Sozialwissenschaften

Philosophie. Die Philosophie untersucht die Gesellschaft aus der Sicht ihres Wesens: Struktur, ideologische Grundlagen, Korrelation von spirituellen und materiellen Faktoren in ihr. Da es die Gesellschaft ist, die Bedeutungen erzeugt, entwickelt und weitergibt, widmet die Philosophie, die Bedeutungen erforscht, der Gesellschaft und ihren Problemen zentrale Aufmerksamkeit. Jede philosophische Forschung berührt notwendigerweise das Thema Gesellschaft, da sich menschliches Denken immer in einem sozialen Kontext entfaltet, der seine Struktur vorgibt.

Geschichte. Die Geschichte untersucht die fortschreitende Entwicklung von Gesellschaften und beschreibt die Phasen ihrer Entwicklung, Struktur, Struktur, Merkmale und Merkmale. Verschiedene Schulen des historischen Wissens betonen verschiedene Aspekte der Geschichte. Der Schwerpunkt des Klassikers historische Schule Religion, Kultur, Weltanschauung, soziale und politische Struktur Gesellschaft, eine Beschreibung der Perioden ihrer Entwicklung und der meisten wichtige Ereignisse und Akteure der Sozialgeschichte.

Anthropologie. Anthropologie – wörtlich „die Wissenschaft vom Menschen“ – erforscht in der Regel archaische Gesellschaften, in denen sie den Schlüssel zum Verständnis fortgeschrittener Kulturen zu finden sucht. Nach der Evolutionstheorie ist die Geschichte ein einziger linearer und einseitiger Entwicklungsstrom der Gesellschaft und so weiter. „Naturvölker“ oder „Wilde“ leben bis heute in denselben soziale Umstände dass die ganze Menschheit darin ist Antike. Daher kann man durch das Studium "primitiver Gesellschaften" "zuverlässige" Informationen über die Anfangsstadien der Bildung von Gesellschaften erhalten, die in ihrer Entwicklung vergangen sind, und über andere, spätere und "entwickelte" Stadien.

Soziologie. Die Soziologie ist eine Disziplin, deren Hauptgegenstand die Gesellschaft selbst ist, die als ganzheitliches Phänomen untersucht wird.

Politikwissenschaft. Die Politikwissenschaft untersucht die Gesellschaft in ihrer politischen Dimension, untersucht die Entwicklung und den Wandel von Machtsystemen und Institutionen der Gesellschaft, die Transformation des politischen Systems der Staaten, den Wandel politischer Ideologien.

Kulturologie. Die Kulturwissenschaft betrachtet Gesellschaft als kulturelles Phänomen. In dieser Perspektive manifestiert sich sozialer Inhalt durch die von der Gesellschaft erzeugte und entwickelte Kultur. Die Gesellschaft ist in den Kulturwissenschaften Gegenstand der Kultur und zugleich das Feld, in dem sich kulturelle Kreativität entfaltet und auf dem sie sich entfaltet kulturelle Phänomene. Kultur im weitesten Sinne umfasst die Gesamtheit der gesellschaftlichen Werte, die ein kollektives Porträt der Identität jeder einzelnen Gesellschaft schaffen.

Jurisprudenz. Die Rechtswissenschaft betrachtet die gesellschaftlichen Beziehungen hauptsächlich in der rechtlichen Hinsicht, die sie erwerben, indem sie in Gesetzgebungsakten festgelegt wird. Rechtssysteme und Institutionen spiegeln die vorherrschenden Trends wider Gemeindeentwicklung, verbinden die weltanschaulichen, politischen, historischen, kulturellen und Wertorientierungen der Gesellschaft.

Wirtschaft. Studium der Wirtschaftswissenschaften wirtschaftliche Struktur verschiedene Gesellschaften, untersucht die Auswirkungen wirtschaftlichen Handelns auf soziale Institutionen, Strukturen und Beziehungen. Die marxistische Methode der politischen Ökonomie macht die ökonomische Analyse zum wichtigsten Werkzeug bei der Untersuchung der Gesellschaft und reduziert Sozialwissenschaften ihren wirtschaftlichen Hintergrund zu erläutern.

Sozialwissenschaften. Die Sozialwissenschaft fasst die Ansätze aller gesellschaftlichen Disziplinen zusammen. Die Disziplin "Sozialwissenschaften" enthält Elemente aller oben genannten wissenschaftlichen Disziplinen, die helfen, die wichtigsten gesellschaftlichen Bedeutungen, Prozesse und Institutionen zu verstehen und richtig zu interpretieren.

Wohin zum Studium? Werden Sozialpädagoge oder wählen humanitärer Beruf? Aber wie soll man entscheiden, ob die Möglichkeiten riesig sind, aber es ist ziemlich schwierig zu verstehen, was was ist? Fragen, Fragen, Fragen... Und sie beschäftigen viele junge Menschen, und nicht nur sie. Wir werden versuchen, sie zu beantworten und die Hauptindikatoren für was zu geben Humanitäre Wissenschaften anders als soziale.

Definition von Geistes- und Sozialwissenschaften

Geisteswissenschaften - wenn Sie sie beschreiben einfache Sprache, dann studieren sie eine Person aus der Sicht ihrer spirituellen, kulturellen, moralischen, sozialen und mentalen Sphäre. Es gibt auch gewisse Überschneidungen mit den Sozialwissenschaften, während sie gleichzeitig dem Exakten oder Natürlichen entgegengesetzt sind. Wenn in Mathematik, Physik oder Chemie Spezifität und Genauigkeit erforderlich sind, dann gibt es in Literatur, Psychologie, Ethik usw. klare Definitionen, aber gleichzeitig ist das Thema in aller möglichen Vielseitigkeit und Interpretation gegeben. Damit jeder darin etwas für sich finden kann. Zu den Geisteswissenschaften gehören: Literatur, Recht, Geschichte, Pädagogik, Ästhetik und viele andere.
Sozialwissenschaften - es gibt bestimmte Ähnlichkeiten und Schnittmengen mit Fächern wie Geschichte, Pädagogik, Psychologie, aber das Studienfach wird aus einer etwas anderen Position dargestellt. In dieser Gruppe akademischer Disziplinen ist es wichtig, Aspekte des Seins einer Person in Projektion auf ihre sozialen Aktivitäten zu untersuchen. Das heißt, nicht nur in diesem und jenem Jahr ereigneten sich solche und solche Ereignisse, sondern wie genau das, was geschah, das Leben einer Person beeinflusste und eine Person Ereignisse beeinflusste. Was ist in der Weltanschauung passiert, was waren die Verschiebungen, Schlussfolgerungen und nachfolgenden Aktionen.
Sozialwissenschaft ist ein subjektives Verständnis des Problems für jede Person, trotz der Existenz klarer Definitionen. Und wie der geisteswissenschaftliche Zyklus unterscheiden sie sich in ihrer Spezifität und Objektivität stark von den exakten Disziplinen.

Vergleich zwischen Geistes- und Sozialwissenschaften

Zuallererst ist die unbestrittene Ähnlichkeit des Sozialen und Humanitären hervorzuheben. Man kann sogar sagen, dass die Sozialwissenschaften eine Art Teilgebiet der Geisteswissenschaften mit eigenen Besonderheiten sind.
Die Sozialwissenschaften konzentrieren sich auf die Gesellschaft und bestimmte Personen. Es wird die Existenz einer Person und ihre Verbindung mit der Gesellschaft untersucht. Gleichzeitig humanitärer Kreislauf beinhaltet das Studium von Disziplinen, die nicht unbedingt verwandt sind bestimmte Menschen in Bezug auf die öffentliche Tätigkeit. Hier ist es wichtiger, das Thema so zu betrachten, dass jeder etwas für sich finden kann.
Soziologie ist nicht nur Theorie, sondern auch Praxis - verschiedene Studien, Umfragen, Tests persönliche Qualitäten Person. Humanitäre Themen in mehr Grad theoretisch und wo Praxis erforderlich ist, fehlt eine klare Orientierung an der Gesellschaft, und es werden oft abstrakte Konzepte betrachtet.

TheDifference.ru stellte fest, dass der Unterschied zwischen Geistes- und Sozialwissenschaften wie folgt ist:

Die Sozialwissenschaften orientieren sich an seinem Menschen soziale Aktivitäten, und die Geisteswissenschaften verfolgen oft abstrakte Ziele und betrachten abstrakte Konzepte.
In den Sozialwissenschaften gibt es praktische Werkzeuge, die sich auf das Studium der Gesellschaft und des Individuums konzentrieren, während dies in den Geisteswissenschaften oft nicht erforderlich ist.

Soziale (sozial-humanitäre) Wissenschaften- ein Komplex wissenschaftlicher Disziplinen, dessen Studiengegenstand die Gesellschaft in allen Erscheinungsformen ihres Lebens und eine Person als Mitglied der Gesellschaft ist. Die Sozialwissenschaften sind theoretische Formen Wissen, wie Philosophie, Soziologie, Politikwissenschaft, Geschichte, Philologie, Psychologie, Kulturwissenschaften, Rechtswissenschaft (Jurisprudenz), Wirtschaftswissenschaften, Kunstgeschichte, Ethnographie (Ethnologie), Pädagogik etc.

Gegenstand und Methoden der Sozialwissenschaften

Der wichtigste Gegenstand der sozialwissenschaftlichen Forschung ist die Gesellschaft, die als eine sich historisch entwickelnde Einheit, ein System von Beziehungen, Formen von Vereinigungen von Menschen betrachtet wird, die sich im Prozess ihrer gemeinsamen Aktivitäten entwickelt haben. Durch diese Formen wird die umfassende Interdependenz der Individuen dargestellt.

Jede der oben genannten Disziplinen untersucht das soziale Leben aus verschiedenen Blickwinkeln, ausgehend von einer bestimmten theoretischen und philosophischen Position, wobei sie ihre eigene anwendet spezifische Methoden Forschung. So gibt es beispielsweise im Instrument zur Untersuchung der Gesellschaft die Kategorie "Macht", aufgrund derer sie als organisiertes System von Machtverhältnissen erscheint. In der Soziologie wird die Gesellschaft als dynamisches System Beziehungen soziale Gruppen unterschiedliche Grade der Allgemeinheit. Kategorien « Soziale Gruppe», « Soziale Beziehungen"," Sozialisation " zu einer Methode der soziologischen Analyse werden gesellschaftliche Erscheinungen. In den Kulturwissenschaften werden Kultur und ihre Formen betrachtet wertvoll Aspekt der Gesellschaft. Kategorien „Wahrheit“, „Schönheit“, „gut“, „Nutzen“ sind Möglichkeiten, spezifische kulturelle Phänomene zu untersuchen. , mit Kategorien wie z „Geld“, „Ware“, „Markt“, „Nachfrage“, „Angebot“ usw., untersucht das organisierte Wirtschaftsleben der Gesellschaft. untersucht die Vergangenheit der Gesellschaft und stützt sich dabei auf die erhalten gebliebenen Quellen über die Vergangenheit, um die Abfolge der Ereignisse, ihre Ursachen und Zusammenhänge festzustellen.

Zuerst Erforschen Sie die natürliche Realität mit Hilfe einer verallgemeinernden (generalisierenden) Methode, identifizieren Naturgesetze.

Zweite Durch die individualisierende Methode werden nicht wiederholbare, einzigartige historische Ereignisse untersucht. Die Aufgabe der Geschichtswissenschaften ist es, die Bedeutung des Sozialen zu verstehen ( M. Weber) in verschiedenen historischen und kulturellen Kontexten.

BEIM "Lebensphilosophie, Lebenseinstellung" (W. Dilthey) Natur und Geschichte werden voneinander getrennt und als ontologisch fremde Sphären gegenübergestellt, wie verschiedene Bereiche Sein. So unterscheiden sich nicht nur die Methoden, sondern auch die Erkenntnisgegenstände in den Natur- und Geisteswissenschaften. Kultur ist ein Produkt der spirituellen Aktivität von Menschen einer bestimmten Epoche, und um sie zu verstehen, muss man sie erleben. die Werte dieser Ära, die Motive des Verhaltens der Menschen.

Verstehen wie direktes, direktes Verständnis historischer Ereignisse schlussfolgerndem, indirektem Wissen gegenübersteht in Naturwissenschaften Oh.

Soziologie verstehen (M. Weber) interpretiert soziales Handeln, versucht es zu erklären. Das Ergebnis einer solchen Interpretation sind Hypothesen, auf deren Grundlage die Erklärung aufgebaut wird. Die Geschichte erscheint so als historisches Drama, dessen Autor der Historiker ist. Tiefe des Verständnisses historische Ära hängt vom Genie des Forschers ab. Die Subjektivität des Historikers ist kein Erkenntnishindernis öffentliches Leben, sondern ein Werkzeug und eine Methode zum Verständnis der Geschichte.

Die Trennung von Natur- und Kulturwissenschaften war eine Reaktion auf das positivistische und naturalistische Verständnis der historischen Existenz des Menschen in der Gesellschaft.

Naturalismus betrachtet die Gesellschaft aus der Perspektive vulgärer Materialismus, sehe nicht grundlegende Unterschiede zwischen Ursache-Wirkungs-Beziehungen in der Natur und in der Gesellschaft, erklärt das gesellschaftliche Leben durch natürliche, natürliche Ursachen, naturwissenschaftliche Methoden für ihre Erkenntnis anwenden.

Die Geschichte der Menschheit erscheint als Natürlicher Prozess“, und die Gesetze der Geschichte werden zu einer Art Naturgesetzen. Also zum Beispiel Unterstützer geografischer Determinismus(geografische Schule in Soziologie) ist der Hauptfaktor des sozialen Wandels die geografische Umgebung, das Klima, die Landschaft (Ch. Montesquieu , G. Böckl, L. I. Mechanikov) . Vertreter Sozialdarwinismus reduzieren soziale Muster auf biologische: sie betrachten die Gesellschaft als Organismus (G. Spencer), und Politik, Wirtschaft und Moral - als Formen und Methoden des Kampfes ums Dasein, als Manifestation natürlicher Auslese (P. Kropotkin, L. Gumplowitsch).

Naturalismus u Positivismus (O. Comte , G. Spencer , D.-S. Mill) versuchte, die spekulative, scholastische Argumentation, die für die metaphysischen Gesellschaftsstudien charakteristisch ist, aufzugeben und eine "positive", demonstrative, universell gültige zu schaffen Gesellschaftstheorie in Anlehnung an die Naturwissenschaft, die im Grunde schon die "positive" Entwicklungsstufe erreicht hat. Auf der Grundlage dieser Art von Forschung wurden jedoch rassistische Schlussfolgerungen über die natürliche Unterteilung der Menschen in höhere und minderwertige Rassen (J. Gobineau) und sogar über die direkte Beziehung zwischen Klasse und anthropologischen Parametern von Individuen.

Derzeit können wir nicht nur über den Gegensatz der Methoden der Natur- und Geisteswissenschaften sprechen, sondern auch über ihre Konvergenz. In den Sozialwissenschaften werden aktiv eingesetzt mathematische Methoden, welche sind Merkmal Naturwissenschaften: in (besonders in Ökonometrie), in ( quantitative Geschichte, oder Klimametrie), (politische Analyse), Philologie (). Bei der Lösung der Probleme spezifischer Sozialwissenschaften werden vielfach naturwissenschaftliche Techniken und Methoden eingesetzt. Zum Beispiel, um das Datum zu klären historische Ereignisse, besonders zeitlich entfernt, werden Kenntnisse aus den Bereichen Astronomie, Physik, Biologie genutzt. Es gibt auch wissenschaftliche Disziplinen, die Methoden der Sozialwissenschaften und der Naturwissenschaften kombinieren, zum Beispiel die Wirtschaftsgeographie.

Der Aufstieg der Sozialwissenschaften

In der Antike wurden die meisten Sozial- (sozial-humanitären) Wissenschaften als eine Form der Integration von Wissen über Mensch und Gesellschaft in die Philosophie aufgenommen. Bis zu einem gewissen Grad können wir von einer Trennung in unabhängige Disziplinen der Rechtswissenschaft sprechen ( Antikes Rom) und Geschichte (Herodot, Thukydides). Im Mittelalter entwickelten sich die Sozialwissenschaften im Rahmen der Theologie als undifferenziertes Gesamtwissen. In der antiken und mittelalterlichen Philosophie wurde der Gesellschaftsbegriff praktisch mit dem Staatsbegriff identifiziert.

Historisch gesehen sind die Lehren von Platon und Aristoteles die erste bedeutendste Form der Gesellschaftstheorie ICH. Im Mittelalter gehören Denker, die einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Sozialwissenschaften leisteten Augustinus, Johannes von Damaskus, Thomas von Aquin , Gregor Palamu. Einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Sozialwissenschaften leisteten Zahlen Renaissance(XV-XVI Jahrhunderte) und neue Zeit(XVII Jahrhundert): T. Mehr ("Utopie"), T. Campanella"Stadt der Sonne", N. Machiavellian"Souverän". In der Neuzeit erfolgt die endgültige Trennung der Sozialwissenschaften von der Philosophie: Wirtschaftswissenschaften (XVII Jahrhundert), Soziologie, Politikwissenschaft und Psychologie (XIX Jahrhundert), Kulturwissenschaften (XX Jahrhundert). Universitätsinstitute und Fakultäten für Sozialwissenschaften entstehen, spezialisierte Zeitschriften, die sich mit dem Studium sozialer Phänomene und Prozesse befassen, beginnen zu erscheinen, und Vereinigungen von Wissenschaftlern, die sich mit Forschung in den Sozialwissenschaften befassen, werden gegründet.

Die Hauptrichtungen des modernen sozialen Denkens

In der Sozialwissenschaft als eine Reihe von Sozialwissenschaften im XX Jahrhundert. zwei Ansätze haben sich herauskristallisiert: wissenschaftler-technokratisch und humanistisch (Antiwissenschaftler).

Das Hauptthema der modernen Sozialwissenschaft ist das Schicksal kapitalistische Gesellschaft, a das wichtigste Thema- postindustrielle "Massengesellschaft" und Merkmale ihrer Entstehung.

Das verleiht diesen Studien einen klaren futurologischen Ton und journalistische Leidenschaft. Zustandsbeurteilungen und historische Perspektive moderne Gesellschaft kann diametral entgegengesetzt sein: aus Voraussicht globale Katastrophen um eine stabile, erfolgreiche Zukunft vorherzusagen. weltanschauliche Aufgabe solche Forschung ist die Suche nach Neuem gemeinsames Ziel und Wege, es zu erreichen.

Die am weitesten entwickelte der modernen Gesellschaftstheorien ist Konzept postindustrielle Gesellschaft , deren Hauptprinzipien in den Werken formuliert sind D Bella(1965). Die Idee einer postindustriellen Gesellschaft ist in der modernen Sozialwissenschaft sehr beliebt, und der Begriff selbst verbindet sich ganze Linie Forschung, deren Autoren versuchen, den führenden Trend in der Entwicklung der modernen Gesellschaft zu bestimmen, indem sie den Produktionsprozess in verschiedenen, einschließlich organisatorischen Aspekten berücksichtigen.

In der Geschichte der Menschheit hervorstechen Drei Phasen:

1. vorindustriell(agrarische Gesellschaftsform);

2. industriell(technische Gesellschaftsform);

3. postindustriell(soziale Phase).

Die Produktion in einer vorindustriellen Gesellschaft verwendet Rohstoffe anstelle von Energie als Hauptressource, extrahiert Produkte aus natürlichen Materialien und produziert sie nicht im eigentlichen Sinne, verwendet intensiv Arbeit, nicht Kapital. Die wichtigsten öffentlichen Institutionen in der vorindustriellen Gesellschaft sind die Kirche und das Militär, in der Industriegesellschaft der Konzern und die Firma und in der postindustriellen Gesellschaft die Universität als Form der Wissensproduktion. Die soziale Struktur einer postindustriellen Gesellschaft verliert ihren ausgeprägten Klassencharakter, das Eigentum ist nicht mehr ihre Grundlage, die Kapitalistenklasse wird durch die herrschende Klasse verdrängt. Elite, besitzen hohes Level Wissen und Bildung.

Agrar-, Industrie- und postindustrielle Gesellschaften sind keine Stufen gesellschaftlicher Entwicklung, sondern koexistierende Organisationsformen der Produktion und ihrer Haupttendenzen. Die industrielle Phase beginnt in Europa im 19. Jahrhundert. Die postindustrielle Gesellschaft verdrängt andere Formen nicht, sondern fügt einen neuen Aspekt hinzu, der sich auf die Nutzung von Informationen und Wissen im öffentlichen Leben bezieht. Mit der Verbreitung in den 70er Jahren ist die Herausbildung einer postindustriellen Gesellschaft verbunden. 20. Jahrhundert Informationstechnologien, die die Produktion und damit auch die Lebensweise selbst radikal beeinflusste. In der postindustriellen (Informations-)Gesellschaft findet ein Übergang von der Warenproduktion zur Dienstleistungsproduktion statt, es entsteht eine neue Klasse von Fachspezialisten, die zu Beratern, Experten werden.

Die Hauptproduktionsquelle ist Information(in einer vorindustriellen Gesellschaft sind es Rohstoffe, in einer Industriegesellschaft Energie). Wissenschaftsintensive Technologien werden durch arbeits- und kapitalintensive ersetzt. Anhand dieser Unterscheidung lassen sich die spezifischen Merkmale jeder Gesellschaft herausgreifen: Die vorindustrielle Gesellschaft basiert auf der Interaktion mit der Natur, die Industriegesellschaft basiert auf der Interaktion der Gesellschaft mit der transformierten Natur, die postindustrielle Gesellschaft basiert auf der Interaktion zwischen Menschen. Die Gesellschaft erscheint so als eine dynamische, fortschrittliche Entwicklungssystem, deren Haupttrends im Bereich der Produktion liegen. Insofern besteht eine gewisse Nähe zwischen postindustrieller Theorie und Marxismus, die durch die allgemeinen ideologischen Voraussetzungen beider Konzepte bestimmt ist - erzieherische Weltanschauungswerte.

Im Rahmen des postindustriellen Paradigmas erscheint die Krise der modernen kapitalistischen Gesellschaft als Kluft zwischen einer rationalistisch orientierten Ökonomie und einer humanistisch orientierten Ökonomie. orientierte Kultur. Der Weg aus der Krise sollte der Übergang von der Herrschaft kapitalistischer Konzerne zu Forschungsorganisationen, vom Kapitalismus zur Wissensgesellschaft sein.

Darüber hinaus sind viele andere wirtschaftliche und soziale Veränderungen geplant: der Übergang von einer Warenwirtschaft zu einer Dienstleistungswirtschaft, eine Aufwertung der Rolle der Bildung, eine Veränderung der Beschäftigungsstruktur und Orientierung einer Person, die Bildung einer neue Motivation zum Handeln, eine radikale Veränderung Sozialstruktur, die Entwicklung demokratischer Prinzipien, die Bildung neuer politischer Prinzipien, der Übergang zu einer nicht marktbestimmten Wohlfahrtswirtschaft.

In der Arbeit des berühmten modernen amerikanischen Zukunftsforschers O. Toflera„Shock of the Future“ stellt fest, dass die Beschleunigung sozialer und technologischer Veränderungen eine Schockwirkung auf den Einzelnen und die Gesellschaft als Ganzes hat und es einem Menschen erschwert, sich an eine sich verändernde Welt anzupassen. Weil Moderne Krise ist der Übergang der Gesellschaft zur Zivilisation der "dritten Welle". Die erste Welle ist eine Agrarzivilisation, die zweite eine industrielle. Die moderne Gesellschaft kann darin überleben bestehende Konflikte und globale Spannungen nur unter der Bedingung des Übergangs zu neuen Werten und neuen Formen der Sozialität. Die Hauptsache ist die Revolution im Denken. Gesellschaftliche Veränderungen werden in erster Linie durch Veränderungen in der Technologie verursacht, die die Art der Gesellschaft und die Art der Kultur bestimmen, und diese Beeinflussung vollzieht sich in Wellen. Die dritte technologische Welle (verbunden mit dem Wachstum der Informationstechnologien und einem radikalen Wandel in der Kommunikation) verändert die Art und Weise des Lebens, die Art der Familie, die Art der Arbeit, der Liebe, der Kommunikation, der Wirtschaftsformen, der Politik und des Bewusstseins erheblich .

Die Hauptmerkmale der Industrietechnik, basierend auf alter Technik und Arbeitsteilung, sind Zentralisierung, Gigantismus und Uniformität (Massencharakter), begleitet von Unterdrückung, Elend, Armut und ökologischen Katastrophen. Die Überwindung der Laster des Industrialismus ist in der zukünftigen postindustriellen Gesellschaft möglich, deren Hauptprinzipien Integrität und Individualisierung sein werden.

Konzepte wie „Beschäftigung“, „ Arbeitsplatz“, „Arbeitslosigkeit“, gemeinnützige Organisationen im Bereich menschliche Entwicklung, gibt es eine Ablehnung des Diktats des Marktes, von engen utilitaristischen Werten, die zu humanitären und ökologischen Katastrophen führten.

So wird der Wissenschaft, die zur Grundlage der Produktion geworden ist, die Mission anvertraut, die Gesellschaft zu verändern und die sozialen Beziehungen zu humanisieren.

Das Konzept einer postindustriellen Gesellschaft wurde von verschiedenen Seiten kritisiert, und der Hauptvorwurf war, dass dieses Konzept nichts anderes sei als Entschuldigung für den Kapitalismus.

Eine alternative Route wird in vorgeschlagen Personalistische Gesellschaftskonzepte , in welchem moderne Technologien(„Machinisierung“, „Computerisierung“, „Robotisierung“) werden als Mittel zur Vertiefung bewertet Selbstentfremdung des Menschen aus seines Wesens. Also Anti-Wissenschafts- und Anti-Technismus E. Fromm lässt ihn die tiefen Widersprüche der postindustriellen Gesellschaft sehen, die die Selbstverwirklichung des Einzelnen bedrohen. Verbraucherwerte der modernen Gesellschaft sind die Ursache für die Entpersönlichung und Entmenschlichung sozialer Beziehungen.

Die Grundlage gesellschaftlicher Transformationen sollte keine technologische, sondern eine personalistische Revolution sein, eine Revolution der menschlichen Beziehungen, deren Kern eine radikale Neuorientierung der Werte sein wird.

Die Wertorientierung auf Besitz („to have“) muss durch eine weltanschauliche Orientierung auf Sein („to be“) ersetzt werden. Die wahre Berufung eines Menschen und sein höchster Wert ist die Liebe. . Nur in der Liebe verwirklicht sich die Einstellung zum Sein, ändert sich die Struktur des Charakters eines Menschen und findet das Problem der menschlichen Existenz eine Lösung. In der Liebe nimmt der Respekt eines Menschen vor dem Leben zu, das Gefühl der Verbundenheit mit der Welt, die Verschmelzung mit dem Sein manifestiert sich deutlich, die Entfremdung eines Menschen von der Natur, der Gesellschaft, einer anderen Person, von sich selbst wird überwunden. So ist der Übergang vom Egoismus zum Altruismus, vom Autoritarismus zum echten Humanismus in menschlichen Beziehungen, und die persönliche Seinsorientierung erscheint als höchster menschlicher Wert. Das Projekt einer neuen Zivilisation wird auf der Grundlage der Kritik an der modernen kapitalistischen Gesellschaft aufgebaut.

Der Zweck und die Aufgabe der persönlichen Existenz ist der Aufbau personalistische (kommunale) Zivilisation, Gesellschaften, in denen die Bräuche und Lebensweise, öffentliche Strukturen und Institutionen würden den Anforderungen der persönlichen Kommunikation entsprechen.

Es sollte die Prinzipien der Freiheit und Kreativität, Zustimmung verkörpern (unter Beibehaltung der Unterscheidung) und Verantwortung . Die ökonomische Grundlage einer solchen Gesellschaft ist die Geschenkökonomie. Die personalistische Sozialutopie stellt sich den Konzepten „Überflussgesellschaft“, „Konsumgesellschaft“, „ Rechtsgesellschaft“, deren Grundlage sind Verschiedene Arten Gewalt und Zwang.

Literatur-Empfehlungen

1. Adorno T. Zur Logik der Sozialwissenschaften

2. Popper K.R. Die Logik der Sozialwissenschaften

3. Schutz A. Methodik der Sozialwissenschaften

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Chemie Ökologie Sozialwissenschaften Geschichte Linguistik Psychologie Soziologie Philosophie Wirtschaft Technologie Technische Informatik Landwirtschaft Die Medizin Navigation Kategorien

Öffentliche (Sozial-)Wissenschaften- Wissenschaften über die Gesellschaft (Gesellschaft); eine Hauptklassifikationsgruppe entsprechend:

b) im Zusammenhang mit den utilitaristischen Aufgaben der Verwaltung und Planung des Bildungsprozesses, der Organisationsstruktur von Bildungseinrichtungen, Kategorisierung und Rubrikierung von Wissenschaftsbereichen für angewandte Bedürfnisse (z. B. Bibliographie, siehe UDC) - eine bestimmte Menge Disziplinen, zusammengestellt nach dem Untersuchungsgegenstand (Fachgebiet): Einstellung zur Gesellschaft, ihren sozialen Gruppen und Individuen.

Grundlegende Sozialwissenschaften: Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Psychologie, Philologie, Linguistik, Rhetorik, Soziologie, Geschichte, Politikwissenschaft, Pädagogik, Kulturwissenschaften, Geographie, Anthropologie.

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  Die Zuordnung zu den Sozialwissenschaften kann je nach Differenz zwischen Aufgaben (grundlegend, utilitaristisch) und teilweise Objekten (Wissensbereiche der Menschheit im Zuge des allgemeinen Zivilisationsprozesses einerseits und Disziplin) variieren im pädagogischen und akademischen Verständnis andererseits) .

  Methodik und Prinzipien, die diesem oder jenem zugrunde liegen utilitaristische Klassifikation, kann aus Gründen unterschiedlich sein: staatsspezifisch, religiös-kultisch, historisch (opportunistisch), subjektiv-autoristisch etc. Dabei sollte man, unabhängig von der für solche Listen von Wissenschaften vorausgesetzten Formulierung, beim Vergleich die unvermeidlicher Einfluss utilitaristischer und / oder hochspezifischer Aufgaben des "Kunden" und / oder "Verbrauchers" einer bestimmten Klassifizierung.

  Korrekt bleibend im Zusammenhang mit den Bedingungen ihres Auftretens und den an sie gestellten Aufgaben, kann keine der Varianten der utilitaristischen Klassifikation absolute Objektivität beanspruchen. Der paarweise Vergleich von Optionen kann beispielsweise nützlich sein, um ein bestimmtes Nationalstaaten-Klassifizierungssystem zu verbessern. Jenseits dieser Zielsetzung ist der Streit darüber, „welche Einteilung richtiger ist“, jedoch meist unwissenschaftlich und scholastisch. Auch kann kein Versuch unternommen werden, der fundamentalen erkenntnistheoretischen Klassifikation irgendeine der utilitaristischen Klassifikationen entgegenzusetzen: Letztere ist auf einer qualitativ anderen philosophischen Ebene formuliert, was eine Abstraktion nicht nur vom Nationalkulturellen, sondern auch vom In impliziert in gewissem Sinne, historische Besonderheiten (gleichzeitig die gesamte Wissensgeschichte von der ungeteilten Philosophie der Antike bis zum tief differenzierten System der modernen Wissenschaften).

  Die Stellung der Philosophie im System der wissenschaftlichen Erkenntnis

  Die meisten ein Paradebeispiel Kollisionen von fundamentalen und utilitaristischen Ansätzen - Bestimmung des Platzes der Philosophie im System der wissenschaftlichen Erkenntnis.

  Wie aus der folgenden Liste ersichtlich ist, utilitaristisch Klassifikationsphilosophie nach Thema Platz in der Kategorie Sozialwissenschaften zusammen mit mit anderen Sozialwissenschaften. Bei der Lösung des Problems der Klassifikation der Wissenschaften in seiner grundlegend Die Wissenschaftswissenschaft unterscheidet zwischen zwei Prinzipien: Zielsetzung(wenn die Verbindung der Wissenschaften aus der Verbindung der Studiengegenstände selbst abgeleitet wird), und subjektiv wenn die Klassifikation der Wissenschaften nach den Merkmalen des Fachs erfolgt. Gleichzeitig werden methodisch die Prinzipien der Klassifikation danach unterschieden, wie die Verbindung zwischen den Wissenschaften verstanden wird (wie extern- wenn die Wissenschaften nur in einer bestimmten Reihenfolge nebeneinander gestellt werden, oder wie intern, organisch - wenn sie notwendigerweise voneinander abgeleitet und entwickelt sind).

  Die Frage nach dem Verhältnis von Philosophie und Einzelwissenschaften ist eine Art Kernstück der ganzen Klassifikationsgeschichte der Wissenschaften. In dieser Geschichte werden drei Hauptstufen unterschieden, die entsprechen: 1) der ungeteilten philosophischen Wissenschaft des Altertums (und teilweise des Mittelalters); 2) Differenzierung der Wissenschaften im XV-XVIII Jahrhundert. (analytische Aufteilung des Wissens in einzelne Zweige); 3) Reintegration (synthetische Rekonstruktion, Verknüpfung der Wissenschaften zu einem einzigen Wissenssystem), die seit dem 19. Jahrhundert zu beobachten ist. Entsprechend diesen Stadien wird auch die Suche nach den eigentlichen Prinzipien der Klassifikation der Wissenschaft durchgeführt.

  Nehmen wir als Beispiel die sog. eine von Saint-Simon zusammengestellte und von Comte entwickelte enzyklopädische Reihe (hier werden die Wissenschaften nach dem Übergang von einfacheren und allgemeineren Phänomenen zu komplexeren und besonderen Phänomenen klassifiziert, und die Mechanik irdischer Körper ist in Mathematik enthalten, Psychologie ist darin enthalten Physiologie und Soziologie Comte ist einer der Schöpfer dieser Wissenschaft - nimmt weg spezieller Ort):

  wir sehen das Philosophie, einerseits wie von der Soziologie absorbiert, andererseits aber in der Mathematik in der Form präsent Logik. Später, als die Reintegration (und die Erkenntnis ihrer Notwendigkeit im 20. Jahrhundert aufgrund des Aufkommens vieler Wissenschaften, die „an der Kreuzung“ zuvor differenzierter Kategorien stehen) des wissenschaftlichen Wissens erfolgte, schloss sich die Spule dialektisch, und es kam die Wissenschaftswissenschaft auf die Notwendigkeit, die Philosophie - weniger als "historisch das Erste", wie viel als Rückgrat - in eine separate Kategorie einzuordnen.

  Auch die sowjetische Wissenschaft hielt an diesem Prinzip fest. In der nachstehenden Tabelle ( Quelle: TSB, Artikel "Science") ist einer von Optionen linear Darstellungsformen der Wissenschaftshierarchie (entspricht einem komplexen zweidimensionalen Schema, in dem viele Verbindungslinien gezogen werden, die hier nicht wiedergegeben werden, um die Beziehung zwischen den Wissenschaften zu demonstrieren).

  Philosophische Wissenschaften
  Dialektik
  Logik
  Mathematische Wissenschaften
  mathematische Logik	und praktische Mathematik, einschließlich Kybernetik
  Mathematik
  Natur- und Technikwissenschaften
  Astronomie	und Raumfahrt
  Astrophysik
  Physik	und technische Physik
  Chemische Physik
  Physikalische Chemie
  Chemie	und chemisch-technologischen Wissenschaften mit Metallurgie
  Geochemie
  Geophysik
  Geologie	und Bergbau
  Physiographie
  Biologie	und s.-x. Wissenschaften
  menschliche Physiologie	und medizinischen Wissenschaften
  Anthropologie
  Sozialwissenschaften
  Geschichte
  Archäologie
  Ethnographie
  Öffentliche Geographie
  Sozioökonomische Statistiken
  Basis- und Überbauwissenschaften:	politische Wirtschaft,
  	Staats- und Rechtswissenschaften,
  	Kunstgeschichte und Kunstkritik etc.
  Linguistik
  Psychologie	und pädagogische Wissenschaft

  Der Konflikt liegt darin, die Philosophie als einen besonderen Platz im Gesamtsystem der wissenschaftlichen Erkenntnis im Rahmen anzuerkennen grundlegende Einteilung, beim Übergang zu utilitaristische Schemata Sowjetische Wissenschaftswissenschaftler waren - wie moderne Systematisierer - gezwungen, die Philosophie zu platzieren zu einer Systemgruppe mit politischer Ökonomie, wissenschaftlichem Kommunismus usw. Lehrpläne, organisatorische Struktur In den Hochschulen trat diese Gruppe unter dem Namen der Fachbereiche Sozialwissenschaften (KON; in Fachschulen und Berufsschulen - Kommissionen für Sozialwissenschaften) auf. Dies, wir wiederholen, ist kein Widerspruch, aber funktioneller Unterschied aufgrund utilitaristischer Notwendigkeit; beide Ansätze - sowohl grundlegende als auch utilitaristische - haben gleiche Rechte im Kontext der Aufgaben zu bestehen, die sie lösen wollen.

  Kommentar: Der Begriff "Sozialwissenschaften" wird in der Originalquelle als Synonym für "Sozialwissenschaften" verwendet (teilweise aufgrund der Notwendigkeit, diesen Konflikt formal zu vermeiden). Der beschreibende Begriff „Grund- und Aufbauwissenschaften“ entspricht in etwa der modernen Politikwissenschaft. Die didaktische und illustrative Aufgabe war die Hauptaufgabe bei der Erstellung der Tabelle, und daher allgemeine Liste Die darin angegebenen Wissenschaften erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Gleichzeitig wurden einige der Namen, die bekannten unabhängigen Wissenschaften entsprachen, als kollektive verwendet, unter denen angeblich ganze Gruppen von "Teilbranchen" - zum Beispiel die Raumfahrt.

  Antagonistische Kollisionen

  Antagonistische, das heißt sich unauflösbar widersprechende (siehe Gesetze der Philosophie) Kollisionen in der Klassifikation bestimmter Wissenschaften (u.a Sozialwissenschaften) auf die sensiblen Fragen des Verhältnisses zwischen den Begriffen „Wissenschaft“ und „Pseudowissenschaft“ eingehen. Es werden einige Beispiele für einen solchen Antagonismus erzeugt grundlegende Unterschiede Grundformen Weltanschauung: idealistisch und materialistisch. Aus einer distanzierten Position heraus ist es unmöglich, eine positive Antwort auf die Frage zu geben, ob bestimmte Disziplinen religiös studiert wurden Bildungsinstitutionen, zur Kategorie Sozialwissenschaften? Ist die Disziplin „Wissenschaftlicher Kommunismus“, die in den Diplomen von zig Millionen Studenten auftaucht, eine Sozialwissenschaft? Sowjetische Spezialisten mit Hochschulabschluss? Basierend auf dem Grundsatz der Achtung des Persönlichkeitsrechts eines jeden eigene Weltanschauung, geschützt durch die Regeln von Wikipedia, hier sind diese (und ähnliche) aggressive Opposition aus ideologischen und weltanschaulichen Gründen als unangemessen anerkannt werden. Alle zurücklassen Auswahl die „richtige“ Antwort - in der Literatur der entsprechenden Weltanschauungsrichtung, wo diese Antwort im System jener Kategorien des Weltwissens, mit denen diese oder jene Strömung des gesellschaftlichen Denkens operiert, richtig begründet wird.

  Die oben genannten Kollisionen sollten von Versuchen unterschieden werden, die „offizielle“ Liste der Sozialwissenschaften um Kategorien zu ergänzen, die für rein kommerzielle Zwecke bestimmt sind, um Einnahmen aus dem Verkauf von Wissen aus einem angeblich „neuen“ Wissenschaftsgebiet zu erzielen. Ein Beispiel hierfür sind Euphemismen, die eine Reihe von Disziplinen verbergen, die zuvor unter anderen „Markennamen“ verkauft wurden: Marketing, PR, NLP usw. Werbung für sie zu spammen bezahlte Kurse unter dem Deckmantel von Artikeln über die einschlägigen "Wissenschaften" rankt sich mit beneidenswerter Beharrlichkeit auf den Seiten von Wikipedia. Ohne konkrete Namen zu nennen, können wir hier einen effektiven Lackmus-Indikator empfehlen, der es Ihnen ermöglicht, echte Wissenschaft von Pseudowissenschaft zu unterscheiden: Studieren Sie die Liste (und Herkunft) der angezeigten Veröffentlichungen Suchmaschinen bei der Eingabe eines strittigen Namens in Englisch oder einer anderen gängigen Fremdsprache.

  Andere Kollisionen

  Eine Reihe von Kollisionen, also Widersprüchen oder umgekehrt ungerechtfertigten Schnittmengen in den Definitionen und Interpretationen des Begriffs "Sozialwissenschaften" und seiner begleitenden Kategorien, sind auf folgende Hauptgruppen von Gründen zurückzuführen: a) sprachliche, b) Kreuz -kulturell, c) subjektiv-akademisch.

  Sprachlich zentrieren Sie sich um die Konzepte öffentlich" und " Sozial". Historisch stammt der Begriff „Sozialwissenschaften“ aus dem Russischen Europäische Sprachen, wobei es am häufigsten auf der Grundlage der lateinischen Urformen scientia = Wissen und soci(etas) = ​​Gesellschaft gebildet wird (vgl. Englisch Sozialwissenschaften, fr. Sozialwissenschaften usw.). Gleichzeitige Einführung im 19. Jahrhundert in die russische Sprache, zusammen mit " öffentlich", Konzepte " Sozial» war nicht konditioniert objektive Notwendigkeit(z.B. Beschreibungen eines qualitativ neuen, diesem bisher unbekannten Gegenstandes Sprachkultur). Trotz des offensichtlichen Schadens (ungerechtfertigte Verwechslung mit verwandten lateinischen Begriffen aus der Reihe „ Sozialist"), der Begriff " Sozial“ ist nicht aus dem Verkehr gezogen. In einigen Fällen entstanden unter seiner Mitwirkung beispielsweise Ende des 20. Jahrhunderts neue Konzepte. "soziale Sphäre".

  Mit einer langen Nutzungsgeschichte Sozial„als Synonym für Russisch“ öffentlich" (in Verbindung mit " Wissenschaften“) macht es unmöglich, einander gegenüberzutreten, indem sie auf ihrer Grundlage qualitativ verschiedene kategoriale Reihen bilden. Solche Versuche wären weit hergeholt und ihre Ergebnisse kontraproduktiv. Ohne die Gleichheit der Kategorien zu leugnen " Sozialwissenschaften" und " Sozialwissenschaften"Anscheinend sollte Russisch der Vorzug gegeben werden" öffentlich» - aufgrund der oben erwähnten Überschneidung mit anderen kategorialen Reihen, aufsteigend zum gleichen lateinischen soci (etas).

  Interkulturell Kollisionen als Folge der nationalstaatlichen Abschottung der Prozesse der Herausbildung wissenschaftlicher Erkenntnissysteme werden in Wikipedia beobachtet. Vergleicht man die russische, englische, italienische Version dieser Seite miteinander, so ist leicht zu erkennen, dass die dort als Sets aufgeführten Listen von „Sozialwissenschaften“ keineswegs deckungsgleich sind; sie überlappen sich nur "weitgehend". Es ist nicht akzeptabel, blind von einer nationalen Seite auf eine andere zu kopieren oder eine von ihnen als Modell zu nehmen. Scheinbare „Auslassungen“ sind meistens nicht das Ergebnis eines Versehens, sondern der nationalen Besonderheit der Bildung von Listen akademischer Disziplinen für zweckdienliche Zwecke. Auch die Zweckmäßigkeit ihrer Vereinheitlichung unter einen einheitlichen "Weltstandard" (eigentlich der Übergang zu einem anderen, bereits bestehenden) ist zweifelhaft: Der Kampf gegen die nationalen Besonderheiten der Prozesse der wissenschaftlichen Welterkenntnis würde faktische Anerkennung bedeuten der antiwissenschaftlichen Hypothese des Vorhandenseins eines "Wahrheitsmonopols" (was auch dem demokratischen Recht auf die Einzigartigkeit philosophischer und ideologischer Positionen zuwiderläuft, insbesondere auf der aggregierten Ebene der souveränen staatlichen Komponenten der modernen Zivilisation).

  Subjektiv akademisch Konflikte entstehen in der Regel zwischen den konkurrierenden Entwicklungen wissenschaftliche Schulen, obwohl die Autoren umstrittener Klassifikationen manchmal auch einzelne Wissenschaftler sein können, die versuchen, ein neues Wort in der Wissenschaft zu sagen. Es ist unwissenschaftlich und unproduktiv, diese Versuche a priori zu bewerten (insbesondere im System emotional-subjektivistischer Kriterien von „Ehrgeiz“ auf der einen Seite und „Trägheit“ auf der anderen Seite). Unter Feststellung des Fehlens eines Wahrheitsmonopols und demokratischer Freiheiten und ausgehend von der wissenschaftlichen Treu und Glaubensvermutung können diese z. B. auf der Grundlage der letzten Zweckmäßigkeit miteinander verglichen werden. Wie andere Wissenschaften stehen auch die Sozialwissenschaften nicht still, sie dringen in ihrer Entwicklung unweigerlich in das Feld vormals „fremder“ Wissenschaften ein, was früher oder später die Notwendigkeit der Differenzierung oder umgekehrt der Integration hervorruft.

  Korrelation von Kategorien der Sozial- und Geisteswissenschaften

  Verwendung des Satzes „ humanitäre Disziplinen» auf Russisch ist auf einen ganz bestimmten Organisationsbereich beschränkt Bildungsprozess in klassischen Universitäten, d.h. Bildungseinrichtungen, die sowohl Fakultäten für "natürliche" (Physik, Chemie, Biologie) als auch andere Wissenschaften umfassen - Philosophie, Linguistik, Geographie usw.