichtung der königlichen Familie Romanow durch die Bolschewiki am 17. Juli in Jekaterinburg, angeführt von ehemaliger Kaiser Nikolaus II. Historiker sind sich bisher nicht einig darüber, wie sinnvoll diese Grausamkeit war und ob Mitglieder der Dynastie, die im Volk an Popularität verloren hatte, wirklich vertreten waren echte Bedrohung für die Sowjetregierung.

Nationaler Separatismus

1918 in der Geschichte Russlands war auch vom Aufstieg geprägt Nationaler Separatismus in den Regionen, die Teil der Romanov-Macht waren. Manche Staatsgebilde auf den Trümmern des Imperiums konnten ihre Unabhängigkeit verteidigen (Polen, Finnland, Baltikum), andere mussten ihre Souveränität im Laufe eines zähen Kampfes abgeben (UNR, Georgien), andere waren das im Allgemeinen eine Fiktion hatte nie echte Machtinstrumente (BNR), die vierte waren tatsächlich Satelliten von Sowjetrussland ( Fernöstliche Republik, Republik Donezk-Kriwoj Rog, LitBel usw.).

Das tragischste Jahr war 1918 in der Geschichte der Ukraine. Hier entfaltete sich ein Kampf zwischen den Truppen des Ukrainers Nationalstaat(UNR), der ihn durch das Hetmanat von Skoropadsky ersetzte, Freiwillige Armee Denikin, die Rote Armee der Bolschewiki und verschiedene anarchistische und manchmal nur bewaffnete Gangsterformationen.

Bemerkenswerte Persönlichkeiten

Alle oben genannten Ereignisse hätten ohne Maßnahmen nicht stattfinden können bestimmte Menschen. Mal sehen, wer die Situation, die 1918 in der Geschichte Russlands entstand, am meisten beeinflusst hat, wer regierte, die Truppen führte und die politische Atmosphäre prägte.

Beginnen wir mit den Vertretern der Sowjetregierung. Den größten Einfluss auf die Ereignisse von dieser Seite hatte zweifellos Wladimir Iljitsch Lenin, der sowohl Führer der Bolschewistischen Partei als auch des Sowjetstaates war. Er war es, der die Ereignisse maßgeblich beeinflusste, die 1918 zu einem Wendepunkt in der Geschichte Russlands machten. Foto von Lenin ist unten zu sehen.

Darüber hinaus spielten Parteifunktionäre wie Leo Trotzki, Lev Kamenev und Felix Dzerzhinsky eine bedeutende Rolle, Joseph Stalin gewann immer mehr an Gewicht. Darüber hinaus wurden in dieser Zeit Kommandeure der Roten Armee wie Mikhail Frunze, Grigory Kotovsky und andere berühmt.

Die aktivsten Organisatoren der Weißen Bewegung waren, wie oben erwähnt, Lavr Kornilov und Anton Denikin, und Ende 1918 meldete sich Admiral Alexander Kolchak zu Wort.

Ergebnisse

So wurden Ende 1918 die jungen Sowjetischer Staat befand sich im Ring der Feinde, der sich aus Vertretern der Weißen Bewegung, lokalen nationalen Formationen und bildete ausländische Interventionisten. Der Kampf hatte gerade erst begonnen, aber die Sowjetregierung tat die Hauptsache - sie hielt an der ersten Welle des feindlichen Drucks fest. Diese Tatsache sowie die Uneinigkeit der Gegner der Bolschewiki, die sich in einen offenen bewaffneten Kampf zwischen ihnen verwandelten, führten dazu, dass das Schicksal des Landes für die nächsten 70 Jahre eine ausgemachte Sache war. Allerdings die Folgen davon bedeutendes Jahr auch jetzt greifbar.

Um die im politischen System der russischen Gesellschaft stattfindenden Veränderungen angemessen wahrzunehmen, ist es notwendig zu wissen, was als Grundlage für den Aufbau eines modernen politischen Systems diente.

Im Oktober 1917 wurde die Provisorische Regierung infolge eines bewaffneten Aufstands gestürzt, und erneut stellte sich in Russland die Frage nach der Schaffung eines neuen Systems oberste Körper Staatsmacht. Die Entscheidung in dieser Frage traf der II. Gesamtrussische Sowjetkongress, der am 25. und 26. Oktober 1917 in Petrograd zusammentrat. Das erste vom Kongress angenommene Gesetz war das Dekret „Über die Errichtung des Rates der Volkskommissare“ als höchstes Exekutivorgan bis zur Einberufung der Konstituierenden Versammlung.

Bei den Wahlen zur Konstituierenden Versammlung stimmten nur 25 % der Wähler für die Bolschewiki. Selbst im Bündnis mit Vertretern der einzigen sie unterstützenden Partei, den Linkssozialrevolutionären, konnten sie keine regierende Mehrheit bilden (unter den Anwesenden kamen sie zusammen auf 38,5 %). Der von den Bolschewiki der Konstituierenden Versammlung zur Zustimmung vorgelegte Vorschlag, Rußland zu einer Sowjetrepublik zu erklären, in der alle Macht im Zentrum und in den Gemeinden den Sowjets gehört, fand keine Unterstützung. Nach langer Debatte wurde der Vorschlag der Sozialrevolutionäre angenommen, den Staat zur Russischen Demokratischen Föderativen Republik zu erklären.

Die von der Konstituierenden Versammlung getroffene Entscheidung passte den Bolschewiki nicht und wurde durch das Dekret des Allrussischen Zentralen Exekutivkomitees vom 7. (20.) Januar 1918 aufgelöst.

Da sich die Hoffnungen der Bolschewiki, das politische Regime mit Hilfe der Konstituierenden Versammlung zu legitimieren, nicht erfüllten, stellte sich die Frage, ihm auf andere Weise Legalität zu verleihen, was mit der Verabschiedung der ersten sowjetischen Verfassung am 10. Juli geschah , 1918 vom V. Allrussischen Sowjetkongress.

Der Allrussische Sowjetkongress wurde zur obersten Autorität in der RSFSR erklärt. Es wurde durch mehrstufige Wahlen unter den Vertretern der örtlichen Kongresse der Sowjets gebildet. Die Repräsentationsquote war ungleich: Vertreter der Stadträte wurden mit 1 Abgeordneten pro 25.000 Wähler und Vertreter der Provinzräte mit 1 Abgeordneten pro 125.000 Wähler gewählt.

Der Gesamtrussische Sowjetkongreß war ein Organ, das auf nichtständiger Basis und daher in der Zeit zwischen seinen Sitzungen tätig war Oberste Behörde Das Allrussische Zentrale Exekutivkomitee (VTsIK) wurde im Land angekündigt.

Der Umfang der Befugnisse des Sowjetkongresses ging weit über die Legislative hinaus, einschließlich der Befugnisse des Exekutivorgans der Staatsmacht. Darüber hinaus konnte eine Reihe von Fragen von einem Kollegialorgan dieser Größenordnung nicht gelöst werden. Die überwältigende Mehrheit der in die Zuständigkeit des Kongresses fallenden Angelegenheiten fiel gleichzeitig in die Zuständigkeit des Gesamtrussischen Zentralexekutivkomitees. Die Verfassung wies der ausschließlichen Zuständigkeit des Sowjetkongresses nur zwei Angelegenheiten zu: die Aufstellung, Ergänzung und Änderung der Grundprinzipien der Verfassung und die Ratifizierung von Friedensverträgen.

Der Gesamtrussische Sowjetkongreß als höchstes gesetzgebendes Organ übte also nominell seine Aufgaben aus. In Wirklichkeit das Ganze Legislative und ein bedeutender Teil der Exekutivgewalt gehörte dem Allrussischen Zentralexekutivkomitee. Diese Schlussfolgerung wird durch die Praxis der Gesetzgebungstätigkeit dieser Zeit bestätigt.

Nach der Gründung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken im Dezember 1922 stellte sich die Frage nach der Schaffung einer neuen Struktur staatlicher Behörden.

Mit der Gründung der UdSSR änderte sich der Rechtsstatus Russlands, und es entstand die Notwendigkeit seiner konstitutionellen Konsolidierung. Die neue Verfassung der RSFSR, die 1925 verabschiedet wurde, übernahm die im früheren Grundgesetz verankerte Gestaltung der gesetzgebenden Organe und das Verfahren zu ihrer Bildung. Allerdings hat sich der Kompetenzbereich des Gesetzgebers geändert. Die ausschließlichen Befugnisse des Kongresses umfassten nun neben der Ratifizierung von Friedensverträgen und der Aufstellung und Änderung von Verfassungsprinzipien auch das Recht endgültige Genehmigung Teiländerungen der Verfassung der RSFSR, die von den Sitzungen des Gesamtrussischen Zentralexekutivkomitees angenommen wurden, sowie die endgültige Genehmigung der Verfassungen der autonomen Republiken.

Veränderungen in der sozioökonomischen Entwicklung der UdSSR und die subjektive Position ihrer politischen Führung führten 1936 zur Annahme einer neuen Verfassung der UdSSR. Analog dazu wurden neue Verfassungen von den darin enthaltenen Unionsrepubliken angenommen. In der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik wurde die Verfassung am 21. Januar 1937 vom Außerordentlichen XVII. Allrussischen Sowjetkongress verabschiedet.

Die neue Verfassung führte wesentliche Änderungen in der Struktur und dem Verfahren für die Bildung der gesetzgebenden Organe der RSFSR ein. Zu den Vorteilen gehören: Ersatz des zweistufigen Systems durch ein einziges oberstes gesetzgebendes Organ – den Obersten Rat; Konsolidierung der Institution der parlamentarischen Immunität auf Verfassungsebene; Festigung der Institution allgemeiner, gleicher, direkter und geheimer Wahlen des Obersten und anderer Sowjets.

Die Rolle des Allrussischen Zentralexekutivkomitees in neue Struktur Die Staatsgewalt wurde vom Präsidium des Obersten Rates ausgeübt. Er erließ Dekrete, die die wichtigsten normativen Anweisungen enthielten, und ihm wurde auch das Recht übertragen, die Gesetze der RSFSR auszulegen. Mit dieser Praxis stellte sich heraus, dass das eigentliche gesetzgebende Organ der Staatsmacht im Land nicht der Oberste Rat, sondern das aus seiner Mitte gewählte Präsidium war. Darüber hinaus ist die Praxis der Wahl von Abgeordneten des Obersten Sowjets zu beachten, die die Möglichkeit ausschloss, mehrere Kandidaten für ein Mandat zu benennen.

In der Verfassung der UdSSR von 1977 wurde in Artikel 6 die Rolle der KPdSU als Kern des sowjetischen politischen Systems, als führende und führende Kraft der sowjetischen Gesellschaft festgelegt. Diese Bestimmung wurde in den Verfassungen der Unionsrepubliken dupliziert. Die Verfassung der RSFSR von 1978 enthielt auch eine Bestimmung, die vorsah, dass Gesetzesentwürfe, die dem Obersten Rat der RSFSR zur Prüfung vorgelegt wurden, auf seinen Sitzungen erörtert werden, und es erschien eine Liste der Themen der Gesetzesinitiative im Obersten Rat sowie die Tatsache dass die Gesetze der RSFSR nicht nur vom Obersten Rat, sondern auch durch Volksabstimmung (Referendum) angenommen werden.

In Russland von Oktober 1917 bis 1989. bildete eine beispiellose Industrieländer System der öffentlichen Hand. Die Sowjetkongresse (später Oberste Sowjets) der RSFSR waren nur formell gesetzgebende Körperschaften, sie übten nur bestimmte gesetzgeberische Funktionen aus. In der Praxis wurde diese Rolle von der parteistaatlichen Bürokratie wahrgenommen, vertreten durch das Zentralkomitee der KPdSU und den Ministerrat (bis März 1946 - der Rat Volkskommissare). Die Gerichte wurden vollständig von den Parteiorganen und der Exekutive kontrolliert.

Wesentliche Änderungen in politisches Leben Die UdSSR und die RSFSR begannen 1989-1990. Im Februar 1990 gab die KPdSU ihren festen Status quo auf, wodurch Artikel 6 der Verfassung der UdSSR aufgehoben wurde, was sich in der Organisation der Staatsgewalt und der Umsetzung des Prinzips der Gewaltenteilung in den Aktivitäten des Bundes widerspiegelte Körper. Der Prozess der Änderungen und Ergänzungen der Verfassung der Russischen Föderation von 1978 wurde jedoch uneinheitlich durchgeführt, ohne dass im Voraus ein Plan für eine staatsrechtliche Reform entwickelt wurde.

1989 wurden Wahlen zu den Volksabgeordneten der UdSSR und 1990 zu den Volksabgeordneten der RSFSR auf alternativer Basis abgehalten. Das mit dem Prinzip der Gewaltenteilung unvereinbare Prinzip der „vollen Macht der Sowjets“ hatte einen beherrschenden Einfluss auf die Struktur, das Wesen und die Art der Tätigkeit der gesetzgebenden Organe der UdSSR und der RSFSR. Daher ist dieser Ansatz gleichzeitig zu überwinden und für eine relativ kurzfristig es war unmöglich, die Theorie und Praxis des russischen Parlamentarismus zu schaffen. Aus den oben genannten Gründen hat die Verfassung der Russischen Föderation in einer späteren Ausgabe (1992) Übergangscharakter und kombiniert sowohl Elemente des früheren Konzepts der „vollen Macht der Sowjets“ als auch Elemente des Parlamentarismus in ihrer Struktur und Organisation die Aktivitäten der Staatsmacht.

Das System der öffentlichen Verwaltung nach dieser Verfassung beruht auf dem Grundsatz der Gewaltenteilung sowie der Kompetenz- und Kompetenzabgrenzung zwischen dem Bund und seinen Untertanen. Unter Verletzung dieses Grundprinzips wurde jedoch der Kongress der Volksdeputierten der Russischen Föderation zum obersten Organ der Staatsgewalt erklärt. Damit wurde der Kongress über das System der staatlichen Organe gestellt, das auf dem Prinzip der Gewaltenteilung und der Abgrenzung von Zuständigkeiten und Befugnissen beruhte. Darüber hinaus wurde dem Kongress das Recht eingeräumt, alle Fragen innerhalb der Zuständigkeit der Russischen Föderation zu berücksichtigen, wodurch das Prinzip der Gewaltenteilung nicht nur horizontal, sondern auch vertikal (zwischen der Föderation, ihren konstituierenden Einheiten und der lokalen Selbstverwaltung) verletzt wurde ).

Zur Ausübung erheblicher Gesetzgebungsbefugnisse wurde neben dem Kongress ein weiteres Organ geschaffen: der Oberste Rat, der als Organ des Kongresses der Volksdeputierten bezeichnet wurde, ein ständiges Gesetzgebungs-, Verwaltungs- und Kontrollorgan der Staatsgewalt. Die Formel des Artikels, der den Rechtsstatus des Obersten Rates festlegte, deutete darauf hin, dass er kein rein gesetzgebendes Organ der Staatsgewalt sein sollte, da er die Befugnisse von zwei oder sogar drei Gewalten vereinte.

Gemäß der Verfassung wurde der Oberste Rat nicht von Wählern gebildet, sondern vom Kongress der Volksdeputierten aus der Mitte seiner Mitglieder. Obwohl bei der Auswahl der Mitglieder des Obersten Rates noch Elemente der Repräsentativität vorhanden waren und sogar das für unser Land unkonventionelle Rotationsprinzip angewendet wurde, kann in diesem Fall von einem Versuch der parteistaatlichen Bürokratie gesprochen werden das für unser Land traditionelle duale System der gesetzgebenden Körperschaften zu reproduzieren: der Sowjetkongress - das Allrussische Zentralexekutivkomitee, der Oberste Rat - Präsidium, der Kongress der Volksdeputierten - Oberster Rat.

Der Oberste Rat hatte eine Zweikammerstruktur, und die Kammern unterschieden sich in den Einzelheiten ihrer Aktivitäten, waren gleichberechtigt und hatten im Gesetzgebungsverfahren die gleichen Befugnisse und prüften dieselben Gesetzentwürfe. Sitzungen von Kammern gingen hauptsächlich getrennt.

Der Gesetzgebungsprozess endete nicht mit der Verabschiedung des Gesetzes durch den Kongress oder den Obersten Rat. Es folgte das Verfahren zur Unterzeichnung des Gesetzes durch den Präsidenten. Obwohl die vom Kongress oder vom Obersten Rat verabschiedeten Gesetze keine formalen Unterschiede in der Rechtskraft aufwiesen, war das Verfahren zu ihrer Unterzeichnung unterschiedlich. Insbesondere die vom Kongress verabschiedeten Gesetze unterlagen nur der Verkündung durch den Präsidenten. Seine Unterschrift darunter war formeller Natur, da er über kein Vetorecht verfügte. Gegen die vom Obersten Rat verabschiedeten Gesetze konnte der Präsident innerhalb einer festgesetzten Frist von 14 Tagen ein aufschiebendes Veto einlegen, das mit der üblichen Stimmenmehrheit der Abgeordneten jeder Kammer überwunden wurde. In der Praxis stimmten die Abgeordneten in den meisten Fällen den Bemerkungen des Präsidenten zu und nahmen die notwendigen Änderungen am Gesetzestext vor.

Gemäß der 1992 geänderten Verfassung der Russischen Föderation wird der Kongress der Volksabgeordneten zum höchsten Organ der Staatsgewalt erklärt, das nicht nur gesetzgebende, sondern auch eine Reihe konstituierender Funktionen gegenüber der Exekutive und den Justizbehörden hat. Wenn wir davon ausgehen, dass der Kongress ein Parlament ist, dann wurde auf diese Weise in Russland eine parlamentarische Republik errichtet.

Als Ergebnis eines Referendums im Jahr 1990 wurde das Amt des Präsidenten in dem Land mit ziemlich weitreichenden Befugnissen eingerichtet. In Übereinstimmung mit der Verfassung wurde er von den Bürgern auf der Grundlage des allgemeinen, gleichen und direkten Wahlrechts gewählt. Die ersten Präsidentschaftswahlen fanden am 12. Juni 1991 statt, bei denen B. N. Jelzin zum Präsidenten der Russischen Föderation gewählt wurde.

Somit kann das Wesen der Regierungsform und der Organisation der Staatsmacht als eine präsidial-parlamentarische Republik sowjetischen Typs definiert werden.

Wie die Praxis zeigt, sind gemischte Regierungsformen nicht nachhaltig, und die Krise dieser Regierungsform in Russland war historisch gesehen ganz natürlich, wie die Ereignisse vom Oktober 1993 belegen, die durch das Präsidialdekret "Über eine schrittweise Verfassung Reform in der Russischen Föderation." Infolgedessen wurden die Aktivitäten des Kongresses der Volksdeputierten und des Obersten Sowjets der Russischen Föderation unterbrochen und das System der Behörden des Landes radikal geändert.

Die Verfassung der RSFSR von 1918 ist die Verfassung Russlands in den Jahren 1918-1937. Es wurde am 10. Juli 1918 durch eine Resolution des V. Gesamtrussischen Kongresses der Sowjets der Arbeiter-, Bauern-, Rotarmisten- und Kosakendeputierten angenommen. Proklamierte den Gesamtrussischen Kongress der Sowjets der Arbeiter-, Bauern-, Rotarmisten- und Kosakendeputierten zum höchsten Organ der Staatsmacht.

Staatliche Struktur

Der Gesamtrussische Kongress der Sowjets der Arbeiter-, Bauern-, Rotarmisten- und Kosaken-Deputierten, der kein ständiges Organ war und vom Gesamtrussischen Zentralexekutivkomitee der Sowjets der Arbeiter-, Bauern-, Rotarmisten- und Kosaken einberufen wurde Abgeordneten (VTsIK SRKKiKD) wurde einmal im Jahr für eine relativ kurze Zeit zum obersten Organ der Staatsmacht ernannt. Die ganze übrige Zeit arbeitete das Allrussische Zentrale Exekutivkomitee der SRKKiKD ohne Kontrolle durch Vertretungsorgane, was ihm Möglichkeiten zum Machtmissbrauch bis hin zur Umwandlung in einen „kollektiven Monarchen“ schuf – dies war schon vor dem 19. Jahrhundert besonders ausgeprägt Verabschiedung der Verfassung von 1918, als das Allrussische Zentralexekutivkomitee der SRKKiKD (das hauptsächlich aus Mitgliedern und Anhängern der RCP (b) bestand) im Mai-Juni 1918 die Wahlen zu den Räten der Arbeiter- und Bauernräte für ungültig erklärte Abgeordneten, die von der SDAPR und der AKP gewonnen wurden, und später (14. Juni 1918) und annullierte die Mandate aller Mitglieder und Anhänger dieser Parteien in den derzeitigen Arbeiterräten und Bauerndeputierten. Der Ständige Gesamtrussische Rat der Arbeiter- und Bauerndeputierten, der von März bis Oktober die Gründung der RSDLP(b) forderte, wurde nie geschaffen. Gleichzeitig wurde der Allrussische Kongress der Sowjets der Arbeiter-, Bauern-, Rotarmisten- und Kosakenabgeordneten zu einer souveränen Körperschaft erklärt - er konnte Gesetze verabschieden, Haushalte festlegen, Steuern festlegen und internationale Verträge ratifizieren. Die Wahlen zum Gesamtrussischen Kongress der Arbeiter-, Bauern-, Rotarmisten- und Kosakenabgeordneten waren nicht universell - Menschen, die von unverdientem Einkommen lebten, waren von den Wahlen ausgeschlossen; waren nicht gleich - Stadträte und Dorfräte entsandt andere Nummer Delegierte waren nicht direkt - der Allrussische Kongress wurde von Stadträten und Provinzkongressen der Räte gewählt.

[Bearbeiten] Kommunalverwaltung

Lokale Selbstverwaltungsorgane waren lokale Kongresse der Räte der Arbeiter, Bauern und Abgeordneten der Roten Armee, die ebenfalls keine ständigen Organe waren und von lokalen Exekutivkomitees einberufen wurden. Ständige Provinzräte der Arbeiter-, Bauern- und Rotarmistendeputierten in den Provinzen, in denen sie existierten, wurden aufgelöst und durch nichtständige Kongresse der Räte der Arbeiter-, Bauern- und Rotarmistendeputierten ersetzt. Lokale Organe der Staatsmacht in Städten und Dörfern waren Stadträte der Arbeiter und Abgeordneten der Roten Armee und Dorfräte der Bauerndeputierten, die ständige Organe waren. Sie wurden von den Arbeitern und Bauern für einen Zeitraum von 3 Monaten gewählt. Gleichzeitig konnten die Mitglieder dieser Räte von den Wählern abberufen werden.

[Bearbeiten] Bedeutung

Politisches System, gegründet durch die Verfassung von 1918, wurde durch die Verfassung von 1925 praktisch nicht geändert und dauerte bis 1937.

Die Verfassung der UdSSR von 1924 ist das erste Grundgesetz der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken; wurde vom Zweiten Sowjetkongress der UdSSR im Januar 1924 genehmigt.

Die in der Verfassung von 1924 verankerte Staatsstruktur auf der Grundlage der Sowjetmacht und der Diktatur des Proletariats spiegelte den multinationalen Charakter der Sowjetunion wider.

Die Verabschiedung der Verfassung trug zur Anerkennung der UdSSR durch ausländische Mächte bei.

Soweit erforderlich, wurden Änderungen und Ergänzungen am Verfassungstext vorgenommen. 1936 wurde es angenommen neue Verfassung UdSSR.

Adoptionsgeschichte

Im Dezember 1922 billigte der Erste Kongress der Sowjets der UdSSR die Erklärung und den Vertrag über die Gründung der UdSSR. Das Abkommen wurde von vier Republiken unterzeichnet: Russland, der Ukraine, Weißrussland und der Transkaukasischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (zu der Georgien, Armenien und Aserbaidschan gehörten). Jede der Republiken hatte bereits ihre eigene Verfassung. Der Kongress beschloss, eine gewerkschaftsübergreifende Verfassung auszuarbeiten. Am 10. Januar 1923 bildete das Präsidium des Zentralen Exekutivkomitees der UdSSR 6 Kommissionen zur Vorbereitung der zukünftigen Verfassung:

Kommission für die Schaffung von Vorschriften über den Rat der Volkskommissare, STO und Volkskommissare der UdSSR

Haushaltskommission

Kommission für die Ausarbeitung von Vorschriften über das Oberste Gericht der UdSSR und die OGPU

Kommission für die Genehmigung der Staatsflagge und des Emblems der UdSSR

Kommission für die Ausarbeitung von Vorschriften über das Zentrale Exekutivkomitee der UdSSR und seine Mitglieder

Kommission über das Personal der Volkskommissariate und Kollegien.

Am 26. und 27. Juni wurde der Verfassungsentwurf vom Plenum des Zentralkomitees der RCP (b) diskutiert, ergänzt und angenommen. Am 6. Juli billigte die II. Tagung des Zentralen Exekutivkomitees der UdSSR den Verfassungsentwurf der UdSSR und verabschiedete eine Resolution „Über die Inkraftsetzung der Verfassung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken“. Am 31. Januar 1924 wurde die Verfassung vom Zweiten Sowjetkongress einstimmig angenommen.

[Bearbeiten] Aufbau der Verfassung von 1924

Die Verfassung der UdSSR bestand aus zwei Teilen:

Erklärung zur Gründung der UdSSR

Vertrag über die Gründung der UdSSR.

[Bearbeiten]Erklärung zur Gründung der UdSSR

Die Erklärung formuliert die Vereinsgrundsätze (Freiwilligkeit und Gleichberechtigung), Sonderzeichen nationale Politik des Sowjetstaates. Sie hat nicht nur die Gründung der Union erklärt. Sie setzte ihm ein Ziel, durchdrungen von den Bestrebungen der damals herrschenden Weltrevolution. Zitate aus der Erklärung:

„Seit der Bildung der Sowjetrepubliken haben sich die Staaten der Welt in zwei Lager gespalten: das Lager des Kapitalismus und das Lager des Sozialismus.“

„Der Zugang zur Union steht allen sozialistischen Sowjetrepubliken offen, sowohl den bestehenden als auch den künftig entstehenden“

"Der neue Unionsstaat ... wird als treues Bollwerk gegen den Weltkapitalismus und einen neuen dienen entscheidenden Schritt auf dem Weg der Vereinigung der Werktätigen aller Länder zur Sozialistischen Weltrepublik.

[Bearbeiten] Vertrag über die Gründung der UdSSR

Hauptartikel: Vertrag über die Gründung der UdSSR

Das durch die Verfassung von 1924 geänderte Abkommen umfasste 11 Kapitel:

Kapitel I

Kapitel II. Über die Hoheitsrechte der Unionsrepubliken und über die Unionsbürgerschaft

Kapitel III. Über den Sowjetkongreß der UdSSR

Kapitel IV. Im Zentralen Exekutivkomitee der UdSSR

Kapitel V. Über das Präsidium des Zentralexekutivkomitees der UdSSR

Kapitel VI. Über den Rat der Volkskommissare der UdSSR

Kapitel VII. Ö Höchstgericht UdSSR

Kapitel VIII. Über die Volkskommissariate der UdSSR

Kapitel IX. Über die politische Verwaltung der Vereinigten Staaten

Kapitel X. Über die Unionsrepubliken

Kapitel XI. Über das Emblem, die Flagge und die Hauptstadt der UdSSR

[Bearbeiten] Hauptbestimmungen der Verfassung von 1924

Die Erste Unionsverfassung enthielt eine erschöpfende Liste der Zuständigkeitsbereiche. Gemäß der Verfassung umfasste die ausschließliche Zuständigkeit der Union:

Außenbeziehungen und Handel,

Lösung von Krieg und Frieden,

Organisation und Führung der Streitkräfte,

allgemeine Führung und Wirtschafts- und Budgetplanung,

Entwicklung der Grundlagen der Gesetzgebung (Gewerkschaftsgerichtsbarkeit).

Die Billigung und Änderung der Grundprinzipien der Verfassung fielen in die ausschließliche Zuständigkeit des Sowjetkongresses der UdSSR. Die Unionsrepublik behielt das Recht, sich von der UdSSR zu trennen, das Territorium konnte nur mit ihrer Zustimmung geändert werden. Es wurde eine einheitliche Unionsbürgerschaft eingeführt.

Das oberste Organ der UdSSR wurde zum Sowjetkongress der UdSSR erklärt, der von den Stadtsowjets und den Provinzkongressen der Sowjets gewählt wurde. Gleichzeitig wurde ein System indirekter Wahlen von Kongressabgeordneten eingeführt.

In der Zeit zwischen den Kongressen war die oberste Autorität das Zentrale Exekutivkomitee (CEC) der UdSSR, das aus dem Unionsrat (vom Kongress aus Vertretern der Republiken im Verhältnis zur Bevölkerungszahl gewählt) und dem Rat der Nationalitäten (zusammengesetzt von Vertretern der Union und der autonomen Republiken).

In den Pausen zwischen den Sitzungen des Zentralausschusses der UdSSR war das höchste gesetzgebende Organ das Präsidium des Zentralausschusses der UdSSR (gewählt auf einer gemeinsamen Sitzung der Kammern), das die Beschlüsse der Kongresse der Räte der Unionsrepubliken aussetzen konnte und die Beschlüsse des Rates der Volkskommissare der UdSSR, der Volkskommissare der UdSSR, des Zentralexekutivkomitees und des Rates der Volkskommissare der Unionsrepubliken aufzuheben.

Das Zentrale Exekutivkomitee der UdSSR bildete das höchste Exekutiv- und Verwaltungsorgan - den Rat der Volkskommissare der UdSSR, dem der Vorsitzende des Rates der Volkskommissare, seine Stellvertreter und zehn Volkskommissare angehörten.

Die Änderung des Status der Unionsrepubliken im Prozess der Bildung der UdSSR drückte sich darin aus, dass sie Teil der föderalen Union wurden und unter die Unterordnung ihrer Behörden und Verwaltung fielen. Die Zuständigkeit der republikanischen Körperschaften begann sich auf jene Bereiche und Angelegenheiten auszudehnen, die nicht in die ausschließliche Zuständigkeit der Union fielen. Die Interessen der Republiken wurden in den Strukturen der Gewerkschaftsorgane (Präsidium des Zentralexekutivkomitees der UdSSR, Rat der Nationalitäten) durch ihre Vertreter vertreten.

Gemäß der Verfassung erhielt das Zentrum erhebliche Befugnisse zur Kontrolle der Peripherie. Die Verfassung zielte auf die Schaffung einer neuen politischen Kultur - "proletarisch im Inhalt und national in der Form" - und war ein Kompromiss zwischen den kommunistischen Plänen für eine allgemeine Vereinigung und nationalen Traditionen.

Vom 4. bis 10. Juli findet in Moskau der V. Allrussische Sowjetkongress (5. Allrussischer Sowjetkongress der Arbeiter-, Soldaten-, Bauern- und Kosakendeputierten) statt, der am 10. Juli die erste Verfassung verabschiedete des Sowjetstaates und eine Resolution über den Aufbau einer regulären Massenarmee der Roten Arbeiter- und Bauernarmee.
***
Am 4. Juli 1918 wurde in Moskau der 5. Gesamtrussische Kongress der Sowjets der Arbeiter-, Soldaten- und Bauerndeputierten eröffnet. Die Arbeit des Kongresses verlief in einer Atmosphäre der Verschärfung des Bürgerkriegs. Zu dieser Zeit hatten auch die linken Sozialrevolutionäre den Weg des offenen antisowjetischen Kampfes und der konterrevolutionären Rebellion eingeschlagen, die im Frühjahr 1918 aus Protest gegen die Unterzeichnung des Brester Friedens protestierten Sowjetische Regierung.
Sie brachten die Interessen der Kulaken zum Ausdruck und bemühten sich, die Entwicklung einer sozialistischen Revolution auf dem Land zu verhindern, und widersetzten sich der Bildung von Komitees. Während der Sitzungen des V. Sowjetkongresses erhoben die linken Sozialrevolutionäre in Moskau eine konterrevolutionäre Revolte mit einem provokanten Ziel, in der Hoffnung, sie zu stören Brester Frieden, tötete den deutschen Botschafter Mirbach. Die linken Sozialrevolutionäre wollten die Macht ergreifen, Lenin, Swerdlow und andere Führer der Kommunistischen Partei und der Sowjetregierung töten, das Sowjetsystem liquidieren und Russland erneut in den imperialistischen Krieg stürzen.
Der antisowjetische Aufstand der Linken Sozialrevolutionäre löste landesweite Empörung aus. In einem Gespräch mit einem Mitarbeiter der Zeitung Izvestiya VTSIK stellte V. I. Lenin fest, dass „der Verbrecher terroristischer Akt und der Aufstand hat den breiten Massen des Volkes vollständig und vollständig die Augen für den Abgrund geöffnet, in den das Volkssowjetrussland durch die verbrecherische Taktik der Abenteurer der Linken SR gezogen wird. Der Aufstand wurde innerhalb weniger Stunden liquidiert. Der V. Gesamtrussische Sowjetkongress beschloss, die linken Sozialrevolutionäre aus dem Gesamtrussischen Zentralexekutivkomitee und den Sowjets auszuschließen.
Der Kongress fasste die Ergebnisse der ersten sozialistischen Transformationen im Land zusammen. WI Lenin berichtete über die Tätigkeit des Rates der Volkskommissare. Er betonte, dass die Arbeitserfahrungen der vergangenen Monate die Richtigkeit der internen und Außenpolitik Sowjetmacht. „... Es besteht kein Zweifel“, sagte V. I. Lenin, „dass, wenn wir dem Weg folgen, den wir gewählt haben und der von den Ereignissen bestätigt wurde, wenn wir diesen Weg fest und stetig verfolgen, wenn wir nicht a geben einziger Satz Wenn uns Illusionen, Betrug oder Hysterie in die Irre führen, dann haben wir die größte Chance der Welt, durchzuhalten und dem festen Sieg des Sozialismus in Russland und damit dem Sieg der sozialistischen Weltrevolution zu helfen!
Der Kongress billigte die Aktivitäten der Sowjetregierung.
Am 10. Juli verabschiedete der Kongress die Verfassung der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (RSFSR), des ersten sozialistischen multinationalen Staates der Welt, der auf den Prinzipien echter Demokratie basiert. Es konsolidierte, was durch revolutionäre Kreativität bereits geschaffen worden war Bevölkerung. Zu den Delegierten des V. Gesamtrussischen Sowjetkongresses sagte W. I. Lenin: „Wenn wir diesem Kongress jetzt eine sowjetische Verfassung vorschlagen können, dann nur, weil die Sowjets in allen Teilen des Landes geschaffen und erprobt wurden, weil Sie haben es geschafft, Sie haben alle Landesteile erlebt; nur ein halbes Jahr nach der Oktoberrevolution, fast ein Jahr nach dem Ersten Gesamtrussischen Sowjetkongreß, konnten wir niederschreiben, was in der Praxis bereits existiert.
Die Verfassung von 1918 legte fest, dass die Führung des Sowjetstaates der Arbeiterklasse gehört, die die Macht im Bündnis mit den vielen Millionen armen Bauern ausübt. Es regelte das staatliche Eigentum an Land, die Verstaatlichung von Fabriken, Fabriken, Banken, Eisenbahnen und Wassertransport, das Außenhandelsmonopol sowie das sozialistische Prinzip der Arbeitsorganisation - die Arbeitspflicht aller ("Wer nicht arbeitet, der isst nicht"). Sie fixiert die großen demokratischen Rechte und Freiheiten, die die Werktätigen errungen haben – das Recht auf Arbeit, auf Bildung, Rede-, Gewissens-, Pressefreiheit, Demonstrationen, Kundgebungen, Prozessionen usw., die Gleichheit der Bürger ungeachtet ihrer Rasse oder Nationalität, die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Alle Bürger über 18 Jahren, mit Ausnahme von Vertretern der gestürzten Ausbeuterklassen und -gruppen, erhielten das Stimmrecht. „Die proletarische Demokratie“, sagte V. I. Lenin, „ist millionenfach demokratischer als jede bürgerliche Demokratie; Die Sowjetmacht ist millionenfach demokratischer als die demokratischste bürgerliche Republik.
Laut Verfassung wurde allen Nationen das Recht auf Selbstbestimmung bis hin zur Sezession und der Bildung unabhängiger Staaten zugesprochen. Indem sie verkündete, dass die Russische Republik auf der Grundlage einer freien Union freier Nationen gegründet wurde, legte die Verfassung somit eine solide Grundlage für die Freundschaft der Völker Russlands, legitimierte das Prinzip des proletarischen Internationalismus und schuf es wichtige Voraussetzungen für die spätere Gründung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken.
Die Verabschiedung der ersten Sowjetverfassung bedeutete die Stärkung der revolutionären Rechtsordnung, die Schaffung eines einheitlichen Systems der Regierungsorgane im Zentrum und in den Regionen. Die Verfassung fasste alle Erfahrungen zusammen, die die Werktätigen beim Aufbau der Sowjetmacht gesammelt hatten.
Die erste sowjetische Verfassung war von großer internationaler Bedeutung. Seine großartigen Ideen und Prinzipien hatten einen tiefgreifenden Einfluss auf die Entwicklung der Welt revolutionäre Bewegung. Durch den Schutz der Interessen der Werktätigen, die Stärkung der Gleichheit und Freundschaft der Völker diente sie allen Ausgebeuteten und Unterdrückten, die für ihre politische, nationale und soziale Befreiung kämpften, als inspirierendes Beispiel.

Versicherungen in der UdSSR (1918-1988)

In den frühen Jahren der Sowjetmacht wurde versucht, ein System kostenloser öffentlicher Dienstleistungen einzuführen und alle zu verbieten Handelsaktivität. Unter diesen Bedingungen erlosch das Institut der Versicherung. Per Dekret vom 28. November 1918 wurden alle im Land tätigen Versicherungsgesellschaften liquidiert, am 18. November 1919 die Lebensversicherungsverträge (ohne jegliche Zahlungen) gekündigt und am 18. Oktober 1920 die Versicherungsanstalt insgesamt abgeschafft. durch eine kostenlose Hilfeleistung für die Bevölkerung im Notfall ersetzt. Aufgrund des Mangels an Ressourcen und der Schwere des Bürgerkriegs blieb dieses Programm zur Unterstützung der Bedürftigen jedoch auf dem Papier. lebensversicherung immobilien tourist

Im Jahr 1925 wurden die staatlichen Versicherungsgeschäfte auf der Grundlage der Unionsgesetzgebung, der in ihrer Entstehung veröffentlichten Gesetze der Unionsrepubliken sowie der allgemeinen Versicherungs- und Tarifregeln durchgeführt. Neben der Staatsversicherung der UdSSR hatten Genossenschaften das Recht, Versicherungen zu betreiben, sie durften anstelle der obligatorischen Staatsversicherung eine gegenseitige Versicherung ihres eigenen Eigentums organisieren, die der Kontrolle und Aufsicht der Hauptdirektion der Staatsversicherung unterliegt und Rückversicherung von letzteren in einem bestimmten Anteil ihrer Risiken. Außerdem war es erlaubt Volkskommissariat Linien der Kommunikationsversicherung des Passagiergepäcks mit Erhebung spezieller Versicherungsgebühren vom deklarierten Wert und des Volkskommissariats für Post und Telegrafie - Postsendungen.

Mit der Entwicklung des Außenhandels stellte sich die Frage nach der Notwendigkeit, Export- und Importversicherungen in das Leistungsspektrum der Staatsversicherung aufzunehmen. Verhandlungen zwischen der State Insurance Company und ausländischen Versicherungsgesellschaften begannen Mitte 1922, und erst am 11. März 1924 wurde der erste Rückversicherungsvertrag mit London Insurance abgeschlossen.

1925 wurden Operationen in Persien (Iran) aufgenommen. 1926 wurde eine Zweigstelle der Staatsversicherung in Teheran und in China gegründet.

Im Westen wurde Gosstrakh 1925 in London unter Beteiligung des Volkskommissariats für Außenhandel und der Zentralunion des Schwarzmeer-Ostsee-Generals organisiert, um den Interessen der sowjetischen Exporte und Importe zu dienen Versicherungsunternehmen("Blackbalsy" oder "Bibi") mit einem Kapital von 100.000 Pfund. In Deutschland (in Hamburg) wird eine Gesellschaft unter dem Namen Schwarzmeer-Ostsee-Tr("Sofag") gegründet, deren Satzung am 1. September 1927 genehmigt wurde.

1928 wurde eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen Gosstrakh und Gostrudsberkass, den Vorgängern der Sberbank of Russia, geschlossen, wonach Gostrudsberkass unter der Kontrolle von Gosstrakh Personenversicherungsgeschäfte durchführte.

Bis Mitte der 1930er Jahre. es sei notwendig, die Einstellung zur Versicherung des Staatseigentums zu überdenken. Ihre Aufhebung spiegelte sich im Erholungstempo der von Versicherungsfällen betroffenen Unternehmen wider. Am 3. Februar 1938 wurde das Dekret „Über die staatliche Versicherung des Vermögens von Unternehmen, Institutionen und Organisationen“ verabschiedet. Gosstrakh bekam die Gelegenheit, eine freiwillige Versicherung des Eigentums von Unternehmen und Organisationen durchzuführen; Genossenschaften, Gewerkschaften und öffentliche Organisationen. Außerdem wurde eine Pflichtversicherung für den öffentlichen Wohnungsbestand eingeführt. Die Änderungen betrafen jedoch Organisationen, die in den lokalen Haushalten waren - diejenigen, die in mehr waren hohe Budgets(Republikaner und Alliierte) unterlagen nicht der neu eingeführten Versicherung.

1934 wurde die Staatsversicherung in die Geschäfte der Personenversicherung überführt, 1936 kam es zur Fusion mit dem Vorstand der Staatsversicherung, der 1931 für die Zwecke der Außenhandelsversicherung organisiert wurde.

Am 5. Dezember 1936 übertrug die Verfassung der UdSSR die staatliche Versicherung in den Verantwortungsbereich der höchsten Organe der Staatsgewalt der UdSSR.

Der Zweite Weltkrieg veränderte die Bedingungen, unter denen Versicherungsgeschäfte betrieben werden mussten, grundlegend. Die Hauptaufgabe Die Industrie begann, Verluste aus Militäroperationen zu bekämpfen, was die Anpassung von Normen und Tarifen erforderte, die im Dekret des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR vom 8. Juli 1942 „Über die Änderung und Ergänzung des Gesetzes über die obligatorische Gehaltsversicherung“ folgten “. Um mehr als 50 % wurden die Vorsorgesätze für die Versicherung landwirtschaftlicher Nutzpflanzen und Tiere erhöht. Trotzdem reichte die Pflichtversicherung nicht aus, deshalb wurde im selben Jahr 1942 ein Beschluss „Über die freiwillige Versicherung von Ernten, Tieren und Transportmitteln“ gefasst, der den Versicherungsschutz um erweiterte angegebene Arten. Die Bedeutung dieser Maßnahmen war auf die Notwendigkeit zurückzuführen, sowohl Lebensmittel für die Armee und die Zivilbevölkerung zu produzieren als auch Verluste auszugleichen Landwirtschaft aus militärischer Aktion. Auch die Tarife für die freiwillige Sachversicherung wurden grundlegend überarbeitet. Unter Berücksichtigung des Risikogrades des Versicherungsgegenstandes wurde von einem einheitlichen Tarif auf einen differenzierten Tarif übergegangen. Das Unternehmen Blackbalsea versicherte aktiv die Lieferung von Waffen, Ausrüstung und Lebensmitteln, die von den Verbündeten der UdSSR (hauptsächlich den USA) im Rahmen von Leih- und Pacht- und Gegenlieferungen von Gold (sowie Holz) als Bezahlung für diese Lieferungen durchgeführt wurden.

Neben der Landwirtschaft trug die staatliche Versicherung zur Entwicklung der Industrie bei. Seit Beginn des Krieges ein bedeutender Teil große Unternehmen, Konsumgüter produzierend, reorganisierte sich militärisch und war damit beschäftigt, die Armee zu beliefern. Unter kriegerischen Bedingungen erlangte der Erhalt des Wohnungsbestandes besondere Bedeutung. Die Verpflichtung zur Versicherung des öffentlichen Wohnungsbestands trug zur rechtzeitigen Wiederherstellung von Gebäuden nach Bränden und anderen Naturkatastrophen bei. Für 1941-1945 Die Staatsversicherung zahlte etwa 600 Millionen Rubel für die Wiederherstellung von durch Naturkatastrophen zerstörtem Eigentum, darunter 430 Millionen Rubel für Kolchosen.

Großer Wert wurde auf Versicherungen in befreiten Gebieten gelegt Deutsche Besetzung Es wurde zu sehr günstigen Konditionen durchgeführt. Die zuvor aufgehobene Verantwortung von Gosstrakh für die Pflichtversicherung des Eigentums von Kolchosen, Bürgern und staatlichen Wohnungsbeständen wurde sofort wiederhergestellt, freiwillige Versicherungsverträge blieben bis zum Ende der darin vorgesehenen Frist in Kraft.

Im Dezember 1942 wurde die Kollektivlebensversicherung aufgelöst und folgende Arten von Einzelversicherungen eingeführt:

• - gemischte Versicherung unter der Verantwortung der staatlichen Versicherung für Todesfall, Invalidität und Erleben;
• - gemischte Versicherung mit Rentenzuzahlung;
• - vereinfachte Mischversicherung;
• - Versicherung im Todesfall jeglicher Ursache und Invalidität infolge eines Unfalls;
• - Unfallversicherung.

In den Kriegsjahren war die individuelle Lebensversicherung nicht weit verbreitet und Pläne wurden in der Regel nicht durchgeführt. In einigen Republiken und Regionen wurden mehr langfristige Lebensversicherungen vorzeitig gekündigt als neue Policen ausgestellt wurden. Daher war die Aufgabe der Versicherungsbehörden, zu konsolidieren Erfolg und Portfolioschwund vermeiden.

In den 1950ern Auf der Grundlage der Beschlüsse des XX. Kongresses der KPdSU führten die Partei und die Regierung eine Reihe von groß angelegten Maßnahmen durch, um die Zentralisierung in der Wirtschaftsverwaltung zu verringern und die Bedeutung der Unionsrepubliken in der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung zu erhöhen. Eine der Maßnahmen zur Stärkung der Rolle und Erweiterung der Rechte der Unionsrepubliken war die Neuordnung des Versicherungswesens. Dekret des Ministerrates der UdSSR vom 17. April 1958 „Über die Überstellung lokale Behörden Gosstrakh der UdSSR unter der Zuständigkeit der Finanzministerien der Unionsrepubliken, die direkte Verwaltung ging an die Unionsrepubliken über. Im Zusammenhang mit dem angenommenen Beschluss wurde die Hauptdirektion für staatliche Versicherungen der UdSSR liquidiert und stattdessen eine Abteilung für staatliche Versicherungen als Teil der Zentralstelle des Finanzministeriums der UdSSR eingerichtet. In den Unionsrepubliken wurden eigene Abteilungen (Hauptabteilungen) der staatlichen Versicherung geschaffen. Solche Umwandlungen verstärkten die Notwendigkeit, die Versicherungseinheit in allen Republiken aufrechtzuerhalten.

BEI Nachkriegsjahre die einzelversicherungsgeschäfte haben deutlich zugenommen. Wenn Ende 1945 1,8 Millionen Menschen für alle Arten von Personenversicherungen versichert waren, dann bis zum 1. Januar 1953 - 5,9 Millionen Menschen, einschließlich langfristiger Arten von Lebensversicherungen (gemischt, vereinfacht gemischt, Leben) - etwa 1,4 Millionen und für die kurzfristige Unfallversicherung - 4,5 Millionen Menschen.

Erfolge bei der Wiederherstellung und Entwicklung der Wirtschaft schufen die Voraussetzungen für die breitere Entwicklung der freiwilligen Versicherung des Vermögens der Kollektivwirtschaften und der Bevölkerung. Es wurden Maßnahmen ergriffen, um den Rückstand bei der Entwicklung der freiwilligen Versicherung aufgrund des Wirtschaftswachstums abzubauen. Die ergriffenen Maßnahmen wirkten sich positiv auf die Entwicklung und Verbreitung der freiwilligen Versicherung aus: 1946 waren 22 % der Kolchosen des Landes freiwillig versichert, 1951 29 % und 1953 30 %. Verträge zur freiwilligen Tierversicherung wurden 1946 in 34 % der Kolchosen abgeschlossen, 1951. - in 40% und 1953 - in 42%.

Am 28. Dezember 1948 genehmigte der Ministerrat der UdSSR die Verordnungen über die Hauptdirektion der Staatsversicherung der UdSSR und ihre Organe. Diese Verordnung legte die Aufgaben und Tätigkeiten der Staatsversicherung der UdSSR sowie die Rechte und Pflichten, das Verfahren zur Bildung und Verwendung von Mitteln, die Organisationsstruktur der Staatsversicherung und die Regeln für die Verteilung der Spareinlagen fest. Die Verordnung hat die Rolle der staatlichen Versicherungen bei der Schadensbekämpfung, der Schadensverhütung und dem Schadensausgleich erheblich gestärkt. Die Verwaltung und Kontrolle der Aktivitäten der Staatsversicherung wurde vom Finanzministerium der UdSSR durchgeführt, es genehmigte auch Anweisungen, Regeln und Tarife, prüfte Pläne für die Staatsversicherung, genehmigte Jahresberichte usw.

Nach dem Dezember 1947 Währungsreform Die wirtschaftliche Bedeutung der staatlichen Versicherung hat zugenommen. Mit der zunehmenden Rolle des Geldes in der Wirtschaft, der Stärkung des sowjetischen Rubels, dem Wachstum seiner Kaufkraft und niedrigeren Preisen hat die Rolle der Sach- und Personenversicherung in der Wirtschaft des Landes erheblich zugenommen.

Am 1. Januar 1948 wurde die Bilanz der Auslandsversicherungsabteilung von der konsolidierten Bilanz der Staatsversicherung der UdSSR getrennt. Unter dem Finanzministerium der UdSSR wurde die Auslandsversicherungsabteilung der UdSSR (im Folgenden: Ingosstrakh) organisiert, die mit ihr verbunden war Außenhandel der Sowjetunion und versicherte Export- und Importfracht, Schiffe, sowjetisches Eigentum, das sich im Ausland befand. Ingosstrach, der in der UdSSR eine Abteilung des Finanzministeriums blieb, erhielt 1970 die Möglichkeit, außerhalb der UdSSR den Status einer Aktiengesellschaft mit 100 % staatliche Beteiligung-- Dies geschah, um Kontakte zu ausländischen Versicherern zu erleichtern.

Ab dem 1. Januar 1956 wurde der Abschluss von Verträgen über die Pflichtversicherung des staatlichen Wohnungsbestands sowie die freiwillige Versicherung des Eigentums staatlicher Einrichtungen, die im örtlichen Haushalt stehen und ihrer Zuständigkeit unterstehen, Unternehmen und Organisationen beendet. Die Abschaffung dieser Versicherungsarten ermöglichte es den Versicherungsbehörden, das Niveau der Versicherungsleistungen für die Kollektivwirtschaften und die Bevölkerung zu erhöhen. Um die durch Naturkatastrophen an staatlichen Institutionen und Unternehmen verursachten Schäden auszugleichen, wurden im Staatshaushalt gebildete zentralisierte Währungsreserven sowie Material- und Lebensmittelreserven verwendet.

Im Zeitraum 1962-1970. Neue Arten von Personenversicherungen wurden eingeführt, darunter die Kinderversicherung, die am 1. Januar 1968 eingeführt wurde. Die Kinderversicherung ermöglichte es Eltern und anderen Verwandten, bestimmte Ersparnisse für ihren 18. Geburtstag zu schaffen. 1974 wurden für diese Versicherungsart 6 Millionen Verträge abgeschlossen.

Am 28. August 1967 wurden gemäß dem Dekret des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR und dem Dekret des Ministerrates der UdSSR neue Bedingungen für die Versicherung des Eigentums der Kolchosen festgelegt und die zentralisierte Verwaltung der Das Versicherungsgeschäft wurde gestärkt, die Hauptdirektion der Staatsversicherung der UdSSR wurde wiederhergestellt. Änderungen wurden auch an den Mustervorschriften für staatliche Versicherungsträger vorgenommen.

Für 1971-1976 um freiwillige versicherungen in kino, funk und fernsehen bekannt zu machen, wurden werbespots lanciert, die mit vorträgen, berichten und gesprächen kombiniert wurden.

Seit 1972 wurde die Haftpflicht für die Unfallversicherung erweitert, der Abschluss von Mischversicherungsverträgen vereinfacht: Sie wurde ohne Gesundheitsprüfung für jede Höhe abgeschlossen, auch die Mischversicherung mit doppelter Versicherungssumme im Invaliditätsfall wurde eingeführt.

Während 1976-1980. Es wurden eine Reihe von Beschlüssen gefasst, die für die Weiterentwicklung der staatlichen Versicherung wichtig sind:

• 1977 - Beschluss „Über Maßnahmen zur Weiterentwicklung der staatlichen Versicherung“;
• 1978 - Entschließung "Über die Verbesserung des Verfahrens zum Ausgleich von Verlusten von Sowchosen und anderen staatlichen Agrarunternehmen aus Naturkatastrophen und anderen widrigen Umständen", die die staatliche Versicherung auf das Eigentum von Sowchosen und anderen staatlichen Agrarunternehmen ausweitete.
• Am 1. Januar 1977 führte die Staatsversicherung der UdSSR eine Versicherung für die Ehe (oder Hochzeit) ein. Der neue Typ vereint die Merkmale der gemischten Lebensversicherung und der Kinderversicherung.

Im Jahr 1980 wurde auf Anordnung der Regierung eine große Anzahl verschiedener Risiken im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen 1980 in Moskau von Ingosstrakh versichert.

In den frühen 1980er Jahren in der UdSSR waren nur Fahrzeuge versichert, aber keine Haftpflichtversicherung. Bis 1983 Gesamtzahl Transportmittel im Besitz von Bürgern überstiegen 20 Millionen Einheiten, während es 1973 fast zweimal weniger war. Im Jahr 1983 betrug die Anzahl der Verträge wiederum 4 Millionen Einheiten gegenüber 0,8 Millionen Einheiten. Gleichzeitig hat die Zahl der Versicherungsfälle und Auszahlungen mit dem Wachstum der privaten Fahrzeugflotte und des Verkehrs stetig zugenommen. Wenn in den frühen 1970er Jahren der Anteil der Verträge, für die Zahlungen geleistet wurden, lag bei über 4 %, zehn Jahre später bei über 9 %.

In der UdSSR gab es 1981 23 Arten von staatlichen Versicherungen, darunter 14 Arten von Sachversicherungen und neun - Personenversicherungen.

Die Sachversicherung wurde in fünf Zweige unterteilt:

• - Versicherung des Eigentums der Kollektivwirtschaften;
• - Sowchos und andere staatliche landwirtschaftliche Betriebe;
• - genossenschaftliche und öffentliche Organisationen;
• - Bürger;
• - Gepachtetes oder anderweitig genutztes Staatseigentum.

Eine detailliertere Aufschlüsselung der Sachversicherung nach Art umfasste die Versicherung von Ernten, Tieren, Gebäuden und anderem Eigentum. Auf obligatorischer Basis wurden diese Arten von Versicherungen auf freiwilliger Basis in Kolchosen und Sowchosen durchgeführt - in Genossenschaft und öffentliche Organisationen. Gebäude und Tiere in den Haushalten der Bürger wurden nicht nur obligatorisch, sondern auch auf freiwilliger Basis, Hausrat und Hausrat versichert Verkehrsmittel- nur auf freiwilliger Basis.

Die Personenversicherung umfasste zwei Zweige: Lebensversicherung und Unfallversicherung. Die Aufgliederung nach Art innerhalb der Lebensversicherung stellt sich wie folgt dar:

• - gemischte Lebensversicherung;
• - Versicherung von Kindern;
• - zur Ehe;
• - Leben im Todesfall und bei Invalidität;
• - bei Tod und Invalidität;
• - Pensionsversicherung.

Unfallversicherung inklusive:

• - individuelle Unfallversicherung;
• - Versicherung der Arbeitnehmer auf Kosten der Organisationen;
• - Insassenversicherung (war die einzige Pflichtversicherung).

Bis 1981 lag der Anteil der versicherten Arbeitnehmer in verschiedenen Wirtschaftszweigen in der Lebensversicherung bei über 52 %, während dieser Wert 1970 knapp unter 17 % lag. Das Zahlungsvolumen belief sich 1981 auf 5 Milliarden Rubel, während es zehn Jahre zuvor weniger als 1 Milliarde Rubel betrug. Über 75 % der Zahlungen bezogen sich auf den Vertragsablauf, dh auf das Überleben des Versicherten bis zu diesem Zeitpunkt.

Seit Anfang 1983 wurde die Versicherungspflicht gemäß dem Erlass „Über die staatliche Pflichtversicherung des Eigentums der Bürger“ auf Wohngebäude, Datschen, Gartenhäuser und Nebengebäude ausgedehnt. Gleichzeitig wurde die Zahl der Pflichtversicherungsrisiken erhöht – dazu gehörten Risiken von Gebäudeschäden durch Überschwemmungen, Muren, Tsunamis, Grundwasseraustritte, Unfälle in der Heizungsanlage, Wasserversorgung und Kanalnetze etc. Die Versicherungssumme wurde auf 40 % ihres Wertes festgesetzt. Die Liste der Ablehnungen von Versicherungsentschädigungen wurde ebenfalls reduziert - sie umfasste nur Fälle von vorsätzlicher Sachbeschädigung.

Seit 1983 sind nur noch Rinder ab einem Alter von sechs Monaten sowie Pferde und Kamele ab einem Jahr versicherungspflichtig. Zusätzlich konnten Rinder, Pferde und Kamele freiwillig versichert werden. Schafe, Ziegen, Schweine, Esel und Maultiere waren ausschließlich auf freiwilliger Basis versichert. Bei dieser Versicherung können Rinder je nach Art und Alter bis zu 40 %, Kleinvieh bis zu 80 % des Durchschnittswertes des Tieres versichert werden. Die Anschaffungskosten wurden auf der Grundlage der staatlichen Beschaffungspreise ermittelt.

Seit 1984 deckte die staatliche Versicherung das Eigentum von Sowchosen, Sowchosen-Fabriken und anderen landwirtschaftlichen Betrieben des Systems des Ministeriums für Obst- und Gemüsewirtschaft der UdSSR, nicht jedoch landwirtschaftliche Betriebe anderer Ministerien und Abteilungen.

Während der Jahre der Perestroika in der UdSSR begann die Zerstörung des Versicherungsmonopols der Staatsversicherung der UdSSR und Ingosstrakhs in der UdSSR. Das vom Obersten Sowjet der UdSSR verabschiedete Gesetz der UdSSR vom 26. Mai 1988 Nr. 8998-XI „Über die Zusammenarbeit in der UdSSR“ markierte den Beginn der Demonopolisierung des Versicherungsgeschäfts. Dieses Gesetz sah vor, dass Genossenschaften ihr Vermögen und andere Vermögensinteressen nicht nur bei staatlichen Versicherungsträgern versichern, sondern auch genossenschaftliche Versicherungseinrichtungen gründen, die Bedingungen, das Verfahren und die Versicherungsarten bestimmen können.

1990 wurden zwei Dekrete des Ministerrates der UdSSR verabschiedet, die für die Entmonopolisierung des Versicherungswesens wichtig sind: Wertpapiere“ und Nr. 835 vom 16. August 1990 „Über Maßnahmen zur Entmonopolisierung nationale Wirtschaft“, die es staatlichen, Aktien-, Gegenseitigkeits- und Genossenschaftsgesellschaften ermöglichte, auf dem Versicherungsmarkt tätig zu sein.

Kapitel 2. Entwicklung der Verfassungsidee der Gleichstellung der Geschlechter in den Verfassungen der UdSSR von 1918, 1936 und 1977

1. Verfassung (Grundgesetz) der RSFSR von 1918

Die Verfassung (Grundgesetz) der RSFSR wurde vom V. Allrussischen Sowjetkongress auf einer Sitzung am 10. Juli 1918 angenommen.

Neue Gleichstellungsideen wurden in eine Reihe von Verfassungsnormen aufgenommen.

Artikel 3 Als seine Hauptaufgabe stellt er die Abschaffung aller Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, die vollständige Beseitigung der Klassenteilung der Gesellschaft, die erbarmungslose Unterdrückung der Ausbeuter, die Errichtung einer sozialistischen Gesellschaftsordnung und den Sieg des Sozialismus in allen Ländern, Der III. Gesamtrussische Kongress der Sowjets der Arbeiter-, Soldaten- und Bauerndeputierten beschließt weiter:

Artikel 7Der III. Gesamtrussische Kongress der Sowjets der Arbeiter-, Soldaten- und Bauerndeputierten ist der Ansicht, dass jetzt, im Moment des entscheidenden Kampfes des Proletariats gegen seine Ausbeuter, in keinem der Machtorgane Platz für Ausbeuter sein kann . Die Macht muss ganz und ausschließlich den werktätigen Massen und ihrer bevollmächtigten Vertretung gehören – den Sowjets der Arbeiter-, Soldaten- und Bauerndeputierten,

Artikel 18Die Russische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik erkennt die Arbeit als Pflicht aller Bürger der Republik an und verkündet die Parole: "Wer nicht arbeitet, der soll nicht essen."

Artikel 64Das Recht zu wählen und in die Sowjets gewählt zu werden, genießen unabhängig von Religion, Nationalität, Niederlassung usw. die folgenden Bürger beiderlei Geschlechts der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik, die am Tag der Wahlen achtzehn Jahre alt sind:

a) alle, die ihren Lebensunterhalt durch produktive und gesellschaftlich nützliche Arbeit verdienen, sowie im Haushalt beschäftigte Personen, denen die Möglichkeit produktiver Arbeit gegeben ist, wie: Arbeiter und Angestellte aller Art und Kategorien, die in Industrie, Gewerbe beschäftigt sind , Landwirtschaft usw., Bauern und Kosakenbauern, die Lohnarbeit nicht zum Zwecke der Gewinnerzielung einsetzen ...

Die erste Verfassung der RSFSR der Sowjetzeit von 1918 sicherte die rechtliche Gleichstellung von Mann und Frau. Dies war ein Spiegelbild des Sieges der proletarischen Revolution.

Durch Dekrete, die im Dezember 1917 verabschiedet wurden, wurden Frauen die vollen Bürgerrechte und -freiheiten zuerkannt.

Die Verfassung von 1918 legte die Gleichberechtigung von Männern und Frauen fest. Das war die Errungenschaft der proletarischen Kultur. Zum ersten Mal in der Geschichte Russlands wurde der Verfassungsgrundsatz der Gleichheit zwischen den beiden Geschlechtern verankert, und dies war zweifellos ein Schritt zur Befreiung und Emanzipation der Frau.

Die Verfassung Russlands verwendete hauptsächlich die Terminologie der Periode der revolutionären Transformationen. Der „Mensch“ als Rechtssubjekt wurde in der Verfassung von 1918 nicht erklärt. „Bürger“, „Arbeiter“ – das ist die Terminologie der Verfassungsnormen der ersten nachrevolutionären Jahre. Diese Verfassungskonzepte bestimmten das Verständnis vom Maß der Freiheit und Gleichheit der Bürger in der Gesellschaft. Der Bürger hatte die Rechte, die ihm der Staat gewährte. Er hatte jene Freiheiten, die ihm zugesprochen wurden. Nach dem Konzept des proletarischen Staates waren Mann und Frau gleichgestellt, sie waren gleichberechtigt. Sie waren „Arbeiter“ bzw. gemäß Art. 7 der Verfassung von 1918 - "von den werktätigen Massen".

Die geschlechtsspezifische Untersuchung dieser Verfassungsbestimmungen lässt eine grundlegende Schlussfolgerung zu: Die Klassenideologie hat zur Entpersönlichung einer Person, Persönlichkeit geführt, auch durch eine Nivellierung von Geschlechtsmerkmalen.

Geschlecht Aspekte der Wahlrechte und Freiheiten der russischen Bürger. Geschlechterkonzepte sind der Verfassung von 1918 nicht fremd, Abschnitt 4 mit der Überschrift „Aktives und passives Wahlrecht“ bezieht sich nicht auf das Geschlecht. Es gibt nur eine verallgemeinernde Formel „Personen beiderlei Geschlechts“. Frauenrecht wählen und gewählt werden traditionell chauvinistisch männlich. Frauen durften wählen, sie konnten in Regierungsgremien gewählt werden. Aber diese Annahme war auf eine neue Weise grundsätzlich proletarisch. Auf neue proletarische Weise bedeutete dies, dass eine Frau eine einzige Bestätigung ihres Rechts auf Teilnahme an Wahlen haben musste – sie musste eine im Haushalt beschäftigte „Einheit“ sein, und sie musste eine „Einheit“ sein, die das Subjekt lieferte mit der Möglichkeit produktiver Arbeit, also z. zwei Bedingungen für die Teilnahme an den Wahlen wurden proletarisch bezeichnet und mit dem Attribut des weiblichen Geschlechts verbunden. So wurde auf sehr selektive, proletarische Weise das Wahlrecht der Frauen gesichert. Aber es war großer Schritt nach vorne.

Das politische Recht, zu wählen und gewählt zu werden, wurde organisch mit einem anderen Verfassungsrecht verbunden, das zur Pflicht erklärt wurde. Es war Pflicht zu arbeiten. Artikel 18 der Verfassung von 1918 erkannte die Arbeit als Pflicht aller Bürger der Republik an und verkündete die Parole: „Wer nicht arbeitet, der soll nicht essen.“ Die Verbindung von politischen Rechten mit der Pflicht zur Arbeit für die Zukunft bedeutete ideologisch, dass Bürger beiderlei Geschlechts zur Arbeit verpflichtet waren und nur auf dieser Grundlage Untertanen sein konnten politische Beziehungen. Sie wurden nach dem Grundsatz der gleichen Unterordnung der Arbeiter und Bauern unter den Willen dieses Staates zur Teilnahme an den Staatsangelegenheiten mobilisiert. Freiheit als natürliche Bedingung für Gleichheit wurde grundsätzlich abgeschnitten.

Das Freiheitsverständnis der Verfassung von 1918 ging von der Leugnung der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen aus. Das war die Essenz des proletarischen Freiheitsverständnisses – Freiheit von Ausbeutung.

Tatsächlich war die Verfassung von 1918 antifeudal, antileibelig, da sie darauf abzielte, die Abhängigkeit einer Person, ob Mann oder Frau, von denen zu überwinden, die sie unterdrückten. Es ist kein Zufall, dass der Gleichheitsgedanke in der Verfassung von 1918 einen rein ideologischen Inhalt hatte. Es war erfüllt von der Idee der Bekämpfung der Ausbeutung: "Bürger beider Geschlechter sind gleich in Freiheit von Ausbeutung" ...

2. Die Verfassung der UdSSR im Jahr 1924

Dieses Gesetz kann kaum als Verfassung bezeichnet werden. Dies ist ein Dokument revolutionärer Transformationen, ein Dokument der Macht, die sich ihr Recht gesichert hat, Macht zu sein. Tatsächlich handelt es sich hier um einen Erlass, nicht um eine Verfassung, denn die Verfassung befasst sich immer mit der Gesellschaft, mit den Menschenrechten. Die Verfassung ist ein Dokument der Zivilisation, kein Dekret des Staates. Aus dieser Position heraus ist die Verfassung von 1924 für die Gender-Expertise uninteressant.

Die Verfassung von 1924 berührt nicht den Status eines Bürgers, Mannes oder einer Frau in der Gesellschaft. Abschnitt 1 der Verfassung ist die Erklärung zur Gründung der UdSSR, und der letzte Abschnitt enthielt den Vertrag über die Gründung der UdSSR.

In der Verfassung von 1924 fehlen die Ideen, die später den Aufbau des Staates und das Verhältnis von Staat und Individuum, die Stellung des Menschen in der Gesellschaft und das Verhältnis der Geschlechter bestimmten, vollständig. Eine Person als Subjekt verfassungsmäßiger Beziehungen in irgendeiner Dimension, sei es aufgrund des Geschlechts, des Glaubens, der Nationalität, der Rasse, ist nicht vorhanden, und die Gleichheit als Hauptprinzip des proletarischen Staates wird in dieser Verfassung nicht einmal erwähnt.

3. Verfassung (Grundgesetz) der UdSSR 1936

Die Verfassung (Grundgesetz) der UdSSR wurde am 5. Dezember 1936 vom Außerordentlichen VIII. Kongress der Sowjets der UdSSR gebilligt.

Es enthält auch Ideen, die in Normen verkörpert sind, die die Ideologie der Gleichheit zwischen den beiden Geschlechtern entwickelt haben.

Artikel 12. Die Arbeit in der UdSSR ist für jeden arbeitsfähigen Bürger Pflicht und Ehrensache, nach dem Grundsatz „Wer nicht arbeitet, existiert nicht“.

Das Prinzip des Sozialismus wird in der UdSSR „jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seiner Arbeit“ verwirklicht.

Artikel 118 Die Bürger der UdSSR haben das Recht auf Arbeit, d. h. das Recht auf garantierte Arbeit mit Bezahlung ihrer Arbeit entsprechend ihrer Quantität und Qualität.

Das Recht auf Arbeit wird durch die sozialistische Organisation der Volkswirtschaft, das stetige Wachstum der Produktivkräfte der Sowjetgesellschaft, die Beseitigung der Möglichkeit von Wirtschaftskrisen und die Beseitigung der Arbeitslosigkeit gewährleistet.

Artikel 122. Frauen in der UdSSR werden in allen Bereichen des wirtschaftlichen, staatlichen,Kulturen Noah und das gesellschaftspolitische Leben.

Die Möglichkeit der Wahrnehmung dieser Rechte der Frau wird durch die Gewährung der Gleichberechtigung der Frau mit dem Mann in Bezug auf Arbeit, Lohn, Erholung, Sozialversicherung und Bildung, staatlicher Schutz der Interessen von Mutter und Kind, staatliche Unterstützung kinderreicher und lediger Mütter sichergestellt Mütter, die Gewährung von Unterhaltsurlaub für eine Frau während der Schwangerschaft, ein breites Netz von Entbindungskliniken, Kinderkrippen und Kindergärten.

Artikel 123. Gleichberechtigung der Bürger der UdSSR, unabhängig von Nationalität und Rasse, in allen Bereichen des wirtschaftlichen, staatlichen, kulturellen und gesellschaftspolitischen Lebensist unveränderliches Gesetz.

Jede direkte oder indirekte Einschränkung der Rechte oder umgekehrt die Begründung direkter oder indirekter Vorteile von Bürgern in Abhängigkeit von Rasse und Nationalität sowie jede Predigt von Rassen- oder nationaler Ausschließlichkeit oder Hass und Vernachlässigung sind strafbar.

Artikel 135. Die Wahlen der Abgeordneten sind universell: Alle Bürger der UdSSR, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, haben unabhängig von Rasse und Nationalität, Geschlecht, Religion, Bildungsabschluss, Wohnsitz, sozialer Herkunft, Vermögensstatus und früheren Aktivitäten das Recht, an den Wahlen teilzunehmen Wahlen von Abgeordneten, mit Ausnahme von Personen, die in der gesetzlich vorgeschriebenen Weise für geisteskrank erklärt wurden.

Zum Abgeordneten des Obersten Sowjets der UdSSR kann jeder Bürger der UdSSR gewählt werden, der das 23.

Artikel 137Frauen sind gleichberechtigt mit Männern wählbar und wählbar.

Zwei Artikel der Verfassung der UdSSR von 1936 enthalten Gleichstellungsbestimmungen. Der erste (Artikel 123) betrifft allgemeine Fragen der Gleichstellung. Die zweite (Art. 122) - Gleichstellung von Mann und Frau.

Im Allgemeinen ist die Verfassung von 1936 verankert allgemeines Prinzip Gleichheit der Bürger der Sowjetunion nur auf zwei soziale Indikatoren, die keine politischen Zweifel aufkommen ließen: Rasse und seltsamerweise Nationalität. Rassendiskriminierung war in der Sowjetunion nicht relevant. Darüber hinaus war die Gleichheit aller Rassen ein proletarisches Prinzip, das vom Sowjetstaat als internationales Prinzip unterstützt wurde.

Der Staatliche Ausschuss für Statistik führte keine Statistiken zu diesem sozialen Indikator. Und deshalb ist es nicht möglich, die Umsetzung dieses Prinzips in Bezug auf ein soziales Merkmal wie die Rasse spekulativ zu diskutieren. Die Verkündigung und Einhaltung des Gleichheitsgrundsatzes kann auf nationaler Ebene unterschiedlich bewertet werden.

Das Zeichen der Gleichheit auf der Grundlage der Nationalität wurde zunächst von Stalins Politik selbst geleugnet. Nach der Verabschiedung der Verfassung von 1936 (wie übrigens zuvor) wurde dieses Prinzip vom Alltag geleugnet. Die Umsiedlung von Völkern, die akute "Judenfrage" in der Dimension von Stalins Politik - all dies verweigerte die Idee der Gleichheit der Bürger der UdSSR auf der Grundlage der Nationalität.

Es stellt sich die Frage: Warum war das Verständnis von Gleichheit so begrenzt – nur auf der Grundlage von Rasse und Nationalität? Dies erklärt sich aus der Tatsache, dass die proletarische Ideologie, die später zur Grundlage der sowjetischen Ideologie wurde, keine Gleichheit aufgrund von Herkunft, Besitzstand, Einstellung zur Religion, Weltanschauung, Mitgliedschaft in öffentlichen Vereinigungen und anderen Umständen anerkannte.

Das Prinzip der Gleichheit auf der Grundlage der Zugehörigkeit zu dem einen oder anderen Religion, Glaube wurde nicht geleugnet, aber in der Verfassung von 1936 nicht erklärt. Artikel 124 der Verfassung legte die Bestimmung über die Trennung von Kirche und Staat fest, und diese legte die Trennung von Gläubigen und Ungläubigen fest. Die Einhaltung ihrer Gleichstellungspolitik war ihnen nicht gestattet. Rechte wurden jenen Bürgern gewährt, die sich zur Staatsideologie, nicht zur Religion bekennen. Unabhängig vom Geschlecht Religionszugehörigkeit war die Grundlage für die Minderwertigkeit der Bürger, die sie als unzuverlässig einstuften.

Herkunft und das Gleichheitsprinzip im Sowjetstaat nicht grundsätzlich miteinander verbunden, da nach Art. 1 der Verfassung war die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken „ein sozialistischer Staat der Arbeiter und Bauern“. Dies war die grundsätzliche Einstellung des Staates und der Partei, die die Partei der Arbeiter und Bauern war. Andere Herkunft als Arbeiter und Bauern schloss zunächst den Bürger vom Geltungsbereich des Gleichheitsgrundsatzes aus, egal ob Mann oder Frau.

Eigentumsstatus als soziales Merkmal war die Grundlage für die Zuordnung der Bürger zu einer Klasse, zu einer sozialen Gruppe. Da aber die besitzenden Klassen vernichtet wurden, stellte sich die Frage nach dem Eigentumsstatus nicht. Gleichheit war nur zwischen Arbeitern und Bauern möglich, einschließlich der Eigentumsgleichheit.

Diese Ausnahmekette lässt sich fortführen, aber die Logik der Ausnahmen ist die gleiche: Gleichheit wurde durch die Idee des Entzugs von Rechten verletzt, wenn sie mit ideologischen Vorstellungen verbunden war. Die Gleichstellung von Mann und Frau in der Gesellschaft war endlosen Einschränkungen unterworfen.

Der Gleichheitsgrundsatz darf keine Ausnahmen haben. Er ist mit einem Bürger „verbunden“, der einem anderen Bürger gleichgestellt ist, egal ob männlich oder weiblich. Es ist absolut, dieses Prinzip.

Ausnahmen betrafen auch den Grundsatz der Gleichstellung aufgrund des Geschlechts. Außerhalb der oben genannten Ausnahmen wurde die Gleichheit noch einmal abgezogen.

Artikel 122 der Verfassung der UdSSR verankerte, dass „einer Frau in der UdSSR die gleichen Rechte gewährt werden wie (hervorgehoben von mir.- L.Z.) von einem Mann. Diese Verfassungsbestimmung gleicht den Status des einen Geschlechts mit dem Status des anderen - männlich - aus. Es gibt kaum einen Grund, über den Gender-Gedanken der Gleichberechtigung der beiden Geschlechter zu sprechen, da die in der Verfassung festgelegten Maßstäbe einseitig – männlich – waren. Dies ist kein Standard im modernen Sinne, der auf der Idee der Achtung der Menschenrechte unabhängig vom Geschlecht, sei es Mann oder Frau, basiert. Aber dies war ein wichtiger Schritt zum Verständnis, dass die Frau dem Mann in allen Bereichen des wirtschaftlichen, staatlichen, kulturellen und gesellschaftspolitischen Lebens gleichgestellt sein sollte, wenn auch unter Bedingungen eingeschränkter Freiheit, deren Grenzen vom Staat bestimmt wurden.

Dies manifestierte sich in zwei weiteren Artikeln der Verfassung, die besondere normative Bestimmungen über die Gleichheit der Bürger bei der Ausübung des politischen Grundrechts – zu wählen und gewählt zu werden – enthielten.

Artikel 135 bestimmt, dass die Wahlen der Abgeordneten sind Universal: Alle Bürger der UdSSR, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, haben unabhängig vom Geschlecht das Recht, an Wahlen teilzunehmen.

Auch jeder Bürger könnte Abgeordneter werden – unabhängig vom Geschlecht.

Artikel 137 verankert, dass „Frauen das Recht haben, zu wählen und gewählt zu werden, gleichberechtigt mit (Hervorhebung von mir.- L.Z.) - Männer.

Verfassungsmäßige Festigung der Gleichheit, nämlich des Rechts wählen und gewählt werden seit langem durch besondere politische Vorschriften der Kommunistischen Partei der UdSSR vorgesehen. Demokratie im sozialistischen Sinne beinhaltete als notwendiges Element die Vertretung von Frauen in allen Machtstrukturen.

33% Frauen - unter den Mitgliedern des Obersten Sowjets der UdSSR und ähnlich in den Obersten Sowjets der Republiken der UdSSR und bis zu 50 % Frauen waren in allen Machtstrukturen der Basis – den Räten der Volksdeputierten – vertreten. Frauen sollten gemäß den ideologischen und politischen Richtlinien der Kommunistischen Partei den Sieg der Ideologie des Sowjetstaates und der Kommunistischen Partei verkörpern. Eine werktätige Frau aber musste wie ein werktätiger Mann die Stärke des Arbeiter- und Bauernstaates verkörpern.

Diese "Standards" waren keine vom Staat festgelegte Quote. Dies war das ideologische Setting der Partei, wonach die Vertretung von Männern und Frauen den Sieg der sozialistischen Demokratie verkörperte. In Wirklichkeit steckte dahinter das System der Führungsgremien des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei, die daran arbeiteten, den Erfolg der Frauenpolitik zu demonstrieren.

Eine solche Politik hatte keine solide Grundlage, da die Gesellschaft die Ideologie und Kultur der Gleichstellung der Geschlechter nicht adaptierte. Diese Ideologie „kam herunter“ von oben und war daher nicht wirklich in die Realität eingebettet Öffentlichkeitsarbeit. Aber die Illusion, Gleichheit zu erreichen, sollte die "Erfolge" des Sozialismus widerspiegeln, und das tat sie auch.

Auf der Grundlage des Geschlechts wurde die Gleichstellung an die proletarische, sozialistische Rolle der Arbeiter – Männer und Frauen – angepasst. Der Slogan „Wer nicht arbeitet, der isst nicht“ blieb trotz Ausnahmen allgemein akzeptiert. Und Ausnahmen wurden auf der Grundlage des Geschlechts gemacht.

Erstens wurde das Recht auf Arbeit im Arbeiterstaat zur Pflicht erklärt (Artikel 12 der Verfassung). Gleichzeitig wurde diese Arbeitspflicht des Bürgers zum Recht erklärt. Artikel 118 der Verfassung der UdSSR legte fest, dass „Bürger der UdSSR das Recht auf Arbeit haben, d.h. das Recht auf sichere Beschäftigung“ (das Recht wurde durch das Fehlen von Arbeitslosigkeit gesichert).

Aber dieses Recht war mit proletarisch-sowjetischen ideologischen Inhalten gefüllt. In Übereinstimmung mit der Straf- und Verwaltungsgesetzgebung wurden Personen, die sich der Erfüllung ihrer Arbeitspflichten entziehen, strafrechtlich verfolgt. Diese Normen hatten eine rechtsgerichtete Wirkung: Sie betrafen hauptsächlich die männliche Bevölkerung. Sie handelten bis zum Beginn der Perestroika. Wer nicht arbeitete, wurde zum Parasiten erklärt.

Die Frau war gemäß der Idee des Sowjetstaates nicht nur Arbeiterin, sondern auch Mutter. Und die Rolle einer Mutter gab ihr sicherlich einen Grund, befreit zu werden. aus der Pflicht Arbeit in der Produktion während der Bereitstellung Sie hat recht einem Mann gleich sein. Das Recht auf Arbeit war nicht starr mit der Arbeitspflicht verbunden nur für eine Frau. Sie konnte nur den Status einer Mutter haben. Die Rolle des Vaters von der Arbeitspflicht entbindet nicht.

Die geschlechtsspezifische Rolle eines Mannes in all den Jahren der Sowjetmacht bestand darin, ein Arbeiter, ein Angestellter zu sein. Die Rolle des Vaters war von der Gleichheitsideologie nicht vorgesehen. Und der Staat verschaffte dem Mann Arbeit, die kein Recht, sondern eine Pflicht war gesund Männer.

Der Vaterschaftsstatus war in der Verfassung von 1936 nicht vorgesehen. Teil 11 Art.-Nr. 122 der Verfassung der UdSSR proklamierte den staatlichen Schutz der Interessen Mütter und ein Kind, staatliche Unterstützung für kinderreiche Familien und Singles Mütter Bereitstellung Frau Mutterschaftsurlaub mit Unterhalt, die Schaffung eines breiten Netzes von Entbindungskliniken, Kinderkrippen und Kindergärten.

Diese Verfassungsnorm bedeutete die Reproduktion der traditionell patriarchalischen Gesellschaftsvorstellungen von Frauen und ihrer Rolle in der Gesellschaft. Obwohl die Gleichstellung der Geschlechter in allen Bereichen gewährleistet war, wurde die Vaterschaft, die Stellung des Vaters, nicht auf verfassungsrechtlicher Ebene fixiert. Nach der Verfassung von 1936 gibt es keinen Grund, von der Gleichberechtigung der beiden Subjekte der Familienbeziehungen, Vater und Mutter, zu sprechen.

In den 1930er Jahren war der Grundsatz, die Rechte der Frau gegenüber ihren Kindern zu wahren, praktisch unumstritten. Dies sind die Wurzeln des altmodischen Familienlebens, in dem die Frau die Mutter und der Vater der Arbeiter ist. Und dieses Modell wurde in der Norm der Verfassung reproduziert. Der Mann hatte keinen Anspruch auf staatlichen Schutz der Vaterschaftsinteressen und staatliche Unterstützung für kinderreiche und alleinerziehende Väter. Die Vaterschaft wurde nicht als Gleichheitsmaßstab in den Bereich der staatlichen Schirmherrschaft aufgenommen. Diese geschlechtsasymmetrische Norm (Art. 122) spiegelte die Idee der ungleichen Stellung von Mutter und Vater in der Gesellschaft wider.

Während der Jahre der Sowjetmacht wurde der Staat untergraben wirtschaftliche Rolle Männer als Familienoberhäupter. Diese Rolle wurde durch sozialistische Löhne zerstört. Der Staat und die kommunistische Partei übernahmen gegenüber der Familie eine patriarchalische Rolle und sicherten die wirtschaftliche Abhängigkeit aller Familienmitglieder als Grundlage der Gesellschaft vom staatlichen Arbeitgeber.

Wenn eine Frau das Recht hatte zu wählen: Mutter oder Arbeiterin zu sein oder zwei Rollen zu kombinieren, dann hatte ein Mann keine solche Wahl. Er musste arbeiten. Aber in seinem einzigen Rollenstatus war er in eine einzeilige wirtschaftliche Abhängigkeit vom Staat gestellt. Und er war nur dem Staat zu seinem "Wohl" verpflichtet (allerdings wie eine Frau). Er war an einen patriarchalischen Staat gebunden und zudem in seinen Sutras totalitär. Er war wirtschaftlich abhängig.

Dies untergrub die für die russische (vorrevolutionäre) im Prinzip patriarchalische Familie traditionelle Idee: Das Familienoberhaupt ist der männliche Ernährer. Es könnte ein Vater, Ehemann, Bruder sein – alles Männer. Sowjetische Wirtschaft nicht in der Lage war, dem Mann, der traditionell als Familienoberhaupt galt, ausreichend materielle Unterstützung zu leisten, um die Familie zu ernähren. Unfreiwillig hat der sozialistische Staat die sozialistische Wirtschaft gemacht die Rolle des Familienoberhauptes wirtschaftlich unhaltbar. Dies ist einer der Gründe für die Veränderung der Art der Familienbeziehungen in den 20er, 30er und den folgenden Jahren.

Neben diesem Grund gibt es noch einen weiteren. Eine Frau trat in den sozialistischen Arbeitsmarkt ein. Sie erhielt das gleiche Recht, mit einem Mann zu arbeiten. Sie wurde wirtschaftlich unabhängig. Und es bestimmte auch die Art der Beziehungen in der Familie. Die Familie begann sich nach dem Typus einer egalitären Familie zu ordnen, in der Mann und Frau über ein unabhängiges Einkommen verfügten, aber gleichzeitig wirtschaftlich an den Staat gebunden waren. Die Frau verließ die wirtschaftliche Abhängigkeit von ihrem Ehemann, dem Ernährer, und die wirtschaftliche Rolle des Ehemanns – des Familienoberhaupts, des Ernährers blieb nur in der Tradition – in der Familiengeschichte. Ab einer gewissen Zeit gehörte die Wirtschaftsmacht dem Staat – dem einzigen Arbeitgeber und Ernährer. Die geschlechtliche Abhängigkeit bereits zweier Geschlechter vom sozialistischen Staat ist seit den frühen 1930er Jahren zu einem Merkmal von Familie und Gesellschaft geworden.

Es ist unmöglich, die Verfassung von 1936 zu beurteilen, ohne die politischen Repressionen zu analysieren, die auf die Verabschiedung der Verfassung folgten.

Der Gleichheitsgedanke war in dieser Zeit der Landesgeschichte kaum von grundlegender Bedeutung. Die „Gleichberechtigung“ der beiden Geschlechter – Männer und Frauen bei der Umsetzung der Repressionspolitik – ist Gegenstand einer besonderen Prüfung.

Bei der unbedingten politischen und ideologischen Ausrichtung der Repressionen war deren wichtiger Bestandteil Repressionen gegen „Volksfeinde“ und ihre Familien. Die jetzt allen bekannten Daten, die in der Presse veröffentlicht wurden, erlauben uns, eine Schlussfolgerung zu ziehen. Die unterdrückten Bürger der UdSSR – Russlands und anderer Republiken – waren größtenteils keine „Volksfeinde“, sondern „Feinde“ eines Systems, das Menschen rücksichtslos vernichtete, und einer gewaltsam aufgezwungenen und verbreiteten Staatsideologie die auch verwendet wurde, um Menschen zu vernichten.

Die Repressionen basierten natürlich nicht auf der Ideologie der Geschlechtersymmetrie. Aber aufgrund der inneren Verdrängungslogik war es die Symmetrie der Geschlechterverdrängung. Sie reproduzierte die Regel der Vernichtung von Menschen - Männern und Frauen, "Volksfeinden", Feinden des Systems. seltene Familie wurde nicht unterdrückt. Sogar Kinder wurden verletzt. Sie waren keine Ideologieträger. Aber sie waren das Bindeglied von Generationen. Für das System, das ihre Eltern zerstörte, waren sie potenziell gefährlich. Sie waren aus der Position des totalitären Systems die Nachfolger der Clans, die die Idee des Widerstands gegen das System verkörperten.

CHSVN (Mitglied der Familie "Feind des Volkes") - das sind Ehefrauen und Kinder, das sind Söhne und Ehemänner. Das sind die Menschen, die Repressionen ausgesetzt waren. Sie waren Bürger der UdSSR. Sie bleiben in Erinnerung an jene Menschen, die zu Enkeln unterdrückter Mitglieder der Familie der Volksfeinde wurden.

CHVN ist eine Abkürzung für Geschlechtersymmetrie, es ist ein Indikator für die Zerstörung fast der gesamten Familie.

Die Geschlechtersymmetrie der Unterdrückung wurde nie untersucht. Es sollte Gegenstand zukünftiger Forschung sein, die Wahrheit herauszufinden.

Die Repression basierte auf einer Machtideologie, die sich in der Praxis der Zerstörung und Erniedrigung der Gesellschaft reproduzierte. Eine Frau-Mutter, eine Frau-Ehefrau als Objekt der Gewalt wurde in vielen Fällen nur mit der Begründung in den Kreis der Repressionen aufgenommen, dass sie Objekt patriarchalischer, totalitärer Beziehungen sei, wo eine Frau als Objekt der Anwendung anerkannt wurde der Kraft - die Macht der Macht.

Dies ist ein Beispiel für geschlechtsspezifische "Symmetrie" bei der Anwendung von Gewalt. Und wahrscheinlich ist es kein Zufall, dass die Verfassung der UdSSR von 1936 in der Geschichte ein Symbol für die Macht eines totalitären Staates und Gewalt ist. Während der Repressionen diente die Verfassung von 1936 als Dekoration. Es wurde zu ideologischen Zwecken als Instrument verwendet, um die Idee des Staates durchzusetzen, der sich um den Bürger und seine Familie kümmert und gleichzeitig die Familie, Familienmitglieder, zerstört. Aber weder Männer noch Frauen noch Kinder konnten sich vorstellen, dass die Verfassung der Geschlechtersymmetrie für sie die letzte Sorge des Staates um das Wohlergehen der Geschlechter werden könnte, ihre letzte „Beerdigung“. Niemand hat die Kosten der Gewaltanwendung und der Gewaltideologie des Staates berechnet. Macht, männlicher Natur, führte zu Opfern, und das Opfer ist, wie Sie wissen, kein Gegenstand der Sorge für einen totalitären Staat. Sie ist zu schützen, egal ob Mann oder Frau. Die Geschlechtersymmetrie beim Schutz vor Gewalt sollte ein Thema besonderer gesellschaftlicher Aufmerksamkeit sein und Staaten.

4. Verfassung (Grundgesetz) der UdSSR 1977

Die Verfassung (Grundgesetz) der UdSSR wurde auf der außerordentlichen Siebten Tagung des Obersten Sowjets der UdSSR der neunten Einberufung am 7. Oktober 1977 angenommen.

Gleichheit als Grundsatz wurde in den nächsten Artikeln der Verfassung wiedergegeben.

Artikel 34. Die Bürger der UdSSR sind vor dem Gesetz gleich, ungeachtet ihrer Herkunft, ihres sozialen und vermögensrechtlichen Status, ihrer Rasse und Nationalität, ihres Geschlechts, ihrer Bildung, ihrer Sprache, ihrer Einstellung zur Religion, ihrer Berufsart und -art, ihres Wohnorts und anderer Umstände.

Die Gleichberechtigung der Bürger der UdSSR ist in allen Bereichen des wirtschaftlichen, politischen, sozialen und Kulturleben.

Artikel 35. Frauen und Männer in der UdSSR sind gleichberechtigt. Die Wahrnehmung dieser Rechte wird durch gleiche Chancen für Frauen wie Männer bei der Erlangung von Bildung und Ausbildung, bei der Arbeit, deren Entlohnung und Beförderung, bei gesellschaftspolitischen und kulturellen Aktivitäten sowie durch besondere Maßnahmen zum Schutz der Arbeit sichergestellt und Frauengesundheit; Schaffung von Bedingungen, die es Frauen ermöglichen, Arbeit und Mutterschaft zu vereinbaren; Rechtsschutz, materielle und moralische Unterstützung für Mutterschaft und Kindheit, einschließlich der Bereitstellung von bezahltem Urlaub und anderen Leistungen für Schwangere und Mütter, die schrittweise Reduzierung der Arbeitszeit für Frauen mit kleinen Kindern.

Artikel 53. Die Familie steht unter staatlichem Schutz. Die Ehe beruht auf der freiwilligen Zustimmung einer Frau und eines Mannes; Ehegatten sind in den Familienbeziehungen völlig gleichgestellt.

Der Staat kümmert sich um die Familie, indem er ein breites Netz von Kindereinrichtungen schafft und entwickelt, den Service des täglichen Lebens und die öffentliche Verpflegung organisiert und verbessert, Leistungen anlässlich der Geburt eines Kindes zahlt, Zuwendungen und Zuwendungen gewährt große Familien, sowie andere Arten von Leistungen und Unterstützung für die Familie.

Geschichtlicher Bezug. Der Verabschiedung der Verfassung der UdSSR im Jahr 1977 ging eine landesweite Diskussion des Textes voraus. Es wurde im Projekt geschrieben: "Eine Frau in der UdSSR hat die gleichen Rechte wie ein Mann." Es wurde angemerkt, dass diese Formulierung so verstanden werden könnte, dass ein Mann eine Art „Rechtsmaßstab“ sei und ihm eine Frau gleichgestellt sei. Die Verfassungskommission berücksichtigte zahlreiche Kommentare und änderte die Formel von Teil 1 von Art. 35 um die volle Gleichberechtigung von Frauen und Männern zu betonen. Nach den Vorschlägen, die während der nationalen Diskussion gemacht wurden, sollte der Text von Art. 35 Artikel hinzugefügt Bedingungen schaffen Frauen ermöglichen, Arbeit und Mutterschaft zu vereinbaren. Aus dem Text von Art. 35 wurde die bisher im Verfassungsentwurf enthaltene Regelung zur staatlichen Hilfe für alleinerziehende Mütter gestrichen. Es wurde auf die Ungenauigkeit des Begriffs selbst hingewiesen (eine Mutter kann nicht alleinstehend sein, da sie ein Kind hat) und auf die Unangemessenheit, in der Verfassung ausdrücklich die Besonderheiten der Situation von Bürgern hervorzuheben, deren Privatleben aus irgendeinem Grund nicht ganz erfolgreich war .

Diese Bemerkungen sind im politischen und rechtlichen Kommentar zur Verfassung der UdSSR von 1977 enthalten.

In Artikel 35 der Verfassung der UdSSR von 1977 wurde festgelegt: „Frau und Mann haben in der UdSSR gleiche Rechte. Die Wahrnehmung dieser Rechte wird durch gleiche Chancen für Frauen wie Männer bei der Erlangung von Bildung und Ausbildung, bei der Arbeit, deren Entlohnung und Beförderung, bei gesellschaftspolitischen und kulturellen Aktivitäten sowie durch besondere Maßnahmen zum Schutz der Arbeit sichergestellt und Frauengesundheit; Schaffung von Bedingungen, die es Frauen ermöglichen, Arbeit und Mutterschaft zu vereinbaren; Rechtsschutz, materielle und moralische Unterstützung für Mutterschaft und Kindheit, einschließlich der Bereitstellung von bezahltem Urlaub und anderen Leistungen für Schwangere und Mütter, die schrittweise Reduzierung der Arbeitszeit für Frauen mit kleinen Kindern.

Artikel 35 war in Abschnitt II „Der Staat und der Einzelne“. In der Praxis war dieser Artikel die Grundlage für spätere Verfassungsnormen, die die spezifischen Rechte der Sowjetbürger enthielten.

Ein charakteristisches Merkmal der Verfassung von 1977 war die Idee, den Bürgern das gesamte Spektrum wirtschaftlicher und sozialer Rechte zu gewähren Mindestvolumen politische und Bürgerrechte.

Eine solche Verfassungslehre bestimmte vom Standpunkt eines sozialistischen und zugleich totalitären Staates aus die Stellung des Staates gegenüber den Bürgern. Männer und Frauen waren ohne Ausnahmen gleichberechtigt, da Ausnahmen für alle gemacht wurden.

Ein besonderes Merkmal der Verfassungsnorm war die Bestimmung über die Gleichstellung der Frau mit dem Mann. Möglichkeiten mit darauf abzielen, nicht nur die Gleichheit der Rechte, sondern auch die tatsächliche Gleichheit zu gewährleisten.

Die gesetzliche Eintragung des Gleichheitsgrundsatzes in die Verfassung der UdSSR von 1977 ruft keine Kritik hervor. Sie spiegelte bereits das staatliche Verständnis wider, dass rechtliche und faktische Gleichstellung nicht zusammenfallen. ut. Hinter der Formel Chancengleichheit sichern, Gleichheit schaffen Diese Bedingungen enthielten die Anerkennung, dass es keine Gleichheit zwischen den beiden Geschlechtern in der Gesellschaft gibt. Es wurde nicht erreicht.

Die Gender-Methodik hilft, eine eingehende Analyse der tatsächlichen Situation der beiden Geschlechter in einer Gesellschaft zu geben, die den Titel eines entwickelten sozialistischen Staates trug.

Wie in den Studien richtig angemerkt, bot der Sozialismus der emanzipierten Frau im Rahmen der sozialistischen Menschenrechtslehre den Vertrag des „Gehorsams“ (A.A. Temkina), den Vertrag der „arbeitenden Frau“, der das Double bewahrte und aufrechterhielt Belastung der Frauen bei gleichzeitiger Beibehaltung der traditionellen Rolle der Männer in der Gesellschaft. Die Rollen der Frauen in der Gesellschaft des entwickelten Sozialismus waren viel zahlreicher als die Rollen der Männer. Die Frau musste es sein Mutter. Dies wurde zur ehrenvollen Pflicht erklärt und mit staatlichen Symbolen geweiht: Je mehr Kinder eine Frau hatte, desto mehr Ehre umgab sie. Das vom Krieg betroffene Land verfolgte konsequent eine Bevölkerungspolitik, die die Reproduktion der Bevölkerung förderte. Eine Frau-Mutter hat in der russischen Geschichte immer die Rolle einer Frau gespielt, die dem Land und dem Staat verpflichtet ist.

Die Rolle der Mutter wurde ideologisiert. Sie, diese Rolle, hatte nichts mit der Rolle der Familienmutter zu tun, wo die Familie die Zukunft bestimmt. Es wurde in das Beziehungssystem aufgenommen, das in das sozialistische Gesellschaftsideal eingebaut war.

Gleichzeitig wurde das Image einer berufstätigen Mutter hoch geschätzt. Die Verfassung der UdSSR von 1977 sah wie die vorherige Verfassung von 1936 vor, dass eine Frau jedoch wie ein Mann zur Arbeit verpflichtet war. Arbeit galt als Pflicht und Ehrensache. Die Rolle der Mutterarbeiterin wurde ideologisch von der sowjetischen Presse und Parteidokumenten unterstützt und vom staatlichen System bereitgestellt, das es ermöglichte, Arbeit und Mutterschaft zu verbinden. Dies ist eine sorgfältig durchdachte Seite der Geschlechterpolitik.

Vater ist ein harter Arbeiter nie als Thema der Beziehungen in der sowjetischen Geschichte auftauchte. Die Rolle des Arbeitsvaters war noch nie ein Lehrbuch. Es ist eher ein Home-Look. Es wurde der Gesellschaft nicht präsentiert. In der politischen Ideologie hatte dieses Bild nie einen offiziellen Stellenwert. Er erhielt diesen Status erst in den frühen 90er Jahren, als die Gesellschaft begann, das Problem der faktischen Gleichstellung unter den neuen sozialen Bedingungen zu berücksichtigen.

Rolle Frauen Frauen der Zivilgesellschaft wurde als angekündigt politische Rolle Frauen der Sowjetzeit. Sie war mit den ideologischen Ansichten der Partei verbunden und für das gesamte Sowjetvolk verbindlich.

Die Rolle des männlichen Bürgers wurde nicht angegeben. Ein Mann aus ideologischer Sicht brauchte keine Rollen. Er verteilte sie selbst.

Bürgerin-Arbeiterin-Mutter ist die Eroberung des Sozialismus. Der Frau wurden drei soziale Rollen zuerkannt, während gleichzeitig erklärt wurde, dass sie das Recht habe zu wählen. Es gab jedoch praktisch keine Wahl, da es keine Freiheit gab. Eine Frau war durch ihre Wahlfreiheit in einem sozialistischen Staat eingeschränkt, wo das „Menü“ der Freiheit allen Frauen fast gleich angeboten wurde.

Das offizielle Image war wichtig, um die von Frauen unterstützte Politik der Partei zu demonstrieren. Frauenthema in seine geschlechtsspezifische Dimension war eine ideologische Frage. Und das ist heute in allen Werken vermerkt.

Also eine Analyse der drei Rollen einer Frau Sowjetzeit hilft, die tatsächliche Politik des Sowjetstaates auf der Grundlage der Verfassungsnormen zu verstehen. Sie schuf reale Bedingungen (indem sie vielen Männern und Frauen ihre Wahlfreiheit nahm) für die Einbeziehung einer Mutter als Frau in die gesellschaftliche Produktion. Ein sozialistisch arbeitendes System geschaffen, ein Geschlechtersystem, das die Möglichkeit bietet, zwei Funktionen zu kombinieren - Mutterschaft und Partizipation soziale Arbeit. Und dies sollte als positiver Moment gewürdigt werden, während die traditionelle Rolle der Männer in der sowjetischen Gesellschaft verlassen wird.

Ideologie wurde mit Politik und dadurch mit Gesetzgebungspraxis verbunden, und die Praxis führte am Ende des Lebens des gesamten Staates zu einem paradoxen Ergebnis: Mangels Gleichberechtigung erhielt eine Frau die Möglichkeit, die Rolle einer Arbeiterin und einer Mutter zu vereinen fast auf Augenhöhe. Sie hat eine Doppelbelastung auf sich genommen und will sie nicht aufgeben, indem sie die Gleichberechtigung und die Verwirklichung der Chancengleichheit mit den Männern durch die Neuverteilung der Familienrollen anstrebt und deren Symmetrie erreicht.

Vaterschaft wird traditionell mit der Rolle des Ehemanns und Vaters eines Kindes in Verbindung gebracht. Die soziale Belastung war nicht durch die Traditionen der Familie vorgegeben. Mit der Veränderung der Art der sozialen Beziehungen ändert sich die Rolle des Vaters in der Familie grundlegend. Sie muss mit der Erfüllung hauswirtschaftlicher Pflichten verbunden sein. Dies ermöglicht eine neue Verbindung von Ehe und Familie auf der Grundlage des Gleichheitsgrundsatzes.

Neue Zeit bringt neue Bilder hervor. Und diese Bilder sind historisch definiert. Mit dem Abgang des Sozialismus aus dem Leben mehrerer Generationen von Menschen werden die Bilder aus dem Gedächtnis gelöscht. Aber sie leben immer noch das wahre Leben. Die Familie ist eine Hochburg der Traditionen. Und gerade in der Familie sind Gleichstellungsreformen nötig.

Entwicklung des Gleichheitsgrundsatzes in Sowjetzeit. Betrachtet man aus heutiger Sicht die Entwicklung der Verfassungsidee über mehrere Jahrzehnte, muss man der Gesellschaft zugestehen konnte nur allgemein umgesetzt werden die Idee der rechtlichen, formalen Gleichstellung von Mann und Frau, Beseitigung expliziter, offener) Diskriminierung.

Wirkliche Gleichheit, soziale Gleichheit von Männern und Frauen gab es trotz der Verfassungsbestimmungen in der sowjetischen Gesellschaft nicht. Die bloße Festigung des Verfassungsprinzips und sogar seine Fortentwicklung in der geltenden Gesetzgebung könnten die Probleme nicht lösen, da die Legitimität von Verfassungs- und Gesetzesbestimmungen davon abhängt, wie sehr sie von der Gesellschaft anerkannt und geteilt werden.

Trotz der scharf negativen Bewertungen der gesamten Sowjetzeit, der Oktoberrevolution von 1917, die heute klingen, kann man nicht umhin zu bemerken positive Punkte mit sich gebracht durch die sozialistische Idee. Was hat der Oktober einer Frau gegeben? Er brachte die Frage der Gleichstellung der Geschlechter auf die Landesebene; Gesetze aufgehoben, die die Rechtsstellung der Frau verletzen. Es ist inakzeptabel, dies zu unterschätzen.

Eine andere Sache ist, dass die soziale Praxis die begrenzte, illusorische Natur feststehender Geschlechtergleichheit offenbart hat und mit dem Leben selbst in Konflikt geraten ist. Die Idee der Gleichstellung der Geschlechter ist weder zu einem organischen Bestandteil der Gesellschaftskultur noch der Menschenrechte oder der realstaatlichen Politik geworden. Darüber hinaus hat sich die seit 70 Jahren wiederholte These über die erreichte Gleichstellung von Mann und Frau, über die Nichtdiskriminierung in der Stellung der Frau, durchgesetzt schlechter Witz mit dem öffentlichen Bewusstsein der Nation. Die Gesellschaft als Ganzes, befreit vom totalitären Regime, ist zuversichtlich, dass wir es getan haben Gleichstellung erreicht Männer und Frauen, und es gibt keine Diskriminierung von Frauen, auch nicht in irgendeiner Form. Eine solche Haltung in der Öffentlichkeit verhindert eine kritische Auseinandersetzung mit dem Stand der Dinge, eine nationale Formulierung des Problems der Gleichstellung der Geschlechter und die Beseitigung der Diskriminierung von Frauen in der russischen Gesellschaft.

Ausgehend von russischen Realitäten besteht die paradoxe Aufgabe nicht darin, die Idee der Gleichberechtigung von Männern und Frauen in die öffentliche Wahrnehmung zu übertragen, sondern den Mythos der erreichten Gleichberechtigung zu zerstören. Diese Formulierung des Problems bringt eine andere Logik seiner Lösung mit sich. Die Hauptfrage ist wie um den 70 Jahre alten Mythos der Gleichstellung der Geschlechter zu zerstören. Es muss klargestellt werden, dass die formale Gleichheit der Probleme nicht entschieden hat, dass tatsächliche Gleichheit nur unter Bedingungen der Freiheit möglich ist. (Freiheit unter Bedingungen formaler Gleichheit hat immer eine prekäre Stellung.) Unter den Bedingungen des Totalitarismus, wo einem freien Menschen zunächst die Individualität abgesprochen wurde, konnte es kein Rechtsprinzip der Gleichheit geben, da es das Recht gibt Maß an FreiheitFächer mit Chancengleichheit: Männer und Frauen. Es ist kein Zufall, dass ein totalitärer Staat die Gleichberechtigung nicht gewährleisten konnte und konnte legalÜbrigens bot sie ihren rechtsverleugnenden Regulierern des totalitären Sozialismus (Nersesyants V.S.) nur Parteidoktrinen, Ideologie, Diktatur des Proletariats, Verwaltungsmethoden (Einschränkungen, Vorteile, Entschädigungen – strenge, normative Regulierung). Dabei handelt es sich keineswegs um Methoden juristischer Natur, mit deren Hilfe der Staat versucht hat, die Gleichstellung von Mann und Frau zu erreichen (die Erfahrung lässt den Schluss zu, dass die proklamierte Gleichstellung unter bestimmten Bedingungen eine ernsthafte Bedrohung der Freiheit darstellen kann und Entwicklung).

Die Nichterreichung der faktischen Gleichstellung war objektiv vorbestimmt, da die Verwirklichung der Gleichheit nur unter Freiheitsbedingungen und nicht unter totalitären Regimen möglich ist.

Um die Erfahrung mit der Verwirklichung der Gleichstellung der Geschlechter zu verstehen, ist noch eine Bemerkung wichtig. Die Geschichte hat gezeigt, dass die Abschaffung von Privilegien zugunsten von Männern (W. I. Lenin), Emanzipation Frauen lösen keine Probleme. Die Befreiung von der Abhängigkeit von einem Ehemann, einem Mann, führt nicht zur Erreichung der Gleichberechtigung. Dies ist nur der erste, obligatorische Schritt in diese Richtung. Zwischen Emanzipation und Gleichberechtigung liegt eine große Distanz.

Der totalitäre Staat und die kommunistische Partei, die erkannten, dass die Gleichstellung der Geschlechter in absehbarer Zeit unerreichbar und unmöglich ist, waren gezwungen, in einer patriarchalischen, bevormundenden Rolle gegenüber Frauen zu agieren. Dies ist ein charakteristisches Merkmal des totalitären Staates sowjetischen Typs. Dies ist das sogenannte umgekehrte System des Sexismus, basierend auf bestimmten Prinzipien, Ansätzen, Ideologien von Vorteilen, Verboten und Entschädigungen. Staat und Kommunistische Partei vertraten zwar die Emanzipation, hielten aber faktisch immer an der patriarchalisch-totalitären Vorstellung von der Aufteilung der gesellschaftlichen Funktionen zwischen Mann und Frau fest. Sie nutzten eine Frau als Werkzeug zur Lösung wirtschaftlicher und demografischer Probleme, je nach den Aufgaben, vor denen das Land steht. Besonders deutlich zeigte sich dies im Arbeits-, Sozial- und Ehe- und Familienrecht.

Nachdem die Weichen für demokratische Reformen gestellt wurden, versuchen der russische Staat und die russische Gesellschaft, die uns als Erbe hinterlassenen patriarchalischen Ideen, Prinzipien, gesetzlichen Normen und festen Regeln der Gleichstellung der Geschlechter kritisch zu verstehen und die Frau zu befreien. Die Emanzipation der Frau steht wieder auf der Tagesordnung. Die objektiven Voraussetzungen dafür auf wirtschaftlicher und politischer Ebene beginnen, aber ein Paradigma zur Lösung der Frauenfrage in der entstehenden Zivilgesellschaft zu schaffen, dessen Wesen die Freiheit der Bürgerinnen und Bürger und ihre Chancengleichheit, unabhängig vom Geschlecht, hat noch zu bilden.

Politische Realitäten der Zeit der Perestroika. Totalitär der Staat brach zusammen. Es wurde keine wirkliche Gleichberechtigung erreicht. Die Perestroika markierte den Beginn einer neuen Etappe in der gesellschaftlichen und staatlichen Entwicklung, in der das Gleichheitsprinzip anders interpretiert wurde.

Die Perestroika-Reformen gingen von der Demokratisierung der gesellschaftlichen Verhältnisse und der Umverteilung des wirtschaftlichen Einflusses zugunsten der Gesellschaft aus. Der Staat ging nicht davon aus, dass sie dazu führen könnten ernsthafte Problemeüber die zwei Geschlechter in der Gesellschaft. Die Perestroika hat viele Probleme in Bezug auf den Grundsatz der Gleichstellung von Männern und Frauen aufgeworfen, und daher muss die Art der Reformen unter Berücksichtigung ihrer geschlechtsspezifischen Auswirkungen in der Gesellschaft bewertet werden.

Was unterschied Perestroika grundlegend von der Phase „stabiler“, stagnierender Beziehungen? Dies ist natürlich eine Veränderung in der Art der sozialen Beziehungen, eine Veränderung in der Art der Macht und der Art der Ökonomie. Das ist ein Bewusstseinswandel derjenigen, die die Zeit des Epochenwechsels erlebt haben: Der Sozialismus war eine Gesellschaft stabiler Beziehungen und Rollen von Mann und Frau. Neue Zeiten haben diese Beziehungen und Rollen verändert.

Die paternalistische Macht des Verwaltungsstaates, der kommunistischen Partei, die über viele Jahrzehnte die Politik gegenüber den eigenen Bürgern – Männern und Frauen – zementierte, ging verloren. Und dieser Machtwechsel, der mit Hilfe eines Systems von Maßnahmen und einem System von zugelassenen Regulierungsbehörden den Anteil der Frauen in der Regierung auf dem geplanten Niveau hielt, beeinflusste die Position der Frauen.

Der Sozialismus ist gegangen und hat die Zwischenmaßnahmen der Geschlechtersymmetrie in der Stellung der beiden Geschlechter in den Machtstrukturen zerstört. Die Regierung konnte es nicht aufrechterhalten Frau in diesen Strukturen.

Die Perestroika veränderte nicht nur die Regierung, sondern auch die Methoden der Gesellschaftsführung. Und das war die größte Veränderung. Die Regierung war nicht in der Lage, die alten Managementmethoden anzuwenden. Sie war bereits in der Manifestation ihrer Fähigkeiten eingeschränkt.

Die Veränderung der Führungsmethoden hat dazu geführt, dass die Strukturen zerstört wurden, die einer Frau die Möglichkeit bieten, zwei Funktionen – „Mutter“ und „Arbeiter“ – zu vereinen. Die Zerstörung des gesamten Systems vorschulischer und außerschulischer Einrichtungen, einschließlich Kindergärten, Horte, Horte und so weiter, hat sich ausgewirkt Charakter Beschäftigung von Frauen. Sie waren die ersten gezwungen suchte und wechselte Jobs. Sie waren die ersten, die auf der Suche nach Arbeit außerhalb ihres Fachgebiets auf den Arbeitsmarkt gehen mussten. Damit wurde das System der Möglichkeiten für Frauen zur Kombination von Erwerbstätigkeit untergraben. über die Spezialität mit Mutterschaft. Dies betraf eine beträchtliche Anzahl von Frauen.

Da Männer nie die Rollen von Vätern und Arbeitern kombinierten, standen sie nicht vor dem Problem, das System zu zerstören, das die Kombination von Funktionen sicherstellt.

Perestroika und Beziehungen im Feld Arbeit. Der entstehende Arbeitsmarkt akzeptierte keine Frau als Fachkraft. Frauen, die durch Betriebsschließungen, Personalabbau, Neuprofilierung von Betrieben, Umstellung aus dem Produktionssektor entlassen wurden, wurden gezwungen, den Produktionsbereich für die traditionelle Frauenbeschäftigung zu verlassen: Handel, Kredit- und Bankinstitute und Dienstleistungen Sektor. Ihr Zustrom hat zugenommen. Diese Sphären waren zu Beginn der Perestroika Frauen.

Frauen wurde von der Männergemeinschaft nicht erlaubt, in der Wirtschaft an die Macht zu kommen, da sie in der Zeit vor der Perestroika keine führenden Positionen darin innehatten. Eine Frau in der Zeit vor der Perestroika war die Verkörperung einer berufstätigen Frau (bis zu 60 % der Frauen hatten eine weiterführende Fach- oder Hochschulbildung) oder einer Arbeiterin, aber keine weibliche Führungskraft.

Männliche Führer, die in der Zeit vor der Perestroika an der Macht waren, während der Umverteilung des Eigentums auf den Boden oder durch Privatisierungen, ist der Zugang zu neuem Eigentum durchaus legitim.

Die Illusion gleicher Macht in der Wirtschaft kann von Frauen nicht akzeptiert werden.

Die Geschichte der Perestroika hat den Bürgern eine Lektion erteilt: Männer und Frauen konnten keinen gleichen Zugang und keine gleichen Chancen bei der Umverteilung von Eigentum haben. Das Eigentum wurde infolge der Perestroika Eigentum der männlichen Klasse, da sie diesem Eigentum am nächsten stand. In den ersten Jahren der Perestroika traten Männer als Anteilseigner großer Unternehmen, Eigentümer von Genossenschaften, kleinen "Firmen" und Finanzstrukturen in die Wirtschaft und das Geschäft ein. Viele von ihnen haben sich mit der Macht in der Wirtschaft durch die Anwendung der traditionellen Methode – Gewalt – verbunden; Und diese Macht wurde mit der Macht des Geldes kombiniert, was später eine männliche Klasse von Eigentümern des neuen Russland schuf.

Perestroika und politisch Kultur. Was die politischen Beziehungen während der Übergangszeit betrifft, so waren Frauen ziemlich aktive Subjekte des politischen Lebens. Aber es war die Aktivität berufstätiger Frauen, die die Ideen der Perestroika akzeptierten.

Die neue politische Kultur war nicht mit den Möglichkeiten der alten Regierung verbunden. Die alte Macht, die Macht der Nomenklatura, war traditionell männlich. Und trotz Parteiquote für Frauen (33 % - im Obersten Sowjet der UdSSR, 50 % - in Gemeinderäten), hat es während der gesamten Sowjetzeit sein Wesen nicht geändert. Die Zeit des Umbruchs brachte uns dazu, über die Repräsentation verschiedener gesellschaftlicher Gruppen in staatlichen Strukturen zu sprechen. Ende der 80er Jahre erklärten sich die Frauen im Rahmen der alten Parteitraditionen zu einem eigenständigen Subjekt der politischen Beziehungen. Frauenlobby in der Politik unter der Leitung des Ausschusses Sowjetische Frauen, später Union der Frauen Russlands. 1989 erhielten Frauen bei den Wahlen zum Obersten Sowjet der UdSSR eine Quote - 15,7% der Gesamtzahl der Abgeordneten des Obersten Sowjets. Dies war ein Indikator für die Aussichten für die Bildung eines Systems, das bereit war, den Weg der Berücksichtigung der Interessen verschiedener Bevölkerungsgruppen zu gehen. 15,7 % sind keine Quote des alten Nomenklatura-Modells, sondern ein geschlechterweicher Indikator für die Notwendigkeit, die Interessen von Frauen als soziale Gruppe zu berücksichtigen. Dies ist zugleich ein Hinweis darauf, dass die sozialistische Gleichheit in Frage gestellt wurde und die Partei kein Vertrauen hatte, dass ohne starre Sitzverteilung das Gleichheitsprinzip (bzw. die Gleichheitsillusion) aufrechterhalten werden konnte.

Aber nicht nur der Indikator der Vertretung von Frauen im Parlament, sondern auch andere Indikatoren können über die Frauenpolitik Auskunft geben.

Verfassungsänderungen 1992 Der Staat, der während der Periode der Perestroika die wirtschaftliche, politische und ideologische Unterstützung des Gleichheitskonzepts verloren hat, hat das wichtigste Standbein in der Politikführung verloren, einschließlich der Politik gegenüber Männern und Frauen. Männliche Macht während der Perestroika-Zeit kündigte die Ablehnung an Grundsatz der Chancengleichheit für beide Geschlechter.

Es ist kein Zufall, dass 1992 die vielleicht radikalste Änderung in den Text der Verfassung von 1977 eingeführt wurde, die der Gleichstellung der beiden Geschlechter gewidmet war: Es wurde verankert, dass Mann und Frau nur gleiche Rechte und Freiheiten haben. Chancengleichheit als Garant für Compliance Gleichberechtigung war von Art. 33 der Verfassung von 1977. Die Verfassungsbestimmung, dass „Männer und Frauen gleiche Rechte und gleiche Freiheiten haben“, bleibt bestehen. In dieser Ausgabe sollte diese Frage in beiden zur öffentlichen Diskussion veröffentlichten Entwürfen der Verfassung der Russischen Föderation gelöst werden.

Dies war eine Abkehr von der Idee der Chancengleichheit der beiden Geschlechter, die der verblassende sozialistische Staat mit seinen inhärenten Methoden „garantierte“. Es war offensichtlich, dass der alte, im Prinzip völlig geschwächte totalitäre Staat nicht in der Lage war, Bedingungen für die Gleichberechtigung der Geschlechter nach sozialistischen Maßstäben zu schaffen. Damit wurde die Idee der Gleichberechtigung von Mann und Frau auf nur eine einzige Idee der Gleichberechtigung beschränkt. Das war ein Rückzug des Staates, das wollen wir noch einmal betonen, von der Gleichheitsideologie auf sozialistische Weise, wo mit administrativen Mitteln die Illusion gleicher Bedingungen für die Verwirklichung gleicher Rechte geschaffen wurde.

Illusionen sind keine Realitäten. Und Gleichheit der Rechte bedeutet nicht gleiche Chancen für ihre Verwirklichung. Zustand Ende der 80er -. Anfang der 1990er Jahre war es nicht mehr möglich, mit Hilfe der alten Verwaltungsmethoden die Voraussetzungen für eine proletarisch-sozialistisch geplante Gleichstellung zu schaffen. Das war die Niederlage des sozialistischen Staates und seiner Gleichheitsideologie.

Das Prinzip der Gleichheit zwischen den beiden Geschlechtern musste in der Geschichte Russlands noch einmal neu geschrieben werden.

Verfassungsentwurf der Russischen Föderation 1993, Verfassungskonferenz 1993 G.: Entwicklung von Vorstellungen von der Gleichberechtigung von Mann und Frau. Der Verfassungsprozess in Russland im Jahr 1993 führte zu zwei Verfassungsentwürfen. Einer wurde vom Obersten Rat der Russischen Föderation vorgelegt, der andere von der Verfassungskonferenz. Nachdem die Verfassungskonferenz den politischen Willen gebündelt hatte, konnte sie politische Entscheidungen und Werte in einen Rechtsakt - die Verfassung der Russischen Föderation - "übersetzen".

Die Besonderheit des Verfassungsprozesses in der Russischen Föderation bestand darin, dass er im Laufe seines Prozesses vorbereitet wurde Dokument - der Entwurf des Grundgesetzes - war das Ergebnis eines politischen Kompromisses und politischen Kampfes. Während sozialer Wandel Die Rolle des Rechts erwies sich als zweitrangig und weitgehend politischen Interessen untergeordnet. Die Legitimierung des Verfassungsentwurfs der Russischen Föderation konnte nur durch den Willen des Volkes erfolgen - ein Referendum, das am 12. Dezember 1993 stattfand.

Das Inkrafttreten der neuen Verfassung der Russischen Föderation bedeutete in der Tat eine Änderung der Grundlagen der sozialen und staatlichen Struktur Russlands. Durch ihre gesellschaftliche Akzeptanz konnte sie den traditionellen Charakter der Gesellschaft erschüttern und wurde gewissermaßen zu einem Instrument ihrer Modernisierung. Sie proklamierte neue Werte auf der Ebene der Verfassungsnormen, deren wichtigste die Menschenrechte sind.

Im Verfassungsentwurf der Russischen Föderation von 1993 hat die Frage der Rechtsstellung der Frau ihre eigene Geschichte. Im Laufe der Verfassungskonferenz wurden mehrere Verfassungsentwürfe vorbereitet. Die erste – die grundlegende – datiert vom 9. Mai 1993, die zweite – datiert vom 1. Juni 1993. In beiden (Artikel 9 und 14) enthielt die Bestimmung über die Gleichheit der Bürger mehrere Klauseln: „Alle sind gleich vor dem Gesetz und dem Gericht; Die Gleichheit der Rechte und Freiheiten wird vom Staat garantiert, Männer und Frauen haben die gleichen Rechte und Freiheiten.

Diese Bestimmungen waren ziemlich traditionell, gerechtfertigt, schienen jedoch unzureichend. Die Garantien der Frauenrechte waren unzureichend. Die Doktrin der Gleichberechtigung selbst löst die Probleme wirklicher Gleichberechtigung nicht. Es sind Verfahren erforderlich, um die Gleichstellung der Geschlechter zu gewährleisten, und Mechanismen, um die Gleichstellung in der Praxis zu erreichen echte Praxis. Gleichberechtigung ist nur der erste Schritt, um eine echte Gleichstellung zwischen den beiden Geschlechtern zu erreichen. Es war notwendig, die Lehre durch die Reproduktion der Idee der Chancengleichheit zu entwickeln, die auf grundlegend neue Weise fähig und hätte sein sollen eine Politik der Gleichheit in Freiheit.

Die Fixierung von „Chancengleichheit“ im Text sei grundsätzlicher Natur. Erstens hat die Verfassungsnorm immer ein besonderes rechtliches und politisches Gewicht. Zweitens bedeutet die Festigung der Chancengleichheit bei der Ausübung von Rechten und Freiheiten durch die Verfassung der Russischen Föderation, dass sich der Staat verpflichtet, diese Chancengleichheit zu gewährleisten und eine Politik umzusetzen, die auf die Beseitigung von Ungleichheiten und Diskriminierungen aus allen Gründen, einschließlich des Geschlechts, abzielt. Aber das Wichtigste ist vielleicht, dass das Prinzip nicht nur gleicher Rechte und Freiheiten, sondern auch gleicher Chancen für Männer und Frauen auf Verfassungsebene verankert ist. Eine solche Formulierung des Anliegens in der Verfassung lässt vermuten, dass der Grundstein für eine ganzheitliche Politik der Gleichberechtigung und Chancengleichheit beider Geschlechter gelegt ist, d.h. Geschlechtergerechte Politik.

Für Frauen bedeutet eine solche Politik, freiheitliche Bedingungen zu schaffen, die es ihnen ermöglichen, ihre Menschenrechte und Grundfreiheiten gleichberechtigt mit Männern zu genießen. Der Schwerpunkt liegt nicht nur auf der Sicherung der Gleichheit, sondern auf der Umsetzung, Umsetzung und praktischen Umsetzung der Rechte, die die Gesetzgebung enthält. Chancengleichheit ist erreichbar unter der Bedingung, dass die Traditionen der Ungleichheit zwischen den beiden Geschlechtern in der Gesellschaft sowie alltäglich gewordene Klischees zerstört werden. Diese Stereotypen manifestieren sich in Kultur und Bräuchen. Sie sind in der Öffentlichkeit weit verbreitet. Sie werden als Kraft eingesetzt, die den patriarchalischen Lebensstil der Gesellschaft verstärkt. Die Aufgabe des Staates besteht nicht darin, Klischees und Normen der Ungleichheit zu festigen, sondern zu zerstören.

Apropos verfassungsrechtliche Regulierungsebene Rechtsstellung Frauen sind zwei weitere Verfassungsnormen zu beachten, die während der Verfassungskonferenz erheblichen Änderungen unterzogen wurden.

Artikel 43 des ursprünglichen Verfassungsentwurfs (Mai 1993) enthalten nächste Norm: „Familie, Mutterschaft und Kindheit sind Gegenstand des öffentlichen Interesses und des vorrangigen Schutzes durch das Gesetz; Betreuung von Kindern, deren Erziehung - Naturgesetz und elterliche Verantwortung. Die Arbeit der Kindererziehung ist jeder anderen Arbeit gleichgestellt, ist die Grundlage für eine menschenwürdige soziale Absicherung.

In der neusten Fassung des Entwurfs ist diese Bestimmung in Art. 37: „Familie, Mutterschaft und Kindheit stehen unter dem Schutz des Staates. Die Betreuung von Kindern, ihre Erziehung ist ein gleiches Recht und eine Pflicht der Eltern. Die Arbeit der Kindererziehung ist die Grundlage für soziale Sicherheit. Erwachsene, nicht behinderte Kinder sollten sich um behinderte Eltern kümmern.

Die Diskussion dieses Artikels auf der Verfassungskonferenz war mit der ernsthaften Befürchtung behaftet, dass im Zuge der Reformen, der aufkommenden Arbeitslosigkeit, die Formulierung „Erziehungsarbeit ist jeder anderen Arbeit gleichgestellt, Grundlage der sozialen Sicherheit“ sein wird eine Deckung, Rechtfertigung für die Feminisierung von Arbeitslosigkeit und als Folge davon Armut . Solche Formulierungen hätten das Potenzial, arbeitspolitische Fehleinschätzungen zu vertuschen und könnten dazu beitragen, den Ausschluss von Frauen aus dem Arbeitsmarkt zu rechtfertigen. Arbeit auf der Grundlage einer schönen Verfassungserklärung.

Ein weiteres Argument gegen die Gleichstellung von Kindererziehungsarbeit mit anderer Arbeit war die reale finanzielle Situation im Land. Der Staat war in der Praxis nicht in der Lage, eine angemessene soziale Sicherheit beispielsweise in Höhe des Mindestlohns aufrechtzuerhalten, wenn diese Arbeit einer anderen Arbeit gleichgestellt wurde.

Diese beiden Argumente bildeten die Grundlage für eine richtigere und realistischere Verfassungsformel: "Die Arbeit der Kindererziehung ist die Grundlage der sozialen Sicherheit."

Artikel 7 des endgültigen Verfassungsentwurfs der Russischen Föderation enthielt ebenfalls eine Bestimmung, die den oben diskutierten Artikel wieder aufnahm. Es ist in dem Abschnitt enthalten, der den Grundlagen des Verfassungssystems gewidmet ist, zu dessen Merkmalen der „Wohlfahrtsstaat“ gehört, der die Unterstützung der Familie, der Mutterschaft, der Vaterschaft, der Kindheit und verschiedener Kategorien von Bürgern durch die Entwicklung eines gewährleistet System sozialer Dienste, Leistungen und anderer Garantien des sozialen Schutzes. In diesem Fall ist das richtige Verständnis der sozialen Bedeutung von Mutterschaft und Vaterschaft, der Gleichheit der sozialen Rollen in der Familie, zu beachten.

Die Frage der Gleichstellung von Männern und Frauen wurde gesondert erörtert. Viele Teilnehmer der Verfassungskonferenz sahen das Problem der Gleichstellung der Geschlechter als gelöst an. Einige der Teilnehmer interpretierten den Grundsatz der Gleichstellung von Männern und Frauen als die Einhaltung der Gleichheit nur in Rechten. Die Position einer Vertreterin von nichtstaatlichen Frauenorganisationen in Russland (L. Zavadskaya) wurde durch die Notwendigkeit bestimmt, die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts zu beseitigen. Es reiche nicht aus, nur die Gleichheit der Rechte zu festigen, es sei notwendig, im Verfassungsentwurf den tatsächlichen Stand der Dinge bei der Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichheit zwischen den beiden Geschlechtern widerzuspiegeln.

Daraus folgte, dass es nicht ausreicht, nur gleiche Rechte in der Verfassung festzulegen. Die Möglichkeiten zur Ausübung gleicher Rechte für beide Geschlechter blieben unterschiedlich. Dies betraf das politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Leben. Die Festigung der Gleichberechtigung führt nicht immer eindeutig zu dem Ergebnis, das der Gesetzgeber beabsichtigt. Es müssen Bedingungen geschaffen werden, damit gleiche Rechte Wirklichkeit werden. Darauf aufbauend diskutierte die Verfassungskonferenz das Problem der Chancengleichheit als notwendige Bedingung Verwirklichung der Rechte von Mann und Frau. Doppelte Standards wurden in Teil 3 der Kunst aufgenommen. 19 künftiger Verfassungstext: Mann und Frau sind gleich Rechte und Freiheiten und gleiche Chancen für ihre Umsetzung.

Im Gleichheitsgrundsatz wurde auf eine einzige Idee geschlossen: Menschen unabhängig vom Geschlecht gleich zu machen, die Stellung der beiden Geschlechter in allen Bereichen der Gesellschaft tatsächlich anzugleichen. Diese Idee wurde in der Konstruktion von Gleichberechtigung und Chancengleichheit interpretiert. Der Inhalt des Grundsatzes ist Antidiskriminierungscharakter.

Die konstituierende Sitzung war eine Seite in der russischen Geschichte. Es widmete sich der Bildung der Rechtsstaatlichkeit und der Etablierung der Doktrin der Menschenrechte. Die Idee der Menschenrechte ist die Idee einer entwickelten Demokratie, in der Gleichheit herrscht Komponente Demokratie.

Menschenrechte sind ein Rahmen von Standards, in dem es politische und bürgerliche, wirtschaftliche, kulturelle und soziale Rechte gibt. Und diese Rechte wurden aus einer Position der Gleichberechtigung heraus untersucht.

Die im Verfassungsentwurf verankerten Maßstäbe seien für beide Geschlechter absolut einheitlich. Und sie wurden als Grundlage genommen. Der Grundsatz einer einheitlichen Herangehensweise von einer Position der Gleichberechtigung an die politischen Rechte löste jedoch keine Diskussion aus, ebenso wie die Bürgerrechte.

Politische Maßstäbe wurden für beide Geschlechter bedingungslos als gleich anerkannt. Recht wählen und gewählt werden als Hauptkriterium im System der politischen Rechte einer besonderen Prüfung unterzogen. Für Frauen oder Männer wurden keine Ausnahmen oder Vorbehalte gemacht.

Die einzige Ausnahme von der Diskussion um den Gleichheitsgrundsatz im Bereich der politisch-bürgerlichen Rechte bildete die Diskussion um das Bürgerrecht Militärdienst(Text von Artikel 59 der Verfassung der Russischen Föderation). Die Gender-Aspekte der Diskussion gingen über die traditionelle Vorstellung hinaus, dass nur Männer Militärdienst leisten könnten. Es war ein Vorschlag wurde von einer Vertreterin der Frauenorganisationen des Landes zur Kenntnis genommen insbesondere die Idee des gleichberechtigten Zugangs beider Geschlechter zum Militärdienst. Diese Idee wurde jedoch nicht unterstützt. Während der Diskussion wurde der Gender-Stil der Norm zur Kenntnis genommen. Die Vertreterin einer nichtstaatlichen Frauenorganisation – der Frauenunion Russlands (UWR) – L. Zavadskaya versuchte, eine Position zu festigen, die die Chancengleichheit beim Zugang und der Wahl des Militärdienstes für beide Geschlechter betonte.

Während der Verfassungskonferenz wurden insbesondere die Probleme des Wohlfahrtsstaates diskutiert - eines Staates, der die Rechte des Menschen als Bürger gewährleistet und seine sozialen und wirtschaftlichen Chancen garantiert. Zu dieser Frage wurden verschiedene Positionen geäußert. Auf den ersten Blick zeigten sich alle Teilnehmer der Verfassungskonferenz geschlechterfreundlich für die Interessen beider Geschlechter in der Gesellschaft, es gab keine diskriminierenden Äußerungen gegen das eine oder andere Geschlecht.

Der Verfassungsentwurf verankert Menschenrechtsstandards in einem Wohlfahrtsstaat unter Berücksichtigung der Stellung einer Mutter in der Gesellschaft. Die Frau hatte und hat eine anfänglich nur ihr innewohnende Funktion – eine das Leben reproduzierende Kraft zu sein. Der Status der Mutter ist ein besonderer, und er wurde im Text der Kunst verankert. 38 der Verfassung der Russischen Föderation.

Der Verfassungsentwurf enthielt ursprünglich einen Artikel, der einer Frau alle möglichen Vergünstigungen für die Ausübung mütterlicher Funktionen zusicherte. Es wurde als Hommage an die Mutterfrau interpretiert. Der Sozialstaat hätte einer Frau laut einigen Experten das Recht einräumen sollen, ausschließlich Mutter zu sein und einen Haushalt zu führen. Und für diese Arbeit stützte man sich auf Bezahlung - Löhne.

Die aus der deutschen, skandinavischen sozialdemokratischen Ideologie stammende Idee wurde in einer der Fassungen des Textes des Verfassungsentwurfs wiedergegeben. Die Hauptidee wurde auf einen Moment reduziert: Der Staat war verpflichtet, diejenigen Frauen, die Hausarbeit leisten und sich mit der Kindererziehung beschäftigen, materiell zu versorgen. Die Arbeit einer Frau, die zu Hause arbeitet, war abrechnungs- und entgeltpflichtig. Es war eine primitive Idee, den Beitrag der Frau zur Entwicklung der Gesellschaft zu berücksichtigen. Sie wurde vom Verfassungsrat abgelehnt. Aber es wurde in einem anderen Aspekt interpretiert - dem Schutz der Rechte der Mutterschaft. Aber diese Position wurde weiter präzisiert. Ein weiteres Konzept wurde eingeführt - Elternschaft (Familie). Es wurde als verfassungsrechtlicher Standard angenommen. Und dieser Standard wurde von allen unterstützt, die an der Verfassungskonferenz teilnahmen.

Menschenrechtsorganisationen bestanden besonders auf diesem Recht. Einer von ihnen hatte den Status einer akkreditierten Menschenrechtsorganisation, die diskriminierte männliche Väter schützt. Die Grundlage der Diskriminierung war, wie die Vertreter der Organisation glaubten, das Geschlecht. Sie glaubten vernünftigerweise, dass der Vater die gleichen Rechte am Kind habe wie die Mutter. Sie widersetzten sich der Praxis der Gerichte, die die Rechte der Väter diskriminierten. Diese Praxis war und ist leider in einem gleich geblieben: Die Mutter, nicht der Vater, hatte und hat im Falle einer Scheidung der Eltern das vorrangige Erziehungsrecht.

Dies war die Grundlage im Verfassungsentwurf, um die Rechte der Eltern anzugleichen. In der jüngsten Fassung des Verfassungsentwurfs wurde die Elternschaft als eine Idee, die die Rechte zweier Geschlechter in der Gesellschaft vereint, präzisiert: Der Begriff der Vaterschaft und der Mutterschaft – der Familie – wurde eingeführt.

Betrachtet man andere Verfassungsnormen durch das Prisma eines Gender-Ansatzes, sollte man die Verwendung von sprachlichen Stereotypen beachten, die besonders schwer zu bekämpfen sind. Wir sprechen über den allgemein akzeptierten und in der Öffentlichkeit verankerten Begriff „Bürger“. Die Frage hierzu stellte sich auf der Verfassungskonferenz bei der Erörterung von Artikeln über Militärdienst, Verteidigung des Vaterlandes (Protokoll der COP, Gruppe IV. 18. Juli 1993). „Der Schutz des Vaterlandes ist die Pflicht und Verpflichtung eines Bürgers der Russischen Föderation. Ein Bürger leistet Militärdienst gemäß Bundesgesetz.Im Russischen gibt es eine andere sprachliche Form - „Bürger“. Und im Einklang mit bestehenden Gesetzgebung Sowohl ein Bürger als auch ein Bürger können in der Armee dienen und tun dies auch. Diese Änderung wurde jedoch nicht berücksichtigt. (In Bezug auf den Status von Ausländern ist der Verfassungsrat auf dem richtigen Weg, wenn er von „ausländischen Bürgern“ spricht, also den Plural verwendet.)

Die Wahl einer solchen Sprachnorm ist mit dem Staat verbunden öffentliches Bewusstsein. Natürlich muss die Sprachform noch mit sozialen Funktionen korreliert werden, Sprachverhalten Untertanen, die dafür gestimmt haben, bei der Festlegung dieser Norm im Verfassungsentwurf den Begriff "Bürger" und nicht "Bürger" zu verwenden.

Der Unterschied zwischen den Grundsätzen der Gleichheit in den Verfassungen 1977 und 1993 Zwei Verfassungskonstruktionen – zwei Gleichheitsnormen enthalten ein System aus auf den ersten Blick gleichen Elementen: Gleichberechtigung und Chancengleichheit. Dies ist in den Verfassungen von 1977 und 1993 verankert. Aber diese auf den ersten Blick gleichen Elemente haben grundlegende Unterschiede. Sie sind wie folgt.

Erstens, Der Umfang der Rechte, die die Verfassung von 1977 enthielt, unterscheidet sich von dem Umfang der Rechte, die in der Verfassung von 1993 verankert sind, und zwar sowohl für die Rechte von Männern als auch für Frauen. Die Verfassung von 1993 spiegelte die liberale Menschenrechtslehre in einem Rechtsstaat wider und sicherte den vollen Umfang der bürgerlichen, politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Menschenrechte in einer Gesellschaft der Freiheit.

Zweitens, die Charakterisierung von Rechten und der Gleichheitsgrundsatz unterscheiden sich grundlegend.

Der Inhalt des Gesetzes, das im Sozialismus in der Verfassung von 1977 verankert war, war streng bestimmter Wert: es war der zum Gesetz erhobene Wille des Staates. Und es bestimmte den Inhalt der Rechte eines Sowjetbürgers. Der grundlegende Unterschied zwischen der Verfassung von 1977 und; Verfassung von 1993 war, dass es soziale und konsolidierte wirtschaftliche Rechte bei tatsächliche Missachtung politischer und bürgerlicher Rechte und Freiheiten.

Unter Rechtsstaatlichkeit herrscht ein grundlegend anderes Rechtsverständnis. Das Recht ist ein Maß für die Freiheit gleichberechtigter Subjekte. Das Verständnis von Recht als zum Gesetz erhobenem Willen (Verfassung 1977) und Recht als Maß der Freiheit gleichberechtigter Untertanen (Verfassung 1993) stehen sich diametral gegenüber. Menschenrechte in Freiheitsverhältnissen sind mit einem anderen Inhalt gefüllt.

Drittens, Chancengleichheit wurde im Sowjetstaat durch ein System administrativer Maßnahmen erreicht.

Chancengleichheit in freiheitlichen Verhältnissen kann und soll in erster Linie durch das System der zivilgesellschaftlichen Institutionen und erst dann durch (affirmative) staatliche Fördermaßnahmen sichergestellt werden.

In der Verfassung von 1993 wird die Ideologie der Gleichheit radikal geändert. Dies ist nicht die sozialistische Idee der Gleichheit als Gleichheit in Freiheit von Unterdrückern, dies ist nicht die Idee der Verteilungsgleichheit in der Zeit des entwickelten Sozialismus. Das ist die Idee der Gleichheit in Freiheit. Dies ist ein grundlegender Moment bei der Bestimmung des Inhalts einer Verfassungsnorm.

Die Gleichberechtigung im Sozialismus war mit Hilfe der Staatsgewalt erreichbar, die die Regulierung aller gesellschaftlichen Bereiche sicherstellte.

Unter dem Rechtsstaat ist das Maß der gesellschaftlichen Freiheit ein anderes. Sie (Maßnahme) begrenzt den Staat und seine Befugnisse. Daraus folgt, dass der Staat, der eine Kraft bleibt, auf neue Weise und unter neuen Bedingungen mit Hilfe neuer Methoden die Einhaltung des in der Verfassung enthaltenen Gleichheitsgrundsatzes gewährleisten und sicherstellen muss.

Der Staat muss die Position der Gleichberechtigung der beiden Geschlechter konsequent wahren. Dies ist seine verfassungsmäßige Rolle.

Viertens, geschlechtsspezifische Aspekte der Gleichstellung im Sozialismus wurden durch ein System von Maßnahmen protektionistischer, sicherheitsbezogener, autoritativer und präferenzieller Gesetzgebung gewährleistet.

Unter modernen Bedingungen ist die Gleichstellung der beiden Geschlechter mit Hilfe eines Systems von Antidiskriminierungsmaßnahmen zu erreichen, zu deren Durchführung der Staat verpflichtet ist. Andere Mechanismen dienen der Unterstützung und Umsetzung der Grundsätze der Gleichheit in der Rechtsstaatlichkeit. Eine andere Ideologie beherrscht die Gesellschaft.

Fünfte, Das grundlegende Merkmal der geschlechtsspezifischen Aspekte der Gleichheit im Sowjetstaat in der historischen Dimension wurde auf zwei Punkte reduziert: Gleichheit in der Freiheit von Ausbeutung (der proletarischen Periode) und Gleichheit in der „Verteilungs“-Periode in der Periode des entwickelten Sozialismus. In beiden Fällen handelt es sich um eine staatlich geregelte Gleichstellung.

Ein weiteres Merkmal der Gleichheit in einer Gesellschaft, die wir postsowjetisch nennen, in einer Gesellschaft, die einen Rechtsstaat aufbaut. Das ist die Gleichheit der freien Subjekte, die Gleichheit in der Freiheit.

Die Gesellschaft ist frei, wenn der Einzelne frei ist. Das Individuum ist frei, wenn die Gesellschaft frei ist. Diese beiden komplementären Merkmale der Freiheit sind untrennbar miteinander verbunden. Sie sind das Wesen des Rechts als Maßstab der Freiheit des Einzelnen in der Gesellschaft und der Zivilgesellschaft selbst.

Generell ist darauf hinzuweisen in einer freiheitlichen gesellschaft wirken andere mechanismen, die den grundsatz der gleichberechtigung beider geschlechter unterstützen und durchsetzen.

Diese Liste von Besonderheiten ließe sich fortführen. Aber im Allgemeinen unterscheiden sich die Gleichheitslehren in den beiden historischen Perioden grundlegend darin Freiheitsgrad der Bürger in der Gesellschaft, ihre Abhängigkeit vom Staat.