Russisch-japanischer Krieg kurz.

Gründe für den Beginn des Krieges mit Japan.

In der Zeit von 1904 entwickelte Russland aktiv die Länder des Fernen Ostens und entwickelte Handel und Industrie. Das Land der aufgehenden Sonne blockierte den Zugang zu diesen Ländern, damals besetzte es China und Korea. Tatsache ist jedoch, dass unter dem Departement Russland eines der Gebiete Chinas war - die Mandschurei. Dies ist einer der Hauptgründe für den Beginn des Krieges. Darüber hinaus Russland, per Beschluss dreigliedriges Bündnis, erhielt die Liaodong-Halbinsel, die einst zu Japan gehörte. So kam es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Russland und Japan und zu einem Kampf um die Vorherrschaft im Fernen Osten.

Der Verlauf des Russisch-Japanischen Krieges.

Unter Ausnutzung des Überraschungseffekts griff Japan Rußland anstelle von Port Arthur an. Nach der Ausschiffung Landungstruppen Japan auf der Kwantung-Halbinsel blieb Port Atrut von der Außenwelt abgeschnitten und damit hilflos. Innerhalb von zwei Monaten musste er kapitulieren. Außerdem verliert die russische Armee die Schlacht von Liaoyang und die Schlacht von Mukden. Vor Beginn des Ersten Weltkriegs galten diese Schlachten als die größten in der Geschichte des russischen Staates.

Nach der Schlacht von Tsushima wurde fast die gesamte sowjetische Flottille zerstört. Die Ereignisse spielten sich im Gelben Meer ab. Nach einer weiteren Schlacht kommt Russland herein ungleicher Kampf verliert die Halbinsel Sachalin. General Kuropatkin, Anführer Sowjetische Armee aus irgendeinem Grund verwendet passive Taktik kämpfen. Seiner Meinung nach musste gewartet werden, bis die Kräfte und Vorräte des Feindes zur Neige gingen. Und der damalige Zar legte darauf keinen großen Wert, da zu dieser Zeit auf dem Territorium Russlands eine Revolution begann.

Als beide Seiten der Feindseligkeiten moralisch und materiell erschöpft waren, einigten sie sich 1905 auf die Unterzeichnung eines Friedensvertrages im amerikanischen Portsmouth.

Ergebnisse des Russisch-Japanischen Krieges.

Russland hat verloren südlicher Teil seiner Halbinsel Sachalin. Mandschurei ist jetzt neutrales Territorium und alle Truppen wurden von dort abgezogen. Seltsamerweise wurde der Vertrag jedoch zu gleichen Bedingungen durchgeführt und nicht als Gewinner mit Verlierer.

Eine der größten Konfrontationen ist der Russisch-Japanische Krieg von 1904-1905. Die Gründe dafür werden im Artikel diskutiert. Infolge des Konflikts wurden Gürteltiergeschütze, Langstreckenartillerie und Zerstörer eingesetzt.

Die Essenz dieses Krieges war, welches der beiden kriegführenden Reiche den Fernen Osten dominieren würde. Kaiser von Russland Nikolaus II. sah es als seine vorrangige Aufgabe an, den Einfluss seines Staates zu stärken Ostasien. Zur gleichen Zeit versuchte Kaiser Meiji von Japan, die vollständige Kontrolle über Korea zu erlangen. Krieg wurde unvermeidlich.

Hintergrund des Konflikts

Es ist klar, dass der russisch-japanische Krieg von 1904-1905 (die Gründe hängen mit dem Fernen Osten zusammen) nicht sofort begann. Sie hatte ihre Voraussetzungen.

Russland ist vorgerückt Zentralasien an der Grenze zu Afghanistan und Persien, was die Interessen Großbritanniens berührte. Das Reich konnte sich nicht in diese Richtung ausdehnen und verlagerte es nach Osten. Da war China, das aufgrund der völligen Erschöpfung in den Opiumkriegen gezwungen war, einen Teil des Territoriums an Russland zu übertragen. So erhielt sie die Kontrolle über Primorje (das Gebiet des modernen Wladiwostok), die Kurilen und teilweise die Insel Sachalin. Um entfernte Grenzen zu verbinden, wurde geschaffen Transsibirische Eisenbahn, die entlang der Eisenbahnlinie die Verbindung zwischen Tscheljabinsk und Wladiwostok herstellte. Neben der Eisenbahn plante Russland, über Port Arthur auf dem eisfreien Gelben Meer Handel zu treiben.

In Japan fanden zur gleichen Zeit ihre Transformationen statt. An die Macht gekommen, beendete Kaiser Meiji die Politik der Selbstisolation und begann mit der Modernisierung des Staates. Alle seine Reformen waren so erfolgreich, dass das Reich ein Vierteljahrhundert nach ihrem Beginn ernsthaft darüber nachdenken konnte militärische Expansion zu anderen Staaten. Seine ersten Ziele waren China und Korea. Der Sieg Japans über China ermöglichte es ihr, 1895 die Rechte an Korea, der Insel Taiwan und anderen Ländern zu erhalten.

Zwischen zwei starken Reichen braute sich ein Konflikt um die Vorherrschaft in Ostasien zusammen. Das Ergebnis war der Russisch-Japanische Krieg von 1904-1905. Die Ursachen des Konflikts sollten genauer betrachtet werden.

Die Hauptursachen des Krieges

Es war für beide Mächte äußerst wichtig, ihre militärischen Errungenschaften zu zeigen, und so entfaltete sich der Russisch-Japanische Krieg von 1904-1905. Die Gründe für diese Konfrontation liegen nicht nur in den Gebietsansprüchen Chinas, sondern auch in den damals in beiden Reichen entstandenen innenpolitischen Verhältnissen. Ein erfolgreicher Feldzug in einem Krieg verschafft der Siegerin nicht nur einen wirtschaftlichen Vorteil, sondern erhöht auch ihren Status auf der Weltbühne und bringt Gegner ihrer bestehenden Macht zum Schweigen. Worauf haben beide Staaten in diesem Konflikt gesetzt? Was waren die Hauptgründe Russisch-japanischer Krieg 1904-1905? Die folgende Tabelle zeigt die Antworten auf diese Fragen.

Gerade weil beide Mächte eine bewaffnete Lösung des Konflikts anstrebten, blieben alle diplomatischen Verhandlungen ergebnislos.

Die Machtverhältnisse an Land

Die Ursachen des Russisch-Japanischen Krieges von 1904-1905 waren sowohl wirtschaftlicher als auch politischer Natur. Auf der Ostfront Die 23. Artillerie-Brigade wurde aus Russland entsandt. Was den zahlenmäßigen Vorteil der Armeen betrifft, so gehörte die Führung Russland. Im Osten war die Armee jedoch auf 150.000 Menschen begrenzt. Sie waren jedoch über ein weites Gebiet verstreut.

• Wladiwostok - 45.000 Menschen
• Mandschurei - 28.000 Menschen
• Port Arthur - 22.000 Einwohner
• Sicherheit der Chinesischen Ostbahn - 35.000 Menschen.
• Artillerie, Ingenieurtruppen- bis zu 8000 Personen

Das größte Problem der russischen Armee war die Abgeschiedenheit vom europäischen Teil. Die Kommunikation erfolgte per Telegraf und die Zustellung über die CER-Leitung. Allerdings könnte eine begrenzte Menge an Fracht auf der Schiene geliefert werden. Außerdem verfügte die Führung nicht über genaue Karten des Gebiets, was sich negativ auf den Kriegsverlauf auswirkte.

Japan hatte vor dem Krieg eine Armee von 375.000 Menschen. Sie studierten die Gegend gut und hatten ziemlich genaue Karten. Die Armee wurde von englischen Spezialisten modernisiert, und die Soldaten sind ihrem Kaiser zu Tode ergeben.

Das Kräfteverhältnis auf dem Wasser

Neben Landkämpfen fanden auch Kämpfe auf dem Wasser statt, Admiral Heihachiro Togo führte die japanische Flotte an. Seine Aufgabe war es, das feindliche Geschwader in der Nähe von Port Arthur zu blockieren. In einem anderen Meer (Japanisch) wirkte das Geschwader des Landes der aufgehenden Sonne der Wladiwostok-Kreuzergruppe entgegen.

Als der Meiji-Staat die Ursachen des russisch-japanischen Krieges von 1904-1905 verstand, bereitete er sich gründlich auf Schlachten auf dem Wasser vor. Die wichtigsten Schiffe ihrer Vereinigten Flotte wurden in England, Frankreich und Deutschland hergestellt und waren den russischen Schiffen deutlich überlegen.

Wichtige Ereignisse des Krieges

Als im Februar 1904 die japanischen Streitkräfte begannen, nach Korea einzudringen, maß das russische Kommando dem keine Bedeutung bei, obwohl es die Gründe für den russisch-japanischen Krieg von 1904-1905 verstand.

Kurz zu den wichtigsten Ereignissen.

• 09.02.1904. Historischer Kampf Kreuzer "Varyag" gegen das japanische Geschwader bei Chemulpo.
• 27.02.1904. Die japanische Flotte griff das russische Port Arthur an, ohne den Krieg zu erklären. Die Japaner setzten zum ersten Mal Torpedos ein und machten 90 % der Pazifikflotte lahm.
• April 1904. Der Zusammenstoß der Armeen an Land, der die mangelnde Kriegsbereitschaft Russlands zeigte (Formabweichung, Mangel an Militärkarten, Unfähigkeit zu fechten). Aufgrund der Tatsache, dass russische Offiziere weiße Tuniken trugen, fanden japanische Soldaten sie leicht heraus und töteten sie.
• Mai 1904. Eroberung des Hafens von Dalniy durch die Japaner.
• August 1904. Erfolgreiche russische Verteidigung von Port Arthur.
• Januar 1905.Übergabe von Port Arthur durch Stessel.
• Mai 1905. Seeschlacht In der Nähe von Tsushima zerstörte er das russische Geschwader (ein Schiff kehrte nach Wladiwostok zurück), während kein einziges japanisches Schiff verletzt wurde.
• Juli 1905. Japanische Invasion in Sachalin.

Der russisch-japanische Krieg von 1904-1905, dessen Gründe wirtschaftlicher Natur waren, führte zur Erschöpfung beider Mächte. Japan begann nach Wegen zu suchen, um den Konflikt zu lösen. Sie griff auf die Hilfe von Großbritannien und den Vereinigten Staaten zurück.

Schlacht von Chemulpo

fand statt berühmte Schlacht 09.02.1904 vor der Küste Koreas (Stadt Chemulpo). Kapitän Vsevolod Rudnev befehligte zwei russische Schiffe. Dies waren der Kreuzer "Varyag" und das Boot "Korean". Das japanische Geschwader unter dem Kommando von Sotokichi Uriu bestand aus 2 Schlachtschiffen, 4 Kreuzern und 8 Zerstörern. Sie blockierten die russischen Schiffe und zwangen sie, sich dem Kampf anzuschließen.

Am Morgen lichteten die Varyag und die Koreyets bei klarem Wetter die Anker und versuchten, aus der Bucht herauszukommen. Zu Ehren der Ausfahrt aus dem Hafen begann Musik für sie zu spielen, aber nach nur fünf Minuten ertönte der Alarm auf dem Deck. Die Kampfflagge wurde gehisst.

Die Japaner erwarteten solche Aktionen nicht und erwarteten, die russischen Schiffe im Hafen zu zerstören. Das feindliche Geschwader lichtete eilig die Anker, Kampfflaggen und begann sich auf den Kampf vorzubereiten. Der Kampf begann mit einem Schuss der Asama. Dann gab es einen Kampf mit dem Einsatz von panzerbrechenden und hochexplosiven Granaten von beiden Seiten.

Bei ungleichen Kräften wurde die Warjag schwer beschädigt und Rudnev beschloss, zum Ankerplatz zurückzukehren. Dort konnten die Japaner wegen der Gefahr, die Schiffe anderer Staaten zu beschädigen, den Beschuss nicht fortsetzen.

Nachdem der Anker gesenkt worden war, begann das Varyag-Team, den Zustand des Schiffes zu untersuchen. Rudnev beantragte unterdessen die Erlaubnis, den Kreuzer zu zerstören und sein Team auf neutrale Schiffe zu verlegen. Nicht alle Offiziere unterstützten Rudnevs Entscheidung, aber zwei Stunden später wurde das Team evakuiert. Sie beschlossen, die Warjag zu versenken, indem sie ihre Schleusen öffneten. Die Leichen der toten Matrosen wurden auf dem Kreuzer zurückgelassen.

Es wurde beschlossen, das koreanische Boot in die Luft zu sprengen, nachdem das Team zuvor evakuiert worden war. Alle Sachen wurden auf dem Schiff zurückgelassen und geheime Dokumente wurden verbrannt.

Die Matrosen wurden von französischen, englischen und italienischen Schiffen empfangen. Nachdem sie alle erforderlichen Verfahren durchgeführt hatten, wurden sie nach Odessa und Sewastopol geliefert, von wo aus sie von der Flotte aufgelöst wurden. Vereinbarungsgemäß konnten sie sich daher nicht weiter am russisch-japanischen Konflikt beteiligen Pazifikflotte sie waren nicht erlaubt.

Die Ergebnisse des Krieges

Japan erklärte sich bereit, den Friedensvertrag mit der vollständigen Kapitulation Russlands zu unterzeichnen, in dem die Revolution bereits begonnen hatte. Nach dem Friedensvertrag von Portsmouth (23.08.1905) war Russland verpflichtet, folgende Punkte zu erfüllen:

1. Ansprüche auf die Mandschurei aufgeben.
2. Verzichten Sie zugunsten Japans Kurilen und die Hälfte der Insel Sachalin.
3. Erkennen Sie Japans Recht auf Korea an.
4. Übertragung des Rechts auf Verpachtung von Port Arthur an Japan.
5. Zahlen Sie Japan eine Entschädigung für den „Unterhalt von Gefangenen“.

Hinzu kam die Niederlage im Krieg für Russland Negative Konsequenzen in wirtschaftliche Begriffe. In einigen Branchen setzte eine Stagnation ein, als ihre Kreditvergabe durch ausländische Banken zurückging. Das Leben auf dem Land ist deutlich teurer geworden. Die Industriellen bestanden auf einem baldigen Friedensschluss.

Selbst die Länder, die Japan zunächst unterstützten (Großbritannien und die Vereinigten Staaten), erkannten, wie schwierig die Situation in Russland war. Der Krieg musste beendet werden, um alle Kräfte auf den Kampf gegen die Revolution zu lenken, die die Staaten der Welt gleichermaßen fürchteten.

Unter Arbeitern und Militärs begannen Massenbewegungen. Ein Paradebeispiel ist der Aufstand auf dem Schlachtschiff Potemkin.

Die Ursachen und Folgen des Russisch-Japanischen Krieges von 1904-1905 sind klar. Es bleibt herauszufinden, wie hoch die Verluste in menschlicher Hinsicht waren. Russland verlor 270.000, von denen 50.000 getötet wurden. Japan verlor die gleiche Anzahl Soldaten, aber mehr als 80.000 wurden getötet.

Werturteile

Der russisch-japanische Krieg von 1904-1905, dessen Gründe wirtschaftlicher und politischer Natur waren, zeigte sich ernsthafte Probleme Innerhalb Russisches Reich. Er schrieb auch darüber: Der Krieg offenbarte Probleme in der Armee, ihren Waffen, ihrer Führung sowie Fehler in der Diplomatie.

Japan war mit dem Ergebnis der Verhandlungen nicht ganz zufrieden. Der Staat hat im Kampf gegen den europäischen Feind zu viel verloren. Sie erwartete zu bekommen mehr Territorium Die Vereinigten Staaten unterstützten sie dabei jedoch nicht. Unzufriedenheit begann sich im Land zusammenzubrauen, und Japan setzte den Weg der Militarisierung fort.

Der russisch-japanische Krieg von 1904-1905, dessen Gründe in Betracht gezogen wurden, brachte viele militärische Tricks mit sich:

• Verwendung von Scheinwerfern;
• die Verwendung von Drahtzäunen unter Starkstrom;
• Gulaschkanone;
• die Funktelegrafie ermöglichte erstmals die Fernsteuerung von Schiffen;
• Umstellung auf Heizöl, das keinen Rauch erzeugt und Schiffe weniger sichtbar macht;
• das Erscheinen von Schiffen - Minenlegern, die mit der Verbreitung von Minenwaffen hergestellt wurden;
• Flammenwerfer.

Eine der heroischen Schlachten des Krieges mit Japan ist die Schlacht des Varyag-Kreuzers bei Chemulpo (1904). Zusammen mit dem Schiff "Korean" stellten sie sich dem gesamten Geschwader des Feindes entgegen. Die Schlacht war offensichtlich verloren, aber die Matrosen unternahmen trotzdem einen Durchbruchsversuch. Es stellte sich als erfolglos heraus, und um sich nicht zu ergeben, versenkte die von Rudnev angeführte Besatzung ihr Schiff. Für Mut und Heldentum wurden sie mit dem Lob von Nikolaus II. ausgezeichnet. Die Japaner waren so beeindruckt von dem Charakter und der Ausdauer von Rudnev und seinen Seeleuten, dass sie ihm 1907 den Orden verliehen aufgehende Sonne. Der Kapitän des gesunkenen Kreuzers nahm die Auszeichnung entgegen, trug sie aber nie.

Es gibt eine Version, nach der Stessel Port Arthur gegen eine Gebühr den Japanern überlassen hat. Wie wahr diese Version ist, lässt sich schon jetzt nicht mehr überprüfen. Wie dem auch sei, wegen seiner Tat war die Kampagne zum Scheitern verurteilt. Dafür wurde der General verurteilt und zu 10 Jahren Festung verurteilt, aber ein Jahr nach der Haft wurde er begnadigt. Ihm wurden alle Titel und Auszeichnungen entzogen, während er eine Rente hinterließ.

Als einer der Hauptgründe für den russisch-japanischen Krieg wird die Rivalität zwischen den beiden Reichen, dem russischen und dem japanischen, im Fernen Osten angesehen. Zwischen diesen beiden Ländern gab es einen Streit über die Aufteilung der Einflusssphären in China und Korea. Ein weiterer Grund für diesen Krieg wird der Wunsch genannt, den Rest der Welt davon abzulenken revolutionäre Bewegung in Russland an Fahrt gewinnt. Nikolaus II. Glaubte, dass er in der Lage sein würde, einen Krieg zu führen, der für das Land von Vorteil wäre, aber Japan hatte von Beginn der Feindseligkeiten an den Vorteil.
Als Beginn des Krieges gilt der 27. Januar 1904 - Japans Angriff auf die russische Flotte, das Ergebnis des Angriffs war die Belagerung von Port Arthur. Infolge dieses Angriffs wurden der russischen Armee zwei der besten russischen Schlachtschiffe entzogen - die Tsesarevich und die Retvizan. Am 27. Januar fand auch im Hafen von Chemulpo (Korea) ein Gefecht statt, bei dem der Kreuzer Warjag versenkt und die Koreanerin gesprengt wurde.
Die Verteidigungsaktionen von Port Arthur fanden vom 27. Januar bis 20. Dezember 1904 statt. Im Herbst unternahmen die Japaner drei Versuche, die Festung zu stürmen, aber sie litten riesige Verluste, aber das Ergebnis wurde nicht erreicht. Am 22. November wurde der Mount High, der die Festung beherrschte, eingenommen. Im Dezember 1904 verließen russische Truppen unter General Stessel Port Arthur. Zu dieser Zeit befand sich die Festung in einer aussichtslosen Lage.
Am 11. August 1904 begann die Schlacht von Liaoyang - eines der Hauptereignisse des russisch-japanischen Krieges. Der Kampf wurde psychischer Schock, da alle auf die endgültige Abfuhr der Japaner warteten, der Kampf aber nur blutig ausging. Die Liaoyang-Operation brachte den russischen Truppen eine weitere Niederlage. Abschluss der Operation - 21. August 1904
Am 22. September 1904 fand am Fluss eine Schlacht statt. Schah. Trotz der Tatsache, dass sie durch den erfolgreichen Vormarsch der russischen Truppen begonnen wurde, wurde die Schlacht aufgrund schwerer Verluste (etwa 40.000 Verwundete und Tote) verloren. Am 17. Oktober wurde befohlen, die Angriffe auf japanische Truppen zu beenden.
Im Februar 1905 erlitt die Armee bei Mukden eine schwere Niederlage. Am 7. März hatten die Russen bereits die Hoffnung auf eine Wiederaufnahme der Offensive verloren und kämpften um Mukden. Am 10. März wurde Mukden jedoch von den russischen Truppen verlassen - die Japaner zwangen sie zum Rückzug. Der Rückzug dauerte zehn Tage. Diese Landschlacht war die größte in der Geschichte bis zum Ersten Weltkrieg, da sie sich auf einer Front von mehr als hundert Kilometern entfaltete. Und wieder überstiegen die Verluste der russischen Armee die Verluste der Japaner.
Am 14. und 15. Mai 1905 fand die Schlacht von Tsushima statt. In dieser Schlacht neutralisierte die japanische Flotte die russischen Manöverformationen, die unter der Führung von Zinovy ​​​​Petrovich Rozhestvensky standen, fast vollständig.
Am 7. Juli 1905 das Finale schwierige Operation Russisch-Japanischer Krieg - Japanische Invasion in Sachalin. Am 29. Juli hörte die Insel auf, die Eindringlinge zurückzuschlagen.
Das Ergebnis des Krieges zwischen den beiden Reichen war Portsmouth-Frieden(Friedensverhandlungen fanden in Portsmouth, USA statt; Theodore Roosevelt nahm an den Verhandlungen teil), abgeschlossen am 23. August 1905. Es wurde beschlossen, Sergei Yuryevich Witte als ersten Kommissar zu ernennen - er verhandelte von russischer Seite. Bei Friedensschluss verlor Russland den südlichen Teil von etwa. Sachalin und gab den Japanern Port Arthur. Witte konnte erreichen Japanische Seite Entscheidung über den Verzicht auf die Zahlung der Entschädigung. Korea wurde als japanisches Einflussgebiet anerkannt. Japan wurde auch das Recht zugesprochen, entlang der russischen Küste zu fischen. Die Liaodong-Halbinsel wurde Japan zur vorübergehenden Nutzung überlassen.
Der Krieg brachte sowohl Russland als auch Japan enorme Verluste. Alle wichtigen Ereignisse des russisch-japanischen Krieges entwickelten sich nicht zugunsten der russischen Truppen. In Russland destabilisierte sich nach dem Krieg die Situation im Land, und die Niederlage im Russisch-Japanischen Krieg wurde als nationale Schande empfunden.

Der russisch-japanische Krieg von 1904-1905 ist einer der imperialistischen Mächte der Welt hinter nationalen und staatlichen Interessen verbergend, lösen sie ihre eigenen engstirnigen Aufgaben, aber sie leiden, sterben, verlieren ihre Gesundheit einfache Leute. Fragen Sie ein paar Jahre nach diesem Krieg die Russen und die Japaner, warum sie sich gegenseitig getötet und abgeschlachtet haben - schließlich konnten sie keine Antwort geben

Ursachen des Russisch-Japanischen Krieges

- Europäische Großmächte kämpfen um Einfluss in China und Korea
- Konfrontation zwischen Russland und Japan im Fernen Osten
- Militarismus der japanischen Regierung
- Russische Wirtschaftsexpansion in der Mandschurei

Ereignisse im Vorfeld des Russisch-Japanischen Krieges

• 1874 - Japan erobert Formosa (Taiwan), wird aber unter dem Druck Englands gezwungen, die Insel zu verlassen
• 1870er - Beginn des Kampfes zwischen China und Japan um den Einfluss in Korea
• 1885 - Japanisch-chinesischer Vertrag über die Präsenz ausländischer Truppen in Korea
• 1885 - In Russland stellt sich die Frage nach dem Bau einer Eisenbahn Fernost für die schnelle Verlegung von Truppen, falls erforderlich
• 1891 - Baubeginn der Sibirischen Eisenbahn durch Russland
• 18. November 1892 - Der russische Finanzminister Witte überreicht dem Zaren ein Memorandum über die Entwicklung des Fernen Ostens und Sibiriens
• 1894 - Volksaufstand in Korea. China und Japan schickten ihre Truppen, um es zu unterdrücken
• 25. Juli 1894 - Beginn des chinesisch-japanischen Krieges um Korea. Bald war China besiegt
• 1895, 17. April - Der Simonsek-Friedensvertrag zwischen China und Japan wird unter sehr schwierigen Bedingungen für China unterzeichnet
• 1895, Frühling - Plan des Außenministers Russlands Lobanov-Rostovsky über die Zusammenarbeit mit Japan bei der Teilung Chinas
• 16. April 1895 - Änderung in Russlands Plänen für Japan im Zusammenhang mit der Erklärung Deutschlands und Frankreichs, japanische Eroberungen zu begrenzen
• 23. April 1895 - Die Forderung Russlands, Frankreichs und Deutschlands an Japan über dessen Weigerung von der Halbinsel Liaodong
• 10. Mai 1895 - Japan gibt die Liaodong-Halbinsel an China zurück
• 22. Mai 1896 - Russland und China schließen ein Verteidigungsbündnis gegen Japan
• 1897, 27. August -
• 14.11.1897 - Deutschland erobert gewaltsam die Bucht von Kiao Chao Ostchina an der Küste des Gelben Meeres, in der Russland einen Ankerplatz hatte
• Dezember 1897 - Das russische Geschwader wird nach Port Arthur verlegt
• Januar 1898 - England schlug Russland die Teilung Chinas vor Osmanisches Reich. Russland lehnte das Angebot ab
• 6. März 1898 - China verpachtet Kiao Chao Bay für 99 Jahre an Deutschland
• 1898, 27. März – Russland pachtet von China die Ländereien der Region Kwatung (eine Region in der südlichen Mandschurei, auf der Halbinsel Kwantung an der südwestlichen Spitze der Halbinsel Liaodong) und zwei eisfreie Häfen an der südöstlichen Spitze des Hafens der Halbinsel Liaodong Arthur (Lyushun) und Dalniy (Dalian))
• 13. April 1898 - Russisch-japanischer Vertragüber die Anerkennung der Interessen Japans in Korea
• 1899, April - Ein Abkommen über die Abgrenzung der Sphären des Eisenbahnverkehrs in China zwischen Russland, England und Deutschland wurde erzielt

So war Ende der 1990er Jahre die Aufteilung eines bedeutenden Teils Chinas in Einflusssphären abgeschlossen. England behielt unter seinem Einfluss den reichsten Teil Chinas - das Yang Tse-Tal. Russland erwarb die Mandschurei und in gewissem Umfang andere Gebiete des ummauerten China, Deutschland - Shandong, Frankreich - Yuyanan. Japan erlangte 1898 seinen dominierenden Einfluss in Korea zurück

• 1900, Mai - Beginn des Volksaufstands in China, genannt Boxaufstand
• 1900, Juli – Boxer greifen CER-Einrichtungen an, Russland schickt Truppen in die Mandschurei
• 1900 August - Internationale Streitkräfte unter dem Kommando des russischen Generals Linevich schlagen den Aufstand nieder
• 25. August 1900 - Der russische Außenminister Lamsdorf kündigte an, dass Russland Truppen aus der Mandschurei abziehen werde, sobald dort die Ordnung wiederhergestellt sei
• 16. Oktober 1900 - Englisch-deutsches Abkommen über die territoriale Integrität Chinas. Das Gebiet der Mandschurei wurde nicht in den Vertrag aufgenommen
• 9. November 1900 - Ein russisches Protektorat wird über den chinesischen Generalgouverneur der Mandschurei errichtet
• 1901, Februar - Protest von Japan, England, USA gegen den russischen Einfluss in der Mandschurei

Mandschurei - eine Region im Nordosten Chinas, etwa 939.280 km² groß, die Hauptstadt Mukden

• 3. November 1901 - Der Bau der Großen Sibirischen Eisenbahn (Transsib) wurde abgeschlossen
• 8. April 1902 - Russisch-chinesisches Abkommen über die Evakuierung russischer Truppen aus der Mandschurei
• 1902, Spätsommer - Japan bot Russland an, das japanische Protektorat über Korea anzuerkennen, im Austausch für Japans Anerkennung der russischen Handlungsfreiheit in der Mandschurei im Sinne des Schutzes der russischen Eisenbahnen dort. Russland lehnte ab

„Zu dieser Zeit begann Nikolaus II. mit der Versorgung großen Einfluss eine von Besobrazov geführte Gerichtsgruppe, die den Zaren aufforderte, die Mandschurei nicht entgegen dem mit China geschlossenen Abkommen zu verlassen; außerdem war der Zar mit der Mandschurei nicht zufrieden und wurde veranlaßt, in Korea einzudringen, in dem Rußland seit 1898 tatsächlich den vorherrschenden Einfluß Japans geduldet hatte. Die Bezobrazovskaya-Clique erwarb eine private Waldkonzession in Korea. Das Gebiet der Konzession umfasste die Becken zweier Flüsse: Yalu und Tumyn, und erstreckte sich über 800 Kilometer entlang der chinesisch-koreanischen und russisch-koreanischen Grenze vom Golf von Korea bis zum Japanischen Meer und nahm die gesamte Grenzzone ein . Formal wurde die Konzession von einer privaten Aktiengesellschaft erworben. Tatsächlich stand hinter ihm die zaristische Regierung, die unter dem Deckmantel von Waldwächtern Truppen in die Konzession brachte. Beim Versuch, in Korea einzudringen, verzögerte es die Evakuierung der Mandschurei, obwohl die im Abkommen vom 8. April 1902 festgelegten Fristen bereits abgelaufen waren.

• August 1903 - Wiederaufnahme der Verhandlungen zwischen Russland und Japan über Korea und die Mandschurei. Die Japaner forderten, dass der Gegenstand des russisch-japanischen Abkommens nicht nur die Position Russlands und Japans in Korea, sondern auch in der Mandschurei sein sollte. Die Russen forderten Japan auf, die Mandschurei als ein Gebiet "in jeder Hinsicht außerhalb seiner Interessensphäre" anzuerkennen.
• 1903, 23. Dezember - Japanische Regierung in einer an ein Ultimatum erinnernden Formulierung sagte sie, sie fühle sich "veranlaßt, die kaiserlich-russische Regierung zu bitten, ihren Vorschlag in diesem Sinne zu überdenken". Die russische Regierung machte Zugeständnisse.
• 13. Januar 1904 - Japan verstärkt seine Forderungen. Russland wollte schon wieder nachgeben, zögerte aber mit der Formulierung

Verlauf des Russisch-Japanischen Krieges. Knapp

• 6. Februar 1904 - Japan bricht die diplomatischen Beziehungen zu Russland ab
• 8. Februar 1904 - Die japanische Flotte griff die Russen bei den Überfällen auf Port Atrur an. Beginn des Russisch-Japanischen Krieges
• 31. März 1904 - Beim Einlaufen ins Meer von Port Atrur lief das Schlachtschiff Petropavlovsk auf Minen und sank. 650 Menschen starben, darunter der berühmte Schiffsbauer und Wissenschaftler Admiral Makarov und der berühmte Schlachtenmaler Wereschtschagin
• 6. April 1904 - Bildung der 1. und 2. Pazifikstaffel
• 1904, 1. Mai - die Niederlage einer Abteilung unter dem Kommando von M. Zasulich mit etwa 18 Tausend Menschen aus Japan in der Schlacht am Yalu-Fluss. Die japanische Invasion in der Mandschurei beginnt
• 5. Mai 1904 - Japanische Landung auf der Halbinsel Liaongdong
• 10. Mai 1904 - unterbrochen Eisenbahnkommunikation zwischen der Mandschurei und Port Arthur
• 29. Mai 1904 - Der ferne Hafen wird von den Japanern besetzt
• 1904, 9. August - Beginn der Verteidigung von Port Arthur
• 24. August 1904 - Schlacht von Liaoyang. Russische Truppen zogen sich nach Mukden zurück
• 5. Oktober 1904 - Schlacht in der Nähe des Flusses Shahe
• 2. Januar 1905 - Port Arthur kapituliert
• 1905, Januar - Beginn
• 25. Januar 1905 - versuchte russische Gegenoffensive, die Schlacht von Sandepu, dauerte 4 Tage
• 1905, Ende Februar bis Anfang März - die Schlacht von Mukden
• 28. Mai 1905 - In der Tsushima-Straße (zwischen der koreanischen Halbinsel und den Inseln des japanischen Archipels Iki, Kyushu und der südwestlichen Spitze von Honshu) Japanisches Geschwader besiegte das russische 2. Geschwader der russischen Flotte unter dem Kommando von Vizeadmiral Rozhdestvensky
• 7. Juli 1905 - Beginn der japanischen Invasion auf Sachalin
• 29. Juli 1905 - Sachalin wird von den Japanern erobert
• 9. August 1905 - In Portsmouth (USA) begannen unter Vermittlung von US-Präsident Roosevelt Friedensverhandlungen zwischen Russland und Japan.
• 1905 5. September - Frieden von Portsmouth

Sein Artikel Nr. 2 lautete: „Die Russische Kaiserliche Regierung, die Japans vorherrschende politische, militärische und wirtschaftliche Interessen in Korea anerkennt, verpflichtet sich, sich nicht in jene Maßnahmen der Führung, Schirmherrschaft und Überwachung einzumischen, die die Kaiserliche Japanische Regierung für erforderlich halten könnte Korea." Gemäß Artikel 5 trat Russland die Pachtrechte an der Liaodong-Halbinsel mit Port Arthur und Dalniy sowie gemäß Artikel 6 - der Südmandschurischen Eisenbahn von Port Arthur zum Bahnhof Kuan Chen Tzu, etwas südlich von Harbin, an Japan ab. So entpuppte sich die Südmandschurei als Einflussbereich Japans. Russland trat den südlichen Teil von Sachalin an Japan ab. Gemäß Artikel 12 hat Japan Russland den Abschluss eines Fischereiabkommens auferlegt: „Russland verpflichtet sich, ein Abkommen mit Japan in Form der Gewährung von Rechten japanischer Bürger zu schließen Angeln entlang der Küsten russischer Besitzungen in den Meeren von Japan, Ochotsk und Bering. Es wird vereinbart, dass eine solche Verpflichtung die Rechte, die russische oder ausländische Staatsangehörige in diesen Teilen bereits besitzen, nicht berührt. In Artikel 7 des Friedensvertrags von Portsmouth heißt es: „Russland und Japan verpflichten sich, die ihnen gehörenden Eisenbahnen in der Mandschurei ausschließlich zu kommerziellen und industriellen Zwecken und keinesfalls zu strategischen Zwecken zu betreiben.“

Ergebnisse des Russisch-Japanischen Krieges von 1904-1905

"Militärbeobachter, Chef des Deutschen allgemeines Personal Graf Schlieffen, der die Kriegserfahrungen sorgfältig studierte, bemerkte, dass Russland den Krieg leicht fortsetzen könne; Ihre Ressourcen wurden kaum berührt, und sie konnte es ertragen, wenn nicht neue Flotte, dann neue Armee und konnte erfolgreich sein. Es war nur besser, die Kräfte des Landes zu mobilisieren. Aber der Zarismus war dieser Aufgabe nicht gewachsen. „Nicht das russische Volk“, schrieb Lenin, „sondern die russische Autokratie hat damit begonnen Kolonialkrieg wurde zu einem Krieg zwischen Alt und Neu bürgerliche Welt. Nicht das russische Volk, sondern die Autokratie hat eine schändliche Niederlage erlitten. „Nicht Russland wurde von den Japanern besiegt, nicht die russische Armee, sondern unsere Befehle“, gab der berühmte russische Staatsmann S. Yu. Witte in seinen Memoiren zu“ („Geschichte der Diplomatie. Band 2“).

Der Kriegsverlauf

Feldzug 1904

Der Beginn des Krieges

Lücke diplomatische Beziehungen machte Krieg mehr als wahrscheinlich. Das Kommando der Flotte bereitete sich auf die eine oder andere Weise auf einen möglichen Krieg vor. Die Landung zahlreicher Truppen und aktiv Kampf Letzteres an Land, das eine ständige Versorgung erfordert, ist ohne Beherrschung nicht möglich Marine. Es war logisch anzunehmen, dass Japan ohne diese Überlegenheit keine Bodenoperationen aufnehmen würde. Das pazifische Geschwader ist nach Schätzungen aus der Vorkriegszeit entgegen der landläufigen Meinung, wenn es der japanischen Flotte unterlegen ist, nicht wesentlich. Es war logisch anzunehmen, dass Japan vor der Ankunft von Kasuga und Nishina keinen Krieg beginnen würde. Es gab nur die Möglichkeit, das Geschwader vor dem Eintreffen lahmzulegen, indem man es im Hafen von Port Arthur mit Blockschiffen blockierte. Um diese Aktionen zu verhindern Kriegsschiffe auf der äußeren Reede Dienst hatten. Um einen möglichen Angriff der Streitkräfte der gesamten Flotte abzuwehren, standen außerdem nicht nur Blockschiffe, keine Zerstörer, sondern die modernsten Schlachtschiffe und Kreuzer auf der Reede. Am Vorabend des Krieges warnte S. O. Makarov vor der Gefahr solcher Taktiken, aber seine Worte hatten zumindest keine Zeit, die Adressaten zu erreichen.

In der Nacht vom 27. Januar (9. Februar) 1904, vor der offiziellen Kriegserklärung, führten 8 japanische Zerstörer einen Torpedoangriff auf die Schiffe der russischen Flotte durch, die in der äußeren Reede von Port Arthur stationiert waren. Infolge des Angriffs wurden zwei der besten russischen Schlachtschiffe ("Tsesarevich" und "Retvizan") und Panzerkreuzer"Pallada".

Am 27. Januar (9. Februar) 1904 zwang das japanische Geschwader, bestehend aus 6 Kreuzern und 8 Zerstörern, den Panzerkreuzer Varyag und das koreanische Kanonenboot, die sich im koreanischen Hafen von Chemulpo befanden, in die Schlacht. Nach einer 50-minütigen Schlacht wurde der schwer beschädigte Warjag geflutet und der Koreaner in die Luft gesprengt.

Nach der Schlacht in Chemulpo wurde die Landung von Einheiten der 1. japanischen Armee unter dem Kommando von Baron Kuroki fortgesetzt. Gesamtstärke etwa 42,5 Tausend Menschen (begann am 26. Januar (8. Februar) 1904).

Am 21. Februar 1904 besetzten japanische Truppen Pjöngjang, Ende April erreichten sie den Fluss Yalu, entlang dem die koreanisch-chinesische Grenze verlief.

Die Einstellung der russischen Öffentlichkeit zum Beginn des Krieges mit Japan

Die Nachricht vom Kriegsbeginn ließ wenige in Russland gleichgültig: In der ersten Kriegsperiode herrschte in Volk und Öffentlichkeit die Stimmung, dass Russland angegriffen worden sei und es gelte, den Angreifer abzuwehren. Petersburg, sowie andere Großstädte Imperium entstanden spontan beispiellose patriotische Straßendemonstrationen. Sogar bekannt für seine revolutionäres Gefühl die studentische Jugend der Hauptstadt beschloss ihr Hochschultreffen mit einem Umzug zum Winterpalast und sang "God save the Tsar!"

Die regierungsfeindlichen Kreise wurden von diesen Gefühlen überrascht. So verabschiedeten sich die Zemstvo-Konstitutionalisten, die sich am 23. Februar (O.S.) 1904 zu einem Treffen in Moskau versammelten Kollektive Entscheidung jede Verkündung verfassungsrechtlicher Forderungen und Erklärungen angesichts des Kriegsausbruchs einzustellen. Diese Entscheidung wurde durch den kriegsbedingten patriotischen Aufschwung im Land motiviert.

Die Reaktion der Weltgemeinschaft

Die Haltung der führenden Weltmächte zum Beginn des Krieges zwischen Russland und Japan spaltete sie in zwei Lager. England und die Vereinigten Staaten stellten sich sofort und entschieden auf die Seite Japans: Die illustrierte Chronik des Krieges, die in London zu erscheinen begann, erhielt sogar den Titel "Japans Struggle for Freedom"; und der amerikanische Präsident Roosevelt warnte Frankreich offen vor einem möglichen Vorgehen gegen Japan und erklärte, dass er in diesem Fall "sofort auf ihrer Seite stehen und so weit wie nötig gehen würde". Der Ton der amerikanischen Presse war so feindselig gegenüber Russland, dass er M. O. Menschikow, einen der führenden Publizisten des russischen Nationalismus, veranlasste, in Novoye Vremya auszurufen:

Frankreich hielt es sogar am Vorabend des Krieges für notwendig, klarzustellen, dass sein Bündnis mit Russland nur für europäische Angelegenheiten gilt, war jedoch mit den Aktionen Japans, das den Krieg begann, unzufrieden, weil es an Russland als seinem Verbündeten interessiert war gegen Deutschland; Mit Ausnahme der äußersten Linken pflegte die übrige französische Presse einen streng korrekten alliierten Ton. Bereits am 30. März (12. April) wurde zwischen Frankreich, einem Verbündeten Russlands, und England, einem Verbündeten Japans, ein „herzliches Abkommen“ unterzeichnet, das in Russland eine gewisse Verwirrung auslöste. Dieses Abkommen markierte den Beginn der Entente, blieb aber damals in der russischen Gesellschaft fast ohne Reaktion, obwohl Novoye Vremya dazu schrieb: „Fast jeder spürte einen Hauch von Kälte in der Atmosphäre der französisch-russischen Beziehungen.“

Am Vorabend der Ereignisse sicherte Deutschland beiden Seiten freundschaftliche Neutralität zu. Und nun, nach Kriegsbeginn, war die deutsche Presse in zwei gegnerische Lager gespalten: Die rechten Zeitungen standen auf der Seite Russlands, die linken auf der Seite Japans. Die persönliche Reaktion war entscheidend Deutscher Kaiser zu Beginn des Krieges. Wilhelm II. vermerkte auf dem Bericht des deutschen Gesandten in Japan:

Blockade von Port Arthur

Am Morgen des 24. Februar versuchten die Japaner, 5 alte Transporter an der Hafeneinfahrt von Port Arthur zu fluten, um das russische Geschwader darin einzuschließen. Der Plan wurde von der Retvizan vereitelt, die immer noch auf den Außenstraßen des Hafens lag.

Am 2. März erhielt die Virenius-Abteilung den Befehl, in die Ostsee zurückzukehren, trotz der Proteste von S. O. Makarov, der glaubte, dass er weiter nach Fernost folgen sollte.

Am 8. März 1904 kamen Admiral Makarov und der berühmte Schiffsbauer N. E. Kuteinikov zusammen mit mehreren Wagen mit Ersatzteilen und Ausrüstung für Reparaturen in Port Arthur an. Makarov ergriff sofort energische Maßnahmen, um die Kampfkraft des russischen Geschwaders wiederherzustellen, was zu einer Steigerung des militärischen Geistes in der Flotte führte.

Am 27. März versuchten die Japaner erneut, die Ausfahrt aus dem Hafen von Port Arthur zu blockieren, diesmal mit 4 alten Transportern, die mit Steinen und Zement gefüllt waren. Die Transporte wurden jedoch zu weit von der Hafeneinfahrt entfernt versenkt.

Am 31. März lief das Schlachtschiff "Petropawlowsk" auf See, als es auf 3 Minen stieß und innerhalb von zwei Minuten sank. 635 Matrosen und Offiziere starben. Dazu gehörten Admiral Makarov und der berühmte Schlachtenmaler Wereschtschagin. Das Schlachtschiff Poltawa wurde in die Luft gesprengt und war für mehrere Wochen außer Betrieb.

Am 3. Mai unternahmen die Japaner ihren dritten und letzten Versuch, die Einfahrt zum Hafen von Port Arthur zu blockieren, diesmal mit 8 Transportern. Infolgedessen wurde die russische Flotte für mehrere Tage im Hafen von Port Arthur blockiert, was den Weg für die Landung der 2. japanischen Armee in der Mandschurei frei machte.

Von der gesamten russischen Flotte behielt nur die Wladiwostok-Kreuzerabteilung („Russland“, „Gromoboy“, „Rurik“) ihre Handlungsfreiheit und ging in den ersten 6 Kriegsmonaten mehrmals in die Offensive gegen die japanische Flotte und drang in sie ein Pazifik See und dann vor der japanischen Küste, dann wieder zur Koreastraße. Die Abteilung versenkte mehrere japanische Transporter mit Truppen und Geschützen, darunter am 31. Mai Wladiwostok-Kreuzer, die den japanischen Transporter Hi-tatsi Maru (6175 brt) abfingen, an Bord dessen sich 18 280-mm-Mörser für die Belagerung von Port Arthur befanden Es ist möglich, die Belagerung von Port Arthur für mehrere Monate zu verschärfen.

Japanische Offensive in der Mandschurei und Verteidigung von Port Arthur

Am 18. April (1. Mai) überquerte die 1. japanische Armee mit etwa 45.000 Mann den Fluss Yalu und besiegte in der Schlacht am Fluss Yalu die östliche Abteilung der russischen mandschurischen Armee unter dem Kommando von M. I. Zasulich mit etwa 18.000 Menschen . Die japanische Invasion in der Mandschurei begann.

Am 22. April (5. Mai) begann die 2. japanische Armee unter dem Kommando von General Yasukata Oku mit etwa 38,5 Tausend Menschen mit der Landung auf der Liaodong-Halbinsel, etwa 100 Kilometer von Port Arthur entfernt. Die Landung wurde von 80 japanischen Transportern durchgeführt und bis zum 30. April (13. Mai) fortgesetzt. Die russischen Einheiten mit etwa 17.000 Mann unter dem Kommando von General Stessel sowie das russische Geschwader in Port Arthur unter dem Kommando von Witgeft unternahmen keine aktiven Schritte, um der japanischen Landung entgegenzuwirken.

Am 27. April (10. Mai) unterbrachen die vorrückenden japanischen Einheiten die Eisenbahnverbindung zwischen Port Arthur und der Mandschurei.

Wenn die japanische 2. Armee ohne Verluste gelandet ist, dann die japanische Flotte, die zur Verfügung gestellt hat Landebetrieb erhebliche Verluste erlitten. Am 2. Mai (15) wurden zwei japanische Schlachtschiffe, die 12.320 Tonnen schwere Yashima und die 15.300 Tonnen schwere Hatsuse, versenkt, nachdem sie auf ein vom russischen Minenleger Amur gelegtes Minenfeld gestoßen waren. Gesamt für den Zeitraum vom 12. bis 17. Mai japanische Marine verlor 7 Schiffe (2 Schlachtschiffe, Leichter Kreuzer, Kanonenboot, Aviso, Jäger und Zerstörer) und 2 weitere Schiffe (einschließlich Panzerkreuzer"Kasuga") ging zur Reparatur nach Sasebo.

Nachdem die 2. japanische Armee die Landung abgeschlossen hatte, begann sie, sich nach Süden nach Port Arthur zu bewegen, um eine enge Blockade der Festung zu errichten. Das russische Kommando beschloss, den Kampf auf einer gut befestigten Position in der Nähe der Stadt Jinzhou auf der Landenge aufzunehmen, die die Halbinsel Kwantung mit der Halbinsel Liaodong verband.

Am 13. Mai (26. Mai) fand in der Nähe von Jinzhou eine Schlacht statt, in der ein russisches Regiment (3,8 Tausend Menschen mit 77 Kanonen und 10 Maschinengewehren) zwölf Stunden lang Angriffe abwehrte drei Japaner Divisionen (35.000 Menschen mit 216 Kanonen und 48 Maschinengewehren). Die Verteidigung wurde erst am Abend durchbrochen, nachdem die herannahenden japanischen Kanonenboote die russische linke Flanke unterdrückt hatten. Die Verluste der Japaner beliefen sich auf 4,3 Tausend Menschen, der Russen - etwa 1,5 Tausend Tote und Verwundete.

Als Ergebnis des Erfolgs während der Schlacht bei Jinzhou überwanden die Japaner die wichtigste natürliche Barriere auf dem Weg zur Festung Port Arthur. 29. Mai Japanische Truppen Der Hafen von Dalniy wurde kampflos besetzt und seine Werften, Docks und Bahnhof Die Japaner kamen fast unversehrt zu den Japanern, was ihre Versorgung mit Truppen, die Port Arthur belagerten, erheblich erleichterte.

Nach der Besetzung von Dalny trennten sich die japanischen Streitkräfte: Die Bildung der 3. japanischen Armee unter dem Kommando von General Maresuke Nogi begann, die den Auftrag hatte, Port Arthur einzunehmen, während die 2. japanische Armee begann, nach Norden zu ziehen.

Am 10. Juni (23) versuchte das russische Geschwader in Port Arthur, nach Wladiwostok durchzubrechen, aber drei Stunden nachdem er in See gestochen war und die japanische Flotte am Horizont bemerkte, befahl Konteradmiral V. K. Witgeft, umzukehren, als er die Situation überlegte ungünstig für den Kampf.

Am 1. und 2. Juni (14.-15.) besiegte die 2. japanische Armee (38.000 Mann mit 216 Kanonen) in der Schlacht bei Vafangou das 1. russische ostsibirische Korps von General G. K. Shtakelberg (30.000 Mann mit 98 Kanonen), das vorbeigeschickt wurde der Kommandeur der russischen mandschurischen Armee Kuropatkin, um die Blockade von Port Arthur aufzuheben.

Die russischen Einheiten, die sich nach der Niederlage bei Jinzhou nach Port Arthur zurückzogen, nahmen eine Position „auf den Pässen“ ein, etwa auf halber Strecke zwischen Port Arthur und Dalny, die die Japaner in Erwartung der vollen Besetzung lange Zeit nicht angriffen ihre 3. Armee.

Am 13. Juli (26) durchbrach die 3. japanische Armee (60.000 Menschen mit 180 Kanonen) die russische Verteidigung "auf den Pässen" (16.000 Menschen mit 70 Kanonen), am 30. Juli besetzten sie die Wolfsberge - Positionen auf der weit entfernte Annäherungen an die Festung selbst und erreichte bereits am 9. August seine ursprünglichen Positionen entlang des gesamten Umfangs der Festung. Die Verteidigung von Port Arthur begann.

Im Zusammenhang mit dem Beginn des Beschusses des Hafens von Port Arthur durch japanische Langstreckenartillerie beschloss das Flottenkommando, einen Durchbruch nach Wladiwostok zu versuchen.

Am 28. Juli (10. August) fand die Schlacht am Gelben Meer statt, in der es der japanischen Flotte aufgrund des Todes von Vitgeft und des Kontrollverlusts des russischen Geschwaders gelang, das russische Geschwader zur Rückkehr nach Port Arthur zu zwingen .

30. Juli (12. August), nicht wissend, dass der Versuch, nach Wladiwostok durchzubrechen, bereits gescheitert war, 3 Kreuzer Wladiwostok-Abteilung ging in die Koreastraße mit dem Ziel, das Geschwader von Port Arthur zu treffen, das nach Wladiwostok durchbricht. Am Morgen des 14. August wurden sie von Kamimuras Geschwader entdeckt, das aus 6 Kreuzern bestand, und nahmen die Schlacht an, da sie nicht ausweichen konnten, wodurch die Rurik versenkt wurde.

Die Verteidigung der Festung dauerte bis zum 2. Januar 1905 und wurde zu einer der hellsten Seiten der russischen Militärgeschichte.

In dem von den russischen Einheiten abgeschnittenen Festungsgebiet gab es keine einzige unbestrittene Führung, es gab gleichzeitig drei Autoritäten: den Kommandanten der Truppen, General Stessel, den Kommandanten der Festung, General Smirnov, und den Kommandanten der Flotte, Admiral Witgeft (aufgrund der Abwesenheit von Admiral Skrydlov). Dieser Umstand, zusammen mit der schwierigen Kommunikation mit Außenwelt, hätte gefährliche Folgen haben können, wenn General R. I. Kondratenko nicht unter dem Kommandostab gefunden worden wäre, der es „mit seltenem Geschick und Taktgefühl geschafft hat, die widersprüchlichen Ansichten einzelner Chefs im Interesse der gemeinsamen Sache zu koordinieren“. Kondratenko wurde der Held des Epos von Port Arthur und starb am Ende der Belagerung der Festung. Die Verteidigung der Festung wurde durch seine Bemühungen organisiert: Befestigungen wurden fertiggestellt und in Alarmbereitschaft versetzt. Die Garnison der Festung bestand aus etwa 53.000 Menschen, die mit 646 Kanonen und 62 Maschinengewehren bewaffnet waren. Die Belagerung von Port Arthur dauerte etwa 5 Monate und kostete die japanische Armee etwa 91.000 Tote und Verwundete. Die russischen Verluste beliefen sich auf etwa 28.000 Tote und Verwundete; Japanische Belagerungsartillerie versenkte die Überreste des 1. Pazifikgeschwaders: die Schlachtschiffe Retvizan, Poltava, Peresvet, Pobeda, den Panzerkreuzer Bayan und den Panzerkreuzer Pallada. Das einzige verbliebene Schlachtschiff "Sewastopol" wurde in die Bucht des Weißen Wolfs gestartet, begleitet von 5 Zerstörern ("Angry", "Statny", "Fast", "Brave", "Vlastny"), dem Hafenschlepper "Strongman" und das Patrouillenschiff „Brave“. Infolge des Angriffs der Japaner im Schutz der Nacht wurde Sewastopol schwer beschädigt, und da unter den Bedingungen des bombardierten Hafens und der Möglichkeit, den internen Überfall der japanischen Truppen zu durchschießen, eine Reparatur des Schiffes unmöglich war wurde von der Besatzung nach dem vorläufigen Abbau der Kanonen und dem Entfernen der Munition entschieden, das Schiff zu versenken.

Liaoyang und Shahe

Im Sommer 1904 zogen die Japaner langsam nach Liaoyang: aus dem Osten - die 1. Armee unter dem Kommando von Tamemoto Kuroki, 45.000, und aus dem Süden - die 2. Armee unter dem Kommando von Yasukata Oku, 45.000 und die 4. Armee Armee unter dem Kommando von Mititsura Nozu, 30.000 Menschen. Die russische Armee zog sich langsam zurück und wurde gleichzeitig ständig durch Verstärkungen aufgefüllt, die entlang der Transsibirischen Eisenbahn eintrafen.

Am 11. August (24. August) begann eine der entscheidenden Schlachten des russisch-japanischen Krieges - die Schlacht von Liaoyang. Drei japanische Armeen griffen die Stellungen der russischen Armee im Halbkreis an: Die Armee von Oku und Nozu rückte aus dem Süden vor und Kuroki griff im Osten an. In den Kämpfen, die bis zum 22. August andauerten, verloren japanische Truppen unter dem Kommando von Marschall Iwao Oyama (130.000 mit 400 Kanonen) etwa 23.000 Menschen, russische Truppen unter dem Kommando von Kuropatkin (170.000 mit 644 Kanonen) - 16.000 (laut nach anderen Quellen 19.000 Tote und Verwundete). Die Russen wehrten drei Tage lang erfolgreich alle japanischen Angriffe südlich von Liaoyang ab, woraufhin A. N. Kuropatkin beschloss, durch Konzentration seiner Streitkräfte in die Offensive gegen Kurokis Armee zu gehen. Die Operation brachte nicht die gewünschten Ergebnisse, und der russische Kommandant, der die Stärke der Japaner überschätzte und entschied, dass sie die Eisenbahn nördlich von Liaoyang kappen könnten, befahl einen Rückzug nach Mukden. Die Russen zogen sich zurück in perfekter Ordnung ohne eine einzige Waffe zu hinterlassen. Der Gesamtausgang der Schlacht von Liaoyang war ungewiss. Trotzdem schreibt der russische Historiker Professor S. S. Oldenburg, dass diese Schlacht ein schwerer moralischer Schlag war, da jeder in Liaoyang auf eine entscheidende Zurückweisung der Japaner wartete, aber tatsächlich, schreibt der Historiker, war es eine weitere Nachhutschlacht, außerdem äußerst blutig.

Am 22. September (5. Oktober) fand am Shah River eine Schlacht statt. Die Schlacht begann mit einem Angriff russischer Truppen (270.000 Menschen); Am 10. Oktober starteten japanische Truppen (170.000 Menschen) einen Gegenangriff. Der Ausgang der Schlacht war ungewiss, als Kuropatkin am 17. Oktober den Befehl gab, die Angriffe einzustellen. Die Verluste der russischen Truppen beliefen sich auf 40.000 Tote und Verwundete, die der Japaner auf 30.000.

Nach der Operation am Shahe River stellte sich an der Front eine Stellungspause ein, die bis Ende 1904 andauerte.

Feldzüge 1905

Im Januar 1905 begann in Russland eine Revolution, die die weitere Kriegsführung erschwerte.

Am 12. Januar (25) begann die Schlacht von Sandepu, in der die russischen Truppen versuchten, in die Offensive zu gehen. Nach der Besetzung von 2 Dörfern wurde die Schlacht am 29. Januar auf Befehl Kuropatkins beendet. Die Verluste der russischen Truppen beliefen sich auf 12.000, die der Japaner auf 9.000 Tote und Verwundete.

Im Februar 1905 zwangen die Japaner die russische Armee zum Rückzug in der allgemeinen Schlacht von Mukden, die auf einer Front von mehr als 100 Kilometern ausgetragen wurde und drei Wochen dauerte. Vor dem Ersten Weltkrieg war es das größte Landschlacht in der Geschichte. In schweren Kämpfen verlor die russische Armee 90.000 Menschen (getötet, verwundet und gefangen genommen) von 350.000, die an der Schlacht teilnahmen. Die japanische Armee verlor 75.000 Menschen (getötet, verwundet und gefangen genommen) von 300.000. Am 10. März verließen russische Truppen Mukden. Danach ließ der Krieg an Land nach und nahm Stellungscharakter an.

14. Mai (27) - 15. Mai (28), 1905 in Tsushima-Schlacht Die japanische Flotte zerstörte das russische Geschwader, das unter dem Kommando von Vizeadmiral Z. P. Rozhestvensky aus der Ostsee nach Fernost verlegt wurde.

Am 7. Juli begann die letzte große Operation des Krieges - Japanische Invasion nach Sachalin. Der 15. japanischen Division mit 14.000 Mann standen etwa 6.000 Russen gegenüber, die hauptsächlich aus Verbannten und Sträflingen bestanden, die sich den Truppen nur anschlossen, um Leistungen für Zwangsarbeit und Verbannung zu erhalten, und nicht besonders kampfbereit waren. Am 29. Juli, nach der Kapitulation der russischen Hauptabteilung (etwa 3,2 Tausend Menschen), wurde der Widerstand auf der Insel unterdrückt.

Die Zahl der russischen Truppen in der Mandschurei nahm weiter zu und Verstärkung traf ein. Als der Frieden geschlossen wurde, besetzten die russischen Armeen in der Mandschurei Stellungen in der Nähe des Dorfes Sipingai (Englisch) und zählten etwa 500.000 Kämpfer. die Truppen befanden sich nicht wie zuvor in einer Linie, sondern in der Tiefe in Staffeln; die Armee wurde technisch erheblich gestärkt - die Russen bekamen Haubitzenbatterien, Maschinengewehre, deren Anzahl von 36 auf 374 stieg; Die Verbindung mit Russland wurde nicht mehr wie zu Beginn des Krieges durch 3 Zugpaare aufrechterhalten, sondern durch 12 Zugpaare. Endlich der Geist Mandschu-Armeen war nicht kaputt. Das russische Kommando ergriff jedoch keine entscheidenden Maßnahmen an der Front, was durch die im Land einsetzende Revolution und Kuropatkins Taktik zur Maximierung der Erschöpfung der japanischen Armee erheblich erleichtert wurde.

Auch die Japaner, die große Verluste erlitten, zeigten ihrerseits keine Aktivität. Japanische Armee, gegen die Russen stehend, zählte etwa 300.000 Kämpfer. Der frühere Anstieg wurde nicht mehr beobachtet. Japan war wirtschaftlich erschöpft. Die Humanressourcen waren erschöpft, unter den Gefangenen waren alte Menschen und Kinder.

Im Mai 1905 fand eine Sitzung des Militärrates statt, wo Großherzog Nikolai Nikolaevich berichtete, dass seiner Meinung nach für endgültiger Sieg notwendig: eine Milliarde Rubel Ausgaben, etwa 200.000 Verluste und ein Jahr Feindseligkeiten. Nach Überlegung beschloss Nikolaus II., Verhandlungen mit Vermittlung aufzunehmen amerikanischer Präsident Roosevelt zum Friedensschluss (den Japan bereits zweimal vorgeschlagen hat). S. Yu. Witte wurde zum ersten autorisierten Zaren ernannt und am nächsten Tag wurde er vom Kaiser empfangen und erhielt die entsprechenden Anweisungen: Stimmen Sie auf keinen Fall irgendeiner Form der Entschädigungszahlung zu, die Russland in der Geschichte nie gezahlt hatte, und nicht gib "keinen Zentimeter russisches Land". Gleichzeitig war Witte selbst pessimistisch (insbesondere angesichts der Forderungen der japanischen Seite nach Entfremdung von ganz Sachalin, Primorsky Krai, Übertragung aller internierten Schiffe): Er war sich sicher, dass „Entschädigung“ und territoriale Verluste seien „unvermeidlich“.

Am 9. August 1905 begannen in Portsmouth (USA) durch Vermittlung von Theodore Roosevelt Friedensverhandlungen. Der Friedensvertrag wurde am 23. August (5. September) 1905 unterzeichnet. Russland trat den südlichen Teil von Sachalin (damals bereits von japanischen Truppen besetzt), seine Pachtrechte an der Liaodong-Halbinsel und der South Manchurian Railway, die Port Arthur mit der Chinese Eastern Railway verband, an Japan ab. Russland erkannte Korea auch als japanische Einflusszone an. 1910 annektierte Japan trotz Protesten anderer Länder offiziell Korea.

Viele in Japan waren mit dem Friedensvertrag unzufrieden: Japan erhielt weniger Territorium als erwartet - zum Beispiel nur ein Teil von Sachalin und nicht alle und vor allem keine finanziellen Entschädigungen. Während der Verhandlungen stellte die japanische Delegation eine Forderung nach einer Entschädigung von 1,2 Milliarden Yen, aber die feste und unerschütterliche Position von Kaiser Nikolaus II. erlaubte es Witte nicht, in diesen beiden grundlegenden Punkten nachzugeben. Er wurde von US-Präsident Theodore Roosevelt unterstützt, der den Japanern mitteilte, dass die amerikanische Seite, die zuvor mit den Japanern sympathisiert hatte, ihre Position ändern würde, wenn sie darauf bestehen würden. Auch die Forderung der japanischen Seite nach Entmilitarisierung Wladiwostoks und eine Reihe weiterer Auflagen wurden abgelehnt. Der japanische Diplomat Kikujiro Ishii schrieb in seinen Memoiren:

Nach den Ergebnissen Friedensgespräche Russland und Japan verpflichteten sich, ihre Truppen aus der Mandschurei abzuziehen, die Eisenbahnen nur für kommerzielle Zwecke zu nutzen und die Handels- und Schifffahrtsfreiheit nicht zu behindern. Der russische Historiker A. N. Bokhanov schreibt, dass die Abkommen von Portsmouth ein unbestrittener Erfolg für die russische Diplomatie waren: Die Verhandlungen waren eher ein Abkommen gleichberechtigter Partner und kein Abkommen, das als Ergebnis eines erfolglosen Krieges geschlossen wurde.

Der Krieg kostete Japan im Vergleich zu Rußland enorme Kräfte. Sie musste 1,8% der Bevölkerung (Russland - 0,5%) unter Waffen stellen, während des Krieges stieg ihre externe Staatsverschuldung um das Vierfache (in Russland um ein Drittel) und erreichte 2400 Millionen Yen.

Die japanische Armee verlor nach verschiedenen Quellen an Toten von 49.000 (B. Ts. Urlanis) bis 80.000 (Doktor der Geschichtswissenschaften I. Rostunov), während die russische von 32.000 (Urlanis) bis 50.000 (Rostunov) oder 52.501 Menschen (G. F. Krivosheev). Die russischen Verluste in Schlachten an Land waren halb so hoch wie die der Japaner. Außerdem starben 17.297 Russen und 38.617 japanische Soldaten und Offiziere (Urlanis) an Wunden und Krankheiten. Die Inzidenz in beiden Armeen betrug etwa 25 Personen. pro 1000 pro Monat, aber die Sterblichkeitsrate in Japanisch medizinische Einrichtungen 2,44-mal höher als die russische Zahl.

Laut einigen Vertretern militärische Elite dieser Zeit (zum Beispiel der Chef des deutschen Generalstabs Schlieffen) konnte Russland den Krieg gut fortsetzen, es war nur notwendig, die Streitkräfte des Reiches besser zu mobilisieren.

Witte gab in seinen Memoiren zu:

Andere Fakten

Der russisch-japanische Krieg führte zu mehreren Mythen über den von den Japanern verwendeten Sprengstoff Shimoza. Mit Shimosa gefüllte Muscheln explodierten beim Aufprall auf ein Hindernis und erzeugten eine Pilzwolke aus erstickendem Rauch und große Menge Fragmente, das heißt, sie hatten eine ausgeprägte hochexplosive Wirkung. Mit Pyroxylin gefüllte russische Granaten hatten keinen solchen Effekt, obwohl sie sich durch eine bessere Panzerungsdurchdringung auszeichneten. Eine solch bemerkenswerte Überlegenheit japanischer Granaten gegenüber russischen Granaten in Bezug auf die Explosivität führte zu mehreren verbreiteten Mythen:

1. Die Explosionskraft von Shimose ist um ein Vielfaches stärker als die von Pyroxylin.
2. Die Verwendung von Shimosa war eine japanische technische Überlegenheit, die dazu führte, dass Russland Seeniederlagen erlitt.

Beide Mythen sind falsch (ausführlich im Artikel über Shimose).

Während des Übergangs des 2. pazifischen Geschwaders unter dem Kommando von Z. P. Rozhestvensky von der Ostsee in die Region Port Arthur ereignete sich der sogenannte Hull-Vorfall. Rozhdestvensky erhielt Informationen, dass ein Geschwader in der Nordsee wartete Japanische Zerstörer. In der Nacht des 22. Oktober 1904 feuerte das Geschwader auf englische Fischereifahrzeuge und verwechselte sie damit Japanische Schiffe. Dieser Vorfall verursachte einen ernsthaften englisch-russischen diplomatischen Konflikt. Anschließend wurde ein Schiedsgericht eingerichtet, um die Umstände des Vorfalls zu untersuchen.