Rurik - der Chroniklegende zufolge der Leiter der varangianischen Militärabteilung, die von den Ilmen-Slawen berufen wurde, um zusammen mit den Brüdern Sineus und Truvor in Novgorod zu regieren. Gründer der Rurik-Dynastie.
Oleg (? -912) - ein Verwandter von Rurik, Prinz von Nowgorod (ab 879) und Kiew (ab 882). 907 unternahm er eine Reise nach Byzanz, 907 und 911 schloss er Verträge mit ihr.
Igor (? -945) - der Sohn von Rurik, Großherzog Kiew ab 912. 941 und 944 unternahm er Reisen nach Byzanz, mit denen er ein Abkommen schloss. Getötet von den Drevlyanern, die sich während der Erhebung von Tributen auflehnten.
Kinder: Svyatoslav - siehe unten
Olga (? -969) - Ehefrau von Prinz Igor, Großherzogin von Kiew. Regeln in der frühen Kindheit des Sohnes von Svyatoslav und während seiner Feldzüge. Unterdrückte den Aufstand der Drevlyans. Um 957 nahm er das Christentum an.
Svyatoslav (? -972) - Sohn von Prinz Igor, Großherzog von Kiew. Er unternahm ab 964 Reisen von Kiew an die Oka, ins Wolgagebiet, nach Nordkaukasus und der Balkan; befreite die Vyatichi von der Macht der Chasaren, kämpfte mit der Wolga Bulgarien, besiegte (965) Khazar Khaganat, kämpfte 967 mit Bulgarien an der Donau. Im Bündnis mit den Ungarn, Bulgaren und anderen geführt Russisch-byzantinischer Krieg 970-971. Stärkung der außenpolitischen Position Staat Kiew. Von den Pechenegs an den Dnjepr-Stromschnellen getötet.

Kinder: Vladimir (siehe unten)
Oleg (?-977), Prinz von Drevlyansky
Jaropolk (? -980), Fürst von Kiew (seit 972). Er versuchte, die Gebiete im Norden und Nordosten Russlands zu unterwerfen, wurde jedoch von seinem jüngeren Bruder Vladimir besiegt.

Vladimir (? -1015) - Sohn von Prinz Svyatoslav, Prinz von Nowgorod (seit 969), Großherzog von Kiew (seit 980). Er eroberte die Vyatichi, Radimichi und Yotvingians; kämpfte mit den Petschenegen, Wolga Bulgarien, Byzanz und Polen. Unter ihm wurden Verteidigungslinien entlang der Flüsse Desna, Osetr, Trubezh, Sula und anderer gebaut, Kiew wurde wieder befestigt und mit Steingebäuden aufgebaut. In 988-989 eingeführt als Staatsreligion Christentum. Unter Wladimir alter russischer Staat trat in seine Blütezeit ein, das internationale Ansehen Russlands stieg. In russischen Epen wird die Rote Sonne genannt. Von Russisch kanonisiert Orthodoxe Kirche.

Kinder: Boris (? -1015), Fürst von Rostow. Getötet von Anhängern von Svyatopolk. Kanonisiert von der Russisch-Orthodoxen Kirche.
Vsevolod, Fürst von Vladimir-Wolynsky
Wyscheslaw, Fürst von Nowgorod
Gleb (7-I 0 I 5), Prinz von Murom. Im Auftrag von Swjatopolk getötet. Kanonisiert von der Russisch-Orthodoxen Kirche
Isjaslaw (siehe unten)
Mstislaw (? -1036), Fürst von Tmutarakansky (seit 988) und Tschernigow (seit 1026). Eroberte eine Reihe von kaukasischen Stämmen. Der Kampf mit Fürst Jaroslaw dem Weisen endete mit der Teilung des Staates entlang des Dnjepr, die bis zum Tod von Mstislaw bestehen blieb.
Pozvizd
Svyatoslav (? -1015), Prinz von Drevlyansky. Im Auftrag von Swjatopolk getötet
Swjatopolk der Verfluchte (ca. 980-1019), Fürst von Turow (ab 988) und Kiew (1015-1019). Er tötete drei seiner Brüder und nahm ihr Schicksal in Besitz. Verbannt von Jaroslaw dem Weisen. 1018 eroberte er mit Hilfe polnischer und Pecheneg-Truppen Kiew, wurde jedoch besiegt.
Stanislaw
Sudislav (?-1063)
Jaroslaw der Weise (siehe unten)

Izyaslav (? -1001) - Sohn von Fürst Wladimir, Fürst von Polozk

Kinder: Bryachislav (? -1044), Prinz von Polozk
Enkelkinder: Vseslav (? -1101), Fürst von Polozk
Urenkel: Gleb (? -1119), Prinz von Minsk
Ururenkel: Vladimir, Prinz von Minsk
Ur-Ur-Ur-Enkel: Vasily, Prinz Logovsky
Ururenkel: Vsevolod, Prinz Izyaslavl

Rostislav, Fürst von Polozk
Urenkel: David, Prinz von Polozk

Rogvolod (Boris), Fürst von Polozk
Ururenkel: Vasily (Rogvolod), Fürst von Polozk
Ur-Ur-Ur-Enkel: Gleb, Prinz Drutsky
Urenkel: Roman (? -1116), Fürst von Polozk

Rostislaw (Georg)

Swjatoslaw, Fürst von Polozk
Ururenkel: Vasilko, Fürst von Polozk
Ur-Ur-Ur-Enkel: Bryachislav, Prinz von Vitebsk

Wseslaw, Fürst von Polozk

Jaroslaw der Weise (ca. 978-1054) - Sohn von Prinz Wladimir, Großherzog von Kiew (1019). Er vertrieb Svyatopolk den Verfluchten, kämpfte mit seinem Bruder Mstislav, teilte den Staat mit ihm (1026) und vereinigte ihn 1036 wieder. Eine Reihe von Siegen sicherte sich die Süd- und westliche Grenzen Russland. Etablierte dynastische Beziehungen zu vielen europäischen Ländern. Unter ihm wurde die Russkaja Prawda zusammengestellt.
Kinder: Anastasia, Königin von Ungarn
Anna (um 1024 - nicht vor 1075), Ehefrau (1049-1060) französischer König Heinrich I. Der Herrscher von Frankreich in der frühen Kindheit ihres Sohnes - Philipp I
Wladimir (?-1052), Fürst von Nowgorod
Enkelkinder: Rostislav, Prinz Tmutarakansky
Urenkel: Vasilko (? -1124), Prinz Terebovskiy

Wolodar (? -1124), Fürst von Przemysl. Er strebte die Unabhängigkeit des galizischen Landes von Kiew an. Durch ein Bündnis mit den Polovtsianern und Byzanz kämpfte er zusammen mit seinem Bruder Vasilko erfolgreich gegen die ungarischen und polnischen Feudalherren. Er kämpfte mit den Fürsten Svyatopolk Izyaslavich und David Igorevich. Zusammen mit Vasilko in Terebovlya gegründet.
Ururenkel: Wladimir (? -1152)
Ur-Ur-Ur-Enkel: Jaroslaw Osmomysl (? -I87), Prinz von Galizien. Mitglied zahlreicher Feudalkriege, Feldzüge gegen die Polowetzer und Ungarn. viele internationale Beziehungen gestärkt Galicisches Fürstentum. Er kämpfte gegen den Separatismus der Bojaren.
Ururenkel: Rostislav
Ur-Ur-Ur-Enkel: Ivan Berladnik (? -1162)
Urenkel: Rurik (? -1092), Prinz Przemysl
Kinder: Vsevolod (1030-1093), Prinz Pereyaslavsky (ab 1054), Tschernigow (ab 1077), Großherzog von Kiew (ab 1078). Zusammen mit den Brüdern Izyaslav und Svyatoslav kämpfte er gegen die Polovtsianer.
Enkelkinder: Vladimir Monomakh (siehe unten)
Eupraxie (?-1109)
Rostislaw (? -1093), Fürst von Perejaslawski
Kinder: Wjatscheslaw (? -1057), Fürst von Smolensk
Enkel: Boris (? -1078), Prinz Tmutarakansky
Kinder: Elizabeth, Königin von Norwegen

Igor (? -1060), Fürst von Wladimir
Enkel: David (? -1112), Fürst von Wladimir-Wolynski
Kinder: Izyaslav (1024-1078), Großherzog von Kiew (1054-1068, 1069-1073, 1077-1078). aus Kiew vertrieben Volksaufstand 1068 und Brüder 1073) mit Hilfe ausländischer Truppen die Macht zurückerlangten.
Enkelkinder: Eupraxia, Königin von Polen

Mstislav (?-1068)

Swjatopolk (1050-1113), Fürst von Polozk 1069-1071, Nowgorod 1078-1088, Turow 1088-1093, Großherzog von Kiew ab 1093. Heuchlerisch und grausam, Anstiftung zu fürstlichem Bürgerkrieg; Indem er das Volk unterdrückte, bereitete er den Aufstand vor, der nach seinem Tod in Kiew ausbrach.
Urenkel: Bryachislav (? -1127)
Isjaslaw (?-1127)
Mstislav (?-1099)

Jaroslaw (? - 1123), Fürst von Wladimir
Ururenkel: Yuri (? -1162)
Enkelkinder: Jaropolk (? -1086), Prinz Turovsky
Urenkel: Wjatscheslaw (? -1105)

Jaroslaw (? -1102), Fürst von Brest
Kinder: Ilja (? -1020)

Swjatoslaw (1027-1076), Fürst von Tschernigow ab 1054, Großherzog von Kiew ab 1073. Zusammen mit seinem Bruder Wsewolod verteidigte er die südlichen Grenzen Russlands vor den Polowetzern und Türken
Enkelkinder: Gleb (? -1078), Prinz von Novgorod und Tmutarakansky
David (siehe unten)
Oleg Gorislavich (siehe unten)
Roman (?-1079), Prinz von Tmutarakansky
Jaroslaw (? -1129), Fürst von Murom und Tschernigow

Davil Svyatoslavich (? -1123), Enkel von Fürst Jaroslaw dem Weisen, Fürst von Tschernigow
Kinder: Wladimir (? -1151), Fürst von Tschernigow
Enkelkinder: Svyatoslav (? -1166), Prinz Vshchizhsky
Kinder: Vsevolod (? -1124), Prinz von Murom
Isjaslaw (? -1161), Großherzog von Kiew
Rostislaw (?-1120)
Svyatoslav (Svyatosha) (? -1142), Fürst von Tschernigow

Oleg Svyatoslavich (Gorislavich) (? -1115) - Enkel von Jaroslaw dem Weisen. Er regierte im Land Rostow-Susdal in Wolhynien; Nachdem er seinen Besitz verloren hatte, floh er nach Tmutarakan, eroberte zweimal Tschernigow mit Unterstützung der Polovtsy, wurde von den Khasaren gefangen genommen, dann in Byzanz im Exil auf Pater. Rhodos. In "The Tale of Igor's Campaign" erhielt er den Spitznamen Gorislavich.
Kinder: Vsevolod (? -1146), Prinz von Tschernigow (1127-1139), Großherzog von Kiew (seit 1139). Mitglied des Bürgerkriegs; unterdrückte das Volk brutal, was nach seinem Tod zu einem Aufstand in Kiew führte.
Enkelkinder: Svyatoslav (? -1194), Großherzog von Kiew
Urenkel: Wladimir (? -1201), Fürst von Nowgorod
Wsewolod Tschermny (?-1212)
Ururenkel: Mikhail (1179-1246), Fürst von Tschernigow. In den 20er Jahren. mehrmals war er Fürst in Nowgorod. Ab 1238 Großherzog von Kiew. Während der Offensive der mongolisch-tatarischen Truppen floh er nach Ungarn. Nach Russland zurückgekehrt; in der Goldenen Horde getötet.
Ur-Ur-Ur-Enkel: Rostislav (? -1249)
Urenkel: Gleb (? -1214)

Ururenkel: Mstislav, Fürst von Turow
Urenkel: Mstislav (? -1223), Fürst von Tschernigow

Oleg (?-1204), Fürst von Tschernigow
Ururenkel: David
Enkel: Jaroslaw (? -1198), Fürst von Tschernigow
Urenkel: Rostislav (? -1214), Prinz Snovsky

Jaropolk
Kinder: Wsewolod Großes Nest(1154-1212), Großherzog von Wladimir. Erfolgreich mit dem feudalen Adel gekämpft; unterjochte Kiew, Tschernigow, Rjasan, Nowgorod. Während seiner Regierungszeit erreichte Vladimir-Susdal Rus die Blütezeit. Hatte 12 Kinder (daher der Spitzname).
Enkelkinder: Ivan (? -1239), Prinz Starodubsky
Konstantin (1186-1219), Großherzog von Wladimir (seit 1216). 1206-1207 regierte er in Nowgorod. Mit der Unterstützung von Prinz Mstislav Mstislavich Udaly und Novgorod-Pskov-Smolensk-Rostov allgemeine Truppen besiegte seine Brüder Jaroslaw und Juri in der Schlacht von Lipiza (1216). Er nahm Juri den großherzoglichen Tisch weg.
Urenkel: Wassili (? -1238), Fürst von Rostow
Wladimir (? - 1249), Fürst von Uglitsky

Vsevolod (7-1238), Fürst von Jaroslawl
Enkelkinder: Svyatoslav (? -1252)
Yuri (George) (1188-1238), Großherzog von Wladimir (1212-1216 und ab 1218). Er wurde in der Schlacht von Lipitsa (1216) besiegt und trat die große Herrschaft an seinen Bruder Konstantin ab. 1221 gelegt Nizhny Novgorod; besiegt und starb im Kampf mit den mongolischen Tataren am Fluss Sit.
Urenkel: Wladimir (? -1238)

Wsewolod (? -1238), Fürst von Nowgorod

Mstislav (?-1238)
Enkelkinder: Jaroslaw (1191-1246). Er regierte in Perejaslawl, Galich, Rjasan, wurde mehrmals von den Nowgorodern eingeladen und vertrieben; Teilnehmer an Feudalkriegen, wurde in der Schlacht von Lipiza (1216) besiegt. 1236-1238 regierte er in Kiew, ab 1238 Großherzog von Wladimir. Zweimal reiste er zur Goldenen Horde sowie in die Mongolei.
Urenkel: Alexander Newski (siehe unten)

Andreas (?-1264)
Kinder: Gleb (? -1171), Prinz Pereyaslavsky

Ivan (? -1147), Prinz von Kursk

Michael (? -1176), Fürst von Wladimir

Mstislaw, Fürst von Nowgorod
Enkelkinder: Jaroslaw (7-1199), Fürst Wolokolamsky
Kinder: Rostislav (7-1151), Prinz Pereyaslavsky
Enkelkinder: Mstislav (? - 1178), Prinz von Nowgorod
Urenkel: Svyatoslav, Prinz von Novgorod
Enkel: Jaropolk (? -1196)
Kinder: Swjatoslaw (? -1174) Jaroslaw (? -1166)

Mehr als sieben Jahrhunderte lang regierte die Rurik-Dynastie in Russland. Unter ihrer Herrschaft wurde der russische Staat gegründet, die Zersplitterung wurde überwunden und die ersten Monarchen bestiegen den Thron. Die uralte varangianische Familie ist in Vergessenheit geraten und hinterlässt Historiker mit vielen unlösbaren Geheimnissen.

Dynastische Feinheiten

Die größte Schwierigkeit für Historiker ist die Erstellung des Rurik-Stammbaums. Der Punkt liegt nicht nur in der Abgeschiedenheit der Epochen, sondern auch in der Breite der Geographie des Clans, in seiner sozialen Verflechtung, in Ermangelung verlässlicher Quellen.

Gewisse Schwierigkeiten beim Studium der Rurik-Dynastie entstehen durch das in Russland bis ins 13 Großherzog. Außerdem wechselten die Fürsten oft ihr Erbe, zogen von Stadt zu Stadt, was das Gesamtbild der Genealogie weiter verwirrt.

Zwar verlief das Erbe in der Dynastie bis zur Regierungszeit von Jaroslaw dem Weisen (978-1054) in gerader Linie und erst nach seinen Söhnen Svyatoslav und Vsevolod in dieser Zeit feudale Zersplitterung begannen sich die Zweige des Rurikovich unaufhörlich zu vermehren und breiteten sich über die alten russischen Länder aus.

Einer der Vsevolodovich-Zweige führt zu Yuri Dolgoruky (1096? -1157). Von ihm aus beginnt die Linie ihren Countdown, der später zum Erscheinen der Großherzöge und Zaren von Moskau führte.

Erster einer Art

Die Identität des Gründers der Rurik-Dynastie (gestorben 879) sorgt bis heute für viele Kontroversen, bis hin zur Leugnung seiner Existenz. Für viele berühmter Waräger nichts weiter als eine halbmythische Figur. Das ist verständlich. In der Geschichtsschreibung des 19. – 20. Jahrhunderts wurde die normannische Theorie seither kritisiert Hauswirtschaft der Gedanke an die Unfähigkeit der Slawen, einen eigenen Staat zu gründen, war unerträglich.

Moderne Historiker sind loyaler Normannische Theorie. Also, Akademiker Boris Rybakov stellt die Hypothese auf, dass bei einer der Razzien auf Slawische Länder Ruriks Trupp eroberte Novgorod, obwohl ein anderer Historiker, Igor Froyanov, die friedliche Version der „Berufung der Waräger“ zur Herrschaft unterstützt.

Das Problem ist, dass das Bild von Rurik keine Besonderheiten aufweist. Laut einigen Quellen könnte es sein dänischer Wikinger Rorik von Jütland, anderen zufolge - der Schwede Eirik Emundarson, der die Länder der Balten überfiel.

Es gibt auch eine slawische Version des Ursprungs von Rurik. Sein Name ist mit dem Wort "Rerek" (oder "Rarog") verbunden, das im slawischen Stamm der Obodriten einen Falken bedeutete. Und tatsächlich wurden bei den Ausgrabungen der frühen Siedlungen der Rurik-Dynastie viele Bilder dieses Vogels gefunden.

Weise und verflucht

Nach der Aufteilung der alten russischen Länder zwischen den Nachkommen von Rurik mit Schicksalen in Rostow, Nowgorod, Susdal, Wladimir, Pskow und anderen Städten brach ein echter Bruderkrieg um den Besitz von Gütern aus, der bis zur Zentralisierung nicht nachließ der russische Staat. Einer der machthungrigsten erwies sich als Prinz Turovsky, Swjatopolk, mit dem Spitznamen „der Verfluchte“. Einer Version zufolge war er der Sohn von Wladimir Swjatoslawowitsch (dem Täufer), einer anderen zufolge Jaropolk Swjatoslawowitsch.

Nachdem Swjatopolk gegen Wladimir rebelliert hatte, wurde er wegen des Versuchs, Russland von der Taufe abzubringen, inhaftiert. Nach dem Tod des Großherzogs erwies er sich jedoch als schneller als andere und bestieg den leeren Thron. Einer Version zufolge schickte er seine Krieger zu ihnen, um Konkurrenten angesichts der Halbbrüder Boris, Gleb und Svyatoslav loszuwerden, die sich nacheinander mit ihnen befassten.

Nach einer anderen Version, zu der der Historiker Nikolai Ilyin neigt, konnte Svyatopolk Boris und Gleb nicht töten, da sie sein Recht auf den Thron anerkannten. Seiner Meinung nach fielen die jungen Prinzen den Händen der Krieger von Jaroslaw dem Weisen zum Opfer, der den Thron von Kiew beanspruchte.

Auf die eine oder andere Weise brach zwischen Swjatopolk und Jaroslaw ein langer Bruderkrieg um den Titel des Großen aus Kiewer Prinz. Es ging mit unterschiedlichem Erfolg weiter, bis in der entscheidenden Schlacht am Fluss Alta (nicht weit von Glebs Todesort) Jaroslaws Trupps schließlich Swjatopolks Abteilung besiegten, die als verräterischer Prinz und Verräter gebrandmarkt wurde. Nun, Geschichte wird von den Gewinnern geschrieben.

Khan für das Königreich

Einer der abscheulichsten Herrscher der Familie Rurik war Zar Iwan IV. der Schreckliche (1530-1584). Väterlicherseits stammte er aus dem Moskauer Zweig der Dynastie, mütterlicherseits von Khan Mamai. Vielleicht war es das mongolische Blut, das seinem Charakter eine solche Unberechenbarkeit, Brisanz und Grausamkeit verlieh.

Mongolische Gene erklären teilweise Grosnys Feldzüge in der Nogai-Horde, auf der Krim, in Astrachan und Khanat Kasan. Am Ende der Regierungszeit von Iwan Wassiljewitsch hatte das Moskauer Russland ein Territorium, das größer war als der Rest Europas: Der wachsende Staat entsprach eher den Besitztümern der Goldenen Horde.

1575 dankte Iwan IV. unerwartet ab und proklamierte den neuen König von Kasimov Khan, Semeon Bekbulatovich, einen Nachkommen von Dschingis Khan und Urenkel des Khans der Großen Horde, Achmat. Historiker nennen diese Aktion eine "politische Maskerade", obwohl sie sie nicht vollständig erklären können. Einige argumentieren, dass der Zar auf diese Weise vor den Vorhersagen der Heiligen Drei Könige gerettet wurde, die seinen Tod prophezeiten, andere, insbesondere der Historiker Ruslan Skrynnikov, sehen darin einen listigen politischen Schachzug. Interessanterweise schlossen sich nach dem Tod von Grosny viele Bojaren um die Kandidatur von Semeon, verloren aber schließlich den Kampf gegen Boris Godunov.

Der Tod des Prinzen

Nachdem der schwachsinnige Fjodor Joannowitsch (1557-1598), der dritte Sohn von Iwan dem Schrecklichen, in das Königreich versetzt wurde, stellte sich die Frage nach dem Nachfolger als relevant heraus. Sie wurden berücksichtigt jüngerer Bruder Fedor und der Sohn des Schrecklichen aus der sechsten Ehe Dmitry. Obwohl die Kirche Dmitrys Recht auf den Thron nicht offiziell anerkannte, da nur Kinder aus den ersten drei Ehen Bewerber sein konnten, hatte Fjodors Schwager, der tatsächlich den Staat regierte und auf dem Thron zählte, ernsthafte Angst eines Konkurrenten.

Als Zarewitsch Dmitri am 15. Mai 1591 in Uglich mit durchschnittener Kehle tot aufgefunden wurde, fiel daher sofort der Verdacht auf Godunov. Doch in der Folge wurde ein Unfall für den Tod des Prinzen verantwortlich gemacht: Angeblich soll sich der an Epilepsie erkrankte Prinz bei einem Angriff tödlich verletzt haben.

Auch der Historiker Mikhail Pogodin, der 1829 mit dem Original dieses Kriminalfalls arbeitete, rechtfertigt Godunov und bestätigt die Version des Unfalls, wenn auch einige moderne Forscher neigen dazu, dies als heimtückische Absicht zu sehen.

Zarewitsch Dmitri sollte der letzte des Moskauer Zweigs der Familie Rurikowitsch werden, aber die Dynastie wurde erst 1610 endgültig unterbrochen, als Vasily Shuisky (1552-1612), Vertreter der Susdaler Linie der Familie Rurik, vom Thron gestürzt wurde.

Verrat Ingigerda

Vertreter der Rurikovichs können heute getroffen werden. Russische Wissenschaftler haben kürzlich eine Studie mit DNA-Proben von Personen durchgeführt, die sich als rechtmäßige Erben betrachten alte Familie. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die Nachkommen zwei Haplogruppen angehören: N1c1 - Zweige, die von Vladimir Monomakh abgehen, und R1a1 -, die von Yuri Tarussky abstammen.

Es ist jedoch die zweite Haplogruppe, die als Original anerkannt wird, da die erste als Folge der Untreue der Frau von Jaroslaw dem Weisen, Irina, entstanden sein könnte. Skandinavische Sagen Sie sagen, dass Irina (Ingigerda) vor Liebe zum norwegischen König Olaf II gebrannt hat. Historikern zufolge war die Frucht dieser Liebe Vsevolod, der Vater von Vladimir Monomakh. Aber auch diese Option bestätigt einmal mehr die varangianischen Wurzeln der Familie Rurik.

Rurikovich - die Nachkommen von Rurik, der als erster bekannt wurde Chronik Prinz altes Russland. Im Laufe der Zeit spaltete sich die Familie Rurik in mehrere Zweige auf.

Dynastie

The Tale of Bygone Years, geschrieben vom Mönch Nestor, erzählt die Geschichte der Berufung von Rurik und seinen Brüdern nach Russland. Die Söhne des Nowgorod-Prinzen Gostomysl starben in den Kriegen, und er heiratete eine seiner Töchter mit einem Varangian-Russen, der drei Söhne zur Welt brachte - Sineus, Rurik und Truvor. Sie wurden von Gostomysl berufen, um in Russland zu regieren. Mit ihnen begann 862 die Rurik-Dynastie, die bis 1598 in Russland regierte.

Erste Fürsten

879 starb der gerufene Prinz Rurik und ging kleiner Sohn Igor. Als er aufwuchs, regierte Oleg, ein Verwandter des Prinzen durch seine Frau, das Fürstentum. Er hat alles erobert Fürstentum Kiew und auch gebaut diplomatische Beziehungen mit Byzanz. Nach dem Tod von Oleg im Jahr 912 begann Igor zu regieren, bis er 945 starb und zwei Erben hinterließ - Gleb und Svyatoslav. Der älteste (Svyatoslav) war jedoch ein dreijähriges Kind, und deshalb nahm seine Mutter, Prinzessin Olga, die Herrschaft in ihre eigenen Hände.

Nachdem Svyatoslav Herrscher geworden war, liebte er Feldzüge mehr und wurde in einem von ihnen 972 getötet. Swjatoslaw hinterließ drei Söhne: Jaropolk, Oleg und Wladimir. Jaropolk tötete Oleg um der Autokratie willen, während Wladimir zunächst nach Europa floh, aber später zurückkehrte, Jaropolk tötete und Herrscher wurde. Er war es, der 988 die Menschen in Kiew taufte und viele Kathedralen baute. Er regierte bis 1015 und hinterließ 11 Söhne. Nach Wladimir begann Jaropolk zu regieren, der seine Brüder tötete, und nach ihm Jaroslaw der Weise.

Jaroslawitschi

Jaroslaw der Weise regierte insgesamt von 1015 bis 1054 (einschließlich Pausen). Als er starb, war die Einheit des Fürstentums zerbrochen. Seine Söhne teilten die Kiewer Rus in Teile: Swjatoslaw erhielt Tschernigow, Isjaslaw – Kiew und Nowgorod, Wsewolod – Perejaslawl und das Land Rostow-Susdal. Letzterer und später sein Sohn Vladimir Monomakh erweitern das geerbte Land erheblich. Nach dem Tod von Wladimir Monomakh wird die Einheit des Fürstentums endgültig aufgelöst, in jedem Teil regiert eine eigene Dynastie.

Russland spezifisch

Die feudale Fragmentierung wächst aufgrund der Thronfolge, wonach die Macht durch das Alter an die Brüder des Prinzen übertragen wurde, während die jüngeren in Städte von geringerer Bedeutung gegeben wurden. Nach dem Tod des Oberprinzen zogen alle nach Dienstalter von Stadt zu Stadt. Dieser Befehl führte zu Vernichtungskriegen. Die mächtigsten Fürsten begannen einen Krieg um Kiew. Die Macht von Vladimir Monomakh und seinen Nachkommen erwies sich als am einflussreichsten. Vladimir Monomakh hinterlässt seinen Besitz seinen drei Söhnen: Mstislav, Yaropolk und Yuri Dolgoruky. Letzterer gilt als Gründer Moskaus.

Moskaus Kampf mit Tver

Einer von berühmte Nachfahren Yuri Dolgoruky war Alexander Newski, in dem ein unabhängiger Moskau. In dem Bemühen, ihren Einfluss zu erhöhen, beginnen die Nachkommen von Nevsky mit Tver zu kämpfen. Während der Regierungszeit eines Nachkommen von Alexander Newski wird das Moskauer Fürstentum zu einem der Hauptzentren der Vereinigung Russlands, aber Fürstentum Twer bleibt außerhalb seines Einflusses.

Gründung des russischen Staates

Nach dem Tod von Dmitry Donskoy geht die Macht auf seinen Sohn Vasily I über, dem es gelang, die Größe des Fürstentums aufrechtzuerhalten. Nach seinem Tod beginnt ein dynastischer Machtkampf. Allerdings unter der Herrschaft eines Nachkommen von Dmitry Donskoj Iwan III endet das Joch der Horde und das Moskauer Fürstentum spielt dabei eine entscheidende Rolle. Unter Ivan III wurde der Prozess der Bildung eines einheitlichen russischen Staates abgeschlossen. 1478 eignete er sich den Titel „Herrscher von ganz Russland“ an.

Die letzten Rurikovichs

Die letzten Vertreter der Rurik-Dynastie an der Macht waren Iwan der Schreckliche und sein Sohn Fjodor Iwanowitsch. Letzterer war von Natur aus kein Herrscher, und daher wird der Staat nach dem Tod von Iwan dem Schrecklichen im Wesentlichen von kontrolliert Bojar Duma. 1591 stirbt Dmitri, ein weiterer Sohn von Iwan dem Schrecklichen. Dmitry war der letzte Anwärter auf den russischen Thron, da Fjodor Iwanowitsch keine Kinder hatte. 1598 stirbt auch Fedor Ivanovich, mit dem die Dynastie der ersten russischen Herrscher, die 736 Jahre an der Macht war, unterbrochen wird.

Der Artikel erwähnt nur die wichtigsten und prominentesten Vertreter der Dynastie, aber tatsächlich gab es viel mehr Nachkommen von Rurik. Die Rurikovichs leisteten einen unschätzbaren Beitrag zur Entwicklung des russischen Staates.

Die mit seinem Namen und den Namen seiner Anhänger verbundenen Legenden reichen bis ins neunte Jahrhundert zurück und überdauern sieben lange Jahrhunderte. In unserem heutigen Artikel wird die Rurik-Dynastie betrachtet - ihr Stammbaum mit Fotos und Herrschaftsjahren.

Woher kam die alte Familie

Die Existenz des Kommandanten selbst und seiner Frau Efanda wird von den meisten Wissenschaftlern immer noch in Frage gestellt. Einige Forscher der Herkunft Russlands behaupten jedoch, dass der zukünftige Gouverneur zwischen 806 und 808 in der Stadt Raroga geboren wurde. Sein Name hat nach mehreren Versionen slawische Wurzeln und bedeutet "Falke".

Als Rurik noch ein Baby war, wurde der Besitz seines Vaters Godolub von den Dänen angegriffen, angeführt von Gottfried. Der zukünftige Gründer der königlichen Familie entpuppte sich als Halbwaise und verbrachte seine ganze Kindheit mit seiner Mutter in einem fremden Land. Mit 20 Jahren kam er an den Hof des fränkischen Königs und erhielt von ihm als Vasallen die Ländereien seines Vaters.

Dann wurde ihm alles genommen Landzuteilungen und in einem Trupp in den Kampf geschickt, der dem fränkischen König half, neue Länder zu erobern.

Der Legende nach wurde das dynastische Schema des vollständigen Stammbaums der Familie Rurik mit Daten und Regierungsjahren von seinem Großvater in einem Traum gesehen - Fürst von Nowgorod Gostomysl. Die Theorie der fremden Herkunft aller königliche Familie wurde von Mikhail Lomonosov widerlegt. Der zukünftige Herrscher von Nowgorod gehörte blutsmäßig den Slawen an und wurde in einem ziemlich respektablen Alter - er war 52 Jahre alt - in seine Heimatländer eingeladen.

Zweite Herrschergeneration

Nach dem Tod von Rurik im Jahr 879 kam sein Sohn Igor an die Macht. Die Situation wurde durch die Tatsache erschwert, dass er noch klein war, um Herrscher von Russland zu werden. Oleg, Igors Onkel, wurde zu seinem Vormund ernannt. Er konnte Beziehungen zu ihm aufbauen Byzantinisches Reich und nannte Kiew - "die Mutter der russischen Städte". Nach dem Tod von Oleg wurde Igor Herrscher von Kiew. Es gelang ihm auch, viel zum Wohle der russischen Länder zu tun.

Aber während seiner Regierungszeit gab es auch erfolglose Feldzüge. Der berühmteste von ihnen ist der Angriff auf Konstantinopel vom Meer aus. Angesichts des ersten Herrschers Russlands mit dem berühmten "griechischen Feuer" erkannte Igor, dass er den Feind unterschätzt hatte, und war gezwungen, die Schiffe umzukehren.

Der Prinz starb unerwartet – er hatte sein ganzes Leben lang gegen feindliche Truppen gekämpft, er starb durch die Hand seines eigenen Volkes – der Drevlyaner. Igors Frau, Prinzessin Olga, rächte ihren Ehemann grausam und brannte die Stadt nieder und verwandelte sie in Asche.

Nachdem die Drevlyaner belagert worden waren, befahl die Prinzessin ihnen, ihr drei Tauben und drei Spatzen aus jedem Haus zu schicken. Als ihr Wunsch erfüllt wurde, befahl sie ihren Kriegern, Zunder an ihre Pfoten zu binden und ihn anzuzünden, sobald die Dämmerung hereinbrach. Die Krieger führten den Befehl der Prinzessin aus und schickten die Vögel zurück. So wurde die Stadt Iskorosten vollständig niedergebrannt.

Igor hinterließ zwei Söhne - Gleb und Svyatoslav. Da die Erben des Fürstenthrons noch klein waren, begann Olga, die russischen Länder zu führen. Als Svyatoslav, Igors ältestes Kind, aufwuchs und den Thron bestieg, regierte Prinzessin Olga seit dem Nachkommen weiterhin in Russland die meisten Das Leben ging auf Feldzüge. In einem von ihnen wurde er getötet. Svyatoslav ging als großer Eroberer in die Geschichte ein.

Schema des genealogischen chronologischen Baums der Familie Rurik: Oleg, Vladimir und Yaropolk

In Kiew bestieg Jaropolk nach dem Tod von Swjatoslaw den Thron. Er begann offen mit seinem Bruder Oleg zu streiten. Schließlich gelang es Yaropolk, seinen eigenen Bruder im Kampf zu töten und Kiew zu führen. Während des Kampfes mit seinem Bruder fiel Oleg in einen Graben und wurde von Pferden niedergetrampelt. Aber der Brudermord blieb nicht lange an der Macht und wurde von Wladimir vom Thron von Kiew gestürzt.

Die Geschichte der Genealogie dieses Prinzen ist äußerst interessant: Da er nach heidnischen Gesetzen unehelich war, konnte er immer noch Russland führen.

Als der zukünftige Herrscher von Kiew erfuhr, dass ein Bruder einen anderen getötet hatte, versammelte er mit Hilfe seines Onkels und Lehrers Dobrynia seine Armee. Nachdem er Polozk erobert hatte, beschloss er, Rogneda, die Braut von Jaropolk, zu heiraten. Das Mädchen wollte den Knoten mit den „Wurzellosen“ nicht knüpfen, was den Baptisten Russlands sehr beleidigte. Er nahm sie mit Gewalt zur Frau und tötete dann ihre gesamte Familie vor den Augen der zukünftigen Braut.

Dann schickte er eine Armee nach Kiew, beschloss aber, nicht direkt zu kämpfen, sondern einen Trick anzuwenden. Angeblich Bruder angelockt Friedensgespräche, Wladimir stellte ihm eine Falle und erstach ihn mit Hilfe seiner Krieger mit Schwertern. Somit war die gesamte Macht über Russland in den Händen des blutigen Prinzen konzentriert. Trotz einer solch grausamen Vergangenheit gelang es dem Kiewer Herrscher, Russland zu taufen und das Christentum in allen ihm unterworfenen heidnischen Ländern zu verbreiten.

Rurikovichi: der Baum der königlichen Dynastie mit Daten und Nachnamen - Jaroslaw der Weise

Nach dem Tod des Täufers von Russland in große Familie wieder begannen Streitigkeiten und Bürgerkriege. Diesmal wollten 4 Brüder gleichzeitig den Kiewer Thron anführen. Nachdem er seine Verwandten getötet hatte, begann Swjatopolk der Verfluchte, der Sohn von Wladimir und seiner griechischen Konkubine, in der Hauptstadt zu führen. Aber der Verfluchte schaffte es nicht lange an der Spitze der Macht zu stehen - er wurde durch Jaroslaw den Weisen ersetzt. Nachdem Jaroslaw die Schlacht am Fluss Alta gewonnen hatte, bestieg er den Fürstenthron und erklärte Swjatopolk zum Verräter des Familienclans.

Jaroslaw der Weise beschloss, den Regierungsstil radikal zu ändern. Er heiratete eine europäische Königsfamilie, indem er die schwedische Prinzessin Ingigerda heiratete. Seine Kinder wurden mit griechischen und polnischen Thronfolgern verheiratet, seine Töchter wurden Königinnen von Frankreich und Schweden. Vor seinem Tod im Jahr 1054 teilte Jaroslaw der Weise die Ländereien ehrlich unter den Erben auf und vermachte ihnen, keine Bürgerkriege zu führen.

Die wichtigsten Persönlichkeiten der damaligen Politik waren seine drei Söhne:

• Izyaslav (Herrscher von Kiew und Nowgorod).
• Wsewolod (Fürst von Rostow und Perejaslawski).
• Svyatoslav (regiert in Tschernigow und Murom).

Als Ergebnis ihrer Vereinigung wurde ein Triumvirat gebildet und die drei Brüder begannen, in ihren Ländern zu regieren. Um ihr Ansehen zu steigern, gingen sie viele königliche Ehen ein und ermutigten Familien, die mit edlen Ausländern und ausländischen Frauen gegründet wurden.
Die Rurik-Dynastie - ein vollständiger Stammbaum mit Herrschaftsjahren und einem Foto: die größten Zweige

Es ist unmöglich, von einer Art früherer Einheit der Familie zu sprechen: Die Zweige der Fürstenfamilie vervielfachten und verflochten sich, auch mit ausländischen Adelsfamilien. Die größten davon waren:

• Isjaslawitschi
• Rostislawitschi
• Swjatoslawitschi
• Monomachovichi

Schauen wir uns jeden Zweig genauer an.

Isjaslawitschi

Der Gründer des Clans war Izyaslav, ein Nachkomme von Vladimir und Rogneda. Der Legende nach träumte Rogneda immer davon, sich an dem Prinzen zu rächen, weil er sie gezwungen hatte, ihn mit Gewalt zu heiraten, und ihre Familienmitglieder töten würde. Eines Nachts schlich sie sich ins Schlafzimmer, um ihrem Mann ins Herz zu stechen. Aber der Ehemann schlief leicht und schaffte es, den Schlag abzuwehren. Im Zorn wollte der Herrscher mit der untreuen Frau fertig werden, aber Izyaslav rannte zu den Schreien und trat für seine Mutter ein. Der Vater wagte es nicht, Rogneda vor seinem Sohn zu töten, und das rettete ihr das Leben.

Stattdessen schickte der Täufer der Slawen seine Frau und sein Kind nach Polozk. Und so begann in Polozk die Linie der Rurik-Dynastie.

Rostislawitschi

Nach dem Tod seines Vaters konnte Rostislav den Thron nicht beanspruchen und war im Exil. Aber der kriegerische Geist und eine kleine Armee halfen ihm, Tmutarakan zu führen. Rostislav hatte drei Söhne: Volodar, Vasilko und Rurik. Jeder von ihnen hat beachtliche Erfolge im militärischen Bereich erzielt.

Izyaslav Yaroslavich leitete Turov. Für dieses Land lange Jahre Es wurde ein erbitterter Kampf geführt, in dessen Folge der Prinz und seine Nachkommen von Vladimir Monomakh aus ihren Heimatländern vertrieben wurden. Nur Yuri, ein entfernter Nachkomme des Herrschers, konnte die Gerechtigkeit wiederherstellen.

Swjatoslawitschi

Die Söhne von Svyatoslav kämpften lange mit Izyaslav und Vsevolod um den Thron. Junge und unerfahrene Krieger wurden von ihren Onkeln besiegt und verloren ihre Macht.

Monomachovichi

Der Clan wurde aus dem Erben von Monomakh - Vsevolod gebildet. Alle fürstliche Macht war in seinen Händen konzentriert. Es war möglich, alle Länder, einschließlich Polozk und Turow, mehrere Jahre lang zu vereinen. Die „zerbrechliche“ Welt brach nach dem Tod des Herrschers zusammen.

Es ist erwähnenswert, dass Yuri Dolgoruky auch aus der Monomakhovich-Linie stammte und später ein "Sammler russischer Ländereien" wurde.

Zahlreiche Nachkommen von Vertretern der königlichen Familie

Wussten Sie, dass einige Mitglieder der berühmten Familie Nachkommen mit 14 Kindern hatten? Zum Beispiel hatte Vladimir Monomakh laut Historikern 12 Kinder von zwei Frauen - und das sind nur bekannte! Aber alle wurden von seinem Sohn - Yuri Dolgoruky - übertroffen. Der berühmte Gründer von Belokamennaya gebar 14 Nachfolger der Familie. Daraus ergaben sich natürlich viele Probleme: Jedes Kind wollte regieren, hielt sich für wahrlich im Recht und für den wichtigsten Erben des berühmten Vaters.

Stammbaum der Familie Rurikovich mit Regierungsjahren und -daten: Wer gehört noch zur großen Dynastie?

Unter den vielen herausragende Persönlichkeiten Es ist wichtig, Ivan Kalita, Ivan the Terrible, Alexander Newsky und Dmitry Donskoy zu erwähnen. blutige geschichte Familien gaben zukünftigen Generationen von großen Herrschern, Kommandanten und Politikern.

Der berühmteste grausame König seiner Zeit war Iwan IV. der Schreckliche. Es gab viele Geschichten über seinen blutigen Ruhm und die unglaublichen Gräueltaten der ihm ergebenen Gardisten. Aber Ivan IV konnte viel Gutes für sein Land tun. Er erweiterte das Territorium Russlands erheblich und fügte Sibirien, Astrachan und Kasan hinzu.

Theodor der Selige sollte sein Nachfolger werden, aber er war geistig und körperlich schwach, und der Zar konnte ihm die Macht über den Staat einfach nicht anvertrauen.

Während der Regierungszeit des Sohnes von John Vasilievich " grauer Kardinal war Boris Godunov. Er bestieg den Thron nach dem Tod des Erben.

Rurikovich gab der Welt und großen Kriegern - Alexander Newski und Dmitry Donskoy. Der erste erhielt seinen Spitznamen dank des Sieges auf der Newa in der berühmten Eisschlacht.

Und Dmitry Donskoy konnte Russland von der mongolischen Invasion befreien.

Wer war der letzte im Stammbaum der Rurik-Dynastie?

Nach historischen Daten die letzte berühmte Dynastie war Fedor Ioannovich. „Blessed“ regierte das Land rein nominell und starb 1589. So endete die Geschichte berühmte Familie. Die Ära der Romanowitschs begann.

Fedor Ioannovich konnte keine Nachkommen hinterlassen (seine einzige Tochter starb im Alter von 9 Monaten). Einige Tatsachen weisen jedoch auf die Beziehung der beiden Familien hin.

Der erste russische Zar aus der Familie Romanovich stammte von Filaret ab - damals der Patriarch von ganz Russland. Der Primas der Kirche war der Cousin von Theodore the Blessed. Es kann also argumentiert werden, dass der Rurik-Zweig nicht abbrach, sondern von neuen Herrschern fortgesetzt wurde.

Studieren Sie die Geschichte der Fürsten- und Königshäuser - schwierige Aufgabe, zu denen viele wissenschaftliche Forschung. Interne Kriege und zahlreiche Nachkommen von Vertretern alter Nachname bleiben noch angesagtes Thema für Facharbeit.

Während der Bildung Russlands als Grundlage der Staatlichkeit zukünftigen Russland Es fanden viele große Ereignisse statt: der Sieg über die tatarischen und schwedischen Eroberer, die Taufe, die Vereinigung der Fürstenländer und die Aufnahme von Kontakten mit Ausländern. Ein Versuch, die Geschichte zu vereinheitlichen glorreiche Familie und über ihre Meilensteine ​​zu sprechen, wurde in diesem Artikel unternommen.

Ein hoch entwickeltes, klar wahrgenommenes ethnisches Selbstverständnis („wir sind aus der russischen Familie“), muss mit dem Kult um einen gemeinsamen Vorfahren einhergegangen sein.

Die historische Forschung in dieser Richtung wird dadurch behindert, dass die älteste Genealogie russischer Fürsten nachträglich erheblichen Verzerrungen und Umdenken im Sinne der „warägischen“ Legende unterzogen wurde. Inzwischen im IX - X Jahrhundert. Rurik wurde nicht unter den Gründern der Fürsten des russischen Landes * aufgeführt. Dieser Name wurde unter den Nachkommen von Igor erst in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts verwendet. und kein einziges geschriebenes Denkmal Vormongolische Zeit, einschließlich der Chronik, nennt keine russischen Fürsten Sammelbegriff Rurikowitsch. Die "warägische" Legende wurde von den Fürsten "aus der russischen Familie" sozusagen mit dem Verstand und nicht mit dem Herzen akzeptiert.

*Für die historische Kritik ist diese Schlussfolgerung naheliegend. Wenn V. O. Klyuchevsky immer noch zögerte und die Berufung der varangianischen Fürsten auf die "dunklen Traditionen" unserer Chronik verwies ( Klyuchevsky V. O. Werke in neun Bänden. M., 1989. TIS 145), dann D.I. Ilovaisky hat bereits in der annalistischen Legende über die Berufung von Rurik ( Ilovaisky D.I. Russische Geschichte. Teil I. M., 1876. S. 19 - 25). Historiker des 20. Jahrhunderts noch deutlicher zum Ausdruck bringen. E.F. Shmurlo nannte die Chronik der Genealogie "eine Märchenlegende" ( Schmurlo E.F. Russischer Geschichtskurs. Die Entstehung und Bildung des russischen Staates (862 - 1462). Ed. 2., rev. T. 1. SPb., 1999. S. 73). S. P. Tolstov und M. N. Tikhomirov waren sich sicher, dass „wir zweifellos eine absichtlich gefälschte Genealogie haben“ ( Tolstow S.P. alte Geschichte UdSSR in der Berichterstattung über Vernadsky // Fragen der Geschichte. Nr. 4. 1946. S. 12 2). BA Rybakov betrachtete die chronische Genealogie als "primitiv künstlich" ( Rybakov B.A. Die Welt der Geschichte. Die ersten Jahrhunderte der russischen Geschichte. M., 1987. S. 65). Für A. L. Nikitina Rurik - „nur eine Legende und hat wie Leutnant Kizhe in Russland“ keine Figur “( Nikitin A.L. Grundlagen der russischen Geschichte. M., 2000. S. 164).

Neben der "warägischen" Ahnenleiter gab es im alten Russland eine andere, alternative, wonach die dynastischen Wurzeln der russischen Fürsten viel tiefer gingen als in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts. Diese ursprüngliche "vor-Rurik"-Tradition, anscheinend mündlich, wurde durchgesehen schriftliche Denkmäler Kiewer Zeit nur einmal - in Bezug auf "Vseslavls Enkelkinder" und "Leben von Wseslawl"(dh „das Eigentum von Vseslav“), das vom Autor von „The Tale of Igor’s Campaign“ in Bezug auf alle russischen Fürsten bzw. das russische Land verwendet wurde: „Jaroslaw und alle Enkel von Vseslavl! Ich werde das Leben verherrlichen ." Dies ist die einzige kollektive genealogische Formel, die aus dieser Zeit übrig geblieben ist.

Ein wörtliches Lesen der Ausdrücke „Jaroslaw und alle Enkelkinder von Vseslavl“ und „das Leben von Vseslavl“ klärt nichts, sondern wirft im Gegenteil neue, unlösbare Fragen auf. Die Vermutung, dass der Autor des „Lay“ in diesem Fragment einiges im Sinn hat bestimmte Personen seiner Zeit mit einer Reihe von Schwierigkeiten konfrontiert. Es ist also unmöglich, "Jaroslaw" zu personifizieren. Fürst Jaroslaw Wsewolodowitsch von Tschernigow ist ein ungeeigneter Kandidat, weil er laut den Annalen erst 1195 und 1196, also zehn oder elf Jahre nach dem Feldzug von Igor Swjatoslawitsch, schuldig wurde, „die Schmutzigen“ auf russischem Boden geführt zu haben. Außerdem wird er im „goldenen Wort“ von Svyatoslav Vsevolodovich erwähnt („Und ich sehe nicht mehr die Macht [Stärke] meines starken und reichen und langjährigen Bruders Yaroslav mit Chernigov Bylyas [Bojaren] ...“), und nicht unter den Fürsten, an die der Autor ruft, um "für die Wunden von Igor" zu rächen. Unter letzteren befindet sich jedoch der galizische Fürst Jaroslaw Wladimirowitsch (Osmomysl), aber die Chronik kennt keine schwarzen Taten hinter ihm, einschließlich verräterischer Beziehungen zu den Polovtsianern.

Auch die Identifizierung des „Enkels der Vseslavovs“ mit Enkelkindern erscheint äußerst umstritten. Fürst von Polozk Vseslav Brjatschislavich. Es wurde insbesondere darauf hingewiesen, dass die Wörter „Enkel“, „Enkelkinder“ sechsmal im „Wort“ vorkommen, „und nur einmal („Igor ... Enkel von Olgov“) unbedingt im Sinne von „Sohn eines Sohnes“, woraus eine vernünftige Schlussfolgerung folgt, dass „diese Sprüche („Vneslavls Enkelkinder“ und „Vseslavls Leben.“ - S.Ts.) nichts mit Vseslav Bryachislavich zu tun haben“ ( Enzyklopädie "Worte über Igors Kampagne". T. 1. A-B. SPb., 1995. S. 216, 261).

"Weil Sie mit Ihrem Aufruhr schmutzige Dinge in das russische Land und in das Leben von Vseslavl bringen" - ein seltsamer Vorwurf. Der empörte Appell des Verfassers der Laie passt überhaupt nicht in die historische Situation des ausgehenden 12. Jahrhunderts, als die Familienfehde zwischen den Jaroslawitschern und den Wseslawitschern bereits aufgehört hatte, der lebende Nerv des fürstlichen Streits zu sein die Aufteilung der Jaroslawitschs in zwei kriegführende Clans - die Monomashichs und die Olgoviches, die tatsächlich zu Lebzeiten des Autors des Laiens „schmutzig“ in das russische Land aufgehetzt haben. Aber die Initiative zur Nutzung der Polovtsian-Streitkräfte zur Beilegung der fürstlichen Streitigkeiten ging natürlich nicht von den Monomashichs, nicht von den Olgovichs und noch mehr nicht von den Enkeln von Vseslav Polotsky aus, denen die Chronik im Allgemeinen einen sehr bescheidenen Platz zuweist Bruderkriege diese Zeit. Der Satz "Sie werden mit Ihrem Aufruhr schmutzige Dinge in das russische Land bringen" in Bezug auf die Fürsten des Zweiten Hälfte XII in. sieht aus wie ein offensichtlicher Anachronismus.

Noch überraschender ist die posthume Schirmherrschaft von Vseslav Polotsky über das russische Land, das sich plötzlich als "Vseslavs Eigentum" herausstellt. Unterdessen saß dieser Fürst nur sehr kurze Zeit, nur etwa ein Jahr (von 1068 bis 1069), auf dem Kiewer Tisch, und streng genommen gar nicht aus legitimen Gründen, da er tatsächlich ein Schützling der rebellischen Kiewer war. Mit Ausnahme dieser kurzfristigen Episode ging seine wirkliche Macht über das russische Land nie über die Grenzen des Fürstentums Polozk hinaus.

Daher sollte man anstelle von „Jaroslaw“ zweifellos „Jaroslawl“ lesen, wie D. S. Likhachev seinerzeit vorschlug, d. Diese Änderung beseitigt alle Absurditäten und Widersprüche beim Lesen und macht gegebenen Ausdruck vollkommen verständlich.

Offensichtlich ist der Ausdruck "Jaroslawl und alle Enkel von Vseslavl" nichts anderes als eine universelle und allgemein anerkannte genealogische Formel, die für die Gegenwart und für die Vergangenheit gleichermaßen geeignet ist (der Autor spricht sie jetzt aus und bezieht sich auf die lebenden russischen Fürsten, will aber um über die historischen Sünden ihrer Großväter zu sprechen, die in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts lebten und an der Zerstörung des russischen Landes schuld waren: Vseslavl Leben "*). Darüber hinaus ist es wichtig zu beachten, dass die „Jaroslawitschi“ in dieser Formel nur ein Teil „aller Enkelkinder der Vseslavlevs“ sind. Daher werden einige andere "Enkelkinder" nicht nach ihrem Gattungsnamen benannt. Ihr Inkognito wird jedoch ohne Schwierigkeiten aufgedeckt. In der zweiten Hälfte des XI Jahrhunderts. Die Fürsten von Polozk, Nachkommen von Prinz Izyaslav Vladimirovich (gestorben 1001), dem Sohn von Wladimir I. und Rogneda, widersetzten sich offen den Jaroslawitschs - den Nachkommen von Jaroslaw I. Wladimirowitsch. Es gab eine Verzweigung der großherzoglichen Familie. Die Fürsten von Polozk trennten sich und betrachteten sich als eigenständigen Zweig davon - „Enkel von Rogvolozhy“, Rogvolozhichs, die den Jaroslawitschs ständig feindlich gesinnt waren (aufgrund des Massakers von Wladimir I. Swjatoslawitsch an Rogneda und ihrem Vater Rogvolod), Er hob laut dem Chronisten „das Schwert gegen den Enkel von Jaroslawl“. Der Ausdruck "Jaroslawl und alle Enkelkinder von Wseslawl" bedeutet also alle männlichen Nachkommen von Wladimir I. Swjatoslawitsch - die Jaroslawitschs und die Rogvolozhichs.

* Laut der Chronik waren die ersten (im Jahr 1078), die die Polovtsy unter den russischen Bannern einluden, Prinz Oleg Swjatoslawitsch von Tschernigow und Prinz Boris Wjatscheslawitsch von Smolensk - beide "Jaroslawl", Enkel von Jaroslaw I.

Jetzt sehen wir, dass der Ausruf "Jaroslawl und alle Enkel von Wseslawl!" kann nur eines bedeuten: "Jaroslawitschi und alle russischen Fürsten!"

Wer ist dieser Vseslav am Ende des 12. Jahrhunderts? unter den Vorfahren der russischen Fürsten aufgeführt?

Wir stellen einen wichtigen Umstand fest: Die Tätigkeit von Vseslav ist im "Wort" auf die Zeit von Trojan zeitlich festgelegt: "Im siebten Jahrhundert [Jahrhundert] Trojaner [werfen] Vseslav das Los für das Mädchen, das ich selbst liebe" *. Der Platz des „trojanischen Zeitalters“ in der historischen Zeit wurde vom Autor des „Lay“ wie folgt definiert: „Es gab Vorabend [Zeitalter, Zeiten] von Trojan, der Sommer von Jaroslawl verging; Es gab Paraden [Regimenter, dh Feldzüge, Kriege] Olgovy, Olga Svyatoslavlich [Enkel von Jaroslaw I., wohlgemerkt. im Jahr 1115]".

* „Lyuba-Jungfrau“ Vseslava ist Kiew, wie aus dem folgenden Satz hervorgeht: „Ty klebt, Fenster und springt in die Stadt Kiew und beendet das Gold des Tisches von Kiew ...“, das heißt: sich auf Ihre verlassen „Stöcke“ („Schlauheit“, prophetische Weisheit), sprang auf ein Pferd und eilte nach Kiew, berührte den goldenen Tisch von Kiew mit einem Speer.

Gemäß dieser Periodisierung gehen die „Zeitalter von Trojan“ der Zeit der „Großväter“ voraus, fallen also mit ihr zusammen heidnische Ära*. BEIM altrussische Quellen, einschließlich des modernen "The Tale of Igor's Campaign", ist der Name Trojan eine alte slawische Gottheit. So überführt die altrussische Einfügung in das apokryphe „Wandern der Jungfrau durch Qualen“, dessen slawische Manuskripte aus dem 12. Jahrhundert stammen, die Heiden, dass sie „den Göttern Spitznamen gegeben haben: Sonne und Mond, Erde und Wasser, Tiere und Reptilien ... aus dem Stein dieser Anordnung von Troyan, Khorsa, Veles, Perun". In einem anderen altrussischen antiheidnischen Werk (aus der Tolstoi-Sammlung des 16. Jahrhunderts) „denken die Heiden an viele Götter: Perun und Khors, Dyi und Trojan“. A. N. Afanasyev äußerte die Meinung, dass der Name Troyan aus dem Wort "drei", "drei" ( Afanasiev A.N. Mythen, Überzeugungen und Aberglauben der Slawen. T. 2. M., 2002. S. 497, 607 - 609). Das alte russische Trojan kann mit einer heidnischen Gottheit in Verbindung gebracht werden, die unter den pommerschen Slawen und den Tschechen unter dem Namen Triglav bekannt war (der heilige Berg im Land Khorutan wurde auch Triglav genannt). Das am meisten verehrte Idol von Triglav stand im pommerschen Stettin in der "dreihörnigen" (dreitürmigen) Burg. Dieser Gottheit wurde die Herrschaft über drei Reiche zugeschrieben: Himmel, Erde und Unterwelt, die symbolisch den drei Wurzeln des Weltenbaums entsprechen. In der serbischen Folklore gibt es eine Legende über König Trojan, vergleichbar mit dem russischen Märchen über das Schneewittchen (der unglückliche verliebte König stirbt auch an den Sonnenstrahlen). Die Verwandtschaft Trojans mit Triglav zeigt sich unter anderem darin, dass Ziegenköpfe als Opfer dargebracht wurden und das serbische Märchen König Trojan mit Ziegenohren und drei Köpfen ausstattet. In anderen Versionen dieser Märchenhandlung wird der Platz von König Trojan von einer Schlange eingenommen - unter den Slawen, wie Sie wissen, eine Kreatur mit normalerweise drei Köpfen. Höchstwahrscheinlich war Trojan, der sich vor der Sonne versteckte, eine Gottheit Unterwelt, Nächte. Es ist jedoch auch eine andere Interpretation seines Namens und seiner Position im göttlichen Pantheon der Slawen möglich. Ukrainische Sprache behielt das Adjektiv Trojan im Sinne von „Vater dreier Söhne“ (Drillinge) ( Wernadskij G. V. Kiewer Rus. Twer; Moskau, 2001, S. 62). Dann kann Trojan als Elternteil einer göttlichen Triade von Brüdern angesehen werden.

* Fasziniert von dem verführerischen Gleichklang begehen die meisten Kommentatoren den Fehler, in den „Zeitaltern der Trojaner“ eine Anspielung auf die Kriege des römischen Kaisers Trajan in Dakien oder gar eine vage Erinnerung daran zu sehen trojanischer Krieg. Es besteht keine Notwendigkeit zu beweisen, dass keines der Ereignisse eine Epoche gemacht hat Slawische Geschichte und konnte daher nicht in der alten russischen Folklore bleiben.

Aus einer wörtlichen Lektüre des Textes des Laien geht hervor, dass Prinz Vseslav von Polozk beschloss, sich in den heidnischen „Zeiten von Trojan“ einen Kiewer Tisch zu besorgen, noch bevor die „Sommer von Jaroslawl“ und „Olgovas Pflüge“ vorüber waren , also lange vor seiner Geburt. Es gibt eine Verschmelzung von zwei Vseslavs - historisch und legendär *, oder genauer gesagt, es gibt allen Grund zu der Annahme, dass der Autor des Laien bei der Beschreibung der Persönlichkeit und der Aktivitäten des Polozker Prinzen Vseslav Bryachislavich künstlerische Bilder und Stilmittel verwendet hat aus dem einst existierenden Epos über seinen uralten Namensvetter .

* A.L. Nikitin sah in Vseslav eine Figur eines „völlig unbekannten panslawischen Epos“, „eines mythischen panslawischen Helden oder Vorfahren („Vse-Ruhm“)“, der im Kopf des Dichters des späten 12. Jahrhunderts. „verschmolzen mit dem Bild des zeitgenössischen Fürsten von Polozk Vseslav Bryachislavich, dank dessen sich herausstellte, dass dieser in einen Schleier aus Geheimnis und Magie gehüllt war“ ( Nikitin A.L. Grundlagen der russischen Geschichte. S. 454; Er ist. "Die Geschichte von Igors Kampagne". Texte. Veranstaltungen. Menschen. Forschung und Artikel. M., 1998. S. 185).

Dank der Werke von A. N. Veselovsky ( Veselovsky A. N. Epen über Volkh Vseslavich und Gedichte über Ortnit // Russische Folklore. SPb., 1993. T. 27) und S. N. Azbelev ( Azbelev S.N. Legenden über alte Fürsten Russland nach den Aufzeichnungen des XI - XX Jahrhunderts. // Slawische traditionelle Kultur und die moderne Welt. M., 1997. Ausgabe. ein), ist dieser "alte" Vseslav heute im Bereich der historischen Vision. Das älteste Generationenbild russischer Fürsten „vor Rurik“ ist in der Joachim-Chronik enthalten. Rurik kommt hier nur eine drittklassige Rolle zu. Diese Genealogie beginnt mit dem Namen von Prinz Vladimir, aber mit der Erwähnung der Regierungszeit seines Vaters, von dem tatsächlich die fürstlichen „Knie“ gezählt werden. Vor Gostomysl, dem Vorgänger von Rurik, gab es 14 Generationen von Fürsten. Da in den ältesten Genealogien die Herrschaft eines "Stammes" mit durchschnittlich 25 Jahren angegeben wurde, fällt die Herrschaft von Vladimirs Vater auf den Beginn des 5. Jahrhunderts - die Ära der großen Völkerwanderung. Aufsteigend auch ins 5. Jahrhundert. die germanische Sage von Tidrek von Bern (also von Verona) schildert den erbitterten Kampf des gotischen Königs Theoderich Amal (Tidrek von Bern) mit dem russischen „König Waldemar“, dessen Vater Vseslav (altdeutsch Gertnit) heißt. Sowohl deutsche als auch russische Quellen sprechen von derselben Person – dem „russischen“ Herrscher Slawisches Pommern(Unter den Völkern, die Gertnit / Vseslav unterliegen, nennt die Saga „Viltins“, dh Velets / Lyutichs). Vergleich dieser Nachrichten mit den üblichen am Ende des 12. Jahrhunderts. Die genealogische Formel "Enkel von Vseslavl" zeigt, dass die Fürsten des russischen Landes von einem der abstammten Fürstenfamilien Baltische Rus, deren Vorfahre als der halblegendäre Vseslav galt, dessen Vater im 5. Jahrhundert lebte. Prinz Wladimir.

Als Ergebnis eröffnet sich uns eine echte altrussische genealogische Tradition, nach der jeder Vertreter der Großherzogliche Familie*. Gleichzeitig war das russische Land (wie vielleicht eines von ihnen) noch am Ende des 12. Jahrhunderts. war bekannt als das „Leben von Vseslavleva“, dh das fürstliche Eigentum von Vseslav - dem Urgroßvater und Schutzpatron aller Fürsten „aus der russischen Familie“.

* Anschließend wurde das Patronym Vseslavich in Epen und einigen Chroniken für einen Wladimir I. festgelegt (siehe: Moiseeva G.N. Wer sind sie - "Enkel von Vseslavl" in "The Tale of Igor's Campaign" // Studien in Antike und neue Literatur. L., 1987. S. 158) - wahrscheinlich aufgrund seiner außergewöhnlichen Rolle in der russischen Geschichte und historischer Verein mit dem glorreichen Vladimir Vseslavich des 5. Jahrhunderts.