Aktivitäten für die Produktion und den Verkauf von Waren, Arbeiten und nicht pädagogischen Dienstleistungen
In Übereinstimmung mit Absatz 1 der Kunst. 47 des Gesetzes der Russischen Föderation „Über Bildung“ hat eine Bildungseinrichtung das Recht, die in ihrer Satzung vorgesehenen Geschäftstätigkeiten durchzuführen. In der Satzung einer Bildungseinrichtung in ohne Fehler die Struktur der finanziellen und wirtschaftlichen Tätigkeit der Bildungseinrichtung festgelegt ist, auch in Bezug auf die „Durchführung unternehmerischer und sonstiger Erwerbstätigkeiten“ (Ziffer 6 „d“, Ziffer 1, Artikel 13).
In Absatz 2 der Kunst. 47 des Gesetzes der Russischen Föderation „Über Bildung“ legt fest, dass die unternehmerischen Aktivitäten einer Bildungseinrichtung Folgendes umfassen:
Handel mit gekauften Waren, Ausrüstungen;
Bereitstellung von Vermittlungsdiensten;
gleichberechtigte Beteiligung an den Aktivitäten anderer Institutionen (einschließlich Bildungsinstitutionen) und Organisationen;
Kauf von Aktien, Anleihen, Sonstiges wertvolle Papiere und Erhalt von Erträgen (Dividenden, Zinsen) darauf;
* Im Verhältnis zu den Bildungseinrichtungen der Länder gilt eine solche Norm ausJahr für Jahr ist im Bundesgesetz über den Bundeshaushalt für das entsprechende Jahr enthalten (z. B. Artikel 30 des Bundesgesetzes vom 26. Dezember 2005 Nr. 185-FZ „Über den Bundeshaushalt für 2006“).
Durchführung von einkommensgenerierenden anderen Nicht-Verkaufstätigkeiten, die nicht direkt damit zusammenhängen Eigenproduktion von der Charta vorgesehenen Produkten, Arbeiten, Dienstleistungen und deren Umsetzung.
Danach gehören die Tätigkeiten einer Bildungseinrichtung zur Umsetzung der in der Satzung dieser Bildungseinrichtung vorgesehenen Produkte, Arbeiten und Dienstleistungen nicht zu den unternehmerischen, sondern zu „sonstigen Erwerbstätigkeiten“. Wie bereits erwähnt, spielt eine solche Differenzierung heute jedoch keine grundlegende Rolle mehr.
In der Praxis sind die häufigsten Aktivitäten staatlicher und kommunaler Bildungseinrichtungen der Verkauf von zugekauften Waren, in der Regel Lebensmittel und Schreibwaren, sowie der Verkauf von Produkten, die von der Bildungseinrichtung selbst hergestellt werden.
Der schulische Lebensmittelhandel kann in Mensen und Kantinen, die bauliche Einheiten einer Bildungseinrichtung sind, durchgeführt werden. Laut Paragraphen. Ziffer 2 „e“ der Liste bestimmter Kategorien von Unternehmen (einschließlich unternehmerisch tätiger Personen ohne Bildung einer juristischen Person, sofern sie Handelsgeschäfte betreiben oder Dienstleistungen erbringen), Organisationen und Institutionen, die aufgrund der Besonderheiten ihrer Tätigkeit oder ihres Standorts, können Barabrechnungen mit der Bevölkerung ohne Verwendung von Registrierkassen durchführen, genehmigt durch den Beschluss des Ministerrates - Regierung Russische Föderation vom 30.07.1993 Nr. 745 können Kassenabrechnungen mit der Bevölkerung zur Verpflegung von Schülern und Angestellten allgemeinbildender Schulen und ihnen gleichgestellter Bildungseinrichtungen während des Unterrichts ohne Registrierkassen durchgeführt werden.
Einige Probleme in der Praxis werfen Fragen zum Verkauf von Produkten, Werken und Dienstleistungen auf, die von Studierenden hergestellt werden. Ja, oft im Unterricht. Arbeitsausbildung Die Schüler stellen verschiedene Handarbeiten her, die später als Souvenirs, Kunsthandwerk usw. verkauft werden können. Während des Unterrichts verwenden die Schüler Materialien, die mit Schulgeldern und Schulwerkzeugen gekauft wurden. Es stellt sich die Frage, wie nach dem Gesetz Einnahmen aus dem Verkauf von Produkten, die von Schülern im Lernprozess erstellt wurden, verteilt werden sollten?
Gemäß Art. 220 des Bürgerlichen Gesetzbuchs der Russischen Föderation wird das Eigentumsrecht an einer neuen beweglichen Sache, die von einer Person durch Verarbeitung von Materialien hergestellt wird, die ihr nicht gehören, vom Eigentümer der Materialien erworben. Die Schule als Anstalt ist rechtlich nicht Eigentümerin ihres Vermögens, es ist der Schule aufgrund des Betriebsführungsrechtes zugeordnet. Eigentümer der Immobilie ist der Gründer der Schule. Also bei der Herstellung von Materialien, die der Schule gehören, rechts Betriebsführung neuer Produkte wird der Schulgründer Eigentümer dieser Produkte und die Schule selbst erwirbt das Recht der Betriebsführung für diese Produkte.
Von dieser Regel gibt es eine Ausnahme: „Übersteigen die Verarbeitungskosten die Materialkosten erheblich, geht das Eigentum an der neues Ding wird von einer Person erworben, die freiwillig eine Verarbeitung für sich selbst durchgeführt hat “(Artikel 220 Absatz 1 Absatz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs der Russischen Föderation). Der Begriff „erheblich übersteigt“ ist wertend und wird von den Parteien verwendet, wenn sie ihre Position vor Gericht verteidigen, für uns ist etwas anderes wichtiger – ein Hinweis darauf, dass die Verarbeitung von einer Person durchgeführt wurde "für sich". Im Unterricht der Arbeitsausbildung, insbesondere mit gezieltem Fokus auf den späteren Verkauf von Produkten, erfolgt die Verarbeitung auf Anweisung des Lehrers, der die Anforderungen an das Produkt feststellt und darauf hinweist, dass der Schüler die fertige Arbeit abgeben muss .
Gemäß Absatz 2 der Kunst. 220 des Bürgerlichen Gesetzbuchs der Russischen Föderation ist, sofern vertraglich nichts anderes bestimmt ist, der Eigentümer der Materialien, der das Eigentum an der daraus hergestellten Sache erworben hat, verpflichtet, die Kosten der Bearbeitung der Person zu erstatten, die sie durchgeführt hat. Daher haben Studenten, wenn sie sich strikt an die Buchstaben des Gesetzes halten, Anspruch auf eine gewisse Vergütung für Überstunden. Daher muss zwischen der Schule und den Schülern eine Vereinbarung geschlossen werden, die das Verfahren zur Vergütung der Schüler bei der Herstellung eines bestimmten Produkts festlegt. In der Praxis wird der Abschluss solcher Vereinbarungen aus mehreren Gründen praktisch nicht durchgeführt. Erstens muss die Schule, wenn sie Gelder als Bezahlung für Arbeit zugunsten von Schülern zahlt, eine einheitliche Sozialsteuer zahlen, und die Schüler selbst müssen eine persönliche Einkommenssteuer zahlen. Zweitens werden die Erlöse aus dem Verkauf solcher Souvenirs und anderer von Schulkindern hergestellter Produkte zur Lösung verschiedener Probleme der Schule verwendet, d.h. am Ende werden sie in jedem Fall zugunsten der Studenten ausgegeben. Wenn sich die Schüler also bewusst sind, dass die von der Schule erhaltenen Mittel für die Bedürfnisse des Bildungsprozesses verwendet werden, und damit einverstanden sind, kann ihre Zustimmung zur freien Arbeit zugunsten der Schule mit einer Erklärung (Quittung) erteilt werden ) in folgender Form:
"(das Datum)
Wir, die unterzeichnenden Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse des MOU " Mittelschule Nr. ___ Stadt______ » (im Folgenden als Schule bezeichnet) bestätigen wir, dass dieWir machen die Herstellung von Holzprodukten im Arbeitsunterrichtzugunsten der Fakultät während der gesamten Studienzeit an der Fakultät.
(Schülerunterschriften)"
Es ist zu beachten, dass nur Studenten, die das 14. Lebensjahr vollendet haben, eine solche Bescheinigung ausstellen können, da gemäß Absatz 2 der Kunst. 26 des Bürgerlichen Gesetzbuches der Russischen Föderation verwalten sie ihre Einkünfte selbstständig. Bei jüngeren Schülern muss ein solcher Verzicht in ihrem Namen von ihren Eltern gemacht werden, weil. sie können solche Transaktionen nicht selbst tätigen (Artikel 28 des Bürgerlichen Gesetzbuchs der Russischen Föderation).
Die Arbeit der Schüler auf dem Schulgelände ist in ländlichen Gebieten üblich, wo mangels zahlungsfähiger Nachfrage nach zusätzlichen bezahlten Bildungsdiensten oft der einzige wirkliche Weg, Geld zu verdienen, darin besteht, landwirtschaftliche Produkte anzubauen und zu verkaufen oder für den Eigenbedarf zu nutzen (meistens für Studenten zum Essen). Es sollte beachtet werden, dass, wenn Studenten ohne besondere Bezahlung auf der Website arbeiten (z. B. wenn das angebaute Gemüse verwendet wird, um kostenlose Mahlzeiten zu organisieren und Lehrbücher mit den Mitteln aus dem Verkauf gekauft werden), die Zustimmung der Studenten vorliegt und ihre Eltern für eine solche Arbeit erforderlich ist (Abschnitt 14 Artikel 50 des Gesetzes der Russischen Föderation "Über Bildung").
Es ist rechtlich viel schwieriger, die Arbeit der Schüler am Schulstandort auf erstattungsfähiger Basis zu organisieren. Zunächst ist eine Schlussfolgerung erforderlich. Arbeitsvertrag, die grundsätzlich mit Personen abgeschlossen werden kann, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, und unter bestimmten Voraussetzungen - mit Personen, die das 14. Lebensjahr vollendet haben. Abschluss eines Arbeitsvertrages mit Studierenden unter 14 Jahren zur Erbringung landwirtschaftlicher Arbeiten Art. 63 des Arbeitsgesetzbuches der Russischen Föderation ist nicht erlaubt. Zweitens wird es wieder zu finanziellen Einbußen bei der Besteuerung kommen. In der Praxis ist daher offensichtlich nur das erste Modell der Arbeitsorganisation am Schulort anwendbar – formal unentgeltlich seitens der Schüler.
Die Abtretung von Liegenschaften an die Anstalt im Recht der Betriebsführung wird durch die Verpflichtung des Eigentümers, diese ganz oder teilweise zu finanzieren, abgegolten. Die Finanzierung der Landesbildungseinrichtungen erfolgt auf der Grundlage der Bundesnormen für die Finanzierung der Landesbildungseinrichtungen (§ 2 § 41 KSchG). Diese Finanzierung erfolgt zu Lasten des Bundeshaushalts durch die Landesschulbehörde bzw Bundesbehörden Exekutivgewalt, die für diese Einrichtungen zuständig sind (Absatz 1, Artikel 28 des Gesetzes über die höhere und postgraduale Berufsbildung).
Unter den Bedingungen der Unterfinanzierung steht die Institution vor einem Dilemma: entweder durch unternehmerische Aktivitäten Geld zu verdienen und die materielle und technische Basis zu entwickeln, oder hauptsächlich auf Kosten von zu existieren Haushaltsmittel und ein elendes Dasein führen. Die meisten Universitäten wählen den ersten Weg. Die Mittel, die Universitäten aus der Umsetzung unternehmerischer Aktivitäten erhalten, sind sehr bedeutend. Insbesondere der Betrieb staatlicher Universitäten, die der Zuständigkeit des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft Russlands unterstehen, wird zu 40 % aus Mitteln aus unternehmerischer Tätigkeit finanziert 1 . Einige öffentliche Universitäten haben volle Lautstärke finanziert 60-70 % der Einnahmen aus außerbudgetären Aktivitäten 2 . Durch die eingeworbenen zusätzlichen finanziellen Mittel haben Hochschulen die Möglichkeit, ihren Bildungs- und Wissenschaftsauftrag in der Gesellschaft angemessen zu erfüllen, die materielle und fachliche Basis zu stärken und Fachkräfte zu halten.
Das Recht auf Geschäftstätigkeit von gemeinnützigen Organisationen, zu denen auch Institutionen gehören, wird legalisiert und vor allem bereitgestellt, Allgemeine Regeln Zivilrecht - Abs. 2 S. 3 Kunst. 50, Kunst. 298 des Bürgerlichen Gesetzbuches der Russischen Föderation 1, Kunst. 24 des Gesetzes über gemeinnützige Organisationen sowie die Normen der Bildungsgesetzgebung - Kunst. 46–47 des Bildungsgesetzes, Paragraph 100 der Musterverordnung über eine höhere Bildungseinrichtung Berufsausbildung Russische Föderation. Dieses Recht wurde erstmals in den Grundlagen des Zivilrechts vorgesehen. UdSSR und Republiken (1991) und das Gesetz der RSFSR „Über Eigentum in der RSFSR“ 2 . In Absatz 3 der Kunst. 18 Fundamentals wurde das nicht verankert kommerzielle Organisationen dürfen eine unternehmerische Tätigkeit nur ausüben, soweit dies für ihre satzungsgemäßen Zwecke erforderlich ist. Das Eigentumsgesetz wiederum sieht vor, dass Einrichtungen, die mit Zustimmung des Eigentümers unternehmerische Tätigkeiten ausüben, in den von der Gesetzgebung der RSFSR vorgesehenen Fällen das Recht erwerben, über Einkünfte aus solchen Tätigkeiten und auf Kosten erworbenem Vermögen unabhängig zu verfügen dieser Einkünfte (Absatz 4 von Art. 5). Ähnliche Regelungen sind in der aktuellen Gesetzgebung enthalten. Gleichzeitig schränkte der Gesetzgeber das Recht gemeinnütziger Organisationen zur Ausübung unternehmerischer Tätigkeiten unter zwei Bedingungen ein: gemäß Absatz 2 der Kunst. 50 des Bürgerlichen Gesetzbuchs der Russischen Föderation dürfen sie unternehmerische Tätigkeiten nur ausüben, soweit dies der Erreichung der Ziele dient, für die sie geschaffen wurden, und diesen Zielen entspricht. Die unternehmerische Tätigkeit einer gemeinnützigen Organisation muss daher folgende Kriterien erfüllen: 1) den Zwecken dienen, für die sie gegründet wurde; 2) diese Ziele erreichen. In Kunst. 2 des Gesetzes über gemeinnützige Organisationen listet die folgenden Ziele von gemeinnützigen Organisationen auf: die Verwirklichung sozialer, karitativer, kultureller, pädagogischer, wissenschaftlicher, verwaltungstechnischer usw. Ziele der Tätigkeit; Volksgesundheit, Entwicklung Bewegungserziehung, Körpererziehung, Leibeserziehung und Sport, Rechtsschutz etc.
Das erste Merkmal, das der unternehmerischen Tätigkeit von gemeinnützigen Organisationen präsentiert wird, wirft keine Fragen auf und liegt in der Tatsache, dass diese Tätigkeit zum Hauptziel der Tätigkeit beitragen sollte. In Bezug auf die Bildungsaktivitäten von Bildungseinrichtungen kann sich dies in der Richtung der erhaltenen Mittel zum Anlage- und Betriebskapital der Einrichtung, zur Zahlung von Löhnen, Dienstreisen usw. äußern. Eine ähnliche Sichtweise wird von anderen Autoren geteilt 1 .
Was die zweite gesetzlich vorgeschriebene Anforderung an die unternehmerische Tätigkeit einer gemeinnützigen Organisation betrifft - die Einhaltung der Ziele, für die sie gegründet wurde, so treten hier Probleme lexikalischer Art auf. Korrespondieren - um eine Korrespondenz mit jemandem aufzunehmen; Korrespondenz - eine Beziehung zwischen etwas, die Konsistenz ausdrückt, Gleichheit in gewisser Hinsicht 2. Kohärenz wird durch das Konzept „koordiniert“ offenbart – eines, in dem Einigkeit und Übereinstimmung erzielt wurden 3 ; Gleichheit - vollständige Ähnlichkeit, Ähnlichkeit 1 . Bezogen auf wörtliche Auslegung das Wort „Compliance“, dann soll das analysierte Merkmal bedeuten, dass die unternehmerische Tätigkeit einer gemeinnützigen Organisation mit ihren Tätigkeitszielen eins und diesen ähnlich sein muss 2 . In Anbetracht des Vorstehenden folgt in Bezug auf die unternehmerische Tätigkeit einer Bildungseinrichtung, dass diese Tätigkeit dem Hauptziel ihrer Tätigkeit ähnlich sein sollte. Letzteres ist nach Art. 12 des Bildungsgesetzes, ist die Umsetzung Bildungsprozess in Form von Bildungsprogrammen. Was kann dieser Tätigkeit entsprechen, ihr gleichgestellt sein? Unserer Meinung nach werden darüber hinaus nur pädagogische Aktivitäten durchgeführt Haushaltsfinanzierung, d.h. auf erstattungsfähiger Basis. Aber in keiner Weise kann es darauf zurückgeführt werden dieses Kriterium jene Arten von unternehmerischen Aktivitäten, die im Bildungsgesetz vorgesehen sind (Verkauf von Anlage- und Betriebskapital, Bereitstellung von Vermittlungsdiensten usw.).
Hinsichtlich des zweiten Kriteriums für die unternehmerische Tätigkeit nichtkommerzieller Organisationen wurden andere Meinungen geäußert. Zum Beispiel G.A. Kudryavtseva ist der Ansicht, dass die unternehmerische Tätigkeit von gemeinnützigen Organisationen nur auf den Umfang der gesetzlichen Ziele dieser Organisationen beschränkt sein sollte und diesen Umfang nicht überschreiten kann. Zur Verdeutlichung ihrer Gedanken führt sie ein Beispiel an: Eröffnet ein Sportverein eine Sportgeräte-Reparaturwerkstatt, so entspreche diese unternehmerische Tätigkeit den gesetzlichen Zielen dieser öffentlichen Sportorganisation und werde damit völlig legal 3 .
OP Kashkovsky wiederum glaubt, dass die unternehmerische Tätigkeit einer gemeinnützigen Organisation den Zielen ihrer Gründung entsprechen wird, wenn es sich um eine gesellschaftlich nützliche (Haupt-) Tätigkeit oder eine Tätigkeit handelt, die diese bereitstellt. Letzteres sind: Tätigkeiten, deren Ergebnisse aufgrund ihrer Eigenschaften nur für gesellschaftlich nützliche (Haupt-)Tätigkeiten bestimmt sind (z. B. die Herstellung von Sportsimulatoren); Aktivitäten, die gesellschaftlich nützliche (Haupt-)Aktivitäten fördern und sie effizienter und zugänglicher machen (z. B. Werbung für die sozial nützlichen Aktivitäten einer gemeinnützigen Organisation); Tätigkeiten, die den Bedarf decken, der sich aus der Durchführung gesellschaftlich nützlicher (Haupt-)Tätigkeiten ergibt (z. B. Zubereitung und Verkauf von Speisen durch das Theaterbuffet) 1 .
Uns erscheint das von den angegebenen Autoren gegebene Verständnis der zweiten Bedingung für die unternehmerische Tätigkeit von Non-Profit-Organisationen fehlerhaft, da die Autoren nicht von der Wortbedeutung „entsprechen“, sondern vom Zweckmäßigkeitsgrundsatz ausgegangen sind.
Im Gegensatz zum Zivilgesetzbuch der Russischen Föderation ist Art. § 24 Gemeinnützigkeitsgesetz stellt an die unternehmerische Tätigkeit gemeinnütziger Organisationen nur eine Voraussetzung – sie muss der Erreichung der Ziele dienen, für die die gemeinnützige Organisation gegründet wurde. Das zweite Kriterium „Einhaltung dieser Ziele“ fehlt hier. Dieses Gesetz listet die Arten von Aktivitäten auf, die nach Ansicht des Gesetzgebers dazu dienen können, die Ziele der Organisation zu erreichen, für die es gegründet wurde: 1) gewinnorientierte Produktion von Waren und Dienstleistungen, die den Zielen der Schaffung einer nicht- Gewinnorganisation; 2) Erwerb und Veräußerung von Wertpapieren, Eigentumsrechten und nicht vermögensrechtlichen Rechten; 3) Beteiligung an Wirtschaftsunternehmen; 4) Beteiligung an Kommanditgesellschaften als Einleger. Wie Sie sehen können, können die in der Liste aufgeführten Arten von unternehmerischer Tätigkeit nicht dem Hauptziel der Tätigkeit einer gemeinnützigen Organisation „entsprechen“.
Auch in der Frage der Voraussetzungen für unternehmerische Tätigkeit besteht keine Einheitlichkeit der Rechtsnormen bestimmter Arten von gemeinnützigen Organisationen. Ja, Kunst. 37 des Gesetzes „Über öffentliche Vereine» 1 , Kunst. 12 des Gesetzes „Über Gemeinnützige Aktivitäten und gemeinnützige Organisationen“ 2 und Absatz 1 der Kunst. 117 des Bürgerlichen Gesetzbuchs der Russischen Föderation stellen zwei Anforderungen an die unternehmerische Tätigkeit öffentlicher Organisationen - sie muss der Erreichung der gesetzlichen Ziele dienen (im Gesetz über gemeinnützige Aktivitäten - sie muss der Erreichung der Ziele dienen, für die der Verein bestimmt war erstellt); diese Ziele erfüllen. Das Gesetz „Über Gewissensfreiheit und religiöse Vereinigungen“ 3 lässt diese Frage im Allgemeinen aus und gibt lediglich an, dass religiöse Organisationen das Recht haben, unternehmerische Tätigkeiten auszuüben und ihre eigenen Unternehmen in der von der Gesetzgebung der Russischen Föderation festgelegten Weise zu gründen (Artikel 23 ). Nach dem Gesetz, in diesem Fall Art. 117 des Zivilgesetzbuches der Russischen Föderation („Öffentliche und religiöse Organisationen“). Wie oben erwähnt, legt dieser Artikel zwei Voraussetzungen für die unternehmerische Tätigkeit öffentlicher und religiöser Organisationen fest. Das Gesetz „Über die Zusammenarbeit der Verbraucher (Verbraucherverbände, ihre Gewerkschaften) in der Russischen Föderation“ (Artikel 5) stellt eine Anforderung an die unternehmerische Tätigkeit einer Gesellschaft – sie muss der Erreichung der Ziele dienen, für die sie gegründet wurde (Artikel 116 des das Zivilgesetzbuch der Russischen Föderation schweigt über die Kriterien für die unternehmerische Tätigkeit einer Konsumgenossenschaft). Auch das Bildungsgesetz (Art. 47) und die Grundlagen des russischen Kulturrechts 4 (Art. 47) stellen keine Anforderungen an die unternehmerische Tätigkeit von Bildungseinrichtungen und Kulturorganisationen. Dementsprechend sehen sie vor, dass eine Bildungseinrichtung, staatliche und kommunale Kulturorganisationen das Recht haben, unternehmerische Aktivitäten durchzuführen, die in ihrer Satzung vorgesehen sind.
Auch in der Zivilgesetzgebung der Nachbarländer ist die Frage des Rechts gemeinnütziger Organisationen auf unternehmerische Tätigkeit nicht optimal gelöst. Beispielsweise stellt das Zivilgesetzbuch der Republik Kasachstan eine Voraussetzung für die unternehmerische Tätigkeit von gemeinnützigen Organisationen – die Einhaltung ihrer gesetzlichen Ziele (Abschnitt 2, Artikel 34) 1 ; und im Bürgerlichen Gesetzbuch der Republik Belarus gibt es drei Anforderungen: 1) es muss für die gesetzlichen Zwecke erforderlich sein, für die die Organisation gegründet wurde; 2) diese Ziele erreichen; 3) entsprechen dem Tätigkeitsgegenstand von gemeinnützigen Organisationen (Artikel 46 Absatz 3) 2 .
Unter Berücksichtigung von Art. 24 des Gesetzes über nichtkommerzielle Organisationen folgt, dass der Gesetzgeber einer nichtkommerziellen Organisation erlaubt, unternehmerische Tätigkeiten auszuüben, die in Bezug auf die Haupttätigkeit der Organisation nicht identisch sind. Gehen wir von der wörtlichen Bedeutung von Abs. 2 S. 3 Kunst. 50 des Bürgerlichen Gesetzbuchs der Russischen Föderation stellt sich heraus, dass unternehmerische Tätigkeiten von gemeinnützigen Organisationen in den meisten Fällen illegal sind. Es besteht also ein innerer Konflikt zwischen der Vorstellung des Gesetzgebers und der Norm des Rechts. Dieser Umstand erfordert die Vorlage von Abs. 2 S. 3 Kunst. 50 des Bürgerlichen Gesetzbuchs der Russischen Föderation in der Neufassung: "Organisationen ohne Erwerbszweck dürfen unternehmerische Tätigkeiten nur ausüben, soweit dies der Erreichung der Ziele dient, für die sie gegründet wurden." Diese Regel erlaubt es gemeinnützigen Organisationen, sich an jeder Art von Aktivität zu beteiligen, jedoch unter der Bedingung, dass diese Aktivität selbst und die Einnahmen aus ihrer Durchführung dazu dienen, die Ziele der Organisation zu erreichen. Eine Barriere gegen übermäßigen Enthusiasmus für Aktivitäten, die für das Wesen einer gemeinnützigen Organisation ungewöhnlich sind, sollte in ihren Gründungsdokumenten festgelegt werden (Abschnitt 2, Artikel 52 des Bürgerlichen Gesetzbuchs der Russischen Föderation). Als zusätzliche Garantien für die Unterdrückung der "Abkehr" von der Haupttätigkeit und die Ersetzung des Hauptziels der Tätigkeit von gemeinnützigen Organisationen durch ein anderes Ziel - die Erzielung von Gewinn - können andere Methoden vorgeschlagen werden. Eine dieser Möglichkeiten kann eine gesetzlich verankerte Liste zulässiger oder verbotener Arten unternehmerischer Tätigkeit sein, die von gemeinnützigen Organisationen ausgeübt werden darf (oder nicht). Eine Analyse der Gesetze, die sich mit bestimmten Arten von Organisationen ohne Erwerbszweck befassen, zeigt, dass nur bestimmte Gesetze eine solche Liste vorsehen 1 . Im Bürgerlichen Gesetzbuch der Russischen Föderation gibt es keine solche Liste, aber die entsprechenden Beschränkungen des Rechts, bestimmte Arten unternehmerischer Tätigkeit auszuüben, sind in den Artikeln über vertragliche Verpflichtungen enthalten. Beispielsweise sind gemeinnützige Organisationen nicht berechtigt, bei Finanzierungsverträgen gegen die Abtretung einer Geldforderung als Finanzagent aufzutreten (Artikel 825), können nicht Partei eines gewerblichen Konzessionsvertrags sein (Artikel 1027), können nicht als Handelsvertreter auftreten Vertreter (Art. 184) und Treuhänder im Rahmen eines Vermögensverwaltungsvertrages (Art. 1015) usw. Darüber hinaus ist gemäß Art. 426 des Bürgerlichen Gesetzbuchs der Russischen Föderation können gemeinnützige Organisationen nicht Vertragspartei eines öffentlichen Vertrags sein, der Waren verkauft, Arbeiten ausführt oder Dienstleistungen erbringt (Uneinigkeit mit dieser Regel wird im nächsten Kapitel der Arbeit erörtert).
Als Kriterium für den Umfang des unternehmerischen Betätigungsrechts einer Institution könnte man die Höhe der Unterfinanzierung des Gründers heranziehen. Im Hinblick auf die Bildungstätigkeit der Universität war ein spezifisches Kriterium der zulässige Prozentsatz der vertraglich festgelegten Immatrikulation von Studenten in den Ausbildungsbereichen "Rechtswissenschaften", "Wirtschaftswissenschaften", "Management", „öffentlich u Gemeindeverwaltung". Mit dem Gesetz vom 20.07.2004 wurde diese Bestimmung aus dem Bildungsgesetz gestrichen.
Hinsichtlich der Kriterien für den zulässigen Umfang der unternehmerischen Tätigkeit von gemeinnützigen Organisationen wurden in der Literatur weitere Vorschläge gemacht. Insbesondere um es anhand eines komplexen Kriteriums zu bestimmen, dessen Komponenten sind: Anzahl verschiedene Richtungen Aktivitäten der Organisation, ihre Spezifität und Intensität; Zeitkosten für die Durchführung bestimmter Arten von Aktivitäten; das Verhältnis zwischen Einnahmen und Ausgaben für unternehmerische und nichtunternehmerische Tätigkeiten; Vertretung in Leitungsgremien; Zusammensetzung der Teilnehmer (Mitglieder) 1 .
Einige Autoren sind der Meinung, dass die Institution aufgrund ihrer Organisations- und Rechtsform nicht in der Lage ist, unternehmerische Tätigkeiten auszuüben 2 . Diese Schlussfolgerung erklärt sich in der Regel damit, dass ihr die wesentlichen Kriterien für unternehmerische Tätigkeit nach Art. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches der Russischen Föderation: Unabhängigkeit, Umsetzung auf eigene Gefahr und eigene Kosten 3 . Eine solche Aussage kann unseres Erachtens nur das Ergebnis einer unzureichenden Wahrnehmung der Anzeichen unternehmerischen Handelns sein. Um dieses Problem zu klären, lassen Sie uns näher auf die Essenz dieser Merkmale eingehen.
Unter unternehmerischer Tätigkeit wird im Bürgerlichen Gesetzbuch der Russischen Föderation eine selbständige Tätigkeit auf eigene Gefahr verstanden, die darauf abzielt, durch die Nutzung von Eigentum, den Verkauf von Waren, die Verrichtung von Arbeiten oder die Erbringung von Dienstleistungen systematisch Gewinn zu erzielen von Personen, die in dieser Eigenschaft auf gesetzlich vorgeschriebene Weise registriert sind (Artikel 2). Aus der vorstehenden Definition ergeben sich folgende konstitutive Merkmale unternehmerischer Tätigkeit: 1) die Eigenständigkeit dieser Tätigkeit; 2) Durchführung auf eigene Gefahr; 3) der Hauptzweck dieser Tätigkeit ist die Erzielung von Gewinn; 4) systematische Gewinnerzielung; 5) Dies sind Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Nutzung von Eigentum, dem Verkauf von Waren, der Ausführung von Arbeiten oder der Erbringung von Dienstleistungen; 6) Registrierung einer Person, die eine unternehmerische Tätigkeit als Unternehmer ausübt, gemäß dem gesetzlich festgelegten Verfahren.
1. Eigenständigkeit der unternehmerischen Tätigkeit. Dieses Merkmal wird durch das Substantiv und offenbart wirtschaftliche Aspekte 1 .
Der materielle und rechtliche Aspekt dieses Merkmals impliziert, dass der Gegenstand der unternehmerischen Tätigkeit Rechtspersönlichkeit hat, d.h. hat das Recht, unabhängig von anderen Personen über die Durchführung der unternehmerischen Tätigkeit, über die organisatorische und rechtliche Form des Unternehmertums zu entscheiden. Recht auf Annahme diese Entscheidung bei Rechtspersonen entsteht ab dem Zeitpunkt der staatlichen Registrierung (Abschnitt 3, Artikel 49, Absatz 2, Artikel 51 des Bürgerlichen Gesetzbuchs der Russischen Föderation), da sie ab diesem Zeitpunkt rechtsfähig sind.
Unternehmerische Rechtspersönlichkeit von Einzelpersonen, wie aus der Analyse der Artikel 21-28 des Zivilgesetzbuchs der Russischen Föderation hervorgeht, in vollständig entsteht mit Vollendung des 18. Aus diese Regel Das Gesetz sieht eine Reihe von Ausnahmen vor. Insbesondere gemäß Absatz 2 der Kunst. 26 des Bürgerlichen Gesetzbuches der Russischen Föderation haben Minderjährige mit Vollendung des 16. Lebensjahres das Recht, Mitglieder von Genossenschaften zu werden. Die Mitgliedschaft in einer Genossenschaft impliziert eine persönliche Arbeits- und Eigentumsbeteiligung, gemäß der der Gewinn der Genossenschaft verteilt wird (Artikel 108, 109 des Bürgerlichen Gesetzbuchs der Russischen Föderation). Darüber hinaus können die Bürger mit Vollendung des 16. Lebensjahres unter bestimmten Bedingungen emanzipiert werden (Artikel 27 des Bürgerlichen Gesetzbuchs der Russischen Föderation) und besitzen daher von diesem Moment an die volle Rechtspersönlichkeit.
Der wirtschaftliche Aspekt der Selbständigkeit eines Unternehmers setzt voraus, dass der Unternehmer über eine ausreichende Vermögensbasis für die Geschäftstätigkeit verfügt. Das einem Unternehmen zugewiesene Vermögen ist die Grundlage seiner wirtschaftlichen Tätigkeit. Der Umfang der vermögensrechtlichen Selbständigkeit juristischer Personen hängt in erster Linie von der Art des Vermögensrechts ab, an dem ihnen Eigentum zugesprochen wird. Die größten Geschäftsmöglichkeiten stehen juristischen Personen zur Verfügung - Eigentümern und Einzelunternehmern; die kleinste - für die Themen des Rechts der Wirtschaftsführung und der Betriebsführung.
Die Autonomie von Unternehmern ist nicht unbegrenzt, ihre Grenzen werden durch Zivil-, Kartell- und andere Gesetze erheblich eingeschränkt.
2. Ausübung von Geschäftstätigkeiten auf eigene Gefahr.
Das „unternehmerische Risiko“ ist im Zivilrecht ein spezifischer Begriff in Bezug auf die Kategorie „Risiko“. Die Definition von „Risiko“ wird in der Gesetzgebung und in der wissenschaftlichen Literatur in Bezug auf bestimmte Arten von Beziehungen und Bereichen der beruflichen Tätigkeit verwendet. Im Rahmen der objektiven Risikokategorie werden solche Risikoarten unterschieden in behördliche, gewerbliche, wissenschaftlich-technische, kreative, medizinische, sportliche, journalistische, versicherungstechnische, kommerzielle usw. 1 .
Am häufigsten wird im Zivilrecht die Kategorie „Risiko“ verwendet. Yu Fogelson hat berechnet, dass diese Kategorie in den Normen des Bürgerlichen Gesetzbuchs der Russischen Föderation 89 Mal verwendet wird, wenn das Risiko mit Verlusten, zufälligem Verlust oder Sachschaden, zufälliger Unmöglichkeit der Leistung, Zurechnung von Kosten und Verlusten, Folgen korreliert (Nachteil, Nichteinreichen eines Anspruchs, Mangel an Informationen, Tod oder Schaden an , Nichterfüllung von Verpflichtungen), Verlust (Tod), Mangel oder Schaden, Nichterhalt erwarteter Einnahmen, Haftung, Zahlungen 1 .
Im Bereich der zivilrechtlichen Beziehungen wurden die folgenden Urteile zum Risiko gefällt. N.S. Malein betrachtete unter Risiko die Möglichkeit nachteiliger Vermögensfolgen und Risikotragung - die Annahme dieser nachteiligen Folgen, die aufgrund zufälliger Umstände eintreten könnten 2 . Eine ähnliche Meinung wurde von A.A. Sobtschak 3. O.A. nahm diese Kategorie etwas breiter wahr. Krasavchikov, der das Risiko von der objektiven Seite als eine gewisse Gefahr (Möglichkeit) der Beeinträchtigung des Vermögens oder des persönlichen vermögensfremden Nutzens betrachtet 4 .
Das vorstehende Risikoverständnis ist dadurch gekennzeichnet, dass das Risiko als Umstand betrachtet wird, der die zivilrechtliche Haftung ausschließt. Gleichzeitig werden der unter Risikobedingungen handelnden Partei Vermögensnachteile aufgebürdet.
Dem Risikobegriff werden andere Bedeutungen beigemessen, die jedoch im Rahmen unserer Studie nicht akzeptabel sind 5 .
Zuletzt wurde die Kategorie „Risiko“ im Gesetz „Über die technische Regulierung“ 1 verankert. Unter Risiko versteht man die Wahrscheinlichkeit, das Leben oder die Gesundheit von Bürgern, Eigentum natürlicher oder juristischer Personen, staatliches oder kommunales Eigentum zu schädigen, Umgebung, Leben oder Gesundheit von Tieren und Pflanzen, unter Berücksichtigung der Schwere dieser Schädigung (Artikel 2). Diese Definition hat allgemeinen Charakter und spiegelt nicht die Merkmale bestimmter Risikoarten und die Folgen des Risikos wider.
Zum ersten Mal wird der Begriff des Risikos als funktionale Eigenschaften Unternehmertum wurde im 15. Jahrhundert von dem französischen Ökonomen schottischer Herkunft R. Cantillon propagiert. Er betrachtete den Unternehmer als Entscheidungsträger und Befriediger seiner Interessen unter Bedingungen der Ungewissheit. Die Gewinne und Verluste des Unternehmers sind eine Folge des Risikos und der Ungewissheit, die seine Entscheidungen begleiten. Nach Cantillon ist ein Unternehmer jede Person, die vorausschauend und risikofreudig ist und in die Zukunft blickt, deren Handeln sowohl von der Hoffnung auf Gewinn als auch von der Bereitschaft zum Verlust geprägt ist 2.
Viele Autoren haben sich mit dem Problem des Konzepts und Wesens des unternehmerischen Risikos beschäftigt, jeder von ihnen zeigt seine eigene Vision dieses Phänomen 3 . Allerdings ist in jeder Auslegung ein solches Element wie das Eintreten nachteiliger Vermögensfolgen in Form von entstehenden Kosten und Verlusten in das unternehmerische Risiko eingebettet.
Uns scheint, dass das unternehmerische Risiko eine komplexe Kategorie ist, die unter anderem die zivilrechtliche Haftung ohne Verschulden, andere nachteilige Folgen von technologischen, innovativen, informationellen usw. Charakter. Daher sollte das unternehmerische Risiko als das Tragen nachteiliger Folgen (Eigentum in Form von Verlusten, die im Rahmen der Geschäftstätigkeit entstanden sind, technologisch, innovativ, informationell usw.) Haftungsausschluss ist das Vorliegen höherer Gewalt , sofern gesetzlich oder vertraglich nichts anderes bestimmt ist (Abschnitt 3, Artikel 401 des Bürgerlichen Gesetzbuchs der Russischen Föderation)).
Die gesetzliche Definition des unternehmerischen Risikos im Bürgerlichen Gesetzbuch der Russischen Föderation wird nur in Bezug auf einen Versicherungsvertrag gegeben. Darunter versteht man „das Risiko von Verlusten aus unternehmerischer Tätigkeit aufgrund einer Verletzung ihrer Verpflichtungen durch die Gegenparteien des Unternehmers oder Änderungen der Bedingungen dieser Tätigkeit aufgrund von Umständen, die außerhalb der Kontrolle des Unternehmers liegen, einschließlich des Risikos, die erwartetes Einkommen“ (Artikel 929 Absatz 2). Diese Definition, die auf unserem Verständnis des unternehmerischen Risikos basiert, spiegelt nicht alle Besonderheiten des untersuchten Phänomens wider. Erstens kann das Risiko von Verlusten aus unternehmerischer Tätigkeit aufgrund einer Verletzung ihrer Pflichten durch die Gegenparteien des Unternehmers eingegrenzt werden, indem sie zur Rechenschaft gezogen werden; zweitens hinein diese Definition es gibt keine anderen Elemente des unternehmerischen Risikos: das Eingehen von unverschuldeter Verantwortung, innovative, technologische, informationelle und andere Risiken.
Unternehmerisches Risiko wird in der juristischen Literatur aus verschiedenen Gründen detailliert klassifiziert: Gefahrenquelle; Art der Tätigkeit bzw. Art des Unternehmers; der Umfang des unternehmerischen Risikos; Risikoaktivität im Laufe der Zeit; Rechtsgrundlage für das Risiko; Grad des unternehmerischen Risikos etc. 1
3. Das Hauptziel der unternehmerischen Tätigkeit ist die Gewinnerzielung.
Im Zivilrecht wird neben dem Begriff „Gewinn“ der Begriff „Einkommen“ verwendet. Wir sprechen insbesondere über Absatz 2 der Kunst. 298 des Bürgerlichen Gesetzbuches der Russischen Föderation. Im Erziehungsgesetz, in Bezug auf unsere Frage auch wir redenüber das Einkommen (siehe Artikel 45 Absatz 2, Artikel 46 Absatz 2, Artikel 47 Absatz 1). Gewinn, Einkommen - spezifische Begriffe der Steuergesetzgebung, da hier die grundlegende Grundlage und der Zweck dieser Kategorien gelegt werden - die Zahlung von Steuern. In Kunst. 11 der Abgabenordnung der Russischen Föderation legt fest, dass die in diesem Gesetz verwendeten Institutionen, Konzepte und Begriffe der Zivil-, Familien- und anderen Rechtszweige der Russischen Föderation in dem Sinne angewendet werden, in dem sie in diesen Rechtszweigen verwendet werden , sofern in diesem Gesetzbuch nichts anderes bestimmt ist, und die Begriffe „Steuerpflichtiger“, „Besteuerungsgegenstand“, „Besteuerungsgrundlage“, „Besteuerungszeitraum“ und andere spezifische Begriffe und Begriffe der Steuer- und Gebührengesetzgebung werden in der festgelegten Bedeutung verwendet in den entsprechenden Artikeln dieses Kodex. Gemäß Art. 247 der Abgabenordnung der Russischen Föderation werden Einnahmen (für russische Organisationen) als erhaltene Einnahmen anerkannt, abzüglich der Höhe der entstandenen Ausgaben, die gemäß Kapitel 25 der Abgabenordnung der Russischen Föderation bestimmt werden. Das Einkommen wiederum ist die Differenz zwischen den erhaltenen Leistungen und den entstandenen Ausgaben (Artikel 210, 247 und 277 der Abgabenordnung der Russischen Föderation).
Das Erzielen von Gewinn ist das Ziel unternehmerischen Handelns, kein zwingendes Ergebnis. Aus mangelndem Gewinn kann nicht der Schluss gezogen werden, dass eine solche Tätigkeit nicht unternehmerisch ist. Ausbleibender Gewinn aus dieser Tätigkeit resultiert aus unternehmerischem Risiko. Darüber hinaus gibt es insbesondere im Bereich des staatlichen und kommunalen Unternehmertums Ausnahmen von der generellen Bestimmung der Gewinnerzielung als Ziel unternehmerischer Tätigkeit. Zum Beispiel ein Unternehmen, das von finanziert wird Staatshaushalt, produziert Produkte, die für die Verteidigung des Landes notwendig sind, was möglicherweise und meistens unrentabel ist, aber für die Gesellschaft notwendig ist; städtische Verkehrsbetriebe erfüllt öffentliche Bedürfnisse für die Personenbeförderung, obwohl solche Unternehmen in manchen Fällen unrentabel sind und mit Subventionen arbeiten 1 . Als O. V. Tischanskaja, in Industrieländer Die staatliche Politik soll gemeinnütziges Unternehmertum in den Bereichen Ökologie, Gesundheitswesen, Kultur und soziale Sicherheit fördern 2 . Diese Bemerkung lässt den Schluss zu, dass Einkommen (Gewinn) in Bezug auf den Begriff der unternehmerischen Tätigkeit als die Höhe der Einnahmen zu verstehen ist, ohne sie um die Höhe der Ausgaben zu reduzieren. Andere Autoren sind zu ähnlichen Schlussfolgerungen gekommen 3 .
Der Inhalt des untersuchten Merkmals ist für das Strafrecht von großer Bedeutung, da die Verfügbarkeit von Einkommen eine der Voraussetzungen für die strafrechtliche Verantwortlichkeit für illegales Unternehmertum ist (Artikel 171 des Strafgesetzbuchs der Russischen Föderation). In der Strafrechtswissenschaft besteht diesbezüglich kein Konsens 4 . Die Rechtsprechungspraxis ist zwiespältig, wie am Beispiel der Beschlüsse des Plenums zu sehen ist Höchstgericht Rf. So wird in einem Beschluss des Plenums des Obersten Gerichtshofs der Russischen Föderation festgestellt, dass es notwendig ist, einen steuerpflichtigen Betrag (Gewinn) zu ermitteln, der als Differenz zwischen berechnet wird, um eine Person für Steuerhinterziehung zur Rechenschaft zu ziehen Einnahmen und Ausgaben 5 ; in einem anderen Urteil wird erläutert, dass unter den Einkünften in Art. 171 des Strafgesetzbuches der Russischen Föderation ist als Erlös aus dem Verkauf von Waren (Werken, Dienstleistungen) für die Dauer der illegalen unternehmerischen Tätigkeit ohne Abzug der Kosten zu verstehen, die der Person entstanden sind, die mit der Durchführung der illegalen unternehmerischen Tätigkeit verbunden ist 1 .
4. Systematische Führung der Geschäftstätigkeit.
Im Allgemeinen ist das Kriterium der „Systematik“ im Zivilrecht kein neuer Begriff. Es wurde angewendet und wird absolut angewendet verschiedene Situationen(Siehe zum Beispiel Artikel 111 des Zivilgesetzbuchs der RSFSR von 1964, Artikel 61 Absatz 2, Artikel 293 des Zivilgesetzbuchs der Russischen Föderation usw.). Darüber hinaus wird der Begriff „systematisch“ auch in anderen Rechtsgebieten verwendet 2 . Auf gesetzlicher Ebene gibt es jedoch keine klar definierten Kriterien (Wahrzeichen). Die Gesetzeslücke in Bezug auf das Kohärenzkriterium hat zu einer Reihe von Urteilen zu dieser Kategorie geführt. Einige Autoren glauben, dass dies sowohl die Höhe des erzielten Gewinns als auch die Anzahl der durchgeführten und auf diese Gewinnung gerichteten Handlungen ist (Verwendung von Eigentum, Verkauf von Waren, Ausführung von Arbeiten, Erbringung von Dienstleistungen). Beide Ausprägungen des betrachteten Merkmals sind nicht streng miteinander verwandt, da sowohl einmalige als auch systematische Gewinne das Ergebnis sowohl systematischer Verhaltenshandlungen als auch einer einmaligen Handlung sein können 3 . Nach Ansicht anderer sollte das Kriterium der systematischen unternehmerischen Tätigkeit durch die Höhe des Einkommens aus dieser Tätigkeit verdeutlicht werden: Es sollte erheblicher Natur sein und in Vielfachen des Mindestlohns gemessen werden; systematische, aber unbedeutende Einkünfte sollten nicht als unternehmerisch anerkannt werden, da dies sonst eine Missachtung des gesunden Menschenverstandes und der wirtschaftlichen Zweckmäßigkeit bedeuten würde 1 . Einige Autoren weisen auf ein solches Zeichen der systematischen Gewinnerzielung wie die Einkommensbeteiligung hin bestimmte Tätigkeiten in der Einkommensstruktur dieser Person, die bedingt nicht weniger als 10 % des Einkommens einer juristischen Person betragen sollte 2 ; „Wesentlichkeit“ des Gewinns, eine bestimmte Anzahl von Gewinnen über einen bestimmten Zeitraum usw. 3
Das Kriterium „Systematik“ ist unseres Erachtens nur in Bezug auf die unternehmerische Tätigkeit eines einzelnen Unternehmers wesentlich. Wenn aus der Definition der unternehmerischen Tätigkeit entfernt dieses Schild, dann ändert sich in Bezug auf die Tätigkeit einer juristischen Person überhaupt nichts, da es für steuerliche Zwecke unerheblich ist, ob ein Vorgang (Geschäft) einmal oder systematisch ausgeübt wurde. In jedem Fall ist die Organisation verpflichtet, Einkommensteuer zu zahlen.
Die auf Einzelpersonen angewandte Konsistenz sollte unserer Meinung nach nicht in Abhängigkeit von der Anzahl der Maßnahmen bestimmt werden, die zur Erzielung von Einkommen ergriffen werden, sondern von der Höhe des erzielten Einkommens. In diesem Fall sollten Handlungen, bei denen kein Weiterverkaufselement vorhanden ist, nicht berücksichtigt werden. Die Höhe des Einkommens zum Zwecke der Einstufung der Tätigkeit eines Bürgers als unternehmerisch kann als Vielfaches des Mindestlohns ermittelt werden. Beispielsweise könnten es 1000 Mindestlöhne sein. Wenn eine Person auftritt verschiedene Typen Tätigkeiten sind die Gesamteinnahmen zusammenzufassen.
In der juristischen Literatur wird das Kriterium der „Beständigkeit“ mit einer solchen Eigenschaft unternehmerischen Handelns wie Professionalität 1 in Verbindung gebracht. Im Einklang mit dem Kriterium der "Professionalität" in der Vorrevolution Handelsrecht das Kriterium "Fischerei" wurde angewendet. Der Fischfang wurde als Erwerbstätigkeit definiert Materielle Ressourcen durch ständiges Üben. Diese Aktivität wurde für eine unbestimmte Anzahl von Handlungen konzipiert, die die Einnahmequelle darstellen. Die zufällige, wenn auch wiederholte Durchführung von Handlungen mit Kontakt zum Handel reichte nicht aus, um das Vorhandensein von Fischerei zu erkennen 2 . Aller Wahrscheinlichkeit nach begannen einige Autoren, von dieser Theorie geleitet, das Kriterium „systematisch“ durch das Kriterium „permanent“ (sprich „Fischen“) zu ersetzen 3 .
Im Zivilrecht wird sowohl der Begriff „dauernd“ als auch „systematisch“ verwendet. Also, in Absatz 1 der Kunst. 184 des Bürgerlichen Gesetzbuchs der Russischen Föderation sieht vor, dass ein Handelsvertreter das Unternehmertum im Bereich der unternehmerischen Tätigkeit unabhängig und ständig ausübt. Man könnte also davon ausgehen, dass in Bezug auf die unternehmerische Tätigkeit die Kategorien „systematisch“ und „dauerhaft“ identisch sind. Dieser Standpunkt wird beispielsweise von N.I. Kleine 4. Um die Bedeutung dieser Kategorie zu verstehen, wenden wir uns dem Wörterbuch der russischen Sprache zu, in dem eine der Bedeutungen des Wortes "systematisch" lautet - ständig wiederholen, nicht anhalten 5 . Der Begriff "permanent" wiederum bedeutet - auf lange Zeit ausgelegt, nicht temporär 1 . Die Kategorie "professionell" bedeutet - bezogen auf jeden Beruf, verbunden mit einem Beruf, etwas als Beruf zu tun; der Beruf wiederum wird als Hauptberuf definiert, Arbeitstätigkeit 2. Aus der Bedeutung dieser Wörter ergibt sich somit, dass die Kriterien „systematisch“ und „dauerhaft“ im Gegensatz zum Kriterium „berufliche Tätigkeit“ von derselben Art sind.
5. Unternehmerische Tätigkeit ist eine Tätigkeit im Zusammenhang mit der Nutzung von Eigentum, dem Verkauf von Waren, der Verrichtung von Arbeiten oder der Erbringung von Dienstleistungen.
Verankert in Art. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches der Russischen Föderation ist die Liste der Geschäftsmöglichkeiten bedingt, da in Art. 34 der Verfassung der Russischen Föderation sieht die Möglichkeit vor, alle Fähigkeiten zur Ausübung unternehmerischer Tätigkeiten einzusetzen, die nicht gesetzlich verboten sind. In diesem Zusammenhang scheint es, dass dieses Merkmal aus der Definition der unternehmerischen Tätigkeit ausgenommen werden sollte.
6. Registrierung als Unternehmer in der gesetzlich vorgeschriebenen Weise.
Die staatliche Registrierung von juristischen Personen und Einzelunternehmern erfolgt gemäß dem Gesetz „Über die staatliche Registrierung von juristischen Personen und Einzelunternehmern“ 3 . Diese Registrierung ist eindeutig öffentlicher Natur 4 .
Die staatliche Registrierung als Zeichen der unternehmerischen Tätigkeit betrifft nur Einzelpersonen - Einzelunternehmer. Es bezeugt die Entstehung eines neuen Subjekts gerade unternehmerischer Rechtsbeziehungen (möglicherweise hat diese Person bereits als Subjekt nichtunternehmerischer Beziehungen gehandelt) und gibt dieser Person das Recht, sich an solchen Aktivitäten zu beteiligen. Der Zweck der staatlichen Registrierung von juristischen Personen ist ein völlig anderer: Sie werden bei den Steuerbehörden nicht als Subjekte unternehmerischer Tätigkeit, sondern als potenzielle Subjekte verschiedener Rechtsbeziehungen (sowohl unternehmerischer als auch nicht unternehmerischer Art) registriert. Gemeinnützige Organisationen unterliegen der staatlichen Registrierung, auch wenn sie keine unternehmerische Tätigkeit ausüben. Dies erklärt sich aus der Tatsache, dass der Zeitpunkt seiner Gründung und folglich die Entstehung der Rechtsfähigkeit mit der staatlichen Registrierung einer juristischen Person verbunden ist.
Neben der Registrierung einer juristischen Person als Zeichen der unternehmerischen Tätigkeit wurde in der juristischen Literatur die Auffassung vertreten, dass die unternehmerische Tätigkeit einer juristischen Person einer besonderen öffentlichen Registrierung unterliegen sollte 1 . Wir glauben, dass dieser Wunsch bedeutungslos ist und nicht kommentiert werden muss.
Neben den oben diskutierten Kennzeichen unternehmerischer Tätigkeit werden in der juristischen Literatur auch unterschieden: alle Handlungen unternehmerischer und Organisationsplan von einer Geschäftseinheit im eigenen Namen durchgeführt werden; die unternehmerische Tätigkeit auf der Grundlage einer Konzession 2 ausgeübt wird; unternehmerische Tätigkeit sollte auf die Erfüllung gesellschaftlicher Bedürfnisse ausgerichtet sein; das Bestehen einer Vermögenshaftung des Unternehmers (für die Ergebnisse der wirtschaftlichen Tätigkeit und als Haftung für Verbindlichkeiten) usw.
Das oben erwähnte erste Kriterium der unternehmerischen Tätigkeit ist von G.F. Scherschenewitsch, der schrieb, dass es keine Rolle spielt, ob der Kaufmann das Geschäft selbst führt oder es einem absolut vertrauenswürdigen anvertraut; es spielt keine Rolle, ob ihm das Unternehmen gehört, weil er sein Pächter sein kann - dennoch wird er der Kaufmann und nicht der Eigentümer sein; es spielt keine Rolle, auf wessen Kosten der Handel abgewickelt wird, und wenn sich in Wirklichkeit eine andere Person hinter dem Rücken des Kaufmanns als Galionsfigur mit vermögensmäßigem Erfolgsinteresse verbirgt, wäre der Kaufmann immer noch derjenige, für den der Kaufmann handelt Geschäfte werden geführt 1 . Die Anwendung dieser Bestimmung ist jedoch unter Berücksichtigung moderner Rechtsvorschriften nicht immer akzeptabel. Nach geltendem Recht ist der Unternehmer in einer Reihe von Fällen sowohl derjenige, der Transaktionen tätigt, als auch derjenige, in dessen Namen sie getätigt werden (siehe beispielsweise Kapitel 52, 53 des Zivilgesetzbuchs der Russischen Föderation, vorausgesetzt, dass die Tätigkeit des Bevollmächtigten und Treuhänders die rechtlichen Merkmale unternehmerischer Tätigkeit aufweisen ). In diesem Fall ist es unserer Meinung nach angebracht, die Argumente von E. Suchanow zu zitieren: „Man sollte nicht von irgendwelchen künstlichen Dogmen weggehen und real quetschen Lebensbeziehungen, aber es lohnt sich, genau das Gegenteil zu tun (wie es im römischen Privatrecht immer perfekt gemacht wurde)“ 2 .
In Bezug auf das zweite Zeichen – die Ausübung der unternehmerischen Tätigkeit auf der Grundlage der Lizenzierung – ist die Lizenzierung unserer Meinung nach nicht als Zeichen der unternehmerischen Tätigkeit zu betrachten, sondern als eine der Voraussetzungen oder Bedingungen für eine solche. Unsere Ansicht kann dadurch bestätigt werden, dass der Gesetzgeber unternehmerische Tätigkeiten ohne entsprechende Lizenz als anfechtbare Geschäfte einstuft (Artikel 173 des Bürgerlichen Gesetzbuchs der Russischen Föderation).
Die Befriedigung sozialer Bedürfnisse als Zeichen unternehmerischer Tätigkeit wird von K.K. Lebedew. Er stellt fest, dass das Hauptziel der unternehmerischen Tätigkeit die Erzielung von Gewinn ist, dass die Erzielung von Gewinn jedoch von der Umsetzung der Ergebnisse der unternehmerischen Tätigkeit abhängt, die davon abhängen, wie sie – die Ergebnisse – den sozialen Bedürfnissen entsprechen 1.
Wir glauben, dass dieses Zeichen weit hergeholt ist, da jede Aktivität (sowohl unternehmerische als auch nicht unternehmerische), wie oben erwähnt, direkt oder indirekt soziale Bedürfnisse befriedigen muss (mit Ausnahme bestimmter Arten von Aktivitäten). Andernfalls wird es asozial, für dessen Umsetzung entsprechende Sanktionen verhängt werden.
Die Vermögenshaftung als Zeichen unternehmerischer Tätigkeit begründet die V.V. Laptev. Diese Verantwortung sieht er sowohl als Verantwortung für die Ergebnisse der wirtschaftlichen Tätigkeit als auch als Verantwortung für Verpflichtungen 2 . Dieses Zeichen bringt unseres Erachtens nichts Neues zum Wesen des unternehmerischen Handelns: Die erste Komponente der Vermögenshaftung wirkt als Element des unternehmerischen Risikos; Die zweite Komponente ist das Ergebnis der nicht ordnungsgemäßen Erfüllung von Verpflichtungen, sowohl im Geschäft als auch in anderen Tätigkeitsbereichen.
Auf der Grundlage des Vorstehenden scheint es, dass die Anzeichen für unternehmerische Tätigkeit von juristischen Personen und Einzelpersonen unterschiedlich sind. Bei juristischen Personen sind dies: 1) die Eigenständigkeit dieser Tätigkeit; 2) Durchführung auf eigene Gefahr; 3) Der Hauptzweck dieser Tätigkeit besteht darin, Gewinne zu erzielen. Neben diesen Zeichen sollten die Zeichen der unternehmerischen Tätigkeit von Einzelpersonen auch die systematische Einnahme von Gewinnen umfassen staatliche Registrierung Person als Einzelunternehmer.
Die Aktivitäten einer Bildungseinrichtung, die darauf abzielen, Einnahmen zu erzielen, erfüllen in vollem Umfang die Merkmale des Unternehmertums. Erstens hat diese Tätigkeit einen eigenständigen Charakter. Dies wird im Folgenden gezeigt. Das Gesetz und der Stifter erlauben der Institution unter bestimmten Voraussetzungen, unternehmerische Tätigkeiten auszuüben; in diesem Fall bedarf es keiner Abstimmung mit dem Stifter über die Ergreifung konkreter geeigneter Maßnahmen. So zum Beispiel nach Absatz 2 der Kunst. 29 des Gesetzes über die höhere und postgraduale Berufsbildung löst die Universität unabhängig Fragen im Zusammenhang mit dem Abschluss von Verträgen, der Definition von Verpflichtungen und anderen Bedingungen, die nicht im Widerspruch zu den Rechtsvorschriften der Russischen Föderation und der Charta dieser Hochschuleinrichtung stehen.
Die Anstalt verfügt über das für die Durchführung der unternehmerischen Tätigkeit erforderliche Maß an vermögensrechtlicher Eigenständigkeit: Der Stifter überträgt ihr Vermögen aufgrund des Betriebsführungsrechts; Darüber hinaus unterliegen auch Gelder und erworbenes Vermögen aus Aktivitäten, die der Gründer erlaubt hat, der Autorität der Institution.
Für ihre Verpflichtungen trägt die Einrichtung eine unabhängige Vermögenshaftung mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln (Artikel 120 Absatz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs der Russischen Föderation). Im Falle ihrer Unzulänglichkeit haftet der Eigentümer des betreffenden Grundstücks subsidiär für seine Verpflichtungen. Wie die Rechtsprechungspraxis bezeugt, ist der Ablauf der Zwangsvollstreckung in das Vermögen einer Institution in Wirklichkeit anders. Für etwaige Verbindlichkeiten der Anstalt wird die Rückforderung zunächst auf die ihr aus der zulässigen unternehmerischen Tätigkeit zugeflossenen Mittel erhoben. Zweitens wird die Rückforderung auf das zu Lasten der oben genannten Mittel erworbene Vermögen erhoben; an dritter Stelle - auf die vom Gründer erhaltenen Mittel. Und erst danach haftet der Gründer.
Hauptzweck der unternehmerischen Tätigkeit einer Anstalt ist wie bei einer gewerblichen juristischen Person die Erzielung von Gewinn. Die Motivation für die Durchführung dieser Aktivität ist jedoch eine ganz andere. Unter den Bedingungen der Unterfinanzierung steht sie vor der Aufgabe, die Universität und hochqualifiziertes wissenschaftliches und pädagogisches Personal zu erhalten, Forschungsarbeiten durchzuführen, die materielle und technische Basis zu aktualisieren und zu erweitern usw. Die aus der Umsetzung unternehmerischer Aktivitäten erhaltenen Mittel fließen in erster Linie in die Lösung festgelegten Aufgaben. Insofern ist die Umsetzung unternehmerischer Aktivitäten durch die Hochschule eine forcierte, aber notwendige Maßnahme für sie. Gleichzeitig lenkt die Umsetzung unternehmerischer Aktivitäten durch die Universität diese vom Hauptziel - der Bereitstellung von Bildungsdienstleistungen - ab und beeinträchtigt bis zu einem gewissen Grad die Qualität der Bildung. In diesem Zusammenhang sind wir der Meinung, dass sich die unternehmerische Tätigkeit der Universität in Zukunft bei angemessener staatlicher Finanzierung nur auf bezahlte Bildungs-, Innovations- und verwandte Aktivitäten beschränken sollte.
Das Bildungsgesetz sieht zusätzliche Kennzeichen unternehmerischer Tätigkeit von Bildungseinrichtungen vor. Also, in Übereinstimmung mit Absatz 2 der Kunst. 46 des Bildungsgesetzes gelten bezahlte Bildungsaktivitäten einer nichtstaatlichen Bildungseinrichtung nicht als unternehmerisch, wenn die daraus erzielten Einnahmen vollständig zur Erstattung der Kosten für die Bereitstellung des Bildungsprozesses verwendet werden (einschließlich Löhne), seine Entwicklung und Verbesserung in dieser Bildungseinrichtung. Das Konzept „Bereitstellung, Entwicklung und Verbesserung des Bildungsprozesses“ umfasst eine Reihe von Ausgaben, die die Organisation und Durchführung von Bildungs- und Bildungsprozessen, die materielle Unterstützung von Studenten / Schülern und die Stärkung der materiellen und technischen Basis einer Bildungseinrichtung 1 sicherstellen.
Eine weitere Voraussetzung für die Einstufung von Bildungsaktivitäten von Bildungseinrichtungen als unternehmerische Aktivitäten ist immer wieder in die Kritik geraten 2 . Wie die meisten Forscher zu Recht betonen, ist dieses Kriterium sehr umstritten und sollte nur bei der Besteuerung berücksichtigt werden, um ein bevorzugtes Steuerregime zu etablieren.
Im Widerspruch zu Abs. 3 S. 1 Kunst. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches der Russischen Föderation, sowie par. 2 S. 3 Kunst. 50 des Zivilgesetzbuches der Russischen Föderation (diese Normen sehen nicht vor ähnlicher Ansatz zur Definition der unternehmerischen Tätigkeit von Non-Profit-Organisationen und sind von Natur aus zwingend).
Im Gegensatz zu bezahlten grundlegenden Bildungsaktivitäten nichtstaatlicher Bildungseinrichtungen ist die Art solcher Aktivitäten staatlicher Bildungseinrichtungen im Bildungsgesetz nicht definiert. Und im Allgemeinen gibt es in Abschnitt IV dieses Gesetzes, der der Ökonomie des Bildungssystems gewidmet ist, keine einschlägigen Bestimmungen zu dieser Tätigkeit (in Artikel 41 Absatz 10 ist nur das Recht zur Ausübung dieser Tätigkeit verankert) und bezahlt Zusätzliche Bildungsaktivitäten staatlicher Bildungseinrichtungen sind nicht an die Verwendungsrichtung der Einnahmen gebunden. Dafür gibt es unserer Meinung nach folgende Erklärung: Unter den Bedingungen des Schatzsystems können die Mittel staatlicher Bildungseinrichtungen aus der Durchführung von bezahlten Bildungsaktivitäten (Haupt- und Zusatzaktivitäten) nur in eine Bildungseinrichtung reinvestiert werden, d.h. Sie können das System nicht verlassen. Darauf aufbauend und vorbehaltlich der Bestimmungen des Art. 46 des Bildungsgesetzes ist davon auszugehen Diese Tätigkeit Das Bildungsgesetz bezieht sich nicht auf Unternehmertum. Infolgedessen fällt die gleiche Art von Tätigkeit, die von einstufigen Unternehmen ausgeübt wird, die sich nur in der Zusammensetzung der Gründer und der Finanzierungsquelle unterscheiden, darunter anderen Modus gesetzliche Regelung. Im Lichte der Abgabenordnung der Russischen Föderation ist dieser Widerspruch in den Normen des Bildungsgesetzes möglicherweise nicht von besonderer Bedeutung, da Einkünfte aus bezahlten Bildungsaktivitäten, die sowohl von staatlichen als auch von nichtstaatlichen Bildungseinrichtungen erbracht werden, nicht darunter fallen die Aufstellung der bei der Ermittlung der Bemessungsgrundlage nicht berücksichtigten Einkünfte. Durch die Bereitstellung bezahlter Bildungsdienste, sowohl grundlegende als auch zusätzliche, treten die Universitäten jedoch in zivilrechtliche Beziehungen ein. Und hier hat die Art der Aktivität bereits größter Bedeutung, da die gesetzliche Regelung dieser Beziehungen direkt mit der Art der ausgeübten Tätigkeiten (unternehmerisch oder nicht unternehmerisch) zusammenhängt.
Das Vorstehende zeugt von den offensichtlichen „Mängeln“ der Normen des Bildungsgesetzes und der Notwendigkeit, sie zu beseitigen. In Bezug auf die Art der bezahlten Bildungsaktivitäten, die von Bildungseinrichtungen durchgeführt werden, stellen wir fest, dass sie, wie andere Arten von Aktivitäten, die von diesen Einrichtungen auf erstattungsfähiger Basis durchgeführt werden, ihrer Natur nach eine Art von Unternehmertum sind.
Gemäß Absatz 5 der Kunst. 47 des Gesetzes über Bildung, der Gründer oder Körper Kommunalverwaltung hat das Recht, die unternehmerischen Aktivitäten der Einrichtung bis zu einer diesbezüglichen gerichtlichen Entscheidung auszusetzen, wenn dies zu Lasten der in der Charta vorgesehenen Bildungsaktivitäten geht. Es gibt jedoch keinen Mechanismus zum Implementieren dieses Verfahrens. Angesichts der Tatsache, dass sich die Aussetzung von Bildungsaktivitäten negativ auf den Bildungsprozess auswirken wird, sowie der Tatsache, dass es für die die Aktivitäten einer Bildungseinrichtung beaufsichtigende Stelle sehr schwierig sein wird, festzustellen, ob eine unternehmerische Aktivität der Haupttätigkeit schadet oder Nein, diese Frage sollte unserer Meinung nach in die Zuständigkeit des Gerichts fallen, nicht der Regulierungsbehörden.
In der Hochschulgesetzgebung und juristischen Literatur steht dem Begriff der „unternehmerischen Tätigkeit“ der Begriff der „ außerbudgetäre Aktivitäten". Diese Kategorien sind als Arten und Gattungen miteinander verwandt. Unter außerbudgetär ist jede Tätigkeit der Universität zu verstehen, die nicht aus dem Staatshaushalt finanziert wird. Zu diesen Tätigkeiten zählen insbesondere die entgeltliche Ausbildung von Studierenden, die Veranstaltung von Lehrgängen und Seminaren, die Durchführung von Auftragsforschung, die Vermietung von Grundstücken, die Herstellung von Produkten (Werken, Dienstleistungen) strukturelle Einteilungen, durch treuhänderische und gemeinnützige Zuwendungen finanzierte Aktivitäten, Spenden etc. Unternehmerisch sind nur jene außerbudgetären Aktivitäten der Universität, die die Merkmale des Unternehmertums erfüllen: verbunden mit Selbständigkeit, Eigeninitiative, Risiko.
Darüber hinaus gibt es in der Wirtschafts- und Rechtsliteratur neben der unternehmerischen Tätigkeit auch wirtschaftliche und wirtschaftliche Tätigkeiten. Von den drei genannten Tätigkeitsarten hat nur die unternehmerische Tätigkeit eine gesetzliche Definition. Seine Eigenschaften wurden oben diskutiert. Für Wirtschaft und Wirtschaftstätigkeit gibt es nicht einmal allgemein anerkannte Lehrdefinitionen. Das Aufdecken der Essenz dieser Art von Aktivitäten hat nicht nur theoretische, sondern auch praktischer Wert. Das Strafrecht sieht beispielsweise die Haftung für Straftaten im Bereich der Wirtschaftstätigkeit vor (siehe Kapitel 22 des Strafgesetzbuchs der Russischen Föderation), das Verwaltungsrecht sieht die Haftung im Bereich der unternehmerischen Tätigkeit, der Finanzen, der Steuern und Gebühren und der Wertpapiermarkt (siehe Kapitel 14, 15 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten der Russischen Föderation ). Aus der Analyse von Kapitel 22 des Strafgesetzbuchs der Russischen Föderation (sowie im Allgemeinen Abschnitt 8 des Strafgesetzbuchs der Russischen Föderation „Verbrechen im Bereich der Wirtschaft“) und des Ordnungswidrigkeitengesetzbuchs der Russischen Föderation Bund folgt daraus, dass es im Straf- und Verwaltungsrecht keine elementare Systematisierung der Arten von Straftaten und Straftaten gibt wirtschaftlicher Bereich, die möglicherweise die nachteiligsten Auswirkungen auf die Rechtspflege haben 1 . Als eine der Erklärungen für dieses Phänomen gilt die Tatsache, dass der Begriff „ Wirtschaftstätigkeit».
Unter wirtschaftlicher Tätigkeit wird meist die Tätigkeit der Vermögensverwaltung, der Schaffung materieller Werte, ihrer Beförderung, des Verkaufs, der Erbringung von Dienstleistungen sowie der Verwaltung all dieser Tätigkeiten in der Volkswirtschaft verstanden 2 . V.F. Popondopoulo, kritisiert dieser Ansatz zur Definition der wirtschaftlichen Tätigkeit schließt Managementtätigkeiten (Managementtätigkeiten) von ihrer Zahl aus. Darüber hinaus unternehmerisch u Wirtschaftstätigkeit, sind seiner Meinung nach äquivalente Konzepte 3 . Eine ähnliche Ansicht wird von anderen Autoren vertreten 4 .
Nach einer anderen Sichtweise ist die unternehmerische Tätigkeit eine Art wirtschaftliche Tätigkeit, d.h. Wirtschaftstätigkeit ist ein umfassenderer Begriff als unternehmerische Tätigkeit. So zum Beispiel V.V. Laptev glaubt, dass Wirtschaftstätigkeit eine Tätigkeit zur Herstellung von Produkten, zur Erbringung von Werken und zur Erbringung von Dienstleistungen ist. Unter modernen Bedingungen nimmt sie meistens die Form einer unternehmerischen Tätigkeit an, aber es kann solche Arten von wirtschaftlicher Tätigkeit geben, die nicht die Merkmale aufweisen, die der unternehmerischen Tätigkeit innewohnen. Insbesondere darf die wirtschaftliche Tätigkeit soziokultureller Einrichtungen, religiöser, öffentlicher und sonstiger gemeinnütziger Organisationen nicht auf Gewinnerzielung gerichtet sein. Solche Aktivitäten haben Hilfscharakter und zielen darauf ab, zur Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben der entsprechenden Organisationen beizutragen 1 (V.S. Belykh 2 vertritt einen ähnlichen Standpunkt).
Die Schlussfolgerung über die Beziehung zwischen den Definitionen von wirtschaftlicher und unternehmerischer Tätigkeit hängt von einem verwandten Konzept ab – der wirtschaftlichen Tätigkeit. Aus den Kategorien „Ökonomie“ und „Ökonomie“ leiten sich wiederum die Begriffe Wirtschaft und Wirtschaftstätigkeit ab. Die Wirtschaft ist eine Wirtschaft, eine Reihe von Mitteln, Objekten, Prozessen, die von Menschen verwendet werden, um das Leben zu sichern und Bedürfnisse durch Schaffen zu befriedigen notwendig für einen Menschen Leistungen, Bedingungen und Mittel des Lebensunterhalts bei Arbeitseinsatz 3 . Die Wirtschaft ist eine Reihe natürlicher und von Menschenhand geschaffener Mittel, die von Menschen verwendet werden, um Bedingungen und Mittel für den Lebensunterhalt zu schaffen, aufrechtzuerhalten und zu verbessern 4 . Aus dieser Definition folgt, dass die Wirtschaft und die Wirtschaft fast identische Kategorien sind und wirtschaftliche Aktivität die Aktivität von Menschen ist, um die Bedingungen und Mittel ihrer Existenz zu schaffen, aufrechtzuerhalten und zu verbessern, Lebenserhaltung. Wenn wir also die Konzepte von Ökonomie und Ökonomie vergleichen, können wir schließen, dass Ökonomie und wirtschaftliche Aktivität Phänomene derselben Ordnung sind, identisch. Die in der Gesellschaft stattfindenden ökonomischen Veränderungen müssen sich auf die Terminologie auswirken: Politische ökonomische Kategorien werden durch Marktkonzepte ersetzt. Dies ist unserer Meinung nach also mit dem Begriff der „wirtschaftlichen Aktivität“ geschehen, der in der Zeit vor der Perestroika verwendet wurde. Unter Marktbedingungen ist es am angemessensten, die Marktterminologie zu verwenden, die auch wirtschaftliche Aktivitäten umfasst 5 .
Was die Korrelation zwischen wirtschaftlicher (wirtschaftlicher) und unternehmerischer Tätigkeit betrifft, sollte geschlussfolgert werden, dass das erste Konzept viel weiter gefasst ist als das zweite Konzept: Sie sind als Gattung und Art miteinander verwandt.
1. Eine Bildungseinrichtung hat das Recht, unternehmerische Aktivitäten durchzuführen, die in ihrer Satzung vorgesehen sind.
2. Unternehmerische Tätigkeiten einer Bildungseinrichtung sind:
Verkauf und Leasing von Anlagevermögen und Eigentum einer Bildungseinrichtung;
Handel mit gekauften Waren, Ausrüstungen;
Bereitstellung von Vermittlungsdiensten;
gleichberechtigte Beteiligung an den Aktivitäten anderer Institutionen (einschließlich Bildungsinstitutionen) und Organisationen;
Erwerb von Aktien, Obligationen, anderen Wertpapieren und Erhalt von Erträgen (Dividenden, Zinsen) darauf;
· Durchführung einkommensgenerierender sonstiger nicht verkaufsbezogener Tätigkeiten, die nicht direkt mit der eigenen Herstellung von Produkten, Arbeiten, Dienstleistungen, die von der Charta vorgesehen sind, und mit ihrer Umsetzung zusammenhängen.
3. Die Tätigkeiten einer Bildungseinrichtung zur Umsetzung der in der Satzung dieser Bildungseinrichtung vorgesehenen Produkte, Arbeiten und Dienstleistungen sind nur insoweit als unternehmerisch einzustufen, als die Einnahmen aus dieser Tätigkeit nicht direkt in diese Bildung reinvestiert werden Bildungseinrichtung und (oder) für den unmittelbaren Bedarf zur Sicherstellung, Entwicklung und Verbesserung des Bildungsprozesses (einschließlich Löhne) in dieser Bildungseinrichtung.
4. Eine Bildungseinrichtung ist in ihrer unternehmerischen Tätigkeit einem Unternehmen gleichgestellt und unterliegt der Gesetzgebung der Russischen Föderation im Bereich der unternehmerischen Tätigkeit.
5. Der Gründer oder die Organe der örtlichen Selbstverwaltung haben das Recht, die unternehmerische Tätigkeit einer Bildungseinrichtung bis zu einer diesbezüglichen gerichtlichen Entscheidung auszusetzen, wenn dies zu Lasten der in der Satzung vorgesehenen Bildungstätigkeit geht.
Artikel 48. Individuelle arbeitspädagogische Tätigkeit
1. Individuelle arbeitspädagogische Tätigkeit, begleitet von Einkommenserträgen, gilt als unternehmerisch und unterliegt der Registrierung gemäß den Rechtsvorschriften der Russischen Föderation.
2. Individuelle arbeitspädagogische Tätigkeit ist nicht zugelassen. Bei der Registrierung reicht der Antragsteller bei der zuständigen lokalen Regierung nur einen Antrag und ein Dokument ein, das die Zahlung der Registrierungsgebühr bestätigt.
3. Unregistrierte individuelle arbeitspädagogische Tätigkeit ist nicht erlaubt. Personen, die an solchen Aktivitäten unter Verstoß gegen die Gesetzgebung der Russischen Föderation beteiligt sind, haften gemäß der Gesetzgebung der Russischen Föderation. Alle Einnahmen aus solchen Aktivitäten werden in der vorgeschriebenen Weise in den Einnahmen des jeweiligen lokalen Budgets erfasst.
Artikel 49. Entschädigung für Schäden, die durch minderwertige Bildung verursacht wurden
1. Der Staat, vertreten durch zuständige Landesschulbehörden, hat im Falle einer mangelhaften Ausbildung von Absolventen durch eine anerkannte Bildungseinrichtung das Recht, gegenüber dieser Bildungseinrichtung Schadensersatzansprüche geltend zu machen zusätzliche Kosten für die Umschulung dieser Absolventen in andere Bildungseinrichtungen.
2. Anspruchsgrundlage ist der Anspruch des Staatlichen Zertifizierungsdienstes für die Qualität der Ausbildung von Studierenden (Sätze 2 und 3 wurden ab dem 22.11.1997 durch das Bundesgesetz vom 16.11.1997 N 144-FZ ausgenommen) .
Kapitel V
Artikel 50. Rechte und sozialer Schutz Studenten, Schüler
1. Die Rechte und Pflichten von Studenten, Schülern einer Bildungseinrichtung werden durch die Satzung dieser Bildungseinrichtung und andere in dieser Satzung vorgesehene bestimmt. lokale Handlungen.
2. Erwachsene Bürger der Russischen Föderation haben das Recht, eine Bildungseinrichtung und eine Bildungsform zu wählen.
3. Bürger, die eine Ausbildung in nicht akkreditierten Bildungseinrichtungen erhalten haben, in der Form Familienerziehung und Selbststudium haben Anspruch auf Nachweis in Form eines externen Studiums an akkreditierten Bildungseinrichtungen der entsprechenden Art.
4. Studierende aller Bildungseinrichtungen haben das Recht, eine Ausbildung nach staatlichen Bildungsstandards zu erhalten, innerhalb dieser Standards nach individuellen Lehrplänen zu studieren Crash-Kurs Bildung, für die kostenlose Nutzung von Bibliotheks- und Informationsressourcen von Bibliotheken, für zusätzliche (einschließlich bezahlte) Bildungsdienste, für die Teilnahme an der Leitung einer Bildungseinrichtung, für die Achtung der eigenen Menschenwürde Gewissensfreiheit, Information, freie Äußerung der eigenen Meinungen und Überzeugungen.
Die Bildung der Bürger nach individuellen Lehrplänen innerhalb des staatlichen Bildungsstandards und die Formen der Mitwirkung der Studierenden an der Leitung einer Bildungseinrichtung werden durch die Satzung dieser Bildungseinrichtung geregelt.
5. Absolventen von Bildungseinrichtungen, unabhängig von ihrer Organisations- und Rechtsform, die über eine staatliche Anerkennung verfügen, sind beim Eintritt in eine Bildungseinrichtung der nächsthöheren Stufe gleichberechtigt.
6. Der Stifter gewährt Studenten, Schülern einer staatlichen oder kommunalen Bildungseinrichtung im Rahmen seiner Zuständigkeit und nach Maßgabe der geltenden Vorschriften Stipendien, Plätze in Wohnheimen und Internaten, bezuschusste oder unentgeltliche Verpflegung und Beförderung, sonstige Leistungen und materielle Hilfen .
7. Bürger der Russischen Föderation haben zum ersten Mal das Recht auf unentgeltliche staatliche Grundschulbildung, allgemeinbildende Grundbildung, allgemeinbildende (vollständige) weiterführende Grundbildung, berufliche Grundbildung und auf Wettbewerbsbasis weiterführende Berufsbildung, höhere Berufsbildung und postgraduale Berufsbildung oder kommunale Bildungseinrichtungen im Rahmen staatlicher Bildungsstandards.
Bürger der Russischen Föderation haben das Recht, gemäß dem festgelegten Verfahren wiederholt eine kostenlose Berufsausbildung in der Richtung zu erhalten Öffentlicher Dienst Beschäftigung, im Falle des Verlusts der Möglichkeit, beruflich oder spezialisiert zu arbeiten, im Falle einer Berufskrankheit und (oder) Behinderung, in anderen Fällen, die in der Gesetzgebung der Russischen Föderation vorgesehen sind.
8. Studenten, die in Bildungseinrichtungen in Teilzeit (abends) und studieren in Abwesenheit die den Lehrplan erfüllen, haben Anspruch auf zusätzlichen bezahlten Urlaub am Arbeitsplatz, auf einen reduzierten Arbeitswoche und andere Leistungen, die in der durch die Gesetzgebung der Russischen Föderation festgelegten Weise erbracht werden.
9. In Erziehungsanstalten erfolgt der Unterhalt und die Erziehung von Waisen und ohne elterliche Fürsorge gelassenen Kindern (gesetzliche Vertreter) auf der Grundlage der vollen staatlichen Förderung.
10. Für Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsstörungen schaffen die Bildungsbehörden spezielle (rehabilitative) Bildungseinrichtungen (Klassen, Gruppen), die ihnen Behandlung, Bildung und Ausbildung bieten, soziale Anpassung und Integration in die Gesellschaft.
Die Finanzierung dieser Bildungseinrichtungen erfolgt nach erhöhten Standards.
Die Kategorien von Studenten, Schülern, die in diese Bildungseinrichtungen entsandt werden, sowie diejenigen, die mit voller staatlicher Unterstützung gehalten werden, werden von der Regierung der Russischen Föderation festgelegt.
Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsstörungen werden von den Erziehungsbehörden nur mit Zustimmung ihrer Eltern (gesetzlichen Vertreter) nach Abschluss der psychologisch-pädagogischen und medizinisch-pädagogischen Kommissionen in diese Bildungseinrichtungen entsandt.
11. Für Jugendliche mit abweichendem (sozial gefährlichem) Verhalten, die das elfte Lebensjahr vollendet haben, die besondere Erziehungs- und Ausbildungsvoraussetzungen benötigen und besondere Ansprüche haben pädagogischer Ansatz, werden spezielle Bildungseinrichtungen geschaffen, um ihnen medizinische und soziale Rehabilitation, Bildung und Berufsausbildung zu ermöglichen.
Die Zuweisung solcher Teenager zu diesen Bildungseinrichtungen erfolgt nur durch eine gerichtliche Entscheidung.
12. Für Bürgerinnen und Bürger, die in Erziehungs- und Arbeits- und Besserungsanstalten untergebracht sind, die Verwaltung dieser Anstalten und Regierungsstellen Bildungsmanagement, Voraussetzungen für den Erwerb einer grundlegenden allgemeinen und primären Berufsbildung geschaffen werden, z Berufsausbildung sowie zur Selbstbildung.
13. Organe Staatsmacht und Bildungsbehörden können für besonders begabte Kinder, Jugendliche und Jugendliche atypische Bildungseinrichtungen der höchsten Kategorie schaffen.
Eine Überfinanzierung solcher Bildungseinrichtungen geht zu Lasten des Stifters.
Die Kriterien für die Auswahl solcher Kinder, Jugendlicher und Jugendlicher in diesen Bildungseinrichtungen werden vom Stifter festgelegt und der Öffentlichkeit zur Kenntnis gebracht.
14. Die Einstellung von Studenten, Schülern ziviler Bildungseinrichtungen ohne Zustimmung der Studenten, Schüler und ihrer Eltern (gesetzliche Vertreter) zu Arbeiten, die nicht im Bildungsprogramm vorgesehen sind, ist untersagt.
15. Nötigung von Studierenden, Schülern zum Beitritt zu öffentlichen, gesellschaftspolitischen Organisationen (Verbänden), Bewegungen und Parteien, sowie die erzwungene Beteiligung an der Tätigkeit dieser Organisationen und die Teilnahme an Kampagnen und politischen Aktionen sind nicht gestattet.
Gemäß Art. 47 des Bildungsgesetzes hat eine Bildungseinrichtung das Recht, die in ihrer Satzung vorgesehenen Geschäftstätigkeiten auszuüben. Es umfasst den Verkauf und die Vermietung von Anlagevermögen und Eigentum einer Institution, den Handel mit Waren und Ausrüstungen, die Erbringung von Vermittlungsdiensten, die Kapitalbeteiligung an den Aktivitäten anderer Institutionen und Organisationen, den Erwerb von Aktien, Anleihen, anderen Wertpapieren und die Quittung von Einkünften aus ihnen sowie die Aufrechterhaltung anderer Nicht-Verkaufstätigkeiten, die Einkünfte generieren.
Eine Bildungseinrichtung kann auch einkommenschaffende Aktivitäten für den Verkauf von Produkten, Werken und Dienstleistungen durchführen. Darüber hinaus bezieht sich diese Tätigkeit nur insoweit auf unternehmerische Tätigkeit, als die daraus erzielten Einnahmen nicht direkt in diese Bildungseinrichtung reinvestiert werden und (oder) für die unmittelbaren Bedürfnisse zur Gewährleistung, Entwicklung und Verbesserung des Bildungsprozesses in dieser Einrichtung, einschließlich der Kosten der Mitarbeitergehälter.
Eine Bildungseinrichtung ist in ihrer unternehmerischen Tätigkeit einem Unternehmen gleichgestellt und unterliegt der Gesetzgebung im Bereich der unternehmerischen Tätigkeit. Von praktischem Interesse ist dabei die Frage, warum die ertragbringende Tätigkeit einer Bildungseinrichtung je nach Reinvestitionsrichtung der erhaltenen Mittel einer unterschiedlichen rechtlichen Beurteilung unterliegt.
Experten halten das Kriterium der Wiederanlage für umstritten. Sie stimmen zwar darin überein, dass es in der Besteuerung verwendet werden kann, um ein bevorzugtes Steuersystem zu etablieren, räumen jedoch ein, dass dies aus zivilrechtlicher Sicht kaum gerechtfertigt ist. „Erstens ist eine Bildungseinrichtung im Bereich der Bereitstellung von bezahlten Bildungsdiensten (Grund- oder Zusatzleistungen) ein Fachmann, was eine Voraussetzung für ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt für Bildungsdienste ist. Zweitens spielt es für Gegenparteien des Instituts keine Rolle, zu welchen Zwecken die Einkünfte aus Kaufverträgen, Arbeiten, Dienstleistungen und anderen einnahmenschaffenden Tätigkeiten, die in Absatz 2 von Art. 47 des Gesetzes "Über Bildung" wird jedoch die Regelung der Beziehungen zu homogenen Transaktionen unterschiedlich sein. Wenn also eine Transaktion zum Zwecke der direkten Reinvestition der daraus erzielten Einnahmen in Bildungsaktivitäten abgeschlossen wird, erfordert sie keine Anerkennung des Status eines Unternehmers für eine Bildungseinrichtung und gilt nicht für die Wirkung der Gesetzgebung der Russischen Föderation Föderation im Bereich der unternehmerischen Tätigkeit. Wird ein gleichartiges Geschäft zum Zweck der indirekten Wiederanlage oder zu einem anderen Zweck abgeschlossen, so weist es dementsprechend auf die unternehmerische Tätigkeit einer Einrichtung hin, die als Unternehmer registriert werden muss und deren Beziehungen anders geregelt werden. Insbesondere trägt das Institut im Rahmen dieser Transaktion eine erhöhte Verantwortung als jeder Unternehmer, der zu den Bedingungen des Risikos handelt, d. h. unabhängig von der Schuld (Artikel 401 Absatz 3 des Bürgerlichen Gesetzbuchs der Russischen Föderation). Im ersten Fall basiert die Verantwortung auf gemeinsame Gründe- in Gegenwart von Schuld. An diesem Beispiel ist leicht zu erkennen, dass sich die Position des Kontrahenten erheblich ändert, seine Rechte sind im zweiten Fall besser geschützt, obwohl er in beiden Fällen mit demselben Kontrahenten handelt“ 74 .
Zu berücksichtigen ist auch, dass mit der Verabschiedung der Abgabenordnung, nämlich des Kapitels 25 „Einkommensteuer“, die zuvor bestehenden Sonderregelungen zur Steuerbefreiung von in Bildung reinvestierten Erträgen nicht übernommen wurden. Das Gesetz der Russischen Föderation vom 27. Dezember 1991 „Über die Gewinnsteuer von Unternehmen und Organisationen“ sah vor, dass Haushaltsinstitutionen und andere gemeinnützige Organisationen, die Einkünfte aus unternehmerischer Tätigkeit haben, Steuern auf den Überschuss der Einnahmen über die aus dieser Tätigkeit erhaltenen Ausgaben zahlen . Das steuerpflichtige Einkommen wird um Beträge gekürzt, die von staatlichen und kommunalen Bildungseinrichtungen sowie nichtstaatlichen Bildungseinrichtungen, die in der vorgeschriebenen Weise Lizenzen erhalten haben, direkt für die Zwecke der Gewährleistung, Entwicklung und Verbesserung des Bildungsprozesses (einschließlich Löhne) in diesem verwendet werden Bildungseinrichtung. Während der Geltungsdauer dieser Normen war die Haltung der Finanzbehörden zu ihrer Anwendung nicht immer einheitlich. Die Befreiung von Bildungseinrichtungen von der Zahlung der Einkommensteuer wurde als Steuererleichterung angesehen, was nicht mit den allgemeinen Grundsätzen der Steuergesetzgebung vereinbar ist. Auch in anderen Wirtschaftszweigen werden Eigeninvestitionen eingesetzt, und unter dem Gesichtspunkt der gesellschaftlichen Bedeutung sind Reinvestitionen in Gesundheit und Kultur nicht weniger wichtig als in Bildung. Allerdings hat der Gesetzgeber eine solche Bevorzugung nur für Bildungseinrichtungen festgelegt. Interessant ist auch, dass für Bürger-Unternehmer, die sich mit individuellen pädagogischen Aktivitäten befassen, solche Steuerbefreiungsmechanismen nicht angewendet wurden, obwohl sie auch im Bildungsbereich tätig waren und den Bedarf der Bürger an zusätzlichen Bildungsdiensten befriedigten.
Kapitel 25 der Abgabenordnung der Russischen Föderation erwähnt die Reinvestition von Einkommen in Bildung nicht. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass die Besteuerung von Bildungseinrichtungen pauschal erfolgt. Das bedeutet, dass der Gegenstand der Besteuerung, also der Gewinn, das Einkommen ist, das um die Höhe der angefallenen Ausgaben reduziert wird. Einnahmen umfassen sowohl Einnahmen aus Verkäufen, dh Einnahmen aus dem Verkauf von Waren (Werken, Dienstleistungen) sowohl aus eigener Produktion als auch aus zuvor gekauften (in Bezug auf das diskutierte Problem - Einnahmen aus der Erbringung von bezahlten Bildungsdienstleistungen) und nicht operative Einnahmen Einkommen (Artikel 2 Artikel 47 des Bildungsgesetzes). Die Merkmale zur Bestimmung der Einnahmen aus Verkäufen für bestimmte Kategorien von Steuerzahlern werden durch die Bestimmungen von Kapitel 25 der Abgabenordnung der Russischen Föderation festgelegt. Einnahmen, die Organisationen im Rahmen der gezielten Finanzierung erhalten, werden nicht berücksichtigt. Gleichzeitig werden getrennte Aufzeichnungen über solche Einnahmen und Ausgaben geführt, andernfalls werden sie in die Steuerbemessungsgrundlage aufgenommen. Die gezielte Finanzierung umfasst Mittel aus Haushalten aller Ebenen, die Haushaltsinstitutionen nach Schätzungen der Einnahmen und Ausgaben zugewiesen werden, Zuschüsse, Mittel der Russischen Stiftung für Grundlagenforschung, der Russischen Stiftung für Humanitäre Wissenschaft (Artikel 251 der Abgabenordnung der Russischen Föderation). Der Steuerpflichtige kürzt die erhaltenen Einnahmen um den Betrag der entstandenen Ausgaben. Dies können Aufwendungen sein, die mit der Herstellung und dem Vertrieb (insbesondere mit der Erbringung von Dienstleistungen) verbunden sind, Aufwendungen für die Instandhaltung und den Betrieb, die Instandsetzung und Instandhaltung von Sachanlagen und sonstigen Vermögensgegenständen, z Wissenschaftliche Forschung, Löhne usw. Somit reduziert jede Organisation durch die Zahlung von Einkommensteuer das steuerpflichtige Einkommen um die entstandenen Ausgaben, und diese Ausgaben können auch als interne Investition oder Reinvestition betrachtet werden.
Andererseits können Steuervorschriften nicht nur in der Abgabenordnung, sondern auch in anderen Rechtsakten enthalten sein, die bestimmte Bereiche des öffentlichen Lebens regeln, beispielsweise im Bildungsgesetz. Kunst. 6 der Abgabenordnung der Russischen Föderation legt die allgemeinen Regeln für die Lösung von Konflikten zwischen den in diesem Gesetzbuch und anderen Vorschriften enthaltenen Steuervorschriften fest. Ein normativer Rechtsakt über Steuern und Abgaben wird als unvereinbar mit dem Kodex anerkannt, wenn er von einer Stelle erlassen wurde, die nicht berechtigt ist, solche Gesetze zu erlassen, oder unter Verletzung des Gesetzes erlassen wird; die Rechte der Steuerzahler aufhebt oder einschränkt oder ihre durch den Kodex erlaubten Handlungen verbietet; widerspricht den allgemeinen Grundsätzen und (oder) literarischer Sinn besondere Bestimmungen des Kodex und in anderen Fällen. Die Anerkennung eines normativen Rechtsakts als Widerspruch zum Steuergesetzbuch der Russischen Föderation erfolgt in einem Gerichtsverfahren, sofern das Gesetzbuch selbst nichts anderes vorsieht. Da die Normen des Bildungsgesetzes keine widersprüchlichen Bestimmungen enthalten Steuer-Code, sie unterliegen der Anwendung, was durch die ständige Rechtsprechung bestätigt wird. Bildungseinrichtungen zahlen keine Einkommenssteuer, sofern die Einnahmen in Bildungsaktivitäten reinvestiert werden. Die finanzielle und materielle Situation der Bildungseinrichtungen ist unter den gegenwärtigen Bedingungen so, dass sie gezwungen sind, alle Einnahmen, die sie erhalten, direkt für die Bedürfnisse der Bildung zu verwenden, um den Bildungsprozess zu verbessern, daher erfolgt eine fast vollständige Reinvestition.
Die Aktivitäten einer Bildungseinrichtung beim Verkauf von Produkten, Werken und Dienstleistungen, die in ihrer Satzung vorgesehen sind, werden nur insoweit als unternehmerisch eingestuft, als die daraus erzielten Einkünfte nicht direkt in diese Einrichtung und (oder) direkt für die Bedürfnisse reinvestiert werden Ausbildung. Gemäß Art. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches der Russischen Föderation ist die unternehmerische Tätigkeit eine auf eigene Gefahr durchgeführte selbständige Tätigkeit, die darauf abzielt, durch die Nutzung von Eigentum, den Verkauf von Waren, die Verrichtung von Arbeiten oder die Erbringung von Dienstleistungen systematisch Gewinn zu erzielen ordnungsgemäß angemeldete Personen.
Eine Institution ist eine gemeinnützige Organisation, die nicht das Hauptziel der Gewinnerzielung verfolgt. Sie dürfen eine unternehmerische Tätigkeit nur ausüben, soweit sie dazu dient, die Ziele zu erreichen, für die sie gegründet wurden, und diesen Zielen entspricht (Artikel 50 des Bürgerlichen Gesetzbuchs der Russischen Föderation). Somit besteht eine Dualität in der Rechtsstellung einer Institution, die auf die unternehmerische Handlungsfähigkeit zurückzuführen ist. Nach Ansicht von Experten ist es notwendig, dieses Formular streng mit der gesellschaftlichen Bedeutung der Funktionen zu korrelieren, für die dieses Formular bestimmt ist 75 . Allerdings sind Staat und Kommunen heute nicht in der Lage, die Aktivitäten der von ihnen geschaffenen Bildungseinrichtungen vollständig zu finanzieren, so dass letztere gezwungen sind, sich unternehmerisch zu betätigen und entgeltliche Dienstleistungen zu erbringen.
Die Tätigkeit einer Bildungseinrichtung bei der Erbringung von bezahlten Bildungsleistungen entspricht unserer Meinung nach nicht allen Merkmalen des Unternehmertums, da sie von einer besonderen Körperschaft ausgeübt wird - einer Einrichtung, für deren Verpflichtungen der Eigentümer-Gründer subsidiär verantwortlich ist.
Betrachten Sie das Konzept der Bildungsdienste und das Verfahren für ihre Bereitstellung. Die Dienstleistung ist einer der Gegenstände der bürgerlichen Rechte und Pflichten (Artikel 1, 128 des Bürgerlichen Gesetzbuchs der Russischen Föderation), das Zivilrecht enthält jedoch keine Definition einer Dienstleistung. Z.B. Shablova schlägt vor, eine Dienstleistung als „eine Möglichkeit zur Befriedigung eines individuellen Bedürfnisses einer Person zu definieren, die nicht mit der Schaffung (Verbesserung) einer Sache oder eines Gegenstands geistigen Eigentums verbunden ist und als Ergebnis von Aktivitäten erreicht wird, die nach geltendem Recht zulässig sind Bestellung auf erstattungsfähiger Basis“ 76 . Wie Sie sehen können, stimmen alle Wissenschaftler darin überein, dass das Hauptmerkmal einer Dienstleistung das Fehlen eines materialisierten Aktivitätsergebnisses ist, eine Art „Ungreifbarkeit“ der Dienstleistung. Dies macht es schwierig, die Qualität einer Dienstleistung zu bestimmen, insbesondere einer Dienstleistung, deren Einflussobjekt eine Person ist (z. B. medizinische, spirituelle, pädagogische usw.). „In solchen Fällen ist die Typisierung von Kriterien zur Bewertung der Qualität und allgemein der Bedarfsdeckung viel schwieriger als die Definition und Formalisierung beispielsweise von Indikatoren für die Qualität eines Produkts (Produkts). Die Variabilität der Qualität einer Dienstleistung und ihre Abhängigkeit von einer Reihe äußerer (einschließlich subjektiver) Umstände erfordern die Schaffung eines angemessenen Rechtsrahmens zur Bewertung der Qualität von Dienstleistungen, einschließlich der Verbesserung der Rechtsgrundlagen für die Zertifizierung von Dienstleistungen und deren Entwicklung von Rechtsmodellen der Beschaffenheitsbedingungen in einem Rechtsverhältnis zur Erbringung von Dienstleistungen“ 77 .
Alle oben genannten Punkte gelten für Bildungsdienste, die V.I. Shkatulla definiert es als „die wirtschaftliche Aktivität einer Bildungseinrichtung, die die Nachfrage einer Person nach Bereitstellung von Bildungsbedürfnissen befriedigt“ und betont solche Unterschiede zu Gütern wie Immaterialität, die Untrennbarkeit einer Dienstleistung (ihre Produktion und ihr Verbrauch erfolgen normalerweise gleichzeitig) usw 78 . Bei der Bestimmung der Qualität einer Bildungsdienstleistung ist vor allem zu berücksichtigen, dass diese nicht allein durch die Bemühungen der Darsteller erbracht werden kann. Das Erreichen des geplanten Ergebnisses ist nur möglich, wenn der Schüler aktiv am Bildungsprozess teilnimmt. Die Qualität einer Bildungsdienstleistung kann unter verschiedenen Gesichtspunkten bestimmt werden: Inhalt (sofern die Leistung den Anforderungen des staatlichen Bildungsstandards entspricht); psychologisch (ob sie sich in Bedingungen des psychologischen Komforts befindet, ausgenommen Gewalt gegen die Persönlichkeit des Schülers); hygienisch (ob es sich unter Bedingungen herausstellt, die den sanitären und hygienischen Anforderungen entsprechen). Die Liste solcher Indikatoren lässt sich natürlich fortsetzen. Wir haben nur die wichtigsten genannt, ohne die schon die Formulierung der Frage nach der Servicequalität bedeutungslos wäre.
Bildungsdienstleistungen können auf verschiedene Arten erbracht werden. Sie können sich als juristische Personen erweisen, die nicht Gegenstand von Bildungsbeziehungen sind. Beispielsweise verkauft eine Handelsorganisation Computerausrüstung und bietet Kunden ohne Benutzerkenntnisse einen Schulungskurs zur Verwendung des gekauften Computers an. Ähnliche Dienstleistungen können von Beratungs-, Wirtschaftsprüfungs- und anderen Firmen angeboten werden. Eine Schulung ist in diesem Fall nicht verpflichtend und eine Art Zusatzleistung.
Bildungsdienstleistungen im eigentlichen Sinne des Wortes werden nur von Personen erbracht, die über eine besondere Rechtsfähigkeit verfügen, z. B. Bürger, die sich mit individuellen pädagogischen Aktivitäten befassen und den Status eines Unternehmers haben. In letzter Zeit sind Dienstleistungen wie Nachhilfe, die Tätigkeit eines Heimlehrers oder Tutors gefragt. Diese Aktivität in Bezug auf die Durchführung von Schulungsprogrammen ist Unternehmertum im Bildungsbereich. Es unterliegt der staatlichen Registrierung und Kontrolle. Einkünfte aus solchen Aktivitäten unterliegen angemessenen Steuern. Die Regelung der pädagogischen Beziehungen erfolgt in voller Übereinstimmung mit dem Bildungsgesetz. Im Gegensatz zu den Bildungsaktivitäten kommerzieller und nicht kommerzieller juristischer Personen wird diese Aktivität jedoch als Unternehmertum anerkannt, unabhängig von der Richtung der Einkommensreinvestition.
Bezahlte Bildungsleistungen können sowohl von staatlichen als auch von kommunalen und nichtstaatlichen Bildungseinrichtungen erbracht werden. Das Volumen solcher Dienstleistungen in diesen Arten von Bildungseinrichtungen variiert jedoch. Ja, Kunst. 45 des Bildungsgesetzes sieht vor staatliche und kommunale Einrichtungen das Recht, kostenpflichtige zusätzliche Bildungsleistungen zu erbringen, die in den einschlägigen Bildungsprogrammen und Bildungsstandards nicht vorgesehen sind. Dies kann die Ausbildung in zusätzlichen Bildungsprogrammen, das Lehren von speziellen Kursen und Zyklen von Disziplinen, Nachhilfe, Vertiefung von Fächern und andere Dienstleistungen sein. Eine Partei einer Vereinbarung über bezahlte Bildungsdienste kann sowohl legal als auch sein Einzelpersonen, aber der Empfänger der Bildungsleistung ist immer eine natürliche Person, die Student ist. Bezahlte Bildungsleistungen können nicht anstelle von aus dem Budget finanzierten Bildungsaktivitäten erbracht werden, da sonst die erwirtschafteten Mittel vom Stifter seinem Budget entnommen werden. Die Bildungseinrichtung hat das Recht, gegen die angegebene Maßnahme des Gründers beim Gericht Berufung einzulegen. Nichtstaatliche Bildungseinrichtung ist berechtigt, Gebühren für Bildungsleistungen, einschließlich Studiengebühren, im Rahmen der staatlichen Bildungsstandards zu erheben. Das Verhältnis zwischen der Einrichtung und dem Studierenden (seinen gesetzlichen Vertretern) wird durch Vereinbarungen geregelt (Artikel 46 des Bildungsgesetzes).
Die gesetzliche Regelung von kostenpflichtigen Dienstleistungen unterscheidet sich auch je nachdem, in welchem Teilsystem der Bildung sie sich befinden – allgemein oder beruflich. Rendering-Regeln Bezahlte Bildungsdienstleistungen im Bereich Vorschul- und Allgemeinbildung genehmigt durch den Erlass der Regierung der Russischen Föderation vom 5. Juli 2001 79 . Sie gelten für staatliche und kommunale Bildungseinrichtungen, nichtstaatliche Bildungsträger und Bürgerinnen und Bürger, die sich in individueller pädagogischer Tätigkeit engagieren. Gleichzeitig können staatliche und kommunale Einrichtungen gegen Entgelt zusätzliche Bildungsleistungen erbringen, die in den einschlägigen Bildungsprogrammen und staatlichen Bildungsstandards nicht vorgesehen sind, während nichtstaatliche Bildungsträger und in der privaten Unterrichtspraxis tätige Bürger zur Erbringung berechtigt sind bezahlte Dienstleistungen im Rahmen der staatlichen Bildungsstandards.
Die Liste der bezahlten Bildungsdienste und das Verfahren für ihre Bereitstellung sollten in den Satzungen der staatlichen und kommunalen Bildungseinrichtungen und nichtstaatlichen Bildungsorganisationen festgelegt werden. Gleichzeitig können staatliche und kommunale Einrichtungen als kostenpflichtige Bildungsdienste die Ausbildung in zusätzlichen Bildungsgängen, das Lehren von Spezialkursen und Fächerzyklen, Tutorentätigkeit, Vertiefungsunterricht und andere Dienstleistungen anbieten. Die Reduzierung der festgelegten Belegung von Klassen (Gruppen), ihre Unterteilung in Untergruppen bei der Durchführung von Grundbildungsprogrammen kann nicht auf bezahlte Bildungsleistungen zurückgeführt werden; Durchführung der allgemeinen Grundbildung, allgemeinbildende Programme auf erhöhtem Niveau und Ausrichtung durch allgemeinbildende Schulen (Klassen) mit Vertiefung in einzelnen Fächern, Gymnasien, Lyzeen, vorschulischen Bildungseinrichtungen gemäß ihrem Status sowie optional, individuell und Gruppenunterricht, Wahlfächer auf Kosten der Stunden, die in den Hauptbildungsprogrammen vorgesehen sind.
Die Satzung gibt die allgemeine Regel für die Bereitstellung von bezahlten Bildungsdiensten in Staat und kommunale Einrichtungen was darin besteht, dass sie nicht im Austausch oder als Teil der aus dem entsprechenden Haushalt finanzierten Hauptbildungsaktivitäten (im Rahmen der Hauptbildungsprogramme (Lehrpläne) und staatlichen Bildungsstandards) erbracht werden können.
Wenn eine zusätzliche Bildungsleistung gegen Gebühr erbracht wird, werden die Anforderungen an den Inhalt von Bildungsprogrammen, Sonderkursen durch Vereinbarung der Parteien festgelegt und können höher sein als die staatlichen Bildungsstandards.
Organisation von bezahlten Bildungsdiensten müssen in Übereinstimmung mit den Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches und des Gesetzes zum Schutz der Verbraucherrechte durchgeführt werden. Eine Bildungseinrichtung, die als ausübender Künstler auftritt, ist verpflichtet, dem Verbraucher diese zur Verfügung zu stellen verlässliche Informationenüber die angebotenen Bildungsdienste, um die Möglichkeit ihrer richtigen Wahl zu gewährleisten. Der Auftragnehmer muss die erforderlichen Angaben zu seiner Person machen, den Namen (Nachname, Vorname und Patronym - für einen einzelnen Unternehmer), den Ort (juristische Adresse) sowie Informationen über die Verfügbarkeit einer Lizenz für das Recht zur Durchführung von Bildungszwecken angeben Aktivitäten und Zertifikate der staatlichen Akkreditierung mit ihren Details. Der Verbraucher sollte das Niveau und die Ausrichtung der implementierten Grund- und Zusatzbildungsprogramme, die Formen und Bedingungen ihrer Entwicklung sowie die Liste der angebotenen Bildungsdienste und deren Kosten kennen. Außerdem sollen ihm das Zulassungsverfahren und die Voraussetzungen für Bewerber erläutert und Hinweise zur Form des Abschlusszeugnisses gegeben werden. Auf Antrag des Verbrauchers die Satzung einer staatlichen oder kommunalen Bildungseinrichtung, nichtstaatlich Bildungsorganisation, andere lokale Vorschriften, Grund- und Zusatzausbildungen etc.
Bei der Erbringung von bezahlten Bildungsdiensten sind staatliche und kommunale Einrichtungen sowie nichtstaatliche Bildungsorganisationen verpflichtet, den von ihnen festgelegten, mit den lokalen Regierungen vereinbarten Lehrplan und den Unterrichtsplan einzuhalten.
Rechtsbeziehungen zwischen dem ausübenden Künstler und dem Verbraucher von bezahlten Bildungsdiensten entstehen auf der Grundlage einer zwischen ihnen geschlossenen Vereinbarung. Schreiben Vereinbarungen. Er sollte Angaben zu den Vertragsparteien, Bedingungen enthalten, die die Art und Beschaffenheit der Dienstleistungen, den Zeitpunkt ihrer Erbringung, ihre Kosten und das Zahlungsverfahren bestimmen. Der Vertrag wird in zwei Exemplaren erstellt, von denen eines beim Auftragnehmer und das andere beim Verbraucher liegt.
Ungefähre Form des Vertrages vom Bundesschulamt genehmigt. So wurde auf Anordnung des Bildungsministeriums der Russischen Föderation vom 15. März 2002 eine ungefähre Form einer Vereinbarung über die Erbringung bezahlter Bildungsdienstleistungen im Bereich der allgemeinen Bildung genehmigt. Wenn der Schüler das 14. Lebensjahr vollendet hat, er wird in der Vereinbarung als Verbraucher bezeichnet und ihm wird ein bestimmtes Erziehungsverfahren zugewiesen. Eltern (andere gesetzliche Vertreter) des Schülers werden als Kunden bezeichnet. Das ungefähre Vertragsformular enthält eine Liste der Rechte und Pflichten des Auftragnehmers, Auftraggebers und Verbrauchers. So, Testamentsvollstrecker ist verpflichtet, die ordnungsgemäße Erbringung von Dienstleistungen unter Bedingungen zu organisieren und sicherzustellen, die den sanitären und hygienischen Anforderungen entsprechen; die Persönlichkeit des Verbrauchers respektieren, ihn vor allen Formen physischer und psychischer Gewalt schützen. Eine Bildungseinrichtung ist verpflichtet, bei Krankheit, Behandlung, Quarantäne, Urlaub einen Platz für einen Studierenden freizuhalten
Eltern, Urlaub und bei sonstigen Fehlzeiten aus wichtigem Grund. Der Bildungsprozess sollte unter Berücksichtigung der individuellen Merkmale des Schülers organisiert werden. Der Auftragnehmer muss den Auftraggeber auf die Unangemessenheit der Erbringung von Bildungsleistungen für den Verbraucher in der vertraglich vereinbarten Höhe hinweisen, die aufgrund ihrer individuellen Merkmale die Erbringung dieser Leistungen unmöglich oder pädagogisch unangemessen machen.
Kunde ist verpflichtet, rechtzeitig eine Gebühr für die erbrachten Dienstleistungen zu zahlen, den Leiter der Einrichtung über eine Änderung der Kontakttelefonnummer und des Wohnorts sowie über wichtige Gründe für das Fehlen des Schülers im Unterricht zu informieren, Zeigen Sie Respekt gegenüber Lehrern, Verwaltungspersonal und technischem Personal. Die Eltern (andere gesetzliche Vertreter) haben dem Schüler auf eigene Kosten die zur ordnungsgemäßen Wahrnehmung der Bildungsleistungen erforderlichen Gegenstände in einem seinem Alter und seinen Bedürfnissen entsprechenden Umfang zur Verfügung zu stellen. Auf Verlangen der Leitung der Bildungseinrichtung sind sie verpflichtet, zu einem Gespräch zu kommen, wenn es Beschwerden über das Verhalten des Schülers oder seine Einstellung zum Erhalt zusätzlicher Bildungsleistungen gibt.
Verbraucher ist verpflichtet, die im Curriculum vorgesehenen Lehrveranstaltungen zu besuchen, unterrichtsvorbereitende Aufgaben wahrzunehmen, die Studienordnung einzuhalten und allgemein anerkannte Normen sich insbesondere gegenüber Lehrkräften, Verwaltungs- und Technikpersonal und anderen Studierenden respektvoll verhalten, deren Ehre und Würde nicht verletzen, mit dem Eigentum der Einrichtung sorgsam umgehen.
Die Kosten für erbrachte Bildungsleistungen im Vertrag wird durch Vereinbarung zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher bestimmt. Auf Wunsch des Verbrauchers oder Unternehmers wird ein Kostenvoranschlag erstellt, der Vertragsbestandteil wird.
Für die Nichterfüllung oder nicht ordnungsgemäße Erfüllung von Verpflichtungen aus dem Vertrag tragen der Unternehmer und der Verbraucher eine Verantwortung vorgesehen durch das Abkommen und die Gesetzgebung der Russischen Föderation.
Verbraucher, nachdem er die Mängel der ihm erbrachten Bildungsleistungen entdeckt hat, hat er das Recht, nach seiner Wahl fordern:
a) unentgeltliche Bereitstellung von Bildungsdienstleistungen, einschließlich der vollständigen Bereitstellung von Bildungsdienstleistungen gemäß Bildungsprogrammen, Lehrpläne und Vertrag;
b) eine entsprechende Minderung der Kosten der erbrachten Bildungsleistungen;
c) Ersatz der Aufwendungen, die ihm entstehen, um die Mängel der erbrachten Bildungsleistungen selbst oder durch Dritte zu beseitigen.
Wenn die Mängel nicht innerhalb der vertraglich festgelegten Frist behoben wurden oder erheblicher Natur sind, hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag zu kündigen und vollen Schadensersatz zu verlangen.
Wenn der Auftragnehmer mit der Erbringung von Bildungsleistungen nicht rechtzeitig begonnen hat oder sich während der Erbringung von Bildungsleistungen abzeichnete, dass diese nicht rechtzeitig durchgeführt werden würde, sowie bei Verzögerungen bei der Erbringung von Bildungsleistungen, Der Verbraucher hat nach seiner Wahl das Recht:
a) dem Auftragnehmer eine neue Laufzeit zuweisen, während der der Auftragnehmer mit der Bereitstellung von Bildungsdienstleistungen beginnen und (oder) die Bereitstellung von Bildungsdienstleistungen abschließen muss;
b) die Erbringung von Bildungsleistungen zu einem angemessenen Preis auf Dritte übertragen und vom Auftragnehmer die Erstattung der entstandenen Kosten verlangen;
c) eine Reduzierung der Kosten für Bildungsleistungen fordern;
d) den Vertrag kündigen.
Fast alles, was oben erwähnt wurde, kann auf bezahlte Bildungsdienste zurückgeführt werden, die im System bereitgestellt werden. Berufsausbildung. Schreiben des Ministeriums für allgemeine und berufliche Bildung der Russischen Föderation vom 16. Dezember 1998 „Über die Unzulässigkeit der Festsetzung von Gebühren für Bildungsdienstleistungen staatlicher und kommunaler Bildungseinrichtungen im Rahmen von Grundbildungsprogrammen“ 80 . Alle Bildungsaktivitäten, die von den staatlichen Bildungsstandards der Sekundar- und Hochschulbildung vorgesehen sind, einschließlich der Beseitigung akademischer Schulden, Wiederholung Kontrolle funktioniert, Kolloquien, Klausuren, Lehramts- und Staatsexamen, Labor, Praktika, industrielle (Berufs-) und Forschungspraktika gehören zu den Haupttätigkeiten der Berufsbildungseinrichtungen.
Auch Aufnahmeprüfungen, Unterlagen bei Aufnahmeprüfungen und Einschreibungen in weiterführende spezialisierte und höhere Bildungseinrichtungen, der Wechsel von einer Bildungseinrichtung zu einer anderen, von einer Bildungsform zur anderen, von einem Bildungsprogramm zum anderen können nicht als bezahlte Dienstleistungen angesehen werden , psychologisches Gutachten. Daher ist es nicht erlaubt, für alle oben genannten Dienste Gebühren zu erheben.
Der Staat regelt die bezahlten Bildungsleistungen im System der Berufsbildung, auch durch ihre Quoten, die in Absatz 10 der Kunst vorgesehen sind. 41 des Bildungsgesetzes. Staatliche und kommunale Bildungseinrichtungen der beruflichen Sekundar- und höheren Berufsbildung haben das Recht, über die zu Lasten des Stifters finanzierten Aufgaben (Sollwerte) für die Aufnahme von Studenten die Ausbildung und Umschulung von Facharbeitern (Arbeitern) durchzuführen und Mitarbeiter) und Spezialisten des entsprechenden Bildungsniveaus im Rahmen von Verträgen mit natürlichen und (oder ) von juristischen Personen mit Zahlung der Ausbildungskosten durch diese. Aufnahme von Studierenden an solche Einrichtungen zur Ausbildung von Fachkräften auf dem Gebiet der Rechtswissenschaften, der Wirtschaftswissenschaften, des Managements, der Landes- und Kommunalverwaltung bezahlte Basis darf nicht mehr als 50 Prozent der Immatrikulation von Studenten in jedem Ausbildungsbereich (Fachrichtung) betragen. Gleichzeitig Eintritt in bezahlte Ausbildung Ausländer sind nicht beschränkt. Wir betonen, dass vor dem 28. Juni 2002, als das Bundesgesetz vom 25. Juni 2002 über die Änderung des Schulrechts in Kraft trat, diese Quote 25 % betrug. Quoten gelten also nur für staatliche und kommunale Einrichtungen, die im Rahmen von Verträgen mit Bürgern und Nichtregierungsorganisationen Ausbildungen in den renommiertesten Bereichen und Spezialgebieten (Rechtswissenschaften, Wirtschaft, Management, Staats- und Kommunalverwaltung) anbieten.
N.N. Tarusina sieht in dieser Quote „eine unbedingte und eklatante Einschränkung der Rechtsfähigkeit einer staatlichen Universität; Einschränkung des verfassungsmäßigen Rechts auf Hochschulbildung nach eigener Wahl und auf Wettbewerbsbasis. Zudem wird gegen das Gesetz zur Wettbewerbsfreiheit verstoßen. Sie kommt zu dem Schluss, dass die Quote der Bildungsleistungen in diesem Fall „eine offen protektionistische Maßnahme zugunsten privater (ausschließlich bezahlter) Bildung“ 81 sei.
Die Einführung solcher Beschränkungen ist höchstwahrscheinlich auf den Wunsch zurückzuführen, die Situation auf dem professionellen Arbeitsmarkt in den entsprechenden Fachgebieten zu optimieren, in denen das Angebot die Nachfrage übersteigt. Andererseits eröffnet die Ausbildung in diesen Fachrichtungen breite Perspektiven für die Selbständigkeit, so dass der Markt für Bildungsdienstleistungen in den letzten Jahren eine erhöhte, wenn nicht sogar stürmische Nachfrage nach diesen Ausbildungsbereichen verzeichnet. Das Volumen der bezahlten Dienstleistungen, die von staatlichen Universitäten in diesen Fachrichtungen erbracht werden, hat dramatisch zugenommen, und die Einnahmen aus ihrer Erbringung beginnen, die Budgetfinanzierung zu übersteigen und in einigen Fällen zu ersetzen. Daher werden diese Beschränkungen in der Praxis selten umgesetzt 82 .
Der Anstieg des Volumens der bezahlten Bildungsleistungen ist auch darauf zurückzuführen, dass in den genannten prestigeträchtigen Ausbildungsbereichen und Ausbildungsschwerpunkten die Sollzahlen für die Zulassung zu haushaltsfinanzierten Bildungsgängen gesenkt wurden. Eines der Grundgesetze des Marktes funktionierte – Nachfrage schafft Angebot. Die Universitäten begannen, eine kaufmännische Ausbildung zu akzeptieren, wobei sie häufig gegen die Zulassungsanforderungen für die maximale Anzahl von Studenten verstießen. In vielen Fällen führte dies zu einer Verschlechterung der Qualität der Bildungsdienste, verschärfte das Problem des Mangels an Lernräumen, Bibliotheksbeständen, Plätzen in Wohnheimen und führte zu Schwierigkeiten bei der Unterrichtsplanung. Das Problem der personellen Ausstattung des Bildungsprozesses wurde entweder durch eine Erhöhung der Arbeitsbelastung von Vollzeitlehrern oder durch die Anwerbung von Teilzeit- und Stundenkräften gelöst, die im Durchschnitt über niedrigere Qualifikationen verfügen. In diesem Zusammenhang könnten die Ziele, die der Gesetzgeber möglicherweise mit der Einführung von Beschränkungen der Erbringung entgeltlicher Dienstleistungen im System der beruflichen Sekundar- und Hochschulbildung verfolgt hat, auf andere Weise erreicht werden, die dem Geist und Wortlaut des Gesetzes besser entspricht. Insbesondere wäre es möglich, die Kontrolle über die Einhaltung der Zulassungsvoraussetzungen zu stärken und die Qualität der Bildungsdienstleistungen sicherzustellen, während gleichzeitig die Zahl der staatlich finanzierten Ausbildungsplätze in angesehenen Fachrichtungen erhalten bleibt. Darüber hinaus sollte berücksichtigt werden, dass der Mechanismus der Selbstregulierung auf dem Arbeitsmarkt zur Optimierung der Situation beitragen könnte (obwohl man seine Wirksamkeit natürlich nicht übertreiben sollte). Im Rahmen der Wiederbelebung von Industrieunternehmen in unserem Land werden immer mehr Fachkräfte in technischen Berufen nachgefragt, sodass sich die Nachfrage nach humanitären und technischen Fachgebieten in den kommenden Jahren abflachen wird und keine Quoten für erforderlich sein werden Bildungsdienste.
Bei der Analyse der Probleme, die bei der Bereitstellung von bezahlten Bildungsdiensten auftreten, kommt man nicht um die Frage der Verwendung der von Bildungseinrichtungen erhaltenen Mittel herum. Verträge über die Erbringung entgeltlicher Bildungsleistungen sind meist sehr allgemein formuliert. „Die Verwaltung von Bildungseinrichtungen konzentriert die aus der Erbringung von bezahlten Bildungsdienstleistungen erhaltenen Mittel zu ihrer Verfügung und leitet sie häufig an Kunden vorbei, dh nicht nur, um die Kosten für die Ausbildung eines bestimmten Schülers (Hörers) zu erstatten (Verbesserung der materiellen Basis , zusätzliche Zahlungen an Mitarbeiter, die nicht mit der Organisation verbunden sind Bildungsprozess). Dies widerspricht dem Wesen des Vertrages und begründet entsprechende außergerichtliche oder gerichtliche zivilrechtliche Ansprüche des Kunden“ 83 . Die Qualität des Dienstes kann dadurch reduziert werden.
Die Entwicklung bezahlter Bildungsdienste sollte nicht nur durch die Verbesserung ihrer Qualität, sondern auch durch die Bereitstellung bestimmter erleichtert werden steuerliche Anreize natürliche und juristische Personen, die entsprechende Vereinbarungen treffen. Diese Art der Unterstützung zielt insbesondere auf die Entwicklung zusätzlicher Bildung in Form von Schulungen und Umschulungen von Personal von Organisationen ab. So ist beispielsweise nach Art. 264 der Abgabenordnung der Russischen Föderation werden die Ausgaben des Steuerzahlers für die Schulung und Umschulung von Personal auf vertraglicher Basis mit Bildungseinrichtungen berücksichtigt, wenn das Einkommen bei der Gewinnbesteuerung gekürzt wird. Dazu müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
1) Bildungsdienstleistungen werden von russischen Bildungseinrichtungen erbracht, die eine staatliche Akkreditierung (mit einer Lizenz) erhalten haben, oder von ausländischen Bildungseinrichtungen, die den entsprechenden Status haben;
2) Schulungen oder Umschulungen werden von Mitarbeitern des Personals durchgeführt;
3) Das Schulungsprogramm trägt zur Verbesserung der Qualifikation und zum effizienteren Einsatz eines Spezialisten in dieser Organisation im Rahmen der Aktivitäten des Steuerzahlers bei. Ausgaben im Zusammenhang mit der Organisation von Unterhaltung, Erholung oder Behandlung sowie Ausgaben im Zusammenhang mit der Instandhaltung von Bildungseinrichtungen oder der Erbringung kostenloser Dienstleistungen für sie, mit Zahlung für die Ausbildung in höheren und sekundären spezialisierten Bildungseinrichtungen für Mitarbeiter, wenn sie höhere und höhere Leistungen erhalten weiterführende Fachausbildung.
Einzelpersonen werden mit sozialen versorgt Steuerabzug in dem von ihnen im Besteuerungszeitraum gezahlten Betrag für ihre Ausbildung in Bildungseinrichtungen sowie für die Ausbildung ihrer Kinder unter 24 Jahren in Vollzeitausbildung in Bildungseinrichtungen. Ein solcher Abzug erfolgt in Höhe der tatsächlich entstandenen Kosten für diese Ausbildung, jedoch nicht mehr als 25.000 Rubel für jedes Kind im Gesamtbetrag für beide Elternteile (Artikel 219 der Abgabenordnung der Russischen Föderation). Die Bedingungen für ihre Bereitstellung sind, dass die Bildungseinrichtung über eine entsprechende Lizenz oder ein anderes Dokument verfügt, das den Status der Bildungseinrichtung bestätigt, und dass der Steuerpflichtige Dokumente vorlegt, die seine tatsächlichen Ausgaben für die Bildung belegen. Der Sozialsteuerabzug wird für die Studienzeit dieser Personen in einer Bildungseinrichtung gewährt, einschließlich akademische Beurlaubung, die im Lernprozess in der vorgeschriebenen Weise erstellt werden. Grundlage für die Einreichung ist ein schriftlicher Antrag des Steuerzahlers, der gleichzeitig mit der Steuererklärung am Ende des Steuerzeitraums bei der Behörde des Ministeriums für Steuern und Abgaben eingereicht wird. Darüber hinaus müssen dem Antrag Einkommensbescheinigungen des steuerpflichtigen Elternteils und der Studiengebühren (in der durch den Erlass des Ministeriums für Steuern und Abgaben, vereinbart mit dem Bildungsministerium vom 27. September 2001) genehmigten Form beigefügt werden B. Kopien der Vereinbarung mit der Bildungseinrichtung, Zahlungsdokumente, die die Einzahlung oder Überweisung von Geldern im Rahmen dieser Vereinbarung bestätigen, und die Geburtsurkunde des Kindes 84 .
Fragen zur Kontrolle
Wie werden Bildungseinrichtungen finanziert?
Welche Bedeutung hat für die Finanzierung einer Bildungseinrichtung die Tatsache, dass sie staatliche Anerkennung?
Ist es möglich, Bildungseinrichtungen zu privatisieren? Geben Sie Kommentare zu den geltenden Rechtsvorschriften zu diesem Thema ab.
Formulieren Sie eine Definition von Bildungsdienstleistung.
Ist die Tätigkeit einer Bildungseinrichtung, die entgeltliche Bildungsdienstleistungen erbringt, unternehmerisch?
Nennen Sie die Ihnen bekannten Besonderheiten der Besteuerung von Bildungseinrichtungen.
Wie stehen Sie zur Quotenproblematik bei Bildungsleistungen?
Thema 5
Organisation des Bildungsprozesses
Das Konzept des Bildungsprozesses und die Grundvoraussetzungen für seine Organisation.
Aufnahme in Bildungseinrichtungen.
Zertifizierung von Studenten.
Einheitliches Staatsexamen.
Dokumente zum Thema Bildung.
/Artikel Neues Gesetz„On Education“: Was gibt es Neues für private Bildungsträger ab 01.09.2013?
Das neue Gesetz „Über Bildung“: Was gibt es Neues für private Bildungsträger ab dem 01.09.2013?
Am 1. September 2013 tritt das Bundesgesetz vom 29. Dezember 2012 Nr. 273-FZ „Über Bildung in der Russischen Föderation“ in Kraft. Gleichzeitig werden das Gesetz der Russischen Föderation Nr. 3266-1 vom 10. Juli 1992 „Über Bildung“ und das Bundesgesetz vom 22. August 1996 Nr. 125-FZ „Über die höhere und postgraduale Berufsbildung“ ungültig. Jetzt werden die Aktivitäten aller Bildungsorganisationen, einschließlich der höheren und postgradualen Berufsbildung, durch ein Gesetz geregelt. Kololeeva Svetlana Viktorovna, Leiterin der Unternehmenspraxis, berichtet über die wichtigsten Bestimmungen des neuen Gesetzes über private Bildungsorganisationen (Institutionen) Anwaltskanzlei"Justa Aura".
1. Die wesentliche Änderung ist die Erweiterung des Kreises der Berechtigten zur Ausübung von Bildungstätigkeiten
Denken Sie daran, dass gemäß dem früheren Gesetz der Russischen Föderation „Über Bildung“ die Bildungstätigkeit nicht unternehmerisch war und nur gemeinnützige Organisationen (nichtstaatliche private Bildungseinrichtungen, autonome gemeinnützige Organisationen usw.) sie durchführen konnten . Jetzt gewährt das neue Bundesgesetz vom 29. Dezember 2012 Nr. 273-FZ „Über Bildung in der Russischen Föderation“ (im Folgenden als Gesetz bezeichnet) kommerziellen Organisationen und sogar das Recht, Bildungsaktivitäten zusammen mit gemeinnützigen Organisationen durchzuführen einzelne Unternehmer(und die Bestimmung, dass Bildungstätigkeit nicht unternehmerisch ist, ist ausgeschlossen).
In Kunst. 2 des Gesetzes enthält die wichtigsten darin verwendeten Begriffe. Jetzt werden Organisationen, die Bildungsaktivitäten durchführen, in zwei Gruppen unterteilt: Bildungsorganisationen und Organisationen, die Schulungen anbieten. Bildungsorganisationen bleiben nach wie vor gemeinnützige Organisationen, die Bildungsaktivitäten auf der Grundlage einer Lizenz als Haupttätigkeitsart gemäß den Zielen durchführen, für die sie gegründet wurden (§ 18, Artikel 2 des Gesetzes).
In Absatz 19 der Kunst. 2 des Gesetzes enthält eine Definition des Begriffs "Ausbildungsorganisation", wonach es sich um "eine juristische Person handelt, die auf der Grundlage einer Lizenz neben der Haupttätigkeit Bildungstätigkeiten als zusätzliche Tätigkeitsart ausübt ."
Teil 1 der Kunst. 31 des Gesetzes werden Bildungsorganisationen als Organisationen eingestuft, die sich mit Bildungsaktivitäten befassen Wissenschaftliche Organisationen, Organisationen für Waisen und Kinder ohne elterliche Fürsorge, Organisationen, die Behandlung, Rehabilitation und (oder) Erholung anbieten, Organisationen, die soziale Dienste anbieten, und andere juristische Personen.
Der Begriff „andere juristische Personen“ schließt kommerzielle Organisationen ein. Das Recht kommerzieller Organisationen, Bildungsaktivitäten durchzuführen, wird jedoch durch eine geschlossene Liste laufender Bildungsprogramme eingeschränkt - in Übereinstimmung mit Teil 5 der Kunst. 31 des Gesetzes haben sie das Recht, Bildungsaktivitäten gemäß Programmen durchzuführen Berufsausbildung, Bildungsprogramme Vorschulbildung und zusätzliche Bildungsprogramme.
Handelsorganisationen haben also das Recht, die folgenden Bildungsprogramme durchzuführen: Berufsausbildung, Vorschulerziehung, Kinderbetreuung (Teil 2 von Artikel 23 des Gesetzes), zusätzliche allgemeine Bildung und zusätzliche Berufsbildungsprogramme (Teil 3 von Artikel 23 des Gesetzes). . Daher kann in Form einer kommerziellen Organisation keine allgemeine Bildungsorganisation geschaffen werden (primary general, basic general und secondary Allgemeinbildung(Abschnitt 2, Teil 2, Artikel 23 des Gesetzes); eine professionelle Bildungseinrichtung (berufliche Sekundarbildung (§ 3, Teil 2, Artikel 23 des Gesetzes) und eine Bildungseinrichtung der Hochschulbildung (§ 4, Teil 2, Artikel 23 des Gesetzes).
Allerdings sollte man noch einmal auf die Definition in Absatz 18 der Kunst achten. 2 des Gesetzes, - die Bildungsaktivitäten von kommerziellen Organisationen können von ihnen nur als zusätzliche und nicht als Hauptaktivität durchgeführt werden.
Einzelne Unternehmer führen Bildungsaktivitäten direkt oder unter Beteiligung von durch Lehrerschaft. Sie dürfen in Basic und Additional unterrichten allgemeinbildende Programme, Berufsbildungsprogramme (Teil 3 von Artikel 32 des Gesetzes). Einzelunternehmer, die Bildungsaktivitäten direkt (persönlich) ohne Beteiligung des Lehrpersonals durchführen, gemäß Teil 2 der Kunst. 91 des Gesetzes ist eine Lizenz nicht erforderlich. Diejenigen, die Lehrkräfte einbeziehen, dürfen bis zum 01.01.2014 Bildungstätigkeiten ohne Genehmigung durchführen und sind verpflichtet, die Durchführung von Bildungstätigkeiten unter Einbeziehung von Lehrkräften einzustellen, wenn sie bis zum Ablauf der festgelegten Frist keine Genehmigungen erhalten .
Gemäß Absatz 20 der Kunst. 2 des Gesetzes werden Einzelunternehmer aufgrund ihres Rechtsstatus Organisationen gleichgestellt, die sich mit Bildungsaktivitäten befassen, sofern das Gesetz nichts anderes bestimmt.
2. Veränderte Arten von Bildungsorganisationen
Das Gesetz sieht sechs Arten von Bildungseinrichtungen vor: Vorschule, allgemeine Bildung, Berufsbildung, Hochschulbildung, zusätzliche Ausbildung, zusätzliche Berufsausbildung. Eine professionelle Bildungsorganisation setzt das Programm der sekundären Berufsbildung als Hauptziel ihrer Aktivitäten um, jedoch als zusätzliche Ziele das Recht, in grundlegenden allgemeinbildenden Programmen, berufsbildenden Programmen, zusätzlicher allgemeiner Bildung und zusätzlichen zu unterrichten professionelle Programme. Bildungsorganisationen der höheren Berufsbildung haben das Recht, neben der direkten Hochschulbildung auch alle oben aufgeführten Programme einer professionellen Bildungsorganisation durchzuführen.
Der Hinweis des Gesetzgebers auf bestimmte zusätzliche Arten von Bildungsaktivitäten, zu deren Durchführung eine Bildungseinrichtung berechtigt ist, zielt darauf ab, Unsicherheiten bei der Strafverfolgung zu beseitigen, und ist es daher auch positive Seite Gesetz.
3. Vereinfachte Anforderungen für die Charta einer Bildungsorganisation
Im bisherigen Gesetz der Russischen Föderation „Über Bildung“ Art. 13 sah eine große Liste von Informationen vor, die obligatorisch in die Charta aufgenommen werden mussten. Jetzt Kunst. 25 des Gesetzes legt fest, dass zusammen mit den Bestimmungen der Charta, die in allgemeinen Normen vorgesehen sind (Artikel 52 Absatz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs der Russischen Föderation, Artikel 14 Teil 3 des Bundesgesetzes vom 12.01.1996 Nr. : Art der Bildungseinrichtung; Angaben zum Gründer, Gründer; Arten von Bildungsprogrammen, die das Bildungsniveau und (oder) den Schwerpunkt angeben; die Struktur und Zuständigkeit der Leitungsgremien, das Verfahren zu ihrer Bildung und Amtszeiten. Wie Sie sehen, ist diese Liste deutlich kleiner als die in Art. 13 des alten Gesetzes.
4. Die Struktur der Leitungsgremien der Bildungsorganisation wurde geändert
Teil 4 der Kunst. 26 führt obligatorische Kollegialorgane ein: Hauptversammlung(Konferenz) der Mitarbeiter (in einer professionellen Bildungsorganisation und einer Hochschulorganisation - eine Hauptversammlung (Konferenz) von Mitarbeitern und Studenten) und ein pädagogischer Rat (in einer Bildungsorganisation der Hochschulbildung - ein akademischer Rat). Die Zuständigkeit dieser Organe, das Gründungsverfahren und die Amtszeiten werden von der Bildungsorganisation selbstständig bestimmt und in der Satzung festgehalten. Wir glauben, dass diese Gremien in privaten Bildungseinrichtungen in der Praxis nur formell geschaffen und mit minimalen Befugnissen ausgestattet werden.
5. Informationsoffenheit (Werbung) von Bildung
Organisationen. Und ihre Nichteinhaltung zieht administrative Verantwortung nach sich.
Ja, Kunst. 29 des Gesetzes sieht die Verpflichtung einer Bildungseinrichtung vor, Informationen im Internet zu veröffentlichen, inkl. auf der offiziellen Website der Organisation (was bedeutet, dass auch die Verpflichtung der Bildungsorganisation eingeführt wird, eine Website zu haben), insbesondere:
am Gründungsdatum der Bildungseinrichtung, am Gründer, den Gründern;
über die Struktur und die Leitungsorgane der Bildungsorganisation;
über die Anzahl der Studenten in laufenden Bildungsprogrammen zu Lasten von Budgetzuweisungen und im Rahmen von Bildungsvereinbarungen zu Lasten von natürlichen und (oder) juristischen Personen;
über den Leiter der Bildungsorganisation, seine Stellvertreter, Zweigstellenleiter (falls vorhanden);
über die personelle Zusammensetzung des Lehrpersonals unter Angabe des Bildungsniveaus, der Qualifikation und der Berufserfahrung;
über die materielle und technische Unterstützung von Bildungsaktivitäten (einschließlich der Verfügbarkeit von ausgestatteten Klassenzimmern, Einrichtungen für die Durchführung von praktische Übungen, Bibliotheken, Sportstätten, Bildungs- und Erziehungsmittel, über die Ernährungsbedingungen und den Gesundheitsschutz der Studierenden, über den Zugang zu Informationssysteme und Informations- und Telekommunikationsnetze, über elektronische Bildungsressourcen zu denen Studierende Zugang haben);
über die Menge Stellenangebote für die Zulassung (Übertragung) für jedes Bildungsprogramm;
über den Eingang von Geld- und Sachmitteln und über deren Ausgaben am Ende des Geschäftsjahres.
Auch auf der Website der Bildungsorganisation sollte veröffentlicht werden: Charta, Lizenz, Bescheinigung über die staatliche Akkreditierung; ein Plan der finanziellen und wirtschaftlichen Aktivitäten, interne Vorschriften für Studenten, interne Arbeitsvorschriften; ein Dokument über das Verfahren zur Erbringung von bezahlten Bildungsdienstleistungen, einschließlich eines Mustervertrags für die Erbringung von Dienstleistungen, ein Dokument über die Genehmigung der Bildungskosten für jedes Bildungsprogramm, Anweisungen der ausführenden Stellen staatliche Kontrolle(Supervision) im Bereich Bildung, Berichte über die Umsetzung solcher Anweisungen.
Die angegebenen Informationen und Dokumente unterliegen der Veröffentlichung innerhalb von 10 Tagen ab dem Datum ihrer Erstellung, ihres Erhalts oder ihrer Einführung entsprechender Änderungen.
Auf der einen Seite steht die Einführung des Grundsatzes der Offenheit positiver Augenblick die darauf abzielen, die Wahrung der Rechte der Verbraucher (Einsteiger und Studenten) zu gewährleisten. Andererseits ist dies für die Bildungsorganisationen selbst eher ein negativer Punkt, denn Sie haben zusätzliche Pflichten: eine offizielle Website im Internet zu haben (nicht alle Bildungseinrichtungen haben eine Website, kleine Bildungseinrichtungen, insbesondere Kindergärten und andere sozial orientierte Bildungseinrichtungen, können sich diese oft nicht leisten) und Informationen offenlegen, die nicht nur von Verbrauchern verwendet werden können , sondern auch Konkurrenten der Bildungsorganisation.
Teil 2 der Kunst. 5.57 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten der Russischen Föderation sieht die Haftung für die Verletzung oder rechtswidrige Einschränkung der Rechte und Freiheiten von Studenten und Schülern von Bildungsorganisationen vor, die durch die Gesetzgebung im Bildungsbereich oder die Verletzung des festgelegten Verfahrens zur Umsetzung vorgesehen sind diese Rechte und Freiheiten. In diesem Fall sprechen wir von einer Verletzung des Auskunftsrechts der Studierenden.
Sanktionsteil 2 Art. 5.57 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten der Russischen Föderation sieht Geldbußen in folgenden Beträgen vor: Beamte in Höhe von 10.000 bis 30.000 Rubel; für juristische Personen - von 50.000 bis 100.000 Rubel.
Wir glauben, dass solche Bußgelder Bildungsorganisationen dazu ermutigen werden, das durch das neue Gesetz eingeführte Prinzip der Offenheit (Öffentlichkeit) einzuhalten.
Es ist wahrscheinlich, dass im Zusammenhang mit dem neuen Gesetz eine besondere Zusammensetzung in das Ordnungswidrigkeitengesetzbuch der Russischen Föderation aufgenommen werden kann Ordnungswidrigkeit mit härterer Bestrafung. In der Zwischenzeit wird ein Verstoß gegen den Grundsatz der Offenheit nach Teil 2 von Art. 5.57 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten der Russischen Föderation.
6. Alle zuvor gegründeten Bildungsorganisationen sind dazu verpflichtet
ihre Namen und Statuten bis zum 01.01.2016 an das neue Gesetz anpassen.
Die Namen sollten einen Hinweis auf die Art der Bildungseinrichtung enthalten. Wenn es beispielsweise früher eine NACHT DER VET gab, dann ist es nach dem neuen Gesetz eine NACHT DER VET (oder NCHU der VET); NACHT DPO - NCHU ODPO.
7. Die Verpflichtung zur Neuausstellung von Lizenzen wurde eingeführt.
Um die Bildungstätigkeit an das neue Gesetz anzupassen, werden bis zum 01.01.2016 bereits erteilte Erlaubnisse für Bildungstätigkeiten und staatliche Akkreditierungsurkunden neu ausgestellt.
8. Eine Sonderregelung zur Umstrukturierung von Bildungseinrichtungen wurde ausgeschlossen.
Denken Sie daran, dass das zuvor geltende Gesetz der Russischen Föderation „Über Bildung“ eine Beschränkung der Umstrukturierung in Form einer Umwandlung vorsah – eine Bildungseinrichtung konnte nur in eine andere gemeinnützige Bildungsorganisation umgewandelt werden (Teil 1 von Artikel 34). Während Teil 2 von Art. 17 des Bundesgesetzes vom 12. Januar 1996 Nr. 7-FZ „Über nichtkommerzielle Organisationen“ ist es erlaubt, eine private Institution in eine Wirtschaftseinheit umzuwandeln. Das heißt, das Gesetz sah ein besonderes Verfahren für die Umstrukturierung privater Bildungseinrichtungen vor.
Im neuen Gesetz wird die Norm zur Reorganisation - Teil 10 der Kunst. 22 - klingt so: "Eine Bildungseinrichtung wird in der vom Zivilrecht vorgeschriebenen Weise unter Berücksichtigung der im Bildungsrecht vorgesehenen Besonderheiten reorganisiert oder liquidiert." Das neue Gesetz sieht jedoch keine Beschränkungen für die Möglichkeit vor, eine gemeinnützige Bildungseinrichtung in eine kommerzielle Organisation umzuwandeln (z. B. eine private Einrichtung in eine Wirtschaftseinheit). Natürlich wird die Möglichkeit einer solchen Transformation durch die Art der Bildungsorganisation und die von ihr durchgeführten Bildungsprogramme bestimmt. Natürlich ist die Umwandlung einer privaten Hochschule in eine GmbH nicht möglich, da die GmbH nicht berechtigt ist, diese Bildungsprogramme durchzuführen. Beispielsweise kann jedoch eine private Einrichtung der zusätzlichen oder zusätzlichen beruflichen Bildung in eine GmbH umgewandelt werden, weil. Gemäß dem neuen Gesetz haben kommerzielle Organisationen, wie bereits erwähnt, das Recht, Berufsbildungsprogramme, zusätzliche und zusätzliche berufliche Bildung durchzuführen.
9. Die Bestimmung über das Schicksal des Vermögens einer Bildungseinrichtung wird beibehaltenim Falle seiner Liquidation.
Die Rechtsnorm, nach der bei der Liquidation einer Bildungseinrichtung ihr Vermögen nach Befriedigung der Forderungen der Gläubiger der Entwicklung des Bildungswesens zugeführt wird, „migrierte“ vom alten Gesetz zum neuen. Jetzt ist diese Norm in Teil 3 der Kunst verankert. 102 Gesetze.
10. Eine unabhängige Bewertung der Bildungsqualität wird eingeführt(Artikel 95 des Gesetzes) und öffentliche Akkreditierung Organisationen, die sich mit Bildungsaktivitäten befassen (Artikel 96 des Gesetzes). Sie sind jedoch freiwillig und haben keine Rechtsfolgen; werden von spezialisierten Organisationen auf Initiative einer Bildungsorganisation durchgeführt.
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