Die Wissenschaft als eine der Formen des Wissens und der Erklärung der Welt entwickelt sich ständig weiter: Die Zahl ihrer Zweige und Richtungen wächst ständig. Am deutlichsten zeigt sich dieser Trend in der Entwicklung Sozialwissenschaften die immer mehr Facetten des Lebens der modernen Gesellschaft erschließen. Was sind Sie? Was ist das Thema ihres Studiums? Lesen Sie mehr dazu im Artikel.
Sozialwissenschaften
Dieses Konzept erschien vor relativ kurzer Zeit. Wissenschaftler verbinden sein Auftreten mit der Entwicklung der Wissenschaft im Allgemeinen, die im 16.-17. Jahrhundert begann. Damals schlug die Wissenschaft ihren eigenen Entwicklungsweg ein und vereinte und absorbierte das gesamte System des Ungefähren wissenschaftliches Wissen, die damals gegründet wurde.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Sozialwissenschaften ein integrales System wissenschaftlicher Erkenntnis sind, das im Kern eine Reihe von Disziplinen umfasst. Die Aufgabe der letzteren ist eine umfassende Untersuchung der Gesellschaft und ihrer Bestandteile.
Die rasante Entwicklung und Verkomplizierung dieser Kategorie in den letzten Jahrhunderten stellt die Wissenschaft vor neue Herausforderungen. Die Entstehung neuer Institutionen, die Verkomplizierung sozialer Bindungen und Beziehungen erfordern die Einführung neuer Kategorien, die Etablierung von Abhängigkeiten und Mustern, die Erschließung neuer Industrien und Teilsektoren dieser Art wissenschaftlicher Erkenntnis.
Was studiert er?
Die Antwort auf die Frage, was den Gegenstand der Sozialwissenschaften ausmacht, ist bereits in sich eingebettet. Auf solche konzentriert dieser Teil der wissenschaftlichen Erkenntnis seine Erkenntnisanstrengungen komplexes Konzept wie eine Gesellschaft. Sein Wesen wird dank der Entwicklung der Soziologie am vollständigsten offenbart.
Letztere wird oft als Gesellschaftswissenschaft dargestellt. Eine so weite Interpretation des Gegenstands dieser Disziplin lässt sich jedoch nicht erreichen Vollansichtüber sie.
und Soziologie?
Viele Forscher der neueren und vergangenen Jahrhunderte haben versucht, diese Frage zu beantworten. kann sich einer Vielzahl von Theorien und Konzepten „rühmen“, die das Wesen des Begriffs „Gesellschaft“ erklären. Letzteres kann nicht nur aus einem Individuum bestehen, eine unabdingbare Bedingung ist hier die Gesamtheit mehrerer Wesen, die durchaus in Wechselwirkung stehen müssen. Aus diesem Grund stellen Wissenschaftler heute die Gesellschaft als eine Art "Klumpen" aller Arten von Verbindungen und Wechselwirkungen dar, die die Welt verstricken. menschlichen Beziehungen. Weisen Sie eine Zeile zu charakteristische Merkmale Gesellschaften:
- Das Vorhandensein einer bestimmten sozialen Gemeinschaft, die die soziale Seite des Lebens widerspiegelt, die soziale Identität von Beziehungen und andere Art Interaktionen.
- Das Vorhandensein von Regulierungsbehörden, die Soziologen soziale Institutionen nennen, sind die stabilsten Verbindungen und Beziehungen. Ein markantes Beispiel für eine solche Institution ist die Familie.
- Besonderer sozialer Raum. Territoriale Kategorien sind hier nicht anwendbar, da die Gesellschaft über sie hinausgehen kann.
- Autarkie ist ein Merkmal, das es ermöglicht, eine Gesellschaft von anderen ähnlichen Gesellschaftsformationen zu unterscheiden.
Angesichts der ausführlichen Darstellung der Hauptkategorie der Soziologie ist es möglich, die Vorstellung von ihr als Wissenschaft zu erweitern. Dabei handelt es sich nicht mehr nur um eine Gesellschaftswissenschaft, sondern um ein integriertes Wissenssystem über verschiedene gesellschaftliche Institutionen, Beziehungen und Gemeinschaften.
Die Sozialwissenschaften studieren die Gesellschaft und bilden eine vielseitige Sicht auf sie. Jede untersucht den Gegenstand von ihrer eigenen Seite: Politikwissenschaft - Politikwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft - Volkswirtschaftslehre, Kulturwissenschaft - Kulturwissenschaft usw.
Ursachen
Ab dem 16. Jahrhundert wird die Entwicklung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse sehr dynamisch, und Mitte des 19. Jahrhunderts ist ein Differenzierungsprozess in der bereits getrennten Wissenschaft zu beobachten. Das Wesen des letzteren war, dass sich im Einklang mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen getrennte Zweige zu bilden begannen. Grundlage ihrer Entstehung und eigentlich der Grund für die Trennung war die Zuordnung von Gegenstand, Gegenstand und Methoden der Forschung. Basierend auf diesen Komponenten wurden die Disziplinen um zwei Hauptbereiche herum konzentriert Menschenleben: Natur und Gesellschaft.
Was sind die Gründe für die Trennung von der wissenschaftlichen Erkenntnis, was heute als Sozialwissenschaft bezeichnet wird? Dies sind zunächst die gesellschaftlichen Veränderungen im 16.-17. Jahrhundert. Damals begann seine Entstehung in der Form, in der es bis dahin erhalten blieb heute. Veraltete Strukturen werden durch Massenstrukturen ersetzt, die eine erhöhte Aufmerksamkeit erfordern, da es notwendig wurde, sie nicht nur zu verstehen, sondern auch zu beherrschen.
Ein weiterer Faktor, der zur Entstehung der Sozialwissenschaften beitrug, war die aktive Entwicklung der Naturwissenschaften, die in gewisser Weise die Entstehung der ersten „provozierte“. Es ist bekannt, dass eines der charakteristischen Merkmale wissenschaftlicher Erkenntnisse des späten 19. Jahrhunderts das sogenannte naturalistische Verständnis der Gesellschaft und der darin ablaufenden Prozesse war. Ein Merkmal dieses Ansatzes war, dass Sozialwissenschaftler versuchten, im Rahmen der Kategorien und Methoden der Naturwissenschaften zu erklären. Dann erscheint die Soziologie, die ihr Schöpfer, Auguste Comte, Sozialphysik nennt. Ein Wissenschaftler, der die Gesellschaft studiert, versucht, naturwissenschaftliche Methoden auf sie anzuwenden. Die Sozialwissenschaft ist somit ein System wissenschaftlicher Erkenntnis, das später als die Naturwissenschaft Gestalt annahm und sich unter ihrem direkten Einfluss entwickelte.
Entwicklung der Sozialwissenschaften
Die rasante Entwicklung des Wissens über die Gesellschaft im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert war dem Wunsch geschuldet, die Hebel zu finden, um sie in einer sich schnell verändernden Welt zu kontrollieren. Die Naturwissenschaften, die mit der Erklärung von Prozessen überfordert sind, offenbaren ihre Widersprüchlichkeit und Grenzen. Die Entstehung und Entwicklung der Sozialwissenschaften ermöglicht es, Antworten auf viele Fragen der Vergangenheit und Gegenwart zu erhalten. Neue Prozesse und Phänomene, die in der Welt stattfinden, erfordern neue Untersuchungsansätze sowie den Einsatz der neuesten Technologien und Techniken. All dies stimuliert die Entwicklung sowohl der wissenschaftlichen Erkenntnisse im Allgemeinen als auch der Sozialwissenschaften im Besonderen.
Angesichts der Tatsache, dass die Naturwissenschaften zu einem Impulsgeber für die Entwicklung der Sozialwissenschaften geworden sind, ist es notwendig herauszufinden, wie man sie voneinander unterscheidet.
Natur- und Sozialwissenschaften: Besonderheiten
Der Hauptunterschied, der es ermöglicht, dem einen oder anderen Wissen zuzuschreiben bestimmte Gruppe ist natürlich ein Studienobjekt. Mit anderen Worten, worauf sich die Aufmerksamkeit der Wissenschaft richtet, das sind in diesem Fall zwei verschiedene Sphären des Seins.
Es ist bekannt, dass die Naturwissenschaften vor den Sozialwissenschaften entstanden sind und ihre Methoden die Entwicklung der Methodologie der letzteren beeinflusst haben. Ihre Entwicklung erfolgte in eine andere kognitive Richtung - durch das Verständnis der in der Gesellschaft ablaufenden Prozesse im Gegensatz zu den Erklärungsangeboten der Naturwissenschaften.
Ein weiteres Merkmal, das die Unterschiede zwischen Natur- und Sozialwissenschaften betont, ist die Gewährleistung der Objektivität des Erkenntnisprozesses. Im ersten Fall steht der Wissenschaftler außerhalb des Forschungsgegenstandes und beobachtet ihn „von außen“. Zweitens ist er oft selbst Teilnehmer an den Prozessen, die in der Gesellschaft stattfinden. Hier wird Objektivität durch den Vergleich mit universellen Werten und Normen sichergestellt: kulturell, moralisch, religiös, politisch und andere.
Was sind die Sozialwissenschaften?
Wir stellen sofort fest, dass es einige Schwierigkeiten gibt, zu bestimmen, wo diese oder jene Wissenschaft zuzuordnen ist. Moderne wissenschaftliche Erkenntnisse tendieren zur sogenannten Interdisziplinarität, wenn die Wissenschaften Methoden voneinander entlehnen. Deshalb ist es manchmal schwierig, Wissenschaft der einen oder anderen Gruppe zuzuordnen: Sowohl die Sozial- als auch die Naturwissenschaften weisen eine Reihe von Merkmalen auf, die sie in Beziehung setzen.
Da die Sozialwissenschaften später als die Naturwissenschaften in der Anfangsphase ihrer Entwicklung entstanden, glaubten viele Wissenschaftler, dass es möglich sei, die Gesellschaft und die darin ablaufenden Prozesse mit naturwissenschaftlichen Methoden zu untersuchen. Ein markantes Beispiel ist die Soziologie, die als Sozialphysik bezeichnet wurde. Später, mit der Entwicklung eines eigenen Methodensystems, entfernten sich die Sozialwissenschaften von den Naturwissenschaften.
Ein weiteres Merkmal, das diese vereint, ist, dass jeder von ihnen auf die gleiche Weise Wissen erwirbt, darunter:
- System solcher allgemeine wissenschaftliche Methoden wie Beobachtung, Simulation, Experiment;
- logische Erkenntnismethoden: Analyse und Synthese, Induktion und Deduktion etc.;
- Vertrauen auf wissenschaftliche Fakten, Konsistenz und Konsistenz von Urteilen, Eindeutigkeit der verwendeten Konzepte und Strenge ihrer Definitionen.
Beide Wissenschaftsbereiche haben auch gemeinsam, was sie von anderen Arten und Formen des Wissens unterscheiden: die Gültigkeit und Konsistenz des erworbenen Wissens, seine Objektivität usw.
Das System der wissenschaftlichen Erkenntnis über die Gesellschaft
Die Gesamtheit der Wissenschaften, die die Gesellschaft untersuchen, wird manchmal zu einer zusammengefasst, die als Sozialwissenschaft bezeichnet wird. Diese Disziplin ist komplex und ermöglicht es Ihnen, sich eine allgemeine Vorstellung von der Gesellschaft und dem Platz des Individuums darin zu machen. Es wird auf der Grundlage von Wissen über verschiedene Bereiche gebildet: Wirtschaft, Politik, Kultur, Psychologie und andere. Mit anderen Worten, die Sozialwissenschaft ist ein integriertes System der Sozialwissenschaften, das sich ein Bild von einem so komplexen und vielfältigen Phänomen wie der Gesellschaft, den Rollen und Funktionen einer Person darin macht.
Klassifikation der Sozialwissenschaften
Basierend darauf, welche Sozialwissenschaften zu jedem Wissensstand über die Gesellschaft gehören oder eine Vorstellung von fast allen Bereichen ihres Lebens geben, haben Wissenschaftler sie in mehrere Gruppen eingeteilt:
- die erste schließt jene Wissenschaften ein, die geben allgemeine Ideenüber die Gesellschaft selbst, die Muster ihrer Entwicklung, die Hauptbestandteile usw. (Soziologie, Philosophie);
- die zweite umfasst jene Disziplinen, die eine Seite der Gesellschaft erforschen (Wirtschaftswissenschaften, Politikwissenschaften, Kulturwissenschaften, Ethik usw.);
- die dritte Gruppe umfasst die Wissenschaften, die alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens durchdringen (Geschichte, Jurisprudenz).
Manchmal werden die Sozialwissenschaften in zwei Bereiche unterteilt: den sozialen und den humanitären. Beide sind eng miteinander verbunden, weil sie auf die eine oder andere Weise mit der Gesellschaft in Verbindung stehen. Die erste charakterisiert die allgemeinsten Strömungsmuster soziale Prozesse, und die zweite bezieht sich auf subjektive Ebene, die einen Menschen mit seinen Werten, Motiven, Zielen, Absichten etc.
Somit kann darauf hingewiesen werden, dass die Sozialwissenschaften die Gesellschaft in einem allgemeinen, breiteren Aspekt als Teil untersuchen materielle Welt, als auch im engeren - auf der Ebene des Staates, der Nation, der Familie, der Vereine oder gesellschaftlichen Gruppen.
Die bekanntesten Sozialwissenschaften
Angesichts der Tatsache, dass die moderne Gesellschaft ein ziemlich komplexes und vielfältiges Phänomen ist, ist es unmöglich, sie im Rahmen einer Disziplin zu untersuchen. Diese Situation lässt sich damit erklären, dass die Zahl der Beziehungen und Verbindungen in der heutigen Gesellschaft enorm ist. Wir alle begegnen in unserem Leben Bereichen wie Wirtschaft, Politik, Recht, Kultur, Sprache, Geschichte usw. All diese Vielfalt ist ein klarer Ausdruck dafür, wie vielfältig die moderne Gesellschaft ist. Deshalb können mindestens 10 Sozialwissenschaften angeführt werden, die jeweils einen der Gesellschaftsaspekte charakterisieren: Soziologie, Politikwissenschaft, Geschichte, Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaft, Pädagogik, Kulturwissenschaften, Psychologie, Geographie, Anthropologie.
Es besteht kein Zweifel, dass die Soziologie die Quelle grundlegender Informationen über die Gesellschaft ist. Sie ist es, die die Essenz dieses facettenreichen Studienobjekts offenbart. Hinzu kommt, dass die Politikwissenschaft, die heute die politische Sphäre prägt, genügend Berühmtheit erlangt hat.
In der Rechtswissenschaft lernt man, wie man die Beziehungen in der Gesellschaft mit Hilfe von Verhaltensregeln regelt, die vom Staat in Form von Rechtsnormen verankert werden. Und die Psychologie ermöglicht es Ihnen, dies mit Hilfe anderer Mechanismen zu tun, indem Sie die Psychologie der Menge, der Gruppe und der Person studieren.
Somit erforscht jede der 10 Sozialwissenschaften die Gesellschaft von ihrer eigenen Seite mit Hilfe von eigene Methoden Forschung.
Wissenschaftliche Veröffentlichungen zur Veröffentlichung sozialwissenschaftlicher Forschung
Eine der bekanntesten ist die Zeitschrift Social Sciences and Modernity. Heute ist es eine der wenigen Veröffentlichungen, die es Ihnen ermöglicht, sich mit einem ziemlich breiten Spektrum der meisten vertraut zu machen verschiedene Richtungen moderne Sozialwissenschaft. Es gibt Artikel über Soziologie und Geschichte, Politikwissenschaft und Philosophie, Studien, die kulturelle und psychologische Probleme aufwerfen.
Heim Kennzeichen Die Veröffentlichung ist eine Gelegenheit, sich mit interdisziplinärer Forschung, die an der Schnittstelle von verschiedenen durchgeführt wird, vertraut zu machen und sich mit ihr vertraut zu machen wissenschaftliche Richtungen. Die sich globalisierende Welt stellt heute ihre Forderungen: Ein Wissenschaftler muss über die engen Grenzen seiner Branche hinausgehen und die aktuellen Trends in der Entwicklung der Weltgesellschaft als Gesamtorganismus berücksichtigen.
Moderne Mittel der Naturwissenschaft – die Wissenschaft von den Gesetzen, Phänomenen und Eigenschaften natürlicher Objekte – ermöglichen es, viele der komplexesten Prozesse auf der Ebene von Kernen, Atomen, Molekülen und Zellen zu untersuchen. Es sind die Früchte des Verständnisses wahren Wissens über die Natur auf einer so tiefen Ebene, die jedem gebildeten Menschen bekannt sind. Synthetische u Kompositmaterialien, künstliche Enzyme, künstliche Kristalle- all dies sind nicht nur reale Entwicklungsobjekte von Naturwissenschaftlern, sondern auch Konsumgüter verschiedener Branchen, die eine breite Palette von Konsumgütern produzieren. In dieser Hinsicht ist das Studium naturwissenschaftlicher Probleme auf molekularer Ebene im Rahmen grundlegender Ideen - Konzepte - zweifellos relevant, nützlich und notwendig für zukünftige Spezialisten. hochqualifizierte Wissenschaft und technisches Profil, sowie für diejenigen, deren berufliche Tätigkeiten nicht haben direkte Beziehung zur Naturwissenschaft, d.h. für angehende Ökonomen, Betriebswirte, Rohstoffexperten, Juristen, Soziologen, Psychologen, Journalisten, Manager etc.
Gleichzeitig ist das Wissen um einzelne Dinge und Prozesse ohne gleichzeitiges Wissen um das Allgemeine unmöglich, und das letztere wiederum wird nur durch das erstere bekannt. Und jedes „private“ Recht, das wir entdeckt haben – wenn es wirklich ein Gesetz und keine empirische Regel ist – ist eine konkrete Manifestation der Universalität. Es gibt keine solche Wissenschaft, deren Gegenstand ohne die Erkenntnis des Einzelnen ausschließlich allgemein wäre, wie eine Wissenschaft unmöglich ist, die sich nur auf die Erkenntnis des Einzelnen beschränkt.
Die universelle Verbindung von Phänomenen ist das allgemeinste Muster der Existenz der Welt, das das Ergebnis und die Manifestation der universellen Wechselwirkung aller Objekte und Phänomene ist und sich als wissenschaftliche Reflexion in der Einheit und Verbindung der Wissenschaften verkörpert. Es drückt die innere Einheit aller Elemente der Struktur und Eigenschaften jedes integralen Systems sowie die unendliche Vielfalt der Beziehungen dieses Systems zu anderen Systemen oder Phänomenen aus, die es umgeben. Ohne das Verständnis des Prinzips der universellen Verbindung kann es kein wahres Wissen geben.
Naturwissenschaftliche Weltanschauung - ein System des Wissens über die Natur, das in den Köpfen der Schüler im Verlauf des Studiums naturwissenschaftlicher Fächer entstanden ist, und geistige Aktivität um dieses System zu erstellen.
Die theoretische Grundlage der Studie ist die Arbeit von Autoren wie Akimov O.S., Gorelov A.A., Gorokhov V.G., Dubnishcheva T.Ya., Kendrew J., Kun T., Mechnikov L.I., Naidysh V.M. ., Pavlov A.N., Petrosova R.A., Prigozhy I., Poincaré A., Selye G., Solomatin V.A., Tchaikovsky Yu.V., Laptin A.I.
Betrachtet man ein so facettenreiches Phänomen wie die Wissenschaft, lassen sich drei ihrer Funktionen unterscheiden; Kulturzweig; Art, die Welt zu kennen; ein spezielles Institut (dieser Begriff umfasst nicht nur eine Hochschule, sondern auch wissenschaftliche Gesellschaften, Akademien, Labors, Zeitschriften usw.).
Wie andere Bereiche Menschliche Aktivität, hat die Wissenschaft spezifische Merkmale.
Vielseitigkeit- vermittelt Wissen, das für das gesamte Universum unter den Bedingungen gilt, unter denen es vom Menschen erlangt wird.
Zersplitterung- Studien sind kein Ganzes, sondern verschiedene Fragmente der Realität oder ihrer Parameter; selbst ist in einzelne Disziplinen unterteilt. Im Allgemeinen ist der Begriff des Seins als philosophischer Begriff nicht auf die Wissenschaft anwendbar, die ein privates Wissen ist. Jede Wissenschaft als solche ist eine gewisse Projektion auf die Welt, wie ein Suchscheinwerfer, der die Interessensgebiete der Wissenschaftler im Moment hervorhebt.
Gültigkeit-. das erworbene Wissen ist für alle Menschen geeignet; die sprache der wissenschaft ist eindeutig, fixiert begriffe und konzepte, was zur einigung der menschen beiträgt.
Unpersönlichkeit- weder die individuellen Merkmale des Wissenschaftlers, noch seine Nationalität oder sein Wohnort in irgendeiner Weise dargestellt werden Endergebnisse wissenschaftliches Wissen.
Systematisch- Wissenschaft hat eine bestimmte Struktur und ist keine unzusammenhängende Ansammlung von Teilen.
Unvollständigkeit- Obwohl die wissenschaftlichen Erkenntnisse unbegrenzt wachsen, können sie keine absolute Wahrheit erreichen, nach deren Kenntnis es nichts zu untersuchen gibt.
Kontinuität- neues Wissen in gewisser Weise und nach strengen Regeln mit altem Wissen korreliert.
kritisch- Bereitschaft, eigene, auch grundsätzliche Ergebnisse zu hinterfragen und zu überdenken.
Verlässlichkeit - wissenschaftliche Erkenntnisse die Prüfung nach bestimmten formulierten Regeln fordern, zulassen und bestehen.
Unmoral- Wissenschaftliche Wahrheiten sind moralisch und ethisch neutral, und moralische Bewertungen können sich entweder auf die Aktivität der Erkenntnisgewinnung beziehen (die Ethik eines Wissenschaftlers verlangt von ihm, dass er bei der Wahrheitsfindung intellektuell ehrlich und mutig ist), oder auf die Aktivität seiner Anwendung.
Rationalität- Erkenntnisgewinn auf der Grundlage rationaler Verfahren und logischer Gesetze, Theoriebildung und deren Festlegungen, die über die empirische Ebene hinausgehen.
Sinnlichkeit- Wissenschaftliche Ergebnisse bedürfen einer empirischen Überprüfung durch Wahrnehmung und werden erst danach als zuverlässig anerkannt.
Diese Merkmale der Wissenschaft bilden sechs dialektisch miteinander verbundene Paare: Universalität – Fragmentierung, allgemeine Bedeutung – Unpersönlichkeit, Systematik – Unvollständigkeit, Kontinuität – Kritikalität, Verlässlichkeit – Nichtmoral, Rationalität – Sensibilität.
Darüber hinaus zeichnet sich die Wissenschaft durch ihre eigenen speziellen Methoden und Strukturen von Forschung, Sprache und Ausstattung aus. All dies bestimmt die Besonderheiten der wissenschaftlichen Forschung und die Bedeutung der Wissenschaft.
Engels nannte die Sozialwissenschaften menschliche Geschichte, da jede solche Wissenschaft zunächst eine historische Wissenschaft ist. Die menschliche Geschichte kann auf zweierlei Weise betrachtet werden: als Entwicklung der gesamten Gesellschaft, in der gegenseitigen Abhängigkeit all ihrer Aspekte und Elemente, und als Entwicklung eines oder mehrerer ihrer strukturellen Aspekte, isoliert von ihrer allgemeinen Verbindung. Im ersten Fall die tatsächliche historische Wissenschaften im engeren Sinne des Wortes. Dies ist die Geschichte einzelner Entwicklungsstufen der Gesellschaft (von primitiv bis modern). Dazu gehören auch Archäologie und Ethnographie. Im zweiten Fall wird eine Gruppe von Sozialwissenschaften gebildet, die die Beziehung einzelner Parteien oder Elemente widerspiegelt Interne Struktur Gesellschaft; seine wirtschaftliche Basis und seine Überbauten - politisch und ideologisch. Die objektive Reihenfolge des Übergangs von der Basis zu einem immer höheren Überbau bestimmt die Ordnung, in der die Wissenschaften dieser Gruppe angeordnet sind. Übergang zur Philosophie im Gange geistige Bewegung von der Basis zum Überbau und vom politischen zum ideologischen Überbau gibt es gleichzeitig einen Ausgang über die Grenzen der eigentlichen Sozialwissenschaften hinaus in den Bereich allgemeiner Weltanschauungsfragen, die mit der Wissenschaft der allgemeinsten Gesetze verbunden sind jeglicher Entwicklung sowie der Wissenschaft des Denkens
Das Wort "Naturwissenschaft" ist eine Kombination aus zwei Wörtern - "Natur" ("Natur") und "Wissen". Es kann durch das weniger gebräuchliche Synonymwort „Naturkunde“ ersetzt werden, das vom gebräuchlichen slawischen Begriff „Veda“ oder „Veda“ – Wissenschaft, Wissen – stammt. Wir sagen immer noch „wissen“ im Sinne von wissen. Aber unter Naturwissenschaft wird heute vor allem die sogenannte exakte Naturwissenschaft verstanden, d.h. bereits wohlgeformt - oft in mathematische Formeln- "genaues" Wissen von allem, was wirklich ist (bzw wenigstens, vielleicht) im Universum, und "Naturwissenschaft" (wie die berüchtigte "Sozialwissenschaft" oder "Wissenschaft") wird normalerweise unwillkürlich mit einigen anderen amorphen Vorstellungen über das Thema ihres "Wissens" in Verbindung gebracht.
Als Synonym für das Wort „Natur“ gelangte einst der weit verbreitete lateinische Begriff „Natur“ (natura) in die russische Sprache. Aber nur in europäischen Ländern, zum Beispiel in Deutschland, Schweden und Holland, wurde auf ihrer Grundlage der entsprechende Begriff „Naturwissenschaft“ gebildet, d.h. wörtlich - die Naturwissenschaft oder Naturwissenschaft. Es wurde auch zur Grundlage des im Wesentlichen internationalen Begriffs "Naturphilosophie" (Philosophie der Natur).
Probleme des Gerätes, Herkunft, Organisation o.ä organische Natur alles, was im Universum (im Kosmos) ist, d.h. alle Probleme der Naturwissenschaft, Kosmologie und Kosmogonie, gehörten ursprünglich zur "Physik" oder "Physiologie". Jedenfalls nannte Aristoteles (384-322 v. Chr.) seine Vorgänger, die sich mit diesen Problemen befassten, „Physiker“ oder „Physiologen“, weil das altgriechische Wort „physis“ oder „fusis“, dem russischen Wort „Natur“ sehr nahe steht. bedeutete ursprünglich „Ursprung“, „Geburt“, „Schöpfung“.
Daher der natürliche (organische, natürliche, ursprüngliche) Zusammenhang aller Naturwissenschaft (einschließlich Kosmologie und Kosmogonie) mit der Physik, die gleichsam die ursprüngliche Grundlage der Naturwissenschaft ist.
Aber wenn die Frage nach dem Ursprung des Wortes "Naturwissenschaft" leicht zu lösen ist, dann kann die Frage, was die Naturwissenschaft selbst als Wissenschaft ist, also die Frage nach dem Inhalt und der Definition dieses Begriffs, nicht einfach genannt werden.
Tatsache ist, dass es zwei weit verbreitete Definitionen dieses Begriffs gibt: 1) „Naturwissenschaft ist die Wissenschaft von der Natur als einer Einheit“ und 2) „Naturwissenschaft ist die Gesamtheit der Naturwissenschaften in ihrer Gesamtheit“.
Wie Sie sehen können, unterscheiden sich diese beiden Definitionen voneinander. Der erste spricht von einem Einheitliche Wissenschaftüber die Natur und betont die Einheit der Natur selbst, ihre Unteilbarkeit. Während die zweite Definition von Naturwissenschaft als Ganzem spricht, d.h. über die Vielzahl der Wissenschaften, die die Natur studieren, obwohl es einen Hinweis darauf enthält, dass diese Vielzahl als ein Ganzes betrachtet werden muss.
Es gibt keinen großen Unterschied zwischen diesen beiden Definitionen. Denn „die Gesamtheit der Naturwissenschaften als ein Ganzes genommen“, d. h. nicht nur als Summe disparater Wissenschaften, sondern gerade als ein einziger Komplex eng miteinander verbundener Naturwissenschaften, die sich ergänzen, ist eine Wissenschaft. Nur verallgemeinerte oder integrative Wissenschaft (vom lateinischen "integer" - ganz, wiederhergestellt).
Gegenstand der Naturwissenschaft sind Tatsachen und Phänomene, die mit unseren Sinnen wahrgenommen werden. Die Aufgabe des Wissenschaftlers besteht darin, diese Tatsachen zu verallgemeinern und ein theoretisches Modell zu erstellen, das die Gesetze enthält, die Naturphänomene beherrschen. Es ist notwendig, zwischen Erfahrungstatsachen, empirischen Verallgemeinerungen und Theorien zu unterscheiden, die die Gesetze der Wissenschaft formulieren. Phänomene, zum Beispiel die Gravitation, sind unmittelbar in der Erfahrung gegeben; die Gesetze der Wissenschaft, zum Beispiel das Gesetz der universellen Gravitation - Möglichkeiten zur Erklärung von Phänomenen. Die einmal festgestellten Tatsachen der Wissenschaft behalten ihre Gültigkeit konstanter Wert; Gesetze können im Laufe der Entwicklung der Wissenschaft geändert werden, wie etwa das Gesetz der universellen Gravitation nach der Entstehung der Relativitätstheorie korrigiert wurde.
Die Bedeutung von Gefühlen und Vernunft im Prozess der Wahrheitsfindung ist ein komplexes philosophisches Thema. In der Wissenschaft wird diese Position als wahr anerkannt, was durch reproduzierbare Erfahrung bestätigt wird. Das Grundprinzip der Naturwissenschaft ist, dass Naturerkenntnisse empirisch überprüft werden müssen. Nicht in dem Sinne, dass jede einzelne Aussage unbedingt empirisch verifiziert werden muss, sondern in dem Sinne, dass die Erfahrung letztlich das entscheidende Argument für die Annahme einer gegebenen Theorie ist.
Die Naturwissenschaften unterscheiden sich von den technischen Wissenschaften dadurch, dass sie sich auf das Wissen konzentrieren und nicht darauf, die Welt zu verändern, und von der Mathematik darin, dass sie natürliche und nicht Zeichensysteme untersucht.
Naturwissenschaft ist eine Reihe von Wissenschaften über die Phänomene und Gesetze der Natur, einschließlich vieler naturwissenschaftlicher Zweige.
Geisteswissenschaften - eine Reihe von Wissenschaften über den Menschen und die Beziehungen zwischen Menschen, untersuchen die Phänomene von Objekten, die als Ergebnis menschlicher Aktivitäten entstanden sind.
Das Hauptkriterium des Wissenschaftscharakters in der Naturwissenschaft ist Kausalität, Wahrheit, Relativität.
Das Hauptkriterium des Wissenschaftscharakters in den Geisteswissenschaften
Dies ist ein Verständnis der Prozesse, der wissenschaftliche Charakter wird von einer Person beeinflusst.
Naturwissenschaft ist die Wissenschaft von den Erscheinungen und Gesetzmäßigkeiten der Natur. Moderne Naturwissenschaft umfasst viele naturwissenschaftliche Zweige: Physik, Chemie, Biologie, physikalische Chemie, Biophysik, Biochemie, Geochemie usw. Es umfasst große Auswahl Fragen zu den verschiedenen Eigenschaften von Naturobjekten, die als Ganzes betrachtet werden können.
Naturwissenschaftliche Erkenntnisse sind in unserer Zeit zu einem Bereich aktiven Handelns geworden und stellen die Grundressource der Wirtschaft dar, die in ihrer Bedeutung die materiellen Ressourcen übertrifft: Kapital, Boden, Arbeit usw. Naturwissenschaftliches Wissen und darauf aufbauend moderne Technologien eine neue Lebensweise bilden, und ein hochgebildeter Mensch kann sich nicht von grundlegenden Kenntnissen über die Welt um ihn herum distanzieren, ohne Gefahr zu laufen, in seiner beruflichen Tätigkeit hilflos zu werden.
Unter den zahlreichen Wissenszweigen ist naturwissenschaftliches Wissen Wissen
Dabei ist der Unterschied zwischen Natur- und Technikwissenschaften einerseits und Grundlagen- und angewandten Wissenschaften andererseits zu berücksichtigen. Die Grundlagenwissenschaften – Physik, Chemie, Astronomie – untersuchen die Grundstrukturen der Welt, die angewandten Wissenschaften beschäftigen sich mit der Anwendung der Ergebnisse grundlegende Forschung zur Lösung sowohl kognitiver als auch sozio-praktischer Probleme. In diesem Sinne sind alle technischen Wissenschaften angewandt, aber nicht alle angewandten Wissenschaften sind technisch. Wissenschaften wie Metallphysik, Halbleiterphysik sind theoretisch angewandte Disziplinen, und Metallwissenschaft, Halbleitertechnologie sind praktisch angewandte Wissenschaften.
Eine klare Trennung zwischen Natur-, Sozial- und Technikwissenschaften ist jedoch prinzipiell nicht möglich, da es eine Reihe von Disziplinen gibt, die eine Zwischenstellung einnehmen oder komplexer Natur sind. An der Schnittstelle von Natur- und Sozialwissenschaften befindet sich also die Wirtschaftsgeographie, an der Schnittstelle von Natur und Technik die Bionik, und eine komplexe Disziplin, die sowohl natürliche als auch soziale und technische Bereiche umfasst, ist die soziale Ökologie.
2 Das Problem der zwei Kulturen in der Wissenschaft: Von der Konfrontation zur Kooperation
Die moderne Wissenschaft ist ein komplexes und vielfältiges System getrennter wissenschaftlicher Disziplinen. Wissenschaftswissenschaftler zählen mehrere Tausend von ihnen, die in die folgenden zwei Bereiche zusammengefasst werden können: Grundlagen- und angewandte Wissenschaften.
Die Grundlagenwissenschaften haben zum Ziel die Erkenntnis der objektiven Gesetze der Welt, wie sie "von selbst" existieren, unabhängig von den Interessen und Bedürfnissen des Menschen. Zu den grundlegenden gehören: Mathematische Wissenschaften, Naturwissenschaften (Mechanik, Astronomie, Astrophysik, Physik, Chemische Physik, physikalische Chemie, Chemie, Geochemie, Geologie, Geographie, Biochemie, Biologie, Anthropologie usw.), Sozialwissenschaften (Geschichte, Archäologie, Ethnographie, Wirtschaftswissenschaften, Statistik, Demographie, Staatswissenschaften, Recht, Kunstgeschichte usw.), Geisteswissenschaften ( Psychologie u seine Zweige, Logik, Linguistik, Philologie usw.). Grundlagenwissenschaften heißen fundamental, weil sie mit ihren grundlegenden Schlussfolgerungen, Ergebnissen, Theorien das wissenschaftliche Weltbild inhaltlich bestimmen.
Angewandte Wissenschaft
zielen darauf ab, Wege zur Anwendung des Erreichten zu entwickeln grundlegende Wissenschaft Kenntnis der objektiven Gesetze der Welt, um den Bedürfnissen und Interessen der Menschen gerecht zu werden. Zu den angewandten Wissenschaften gehören: Kybernetik, technische Wissenschaften (angewandte Mechanik, Maschinen- und Gerätetechnik, Festigkeitslehre, technische Physik, chemische und technologische Wissenschaften, Metallurgie, Bergbau, Elektrowissenschaften, Kernenergie, Raumfahrt usw.), Agrarwissenschaften (Agronomik , zootechnisch); Medizinische Wissenschaften; Pädagogik usw. BEIM angewandte Wissenschaften grundlegendes Wissen erwirbt praktischer Wert, dient der Entwicklung der Produktivkräfte der Gesellschaft, der Verbesserung der objektiven Sphäre der menschlichen Existenz, der materiellen Kultur.
Jede Wissenschaft ist durch ihre eigenen Merkmale der kognitiven Aktivität gekennzeichnet. Die Wissenschaften unterscheiden sich im Gegenstand der Erkenntnis, Mittel und Methoden der Erkenntnis, Formen des Erkenntnisergebnisses, jene Wertesysteme, Ideale, methodische Richtlinien, Denkweisen, die in einer bestimmten Wissenschaft funktionieren und die Einstellung der Wissenschaftler zum Erkenntnisprozess bestimmen Kognition und zum soziokulturellen Hintergrund der Wissenschaft.
Die Gesamtheit solcher Wertesysteme, Ideale, methodischen Einstellungen, Denkstile, die einzelnen Wissenschaften und ihren Komplexen innewohnen, wird manchmal Wissenschaftskultur genannt; über Kultur sprechen Humanitäres Wissen, die Kultur des naturwissenschaftlichen Wissens, die Kultur des technischen Wissens usw. Das Wesen der Wissenschaftskultur bestimmt vieles sowohl bei den Problemen der Wissenschaftsorganisation als auch bei den Problemen der Beziehung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Dabei geht es um Fragen der moralischen Verantwortung eines Wissenschaftlers, Merkmale der „Wissenschaftsethik“, das Verhältnis von Wissenschaft und Ideologie, Wissenschaft und Recht, Merkmale der Organisation wissenschaftliche Schulen und Forschungsmanagement etc. Am gegensätzlichsten sind solche Unterschiede in den "Wissenskulturen" zwischen den Kulturen der Geistes- und der Naturwissenschaften.
Es gibt weit verbreitete Vorstellungen von „zwei Kulturen“ in der Wissenschaft – naturwissenschaftliche Kultur und humanitäre Kultur. Der englische Historiker und Schriftsteller C. Snow hat ein Buch über die „zwei Kulturen“ geschrieben, die in der modernen Industrie und Industrie existieren postindustrielle Gesellschaft, - naturwissenschaftlich und humanistisch-künstlerisch. Er klagt über die riesige Kluft, die zwischen ihnen zu beobachten ist und die jedes Jahr größer wird. Wissenschaftler, die sich dem Studium der Geisteswissenschaften und exakten Wissenszweigen verschrieben haben, verstehen sich immer mehr nicht. Laut Snow ist dies ein sehr gefährlicher Trend, der die gesamte menschliche Kultur zu zerstören droht. Trotz der übermäßigen Kategorisierung und Anfechtbarkeit einiger Urteile von Snow kann man der Existenz eines Problems und der Einschätzung seiner Bedeutung im Großen und Ganzen nur zustimmen.
Tatsächlich gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Naturwissenschaften und den Geisteswissenschaften. Die Naturwissenschaft orientiert sich am Wiederholenden, Allgemeinen und Universellen, am Abstrakten; humanitäres Wissen - in besonderes, konkretes und einzigartiges, unwiederholbares. Das Ziel der Naturwissenschaft ist es, ihren Gegenstand zu beschreiben und zu erklären, ihre Abhängigkeit von sozialgeschichtlichen Faktoren einzuschränken und Erkenntnisse vom Standpunkt zeitloser Seinsprinzipien auszudrücken, nicht nur qualitativ, sondern auch quantitative Merkmale Objekt. Das Ziel der Geisteswissenschaften ist zunächst einmal, ihren Gegenstand zu verstehen, Wege zu konkreter historischer, persönlicher Erfahrung, Deutung und Inhalt des Erkenntnisgegenstandes und der eigenen Einstellung dazu zu finden usw. In den 1960er und 1970er Jahren in Massenbewusstsein, im jugendlichen, studentischen Umfeld, spiegelten sich diese Unterschiede in den Formen verschiedenartiger Auseinandersetzungen zwischen "Physikern", die sich an streng rationalistischen und transpersonalen Kanons der Naturwissenschaften orientierten ("nur Physik ist Salz, alles andere ist Null"), und „Lyriker“, erzogen an den Idealen des humanitären Wissens, das nicht nur eine objektive Reflexion gesellschaftlicher Prozesse und Phänomene beinhaltet, sondern auch deren subjektiv-persönliche Erfahrung und Interpretation.
Snows Problem hat zwei Aspekte. Der erste hängt mit den Interaktionsmustern zwischen Wissenschaft und Kunst zusammen, der zweite mit dem Problem der Einheit der Wissenschaft.
Zuerst über den ersten von ihnen. Die künstlerisch-figurative und die wissenschaftlich-rationale Art der Weltreflexion schließen einander keineswegs aus. Ein Wissenschaftler muss nicht nur konzeptionell, sondern auch fähig sein figurative Kreativität, was bedeutet, einen subtilen künstlerischen Geschmack zu haben. Viele Wissenschaftler sind also versiert in Kunst, Malerei, Literatur, spielen Musikinstrumente und erleben Schönheit zutiefst. Außerdem nur wissenschaftliche Kreativität erscheint ihnen als Kunstform. In allen, auch ausschließlich abstrakten Zweigen der physikalischen und mathematischen Naturwissenschaft, enthält die Erkenntnistätigkeit künstlerische und figurative Momente. Deshalb ist es manchmal richtig, von der „Poesie der Wissenschaft“ zu sprechen. Andererseits schafft der Künstler, der Künstler, nicht willkürlich, sondern typisch künstlerische Bilder, was auf den Prozess der Verallgemeinerung hindeutet, Erkenntnis der Realität. Das kognitive Moment ist also der Kunst organisch innewohnend, eingewoben in die Produktion imaginativer Welterfahrungsweisen. Intuition und Logik sind sowohl der Wissenschaft als auch der Kunst inhärent. Im System der spirituellen Kultur schließen sich Wissenschaft und Kunst nicht aus, sondern setzen einander voraus und ergänzen sich gegenseitig, wenn es um die Bildung einer ganzheitlichen harmonischen Persönlichkeit, der Vollständigkeit des menschlichen Weltbildes geht.
Der zweite Aspekt dieses Problems bezieht sich auf die Einheit der Wissenschaft. Wissenschaft als Ganzes ist facettenreich und gleichzeitig Systemische Bildung, deren einzelne Bestandteile (konkrete Wissenschaften) eng miteinander verbunden sind. Zwischen verschiedenen Wissenschaften besteht ein ständiger Austausch. Die Entwicklung der Wissenschaft erfordert gegenseitige Bereicherung, den Gedankenaustausch zwischen verschiedenen, auch scheinbar weit entfernten Wissensgebieten. Zum Beispiel im XX Jahrhundert. Gerade durch die Anwendung mathematischer, physikalischer und chemische Methoden Forschung. Gleichzeitig hilft biologisches Wissen den Ingenieuren, neue Arten automatischer Geräte zu entwickeln und neue Generationen zu entwerfen. Luftfahrttechnik. Die Einheit der Wissenschaften wird letztlich durch die materielle Einheit der Welt bestimmt.
Naturwissenschaftliche Erkenntnismethoden werden zunehmend in den Sozial- und Geisteswissenschaften eingesetzt. Beispielsweise bieten sie in der historischen Forschung eine verlässliche Grundlage zur Klärung der Daten historischer Ereignisse, eröffnen neue Möglichkeiten zur schnellen Analyse einer Vielzahl von Quellen, Fakten usw. Sie ermöglichen es Archäologen, die Bedeutung astronomischen Wissens im Alltag nachzuvollziehen von Menschen verschiedener Epochen, Kulturen, ethnischer Gruppen in verschiedenen natürlichen geografischen Umgebungen, um Muster der historischen Entwicklung der Astronomie (Archäoastronomie) zu identifizieren. Ohne die Anwendung naturwissenschaftlicher Methoden wäre sie undenkbar herausragende Leistungen moderne Wissenschaft vom Ursprung des Menschen und der Gesellschaft. Mit der Schaffung eröffnen sich neue Perspektiven für die gegenseitige Bereicherung naturwissenschaftlicher und geisteswissenschaftlicher Erkenntnisse neueste Theorie Selbstorganisation - Synergetik.
Eines der allgemeinen Muster der historischen Entwicklung der Wissenschaft ist die dialektische Einheit von Differenzierung und Integration von Wissenschaft. Die Bildung neuer wissenschaftlicher Richtungen, einzelner Wissenschaften geht einher mit der Aufhebung scharfer Trennlinien zwischen verschiedenen Wissenschaftszweigen, mit der Bildung integrierender Wissenschaftszweige (Kybernetik, Systemtheorie, Informatik, Synergetik etc.), gegenseitigem Austausch von Methoden, Prinzipien, Konzepte usw. Die Wissenschaft als Ganzes wird zu einem immer komplexer werdenden einheitlichen System mit einer reichen inneren Teilung, in der die qualitative Originalität jeder spezifischen Wissenschaft bewahrt wird. Daher ist nicht die Konfrontation verschiedener „Kulturen in der Wissenschaft“, sondern ihre enge Einheit, Interaktion, gegenseitige Durchdringung ein natürlicher Trend moderner wissenschaftlicher Erkenntnis.
3 Traditionelle und problematische Forschung
In der Wissenschaft lassen sich empirische und theoretische Ebenen der Erforschung und Organisation von Wissen unterscheiden. Die Elemente des empirischen Wissens sind Tatsachen, die durch Beobachtungen und Experimente gewonnen werden und die qualitativen und quantitativen Eigenschaften von Objekten und Phänomenen angeben. Stabile Wiederholbarkeit und Beziehungen zwischen empirischen Merkmalen werden durch empirische Gesetze ausgedrückt, die oft probabilistischer Natur sind. Die theoretische Ebene wissenschaftlicher Erkenntnis setzt die Existenz spezieller abstrakter Objekte (Konstrukte) und sie verbindender theoretischer Gesetzmäßigkeiten voraus, die zum Zweck einer idealisierten Beschreibung und Erklärung empirischer Situationen geschaffen wurden, d. h. mit dem Ziel, das Wesen von Phänomenen zu verstehen. Betrieb mit Objekten theoretische Ebene, kann einerseits ohne Rückgriff auf Empirie durchgeführt werden, andererseits impliziert sie die Möglichkeit eines Übergangs zu ihr, die sich in der Erklärung bestehender Tatsachen und der Vorhersage neuer Tatsachen verwirklicht. Die Existenz einer Theorie, die die ihr zugrunde liegenden Tatsachen einheitlich erklärt, ist eine notwendige Bedingung für die Wissenschaftlichkeit der Erkenntnis. Die theoretische Erklärung kann sowohl qualitativ als auch quantitativ sein, wobei weitgehend der mathematische Apparat verwendet wird, der für besonders typisch ist moderne Bühne Entwicklung der Naturwissenschaften.
Die Herausbildung der theoretischen Wissenschaftsebene führt zu einer qualitativen Veränderung der empirischen Ebene. Wenn vor der Bildung einer Theorie das empirische Material, das ihr als Voraussetzung diente, auf Grund gewöhnlicher Erfahrung gewonnen wurde und Natürliche Sprache, dann wird es mit Zugang zur theoretischen Ebene durch das Prisma der Bedeutung theoretischer Konzepte „gesehen“, die beginnen, die Einrichtung von Experimenten und Beobachtungen - die Hauptmethoden - zu leiten empirische Forschung. Auf der empirischen Erkenntnisebene sind Vergleich, Messung, Induktion, Deduktion, Analyse, Synthese etc. weit verbreitet, auch die theoretische Ebene ist dadurch gekennzeichnet kognitive Techniken wie Hypothese, Modellierung, Idealisierung, Abstraktion, Verallgemeinerung, Gedankenexperiment usw.
Alles theoretische Disziplinen auf die eine oder andere Weise ihre historischen Wurzeln haben praktische Erfahrung. Im Laufe der Entwicklung bestimmter Wissenschaften lösen sie sich jedoch von ihrer empirischen Basis und entwickeln sich rein theoretisch (z. B. Mathematik) und kehren erst im Bereich ihrer praktischen Anwendung zur Erfahrung zurück.
Die gesamte Wissenschaftsgeschichte ist von einer komplexen dialektischen Verknüpfung von Differenzierungs- und Integrationsprozessen durchzogen; die Erschließung immer neuer Wirklichkeitsbereiche und Wissensvertiefungen führen zur Ausdifferenzierung der Wissenschaften, zu ihrer Fragmentierung in immer spezialisiertere Wissensgebiete; gleichzeitig drückt sich das Bedürfnis nach der Synthese von Wissen immer wieder in der Tendenz zur Integration der Wissenschaften aus. Zunächst wurden neue Wissenschaftszweige gem Betreff- in Übereinstimmung mit der Einbeziehung in den Prozess der Erkenntnis neuer Bereiche und Aspekte der Realität.
Für die moderne Wissenschaft wird der Übergang von der Subjekt- zur Problemorientierung immer charakteristischer, wenn im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung eines bestimmten theoretischen Schwerpunktes neue Wissensgebiete entstehen praktisches Problem. So entstand eine beträchtliche Anzahl von Stumpf- (Grenz-)Wissenschaften wie Biophysik usw. Ihr Erscheinen setzt den Differenzierungsprozess der Wissenschaften in neuen Formen fort, gibt aber gleichzeitig nach neues Fundament bisher getrennte wissenschaftliche Disziplinen zu integrieren.
Wichtige integrierende Funktionen in Bezug auf einzelne Wissenschaftszweige erfüllen die Philosophie, die das wissenschaftliche Weltbild verallgemeinert, sowie einzelne wissenschaftliche Disziplinen wie Mathematik, Logik, Kybernetik, Bewaffnung der Wissenschaft mit einem System einheitlicher Methoden.
Entwicklung der wissenschaftlichen Methode lange Zeit war das Privileg der Philosophie, die weiterhin eine führende Rolle bei der Entwicklung methodologischer Probleme spielt, zu sein gemeinsame Methodik Wissenschaften. Im 20. Jahrhundert methodische Mittel werden viel differenzierter und in ihrer konkreten Form zunehmend von der Wissenschaft selbst entwickelt. Dies sind die neuen Kategorien, die die Entwicklung der Wissenschaft hervorgebracht hat (zum Beispiel Information), sowie bestimmte methodische Prinzipien (zum Beispiel das Korrespondenzprinzip). Eine wichtige methodische Rolle in der modernen Wissenschaft spielen Wissenschaftszweige wie Mathematik und Kybernetik sowie speziell entwickelte methodische Ansätze (z. B. ein systematischer Ansatz).
Infolgedessen ist die Struktur der Beziehungen zwischen Wissenschaft und ihrer Methodik sehr kompliziert geworden, und die Entwicklung methodologischer Probleme hat im System der modernen Forschung zunehmend an Bedeutung gewonnen.
Fazit
Eines der alten Mottos lautet: „Wissen ist Macht“. Die Wissenschaft macht den Menschen mächtig gegenüber den Naturgewalten. Mit Hilfe der Naturwissenschaft übt der Mensch seine Herrschaft über die Naturgewalten aus, entwickelt die materielle Produktion und verbessert die sozialen Beziehungen. Nur durch die Kenntnis der Naturgesetze kann ein Mensch natürliche Dinge und Prozesse so verändern und anpassen, dass sie seine Bedürfnisse befriedigen.
Die Naturwissenschaft ist sowohl ein Produkt der Zivilisation als auch eine Bedingung für ihre Entwicklung. Mit Hilfe der Wissenschaft entwickelt ein Mensch die materielle Produktion, verbessert die sozialen Beziehungen, erzieht und erzieht neue Generationen von Menschen, heilt seinen Körper. Der Fortschritt von Naturwissenschaft und Technik verändert die Lebensweise und das Wohlbefinden eines Menschen erheblich, verbessert die Lebensbedingungen der Menschen.
Die Naturwissenschaft ist einer der wichtigsten Motoren Sozialer Fortschritt. wie der wichtigste Faktor Die Naturwissenschaft ist eine mächtige revolutionäre Kraft in der materiellen Produktion. Toll wissenschaftliche Entdeckungen(und damit eng verwandte technische Erfindungen) hatten immer einen enormen (und manchmal völlig unerwarteten) Einfluss auf das Schicksal von Geschichte der Menschheit. Solche Entdeckungen waren zum Beispiel Entdeckungen im 17. Jahrhundert. die Gesetze der Mechanik, die es ermöglichten, die gesamte Maschinentechnologie der Zivilisation zu erschaffen; Entdeckung im neunzehnten Jahrhundert. elektromagnetisches Feld und die Schaffung von Elektrotechnik, Funktechnik und dann Funkelektronik; Schöpfung im zwanzigsten Jahrhundert, Theorien Atomkern, und nach ihm - die Entdeckung von Mitteln zur Freisetzung von Kernenergie; Expansion in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts. Molekularbiologie das Wesen der Vererbung (DNA-Struktur) und die dadurch eröffneten Möglichkeiten der gentechnischen Kontrolle der Vererbung; usw. Großer Teil Die moderne materielle Zivilisation wäre ohne die Teilnahme an ihrer Entstehung nicht möglich Wissenschaftliche Theorien, wissenschaftliche und gestalterische Entwicklungen, von der Wissenschaft vorhergesagte Technologien usw.
BEIM moderne Welt Wissenschaft weckt bei den Menschen nicht nur Bewunderung und Bewunderung, sondern auch Ängste. Man hört oft, dass die Wissenschaft einem Menschen nicht nur Vorteile bringt, sondern auch das größte Unglück. Luftverschmutzung, Katastrophen in Kernkraftwerken, eine Zunahme des radioaktiven Hintergrunds infolge von Atomwaffentests, ein „Ozonloch“ über dem Planeten, eine starke Verringerung der Pflanzen- und Tierarten – die Menschen neigen dazu, all dies und andere Umwelteinflüsse zu erklären Probleme durch die bloße Tatsache der Existenz von Wissenschaft. Aber es geht nicht um die Wissenschaft, sondern um deren Hände, welche gesellschaftlichen Interessen dahinter stehen, welche öffentlichen und staatlichen Strukturen ihre Entwicklung lenken.
Die Zunahme globaler Probleme der Menschheit erhöht die Verantwortung der Wissenschaftler für das Schicksal der Menschheit. Die Frage nach den historischen Schicksalen und der Rolle der Wissenschaft in ihrem Verhältnis zum Menschen, nach den Perspektiven ihrer Entwicklung ist noch nie so scharf diskutiert worden wie jetzt, unter den Bedingungen des Wachsens globale Krise Zivilisation. altes Problem Der humanistische Inhalt kognitiver Aktivität (das sogenannte „Rousseau-Problem“) hat einen neuen konkreten historischen Ausdruck erhalten: Kann ein Mensch (und wenn ja, inwieweit) bei der Lösung der globalen Probleme unserer Zeit auf die Wissenschaft zählen? Kann die Wissenschaft der Menschheit helfen, das Böse loszuwerden? moderne Zivilisation Technisierung der Lebensweise der Menschen?
1.
natürlich und Sozial- und Geisteswissenschaften
natürlich und sozial und humanitär
Wissenschaften studieren den Menschen. Seine biologische Natur wird untersucht natürlich Wissenschaft und die sozialen Eigenschaften einer Person - öffentlich.
Natur- und Sozialwissenschaften unterscheiden sich deutlich voneinander.
natürlich studieren Sie die Natur, die unabhängig vom Menschen existiert hat und existieren kann. Öffentlich Wissenschaften können die Gesellschaft nicht studieren, ohne die Aktivitäten der darin lebenden Menschen, ihre Gedanken und Bestrebungen zu studieren. Wenn drin natürlich Wissenschaften Objekt und Subjekt sind verschieden, dann in öffentlich- Objekt und Subjekt sind gleich => öffentlich
Wissenschaften können nicht objektiv sein.
Ähnlich wie in anderen Bereichen wissenschaftliche Forschung, Sozialwissenschaften zielen darauf ab, die Wahrheit zu verstehen, die objektiven Gesetze des Funktionierens der Gesellschaft und die Trends ihrer Entwicklung zu entdecken.
2. Klassifikation der Sozial- und Geisteswissenschaften
- historische Wissenschaften(Nationalgeschichte, Allgemeine Geschichte, Archäologie, Ethnographie usw.)
- Wirtschaftswissenschaften (Wirtschaftstheorie, Buchhaltung, Statistik usw.)
- Philosophische Wissenschaften(Geschichte der Philosophie, Logik, Ethik, Ästhetik etc.)
- Philologische Wissenschaften(Sprachwissenschaft, Literaturkritik, Journalismus etc.)
- Rechtswissenschaften(Geschichte Rechtslehre, Verfassungsrecht usw.)
- Pädagogische Wissenschaften (Allgemeine Pädagogik, Geschichte der Pädagogik und Erziehung usw.)
- Psychologische Wissenschaften(Allgemeine Psychologie, Persönlichkeitspsychologie etc.)
- Soziologische Wissenschaften(Theorie, Methodik und Geschichte der Soziologie, Demographie etc.)
- Politikwissenschaft(Politiktheorie, politische Technologien etc.)
- Kulturologie(Kulturtheorie und -geschichte, Museologie etc.)
Soziologie- die Wissenschaft von allgemeinen und spezifischen gesellschaftlichen Gesetzmäßigkeiten und Entwicklungs- und Funktionsmustern historisch definierter soziale Systeme, über die Wirkungsmechanismen und Manifestationsformen dieser Gesetze in den Aktivitäten von Menschen, sozialen Gruppen, Klassen, Völkern.
Mit anderen Worten, Soziologie ist die Wissenschaft von der Gesellschaft als Vollständiges System, über die Gesetze ihrer Entstehung, Funktionsweise und Entwicklung.
Politikwissenschaft (im engeren Sinne) - eine der Wissenschaften, die sich mit Politik befasst, nämlich - Allgemeine Theorie Politik, Erforschung der spezifischen Beziehungsmuster soziale Themenüber Macht und Einfluss spezieller Typ Interaktionen zwischen dem Herrschenden und den Beherrschten, den Herrschenden und den Beherrschten.
Politikwissenschaft (im weitesten Sinne) umfasst das gesamte politische Wissen und ist ein Komplex von Disziplinen, die Politik studieren: die Geschichte des politischen Denkens, die politische Philosophie, die politische Soziologie, die politische Psychologie usw.
Mit anderen Worten, in dieser Interpretation fungiert die Politikwissenschaft als eine einzige, integrale Wissenschaft, die die Politik umfassend untersucht. Sie verlässt sich auf angewandte Forschung welche verwenden verschiedene Methoden, einschließlich derjenigen, die in der Soziologie und anderen Sozialwissenschaften existieren.
Sozialpsychologie - untersucht die Verhaltensmuster und Aktivitäten von Menschen aufgrund des Faktors der Eingliederung in soziale Gruppen sowie die psychologischen Eigenschaften derselben Gruppen.
4. Spezifität des philosophischen Wissens
Ewige Probleme der Philosophie - die Fragen, die das menschliche Denken vor langer Zeit gestellt hat, behalten ihre Bedeutung.
Die Philosophie ist immer der Geschichte zugewandt. Die neuen philosophischen Systeme, die geschaffen werden, heben die zuvor aufgestellten Konzepte und Prinzipien nicht auf, sondern koexistieren weiterhin mit ihnen in einem einzigen kulturellen und kognitiven Raum, daher ist Philosophie immer pluralistisch, ist vielfältig in seinen Schulen und Richtungen.
Philosophieren- Dies ist eine Art spekulative Aktivität. Philosophie unterscheidet sich von Wissenschaft. Philosophisches Wissen ist vielschichtig. Innerhalb der Philosophie haben sich längst relativ eigenständige Wissensgebiete herausgebildet: die Seinslehre - Ontologie; die Erkenntnislehre Erkenntnistheorie; die Wissenschaft der Moral Ethik; eine Wissenschaft, die das Schöne in der Wirklichkeit studiert, die Gesetze der Kunstentwicklung - Ästhetik.
Zu philosophisches Wissen gehören so wichtige Bereiche für das Verständnis der Gesellschaft und des Menschen wie Philosophische Anthropologie- die Lehre vom Wesen und Wesen des Menschen, von einer spezifisch menschlichen Seinsweise sowie Sozialphilosophie.
Die Sozialphilosophie leistet ihren vollen Beitrag zur Entwicklung einer breiten Palette von Problemen: Gesellschaft als Ganzheit; Muster sozialer Entwicklung; die Struktur der Gesellschaft als System; Sinn, Richtung und Ressourcen gesellschaftlicher Entwicklung; das Verhältnis der spirituellen und materiellen Aspekte des gesellschaftlichen Lebens; Der Mensch als Subjekt soziale Aktion; Merkmale sozialer Kognition.
Hausaufgaben
- Schon der Begriff „sozio-humanitäres Wissen“ weist darauf hin, dass die Sozialwissenschaft zwei Arten von Wissen umfasst: Sozialwissenschaften auf das Studium von Strukturen ausgerichtet, gemeinsame Bindungen und Muster und Humanitäres Wissen mit seiner Installation auf eine konkret individuelle Beschreibung von Phänomenen und Ereignissen öffentliches Leben, menschliche Interaktionen und Persönlichkeiten.
- Für die Sozialwissenschaften sind Menschen Elemente des objektiven Bildes, das diese Wissenschaften dann für sie bestimmt haben Humanitäres Wissen Im Gegenteil, die Formen wissenschaftlicher Tätigkeit verdeutlichen ihre Bedeutung als Schemata des gemeinsamen und individuellen Lebens der Menschen.
- Sozial- und humanitäre Wissenschaftsdisziplinen haben ein gemeinsames und zugleich wichtigstes Bindeglied - eine Person. Eine bestimmte Anzahl von Menschen bildet eine Gesellschaft (wird von den Sozialwissenschaften untersucht), in der jede Person eine Rolle spielt (dies wird von den Geisteswissenschaften untersucht).
- — DE Sozialwissenschaft Das Studium der Gesellschaft und der Beziehung einzelner Mitglieder innerhalb der Gesellschaft, einschließlich Wirtschaft, Geschichte, Politikwissenschaft, Psychologie, Anthropologie und …
Sozialwissenschaften- Sozialwissenschaften - Wissenschaften über die menschliche Person und die Gesellschaft. humanitär. ▼ Philologie … Ideografisches Wörterbuch der russischen Sprache
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Verwaltungswissenschaft- Genauer gesagt, ein Komplex von Wissenschaften, die sich mit Fragen des Managements befassen, eine soziale, soziale Wissenschaft über die Prinzipien und Muster des Managements der gesellschaftlichen Produktion auf ihren verschiedenen Ebenen. Der Grad des Wissenschaftsmanagements wird durch die Tiefe des Wissens bestimmt ... ... Handbuch für technische Übersetzer
Eine besondere Art der kognitiven Aktivität, die darauf abzielt, objektives, systematisch organisiertes und fundiertes Wissen über die Welt zu entwickeln. Interagiert mit anderen Arten kognitiver Aktivität: alltäglich, künstlerisch, religiös, mythologisch ... Philosophische Enzyklopädie
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Bücher
- Unsichtbare Hände, russische Erfahrung und Sozialwissenschaften. Wege zur Erklärung von Systemversagen, Stefan Hedlund. Dieses Buch untersucht Situationen, in denen nationale und internationalen Ebenen führt zu katastrophalen Folgen, und die komplexen analytischen Modelle der Sozialwissenschaften ...
Öffentliche (Sozial-)Wissenschaften- Wissenschaften über die Gesellschaft (Gesellschaft); eine Hauptklassifikationsgruppe entsprechend:
b) im Zusammenhang mit den utilitaristischen Aufgaben der Verwaltung und Planung des Bildungsprozesses, der Organisationsstruktur von Bildungseinrichtungen, Kategorisierung und Rubrikierung von Wissenschaftsbereichen für angewandte Bedürfnisse (z. B. Bibliographie, siehe UDC) - eine bestimmte Menge Disziplinen, zusammengestellt nach dem Untersuchungsgegenstand (Fachgebiet): Einstellung zur Gesellschaft, ihren sozialen Gruppen und Individuen.
Grundlegende Sozialwissenschaften: Jurisprudenz, Wirtschaftswissenschaften, Psychologie, Philologie, Linguistik, Rhetorik, Soziologie, Geschichte, Politikwissenschaft, Pädagogik, Kulturwissenschaften, Geographie, Anthropologie.
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Die Zuordnung zu den Sozialwissenschaften kann je nach Differenz zwischen Aufgaben (grundlegend, utilitaristisch) und teilweise Objekten (Wissensbereiche der Menschheit im Zuge des allgemeinen Zivilisationsprozesses einerseits und Disziplin) variieren im pädagogischen und akademischen Verständnis andererseits) .
Methodik und Prinzipien, die diesem oder jenem zugrunde liegen utilitaristische Klassifikation, kann aus Gründen unterschiedlich sein: staatsspezifisch, religiös-kultisch, historisch (opportunistisch), subjektiv-autoristisch etc. Dabei sollte man, unabhängig von der für solche Listen von Wissenschaften vorausgesetzten Formulierung, beim Vergleich die unvermeidlicher Einfluss utilitaristischer und / oder hochspezifischer Aufgaben des "Kunden" und / oder "Verbrauchers" einer bestimmten Klassifizierung.
Korrekt bleibend im Zusammenhang mit den Bedingungen ihres Auftretens und den an sie gestellten Aufgaben, kann keine der Varianten der utilitaristischen Klassifikation absolute Objektivität beanspruchen. Der paarweise Vergleich von Optionen kann beispielsweise nützlich sein, um ein bestimmtes Nationalstaaten-Klassifizierungssystem zu verbessern. Jenseits dieser Zielsetzung ist der Streit darüber, „welche Einteilung richtiger ist“, jedoch meist unwissenschaftlich und scholastisch. kann nicht dazu führen positives Ergebnis und versucht, jeder der utilitaristischen Klassifikationen grundsätzliche erkenntnistheoretische entgegenzusetzen: Letztere wird auf einer qualitativ anderen philosophischen Ebene formuliert, was eine Abstraktion nicht nur vom Nationalkulturellen, sondern auch von in impliziert in gewissem Sinne, historische Spezifika (die gleichzeitig die gesamte Wissensgeschichte umfassen, von der ungeteilten Philosophie der Antike bis zum tief differenzierten System der modernen Wissenschaften).
Die Stellung der Philosophie im System der wissenschaftlichen Erkenntnis
Die meisten ein Paradebeispiel Kollisionen von fundamentalen und utilitaristischen Ansätzen - Bestimmung des Platzes der Philosophie im System der wissenschaftlichen Erkenntnis.
Wie aus der folgenden Liste ersichtlich ist, utilitaristisch Klassifikationsphilosophie nach Thema Platz in der Kategorie Sozialwissenschaften zusammen mit mit anderen Sozialwissenschaften. Bei der Lösung des Problems der Klassifikation der Wissenschaften in seiner grundlegend Die Wissenschaftswissenschaft unterscheidet zwischen zwei Prinzipien: Zielsetzung(wenn die Verbindung der Wissenschaften aus der Verbindung der Studiengegenstände selbst abgeleitet wird), und subjektiv wenn die Klassifikation der Wissenschaften nach den Merkmalen des Fachs erfolgt. Gleichzeitig werden methodisch die Prinzipien der Klassifikation danach unterschieden, wie die Verbindung zwischen den Wissenschaften verstanden wird (wie extern- wenn die Wissenschaften nur in einer bestimmten Reihenfolge nebeneinander gestellt werden, oder wie intern, organisch - wenn sie notwendigerweise voneinander abgeleitet und entwickelt sind).
Die Frage nach dem Verhältnis von Philosophie und Einzelwissenschaften ist eine Art Kernstück der ganzen Klassifikationsgeschichte der Wissenschaften. In dieser Geschichte werden drei Hauptstufen unterschieden, entsprechend: 1) die ungeteilte philosophische Wissenschaft des Altertums (und teilweise des Mittelalters); 2) Differenzierung der Wissenschaften im XV-XVIII Jahrhundert. (analytische Aufteilung des Wissens in einzelne Zweige); 3) Reintegration (synthetische Rekonstruktion, Verknüpfung der Wissenschaften zu einem einzigen Wissenssystem), die seit dem 19. Jahrhundert zu beobachten ist. Entsprechend diesen Stadien wird auch die Suche nach den eigentlichen Prinzipien der Klassifikation der Wissenschaft durchgeführt.
Nehmen wir als Beispiel die sog. eine von Saint-Simon zusammengestellte und von Comte entwickelte enzyklopädische Reihe (hier werden die Wissenschaften nach dem Übergang von einfacheren und allgemeineren Phänomenen zu komplexeren und besonderen Phänomenen klassifiziert, und die Mechanik irdischer Körper ist in Mathematik enthalten, Psychologie ist darin enthalten Physiologie und Soziologie Comte ist einer der Schöpfer dieser Wissenschaft - nimmt weg spezieller Ort):
wir sehen das Philosophie, einerseits wie von der Soziologie absorbiert, andererseits aber in der Mathematik in der Form präsent Logik. Später, als die Reintegration (und die Erkenntnis ihrer Notwendigkeit im 20. Jahrhundert aufgrund des Aufkommens vieler Wissenschaften, die „an der Kreuzung“ zuvor differenzierter Kategorien stehen) des wissenschaftlichen Wissens erfolgte, schloss sich die Spule dialektisch, und es kam die Wissenschaftswissenschaft auf die Notwendigkeit, die Philosophie - weniger als "historisch das Erste", wie viel als Rückgrat - in eine separate Kategorie einzuordnen.
Auch die sowjetische Wissenschaft hielt an diesem Prinzip fest. In der nachstehenden Tabelle ( Quelle: TSB, Artikel "Science") ist einer von Optionen linear Darstellungsformen der Wissenschaftshierarchie (entspricht einem komplexen zweidimensionalen Schema, in dem viele Verbindungslinien gezogen werden, die hier nicht wiedergegeben werden, um die Beziehung zwischen den Wissenschaften zu demonstrieren).
Philosophische Wissenschaften Dialektik Logik Mathematische Wissenschaften mathematische Logik und praktische Mathematik, einschließlich Kybernetik Mathematik Natur- und Technikwissenschaften Astronomie und Raumfahrt Astrophysik Physik und technische Physik Chemische Physik Physikalische Chemie Chemie und chemisch-technologischen Wissenschaften mit Metallurgie Geochemie Geophysik Geologie und Bergbau Physiographie Biologie und s.-x. Wissenschaften menschliche Physiologie und medizinischen Wissenschaften Anthropologie Sozialwissenschaften Geschichte Archäologie Ethnographie Öffentliche Geographie Sozioökonomische Statistiken Basis- und Überbauwissenschaften: politische Wirtschaft, Staats- und Rechtswissenschaften, Kunstgeschichte und Kunstkritik etc. Linguistik Psychologie und pädagogische Wissenschaft Der Konflikt liegt darin, die Philosophie als einen besonderen Platz im Gesamtsystem der wissenschaftlichen Erkenntnis im Rahmen anzuerkennen grundlegende Einteilung, beim Übergang zu utilitaristische Schemata Sowjetische Wissenschaftsgelehrte waren - wie moderne Systematisierer - gezwungen, die Philosophie zu platzieren zu einer Systemgruppe mit politischer Ökonomie, wissenschaftlichem Kommunismus usw. Lehrpläne, organisatorische Struktur An den Universitäten trat diese Gruppe unter dem Namen Sozialwissenschaftliche Fachbereiche (KON; an Fachschulen und Berufsbildenden Schulen - Sozialwissenschaftliche Kommissionen) auf. Dies ist, wir wiederholen es, kein Widerspruch, sondern ein funktionaler Unterschied aufgrund utilitaristischer Notwendigkeit; beide Ansätze - sowohl grundlegende als auch utilitaristische - haben gleiche Rechte im Kontext der Aufgaben zu bestehen, die sie lösen wollen.
Kommentar: Der Begriff "Sozialwissenschaften" wird in der Originalquelle als Synonym für "Sozialwissenschaften" verwendet (teilweise aufgrund der Notwendigkeit, diesen Konflikt formal zu vermeiden). Der beschreibende Begriff „Grund- und Aufbauwissenschaften“ entspricht in etwa der modernen Politikwissenschaft. Die didaktische und illustrative Aufgabe stand bei der Erstellung der Tabelle im Vordergrund, weshalb die allgemeine Aufzählung der darin aufgeführten Wissenschaften keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Gleichzeitig wurden einige der Namen, die bekannten unabhängigen Wissenschaften entsprachen, als kollektive verwendet, unter denen angeblich ganze Gruppen von "Teilbranchen" - zum Beispiel die Raumfahrt.
Antagonistische Kollisionen
Antagonistische, das heißt sich unauflösbar widersprechende (siehe Gesetze der Philosophie) Kollisionen in der Klassifikation bestimmter Wissenschaften (u.a Sozialwissenschaften) auf die sensiblen Fragen des Verhältnisses zwischen den Begriffen „Wissenschaft“ und „Pseudowissenschaft“ ein. Es werden einige Beispiele für einen solchen Antagonismus erzeugt grundlegende Unterschiede Grundformen Weltanschauung: idealistisch und materialistisch. Aus einer distanzierten Position heraus ist es unmöglich, die Frage, ob einige der religiösen Disziplinen studiert haben, positiv zu beantworten Bildungsinstitutionen, zur Kategorie Sozialwissenschaften? Ist die Disziplin „Wissenschaftlicher Kommunismus“, die in den Diplomen von zig Millionen Studenten auftaucht, eine Sozialwissenschaft? Sowjetische Spezialisten mit höhere Bildung? Basierend auf dem Prinzip der Achtung des Persönlichkeitsrechts eines jeden auf seine eigene Weltanschauung, geschützt durch die Regeln von Wikipedia, hier diese (und ähnliche) aggressive Opposition aus ideologischen und weltanschaulichen Gründen als unangemessen anerkannt werden. Alle zurücklassen Auswahl die „richtige“ Antwort - in der Literatur der entsprechenden Weltanschauungsrichtung, wo diese Antwort im System jener Kategorien des Weltwissens, mit denen diese oder jene Strömung des gesellschaftlichen Denkens operiert, richtig begründet wird.
Die oben genannten Kollisionen sollten von Versuchen unterschieden werden, die „offizielle“ Liste der Sozialwissenschaften um Kategorien zu ergänzen, die für rein kommerzielle Zwecke bestimmt sind, um Einnahmen aus dem Verkauf von Wissen aus einem angeblich „neuen“ Wissenschaftsgebiet zu erzielen. Ein Beispiel dafür sind Euphemismen, die eine Reihe von Disziplinen verbergen, die zuvor unter anderen „Markennamen“ verkauft wurden: Marketing, PR, NLP usw. Wikipedia. Ohne konkrete Namen zu nennen, können wir hier einen effektiven Lackmus-Indikator empfehlen, der es Ihnen ermöglicht, echte Wissenschaft von Pseudowissenschaft zu unterscheiden: Studieren Sie die Liste (und Herkunft) der angezeigten Veröffentlichungen Suchmaschinen bei der Eingabe eines strittigen Namens in Englisch oder einer anderen gängigen Fremdsprache.
Andere Kollisionen
Eine Reihe von Kollisionen, also Widersprüchen oder umgekehrt ungerechtfertigten Schnittmengen in den Definitionen und Interpretationen des Begriffs "Sozialwissenschaften" und seiner begleitenden Kategorien, sind auf folgende Hauptgruppen von Gründen zurückzuführen: a) sprachliche, b) Kreuz -kulturell, c) subjektiv-akademisch.
Sprachlich zentrieren Sie sich um die Konzepte öffentlich" und " Sozial". Historisch gelangte der Begriff „Sozialwissenschaften“ aus europäischen Sprachen ins Russische, wo er am häufigsten aus den lateinischen Urformen scientia = Wissen und soci(etas) = Gesellschaft gebildet wird (vgl. Englisch Sozialwissenschaften, fr. Sozialwissenschaften usw.). Gleichzeitige Einführung im 19. Jahrhundert in die russische Sprache, zusammen mit " öffentlich", Konzepte " Sozial» war nicht konditioniert objektive Notwendigkeit(z. B. Beschreibungen eines qualitativ neuen Objekts, das einer bestimmten Sprachkultur zuvor unbekannt war). Trotz des offensichtlichen Schadens (ungerechtfertigte Verwechslung mit verwandten lateinischen Begriffen aus der Reihe „ Sozialist"), der Begriff " Sozial“ ist nicht aus dem Verkehr gezogen. In einigen Fällen entstanden unter seiner Mitwirkung beispielsweise Ende des 20. Jahrhunderts neue Konzepte. "soziale Sphäre".
Mit einer langen Nutzungsgeschichte Sozial„als Synonym für Russisch“ öffentlich" (in Verbindung mit " Wissenschaften“) macht es unmöglich, einander gegenüberzutreten, indem sie auf ihrer Grundlage qualitativ verschiedene kategoriale Reihen bilden. Solche Versuche wären weit hergeholt und ihre Ergebnisse kontraproduktiv. Ohne die Gleichheit der Kategorien zu leugnen " Sozialwissenschaften" und " Sozialwissenschaften"Anscheinend sollte Russisch der Vorzug gegeben werden" öffentlich» - aufgrund der oben erwähnten Überschneidung mit anderen kategorialen Reihen, aufsteigend zum gleichen lateinischen soci (etas).
Interkulturell Kollisionen als Folge der nationalstaatlichen Abschottung der Prozesse der Herausbildung wissenschaftlicher Erkenntnissysteme werden in Wikipedia beobachtet. Vergleicht man die russische, englische, italienische Version dieser Seite miteinander, so ist leicht zu erkennen, dass die dort als Sets aufgeführten Listen von „Sozialwissenschaften“ keineswegs deckungsgleich sind; sie überlappen sich nur "weitgehend". Es ist nicht akzeptabel, blind von einer nationalen Seite auf eine andere zu kopieren oder eine von ihnen als Modell zu nehmen. Scheinbare „Auslassungen“ sind meistens nicht das Ergebnis eines Versehens, sondern der nationalen Besonderheit der Erstellung von Listen akademischer Disziplinen für zweckdienliche Zwecke. Auch die Zweckmäßigkeit ihrer Vereinheitlichung unter einen einheitlichen "Weltstandard" (eigentlich der Übergang zu einem anderen, bereits bestehenden) ist zweifelhaft: Der Kampf gegen die nationalen Besonderheiten der Prozesse der wissenschaftlichen Welterkenntnis würde faktische Anerkennung bedeuten der antiwissenschaftlichen Hypothese des Vorhandenseins eines "Wahrheitsmonopols" (was auch dem demokratischen Recht auf die Einzigartigkeit philosophischer und ideologischer Positionen zuwiderläuft, insbesondere auf der aggregierten Ebene der souveränen staatlichen Komponenten der modernen Zivilisation).
Subjektiv akademisch Kollisionen entstehen in der Regel zwischen den Entwicklungen konkurrierender wissenschaftlicher Schulen, obwohl die Autoren umstrittener Klassifikationen manchmal auch einzelne Wissenschaftler sein können, die versuchen, ein neues Wort in der Wissenschaft zu sagen. Es ist unwissenschaftlich und unproduktiv, diese Versuche a priori zu bewerten (insbesondere im System emotional-subjektivistischer Kriterien von „Ehrgeiz“ auf der einen Seite und „Trägheit“ auf der anderen Seite). Unter Feststellung des Fehlens eines Wahrheitsmonopols und demokratischer Freiheiten und unter der Annahme wissenschaftlicher Treu und Glaubens ist ein Vergleich z. Wie andere Wissenschaften stehen auch die Sozialwissenschaften nicht still, sie dringen in ihrer Entwicklung unweigerlich in das Feld vormals „fremder“ Wissenschaften ein, was früher oder später die Notwendigkeit der Differenzierung oder umgekehrt der Integration hervorruft.
Korrelation von Kategorien der Sozial- und Geisteswissenschaften
Verwendung des Satzes „ humanitäre Disziplinen» auf Russisch ist auf einen ganz bestimmten Organisationsbereich beschränkt Bildungsprozess in klassischen Universitäten, d.h. Bildungseinrichtungen, die sowohl Fakultäten für "natürliche" (Physik, Chemie, Biologie) als auch andere Wissenschaften umfassen - Philosophie, Linguistik, Geographie usw.
