Und das republikanische System wurde etabliert. Das war der Startschuss Bürgerkrieg zwischen verschiedenen gesellschaftspolitischen und nationalistischen Kräften des Landes.

Im April 1978 kam in Afghanistan die People's Democratic Party (PDPA) an die Macht. Die Radikalität der neuen afghanischen Führung, das hastige Brechen der jahrhundertealten Traditionen des Volkes und der Fundamente des Islam, verstärkten den Widerstand der Bevölkerung gegen die Zentralregierung. Die Situation wurde durch ausländische Einmischung in die inneren Angelegenheiten Afghanistans kompliziert. Die UdSSR und einige andere Länder unterstützten die afghanische Regierung, während NATO-Staaten, muslimische Staaten und China die Oppositionskräfte unterstützten.

Ende 1979 hatte sich die Lage im Land stark verschlechtert, und es drohte der Sturz des herrschenden Regimes. In diesem Zusammenhang die Regierung demokratische Republik Afghanistan (DRA) appellierte wiederholt an die UdSSR mit der Bitte, Militäreinheiten in das Land zu entsenden. Die sowjetische Seite lehnte diese Form der Intervention zunächst ab, aber im Zusammenhang mit der Verschärfung der Afghanistan-Krise befürchtete die Führung der UdSSR am 12. Dezember 1979 eine Verlagerung der Feindseligkeiten auf das Territorium der zentralasiatischen Republiken beschlossen, Truppen zu entsenden, um der afghanischen Regierung militärische Hilfe zu leisten. Die Entscheidung wurde auf einer Sitzung des Politbüros des Zentralkomitees der KPdSU gemäß Artikel 4 des sowjetisch-afghanischen „Vertrags über Freundschaft, gute Nachbarschaft und Zusammenarbeit“ getroffen, der am 5. Dezember 1978 geschlossen und durch ein Geheimnis formalisiert wurde Dekret des Zentralkomitees der KPdSU.

Der Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan wurde von der politischen Führung der UdSSR als kurzfristige Maßnahme zur Gewährleistung der Sicherheit der südlichen Grenzen der Sowjetunion angesehen.

Die Hauptaufgabe des begrenzten Kontingents sowjetischer Truppen (OKSV) bestand darin, angesichts der drohenden Ausbreitung des islamischen Fundamentalismus auf dem Territorium der muslimischen Sowjetrepubliken einen "Cordon Sanitaire" nahe den Grenzen der UdSSR zu schaffen.

Am 16. Dezember 1979 wurde angeordnet, die Feldverwaltung der 40. Armee von der Verwaltung des turkestanischen Militärbezirks (TurkVO) und ihrer vollständigen Mobilisierung zu trennen. Der erste stellvertretende Befehlshaber der TurkVO-Truppen, Generalleutnant Juri Tukharinow, wurde zum Befehlshaber der Armee ernannt. Formationen und Einheiten der 40. Armee wurden 10-12 Tage vor dem Einmarsch vollständig mobilisiert.

Die Einführung und Platzierung von OKSV im DRA erfolgte ab dem 25. Dezember 1979. Mitte Januar 1980 war der Einzug der Hauptstreitkräfte der 40. Armee im Wesentlichen abgeschlossen. Drei Divisionen (zwei motorisierte Gewehre und eine in der Luft), eine Luftangriffsbrigade, zwei separate Regimenter und andere Einheiten wurden in das Territorium Afghanistans eingeführt.

Anschließend wurde die Kampfzusammensetzung der sowjetischen Truppen in Afghanistan ständig verfeinert, um sie zu stärken. Die größte Zahl OKSV (1985) belief sich auf 108,7 Tausend Menschen, darunter 73,6 Tausend Menschen in Kampfeinheiten. Die Zusammensetzung des OKSV umfasste hauptsächlich: das Kommando der 40. Armee, drei motorisierte Gewehr- und eine Luftlandedivision, neun getrennte Brigaden und sieben separate Regimenter, vier Frontregimenter und zwei Armeefliegerregimenter sowie hintere, medizinische, Reparatur-, Bau- und andere Einheiten und Untereinheiten.

Die allgemeine Verwaltung von OKSV wurde von der Einsatzgruppe des Verteidigungsministeriums der UdSSR durchgeführt, die seit 1985 von Marschall der UdSSR Sergei Sokolov - General der Armee Valentin Varennikov - geleitet wurde. Die direkte Kontrolle über die Kampf- und Tagesaktivitäten der OKSV wurde vom Kommandeur der 40. Armee ausgeübt, der dem Kommando der Truppen der TurkVO unterstellt war.

Sowjetische Truppen in Afghanistan bewachten und verteidigten nationale Wirtschaftseinrichtungen, Flugplätze, für das Land lebenswichtige Straßen und führten Konvois mit Fracht durch das Territorium unter der Kontrolle der bewaffneten Opposition.

Um die militärische Aktivität der Opposition zu reduzieren, führte die OKSV aktive Militäroperationen unterschiedlichen Ausmaßes unter Einsatz des gesamten Arsenals konventioneller Waffen durch und startete Luftangriffe auf Stützpunkte der Opposition. In Übereinstimmung mit der Entscheidung der politischen Führung der UdSSR Sowjetische Truppen Als Reaktion auf den zahlreichen Beschuss ihrer Garnisonen und Transportkolonnen durch Oppositionsabteilungen begannen sie, gemeinsam mit afghanischen Einheiten durchzuführen Kampf um die aggressivsten feindlichen bewaffneten Gruppen zu suchen und zu eliminieren. So gerieten die in Afghanistan eingeführten sowjetischen Truppen in einen internen militärischen Konflikt auf der Seite der Regierung des Landes gegen die Oppositionskräfte, die die meiste Unterstützung von Pakistan erhielten.

Der Aufenthalt der sowjetischen Truppen in Afghanistan und ihre Kampfaktivitäten sind bedingt in vier Phasen unterteilt.

Stufe 1: Dezember 1979 - Februar 1980. Der Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan, ihre Unterbringung in Garnisonen, die Organisation des Schutzes von Einsatzorten und verschiedenen Objekten.

Stufe 2: März 1980 - April 1985. Durchführung aktiver Feindseligkeiten, auch groß angelegter, zusammen mit afghanischen Formationen und Einheiten. Arbeit an der Reorganisation und Stärkung der Streitkräfte der DRA.

Phase 3: Mai 1985 - Dezember 1986. Der Übergang von aktiven Kampfhandlungen hauptsächlich zur Unterstützung der Aktionen der afghanischen Truppen durch sowjetische Luftfahrt-, Artillerie- und Pioniereinheiten. Spezialeinheiten kämpften darum, die Lieferung von Waffen und Munition aus dem Ausland zu verhindern. Sechs sowjetische Regimenter wurden in ihre Heimat zurückgezogen.

Phase 4: Januar 1987 - Februar 1989. Die Beteiligung sowjetischer Truppen an der Durchführung der Politik durch die afghanische Führung nationale Versöhnung. Fortgesetzte Unterstützung der Kampfhandlungen der afghanischen Truppen. Vorbereitung der sowjetischen Truppen auf ihre Rückkehr in ihre Heimat und Durchführung ihres vollständigen Abzugs.

Auch nach dem Truppeneinzug in Afghanistan suchte die UdSSR weiterhin nach Möglichkeiten für eine politische Lösung des innerafghanischen Konflikts. Ab August 1981 bemühte er sich um den Verhandlungsprozess der DRA mit Pakistan und Iran, ab April 1986 um eine systematische Politik der nationalen Aussöhnung.

Am 14. April 1988 unterzeichneten Vertreter Afghanistans, Pakistans, der UdSSR und der USA in Genf (Schweiz) fünf grundlegende Dokumente zur Regelung der politischen Lage um Afghanistan. Diese Abkommen regelten den Prozess des Abzugs der sowjetischen Truppen und erklärten internationale Garantien der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten der Republik, unter denen die UdSSR und die USA Verpflichtungen übernahmen. Wurden installiert Fristen der Abzug der sowjetischen Truppen: Die Hälfte des begrenzten Kontingents wurde bis zum 15. August 1988 abgezogen, der Rest der Einheiten - nach weiteren sechs Monaten.

Am 15. Mai 1988 begann der Rückzug der OKSV, der am 15. Februar 1989 endete. Der Abzug der Truppen wurde vom letzten Kommandanten der 40. Armee, Generalleutnant Boris Gromov, geleitet.

Rund 620.000 Soldatinnen und Soldaten absolvierten den Wehrdienst in Afghanistan, darunter 525.200 Menschen im OKSV.

Die Verluste des Militärpersonals der 40. Armee waren: Tote und Tote - 13.833 Menschen, darunter 1979 Offiziere und Generäle, Verwundete - 49.985 Menschen. Während der Kampfhandlungen in Afghanistan wurden außerdem 572 Militärangehörige getötet Staatssicherheit, 28 Mitarbeiter des Innenministeriums der UdSSR sowie 190 Militärberater, darunter 145 Offiziere. 172 Offiziere beendeten ihren Dienst in der Bundeswehr wegen Verletzungen. 6.669 „Afghanen“ wurden behindert, darunter 1.479 Behinderte der ersten Gruppe.

Für militärische und andere Dienste wurden über 200.000 Menschen mit Orden und Medaillen ausgezeichnet, 86 erhielten den Titel eines Helden der Sowjetunion, 28 davon posthum.

(Zusätzlich

Sowjetkrieg in Afghanistan 1979-1989

Abgeschlossen von: Bukov G.E.

Einführung

Afghanistankrieg 1979-1989 - Ein bewaffneter Konflikt zwischen der afghanischen Regierung und verbündeten Streitkräften der UdSSR, die versuchten, ein pro-kommunistisches Regime in Afghanistan aufrechtzuerhalten, einerseits und dem muslimischen afghanischen Widerstand andererseits.

Natürlich ist diese Zeit nicht die positivste in der Geschichte der UdSSR, aber ich wollte in diesem Krieg einen kleinen Vorhang öffnen, nämlich die Ursachen und Hauptaufgaben der UdSSR zur Beseitigung des militärischen Konflikts in Afghanistan.

1. Grund für Feindseligkeiten

Der Hauptgrund für den Krieg war die ausländische Intervention in der afghanischen innenpolitischen Krise, die das Ergebnis eines Machtkampfes zwischen der Regierung Afghanistans und zahlreichen bewaffneten Formationen der afghanischen Mudschaheddin („Dushmans“) war, die das Politische und Finanzielle genießen Unterstützung der führenden NATO-Staaten und Islamische Welt, andererseits.

Die innenpolitische Krise in Afghanistan war die „Aprilrevolution“ – die Ereignisse in Afghanistan am 27. April 1978, die zur Bildung einer marxistischen pro-sowjetischen Regierung im Land führten.

Infolge der Aprilrevolution kam die Demokratische Volkspartei Afghanistans (PDPA) an die Macht, deren Führer 1978 war. Nur Mohammad Taraki (wurde auf Befehl von Hafizullah Amin getötet) und dann Hafizullah Amin bis Dezember 1979, der das Land zur Demokratischen Republik Afghanistan (DRA) ausrief.

Versuche der Führung des Landes, neue Reformen durchzuführen, die es ermöglichen würden, den Rückstand Afghanistans zu überwinden, stießen auf den Widerstand der islamischen Opposition. 1978, noch vor dem Einmarsch der sowjetischen Truppen, brach in Afghanistan ein Bürgerkrieg aus.

Ohne starke Unterstützung durch die Bevölkerung unterdrückte die neue Regierung die interne Opposition brutal. Die Unruhen im Land und der Streit zwischen den Anhängern von Khalq und Parcham (die PDPA wurde in diese beiden Teile aufgeteilt) wurden unter Berücksichtigung geopolitischer Erwägungen (Verhinderung der Stärkung des US-Einflusses in Zentralasien und Schutz der zentralasiatischen Republiken) vorangetrieben Die sowjetische Führung soll im Dezember 1979 Truppen nach Afghanistan unter dem Vorwand internationaler Hilfeleistung einmarschieren lassen. Der Einmarsch sowjetischer Truppen in das Territorium Afghanistans begann auf der Grundlage eines Beschlusses des Politbüros des Zentralkomitees der KPdSU, ohne dass der Oberste Sowjet der UdSSR darüber eine förmliche Entscheidung getroffen hatte.

Der Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan

Im März 1979, während der Meuterei in der Stadt Herat, folgte die erste Bitte der afghanischen Führung um eine direkte sowjetische Militärintervention. Aber die Kommission des Zentralkomitees der KPdSU für Afghanistan berichtete dem Politbüro des Zentralkomitees der KPdSU über die offensichtlichen negativen Folgen einer direkten sowjetischen Intervention, und der Antrag wurde abgelehnt.

Der Aufstand von Herat erzwang jedoch die Verstärkung der sowjetischen Truppen in der Nähe der sowjetisch-afghanischen Grenze, und auf Befehl des Verteidigungsministers D. F. Ustinov begannen die Vorbereitungen für eine mögliche Landung in Afghanistan mit der Landemethode der 105. Guards Airborne Division. Die Zahl der sowjetischen Berater (einschließlich militärischer) in Afghanistan wurde stark erhöht: von 409 im Januar auf 4.500 Ende Juni 1979.

Der Anstoß für die Intervention der UdSSR war die US-Hilfe für die Mudschaheddin. Entsprechend offizielle Version Geschichte begann die CIA-Hilfe für die Mudschaheddin im Jahr 1980, das heißt, nachdem die sowjetische Armee am 24. Dezember 1979 in Afghanistan einmarschiert war. Doch die bis heute geheim gehaltene Realität sieht anders aus: Tatsächlich unterzeichnete Präsident Carter am 3. Juli 1979 in Kabul die erste Direktive zur verdeckten Unterstützung von Gegnern des prosowjetischen Regimes.

Im Dezember 1979 begann der Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan in drei Richtungen: Kushka - Shindand - Kandahar, Termez - Kunduz - Kabul, Khorog - Faizabad.

Die Richtlinie sah keine Teilnahme sowjetischer Truppen an Feindseligkeiten auf dem Territorium Afghanistans vor, und das Verfahren für den Einsatz von Waffen auch zur Selbstverteidigung wurde nicht festgelegt. Zwar erteilte D. F. Ustinov bereits am 27. Dezember den Befehl, den Widerstand der Rebellen im Falle eines Angriffs zu unterdrücken. Es wurde davon ausgegangen, dass die sowjetischen Truppen Garnisonen werden und wichtige Industrie- und andere Einrichtungen bewachen würden, wodurch Teile der afghanischen Armee für aktive Operationen gegen Oppositionsgruppen so gut wie möglich frei würden Einmischung von außen. Die Grenze zu Afghanistan sollte am 27. Dezember 1979 um 15:00 Uhr Moskauer Zeit (17:00 Uhr Kabuler Zeit) überschritten werden. Aber am Morgen des 25. Dezember, auf der Schwebe Pontonbrücke Das 4. Bataillon der 56. Garde überquerte den Grenzfluss Amu Darya Luftangriffsbrigade, der den Auftrag erhielt, den Hochgebirgspass Salang an der Straße Termez - Kabul zu erobern, um den ungehinderten Durchgang der sowjetischen Truppen zu gewährleisten. Am selben Tag begann die Verlegung von Einheiten der 103. Guards Airborne Division zu den Flugplätzen von Kabul und Bagram. Fallschirmjäger des 350th Guards Airborne Regiment unter dem Kommando von Lieutenant Colonel G.I. landeten als erste auf dem Flugplatz von Kabul. Schpak.

Die Truppen landeten auf den Flugplätzen von Kabul, Bagram, Kandahar. Truppen zu betreten ist nicht einfach; Bei der Eroberung des Präsidentenpalastes in Kabul wurde der afghanische Präsident Hafizullah Amin getötet. Die muslimische Bevölkerung akzeptierte die sowjetische Präsenz nicht, und in den nordöstlichen Provinzen brach ein Aufstand aus, der sich über das ganze Land ausbreitete.

Operation STORM-333

Der allgemeine Plan der am 27. Dezember durchgeführten Operation in Kabul wurde durch die unehrlichen Bemühungen von Vertretern des Verteidigungsministeriums und des KGB der UdSSR unter der Leitung von Major Y. Semenov entwickelt. Der Plan der Operation, die den Codenamen "Baikal-79" erhielt, sah die Eroberung der wichtigsten Objekte in der afghanischen Hauptstadt vor: den Taj-Bek-Palast, die Gebäude des Zentralkomitees der PDPA, des Ministeriums für Verteidigung, das Innenministerium, das Außenministerium und das Kommunikationsministerium der Demokratischen Republik Afghanistan, Generalstab, das Hauptquartier der Luftwaffe und das Hauptquartier der Zentrale Armeekorps, militärische Spionageabwehr(KAM), ein Gefängnis für politische Gefangene in Puli-Charkhi, ein Radio- und Fernsehzentrum, ein Postamt und ein Telegraphenamt, ein Luftwaffen- und Luftverteidigungshauptquartier ... Gleichzeitig war geplant, das Militär zu blockieren Einheiten und Formationen der DRA-Streitkräfte, die sich in der afghanischen Hauptstadt von den in Kabul eintreffenden Fallschirmjägertruppen motorisierter Gewehrtruppen befinden. Insgesamt sollten 17 Objekte erfasst werden. Jedem Objekt wurden geeignete Kräfte und Mittel zugeordnet, die Reihenfolge der Interaktion und Steuerung festgelegt.

Tatsächlich gab es zu Beginn der Operation in Kabul Spezialeinheiten des KGB der UdSSR ("Thunder" - etwas mehr als 30 Personen, "Zenith" - 150 Personen, eine Kompanie von Grenzschutzbeamten - 50 Personen). sowie ziemlich bedeutende Kräfte des Verteidigungsministeriums der UdSSR: Air Airborne Division, 154. Abteilung besonderer Zweck GRU-Generalstab ("muslimisches" Bataillon), Einheiten des 345. separaten Fallschirmregiments, Militärberater (insgesamt mehr als 10.000 Menschen). Alle von ihnen erfüllten ihre Aufgaben, arbeiteten für Endergebnis Operationen.

Das schwierigste und wichtigste zu erobernde Objekt war der Taj Beck Palace, in dem sich die Residenz von H. Amin und er selbst befanden. Von allen Offizieren und Soldaten, die an der Erstürmung des Taj-Beck-Palastes beteiligt waren, kannte fast niemand den Plan der Operation vollständig und kannte die allgemeine Situation nicht, und jeder handelte in seinem eigenen engen Bereich, in der Tat Rolle eines einfachen Kämpfers.

Daher konzentrierten sich die Ereignisse in Kabul für die meisten nur auf ihr Ziel, und für viele Kämpfer ist die Operation immer noch ein Rätsel. Für die meisten von ihnen war es eine „Feuertaufe“ – der erste richtige Kampf in ihrem Leben. Daher die Überlagerung von Emotionen in den Erinnerungen, die „Verdickung“ von Farben. In einer Extremsituation zeigte jeder von ihnen, was er wert war und was er erreicht hatte. Die überwiegende Mehrheit kam ehrenhaft nach KampfauftragHeldentum und Mut zeigen. Viele Offiziere und Soldaten wurden verwundet, einige starben.

Am Abend des 25. Dezember hielt General Drozdov auf der Grundlage der Ergebnisse der Aufklärung von Objekten ein Treffen mit den Kommandeuren der Aufklärungs- und Sabotagegruppen des KGB der UdSSR ab und bestimmte den jeweiligen Platz bei der Beherrschung des Taj Beck. Alle waren bereit, der Situation fehlte nur noch der Plan des Palastes.

Die Offiziere von "Thunder" und "Zenith" M. Romanov, Y. Semenov, V. Fedoseev und E. Mazaev führten die Erkundung des Gebiets und die Aufklärung der in der Nähe befindlichen Schusspunkte durch. Nicht weit vom Palast entfernt befand sich auf einem Hochhaus ein Restaurant (Casino), in dem sich normalerweise die höchsten Offiziere der afghanischen Armee versammelten. Unter dem Vorwand, dass es erforderlich ist, Plätze für unsere Offiziere zu bestellen, um das neue Jahr zu feiern, besuchten die Kommandos auch dort. Von dort aus war das Taj Beck auf einen Blick sichtbar, alle Zugänge und die Lage der Lagerpfosten waren deutlich zu erkennen. Diese Initiative endete zwar fast tragisch für sie.

Zu Beginn der Operation Storm-333 kannten die Spezialeinheiten der KGB-Gruppen der UdSSR das Objekt der Eroberung von Hadj-Bek gründlich: das Beste bequeme Wege sich nähern; Wachmodus Dienstleistungen; Gesamtzahl Schutz und Leibwächter von Amin; die Lage von Maschinengewehr-"Nestern", gepanzerten Fahrzeugen und Panzern; die innere Struktur der Räume der Labyrinthe des Palastes; Platzierung von Funktelefonkommunikationsgeräten.

Signale zum Start allgemeiner Betrieb"Baikal-79" sollte als mächtige Explosion im Zentrum von Kabul dienen. Die Spezialgruppe des KGB der UdSSR "Zenith" unter der Leitung von B.A. Pleshkunov sollte den sogenannten "Brunnen" sprengen - eigentlich einen neutralen Knotenpunkt für geheime Kommunikation mit den wichtigsten militärischen und zivilen Einrichtungen der DRA.

Sturmleitern, Ausrüstung, Waffen und Munition wurden vorbereitet. Unter der Leitung des stellvertretenden Bataillonskommandanten für den technischen Teil, Oberleutnant Eduard Ibragimov, wurde die militärische Ausrüstung von Glaznoye sorgfältig überprüft und vorbereitet - Geheimhaltung und Geheimhaltung.

Der Taj Beck Palace lag auf einem hohen, steilen, mit Bäumen und Sträuchern bewachsenen Hügel, alle Zugänge waren vermint. Es gab nur eine Straße, die rund um die Uhr bewacht wurde. Auch der Palast selbst war ein unzugängliches Bauwerk. Seine dicken Mauern können einen Artillerieangriff zurückhalten. Wenn wir noch hinzufügen, dass die Umgebung von Panzern und schweren Maschinengewehren durchschossen wurde, wird deutlich, dass es sehr schwierig war, sie zu meistern.

Gegen sechs Uhr abends wurde Kolesnik von Generaloberst Magomedov angerufen und sagte: "Aufgrund unvorhergesehener Umstände wurde der Zeitpunkt des Angriffs verschoben, es ist notwendig, so schnell wie möglich zu beginnen", und die Operation begann vor dem Zeitplan. Buchstäblich fünfzehn oder zwanzig Minuten später fuhr die Gefangennahmegruppe unter der Führung von Kapitän M. Sachatow in Richtung der Höhe ab, auf der die Panzer begraben waren. Unter ihnen waren zwei Offiziere von "Thunder" und "Zenith" sowie der Geheimdienstchef des Bataillons, Oberleutnant A. Jamolov. Die Panzer wurden von Wachposten bewacht, und ihre Besatzungen befanden sich in der Kaserne, die sich in einer Entfernung von 150 bis 200 Metern von ihnen befand.

Als das Auto der Gruppe von M. Sachatow zum Standort des dritten Bataillons fuhr, hörten sie plötzlich Schüsse, die sich plötzlich verstärkten. Oberst Kolesnik für Soldaten und Offiziere des "muslimischen" Bataillons und Sondergruppen des KGB der UdSSR erteilte sofort den Befehl "Feuer!" und "Vorwärts!" Rote Raketen flogen in die Luft. Es war 19:15 auf der Uhr. Das Signal "Sturm-333" wurde über die Funknetze gesendet.

Zuerst eröffneten auf Befehl von Oberleutnant Vasily Praut zwei selbstfahrende Flugabwehrgeschütze ZSU-23-4 "Shilki" das Feuer auf den Palast und brachten ein Meer von Granaten darauf nieder. Zwei weitere Installationen trafen den Standort des Infanteriebataillons und unterstützten eine Kompanie Fallschirmjäger. Automatische Granatwerfer AGS-17 begannen auf die Position des Panzerbataillons zu schießen und verhinderten, dass sich die Besatzungen den Fahrzeugen näherten.

Unterabteilungen des "muslimischen" Bataillons begannen, in die Zielgebiete vorzudringen. Die 3. Kompanie des Oberleutnants Vladimir Sharipov sollte zum Taj-Bek-Palast vorrücken, auf ihren fünf Infanterie-Kampffahrzeugen wurden mehrere Untergruppen von Spezialeinheitenoffizieren aus Grom zusammen mit den Soldaten Major Ya. Semenov mit der Zenit-Gruppe auf vier Panzern platziert Personaltransporter des Zuges Die 1. Kompanie von Leutnant Rustam Tursunkulov sollte in den westlichen Teil des Hügels vordringen. Dann über eine Fußgängertreppe zum Ende des Taj Beck hochspringen, und an der Fassade des Gebäudes sollten sich beide Gruppen verbinden und gemeinsam agieren. Aber in letzter Moment alles ist durcheinander. Sobald der erste gepanzerte Mannschaftstransporter die Kurve passierte und die Treppe hinauffuhr, die zum Ende des Taj Beck führte, feuerten schwere Maschinengewehre aus dem Gebäude. Der gepanzerte Personaltransporter, in dem sich eine Untergruppe von Boris Suworow befand, wurde sofort ausgeschaltet und fing Feuer. Das Personal begann sofort mit dem Fallschirmspringen, einige wurden verletzt. Der Kommandant der Untergruppe selbst wurde direkt unter der kugelsicheren Weste in die Leiste getroffen. Es war nicht möglich, ihn zu retten - er verblutete. Nachdem die "Zenit" und die Soldaten von Tursunkulovs Zug aus den gepanzerten Personentransportern gesprungen waren, mussten sie sich hinlegen und auf die Fenster des Palastes schießen. Mit Hilfe von Sturmleitern begannen sie, den Berg hinaufzusteigen.

Zu dieser Zeit begannen auch die Untergruppen von "Thunder", in Richtung Taj Beck vorzudringen.

Als die Maschinengewehrschützen der Gruppe auf die Plattform vor dem Taj Beck sprangen, gerieten sie unter schweres Feuer aus schweren Maschinengewehren. Es schien, als würden sie von überall schießen. Grom-Mitarbeiter eilten zum Palastgebäude, und die Soldaten von Sharipovs Kompanie legten sich hin und begannen, sie mit Maschinengewehr- und Maschinengewehrfeuer zu bedecken und den Angriff afghanischer Soldaten im Wachraum abzuwehren. Der Kommandeur des Zuges, Leutnant Abdullayev, überwachte ihre Aktionen. Etwas Unvorstellbares ist passiert. Höllenbild. "Shilki" schießt doch "schön". Alles war durcheinander. Aber alle handelten gemeinsam, es gab keinen einzigen, der versuchen würde auszuweichen oder sich in einen Unterstand zu setzen und den Angriff abzuwarten. Die Zahl der Angriffsgruppen schrumpfte vor unseren Augen. Mit unglaublichen Anstrengungen gelang es den Spezialeinheiten dennoch, den Widerstand der Afghanen zu überwinden und zum Palastgebäude vorzudringen. Die Kämpfer des „muslimischen“ Bataillons leisteten ihnen dabei große Hilfe. Alle Gruppen und Kämpfer vermischten sich und jeder handelte bereits für sich. Es gab kein einzelnes Team. Das einzige Ziel war, schneller zu den Mauern des Palastes zu rennen, sich irgendwie dahinter zu verstecken und die Aufgabe zu erfüllen. Die Kommandos waren in einem fremden Land, in fremder Uniform, ohne Papiere, ohne Erkennungszeichen, außer weißen Binden an den Ärmeln, da war nichts. Die Feuerdichte war so hoch, dass die Triplexe aller BMPs gebrochen waren und die Bollwerke jeweils durchbohrt waren Quadratzentimeter, das heißt, sie sahen aus wie ein Sieb. Die Spezialeinheiten wurden nur dadurch gerettet, dass sie alle kugelsichere Westen trugen, obwohl fast alle verwundet waren. Die Soldaten des "muslimischen" Bataillons waren ohne schusssichere Westen, da sie auf Befehl von Koslesnik ihre schusssicheren Westen den Kämpfern der Angriffsgruppen übergaben. Von den 30 „Zenit“- und 22 Kämpfern der „Thunder“ im Taj Beck gelang nicht mehr als 25 der Durchbruch, viele von ihnen wurden verletzt. Diese Kräfte reichten eindeutig nicht aus, um die Eliminierung von Amin zu garantieren. Laut Alexander Ivashchenko, der während der Schlacht neben Oberst Boyarinov war, erkannten sie, als sie in den Palast einbrachen und auf den hartnäckigen Widerstand der Wachen stießen, dass sie die Aufgabe mit kleinen Streitkräften nicht bewältigen konnten. Als die Spezialeinheiten den Shilki-Palast betraten, sollten sie das Feuer einstellen, aber der Kontakt zu ihnen ging verloren. Oberst V. Kolesnik schickte einen Boten und „Shilki übertrug das Feuer auf andere Objekte. Die Schützenpanzer verließen den Bereich vor dem Schloss und blockierten die einzige Straße. Eine andere Kompanie und ein Zug von AGS-17-Granatwerfern und ATGMs feuerten auf das Panzerbataillon, dann eroberten die Soldaten die Panzer und entwaffneten gleichzeitig die Tanker. Die Spezialgruppe des "muslimischen" Bataillons beschlagnahmte die Waffen des Flugabwehrregiments und nahm sein Personal gefangen. Im Palast leisteten Offiziere und Soldaten von Amins Leibgarde und seinen Leibwächtern (ca. 100-150 Personen) unerschütterlichen Widerstand, ohne sich zu ergeben. Sie wurden dadurch getötet, dass sie alle hauptsächlich mit MG-5-Maschinenpistolen bewaffnet waren und unsere Körperpanzerung nicht durchdrangen.

"Shilki" verlagerte erneut das Feuer und begann, den Taj-Bek auf der Stelle vor ihm zu treffen. Im zweiten Stock des Palastes war ein Feuer ausgebrochen starker Einfluss auf die verteidigenden Wachen. Als die Spezialeinheiten in den zweiten Stock vordrangen, verstärkten sich die Schüsse und Explosionen. Die Soldaten von Amins Wache, die die Kommandos für ihre eigene rebellische Einheit hielten, hörten die russische Sprache und ergaben sich ihnen. Überall im Palast brannte Licht. Alle Versuche von Nikolai Shvachko, es auszuschalten, endeten vergeblich. Die Stromversorgung war autonom. Irgendwo in den Tiefen des Gebäudes, vielleicht im Keller, arbeiteten elektrische Generatoren, aber es war keine Zeit, sie zu suchen. Einige Kämpfer schossen auf die Glühbirnen, um sich irgendwie zu verstecken, weil sie im vollen Blickfeld der Verteidiger des Palastes waren. Am Ende des Angriffs blieben nur wenige Flugabwehrvorrichtungen intakt, aber sie brannten. Der Kampf im Palast dauerte nicht lange (43 Minuten). Nachdem der Kompaniechef, Oberleutnant V. Sharipov, Informationen über den Tod von Amin erhalten hatte, begann er auch, Oberst V. Kolesnik im Radiosender anzurufen, um über den Abschluss der Aufgabe zu berichten, aber es gab keine Kommunikation. Es gelang ihm dennoch, den Stabschef des Bataillons, Ashurov, zu kontaktieren und allegorisch zu melden, dass Amin getötet worden war. Der Stabschef informierte darüber den Bataillonskommandeur Major Khalbaev und Oberst Kolesnik. Major Khalbaev berichtete Generalleutnant N. N. über die Einnahme des Palastes und die Liquidierung von Amin. Guskov, und er - an den Chef des Generalstabsmarschalls der Sowjetunion N.V. Ogarkow. Nachdem Assadul Sarvari, der im Palast ankam (er beteiligte sich nicht an dem Angriff), sich vergewisserte und bestätigte, dass Amin wirklich tot war, wurde die Leiche des Staatsoberhauptes und des Führers der PDPA in einen Teppich gehüllt ... Die Hauptaufgabe war erledigt. Der Erfolg dieser Operation wurde weniger durch Stärke als durch Überraschung, Kühnheit und Schnelligkeit des Drucks sichergestellt. Unmittelbar nach der Eroberung des Taj-Bek berichtete Drozdov Ivanov über den Abschluss der Aufgabe, übergab dann den Radiosender an Evald Kozlov und befahl, die Ergebnisse der Schlacht der Führung zu melden. Als Kozlov, der sich noch nicht aus der Schlacht zurückgezogen hatte, anfing, General Ivanov Bericht zu erstatten, unterbrach er ihn mit der Frage „Was Eiche ? Ewald begann, Worte zu wählen, um heimlich über den Tod von Amin zu sprechen, aber Ivanov fragte erneut: "Ist er getötet?" Kozlov antwortete: "Ja, er wurde getötet." Und der General unterbrach sofort die Verbindung. Yu.V. musste dringend nach Moskau gemeldet werden. Andropov über die Umsetzung Hauptaufgabe, und eine Gruppe von Kapitän M. Sachatow erreichte das Palastgebäude in zwei von den Afghanen erbeuteten Panzern. Er berichtete Kolesnik von der Durchführung des Kampfeinsatzes, sagte: Als sie am dritten Bataillon der Sicherheitsbrigade vorbeifuhren, sahen sie, dass dort Alarm ausgerufen worden war. Afghanische Soldaten erhielten Munition. Der Bataillonskommandeur und zwei weitere Offiziere standen neben der Straße, auf der die Spezialeinheiten vorbeizogen. Die Entscheidung kam schnell. Nachdem sie aus dem Auto gesprungen waren, nahmen sie den afghanischen Bataillonskommandanten und beide Offiziere gefangen, warfen sie in das Auto und fuhren weiter. Einige der Soldaten, denen es gelang, die Patronen zu bekommen, eröffneten das Feuer auf sie. Dann eilte das ganze Bataillon zur Verfolgung - um ihren Kommandanten zu befreien. Dann stiegen die Kommandos ab und begannen, mit Maschinengewehren und Maschinengewehren auf die fliehende Infanterie zu schießen. Die Kämpfer der Kompanie von Kurban Amangeldiyev, die die Aktionen der Sachatow-Gruppe lieferten, eröffneten ebenfalls das Feuer. Panzerbrigade. Dies geschah jedoch nicht. Sowjetische Militärberater, die in Teilen der afghanischen Armee arbeiteten, und Einheiten, die in die Hauptstadt entsandt wurden Luftlandetruppen ließ sie nicht machen. Zudem legten die Sonderdienste die Kontrolle über die afghanischen Streitkräfte im Vorfeld lahm. Einige Einheiten der Afghan Guard Brigade leisteten weiterhin Widerstand. Insbesondere mussten sie einen weiteren Tag mit den Überresten des dritten Bataillons kämpfen, danach gingen die Afghanen in die Berge. Wahrscheinlich litten auch einige Landsleute unter ihren eigenen: Im Dunkeln erkannten sich das Personal des "muslimischen" Bataillons und die Sondergruppe des KGB der UdSSR an weißen Bandagen an den Ärmeln, dem Passwort "Misha - Yasha “ und durch Obszönitäten. Aber schließlich trugen alle afghanische Uniformen und mussten aus angemessener Entfernung Granaten schießen und werfen. Also versuchen Sie hier im Dunkeln den Überblick zu behalten, Verwirrung - wer hat einen Verband am Ärmel, und wer nicht?! Als sie begannen, die gefangenen Afghanen abzuziehen, trugen sie außerdem weiße Armbinden an den Ärmeln. Nach der Schlacht wurden die Verluste gezählt. Insgesamt starben fünf Menschen in den Spezialgruppen des KGB der UdSSR beim Sturm auf den Palast. Fast alle wurden verwundet, aber diejenigen, die Waffen in den Händen halten konnten, kämpften weiter. Im "muslimischen" Bataillon und in der 9. Luftlandekompanie starben 14 Menschen, mehr als 50 wurden verletzt, außerdem blieben 23 Verletzte in den Reihen. Der Sanitäter des Bataillons brachte die schwer verwundeten Kämpfer auf einem Schützenpanzer zunächst zum Sanitätsposten und dann zu verschiedenen medizinischen Einrichtungen, die damals in Kabul stationiert waren. Am Abend wurden die Schwerverletzten zur sowjetischen Botschaft transportiert und am Morgen des nächsten Tages per Flugzeug nach Taschkent geschickt. Am selben Tag, dem 27. Dezember, gingen die Luftlandeeinheiten der 103. Division und Einheiten des 345. Regiments sowie die ihnen zugeteilten Streitkräfte der Grenzschutzbeamten, der KGB-Gruppen der UdSSR "Zenith" und "Thunder". zum Standort militärische Einheiten und Verbindungen, wichtige Verwaltungs- und Sondereinrichtungen in der Hauptstadt und errichteten ihre Kontrolle über sie. Die Erfassung dieser Schlüsselobjekte wurde mit minimalen Verlusten organisiert.

Der Kriegsverlauf

Die sowjetische Führung erwartete, die Niederschlagung des Aufstands den Kabuler Truppen anzuvertrauen, die jedoch durch Massenflucht stark geschwächt waren und dieser Aufgabe nicht gewachsen waren. Ein "begrenztes Kontingent" kontrollierte einige Jahre lang die Situation in den Hauptstädten, während sich die Rebellen relativ frei fühlten Landschaft. Die sowjetischen Truppen änderten ihre Taktik und versuchten, mit Panzern, Hubschraubern und Flugzeugen gegen die Rebellen vorzugehen, aber die hochmobilen Mudschaheddin-Gruppen wichen Angriffen leicht aus. Bombardierung Siedlungen und die Vernichtung von Ernten schlug ebenfalls fehl, aber bis 1982 flohen etwa 4 Millionen Afghanen nach Pakistan und in den Iran. Die Lieferung von Waffen aus anderen Ländern ermöglichte es den Partisanen, bis 1989 durchzuhalten, als die neue sowjetische Führung Truppen aus Afghanistan abzog.

Der Aufenthalt der sowjetischen Truppen in Afghanistan und ihre Kampfaktivitäten sind bedingt in vier Phasen unterteilt: Phase: Dezember 1979 - Februar 1980. Der Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan, ihre Platzierung in Garnisonen, die Organisation des Schutzes von Stationierungspunkten und verschiedenen Objekten Zeitraum: März 1980 - April 1985 Durchführung aktiver Feindseligkeiten, einschließlich groß angelegter, zusammen mit afghanischen Formationen und Einheiten. Arbeit an der Reorganisation und Stärkung der Streitkräfte der Demokratischen Republik Afghanistan Phase: Mai 1985 - Dezember 1986. Der Übergang von aktiven Feindseligkeiten hauptsächlich zur Unterstützung der Aktionen der afghanischen Truppen mit sowjetischen Luftfahrt-, Artillerie- und Pioniereinheiten. Spezialeinheiten kämpften darum, die Lieferung von Waffen und Munition aus dem Ausland zu verhindern. Es erfolgte der Abzug von 6 sowjetischen Regimentern in ihre Heimat Phase: Januar 1987 - Februar 1989 Beteiligung der sowjetischen Truppen an der Politik der nationalen Aussöhnung der afghanischen Führung. Fortgesetzte Unterstützung der Kampfhandlungen der afghanischen Truppen. Vorbereitung der sowjetischen Truppen auf ihre Rückkehr in ihre Heimat und Durchführung ihres vollständigen Abzugs.

Sowjetisches Kontingent des Afghanistan-Krieges

5. Schlussfolgerung Sowjetische Kriege aus Afghanistan

Änderungen während Außenpolitik Sowjetische Führung in der Zeit der "Perestroika" zur politischen Regelung der Lage beitrug. Die Situation in Afghanistan nach dem Abzug der sowjetischen Truppen. Westliche Prognosen, dass das Kabuler Regime unmittelbar nach dem Ende der sowjetischen Militärpräsenz aufgrund seiner völligen Unhaltbarkeit stürzen und die Koalitionsregierung der Mudschaheddin-Gruppen das Land nach der Austreibung der „kommunistischen Pest“ zum Frieden führen würde, bewahrheiteten sich unhaltbar. Am 14. April 1988 unterzeichneten die UdSSR, die USA, Pakistan und Afghanistan unter Vermittlung der Vereinten Nationen in der Schweiz die Genfer Abkommen über eine schrittweise friedliche Lösung des Afghanistan-Problems. Sowjetische Regierung versprach, die Truppen bis zum 15. Februar 1989 aus Afghanistan abzuziehen. Die USA und Pakistan ihrerseits mussten ihre Unterstützung für die Mudschaheddin einstellen.

Gemäß den Vereinbarungen begann am 15. Mai 1988 der Abzug der sowjetischen Truppen aus Afghanistan. Am 15. Februar 1989 wurden die sowjetischen Truppen vollständig aus Afghanistan abgezogen. Der Abzug der Truppen der 40. Armee wurde vom letzten Kommandanten des begrenzten Kontingents, Generalleutnant Boris Gromov, angeführt. Dieses Ereignis brachte keinen Frieden, da die verschiedenen Fraktionen der Mudschaheddin weiterhin untereinander um die Macht kämpften.

Nach aktualisierten offiziellen Angaben unwiederbringliche Verluste Personal Die sowjetische Armee im Afghanistankrieg belief sich auf 14.427 Menschen, der KGB - 576 Menschen, das Innenministerium - 28 Tote und Vermisste. Während des Krieges gab es 49.984 Verwundete, 312 Gefangene und 18 Internierte. Verletzungen und Prellungen wurden von St. 53.000 Menschen. Eine beträchtliche Anzahl von Menschen, die auf dem Territorium der UdSSR in Krankenhäuser eingeliefert wurden, starb an den Folgen schwerer Wunden und Verletzungen. Diese Personen, die in Krankenhäusern starben, gehörten nicht zu den offiziell gemeldeten Opfern. Genaue Anzahl Afghanen, die im Krieg starben, sind unbekannt. Verfügbare Schätzungen reichen von 1 bis 2 Millionen Menschen.

Folgen des Krieges

Nach dem Rückzug der sowjetischen Armee aus dem Territorium Afghanistans bestand das pro-sowjetische Regime von Najibullah (1986-1992) weitere 3 Jahre und wurde, nachdem es die Unterstützung Russlands verloren hatte, im April 1992 von einer Koalition des Mudschaheddin-Feldes gestürzt Kommandanten. Während der Kriegsjahre tauchte die Terrororganisation Al-Qaida in Afghanistan auf und Gruppen islamischer Radikaler wurden stärker.

Politische Implikationen:

Im Allgemeinen hatten die sowjetischen Truppen keine besonderen Schwierigkeiten bei der Durchführung von Militäroperationen auf dem Territorium Afghanistans - das Hauptproblem war, dass militärische Siege nicht durch die politischen und wirtschaftlichen Maßnahmen des herrschenden Regimes unterstützt wurden. Bei der Bewertung der Folgen des Afghanistankrieges kann festgestellt werden, dass sich der Nutzen der Intervention im Vergleich zu dem Schaden, der den nationalen Interessen der UdSSR und Russlands zugefügt wurde, als vernachlässigbar herausstellte. Die Intervention der sowjetischen Truppen in Afghanistan provozierte eine scharfe Verurteilung durch den größten Teil der internationalen Gemeinschaft (einschließlich der Vereinigten Staaten, Chinas, Mitgliedsländer der Organisation der Islamischen Konferenz, einschließlich Pakistan und Iran, und sogar einiger sozialistischer Länder), schwächte den Einfluss von die UdSSR auf die Bewegung der Blockfreien, markierte das Ende der „Ära der Entspannung“.

Der Krieg in Afghanistan hat zu zahlreichen Opfern geführt, riesige materielle Ressourcen verschwendet, die Lage in Zentralasien destabilisiert, zur Stärkung des Islam in der Politik, zur Intensivierung des islamischen Fundamentalismus und des internationalen Terrorismus beigetragen. Tatsächlich war dieser Krieg einer der Faktoren für die Niederlage der Sowjetunion im Kalten Krieg. Wenn wir über eine Lektion sprechen, dann hat uns das afghanische Volk wirklich eine Lektion über Mut und Tapferkeit im Kampf für seine uralten Traditionen, Kultur, Religion und sein Mutterland erteilt. Und jede Tapferkeit sollte sogar vom Feind verherrlicht und bewundert werden. Die wichtigste Schlussfolgerung aus dem Afghanistankrieg ist, dass grundsätzliche politische Probleme nicht militärisch gelöst werden können.

Informationsquellen

1. ru.wikipedia.org - Artikel "Afghanischer Krieg 1979-1989" in Wikipedia;

History.org.ua - Artikel "Der Afghanistankrieg 1979-1989" in der Enzyklopädie der Geschichte der Ukraine (Ukrainisch);

Mirslovarei.com - Artikel "Afghan War" im Historical Dictionary auf der Seite "World of Dictionaries";

Rian.ru - "Krieg in Afghanistan 1979-1989" (RIAN-Referenz);

Rian.ru - "Statistik der Verluste Sowjetische Armee in Afghanistan schließt diejenigen nicht ein, die an Wunden in Krankenhäusern in der UdSSR starben“ (RIAN-Bericht).

Alexander Lyakhovsky - Die Tragödie und Tapferkeit Afghanistans

Psi.ece.jhu.edu - geheime Dokumente das Politbüro und das Zentralkomitee der KPdSU im Zusammenhang mit dem Einmarsch sowjetischer Truppen und ihrer Präsenz in Afghanistan;

Ruswar.com - Archiv von Militärfotografie und Videochroniken;

Fergananews.com – „Die volle Wahrheit über den Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan ist noch nicht ans Licht gekommen“ (B. Yamshanov).

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Einschätzung der Lage. Aus Kabul kamen immer mehr Meldungen mit Bitten von H. Amin, sowjetische Truppen in die DRA zu bringen, sowie mit Einschätzungen zur Lage in Afghanistan. Zudem machten Vertreter verschiedener Abteilungen oft widersprüchliche Angaben.

Die strategische Lage im Nahen und Mittleren Osten Ende der 1970er Jahre. war nicht für die Sowjetunion. Der Friedensvertrag von Camp David zwischen Israel und Ägypten, die Niederlage der indischen Premierministerin Indira Gandhi bei den Wahlen, der Militärputsch im Irak und die islamische Revolution im Iran haben die sowjetische Position in der Region erheblich geschwächt. In dieser Hinsicht wurde die Möglichkeit, Afghanistan zu verlieren, das "den sozialistischen Entwicklungsweg eingeschlagen" hatte, von der sowjetischen Führung äußerst schmerzlich wahrgenommen.

Laut sowjetischen Analysten dieser Zeit wurden die Ereignisse in der DRA Teil des weltweiten revolutionären Prozesses, und der Führung der UdSSR wurde empfohlen, den Export der Konterrevolution zu verhindern und die "gesunden Kräfte" Afghanistans beim Schutz zu unterstützen revolutionäre Errungenschaften. Diese Position entsprach der Stimmung der sowjetischen Führung. Es schien zu verlockend, es alleine zu haben südlichen Grenzen ein zuverlässiger Verbündeter, der durch eine gemeinsame Ideologie und gemeinsame Interessen mit der Sowjetunion verbunden ist. Aber H. Amin schien ein Mann zu sein, der sich jederzeit nach Westen umorientieren konnte. Diese Entwicklung war die am meisten gefürchtete. Wechselkursänderungen in Ägypten, Chile, Somalia waren mir noch frisch in Erinnerung ... Und dann tauchten "Informationen" über Amins Beteiligung an der CIA auf.

Allmählich entstand die Idee, H. Amin zu eliminieren und durch eine loyalere Figur zu ersetzen. Zu dieser Zeit war der Anführer der Parcham-Fraktion, B. Karmal, bereits in Moskau. Experten zufolge genoss er die Unterstützung eines gewissen Teils der afghanischen Parteimitglieder und der Bevölkerung. Deshalb wurde er gebeten, den Kampf zum Sturz des Regimes von H. Amin zu führen.

Andropovs Brief. Anfang Dezember hat der Vorsitzende des KGB der UdSSR Yu.V. Andropov schrieb an den Generalsekretär des Zentralkomitees der KPdSU L.I. Ein Brief an Breschnew, in dem er die Situation in Afghanistan als kritisch beschrieb und Maßnahmen zum Schutz unserer Interessen in dieser Region vorschlug. Offensichtlich gab dieser Brief der Diskussion und Ausarbeitung der Frage der Notwendigkeit des Einmarsches sowjetischer Truppen in Afghanistan neuen Auftrieb.

Die Führung der UdSSR kam zu dem Schluss, dass es ohne die sowjetischen Truppen sehr schwierig sein würde, Bedingungen für die Entfernung von Amin von der Macht zu schaffen. Auch dafür gab es keine Garantie afghanische Armee wird B. Karmal und seine neue Regierung unterstützen. Und selbst wenn es ihm gelingt, die Macht zu übernehmen, wird er die Angriffe der bewaffneten Opposition abwehren können?

Letztes Treffen. Am 8. Dezember fand in Breschnews Büro ein Treffen statt, bei dem enger Kreis Mitglieder des Politbüros des Zentralkomitees der KPdSU: Yu.V. Andropow, A.A. Gromyko, M.A. Suslow und D.F. Ustinov. Sie diskutierten lange über die Situation in Afghanistan und Umgebung und wogen alle Vor- und Nachteile einer Verlegung sowjetischer Truppen ab. Yu.V. Andropov und D.F. Ustinov führte die folgenden Argumente zur Verteidigung eines solchen Schrittes an: Die angeblichen Bemühungen der US-CIA (Paul Henzi, wohnhaft in Ankara), einen „neuen Großen zu schaffen Osmanisches Reich» mit Einbeziehung der südlichen Republiken aus der UdSSR; Abwesenheit im Süden zuverlässiges System Luftverteidigung, dass im Falle des Einsatzes amerikanischer Raketen vom Typ Pershing in Afghanistan viele lebenswichtige Einrichtungen, einschließlich des Kosmodroms Baikonur, gefährdet waren; Möglichkeit der Verwendung von Afghan Uranvorkommen Pakistan und Irak zu schaffen Atomwaffen, die Errichtung einer Oppositionsmacht in den nördlichen Regionen Afghanistans und die Annexion dieser Region an Pakistan. Infolgedessen beschlossen sie, zwei Optionen auszuarbeiten: H. Amin durch die KGB-Sonderdienste zu eliminieren und die Macht in Afghanistan an B. Karmal zu übertragen; Entsendung einer bestimmten Anzahl von Truppen zu denselben Zwecken auf afghanisches Territorium.

Die Überraschung von General Ogarkov. 10. Dezember 1979 Verteidigungsminister der UdSSR D.F. Ustinov rief den Chef des Generalstabs N.V. Ogarkov und teilte ihm mit, dass das Politbüro eine vorläufige Entscheidung getroffen habe, vorübergehend sowjetische Truppen nach Afghanistan zu schicken, und die Aufgabe gestellt habe, 75-80.000 Menschen auszubilden. NV Ogarkov war von dieser Entscheidung überrascht und sagte, dass 75.000 Menschen die Situation nicht stabilisieren würden und er gegen die Einführung von Truppen sei, da dies Leichtsinn sei. Aber der Minister belagerte ihn: „Wirst du das Politbüro unterrichten? Alles, was Sie tun müssen, ist Befehlen Folge zu leisten …“

Am selben Tag, N.V. Ogarkov wurde dringend in das Büro von L.I. Breschnew, wo sich das sogenannte "kleine Politbüro" (Andropov, Gromyko und Ustinov) versammelte. Der Generalstabschef versuchte erneut, die Anwesenden davon zu überzeugen, dass das afghanische Problem mit politischen Mitteln gelöst werden müsse und nicht mit Gewalt. Er verwies auf die Traditionen der Afghanen, die Ausländer auf ihrem Territorium nicht duldeten, und warnte vor der Wahrscheinlichkeit, dass unsere Truppen in Feindseligkeiten hineingezogen würden, aber alles erwies sich als vergebens.

Vorstand des Verteidigungsministeriums. Abends D.F. Ustinov versammelte ein Kollegium des Verteidigungsministeriums der UdSSR und sagte, dass in naher Zukunft offensichtlich eine Entscheidung über den Einsatz sowjetischer Truppen in Afghanistan getroffen werde und es notwendig sei, eine geeignete Gruppierung vorzubereiten. Die Weisung G 312/12/00133 wurde an die Truppe gesandt. Ab dem 10. Dezember wird D.F. Ustinov begann, dem Chef des Generalstabs mündliche Anweisungen zur Bildung eines neuen zu geben Armee der kombinierten Waffen insbesondere im turkestanischen Militärbezirk, um eine Luftlandedivision für die Landung vorzubereiten, eine separate Fallschirmregiment, die Kampfbereitschaft zweier Divisionen im turkestanischen Militärdistrikt zu erhöhen, unterbesetzt volles Personal Pontonbrückenregiment im Militärbezirk Kiew und entsende es in die Region Termez. Alle Aktivitäten wurden im Geheimen durchgeführt.

Das Politbüro neigte dem Einsatz von Truppen noch selbstbewusster zu, nachdem es aus Kabul einen Bericht eines Vertreters des KGB der UdSSR mit erhielt negative Bewertung Lage in Afghanistan. Die Hilferufe der afghanischen Führung seien begründet, heißt es in dem Bericht. Über dem marxistischen Regime des Landes hing die Gefahr des Zusammenbruchs. Die nüchternen Lageeinschätzungen der sowjetischen Militärführung wurden vom Politbüro des Zentralkomitees der KPdSU als Missverständnis oder Unterschätzung der politischen Bedeutung der in Afghanistan stattfindenden Prozesse gewertet.

Letzter Ausschlag für die Entsendung von Truppen nach Afghanistan war die Entscheidung der Nato-Außen- und Verteidigungsminister bei einem Treffen in Brüssel am 12. Dezember, die das Szenario für die Stationierung neuer amerikanischer Marsch- und Pershing-2-Mittelstreckenraketen billigten in Westeuropa. Diese Raketen könnten fast alle treffen Europäischer Teil Territorium der UdSSR.

Endgültige Entscheidung. An diesem Tag – dem 12. Dezember – wurde es angenommen endgültige Entscheidung Sowjetische Truppen nach Afghanistan bringen. In der Sondermappe des Zentralkomitees der KPdSU ist das Protokoll dieser Sitzung des Politbüros, verfasst vom Sekretär des Zentralkomitees K.U. Tschernenko. Aus dem Protokoll geht hervor, dass die Initiatoren des Einmarsches sowjetischer Truppen in Afghanistan Yu.V. Andropow, D.F. Ustinov und A.A. Gromyko. Alle Mitglieder des Politbüros stimmten einstimmig für den Einsatz von Truppen. Bemerkenswert ist jedoch die Abwesenheit des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR A.N. Kossygin, der kategorisch gegen den Einsatz von Truppen in Afghanistan war. Entweder hat er selbst entschieden, nicht an der Sitzung teilzunehmen, oder es wurde ihm geraten, oder die Sitzung wurde ohne sein Wissen abgehalten. Letzteres scheint noch unwahrscheinlich.

Telegramme verschlüsseln. Die später aus Afghanistan eintreffenden Chiffratelegramme bestätigten sozusagen die Richtigkeit der von der Führung der UdSSR in Bezug auf Afghanistan unternommenen Schritte. Laut einem Vertreter des KGB der UdSSR sagte Kh. Amin bei Treffen mit ihm am 12. und 17. Dezember, dass die afghanische Führung die Präsenz der sowjetischen Streitkräfte an einer Reihe strategisch wichtiger Punkte in den nördlichen Provinzen begrüßen würde der Demokratischen Republik Afghanistan. Die Formen und Methoden der militärischen Hilfeleistung sollten von sowjetischer Seite festgelegt werden.

Die damalige Führung der KPdSU hielt es nicht für notwendig, dies zu tun wichtige Frage wie das Einbringen von Truppen Nachbarland, zur Diskussion Regierungsbehörden Behörden - der Oberste Sowjet der UdSSR oder der Ministerrat der UdSSR. Weder ein Dekret des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, noch eine Resolution des Ministerrates der UdSSR, noch irgendein anderes Dokument zur Frage des Truppeneinsatzes wurde angenommen. Alle Anweisungen wurden mündlich erteilt, motiviert durch die Notwendigkeit, H. Amin zu versichern und in die Irre zu führen.

offizieller Grund. Das offiziell proklamierte Ziel der sowjetischen Militärpräsenz in der DRA wurde unmissverständlich formuliert – zur Stabilisierung der Lage beizutragen und mögliche Aggressionen von außen abzuwehren. Sowjetische Truppen sollten in Garnisonen stehen und sich nicht einmischen interner Konflikt und kämpfen. Sie wurden zum Schutz befohlen lokale Bevölkerung von Banden, sowie Lebensmittel, Treibstoff und Grundbedarf verteilen. Es wurde angenommen, dass die bloße Anwesenheit sowjetischer Truppen ein starker Stabilisierungsfaktor sein würde, das PDPA-Regime erheblich stärken, eine abschreckende Wirkung auf die Oppositionsbewegung haben und Stabilität gewährleisten würde militärpolitische Lage in Afghanistan. Gleichzeitig wurde betont, dass, falls es zu einem Truppeneinsatz komme, dieser kurzfristiger Natur sei.

Gleichzeitig verstummte er die wichtigste Tatsache dass die erste Aufgabe, die unsere Truppen zu lösen haben, der Sturz und die Beseitigung von Kh. Amin und seine Ersetzung durch den sowjetischen Schützling B. Karmal sein wird. Folglich ist der Hinweis darauf, dass der Einmarsch sowjetischer Truppen in afghanisches Gebiet auf Ersuchen der rechtmäßigen Regierung der DRA erfolgte, kaum gerechtfertigt.

Im Allgemeinen wurde die Entscheidung der sowjetischen Führung, Truppen zur DRA zu entsenden, ohne eine angemessene Analyse der Situation und eine Prognose der Entwicklung der Situation, eine Bewertung der Ursachen, der Art, des Ausmaßes und der Methoden zur Lösung des Konflikts getroffen. und auch ohne die Festlegung klarer allgemeiner politischer und strategischer Ziele. Infolgedessen wurde Afghanistan für die Sowjetunion zu einem „Sumpf“, wie es Vietnam für die Vereinigten Staaten war.

1979 schickte die UdSSR ihre Truppen nach Afghanistan. Viele Menschen stellen sich die Frage: Warum hat die Führung der Sowjetunion das getan? Der Hauptgrund ist, die Entwicklung eines Bürgerkriegs im benachbarten Afghanistan zu stoppen und die Anhänger des Sozialismus zu unterstützen. Aber hat irgendjemand die UdSSR in einen bewaffneten Konflikt gedrängt?

Daran erinnern, dass 1979 die Führung der UdSSR, um die Entwicklung eines Bürgerkriegs im benachbarten Afghanistan zu stoppen, eingeführt wurde begrenztes Kontingent Truppen. Dies löste im Westen eine heftige Reaktion aus: Insbesondere die Vereinigten Staaten und einige andere Länder kündigten als Zeichen des Protests einen Boykott der Olympischen Spiele in Moskau an, die 1980 stattfanden. Die sowjetische Seite verlor in diesem Krieg etwa 15.000 Soldaten.

Einer der damaligen US-Führer sagt uns die Wahrheit. Er erzählt, dass die Amerikaner die UdSSR nach Afghanistan gelockt haben.

Die CIA erschien in Afghanistan vor den Russen

1998 archiviertes Interview mit Präsident Carters Berater Zbigniew Brzezinski

darüber, wie die USA provozierten die Sowjetunion für den Einsatz in Afghanistan.

Nouvel Observater (französisches Wochenmagazin): Der frühere CIA-Direktor Robert Gates schreibt in seinen Memoiren, dass amerikanische Geheimdienste sechs Monate vor dem Einmarsch der sowjetischen Truppen in Afghanistan begannen, den Mudschaheddin zu helfen. Sie waren damals Berater von US-Präsident Carter nationale Sicherheit, du warst informiert. Bestätigen Sie die Worte von Gates?

Brzezinski: Ja. Der offiziellen Version zufolge begann die CIA 1980 mit der Unterstützung der Mudschaheddin, also nach dem Einmarsch der sowjetischen Armee in Afghanistan am 24. Dezember 1979. Doch in Wirklichkeit (dies wurde bis heute geheim gehalten) war alles anders: Tatsächlich unterzeichnete Präsident Carter am 3. Juli 1979 in Kabul die erste Direktive zur verdeckten Unterstützung von Gegnern des prosowjetischen Regimes. Und am selben Tag schrieb ich ihm ein Memorandum, in dem ich erklärte, dass diese Hilfe meines Erachtens ein militärisches Eingreifen der Sowjets nach sich ziehen würde.

Trotz dieses Risikos waren Sie ein Unterstützer dieser verdeckten Operation. Aber vielleicht haben Sie den Sowjets diesen Krieg gewünscht und nach Möglichkeiten gesucht, ihn zu provozieren?

Brzezinski:

Wir haben die Russen nicht zum Eingreifen gezwungen, aber wir haben bewusst die Wahrscheinlichkeit dafür erhöht.

Als die Sowjets ihre Aktionen damit rechtfertigten, dass sie die verdeckte US-Einmischung in Afghanistan bekämpfen wollten, glaubte ihnen niemand. Wie auch immer, es war Wahrheit in ihren Worten … Bereust du heute etwas?

Was bereuen? Ta Verdeckter Betrieb war eine geniale idee. Sie hat die Russen in die afghanische Falle tappen lassen, und Sie wollen, dass es mir leid tut? Als die Sowjets offiziell die Grenze überquerten, schrieb ich im Wesentlichen an Präsident Carter: „Jetzt haben wir die Gelegenheit, der UdSSR ihre eigene zu geben Vietnamkrieg". Tatsächlich musste Moskau fast zehn Jahre lang einen unerträglichen Krieg führen, einen Konflikt, der zur Demoralisierung und schließlich zum Zusammenbruch des Sowjetimperiums führte.

Bedauern Sie, dass Sie den islamischen Fundamentalismus gefördert, zukünftige Terroristen bewaffnet und beraten haben?

Was ist wichtiger für die Weltgeschichte? Taliban oder der Untergang der Sowjetunion? Ein paar aufgeregte Islamisten oder Befreiung Zentraleuropa und das Ende des Kalten Krieges?

- "Ein paar aufgeregt"? Aber es wurde schon oft gesagt: Islamischer Fundamentalismus stellt heute eine globale Bedrohung dar...

Unsinn! Notwendig wäre, wie sie sagen, eine gemeinsame Politik des Westens gegenüber dem Islamismus. Das ist dumm: Es gibt keinen globalen Islamismus. Betrachten wir den Islam rational und ohne Demagogie oder Emotion. Es ist eine Weltreligion mit 1,5 Milliarden Anhängern. Aber was machen die fundamentalistischen Pro-Western Saudi Arabien, gemäßigtes Marokko, militaristisches Pakistan, Ägypten oder säkular Zentralasien? Nichts weiter als das, was christliche Länder eint.

Die Vereinigten Staaten versorgten die afghanischen Mudschaheddin mit fortschrittlichen Waffen - MANPADS "Stinger"

US-Waffenlieferungen nach Afghanistan

Afghanistan, 1980er Jahre. Mudschaheddin mit „Stinger“

Das Kommando der UdSSR versprach jedem, der die Stinger MANPADS (Tragbare Luftverteidigungssysteme der zweiten Generation) in gutem Zustand erbeutet, den Titel eines Helden der Sowjetunion. In den Jahren des Afghanistan-Krieges gelang es den sowjetischen Spezialeinheiten, 8 einsatzfähige Stinger-MANPADS zu beschaffen, aber keiner von ihnen wurde ein Held.
Das Pentagon und die CIA der Vereinigten Staaten verfolgten mit der Bewaffnung der afghanischen Rebellen mit Stinger-Flugabwehrraketen eine Reihe von Zielen, darunter die Möglichkeit, die neuen MANPADS unter realen Kampfbedingungen zu testen. Durch die Versorgung der afghanischen Rebellen mit modernen MANPADS "probierten" die Amerikaner sie für die Lieferung sowjetischer Waffen nach Vietnam, wo die Vereinigten Staaten Hunderte von Hubschraubern und Flugzeugen verloren, die von sowjetischen Raketen abgeschossen wurden. Aber die Sowjetunion leistete der Regierung eines souveränen Landes im Kampf gegen einen Angreifer legitime Hilfe, und amerikanische Politiker bewaffneten die regierungsfeindlichen bewaffneten Formationen der Mudschaheddin („internationale Terroristen“ – nach der aktuellen amerikanischen Klassifizierung).

Trotz strengster Geheimhaltung erschienen im Sommer 1986 die ersten Medienberichte über die Lieferung von mehreren hundert Stinger-MANPADS an die afghanische Opposition. Amerikanische Flugabwehrsysteme wurden von den Vereinigten Staaten auf dem Seeweg in den pakistanischen Hafen Karatschi geliefert, und dann auf der Straße transportiert bewaffnete Kräfte Pakistan in die Ausbildungslager der Mudschaheddin. Die Lieferung von Raketen und die Ausbildung afghanischer Rebellen in der Nähe der pakistanischen Stadt Rualpindi erfolgte durch die US-CIA. Nachdem sie die Berechnungen im Ausbildungszentrum vorbereitet hatten, gingen sie zusammen mit MANPADS in Packwagen und Fahrzeugen nach Afghanistan.

Über den Autor: Nikita Mendkovich ist Experte am Center for the Study modernen Afghanistan(CICA).

Die Probleme der bewaffneten Konfrontation in Afghanistan werden in der wissenschaftlichen Literatur immer noch aktiv diskutiert. Insbesondere die Verluste in der bewaffneten Auseinandersetzung mit sowjetischen Truppen vom 25. Dezember 1979 bis zum 15. Februar 1989 stellen noch immer ein Diskussionsthema dar. Der folgende Text ist ein Versuch, Schätzungen vorhandener Daten über die Verluste der Konfliktparteien zu überprüfen.

Zunächst kann festgestellt werden, dass die Statistik der Verluste der sowjetischen Truppen, die auf der Seite der Kabuler Regierung kämpfen, etwas besser ist. Das Niveau der anfänglichen Bilanzierung von Verlusten war ziemlich hoch: Dies wurde durch die Anordnung in den Streitkräften der UdSSR, die Normen für die Bilanzierung von Bewegungen und Personalverlusten erleichtert. Außerdem trotz politische Veränderungen beeinflussen postsowjetischer Raum, ist der Erhaltungsgrad der Militärarchive relativ gut, was es Spezialisten des Verteidigungsministeriums ermöglichte, Verluste mit hoher Genauigkeit zu bewerten letzten Krieg.

Insgesamt gingen während des Zeitraums die auf dem Territorium Afghanistans stationierten Truppen vorbei Militärdienst 620.000 Militärangehörige, darunter 525,5.000 Soldaten und Offiziere der Sowjetarmee, 21.000 Beamte, 95.000 Vertreter des KGB (einschließlich Grenztruppen), innere Truppen und die Polizei.

Gesamtzahl 15.051 Menschen starben während der mehr als neunjährigen Militärpräsenz, davon 14.427 Angehörige der Streitkräfte, die sowohl an den Folgen von Kampfverletzungen als auch an Unfällen und Krankheiten starben. Der Prozentsatz der Kampfverluste beträgt 82,5%. Unter dem unwiderruflichen Kampf und Verluste außerhalb des Kampfes umfasst sowohl diejenigen, die in Krankenhäusern starben, als auch diejenigen, die nach dem Verlassen der Streitkräfte an den Folgen von Krankheiten starben. Daher sind diese Daten über die Toten anscheinend fast vollständig und sollten für mehr ignoriert werden gute Noten in der westlichen Literatur gefunden: Die hier präsentierten Statistiken enthielten nicht nur Personen, die vor ihrer Entlassung aus der Armee starben, während sie in Krankenhäusern außerhalb des Territoriums der DRA behandelt wurden.

Bei Statistiken unwiederbringliche Verluste Ebenfalls nicht enthalten sind 417 Personen, die während der Feindseligkeiten vermisst oder gefangen genommen wurden. Bis 1999 waren 287 Personen nicht in ihre Heimat zurückgekehrt.

Erheblicher Schaden für die sowjetische Gruppe wurde auch durch die sogenannten verursacht. sanitäre Verluste, einschließlich Personen, die aus gesundheitlichen Gründen aus dem Krieg ausgestiegen sind. Sie umfassen sowohl die Verwundeten während der Kampfhandlungen als auch diejenigen, die aus Gründen erkrankt sind, die nicht mit Wunden und Gehirnerschütterungen zusammenhängen. Für den Afghanistankrieg war das Niveau der Verluste im Zusammenhang mit "Nichtkampf" -Faktoren extrem hoch: Sie machten 89% der Sanitärverluste aus.

Geschätzt Amerikanische Forscher In den 1990er Jahren waren 56,6 % der Verluste außerhalb des Kampfes auf Infektionskrankheiten zurückzuführen, 15,1 % auf häusliche Verletzungen, 9,9 % auf dermatologische Erkrankungen, 4,1% - Lungenerkrankungen. Laut Grau und Jorgensen war während des gesamten Krieges bis zu 1/4 des Personals der sowjetischen Armeegruppierung kampfunfähig. Wie die Autoren schreiben: „Von Oktober bis Dezember 1981 wurde die gesamte 5. motorisierte Gewehrdivision arbeitsunfähig, als mehr als 3.000 Menschen gleichzeitig an Hepatitis erkrankten.“ Offenbar hohe Inzidenz verbunden mit einem Mangel an Sauberkeit Wasser trinken, Versorgungsunterbrechungen neue Kleidung, was zu Problemen beim Waschen von Uniformen führte, untypisch für Europäisches Russland, woher die meisten Kämpfer kamen, Infektionskrankheiten. Aufgrund des radikalen Klimawandels kommen fast alle neu angekommenen Kämpfer durch bestimmte Zeit Symptome von Verdauungsstörungen traten auf. Es gab häufig Fälle von Ruhr, Hepatitis und Typhus.

Insgesamt suchten während der Präsenz der Streitkräfte im Land 466.000 Soldaten medizinische Hilfe. Davon wurden 11.284 Personen krankheitsbedingt aus den Streitkräften entlassen, davon erhielten 10.751 Personen eine Invalidität.

Die höchsten unwiederbringlichen Verluste der Sowjetarmee beziehen sich auf den Zeitraum von März 1980 bis April 1985. Zu dieser Zeit gehören auch die höchsten durchschnittlichen monatlichen unwiederbringlichen Verluste. Die höchsten durchschnittlichen monatlichen hygienischen Verluste (und anscheinend der Höhepunkt der Morbidität) beziehen sich auf Mai 1985 - Dezember 1986.

Die Situation mit den Verlusten der DRA-Streitkräfte, regierungsfeindlicher bewaffneter Formationen und Zivilisten ist komplizierter. Die Verluste der Kabul unterstellten Streitkräfte sind laut A. A. Lyakhovsky bekannt und beliefen sich von 1979 bis 1988: 26.595 Menschen - unwiederbringliche Kampfverluste, 28.002 - Vermisste, 285.541 - Deserteure. Das ungewöhnlich hohe Maß an Desertion spiegelt sich in vielen Memoiren wider und wird durch die chaotische Mobilisierungspolitik der DRA-Regierung und erklärt niedriges Niveau ideologische Arbeit im Personal. Der Höhepunkt der unwiederbringlichen Verluste im Kampf ereignete sich 1981, als die afghanischen Streitkräfte 6.721 Tote verloren. Die Höhepunkte der Verluste durch Desertion (mehr als 30.000 Menschen pro Jahr) traten in den Jahren 1982 und 1988 auf.

Einerseits gegebenes Niveau Verluste sind viel höher als Sowjetische Seite, was auf eine stärkere Beteiligung an Feindseligkeiten hindeutet, aber es ist wichtig, den Unterschied zu berücksichtigen Technisches Equipment und die Quantität und Qualität der Arbeit des medizinischen Personals, was zu großen tödlichen Verlusten führte.

In Bezug auf die Verluste der Mudschaheddin und Zivilbevölkerung, ist die Situation noch komplizierter. Genaue Statistiken gibt es so gut wie nicht. Im Zeitraum von 1980 bis 1990 registrierte die UNO 640.000 Todesfälle der Einwohner Afghanistans, davon entfielen 327.000 Menschen auf die männliche Bevölkerung des Landes. Diese Daten sind jedoch offensichtlich unvollständig und können nur berücksichtigt werden untere Grenze Bevölkerungsverluste.

Zunächst ist die Frage nach der Anzahl der Oppositionsabteilungen verwirrt. Die häufigste Schätzung in der Literatur geht von 20.000 bis 50.000 Personen mit ständiger Zusammensetzung und 70.000 bis 350.000 Personen aus, die unregelmäßig an ihren Aktivitäten teilnahmen. Criles Einschätzung scheint am vernünftigsten zu sein, die unter Berufung auf die Memoiren von CIA-Mitarbeitern argumentierte, dass die Vereinigten Staaten Abteilungen von ungefähr 150.000 Kämpfern von 400.000, die im Land operieren, finanzierten.

Wie viele von ihnen starben? Der Autor traf sich nicht in der Literatur gewidmet Militärgeschichte, alle zuverlässigen Schätzungen. Ihr Erscheinen erscheint unwahrscheinlich, schon allein wegen der Probleme, die Zugehörigkeit „irregulärer Mudschaheddin“ zu identifizieren, die aktuelle Verluste dokumentiert einzelne Abteilungen und zentrale Erfassung dieser Daten, die während des Krieges kaum durchgeführt wurde.

Anscheinend können die Verluste der Oppositionsabteilungen nur in Rechnung gestellt werden Totale Masse Bevölkerung, deren Verluste sehr unterschiedlich geschätzt werden. Ab 1987 starben in Afghanistan laut USAID laut der Gallup-Studie 875.000 Menschen - 1,2 Millionen Menschen. Die höchste in der Literatur gefundene Schätzung der gesamten unwiederbringlichen Verluste der Bevölkerung liegt bei 1,5 bis 2 Millionen Menschen, aber dem Autor erscheinen sie überschätzt. Die Zahl der Flüchtlinge in Pakistan, Iran und einigen anderen Staaten wird traditionell auf 5,7 Millionen im Jahr 1987 und 6,2 Millionen im Jahr 1990 geschätzt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ein erheblicher Teil der als „Flüchtlinge“ registrierten Personen afghanische Wanderarbeiter waren, die sich auf diese Weise im Ausland legalisieren wollten und auf humanitäre Hilfe hofften. Ihre Zahl war groß und Vorkriegszeit So verließen Anfang der 1970er Jahre bis zu 1 Million Menschen Afghanistan auf der Suche nach Arbeit. Daher ist es nicht einfach, den tatsächlichen Prozentsatz derjenigen zu schätzen, die während des Krieges gezwungen waren, Afghanistan zu verlassen.

Die angegebenen Daten über die Anzahl der Parteien und Verluste im Konflikt von 1979-1989 können jedoch nach Ansicht des Autors unvollständig sein wenigstens, werden im Gegensatz zu einer Reihe deutlich überschätzter Schätzungen argumentiert, die in politischen Spekulationen rund um die Geschichte dieses Krieges verwendet werden.

Natürlich sind alle militärischen Verluste, insbesondere der verantwortungslosen Teilnehmer des Konflikts und der Bevölkerung, die in dem Gebiet leben, in dem er sich entfaltete, schrecklich und vom Standpunkt der einfachen Ethik aus nicht zu rechtfertigen, und der Krieg selbst kann nicht so gerechtfertigt werden die schrecklichste Manifestation menschlicher Gewalt gegen Menschen. Wie jedoch aus den Ereignissen von heute ersichtlich ist, ist der Entwicklungsstand der Gesellschaft u internationale Beziehungen schließt den Einsatz dieses Instruments zur Lösung von Konflikten zwischen Staaten dennoch nicht aus. Und das bedeutet neue Verluste und neue menschliche Tragödien.

1. Hier und unten die Statistik Sowjetische Verluste Zitiert aus: Russland in den Kriegen des 20. Jahrhunderts. Verluste der Streitkräfte. Unter der allgemeinen Redaktion von G. F. Krivosheev. Moskau: Olma-Press, 2001.
2. Nachricht vom Professor der Abteilung für thermische Verletzungen Militärmedizinische Akademie Petersburg von Vladimir Sidelnikov // RIA Novosti, 15. Februar 2007.
3. L. W. Grau, W. A. ​​Jorgensen Medizinische Unterstützung im Gegenguerillakrieg: Epidemiologische Lektion aus dem sowjetisch-afghanischen Krieg
4. A. A. Lyakhovsky Die Tragödie und Tapferkeit Afghanistans
5. Statistikabteilung der Vereinten Nationen
6. J. B. Amstutz Afghanistan. Die ersten fünf Ähren der sowjetischen Besatzung. Washington DC, 1986. S. 155-156.
7. D. Crile Charlie Wilsons Krieg. Übersetzung aus dem Englischen von K. Saveliev. M., 2008. S. 205.
8. DC Isby Krieg in einem fernen Land: Afghanistan, Invasion und Widerstand . London, 1989.
9. M. F. Slinkin Afghanistan: Seiten der Geschichte (80-90er Jahre des 20. Jahrhunderts). Simferopol, 2003. S. 119-120.

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