In der Praxis psychologische Arbeit Das Hauptziel ist die wahre, unabhängig von der Meinung des Psychologen, die Identifizierung der Größe der untersuchten Zeichen, der Psychologe versucht, die psychische Situation, die Persönlichkeitsmerkmale der Probanden objektiv zu beurteilen. Dies kann durch die wiederholte Anwendung verschiedener Methoden, die Langzeitbeobachtung der Manifestationen von Zeichen durch verschiedene Probanden sowie durch die Identifizierung der hochfrequenten Wahrscheinlichkeit ihrer Einschätzung in verschiedenen oder typischen Situationen erreicht werden.

Auf diese Weise, Objektivität in der psychologischen Forschung - Dies ist die Angemessenheit und Unabhängigkeit der Ergebnisse der Bewertung der Qualitäten oder Eigenschaften des untersuchten Objekts oder Phänomens von der Subjektivität des Forschers. Dies kann erreicht werden, indem der Psychologe von der individuellen Interpretation der Ergebnisse der Studie abstrahiert wird, wenn eine Situation eintritt, in der das Zeichen bei der Mehrzahl der Probanden von verschiedenen Forschern definitiv und eindeutig aufgedeckt wird. Die Erfahrung eines Psychologen erlaubt es jedoch, intuitiv oder auf der Grundlage gesammelter Fakten und eines formulierten Algorithmus unbedeutende, voreingenommene Informationen abzuschneiden und so seine subjektive Schlussfolgerung zu objektivieren.

So wird die Objektivität psychologischer Forschung im Allgemeinen und empirischer Indikatoren im Besonderen durch den Erwerb von Erfahrungen in der Gewinnung, Verwendung und Interpretation von Daten sowie durch die konsequente Einhaltung der Kriterien für die Zuverlässigkeit psychologischer Messungen erreicht.

Die Erfahrung eines Psychologen als Indikator für die Objektivität psychologischer Forschung manifestiert sich gem wenigstens, in drei Aspekten. Zunächst vergleicht der Forscher im Laufe der Zeit die Ergebnisse der subjektiven Bewertung mit den objektiven Ergebnissen der Vitalaktivität der Probanden. Darüber hinaus erhält das gesammelte empirische Ergebnis in diesem Vergleich seine Objektivität, da die experimentelle Bewertung "bearbeitet" und korrigiert wird und real und objektiv wird. Zweitens stellt der Forscher das Recherchetool selbst ein. Unwesentliche Indikatoren und Skalen werden „abgeschnitten“, ihre Interpretation ändert sich, neue Normen und Bewertungskriterien werden entwickelt. Drittens im Prozess psychologische Praxis der Forscher erfährt die Erfahrungen anderer durch Publikationen und im direkten Informationsaustausch. Diese Tatsachen veranschaulichen den Übergang der subjektiven psychologischen Einschätzung des Psychologen in den Mainstream einer objektiven Schlussfolgerung.

Reliabilität ist als „ausreichende Genauigkeit“ von Messungen zu verstehen, d.h. ausreichend für gegebenes Niveau psychologische Darstellungen der Richtigkeit (Wahrheit) der Ergebnisse. Zulässiger Fehler sollte den Grad der Vermutung über den tatsächlichen Wert des Merkmals nicht überschreiten. Somit kann die Zuverlässigkeit aus der Genauigkeit der Messungen und der Angemessenheit der Bewertung des tatsächlich untersuchten Merkmals bestehen.

In der Praxis wird die Zuverlässigkeit einer psychologischen Messung zunächst bestimmt durch Validität (Übereinstimmung von Testdaten mit der gemessenen Eigenschaft), Reliabilität (Genauigkeit psychodiagnostischer Messungen), Vorhersagbarkeit (Annahme der Entwicklung der gemessenen Eigenschaft) , und Normativität der verwendeten psychologischen Methoden.

Gültigkeit psychologische Methoden. Dem Validitätsproblem in der Psychologie wird viel Forschung gewidmet. Auch die Klassifikation von Typen und Gültigkeitstypen sowie deren Namen sind sehr unterschiedlich angegeben (Abb. 4.10).

Reis. 4.10.

Gültigkeit als Element der Verlässlichkeit der psychologischen Eigenschaftsmessung psychologisches Phänomen bezeichnet das Maß der Übereinstimmung empirischer Schätzungen mit Vorstellungen über das Wesen von Eigenschaften oder ihre Rolle in einem bestimmten untersuchten Phänomen. In der Theorie der Psychometrie werden zwei Haupttypen und mehrere Typen von Methodenvalidität definiert. Zu den Validitätstypen gehören: externe und interne Validität.

Externe Validität ist ein Maß für die Möglichkeit, die Ergebnisse einer Messung auf die untersuchte Population zu übertragen. Sie wird durch Bildung einer repräsentativen Studienstichprobe und Kreuzvalidierung ermittelt.

Stichprobenrepräsentativität ist die Repräsentativität der experimentellen Stichprobe, die die Haupteigenschaften der untersuchten Bevölkerung (allgemeine Bevölkerung) widerspiegelt. Sie wird ermittelt, indem die qualitativen und quantitativen Merkmale der Versuchsstichprobe mit den Merkmalen der Population verglichen werden, um deren Homogenität festzustellen. Qualitative Merkmale können soziodemografische, artspezifische, intellektuelle (Bildungs-), berufliche und andere Merkmale der Bevölkerung (Gruppe) umfassen, die Gegenstand der Forschung sind oder diese erheblich beeinflussen. Quantitatives Merkmal experimentelle Gruppe- Dies ist die Mindestanzahl, die die Eigenschaften der allgemeinen Bevölkerung bewahrt. BEIM psychologische Literatur Es gibt mehrere theoretische Ansätze zur Berechnung der Größe einer repräsentativen Mindeststichprobe, oft werden Tabellen mit experimentell gewonnenen Daten angegeben.

Kreuzvalidierung wird durchgeführt, indem die Methodik an einer anderen als der experimentellen Stichprobe getestet wird, um die Grenzen ihrer Anwendbarkeit nach dem Kriterium "Bevölkerungseigenschaft" zu bestimmen (um den Entwicklungsstand der Eigenschaft bei Kindern, Jugendlichen, Männern zu bestimmen oder Frauen, bestimmte Gruppe Spezialisten usw.). Während der Kreuzvalidierung werden Korrelationskoeffizienten zwischen den als Ergebnis der Tests erhaltenen Indikatoren berechnet verschiedene Gruppen Test Objekte. Die Schlussfolgerung über die Möglichkeit der Anwendung der Technik auf eine bestimmte Population wird anhand bestimmter statistischer Kriterien gezogen.

Interne Gültigkeit - ein Maß für die Übereinstimmung der Testergebnisse mit dem Entwicklungsstand der gemessenen Eigenschaft. Sie ist zusammengesetzt, mindestens, von fünf Arten von Elementen : a) konzeptionelle (theoretische) Gültigkeit (theoretische Untermauerung der Möglichkeit, die untersuchte Eigenschaft anhand von Daten zu messen psychologische Mittel); b) Inhaltsgültigkeit (der Grad der Repräsentativität des Inhalts der späteren Methodik des gemessenen Bereichs der mentalen Eigenschaften; c) Konstruktvalidität (der Grad der Repräsentation des untersuchten psychologischen Konstrukts in den Ergebnissen des Messinstruments ("inwieweit die Testergebnisse als Maß für das untersuchte psychologische Konstrukt - Faktor, Eigenschaft" gelten)); G) operative Gültigkeit (Repräsentationsgrad im experimentellen Betrieb von realen Betriebsbedingungen der mentalen Realität); e) empirische Gültigkeit (eine Reihe von Merkmalen der Gültigkeit der Methodik, die durch Vergleich erhalten wurden auf statistischem Wege Auswertung. Zu diesen Merkmalen gehören die sogenannte Autovalidität, offensichtliche Gültigkeit, Kriterium und andere Arten der Gültigkeit. Die empirische Validität wird anhand von Validitätskoeffizienten gemessen).

prognostische Validität ist ein inhaltliches Element der Zuverlässigkeit der Methode und definiert sich als Grad der Genauigkeit und Gültigkeit des Urteils über das Erforschte geistiges Eigentum nach seinem Ergebnis, nach bestimmte Zeit nach Messung.

Der Indikator für die Vorhersagekraft ist der Grad der Regression von Testdaten auf objektive Kriterien. Regression ist eine Funktion f(x1, x2 x3,... xn), die die Abhängigkeit des durchschnittlichen Indikators einer Technik beschreibt, die ein bestimmtes psychologisches Phänomen misst, von den gegebenen festen Werten der realen Manifestation dieses Phänomens (extern Kriterium - y). Diese Funktion kann linear oder nichtlinear sein.

BEIM Praktische Psychologie Um die Entwicklung oder Manifestation einer gemessenen Eigenschaft vorherzusagen, wird häufiger eine lineare oder multiple lineare Regression verwendet (y = b + a1x1 + a2x2 + ..., + anxn). physikalische Bedeutung sie besteht darin, die abhängigen und unabhängigen Variablen gleichzusetzen. Eine Änderung der unabhängigen Variablen bestimmt die entsprechende Schwankung der abhängigen Variablen. Die Koeffizienten der Gleichung spiegeln den Grad der Vorhersagbarkeit der Funktion wider, d. h. das Niveau der erklärten Varianz "x" aufgrund der Änderung von "y". Bei Verwendung einer Testbatterie erfolgt die Vorhersage der gemessenen Eigenschaft mittels mehrerer abhängiger Variablen (x1, x2, x3, ..., xn) miteinander verbunden, die eine multiple lineare Regression bilden. Bei Verwendung mehrerer lineare Funktion Um die Entwicklung des untersuchten Phänomens oder der untersuchten Eigenschaft vorherzusagen, erhöht sich das Maß an Vorhersagekraft der Messung und ihre Zuverlässigkeit aufgrund der Überschneidung verschiedener Aspekte des untersuchten Phänomens oder der untersuchten Eigenschaft durch verschiedene Methoden.

Verlässlichkeit - Dies ist ein Merkmal einer psychologischen Technik, die die Genauigkeit der Messungen sowie die Stabilität (Stabilität) der Ergebnisse gegenüber der Einwirkung äußerer Zufallsfaktoren widerspiegelt. Reliabilität und Validität sind die wichtigsten Merkmale der Methodik als Werkzeug der psychologischen Forschung.

Die größte Stabilität der Ergebnisse wird bei der Verwendung von grafischen und graphologischen Tests beobachtet, deren Indikatoren sich extrem langsam ändern. Die Handschrift verändert sich langsam, und die Linienqualität der Zeichnungen und ihre Komposition bleiben praktisch unverändert. Die größte Dynamik der Indikatoren wird in beobachtet Intelligenztests, die direkt von der Fähigkeit einer Person abhängen, Informationen zu sammeln und zu verarbeiten.

Die Stabilität (Stabilität) der Methodenindikatoren wird beeinflusst durch: den Zustand und die Stimmung der Probanden, die Motivation der Probanden zum Testen, ergonomische Faktoren (Licht, Raumtemperatur, Vibration, Lärm usw.), Aktivitätseigenschaften (Monotonie - Dynamik, Interferenz usw.), der Lerngrad (oder Trainingsgrad) der Probanden, die Variabilität des psychologischen Messinstruments, die Stabilität des Messverfahrens selbst usw. Reliabilität ist daher der Grad der Konsistenz des Tests Ergebnisse, die während der ersten und nachfolgenden Messungen erhalten wurden.

In der Praxis am weitesten verbreitet sechs Arten von Zuverlässigkeit: Retest-Zuverlässigkeit (Test-Retest-Zuverlässigkeit); Zuverlässigkeit paralleler Formen; Reliabilität von Teilen des Tests (Reliabilität als Homogenität von Tests); Zuverlässigkeit nach Kuder-Richardson; Zuverlässigkeit des Dolmetschers ("Schätzer") und Standart Fehler Messungen.

Die Definition des Zuverlässigkeitskoeffizienten der ersten beiden Typen wird nach den Formeln zur Berechnung der Korrelationskoeffizienten (je nach Maßstab, in dem die Daten gemessen werden) zwischen der ersten und den nachfolgenden Messungen oder zwischen berechnet parallele Formen Methoden.

Die Berechnung des Zuverlässigkeitskoeffizienten in der Untersuchung der Homogenität erfolgt durch Aufteilung der Methodik in gleiche Untertests und Berechnung der Korrelation zwischen diesen Teilen. Zur Bestimmung der Gesamtzuverlässigkeit des Verfahrens werden die erhaltenen Korrelationskoeffizienten in die Spearman-Brown-Formel eingesetzt:

wobei R die Korrelation der "Hälften" des Tests ist.

Handelt es sich bei Teilen der Methodik um separate dichotome Aufgaben, beispielsweise um Fragen, die zweimal beantwortet werden können (ja oder nein), oder um Aufgaben mit einer Bewertung des Ergebnisses als richtig oder falsch, kommt die Formel zum Einsatz

wo ist der Anteil der ersten Antwort auf Frage i; – Anteil der zweiten Option zu Frage i.

Die Zuverlässigkeit der Methodikteile kann auch mit der Kuder-Richardson-Formel berechnet werden:

wobei K die Zahl ist gleiche Teile Prüfung; ist die Varianz des Teils des Tests i; ist die Varianz des gesamten Tests.

Bei der Arbeit mit klinischen Fragebögen, Kreativitätstests und projektiven Techniken wird die Zuverlässigkeit der Methoden durch den Vergleich der Interpretation der Ergebnisse durch zwei oder mehr erfahrene Psychologen bestimmt. Erhebliche Chancen Korrelationen zwischen ihnen zeigen die Zuverlässigkeit von Fachwissen.

Die Zuverlässigkeitskoeffizienten psychologischer Messungen sind die Größe der Varianz von Indikatoren, die durch Quadrieren des Korrelationskoeffizienten berechnet wird. Es wird wie folgt interpretiert. Beispielsweise beträgt der Korrelationskoeffizient zwischen parallelen Formen der Methodik 0,75. Der Zuverlässigkeitsfaktor errechnet sich zu 0,752 = 0,56. Das bedeutet, dass die Varianz der untersuchten empirischen Daten zu 56 % von der wahren Varianz der Merkmale (parallele Testdaten) und zu 44 % von Fehlern oder Zufallsvariablen abhängt.

Die Zuverlässigkeit kann durch Berechnung des Standardfehlers der Messungen (SEM) (Standardfehler des Indikators) ausgedrückt werden, der durch die Formel berechnet wird

wobei die Standardabweichung der Testindikatoren und der Wert des Zuverlässigkeitskoeffizienten ist.

Die physikalische Bedeutung von SEM besteht darin, die Streuung der Indikatoren der Methodik um den „wahren Indikator“ herum zu bestimmen, der durch die Dichte der Normalverteilung von Daten gekennzeichnet ist. Wenn beispielsweise 68 % aller Fälle einer Normalverteilung psychologischer Daten in das Intervall fallen, dann besteht eine Wahrscheinlichkeit von etwa zwei zu eins (68/32), dass der Messfehler innerhalb von ± 1 SEM „schwankt“. Mit zunehmender Dichte der Datenverteilung steigt beispielsweise auch die Vorhersagewahrscheinlichkeit (99,7 / 0,3) mit entsprechender Zunahme des Fehlerintervalls in beide Richtungen.

Somit ermöglichen die Zuverlässigkeit, Validität und Vorhersagbarkeit empirischer Daten die Messung psychologischer Variablen weiter geeignete Stufe Zuverlässigkeit, die von der Praxis der Sozialforschung diktiert wird.

• Siehe zum Beispiel: Anastasi A. Psychologische Tests: in 2 Bänden Moskau: Pädagogik, 1982; Anastasi A., Urbina S. Psychologische Tests. Sankt Petersburg: Peter, 2001; BurlachukL. F., Morozov S. M. Wörterbuch-Nachschlagewerk zur Psychodiagnostik. St. Petersburg: Peter Kom, 1999; Bodalev A. A., Stolin V. V. Allgemeine Psychodiagnostik. Sankt Petersburg: RECH, 2002: Gilbuch Yu. Z. Aktuelle Fragen der Validierung psychologischer Tests // Fragen der Psychologie. Nr. 5. M.: Pädagogik, 1978. S. 108–118; Gaida V. K., Zakharov V. P. Psychologische Tests: Lehrbuch, Handbuch. L.: Verlag der Staatlichen Universität Leningrad, 1982. S. 13–18 und andere.
• Die Bildung einer repräsentativen Stichprobe auf quantitativer Basis erfolgt unter Verwendung des Satzes von P. A. Chebyshev über die Wahrscheinlichkeit des Repräsentativitätsfehlers, der besagt: „Mit einer Wahrscheinlichkeit beliebig nahe bei eins kann argumentiert werden, dass mit einer ausreichend großen Anzahl unabhängiger Beobachtungen der Stichprobenmittelwert weicht willkürlich wenig vom allgemeinen Durchschnitt ab. Nach der ersten Folgerung aus dem Satz von P. L. Chebyshev "...mit Wahrscheinlichkeit beliebig nahe bei Eins („praktisch sicher“), der Stichprobenanteil weicht beliebig wenig ab allgemeiner Anteil wenn die Stichprobengröße groß genug ist" (Siehe: Karasew A.I. Grundlagen mathematische Statistik. M.: Rosvuzizdat, 1962. S. 172).
• Siehe zum Beispiel: Moskwin S. Stichprobenziehung in der soziologischen Forschung // Military Sociological Research, 1993, S. 27–30; Einführung in den Beruf. M.: Militärverlag, 1992; Karasew A.I. Grundlagen der mathematischen Statistik. Moskau: Rosvuzizdat. 1962, S. 212–213: Burlachuk L. F., Morozov S. M. Wörterbuch- Nachschlagewerk zur Psychodiagnostik. St. Petersburg: Peter Kom, 1999. S. 64–65 und andere.
• S. Moskvin stellt fest, dass bei einer Gesamtbevölkerung von 400, 500, 1000, 2000, 5000, 10.000 oder mehr Personen die Mindeststichprobe 200, 222, 286, 333, 370, 398 bzw. 400 Personen beträgt. G. Loza weist bei der Durchführung soziologischer Forschung auf das folgende Verhältnis der Allgemeinbevölkerung und der Größe der experimentellen Stichprobe hin: 100/16–17 Personen, 300/50 Personen, 1000/100 Personen. und 5000/200 Themen. A. Goncharov hat ein Minimum repräsentative Stichprobe relativ zur Allgemeinbevölkerung: 500/222, 1000/286, 2000/333, 3000/350, 4000/360, 5000/370, 10.000/385, 100.000/398 und mehr als 100.000 - 400 Befragte.
• Anastasi A., Urbina S. Psychologische Tests. St. Petersburg: Piter, 2001, S. 140.
• Cm . Anastasi A., Urbina S. Psychologische Tests. S. 103–132.
• Мх – mathematische Erwartung (Durchschnittswert).

Aus dem Vorhergehenden folgt, dass die Erklärung in der Psychologie 1) die Korrelation des subjektiven Bildes mit diesem einschließt objektive Realität, das ist das Reflexionsobjekt; 2) Etablierung der nervösen Mechanismen des Reflexionsprozesses; 3) Aufklärung der Abhängigkeit der Bewußtseinsphänomene von den gesellschaftlichen Bedingungen, durch die sie bestimmt werden, und von der objektiven Tätigkeit, in der sich das Wesen des Menschen ausdrückt.

Die objektive Methode in der Psychologie ist eine Methode der indirekten Erkenntnis der Psyche, des Bewusstseins. Für eine objektive Methode ist das Seelenleben eines anderen nicht weniger zugänglich wissenschaftliche Studie als deine eigene. Das Subjektive ist das Subjekt wissenschaftliche Psychologie nicht an sich, sondern nur in Einheit mit dem Ziel.

geistige Aktivität erhält immer seinen objektiven Ausdruck in bestimmten Handlungen, Sprachreaktionen, in Veränderungen in der Funktion innerer Organe usw. Dies ist eine wesentliche Eigenschaft der Psyche.

Die Objektivität der Methode der Psychologie hängt davon ab, was die Konzepte sind

Das Problem der Objektivität psychologischer Daten hat in der Literatur eine andere Bedeutung. In vielerlei Hinsicht wiederholen die Kriterien der Objektivität diejenigen, für die sie nicht speziell formuliert wurden psychologischer Bereich Wissen. Das Problem der Datenreproduzierbarkeit wird diskutiert, d.h. die Möglichkeit wiederholter Studien mit dem Erhalt der gleichen Phänomene und Muster. Reproduzierbarkeit wird daher als die Möglichkeit angesehen, experimentelle Daten zu vergleichen, die für verschiedene Probanden oder verschiedene Populationen erhalten wurden.

Es kann auch um die Reproduzierbarkeit von Daten in Bezug auf die individuelle Erfahrung oder subjektive Realität derselben Person gehen. Unterscheiden Sie Datenstabilität, wenn sie eindeutig mit der Demonstration eines bestimmten Musters (z. B. der Illusion einer scheinbaren Bewegung) verbunden sind oder nur einige Verschiebungen fester Indikatoren ausdrücken, diese Verschiebungen jedoch immer die gleiche Richtung haben.

Beispielsweise wird in der Sozial- und Pädagogischen Psychologie ein solches Muster als die beste Übereinstimmung zwischen den subjektiven Einschätzungen von Lehrern diskutiert, wenn es um die Eigenschaften von Schülern geht, und die schlechteste, wenn Lehrer ihre Kollegen bewerten. In einem der Beispiele werden die Merkmale einer Korrelationsstudie demonstriert, andere installierte Abhängigkeiten– Verbesserung der Prognose bei der Beurteilung der Eigenschaften von Lehrern weiterführende Schule Sowohl von den Lehrern selbst als auch von den Schülern.

Für ähnliche Fälle des Studiendesigns ist es wichtig, darauf hinzuweisen psychologische Regelmäßigkeit ergibt sich beim Vergleich von Reihen von Stichprobenindikatoren, d.h. Abhängigkeiten sind probabilistischer Natur, d.h. statistisch ausgewertet.

Im Zusammenhang mit der statistischen Bewertung der Verlässlichkeit empirischer Ergebnisse wird der Begriff der Datenverlässlichkeit eingeführt. Verlässliche Daten sind solche, die bei erneuter Erhebung unter gleichen Verfahrensbedingungen unwesentliche Abweichungen von den ursprünglichen Werten ergeben. Reliabilität ist dabei nicht nur mit der Stabilität bestimmter Wirkungen verbunden, sondern auch mit der Forderung nach deren probabilistischer Bewertung statistische Entscheidungen. Die Unzuverlässigkeit psychologischer Forschungsdaten kann viele Gründe haben: Schwankungen der gemessenen Variablen selbst, Messfehler, der Einfluss von Nebenfaktoren, die zu unsystematischen Verschiebungen der erfassten Indikatoren führen usw.

Das Problem der Datenreproduzierbarkeit hängt auch mit dem Problem ihrer Intersubjektivität zusammen, d.h. Möglichkeiten, die von verschiedenen Forschern erhalten werden. Die Tatsache, dass die subjektive Realität von einem anderen Menschen nicht gesehen werden kann, bedeutet nicht, dass das Kriterium der Intersubjektivität von Wissen aufgegeben werden sollte. Methodisch bedeutet in der Psychologie in unterschiedliche Grade hängen von der Interpretation des Forschers der Daten der subjektiven Erfahrung einer anderen Person ab - des Subjekts.

Der Begriff „Gültigkeit“ ist europäischen Ursprungs. Es bedeutet wörtlich: „voll“, „passend“, „entsprechend“.

Die Eigenschaft einer psychodiagnostischen Methode als valide weist auf deren Compliance und Eignung hin, genau diese zu evaluieren psychologische Qualität wofür es bestimmt ist.

Zu den Merkmalen der Gültigkeit der Methodik gehören nicht nur Informationen darüber, was diese Technik tatsächlich misst, sondern auch Informationen über die Bedingungen, über den Umfang ihrer Anwendung.

Es gibt mehrere Varianten der Validität, die bei der Bestimmung der Validität einer psychodiagnostischen Methode jeweils separat betrachtet und bewertet werden sollten. Validität kann theoretisch und praktisch (empirisch), intern und extern sein.

Die theoretische Gültigkeit wird durch die Übereinstimmung der mit dieser Methode erhaltenen Indikatoren der untersuchten Qualität mit den mit anderen Methoden erhaltenen Indikatoren bestimmt - solchen mit Indikatoren, von denen eine theoretisch begründete Abhängigkeit bestehen sollte. Die theoretische Gültigkeit wird durch Korrelationen von Indikatoren derselben Eigenschaft überprüft, die unter Verwendung erhalten werden verschiedene Methoden auf derselben Theorie beruhen oder von ihr ausgehen.

Die empirische Gültigkeit wird durch die Übereinstimmung diagnostischer Indikatoren mit realem Verhalten, beobachteten Handlungen und Reaktionen des Probanden überprüft. Wenn wir beispielsweise mit Hilfe einer Methodik die Charaktereigenschaften eines bestimmten Subjekts bewerten, wird die angewandte Methodik als praktisch oder empirisch gültig angesehen, wenn wir feststellen, dass diese Person das Dorf im Leben genau so führt, wie es die Methodik vorhersagt. d.h. in entsprechend seiner Charaktereigenschaft.

Gemäß dem Kriterium der empirischen Gültigkeit wird die Methodik überprüft, indem ihre Indikatoren mit realem Verhalten oder Ergebnissen verglichen werden. praktische Tätigkeiten von Leuten.

Interne Validität bedeutet, dass die in der Methodik enthaltenen Aufgaben, Subtests, Urteile usw. dem allgemeinen Ziel und Design der Methodik als Ganzes entsprechen. Es wird als intern ungültig oder unzureichend intern validiert angesehen, wenn alle oder ein Teil der darin enthaltenen Fragen, Aufgaben oder Subtests nicht messen, was von dieser Methodik gefordert wird.

Externe Validität ist ungefähr dasselbe wie empirische Validität, mit dem einzigen Unterschied, dass wir in diesem Fall über die Beziehung zwischen den Indikatoren der Methodik und dem wichtigsten Schlüssel sprechen äußere Zeichen im Zusammenhang mit dem Verhalten des Subjekts.

Bei der Erstellung einer Methodik ist es schwierig, ihre Gültigkeit sofort zu beurteilen. Üblicherweise wird die Validität einer Methodik im Laufe ihrer recht langen Anwendung überprüft und verfeinert, zumal es sich um eine Verifikation von mindestens den oben beschriebenen vier Seiten handelt.

Neben den Gültigkeitsarten ist es wichtig, die Kriterien für die Gültigkeit zu kennen. Dies sind die Hauptzeichen, anhand derer man praktisch beurteilen kann, ob diese Technik gültig ist oder nicht. Diese Kriterien könnten die folgenden sein:

1. Verhaltensindikatoren - Reaktionen, Handlungen und Taten des Subjekts in verschiedenen Lebenssituationen.

2. Leistungen des Fachs in verschiedene Arten Aktivitäten: Bildung, Arbeit, Kreativität und andere.

3. Daten, die die Leistung verschiedener Kontrollproben und Aufgaben angeben.

4. Mit anderen Methoden gewonnene Daten, deren Aussagekraft oder Zusammenhang mit der geprüften Methode als zuverlässig erwiesen gilt.

Verlässlichkeit- eine der drei wichtigsten psychometrischen Eigenschaften jeder messenden psychodiagnostischen Technik (Test).

Zuverlässigkeit ist die Störfestigkeit des Tests, die Unabhängigkeit seines Ergebnisses von der Einwirkung verschiedener Zufallsfaktoren:

a) die Vielfalt der äußeren materiellen Testbedingungen, die sich von einem Testgegenstand zum anderen ändern;

b) dynamisch interne Faktoren, während des Testens unterschiedlich auf verschiedene Themen einwirken;

c) Informationen und soziale Umstände.

Bankdrücken, um dem Probanden Informationen zu präsentieren, abhängig von den Ergebnissen seiner Arbeit und Änderungen seines Funktionszustands. Im zweiten arbeitet der Computer im Forschungsprozess nach einem starren, vorgegebenen und konstanten Programm.

3. Nachahmung (Modellierung) menschlicher Aktivität, wenn
Ein Computer ahmt gemäß einem bestimmten Programm menschliche Aktivitäten nach
Jahrhundert. Die Simulation kann deterministisch oder statistisch sein
frechen Charakter.

4. Aufbau eines Informations- und Referenzsystems für Psychologen
ical Daten, wenn akkumuliert Referenzmaterial con
im Computerspeicher zentriert.

Messwerkzeug physiologische Eigenschaften umfasst in der Regel folgende Geräte:

Sensoren oder Elektroden (dient der Ableitung von Potentialen
von der Oberfläche des menschlichen Körpers)

Konverter (zum Konvertieren des Originalsignals
nala zu der Art, mit der es leicht ist, ihn zu führen weitere Stärkung);

Verstärker für bioelektrische Signale;

Schreiber (zur Ausgabe des Messergebnisses in
grafische oder digitale Form).

2.5. OBJEKTIVITÄT DER PSYCHOLOGISCHEN

FORSCHUNG UND FEATURES

PSYCHOLOGISCHE INTERPRETATION

INFORMATION EMPFANGEN

Neben den betrachteten Methoden zum Sammeln von Primärinformationen sind in der Psychologie verschiedene Methoden und Techniken zur Verarbeitung der daraus gewonnenen Daten weit verbreitet. psychologische Forschung, ihre logische und mathematische Analyse, um sekundäre Ergebnisse zu erhalten, d.h. Faktoren und Schlussfolgerungen, die sich aus der Interpretation der verarbeiteten Primärinformationen ergeben. Dazu werden insbesondere verschiedene Methoden der mathematischen Statistik eingesetzt, ohne die es oft nicht möglich ist, verlässliche Informationen über die untersuchten Phänomene zu erhalten, sowie Methoden zur qualitativen Analyse der gewonnenen Daten.

Beim Studium mentaler Phänomene kann sich die Psychologie nicht auf das Studium einzelner Faktoren beschränken, ganz gleich, wie interessant sie an sich auch sein mögen. Mentale Prozesse - Massenphänomene, und daher können die ihnen innewohnenden Regelmäßigkeiten nur durch das Studium von Massenfaktoren aufgedeckt werden. Benutz nur-

Kapitel 2 Methoden Wissenschaftliche Erforschung der Psyche

Die Verfolgung einer ausreichenden Anzahl von Personen ermöglicht es uns, Schlussfolgerungen zu ziehen, die die realen und nicht zufälligen Merkmale und Muster des untersuchten Phänomens charakterisieren. Die Notwendigkeit, Massenphänomene zu untersuchen, zwingt die Psychologie, auf statistische Forschungsmethoden zurückzugreifen.

Bei der Analyse der in der Studie erhaltenen Materialien werden statistische Forschungsmethoden verwendet. Jedoch richtige Anwendung Methoden der Statistik stellt ernsthafte Anforderungen an die Methode der Materialerhebung im Forschungsprozess.

Die statistische Methode beruht bekanntlich auf den Gesetzen der großen Zahlen, was in manchen Fällen eine große Zahl von Beobachtungen erfordert. Erhalten um statistische Verarbeitung Materialbefunde können variieren unterschiedliche Grade die Wahrscheinlichkeit einer objektiven Möglichkeit eines erneuten Auftretens oder Nachweises unter gegebenen Bedingungen. Die Wahrscheinlichkeit der getroffenen Schlussfolgerung hängt von der Anzahl der gemachten Beobachtungen ab und reicht von 0 (die Unmöglichkeit dieser Fakt) zu 1 (volle Gewissheit, Zwangsoffensive unter bestimmten Bedingungen).

Bei statistischen Methoden werden verschiedene Verfahren zur Verarbeitung des Materials verwendet. Es kann so einfach sein wie eine Verteilungskurve, arithmetisches Mittel, Durchschnitt Standardabweichung und andere, sowie komplexere Verarbeitungsmethoden wie multiple Regression, Faktorenanalyse usw., die die Verwendung eines Computers erfordern.

Bei der Skizzierung der verschiedenen Methoden zur Erforschung der Psyche gehen wir bewusst nicht näher auf die Methoden der mathematischen und statistischen Datenverarbeitung ein. Dies geschieht, weil es zum einen eine umfangreiche pädagogische Literatur, Nachschlagewerke und Monographien gibt, in denen diese Themen professionell und ausführlich dargestellt werden. Zweitens belegen Psychologiestudierende einen eigenen Kurs „Mathematische Methoden in der Psychologie“. Daher wird der Inhalt dieses Materials ab dem Zeitpunkt präsentiert, an dem diese Studien bereits verarbeitet und in der einen oder anderen Form präsentiert wurden.

Lassen Sie uns zunächst auf das Problem der Objektivität der psychologischen Forschung eingehen qualitative Analyse und psychologische Interpretation der erhaltenen Ergebnisse. Diese Fragen sind von besonderem Interesse.

Forschung geht immer von einem Verständnis aus und ist eine Interpretation dessen, was untersucht wird. Ausgehend von einem bestimmten Verständnis bringt es in der Regel früher oder später Tatsachen ans Licht, die das alte, ursprüngliche Verständnis zerstören oder modifizieren

_______________

zu ihrer Offenlegung geführt hat und zu etwas Neuem führt, und ein neues Verständnis orientiert die Forschung an neuen Tatsachen und so weiter. Als S. L. Rubinshtein, nur unter Berücksichtigung dieser allgemeinen methodischen Überlegungen, beispielsweise der Beobachtungsmethode, kann man die hauptsächliche Grundschwierigkeit lösen, mit der die objektive Beobachtung insbesondere in der Psychologie verbunden ist. Möglichst durch das Ziel, extern Beobachtungen zum Studium geistiger, inländisch Prozesse? Was genau ist das Thema objektiv psychologisch Beobachtungen?

Vertreter der Verhaltenspsychologie antworten, dass nur äußere Reaktionen, verschiedene Bewegungen, Gesten und sonst nichts Gegenstand objektiver psychologischer Beobachtung sein können, weil nur sie objektive Tatsachen sind. Allerdings könnte eine Beobachtung, die auf äußere Reaktionen beschränkt wäre Zielsetzung aber das wäre es nicht psychologisch. Beschreibung von Verhaltensweisen, die von Interesse sein könnten psychologisch muss immer eine psychologische Deutung enthalten. Nicht umsonst sind selbst rein sachliche Beschreibungen eines so extremen Vertreters des Behaviorismus wie J.B. Watson, sind gesprenkelt mit Ausdrücken, die psychologischen Inhalt haben, wie zum Beispiel: „ein Kind gesucht hol dir ein Spielzeug“ oder „er vermieden anfassen" usw.

Tatsächlich richtet sich die objektive Beobachtung in der Psychologie nicht auf Reaktionen, nicht auf äußere Handlungen an sich, sondern auf ihren psychologischen Inhalt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die äußere Handlung nicht direkt mit der inneren Operation identisch ist und diese daher mehrdeutig bestimmt.

Daher ist der Standpunkt derjenigen Psychologen, die glauben, dass der psychologische Inhalt intuitiv ist, d.h. in äußerlicher objektiver Beobachtung rein deskriptiver Art unmittelbar gegeben ist, ist letztlich ebenso unhaltbar wie die Sichtweise derjenigen, die den psychologischen Inhalt für eine objektive Beobachtung überhaupt für unzugänglich halten.

Die Beschreibung von Phänomenen auf der Grundlage von Beobachtungen ist also richtig, wenn das darin enthaltene psychologische Verständnis der inneren psychologischen Seite einer äußeren Handlung eine natürliche Erklärung für ihren äußeren Ablauf unter verschiedenen Bedingungen gibt.

Lassen Sie uns gesondert auf das Problem der Genauigkeit der Messung der erhaltenen Informationen sowie ihrer quantitativen und qualitativen Merkmale eingehen. Dieses Problem existiert in der Psychologie schon lange.

Kapitel 2

Einerseits, dieses Problem eng mit dem Problem der Objektivität der Studie verbunden. Psychologen haben sich schon lange die Frage gestellt: „Wie kann man beweisen, dass ein beobachtetes Phänomen kein Zufall ist oder dass es objektiv existiert?“ Im Prozess der Bildung und Entwicklung der Psychologie wurde die Methodik zur Bestätigung der Objektivität der Ergebnisse des Experiments festgelegt. Eine solche Bestätigung kann beispielsweise die Wiederholung von Ergebnissen in Studien mit anderen Probanden unter ähnlichen Bedingungen sein.

Andererseits hängt dieses Problem mit dem Problem der Vergleichbarkeit der erhaltenen Ergebnisse zusammen, beispielsweise wie man die Schwere eines bestimmten psychologischen Merkmals bei verschiedenen Personen vergleichen kann.

Versuche, psychologische Phänomene zu quantifizieren, wurden ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts unternommen, als die Notwendigkeit entstand, die Psychologie zu einer genaueren und nützlicheren Wissenschaft zu machen. Aber noch früher, im Jahr 1835, wurde das Buch des Schöpfers der modernen Statistik A. Quetelet "Social Physics" veröffentlicht. In diesem Buch hat A. Quetelet unter Berufung auf die Wahrscheinlichkeitstheorie gezeigt, dass ihre Formeln es ermöglichen, die Unterordnung des menschlichen Verhaltens unter bestimmte Muster zu erkennen. Dadurch wird es möglich, verschiedene Phänomene (einschließlich psychologischer) auf der Grundlage von vorherzusagen Statistische Gesetze. Für die Kenntnis dieser Gesetze ist es aussichtslos, jeden Menschen einzeln zu studieren. Das Objekt der Verhaltensforschung sollte große Menschenmassen sein, und die Hauptmethode sollte Variationsstatistik sein.

Bereits die ersten ernsthaften Versuche, das Problem quantitativer Messungen in der Psychologie zu lösen, ermöglichten es, mehrere Gesetzmäßigkeiten zu entdecken und zu formulieren, die die Stärke menschlicher Empfindungen mit denen in Verbindung bringen physikalische Einheiten Reize, die auf den Körper einwirken. Dazu gehören die Gesetze von Bouguer-Weber, Weber-Fechner und Stevens, die mathematische Formeln sind, die die Beziehung zwischen physikalischen Reizen und menschlichen Empfindungen sowie die relativen und absoluten Schwellen von Empfindungen bestimmen.

In der Folge wurde die Mathematik weitgehend in die psychologische Forschung einbezogen, was ihre Objektivität in gewissem Maße erhöhte und dazu beitrug, die Psychologie zu einer der praktischsten Wissenschaften zu machen. Die weit verbreitete Einführung der Mathematik in die Psychologie hat die Notwendigkeit bestimmt, Methoden zu entwickeln, die es Ihnen ermöglichen, wiederholt die gleiche Art von Forschung durchzuführen, d.h. erforderlich, um das Standardproblem zu lösen

_______________ 2.5. Die Objektivität der psychologischen Forschung ...

tisierung von Verfahren und Techniken. Der Hauptpunkt der Standardisierung
ist das, um die niedrigste Wahrscheinlichkeit zu gewährleisten
1 Fehler beim Vergleich der Ergebnisse von psychologischen

0 . Vorher sind Untersuchungen von zwei Personen oder mehreren Gruppen notwendig

Stellen Sie einfach sicher, dass die gleichen Methoden stabil verwendet werden, d. H. unabhängig äußeren Bedingungen Messung der gleichen psychologischen Eigenschaft.

Fragen und Aufgaben zur Selbstkontrolle

1. Geben Sie das Konzept der Methode und die Hauptmerkmale der Psychologie an
cal-Methode.

2. Beschreibe die Hauptprinzipien von Psi
chologische Methoden.

3. Welche grundlegenden Anforderungen müssen Psi-Methoden erfüllen?
chologische Forschung? f .,.. .;

4. Geben Sie eine Klassifikation psychologischer Methoden an. ;.■.,■,v

5. Beschreiben Sie die Beobachtungsmethode. ...,< ;

6. Beschreiben Sie die Versuchsmethode.

7. Beschreiben einzelne Stadien Organisation und Durchführung von z
Perioden.

8. Geben Sie eine Beschreibung ein Hilfsmethoden Psychologie.

9. Beschreiben Sie weitere Methoden der Psychologie.

10. Nennen Sie die Grundbegriffe der Objektivität des Psychischen
Forschung.

11. Beschreiben Sie die Funktionen psychologische Deutung von
Informationen erhalten.

Kapitel 3 SENSORVERFAHREN

3.1. SENSORISCH UND PERZEPTIV
PROZESSE IN DER EMPFANGSSTRUKTUR L

)(UND VERARBEITUNG VON INFORMATIONEN

Die Reflexion der Einflüsse der umgebenden Welt durch eine Person erfolgt durch kognitive mentale Prozesse, nämlich: sensorisch (Gefühl) Wahrnehmung (Wahrnehmung), Gedächtnisstütze (Erinnerungsprozesse) und intellektuell (Denken).

Kognitive menschliche Aktivität beinhaltet notwendigerweise die direkte Auswirkung umgebender Objekte und Phänomene auf die menschlichen Sinne. Das menschliche Gehirn empfängt ständig Signale darüber, was in der Umgebung und im Körper selbst passiert. Diese Signale spiegeln die Eigenschaften, Qualitäten von Objekten und Phänomenen sowie den Zustand ihrer inneren Organe wider. Dank dessen lernt eine Person die Welt um sich herum.

Diese kognitiven mentalen Prozesse bilden die Struktur der Informationsaufnahme, die die folgenden separaten Phasen umfasst:

Ein Reizstoff (R, auditiv, visuell usw.) wirkt auf die Sinnesorgane (04). Dadurch entstehen Nervenimpulse (NI), die über die Nervenbahnen in das menschliche Gehirn (GM) gelangen, dort verarbeitet und eingeformt werden individuelle Empfindungen(ÖSCH). Auf dieser Grundlage wird ein ganzheitliches Bild der Wahrnehmung des Objekts (COT) gebildet, das mit dem Standard des Gedächtnisses (ES) verglichen wird, was zur Identifizierung des Objekts (OP) führt. Dann kommt es durch mentale Aktivität (M) mit einem mentalen Vergleich von aktuellen Informationen und bisherigen Erfahrungen zu einem Verstehen und Verstehen von Informationen (OS).

Die Informationen, auf deren Grundlage ein ganzheitliches Bild entsteht, erreichen uns über verschiedene Kanäle: auditiv (auditiv

3.1. Sinnes- und Wahrnehmungsprozesse...

Bilder), visuelle ( visuelle Bilder), kinästhetische (sinnliche Bilder) usw.

Der Prozess der primären Informationsverarbeitung findet auf der Ebene individueller Eigenschaften von Objekten und Phänomenen statt und wird durch Empfindungen bestimmt. Diese Ebene der Informationsverarbeitung wird aufgerufen berühren. Empfindung ist jedoch nur primäres Material, es fehlt eine ganzheitliche Sicht auf das Phänomen, das die Empfindung verursacht hat. Formation geistiges Bild findet auf der Wahrnehmungsebene statt. Wahrnehmung bzw Wahrnehmung,- Es ist der Prozess der Verarbeitung sensorischer Informationen.

Also im Prozess jeder kognitiven Aktivität Startpunkt ist Empfindung, und der führende Prozess ist Wahrnehmung.

Die Zuordnung von zwei Stufen der Informationsverarbeitung - sensorisch und Wahrnehmung - ist weitgehend abstrakt. Sinnes- und Wahrnehmungsprozesse sind schwer voneinander zu trennen, ebenso wie die aufeinanderfolgenden Handlungen einer Theateraufführung untrennbar sind. Ein anderes Beispiel: Wenn wir nachts eine Straße entlanggehen, nehmen wir Gebäude, Gehwege, Lampen und Autos wahr und spüren nicht nur Rascheln, Blenden, Geräusche und Vibrationen.

Die Analyse von sensorischen und Wahrnehmungsprozessen, die mit der Aufnahme von Informationen verbunden sind, die Offenlegung ihrer Art und Muster sind für eine Person notwendig, um das Problem der optimalen Konstruktion zu lösen Informationsmodell reale Umgebung.

In der Psychologie durchgeführte Studien zeigen, dass die Bildung eines Wahrnehmungsbildes ein Phasenprozess ist und mehrere Phasen umfasst: Erkennung, Unterscheidung und Identifizierung (B.F. Lomov).

Erkennung- das Stadium der Wahrnehmung, in dem der Betrachter das Objekt vom Hintergrund unterscheidet, aber seine Form und Eigenschaften noch nicht beurteilen kann.

Unterscheidung- das Stadium der Wahrnehmung, in dem eine Person zwei in der Nähe befindliche Objekte (oder zwei Zustände eines Objekts) getrennt wahrnehmen und die Details von Objekten hervorheben kann.

Identifikation- die Stufe der Wahrnehmung, bei der die Identifizierung zweier gleichzeitig wahrgenommener Bilder erfolgt, oder die Zuordnung des wahrgenommenen Objekts zu dem im Gedächtnis gespeicherten Standard.

Identifikation- die Stufe der Wahrnehmung, in der eine Person wahrnimmt unerlässliche Eigenschaften Objekt und ordnet es einer bestimmten Klasse zu.

Kapitel 3 Sensorische Prozesse

Die Entstehung von Empfindungen

Sie sind jedoch nicht die ursprünglichen Eigenschaften von Wahrnehmungen.
tive Bild, sondern werden im Prozess seiner Entstehung geformt. Länge
die Wirksamkeit einzelner Stufen hängt von der Komplexität der Wahrnehmung ab
mein Zeichen. Kenntnis der Abfolge von Unterscheidungsmerkmalen
Signal und die Dynamik der Bildung seines Bildes ist wichtig für die Lösung
zahlreich praktische Aufgaben. Zum Beispiel wie Wahl
optimaler Zeichenstil, Bestimmung der Anzahl der Zeilen im Textkörper
visuelles Bild, Signalübertragungsrate und Bildwechsel
Burggraben in Projektionsanzeigesystemen usw. In dieser Verbindung
es gibt auch das Problem der "Rauschimmunität" der Wahrnehmung, d.h.
menschliche Fähigkeit, Signale wiederherzustellen, teilweise zu zerstören
gestört. Diese Tatsache ist auch von großer Bedeutung für
korrekter Aufbau, zum Beispiel verschiedene Informationen
Systeme und Mittel zur Anzeige von Informationen. .,_;

wem die Welt. Die erste Bedingung für die Umwandlung von Empfindungen ist ein körperlicher Eindruck - wenn nichts einen Menschen beeinflusst, fühlt er nichts. Damit eine Empfindung entsteht, ist zunächst ein Eindruck von einem Objekt notwendig. Zu den Eindrücken, die Empfindungen in den äußeren und inneren Organen hervorrufen können, gehören: mechanischer Druck und Stoß, elektrische Bewegungen, Vibrationen von Wärme und Kälte, Licht, Geräusche, Blutzirkulation, Ernährung, Geschmack, Geruch, Berührung, Hunger usw.

Wenn Empfindungen auftreten, körperliche, physiologische und mentaler Prozess s. Der Begründer der Erforschung des Physischen und Psychischen war der deutsche Wissenschaftler G.T. Fechner. Als Hauptaufgaben sah er das Studium der Beziehung zwischen Körper und Körper an mentale Welten und quantitative Beschreibung dieses Verhältnis. Die Beteiligung physischer, physiologischer und mentaler Prozesse am Auftreten von Empfindungen ist in Abb. 1 dargestellt. 3.1.

3.2. DAS KONZEPT DER EMPFINDUNGEN"

Der menschliche Körper erhält mit Hilfe der Sinnesorgane durch Sinnesvorgänge (in moderner Terminologie) oder in Form von Empfindungen (in klassischer Terminologie) vielfältige Informationen über den Zustand der äußeren und inneren Umwelt.

Gefühl- Dies ist der einfachste mentale Prozess, der in der Reflexion individueller Eigenschaften äußerer Objekte und Phänomene der umgebenden Welt und der inneren Zustände des Körpers besteht, die sich direkt auf die Sinne auswirken.

Die Fähigkeit zu spüren ist in allen Lebewesen mit einem Nervensystem vorhanden. Bewusste Empfindungen sind nur für Menschen verfügbar. Gefühle können sowohl objektiv als auch subjektiv sein. Der objektive Charakter der Empfindungen wird durch das bestimmt, was sich immer in ihnen widerspiegelt. externer Reiz und subjektiv - ihre Abhängigkeit vom Zustand des Körpers und den individuellen Eigenschaften einer Person.

: 3.3. DAS ERSCHEINUNGSBILD DER EMPFINDUNGEN

Als Reaktion tritt ein Gefühl auf nervöses System auf den einen oder anderen Reiz und hat, wie jedes psychische Phänomen, einen Reflexcharakter.

Ein in Psychologie unerfahrener Mensch denkt selten darüber nach, dass die Empfindung von beispielsweise Schall und der Schall selbst nicht dasselbe sind. Lichtblitze und die von ihnen verursachten Empfindungen gehören zwar verwandt, aber doch unterschiedlichen Realitäten an: der physischen und der psychischen.

Reis. 3-1- Die Entstehung von Empfindungen

Alle möglichen Empfindungen entstehen durch die Einwirkung entsprechender Reizreize auf die menschlichen Sinne.

Reizstoffe Gegenstände und Phänomene der Wirklichkeit benennen, die unsere Sinne beeinflussen.

Physiologischer Mechanismus Als Empfindung wird die Aktivität spezieller Nervenapparate bezeichnet Analysatoren. Analysatoren nehmen die Wirkung bestimmter Reize und wandeln sie in Empfindungen um.

Analysatoren bestehen aus folgenden Teilen:

Rezeptoren oder Sinnesorgane, die die Energie von außen umwandeln
seine Auswirkungen auf Nervensignale;

Die Nervenbahnen, durch die diese Signale übertragen werden
werden an das Gehirn und zurück zu den Rezeptoren gegeben;

Kortikale Projektionszonen des Gehirns.

Jeder Rezeptor ist dafür ausgelegt, nur eine bestimmte Art von Exposition (Licht, Ton usw.) zu empfangen, und hat eine spezifische

Kapitel 3 Sensorische Prozesse

Koi-Erregbarkeit in Bezug auf physikalische und chemische Einwirkungen (Tabelle 3.1). Damit die Empfindung entsteht, ist die Arbeit des Analysators als Ganzes notwendig.

3.4. Klassifizierung und Arten von Empfindungen

Historisch gesehen ist es üblich, die folgenden drei Methoden als die Hauptstrukturen für die Organisation der Forschung herauszustellen.

Methoden: Introspektion Exterospektion Verstehen.

nach Teplov bezeichnet der Begriff objektiv - im Gegensatz zum Begriff subjektiv - diejenigen, die außerhalb des menschlichen Bewusstseins existieren, unabhängig vom menschlichen Bewusstsein und Willen, d.h.

Darunter versteht man den Inhalt unseres Wissens, der die Realität korrekt widerspiegelt und nicht vom Thema abhängt, d.h. aus dem Bewusstsein und Willen des Menschen. Unter einer objektiven Methode ist eine Methode zu verstehen, die zur Erkenntnis der objektiven Wahrheit führt.

Die objektive Methode in y ist zuallererst eine Methode, die auf dem Prinzip des Determinismus basiert und darauf abzielt, die objektiven Gesetze zu entdecken, die das menschliche Verhalten und die Phänomene seiner subjektiven Welt beherrschen.

1. Introspektion wird in y als subjektive Methode angesehen. Die Essenz der Untermethode, die der Psychologe interpretiert geistiges Leben andere Personen in Bezug auf die Informationen, die er von der Person selbst erhalten hat. Jene. Der Psychologe schreibt anderen Menschen jene Gefühle und Gedanken zu, die er aufgrund seiner eigenen Erfahrung in diesem Fall für am vernünftigsten hält. Dies ist keine objektive Methode.

2. Methode der Exterospektion ist die Beobachtung einer anderen Person und einer Gruppe von Personen (oder Fremdbeobachtung). Die Kriterien für die Objektivität der Beobachtung (wie auch für jede andere Methode in y) implizieren eine Bewertung der Wahrheit weniger der Ergebnisse selbst als der Hypothese. Zur Bewertung der Ergebnisse selbst werden Kriterien wie Reliabilität, Validität, Reproduzierbarkeit herangezogen.

Bei der Beobachtung hängt die Zuverlässigkeit mit dem Grad der Übereinstimmung von Beobachtern zusammen, die über denselben „Beobachtungsgegenstand“ berichten.

Reproduzierbarkeitskriterien beziehen sich auf die Bewertung der Möglichkeit, ähnliche Daten durch andere Studien in ähnlichen Situationen zu erhalten.

Beobachtungen als Forschungsmethode können im Hinblick auf durchgeführt werden externe Validität. Eine Steigerung des Validitätsgrades einer Beobachtung muss mit einer Steigerung ihrer Zweckmäßigkeit, Theorievermittlung und Aktivität des Beobachters beim Aufbau von kognitiven Zielstrukturen einhergehen.

3. Methode des Verstehens (Empathie) - ein gebräuchlicher Name für eine Reihe von Formen der Erkenntnis, die beteiligt sind direkte Wahrnehmung die Seele eines anderen. Die Methoden des Verstehens basieren auf der Professionalität des Denkens des Experimentators und sind mit Reflexionsversuchen sowohl bei Ergebnissen in Interpretationen als auch bei Wegen zu deren Gewinnung verbunden.

Es gibt eine andere Klassifizierung von Methoden (modern):

Überwachung

Messung

Experiment

Diagnosewerkzeuge.

Die Kriterien für das Ziel dieser Methoden bleiben gleich. Zuverlässigkeit Gültigkeit Reproduzierbarkeit.

Reliabilität ist die Stabilität der Ergebnisse bei mehrmaliger Wiederholung des Experiments. Wenn sie hoch ist, dann wird bei wiederholter Wiederholung des Experiments ungefähr die gleiche Kenntnis der abhängigen Variablen reproduziert.

Gültigkeit - die Zuverlässigkeit der Schlussfolgerung, die Katze liefert Ergebnisse echtes Experiment verglichen mit den Ergebnissen eines fehlerlosen Experiments.

Reproduzierbarkeit - die Fähigkeit, das Experiment zu wiederholen, geleitet von der Beschreibung der angewandten methodischen Verfahren.

Das Experiment ist eine der objektivsten Forschungsmethoden.

Kriterien für die Übereinstimmung der ausgewählten Indikatoren der Hypothese und des Untersuchungszwecks.

Mehr zum Thema Kriterien für die Objektivität von Forschungsmethoden.:

1. THEMA 5. NICHT-PARAMETRISCHE METHODEN ZUR BEWERTUNG DER ZUVERLÄSSIGKEIT DER ERGEBNISSE EINER STATISTISCHEN FORSCHUNG. ÜBEREINSTIMMUNGSKRITERIUM (Chi-Quadrat)

Die Psychologie hat wie jede andere Wissenschaft ihre eigenen Methoden. Wissenschaftliche Forschungsmethoden sind die Methoden und Mittel, mit denen sie die für die Herstellung erforderlichen Informationen erhalten praktische Ratschläge und Konstruktion wissenschaftlicher Theorien. Die Entwicklung jeder Wissenschaft hängt davon ab, wie perfekt ihre Methoden sind, wie zuverlässig und richtig sie sind. All dies gilt in Bezug auf die Psychologie.

Die von der Psychologie untersuchten Phänomene sind so komplex und vielfältig, so schwierig zu verstehen wissenschaftliches Wissen das während der gesamten Entwicklung psychologische Wissenschaft ihr Erfolg hing direkt vom Perfektionsgrad der angewandten Forschungsmethoden ab. Die Psychologie trat erst Mitte des 19. Jahrhunderts als eigenständige Wissenschaft hervor und stützt sich daher sehr oft auf die Methoden anderer, älterer Wissenschaften - Philosophie, Mathematik, Physik, Physiologie, Medizin, Biologie und Geschichte. Darüber hinaus bedient sich die Psychologie der Methoden der modernen Wissenschaften, wie der Informatik und der Kybernetik.

Es sollte betont werden, dass jede unabhängige Wissenschaft hat nur seine inhärenten Methoden. Solche Methoden gibt es in der Psychologie. Alle von ihnen können in zwei Hauptgruppen unterteilt werden: subjektiv und objektiv.

Subjektive Methoden basieren auf Selbsteinschätzungen oder Selbstberichten der Probanden sowie auf der Meinung von Forschern zu einem bestimmten beobachteten Phänomen oder erhaltenen Informationen. Mit der Trennung der Psychologie in eine eigenständige Wissenschaft subjektive Methoden erhielt Prioritätsentwicklung und verbessert sich derzeit weiter. Die allerersten Methoden zum Studium psychologischer Phänomene waren Beobachtung, Selbstbeobachtung und Befragung.

Beobachtungsmethode in der Psychologie ist eine der ältesten und auf den ersten Blick einfachsten. Es basiert auf der systematischen Beobachtung der Aktivitäten von Menschen, die unter normalen Lebensbedingungen ohne absichtliche Eingriffe des Beobachters durchgeführt werden. Beobachtung in der Psychologie beinhaltet eine vollständige und genaue Beschreibung der beobachteten Phänomene sowie deren psychologische Interpretation. Genau das ist es Das Hauptziel psychologische Beobachtung: Sie muss, ausgehend von den Tatsachen, deren psychologischen Gehalt offenbaren.

Überwachung ist eine Methode, die alle Menschen anwenden. Jedoch wissenschaftliche Beobachtung und Beobachtung, die die meisten Menschen im Alltag verwenden, weisen eine Reihe signifikanter Unterschiede auf. Die wissenschaftliche Beobachtung erfolgt systematisch und nach einem bestimmten Plan, um ein objektives Bild zu erhalten. Daher erfordert wissenschaftliche Beobachtung Spezielles Training, in der spezielles Wissen erworben wird und zur Objektivität der psychologischen Interpretation von Qualität beiträgt.

Die Beobachtung kann auf verschiedene Weise erfolgen. Weit verbreitet ist beispielsweise die Methode der eingeschlossenen Beobachtung. Diese Methode wird in Fällen angewendet, in denen der Psychologe selbst direkt an den Ereignissen teilnimmt. Wenn jedoch unter dem Einfluss der persönlichen Beteiligung des Forschers seine Wahrnehmung und sein Verständnis des Ereignisses verzerrt sein können, ist es besser, sich der Beobachtung durch Dritte zuzuwenden, die eine objektivere Beurteilung der stattfindenden Ereignisse ermöglicht. Inhaltlich steht die teilnehmende Beobachtung einer anderen Methode – der Selbstbeobachtung – sehr nahe.

Selbstbeobachtung, also das Beobachten der eigenen Erfahrungen, gehört dazu spezifische Methoden nur in der Psychologie verwendet. Es ist darauf hinzuweisen, dass diese Methode Neben den Vorteilen hat es eine Reihe von Nachteilen. Erstens ist es sehr schwierig, Ihre Erfahrungen zu beobachten. Sie ändern sich entweder unter dem Einfluss der Beobachtung oder hören vollständig auf. Zweitens ist es bei der Selbstbeobachtung sehr schwierig, Subjektivität zu vermeiden, da unsere Wahrnehmung des Geschehens eine subjektive Färbung hat. Drittens ist es in der Selbstbeobachtung schwierig, einige Schattierungen unserer Erfahrungen auszudrücken.

Die Methode der Selbstbeobachtung ist jedoch für einen Psychologen sehr wichtig. In der Praxis mit dem Verhalten anderer Menschen konfrontiert, versucht der Psychologe, dessen psychologischen Inhalt zu verstehen, bezieht sich auf seine Erfahrung, einschließlich der Analyse seiner Erfahrungen. Um also erfolgreich arbeiten zu können, muss ein Psychologe lernen, seinen Zustand und seine Erfahrungen objektiv einzuschätzen.

Selbstbeobachtung wird oft unter experimentellen Bedingungen eingesetzt. In diesem Fall erwirbt es am meisten präziser Charakter und es ist üblich, es experimentelle Selbstbeobachtung zu nennen. charakteristisches Merkmal nämlich, dass die Befragung einer Person unter genau Berücksichtigung der Erfahrungsbedingungen zu den für den Forscher interessantesten Momenten durchgeführt wird. Dabei wird die Selbstbeobachtungsmethode sehr oft in Verbindung mit der Erhebungsmethode eingesetzt.

Umfrage ist eine Methode, die auf dem Erhalten basiert notwendige Informationen von den Themen selbst durch Fragen und Antworten. Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine Umfrage durchzuführen. Jeder von ihnen hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Es gibt drei Hauptarten von Umfragen: mündlich, schriftlich und kostenlos.

mündliche Befragung wird in der Regel in Fällen verwendet, in denen es notwendig ist, die Reaktionen und das Verhalten des Subjekts zu überwachen. Diese Art von Umfrage ermöglicht es Ihnen, tiefer in die menschliche Psychologie einzudringen als eine schriftliche, da die vom Forscher gestellten Fragen während des Forschungsprozesses je nach den Merkmalen des Verhaltens und der Reaktionen des Probanden angepasst werden können. Diese Version der Umfrage erfordert jedoch mehr Zeit für die Durchführung sowie die Verfügbarkeit spezieller Schulungen für den Forscher, da der Grad der Objektivität der Antworten sehr oft vom Verhalten und den persönlichen Eigenschaften des Forschers selbst abhängt.

Schriftliche Umfrage ermöglicht es Ihnen, in relativ kurzer Zeit eine große Anzahl von Menschen zu erreichen. Die häufigste Form dieser Umfrage ist ein Fragebogen. Ihr Nachteil ist jedoch, dass es unmöglich ist, die Reaktion der Probanden auf ihre Fragen vorherzusehen und ihre Inhalte im Laufe der Studie zu ändern.

Kostenlose Umfrage- eine Art schriftliche oder mündliche Befragung, bei der der Fragenkatalog nicht im Voraus festgelegt wird. Mit einer solchen Umfrage können Sie die Taktik und den Inhalt der Studie recht flexibel verändern, wodurch Sie vielfältige Informationen zum Thema erhalten. Gleichzeitig benötigt eine Standardbefragung weniger Zeit und vor allem können die erhaltenen Informationen zu einem bestimmten Thema mit Informationen zu einer anderen Person verglichen werden, da sich in diesem Fall der Fragenkatalog nicht ändert.

Versuche, psychologische Phänomene zu quantifizieren, begannen ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als es notwendig wurde, die Psychologie genauer und genauer zu machen nützliche Wissenschaft. Aber noch früher, im Jahr 1835, wurde das Buch des Schöpfers der modernen Statistik A. Quetelet (1796-1874) "Social Physics" veröffentlicht. In diesem Buch hat Quetelet unter Berufung auf die Wahrscheinlichkeitstheorie gezeigt, dass seine Formeln es ermöglichen, die Unterordnung des Verhaltens von Menschen unter bestimmte Muster zu erkennen. Bei der Analyse des statistischen Materials erhielt er konstante Werte quantitative Eigenschaft solche menschlichen Handlungen wie Heirat, Selbstmord usw. Diese Handlungen wurden früher als willkürlich angesehen. Und obwohl das von Quetelet formulierte Konzept untrennbar mit dem metaphysischen Ansatz verbunden war gesellschaftliche Erscheinungen, führte sie eine Reihe neuer Punkte ein. Quetelet äußerte zum Beispiel die Idee, dass, wenn die Durchschnittszahl konstant ist, dahinter eine der physikalischen vergleichbare Realität stehen sollte, die es ermöglicht, verschiedene Phänomene (einschließlich psychologischer) auf der Grundlage statistischer Gesetze vorherzusagen. Für die Kenntnis dieser Gesetze ist es hoffnungslos, jede Person einzeln zu studieren. Das Objekt der Verhaltensforschung sollte große Menschenmassen sein, und die Hauptmethode sollte Variationsstatistik sein.

Bereits die ersten ernsthaften Versuche, das Problem quantitativer Messungen in der Psychologie zu lösen, ermöglichten es, mehrere Gesetzmäßigkeiten zu entdecken und zu formulieren, die die Stärke menschlicher Empfindungen mit in physikalischen Einheiten ausgedrückten Reizen verbinden, die auf den Körper einwirken. Dazu gehören die Gesetze von Bouguer-Weber, Weber-Fechner, Stevens, die mathematische Formeln sind, die die Beziehung zwischen physikalischen Reizen und menschlichen Empfindungen sowie die relativen und absoluten Schwellen von Empfindungen bestimmen. In der Folge wurde die Mathematik weitgehend in die psychologische Forschung einbezogen, was in gewissem Maße die Objektivität der Forschung erhöhte und zur Umwandlung der Psychologie in eine der praktischsten Wissenschaften beitrug. Die weit verbreitete Einführung der Mathematik in die Psychologie erforderte die Entwicklung von Methoden, die es ermöglichen würden, wiederholt die gleiche Art von Forschung durchzuführen, dh es erforderte die Lösung des Problems der Standardisierung von Verfahren und Methoden.

Der Hauptpunkt der Standardisierung besteht darin, dass, um die geringste Fehlerwahrscheinlichkeit beim Vergleich der Ergebnisse psychologischer Untersuchungen von zwei Personen oder mehreren Gruppen zu gewährleisten, zunächst sichergestellt werden muss, dass die gleichen Methoden stabil, dh unabhängig, verwendet werden von äußeren Bedingungen, die dasselbe psychologische Merkmal messen.

Tests gehören zu solchen psychologischen Methoden. Seine Popularität beruht auf der Möglichkeit, eine genaue und qualitative Beschreibung eines psychologischen Phänomens zu erhalten, sowie auf der Möglichkeit, die Ergebnisse der Studie zu vergleichen, was in erster Linie zur Lösung praktischer Probleme erforderlich ist. Tests unterscheiden sich von anderen Methoden durch ein klares Verfahren zur Erhebung und Verarbeitung von Daten sowie durch eine psychologische Interpretation der Ergebnisse.

Es ist üblich, mehrere Varianten von Tests zu unterscheiden: Fragebogentests, Aufgabentests, projektive Tests.

Testfragebogen als eine Methode, die auf der Analyse der Antworten der Probanden auf Fragen basiert, die es ermöglichen, zuverlässige und zuverlässige Informationen über das Vorhandensein oder die Schwere eines bestimmten psychologischen Merkmals zu erhalten. Die Beurteilung der Entwicklung dieses Merkmals erfolgt anhand der Anzahl der Antworten, die inhaltlich mit der Vorstellung davon übereinstimmten. Testaufgabe beinhaltet die Gewinnung von Informationen über die psychologischen Eigenschaften einer Person, basierend auf einer Analyse des Erfolgs bestimmter Aufgaben. Bei Tests dieser Art wird der Proband gebeten, eine bestimmte Liste von Aufgaben auszuführen. Die Anzahl der erledigten Aufgaben ist die Grundlage für die Beurteilung des Vorhandenseins oder Fehlens sowie des Entwicklungsgrades einer bestimmten psychologischen Qualität. Die meisten IQ-Tests fallen in diese Kategorie.

Einer der frühesten Versuche, Tests zu entwickeln, wurde von F. Galton (1822-1911) unternommen. Auf der Internationale Ausstellung 1884 organisierte Galton in London ein anthropometrisches Labor (später in das South Kensington Museum in London verlegt). Mehr als neuntausend Probanden haben es durchlaufen, bei denen neben Größe, Gewicht usw. verschiedene Arten von Sensibilität, Reaktionszeit und anderen sensomotorischen Qualitäten gemessen wurden. Die von Galton vorgeschlagenen Tests und statistischen Methoden wurden später häufig zur Lösung verwendet praktische Probleme Leben. Dies war der Beginn der Entwicklung der angewandten Psychologie, genannt "Psychotechnik".

1905 entwickelte der französische Psychologe A. Wiene einen der ersten psychologischen Tests - einen Test zur Beurteilung der Intelligenz. Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts. Die französische Regierung beauftragte Binet, eine Skala der intellektuellen Fähigkeiten für Schulkinder zu erstellen, um sie für die korrekte Verteilung der Schulkinder nach Bildungsstufen zu verwenden. Anschließend erstellen verschiedene Wissenschaftler eine ganze Reihe von Tests. Ihr Fokus auf die zeitnahe Lösung praktischer Probleme führte zur schnellen und weit verbreiteten Anwendung psychologischer Tests. Beispielsweise schlug G. Münsterberg (1863-1916) Tests für die Berufsauswahl vor, die wie folgt erstellt wurden: Zunächst wurden sie an einer Gruppe von Arbeitern getestet, die die besten Ergebnisse erzielten, und dann wurden neu eingestellte ihnen unterzogen. Offensichtlich war die Prämisse dieses Verfahrens die Idee der wechselseitigen Abhängigkeit zwischen den dafür notwendigen mentalen Strukturen erfolgreiche Umsetzung Aktivitäten und jene Strukturen, dank denen der Proband die Tests bewältigt.

Während des Ersten Weltkriegs verbreitete sich der Einsatz psychologischer Tests. Zu dieser Zeit bereiteten sich die Vereinigten Staaten aktiv auf den Kriegseintritt vor. Sie hatten jedoch nicht so ein militärisches Potenzial wie andere Kriegführende. Daher wandten sich die Militärbehörden noch vor Kriegseintritt (1917) mit einem Vorschlag an die führenden Psychologen des Landes, E. Thorndike (1874-1949), R. Yerkes (1876-1956) und G. Whipple (1878-1976). führen zur Lösung des Problems der Anwendung der Psychologie in militärischen Angelegenheiten. Die American Psychological Association und Universitäten begannen schnell mit der Arbeit in dieser Richtung. Unter der Führung von Yerkes, dem Ersten Gruppentests für die Massenbeurteilung der Eignung (hauptsächlich durch Geheimdienste) von Wehrpflichtigen für den Dienst in verschiedenen Teilstreitkräften: die Heeresprüfung „Alpha“ für Analphabeten und die Heeresprüfung „Beta“ für Analphabeten. Der erste Test ähnelte den verbalen Tests von A. Binet für Kinder. Der zweite Test bestand aus nonverbalen Aufgaben. 1.700.000 Soldaten und etwa 40.000 Offiziere wurden untersucht. Die Verteilung der Indikatoren wurde in sieben Teile gegliedert. Dementsprechend wurden die Probanden je nach Eignungsgrad in sieben Gruppen eingeteilt. Die ersten beiden Gruppen umfassten Personen mit den meisten hohe Fähigkeiten zur Erfüllung der Pflichten von Offizieren und zur Entsendung an das zuständige Militär Bildungseinrichtungen. Drei nachfolgende Gruppen hatten durchschnittliche statistische Kennziffern der Fähigkeiten der untersuchten Personenpopulation.

Gleichzeitig wurde auch in Russland die Entwicklung von Tests als psychologische Methode vorangetrieben. Entwicklung diese Richtung in der häuslichen Psychologie dieser Zeit ist mit den Namen A. F. Lazursky (1874-1917), G. I. Rossolimo (1860-1928), V. M. Bechterew (1857-1927) und P. F. Lesgaft (1837-1909) verbunden.

Tests sind heute die am weitesten verbreitete Methode der psychologischen Forschung. Dennoch ist zu beachten, dass die Tests eine Zwischenstellung zwischen subjektiven und objektiven Methoden einnehmen. Dies liegt an der Vielzahl von Testverfahren. Es gibt Tests, die auf der Selbsteinschätzung der Probanden basieren, wie z. B. Fragebogentests. Bei der Durchführung dieser Tests kann der Proband das Testergebnis bewusst oder unbewusst beeinflussen, insbesondere wenn er weiß, wie seine Antworten interpretiert werden. Aber es gibt objektivere Tests. Unter ihnen müssen vor allem projektive Tests aufgenommen werden. Diese Kategorie Tests verwenden keine Selbstberichte der Probanden. Sie implizieren eine freie Interpretation der vom Subjekt ausgeführten Aufgaben durch den Forscher. Beispielsweise bestimmt der Psychologe anhand der am meisten bevorzugten Farbkarten für das Thema seinen emotionalen Zustand. In anderen Fällen werden dem Subjekt Bilder präsentiert, die eine unsichere Situation darstellen, woraufhin der Psychologe anbietet, die im Bild widergespiegelten Ereignisse zu beschreiben, und basierend auf der Analyse der Interpretation der dargestellten Situation durch das Subjekt eine Schlussfolgerung darüber gezogen wird die Merkmale seiner Psyche. Allerdings stellen projektive Typprüfungen erhöhte Anforderungen an die fachliche Ausbildung und Erfahrung. praktische Arbeit Psychologe, und erfordern auch ein ausreichend hohes Niveau intellektuelle Entwicklung beim Testobjekt.

Objektive Daten können mithilfe von Experimenten gewonnen werden - einer Methode, die auf der Erstellung basiert künstlicher Zustand, in dem die untersuchte Eigenschaft am besten ausgezeichnet, manifestiert und bewertet wird. Der Hauptvorteil des Experiments besteht darin, dass es zuverlässiger als andere psychologische Methoden erlaubt, Rückschlüsse auf die Ursache-Wirkungs-Beziehungen des untersuchten Phänomens mit anderen Phänomenen zu ziehen, um den Ursprung des Phänomens und seine Entwicklung wissenschaftlich zu erklären. Es gibt zwei Haupttypen von Experimenten: Labor- und Naturexperimente. Sie unterscheiden sich voneinander durch die Versuchsbedingungen.

Bei einem Laborexperiment wird eine künstliche Situation geschaffen, in der die untersuchte Eigenschaft am besten bewertet werden kann. Ein natürliches Experiment wird unter gewöhnlichen Lebensbedingungen organisiert und durchgeführt, wo der Experimentator nicht in den Lauf der Ereignisse eingreift und sie so fixiert, wie sie sind. Einer der ersten, der die Methode des natürlichen Experiments anwandte, war der russische Wissenschaftler A. F. Lazursky. Die in einem Naturversuch gewonnenen Daten entsprechen am besten dem typischen Lebensverhalten von Menschen. Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass die Ergebnisse eines natürlichen Experiments aufgrund der fehlenden strengen Kontrolle über den Einfluss des Experimentators nicht immer genau sind. verschiedene Faktoren zum untersuchten Objekt. Von diesem Standpunkt aus betrachtet Laborexperiment gewinnt an Genauigkeit, räumt aber gleichzeitig im Grad der Übereinstimmung mit der Lebenssituation ein.

Eine weitere Gruppe psychologischer Wissenschaftsmethoden bilden Modellierungsmethoden. Sie sollten zugeschrieben werden selbstständige Klasse Methoden. Sie werden verwendet, wenn andere Methoden schwierig anzuwenden sind. Ihre Besonderheit besteht darin, dass sie einerseits auf bestimmten Informationen über ein bestimmtes psychisches Phänomen beruhen und andererseits bei ihrer Verwendung in der Regel die Beteiligung der Probanden bzw. die Berücksichtigung der realen Situation erfolgt nicht benötigt. Daher kann es sehr schwierig sein, verschiedene Modellierungstechniken der Kategorie der objektiven oder subjektiven Methoden zuzuordnen.

Modelle können technisch, logisch, mathematisch, kybernetisch usw. sein. In der mathematischen Modellierung verwenden sie mathematischer Ausdruck oder eine Formel, die die Beziehung von Variablen und die Beziehung zwischen ihnen widerspiegelt und Elemente und Beziehungen in den untersuchten Phänomenen reproduziert. Technische Modellierung beinhaltet die Schaffung eines Geräts oder Geräts, das in seiner Wirkung an das, was untersucht wird, erinnert. Kybernetische Modellierung basiert auf der Nutzung von Konzepten aus der Informatik und Kybernetik zur Lösung psychologischer Probleme. Die Logikmodellierung basiert auf den Ideen und der Symbolik, die in der mathematischen Logik verwendet werden.

Die Entwicklung von Computern und Software für sie gab der Modellierung mentaler Phänomene auf der Grundlage der Gesetze des Computerbetriebs Impulse, da sich herausstellte, dass dies der Fall war mentale Operationen von Menschen verwendet wird, ist die Logik ihrer Argumentation bei der Lösung von Problemen nahe an den Operationen und der Logik, auf deren Grundlage sie arbeiten Computerprogramme. Dies führte zu Versuchen, menschliches Verhalten in Analogie zur Bedienung eines Computers darzustellen und zu beschreiben. Im Zusammenhang mit diesen Studien wurden die Namen der amerikanischen Wissenschaftler Dr. Miller, Yu Galanter, K. Pribram sowie des russischen Psychologen L. M. Wekker weithin bekannt.

Zusätzlich zu diesen Methoden gibt es andere Methoden zum Studium mentaler Phänomene. Eine Konversation ist beispielsweise eine Variante einer Umfrage. Die Gesprächsführung weicht von der Befragung ab größere Freiheit Durchführung des Verfahrens. Das Gespräch wird in der Regel in entspannter Atmosphäre geführt und die Inhalte der Fragen variieren je nach Situation und Eigenheiten des Themas. Eine andere Methode ist das Studium von Dokumenten oder die Analyse menschlicher Aktivitäten. Es sollte bedacht werden, dass die effektivste Untersuchung mentaler Phänomene mit der komplexen Anwendung verschiedener Methoden durchgeführt wird.

Wir werden die Geschichte der russischen Psychologie nicht im Detail betrachten, sondern uns auf die meisten konzentrieren Meilensteine seine Entwicklung, da die psychologischen Schulen Russlands seit langem in der ganzen Welt wohlverdienten Ruhm erlangt haben.

Ein besonderer Ort in der Entwicklung psychologisches Denken In Russland sind die Werke von M. V. Lomonosov besetzt. In seinen Arbeiten zur Rhetorik und Physik entwickelt Lomonosov ein materialistisches Verständnis von Empfindungen und Ideen, spricht vom Primat der Materie. Diese Idee spiegelte sich besonders deutlich in seiner Lichttheorie wider, die später von G. Helmholtz ergänzt und weiterentwickelt wurde. Laut Lomonosov ist es notwendig, zwischen kognitiven (mentalen) Prozessen und den mentalen Qualitäten einer Person zu unterscheiden. Letztere entstehen aus der Korrelation von geistigen Fähigkeiten und Leidenschaften. Er wiederum betrachtet die Handlungen und Leiden einer Person als Quelle der Leidenschaften. So schon in der Mitte des 18. Jahrhunderts. materialistische Grundlagen wurden gelegt häusliche Psychologie.

Die Entstehung der russischen Psychologie erfolgte unter dem Einfluss der französischen Aufklärer und Materialisten des 18. Jahrhunderts. Dieser Einfluss ist in den Arbeiten von Ya. P. Kozelsky und dem psychologischen Konzept von A. N. Radishchev deutlich sichtbar. In Bezug auf die wissenschaftlichen Arbeiten von Radishchev muss betont werden, dass er in seinen Arbeiten die führende Rolle der Sprache für die gesamte geistige Entwicklung eines Menschen festlegt.

In unserem Land begann sich die Psychologie als eigenständige Wissenschaft im 19. Jahrhundert zu entwickeln. Große Rolle in seiner Entwicklung auf diese Phase spielte die Werke von A. I. Herzen, der von „Action“ als wesentlichem Faktor sprach spirituelle Entwicklung Person. Es sei darauf hingewiesen, dass die psychologischen Ansichten der heimischen Wissenschaftler in der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts. widersprach weitgehend der religiösen Sicht auf geistige Phänomene.

Eines der auffälligsten Werke dieser Zeit war das Werk von I. M. Sechenov "Reflexes of the Brain". Diese Arbeit leistete einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Psychophysiologie, Neuropsychologie und der Physiologie höherer Nervenaktivität. Es sei darauf hingewiesen, dass Sechenov nicht nur ein Physiologe war, dessen Arbeiten die naturwissenschaftlichen Grundlagen dafür schufen moderne Psychologie. Sechenov liebte die Psychologie schon in jungen Jahren und war laut S. L. Rubinshtein der größte russische Psychologe dieser Zeit. Sechenov, ein Psychologe, legte nicht nur ein psychologisches Konzept vor, in dem er das Thema der wissenschaftlichen Erkenntnisse der Psychologie - mentale Prozesse - definierte, sondern hatte auch einen ernsthaften Einfluss auf die Entwicklung der experimentellen Psychologie in Russland. Aber vielleicht Höchster Wert Seine wissenschaftliche Tätigkeit liegt darin begründet, dass sie die Forschung von V. M. Bechterew und I. P. Pawlow beeinflusst hat.

Pawlows Werke hatten großer Wert für die Weltpsychologie. Dank der Entdeckung des Mechanismus zur Bildung eines konditionierten Reflexes wurden viele psychologische Konzepte und sogar Richtungen gebildet, einschließlich Behaviorismus.

Später, um die Jahrhundertwende, wurden experimentelle Studien von Wissenschaftlern wie A. F. Lazursky, N. N. Lange, G. I. Chelpanov fortgesetzt. A. F. Lazursky befasste sich viel mit Persönlichkeitsproblemen, insbesondere mit dem Studium des Charakters einer Person. Darüber hinaus ist er für seine experimentelle Arbeit bekannt, einschließlich seiner vorgeschlagenen Methode des natürlichen Experiments.

Zu Beginn eines Gesprächs über das Experiment können wir nicht umhin, den Namen von N. N. Lange zu erwähnen, einem der Begründer der experimentellen Psychologie in Russland. Er ist nicht nur für seine Studien zu Empfindung, Wahrnehmung und Aufmerksamkeit bekannt. Lange gründete an der Universität Odessa eines der ersten Labors für experimentelle Psychologie in Russland.

Gleichzeitig mit experimentelle Psychologie in Russland im späten neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhundert. andere wissenschaftliche psychologische Richtungen entwickeln sich ebenfalls, darunter die allgemeine Psychologie, die Zoopsychologie und die Kinderpsychologie. Psychologische Kenntnisse wurden in der Klinik von S. S. Korsakov, I. R. Tarkhanov und V. M. Bekhterev aktiv eingesetzt. Die Psychologie begann in den pädagogischen Prozess einzudringen. Insbesondere die Werke von P. F. Lesgaft, die sich der Typologie von Kindern widmeten, waren weithin bekannt.

G. I. Chelpanov, der Gründer des ersten und ältesten psychologischen Instituts unseres Landes, spielte in der Geschichte der einheimischen vorrevolutionären Psychologie eine besonders herausragende Rolle. Chelpanov predigte Positionen des Idealismus in der Psychologie und konnte sich nach der Oktoberrevolution nicht an wissenschaftlicher Forschung beteiligen. Die Begründer der russischen Psychologie wurden jedoch durch neue talentierte Wissenschaftler ersetzt. Dies sind S. L. Rubinshtein, L. S. Vygotsky, A. R. Luria, die nicht nur die Forschung ihrer Vorgänger fortsetzten, sondern auch eine ebenso berühmte Generation von Wissenschaftlern hervorbrachten. Unter ihnen sind B. G. Ananiev, A. N. Leontiev, P. Ya. Galperin, A. V. Zaporozhets, D. B. Elkonin. Die Hauptwerke dieser Gruppe von Wissenschaftlern stammen aus den 30-60er Jahren des 20. Jahrhunderts.