Während des Großen Vaterländischen Krieges starben 5 Millionen 300.000 Bürger der UdSSR durch die Hände der Nazis in der Ukraine, 2 Millionen 300.000 Menschen wurden als Sklaven nach Deutschland vertrieben. 850.000 Juden, 220.000 Polen, mehr als 400.000 sowjetische Kriegsgefangene und weitere 500.000 zivile Ukrainer wurden durch ukrainische Nationalisten und Kollaborateure getötet, 20.000 Soldaten und Offiziere der sowjetischen Armee und der Strafverfolgungsbehörden wurden getötet.

Der Beginn der kriminellen Tätigkeit der ukrainischen Nationalisten wurde am 30. Juni 1941 gelegt. Das Nachtigall-Bataillon unter dem Kommando von R. Shukhevych brach im Morgengrauen zusammen mit den deutschen fortgeschrittenen Einheiten (nach einigen Quellen die Nachtigall-Sondereinheit) in Lemberg ein eroberte bereits am 29. Juni den Lemberger Radiosender) in den ersten Tagen zerstörte er mehr als 3.000 Zivilisten in Lemberg, deren Muttersprache Polnisch war. In nur einer Woche „Säuberungsoperationen“ in Lemberg zerstörte Schuchewitschs Bataillon „Nachtigal“ 7.000 Zivilisten, darunter Alte, Frauen und Kinder.

Das Oberhaupt der unierten (griechisch-katholischen) Kirche, Metropolit Andrey Sheptytsky, hielt am 1. Juli, dem Tag nach der Besetzung von Lemberg durch die Invasoren, einen Gottesdienst zu Ehren der „unbesiegbaren deutschen Armee und ihres obersten Führers Adolf Hitler“ (auch nach der Eroberung Kiews durch faschistische Truppen am 23. September 1941 sandte Sheptytsky Hitler ein Glückwunschschreiben, in dem er den Führer als "den unbesiegbaren Befehlshaber der unvergleichlichen und ruhmreichen deutschen Armee" begrüßte. Sheptytsky segnete die ukrainischen Nationalisten und persönlich S. Bandera für den Kampf gegen die Bolschewiki. Mit dem Segen des Anführers der Unierten, Sheptytsky, wurde eine Kampagne zur Massenvernichtung von Zivilisten durch terroristische Banditen der OUN, UPA, Nachtigall und der SS-Division Galizien gestartet.

Der bukowinische Kuren, der von einem Abwehragenten, einem Mitglied des Czernowitz-Regionaldrahtes der OUN Voynovsky, geschaffen wurde, traf am 22. September 1941 in Kiew ein, wo er ab dem 28. September empfing Aktive Teilnahme beim Massaker an Zivilisten in Babi Jar. Von den eineinhalbtausend Bestrafern waren etwa dreihundert Deutsche, der Rest - Ukrainische Nationalisten und Mitarbeiter. Insgesamt wurden in Babi Jar 350.000 Zivilisten, darunter 50.000 Kinder, ihres Lebens beraubt.

Aus den veröffentlichten Archivmaterialien der Zentralverwaltung des FSB Russlands

(aus der Botschaft des Leiters der 4. Direktion des NKWD der UdSSR Sudoplatov an den stellvertretenden Leiter der 3. Direktion des NKWD der UdSSR Iljuschin.
5. Dezember 1942 Nr. 7/s/97)

„Ukrainische Nationalisten, die zuvor im Untergrund waren, trafen die Deutschen mit Brot und Salz / in Dnepropetrowsk, Pereschtschepino, Kischenka usw. / und leisteten ihnen jede Art von Hilfe. Die deutschen Besatzer nutzten die Nationalisten in großem Umfang, um die sogenannte „neue Ordnung“ in den besetzten Gebieten der Ukrainischen SSR zu organisieren. In dem Bemühen, den Anschein der Beteiligung der Ukrainer selbst an der Verwaltung zu erwecken Staatsapparat, stellten die Deutschen an die Spitze der in den besetzten Gebieten organisierten Verwaltungs- und Kommunalorgane patentierte Verräter des ukrainischen Volkes.

Das Amt des Bürgermeisters der Stadt Amurnishnedneprovsk wurde CHERNET-KALENIK übertragen. Fedor Ivanovich MANZHELEY wurde zum Regionalrichter der Region Dnipropetrowsk ernannt, Ivan GAVRILENKO wurde zum Stellvertreter ernannt. Der Leiter der Regionalpolizei von Dnepropetrovsk, der Berater der Gestapo in Dnepropetrovsk ist Ivan Fedorovich GAVRILENKO, ZELENSKY Nikita, ein Eingeborener des Dorfes Manuilovka, wurde zum Chef der Polizei von Amurnishnedneprovsk ernannt. Rechtssozialrevolutionär, dann Ukapist, der später in die KP / gebraucht / U kroch, arbeitete als Oberwerkmeister des Werkes. K. Liebkhneta in N-Dneprovsk wurde aus der Partei ausgeschlossen, wir urteilen, 1929 verschwand er aus Dnepropetrovsk und tauchte erst unter den Deutschen wieder auf. PETRENKO Savva wurde zum Dorfvorsteher des Dorfes Znamenka, N-Moskovsky-Bezirk, Gebiet Dnepropetrowsk, ernannt. Sekretär der Stadtpolizei in den Bergen. Amurnishnedneprovsk und ein Gestapo-Berater ernannten Daniil REVOL, einen Eingeborenen aus dem Dorf Manuylovka. Cousin von CHERNET-KALENIK - CHERNET Peter, gebürtig aus dem Dorf. Manuilovki, ehem rechts s-r, unter den Deutschen war er Vorsitzender der "Aufklärung" im Dorf Manuilov, unter Petlyura war er Volostführer und Organisator der Petliura-Einheiten, dann war er Mitglied der UKP, wurde vom NKWD verhaftet. Arbeitet für die Polizei von Amurnishnedneprovsk…

Es sei darauf hingewiesen, dass die Deutschen, die die Vergangenheit dieser Dörfer und Städte der Regionen Dnepropetrowsk und Poltawa, des sogenannten Bezirks Kishensko-Orelsky, kannten, sie im Vergleich zu anderen Dörfern in eine privilegierte Position brachten. Nachdem die Deutschen die Region Kishensko-Orelsky in ihre Hochburg verwandelt hatten, räumten sie mit Hilfe ukrainischer Nationalisten das Gebiet von allem Sowjetischen. So zum Beispiel in s.St. Orlik im Frühjahr 1942 beschlagnahmten und erschossen die Deutschen 60 Familien sowjetischer Aktivisten im Wald in der Nähe des Dnjepr, 45 Familien wurden im Dorf Kitay-Gorod erschossen, 35 Familien wurden im Dorf Zhdanovka im Bezirk Kotovsky beschlagnahmt , etwa 200 Familien wurden im Dorf Nekhvoroshcha Familien erschossen, in Pereshchepino erschoss ungefähr 100 Familien und 2 Personen. - ehemaliger stellvertretender Chef An den Toren der deutschen Kommandantur wurden der RKM und der Kollektivvorarbeiter (ihre Nachnamen kenne ich nicht) erhängt.

Ähnliche Gräueltaten fanden in einer Reihe anderer Dörfer statt. Danach führten die Deutschen umfangreiche Rekrutierungen durch lokale Bevölkerung für den Polizeidienst in anderen Gebieten, hauptsächlich in der Nähe der Samara-Wälder. Zur Bekämpfung der Partisanenbewegung organisierten sich die Deutschen aus ukrainischen Nationalisten Strafkommandos und schickte 150 Personen in das Dorf Znamenka, Bezirk N-Moskovsky, unter dem Kommando von PETRENKO Savva in das Dorf Vasilyevka, Bezirk Pereshchepinsky, 100 Personen.

Ab Februar 1942 begannen die Deutschen, eine "freiwillige ukrainische Nationalarmee" zu bilden. Dazu haben sie zuvor eine Ummeldung aller Wehrpflichtigen im Alter von 19 bis 45 Jahren vorgenommen. Die Rekrutierung von "Freiwilligen" in den ukrainischen Einheiten wurde in den Bezirkszentren von Militärabteilungen durchgeführt, und die Ausbildung fand in den Städten Kremenchug, Krivoy Rog, Dnepropetrovsk, Stalino und Mariupol statt. Die Rekrutierung von "Freiwilligen" in die ukrainische Armee erfolgte durch Anruf bei der Militärabteilung der Wehrpflichtigen, wo sie aufgefordert wurden, sich "freiwillig" der "ukrainischen nationalen" Armee anzuschließen, und dies gleichzeitig bekannt gegeben wurde letzteres würde nur die Interessen der Ukraine schützen. Diejenigen, die sich aus irgendeinem Grund weigerten, "freiwillig" der Armee beizutreten, wurden von den Deutschen als unzuverlässig angesehen, sie wurden verhaftet und in spezielle Konzentrationslager in den Städten Krementschug und Dnepropetrowsk gebracht. Für die Ausbildung des Kommandopersonals in der Stadt Krivoy Rog und Dnepropetrowsk organisiert Offiziersschulen. Kadetten in diesen Schulen wurden aus ehemaligen ukrainischen Nationalisten rekrutiert. Kommandeure der Roten Armee. Lehrpersonal in den Schulen besteht aus deutschen Offizierslehrern. Ausbildung der Basis“ Ukrainische Armee“ wird von ukrainischen Offizieren, die bereits die Schule abgeschlossen haben, unter der Aufsicht deutscher Offiziere produziert. Disziplin eingeführter Stock.

Aus Gesprächen mit Familien und Soldaten der „ukrainischen Armee“ erfuhr ich, dass die Deutschen die gebildeten ukrainischen Einheiten in die Westukraine und vor allem in die Stadt Luzk schickten. wo angeblich eine "ukrainische Armee" gebildet wird, die gegen England gerichtet sein wird. Die zuverlässigsten „ukrainischen Einheiten“, gebildet aus Petliura-Elementen, werden von den Deutschen zum Kampf gegen die Partisanen eingesetzt….

Ukrainische Nationalisten zogen durch die Dörfer und agitierten die Bauern, sich „ihrer“ Armee anzuschließen, die ihre eigenen Interessen schützen würde. Als CHERNET-KALENIK in den ersten Apriltagen 1942 in das Dorf Podgorodne im Gebiet Depropetrowsk aufbrach, wo er versuchte, die Ukrainer von der Notwendigkeit eines „freiwilligen“ Eintritts in die „ukrainische“ Armee zu überzeugen, wurde er von einer Versammlung empfangen , bestehend aus etwa 5.000 Menschen, sehr unfreundlich, verspottet und ausgebuht. Als Ergebnis eines solchen Empfangs musste CHERNETA-KALENIK sich schnell zurückziehen, ohne seine Rede zu beenden. Beim Verlassen des Dorfes bewarfen die Jungen sein Auto mit Sand und Steinen.

Wegen Beleidigung ihres Schützlings erschossen die deutschen Eindringlinge 400 Menschen. Die Beschreibungen für die Hinrichtung wurden vom Dorfvorsteher zusammengestellt. Podgornoye /Ich kenne seinen Nachnamen nicht/, ein ehemaliger Kulak, ein Petliurist, ein aktiver Ukapist, wurde mehrmals vom NKWD und dem Chef der DUB-Polizei, Ivan, einem ehemaligen Petliuristen, einem „Gabelkosaken“, festgenommen. Im Dorf Znamenka, Bezirk N-Moskowski, blieben wiederholte Versuche des Häuptlings, die Bauern zu einer Versammlung zu versammeln, erfolglos, die deutschen Agitatoren mussten mit nichts abreisen.

CA FSB von Russland. f. 100, op.11, d.7, l. 60-66

Fortsetzung folgt...

Ukrainischer Kollaborationismus - Zusammenarbeit ukrainischer nationalistischer Organisationen und einzelner ethnischer Ukrainer (sowjetische und polnische Staatsbürger sowie Emigranten) mit Nazi Deutschland Während des zweiten Weltkrieges.

Ein Plakat, das zum Freiwilligendienst in der SS-Division "Galizien" aufruft

Ukrainische SSR innerhalb der Grenzen vor 1939

Ukrainer begrüßen die Deutschen in der Westukraine, 1941

Mit dem Einmarsch deutscher Truppen und ihrer Verbündeten in das Gebiet der Ukrainischen SSR (bis September 1939) stellen die Berichte des SD und der „OUN-Marschgruppen“ einen scharfen Kontrast fest – wenn für die deutschen Truppen in der In den ehemaligen polnischen Gebieten begrüßte die Mehrheit der ukrainischen Bevölkerung sie als Befreier, und in vielen Siedlungen Galiziens wurde die Sowjetmacht liquidiert, noch bevor die Deutschen in sie eindrangen, dann geschah dies in den Siedlungen der Sowjetukraine praktisch nicht. Die Stimmung der ukrainischen Bevölkerung gegenüber den Neuankömmlingen reichte von Apathie bis zu verstecktem Hass. Nur noch wenige übrig Sowjetisches Territorium Anhänger und Mitglieder verschiedener antibolschewistischer Formationen und Parteien von 1917-1921 unterstützten nur schleppend das, was geschah. Während in einigen Regionen der Westukraine die lokale Bevölkerung weiterhin „Eingekreiste, Kommunisten und Juden“ in den Wäldern fing, kam es in der Sowjetukraine zu Hinrichtungen von Anwohnern, die den Partisanen Schutz und Hilfe leisteten und eingekesselt wurden. Im Herbst 1941 wurde in SD-Meldungen des Reichskommissariats „Ukraine“ regelmäßig über die Liquidierung von Abteilungen und Gruppen von „bolschewistischen Partisanen“ und „bolschewistischen Agenten, die mit dem Ziel der Sabotage in die Verwaltung eingedrungen waren“ berichtet. Botschaften des Generalgouvernements berichteten unter anderem über das Erreichen der Ruhe nach Beendigung des aktiven Machtkampfes zwischen der OUN (b) und der OUN (m).

Die Gründe für die Kollaboration derer, die sich der SS-Division Galizien anschlossen

In der Akte der kanadischen Kommission für Kriegsverbrecher wurde als Argument für die Aufnahme einer beträchtlichen Anzahl von Freiwilligen aus Galizien in die Reihen der SS angegeben:

Sie meldeten sich freiwillig zur Division, nicht weil sie die Deutschen liebten, sondern weil sie die Russen und die kommunistische Tyrannei hassten.

(Bedeutung Freiwillige Abteilung SS "Galizien", in der sich 1943 anderthalb Monate lang mehr als 80.000 Freiwillige aus Galizien einschrieben (etwa 63.000 aus dem Bezirk Lemberg und etwa 19.000 aus dem Bezirk Krakau).

In der Arbeit des Instituts für Geschichte der Akademie der Wissenschaften der Ukraine sind die Hauptgründe für die Kollaboration der Galizier der Wunsch, zumindest eine Art Macht in die eigenen Hände zu bekommen und sich für jahrelange Demütigungen und Beleidigungen zu rächen . Darüber hinaus ist das Erbe der österreichisch-ungarischen Monarchie betroffen - viele lernten Deutsch in Schulen, dienten in der österreichisch-ungarischen Armee.

Bataillone "Nachtigal" und "Roland"

siehe Nachtigall

siehe Roland (Bataillon)

Im Februar 1941 koordinierte Richard Yary, der seit Sommer 1940 den Militärreferenten der OUN-r leitete, mit der Abwehr die Ausbildung von 700 Saboteuren. Das Ergebnis der Verhandlungen unter Beteiligung von S. Bandera, V. Canaris und V. von Brauchitsch war ein Abkommen über die Ausbildung von 800 Gefreiten und Kommandanten, die nach Angaben der OUN den Kern der verbündeten ukrainischen Armee bilden sollten die Wehrmacht. In den Dokumenten der Abwehr wurden die neu geschaffenen Formationen als Spezialeinheit „Nachtigal“ und Spezialeinheit „Roland“ bezeichnet, in den Dokumenten und der Geschichtsschreibung der OUN werden sie als Squads of Ukrainian Nationalists bzw. „Ukrainian Legion“ bezeichnet nach S. Bandera". Laut OUN(b)-Quellen bekleidete Roman Shukhevych, der zukünftige Kommandant der UPA, die Position eines "politischen Erziehers" (ukrainisch politvihovnik) in Nachtigall und war der Rangälteste unter ihren nichtdeutschen Führern. 1940 gehörte er zu den „Prüfern“ der Abwehrkurse in Krakau. Dieselben Quellen weisen darauf hin, dass er bei seiner Einreise nach Lemberg den Rang eines "Hauptmanns" trug. Anfang April 1941 sammelte die deutsche Führung in Lagern in Südpolen die erste Gruppe ukrainischer Freiwilliger unter den Kriegsgefangenen der polnischen Armee. Von hier aus wurden sie zur militärischen Ausbildung auf den Truppenübungsplatz Neuhammer (Schlesien) verlegt. Das endgültig aufgestellte Bataillon, das den Decknamen „ besondere Gruppe Nachtigal" bestand aus ca. 300 Personen (3 Firmen). R. Shukhevych verweigerte A. Hitler und Deutschland den Eid. Auf Wunsch von R. Shukhevych und einen von ihm übermittelten Protest, unterstützt vom Revolutionary Wire der OUN, leistete Nachtigal dem ukrainischen Volk einen Treueeid.

Die Sabotageabteilungen der "Ukrainischen Legion", die Ende Mai ihren Abschluss gemacht hatten, wurden bis Mitte Juni 1941 auf das Territorium der UdSSR verlegt. Sie wurden beauftragt, militärische Einrichtungen zu verminen, Transportmittel zu sabotieren, Mittel und Kommunikationsleitungen zu beschädigen. Der Hauptteil des Bataillons, das dem 1. Bataillon des Brandenburg-800-Regiments unterstellt war, wurde bis zum 21. Juni 1941 in die Offensivlinie in der Region Przemysl verlegt, um Sabotage- und Kampfhandlungen in der vorderen Staffel durchzuführen der 1. Gebirgsdivision XXXXIV Armeekorps 6. Armee der Heeresgruppe "Süd". Am 22. Juni 1941 um 3 Uhr morgens überquerten das 1. Bataillon und Nachtigal die Grenze zum Fluss. San und begannen Aktionen zur Überwindung der Grenze UR, an denen die Nachtigall selbst nicht beteiligt war. Nachdem die Einheit die sowjetische Verteidigungslinie durchbrochen hatte, rückte sie in Richtung Lemberg vor. Am 28. Juni erreichte die „Kampfeinheit Heinz“ die Vororte von Lemberg, wo der ukrainische Teil der Einheit Informationen über Hinrichtungen in Lemberg-Gefängnissen erhält (laut dem Leiter der Gefängnisabteilung des NKWD der Ukrainischen SSR, bevor er Lemberg verließ , NKWD-Offiziere erschossen 2.464 Gefangene, die wegen politischer Artikel verurteilt wurden).

Am 29. Juni 1941 marschierte das Nachtigal-Bataillon in die Stadt Lemberg ein - einen Tag vor dem Einmarsch der Wehrmachtseinheiten - gleichzeitig geben mehrere spätere Veröffentlichungen der OUN das Datum des Einmarsches mit einer Verzögerung von einem Tag an - Juni 30. Was die Spezialeinheit der Abwehr in dieser Zeit tat, geben weder Historiker noch die Teilnehmer selbst an.

Die Beteiligung des Nachtigal-Bataillons an den Repressionen und Morden an Zivilisten in Lemberg (und insbesondere an dem Massaker an Lemberger Professoren) bleibt ein umstrittenes Thema. Nach Angaben des israelischen Zentrums für die Erforschung des Holocaust Yad Vashem haben die Archive des Zentrums eine Auswahl von Dokumenten aus deutschen und sowjetischen Quellen aufbewahrt, die auf die Beteiligung des Nachtigal-Bataillons unter dem Kommando des zukünftigen Kommandeurs der UPA hinweisen Roman Schuchewitsch herein Strafoperationen gegen Zivilbevölkerung Lemberg im Sommer 1941. Derselbe Standpunkt wird von einigen polnischen Historikern vertreten. Nach dem Besuch der ukrainischen Delegation in Israel, um diese Informationen zu überprüfen, sagte der Vertreter der SBU, Kandidat der Geschichtswissenschaften, Wladimir Wjatrowitsch, dies in den Archiven Gedenkstätte Es gibt keine Dokumente, die die Beteiligung von Roman Shukhevych und dem Nachtigal-Bataillon an den Morden an Juden in der Ukraine während des Zweiten Weltkriegs bestätigen würden, und es wird auch darauf hingewiesen, dass Yosef Lapid, der zuvor über die Existenz der erwähnten Materialien berichtete, kein Angestellter des ist Archiv des Komplexes.

Am 19. März 2008 wurde auf der Website der Gedenkstätte Yad Vashem eine Pressemitteilung veröffentlicht, die die obige Aussage widerlegt. In einem Interview mit Vertretern von Yad Vashem hieß es: „Die vorgestern abgegebene Erklärung von Wladimir Wjatrowitsch versündigt sich gegen die Wahrheit.“ In Fortsetzung des Interviews heißt es, dass sich der Leiter der Jerusalemer Gedenkstätte „Yad Vashem“, Yosef (Tomi) Lapid, in seiner Aussage darauf berief Wissenschaftliche Forschung, was auf eine tiefe und intensive Verbindung zwischen dem von Roman Shukhevych geführten Nachtigall-Bataillon und den deutschen Behörden hinweist, und auch auf eine Verbindung zwischen dem Nachtigall-Bataillon unter dem Kommando von Shukhevych und dem Pogrom in Lemberg im Juli 1941, bei dem etwa 4.000 Juden ums Leben kamen. Lapid stützte sich auch auf im Archiv verfügbare Dokumente über das Nachtigall-Bataillon und Roman Shukhevych. Kopien dieser Dokumente wurden der ukrainischen Delegation übergeben.

In der Gasse "schmückten" sie den Stamm jedes Baumes mit der Leiche eines Kindes, das zuvor getötet worden war.

Laut dem westlichen Forscher Alexander Korman wurden die Leichen so an Bäume genagelt, dass sie den Eindruck eines „Kranzes“ erweckten.
Yu.Kh. aus Polen: „Im März 1944 wurde unser Dorf Guta Shklyana, Gemeinde Lopatyn, von Bandera angegriffen, unter ihnen war einer namens Didukh aus dem Dorf Oglyadov. Fünf Menschen wurden getötet, halbiert. Ein Minderjähriger wurde vergewaltigt."
16. März 1944 Stanislavshchina: Gruppe "L" und Gruppe "Garkusha" in Höhe von 30 Personen zerstörten 25 Polen ...
Am 19. März 1944 führten eine Gruppe "L" und ein Kreiskämpfer in Höhe von 23 Personen eine Aktion im Dorf durch. Seleniwka (Tovmachchin). 13 Bauernhöfe wurden niedergebrannt, 16 Polen getötet.

Am 28. März 1944 zerstörte Sulimas Gruppe von 30 Personen 18 Polen ...
Am 29. März 1944 liquidierte die Semyon-Gruppe 12 Polen in Pererosl und brannte 18 Farmen nieder ...
1. April 1944 Gebiet Ternopil: im Dorf getötet. Weiße 19 Polen, 11 Haushalte verbrannt ...
2. April 1944 Region Ternopil: neun Polen wurden getötet, zwei Jüdinnen, die im Dienst der Polen standen ...
Am 5. April 1944 führte die Regionalgruppe Zaliznyak eine Aktion in Porogy und Yablintsy durch. Sechs Häuser wurden niedergebrannt, 16 Polen wurden zerstört ...
5. April 1944 Cholmshchina: Die Gruppen "Galaida" und "Tigers" führten eine Liquidationsaktion gegen die Kolonien durch: Gubynok, Lupche, Polediv, Zharnyky ... Außerdem zerstörte die Selbstverteidigungsgruppe "Fox" die Kolonie Marysin und Radkiv und die Orla-Gruppe - polnische Kolonien in Riplyn. Mehrere Dutzend polnische Soldaten und viele Zivilisten wurden getötet.

Am 9. April 1944 wurde die Nechay-Gruppe im Dorf liquidiert. Pasichnaya 25 Polen...
Am 11. April 1944 liquidierte die Dovbush-Gruppe 81 Polen in Rafaylovo.
14. April 1944 Region Ternopil: 38 Polen wurden getötet...
15. April 1944 im Dorf. Fette 66 Polen wurden getötet, 23 Haushalte niedergebrannt...
Am 16. April 1944 wurde die Dovbush-Gruppe im Dorf liquidiert. Grün 20 Pole...
Am 27. April 1944 wurden im Dorf Ulatsko-Seredkevichi 55 polnische Männer und fünf weibliche Polen von den Bezirkskämpfen liquidiert. Gleichzeitig wurden etwa 100 Haushalte niedergebrannt ...

Und weiter in diesem Bericht werden detailliert und mit buchhalterischer Genauigkeit Zahlen angegeben, genauer gesagt detaillierte Angaben zur Anzahl der liquidierten Polen der UPA-Gruppe: „Ströme - 3 (lokal), Lyubich-Koleitsy - 3 (lokal), Lyubich - 10 (beige) , Tyagliv - 15 (Frauen, lokal) und 44 (unbekannt), Zabirye - 30 (lokal und unbekannt), Rechki - 15 (lokal und unbekannt).
17. April 1944 Chowkovshchina: Die UPA-Gruppe (Gromovoy) und die Kampfeinheit Dovbush zerstören die polnische Festung Stanislivok. Gleichzeitig wurden etwa 80 polnische Männer liquidiert.
19. April 1944 Lyubachivshchina: Die UPA-Gruppe "Avengers" zerstörte das polnische Dorf Rutka. Das Dorf wurde von 80 Polen niedergebrannt und liquidiert...

Vom 30. April 1944 bis 12. Mai 1944 im Dorf. Glibovichi tötete 42 Polen; in der Nähe der Dörfer: Myseva - 22, Township - 36, Zarubina - 27, Bechas - 18, Nedylyska - 19, Grabnik -19, Galina - 80, Zhabokrug - 40 Polen. Alle Aktionen wurden von der Uyezd-Miliz mit Hilfe der Orly UPA durchgeführt.

Im Sommer 1944 stolperten hundert „Igor“ im Wald von Paridub über ein Lager von Zigeunern, die vor der Verfolgung durch die Nazis geflohen waren. Die Banditen raubten sie aus und töteten sie brutal. Sie zerschnitten sie mit Sägen, erwürgten sie mit Würgegriffen, hackten sie mit Äxten in Stücke. Insgesamt wurden 140 Zigeuner getötet, darunter 67 Kinder.

Aus dem Dorf Volkovya brachte Bandera eines Nachts eine ganze Familie in den Wald. Lange verspotteten sie die Unglücklichen. Als sie sahen, dass die Frau des Familienoberhauptes schwanger war, schnitten sie ihren Bauch auf, zogen den Fötus heraus und schoben stattdessen ein lebendes Kaninchen hinein.
Eines Nachts brachen die Banditen in das ukrainische Dorf Losowaja ein. Innerhalb von 1,5 Stunden wurden über 100 friedliche Bauern getötet.
Ein Bandit mit einer Axt in seinen Händen brach in die Hütte von Nastya Dyagun ein und hackte ihre drei Söhne zu Tode. Der kleinste, vierjährige Vladik, schnitt ihm Arme und Beine ab.
In Makukhas Hütte fanden die Mörder zwei Kinder, den dreijährigen Ivasik und den zehn Monate alten Joseph. Ein zehn Monate altes Kind, das einen Mann sah, war entzückt und streckte ihm lachend die Hände entgegen, wobei es seine vier Zähne zeigte. Aber der rücksichtslose Bandit schlitzte den Kopf des Babys mit einem Messer auf und schnitt seinen Kopf mit einer Axt zu seinem Bruder Ivasik.
Nachdem die Krieger der „Armee der Unsterblichen“ das Dorf verlassen hatten, wurden in der Hütte des Bauern Kuzi Leichen auf dem Bett, auf dem Boden und auf dem Herd gefunden. Spritzer von menschlichem Gehirn und Blut gefroren an den Wänden und der Decke. Banderas Axt verkürzte das Leben von sechs unschuldigen Kindern: Das älteste von ihnen war 9 Jahre alt und das jüngste - 3 Jahre alt.
Ch.B. aus den USA: „Auf Podlesye, so hieß das Dorf, haben die Bandera vier aus der Familie des Müllers Petrushevsky einen Maulkorb angelegt, während die 17-jährige Adolfina über eine steinige Landstraße bis zu ihrem Tod geschleift wurde.“
F.B. aus Kanada: „Bandera kam auf unseren Hof, packte unseren Vater und hieb ihm mit einer Axt den Kopf ab, unsere Schwester wurde mit einem Pfahl durchbohrt. Mom, die das sah, starb an gebrochenem Herzen.
Yu.V. aus Großbritannien: „Die Frau meines Bruders war Ukrainerin. Weil sie einen Polen heiratete, wurde sie von 18 Bandera vergewaltigt. Sie kam aus diesem Schock nicht heraus ... sie ertränkte sich im Dnjestr.“
Nachts wurde aus dem Dorf Khmyzovo ein siebzehnjähriges oder noch jüngeres Dorfmädchen in den Wald gebracht. Ihre Schuld war, dass sie zusammen mit anderen ländlichen Mädchen zum Tanzen ging, wenn sie im Dorf stand Militäreinheit Rote Armee. „Kubik“ sah das Mädchen und bat „Varnak“ um Erlaubnis, sie persönlich zu verhören. Er forderte sie auf, zu gestehen, dass sie mit den Soldaten „spaziere“. Das Mädchen schwor, dass es nicht so war. „Und ich werde es jetzt überprüfen“, grinste „Cube“, während er mit einem Messer einen Kiefernstock schärfte. Sofort sprang er auf die Gefangene zu und begann sie mit dem scharfen Ende des Stocks zwischen ihre Beine zu stoßen, bis er einen Kiefernpfahl in die Genitalien des Mädchens trieb.
Das gleiche junge Mädchen Motrya Panasyuk wurde lange Zeit von Bandera gefoltert, und dann wurde ihr das Herz aus der Brust gerissen.

Tausende Ukrainer starben einen schrecklichen Märtyrertod.

R. Schuchewytschs Handlanger vom Sicherheitsrat führten einen erbarmungslosen Kampf gegen sowjetische Partisanen und Untergrundkämpfer. Zur Bestätigung hier ein weiteres Dokument aus dem Archiv von Rivne:
„21.10.43 ... 7 bolschewistische Späher wurden gefangen genommen, die von Kamenets-Podolsky nach Polissya gingen. Nach der Untersuchung wurden Beweise dafür erhalten, dass es sich um bolschewistische Geheimdienstoffiziere handelte, und sie wurden zerstört ...

Am 28. Oktober 1943 wurde im Dorf Bogdanovka im Bezirk Koretsky ein betrügerischer Lehrer zerstört ... Im Dorf Trostyanets wurde 1 Haus niedergebrannt und eine Familie lebendig ins Feuer geworfen ... Hauptquartier. 31.10.43 Chef R. 1 V. Zima.
Schwester Yashchenko D.P.: - Bald wurden wir Zeuge, wie die OUN-Mitglieder ganze Krankenhäuser komplett abschlachteten, die sie zunächst wie zuvor im Hintergrund ließen - ohne Wachen. Sie schnitzten Sterne in den Körper der Verwundeten, schnitten ihnen Ohren, Zungen und Genitalien ab. Sie verspotteten die wehrlosen Befreier ihres Landes von den Nazis, wie sie wollten. Und jetzt wird uns gesagt, dass diese sogenannten „Patrioten“ der Ukraine nur mit den „Bestrafern“ des NKWD gekämpft haben. Das alles ist eine Lüge! Was sind das für Patrioten?! Das ist ein tollwütiges Tier.
Ein Polizist aus dem Dorf Ratno in der Region Wolyn, A. Koshelyuk, erschoss während seines Dienstes bei den Deutschen persönlich etwa hundert Zivilisten. Er beteiligte sich an der Zerstörung der Bevölkerung des Dorfes Kortelis, das im Volk den Namen "ukrainisches Lidice" erhielt. Später trat er der UPA bei. Bei der Polizei und der UPA war er unter dem Spitznamen Dorosh bekannt.
Roman Shukhevych: „... Die OUN kann so handeln, damit jeder, der die Kraft des Bogenmaßes erkennt, arm wäre. Nicht zalyakuvati, sondern körperlich kichern! Es ist unangemessen, Angst zu haben, dass die Leute uns wegen Zhorstokі verfluchen werden. Von 40 Millionen der ukrainischen Bevölkerung wird die Hälfte benachteiligt - für sie gibt es nichts Schreckliches ... ".

Bandera, der die Fähigkeiten der Henker in den deutschen Polizeieinheiten und den SS-Truppen verbesserte, zeichnete sich buchstäblich in der Kunst aus, wehrlose Menschen zu foltern. Chuprinka (R. Shukhevych) diente ihnen als Beispiel und ermutigte solche Studien auf jede erdenkliche Weise.

Als die ganze Welt die Wunden heilte, die der schrecklichste aller vorangegangenen Kriege der Menschheit zugefügt hatte, töteten Schuchewytschs Schläger mehr als 80.000 Menschen in den westukrainischen Ländern.

Die überwältigende Mehrheit der Toten waren friedliche Menschen fernab der Politik zivile Berufe. Ein erheblicher Prozentsatz derer, die durch nationalistische Mörder starben, waren unschuldige Kinder und ältere Menschen.

Im Dorf Svatovo erinnert man sich gut an vier Lehrerinnen, die von Shukhevychs Handlangern zu Tode gefoltert wurden. Dafür, dass er aus dem sowjetischen Donbass stammt.
Raisa Borzilo, Lehrerin, S. Pervomaisk. Vor ihrer Hinrichtung warfen ihr die Nationalisten vor, in der Schule für das Sowjetsystem geworben zu haben. Die Bandera-Leute stachen ihr bei lebendigem Leibe die Augen aus, schnitten ihr die Zunge ab, legten ihr dann eine Drahtschlinge um den Hals und zerrten sie ins Feld.

Es gibt Tausende solcher Beispiele.

Hier ist, was einer der Organisatoren des Völkermords in den Ländern der Westukraine, der Kommandeur der UPA-Gruppe, Fjodor Vorobets, sagte, nachdem er von den Strafverfolgungsbehörden festgenommen wurde:
„Ich bestreite nicht, dass unter meiner Führung große Menge Gräueltaten gegen ... Zivilisten, ganz zu schweigen von der Massenvernichtung von OUN-UPA-Mitgliedern, die der Zusammenarbeit mit sowjetischen Behörden verdächtigt werden ... Es genügt zu sagen, dass in einem Sarnensky-Überbezirk in den Gebieten Sarnensky, Bereznovsky, Klesovsky, Rokitnyansky , Dubrovetsky , Vysotsky und anderen Bezirken des Gebiets Rowno sowie in zwei Bezirken des Gebiets Pinsk der Weißrussischen SSR, Banden und Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes, die mir unterstellt sind, wurden nach den mir übermittelten Berichten 1945 sechstausend Sowjetbürger vernichtet allein "
(Der Kriminalfall von F. Vorobets wird in der SBU-Abteilung für das Gebiet Wolyn aufbewahrt).

Das Ergebnis der Exhumierung der Opfer des Massakers an Polen in den Dörfern Ostrówka und Vola Ostrovetska, das vom 17. bis 22. August 1992 durch OUN-UPA-Monster begangen wurde: Die Gesamtzahl der Opfer in den beiden aufgelisteten Dörfern beträgt 2.000 Stangen.

Nach den Regeln des Internationalen Strafgerichtshofs gelten solche Handlungen als Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die nicht verjähren.

Die Aktionen der Banderaiten können nur als VÖLKERMORD an der Menschheit bezeichnet werden, und es lohnt sich, daran zu erinnern, dass die Hände der Banditen der UPA mit dem Blut von Hunderttausenden von Juden, Zigeunern, Polen, Weißrussen und Russen befleckt waren, die während der Gründung getötet wurden der „neuen Weltordnung“ in der Ukraine.
In vielen polnischen, ukrainischen, weißrussischen und Russische Städte Denkmäler für die Opfer des Bandera-VÖLKERMORDS müssen errichtet werden!
Es ist notwendig, das Buch „In Erinnerung an die Opfer des VÖLKERMORDS, die durch ukrainische Nationalisten und Bandera starben“ zu veröffentlichen.
Der Hauptorganisator des Völkermords an Polen und Juden war Chuprynka (R. Shukhevych), der einen Sonderbefehl erließ, der lautete:
„Behandelt Juden wie Polen und Zigeuner: Vernichtet gnadenlos, verschont niemanden ... Kümmert euch um Ärzte, Apotheker, Apotheker, Krankenschwestern; halten Sie sie unter Bewachung ... Zhids, die zum Graben von Bunkern und zum Bau von Befestigungen verwendet werden, sollten am Ende der Arbeiten ohne Öffentlichkeit liquidiert werden ...“ (Prus E. Holokost po banderowsku. Wroclaw, 1995).

Die Seelen der unschuldigen Opfer schreien nach einem fairen Prozess für die brutalen Mörder – ukrainische Nationalisten der OUN-UPA!

Warum hatte Bandera keine Beziehung zum Dritten Reich? Ukrainische Nationalisten im Zweiten Weltkrieg

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Am 31. Mai strahlte das Radio Echo of Moscow die Sendung „Der Preis des Sieges“ aus, in deren Rahmen Alexander Dyukov, Präsident der Stiftung für historisches Gedächtnis, ein Spezialist für die ukrainische nationalistische Bewegung, auf Sendung sprach. Diesem Phänomen widmete sich das Programm.

Wir veröffentlichen die Materialien des Gesprächs zwischen Alexander Dyukov und Journalisten Vitaly Dymarsky.

Was ist ukrainischer Nationalismus?

Wenn wir während des Zweiten Weltkriegs über ukrainischen Nationalismus sprechen, sprechen wir in erster Linie über die Organisation ukrainischer Nationalisten, die OUN, über eine Organisation, die sich am Vorabend des Großen Vaterländischen Krieges 1941 in zwei Fraktionen aufspaltete waren sehr stark verfeindet - Melnikovskaya und Bandera. Außerdem sprechen wir normalerweise, wenn wir über den ukrainischen Nationalismus sprechen, über eine andere Organisation – die sogenannte. Polissya Sich, deren Führung, deren Gründer keiner der OUN-Fraktionen angehörten, die eher Petliuristen waren, aber dennoch handelten und die als erste den Namen Ukrainische Aufständische Armee erhielten , UPA. Nur dann...

Die UPA ist zum militärischen Flügel der OUN geworden, richtig?

Nein. Zuerst gab es die Organisation Polessky Sich, auf deren Grundlage die ukrainische Aufständische Armee "Polessky Sich" von Bulba-Borovets gegründet wurde. Gleichzeitig erkannte die Bandera-Fraktion der OUN, dass sie auch ihre eigene gründen musste Paramilitärs, aufständische Formationen und handeln auf dem Territorium, denn wenn dies nicht geschieht, betreten sowjetische Partisanenformationen dieses Territorium, das unter der Unterdrückung durch die Nazis leidet. Und wer gegen die Nazis kämpfen will, rennt zu den Sowjets. Daher mussten sie dringend ihre eigenen militärischen Formationen bilden. Und solche Militärformationen wurden im Frühjahr 1943 gegründet und erhielten den Namen UPA.

Das heißt, die UPA, um alles noch einmal zu behandeln, die Bandera-UPA hat nichts mit der Bulba-Borovets-UPA zu tun?

Nun, mit der Ausnahme, dass die UPA Bandera anschließend die UPA Bulba-Borovets zerstörte.

Die nächste Frage in der gleichen Reihe. Eine bekannte Tatsache - über die Widersprüche, über die Feindschaft zwischen Melnik und Bandera, aber wie viel war der Kampf zweier Persönlichkeiten? Oder war es ein Kampf zwischen zwei Ideologien? Oder war es ein Kampf zwischen zwei Strömungen innerhalb derselben Ideologie? Ich meine, was waren eigentlich die ideologischen Unterschiede zwischen Melnik und Bandera?

Wissen Sie, tatsächlich gab es im Großen und Ganzen keine großen ideologischen Unterschiede zwischen den beiden Fraktionen. Wenn wir die normativen Dokumente nehmen, die sowohl von der Melnyk-Fraktion als auch von der Bandera-Fraktion entwickelt wurden, dann sehen wir ungefähr das gleiche Konzept für den Aufbau des ukrainischen Staates, das sie umsetzen wollten. Was war der Unterschied zwischen diesen Fraktionen? Millers Fraktion sind die, die aus der Emigration gehandelt haben, das sind schon recht reife, ältere Menschen, die seit Anfang der 20er Jahre in der Emigration sind, die aus der Emigration gehandelt haben. Die Bandera-Fraktion besteht aus jungen Leuten, die direkt auf dem Territorium der Westukraine gehandelt haben. Und auf dem Territorium der Westukraine, als es Teil Polens war, und auf dem Territorium der Westukraine, als es Teil der Sowjetunion wurde. Dementsprechend führte diese Differenz zu einer gewissen Radikalisierung. Das heißt, sie waren direkt Militante, die mit einiger Verachtung auf ihr Kommando blickten, auf diese Leute aus dem Ausland, die die Situation besser sahen, die tatsächlich vor Ort waren, aber wer gute Ausbildung, Ideen über allgemeine politische Lage normalerweise nicht.

Das heißt, sie waren eher Militante und die Melnikoviten eher Ideologen?

BEIM bis zu einem gewissen Grad.

Einige waren Praktiker, während andere Theoretiker waren.

Ja. Als nächstes noch eins wichtiger Punkt. Organisation der ukrainischen Nationalisten ziemlich eng in 38-39gg. mit den NS-Geheimdiensten kooperierte, und diese Spaltung der OUN wurde bis zu einem gewissen Grad durch die Zusammenarbeit mit den NS-Sonderdiensten provoziert, weil die NS-Sonderdienste Personen brauchten, die direkt für ihre eigenen Zwecke eingesetzt werden konnten. Und die Verwendung der radikaleren Fraktion der OUN (b) für ihre eigenen Zwecke unter Verwendung der Melnikov-Fraktion war sehr vorteilhaft. Und diese Trennung...

Teile und herrsche?

Ja natürlich. Diese Spaltung wurde gewissermaßen von den Nazis provoziert.

Übrigens, Sie sagten OUN (b) - das ist eine bekannte Definition, die auch vor dem Hintergrund der RCP (b) ziemlich lächerlich aussieht, wir haben dieses "b" in Klammern in diesem Fall immer als Bolschewiki wahrgenommen es ist Bandera.

In diesem Fall ist es richtig, mit zu schreiben Großbuchstabe- OUN (B).

Und die andere Fraktion ist die OUN (M), Melnikovskaya. Gut. Wie auch immer, zurück zur Hauptfrage. Hier, zusätzlich zu dem, was Sie gesagt haben, wenn ich Sie richtig verstanden habe, haben die Deutschen dort ihre Rolle gespielt, sowohl bei der Spaltung als auch bei der Art, die beiden Fraktionen gegeneinander zu stellen. Aber ich hatte einfach das Gefühl, dass die Melnikow-Fraktion dabei war mehr mit den Deutschen als Bandera zusammengearbeitet.

Tatsächlich ist diese Ansicht aus einer späteren Zeit entstanden. Dies ist die Zeit nach Beginn des Großen Vaterländischen Krieges, als die Bandera-Fraktion versuchte, einen unabhängigen ukrainischen Staat zu proklamieren, nachdem die Verbindung zu ihnen nach einiger Zeit von der Abwehr abgebrochen wurde, woraufhin nach einiger Zeit Repressionen begannen. Aber hier ist es wichtig, Folgendes zu verstehen. Die Führung der Melnyk-Fraktion unterstützte immer den Kurs einer engen Zusammenarbeit mit Nazideutschland, sie glaubte, dass es ohne die Hilfe von Nazideutschland unmöglich sei, einen ukrainischen Staat zu schaffen. Bandera-Fraktion ...

Entschuldigung, das ist hier ein sehr wichtiger Punkt - seit wann hat die Melnikov-Fraktion einen solchen Geschäftsansatz?

Zumindest seit dem Erscheinen dieser Melnikov-Fraktion, also seit der Spaltung der OUN 40-41, zu Beginn des 41. Jahres.

Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs?

Tatsächlich begann die Zusammenarbeit der OUN, damals noch eine einzige OUN, mit den Nazis natürlich schon vor dem Zweiten Weltkrieg.

Worin drückte es sich aus?

Dies drückte sich insbesondere darin aus, dass vor dem deutschen Angriff auf Polen von der Abwehr aus ukrainischen Nationalisten eine Sonderformation geschaffen wurde, die als „Hilfshilfe für die Hochlandbauern“ bezeichnet wurde. Es war eine Sabotageformation, die von ukrainischen Nationalisten gegründet wurde und deren Aufgabe es war, die polnische Intelligenz und die Juden zu vernichten. Und diese Formation wurde nach Beginn des deutsch-polnischen Krieges in das Gebiet Polens eingeführt und begann zu operieren. Hier gab es eine andere Berechnung. Eine sehr wichtige Rechnung für die Nazis, die wirklich gespielt haben große Rolle in der damaligen internationalen Politik. Seit den 1930er Jahren nutzten die Nazis die Verbindungen zur OUN, um die Möglichkeit zu schaffen, einen unabhängigen ukrainischen Marionettenstaat nach dem Vorbild des von Japan geschaffenen Staates Mandschukuo zu schaffen. Als nach München gerade die Frage nationaler Minderheiten zur Zerstückelung des Landes beitrug, bildete sich in den Diplomatenkreisen der USA, Frankreichs, Großbritanniens, Deutschlands eine ziemlich gemeinsame klare Meinung, dass die Ukraine Deutschlands nächste werden würde Ziel, dass Deutschland es zerstückeln würde, es so von der Sowjetunion trennen würde, das gleiche Szenario, das mit der Tschechoslowakei gemacht wurde. Die Nazis hatten Verbindungen zur OUN. Darüber hinaus gab es sogar bestimmte Vereinbarungen ...

Warten Sie eine Minute, lassen Sie es uns herausfinden. Hier verstehe ich nicht sehr gut, was auf dem Spiel steht. Lassen Sie uns eines klären einfache Situation. Bis 39-40 war die Westukraine tatsächlich keine Ukraine.

Die Westukraine ist seit den frühen 1920er Jahren ein geteiltes Land. Ein Land, von dem ein Teil Teil der Sowjetunion war und ein Teil davon, die Westukraine, Teil Polens war. Das heißt, es war ein gespaltenes Volk.

... war die Westukraine nach ihrem Anschluss an die Sowjetunion. Oder gab es das schon vorher? Es ist bekannt, dass die Polen für die OUN noch größere Feinde waren als alle anderen.

Sicherlich. Und da war etwas Wahres dran. Da das polnische Regime auf dem Territorium der Westukraine und Westweißrusslands sehr hart war. Es gab Befriedungen, Befriedungen, es gab auch die Zerstörung orthodoxer Kirchen, außerdem Massenvernichtung und ökonomische Situation Als die Polen auf dem Territorium der Westukraine und des westlichen Weißrusslands viel mehr erhielten als die lokale Bevölkerung – Weißrussen oder Ukrainer –, trug dies ebenfalls zu einer solchen explosiven Situation bei.

Aber andererseits war das stalinistische Regime nicht viel weicher. Aber das ist nicht der Punkt. Man kann nicht sagen, dass die Westukraine, die Teil Polens war, den Rückzug aus Polen und den Beitritt zur Sowjetunion anstrebte.

Warum nicht?

Aber nicht die Nationalisten.

Die Nationalisten hatten den Wunsch, eine geeinte Ukraine zu schaffen, nicht kommunistisch und nicht polnisch, aber natürlich auch, um sich von der polnischen Unterdrückung zu befreien ...

Aber verstanden sie, dass dieses Gebiet, nachdem sie sich von der polnischen Unterdrückung befreit hatten, unter die sowjetische Unterdrückung fallen würde?

Dies gilt nur, wenn es der Sowjetunion beitritt. Und wenn es nach dem später in der Slowakei umgesetzten Modell zu einem Marionettenstaat unter nationalsozialistischer Herrschaft wird, geht es nicht in die Sowjetunion über. Hier war ein etwas interessanteres Spiel. Suchen. Teilung der Tschechoslowakei. Die Tschechoslowakei umfasst die Transkarpatische Ukraine. Das heißt, dies ist ein Territorium, das ukrainisch ist, und ein Territorium, das nach München, nach 1938, in der Welt als eine Art Embryo des ukrainischen Staates betrachtet wird, wohin ukrainische Nationalisten gehen, sie verteidigen es später, diese Transkarpatien-Ukraine . Diese transkarpatische Ukraine wird gleichsam zum Kern einer zukünftigen unabhängigen Ukraine.

So wird es von ukrainischen Nationalisten wahrgenommen.

Und nicht nur ukrainische Nationalisten. Genauso wird es in diplomatischen Kreisen in Frankreich, in Großbritannien und in den USA wahrgenommen. Und genauso wird es in Warschau und Moskau wahrgenommen. Sowohl Warschau als auch Moskau haben diesbezüglich sehr komplizierte Gefühle, weil sowohl Warschau als auch Moskau ukrainische Länder in ihrer Zusammensetzung haben und nicht wollen, dass diese ukrainischen Länder ihnen unter dem Vorwand der Vereinigung mit der Transkarpatien-Ukraine weggenommen werden. Und gleichzeitig beteiligte sich Polen selbst an der Teilung der Tschechoslowakei, es selbst schnappte sich sehr schmackhafte Stücke aus der Tschechoslowakei. Aber als sie sieht, dass eine solche Gelegenheit gegen sie gewendet werden kann, die ukrainische Frage, beginnt sie, sich auf die Nazis ganz anders zu beziehen. Nicht wie vor ein paar Monaten.

Das heißt, es stellt sich heraus, dass Hitler 1939 durch die Unterzeichnung eines Paktes mit Stalin sozusagen die Interessen der unabhängigen Ukraine verraten hat.

Nun, erstens waren die Interessen einer unabhängigen Ukraine für Hitler nie wichtig, und zweitens haben die Nazi-Sonderdienste die OUN-Mitglieder immer sehr pragmatisch eingesetzt. Sie haben sie nie als Verhandlungspartei betrachtet. Und zweitens würgte Hitler dieses Projekt, eine große Ukraine auf der Grundlage der Transkarpatien-Ukraine zu schaffen, sogar noch früher ab, nämlich im März 1939, als die Transkarpatien-Ukraine unter die Kontrolle Ungarns überführt wurde. Für ukrainische Nationalisten war dies ein sehr harter Schlag. Sie organisierten sogar den Widerstand gegen die ungarischen Truppen, aber dieses Problem wurde beseitigt. Danach stellte sich eine weitere Frage: Die Verbindungen der OUN zu den Nazis, zu den Nazi-Sonderdiensten sind nicht verschwunden. Wie einer der deutschen Außenminister ganz pragmatisch sagte, sie werden sowieso nirgendwo hingehen.

Und so passierte dann im 39. Jahr, was geschah. Die Westukraine ging nach dem Molotow-Ribbentrop-Pakt an die Sowjetunion.

„Nach“ bedeutet nicht „aufgrund“.

Nun, es ist ein strittiger Punkt. Aber jetzt ist es nicht einmal das. Davon sprechen wir nicht. Aber hier kommt das 41. Jahr und Hitler greift die Sowjetunion an. Hier hat derselbe Bandera, Melnyk wieder einige Hoffnungen, anscheinend illusorisch, wie der Lauf der Ereignisse gezeigt hat, dass Deutschland der Ukraine jetzt noch die Unabhängigkeit bringen wird?

Nun, erstens nutzen die Deutschen im September 1939 während des Krieges mit Polen, wie wir uns erinnern, die OUN immer noch für ihre eigenen Zwecke. Nach dem Ende dieses Krieges erhalten die Ukrainer in Krakau in Polen eine Reihe von Privilegien. Aus ihnen werden Hilfspolizisten gebildet, ihnen werden Häuser zur Verfügung gestellt, die Juden oder Polen weggenommen werden ...

Und dort, auf dem Territorium des Generalgouverneurs, erhalten die Ukrainer große Vorteile. Gleichzeitig werden sie eingesetzt, um gegen die Sowjetunion zu arbeiten. Sie arbeiten in einer sehr Verbindung schließen mit Abwehr. Und der erste Aufstand, den die OUN mit Unterstützung der Abwehr in der Westukraine zu erheben plant, ist das 40. Jahr, dies ist der Sommer des 40. Jahres.

Zu diesem Zeitpunkt ist die Westukraine bereits sowjetisch, richtig?

In der sowjetischen Westukraine natürlich. Es wurden Pläne vorbereitet, Militante werden dorthin verlegt, die Führung wird dorthin verlegt, der Untergrund der OUN operiert aktiv auf dem Territorium der Westukraine. Und dieser Aufstand wurde durch die Aktionen des NKWD vereitelt, der die Lviv Regional Executive, das Zentrum dieses Aufstands, zerstört und mehr als einmal zerstört. Die regionale Exekutive von Lemberg ist wie ein Drache – sie hat eine neue und neue Zusammensetzung. Diese neue Zusammensetzung wird von den NKWD-Offizieren wieder zerstört, eine neue wächst. Dreimal, wenn ich mich recht erinnere, wurde die Exekutive von Lemberg von den NKWD-Offizieren vernichtet.

Hat sich die soziale Basis der OUN in der Westukraine nach 1939 erweitert?

Sie sehen, in diesem Fall können wir das nicht mit Sicherheit sagen. Weil wir keine soziologische Stichprobe haben. Wir wissen, dass die OUN es sehr ernst hatte Sozialhilfe und im Vorkriegspolen, in der Westukraine, die ein Teil Polens war, und nach dem Sowjetregime blieb eine nicht weniger ernste soziale Basis bestehen. Wir wissen, dass die Eingliederung der Westukraine in die Sowjetunion zunächst einen Hoffnungsschimmer geweckt hat, dass es tatsächlich besser wird, und in gewissem Maße irgendwo…

Weil sie Polen verlassen haben.

Denn erstens ihre eigene ukrainische Regierung. Lassen Sie Sowjet, aber Ukrainisch. Zweitens, weil das Bild der Sowjetunion vom westukrainischen oder westweißrussischen Bauern im Prinzip recht positiv war. Eine große Anzahl von Menschen floh in die Sowjetunion. Meiner Meinung nach sind selbst in den schrecklichsten 30er Jahren mehrere Zehntausend übergelaufen.

Ich würde Ihnen hier nicht wirklich widersprechen, aber es gibt wirklich keine Soziologie, und es ist sehr schwierig, das genau genug zu verstehen. Aber gleichzeitig gibt es Beweise – auch das ist nicht zu beziffern –, dass dieselbe Westukraine, wie übrigens auch West-Weißrussland, die Deutschen zunächst mit offenen Armen empfangen hat. Weil sie glaubten, dass dies eine Befreiung vom kollektivwirtschaftlichen System sei.

Ich spreche von folgendem: Wir wissen sehr gut, dass diese überhöhten Erwartungen, mit denen die Westukraine und das westliche Weißrussland in die Sowjetunion eingetreten sind, angesichts der Realität etwas verblasst sind, weil sich alles als völlig anders herausstellte als erwartet. Es wurde erwartet, dass es wirklich gut wird ...

Was nicht sehr gut sein wird, aber was wird zumindest besser sein.

Irgendwo lief es besser, aber irgendwo viel schlechter. Und diese hohen Erwartungen führten zu Enttäuschungen bei der Sowjetregierung. Und wir wissen, dass die OUN eine sehr ernste soziale Basis hatte, und diese soziale Basis zählte mindestens Zehntausende von Menschen, Menschen, die davon überzeugt waren, dass dies die Seite war, für die gekämpft werden musste. Und was ich über die regionale Exekutive von Lemberg erzählt habe, also über dieses unterirdische Zentrum, das mehrmals zerstört und wiederbelebt wurde, ist einer der Indikatoren.

Ich habe tatsächlich im Zusammenhang damit und mit Ihren Worten diese Frage gestellt. Gut.

Hier gibt es noch einen weiteren wichtigen Punkt. Auch hier müssen Sie verstehen, dass der Aufstand, der von der OUN für das 40. Jahr geplant wurde, immer noch nicht stattgefunden hat. Es ist nicht passiert, denke ich, nicht nur deswegen wirksames Handeln NKWD, sondern auch, weil diese Bevölkerung an sich vor dem Aufstand nicht gereift ist. Unzufriedenheit, die Möglichkeit, dass die Deutschen, als sie kamen, im 41. Jahr mit Blumen begrüßt wurden, aber die Bevölkerung selbst war im Prinzip noch nicht bereit für einen solchen Aufstand.

Nun ja, aber das ist im Allgemeinen eine bestimmte Sache. Sie können wahnsinnig unzufrieden sein, aber nicht bereit für einen Aufstand. Rebellion bedeutet unter anderem, dass man sein Leben aufs Spiel setzen muss.

Aber wenn wir ein wenig in eine frühere Zeit zurückgehen, im September 1939, werden wir sehen, dass es in der Westukraine und in Westweißrussland im Rücken der polnischen Truppen Aufstände gab. Außerdem die Aufstände, die von sowjetischer Seite absolut nicht vorbereitet waren. Welche OUN-Mitglieder taten es, welche einfachen Bauern taten es, wer tat es frühere Mitglieder die verbotene Kommunistische Partei West-Weißrusslands und so weiter. Das liegt daran, dass sie das polnische Regime im Allgemeinen nicht dort haben wollten. Zum Beispiel der Skidel-Aufstand in Weißrussland. Aktiv in der Westukraine...

Nun, schau, noch eine Frage. Sie sagen also, sie hätten im 40. Jahr einen Aufstand geplant. Hatten sie mit Hilfe des Dritten Reiches gerechnet?

Mit Sicherheit.

Und wie konnten sie zählen, wenn das Dritte Reich 1940 ein Freund der Sowjetunion war und sie tatsächlich keinen Grund hatten, die Interessen dieser Freundschaft und Zusammenarbeit mit Moskau zugunsten einer unverständlichen nationalistischen Bewegung zu verraten?

Nun, erstens sahen die ukrainischen Nationalisten sehr wohl, dass die Nazis sie genau zu dieser Zeit für Sabotagearbeit und das Sammeln von Informationen gegen die Sowjetunion einsetzten. Trotz der Tatsache, dass Freundschaft Freundschaft ist und Geheimdienstinformationen und die Vorbereitung eines Aufstands ...

Intelligenz funktioniert unter allen Bedingungen.

... und hier funktionierte alles weiter. Zweitens ist das 40. Jahr nur das Ende des Krieges im Westen, die Niederlage Frankreichs, nach der die Sowjetunion beispielsweise in den baltischen Staaten aufgehört hat, kontrollierte Souveränität zu spielen, und die baltischen Republiken in ihre Zusammensetzung aufgenommen hat, um sie fest zu schließen , zu Beton. Es war eine sehr knifflige Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Sowjetunion. Es war keine Freundschaft, es war so eine pragmatische Zusammenarbeit.

Eigentlich Absprache.

Und sie leugnete nicht, was man gegeneinander richten könnte. Und es stellte sich heraus. Und hier kehren wir wieder zu demselben Szenario zurück, das uns gestört hat Sowjetische Führung seit Anfang der 30er Jahre - die Möglichkeit, die Westukraine nicht durch eine militärische Invasion, sondern durch die Auslösung eines Aufstands und die Schaffung eines Marionettenstaates wegzureißen. Und hier, hier, wenn Deutsche Truppen sie haben sich nicht eingemischt, wenn Deutschland sich angeblich nicht eingemischt hat, sondern nur als Schiedsrichter gehandelt, wenn die OUN es wirklich könnte, wenn sie diese soziale Basis für den Aufstand gehabt und es getan hätten, dann hätte auf Krieg verzichtet werden können. Eine andere Sache ist, dass die OUN-Mitglieder keine so tiefe soziale Basis hatten. Und das nächste Projekt des Aufstands für das 41. Jahr ...

Ein Aufstand ist ohne Waffen unmöglich. Im Allgemeinen waren alle Aktivitäten dieser Kameraden ohne Waffen unmöglich.

Und auch kein Geld.

Ja. Woher bekamen sie Waffen, wer lieferte sie?

Erstens blieb eine ziemlich große Anzahl von Waffen zurück Polnischer Krieg. Sehr groß. Weil sie die polnischen Einheiten entwaffnet haben. Zweitens wurden diese Waffen zusammen mit den OUN-Abgesandten nach und nach über die Grenze gebracht, über die Grenze zu Rumänien, mit Deutschland, die Sonderdienste dieser Staaten beteiligten sich an diesem Problem. Das heißt, die Waffen wurden nach und nach zusammengebaut. Auch hier können wir nicht sagen, wie viel es war, wie bewaffnet sie waren. Wir können sagen, dass der Prozess im Gange war.

Warum hatte Bandera keine Beziehung zum Dritten Reich?

Hier beginnen wir mit dem lustigen Teil. Also 1941, Mai 1941. Deutschland bereitet sich bereits auf den Angriff auf die Sowjetunion vor. Gleichzeitig geben die Bandera-Leute, die sich ebenfalls darauf vorbereiten, eine Anweisung „Der Kampf und die Aktivitäten der OUN während des Krieges“ heraus, in der sie planen, was im Kriegsfall zu tun ist, nämlich: organisieren Aufstände, Schaffung von Behörden, Organisation von Konzentrationslagern für Loyale der Sowjetregierung, für Juden und so weiter. Das ist also ein sehr umfassender Plan. Das sind meiner Meinung nach 100 oder 150 Seiten, dh die Entwicklungstiefe ist sehr groß.

Dabei ist ein Punkt ganz wichtig: Gilt diese Anweisung generell für die Dauer des Krieges oder für den Fall eines Krieges zwischen Deutschland und der Sowjetunion?

Ich denke, dass die OUN, informiert von der Abwehr, wusste, dass es einen Krieg geben würde. Sie wussten es nicht exaktes Datum aber dass es einen Krieg geben wird ...

Haben die Deutschen es ihnen gegeben?

und warum nicht? Das ist Vorbereitung. Und es gab wirklich einen Aufstand nach diesen Anweisungen - im Juni. Und alles, was dort geschrieben stand, all diese Anweisungen begannen wirklich zu wirken. Und ich möchte Sie daran erinnern, dass es zusätzlich zu den unterirdischen Strukturen, die auf dem Territorium der Westukraine operierten, die sogenannten. Von der OUN gebildete Marschgruppen, die den fortgeschrittenen Einheiten der Wehrmacht und der organisierten Staatsverwaltung unmittelbar folgten, wurden zur Wehrmacht geschickt Ukrainische Übersetzer, in der Regel auch Mitglieder der OUN, damit sie dort dienen. Das heißt, sie wussten es tatsächlich, und die Vorbereitungen waren hier mindestens seit Mai im Gange, und höchstwahrscheinlich irgendwo seit April. Hier. Und all diese Aktivitäten...

Ich denke nur, wenn eine solche Anweisung bereits mit dem Wissen erstellt wird, dass Deutschland die Sowjetunion angreift, ist es naiv anzunehmen, dass ein solches Dokument nur in die Hände von loyalen Mitgliedern der OUN fallen wird.

So ist er reingekommen. Nicht ganz, aber teilweise getroffen. Irgendwann Anfang Juni 1941. Aber es heißt nicht explizit, dass deutsche Truppen einmarschieren. Es steht nur, dass Truppen hereinkommen, und wessen Truppen das sind – Japaner, Marsmenschen –, das steht nicht. Aber angesichts der Tatsache, dass diese Übersetzer ausgebildet wurden, die Vorbereitung von Marschgruppen und alles andere, die Bildung der Bataillons Roland und Nachtigal, die sie zusammen mit der Abwehr durchführten, bin ich sicher, dass die OUN-Führung gut informiert war wer und wann würde angreifen. Der Höhepunkt all dieser Aktivitäten ist der 30. Juni 1941, als eine Marschgruppe unter der Führung von Yaroslav Stetsko, einem von Banderas Mitarbeitern, zusammen mit dem Nachtigall-Bataillon in Lemberg einzieht und dort am 30. Juni den unabhängigen ukrainischen Staat ausruft. Die Deutschen schauen ihm zunächst mehr oder weniger loyal zu, den Lokaldeutschen militärische Führung, dann trifft ein gewaltiger Befehl aus Berlin ein, und Stetsko und Bandera werden noch nicht verhaftet, aber sie werden festgenommen und nach Berlin geschickt. In Berlin versucht Bandera, sich zu rechtfertigen. Im Allgemeinen ist seine Logik klar. Buchstäblich vor wenigen Monaten wurde der kroatische Staat, der unabhängige Staat Kroatien, nach demselben Modell geschaffen, dem die Deutschen diese Marionettenstaatlichkeit verliehen, die genauso proklamiert wurde. Warum geben sie uns nicht? Aber die Deutschen haben ganz andere Pläne für die Ukraine. Trotz der Tatsache, dass Stetsko und Bandera festgenommen wurden, wurden sie nach einiger Zeit wieder freigelassen, sie leben unter ihrer Aufsicht, unter Hausarrest. Trotzdem, an der Basis, in der Tat, in der Westukraine, der Bau dieser lokale Behörden Macht unter Beteiligung ukrainischer Nationalisten weiter. Am Ende des Sommers 1941 bricht die Abwehr ihre Zusammenarbeit mit den ukrainischen Nationalisten ab und sagt ihnen, das war's, wir finanzieren Sie nicht mehr, wir arbeiten nicht mehr mit Ihnen zusammen. Für Bandera ist das ein sehr harter Schlag. Dann, bereits im September 1941, geschah noch mehr - ein Befehl kam durch den SD, die OUN zu verhaften und sie unter dem Deckmantel von Bandera zu erschießen. Und das ist der Punkt, an dem die Nazis die Bandera-Fraktion der OUN buchstäblich in die Opposition treiben. Warum kam diese Bestellung? Denn damals, auf dem Territorium der Westukraine, zwischen diesen beiden Fraktionen - Melnikov und Bandera - der echte kommt Massaker. Außerdem wurden zwei wichtige Anführer der Melnikov-OUN-Fraktion von Banderas Unterstützern getötet. Und natürlich beginnen die Nazis, ungeachtet dessen, was dort passiert, auf dem Territorium, das sie zu kontrollieren scheinen, eine Art Unordnung, sie beginnen, Repressionen gegen Bandera einzusetzen. Erstens, weil sie an der Vernichtung derer beteiligt sind, die nicht gebraucht werden, und zweitens, weil sie die Idee der ukrainischen Unabhängigkeit zu laut artikulieren. Und hier gibt es einen wichtigen und ziemlich kleinen bekannte Tatsache. Bereits nach September 1941, nachdem die Deutschen nicht mehr nur verhaftet, sondern geschossen hatten, schickte die Bandera-Fraktion der OUN ein Projekt nach Berlin - ein Vorschlag, sie zur Bekämpfung des kommunistischen und polnischen Untergrunds einzusetzen, eine Art Basis zu organisieren Die ukrainische Gestapo, das heißt, es besteht immer noch der Wunsch zu kooperieren, aber seitens der Deutschen ist sie nicht mehr da, sie setzen bereits nicht auf die Bandera-Fraktion, sondern auf die Melnikov-Fraktion, die den Deutschen gegenüber loyaler ist .

Wo ist das Huhn, wo ist das Ei? Warum begannen diese Repressionen gegen Bandera? Liegt es daran, dass die Bandera-Leute bereits begonnen haben, sich dem Dritten Reich zu widersetzen? Oder begann Bandera, sich dem Dritten Reich zu widersetzen, nachdem die Repressionen gegen sie begannen?

Sehen Sie, was ist los - die Repressionen begannen im September 1941, im November 1941 bietet die Bandera-Fraktion immer noch ihre Zusammenarbeit an. Danach taucht sie unter, aber keine Aktion gegen die deutschen Besatzungsbehörden, körperliche Aktion ...

Und wann begannen die Aktionen gegen die deutschen Besatzungsbehörden?

Wenn wir von Propaganda sprechen, hat sich die Propaganda in Wirklichkeit bereits im Herbst-Winter 1941 geändert. Wenn wir über Aktionen mit Waffen in unseren Händen sprechen, dann ist dies der Herbst 1942. Bereits im Juni 1942, als der Jahrestag der Unabhängigkeit gefeiert wurde, sagte die Bandera-Fraktion in einem speziellen Flugblatt, das zu diesem Jahrestag veröffentlicht wurde, dass wir die Menschen nicht auf die Barrikaden rufen, wir werden jetzt nicht gegen die Deutschen kämpfen, unsere Hauptfeind- das ist Moskau. Das heißt, sie sind immer noch im Untergrund, aber sie haben noch keine aktiven Operationen gegen die Besatzer, militärische Operationen gegen die Besatzer begonnen. Dies ist später. Der Kampf gegen die Eindringlinge ist der Herbst des 42. Jahres. Was ist der Herbst 1942? Diese Unterdrückung durch die Nazis in den besetzten Gebieten hat bereits ein schreckliches Ausmaß erreicht, und die lokale Bevölkerung will die Eindringlinge irgendwie zurückschlagen. Andererseits sind gerade zu dieser Zeit überfallende sowjetische Partisanenverbände in die Westukraine eingedrungen, die speziell dorthin gehen, um die lokale Bevölkerung aufzuhetzen. Und die OUN-Führung versteht, dass gehandelt werden muss, denn von unten kommt Druck, von unten greifen die Zellen bereits zu den Waffen, und es muss etwas getan werden.

Wie endete diese Geschichte, warum landete Bandera im Lager?

Ich habe über das 41. Jahr gesprochen - die Deutschen haben die OUN buchstäblich in die Opposition gedrängt, und Bandera hat unter anderem für sich selbst ...

Aber es gab keine Repressalien gegen ihn?

Nun, wie wäre er nach Sachsenhausen gekommen ...

Aber sie sagen, dass er dort unter menschlichen Bedingungen saß.

Er saß dort in gutem Zustand. Aber diese Isolation war.

Ich meine, grobe, harte Repressionen.

Es gab keine harten. Sie benutzten es dann, bereits im 44. Lebensjahr. Sie holten ihn aus dem Lager, benutzten ihn wieder für ihre eigenen Zwecke. Er half ihnen wieder.

Thema: Ukraine während des Zweiten Weltkriegs (1939 - 1945). Großer Vaterländischer Krieg (1941 - 1945)

Die Ukraine am Vorabend des Zweiten Weltkriegs (1939 - erste Hälfte des Jahres 1941)

23. August 1939 In Moskau wurde ein Nichtangriffspakt zwischen der UdSSR und Deutschland unterzeichnet ("Molotow-Ribbentrop-Pakt"). Dem Vertrag war ein Geheimprotokoll über die Abgrenzung der sowjetischen und deutschen Einflusssphäre in Osteuropa beigefügt. Gemäß dem Protokoll gingen die westukrainischen Gebiete innerhalb Polens und die von Ukrainern bewohnten Gebiete in Südbessarabien in den Einflussbereich der UdSSR über. Der Übergang in die Interessensphäre der UdSSR der Nordbukowina wurde durch ein Geheimprotokoll an die neue sowjetisch-deutsche bestimmt „Freundschaftspakt u Staatsgrenze» aus 28. September 1939

Unter Ausnutzung des deutschen Angriffs auf Polen, Teile der Roten Armee 17.09.1939. überquerte die sowjetisch-polnische Grenze. Nahezu ungehindert eroberten die sowjetischen Truppen das von Ukrainern und Weißrussen bewohnte Land, blieben aber an der ethnischen Grenze der polnischen Siedlung stehen. Offiziell erklärte die sowjetische Führung diesen Schritt mit der Notwendigkeit, die faschistische Besetzung der westukrainischen und westweißrussischen Länder zu verhindern. Solche Aktionen bedeuteten jedoch den Eintritt der Sowjetunion in den Weltkrieg. Die Mehrheit der Bevölkerung der Westukraine reagierte positiv auf die Aktionen der UdSSR, die sich um eine Wiedervereinigung mit den in der Sowjetukraine lebenden Ukrainern bemühte. Für die verfassungsrechtliche Registrierung des Beitritts der westukrainischen Ländereien zur UdSSR wurden Wahlen abgehalten Volkszusammenkunft Westukraine. 27. Oktober 1939 Die Volksversammlung beschloss, der UdSSR beizutreten und Aufnahme Westukraine in die Ukrainische SSR. November 1939 Diese Entscheidung wurde vom Obersten Sowjet der UdSSR bestätigt.

27. Juni 1940 Unter dem Druck der UdSSR war Rumänien gezwungen, Truppen aus dem Gebiet abzuziehen Nordbukowina und Südbessarabien, die ebenfalls der Ukrainischen SSR angegliedert wurden (August 1940).

So wurden die meisten westukrainischen Länder (mit Ausnahme von Transkarpatien und Cholmshchyna, Podlyashya, Posyanya, Lemkivshchyna) sowie die Nordbukowina und Südbessarabien der Sowjetukraine angegliedert. Die Vereinigung der Ukrainer in einem Staat war von größter Bedeutung, aber der Prozess selbst fand unter grober Verletzung des Völkerrechts statt.

Auf den neu erworbenen Ländereien die stalinistische Führung radikale politische, sozioökonomische, kulturelle Transformationen, mit dem Ziel, das Sowjetsystem zu errichten - Sowjetisierung. Einige Elemente der Sowjetisierung ermöglichten es der neuen Regierung, das Vertrauen der ukrainischen Bevölkerung zu gewinnen: die Ukrainisierung des Bildungssystems wurde durchgeführt, die kostenlose medizinische Versorgung wurde eingeführt, ein Teil des von den Gutsbesitzern beschlagnahmten Landes wurde den Bauern übertragen, in der Industrie wurde ein Achtstundentag eingeführt.

Die meisten Aktivitäten im Zusammenhang mit der Sowjetisierung wirkten sich jedoch negativ auf die Situation der Ukrainer aus. Ein Teil der Führungspositionen in den westukrainischen Ländern wurde von Menschen aus anderen Regionen der UdSSR besetzt. Das Gewalttätige Kollektivierung und Enteignung. Die Haltung gegenüber der griechisch-katholischen Kirche wird härter. Die Aktivitäten ukrainischer politischer Parteien wurden verboten, und Repressionen gegen politische Persönlichkeiten, hauptsächlich OUN-Mitglieder, begannen. Etwa 10 % der Bevölkerung (hauptsächlich Polen) wurden in die östlichen Regionen der UdSSR vertrieben.

Offensichtlich hätte eine solche Politik Unzufriedenheit und Widerstand in der Bevölkerung hervorrufen müssen. Das Sowjetregime war jedoch zu solchen unpopulären Maßnahmen verurteilt, da es im Westen der Ukrainischen SSR keine Formen des gesellschaftlichen Lebens bewahren konnte, die sich von anderen Regionen der Ukrainischen SSR unterschieden. Die Sowjetisierung machte die Indoktrination der westukrainischen Bevölkerung, auf der das stalinistische Regime in der Sowjetukraine basierte, fast unmöglich.

Die Annexion der westukrainischen Ländereien an die Ukrainische SSR in den Jahren 1939-1940 entsprach trotz ihres gewalttätigen Charakters objektiv den Interessen des ukrainischen Volkes, da sie die Vereinigung der ukrainischen Länder ermöglichte. Die von der stalinistischen Führung verfolgte Sowjetisierungspolitik wurde jedoch von der ukrainischen Bevölkerung negativ wahrgenommen und führte zu einer Zunahme antisowjetischer Gefühle.

BEIM 1939 auf dem Territorium Dnjepr Ukraine, Unter den Bedingungen des totalitären stalinistischen Regimes wurden die politischen Repressionen fortgesetzt, die Indigenisierung eingeschränkt und nationale Regionen liquidiert. Leiter der CP(b)U Ya. S. Chruschtschow alle Anforderungen des Zentrums implizit erfüllt. Sogar die Drohung eines nahenden Krieges nicht zwang die sowjetische Führung, das totalitäre Regime zu schwächen.

Die Kriegsvorbereitungen wurden zum Anlass für die Anpassung der Pläne des 3. Fünfjahresplans (1938- 1942). Die Verteidigungsausgaben sind deutlich gestiegen. Es sollte die Produktion moderner militärischer Ausrüstung beschleunigen, insbesondere von Panzern neuer Modelle. Gleichzeitig wurden die Hauptmittel in die Entwicklung von Industriezentren im Osten der UdSSR investiert, die für Bombenangriffe unzugänglich sind. Der Rückgang der Arbeitsbegeisterung der ersten Fünfjahrespläne führte dazu, dass die stalinistische Führung die Arbeitsgesetzgebung verschärfte (Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR vom 26. Juni 1940). Eine siebentägige Arbeitswoche wurde eingeführt, und die Strafen für Verstöße gegen die Arbeitsdisziplin wurden erhöht.

Die Annexion der Länder der Westukraine hat das System der strategischen Verteidigung der UdSSR und insbesondere der Ukrainischen SSR radikal verändert. Die Grenzbefestigungen an der alten Grenze (URs) verloren für die sowjetische Führung an Bedeutung und wurden praktisch entwaffnet (teilweise gesprengt). Der Bau von Befestigungsanlagen begann neue Grenze, es war jedoch langsam. Dadurch wurde das Abwehrsystem geschwächt. Das Vorgehen der stalinistischen Führung wurde damit erklärt, dass die sowjetische Militärdoktrin davon ausging, dass der angreifende Feind in Grenzkämpfen besiegt und besiegt werden würde Weitere Maßnahmen wird auf seinem Hoheitsgebiet durchgeführt. Aus den gleichen Gründen wurden auf dem Territorium der Ukrainischen SSR keine Operationen zur Vorbereitung einer möglichen Besetzung durchgeführt.

Das Kommando der Roten Armee glaubte, dass die Ukrainische SSR der Ort des Hauptschlags der deutschen Truppen sein würde, weshalb der Kiewer Sondermilitärbezirk (kommandiert von Generaloberst M.P. Kirponos) mit den kampfbereitesten ausgerüstet war Einheiten, einschließlich mechanisierter Korps.

In der Ukraine 1939-1941. ging aktiv trainieren in den Krieg mit Deutschland. Die Industrie der Republik konnte die kriegführende Armee versorgen, aber die Fehleinschätzungen des sowjetischen Kommandos schwächten die allgemeine Kriegsbereitschaft der Ukraine.

DEUTSCHLAND ANGRIFF AUF DIE UdSSR.

BESETZUNG DER UkrSSR DURCH DEUTSCH-FASCHISTISCHE TRUPPEN

Die stalinistische Führung zweifelte nie daran, dass Hitler die UdSSR angreifen würde. Die Frage war nur, wann genau das passieren würde. Bis zur Eroberung West- und Nordeuropas konnte Deutschland natürlich nicht einmal an eine Aggression gegen die Sowjetunion denken. Aber als deutsche Truppen im Frühjahr und Sommer 1940 problemlos Dänemark, Norwegen, Holland, Belgien, Luxemburg und Frankreich eroberten, wurde die Gefahr eines Angriffs der Länder der Nazi-Koalition auf die UdSSR ganz real.

18. Dezember 1940 Hitler unterzeichnete ein Geheimnis Richtlinie Nr. 21 unter Code Name Plan Barbarossa. Die strategische Grundlage dieses Plans war die Idee "Blitzkrieg"- Blitzkrieg gegen die UdSSR. Die faschistische Führung verstand, dass ein langwieriger Krieg gegen ein so riesiges Land wie die Sowjetunion sinnlos war. Daher sah der Plan vor, die Rote Armee während eines flüchtigen Feldzugs für maximal fünf warme Monate (vor dem Einsetzen der Winterkälte) zu besiegen. Gleichzeitig ahmte Hitler, um Stalin zu täuschen und die Wachsamkeit der sowjetischen Führung zu schwächen, die Vorbereitungen für eine Invasion der britischen Inseln nach. Moskau glaubte nicht, dass die Deutschen es riskieren würden, die UdSSR vor dem Ende des Krieges im Westen anzugreifen, und daher wurden alle Warnungen vor einem möglichen deutschen Angriff auf die Sowjetunion als provokativ abgetan (es wurde angenommen, dass sie von Briten inspiriert waren). Geheimdienst, um die UdSSR schnell in den Krieg gegen Deutschland zu ziehen, was natürlich im Interesse Großbritanniens war).

Stalins Fehlkalkulation bei der Bestimmung des Zeitpunkts des Kriegsbeginns hatte fatale Folgen für die Rote Armee und das gesamte Sowjetvolk. Es war der Überraschungsfaktor des Angriffs, der zur entscheidenden Bedingung für die katastrophalen Niederlagen der sowjetischen Truppen wurde Erstphase Großer patriotischer Krieg.

In der Dämmerung 22 Juni 1941 Deutschland und seine Verbündeten (Italien, Ungarn, Rumänien, Finnland) zu Fall gebracht Die Sowjetunion schlug mit beispielloser Kraft zu: 190 Divisionen, etwa 3.000 Panzer, mehr als 43.000 Kanonen und Mörser, etwa 5.000 Flugzeuge, bis zu 200 Schiffe. Der Große Vaterländische Krieg begann Sowjetisches Volk gegen die Nazi-Aggressoren. Durch den Einmarsch in die UdSSR wollte Hitler seinen langjährigen Traum verwirklichen, die riesigen und reichen Ostgebiete zu erobern, ihre Bevölkerung teilweise auszurotten und den Rest zu Sklaven der deutschen Kolonisten zu machen. Somit wäre er in der Lage entscheidenden Schritt auf einem Weg zu Weltherrschaft. Gleichzeitig wollten die Nazis den bestehenden Sowjet zerstören Gesellschaftsordnung, kommunistische Ideologie.

Der Angriff auf die UdSSR wurde in drei Hauptrichtungen durchgeführt: die Heeresgruppe "Norden"(befehlend - Feldmarschall V. Leeb) zog nach Leningrad, Heeresgruppe "Center"(befehlend - Generalfeldmarschall F. Bock) - nach Smolensk und Moskau, a Heeresgruppe "Süden"(Kommandant - Feldmarschall G. Rundstedt) - in die Ukraine und in den Norden Kaukasus. Außerdem in Richtung der Hauptschläge die Nazis hatten 6-8 fache Überlegenheitüber die sowjetischen Truppen im Westen gelegen Grenze 170 Divisionen und 2 Brigaden (2.680.000 Menschen).

sehr wichtiger Ort in den Plänen des Deutschen Von seinem Kommando wurde ihm die Eroberung der Ukraine in kürzester Zeit übertragen enorm rohes Material und fruchtbare Länder. Durch diesen Hitler und sein Die Kabale versuchte, die Wirtschaft zu stärken Deutsches Potenzial, schaffen eine vorteilhafte Plattform für schneller Sieg über die UdSSR und Errungenschaften der Welt Herrschaft. nach Plan Barbarossa fiel in die Ukraine ein 57 Divisionen und 13 Brigaden Heeresgruppe Süd. Sie wurden von der 4. Luftflotte und der rumänischen Luftfahrt unterstützt. Gegen sie kämpften 80 Divisionen der nach Kriegsbeginn umgewandelten Militärbezirke Kiew und Odessa. in Western (Kommandant - Armeegeneral D. G. Pavlov), Südwest (Kommandant - Generaloberst M. P. Kirponos) und Yuzhny (Kommandant - Armeegeneral I. V. Tyulenev) Fronten. Die Seegrenze wurde von der Schwarzmeerflotte unter dem Kommando von Vizeadmiral F.S. Oktjabrski.

Abwehrkämpfe Sommer-Herbst 1941.

Die ersten Feindseligkeiten waren äußerst blutig. Am zweiten Kriegstag gingen die sowjetischen Truppen gemäß den Anweisungen des Hauptquartiers des Oberkommandos in die Offensive in der Gegend Luzk-Rivne-Brody wo am größten Panzerschlacht die erste Kriegsperiode. Es dauerte eine Woche (23.-29. Juni 1941). Auf beiden Seiten waren etwa 2.000 Panzer beteiligt. Die Entscheidung über diese Schlacht wurde jedoch ohne Berücksichtigung der realen Situation an der Front getroffen. Infolgedessen betrug das Verhältnis der Verluste der hauptsächlich mit veralteter Ausrüstung bewaffneten sowjetischen Truppen und des Feindes 20:1. Tatsächlich blieben die sowjetischen Truppen in der Anfangsphase des Krieges ohne militärische Ausrüstung: Von 4.200 Panzern blieben nur noch 737. Die Kampfverluste der sowjetischen Seite an Arbeitskräften waren fast zehnmal höher als die Verluste des Feindes. Panzerformationen des Feindes, die durch die Luftfahrt dicht aus der Luft bedeckt waren, eroberten innerhalb weniger Tage Luzk, Lemberg, Czernowitz, Rowno, Stanislav, Ternopil, Proskurov, Shitomir und näherten sich Kiew, Odessa und anderen wichtigen Städten der Republik. Am 30. Juni wurde bereits 100-200 km von der Grenze entfernt gekämpft.

Nach der fast vollständigen Eroberung von Belarus durch die Deutschen fanden die entscheidenden Kämpfe in Richtung Schytomyr-Kiew statt. Es hat sich eine äußerst gefährliche Situation entwickelt Kiew. Der Feind warf hier große Kräfte. Für 2,5 Monate ( 7. Juli - 26. September 1941 (83 Tage)) mit Hilfe der lokalen Bevölkerung hielt die Rote Armee die Verteidigung der Stadt. Es gab jedoch akuter Mangel militärische Ausrüstung. Eine negative Rolle spielte die Führung der Verteidigung der Hauptstadt, die in erster Linie versuchte, die Verantwortung gegenüber dem Hauptquartier zu vermeiden. I. Stalin sandte ein Telegramm an N. Chruschtschow, der die Verteidigung der Stadt leitete, in dem er warnte, dass im Falle eines Truppenabzugs an das linke Ufer des Dnjepr die Führer der Verteidigung als Deserteure bestraft würden . Am nächsten Tag überzeugten der Oberbefehlshaber der südwestlichen Richtung S. Budyonny, ein Mitglied des Militärrates N. Chruschtschow und der Kommandeur der Südwestfront, General M. Kirponos, den Oberbefehlshaber, dass sie es tun würden die Verteidigung von Kiew sicherzustellen, wohl wissend, dass sie dazu nicht in der Lage waren. Was blieb ihnen noch übrig? Nach der bereits etablierten Tradition wurde das Management nicht gemeldet reale Situation Dinge, sondern was es hören wollte.

Ende August überquerte der Feind fast ungehindert den Dnjepr und begann mit der Einkreisung Kiews. Das Kommando der südwestlichen Richtung sprach sich dennoch für einen sofortigen Truppenabzug aus. I. Stalin befahl jedoch, die Stadt um jeden Preis zu behalten. Diese Entscheidung hatte tragische Folgen. Die deutschen Panzertruppen schlossen die Südwestfront zusammen mit dem Hauptquartier und seinem Kommandanten in einem Ring. Infolgedessen wurden vier Armeen besiegt, 665.000 Menschen wurden gefangen genommen. Die Truppen der Front waren zerstreut, feindliche Flugzeuge bombardierten ununterbrochen die Massen demoralisierter Soldaten und versuchten wahllos, aus diesem "Kessel" auszubrechen. Und doch gelang es den sowjetischen Truppen auf Kosten übermenschlicher Anstrengungen in der Nähe von Kiew während eines langen Rückzugs, den Feind für mehr als zwei Monate festzuhalten. So begann bereits in der Nähe von Kiew die Störung des Barbarossa-Plans.

Im August entfalteten sich darunter Kämpfe Odessa, die von den rumänischen Divisionen angegriffen wurde. 73 Tage ( 5. August - 16. Oktober 1941.) setzte die Verteidigung der Stadt fort. Erst als sich neue deutsche Einheiten näherten, verließen die sowjetischen Truppen die Stadt.

Im Herbst 1941 Die Lage an der sowjetisch-deutschen Front blieb angespannt. Bis Ende des Jahres besetzten feindliche Truppen fast die gesamte Ukraine, außer östliche Regionen Gebiete Charkow, Stalin und Woroschilowgrad. Die Niederlage der deutschen Truppen bei Moskau löste im Kreml grundlose Euphorie aus. Und die Bildung mehrerer hundert neuer Divisionen erweckte die Illusion, die Kampffähigkeit der Roten Armee zu erhöhen. Das Hauptquartier des Oberkommandos beschloss im Sommer 1942, die vollständige Zerschlagung der NS-Truppen durchzuführen. Tausende Soldaten stürzten sich in ein blutiges Abenteuer. Auf Anweisung von I. Stalin wurde im Frühjahr eine Reihe unterschiedlicher, schlecht vorbereiteter Offensivoperationen gestartet. Sowjetische Truppen auf dem Territorium der Ukraine erhielten die Aufgabe, die Donbass-Gruppe des Feindes einzukreisen und zu besiegen. Für die Befreiung des Donbass wurden erfolglose Kämpfe geführt. Im Mai starteten die Truppen der Südwestfront eine Offensive in der Nähe von Charkow, die nach erfolgreichem Beginn bald zu verpuffen begann. Schwache Organisation, Mangel an Kampferfahrung, Mangel an militärischer Ausrüstung. Dem Feind gelang es, drei Armeen einzukreisen, mehr als 200.000 Soldaten der Roten Armee wurden gefangen genommen. Die größte Gruppe sowjetischer Truppen im Süden wurde vollständig besiegt.

250 Tage dauerte Verteidigung von Sewastopol (30. Oktober 1941 - 9. Juli 1942). Und hier stand der Heldenmut einfacher Soldaten und Anwohner Seite an Seite mit mittelmäßiger Führung und leichtfertiger Einstellung gegenüber Menschenleben. Die Führer der Stadtverteidigung, die entschieden hatten, dass feindliche U-Boote und Schiffe aufgrund des Sturms nicht an die Küste durchbrechen könnten, organisierten keine Evakuierung der Bevölkerung. Nur wenige hundert Einwohner wurden von Flugzeugen und U-Booten vernichtet. Das Schicksal der anderen war tragisch. Ein kleiner Teil von ihnen brach in die Berge ein, während der Großteil gefangen genommen und in Konzentrationslager gebracht wurde. Anfang Juli 1942 Die Krimfront brach zusammen. Die Deutschen eroberten die Halbinsel Kertsch, einschließlich Kertsch.

In der Roten Armee zeigten sich neben dem Heldentum der Soldaten Unordnung, Panik und Befehlsverwirrung. Die Zeilen im Tagebuch von Alexander Dovzhenko sind von Schmerz durchsetzt: „Alle Falschheit, alle Dummheit, alle schamlose und gedankenlose Faulheit, unsere ganze Pseudodemokratie gemischt mit Satrapismus - alles kriecht seitwärts und trägt uns wie eine Perekatipole durch Steppen, Wüsten. Und vor allem: „Wir werden gewinnen!“.

Mobilisierungsaktivitäten im Jahr 1941 G.

Mit Kriegsausbruch erfolgte eine radikale Umstrukturierung der Wirtschaft. In kürzester Zeit musste die Wirtschaft auf militärische Bedürfnisse umgestellt werden. Der Evakuierung großer Unternehmen im Osten der UdSSR wurde große Bedeutung beigemessen. Trotz der Tatsache, dass dies in einer angespannten Atmosphäre unter systematischem Bombardement und Beschuss erfolgte, wurde die Evakuierung der wertvollsten Ausrüstung von 550 größten Unternehmen Republiken. Das Ausmaß dieser Arbeit wird durch folgende Tatsache belegt: Für die Evakuierung des Hüttenwerks Zaporizhstal wurden 9358 Waggons benötigt. Das Eigentum von Staatsgütern, Kolchosen, Forschungseinrichtungen, darunter 70 Universitäten, mehr als 40 Theatern, wurde nach Osten exportiert. Alle mehr oder weniger wertvollen Güter, die nicht ausgeführt werden konnten, wurden gemäß den Anweisungen des Rates der Volkskommissare der UdSSR vernichtet. So landete ein Teil des Dneproges in der Luft und viele Minen wurden überflutet. Aufgrund des schnellen Vormarsches des Feindes fielen jedoch beträchtliche Reserven an Rohstoffen, Treibstoff und Lebensmitteln in die Hände der Nazis.

Die wirtschaftlich sinnvolle Umsetzung der Evakuierung und anschließende Verlagerung von Produktionseinheiten in neue Territorien sowie ein beispielloser Arbeitseinsatz trugen dazu bei, dass Industrieanlagen in kürzester Zeit in Betrieb genommen werden konnten. Im hinteren Teil wurden 3,5 Tausend große Verteidigungsunternehmen gebaut, von denen die Hälfte aus der Ukraine evakuiert wurde. Die meisten von ihnen begannen im Frühjahr 1942 und Mitte des Jahres mit der Produktion von Produkten militärische Umstrukturierung Wirtschaft ist beendet. 3,5 Millionen Spezialisten wurden aus der Ukraine evakuiert. Die Versorgung der Armee mit der notwendigen Ausrüstung, Munition usw. wurde allmählich aufgebaut.Ohne Urlaub, oft ohne freie Tage, arbeiteten die Menschen in der Produktion, 12-14 Stunden am Tag. Am schwierigsten waren dringende Bestellungen für die Front, bei denen es notwendig war, die Geschäfte wochenlang nicht zu verlassen, um Zeit zu haben, die Aufgabe rechtzeitig abzuschließen. Das Hinterland wurde zur Zitadelle des kriegführenden Volkes.

Endgültige Besetzung der Ukraine

Nach der Niederlage der Südwestfront warf der Feind die Hauptstreitkräfte nach Moskau, wo vom 30. September bis 5. Dezember 1941. es kam zu heftigen Abwehrkämpfen. Am 5. und 6. Dezember starteten sowjetische Truppen eine Gegenoffensive, besiegten die Deutschen und drängten sie 100 bis 250 km nach Westen zurück. Der Sieg bei Moskau begrub endgültig Hitlers "Blitzkriegs"-Plan, zerstreute den Mythos von der Unbesiegbarkeit der Wehrmacht.

Erfolg in der Nähe von Moskau, entgegen den Vorschlägen der Militärberater beschloss Stalin, die Entwicklung einer allgemeinen Offensive zu nutzen. Er gab den Befehl, viele private und verstreute Offensivoperationen durchzuführen. Schlecht konzipiert und logistisch schlecht unterstützt, waren sie alle erfolglos. hatte tragische Folgen beleidigend in der Nähe von Charkow Truppen der Südwestfront unter der Führung von S. Timoschenko und N. Chruschtschow im Mai 1942: Drei Armeen wurden getötet, 240.000 Soldaten und Offiziere wurden gefangen genommen. Auch der Versuch, die Nazis auf der Krim zu besiegen, endete tragisch. Am 4. Juli 1942 wurde Sewastopol nach 250-tägiger Verteidigung von deutschen Truppen eingenommen.

Die Niederlagen in der Ukraine veränderten die militärstrategische Situation dramatisch, die Initiative ging erneut in die Hände des Feindes über. Am 22. Juli 1942 besetzten die Deutschen nach der Eroberung der Stadt Swerdlowsk im Gebiet Woroschilowgrad endgültig das gesamte Territorium der Ukrainischen SSR.

Die wichtigsten Gründe für die katastrophalen Niederlagen der Roten Armee zu Beginn des Krieges waren:

1. Fehleinschätzungen der politischen Führung der UdSSR bezüglich des Zeitpunkts des Angriffs durch das faschistische Deutschland. Stalin und sein Gefolge hartnäckig
Warnungen vor der direkten Vorbereitung von Aggressionen ignoriert
Deutschland gegen die Sowjetunion. Unter dem Vorwand der Kriegsgefahr war es strengstens untersagt, Maßnahmen zu ergreifen, um die Grenzbezirke in einen Zustand höchster Kampfbereitschaft zu versetzen. Als Stalin schließlich von der Unvermeidlichkeit des Krieges überzeugt war und eine Anweisung an die Truppen erging, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, war es bereits zu spät.

2. Die hilflose Militärdoktrin wirkte sich nachteilig auf die Verteidigungsfähigkeit der UdSSR aus, wonach im Falle einer Aggression gegen die Sowjetunion die feindliche Armee an den Grenzen und dann im Zuge einer entscheidenden Offensive gestoppt wurde Operationen, auf seinem eigenen Territorium besiegt. Eine solche Doktrin hatte mindestens zwei große Nachteile. Erstens wurde im Kampftraining der Roten Armee den Aktionen der Truppen in der Offensive ein erheblicher Vorteil zu Lasten der Aktionen in der Verteidigung gegeben. Zweitens wurden nach dieser Doktrin große Gruppen sowjetischer Truppen an den Westgrenzen stationiert. Nachdem die faschistischen Truppen große motorisierte Einheiten in getrennten Sektoren der Front konzentriert und einen plötzlichen Schlag versetzt hatten, durchbrachen sie die Verteidigung und umzingelten große Formationen sowjetischer Truppen. Chaos, Kommunikationsstörungen zwischen verschiedenen Einheiten, mangelnde Koordination der Aktionen führten zu schweren Verlusten der Roten Armee in der Anfangsphase des Krieges.

3. Die Kampfkraft der Roten Armee wurde durch Massenrepressionen gegen ihren Führungsstab am Vorabend des Krieges erheblich geschwächt. Während 1937-1938. Mehr als 40.000 Kommandeure und politische Arbeiter wurden unterdrückt, darunter 1800 Generäle, drei von fünf Marschällen. Militärangehörige, die nicht über die entsprechende Ausbildung und Erfahrung verfügten, wurden für ihre Positionen nominiert. Die Folge der Repressionen in den Truppen war auch eine Atmosphäre der Angst, Unsicherheit, mangelnde Initiative, die Neigung der Soldaten zu Vorlagen, veraltete Schemata bei der Erfüllung ihrer Pflichten.

4. Die Unvollständigkeit des Prozesses der Aufrüstung ihrer Streitkräfte wirkte sich sehr negativ auf die Verteidigungsfähigkeit der Sowjetunion aus. Es gab Entwicklungen der neuesten Waffentypen, die hinsichtlich ihrer taktischen und technischen Fähigkeiten deutlich übertroffen wurden
ausländischen Kollegen, aber ihre Einführung in die Produktion ging sehr langsam voran.

5. Der Fehler des sowjetischen Militärkommandos war die Auflösung großer mobiler motorisierter Einheiten, deren Existenz durch die damaligen Kriegserfahrungen bestätigt wurde. Übrigens das Vorhandensein solcher gepanzerter "Fäuste" in der Komposition
Die deutsche Armee gab ihr die Möglichkeit, Durchbrüche bei der Verteidigung der sowjetischen Truppen zu erzielen, den Rücken zu zerstören, große Gruppen der Roten Armee einzukreisen und zu zerstören.

6. Den sowjetischen Truppen wurde großer Schaden durch die Aktivitäten deutscher Sabotagegruppen zugefügt, die die Kommunikation störten, Kommandeure auslöschten, Panik säten usw.

7. Die Entscheidung des sowjetischen Kommandos, die alte Verteidigungslinie abzubauen, die nach dem Vormarsch im Rücken endete, war kurzsichtig. Sowjetische Grenzen in den Westen. Es war nicht genug Zeit, um einen Verteidigungsgürtel an den neuen Grenzen zu schaffen.

Nazi-"Neuordnung". Das Leben der Bevölkerung der Ukraine unter den Besatzungsbedingungen in den Jahren 1941-1944.

Innerhalb eines Jahres besetzten deutsche Truppen und ihre Verbündeten das Territorium der Ukraine (Juni 1941 - Juli 1942). Die Absichten der Nazis spiegelten sich darin wider Plan „Ost“- ein Plan zur Vernichtung der Bevölkerung und zur "Entwicklung" der besetzten Gebiete im Osten. Dieser Plan umfasste insbesondere:

teilweise Germanisierung der lokalen Bevölkerung;

Massendeportation, auch von Ukrainern, nach Sibirien;

Besiedlung der besetzten Gebiete durch die Deutschen;

Aushöhlung biologische Kraft slawische Völker;

Physische Zerstörung der slawischen Völker.

Zur Verwaltung der besetzten Gebiete schuf das Dritte Reich eine besondere Direktion (Ministerium) der besetzten Gebiete. Rosenberg leitete das Ministerium.

Die Nazis begannen unmittelbar nach der Eroberung des Territoriums der Ukraine mit der Umsetzung ihrer Pläne. Erstens versuchten die Nazis, das eigentliche Konzept der "Ukraine" zu zerstören, indem sie ihr Territorium in Verwaltungsregionen aufteilten:

Gebiete Lviv, Drohobych, Stanislaw und Ternopil (ohne
nördlichen Regionen) gebildet "Bezirk Galicien", die dem sogenannten polnischen (Warschauer) Generalgouvernement unterstand;

Rivne, Volyn, Kamenetz-Podolsk, Zhytomyr, nördlich
Bezirke Ternopil, die nördlichen Gebiete Winniza, die östlichen Gebiete der Gebiete Nikolaew, Kiew, Poltawa, Dnepropetrowsk, die nördlichen Gebiete der Krim und die südlichen Gebiete Weißrusslands gebildet Reichskommissariat Ukraine.
Die Stadt Rivne wurde zum Zentrum;

Östliche Regionen der Ukraine (Gebiet Tschernihiw, Gebiet Sumy, Gebiet Charkiw,
Donbass) bis zur Küste des Asowschen Meeres sowie im Süden der Halbinsel Krim untergeordnet Militärverwaltung;

Gebiete von Odessa, Czernowitz, südlichen Regionen Vinnitsa und die westlichen Regionen der Nikolaev-Regionen bildeten eine neue rumänische Provinz
"Transnistrien";

Transkarpatien blieb seit 1939 unter ungarischer Herrschaft.

Die ukrainischen Länder sollten als die fruchtbarsten zu einer Produktions- und Rohstoffquelle für das "neue Europa" werden. Die Völker, die in den besetzten Gebieten lebten, wurden zerstört oder vertrieben. Der überlebende Teil wurde zu Sklaven gemacht. Am Ende des Krieges sollten 8 Millionen deutsche Kolonisten auf ukrainisches Land umgesiedelt werden.

Im September 1941 wurde E. Koch zum Reichskommissar der Ukraine ernannt.

"Neue Bestellung", Eingeführt von den Eindringlingen: ein System der Massenvernichtung von Menschen; Raubsystem; System der Ausbeutung menschlicher und materieller Ressourcen.

Ein Merkmal der deutschen „neuen Ordnung“ war der totale Terror. Zu diesem Zweck operierte ein System von Straforganen - die Staatsgeheimpolizei (Gestapo), bewaffnete Formationen des Sicherheitsdienstes (SD) und der Nationalsozialistischen Partei (SS) usw.

In den besetzten Gebieten töteten die Nazis Millionen Zivilisten, fanden fast 300 Orte der Massenhinrichtung der Bevölkerung, 180 Konzentrationslager, über 400 Ghettos usw. Um die Bewegung des Widerstands zu verhindern, führten die Deutschen ein System der kollektiven Verantwortung ein ein Akt des Terrors oder der Sabotage. 50 % der Juden und 50 % der Ukrainer, Russen und anderer Nationalitäten von der Gesamtzahl der Geiseln wurden hingerichtet. Insgesamt wurden während der Besetzung 3,9 Millionen Zivilisten auf dem Territorium der Ukraine getötet.

Auf dem Territorium der Ukraine griffen die Nazi-Henker auf die Massenexekution von Kriegsgefangenen zurück: in Janowski-Lager(Lviv) 200.000 Menschen starben in Slawutinski(das sogenannte Großlazarett) - 150 Tausend, Darnitsky(Kiew) - 68 Tausend, Siretsky(Kiew) - 25 Tausend, Chorolsky(Gebiet Poltawa) - 53.000, in Uman Grube- 50.000 Menschen. Insgesamt wurden auf dem Territorium der Ukraine 1,3 Millionen Kriegsgefangene vernichtet.

Neben Massenexekutionen führten die Besatzer auch ideologische Indoktrination der Bevölkerung (Agitation und Propaganda) durch, deren Zweck es war, den Widerstandswillen zu untergraben, nationale Feindschaft zu schüren. Die Eindringlinge gaben 190 Zeitungen mit einer Gesamtauflage von 1 Million Exemplaren heraus, Radiosender, ein Kinonetzwerk usw. arbeiteten.

Grausamkeit, Missachtung von Ukrainern und Menschen anderer Nationalitäten als Menschen der niedrigsten Klasse waren die Hauptmerkmale Deutsches System Management. Militärische Ränge, selbst die niedrigsten, erhielten das Recht, ohne Gerichtsverfahren oder Ermittlungen erschossen zu werden. Während der gesamten Besatzungszeit galten in Städten und Dörfern Ausgangssperren. Für seine Verletzung wurden Zivilisten auf der Stelle erschossen. Geschäfte, Restaurants, Friseure bedienten nur die Eindringlinge. Der Bevölkerung der Städte war es verboten, Eisenbahn und öffentliche Verkehrsmittel, Elektrizität, Telegraf, Post und Apotheke zu benutzen. Auf Schritt und Tritt war eine Ansage zu sehen: „Nur für Deutsche“, „Ukrainer dürfen nicht rein“ usw.

Die Besatzungsmacht begann sofort mit einer Politik der wirtschaftlichen Ausbeutung und erbarmungslosen Unterdrückung der Bevölkerung. Die Besatzer erklärten die überlebenden Industriebetriebe zum Eigentum Deutschlands und nutzten sie für die Reparatur von militärischer Ausrüstung, die Herstellung von Munition usw. Die Arbeiter wurden gezwungen, 12-14 Stunden am Tag für einen mageren Lohn zu arbeiten.

Die Nazis haben Kolchosen und Sowchosen nicht zerstört, aber auf ihrer Grundlage die sogenannten Volksversammlungen oder gemeinsamen Höfe und Staatsgüter geschaffen, Hauptaufgabe das war die Lieferung und Ausfuhr von Brot und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen nach Deutschland.

In den besetzten Gebieten führten die Nazis verschiedene Requisitionen und Steuern ein. Haus, Grundstück, Vieh, Haustiere (Hunde, Katzen) mussten von der Bevölkerung versteuert werden. Die Kopfpauschale wurde eingeführt - 120 Rubel. für einen Mann und 100 Rubel. für eine Frau. Neben offiziellen Steuern griffen die Besatzer auf direkte Steuern zurück Raub, Plünderung. Sie nahmen der Bevölkerung nicht nur Nahrung, sondern auch Eigentum weg.

So wurden im März 1943 5950.000 Tonnen Weizen, 1372.000 Tonnen Kartoffeln, 2120.000 Rinder, 49.000 Tonnen Butter, 220.000 Tonnen Zucker, 400.000 Schweine, 406.000 Rinder nach Deutschland exportiert. Schaf. Im März 1944 betrugen diese Zahlen bereits: 9,2 Millionen Tonnen Getreide, 622.000 Tonnen Fleisch und Millionen Tonnen anderer Industrieprodukte und Lebensmittel.

Zu den Aktivitäten der Besatzungsmacht gehörte unter anderem die Zwangsmobilisierung von Arbeitskräften nach Deutschland (ca. 2,5 Millionen Menschen). Die Lebensbedingungen der meisten Ostarbeiter waren unerträglich. Die minimale Nahrungszufuhr und die körperliche Erschöpfung durch übermäßige Arbeit verursachten Krankheiten und eine hohe Sterblichkeitsrate.

Eine der Maßnahmen der „neuen Ordnung“ war die vollständige Aneignung der kulturellen Werte der Ukrainischen SSR. Museen, Kunstgalerien, Bibliotheken, Tempel wurden geplündert. Schmuck, Meisterwerke der Malerei, historische Werte, Bücher wurden nach Deutschland exportiert. Während der Besatzungsjahre wurden viele Baudenkmäler zerstört.

Die Bildung der „neuen Ordnung“ war eng mit der „Endlösung der Judenfrage“ verbunden. Der Angriff auf die Sowjetunion war der Beginn der geplanten und systematischen Vernichtung der jüdischen Bevölkerung durch die Nazis, zuerst auf dem Territorium der UdSSR und schließlich in ganz Europa. Dieser Vorgang wurde benannt Holocaust.

Das Symbol des Holocaust in der Ukraine ist geworden Babi Jar, wo nur 29 -30. September 1941 33.771 Juden wurden ausgerottet. Dann führten die Besatzer hier 103 Wochen lang jeden Dienstag und Freitag Hinrichtungen durch (die Gesamtzahl der Opfer beträgt 150.000 Menschen).

Der vorrückenden deutschen Armee folgten vier speziell geschaffene Einsatzgruppen (zwei davon in der Ukraine), die "feindliche Elemente", insbesondere Juden, vernichten sollten. Die Einsatzgruppen massakrierten etwa 500.000 Juden in der Ukraine. Im Januar 1942 wurden auf dem Territorium Polens sechs Vernichtungslager eingerichtet, ausgestattet Gaskammern und Krematorien (Treblinka, Sobibor, Majdanek, Auschwitz, Belzhets), in die Juden aus den westlichen Regionen der Ukraine sowie aus anderen europäischen Ländern gebracht wurden. Vor der Zerstörung wurde ein System von Ghettos und jüdischen Wohnvierteln geschaffen.

Die Einrichtung von Todeslagern wurde von begleitet Massenvernichtungs Bevölkerung des Ghettos, davon über 350 in der Ukraine Auf dem Territorium der UdSSR in den Jahren 1941-1942. fast alle Ghettos wurden liquidiert und ihre Bevölkerung in Todeslager geschickt oder auf der Stelle erschossen. Im Allgemeinen starben auf dem Territorium der Ukraine etwa 1,6 Millionen Juden.

Fazit. Die von den Nazis auf dem Territorium der besetzten Ukraine errichtete „Neuordnung“ brachte Verwüstung und Leid über die Menschen. Millionen von Zivilisten wurden seine Opfer. Gleichzeitig wurden die ukrainischen Länder zum Ort, an dem sich die Tragödie des jüdischen Volkes, der Holocaust, abspielte.

Die Widerstandsbewegung und ihre Strömungen in der Ukraine im Laufe der Jahre

Zweiter Weltkrieg.

Von den ersten Tagen der Besetzung auf dem Territorium der Ukraine entfaltete sich Antifaschistischer Kampf. Dort gab es zwei Hauptströmungen der Widerstandsbewegung: kommunistisch(Partisanenabteilungen und der sowjetische Untergrund) und Nationalist(OUN-UPA).

In der sowjetischen Partisanenbewegung lassen sich mehrere Entwicklungsstufen unterscheiden.

Zu Beginn des Krieges bestand die Hauptaufgabe darin, die Bewegung zu organisieren, Kräfte zu sammeln und Methoden der Kriegführung zu entwickeln. Bis Mitte 1943 stabilisierte sich die Partisanenbewegung und hatte danach einen konstanten offensiven Charakter.

Diese Entwicklung hatte sachliche Gründe.

Die Militärdoktrin der Sowjetunion ging von einer blutarmen Kriegsführung auf fremdem Territorium aus. So Guerillakrieg galt als unangemessen, und in den 1930er Jahren. Partisanenstützpunkte in den Grenzgebieten wurden liquidiert.

Der Beginn des Krieges war durch einen schnellen Vormarsch gekennzeichnet faschistische Truppen in der Ukraine, so dass ganze Einheiten sowjetischer Truppen hinter den feindlichen Linien landeten. Sie wurden zur Basis der sowjetischen Partisanenbewegung.

Ein Merkmal der Partisanen- und Untergrundbewegung in der Ukraine war, dass die Aktionen von Partisanen und Untergrundkämpfern im ersten Kriegsjahr unorganisiert waren, es an ausgebildetem Kommandopersonal und Spezialisten mangelte. 1941 waren Partisanen nur mit Gewehren, Karabinern, Revolvern und Molotowcocktails bewaffnet. Es gab nur wenige Sprengstoffe und Minen. Die meisten Partisanen beschlagnahmten Waffen des Feindes. Bei der Gründung von S. Kovpak machten erbeutete Waffen 80% aller Waffen aus.

Eine bedeutende Rolle bei der Organisation der Widerstandsbewegung spielten die sowjetischen militärischen Organisationszentren: zentrale Zentrale Partisanenbewegung (TSSHPD) und Ukrainisches Hauptquartier der Partisanenbewegung (UShPD, erstellt im Juni 1942, unter der Leitung von T. Strokach). Durch die Arbeit dieser Zentren beschloss die sowjetische Führung, die Partisanenbewegung auf eine höhere Ebene zu heben und sie zu einer landesweiten zu machen. Partisanenformationen operierten in der Ukraine unter dem Kommando von S. Kovpak(machte einen Überfall von Putivl zu den Karpaten), A. Fedorova(Gebiet Tschernihiw), A. Saburova(Gebiet Sumy, Ukraine am rechten Ufer), M. Naumova(Gebiet Sumy). Der kommunistische und Komsomol-Untergrund operierte in den Städten der Ukraine.

Im entscheidenden Jahr 1943 verschärfte sich die Partisanenbewegung erheblich. Partisanenaktionen koordiniert mit den Aktionen der Roten Armee. Während der Phase Schlacht von Kursk Partisanen führten eine Operation durch "Eisenbahnkrieg" - Untergrabung von Staffeln, Eisenbahn- und Autobahnbrücken. Im Herbst 1943 wurde eine Operation organisiert "Konzert": Feindkommunikation wurde gesprengt und deaktiviert Eisenbahnen. Die Partisanen handelten aktiv und selbstlos, organisierten Sabotageakte, vernichteten die Eindringlinge und kämpften unter der Bevölkerung.

Aus den von den Eindringlingen befreiten Gebieten, Partisanenabteilungen und Formationen führten kühne Überfälle weit über ihre Grenzen hinaus durch. Ein Paradebeispiel dafür ist Überfall auf die Karpaten Kovpaks Formation, die mehr als 750 km kämpfte.

Zusammen mit den Partisanenformationen wurde ein aktiver Kampf geführt Untergrundgruppen und Organisationen . Untergrundarbeiter erhielten wichtige Informationen, organisierten Sabotageakte in Unternehmen, im Transportwesen und unterbrachen die landwirtschaftliche Versorgung.

Zeitraum der größte Aufstieg der Partisanenbewegung fällt auf Anfang 1944 Die Befreiung des rechten Ufers und der Westukraine wurde von der Intensivierung des Partisanenkampfes gegen die Nazi-Invasoren begleitet. Mehr als 350 Untergrundorganisationen waren in den Regionen Winniza, Schytomyr, Kamenez-Podolsk, Kirowograd, Ternopil und Czernowitz tätig.

Die Widerstandsbewegung war auch durch eine nationalistische Bewegung vertreten.

Vertreter ukrainisch nationale Bewegung schuf ihre eigenen Abteilungen auf dem Territorium der Westukraine (in Polesie und Wolhynien) - Polisja Sich. Sie wurden gebildet T. Borowez (Bulba), der Partisanenaktionen gegen die faschistischen Invasoren und sowjetischen Partisanen leitete.

Vertreter der nationalistischen Bewegung versuchten, die Unabhängigkeit der Ukraine wiederherzustellen, Kampf gegen die Nazis und gegen die sowjetischen Truppen. Das politische Zentrum der nationalistischen Bewegung war die Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN). Anfangs versuchte die OUN, die sowjetischen Truppen mit Hilfe der Nazis zu bekämpfen, aber sie lehnten die OUN wegen der nationalen Ideen der Organisation und ihres Wunsches ab, eine unabhängige Ukraine zu schaffen. 14. Oktober 1942 OUN gründete eine militärische Organisation - Ukrainische Aufständische Armee (UPA), geführt von R. Schuchewitsch (Taras Tschuprinka). Die UPA war die am besten organisierte militärische Vereinigung der ukrainischen nationalistischen Bewegung.

1943 gab es eine politische Entwicklung der Ansichten der Führer der OUN-UPA.

Es wurde beschlossen, gemeinsam mit anderen versklavten Völkern für einen unabhängigen Staat zu kämpfen. Sogar die Frage eines Bündnisses mit den sowjetischen Partisanen zur Bekämpfung der Invasoren wurde erwogen. Die OUN-UPA und die sowjetischen Partisanen blieben sich jedoch größtenteils feindlich gesinnt.

1944 nahm die UPA mit der Annäherung der Roten Armee an Galizien Verhandlungen mit den Deutschen auf, die mit einem Kompromiss endeten. Die deutsche Armee sollte der OUN-UPA mit Waffen im Kampf gegen die Rote Armee helfen.

So kämpften die Formationen der OUN während des Zweiten Weltkriegs für die Wiederherstellung der ukrainischen Staatlichkeit und spielten die Rolle einer „dritten Kraft“, die die Interessen des ukrainischen Volkes vor zwei Kriegsparteien – dem Sowjet und dem Nazi – schützt.

Nach der Befreiung der Westukraine von den Nazi-Besatzern begann die Sowjetisierung. Die OUN-UPA kämpfte aktiv für die Rechte der ukrainischen Bevölkerung gegen das stalinistische Regime. In den frühen 1950er Jahren OUN-UPA wurde besiegt.

OUN-UPA während des Zweiten Weltkriegs

Die zweitgrößte Widerstandsorganisation gegen das Besatzungsregime war die OUN-UPA (Organisation Ukrainischer Nationalisten – Ukrainische Aufständische Armee). Es muss objektiv zugegeben werden, dass sich diese Bewegung zu einem unbedeutenden Teil gegen die Nazi-Besatzer richtete. Es ist hauptsächlich dagegen vorgegangen Sowjetmacht. In der Nachkriegszeit traten die Einheiten der OUN-UPA wiederholt in Kampfhandlungen mit den Partisanen und insbesondere mit den sowjetischen Behörden ein und widersetzten sich entschlossen einer weiteren Sowjetisierung der westlichen Regionen. Bewaffnete Abteilungen und Untereinheiten waren in der westlichen Region stationiert, wo sie die Hauptbasis hatten, um ihre Reihen und Lebensmittelvorräte aufzufüllen, und ihre Führung war von dort aus.

Diese Bewegung entstand 1940, als auf Empfehlung der Regierung der UNR im Exil T. Borowez(Pseudonym Taras Bulba) illegal nach Polissya in der Region Rivne gezogen. Dort begann er mit der Bildung bewaffneter Einheiten, um gegen die Sowjetmacht, die Sowjetisierung der Region und die lokale Regierung zu kämpfen. Es gelang ihm, eine ziemlich bedeutende Anzahl von Gleichgesinnten zusammenzubringen, die einst in den Streitkräften der UNR, Polen, gedient hatten, UdSSR. Bewaffnete Abteilungen unter dem Kommando von Bulba, der zuvor das Pseudonym Bayda geführt hatte, wurden nach dem Territorialprinzip gebildet. Das Kopfteam stand an der Spitze der Formation, die gesamte Formation wurde zu einem Sich vereint, das hieß "Poleskaja Sich". In der Region wurde eine regionale Brigade gebildet, in der Region - ein Regiment, 2-5 Dörfer - ein Kuren, ein Dorf - hundert. Das Elternteam befand sich in der Stadt Olevsk in der Region Schytomyr.

Die ersten Aufführungen des "Polessky Sich" gehen auf die Anfänge zurück heimtückischer Angriff Nazideutschland an der UdSSR. Aber es gab nicht genügend Offizierskader, und Bulba versuchte, dieses Problem zu lösen, indem er im August 1941 Kontakte mit den Führern der OUN aufnahm, die versprachen, mit Offizierskadern zu helfen. Das politische Manifest „UPA-Polessky Sich“ wird veröffentlicht und unter dem Titel „Wofür kämpft die ukrainische Aufstandsarmee?“ in die Presse gebracht. Das Manifest bezeugte, dass die "UPA-Polesskaya Sich" die Aufgabe hatte, den ukrainischen Staat zu gründen und die wirtschaftlichen Interessen der Werktätigen zu verteidigen.

Von den ersten Tagen der Nazi-Besatzung an wurden die UPA-Abteilungen organisatorisch in die sogenannte "Miliz" der Polesie umgewandelt. Aber die Besatzer weigerten sich, den Status einer nationalistischen bewaffneten Formation zu gewähren, Verhandlungen zwischen der Führung des UPA-Sich und Vertretern der deutschen militärischen Besatzungsverwaltung führten zu nichts. Davor gab es eine Konfrontation zwischen zwei Zweigen der Bewegung - der OUN-Melnikov OUN (M) und Bandera (zuerst OUN (R) und dann OUN (B). Anfangs bedeutete der Buchstabe "R" "revolutionär", dann wurde er in das Präfix "Bandera" umgewandelt).

Bereits Anfang 1940 gab es eine Spaltung zwischen diesen Zweigen in der Frage der Taktik und der Bewegungsmethoden. Infolgedessen tötete Bandera Hunderte von Menschen des Melnikov-Flügels, die bedeutendsten Vertreter der nationalistischen Bewegung wurden vom Sicherheitsdienst von Bandera erschossen. Diese Feindschaft beeinflusste lange Zeit die Reichweite der nationalistischen Bewegung.

Die Bulbowiten leisteten den Deutschen jedoch nur in der Anfangszeit der Besatzung Hilfe und wechselten später dazu illegale Aktivität. Seit dem Frühjahr 1942 wurden die bewaffneten Formationen der Bulboviten in Partisanenformationen umgewandelt und funktionieren bereits unter dem Namen "UPA", die sowohl gegen die faschistischen Invasoren als auch gegen die sowjetischen Partisanen kämpfen. Sie führen Angriffe auf andere Art militärische Einrichtungen, Verkehrskommunikation in der Gegend von Sarn, Kostopol, Rokytny usw. und schließlich - die bedeutendste Operation in der Gegend von Shepetovka (August 1942), wodurch die "Upovtsy" groß wurde Kriegstrophäen.

Es gab andere militärische Formationen von Nationalisten in Stanislaw, Lemberg und anderen westlichen Regionen. Im Herbst 1942 machte sich die Führung der OUN(B) auf den Weg zur Gründung einer eigenen Partisanenarmee, die sowohl die deutschen Invasoren als auch die sowjetischen und polnischen Formationen bekämpfen würde. Die Bildung der OUN-Partisanenbewegung beginnt mit der Ablösung von S. Kachinsky, der in Polissya operierte. Diese Abteilung bestand hauptsächlich aus der ukrainischen Polizei, deren Mitglieder massenhaft zur OUN übergingen.

Die neu gebildete Militärformation erhielt auch den Namen UPA. offizieller Tag seine Entstehung wird berücksichtigt 14. Oktober 1942. Im Laufe der Zeit schloss sich dieser Partisanenarmee an bewaffnete Formationen Borowez und OUN(M). In der zweiten Hälfte des Jahres 1943 eine vereinheitlichte organisatorische Struktur, ein einziges Hauptquartier, das von Volyn in die Region Lemberg verlegt wird. Im August 1943 wurde es von R. Shukhevych, Pseudonym Chuprynka, geleitet, der die Funktionen des Leiters des OUN Central Wire S. Bandera und des Oberbefehlshabers der OUN-UPA kombinierte. Die OUN-UPA-Verbände funktionieren: UPA-"Nord", UPA-"Nordwest", UPA-"Süd" sowie UPA-"Ost", die die östlichen Regionen überfallen. Der Zweck der letzteren war es, die östlichen Regionen mit der nationalistischen bewaffneten Bewegung zu überziehen. Dieses Ziel wurde nicht erreicht.

Es sei noch einmal darauf hingewiesen, dass die Regierung, gestützt auf die nationalistische Bewegung in der Region, in Lemberg nach der Besetzung eines bedeutenden Territoriums der westlichen Regionen durch die Nazis, und nicht nur der westlichen, am 30. Juni 1941 die Regierung der Ukraine geschaffen. Zu ihrem Vorsitzenden wird ein aktiver Nationalist Jaroslaw Stezko gewählt, was natürlich zu einem historischen Phänomen geworden ist. Aber Hitler gefiel das nicht, und er gab den Befehl, die Regierung zu liquidieren. Stetsko wurde verhaftet, geschickt Konzentrationslager Sachsenhausen S. Bandera as politischer Führer OUN, andere RU Führer und Mitglieder der neuen Regierung. Wie Sie sehen, haben die Nazis eine unabhängige Regierung in der Ukraine nicht zugelassen und alle Versuche in diese Richtung mit aller Entschiedenheit unterdrückt. Die Invasoren würden die Macht über die Länder der Ukraine mit niemandem teilen.

Aber die militärischen Formationen der OUN-UPA existierten und handelten. Sie blieben nach der Vertreibung der Nazi-Invasoren aus den ukrainischen Ländern durch die Rote Armee. Abteilungen der OUN-UPA traten in Feindseligkeiten mit Einheiten und Divisionen der Roten Armee ein. Das Leben von Soldaten und Offizieren lastet auf ihrem Gewissen, einschließlich des Lebens eines der talentiertesten Kommandeure der Zeit des Vaterländischen Krieges, des Kommandanten der ersten ukrainischen Front, General Vatutin, der im Park gegenüber dem Gebäude begraben wurde der Oberste Rat der Ukraine in der Hauptstadt der Republik, Kiew.

Die OUN-UPA führte in der Nachkriegszeit einen besonders aktiven bewaffneten Kampf gegen die Sowjetmacht in den westlichen Regionen. Dieser Kampf auf beiden Seiten war manchmal brutal. Manchmal eskalierte es zu einem echten Bürgerkrieg. OUN-Mitglieder töteten Mitarbeiter lokaler Regierungsstellen, Partei- und Komsomol-Apparat, Aktivisten öffentliche Organisationen, Führungskräfte aus der Wirtschaft, Kulturschaffende, sogar Lehrer und Gesundheitspersonal. Tausende Menschen starben durch die Hände der OUN-UPA. Diese Zahlen belaufen sich auf mehr als 40.000 Personen.

Auch die OUN-UPA erlitt schwere Verluste. Nur für Verbindungen mit ihm, Verwandte seiner Mitglieder und so weiter. in Nachkriegsjahre etwa 500.000 Menschen wurden deportiert. Die Zahl der Mitglieder der OUN-UPA war zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich, aber ziemlich signifikant. Die folgenden Zahlen werden angegeben: von 60 bis 120. Insgesamt haben etwa 400.000 Menschen die OUN-UPA während ihres Bestehens durchlaufen. Viele starben aus dem Führungsstab der OUN-UPA, einfache Mitglieder. Im März 1950 im Dorf. Belogorshcha, Bezirk Bryukhovychi, in der Nähe von Lemberg, während einer bewaffneten Operation wurde der Oberbefehlshaber der OUN-UPA Shukhevych (Chuprinka) getötet. Daraufhin trat sein Nachfolger V. Cook auf die Seite der Sowjetregierung.

V. I. Kravchenko, P. P. Pantschenko. Ukraine im Zweiten Weltkrieg (1939-1945). Moderne Vision, unbekannte Fakten. - Donezk: CPA, 1998.

Befreiung der Ukraine von Nazi-Invasoren

1. Beginn der Vertreibung der Besatzer aus der Ukraine

Während der allgemeinen Gegenoffensive der Roten Armee, ab Ende Dezember 1942, erfolgte die Befreiung der Ukraine Nazideutsche Eindringlinge. Die ersten, die das Land der Ukraine betraten, waren die Truppen der 1. Garde-Armee unter dem Kommando von General V. Kuznetsov, der am 18. Dezember 1942. trieb die Eindringlinge aus dem Dorf Petuchowka Melowski Bezirk im Gebiet Lugansk. Am selben Tag wurden auch einige andere Siedlungen des Bezirks Melovsky befreit.

Nach dem Plan des Hauptquartiers Anfang 1943. Eine mächtige Offensive der sowjetischen Truppen begann in der Richtung Donbass und Charkow. Der Roten Armee gelang es, eine Reihe nordöstlicher Regionen des Donbass und der Stadt Charkow zu befreien, aber der Feind startete mächtige Gegenangriffe und brachte eine Reihe von Gebieten des Donbass und der Stadt Charkow unter ihre Kontrolle zurück. Aber trotz der Rückschläge blieb die strategische Initiative auf Seiten der Roten Armee.

2. Fortsetzung der Offensive der Roten Armee in der Ukraine am linken Ufer

Kämpfe weiter Kursker Ausbuchtung(5. Juli - 23. August 1943) war der Abschluss einer radikalen Wende im Verlauf des Großen Vaterländischen Krieges und des Zweiten Weltkriegs. Der Sieg in dieser Schlacht eröffnete der Roten Armee die Chance Großangriff auf alle südwärts Sowjetisch-deutsche Front. 23. August 1943 wurde veröffentlicht Stadt Harkov, von den Eindringlingen fast vollständig zerstört.

Während der Donbass-Offensive (13. August - 22. September 1943) die wichtigste industrielle Zentren Donbass und am 8. September - Stalin(modern Donezk).

Das Kommando der Wehrmacht erwartete in ihren Plänen, dass der Fluss zu einem unüberwindbaren Hindernis für die Offensive der Roten Armee werden würde. Dnjepr, und nannte die von den Nazi-Truppen geschaffene Verteidigungslinie „Ostwand“. Die Truppen der Roten Armee erreichten den Dnjepr mit einer Front von Kiew bis Saporoschje. In der Nacht des 21. September 1943 begann die Überquerung des Dnjepr - ein Epos des Massenheldentums sowjetischer Soldaten. 14. Oktober 1943 wurde veröffentlicht Zaporozhye, der 25. Oktober - Dnepropetrowsk, a 6. November 1943 Truppen der 1. Ukrainischen Front unter dem Kommando von General G. Vatutin befreiten die Hauptstadt der Ukraine von Nazi-Invasoren Kiew Stadt.

3. Offensive Operationen der Roten Armee im Jahr 1944. Abschluss der Befreiung der Ukraine von den Nazi-Invasoren

Anfang 1944 trat die UdSSR in die Endphase des Großen Vaterländischen Krieges ein. Die Aufgabe vor der Roten Armee war endgültige Freigabe das Territorium der UdSSR vor den feindlichen Truppen, die vollständige Niederlage Deutschlands und seiner Verbündeten. Das Hauptquartier des Obersten Oberkommandos beschloss, zuzufügen Hauptschlag gegen den Feind auf dem Territorium der Ukraine am rechten Ufer, zerstückeln und besiegen Sie seine Hauptkräfte und befreien Sie ihn davon Nazi-deutsche Truppen das gesamte Gebiet der Ukraine am rechten Ufer und der Krim.

In der ersten Hälfte des Jahres 1944 wurden auf dem Territorium der Ukraine am rechten Ufer Offensivoperationen von Zhytomyr-Berdichevskaya, Korsun-Shevchenkovskaya, Nikopol-Kryvorizhskaya, Rivne-Lutskaya, Proskurovsko-Chernovitskaya, Umansko-Botoshanskaya und Odessa durchgeführt Städte Nikopol, Krivoy Rog wurden befreit , Rovno, Lutsk, Cherson, Nikolaev, Odessa und andere. Truppen der 2. Ukrainischen Front besiegten die 8 Deutsches Heer und verließ am 26. März 1944. zu Staatsgrenze der UdSSR, Übertragung der Feindseligkeiten auf das Territorium Rumäniens - eines Satellitenstaates von Nazideutschland.

Am 8. April 1944 begannen blutige Kämpfe um die Krim. 11. April Kertsch wurde befreit, 13. April - Simferopol. Am 5. Mai begann der Angriff auf die Befestigungen des Feindes in Sewastopol. Besonders heftige Kämpfe entfalteten sich weiter Verschnauf-Berg. Nach einem 9-stündigen Angriff war sie bereits in den Händen der sowjetischen Truppen. 9. Mai 1944 Sewastopol wurde befreit. 12. Mai war die Krim vollständig freigegeben von den Nazi-Truppen.

Im Sommer und Herbst 1944 wurde die Befreiung des Territoriums der Ukraine von den Nazi-Invasoren abgeschlossen. Als Ergebnis der erfolgreichen Durchführung der Operationen Lemberg-Sandomierz, Jassy-Kischinjow, Karpaten-Uschgorod wurden die Regionen Lemberg und Izmail von den Truppen der Roten Armee befreit. 28. Oktober 1944 Transkarpatien wurde befreit Ukraine.

Der Kampf um die Befreiung der Ukraine, der 680 Tage dauerte, wurde Meilenstein auf dem Weg zum Sieg über Nazideutschland und seine Verbündeten.

4. Helden-Befreier der Ukraine

Die Befreiung der Ukraine von den Nazi-Invasoren wurde dank der Tapferkeit, des Mutes und der Selbstaufopferung der Helden-Befreier möglich. Besonders grausame und blutige Kämpfe fanden im Herbst 1943 statt. während der Befreiung von den Invasoren von Kiew. Für Kiewskaja offensiver Betrieb 2438 Soldaten wurde der Titel „Held der Sowjetunion“ verliehen. Zehntausende Soldaten erhielten hohe staatliche Auszeichnungen. Unter ihnen N. Scholudenko, dessen Panzer als erster in Kiew einbrach. 1943-1944. Die Ukraine wurde von den Eindringlingen durch vier ukrainische Fronten befreit, die jeweils von ihnen angeführt wurden berühmte Generäle G. Vatutin, I. Konev, R. Malinowski, F. Tolbukhin. Einen wesentlichen Beitrag zur Befreiung der Ukraine leistete der Kommandeur der 1. Ukrainischen Front, General der Armee G. Vatutin. Während des Großen Vaterländischen Krieges befehligte er die Truppen der Voronezh-, Südwest- und I-ukrainischen Front. Seine Truppen befreiten Charkow, Kiew, überquerten den Dnjepr. 29. Februar 1944 In einem Gefecht mit UPA-Soldaten wurde G. Vatutin verwundet, an dem er am 15. April starb. Er wurde in Kiew beigesetzt, wo ihm ein Denkmal errichtet wurde. Partisanenformationen unter dem Kommando von S. Kovpak, A. Saburovaya, A. Fedorov und M. Naumov leisteten große Unterstützung für die vorrückenden Einheiten der sowjetischen Armee, die die ukrainischen Länder befreiten.

Während des Krieges erhielten etwa 2,5 Millionen ukrainische Soldaten Orden und Medaillen, mehr als 2.000 Soldaten wurden mit dem Titel eines Helden der Sowjetunion ausgezeichnet, von denen I. Kozhedub diesen Titel dreimal erhielt, D. Glinka, S. Suprun , O. Molodchiy, P. Taran. 97 ukrainische Partisanen und Untergrundkämpfer wurden zu Helden der Sowjetunion, darunter zweimal S. Kovpak und A. Fedorov. Ungefähr 4.000 sowjetische Soldaten, die 40 Nationalitäten der UdSSR vertraten, wurden für ihren Mut und ihre Tapferkeit, die sie während der Kämpfe um die Befreiung des Territoriums der Ukraine gezeigt haben, mit dem Titel Held der Sowjetunion ausgezeichnet.