Angewandte soziologische Forschung zielt darauf ab, ein System von Fakten zu gewinnen, die die empirische Grundlage der soziologischen Theorie bilden oder eigenständige Spezifika haben angewandter Wert, Befriedigung der praktischen Bedürfnisse bestimmter Kunden (Unternehmensleiter, Vertreter öffentlicher Organisationen, Parteien und Verbände, Regierungsbehörden, Fonds Massenmedien). Es wird durchgeführt, um theoretische Annahmen, Hypothesen zu bestätigen oder zu widerlegen.

„Angewandte soziologische Forschung hat eine Reihe von Phasen ihrer Durchführung, die sich in Art und Inhalt, Formen und Verfahren der Forschungstätigkeit voneinander unterscheiden. Diese Phasen sind miteinander verbunden und durch die Logik eines einzigen Forschungsplans vereint. Dies sind:

• 1) Vorbereitungsphase;
• 2) Feldbühne;
• 3) Vorbereitung zur Verarbeitung und Verarbeitung von Informationen;
• 4) Analyse von Informationen und Erstellung von Abschlussdokumenten der soziologischen Forschung "Smekhnova G.P. Fundamentals Angewandte Soziologie. M .: Vuzovsky-Lehrbuch, 2010. - S.41 ..

Die Vorbereitungsphase der empirischen soziologischen Forschung ist gesättigt mit verschiedenen Arten von Arbeiten, wissenschaftlichen und praktischen Verfahren. Die Qualität der Vorbereitung sichert den Wert der Informationen, die als Ergebnis der Studie gewonnen werden. In dieser Phase wird das Thema festgelegt, ein theoretisches Konzept entwickelt, ein Forschungsprogramm erstellt, eine Stichprobe erstellt, methodische Dokumente zur Informationssammlung entwickelt und repliziert, Forschungsinstrumente festgelegt, Forschungsgruppen gebildet, Arbeitspläne erstellt Aufbau, organisatorische Maßnahmen werden getroffen, logistische Fragen werden geklärt, Forschung.

Die Feldphase (oder die Phase des Sammelns primärer soziologischer Informationen) ist mit dem Sammeln von Informationen "im Feld" verbunden, d.h. in der Zone praktischer Handlungen eines Soziologen - Beschaffung von Informationen von seinen Trägern - Menschen: in Klassenzimmern, auf der Straße, in Klassenzimmern, zu Hause, bei der Arbeit usw. Informationen werden auf verschiedene Arten und Werkzeuge gesammelt, die der Soziologie immanent sind und durch das Forschungsprogramm bestimmt werden: durch verschiedene Arten von Umfragen (Fragebogen, Interview, Experten usw.), Beobachtung, Dokumentenanalyse, Experiment.

Phase der Aufbereitung und Verarbeitung von Informationen. Die in der Feldphase gewonnenen Informationen müssen überprüft und gestrafft werden. Das gesamte gesammelte Array wird im Hinblick auf die Abweichung der Probe von den berechneten Parametern untersucht. Das Verfahren zur Überprüfung des gesammelten Arrays umfasst die Überprüfung der methodischen Dokumente auf Genauigkeit, Vollständigkeit und Qualität der Füllung und die Zurückweisung derjenigen, die den Anforderungen nicht entsprechen. Gleichzeitig werden offene Fragen kodiert. Ein logisches Programm zur Verarbeitung von Informationen auf einem Computer wird erstellt, dies ist die Aufgabe eines Mathematiker-Programmierers. In einigen Fällen (bei kleinen Arrays und einer kleinen Menge an Werkzeugen) werden Informationen manuell verarbeitet.

Analyse der Informationen und Vorbereitung der Abschlussdokumente (oder Endphase). Methodologisches Analysewerkzeug - ein Forschungsprogramm, das auf erstellt wurde Vorbereitungsphase. Die Analysemethoden hängen von der Art der soziologischen Forschung, ihren Zielen und Zielsetzungen ab. Im Zuge der Analyse werden Rückschlüsse auf die Bestätigung oder Widerlegung von Hypothesen gezogen, soziale Zusammenhänge, Trends, Widersprüche, Paradoxien und neue gesellschaftliche Probleme identifiziert. In dieser Phase werden die Ergebnisse der Studie präsentiert. Das endgültige Dokument hängt von der Art der Recherche ab und wird von den Wünschen des Kunden bestimmt. Ein solches Dokument ist:

• 1) Informationsvermerk;
• 2) Informationsvermerk;
• 3) analytische Anmerkung;
• 4) Forschungsbericht.

Die analytische Notiz und der Bericht sollten Schlussfolgerungen und Empfehlungen zur Lösung des Problems enthalten, dem die Sozialstudie gewidmet war.

„Das Programm Soziologische Forschung ist eine systematische Darstellung theoretischer und methodischer Voraussetzungen, allgemeines Konzept Forschungsprojekt in Übereinstimmung mit den Hauptzielen und Zielen der durchgeführten Arbeit, den methodischen und verfahrenstechnischen Grundlagen für ihre Umsetzung, den aufgestellten Hypothesen und logisch sequentiellen Operationen, um sie zu testen "Smekhnova G.P. Grundlagen der angewandten Soziologie. M .: Vuzovsky Lehrbuch, 2010. - S.52 ..

Der methodische Teil des Studiums besteht aus der Problemstellung, der Definition der Studienziele und -ziele, des Untersuchungsgegenstandes und -themas sowie der Formulierung von Arbeitshypothesen.

Ausgangspunkt jeder Forschung, auch soziologischer Forschung, ist eine Problemsituation, die sich im realen Leben entwickelt. Es ist die Isolierung und das Verständnis des aufgetretenen Problems – der erste, initiale Schritt in der Gestaltung des Programms. Das Problem ist eine Form von Frageaussagen, die Unsicherheit ausdrückt, die einer wissenschaftlichen und praktischen Klärung und angewandten Lösung unterliegt. Mit anderen Worten, ein Problem ist eine soziale Ordnung, die ein Soziologe, der angewandte Forschung betreibt, erfüllen muss. Zum Beispiel bei der Untersuchung des Wirtschaftsverhaltens verschiedene Gruppen der Bevölkerung wird die Hauptfrage als Problem herausgestellt: Wie, auf welche Weise, auf welche Weise und mit welchen Mitteln ist es möglich, die Aktivität dieses Verhaltens zu steigern, sofern es sich bildet und entwickelt modernen Bedingungen Gestaltung von Marktbeziehungen.

Bei der Identifizierung und dem Verständnis eines Forschungsproblems müssen verschiedene, wenn auch eng miteinander verbundene Aspekte berücksichtigt werden. Der erste dieser Aspekte ist ein erkenntnistheoretischer (kognitiver) Aspekt, der darin besteht, dass ein Bewusstsein für ein soziales Bedürfnis besteht (wie man wirtschaftliches Verhalten aktiviert), ohne die Mittel und Wege zu seiner Lösung zu kennen. Der zweite Aspekt des Problems ist subjektiv. Sein Wesen liegt in der Tatsache, dass es in der Gesellschaft einen Widerspruch gibt, der gelöst werden muss. Der dritte Aspekt des Problems ist seine Definition durch seinen Träger, d.h. nach jenem gesellschaftlichen Subjekt, das in seiner Tätigkeit (oder aufgrund seiner Abwesenheit) ein Problem schafft, das gelöst werden muss (Unternehmer, Arbeitnehmer, Staat, öffentliche Meinung).

Der vierte Aspekt des Problems ist die Definition seines Umfangs (global, landesweit, zwischenstaatlich, regional, lokal). Im betrachteten Beispiel ist das Problem der Aktivierung des Wirtschaftsverhaltens länderübergreifend, da es in allen Ländern existiert.

Bei der Klärung des Forschungsproblems muss der Soziologe zwei Hauptverfahren durchführen: 1) Verstehen Problemsituation und 2) Problemstellung.

Die Problemlage kann nicht nur enger, sondern auch breiter werden. soziales Problem. So steht die moderne Gesellschaft beispielsweise vor einer äußerst ernsten Problemlage – dem wachsenden Ausmaß von Kriminalität und Kriminalität unter jungen Menschen. Aus dieser problematischen Situation ergeben sich eine Reihe von Problemen, die ihrer methodischen Lösung bedürfen verschiedene Wissenschaften- Psychologie, Soziologie, Kriminologie usw., von denen jede, indem sie ihre eigene Seite des Problems isoliert, den Untersuchungsgegenstand im Rahmen dieses Problems für sich bestimmt. Beispielsweise ist die Problematik der Schwierigkeiten und Widersprüche in der Sozialisation von Heranwachsenden und Jugendlichen unter den Bedingungen einer sozioökonomischen Krise ein Problem der angewandten soziologischen Forschung. Das Problem der Zunahme des Ausmaßes und der Vielfalt von Straftaten und Verbrechen, die von Jugendlichen und jungen Menschen begangen werden, ist das Problem der Kriminologie. Das Problem sozialpsychologischer Mechanismen (Alterseinflüsse, Nachahmung etc.) ist das Problem der psychologischen Erforschung von Straftaten und Straftaten im Jugend- und Jugendalter.

Es wird allgemein angenommen, dass eine Problemsituation ein Widerspruch ist, der wirklich in der sozialen Realität existiert (z. B. zwischen dem sozialen Bedürfnis, wirtschaftliches Verhalten zu aktivieren, und soziale Faktoren Verhinderung einer solchen Aktivierung), noch nicht bekannte oder geklärte Lösungswege. Daher können wir von einer Problemsituation sprechen, wenn die Methoden zum Erreichen der bei der Problembildung definierten Ziele nicht bekannt sind. Bei der Entwicklung eines Programms für angewandte soziologische Forschung ist es notwendig, den intuitiv festgestellten und im öffentlichen Bewusstsein (oder in der Meinung des Kunden) vage ausgedrückten sozialen Widerspruch in die Sprache einer genauen theoretischen Interpretation zu übersetzen. Und das bedeutet die Anforderung, das Bekannte vom Unbekannten zu trennen, bereits gelöste Probleme, die keiner speziellen Analyse bedürfen, von denen, die klar definierte theoretische und praktische Maßnahmen erfordern, die darauf abzielen, neue Erkenntnisse zu gewinnen, die, wenn sie in der Praxis angewendet werden, zu den führen können Lösung des problematischen Problems Situationen.

Der erste Schritt zur Lösung eines Problems ist seine Formulierung, die die Lösung des Problems und die Wahl der Wege und Methoden zur Erreichung der Ziele bestimmt. Dies wird erreicht durch:

• - Auswahl eines Objekts und eines Objekts;
• - Festlegung der Ziele und Zielsetzungen der Studie;
• - Formulierung von Hypothesen (Annahmen) und Möglichkeiten zur Lösung des untersuchten Problems.

Das Problem wird erst dann Gegenstand einer Lösung, wenn es in einem bestimmten sozialen Phänomen oder Prozess (Prozessen) erkannt wird, d.h. durch die Hervorhebung von Gegenstand und Gegenstand der Forschung. Ein Objekt - Es ist eine Reihe von Phänomenen, Prozessen oder einem bestimmten Bereich der sozialen Realität, die als Faktoren in einer Problemsituation wirken kognitive Aktivität Soziologe. Im methodischen Teil des Programms ist es notwendig, basierend auf dem Kern des identifizierten Problems, die ersten Ideen zum Studiengegenstand, zur Relevanz und Bedeutung seines Studiums in Bezug auf die Anwendung zu formulieren.

Der Gegenstand der Forschung ist eine bestimmte Seite oder Eigenschaft (Eigenschaften), Merkmale des Objekts, die in dieser speziellen angewandten Forschung zur direkten Untersuchung bestimmt sind. Die Wahl des Forschungsgegenstandes erlaubt es Ihnen, den Rahmen des Forschungsvorhabens zu skizzieren und gleichzeitig diejenigen Aspekte, die Eigenschaften des Untersuchungsgegenstandes und die zwischen ihnen bestehenden Zusammenhänge auszuwählen, die das am deutlichsten zum Ausdruck bringen zentraler Punkt des Problems.

Der Inhalt des Problems, die Merkmale des Untersuchungsobjekts und -themas bestimmen die Strategie angewandte Forschung und seine Richtung, ausgedrückt in seinen Zielen und Zielsetzungen. Das Ziel angewandter soziologischer Forschung ist das geplante Ergebnis, dessen Erreichung auf die Forschungstätigkeit von Soziologen ausgerichtet ist. Durch die klare Festlegung des Forschungsziels im Programm ist es möglich, mögliche Richtungen zur Lösung dieses Problems zu identifizieren, den Arbeitsumfang, den zeitlichen und finanziellen Aufwand, die personellen und materiellen und technischen Ressourcen sowie die methodische und verfahrenstechnische Unterstützung zum Erreichen des erwarteten Ergebnisses zu bestimmen. Auf diese Weise können Sie die Beziehung zwischen dem Kunden und dem Auftragnehmer, die Rechte und Pflichten der Parteien, die sich im regulatorischen Teil des Programms als soziales Dokument widerspiegeln, das die Form der Präsentation der Forschungsergebnisse bestimmt, klar festlegen.

Eine klare Klärung des Zwecks der Studie ermöglicht es uns, ihre klaren Aufgaben zu isolieren. Forschungsaufgaben werden als spezifische Ziele formuliert, die die Hauptrichtungen und Etappen der Problemlösung bestimmen. Jede Art von Forschungsaufgabe (theoretisch, empirisch, deskriptiv) entspricht einem bestimmten Satz kognitiver Handlungen, Techniken und Methoden der soziologischen Forschung. Dies erlaubt:

• 1) verschiedene Aktivitäten des Forschungsteams koordinieren (Entwicklung eines Programms, Design von Tools, Durchführung von Umfragen, Interviews usw., mathematische Verarbeitung empirischer Materialien, ihr theoretisches Verständnis, Formulierung von Schlussfolgerungen und evidenzbasierten Empfehlungen);
• 2) die erzielten Ergebnisse zu kontrollieren und miteinander abzustimmen verschiedenen Stadien Forschung;
• 3) alle auf verschiedene Weise gewonnenen Erkenntnisse (Statistikdaten, Inhaltsanalyse von Dokumenten, Umfrageergebnisse, Interviews usw.) auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen, allgemeine Schlussfolgerungen und Ergebnisse der Studie zu formulieren und dem Kunden zur Verfügung zu stellen .

Ausgehend von der Definition von Gegenstand und Gegenstand soziologischer Forschung werden Ziele festgelegt, die wiederum die Wahl der Methoden bestimmen.

Gegenstands- und Gegenstandsdefinitionen soziologischer Forschung und die Wahl der Forschungsmethoden wirken sich auf die Hypothesenbildung aus – den letzten Teil der theoretischen Vorbereitung empirischer soziologischer Forschung. "Die Forschungshypothese ist eine wissenschaftlich fundierte Annahme über die Struktur des untersuchten sozialen Phänomens oder über die Art der Beziehungen zwischen seinen Komponenten. Hypothesen werden auf der Grundlage der verfügbaren Fakten entwickelt" Smekhnova G.P. Grundlagen der angewandten Soziologie. M .: Vuzovsky-Lehrbuch, 2010. - S.67.

In der Wissenschaft gibt es bestimmte Regeln für das Aufstellen und Testen von Hypothesen:

• 1) Die Hypothese muss mit allen Tatsachen, auf die sie sich bezieht, übereinstimmen oder zumindest kompatibel sein.
• 2) Von den vielen gegensätzlichen Hypothesen, die aufgestellt werden, um eine Reihe von Tatsachen zu erklären, ist diejenige vorzuziehen, die eine größere Anzahl von ihnen einheitlich erklärt.
• 3) Um eine zusammenhängende Reihe von Tatsachen zu erklären, müssen so wenige Hypothesen wie möglich aufgestellt werden, und ihre Verbindung sollte so eng wie möglich sein.
• 4) Bei der Aufstellung von Hypothesen ist es notwendig, sich der Wahrscheinlichkeitsnatur ihrer Schlussfolgerungen bewusst zu sein.
• 5) Unmöglich, geführt zu werden widersprüchlich andere Hypothesen.

Hypothesen sind Ausgangspunkte der Forschung, weitere Stufen der empirischen soziologischen Forschung sind unmittelbar von den aufgestellten Hypothesen abhängig. Zur Ausarbeitung der Hypothese und des Untersuchungsverfahrens wird häufig eine Vorstudie durchgeführt.

Je nach theoretischem Niveau der zu interpretierenden Konzepte werden Hypothesen in Haupt- und Folgerungshypothesen (Ursache-Wirkungs-Hypothesen) unterteilt.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass das Hauptkriterium für die Wissenschaftlichkeit der Ergebnisse soziologischer Forschung ihre Objektivität ist, die maßgeblich durch die Methoden der soziologischen Forschung bestimmt wird.

Angewandte soziologische Forschung (PSI) - direkte Erhebung, Verarbeitung und Analyse von soziologischen Primärinformationen. Ihr Hauptziel ist es, Fakten zu gewinnen, die die empirische Grundlage der Soziologie bilden oder einen eigenständigen angewandten Wert haben. Angewandte soziologische Forschung läuft immer nach bestimmten Regeln ab. Stufen PSI durchführen.

1. Vorläufig: Erstellung eines Programms und Zeitplans des PSI für geplante Forschungsunterlagen.

2. Feld: Vorbereitung der Forschungsgruppe, Vorbereitung des Forschungsfeldes, Kunstflug, Feldforschung.

3. Ordnen, Verarbeiten und Analysieren der erhaltenen Informationen.

4. Erstellung von Abschlussdokumenten, die die Ergebnisse des PSI und Methoden zu deren Gewinnung widerspiegeln.

Arten der soziologischen Forschung. Abhängig von den Zielen des PSI werden sie in Intelligence, Descriptive und Analytical unterteilt.

Geheimdienstforschung (Pilot) als Vorstufe der Großforschung eingesetzt. Es deckt kleine Studienpopulationen ab und basiert auf einem vereinfachten Programm und einer vereinfachten Methodik. Eine Art Pilotstudie ist eine Expressbefragung (das sogenannte Probing öffentliche Meinung).

Beschreibende Recherche Es wird im Fall einer Studie einer großen Gemeinschaft von Menschen mit unterschiedlichen Merkmalen verwendet. Eine solche Studie wird nach dem entwickelten Programm und auf der Grundlage methodisch erprobter Instrumente durchgeführt.

Analytische Studie- Tiefste Sicht soziologische Analyse, die nicht nur darauf abzielt, das untersuchte Phänomen zu beschreiben, sondern auch die zugrunde liegenden Gründe zu identifizieren.

Basierend auf der Häufigkeit der Studien werden sie in Punkt- und Wiederholungstypen unterteilt:

§ Spot Studie (einmalig) gibt Auskunft über den Zustand des Analyseobjekts, ca quantitative Merkmale Phänomen oder Prozess zum Zeitpunkt seiner Untersuchung;

§ neu studieren, sequentiell in bestimmten Intervallen ausgeführt, basierend auf einem einzigen Programm und Werkzeug, gibt eine Vorstellung von der Dynamik des untersuchten Objekts;

§ Panelstudie- eine besondere Art der Wiederholung. Eine Panelstudie beinhaltet die wiederholte Untersuchung derselben Personengruppe in bestimmten Abständen. Kontinuierlicher und zeitnaher Erhalt von Daten über die in der Gesellschaft stattfindenden Phänomene und Prozesse wird genannt soziale Überwachung.

Die Untersuchung sozialer Prozesse mit den Methoden der angewandten Soziologie beginnt mit der Entwicklung eines Forschungsprogramms. Die Wirksamkeit aller nachfolgenden Arbeiten eines Soziologen hängt von der Qualität des Programms und seinem wissenschaftlichen Niveau ab.

PSI-Programm- Dies ist ein theoretisches Dokument, das die methodischen, methodischen und organisatorischen Prinzipien, Techniken und Mittel zum Studium eines bestimmten sozialen Objekts darlegt. Die Anforderungen an das PSI-Objekt lauten wie folgt:

1. eine eindeutige Benennung des Phänomens nach folgenden Parametern – berufliche (Branchen-)Zugehörigkeit, räumliche Eingrenzung, funktionale Ausrichtung;

2. eine bestimmte Befristung;

3. die Möglichkeit seiner quantitativen Messungen;

PSI-Thema - dies sind diejenigen Aspekte (Eigenschaften, Beziehungen) des Untersuchungsobjekts, die das untersuchte Problem am vollständigsten ausdrücken und untersucht werden.

Innerhalb desselben Studiengegenstandes können mehrere Studienfächer vorhanden sein.

Im Rahmen einer bestimmten Schulgruppe (Forschungsgegenstand) kann der Forschungsgegenstand beispielsweise sein: die Disziplin der Schüler, das sozialpsychologische Mikroklima im Klassenzimmer, das gesellschaftspolitische Engagement der Schüler, ihre staatsbürgerlichen Positionen, und eine Reihe weiterer Merkmale. Anders verhält es sich: Der Untersuchungsgegenstand wird enger gefasst - die Freizeit der in einem bestimmten Ort lebenden Jugendlichen. Dann wird das Thema der Studie sein: die Neigung von Jugendlichen zu schlechte Angewohnheiten(Rauchen, Trunkenheit, Drogenabhängigkeit), sexuelle Promiskuität von Schulkindern und andere Phänomene im Zusammenhang mit dem Verhalten von Vertretern dieser sozialen Gruppe in der Freizeit. Es gibt Fälle, in denen Gegenstand und Gegenstand der Forschung übereinstimmen. Untersuchungsgegenstand sind beispielsweise Sportmannschaften, die an einem Wettkampf teilnehmen, Untersuchungsgegenstand sind alle wesentlichen Aspekte ihrer sportlichen Aktivitäten.

Parallel zur Berechnung (Begründung) der Studienstichprobe erfolgt die Abgrenzung des Untersuchungsgegenstandes und teilweise des Untersuchungsgegenstandes. Mit seiner Hilfe wird der Umfang (Volumen) der Arbeit der soziologischen Gruppe im Voraus festgelegt, um die Kosten für die Durchführung der Forschung zu minimieren.

Bevölkerung- dies ist eine Menge (Set) aller Elemente der Untersuchungsgegenstände, begrenzt durch den natürlichen territorial-zeitlichen Rahmen und das Forschungsprogramm, und Probenahmeset - dies ist ein Teil der Elemente, der in gewisser Weise aus dem Ganzen herausgelöst und zum direkten Studium (Beobachtung) bestimmt ist. Die Stichprobe der Untersuchung als Teil des Untersuchungsgegenstandes sollte hinsichtlich grundlegender soziodemografischer oder anderer signifikanter Merkmale dem Gesamtgegenstand ähnlich sein. Die Stichprobe (oder Stichprobenpopulation) ist eine verkleinerte Kopie (Modell) des Untersuchungsgegenstandes (Allgemeinbevölkerung). Soziologen glauben, dass es beispielsweise bei der Untersuchung der Einstellung der Bevölkerung einer bestimmten Stadt zu den untersuchten Problemen nicht notwendig ist, alle Einwohner dieser Siedlung zu befragen. Es reicht aus, einen Teil zu befragen, aber dieser Teil sollte dem Ganzen ähnlich sein (hinsichtlich Geschlecht, Alter, Bildung, sozialem Status und anderen Parametern, die für das untersuchte Problem wichtig sind). Als Stichprobengrundlage dienen Volkszählungsdaten, statische Berichte, Mitarbeiterlisten der befragten Organisation, Hausbücher, Wahllisten, Personalabteilungsakten und andere Dokumente, auf die ein Soziologe zugreifen kann.

Typen Beispiele in der angewandten soziologischen Forschung:

1. empirisch- in der Praxis von Studien im kleinen Maßstab verwendet.

Es wird in Typen unterteilt: a) spontanes Sampling (Auswahl des „ersten Ankömmlings“); b) eine Quotenstichprobe (es wird ein „Modell“ erstellt, das die Grundgesamtheit nach den wichtigsten, signifikantesten Merkmalen proportional abbildet).

2. Wahrscheinlichkeit(zufällige Auswahl) - die Methoden der Wahrscheinlichkeitstheorie verwendet werden.

Die wichtigsten Arten der probabilistischen Stichprobe:

a) einfaches probabilistisches Sampling (einfache Zufallsauswahl) – wenn beispielsweise Karten mit den Zahlen der Befragten nach dem „Los“-Prinzip ausgewählt werden;

b) systematisches probabilistisches Sampling (z. B. jedes fünfte oder hundertste);

c) seriell (Verschachtelung) - wenn Nester ausgewählt werden (Werkstätten, Brigaden, Studentengruppen, andere Teile der allgemeinen Bevölkerung), manchmal polar in Bezug auf die untersuchten Eigenschaften (fortgeschritten - zurückbleibend, Raucher - Nichtraucher usw.) .

Stichproben werden regionalisiert, wenn der Auswahl eine Teilung der Allgemeinbevölkerung in Teile vorausgeht (z. B. können Schulen oder Krankenhäuser in einem Gebiet in städtisch und ländlich, „wohlhabend“ und „ungünstig“ unterteilt werden). Manchmal werden mehrstufige Stichproben unterschieden (in der ersten Stufe - Auswahl beispielsweise nach Bezirken, in der zweiten - nach Unternehmen, in der dritten - nach Werkstätten, Sektionen). Eine besondere Art der mehrstufigen Abtastung ist die Mehrphasenselektion, bei der eine kleinere Teilprobe von der ausgewählten Probe getrennt wird.

Die Hauptanforderung für jede Probe ist ihre Repräsentativität, dh die Fähigkeit der Stichprobe, die Merkmale der allgemeinen Bevölkerung widerzuspiegeln. Jede Stichprobe weicht mehr oder weniger stark von der Allgemeinbevölkerung ab. Der Grad dieser Abweichung wird genannt Stichprobenfehler.

Es gibt zwei Arten von Fehlern:

1. zufällige Fehler - verbunden mit statistischen Fehlern (abhängig von der Dynamik der untersuchten Merkmale) und unvorhergesehenen Verstößen gegen das Verfahren der Informationserhebung (Verfahrensfehler bei der Erfassung von Merkmalen);

2. systematische Fehler, - aufgrund der unvollständigen Objektivität der Stichprobe der Allgemeinbevölkerung (Fehlen von

3. Informationen über die Allgemeinbevölkerung, Auswahl der „geeignetsten“ Elemente der Allgemeinbevölkerung für die Forschung) sowie aufgrund der Inkonsistenz der Stichprobe mit den Zielen und Zielen der Studie.

Es gibt die folgende grobe Schätzung der Ergebnisse Beispielstudie. Erhöhte Forschungszuverlässigkeit ermöglicht einen Stichprobenfehler von bis zu 3%, gewöhnlich - bis zu 3-10% ( Konfidenzintervall Verteilungen auf dem Niveau von 0,03-0,1), ungefähr - von 10 bis 20%, ungefähr - von 20 bis 40% und geschätzt - mehr als 40%.

Die Repräsentativität der Stichprobe wird anhand einer vorläufigen Berechnung und Analyse möglicher Fehler beurteilt. Existieren mathematische Formeln Berechnung des marginalen Stichprobenfehlers. Diese Formeln, die auf dem Gesetz der großen Zahl beruhen, sind in der Regel nur für große Studien in großen Gebieten anwendbar, die die Bevölkerung eines Landes oder einer Region abdecken.

Bei der Durchführung soziologischer Forschung in kleinen Gruppen wird die Stichprobe hauptsächlich durch empirische Methoden im Prozess der Informationssammlung bestimmt (Befragungen werden durchgeführt, bis stabile Ergebnisse vorliegen). Bei der Untersuchung beispielsweise der Probleme von Schülern kann unter Berücksichtigung der relativen Homogenität der Beobachtungseinheiten die Berechnung der Stichprobe während des Zeitraums der Informationserhebung gleichzeitig mit der Koordination der Untersuchungsgegenstände durchgeführt werden. Wenn wir also alle Gymnasiasten derselben Schule befragen und die Ergebnisse für jede Klasse separat vergleichen, sehen wir, dass sich die Verteilung der Antworten kaum unterscheidet. Das bedeutet, dass wir uns darauf beschränken könnten, eine oder zwei oder drei Klassen zu befragen (wenn es der Zweck und die Ziele der Studie zulassen).

Die Repräsentativität der Stichprobe kann auf andere Weise bestimmt werden. Befragen Sie zuerst die erwartete Anzahl an Befragten (z. B. 50 % gesamt). Anschließend wurde der gesammelte Fragebogen nach einem statistischen Zufallsprinzip in zwei Teile geteilt. Nachdem wir jeden Teil separat bearbeitet und festgestellt haben, dass die Diskrepanz in den Antworten unbedeutend ist, können wir zu dem Schluss kommen, dass es in späteren Studien möglich ist, die Stichprobengröße um die Hälfte zu reduzieren.

Es werden auch andere Methoden verwendet. Beispielsweise enthalten verschiedene Fragebögen, die in einer Studie verwendet werden, 2-3 Blöcke mit denselben (Kontroll-)Fragen.

Dann wird, beginnend etwa mit dem ersten Fragebogen, nach jeder neuen Befragung die Stichprobengröße sukzessive reduziert, wobei auf den Grad der Verzerrung der Antworten auf Kontrollfragen geachtet wird. Sie sollten klein sein und innerhalb akzeptabler Grenzen liegen.

Diese und andere ähnliche Techniken sind unvollkommen, aber sie helfen dem zukünftigen Soziologen, einige Erfahrungen bei der Überprüfung der Repräsentativität der gesammelten Informationen zu sammeln.

Zweck und Ziele der Studie

Der Zweck der Studie ist das Endergebnis der wissenschaftlichen Forschung.

Ziel Soziologische Forschung kann der Erwerb neuer Erkenntnisse über das Untersuchungsobjekt, seine Struktur und Interaktion mit anderen Objekten sein. Der Zweck der Studie sind oft Prognosen der Hauptentwicklungsrichtungen der untersuchten Phänomene oder Prozesse.

Häufig findet man in soziologischen Forschungsberichten falsche Definitionen des Forschungszwecks, etwa wie: „Forschung zum Stand der Disziplin im Arbeitsteam“ oder „Untersuchung der Ursachen von Fluktuation“. Diese Beispiele beschreiben eher die Ziele der Studie als ihren Zweck. Das Ziel der angewandten Forschung wird nicht der Forschungsprozess selbst sein, sondern das, was darauf folgt. Mit anderen Worten, die Zielaussage sollte die Frage beantworten: „Warum wird die Studie durchgeführt, welcher Nutzen ist nach Abschluss zu erwarten?“ Das Ziel wird durch die Studienziele vorgegeben.

Zum Beispiel beim Lernen Wertorientierungen Studenten kann der Zweck der Studie sein: Bestimmung der Bedingungen und Faktoren für die Schaffung eines günstigen sozialpädagogischen Raums an der Universität, aktiver Beitrag zur Bildung der staatsbürgerlichen Position der Studenten, Bestimmung ihrer Einstellung zu laufenden Ereignissen, Verständnis ihres Platzes in Gesellschaft; Vorschläge zur Bewertung der Arbeit des für die Durchführung der Bildungsarbeit verantwortlichen Personals erarbeiten.

AufgabenForschung- Dies sind die Maßnahmen, die zur Erreichung des Ziels geplant sind; Dies sind eine Art von Schritten, die Sie durchlaufen müssen, um das Endergebnis zu erzielen. „Studieren…“, „erstellen…“, „analysieren…“ – mit diesen Worten beginnt oft die Formulierung von Forschungszielen.

Wenn der Zweck der Studie in einem oder mehreren Sätzen ausgedrückt wird, dann werden die Aufgaben oft auf Dutzenden von Seiten dargelegt, es können viele davon im Rahmen einer Studie sein.

Forschungsziele sind verschiedene Arten: Basic (Haupt, wichtigste) und Non-Basic (private, abgeleitete, zusätzliche). Die ersten umfassen diejenigen, die direkt auf das Erreichen des Studienziels ausgerichtet sind. Letzteres dient der Konkretisierung, Klärung der Hauptaufgaben. Erhalten Seite, sekundäre Schlussfolgerungen.

Bei der Untersuchung der Wertorientierungen von Schülern können die Ziele der Studie beispielsweise sein:

Finden Sie die Hierarchie der wichtigsten Wertorientierungen der modernen Jugend heraus,

Finden Sie heraus, welche gesellschaftlichen Einrichtungen nach Meinung junger Menschen grundlegend für die staatsbürgerliche Positionsbildung vor dem Eintritt ins Studium sind. Finden Sie heraus, welche sozialen Einrichtungen strukturelle Einheiten und öffentlichen Organisationen der Universität sind grundlegend für die Bildung einer staatsbürgerlichen Position während des Studiums an einer Universität sowie für die Feststellung, ob ein Zusammenhang zwischen der Anwesenheit einer gebildeten besteht eigene Stellung und das Vertrauen in verschiedene gesellschaftliche Einrichtungen und Strukturen der Universität (Rektorat, Dekane, Fakultät, öffentliche Vereine(Belarussischer Republikanischer Jugendverband, Gewerkschaften usw.), Kuratoren, Mitarbeiter des psychologischen Dienstes, Mitarbeiter des ideologischen und pädagogischen Dienstes usw.).

Forschungsziele sollten im Prozess ihrer Entwicklung konsistent (abgestimmt) mit den Hypothesen sein.

Forschungshypothesen

HypothesenForschung- Dies ist eine vernünftige Annahme über die Struktur sozialer Objekte, den Mechanismus ihrer internen Dynamik, die Wechselwirkung mit externen Faktoren oder anderen Objekten sowie über Trends und Hauptrichtungen (Aussichten) der Entwicklung. Tatsächlich ist die Studie ein Test der aufgestellten Hypothese. Hypothesen können klassifiziert werden:

§ nach dem Grad der Allgemeingültigkeit der Annahmen - Hypothesen-Grundlagen und Hypothesen-Folgen;

§ nach dem Grad der Entwicklung und Gültigkeit - primär und sekundär;

§ aus der Sicht der Ziele des Studiums - grundlegende und nicht grundlegende.
Anforderungen an formulierte Hypothesen:

§ Hypothesen müssen den Zielen der Studie entsprechen;

§ stützen sich auf bekannte soziologische Theorien, deren Wahrheit bewiesen ist;

§ nachgewiesenen, wissenschaftlich bestätigten empirischen Tatsachen nicht widersprechen;

§ auf repräsentativen Informationen beruhen;

§ mit Methoden und Mitteln überprüft werden, die die Möglichkeiten des soziologischen Labors nicht übersteigen.

Bei der Untersuchung der Wertorientierungen von Studierenden kann die Forschungshypothese beispielsweise lauten: Voruntersuchung zuvor durchgeführte ortssoziologische Studien lassen vermuten: Ursache ist die schwache Motivation zur Persönlichkeitsbildung moderner Schüler mit Grundwerten liegt in der unzureichenden ideologischen und pädagogischen Arbeit der Lehrkräfte und strukturellen Spaltungen.

"Soziologische Forschung: Begriff und Typen"

ICH. Soziologische Forschung und ihre Typen

Das Leben stellt viele Fragen, die nur mit Hilfe von beantwortet werden können wissenschaftliche Forschung insbesondere soziologische. soziologische Forschung tragen zum reibungslosen Funktionieren des Feedback-Mechanismus bei, ergänzen und konkretisieren statistische Informationen mit konkreten Daten zu Interessen und Wünschen, Meinungen und Stimmungen der Menschen, ihren Idealen, Lebensentwürfen, dem Grad der Zufriedenheit mit der Arbeits-, Lebens- und Freizeitgestaltung , der Zustand des moralischen und psychologischen Klimas.

Ziele soziologischer Forschung

Jedes ernsthafte Geschäft erfordert eine sorgfältige soziologische Vorbereitung. Und die soziologische Forschung ist da keine Ausnahme. Es ist davon auszugehen, dass die Verlässlichkeit und damit der Wert der durch die Studie gewonnenen Informationen direkt proportional zum Aufwand für ihre umfassende Aufbereitung ist. Deshalb geht der Beherrschung methodischer und organisatorischer Techniken der soziologischen Analyse sozialer Phänomene und Prozesse eine tiefe Beherrschung wissenschaftlicher Regeln voraus, die hohe Leistungen erbringen können wissenschaftliches Niveau Analyse.

Die Erstellung einer soziologischen Studie ist ein Prozess, der mit verschiedenen Arten von Arbeiten, wissenschaftlichen Verfahren und Operationen gesättigt ist. Wir müssen zuverlässig liefern theoretische Basis recherchieren, nachdenken gemeinsame Logik, Tools zum Sammeln von Informationen entwickeln, eine Forschungsgruppe gründen.

Der Zweck jeder soziologischen Forschung ist die Analyse solcher Probleme, die haben Schlüsselwert für das Leben der Gesellschaft. Der Gegenstand der Aufmerksamkeit von Soziologen sollte sich durch eine ausgeprägte Relevanz auszeichnen, d.h. vom Leben gefordert sein; der Soziologe ist aufgerufen, bei der Lösung der wichtigsten Probleme mitzuhelfen und darüber hinaus eine wissenschaftliche Reserve zu schaffen, eine Grundlage für die Befriedigung nicht nur heutiger, sondern auch heutiger Bedürfnisse Morgen. Einer der Hauptgründe, sich der soziologischen Forschung zuzuwenden, ist die Notwendigkeit umfassender, aussagekräftiger und aktuelle Information, die die wichtigsten Aspekte des Lebens und der Interaktion von Individuen, Gruppen, Kollektiven, sozialen Schichten der Gesellschaft widerspiegeln, die meistens verborgen sind, repräsentieren die „Stille des Meeres“. Jede vor dem „äußeren Auge“ verborgene Interaktion („Stille des Meeres“) kann unter bestimmten Bedingungen heftig und wütend herausspritzen und alle Berechnungen der Praktizierenden durchstreichen Sozialmanagement.

Soziologische Forschung ist jedoch kein Selbstzweck. Unabhängig davon, wie wichtig seine Rolle und seine vielfältigen Möglichkeiten sind, handelt es sich nur um eines der Mittel, um es zu erhalten soziale Informationen. Die Anerkennung des Status der soziologischen Forschung als „einer von ...“ erlaubt es uns nicht, ihre Rolle zu verabsolutieren und sie, wie es manchmal geschieht, als Allheilmittel für alle Übel zu betrachten.

Soziologische Forschung ist nach Ansicht der Mehrheit seriöser Soziologen ein System logisch konsistenter methodologischer, methodologischer und organisatorisch-technischer Verfahren, die einem einzigen Ziel untergeordnet sind: genaue objektive Daten über die untersuchten sozialen Phänomene zu erhalten.) Der Vorrang in jeder soziologischen Forschung ist der Methodik gewidmet.

In der wissenschaftlichen Literatur hat der Begriff „Methodik“ eine ganze Reihe von Definitionen. Eine der maßgeblichsten wissenschaftlichen Veröffentlichungen, das Encyclopedic Sociological Dictionary, definiert Soziologische Forschungsmethodik als integraler Bestandteil und spezielles Gebiet des soziologischen Wissens, das eine Reihe von Prinzipien und Methoden zur Organisation, Entwicklung und Bewertung von theoretischem und empirischem soziologischem Wissen, ein System von Normen und Vorschriften für die Durchführung soziologischer Forschung zum Inhalt hat1. Es gibt andere Definitionen des Begriffs "Methodik". Eine der einfachsten ist die Entschlüsselung dieses griechischen Wortes: Methode - Weg, Technik; Logos ist das Gesetz, die Hauptbedingung, das Prinzip. In diesem Fall ist es Wege, sich neues Wissen anzueignen. Wenn wir diesen Ansatz in Betracht ziehen, dann Die Hauptaufgabe Methodologe - um zu zeigen, wie Konzepte konstruiert werden und in welcher Beziehung sie zu den untersuchten sozialen Prozessen und der menschlichen Interaktion stehen. Dies bedeutet, dass ein Soziologe-Methodologe bei der Erstellung von Forschungsprogrammen wissen muss, was ausgewählt werden soll, beobachten muss, wie er das gesammelte empirische Material analysiert und es gemäß den theoretischen Bestimmungen transformiert. Dies geschieht, um die Zuverlässigkeit der erhaltenen empirischen Daten zu erhöhen, um zu überwachen, wie sie in die Theorie passen, aber wenn die Realität den theoretischen Konstruktionen widerspricht, dann korrigieren Sie die Theorie.

In der wissenschaftlichen Literatur wird immer noch nicht darüber gestritten, was als Theorie und was als Methodik gilt. Es ist schwierig, eine Abgrenzung zwischen diesen Konzepten zu ziehen, sie interagieren so eng. Es ist notwendig, sich an ihre Hauptmerkmale zu erinnern: Die Theorie gibt eine Erklärung für ein bestimmtes Phänomen und einen bestimmten Prozess, gibt an, was untersucht werden muss, welche spezifische Problemsituation untersucht werden soll, und die Methodik zeigt, wie zu untersuchen ist, d.h. gibt eine Erklärung der Situation und wie man sie studiert.

Soziologische Forschung- Dies ist ein Erkenntnisprozess, in dem sich zwei Ebenen soziologischen Wissens manifestieren: theoretisch-methodische und empirische. Es kombiniert deduktive und induktive Analysemethoden. AUS Soziologische Forschung beginnt mit ihrer Vorbereitung: Überdenken der Ziele, des Programms, des Plans, der Bestimmung der Mittel, des Timings, der Art der Informationsverarbeitung usw. Dies ist seine erste Etappe.

Die zweite Stufe ist die Sammlung primärer soziologischer Informationen. Diese werden eingesammelt Andere Form nicht verallgemeinerte Informationen - Notizen von Forschern, Auszüge aus Dokumenten, individuelle Antworten von Befragten usw.

Die dritte Stufe ist die Aufbereitung der im Rahmen einer soziologischen Studie erhobenen Informationen (Fragebogenerhebung, Interview, Inhaltsanalyse etc.) für die Verarbeitung am Computer, Erstellung eines Verarbeitungsprogramms, Verarbeitung am Computer.

Und schließlich ist die letzte, vierte Stufe die Analyse der verarbeiteten Informationen, die Erstellung eines wissenschaftlichen Berichts auf der Grundlage der Ergebnisse der Studie, die Formulierung von Schlussfolgerungen und Empfehlungen für den Kunden, das Thema Management.

Arten der soziologischen Forschung

Die Art der soziologischen Forschung wird durch die Art der gesetzten Ziele und Zielsetzungen, die Tiefe der Analyse des sozialen Prozesses usw. vorgegeben. Es gibt drei Haupttypen soziologischer Forschung: Intelligenz (Sonde, Pilot), beschreibende und analytische.

1. Intelligenz(oder Lotsendienste, Sondierung) Forschung- die einfachste Art der soziologischen Analyse, die es ermöglicht, begrenzte Probleme zu lösen. Tatsächlich gibt es ein „Einlaufen“ der Werkzeuge (Methodikdokumente): Fragebögen, Interviewbögen, Fragebögen, Beobachtungskarten, Dokumentenstudienkarten usw. Das Programm einer solchen Studie wird vereinfacht, ebenso wie das Toolkit. Die Erhebungspopulationen sind klein: von 20 bis 100 Personen.

Geheimdienstforschung geht in der Regel einer gründlichen Untersuchung des Problems voraus. Dabei werden Ziele, Hypothesen, Aufgaben, Fragestellungen, deren Formulierung festgelegt. Besonders wichtig ist die Durchführung einer solchen Studie dann, wenn die Problemstellung noch nicht ausreichend erforscht ist oder überhaupt erst gestellt wird. Die Nachrichtendienstforschung ermöglicht es Ihnen, operationelle soziologische Informationen zu erhalten.

2. Beschreibende Recherche- mehr komplexe Ansicht soziologische Analyse. Mit ihrer Hilfe werden empirische Informationen gewonnen, die ein relativ ganzheitliches Bild des untersuchten sozialen Phänomens vermitteln. Sie wird normalerweise durchgeführt, wenn das Analyseobjekt eine relativ große Population mit unterschiedlichen Merkmalen ist, beispielsweise die Belegschaft eines großen Unternehmens, in dem Menschen arbeiten. verschiedene Berufe, Geschlecht, Alter, Berufserfahrung usw. Die Zuordnung relativ homogener Gruppen in der Struktur des Studiengegenstands (z. B. nach Bildungsniveau, Alter, Beruf) ermöglicht es, die interessierenden Merkmale zu bewerten, zu vergleichen und das Vorhandensein oder Fehlen von Verbindungen zwischen ihnen festzustellen. BEI beschreibende Studie Eine oder mehrere Methoden zum Sammeln empirischer Daten können angewendet werden. Die Methodenkombination erhöht die Verlässlichkeit und Vollständigkeit der Informationen, ermöglicht tiefere Rückschlüsse und fundierte Empfehlungen.

3. Die ernsthafteste Art der soziologischen Analyse ist Analytische Studie. Es beschreibt nicht nur die Elemente des untersuchten Phänomens oder Prozesses, sondern ermöglicht es Ihnen auch, die zugrunde liegenden Gründe herauszufinden. Die Suche nach Ursache-Wirkungs-Beziehungen ist der Hauptzweck einer solchen Studie. Wenn in einer deskriptiven Studie ein Zusammenhang zwischen den Merkmalen des untersuchten Phänomens hergestellt wird, stellt sich in einer analytischen Studie heraus, ob dieser Zusammenhang kausal ist und was der Hauptgrund ist, der dieses oder jenes soziale Phänomen bestimmt. BEI Analytische Studie Es wird eine Kombination vieler Faktoren untersucht, die ein bestimmtes Phänomen verursachen. Normalerweise werden sie als Haupt- und Nicht-Haupt-, dauerhafte und vorübergehende, kontrollierte und unkontrollierte usw. klassifiziert.

Analytische Forschung ist ohne ein detailliertes Programm und ausgefeilte Werkzeuge unmöglich. Es vervollständigt normalerweise die explorative und beschreibende Forschung, während derer Informationen gesammelt werden, die eine vorläufige Vorstellung von bestimmten Elementen des untersuchten sozialen Phänomens oder Prozesses vermitteln. Analytische Forschung ist meistens komplex. Sie ist methodisch reichhaltiger, vielfältiger als nicht nur die explorative, sondern auch die deskriptive Forschung.

II. Soziologisches Forschungsprogramm

Vorbereitung und Entwicklung des Programms

Die Vorbereitung einer soziologischen Studie beginnt nicht direkt mit der Erstellung eines Fragebogens (auf den oft inkompetente Forscher zurückgreifen), sondern mit der Entwicklung ihres Programms, das aus zwei Abschnitten (Blöcken) besteht - methodisch und methodisch.

BEI methodischer Teil Zu den Programmen gehören: a) Formulierung und Begründung eines gesellschaftlichen Problems (Problemsituation); b) Definition von Gegenstand und Gegenstand soziologischer Forschung; in) Definition der Aufgaben des Forschers und Formulierung von Hypothesen. Dieser Abschnitt erfordert eine gründliche theoretische Ausbildung des Soziologen, der die Studie durchführt, sowie die Fähigkeit, die angegebenen Phänomene logisch zu analysieren.

Methodischer Teil Das Programm umfasst die Definition der untersuchten Bevölkerung, die Merkmale der Methoden zum Sammeln primärer soziologischer Informationen, die Reihenfolge der Verwendung der Werkzeuge für ihre Sammlung, das logische Schema (oder Programm) für die Verarbeitung der gesammelten Daten auf einem Computer.

Eine sorgfältige Vorbereitung des soziologischen Forschungsprogramms hilft, Fehler bei der Recherche selbst und der Analyse ihrer Ergebnisse zu vermeiden.

Ein wesentlicher (bestimmender) Teil des Programms jeder Forschung ist zunächst eine tiefe und umfassende Begründung methodischer Ansätze und methodischer Techniken zur Untersuchung eines sozialen Problems.

Unter soziales Problem sollte als "sozialer Widerspruch" verstanden werden, der von Subjekten (Einzelpersonen, Gruppen usw.) als erhebliche Diskrepanz zwischen dem Bestehenden und dem Richtigen, zwischen den Zielen und Ergebnissen von Aktivitäten erkannt wird, die sich aus dem Mangel oder der Unzulänglichkeit der Mittel ergibt, um sie zu erreichen Ziele, Hindernisse auf diesem Weg, der Kampf um die Ziele zwischen verschiedenen Tätigkeitssubjekten, der zu einer Unzufriedenheit mit den sozialen Bedürfnissen führt1.

Es ist sehr wichtig, die Gefahr zu vermeiden, ein imaginäres Problem aufzuwerfen oder die Unermesslichkeit der vorgeschlagenen Studie anzunehmen.

Das Forschungsprogramm kann auf eine soziologische Multiproblemanalyse ausgerichtet werden, obwohl die meisten Soziologen glauben, dass es schwierig und unangemessen ist, mehrere Probleme innerhalb der Grenzen einer Studie zu untersuchen. Dafür gibt es mehrere Gründe: Die Recherchetools werden komplizierter („Fragebogen, Erhebungsbogen, Interview etc. schwellen an“, die Anzahl der zu bearbeitenden Dokumente nimmt zu etc.). All dies kann die Qualität der gesammelten statistischen und soziologischen Informationen beeinträchtigen. Eine solche Studie erfordert viel mehr Zeit, Personal, finanzielle und technische Mittel, außerdem geht die Effizienz der Informationen verloren: Sie werden sogar während der Bearbeitungszeit alt. In diesem Zusammenhang sollte eine multidisziplinäre Studie nur in durchgeführt werden Ausnahmefällen.

Anfänger in der Soziologie verwechseln oft Gegenstand und Gegenstand der Forschung, obwohl dies alles andere als dasselbe ist. Die Wahl des Forschungsgegenstandes und -gegenstandes ist gewissermaßen bereits in das gesellschaftliche Problem selbst eingebettet.

Studienobjekt es kann einen beliebigen gesellschaftlichen Prozess, eine Sphäre des gesellschaftlichen Lebens, ein Arbeitskollektiv, eine beliebige Öffentlichkeitsarbeit, Dokumente geben. Die Hauptsache ist, dass sie alle einen gesellschaftlichen Widerspruch enthalten und eine Problemsituation hervorrufen.

Laut V. A. Yadov ist „der Gegenstand der soziologischen Forschung das, worauf der Erkenntnisprozess abzielt“ 1 .

Gegenstand der Studie- Dies sind bestimmte Ideen, Eigenschaften, Eigenschaften, die beispielsweise einem bestimmten Team innewohnen und die aus praktischer oder theoretischer Sicht am wichtigsten sind, d.h. das Gegenstand des direkten Studiums ist. Andere Eigenschaften, Merkmale des Objekts bleiben außerhalb des Blickfeldes des Soziologen. Beispielsweise hat jedes Arbeitskollektiv viele verschiedene soziale und berufliche Merkmale. Aber den Forscher interessiert nur das moralische Bewusstsein der Arbeiter - Mitglieder dieses Teams. Dann ist das Forschungsobjekt das Arbeitskollektiv und das Subjekt der Zustand des moralischen Bewusstseins.

Die Analyse eines beliebigen Problems kann je nach Zweck der Studie in theoretischer und angewandter Richtung durchgeführt werden. Der Zweck der Studie kann formuliert werden als theoretisch. Bei der Vorbereitung des Programms wird dann das Hauptaugenmerk auf theoretische und methodologische Fragen gelegt: das Studium der wissenschaftlichen Literatur zum interessierenden Problem, die Konstruktion des Konzepts des Forschungsgegenstands usw. Die Festlegung des Studiengegenstandes erfolgt in diesem Fall erst nach Abschluss der theoretischen Vorarbeiten.

Soziologe, entscheidend angewandt praktische Aufgaben bestimmt zunächst, welche konkreten Ziele ihm gesetzt werden, und versucht dann mit Hilfe der wissenschaftlichen Literatur herauszufinden: Gibt es eine typische Lösung für diese Probleme, damit er nicht „das Neue erfinden muss Rad". Die Hypothesen der angewandten Forschung werden als Möglichkeiten dienen, typische Lösungen in Bezug auf bestimmte Bedingungen zu lesen.

Es ist ein Fehler, eine chinesische Mauer zwischen theoretischer und angewandter Forschung zu errichten. Jede theoretische Forschung kann auf die Ebene der angewandten Forschung erweitert werden und umgekehrt, obwohl nicht jede angewandte Forschung zu korrekten theoretischen Schlussfolgerungen führen kann.

Wenn Sie den Zweck der Studie definieren, können Sie die Aufgaben klassifizieren und rationalisieren, die eine Art Treppe zum Erreichen des Ziels darstellen. Aufgaben können primär und sekundär (oder primär und sekundär) sein. Als hauptsächlich kann sowohl eine theoretische als auch eine angewandte (praktische) Aufgabe sein. Es kommt auf den Forschungsauftrag an, aber die Hauptaufgabe muss zwangsläufig die zentrale Forschungsfrage sein. Zusätzlich Es ist zweckmäßiger, Probleme auf der Grundlage des Materials zu lösen, das bei der Suche nach einer Antwort auf die Hauptfrage gewonnen wurde. Dazu ist es notwendig, dieselben Informationen zu analysieren, jedoch aus einem anderen Blickwinkel.

Der Soziologe geht konsequent auf das Forschungsziel zu, indem er bestimmte Methoden und Techniken anwendet. Ihre Anzahl ist durch die Forschungshypothesen vorgegeben. Hypothese- Dies ist eine wissenschaftliche Annahme, die aufgestellt wird, um Faktoren, Phänomene und Prozesse zu erklären, die entweder bestätigt oder widerlegt werden müssen. Das Aufstellen von Hypothesen im Forschungsprogramm bestimmt die Logik des Prozesses der soziologischen Analyse.

Soziologische Forschung basiert in der Regel auf vorläufigen Annahmen. Sie äußern Gedanken über die Ursachen des untersuchten Problems. Der Forscher verallgemeinert sie und formuliert dann seine Annahmen in Form von Hypothesen. Hypothesen ermöglichen es, die Effizienz der Studie zu steigern, ihr Objekt richtig auszuwählen, die Methode zum Sammeln soziologischer Informationen. Aber sie sollen den Forscher nicht binden und die Ergebnisse seiner Arbeit vorgeben. Hypothesen sollten klar, präzise und eindeutig formuliert werden. Wie Aufgaben sind sie grundlegend und zusätzlich.

Logische Konzeptanalyse

Ein sehr wesentlicher Teil des Programms soziologischer Forschung ist die logische Analyse von Begriffen. In diesem Abschnitt werden Programme entwickelt methodische Vorgehensweisen, ohne die es unmöglich ist, das Konzept der soziologischen Forschung in das Toolkit aufzunehmen. Die Essenz der Verfahren wird auf eine logische Anordnung der Hauptkategorien reduziert - die allgemeinsten Konzepte, die in der Studie verwendet werden. Konzepte können grundlegend und nicht grundlegend sein. Die Hauptkategorien nehmen bei der Bestimmung des Forschungsgegenstandes einen führenden Platz ein.

Die logische Analyse von Begriffen erfordert eine tiefe und genaue Erklärung ihres Inhalts und ihrer Struktur. Dann wird das Verhältnis der notwendigen Elemente, Eigenschaften des untersuchten sozialen Phänomens bestimmt. Eine Analyse dieser Elemente und Eigenschaften ermöglicht eine mehr oder weniger ganzheitliche Betrachtung des Zustands (Dynamik, Statik) des untersuchten sozialen Phänomens. Beispielsweise ist es notwendig, die soziale Aktivität von Arbeitern in einer Gruppe zu untersuchen. Logische Analyse der Kategorie " soziale Aktivität» braucht mehr fraktionelle Konzepte, seine Bestandteile. Dazu gehören Arbeit, politische, kulturelle Aktivitäten, im Bildungsbereich, Zivildienst usw. Noch detaillierter, indem wir diese Konzepte entschlüsseln, nähern wir uns der Definition des Wesens der einzelnen Elemente des Studiengegenstands. Diese Konzepte nähern sich zunehmend Indikatoren an, die in Form von konkreten Fragen in den Fragebogen „hineingelegt“ werden können.

Je komplexer die vorgeschlagene soziologische Forschung, desto verzweigter, komplexer ist die Struktur der logischen Analyse der Grundbegriffe. Aber je tiefer diese Analyse ist, desto logischer und vollständiger sind die Werkzeuge zum Sammeln primärer soziologischer Informationen, die durch die Anwendung quantitativer Methoden in ihrer Verarbeitung gemessen werden können, d.h. Methoden der exakten Wissenschaft.

III. Anwendung des Sampling-Verfahrens

Stichprobenverfahren

Die Untersuchungsobjekte umfassen meistens Hunderte, Tausende, Zehn- oder Hunderttausende von Menschen. Wie organisiert und führt man in solchen Fällen eine Umfrage durch? Es ist klar, dass, wenn das Untersuchungsobjekt aus 200-500 Personen besteht, alle befragt werden können. Eine solche Umfrage wird fest. Aber wenn das Studienobjekt mehr als 500 Personen hat, dann ist die einzig richtige Anwendung Probenahmeverfahren.

Probe sollte die Beziehung und gegenseitige Abhängigkeit von qualitativen Merkmalen und Merkmalen sozialer Objekte berücksichtigen; Vereinfacht ausgedrückt werden Erhebungseinheiten nach den wichtigsten Merkmalen eines sozialen Objekts ausgewählt – Bildung, Qualifikation, Geschlecht usw. Die zweite Bedingung: Bei der Vorbereitung einer Probe muss der ausgewählte Teil ein Mikromodell des Ganzen sein und die wichtigsten Merkmale, Merkmale des Ganzen enthalten oder, wie es in der Soziologie heißt, die allgemeine Bevölkerung. Bis zu einem gewissen Grad ist die allgemeine Bevölkerung ein Untersuchungsobjekt, auf das die Schlussfolgerungen der soziologischen Analyse anwendbar sind.

Stichprobenpopulation - Dies ist eine bestimmte Anzahl von Elementen der allgemeinen Bevölkerung, die nach einer genau festgelegten Regel ausgewählt werden. Die Elemente der Stichprobe (Befragte, analysierte Dokumente usw.), die untersucht werden sollen (Umfrage, Interviews usw.), sind Analyseeinheiten. Sie können sowohl als Einzelpersonen als auch als ganze Gruppen (Schüler) oder Arbeitsteams auftreten. Die Stichprobe wird auf diese Weise gebildet: In der ersten Phase werden beispielsweise beliebige Arbeitskollektive, Unternehmen, Institutionen, Elemente der Siedlung (Kleinstädte oder Dörfer) ausgewählt. Darunter werden Elemente ausgewählt, die für die gesamte Gruppe typische Eigenschaften aufweisen. Diese ausgewählten Elemente werden aufgerufen Auswahleinheiten, und unter ihnen werden die Analyseeinheiten ausgewählt. Diese Methode wird am häufigsten aufgerufen mechanische Probenahme. Bei einer solchen Stichprobe kann nach 10, 20, 50 usw. selektiert werden. Mensch. Das Intervall zwischen den Auswahlen wird aufgerufen Auswahlschritt(Abtastschritt).

Sehr beliebt bei Soziologen und Statistikern ist die Methode Serienbemusterung. Dabei wird die Allgemeinbevölkerung nach einem bestimmten Merkmal (Geschlecht, Alter, Bildung etc.) in homogene Teile (Reihen) eingeteilt. Dann erfolgt die Auswahl der Befragten getrennt von jeder Serie. Die Anzahl der aus einer Reihe ausgewählten Befragten ist proportional zur Gesamtzahl der darin enthaltenen Elemente. Aus der allgemeinen Bevölkerung zum Beispiel mit 2000 Personen, wo 300 Personen Werkzeugmaschineneinsteller, 700 Dreher und Fräser, 1000 Monteure sind, wählen wir jeden Zehnten aus. So sollen 30 Einsteller, 70 Dreher und Fräser sowie 100 Monteure befragt werden.

Soziologen verwenden die Methode häufig verschachteltes Sampling. Als Forschungseinheiten werden nicht einzelne Befragte ausgewählt, sondern ganze Gruppen und Kollektive. Beispielsweise werden aus 30 Studierendengruppen, an denen 20 Personen beteiligt sind, 10 ausgewählt und in diesen Gruppen eine kontinuierliche Befragung durchgeführt. Eine geclusterte Stichprobe liefert evidenzbasierte soziologische Informationen, wenn sich die Gruppen in den wichtigsten Merkmalen wie Geschlecht, Alter, Bildungsgrad etc. möglichst ähnlich sind.

Forschung verwendet auch gezielte Probenahme, in der Regel mit Methoden der Spontanstichprobe, der Hauptreihe und der Quotenstichprobe. Methode spontane Probenahme- Dies ist eine regelmäßige E-Mail-Umfrage unter Zuschauern, Lesern von Zeitungen und Zeitschriften. Hier ist es nicht möglich, die Struktur des Kreises der Befragten, die die Fragebögen ausfüllen und versenden, im Voraus festzulegen. Die Schlussfolgerungen einer solchen Studie können nur auf die befragte Bevölkerung ausgedehnt werden.

Bei der Durchführung einer Pilot- oder Aufklärungsforschung wird die Methode normalerweise verwendet Hauptarray. Es wird praktiziert, wenn jede Kontrollfrage untersucht wird. BEI ähnliche Fälle bis zu 60-70 % der in der ausgewählten Grundgesamtheit enthaltenen Befragten werden befragt.

Methode Quotenstrichprobenerhebung oft in Meinungsumfragen verwendet. Es wird in Fällen verwendet, in denen vor Beginn der Studie statistische Daten zu den Kontrollzeichen der Elemente der Allgemeinbevölkerung vorliegen. Als solches Merkmal (Parameter) wird beispielsweise das Qualifikationsniveau, die Ausbildung etc. herangezogen. Aus dem Lateinischen übersetzt bedeutet das Wort „Quote“ den Anteil, der auf jeden fällt. Daher die Herangehensweise an die Stichprobe: Es muss festgelegt werden, welcher Anteil der Befragten Befragte mit unterschiedlichem Bildungs- und Qualifikationsniveau sein soll. Die verfügbaren Daten zu diesem oder jenem Kontrollattribut dienen als Quote, und ihre Zahlenwerte dienen als Quotenindikatoren. Die Auswahl der Befragten mit diesem Verfahren erfolgt gezielt unter Einhaltung von Quotenkennzahlen. Die Anzahl der Merkmale, zu denen Daten als Quoten ausgewählt werden, übersteigt normalerweise vier nicht, da bei einer größeren Anzahl von Indikatoren die Auswahl der Befragten praktisch unmöglich wird.

Bestimmung der Stichprobengröße

Dies ist eine der wichtigsten Fragen der Sampling-Theorie. Einerseits muss der Stichprobenumfang „statistisch signifikant“ sein, d.h. groß genug, um bei der Analyse der untersuchten Merkmale stabile Trends erkennen zu können, andererseits sollte sie „ökonomisch“, also gewissermaßen optimal sein. Was ist das Optimalitätskriterium? Ein solches Kriterium sind die Merkmale selbst oder die Kontrollmerkmale des Untersuchungsobjekts, genauer gesagt die Streuung der Elemente der Allgemeinbevölkerung nach den Hauptmerkmalen.

BEI Allgemeiner Fall Die Formel zur Berechnung der Stichprobengröße hat die Form u = c2 / A2, wobei a2(Sigma-Quadrat) - Varianz des kontrollierten Merkmals in der Allgemeinbevölkerung; D ist der marginale Stichprobenfehler, dessen Wert in der soziologischen Forschung mit 5 % (0,05) angenommen wird. Das bedeutet, dass der Durchschnittswert eines Merkmals in der Stichprobenpopulation von seinem Durchschnittswert in der allgemeinen Population abweicht; nicht mehr als 5 %.

Wie aus der Formel ersichtlich ist, gilt: je größer die Varianz, desto größer der Stichprobenumfang. Und dementsprechend ist mit zunehmender Anforderung an die Genauigkeit der Erhebungsdaten (Reduktion des Grenzfehlers) eine Erhöhung der Stichprobengröße erforderlich.

Die Berechnung nach der Formel erfolgt immer nach einem Merkmal. In der soziologischen Forschung werden jedoch mehrere Merkmale gleichzeitig untersucht. Auch die Übereinstimmung der Strukturen der Stichprobe und der Allgemeinbevölkerung wird gleichzeitig durch mehrere Kriterien kontrolliert. Daher sollte das Volumen der Stichprobe nach dem Attribut berechnet werden, dessen Varianz am größten ist.

Wenn Informationen über die Merkmale der Allgemeinbevölkerung nicht verfügbar sind, wird die Möglichkeit, die Größe der Stichprobenpopulation anhand von Formeln zu bestimmen, sehr oft ausgeschlossen. Die Praxis der soziologischen Forschung zeigt, dass bei Einhaltung der Grundregeln zur Auswahl von Forschungseinheiten bei einer Stichprobe von 1000-1200 Personen ein recht hoher Grad an Repräsentativität erreicht werden kann.

Die Zuverlässigkeit der Stichprobe hängt mit Konzepten wie z Genauigkeit und Repräsentativität. Die Abtastgenauigkeit ist ein Problem Fehler kompensieren, die sich aus der Nichteinhaltung der Regeln für die Auswahl von Studieneinheiten ergeben können. Der Grad der Genauigkeit sollte durch den Grad der Übereinstimmung der Strukturen der Stichprobe und der allgemeinen Bevölkerung gemäß den vom Forscher kontrollierten Indikatoren ausgedrückt werden. Genau und repräsentative Stichprobe genannt zuverlässig.

IV. Arbeitsplan der soziologischen Forschung

So wichtig das Programm und das Sampling an sich sind, so wichtig ist es doch ohne Arbeitsplan es ist unmöglich, soziologische Forschung kompetent zu betreiben. In der Regel legt der Plan die wesentlichen verfahrenstechnischen Maßnahmen fest, die während der Studie durchzuführen sind. Auf diese Weise können Sie die Kosten für Zeit, Aufwand, Mittel und Arbeitsaufwand - wissenschaftlich und organisatorisch - genau bestimmen. Der Plan wird auf der Grundlage bestimmter Regeln erstellt, deren Kern darin besteht, dass alle Forschungs- und organisatorischen und technischen Verfahren und Operationen in vier Abschnitte (Blöcke) gruppiert werden.

Erster Abschnitt sieht das Verfahren zur Vorbereitung, Erörterung und Genehmigung des Programms und der Instrumente für die soziologische Forschung vor. Dazu gehört auch die Frage der Bildung und Vorbereitung einer Gruppe zur Erhebung von Primärinformationen (Interviewer, Fragebögen). Im selben Abschnitt muss eine Pilotstudie (Aufklärung) vorgesehen werden, die zeigt, wie das Toolkit „funktioniert“. Und wenn bei der Erstellung von Dokumenten Fehler gemacht wurden, müssen sowohl die Tools als auch das Forschungsprogramm umgehend angepasst werden. Wenn die Arbeitsunterlagen vollständig fertig sind, werden sie repliziert und an die Fragebögen und Interviewer verteilt.

Zweiter Abschnitt umfasst alle organisatorischen und methodischen Arbeitsformen, d.h. beantwortet die Fragen: Was ist wann, wo und in welchem ​​Zeitrahmen zu tun? Es ist wichtig, für eine vorherige Benachrichtigung der Befragten über die Ziele, Zielsetzungen und zu sorgen praktischer Wert soziologische Forschung, d.h. Beantworten Sie im Voraus Fragen, die normalerweise von allen Befragten (Interviewten) gestellt werden. Wenn Fragebögen, Interviewbögen unter Anleitung des Fragebogens in Gruppen verteilt und ausgefüllt werden, dann ist ein solches Vorgehen im Plan vorzusehen.

Dritter Abschnitt widmet sich normalerweise der Planung von Operationen im Zusammenhang mit der Aufbereitung von Informationen, die im "Feld" gesammelt wurden. Der Plan sollte enthalten, wie viele Rechenzentrumsspezialisten in dieses mühsame Verfahren eingebunden werden müssen. Während seiner Implementierung arbeiten Forscher mit Programmierern, Computerbedienern, zusammen, unter deren Kontrolle eine Reihe von Informationen zur Eingabe in einen Computer gebildet wird. Zuvor selektieren die Forscher diejenigen Fragebögen, die keine Antworten auf Schlüsselfragen enthalten. Sie verschlüsseln (verschlüsseln) offene Fragen. Verschlüsselte Fragen (Alternativen) werden mit speziellen Computerprogrammen in den Computerspeicher eingegeben. Das statistische Informationsfeld wird von elektronischen Maschinen "verdaut", und die Forscher erhalten zusammenfassende Tabellen mit Zahlen, Prozentsätzen - Tabulagramme. Existieren Verschiedene Arten Tabulagramm. In einigen Fällen wird nur eine gestellte Frage beantwortet, alle in dieser Frage enthaltenen Alternativen werden aufgedeckt (ja, nein, ich weiß nicht). Die Antwort wird in absoluten Zahlen und Prozentzahlen gegeben. In anderen Tabulagrammen werden Antworten auf eine Gruppe von Fragen sofort gedruckt, und um sie zu entschlüsseln, sind sowohl die Vorbereitung des Forschers auf diese Arbeit als auch Zeit erforderlich. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile.

Vierter Abschnitt- Dies sind die Arten von Arbeiten, die mit der Analyse von Verarbeitungsergebnissen verbunden sind. Nach Erhalt der Tabulagramme erstellen die Forscher einen Vor-, Zwischen- oder Abschlussbericht über die durchgeführte soziologische Forschung, ziehen Schlussfolgerungen und formulieren praktische Empfehlungen.

Einführung in die soziologische Forschung 2. Methodik der soziologischen Forschung: 2.1 Programm der soziologischen Forschung 2.2.Ziele und Ziele der soziologischen Forschung 2.3.Objekt und Gegenstand der soziologischen Forschung 2.4 Systemanalyse des Untersuchungsgegenstandes 2.5 Hypothesen aufstellen und testen 2.6 Probenahmeverfahren 2.7 Dateninterpretation 3. Methoden der soziologischen Forschung: 3.1 Analyse bestehender Daten. Inhaltsanalyse 3.2 Beobachtung 3.3 Massenumfrage. Fragebogen und Interview 3.4 Versuch 4. Ein Beispiel einer soziologischen Studie Fazit Verzeichnis der verwendeten Literatur

Einführung

In unserer Zeit ist die Menschheit zu einer ziemlich hoch entwickelten Gemeinschaft mit einer entwickelten Machtstruktur geworden, vielfältig soziale Institution. Aber vor ihm gibt es nach wie vor verschiedene schwierige und wichtige Probleme. Dies kann beispielsweise eine Einschätzung der öffentlichen Meinung zu einem Problem usw. sein. Es stellt sich die Frage: Wie und auf welche Weise können diese gelöst werden? Aber für eine rationale Lösung der gestellten Aufgaben müssen Sie eine Vorstellung von dem Problem und seiner Ursache haben. Hier kommt die soziologische Forschung ins Spiel.

Soziologische Forschung spielt, wie jede andere Forschung in jeder Disziplin oder Wissenschaft, eine sehr wichtige Rolle. Es ermöglicht dem Forscher, in seiner Forschung voranzukommen, seine Vermutungen und Vermutungen zu bestätigen oder zu widerlegen und Informationen über das untersuchte Phänomen zu sammeln und auszuwerten.

Soziologische Forschung dient als Bindeglied zwischen theoretischem Wissen und Realität. Es hilft, neue Muster der Entwicklung der Gesellschaft als Ganzes oder einzelner davon zu etablieren Strukturelemente insbesondere.

Damit können Sie die unterschiedlichsten Probleme und Aufgaben lösen, die gewonnenen Daten analysieren und konkrete Empfehlungen zur Lösung des Problems geben.

Soziologische Forschung ist eine der Formen der Entwicklung und Akkumulation soziologischen Wissens, die in der bewussten Konzentration der Bemühungen eines einzelnen Forschers auf begrenzte, mehr oder weniger vorgegebene Aufgaben besteht.

Als Beispiel für den Einsatz soziologischer Forschung kann man derzeit eine Meinungsumfrage zur Verteilung der Präferenzen der Bürger für Kandidaten für die Stadtduma anführen. Der Wahlvorgang selbst ist im Prinzip eine große staatssoziologische Studie.

Daher kann die Rolle der soziologischen Forschung im Prozess der Erforschung der Gesellschaft kaum überschätzt werden, weshalb sie in diesem Essay berücksichtigt wird.

1. Das Konzept der soziologischen Forschung.

Soziologische Forschung- ein System logisch konsistenter methodischer und organisatorisch-technologischer Verfahren, die durch ein einziges Ziel miteinander verbunden sind: zuverlässige objektive Daten über das untersuchte Phänomen zu erhalten.

Soziologische Forschung umfasst Folgendes Stufen:

1. Vorbereitend: In dieser Phase findet die Entwicklung des Forschungsprogramms statt.

2. Main: umfasst die Durchführung der Studie selbst.

3. Abschließend: Verarbeitung, Datenanalyse sowie die Bildung von Schlussfolgerungen.

Forschungsarten:

1. Intelligenzforschung: eine kleine, einfachste Studie, die keine hat große Menge Befragten und ein kurzes Toolkit.

2. Beschreibende Recherche: Eine tiefere Art der Erforschung mit einer größeren Gemeinschaft von Menschen. Es kommt eine maschinelle Bearbeitung zum Einsatz.

3. Analytische Studie: die komplexeste und tiefste Forschung. Es ist nicht nur beschreibend, sondern deckt eine große Anzahl von Befragten ab. Berücksichtigt normalerweise die Dynamik des Phänomens.

2.Methodik der soziologischen Forschung.

2.1 Programm der soziologischen Forschung.

Ort und Rolle des Programms in der soziologischen Forschung. Soziologische Forschung beginnt mit der Entwicklung ihres Programms. Die Ergebnisse der Studie hängen weitgehend von der wissenschaftlichen Validität dieses Dokuments ab. Das Studium ist eine theoretische und methodische Grundlage für die von einem Soziologen durchgeführten Forschungsverfahren (Erhebung, Verarbeitung und Analyse von Informationen) und umfasst:

Definition von Problem, Gegenstand und Gegenstand der Forschung;

Vorläufig Systemanalyse Studienobjekt;

Beschreibung des Zwecks und der Ziele der Studie;

Interpretation und Operationalisierung grundlegender Konzepte;

Formulierung von Arbeitshypothesen;

Definition eines strategischen Forschungsplans;

Erstellung eines Stichprobenplans;

Beschreibung der Datenerhebungsmethoden;

Beschreibung des Datenanalyseschemas.

Manchmal gibt es theoretische (methodische) und methodologische (prozedurale) Abschnitte im Programm. Die erste enthält Programmkomponenten, die mit einer Problemstellung beginnen und mit einem Stichprobenplan enden, der zweite - Beschreibung Methoden zum Sammeln, Verarbeiten und Analysieren von Daten.

Das Programm muss zwei grundlegende Fragen beantworten:

Erstens, wie man vom Original ausgeht theoretische Positionen Soziologie zur Forschung, wie man sie in Forschungsmittel "übersetzt", Methoden zum Sammeln, Verarbeiten und Analysieren von Material;

Zweitens, wie man aus den gewonnenen Fakten, aus dem gesammelten empirischen Material wieder zu theoretischen Verallgemeinerungen aufsteigen kann, damit die Studie nicht nur praktische Empfehlungen gibt, sondern auch als Grundlage für die Weiterentwicklung der Theorie selbst dient.

2.2.Ziele und Ziele der soziologischen Forschung

Ziel- allgemeiner Fokus soziologische Forschung, die ihre Art und Ausrichtung (theoretisch oder angewandt) bestimmt. Das Forschungsprogramm sollte die Frage klar beantworten: Auf welches Problem und auf welches Ergebnis konzentriert sich diese Forschung?

Wenn die Ziele Wissenschaftlern und Vertretern von Organisationen, die sich mit einer sozialen Ordnung beworben haben, nicht klar genug sind, kann es aufgrund der Ergebnisse der Studie zu Meinungsverschiedenheiten kommen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass soziologische Forschung komplexer Natur ist, für die das Programm ein System grundlegender und nicht grundlegender Aufgaben entwickelt.

Aufgaben - eine Reihe spezifischer Ziele, die darauf abzielen, ein Problem zu analysieren und zu lösen.

Die Hauptaufgaben entsprechen dem Zweck der Studie. In einem theoretisch orientierten Studium stehen wissenschaftliche Fragestellungen im Vordergrund, in einem praxisorientierten Studium anwendungsbezogene.

Kleinere Aufgaben werden gestellt, um zukünftige Forschung vorzubereiten, methodische Probleme zu lösen, Nebenhypothesen zu testen, die nicht direkt mit diesem Problem zusammenhängen.

Bei einer theoretischen oder angewandten Ausrichtung soziologischer Forschung ist es sinnvoll, nicht grundlegende Aufgaben auf der Grundlage des gewonnenen Materials zu lösen, um eine Antwort auf die zentrale Frage zu finden, um dieselben Daten zu analysieren, aber aus einem anderen Blickwinkel. Es ist möglich, dass kleinere Aufgaben keine vollständige Lösung erhalten, aber sie können bei der Einstellung helfen wissenschaftliches Problem bei der Vorbereitung einer neuen Studie im Rahmen des neuen Programms.

2.3.Objekt und Gegenstand der soziologischen Forschung

Gegenstand soziologischer Forschung ist eine Gemeinschaft von Menschen, ihre Aktivitäten, die mit Hilfe sozialer Institutionen organisiert werden, und die Bedingungen, unter denen diese Aktivität ausgeführt wird, oder ein anderes Phänomen oder ein anderer Prozess.

Das Objekt muss gekennzeichnet sein durch:

1. Eindeutig gekennzeichnete Phänomene in Bezug auf Parameter wie:

a) Branchenzugehörigkeit;

b) Berufszugehörigkeit;

c) Alterszugehörigkeit;

d) Staatsangehörigkeit.

2. Räumliche Begrenzung.

3. Funktionale Ausrichtung:

a) politische Ausrichtung;

b) ethnische Orientierung;

c) Produktionsorientierung.

4. Befristung.

5. Die Möglichkeiten seiner quantitativen Messung.

Wenn der Gegenstand der soziologischen Forschung unabhängig von der Forschung ist und sich ihr widersetzt, dann wird der Untersuchungsgegenstand dagegen von der Forschung selbst geprägt.

Der Gegenstand der soziologischen Forschung ist die zentrale Frage des Problems.

Das ist eine Konstruktion des Denkens, die nur existiert, insofern es Wissen über den Gegenstand gibt, das einerseits durch den Gegenstand des Studiums, andererseits durch die Bedingungen des Studiums bestimmt wird: Aufgaben, Wissen und Mittel der Soziologie .

Als Gegenstand der Forschung werden die Aspekte des Objekts angesehen, die unmittelbar Gegenstand der Untersuchung sind, dh der aus soziologischer Theorie und sozialer Praxis bedeutendste Aspekt des Objekts. Ein und dasselbe soziale Objekt kann mehreren unterschiedlichen Forschungsgegenständen entsprechen, die jeweils dadurch bestimmt sind, welche Seite des Objekts es zu welchem ​​Zweck widerspiegelt, um welches Problem zu lösen.

Bei der Untersuchung von Migrationsprozessen ist der Untersuchungsgegenstand beispielsweise die Bevölkerung verschiedener territorialer Einheiten: Republiken, Regionen, Bezirke, Lokalität. Migration ist die Bewegung von Menschen von einem Wohnort zu einem anderen. Ziel der Studie ist es, Migrationsprozesse in einem bestimmten Bereich zu optimieren. Die Aufgabe ist zu finden beste Wege diese Optimierung (für angewandte Forschung) und die Etablierung von Bevölkerungsmigrationsmustern (für theoretische Forschung)

Ein und derselbe Gegenstand kann je nach Problemstellung und Zweck soziologischer Forschung unterschiedlich beschrieben werden. Die Wahl der Mittel zu ihrer Fixierung (Methode der Datenerhebung und -analyse) hängt wiederum davon ab, welche Elemente und Zusammenhänge im Untersuchungsobjekt identifiziert werden.

2.4 Systemanalyse des Untersuchungsgegenstandes.

Eine der Aufgaben der Anfangsphase soziologischer Forschung ist es, ein soziales Objekt als System hypothetisch detailliert zu beschreiben, also vom Standpunkt der Systemanalyse her zu beschreiben. Dadurch werden bestimmte Elemente und Verbindungen festgelegt, die für das untersuchte Objekt charakteristisch sind.

Ein soziales Objekt wird von zwei Seiten betrachtet: als Teil des Ganzen und als aus Teilen bestehendes Ganzes. Im ersten Fall zeichnet es sich durch externe Links aus, im zweiten durch interne.

Die Besonderheit der wissenschaftlichen Forschung liegt in der Konstruktion eines hypothetischen Modells eines Objekts als einer Menge seiner konstituierenden Elemente und Beziehungen. Dieses Model wird ein "Ersatz" des untersuchten Objekts.

Das Ergebnis einer vorläufigen Systemanalyse des untersuchten sozialen Objekts ist der Forschungsgegenstand, der die Form eines hypothetischen Modells hat, das als Diagramm mit einer Beschreibung der Elemente und Beziehungen des untersuchten Objekts dargestellt werden kann.

Die Systemanalyse des Objekts ermöglicht es, den Forschungsgegenstand zu verdeutlichen, die Grundbegriffe aufzuzeigen und zu interpretieren sowie Arbeitshypothesen aufzustellen.

2.5 Nominierung und Prüfung von Hypothesen.

Eine Hypothese in einer soziologischen Studie ist eine wissenschaftlich fundierte Annahme über die Struktur sozialer Objekte, über die Natur der Elemente und Beziehungen, die diese Objekte bilden, über den Mechanismus ihrer Funktionsweise und Entwicklung.

Eine wissenschaftliche Hypothese kann nur als Ergebnis einer vorläufigen Analyse des Untersuchungsobjekts formuliert werden.

Hypothese Anforderungen. Eine wissenschaftlich fundierte Hypothese in der Soziologie muss eine Reihe von Anforderungen erfüllen.

1. Sie muss den Grundprinzipien der Theorie entsprechen wissenschaftliches Wissen. Diese Anforderung spielt die Rolle eines Kriteriums für die Auswahl wissenschaftlicher Hypothesen und das Aussortieren unwissenschaftlicher Hypothesen und schließt unhaltbare Hypothesen aus der Wissenschaft aus, die auf der Grundlage falscher Theorien aufgebaut sind.

2. Eine Hypothese, die soziale Tatsachen in einem bestimmten Bereich erklärt, sollte in der Regel nicht im Widerspruch zu Theorien stehen, deren Wahrheit für diesen Bereich bereits bewiesen ist. Aber eine neue Hypothese kann manchmal alten Theorien widersprechen und gleichzeitig durchaus zulässig sein.

3. Es ist notwendig, dass die Hypothese bekannten und bestätigten Tatsachen nicht widerspricht. Wenn es unter den bekannten Tatsachen mindestens eine gibt, mit der die Hypothese nicht übereinstimmt, muss sie verworfen oder umformuliert werden, um den gesamten Sachverhalt abzudecken, zu dessen Erklärung sie vorgeschlagen wird. Aber nicht immer ist der Widerspruch bekannter Tatsachen als Zeichen der Widersprüchlichkeit der Hypothese zu werten.

4. Die Hypothese muss im Prozess der soziologischen Forschung verifizierbar sein. Es wird mit einer speziell entwickelten Technik überprüft, die dem Forscher zur Verfügung steht.

5. Die Hypothese muss einer logischen Analyse unterzogen werden, um ihre Konsistenz festzustellen. Dies geschieht nicht nur durch logische Regeln, sondern auch durch operative Definitionen. Letztere ermöglichen es, Willkür bei der Interpretation der empirischen Begriffe der Hypothese zu vermeiden.

Um die Bestätigung einer Hypothese zu erhöhen, sollte man bestrebt sein, eine größere Anzahl zusammenhängender Hypothesen aufzustellen und für jede Hypothese eine möglichst große Anzahl empirischer Indikatoren der darin enthaltenen Variablen anzugeben.

Die ersten sind Annahmen über die strukturellen und funktionalen Beziehungen des untersuchten Objekts. Sie können sich auch auf die Klassifikationsmerkmale eines sozialen Objekts beziehen.

Die zweite sind Annahmen über kausale Zusammenhänge im Untersuchungsobjekt, die eine empirische experimentelle Überprüfung erfordern.

Dabei sollte zwischen den Haupthypothesen und ihren Konsequenzen (Schlusshypothesen) unterschieden werden.

2.6 Stichprobenverfahren.

Bevölkerung- die Gesamtheit aller möglichen sozialen Objekte, die im Rahmen des soziologischen Forschungsprogramms untersucht werden.

Stichprobe oder Stichprobenpopulation- Teil der Objekte der allgemeinen Bevölkerung, die mit speziellen Techniken ausgewählt wurden, um Informationen über die gesamte Bevölkerung als Ganzes zu erhalten.

1. Stichprobenrahmen für Quoten.

Diese Methode umfasst mindestens vier Merkmale, anhand derer die Befragten identifiziert werden.

Wird normalerweise für große Populationen verwendet.

2. Hauptarray-Methode.

Geht von einer Befragung von 60-70% der Allgemeinbevölkerung aus.

3. Verschachtelte Stichprobenmethode.

Der Befragte ist kein einzelnes Individuum, sondern eine Gruppe.

Diese Methode ist repräsentativ, wenn die Zusammensetzung der Gruppen ähnlich ist.

4. Serielles Probenahmeverfahren.

Bei dieser Methode wird die Allgemeinbevölkerung in homogene Teile geteilt, aus denen die Analyseeinheit proportional ausgewählt wird (Elemente der Stichprobe oder der befragten Bevölkerung: es kann sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen geben).

5. Mechanische Probenahmemethode.

Aus der allgemeinen Liste der Allgemeinbevölkerung wird in regelmäßigen Abständen die erforderliche Anzahl an Befragten ausgewählt.

6. Solide Methode.

Wird für kleine Populationen verwendet.

2.7 Interpretation der Daten.

Nach Erhalt der Studienergebnisse, Beobachtungs- und Messdaten erfolgt eine theoretische Interpretation der empirischen Daten. Die „Sprache der Beobachtungen“ wird sozusagen in die „Sprache der Theorie“ übersetzt – eine gegensätzliche Handlung zu der, die vor der Studie durchgeführt wurde.

Eine solche Interpretation erfolgt im Prozess der theoretischen Verallgemeinerung empirischer Daten und der Bewertung der Gültigkeit der aufgestellten Hypothesen.

3. Methoden der soziologischen Forschung.

3.1 Analyse bestehender Dokumente. Inhaltsanalyse

Ein wesentlicher Teil der Informationen, die der Forscher für seine Arbeit benötigt, ist in dokumentarischen Quellen enthalten. In der Soziologie wird ihre Untersuchung als Stufe der soziologischen Forschung als Analyse vorhandener Daten oder Sekundärdatenanalyse bezeichnet.

Ein vollständiges Verständnis des Inhalts dokumentarischer Quellen ermöglicht es in vielen Fällen, ausreichende Informationen zu erhalten, um ein aufgetretenes Problem zu lösen oder die Analyse eines Problems zu vertiefen. Bei der Formulierung des Problems und der Hypothesen der Studie wendet sich der Soziologe daher der Analyse solcher schriftlicher Dokumente wie z wissenschaftliche Veröffentlichungen, Berichte über frühere Studien, verschiedene statistische und Abteilungspublikationen.

In der Soziologie ist ein Dokument ein speziell geschaffenes Objekt zur Übermittlung und Speicherung von Informationen.

Es gibt verschiedene Klassifikationen von Dokumenten:

1. Aus Sicht der Zweckbestimmung gibt es:

a) Zieldokumente: vom Soziologen selbst ausgewählt;

b) Kassenbelege: vorhanden.

2. Nach dem Grad der Personifizierung:

a) persönlich: Äußerungen, Briefe, Eigenschaften usw.;

b) unpersönlich: zum Beispiel statistische Daten.

3. Abhängig vom Status der Quelle:

a) offiziell

b) informell.

4. Laut Informationsquelle:

a) primär: auf der Grundlage direkter Beobachtung oder Erhebung zusammengestellt;

b) sekundär: Verarbeitung, Verallgemeinerung, Beschreibung anhand von Primärquellen.

Es ist die Analyse von Dokumenten, die erste Informationen liefert und es Ihnen ermöglicht, andere Recherchemethoden genau und zielgerichtet einzusetzen.

Von besonderem Interesse für Soziologen sind die zusammenfassenden Daten der Ergebnisse von Fachzählungen und Stichprobenerhebungen, die von statistischen Zentralämtern und Ressortforschungsorganisationen durchgeführt werden.

In letzter Zeit sind in Russland und im Ausland statistische Nachschlagewerke erschienen, die Indikatoren für die Zufriedenheit mit verschiedenen Bereichen des menschlichen Lebens, Umweltbedingungen und andere subjektive Indikatoren enthalten.

In der Soziologie gibt es zwei Gruppen von Methoden zur Analyse von Dokumenteninformationen:

1. Traditionell.

2. Formalisiert.

Die erste wird als mentale Operation verstanden, die darauf abzielt, Primärdaten in Dokumenten aus der Sicht der interessierenden Forschung zu analysieren. Es hat einen Nachteil - Subjektivität.

Die Essenz des zweiten ist, dass der Forscher quantitative Indikatoren übersetzt Textinformationen.

Traditionelle Techniken zur Dokumentenanalyse.

Dokumentarische Quellen enthalten einzigartige und vielfältige Informationen über soziale Phänomene und Prozesse. Es ist wichtig, Methoden zu finden, die es ermöglichen, die erforderlichen Informationen mit ausreichender Zuverlässigkeit zu extrahieren. Diese Methoden umfassen alle Arten von mentalen Operationen, die darauf abzielen, den Inhalt von Dokumenten in Übereinstimmung mit dem Zweck der Studie zu interpretieren.

Traditionelle Analyse ist die Anpassung des Inhalts des Dokuments an die Forschungsaufgabe, basierend auf intuitivem Verständnis, Verallgemeinerung des Inhalts und Begründung der gezogenen Schlussfolgerungen.

Es ist notwendig, eine Bewertung der Qualität der Dokumente vorzunehmen, die Folgendes umfasst:

1. Ermitteln der Bedingungen, Ziele und Gründe für die Erstellung eines Dokuments.

Mit anderen Worten, die Faktoren der Zuverlässigkeit einer dokumentarischen Quelle in Bezug auf die Ziele der Studie werden geklärt. Die Feststellung der Vollständigkeit und Verlässlichkeit der Quelle in Bezug auf die Ziele der Studie sind die wichtigsten Parameter für ihre Bewertung vor Beginn der Studie.

Quantitative Analyse (Inhaltsanalyse).

Die bedeutendste Einschränkung im Zusammenhang mit der Verwendung traditionelle Methoden Analyse von Dokumenten wie Zeitungen und ähnlichen Quellen ist die Möglichkeit der subjektiven Beeinflussung der Analyseergebnisse, d. h. der Einfluss der Einstellungen des Forschers, seiner Interessen und der vorherrschenden Stereotypen über den Analysegegenstand. Dieser Mangel wird durch Methoden der formalisierten Analyse überwunden, die auf der statistischen Erfassung verschiedener objektiver Merkmale des Textes beruhen. Zum Beispiel die Häufigkeit der Veröffentlichung von Materialien zu einem bestimmten Thema in der Zeitung, die Anzahl der von den Herausgebern zugewiesenen Zeilen ausgewählte Themen, Überschriften, Autoren, Häufigkeit der Nennung von Problemen, Begriffe, Namen, geografische Namen usw.

Die Inhaltsanalyse ist eine Methode zur Untersuchung von Nachrichten, die in verschiedenen Bereichen der sozialen Kommunikation erstellt und in Form eines geschriebenen Textes auf Papier oder auf anderen physischen Medien aufgezeichnet wurden.

Die Analyse basiert auf einheitlichen standardisierten Regeln für die Suche, Erfassung und Berechnung quantitativer Indikatoren der untersuchten Textmerkmale.

Sein Wesen besteht darin, solche Merkmale des Dokuments zu finden und für die Berechnung zu verwenden, die bestimmte wesentliche Aspekte seines Inhalts widerspiegeln würden.

Die Inhaltsanalyse sollte bei großen Textfeldern mit klarer Struktur eingesetzt werden, die von den kommunikativen Absichten der Textautoren bestimmt werden.

3.2 Beobachtung.

Beobachtung in der Soziologie ist eine Methode zum Sammeln von Informationen durch direktes Studium eines sozialen Phänomens unter seinen natürlichen Bedingungen.

Es gibt eine Reihe von Merkmalen dieser Methode:

1. Kommunikation des Beobachters mit dem Beobachtungsobjekt.

2. Der Betrachter ist nicht frei von einer menschlichen Eigenschaft - der Emotionalität der Wahrnehmung.

3. Schwierigkeit wiederholter Beobachtung.

Je nach Standardisierungsgrad der Beobachtungstechnik lassen sich zwei Hauptvarianten dieser Methode unterscheiden.

Eine standardisierte Beobachtungstechnik setzt das Vorhandensein einer vorab detaillierten Liste von Ereignissen und zu beobachtenden Zeichen voraus; Bestimmung von Beobachtungsbedingungen und -situationen; Anweisungen für Beobachter; einheitliche Kodifikatoren zur Aufzeichnung beobachteter Phänomene.

Unstandardisierte (unstrukturierte) Beobachtung. In diesem Fall bestimmt nur der Forscher allgemeine Richtungen Beobachtungen, wonach die Ergebnisse in freier Form direkt im Beobachtungsprozess oder später aus dem Gedächtnis festgehalten werden.

Formen und Methoden zur Fixierung der Ergebnisse des Beobachters - Formulare und Beobachtungstagebücher, Foto-, Film-, Video- und Funkgeräte.

Abhängig von der Rolle des Beobachters in der untersuchten Situation gibt es 4 Arten der Beobachtung:

1. Vollständige Teilnahme des Beobachters an der Situation: beinhaltet die Einbeziehung des Beobachters in die zu untersuchende Gruppe als vollwertiges Mitglied derselben. Die Rolle des Beobachters ist den Mitgliedern der Gruppe unbekannt.

2. Der Teilnehmer der Situation als Beobachter: gekennzeichnet durch die Einbeziehung des Beobachters in die Gruppe, aber es versteht sich, dass sich alle Beteiligten über seine Rolle als Forscher im Klaren sind.

3. Der Beobachter als Teilnehmer: bedeutet, dass der Beobachter in erster Linie ein Forscher ist und in der Interaktion mit den Teilnehmern des sozialen Prozesses nicht vorgibt, ein wirklicher Teilnehmer an diesem zu sein.

4. Vollständiger Beobachter: Der Forscher übt nur die Funktion eines Beobachters aus, ohne mit den Beteiligten in der Situation zu interagieren und außerhalb ihres Sichtfelds zu bleiben.

Beobachtungsverfahren. Der Prozess des Studiums eines sozialen Phänomens durch Beobachtung kann bedingt als die folgende Abfolge von Schritten dargestellt werden:

Problemstellung, Beschreibung des Beobachtungsgegenstandes, Aufgabenstellung;

Bestimmung von Beobachtungseinheiten und Indikatoren der untersuchten Verhaltensaspekte;

Entwicklung einer Sprache und eines Begriffssystems, mit denen die Beobachtungsergebnisse beschrieben werden; Definition von Stichprobenverfahren mit Situationen, in denen es möglich ist, eine Auswahl aus einer Reihe von Beobachtungen zu treffen;

Erstellung von technischen Unterlagen zur Feststellung des beobachteten Phänomens (Karten, Protokollformulare, Codierungsformulare usw.);

Aufzeichnung der Beobachtungsergebnisse;

Datenanalyse und -interpretation;

Erstellung eines Berichts und Schlussfolgerungen auf der Grundlage der Ergebnisse der Studie.

Vor- und Nachteile der Beobachtungsmethode. Der Hauptvorteil besteht darin, dass es möglich ist, die Details dieses Phänomens und seine Vielseitigkeit zu erfassen.

Die Flexibilität der Methode ist eine weitere Qualität, die bei der Untersuchung sozialer Phänomene von nicht geringer Bedeutung ist.

Und schließlich ist Billigkeit ein gemeinsames Attribut, das dieser Methode innewohnt.

Unter den Mängeln ist zunächst die qualitative Natur der Schlussfolgerungen zu erwähnen, die sich aus der Beobachtung ergeben. Die Methode kann selten auf die Beobachtung großer Populationen angewendet werden. Der größte Nachteil ist jedoch die Möglichkeit, ein gewisses Maß an Subjektivität in das Wesen der Methode einzubringen, und weniger als in anderen Fällen die Möglichkeit einer breiten Verallgemeinerung der Ergebnisse der Studie.

3.3 Massenumfrage. Fragebogen und Interview

Der Forscher wendet sich dieser Methode zu, wenn er zur Lösung der Aufgabe Informationen über die Bewusstseinssphäre der Menschen erhalten muss: über ihre Meinungen, Verhaltensmotive, Einschätzungen der umgebenden Realität, über Lebensentwürfe, Ziele, Orientierungen, Bewusstsein , etc.

In all diesen Fällen sind es Menschen, Teilnehmer an den untersuchten sozialen Prozessen, die als einzigartige Informationsquelle fungieren, die durch keine andere ersetzt werden kann. Die Befragungsmethode kann aber auch Aufschluss über das Verhalten von Menschen geben, verschiedene Sachinformationen.

Die Essenz der Befragungsmethode reduziert sich auf die Kommunikation des Forschers direkt oder indirekt über seinen Stellvertreter mit einer Gruppe von Personen (Respondenten) in Form eines Frage-Antwort-Dialogs. Die Besonderheit dieser Kommunikation besteht darin, dass sie einerseits den strengen Anforderungen des wissenschaftlichen Verfahrens genügen muss und andererseits davon ausgehen muss, dass die Informationsquelle gewöhnliche Teilnehmer an den untersuchten Prozessen sind, die sich dieser Prozesse im Rahmen ihrer Alltagserfahrung bewusst sind.

Somit implementiert die Umfrage die kognitive Interaktion von zwei verschiedene Ebenen öffentliches Bewusstsein: wissenschaftlich, dessen Träger der Forscher ist, und gewöhnlich, praktisch, dessen Träger der Befragte ist, der Befragte.

Methodische Grundlagen des Fragebogendesigns. Der Inhalt der Fragen, ihre Formulierung, Reihenfolge und Beziehung in der Struktur des Fragebogens müssen zwei Anforderungen erfüllen.

1. Fragen sollten notwendig und ausreichend sein, um Forschungshypothesen empirisch zu überprüfen und ihre kognitiven Aufgaben zu lösen. Diese Anforderung wird in der Phase der empirischen Interpretation von Konzepten durch die Entwicklung einer Reihe von Indikatoren und einer entsprechenden Liste von Einheiten der erforderlichen Informationen sichergestellt.

Mit anderen Worten, für jede Frage des Fragebogens muss ihre kognitive Aufgabe, ihre benötigte Information bestimmt werden.

2. Es ist notwendig, die sozialpsychologischen Merkmale der Befragten zu berücksichtigen, die als Informationsquelle fungieren. Das bedeutet, dass der Verfasser des Fragebogens das Bewusstsein der Befragten über das Thema der Befragung, die Besonderheiten ihrer Sprache, Kommunikationstraditionen, Prestigevorstellungen und Gefühle berücksichtigen muss Würde usw.

In der Praxis werden bei der Gestaltung eines Fragebogens beide Anforderungen oft verdrängt und müssen komplex und miteinander verknüpft berücksichtigt werden.

Ein Soziologe beginnt mit der Entwicklung eines Fragebogens und löst ein Problem auf einer anderen Ebene - wie formuliert man eine Frage, um die erforderlichen Informationen zu erhalten?

Arten von Fragen. Je nachdem, zu welchem ​​Zweck Fragen gestellt werden, werden sie in sinnvolle und funktionale unterteilt.

Funktionale Fragen lösen verschiedene Aufgaben des Managements des Umfrageverlaufs, seiner psychologischen Atmosphäre und logischen Strenge. Die Haupttypen solcher Fragen sind: Filterfragen, Kontrollfragen, Kontaktfragen.

Die Notwendigkeit von Filterfragen ergibt sich, wenn die erforderlichen Informationen nicht aus der gesamten Befragtenpopulation, sondern nur aus einem Teil davon gewonnen werden können.

Der Zweck der Kontrollfragen besteht darin, die Stabilität oder Konsistenz der Antworten des Befragten zu ermitteln, die er zum selben Thema, Problem gibt.

Kontaktfragen dienen der Kontaktaufnahme zum Befragten, um eine positive Motivation für die Befragung zu schaffen. Sie beziehen sich möglicherweise nicht direkt auf das Thema der Umfrage, ermöglichen es dem Befragten jedoch, über das Thema zu sprechen, das für ihn am relevantesten und ihm am nächsten ist.

Je nachdem, was gefragt wird, gibt es:

1. Faktenfragen. Ihr Ziel ist es, Informationen über soziale Phänomene oder Merkmale zu erhalten, die eindeutig identifiziert werden können. (Das können Alter, Geschlecht usw. sein).

2. Fragen zum Wissen. Der Zweck dieser Fragen besteht darin, Informationen zu erhalten, die darauf hindeuten, dass der Befragte informiert ist. Die Antworten helfen, die Struktur von Einstellungen und Interessen genauer zu erkennen, geben Aufschluss über den Grad der Einbindung des Einzelnen in das Team.

3. Fragen zur Meinung. Die Antworten auf diese Fragen enthalten meistens Schätzungen. Meinungen sind weniger stabil als Wissen. Sie sind situationsabhängiger und hängen oft von persönlichen Erfahrungen und Stimmungen ab. Die Meinungsbildung wird bestimmt durch die Einbindung des Einzelnen in den Prozeß der gesellschaftlichen Entwicklung, sein politisches Handeln.

4. Fragen zu Motiven. Die Untersuchung der Motive sozialen Verhaltens stellt hohe Anforderungen an die Technik der Befragung und Indikatorenkonstruktion. Es ist für die Befragten einfacher, über Fakten, Verhaltensweisen und Situationen zu sprechen, als die Motive des Verhaltens zu beurteilen. Dies liegt daran, dass die Bewertung (oder Rechtfertigung) von Handlungen in der Vergangenheit schwierig ist.

Je nach Fülltechnik gibt es:

1. Offene Fragen. Sie geben dem Befragten die Möglichkeit, selbstständig eine Antwort zu formulieren, die die Einzigartigkeit des individuellen Bewusstseins, der Sprache, des Stils, des Informationsvorrats, des Assoziationsspektrums widerspiegelt.

2. Geschlossene Fragen. Sie setzen das Vorhandensein vorgefertigter Antworten voraus, die der Soziologe vor Beginn der Befragung auf der Grundlage seiner ersten inhaltlichen Ideen und der Daten der Pilotstudie entwickelt.

Befragung.

Fragebogen- eine Art Umfrage, bei der der Befragte den Fragebogen selbstständig ausfüllt.

Fragebogen- Fragebogen, der vom Befragten gemäß den Regeln selbst ausgefüllt wird.

Nach der Anzahl der Befragten gibt es:

1. Gruppenbefragung.

2. Einzelbefragung.

Je nach Veranstaltungsort gibt es:

1. Befragung zu Hause.

2. Befragung bei der Arbeit.

3. Befragung in Zielgruppen.

Je nach Verteilungsmethode der Fragebögen:

1. Verteilung des Fragebogens: Verteilung an die Befragten durch den Fragebogen selbst.

2. Postalischer Fragebogen: Versand per Post.

3. Pressefragebogen: Veröffentlichung in der Presse.

Der Hauptvorteil der Gruppenbefragung hängt mit der organisatorischen Zugänglichkeit und Effizienz der Befragung zusammen. Fragebögen werden in Anwesenheit des Fragebogens ausgefüllt und ihm unmittelbar nach dem Ausfüllen zurückgesandt. Diese Form der Umfrage liefert fast 100% Rendite und kurze Laufzeiten Datensammlung.

Bei der Verwendung individueller Fragebögen mit einem Verteilerfragebogen übergibt der Fragebogen entweder den Fragebogen an den Befragten und vereinbart den Rückgabetermin beim nächsten Treffen oder wartet nach Erläuterung der Regeln zum Ausfüllen und des Zwecks der Umfrage auf den Fragebogen auszufüllen.

Postalische Umfragen sind eine ziemlich beliebte Methode zur Befragung großer Bevölkerungsgruppen.

Seine Schwächen sind der niedrige prozentuale Rücklauf ohne den Einsatz spezieller Techniken (ca. 30 %), die unkontrollierbare Situation beim Ausfüllen von Fragebögen und die damit verbundenen Schwierigkeiten beim Nachweis der Repräsentativität der Stichprobe der Zielpopulation.

Die Veröffentlichung eines Fragebogens in Zeitungen oder Zeitschriften wird in der journalistischen Praxis aktiv genutzt, allerdings sind die kognitiven Möglichkeiten dieser Art von Befragung durch die Problematik der Rücksendung ausgefüllter Fragebögen eingeschränkt.

Interview. Als Methode der Informationsbeschaffung ist das Interview weitgehend frei von den oben genannten Nachteilen, der Preis dafür sind jedoch relativ hohe Kosten.

Interview- ein nach einem bestimmten Plan geführtes Gespräch mit direktem Kontakt zwischen dem Interviewer und dem Befragten, wobei die Antworten entweder vom Interviewer oder auf einem Informationsträger (z. B. einem Diktiergerät) aufgezeichnet werden.

Es gibt verschiedene Arten von Interviews, je nachdem, wie standardisiert die Gesprächssituation ist.

Standardisiert Interview mit geschlossene Fragen wird verwendet, um eine große Bevölkerungsgruppe (mehrere Hundert oder Tausende) zu befragen, wenn die inhaltliche Struktur des Problems definiert ist.

Standardisiert Ein Interview mit offenen Fragen gibt dem Befragten mehr Autonomie bei der Formulierung der Antworten und fordert vom Interviewer, diese so detailliert und genau wie möglich zu erfassen.

Gezieltes (fokussiertes) Interview. Der Plan eines solchen Interviews sieht nur eine Liste von Fragen vor, die während des Gesprächs berücksichtigt werden sollten. Die Reihenfolge und Formulierung der Fragen kann jedoch je nach Situation variieren.

Das kostenlose Interview beinhaltet die vorläufige Entwicklung ungefährer Hauptrichtungen des Gesprächs mit dem Befragten. Die Formulierung der Fragen und ihre Reihenfolge werden während des Interviews gebildet und durch die individuellen Eigenschaften des Interviewten bestimmt.

3.4 Versuch.

Soziologisches Experiment- eine Möglichkeit, Informationen über die quantitative und qualitative Änderung der Aktivität und des Verhaltens eines sozialen Objekts als Ergebnis der Auswirkung einiger überschaubarer und kontrollierbarer Faktoren auf es zu erhalten.

In der Soziologie bedeutet ein ökonomisches Experiment direkten Einfluss spezifischen wirtschaftlichen Bedingungen in den Köpfen der Menschen.

klassisch Versuchsmodell. Es kann auf die Untersuchung der Wirkung einer unabhängigen Variablen (z. B. der Leistung eines Präsidentschaftskandidaten) auf die abhängige Variable (die Stimme einer Person bei einer Wahl) reduziert werden. Der Zweck des Experiments besteht darin, die Hypothese über das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Einflusses der unabhängigen Variablen auf die abhängige zu testen.

Von grundlegender Bedeutung in einem solchen Modell ist die Frage der Auswahl von Versuchs- und Kontrollgruppen. Die Hauptaufgabe des Forschers besteht darin, vor dem Experiment eine maximale Ähnlichkeit dieser beiden Gruppen zu erreichen (weil es unmöglich ist, eine vollständige Identität zu erreichen). Der Begriff "Ähnlichkeit" ist hier im statistischen Sinne zu verstehen, d. h. die Einheiten der Allgemeinbevölkerung, aus denen Gruppen ausgewählt werden, sollten die gleichen Chancen haben, in die erste Gruppe wie in die zweite zu fallen. Dieser Auswahlprozess wird oft als Randomisierung bezeichnet. Die Randomisierung zielt darauf ab, systematische Verzerrungen und Fehler zu beseitigen, die sich aus der experimentellen Exposition gegenüber nicht äquivalenten Gruppen ergeben können.

Innere und äußere Validität. Das Problem der internen Validität bezieht sich auf die Möglichkeit, dass die Schlussfolgerungen, die der Forscher auf der Grundlage der experimentellen Ergebnisse zieht, möglicherweise nicht die Essenz dessen widerspiegeln, was während des Experiments selbst passiert ist.

Ursachen für dieses Problem können sein:

Einfluss von Ereignissen in der Vergangenheit auf die Ergebnisse des Experiments;

Wechsel der Versuchsteilnehmer selbst während des Versuchs;

Die Auswirkungen des Testprozesses und der Testwiederholung auf das Verhalten der Personen;

Der Einfluss des während des Experiments verwendeten Instruments, einschließlich des Experimentators selbst;

Unvergleichbarkeit der Versuchs- und Kontrollgruppe.

Externe Validität bezieht sich auf die Möglichkeit der Verallgemeinerung, Verteilung der Schlussfolgerungen des Experiments auf reale Objekte. Auch wenn die Ergebnisse intern fundiert sind, ist es möglich, die in den Experimentalgruppen gewonnenen Schlussfolgerungen auf reale soziale Objekte und Prozesse zu übertragen?

Es gibt viele Beispiele, bei denen sich die Ergebnisse von Experimenten als überhaupt nicht akzeptabel oder nicht vollständig akzeptabel für das untersuchte Phänomen herausstellen.

Laborexperiment schlägt vor, dass der Forscher eine künstliche Umgebung (z. B. in einem Labor) für die Durchführung schafft, die es ihm ermöglicht, die Umgebung, in der die untersuchten Gruppen platziert werden, sorgfältiger zu kontrollieren. Die Künstlichkeit der Umgebung liegt darin, dass das Beobachtungsobjekt aus seiner gewohnten Umgebung in eine Umgebung versetzt wird, die dazu beiträgt, ein hohes Maß an Genauigkeit bei der Beobachtung seines Verhaltens zu erreichen. In der Soziologie, eines der schwierigsten Probleme im Zusammenhang mit Laborexperiment, bezieht sich auf die externe Validität der experimentellen Ergebnisse.

Feldversuch. Es zeichnet sich durch die natürlichste Situation aus – es kann ein Klassenzimmer sein, eine Produktionsumgebung.

natürliches Experiment. Darunter wird ein solches Experiment verstanden, bei dem der Forscher keine unabhängige Variable im Voraus auswählt und vorbereitet, die Experimentalgruppe damit nicht beeinflusst. Der Forscher weist sich selbst die Rolle eines Beobachters und Fixierers der Prozesse zu, die sich im untersuchten Lebensbereich selbstständig abspielen.

Die Ergebnisse des sozialen Experiments spiegeln sich im Bericht wider, der die folgenden drei Abschnitte enthält:

4. Ein Beispiel einer soziologischen Studie.

Um ein Beispiel für eine soziologische Studie zu geben, wurde ein hypothetisches Problem genommen: Was bestimmt die Produktivität von Arbeitnehmern, dh was motiviert sie, mit Interesse zu arbeiten?

Gegenstand der Studie war eine Gruppe von 20 Studenten (denn das Studium ist auch eine Art Arbeit, und danach wird die Mehrheit natürlich arbeiten gehen) von 20 Personen.

Gegenstand der Studie war der Lernprozess (Arbeitsproduktivität) dieser Personen.

Als Ziel diese Studie Es wurde befürwortet, Wege zu finden, um die Motivation zu steigern und die Arbeitsproduktivität zu steigern (Verbesserung der Lernergebnisse).

Die Aufgabe bestand darin, Wege zu finden, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, sowie die Abhängigkeit von Motivation und Arbeitsproduktivität von verschiedenen Faktoren zu identifizieren.

Als Methode der soziologischen Forschung wurde das Fragen gewählt. Die Befragten erhielten Fragebögen, die wie folgt aussahen:

FRAGEBOGEN

1. Gute Aufstiegschancen

2. Gutes Einkommen

3. Leistungsbezogene Vergütung

4. Anerkennung und Bestätigung einer gut gemachten Arbeit

5. Arbeit, die es Ihnen ermöglicht, Ihre Fähigkeiten zu verwirklichen

6. Komplex und harte Arbeit

7. Eine Tätigkeit, die selbstständiges Denken und Handeln ermöglicht

8. Hohes Maß an Verantwortung

9. Interessante Arbeit

10. Arbeit, die Kreativität erfordert

11. Arbeiten Sie ohne große Anspannung und Stress

12. Günstige Lage des Arbeitsplatzes

13. Ausreichende Informationen darüber, was allgemein im Unternehmen passiert

14. Wesentliche Zusatzleistungen

15. Faire Verteilung der Arbeitsbelastung

Welche Faktoren möchten Sie der vorgeschlagenen Liste hinzufügen?

Nach dem Ausfüllen wurden die Fragebögen gesammelt, um die Ergebnisse zu verarbeiten, die in Form einer durchschnittlichen Punktzahl für jeden Faktor in der folgenden Tabelle (Tabelle 1) dargestellt sind, wobei die Faktoren in absteigender Reihenfolge der durchschnittlichen Punktzahl angeordnet sind.

Tabelle 1

Durchschnittliche Punktzahlen von Faktoren, die zur Steigerung der Arbeitsproduktivität beitragen

1. Arbeiten Sie ohne große Anspannung und Stress 2. Gutes Einkommen 3. Interessante Arbeit 4. Gute Aufstiegschancen 5. Anerkennung und Bestätigung einer gut gemachten Arbeit 6. Günstige Lage des Arbeitsplatzes 7. Ausreichende Informationen darüber, was allgemein im Unternehmen passiert 8. Signifikante Zusatzleistungen 9. Leistungsbezogene Vergütung 10. Faire Verteilung der Arbeitsbelastung 11. Arbeit, die Kreativität erfordert 12. Arbeit, die es Ihnen ermöglicht, Ihre Fähigkeiten zu verwirklichen 13. Hohes Maß an Verantwortung 14. Eine Tätigkeit, die selbstständiges Denken und Handeln ermöglicht 15. Schwierige und schwierige Arbeit

Als Ergebnis der Umfrage zeigt sich, dass der stärkste Motivator für hochproduktive Arbeit eine Arbeit ohne große Anspannung und Stress ist, was sich damit erklärt, dass alle Befragten tatsächlich noch nicht gearbeitet haben und keine eigene gründen wollen Geschäft. Arbeitstätigkeit von einem Job voller Stress und Anspannung (ein anschauliches Beispiel ist ihre Einstellung zum Lernen - alle Schüler wollen einen Test oder eine automatische Prüfung mit minimalem Aufwand).

Den zweiten Platz in unserer Hitparade belegte ein Faktor namens guter Verdienst, was nicht verwunderlich ist - welche Art von Person (insbesondere ein Student) wird zusätzliches Geld ablehnen.

An dritter Stelle steht ein Faktor wie interessante Arbeit. Natürlich, wer mag einen langweiligen und eintönigen Job, und wie können wir hier von Produktivitätssteigerung sprechen?

Aufgrund des offensichtlichen Fehlens von Workaholics in der Gruppe belegte der Faktor „schwierige und schwierige Arbeit“ nur den letzten Platz.

Unter den hinzugefügten Faktoren kann man unterscheiden wie die Möglichkeit einer parallelen oder zusätzlichen Arbeit in einer anderen Organisation, die Bereitstellung von Diensttransporten und die Bereitstellung einer persönlichen Sekretärin (Sekretärin).

Diese Arbeit erhebt nicht den Anspruch, eine vollwertige soziologische Studie zu sein, da sie eine Reihe erheblicher Mängel aufweist. Dies liegt erstens daran, dass die Erhebung nicht in einer konkreten Situation durchgeführt wurde, in der es ein Problem im Zusammenhang mit der Arbeitsproduktivität gab (unter Studenten tritt ein solches Problem aus ihrer Sicht überhaupt nicht auf), d.h. es gab kein spezifisches Problem Situation, in deren Zusammenhang es entschieden wurde, keine konkreten Schlussfolgerungen für ihre Anwendung in der Praxis zu ziehen.

Idealerweise wäre es ratsam, eine solche Studie in einem Unternehmen durchzuführen, in dem es ein Problem mit der Arbeitsproduktivität gibt.

Fazit

Die Hauptprinzipien für die Vorbereitung und Durchführung soziologischer Forschung wurden oben beschrieben. Seine Hauptziele und Ziele werden umrissen, die Konzepte von Gegenstand und Gegenstand soziologischer Forschung angegeben und Methoden zur Stichprobenziehung von Befragten aus der allgemeinen Bevölkerung angegeben.

Je nach Aufgabenstellung und Bedingungen soziologischer Forschung wurden verschiedene Methoden identifiziert, wobei auch deren positive und negative Aspekte genannt wurden. negative Seiten, Schwierigkeiten bei der Umsetzung von Dirigierempfehlungen etc.

Soziologische Forschung wird als wichtiger und integraler Bestandteil der Soziologie betrachtet, als eine der wichtigsten Möglichkeiten, soziologisches Wissen, Wissen über die Gesellschaft, über ihre zu entwickeln strukturelle Einheiten und über die darin ablaufenden Prozesse.

Die soziologische Forschung spielt auch eine wichtige Rolle bei der Untersuchung und Lösung von Problemen, die in sozialen, industriellen und anderen Bereichen menschlicher Aktivität auftreten.

Ich denke, dass das obige Material trotz seines geringen Umfangs es ermöglicht hat, herauszufinden, was soziologische Forschung ist, warum es notwendig ist, sich mit ihren Grundlagen vertraut zu machen.

Referenzliste

1. Baskov A., Benker G. Moderne soziologische Theorie., - M. - 1996

Die Soziologie verwendet im Gegensatz zu anderen Sozialwissenschaften aktiv Empirische Methoden Schlüsselwörter: Fragebögen, Interviews, Beobachtung, Experiment, Analyse statistischer Daten und Dokumente. Soziologische Forschung- Dies ist ein Prozess, der aus logisch konsistenten methodischen, methodischen und organisatorischen und technischen Verfahren besteht, die durch ein einziges Ziel verbunden sind - die Gewinnung zuverlässiger Daten über das untersuchte Phänomen für die anschließende praktische Anwendung.

Es gibt drei Haupttypen soziologischer Forschung: Intelligenz (Sonde, Pilot), beschreibende und analytische.

Intelligenzforschung- Dies ist die einfachste Art der soziologischen Analyse, mit der Sie begrenzte Probleme lösen können. Tatsächlich gibt es bei der Verwendung dieses Typs einen Test von Werkzeugen (methodischen Dokumenten): Fragebögen, Fragebögen, Karten, Studium von Dokumenten usw.

Das Programm einer solchen Studie wird ebenso vereinfacht wie das Toolkit. Die befragten Bevölkerungsgruppen sind klein - von 20 bis 100 Personen.

Geheimdienstforschung geht in der Regel einer gründlichen Untersuchung des Problems voraus. Dabei werden Ziele, Hypothesen, Aufgaben, Fragestellungen und deren Formulierung festgelegt.

Beschreibende Recherche ist eine komplexere Art der soziologischen Analyse. Mit ihrer Hilfe werden empirische Informationen untersucht, die ein relativ ganzheitliches Bild des untersuchten sozialen Phänomens vermitteln. Gegenstand der Analyse- eine große soziale Gruppe, zum Beispiel die Belegschaft eines großen Unternehmens.

In einer deskriptiven Studie können eine oder mehrere Methoden zur Erhebung empirischer Daten angewendet werden. Die Kombination der Methoden erhöht die Verlässlichkeit und Vollständigkeit der Informationen, ermöglicht es Ihnen, tiefere Schlussfolgerungen zu ziehen und Empfehlungen zu untermauern.

Die ernsthafteste Art der soziologischen Forschung ist die analytische Forschung. Es beschreibt nicht nur die Elemente des untersuchten Phänomens oder Prozesses, sondern ermöglicht es Ihnen auch, die zugrunde liegenden Gründe herauszufinden. Es untersucht die Gesamtheit vieler Faktoren, die ein bestimmtes Phänomen rechtfertigen. Analytische Studien sind in der Regel explorative und beschreibende Studien, bei denen Informationen gesammelt wurden, die eine vorläufige Vorstellung von bestimmten Elementen des untersuchten sozialen Phänomens oder Prozesses vermitteln.

In einer soziologischen Studie können drei Hauptstadien unterschieden werden:

1) Entwicklung des Programms und der Forschungsmethoden;

2) Durchführung einer empirischen Studie;

3) Verarbeitung und Analyse von Daten, Schlussfolgerungen ziehen, Bericht erstellen.

Alle diese Schritte sind äußerst wichtig und erfordern besondere Aufmerksamkeit. Die erste Stufe wird im nächsten Vortrag ausführlich besprochen. Die zweite Stufe hängt von der gewählten Art der soziologischen Forschung und den Methoden ab. Lassen Sie uns daher näher auf die Phase der Erstellung eines Berichts über eine soziologische Studie eingehen.

Die Ergebnisse der Analyse der im Rahmen einer empirischen Studie gewonnenen Informationen spiegeln sich in der Regel in einem Bericht wider, der für den Kunden interessante Daten enthält. Die Struktur des Berichts über die Ergebnisse der Studie entspricht meistens der Logik der Operationalisierung der Hauptkonzepte, aber der Soziologe, der dieses Dokument erstellt, folgt dem Pfad der Deduktion und reduziert soziologische Daten schrittweise auf Indikatoren. Die Anzahl der Abschnitte im Bericht entspricht in der Regel der Anzahl der im Forschungsprogramm formulierten Hypothesen. Zunächst wird über die Haupthypothese berichtet.

Normalerweise enthält der erste Abschnitt des Berichts kurze Begründung die Relevanz des untersuchten gesellschaftlichen Problems, die Merkmale der Forschungsparameter (Stichprobe, Methoden der Informationserhebung, Anzahl der Teilnehmer, Zeitpunkt usw.). Der zweite Abschnitt charakterisiert den Untersuchungsgegenstand nach soziodemographischen Merkmalen (Geschlecht, Alter, sozialer Status usw.). Nachfolgende Abschnitte beinhalten eine Suche nach Antworten auf die im Programm aufgestellten Hypothesen.

Abschnitte des Berichts können bei Bedarf in Absätze unterteilt werden. Es ist ratsam, jeden Absatz mit Schlussfolgerungen zu beenden. Die Schlussfolgerung des Berichts lässt sich am besten in Form praktischer Empfehlungen auf der Grundlage allgemeiner Schlussfolgerungen darstellen. Der Bericht kann auf 30-40 oder 200-300 Seiten dargestellt werden. Es hängt von der Menge des Materials, den Zielen und Zielen der Studie ab.

Der Anhang zum Bericht enthält methodische und methodische Forschungsdokumente: Programm, Plan, Tools, Anweisungen usw. Darüber hinaus werden Tabellen, Grafiken, Einzelmeinungen, Antworten auf offene Fragen, die nicht im Bericht enthalten waren, am häufigsten in den Bericht aufgenommen Blinddarm. Dies kann in zukünftigen Forschungsprogrammen verwendet werden.

2. Programm der soziologischen Forschung

Das Programm der soziologischen Forschung ist eines der wichtigsten soziologischen Dokumente, das die methodologischen, methodischen und verfahrenstechnischen Grundlagen der Untersuchung eines sozialen Objekts enthält. Ein soziologisches Forschungsprogramm kann als Theorie und Methodik für eine spezifische Untersuchung eines bestimmten empirischen Objekts oder Phänomens angesehen werden, das die theoretische und methodologische Grundlage für die Verfahren für alle Phasen der Forschung, Sammlung, Verarbeitung und Analyse von Informationen darstellt.

Es erfüllt drei Funktionen: methodisch, methodisch und organisatorisch.

Die methodische Funktion des Programms ermöglicht es Ihnen, die zu untersuchenden Themen klar zu definieren, die Ziele der Studie zu formulieren, eine vorläufige Analyse des Gegenstands und Gegenstands der Studie zu bestimmen und durchzuführen, die Beziehung dieser Studie zu zuvor durchgeführten herzustellen oder Parallelstudien zu diesem Thema.

Die methodische Funktion des Programms ermöglicht es Ihnen, eine allgemeine zu entwickeln logischer Plan Forschung, auf deren Grundlage der Forschungszyklus durchgeführt wird: Theorie - Fakten - Theorie.

Die Organisationsfunktion gewährleistet die Entwicklung eines klaren Systems der Aufgabenverteilung zwischen den Mitgliedern des Forschungsteams und ermöglicht die effektive Dynamik des Forschungsprozesses.

Das Programm der soziologischen Forschung als wissenschaftliches Dokument muss eine Reihe notwendiger Anforderungen erfüllen. Sie spiegelt eine bestimmte Abfolge, Phase der soziologischen Forschung wider. Jede Stufe ist ein relativ unabhängiger Teil kognitiver Prozess- gekennzeichnet durch spezifische Aufgabenstellungen, deren Lösung mit dem allgemeinen Studienzweck verbunden ist. Alle Bestandteile des Programms sind logisch miteinander verbunden, vorbehaltlich der allgemeinen Bedeutung der Suche. Das strikte Phasenprinzip stellt besondere Anforderungen an Aufbau und Inhalt des Studiums.

Das soziologische Forschungsprogramm besteht aus zwei Hauptteilen: dem methodischen und dem prozeduralen. BEI Ideal Das Programm enthält die folgenden Abschnitte: Problemstellung, Forschungsziele und -ziele, Gegenstand und Gegenstand der Forschung, Interpretation grundlegender Konzepte, Forschungsmethoden, Forschungsplan.

Die Beziehung zwischen dem Problem und der Problemsituation hängt von der Art der Forschung, vom Umfang und der Tiefe der soziologischen Untersuchung des Objekts ab. Zur Bestimmung des empirischen Forschungsgegenstandes gehört die Erhebung raumzeitlicher und qualitativ-quantitativer Indikatoren. In einem realen Objekt wird eine Eigenschaft unterschieden, als seine Seite definiert, die durch die Art des Problems bestimmt wird, wodurch das Forschungsobjekt bezeichnet wird. Das Subjekt bedeutet in diesem Fall die Grenzen, in denen ein bestimmtes Objekt untersucht wird. Als nächstes müssen Sie die Ziele und Zielsetzungen der Studie festlegen.

Ziel konzentriert sich auf das Endergebnis. Ziele können theoretisch und angewandt sein. Theoretisch - um eine Beschreibung oder Erklärung des sozialen Programms zu geben. Die Verwirklichung des theoretischen Ziels führt zu einem wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn. Angewandte Ziele zielen darauf ab, praktische Empfehlungen für die weitere wissenschaftliche Entwicklung zu entwickeln.

Aufgaben- separate Teile, Forschungsschritte, die zur Zielerreichung beitragen. Das Setzen von Zielen bedeutet in gewissem Maße einen Aktionsplan, um das Ziel zu erreichen. Aufgaben formulieren Fragen, die beantwortet werden müssen, um das Ziel zu erreichen. Aufgaben können einfach und privat sein. Die wichtigsten sind ein Mittel zur Lösung der wichtigsten Forschungsfragen. Privat - um Nebenhypothesen zu testen, einige methodische Probleme zu lösen.

Um einen einzigen Begriffsapparat im Programm der soziologischen Forschung zu verwenden, werden die Hauptbegriffe definiert, ihre empirische Interpretation und Operationalisierung durchgeführt, während der die Elemente des Hauptbegriffs nach streng festgelegten Kriterien erfasst werden, die die qualitativen Aspekte der Themen widerspiegeln der Forschung.

Der gesamte Prozess der logischen Analyse reduziert sich auf die Übersetzung theoretischer, abstrakter Konzepte in operative Konzepte, mit deren Hilfe Werkzeuge zur Erhebung empirischer Daten zusammengestellt werden.

Eine vorläufige Systemanalyse eines Objekts ist eine Modellierung des untersuchten Problems, indem es in Elemente unterteilt und die Problemsituation detailliert beschrieben wird. So können Sie den Forschungsgegenstand übersichtlicher darstellen.

Ein wichtiger Platz in der Entwicklung des Forschungsprogramms ist die Formulierung von Hypothesen, die sein methodisches Hauptwerkzeug konkretisiert.

Hypothese- Dies ist eine probabilistische Annahme über die Ursachen des Phänomens, die Beziehung zwischen den Untersuchten gesellschaftliche Erscheinungen, die Struktur des untersuchten Problems, mögliche Ansätze zur Lösung sozialer Probleme.

Die Hypothese gibt die Richtung der Forschung vor, beeinflusst die Wahl der Forschungsmethoden und die Formulierung von Fragen.

Die Studie muss die Hypothese bestätigen, verwerfen oder korrigieren.

Es gibt mehrere Arten von Hypothesen:

1) Haupt- und Ausgang;

2) einfach und nicht einfach;

3) primär und sekundär;

4) beschreibend (Annahme über die Eigenschaften von Objekten, über die Art der Beziehung zwischen einzelnen Elementen) und erklärend (Annahme über den Grad der Nähe von Beziehungen und kausalen Beziehungen in den untersuchten soziale Prozesse und Phänomene).

Grundvoraussetzungen für die Formulierung von Hypothesen. Hypothese:

1) sollte keine Konzepte enthalten, die keine empirische Interpretation erhalten haben, da sie sonst nicht verifizierbar sind;

2) sollte nicht im Widerspruch zu zuvor festgestellten wissenschaftlichen Tatsachen stehen;

3) sollte einfach sein;

4) muss nachweisbar sein wann gegebenes Niveau theoretisches Wissen, methodische Ausstattung und praktische Forschungsmöglichkeiten.

Die Hauptschwierigkeit bei der Formulierung von Hypothesen liegt in der Notwendigkeit, ihre Ziele und Zielsetzungen der Studie einzuhalten, die klare und präzise Konzepte enthalten.

Der prozedurale Teil des Studiengangs Soziologische Forschung umfasst die Methodik und Technik der Forschung, d. h. eine Beschreibung der Methode der Sammlung, Verarbeitung und Analyse von Informationen aus der soziologischen Forschung.

An einer Stichprobenpopulation werden empirische Studien durchgeführt.

Die Art und Methode der Stichprobenbestimmung hängt direkt von der Art der Studie, ihren Zielen und Hypothesen ab.

Die Hauptanforderung an Stichproben in einer analytischen Studie, d. h. Repräsentativität: die Fähigkeit einer Stichprobenpopulation, die Hauptmerkmale der Allgemeinbevölkerung darzustellen.

Die Stichprobenmethode basiert auf zwei Prinzipien: der Beziehung und gegenseitigen Abhängigkeit der qualitativen Merkmale des Objekts und der Studie und der Legitimität der Schlussfolgerungen als Ganzes bei Betrachtung ihres Teils, der in seiner Struktur ein Mikromodell des Ganzen ist, d.h. , die allgemeine Bevölkerung.

Abhängig von den Besonderheiten des Objekts erfolgt die Auswahl der Methoden zur Erhebung soziologischer Informationen. Die Beschreibung der Methoden der Informationserhebung beinhaltet die Begründung für die ausgewählten Methoden, die Festlegung der Hauptelemente des Toolkits und Techniken arbeite mit ihnen. Die Beschreibung von Inimpliziert einen Hinweis darauf, wie dies unter Verwendung von Computeranwendungsprogrammen geschehen wird.

Nach der Erstellung des Forschungsprogramms beginnt die Organisation der Feldforschung.

Ein soziologisches Forschungsprogramm ist ein Dokument, das organisiert und leitet bestimmte Reihenfolge Forschungstätigkeit, skizzieren Wege zur Umsetzung. Die Erstellung eines soziologischen Forschungsprogramms erfordert hohe Qualifikation und Zeit. Der Erfolg empirischer soziologischer Forschung hängt maßgeblich von der Qualität des Programms ab.

3. Methoden der soziologischen Forschung

Methode- die Hauptmethode der Erhebung, Verarbeitung oder Analyse von Daten. Technik - eine Reihe spezieller Techniken zur effektiven Anwendung einer bestimmten Methode. Methodik- ein Konzept, das eine Reihe von Techniken bezeichnet, die mit dieser Methode verbunden sind, einschließlich privater Operationen, ihrer Abfolge und Beziehung. Verfahren- die Abfolge aller Operationen, das allgemeine Aktionssystem und die Methode zur Organisation der Studie.

Als die wichtigsten Methoden in sozialen verwendet empirische Forschung, kann man folgendes unterscheiden.

Überwachung– zielgerichtete Wahrnehmung Phänomene der objektiven Realität, bei denen der Forscher Erkenntnisse über die äußeren Aspekte, Zustände und Beziehungen der untersuchten Objekte gewinnt. Formen und Methoden zur Fixierung von Beobachtungsdaten können unterschiedlich sein: ein Beobachtungsbogen oder -tagebuch, eine Foto-, Film- oder Fernsehkamera und andere technische Mittel. Ein Merkmal der Beobachtung als Methode der Informationsbeschaffung ist die Fähigkeit, vielfältige Eindrücke über das Untersuchungsobjekt zu analysieren.

Es besteht die Möglichkeit, die Art des Verhaltens, Mimik, Gestik, Ausdruck von Emotionen zu fixieren. Es gibt zwei Hauptarten von Beobachtungen: eingeschlossene und nicht eingeschlossene.

Wird das Verhalten von Menschen als Mitglied einer Gruppe von einem Soziologen untersucht, dann führt er teilnehmende Beobachtung durch. Wenn ein Soziologe Verhalten von außen untersucht, dann führt er eine unbeteiligte Beobachtung durch.

Der Hauptgegenstand der Beobachtung ist sowohl das Verhalten von Einzelpersonen und sozialen Gruppen als auch die Bedingungen ihrer Aktivitäten.

Experiment- eine Methode, deren Zweck es ist, bestimmte Hypothesen zu testen, deren Ergebnisse einen direkten Zugang zur Praxis haben.

Die Logik seiner Implementierung besteht darin, einige auszuwählen experimentelle Gruppe(Gruppen) und Versetzen in eine ungewöhnliche experimentelle Situation (unter dem Einfluss eines bestimmten Faktors), um die Richtung, das Ausmaß und die Stabilität von Änderungen in den für den Forscher interessierenden Merkmalen zu verfolgen.

Es gibt Feld- und Laborexperimente, linear und parallel. Bei der Auswahl der Teilnehmer des Experiments werden Methoden der paarweisen Auswahl oder strukturellen Identifizierung sowie der zufälligen Auswahl verwendet.

Die Planung und Logik des Experiments umfasst die folgenden Verfahren:

1) die Wahl des Objekts, das als Versuchs- und Kontrollgruppe verwendet wird;

2) Auswahl von Kontroll-, Faktor- und neutralen Merkmalen;

3) Festlegung der Versuchsbedingungen und Schaffung einer Versuchssituation;

4) Hypothesen formulieren und Aufgaben definieren;

5) die Wahl der Indikatoren und eine Methode zur Überwachung des Versuchsfortschritts.

Dokumentenanalyse- eine der weit verbreiteten und effektivsten Methoden zum Sammeln von Primärinformationen.

Ziel der Studie ist es, nach Indikatoren zu suchen, die auf das Vorhandensein eines für die Analyse bedeutsamen Themas im Dokument hinweisen und den Inhalt von Textinformationen aufzeigen. Das Studium von Dokumenten ermöglicht es Ihnen, den Trend und die Dynamik von Veränderungen und Entwicklungen bestimmter Phänomene und Prozesse zu erkennen.

Die Quelle soziologischer Informationen sind normalerweise Textnachrichten, die in Protokollen, Berichten, Beschlüssen, Entscheidungen, Veröffentlichungen, Briefen usw. enthalten sind.

Eine besondere Rolle spielen sozialstatistische Informationen, die in den meisten Fällen für die Merkmale und die spezifische historische Entwicklung des untersuchten Phänomens oder Prozesses verwendet werden.

Ein wichtiges Merkmal von Informationen ist die aggregierte Natur, das heißt die Zuordnung zu einer bestimmten Gruppe als Ganzes.

Die Auswahl der Informationsquellen hängt vom Forschungsprogramm ab, und es können Methoden der gezielten oder zufälligen Auswahl verwendet werden.

Unterscheiden:

1) externe Analyse von Dokumenten, bei der die Umstände des Auftretens von Dokumenten untersucht werden; ihr historischer und sozialer Kontext;

2) interne Analyse, bei der der Inhalt des Dokuments untersucht wird, alles, was der Text der Quelle bezeugt, und jene objektiven Prozesse und Phänomene, über die das Dokument berichtet.

Das Studium der Dokumente erfolgt durch qualitative (traditionelle) oder formalisierte qualitative und quantitative Analyse (Inhaltsanalyse).

Interview- Methode zum Sammeln soziologischer Informationen - sieht Folgendes vor:

1) mündliche oder schriftliche Ansprache des Forschers an eine bestimmte Gruppe von Personen (Befragte) mit Fragen, deren Inhalt das untersuchte Problem auf der Ebene empirischer Indikatoren darstellt;

2) Registrierung und statistische Verarbeitung erhaltene Antworten, ihre theoretische Interpretation.

Die Befragung erfolgt jeweils in direkter Ansprache des Teilnehmers und zielt auf jene Aspekte des Prozesses ab, die einer direkten Beobachtung kaum oder gar nicht zugänglich sind. Diese Methode der soziologischen Forschung ist die beliebteste und am weitesten verbreitete.

Die wichtigsten Arten von Umfragen, je nach schriftlicher oder mündliche Form Kommunikation mit Befragten sind Fragebögen und Interviews. Sie basieren auf einer Reihe von Fragen, die den Befragten gestellt werden und deren Antworten eine Reihe von Primärdaten bilden. Fragen werden den Befragten über einen Fragebogen oder einen Fragebogen gestellt.

Interview- ein zielgerichtetes Gespräch, dessen Zweck darin besteht, Antworten auf die im Forschungsprogramm vorgesehenen Fragen zu erhalten. Die Vorteile eines Interviews gegenüber einem Fragebogen: die Möglichkeit, das Kulturniveau des Befragten, seine Einstellung zum Thema der Befragung und individuelle Probleme, intonatorisch ausgedrückt, zu berücksichtigen, die Formulierung von Fragen flexibel zu ändern, unter Berücksichtigung der Persönlichkeit des Befragten und Inhalt der bisherigen Antworten, um die notwendigen Zusatzfragen zu stellen.

Trotz einiger Flexibilität wird das Interview nach einem konkreten Programm- und Forschungsplan geführt, in dem alle Hauptfragen und Möglichkeiten für Zusatzfragen festgehalten sind.

Folgende Arten von Interviews lassen sich unterscheiden:

2) nach der Technik des Dirigierens (frei und standardisiert);

3) je nach Verfahren (intensiv, fokussiert).

Fragebögen werden nach Inhalt und Gestaltung der gestellten Fragen eingeteilt. Unterscheiden Sie zwischen offenen Fragen, wenn die Befragten in freier Form sprechen. In einem geschlossenen Fragebogen werden alle Antworten vorab bereitgestellt. Halbgeschlossene Fragebögen kombinieren beide Verfahren.

Es gibt drei Hauptphasen bei der Vorbereitung und Durchführung einer soziologischen Umfrage.

Im ersten Schritt werden die theoretischen Voraussetzungen für die Befragung ermittelt:

1) Ziele und Zielsetzungen;

2) Probleme;

3) Objekt und Subjekt;

4) operative Definition von ersten theoretischen Konzepten, Finden empirischer Indikatoren.

In der zweiten Stufe, der Stichprobenbegründung, wird Folgendes festgelegt:

1) die allgemeine Bevölkerung (jene Schichten und Gruppen der Bevölkerung, auf die die Ergebnisse der Erhebung ausgedehnt werden sollen);

2) Regeln für die Suche und Auswahl der Befragten in der letzten Phase der Stichprobe.

In der dritten Stufe wird der Fragebogen (Fragebogen) konkretisiert:

2) Begründung des Fragebogens hinsichtlich der Möglichkeiten der befragten Bevölkerung als Quelle der erforderlichen Informationen;

3) Standardisierung von Anforderungen und Anweisungen für Fragebögen und Interviewer zur Organisation und Durchführung einer Umfrage, Kontaktaufnahme mit einem Befragten, Registrierung von Antworten;

4) Bereitstellung von Vorbedingungen für die Verarbeitung der Ergebnisse auf einem Computer;

5) Sicherstellung der organisatorischen Voraussetzungen für die Erhebung.

Je nach Quelle (Träger) der Primärinformationen werden Massen- und Spezialerhebungen unterschieden. Bei einer Massenbefragung sind die Hauptinformationsquelle Vertreter verschiedener gesellschaftlicher Gruppen, deren Aktivitäten in direktem Zusammenhang mit dem Analysegegenstand stehen. Teilnehmer an Massenbefragungen werden als Befragte bezeichnet.

Bei Fachbefragungen sind die Hauptinformationsquelle kompetente Personen, deren fachliche oder theoretische Kenntnisse und Lebenserfahrungen belastbare Schlussfolgerungen zulassen.

Die Teilnehmer an solchen Umfragen sind Experten, die in der Lage sind, eine ausgewogene Einschätzung der für den Forscher interessanten Themen abzugeben.

Eine andere in der Soziologie gebräuchliche Bezeichnung für solche Erhebungen ist daher die Methode der Experteneinschätzung.